1915 / 291 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Kampvf mit Bomben statt unter Be

feindlichen Krcreuzers. Ein Panzerschi}), eu Torpedoboot und ‘ein Ponton des Feindes

vercinict wit B-lg1rien. In dieser Stunde | ein c i 7 des Trlumvya3es und des nationclen Siolzes haiten wir Vucger

X 6 te der 9 ck i t ( G Jm Unterhause forderte, aae E R von Bitolia, die wir niemals fin glänzenderes Fest €r- | Monitor, ein : (‘Arbeiterparte1) den Premierminl}ter auf zu versprechen, daß | ft, tie wir f. inen eücklicheren Tag zu ezleben wönschten, | ¿xöffneten das Feuer zu einer é iere Vell 16S fein durch ein neutrales Land oder eines der friegführenden | es für unseze este Pfl ch1, dem obersten Führer der buigari- | pjelen Richtungen. Unsere Artillerie antwortete, zerstörte einen | Länder gemachter Vorschlag zu Friedensverhandlungen, | schen Armee, dem Träger ter nationalen Fahn-, unserem viel- | Dis der feindlichen S hüßengräben und zioang den feindlichen B.“ der deutschen | le „4B. F der die Räumung der eroberten Gebiete zur Grundlage habe, | geliebten König, von heute ‘an zweifah unser König, die Ge» | E E ih 1 entferne! nachdem sie ihm zwei Treffer bei , y - , . 00 . a) Y : » D) ror NA T L) 10A E ”. s , Ao t - 1 Bt L a Ar D ' ç Ghorf «Q S} ( 2 | k, L L} ï 211 j 2 el Regierung den Wunsch ausgesprochen, den Militär- und Preises Abstand genommen werden. Es wurden jed ohne Wissen des Parlaments zurückgewiesen würde. Wie füble zum Ausdtuck zu bringen, von denen unser Herz übeiflu ßt, Monitor, 1c M E Bahr fand der gewöhnliche Artillerie Mari D s B E 4 mehrere Arbeiten zur Weiterbearbeitung und praktischen V M T. B“ “rie Nagquith: unseren grenzenlosen Dank. Gestatten Sie uns, Sire, an diejem gebracht hatte. Bei Sed11 Da YT falt f , E E den Marine- Attahé der deutshen Botschaft in | mehrere Arbeiten zur Teiterbearveitung un) prœl O) „W. T. B.“ meldet, erklärte Asquith: E : denkwürdigen Tage neuerlid an den Stuten des Thrones unseren Eid | kampf statt. Der Feind richtete Lufttorpedos in größerer Zah! NMashi R io E Da (Fi ; “bar dis Griinds | führung zurückgestelll. Das Ergebnis diejer praftischen roßbritavnien, Frankrei, Italien, Japan und Rußland seien | denkwürdigen Tage neuerlch an den Sluten des Thrones unieren S amps, tall. Vel F i E T; Les ani Washington abzuberufen. Da Einzelheiten über die Gründe i: l E: B i b: 1 F p 2 ü T der Treue uyd Ergevenbeit für den niederzulegen, den die Vor- | als sonst gegen unseren linken lügel. Ein Monitor begann

des Ersuchens der amerifanischen Neagierung noch ausftehen führung wird entscheiden, ob ein Breis vergeben Werden fai L übereingekommen, feinen Sonderfrieden zV schließen. Renn ernit- ch I e l L l eDeTzu iegen, le N5L als ge ! G (

/ a ; s gemeinte Friedentvorshläge von feindlichen Regierungen entweder

heftiger teiligung eines

bcfintet, unauflö:lich

ane E Großbritannien und Jrland.

und Forsten. Dg g L ¿ É, d , . n Dem Negierungs- und Veterinärrat Nolte ist die Stelle des -Regierungs- und Veterinärrats bei der Königlichen Re- gierung in Erfurt übertragen worden.

Für das vom Preußischen Landwirtschaftsminister erlassene Preisaus schreiben, betrefseud die Verbesserung d Streufähigkeit des Kalkstickstoffs, sind 127 Bi werbungen eingegangen. Da keine der eingereichten Arbeiten Staaten von | die gestellte Aufgabe in hinreichender Weise gelöst hat, mußte,

M. T. B.“ mitteilt, vorläufig von der Zuteilung eines

Der Königlich \hwedishe Gesandte Graf Taube ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

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Die Regierung der Vereinigten Amerika hat laut Meldung des „W. T.

M inisterium der geistlihen und Unterrichts- angelegenheiten.

Der ordentliche Professor Dr. Alfred Schi j Sus “o E : he Professor Dr. Alfred Schittenhelm in bex bolcatiichen Nation -| llusere Artillerie zerstörte durch

sehuvg vorhe: b-stimmt bat, der Ciniger cher | Rerbannten, die in Ihrem |

did das Feuer gegen diesen Flüge!. von unglüdiihen T (

Königsberg i. Pr. ist in gleicher Eigenschaft in die medizinische Fakultät der Universität in Kiel versezt worden.

Finanzministerium.

E Bei der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse ist der Diätar Beccu_ zum Buchhalter und der Diätar Strey zum erpedierenden Sekretär und Kalkulator ernannt worden.

Bekanntmachung.

I. Die am 2. Januar 1916 fälligen Zinsscheine der preußischen Staatsschuld, der Reihs|\chuld und der Schußgebiets\{huld werden vom 21. Dezember ab eingelöst dur

die Staatsschuldentilgungskasse in Berlin W. 8,

__strapye 29,

die Königlihe Seehandlung (Preußische Staatsbank) in

__ Berlin W. 56, Markgrafenstraße 38,

die Preußische Zentralgenossenschaftskasse

__ Am Zeughause 2,

die Reichsbankhauptkajse in Berlin SW. 19, Jägerstraße 34, die Reichsbankhaupt- und Reichsbankstellen und die mit

__ Kasséneinrichtung versehenen Reichsbanknebenstellen,

die preußischen Regierungshauptkassen, Kreiskafsen und haupt-

__ amtlich verwalteten Forstkassen,

die preußischen Oberzollkassen,

die preußischen Zollkassen, sofern die vorhandenen Barmittel

die Einlösung gestatten.

__ Die Zinsscheine der Reichs krieg s anleihen werden ferner in fleineren Mengen (in der Regel nur bis zu 3 Stück von zusammen höchstens 150 M) an den Schaltern der NReichspost- anstalten in Zahlung genommen oder gegen bar umgetauscht. Jn Orten ohne Reichsbankanstalt tauschen die Postamtshaupt- kassen (bei Postämtern 3. Klasse die Vorsteher) diese Zinsscheine auh in größeren Mengen und in jeder Höhe vom 21. des leßten bis zum 10. des ersten Vierteljahrsmonats gegen bar um. __ Die Zinsscheine der preußischen Staatsschuld, der Reichs- huld und der Schußzgebietsshuld können in Preußen auch vom 21. Dezember ab allgemein statt baren Geldes in Zahlung gegeben werden bei allen hauptamtlich verwalteten A Kassen, mit Ausnahme der Kassen der Staatseisenbahnverwal- tung, sowie bei Entrichtung der durch die Gemeinden zur Hebung gelangenden direkten Staatssteuern. Außerdem sind die Reichspostanstalten ermächtigt, aber nicht verpflichtet, . auch die niht zu den Kriegsanleihen des Reiches gehörenden Zins- scheine an Zahlungsstatt anzunehmen.

Die Zinsscheine sind den Kassen nah Wertabschnitten ge- ordnet mit einem Oas vorzulegen, in welchem Stückzahl und Betrag für jeden Wertabschnitt, Gesamtsumme sowie Namen und Wohnung des Einlieferers angegeben sind. Von der Vorlegung eines Verzeichnisses wird abgesehen, wenn es sih um eine geringe Anzahl von Zinsscheinen handelt, deren Wert leicht zu über- sehen und festzustellen ist. Formulare zu den Verzeichnissen werden bei den beteiligten Kassen vorrätig gehalten und nach Bedarf unentgeltlich verabfolgt. Weniger geschäftskundigen Personen wird auf Wunsch von den Kassenbeamten bei Auf- stellung der Verzeichnisse bereitwilligst Hilfe geleistet werden.

IT. Die am 2. Januar 1916 fälligen Zinsen der in das PreußisheStaatsshuldbuhundderin dasRNeichs \huldbuch eingetragenen Forderungen werden, soweit sie dur die Post oder dur Gutschrift auf Reichsbankgirokonto zu berichtigen sind, vom 18. Dezember ab gezahlt. Die Bar- zahlung der Zinsen bei der Staatsschuldentilgungskasse und bei der Reichsbankhauptkasse beginnt ebenfalls am 18., bei allen anderen Zahlstellen am 21. Dezember.

Die Zahlung der Zinsen durch die Post geschieht,

wenn kein gegenteiliger Antrag gestellt ist, innerhalb des Deutschen Reihs im Wege des Postüberweisungs- und Sche ckverkehrs. Dabei werden die Beträge bis 1500 4 und im Falle der Ueberweisung auf ein Postscheckonto auch die höheren Beträge ohne Abzug der Postgebühren gezahlt; nur die Bestellgebühren fallen dem Empfänger zur Last. Werden da- gegen die Zinsen auf Wunsch durh Postanweisung oder Geld- brief gezahlt, so hat der Empfänger Postgebühren oder Porto zu tragen. ___ TII. Die Staats\schuldentilgungskasse ist am 29. Dezember für das Publikum geschlossen, am 30. Dezember ist sie von 11 bis 1 Uhr, an den übrigen Werktagen von 9 bis 1 Uhr geöffnet. /

Berlin, den 6. Dezember 1915.

Hauptverwaltung der Staatsschulden und Neichs\huldenverwaltung.

von Bischoffshausen.

Tauben-

in Berlin C. 2

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 10. Dezember 1915.

Jn der am 9. Dezember unter dem Vorsiß des Staats- ministers, Vizepräsidenten des Staatsministeriums, Staats- sekretärs des Jnnern Dr. Delbrück abgehaltenen Plenar- sizung des Bundesrats wurde dem Entwurf einer Ver- ordnung über Verjährungsfristen des Seerechts die Zustimmung erteilt. Zur Annahme gelangten ferner der Entwurf einer Bekannt- machung, betreffend die Abänderung der Gebührenordnung für die. Untersuhung des in das Zollinland eingehenden Fleisches, die Vorlage,- betreffend Aenderung der Vorschriften über die Bekämpfung der Cholera, und der Entwurf einer Bekannt- machung, betreffend Abkürzung der Wartezeit in der Ange- stelltenversiherung. Demnächst wurde über verschiedene Cin- gaben Beschluß gefaßt.

liegt die Möglichkeit noch nicht vor, nachzuprüfen, welche Gründe die amerikanische Negierung zu diesem Schritte be- wogen haben.

Jn leßter Zeit sind nah einer Meldung des „W. T. B.“ durch die feindliche, insbesondere durch die englishe Presse allerlei falsche Meldungen über deutsche Kriegs \hiffsverluste veröffentliht worden. Es seien hier folgende erwähnt: Untergang des Panzerkreuzers „Derfflinger“, Unter- gang des fleinen Kreuzers „Frauenlob“, Untergang eines 3000 t-Kreuzers vor Windau, Untergang von zwei U-Booten in der Straße von Gibraltar, Vernichtung eines l’-Bootes durch ein britisches Flugzeua, Vernichtung von 20 l’-Booten durch englische Kreuzer bei Flamborough, Head, Aufbringung des größten und neuesten, eben in Stettin von Stapel ge- laufenen U-Bootes durch die Engländer.

Daß derartige unwahre Nachrichten von unseren Gegnern in böswilliger Absicht verbreitet werden, ist bekannt und des öfteren gelegentlich der amtlichen NRichtigstellung betont worden. Es wird daher für die Zukunft erneut davor gewarnt, solchen Ausstreuungen von feindlicher Seite irgend welchen Glauben beizumessen, und auf die amtliche deutsche Berichterstattung hin- gewiesen.

S N )

44

Die griechische Zeitung „Nea Hellas“ in Athen vom 99, Oftober bringt eine Meldung ihres Korrespondenten aus Volo, in der sie unter sharfen Ausfällen auf die deutsche Kriegführung die Behauptung aufstellt, ein deutsches Unterseeboot habe nah Versenkung des englischen Trans- portdampfers „Marquette“ im Golf von Saloniki auf ein mit Frauen besegtes Boot der Schiffbrüchigen dieses Dampfers geshossên. - Wie „W.T. B.“ “von zuständiger Seite erfährt, stellt fich diese Behauptung als böswillige Erfindung dar.

Zur Versenkung der „Marquette“ ist lediglih ein Torpedo abgefeuert worden. Artillerie oder Gewehre sind gar nicht in Tätigkeit getreten. Allerdings sollen nah einer englischen Meldung mehrere Krankenschwestern bei dieser Gelegenheit er- trunken sein. Aber die Schuld hieran fällt ausschließlich der englischen Regierung zur Last, die fich nicht scheut, weibliche Personen auf ihren lediglih zf Truppentransportzwecken ge- harterten Dampfern zu befördern.

Die von Amerifa nah England beförderten Munitions- transporte s{hüßte England, indem es Amerikaner an Bord führte, wie im Fall der „Lusitania“. Jezt cheint es seine Truppentransporte durch Krankenshwestern decken zu wollen, deren tragishes Los dann im Falle der rechtmäßigen Ver senkung solcher Fahrzeuge als himmelschreiendes Unrecht deutiher Barbarei hingestellt wird. Nachdem der Fall der Spionin Miß Cavell, deren rechtmäßige Aburteilung nichts weiter war als dringendste Abwehr gegen ein verbrecherisches System unserer Feinde, in den neutralen Ländern ohne Ein- druck bleibt, scheint man neue Märtyrerinnen konstruieren zu wollen, um die Fiktion der deutschen Unmenschlichkeit aufrecht zu erhalten.

Die in der Bekanntmachung, betreffend Bestandsmeldung und Beschlagnahme von fertigen, gebrauchten und un- gebrauchten Gegenständen aus Messing, Kupfer und Reinnickel, in Aussicht gestellte Enteignung der nicht freiwillig abgelieferten Gegenstände wird nunmehr Platz greifen. Die Anordnungen hierfür werden in einer neuen Verordnung Nr. M. 8281/10; 19, H

zur öffentlichen Kenntnis gebracht. VBetroffen werden die Personen, die für die Beschlagnahme durch Ver- Da M. 32/7. 5 N i Sage lame Von der Enteignung exrfaßte Geschirre und Wirtschafts- geräte werden in der neuen Verordnung zur Vermeidung von Zrrtümern in alphabetischer Neihenfolge aufgeführt. Das Eigentum an den betreffenden Gegenständen wird auf den Rei hs-Militärfiskus übertragen werden. Die Gewahrsam- halter sind verpflichtet, die enteigneten Gegenstände, soweit sie eingebaut sind, auszubauen und nah Weisung der beauftragten Behörden innerhalb der von diesen zu bestimmenden Fristen an die Sammelstellen zur Ablieferung zu bringen. Bis zur Ablieferung sind die enteigneten Gegenstände zu ver- wahren und pfleglih zu behandeln. Die Befugnis zum einst- weiligen ordnungsmäßiaen Weitergebrauch bleibt bis zur Ab- lieferung unberührt. Die Eigentumsübertragung wird durch eine schriftlihe Mitteilung der Behörde an den Besißer er- folgen.

Alle näheren Vorschriften, auch hinsichtlich der Ueber- nahmepreise (die nur um ein Geringes hinter den Preisen für die freiwillig abgelieferten Gegenstände zurübleiben) wolle man aus der Bekanntmachung selbst ersehen.

Gegenstände, die von der Enteignung nicht betroffen werden, dürfen nah näherer Bestimmung des § 10 der Be- fanntmachung auch weiterhin freiwillig abgeliefert werden.

_ Dem preußischen Kriegsministerium werden in großer Zahl Merkbücher, Druckschriften und sonstige Ab- handlungen über die geseglihen Militärversor- gungsangelegenheiten und die Kriegsbeschädigten- fürsorge eingesandt, die vielfach Unrichtigkeiten und Unklarheiten enthalten und daher irreführend wirken. Dem Kriegsministerium stehen unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht die Arbeitskräfte zur Verfügung, um diese Drucksachen auf die Richtigkeit des Jnhalts nahzuprüfen und den Einsendern Bescheid zu erteilen. Durh „W. T. B.“ wird daher darauf aufmerksam gemacht, daß in den Fällen, in denen dem Einsender nur eine Bestätigung des Eingangs der Druk- {rift zugeht, vom Herausgeber bezw. Verleger der Schrift nicht angenommen werden darf, daß der Jnhalt geprüft und als eimvandfrei anerkannt ist.

Der heutigen Nummer des „Reihs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 826 und 827 der Deutschen Verlust listen bei. Sie enthalten die 401. Verlustliste der preußischen Armee, die 240. Verlustliste der bayerischen Armee und îì 935. Verlustliste der sächsishen Armee.

Baden.

In dem Haushaltsausschuß des Landtages gad auf die Frage eines Abgeordneten der Staatsministe1 Dr. Freiherr von Dusch namens der Regierung «über deren Stellung zur Sozialdemokratie laut Bericht des „W. T. B.“ folgende Erklärung ab:

Angesid1s der vaterläpdischen Haltung der Sozialdemokratie im gegenwärtigen Kriege babe sih die Stellung der Regierung geändert. 21s Grundsaß solle künfia gelten, daß wegen Zugebörigfeit zur soztaltemcfratischen Partei allein eine ungleihe Behandlung in ftaats- bürgerlicher Beziehurg nicht stattfinden soll. Inzwischen iei au beretis ein Soztaldemokrat zum Bezirikörat ernannt worden. Daran müsse jedoch in eivem monarwi|den Staat festgehalten werden, da} ein Beamtir antimonarchi!che2 Gesinnungen, weil mit dem geleisteten Treueid unvereinbar, niht bekunden dürfe. Die Unteisuhung det politishen Gisinnung eines Beamten werde aber nit erfolgen.

Der Finanzminister Dr. Rheinboldt führte aus, daß die Badische Staalseisenbahnverwaltung zur Einführnng eines Eisenbahnerreverses keine Veranlassung habe.

Oefterreich-Ungarn.

Die Triester Handels- und Gewerbekammer hat eine Kundgebung angenommen, in der sie stch, wie „W. T. B. meldet, für wirtshaftlihe Annäherung und Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reiche Cowol {f der Zoll. VErtehy5 Qa erso Und Vübdüstriepolitil wie au m d@ Vér waltung und Geseßgebung ausspriht und die Notwendigkeit betont, daß die Grundlagen der gegenseitigen wirtschaftlihen Beziehungen sowohl zwischen Oesterreich und Ungarn als auch zwischen der Monarchie und dem Deutschen Reiche durch langfristige Verträge gesichert werden. Eingeden! des großen Aufshwunges, den der Reichshafen Triest durch die weitgehende Fürsorge der Regierung und der gesetzgebenden Körperschaften des Reiches vor dem Kriege genommen hat, er- klärt es die Triester Handelskammer als ihre Pflicht, nach Be- endigung des Krieges mit allen Kräften dazu beizutragen, die dem Handel, der Schiffahrt und der Jndustrie von Triest durch den Krieg geschlagenen Wunden schnellstens zu heilen, damit dann all- mählich über den Neichshafen der gesamte Seeverkehr von und nach den österreichifchen Ländern geleitet werde. Die Handels fammer würde ferner mit besonderer Genugtuung eine wirt- schaftliche Annäherung an die beiden anderen Verbündeten, di: Türkei und Bulgarien, begrüßen, die geeignet wäre, Triest einen noch weit erheblicheren Anteil an dem Orient verkehr zuzuführen.

Im ungarischen Abgeordnetenhaus beantragte gestern Graf Appon yi (oppositionell) mit Nücksicht darauf, daß der Heldenmut, den die Honvedarmee in diesem Krieg bewiesen, zu den größten moralischen Schäßen der ungarischen Nation gehört, und mit Rücksicht darauf, daß diese Tapferkeil für das politische Gewichl des Landes {wer in die Wagschale fällt, die Regierung aufzufordern, die Waffentat der Wehrmacht Ungarns amtlich festzustellen und darüber dem Parlament Bericht zu erstatten. Nachdem der Minister präsident Graf Tisza sich mit dem Antrag einverstanden er flärt Hhatle, wurde er einstimmig angenommen. Auf eine Interpellation des Abgeordneten Moritz Esterhazi (oppositio nell), betreffend die Verwaltung der durch die Armee beseßten feindlihen Gebiete, antwortete Graf Tisza laut Bericht des „W. T. B.“:

Während der Krtiegéhandlungen liege die Verwaltung den Kotm- mandos der kämpfenden Armee ob. Insofern aber größeres zu- sammenbängendes feindlihes Gebiet in den Besiy der österreichisch- ungarischen Armee gelange, werde auf diesem Gebrete eine miltiäiiiche Verwaltung aufgeitellt, der ein entsprehendes Personal von Zivilbeamten zugeteilt werde. Diese Verwaltung sei dem. Armee- overkommando unterstellt. Eine solbe V-rwaltung sei bloß in den von österreihish - ungarishen Truppen in Russisch - Polen besezten Gebieten eingerihtet. Jn Serbien verjügten heute noch Etappenkommandos, jedoh werde eine Verwaltung, wie sie hier dargelegt werde, ehestens eingerichtet werden. Die ungarische Yegie- rung habe si auf den Standpunkt gestellt, daß es schon wegen der Sprachenfrace zweckmäßig set, wenn auf russish polnishem Gebiet in erster Reihe österreihisch-s Verwaltungepersonal verwendet werde. Hingegen komme bei Einrichtung der Verwaltung in dem bejezten ferbishen Gebiet ungarishes Venwaltungepersonal tin Be- trat. Ohne sih irgendwie in dem Wirkungékreis des Armee- oberfommandanten einzumischen, halte er es schon heute für feine Pflicht, zu erkläcen, daß auch bet der Organ'sierung der PMilttär- verwaltung Serbiens die Tatsache zum Ausdruck kommen müsse, daß es sich hier um solhe Gebiete handele, die in erster Linte in die Interessensphäre Ungarns fallen. Was die Finanzen anlange, so werde als Grundsaß betrachtet, daß die Kosten der in den eroberten Gebteten tätigen Verwaltung zu Lasten des sogenannten Mobili- sierung2gebietes fallen und die Einnahmen gemeinsame Gin- nahmen bilden und als Aftivykositen des Mobtlisi-rungsfkredites gebuht würden. Die Zollfrage fei in Polen derart geregelt, daß; eln dem früheren entsprehender Zolltarif für solhe Ar- tikel festgeseßt worden sei, die aus dem gemeinsamen Zollgebiet In das beseyzte Gebiet ausgeführt werden, während die von dort \stammende Einfuhr gemäß dem normalen Zolltarif verzollt wetde- Eine Vereinbarung über eine Ausfteilung der Einnahme und der Kosten der besezten Gebiete zwischen der Monarchte und den Ver- bündeten bestehe bezügliß Russish-Polens zwischen beiden Militär- oberkommandanten, die im Wege von Verhandlungen zu einer BVer- einbarung zwischen den betden Regierungen umgestaltet werden würde- Was jedo deren Inhalt betreffe, so könne er nur mit Zustimmung sämtlicher Faktoren darüber Aufklärung geben.

Die Antwort des Ministerpräsidenten wurde zur Kenntnis

genommen.

direkt oder dur neutrale Länder gemacht würden, würden fie zuerst von den verbündeten Regierungen besprodben werden. Bis dahin föane er fein anderes Versprechen geben. Sollten Kriedens8vors{chläge

gemacht werden, so- würde es die Regierung für wünscherêmert halten, das Parlament so früh als möglih ins Ver'rauen zu ziehen. Lord Robert Cecil brachte eine Geseßesvorlage ein, durch

die das Verbot des Handels mit Feinden auf Personen | | |

ausgedehnt werden soll, bei denen infolge ihrer feindlichen Nationalität oder ihrer Beziehungen zu den Feinden folhe Be wünschenswert erachtet werden, auch wenn hie feindlichen Lande wohnen oder Handel treiben. zählt 24

\chränkungen

nicht 1n einem Die leßte

428 Mann auf.

Verlustliste Offiziere und Frankreich.

Der Admiral NRussin, der Chef des russischen Marine- generalstabes, ist mit 8 Offizieren vorgestern abend in ‘Paris eingetroffen. :

Die Deputiertenkammer hat der „Agence Havas“ zufolge nach Eingreifen des Ministerpräfidenten Briand mit 443 gegen 98 Stimmen die Vertagung der Jnter- pellation Constant über die Erwägungen beschlo)jen, die die Negierung zu der Ernennung eines Generalissimus geführt haben. E

Nach einer Meldung -des „Petit Parisien“ hat der Heeresausschuß des Senats sich dafür ausgesprochen, daß der Ministerialerlaß vom 9. Oktober über die Refkrutierung aus Eingeborenen von Französisch - Westafrika mit dem Frühjahr 1916 in dem ganzen französischen Kolonialreich Seltung erhalten soll. :

Spanien.

Das neue Kabinett ist laut Meldung der Havas“ folgendermaßen zusammengeseßt: Präsident des Ministerrates: Romanones; Jnneres: Alba; Auswärliges: Villanueva; Finanzen: Urzais: Unterricht: Burell; Zuitiz: Barroso; Krieg: General Luque; Marine: Admiral Miranda: Arbeit: Amós Salvador.

Niederlande.

äußerte sih gestern der Linden über die Bericht des

Jn der Zweiten Kammer Minister des Jnnern Cort van der Neutralitätspolitik der Regierung laut M T-B, hie folit: - :

Die Regierung habe hirsihtlich der Neutralitätspolitik aut die cinmütige Unterstützung der Generalstaaten 1echnin fönnen. Ginige Giuppen im Lande seten zwar für eine antere Politik gewesen, daß fe aber weder in der Zweiten noch in der Erslen Kammer eine etnztge Stimme getunden, sei Beweis genug, daß ihr Ginfluß gering fei. „Stark werden wir jedoch nur sein können“, fuhr der Minister fort, „wenn niht nur die Regierung, sondern auch das ganze olk ih [r die Neutra'ität einsezt. Diez Neutralität ift für Holland die vor- teilhaticste Politik. Wir brauchen deshalb unsere Meinungen nit zu verbergen und können unsere Sympathie mit den Verbündeten oder den Mittelmähten ruhig äußern. Aber es dar! dabei feine Kränkung oder Beleidigung einer der kriegsührenden Nationen vor- kommen.“

Bezüglich der Demobilisierung und der Friedens vermittlung der Niederlande sagte der Minister:

Wenn dié Regierung vo: läufig noh vicht einen großen Teil der Wehrmacht demobilistiere, tue sie das, weil sie glaube, daß der inter- nationale Zustand noch immer die größte Wachsamkeit erheishe. Sobald der Zusiand es zulassen werde, werde ein großer Teil des Heeres nah Hause aeschickt roerden. Was die Friedensvermittlung betreffe, }0 sei es verfrüht, daran zu denken. Erst wenn alle Kriegführenden zu der Ueberzeugung gelangt seien, daß dem Nechie und der Zipilisation dur den Frieden mehr gedtent jet als durch den Krieg, werde für Holland ais einem kleinen Volk die Zett gekomm:n sein, seine Stimme hören zu lassen. Die, welche an dte Einterutung einer Konferenz neutraler Staaten dähten, untershägten die damit verbundenen Schwierigkeiten. Die Negterung habe nichts einzuberufen, und wenn er aud nit sagen wolle, daß es bet den Neutralen am Wunsch nach Zusammenarbeit fehle, so fönnten bet ihnen doch die An- fichten darüber auseinandergehen, ob eine derartige Zusammenkunft

angebracht set. : Griechenland.

Der Ministerpräsident Skuludis hat vorgestern den italienischen und den russischen Gesandten empfangen.

Wie die „Agence Havas“ meldet, wird der Minister Nhallis mit dem General Sarrai _die Einzelheiten der Lage erörtern, worauf -amtliche Besprechungen zwischen der griechishen und der franzöfischen Militärkommission stait- finden werden.

Rumänien.

„Ziua“ veröffentlicht eine Kundgebung gur Gründung einer „Liga der nationalen Einheit“, die unter andern von Majorescu, Stere Lion, dem Prinzen Stirbey und Badarau unterzeichnet ist. Die Kundgebung weist darauf hin, daß das nationale Jdeal in der Einigung aller Rumänen bestehe, und wendet sih in dieser Auffassung gegen die hier herrschende russenfreundlihe Strömung. Zur Verwirklichung des nationalen Jdeals müsse man der tatsächlichen politischen Lage Rechnung tragen. Da die Eroberung Siebenbürgens heute unmöglich sei, wünschen die Unterzeichneten ein Einschreiten Rumäniens be- hufs Erwerbung der Bukowina und ganz Beßarabiens, damit Rumänien auf diese Art sich die Donaumündungen und die Freiheit des Meeres sichere.

Bulgarien.

Aus Anlaß der Einnahme von Bitolia (Mona|tir) ist dem König eine große Zahl Depeschen von Bulgaren, die aus Mazedonien stammen, zugegangen. Hervorzuheben ist eine Depesche der Bewohner von Bitolia, die von Politikern, ehemaligen Ministern, hohen: Beamten, Professoren, Publi zisten, Kaufleuten und Großindustriellen unterzeichnet ist und nah der „Bulgarischen Telegraphenagentur“ folgendermaßen lautet :

Sire ! E

Di ise Kahne flaltert über Bitolia. Kanonen|chU}e baben die Ae e Knechtschaft zerbroben. Der Schall der Kriegs- trompeten in den Vesten bulgarischen Geistes jenseits des Wardar

„Agence |

zu jein, einen Eid nuit Königreiche gast!freundliche, brüderlice bu'garischer Bürger,

dern den Eid

festesten und unwiderrufiihsten wird. Nehnliche Depeschen sind in großer

präsidenten und dem Generalissimus

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Finanzjahr betrugen 298 9153 000 2

im Jahre 1915. l europäischen Kriege zuzuschreiben.

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ganze quartier in Stadt Tripo gedrungen. die

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Bei den Kämpfen verlot vtaliener 6000 Mann an Loten und ließen sehr

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Afrika.

Wie die Konstantinopeler Blätter aus vertrauenswürdiger erfahren, Senussen und der tripolitanischhen Eingeborenen das Wilajet Tripolis beseßt. Sufk-el-Dschuma ,

halten qut

viel Waffen und Munition in den Händen der Eingeborenen.

betrugen die 790 397 782 Doll., die Ausgaben 778 402 demokratische Malt 8 oben

der

Bureaus Nationalkonvent eines Kandidaten für die Präsidentschaft am 14. abgehalten oll. einstimmig eine Entschließung an, Wilson als

werden

anderthalb Stunden von der errichtet und sind auch in die Kaja Syxrt ein

lut gefunden haben, fon- der damit zum heiiigsten, I

tinister

) l ly » H ahl auc) dem 2

ugegangen.

D A LTA mer1ian1ien

dem „Neuter)chen j

3 f J t F l uS (Hroßvruiannien |

riell. e SUn- Y 4 EFSR V e Sa 5 m am U. ¡uni endigenDen Doll. geger

l 919 146 000 Doll. | um 86 767 000 Doll. sei dem Im Finanzjahr, das. am aeîamten Einnahmen | 990 Doll. ionalfomitee hat nah einer | aus Washington be- zux Aufstellung Juni Komiiee nahm Kandidaten

soll. Das

organisierte Streitkräfte der

Sie haben ihr Haupt-

in dieser Kasa verloren

abgewiese

leßten

Wien,

Jkälienér Oslavija,

verbesserten

rechten Flü Höhen Zahl

und etwa

zurü.

geworfen.

das Feuer

hallt in den Bitten wider und verkündet, daß Mazedonien frei ist und daß Mazedonten ih von nun an unter dem Szepter Eurer Majestät

Liman.

beiden

GHörzischen

MIEL a

die feindliche

antwortete ,

Il.

Die Armee des Tagen

0, Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Russischer Kriegsschauplaß

Keine besonderen Ereignisse.

Ftalienischer Kriegsschauplaß.

blihen Angriffsunternehmungen dexr

Die verg \ ] Abschnitte

gegen einzelne dauern

Kriégsnatrithten.

Großes Hauptquartier, 10. Dezember. (W Westlicher Kriegsschauplabß Französische Handgran neue Stellung auf Höhe Sonst hat sich nichts von Bedeutung ereignet.

Oestliher Kriegsschaup laß. Nichts Neues. Balkankriegs3schaupla 8. Generals ( etwa 1200 Gefangene eingebracht. Bei der Armee des Generals von Gallwiß lichen Ereigni)je. [ih von Strumica genommen

Die bulgari

den Eng

fort.

am Monte Sa

Martino abgeschlagen. Bei unsere T l eines feindlichen S italicnishe Artillerie einzelue Stellungen Näumen von Lardaro und Riva.

Südöstlicher Kriegs\chauplaß. li von Plev lje wurden monlene-

Auf den Höhen füdöst H L \ Am Grenzgebiete nördlich von

grinische Banden zer)prengl.

Berane haben wir den linken zum Weichen gezwungen. gel westlich n ( Der gestern eingebrachten (Gefangenen: 2%

N L ruppe! Frontstückes.

des Feindes

I R

1000 Mann.

Der Krieg der Türkei Konstantinopel, 9. Hauptquartier teilt mit: An Widerstand des : s : schlugen die Ausfallsversuche der Engländer blutig Sechs von uns erbeutete Flugzeuge sind ausgebessert

a D E {o a (85 F Y a Stellvertreter des Chess des Generalstabes.

von Hoefer,

Feindes

worden und werden jeßt gegen | _be ; A

An der Kaukasusfront griff der ¿Feind unsere westliche Truppenabteilung bei An anderen bedeutende Erfundungstämpy}

An der Dardanellenfroni Artillerie auf dem Lande

nach verschiedenen

Bei

zerstreute feindliche jagte Transportschisfe n seichte

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193 nordöstlih von Souain wurden

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egen den Vierverband.

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W. T. B.)

atenangriffe gegen unsere

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von Koeveß hat in den keine wesent- schen Truppen haben Jüd ländern 10 Geschütze ab Oberste Heeresleitung.

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unserer Solche Angriffe n Michele und bei Stellung durch Eroberung Jn Südtirol beschießt die in unseren befestigten

Flügel der Vonteneg riner Nuch die Kämpfe gegen den fen erfolgreich. Auf den

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bei Anafarta eröffnete und vom Meere her Richtungen. Unsere Artillerie

Truppenansammlungen und Stellen der Bai von Kimikli

lagen der feindlichen Artillerie. | unsere Artillerie ein englisches Flugzeug, in Flammen aufging. brannten vollständig.

Die britischen Dampfer „Veria“ und „Goulandis sind verßenkt worden.

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und sonstige Munitionéniede1 Am 8. Dezember beschädigte das bei Afbach Das Flugzeug und der Flieger pi

1eftiges Feuer einige Bomben

Der Krieg zur i (W. T. B.) „Uoyds“ melden: 14

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versenkt worden. Die wurde gelandet.

Dezember. T B.) Einem Lloyd- wurden der italienishe Dampfe1

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senkt. zungen wurden gerettet.

Wien, 9. Dezember. (W. T. B.) Eines inserer Unterseebote hat am 7. Dezember Vormittags 1m 1! Golf einen albanischhen Motorsegler, auf dem nch 3 Ferbishe Militärflüchtlinge mit Gewehren, 4 Geschüße Munition befanden, festgenommen und nach Cattaro eingebracht. Flottentfommando.

Nom, 9. Dezember. (W. T. B.) Ueber die senfung des amerifanishen Dampfers „Wo munivaw“ im Mittelmeer vernimmt das „Giornale d Jtalia aus Athen, daß der Dampfer der Standard Oil Company ge- hörte, am 12. November in Genua eingetroffen war Und dort von den italienishen Behörden wegen eimger Meinungs- ershiedenheiten über die Ladung zurückgehalten wurde. Sr sollte 15000 Tonnen Petroleum mit sih führen, es schienen aber 3000 zu fehlen. Da der Kapitän hinreichende Nuf flärungen gab, verließ der Dampjser am A Dezember Genua und fuhr nah Alexandrien weiter. Die erste ac)? riht von der Torpedierung gelangte durch den Funk? spruch eines italienischen Kreuzers nah Athen, der auf Den drahtlosen Hilferuf der „Communipaw“ zu Hilfe geeilt war. Nuch ein griechischer Torpedobootszerstörer und ein englisches Krieas\hifff eilten zu Hilfe. Es gelang feinem von ihnen, eine Spur des amerikanischen Dampfers oder seiner Besatzung zu entdecken.

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Die ägyptischen Behörden bestätigen die Torpe- dierung und fügen hinzu, daß das Unterseeboot große Dimen- sionen besaß. Entgegen diesen Meldungen berichtete der amerifanishe Botschafter in Rom dem „Reuterschen Bureau” zufolge an das Staatsdepartement in Washington, daß, Der Dampfer „Communipaw“ beshlagnahmt und na einem unbekannten Hafen gebraht worden el.

Der -Krieg in den Kolonien.

Paris, 9. Dezember. (W. p B) Ueber die Be- wegungen in Kamerun bringt der „Lemps eine amtliche Mitteilung des Kolonialministeriums, wonach jeit Anfang Oktober eine neue Kampfphase mit bemerkbaren Er- folgen eingetreten sei. Der Feind sei, gleichzeitig von allen Seiten angegriffen, auf feine beiden Zentralstellungen oko und Jaunde zurückgegangen. Von Duala jet ein englisch- französisches Éxpeditionskorps unter General Dobell aus gegangen. Die Mitteilung jag! ferner : Am 4. Oktober De mächtigten sih die englische! Abteilungen Sakbajenes, 100 km von Duala, am 10. Oktober Wumbiagas, am 3. November Njoks, 50 km von Jaunde. Nachdem di Franzosen im Süden Fuß gefaßt hatten, zogen se am 54. Oktober in Sende, 30 km, und Eseka, 75 km von Jaunde ein. Nördlich des Sanaga beseßte General Cunlie Kontsha und am 24. Oktober Banja. Er eroberte am 6 November die sehr starken deutschen Stellungen auf dem Banjoberge. Oberst Brisset zog am 3. November in Tibati ein, von wo der Vormarsch in Verbind g_ mit General Cunliffe auf Joko fortgeseßt wurde. Jm Vite! narschieren zwei Kolonnen von Berinu und Dume auf T1ir1a.

Wohlfahrtspflege. Prüfstelle für Ersagyglieder.

Der große Bedarf an Ersayhgliedern für Kriegsbeschädiate hat zu einer ange!pannten E1findungs- und Konstruktions1ätigkeit auf diejem Gebtet geführt. E3 ist ein dringendes, von maßgebenden Kreisen ter Aerzte und der Tichriker bereits anerfanntes Betüufnis, diese Qältg- feit zu unterstüßen und zu regeln, so daß sie zu dem erstrebten Ziele enr, die Kriegöbeshädigten als volwertige Mitglieder in der Arbeits- gemeinschafst der Veenschen zu erhalten. : vit att die Eichen auf den Markt kommenden Ersatzglieder für tie Angehörigen der versiedensten Berufe auf Bauart und Aué- führung zu prüfen, um ihre Eignung unter Berücksichtigung der vor- liegenden Verletzungen festzustellen und je nah dem Ausfall der Prüfung eine Auswahl des Guten und Brauchbaren zu treffen, t eine Prüfstelle für Erfa yalieder ins Leben gerufen worden, deren Träger in Hinsicht auf die Beschaffung und Verwaltung von Mitteln vorläufig der Verein deutscher Ingenteurè ist, Die Prüfstelle ist der Ständigen Ausstellung für Arbetter- woblfahrt in Charlottenburg, Fraunhoferstraße 11, an- gealiedert, und es find dadur insofern günflige Verhältnijie geschaffen, all dort bekanntli das Neicbsamt des Innern demnächst etne umfassende Ausstellung von Ersaßgliedern vorführen wird, die also. Material für die Piüfungen bereitzustellen vermag. Dem Arbeitsaus\chuß derPrüfstelle gehören unt:r dem Seis des Senatsp1äsidenten im Neichéve:siherungëamt, Geheimen Ye- gierungérais Dr.-Ing. h 6- Konrad. Hartmann folgende * ‘itglieder an: von Aerzten: Professor Dr. med. Borchardt vom _Vircbow- Krankenhause, Berlin, Dr. med. Radike, leitender Arzt des MReseryes lazaretts Görden-Brandenburg, und Oberstab8arzt, Professor Dr. med. Schwiening, Mitglied der Meedizinalabteilung des Kriegsministeriums ; von Ingenieuren: Dr. Beckmann, Oberlngenteur der Akkumula- torenfabrik, A.G., D. Meyer, Ingenieure, Dr.-Ing. G. Sqlesinaer,

auf dem rechten Flügel fand

in Berlin,

Direktor des Vereins deutscher Professor an der Technischen Hochschule Berlin, und Jungenieur Volk, Direktor der Beuth - Schule

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