Laud- und Forfttoirtschaft.
L: Enteignungsfähige Kartoffeln. landwirtshaftlichen Kreisen ist dur die Bundesratéverordnung vom 29. No und die daraufhin ergangenen Verfügungen der Landeszentralbehörden vielfah die irrige Annahme erweckt worden, als bâtte der Landwirt nunmehr das Recht, Anforderungen der Behörden zur, Abgabe von Kartoffeln an die Bedarfsverbände den Ginwand ent- zusegen, daß er seine Kartoffelernte zur Erfüllung seiner Vec- träge mit Brennereien, Stärkefabriken, Trockaungsanlagen und ähn- lichen Betrieben gebrauhz. Demgegenüber muß darauf hingewiesen werden, daß der Cinwand- vertragliher Lieferungen an dte vorgenannten Betriebe nur dann erhoben werden fann, wenn vom Landwirt mehr
als 20 % feiner Ecnte zur Lieferung an die Bedarfsverbände äbgéfcrdert wtrd.
Verkehrswesen,
Das amtlihe Verzeichnis der Postsheckunden bei den Postsheckämtern im Reihspostgebiet wird im Januar 1916 neu herausgegeben werden. In das Verzeichnis sollen die Postsheck- funden aufyenommen werden, denen bis Ende Dezember 1915 eine Postscheckrehnung eröffnet ist. Für diejenigen, die dem Posticheckver- kehr beitreten uno in das neue Berzeichnis der Postscheckanden noch aufgenommen werden wollen, empfiehlt es fich, möglichst bald die Er- öffnung einer Postsheckce{nung zu beantragen. Die Vordrucke zu den Anträgen sind bei jzder Postanstalt echältli.
Theater und Musik.
Lessingtheater.
Jahrzehnte find vergangen, seit sich eine Berliner Bühne zuletzt an die große Aufgabe der Aufführung von Henrik Jbsens welt- geshichtlihem Schauspiel „Kaijer und Galiläer“ herangewagt hat. Im Lessingtheater wurde gesiern das große Dovpeldrama, in der Ueberseßzung und Bearbeitung von Roman“ Woerner auf fünf Akte zusammengezogen, an einem Theaterakend I der von 7 Uhr bis tief in die zwölfte Stunde währie. Es blieb aber troy aller Geschickithkeit des Bearbeiters doch nur ein immerhin gewaltiges Bruchstück des uriprünglihen Werkes übria, über dessen Entstehung und Abficht zunächst einleitend einiges zu fagen is. Als Ibsen, mit einem Staatöstipendium ausgestattet, im Jahre 1864 naß Rom übersiedelte, lag setne erste dihterisbe Schaffensperiode, in der die nordishe Stoff? behandelnden geshichtlichen Dramen entstanden waren, hinter ihm, aber die Grundzüge seiner dihteuishen Natur hatten bereits fefie Form gewonnen. Die Erfahrungen des Jahr- zehnts voetisch:r Tätigkeit, das er vollendet, hatten, wie Adolf Stern in seinen „Studien zur Literatur der Gegen- wart“ bemeift, die grüblerischen Elemente seines Wesens und Talents nur verstärken können. Die großen Hauptdti{chtunger, die der selbitändig gewordene Dibter in Rom \chuf, die eigentlichen Schlüssel zur E1kenninis der späteren Entwicklung Ibsens, ,dra- matishe Gedichte“, die in ibrer Form weit über die Schranken etnes darstellbaren Theatersiücks hinauswuchsen, die Dramen „Brand“, Peer Gynt* und „Kaiser und Galiläer*, find vor allen Dingen ubjettive persönlihe Bekenntnlsse, )o mächtig der Dichter dana ringt, seine Empfindungetn, Leidenschaften und Anschauungen in großer (Gestaltung zu objeftivieren. Im Gegensay zu „Brand“, der die Willenostarrheit, und „Peer Gynt", der die haltlos gewordene Phantasie verkörpert, stellt „Kaiser und Galiläer“ die Tragödie der mens{liden Eitelkeit dar. In ihr werden mit fast epiicher Breite die äuß-ren Lebensschicksale und mit ibnen die Seelen-
ens în f | Ibs: hrer ursprünglihen Fassung ersi Ebi vollzieht,
reite seine Kraft niht ganz hin. Am flärksten wirîtea die Gespräche mit dem Mystiker Maximos, besonders nah der gewaltigen Szene, in welWer der Apolloiempel durch ein Ecdbeben zerfiört wird. Diejer
gestrigen Aufführung, zumal da neben Walden Theodor Loos als Marimos die Abends hot. Außer diesen beiden sind Carmi Herren Kaiser-Ttiy (Fürst Gallos), Kari Foreft (Hekeboltos), Max Landa (Libanios und Tribun) und Arthur Schröder (Basilios von Caesarca) mit Anerfennung zu ende Ausstattung war würdig, ohne übertriebene Glanzent- altung. Gpheios, die
der Spielleiter Viktor Barnowsky setner schwierigen Aufgabe mit großer Geschicklichkeit Herr geworden. Das Publikum folgte der Auf- führung mit Ausmerksamfkeit, war aber mit feinen Beifallsäußerungen ziemlich sparsam.
des Nichard-Wagner-Zyklus „Paisifal* in folgender Besetzung aukf- geführt: Kund1y: Frau Hafgren-Waag ; Altfolo: Frau Goetze; Blumen- mäden: die Damen Dux, Marherr, Eicher, Herwig, Engell, Btrkenstrôöm;
ging in der gekürzten Form, die gestern w
sprunghaft vor sich. Die bühnenkrä igsien Szenen waren zusammengefügt, die hervorragendsten reignise aus dem Leben Julians aneinandergerzißht. Der Zuschauer sah daber stets grcße Wirkungen, aber selten die fic begründenden Ursachen. Kaiserliche Aufzüge, kriegerische Lagerszenen, Volksjubel und wort- fehtende Schüler der Philofophensch alen füllten die Bühne in aufhôr- li flutender Bewegung. Dazwischen klang der ernste Gesang der Christen, der siets aufs neue an der abtrünnigen Seele Jultans rührt. Dazwischen trat unvermittelt auch der Wabhr- sager Maurimos auf mit mystishen Prophbezetungen, die nach dem Reiche, das auf dem Baum der Erkenntnis, und na dem Reiche, das auf dem Zeichen des Kreuzes aufgebaut ist, ein drittes Nelh weissagt, das beide getrennte Welten in fi vereinigen werde. Julian hält ih für den berufenen Be- gründer dieses feommenden Reiches. Als Kalser und Galiläer zngleih, als Gctikaiser, will er die antike Welt mit der christlichen ver- shmelzen; an diejem Riesenunternehmen aber zerbriht seine Kraft. „Galiläer, Du hast gesirgt!* sind die lezten bedeutungsvollen Worte des Sterbenden, der erkannt hat, daß das stcahlende Kreuz von Golgatha als Sieger über alle Herzen immer noch leuchtet. Mit versöhnlichen Worten, in denen der auch den Dramen setner legten Shaffensperiode eigentümlihe, mystisGe Wesenszug Ibsens star? hervortritt, flingt das Súauspiel aus: „Irrende Menschenseele, mußte Du trrea, fo wird es Dir gewißlih zugute aerehnet werden an jenem großen Tage, da der Ge- waltige kommt in der Wolke, um zu rihten über die lebendigen Toten und die tcten Lebendigen.“ — Man darf es als künstlerishe Tat des Lessingtheaters bezeihnen, daß es den Versuch erneuerte, das Werk für die Bühne zu gewinnen, wenn man auch aus bereits angeführten Gründen leider nicht behaupten kann, daß dieser Versu vollkommen geglüdt wäre. Wie ungeheuer die zu überwindenden Schwierigkeiten sind, geht hon allein daraus hervor, daß etwa 50 Sprechrollen zu beseßen sind. Für die Hauptrolle des Julian war Harry Walden vom Hofburg- theater in Wien verschrieben worden. Er bot etne in mancher Hin- icht fesselnde Leistung, besonders da, wo es galt, den weiheren Regungen der Seele Julians Ausdruck zu geben. Für das Heldiiche
auch theatralisch wh f\amste Vorgang bedeutete den Höhr punkt der
eindringlihite darstelleri})cke Leistung des . ve noh Maria (Helena), Lina Lossen (Makrina) fowie die
nennen. Die
Bis auf die verfehlte Beschwörungsszene in weder geheimnisvoll wirkte, noch dem hier
besonders wichtigen gesprohenen Wort zu seinem Nechte verhalf, war
Im Königlichen Opernhause wird morgen als 18, Tag
Mannigfaltiges. Berlin, den 18. Dezember 1915.
Anläßlih des nahenden Weihnachtsfestes hat sich auch der „Eiserne Hindenburg von Berlin* in ein wethnahtlihes- Ge. wand gefleldet, Hunderte von Tannenbäumen s{chmüdcken den Denk. maleéplag und verleihen diesem eine dem Feste angemessene Stimmung. Morgea, Sonntag, fonzertiert dort von 11—1 Ühr die Kapelle des Ptontererfapbataillons von RNauch aus Spandau, Nachmittags von 3 — 5 Uhr die Kapelle des Reserveinfanterieregiments Nr. 203 aus Zossen und von 5—7 Ubr die Kapelle des Kriegervereins „Kronprinz Wilhelm von Preufen* aus Berlin. Nach eintretender Dunkelheit, bis 7 Uhr Abends, werden der „Eiserne Hindenburg“ und die Sieges, gôttin fowie die Tannenbäume durch fünf von der A. E. G. auf gestellte Scheinwerfer festlich beleuhtet werden. Die Nagelung kann bis 7 Uhr Abends erfolgen.
„Im Wissenschaftlihen Theater der „Urania* wird in
nächster Woche allabendlih der von dem Rittmeister Graten von Arnim und Rudolf Zabel verfaßte neue Vortrag „Fm Kampfe um Konstantinopel“, der mit zahlreichen Lichtbildern nach eigenen Auf- nahmen ausgestattet ift, wiederholt. Worgen nahmittag wird der Vortrag „Von den Karpathen bis Brest-Litowsk“, am Mittwoh- ¡ahmittag der Voctrag „Der Isonzo und Oesterreichs Adriaküste“ und am Sonnabendnahmittag der Vortrag „An den Grenzen von Südtirol und Jtalien“ zu kleinen Preisen gehalten werden. Am Fieitag bleibt die „Urania“ geschlofsen.
London, 17. Dezember. (W. T. B.) Laut Meldung des NReutershen Bureaus ereignete sich heute früh bei Southfshields ein Etsenbahnunfall. Ein leerer Zug stieß bei finsterem, nebligem Wetter mit einer Lokomotive und einem Persfonen- ¡uge zusammen. Sofort nah dem Zusammenstoß gerieten vit er Wagen binter der Lokomotive, in denen si viele Munitlonsarbeiter befanden, durch ausstrômendes Gas in Brand. Das Feuer griff so {nell um si, daß man die laut um Hitfe \hreienden ein- geshlossenen Reisenden nur \Ywer erreichen konnte. Zehn Per- sonen, unter ihnen eine Frau, wurden getôtet und 50 verlegt.
… Neapel, 17. Dezember. (W. T. B.) Laut „Mattino" ver- tfammelten si in der Neapeler Handelskammer alle Bereinigungen des Buch- und Druckergewerbes, um gegen den Papiermangel zu protestieren. Es wurde bes{chlofsen, die Fabriken zu \{chließen und den Versu zu maten, durch eine Vereinigung aller italienishen Druckereiea auf die Regiecung einen größeren Einfluß auszuüben.
Venedig, 17. Dezember. (W. T. B.) Fast in jeder der leßten Nummern der Venediger Zeitung „Adriatico“ finden ih Klagen über den Mangel und die Verteuerung der not- wendigsten Lebensmittel und Koblen in Venedig und der ganzen Provinz Venetien. Schon Ende Oktober war in einigen Stadlvierteln Venedigs Milch überhaupt nicht zu haben, in anderen Stadtvierteln nur zu hohen Preisen. In Venedig haben ferner die Bäter eine Mitteilung aufgeseßt, in der fie bekannt geben, daß sie Brot nicht unter 60 Centimes für das Kilo verkaufen könnten. Koh len- mangel herrscht auch tun dec Provinz Belluno. Jn Belluno können infolgedessen die äuser mit Zentralheizung nit geheizt werden. Jn Udine mußte wegen Kohlenmangels sogar die Gaserzeugung einstweilen aufgegeben werden. Derselbe Mif« stand ber: \cht in Novtgo, wo die Gasbeleuhtung bis auf weireres eingestellt wurde.
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 18.
Zum Besten des Heeres sind beim Königlich preußischen Kriegsministerium im
E r f
e Beilage
Königreich Preußen. Bekanntmachung.
Bereilnüng dEx Spenden
7
| Anerbieten
ezember
Monat November 1915 an freiwilligen Spenden und
1915.
Anerbieten eingegangen:
Bemerkungen
Dr.-Ing. M. Kloß, Professor tan Berlin- |
Ausschuß zur Sammlurg und Verteilung |
Siamund Leser in Berlin W. 50 S. Funk, Schiedsmann (aus einer \{chteds-
Legattonsfasse des Auêwärtigen Amts _ NVerein „Turnerschaft von 1890* in Sao
Sfatklub „Lyra“, Sao Paulo Büchsensammlung der Kafsen 9 und 10
Emil Walter in Berlin Klavieclehrerin E. Hansel in Berlin Bismarck-Stammtisch in der Erholungs-
Eine alte Zehblendorferin Schwester
Kaiserliches Kon Direktion der Kabelwerk Nheydt Akt. Gef.,
Nifolassee Summe A. «
Organist E. Dibbern in Izehoe (Holstein) | Aus\{chuß zur Sammlung und
erteilung | von Kriecs\penden von Angehörigen der | Reihs-Post- und Telegraphenverwaltung in Berlin | Summe B. .|
von Krtegt{spenden von Angehörigen der E und Telegraphenverwaltung tn Berlin
männischen Vergleihsverhandlung) Paulo
der Direction der Diéconto-Gesellschaft
gesellihaft in Aachen
Wunibalda, OVberin der Mädchenschule der deutshen Katharinen-
vestern in Petropolis Vf fulat in Porto Alegre
h
B. Für bessere P 240,—
20 240,—
C*Für- I
10 000,— «# 20 000,— M
200,— 29,95 M6
9,— h 1 364,95
227,30 M 94,60 t
100,— 50,— 100,— é
20,— 571,42 M
207,14 M 50 000,—
ervorragende Waffentaten. | |
lege der Verwundeten und Kr
f | |
nvalide und Hinterbliebene.
Für die Mannschaft des ersten Luftschiffes, das eine erfolgreihe Fahrt nah London ausgeführt hat.
anken.
Für invalide Kcieger. : Tir Witwen end Waisen von Sanitätsmanuschasten.
Zur Unterstüßung und Berufsausbildung erblindeter Krieger. Desgleichen.
Detgleichen. Desgleichen.
Dektgleichen. Desgleichen.
Desgleichen.
Für erblindete Krieger. esgleichen.
Desgleichen.
Desgleichen.
Dexgleichen.
Für Kriegëwohlfahrttzwede.
Desgleichen.
m putni atm rir ini firi ami: Mp E O r It. made grie irre gr Rd Wtr
T La ait ibliita M
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E E E T E L L
E E e T L
wandlungen des Kaisers Julian, ter in der Geshihhte den Beinamen „Apostata“ führt, geschildert. Der Widerstreit der hbellenishen und der chriftlichen Weltanshauung wird in dem heißen Ningen nach der christlihen Wahrheit und der antiken Schönheit in Julians Seele yerfinnbiidliht. Julian, der zunächst am Hofe seines Oheims, des
e Schreiber in Potsdam Stockholm, 17. Dezember. (W. T. B.) „Svenska Dag- 5 | Frau panna Schreider in PÞ0 4 vel bladet“ hat heute eine sehr reihhaltige Wohltätigkeits- 1 us einer ohne Namensnennung be
E 2 2 : ; (Gesandt im ausstellung eröffnet, deren Gegenstand Zeihnungen und Bilder C aeg n Mdierioncin Son schaft |
Parfifal: Herr Bergman ; Amfortas: Herr S{warz; Gurnemanz: Herr Bohnen als Gast; Klingior: Herr Bachmann: Titurel : Heir SYwegler; Gralsritter: die Herren Sommer, Krasa: Knappen : die Damen E\cher, Birkenström, die Herren Henke, Philipp. Die Vor- stellung beginnt um 7 Uhr.
25, — Mh
201,— # Desgleichen.
E E a N O
Kaisers Konstantio3, als teils \{söageistigen, teils \{chwärmer1s{hen Neigungen nahhängender Jüngling auftritt, erscheint später als eine eigentümlize, bhodstrebende, aber und Menschen von einer s{rankenlosen Selbstgefälligkeit e:füllte und gelenkte Natur, die den vergeblihen Kampf gegen die weltgeschtchtliche Tatsache des Chtistentums, gegen die allmähtige Strömung etner neuen Lehre und Weltanshauung unternimmt und daran zugrunde geht. Diefe Ent- wicklung des Charakters, die sih in der dramatischen Dichtung
zerklüfteten, unsittliGen Zuständen
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 281. Abonnementsvorstellung. Dte ständigen Reservaté sowte die Dienst- und Freipläßze find aufachoben. Richard Wagner-Zyklus. 18. Tag: Parfsifal. Ein Bühnenweihfestspiel in duei Auf- Pen von Richard Wagner. Anfang
L.
Schauspielhaus. 275. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipläte find auf- gehoben. Alt - Berlin. Heitere Bilder aus der Großväterzeit. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Bruck. Die Roise auf
emeiuschaftliche Kosten. Komishes Gemälde in 3 Rahmen, verfaßt von Heirn Louis Angely. — Vorher: Wiener in Berlin. Sinaspiel ia 1 Aft, verfaßt von Herrn Karl von Holtei. Anfang 75 Ubr.
Montog: Opernhaus. 282. Abonne- uentsvorjtelung. Die itändt,.en Reservate fowie die Dienst und Freivlätze sind auf- gehoben. Nichard Wagner-Zyk!us. 19. Tag: Parsifal. Ein Bühnenweih- festspiel in drei Avfzïgen von Richard Waaner. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 276. Abonnement®vor- stellung. Die Nabeusteineriu. Schau- spiel in vier Aktien von Ernst von Wilden- bruch. Negie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7x Uhr.
Opernhaus. Dienstag bis Donnerkêtag: Richard Wagr:er-Zyklus. Paxrsifal, — érrettag: Geschlossen. — Sonnabend und Sonntag: Parfifol,
Schau|pieihaus. Dienstag: Alt-Berlin. — Mittwoch: Wie die Alten suugen. — Donnerstag: Ait-Verlin. — Freitag: Geschlossen. — Sonnabend: Alt-Berlin. — Sonntag: UAlt-Bertin,
Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 24 Ubr : Zu fkletnen Preisen: Die deutschen Kileinstädter. — Abends 74 Uhr: Maria Stuart.
“Moutag: Juvith,
Dienstag und Donnerstag : Stuart.
Mittrooch: Faust.
Freitag: Geschlofsen.
Sonnabend, Naichmittacs 24 Nhr: Kollege Crampton, — Abends 71 Uhr: Zas thr wollt,
Maria
i „Alt- Berlin von Mißtrauen, ton umgebene,
19 C
Kammerspiele.
Sonntag, Nahmittags 25 Uhr: Zu kleinen Preisen: Weiterleuchteu. — Abends 8 Uhr: Dex Weibsteufel.
Montag bis Sonnabend: Der Weibs- teufel. y
Freitag: Ges(lofsen.
Sonnabend, Na@mittags 22 Uhr: Die deutsch{eu Kieinstädier.
Volksbühne.
__CTheater am Bülowplahtz ) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Neinhardt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Hamlet. — Abends 8 Uhr: Das Mirake1.
Montag bis Donnerstag: Traumulus.
Nreitag: GSeshlossen.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Hamlet. — Abends 8 Uhr: Das Mirakel.
Berliner Theater. Sonntag, Nat- mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Wie einff im Mai. — Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hocßzeit machen, (Fin Sg@erzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Nudolph Schanzer. Musik von Walzter Kollo und Willy Bredschneider.
Montag bis Donnerstag: Wean zwei Hochzeit machen.
tag: Geschlossen.
onnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai.
Komödienhaus. Sonntag, Nahm. 3 Uhr: Extrablätter! — Abends 8 Uhr: Die rätselhafte Frau. Luist- spiel in 3 Akten von Robert Retnert.
Montag und folgende Tage: Die rätselhafie Frau.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Extra- blätter!
Deutsches Künstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoo!ogischGen Garten.) Sonntag, Abends 71 Uhr: Die selige Exzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Preöber und Leo Walther Stein. ege E U folgende Tage: Die elige Exzellenz.
Freitag: Gesch¡ofsen.
Morgen dem zu Anfang aufge
Herren Boettcher,
, Sonntag, wird im Königlichen Schauspielhause
(Heitere Bilder aus der Großväterzeit)
E e E E E T T B E
Theater in der Königgräßer
Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Raufch. — Abends 77 Uhr: Maria Stuart.
Montag: Der Vater.
Dienstag: Ztaujch.
Mittwoh: Maria Stuart.
VDonnersrxag: Zum ersten Make: Göt vou Berlichizgea.
Freitag: Geslefssen.
Sonnabend, Nachmitt. 3 Ubr: Naush. — Abends 75 Uhr: Gög von Ber- lichingen.
Lessingtheater. Sonntag, NaGmitt. 3 Uhr: Banmeister Solueß. — Abends 7 Ubr: Kaisex und Galiiäex.
Montag und Donnersiag: Komödie der Wosrte.
Dienstag, Mittwochß und Sonnabend: Kaiser uud GHaliläer.
Freitag: Ges{lossen.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bau- meister Sgineß.
Schilleriheater. @. (Wallner- theater.) Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Maria Stuart. — Abends 83 Uhr: Die fünf Fraukfurter. Lustspiel in drei Akten von Carl Nößler.
Montag: Der G'wifsseaswurm.
Dienstag: Schixiu und Gertraude.
Charlottenburg. Sonntog, Abends 8 Uhr: Jungbrunuen. Lustspiel in vier Aufzügen von Paul Lindau.
Montag : Heimat.
Dienstag: Ritter Bengts Gatiiu.
Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßiaten Preisen: Die verkaufte Vraut. — Abends 7 Utr: Die Meisterfinaer von Nüruabvera. Oper in drei Akten von Richard Waaner. (Hans Sachs: Kammer- sänaer Friedr. Plaichke.)
Montag und PVittwcch: Rigoletto.
Dienêtag: Undine.
Donnerêtag: Parfsfifal.
Freitag: Gef{lossen.
Sonnabend, Nacmittacs.3 Uhr: Die
E M E SinaluleL Wiener tn as wirken die Damen urieux, Heisler, von Mayburg, Ressel und die | ¿ux AusfteUung betgesteuert. Herre Vefpermann und Zimmerer mit, in der den Be- L Gie Ln \{chluß bildendea „Vteise auf gemeinscha!tlihe Kosten“ die Damen Arnstädt, Conrad, Helsler, van der Lich und die
; j 4 Li Herren Patry, Eggeling, Eichholz, von Ledebur und Vespermann.
verkaufte Braut, — Abents -7 Uhr: Taunhäusir.
gegeben. Fn
Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brü.) Sonntag, Nachmittags 3t Uhr: Gold gab ich für Eisen. — Abends 8 Uhr: FJuxg muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Grih Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.
Pèontag und folgende Tage: Jung muß mau sein.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, Nachmittags 3x Uhr: Der tapfere Ulan.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr : Gold gab ih für Eisen.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Na@hmittags 37 Uhr: Poleu- blut. — Abends 8 Uhr: Das Fräu- lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold. Mv\sik von Giikbert.
Montag und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.
Mittwoch und Donnerstag, Nachmittags 4 Uhr: Frau Holle.
Freitag: Geshlofsen.
Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Poleunblut.
Theater om VNollendorfplag. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Zum 1. Male: Der Oberstetger. Abends 87 Uhr: Immer feste druff! Vater- ländtsches Voiks#ück in vier ‘Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Montag und folgende Tage: Jumer feste Ddruff?
Dienstag und Donnerêstag, Nachmittags 3t Uhr: Torquato Tasso.
Mittwoch, Nachmittags 37 Uhr: Doru- röschen.
Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Der Obersteiger.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3} Ubr: Herr- schaftlicher Diener gesucht .. . — Abends 84 Uhr: Die Ehre. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann.
Montag bis Mittwoch: Krieg im Frieden.
Donnerêtag zum 1. Male: Alles aus Gefäligkeit,
von den verschiedenen Fronten bilden. Unter den Aussteltern befinden sih die deutshe und die öôsterreiisch-ungarishe Gejandtichaft sowte Sven Hedin. Auch \{hwedishe Offiziere, die als Berlchter statter die kriegführeaden Länder besuckt haben, und ve!chtedene Publizisten haben
Der deutsche und der ötterreihisch«
ungarise Gesandte wohnten der Eröffnung bei.
(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Nachmittags 33 Uhr: Die
Ehre. — Abends 81 Uhr: Alles aus Gefüligkeit.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Johanuisfeuer. — Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbiid mit Gesang in vier Bildern, frei na Karl Görliß von Jean Kren. GesangsteÄe von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.
Montaa und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.
Mittwoch, Nahmittags 4 Uhr: Schuee- witihen.
Sonnabend und Sonntag, Nagmittags 3 Uhr: Johauuisfeueex.
Crianontheatcr. (Georgenstr., nabe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Abends 87 Uhr: Bodos Brautschau. Schwank in drei Akten von Mar Neichardt.
Montag und folgeude Tage: Vodos Brauischau.
Pirkus Busch. Sonntag, Nahmitt. 33 Uhr und Abends 8 Uhr: 2 Vor- stellungen. (Nachmittags hat jeder Er- wachsene ein eigenes Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sißplägen, jedes weitere Kind halbe Preise.) — Nachmittags: Michel. — Abends: Ein Winuter- märchenm. Weihnattsspiel in fünf Akten von Paula Busch.
F E
Familiennachrichten. Gestorben: Hr. Ludwig von Uebel (Neuruppin). — Hr. Professor Conrad Maithtas (Gleiwiy). — Verw. Fr. Regierungsrat Caroline Pichier, geb. Pastor (Frankfurt a. O.).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburg.
Verlag der Expedition i; (J. V.: Mengering) in Berlin.
Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen sowie bie 835, Ausgabe der
Deutschen Verlustlistea.
Summe C. .|
Geéschäftsleiter B. Raab in Magdeburg | S Secaitevisve I. Somplayki in Berlin-
Schöneberg : Geschäftsleiter A. Kayser in Berlin Firma R. Frister Akt. Gef. in Berlin- Oberschöneweide i
Ortsgruvpe Kiel des Nordmarkenvereins für Motorluftfahrt durch Oberbürger- meister Lindemann in Kiel Tiershußverein Wilmersdorf und Um- gegend in Berlin-Wilmersdorf
Bon einer im Haag lebenden deutshen
Dame Firma Rud. A. Hartmann in Berlin
rau Karoline Ebmeyer Villa Zwyssig | L in Nolligen bei Treid (Schwetz) | Ausshuß für die Sammlung und Ver- | teilung von Kriegsspenden von An- | gehörigen der Reichs-Post- und Tele- | graphenverwaltung in Berlin | Firma Carl Zß in Jena j Beamte des Kaiserlichen Patentamts in
Berlin
Arth C, F. Schönnauer, Seattle, Wasb. Sammlung Deutscher des Konsulats Bez. Amapala, Guatemala
Verein für das Deutschtum im Ausland in Berlin W. 62 Sqhrifisteller Herm. Fuchs in Berlin
Pfarrer Joh. Bähr in Amsterdam
Von einer im Haag leleuden deutschen Dame
Kochshule der Geshwister Haken in Berlin ; :
Von ggranfsurter Bürgern, Frankfurt
a. M. Hauptmann der Res. Braumann, z. Zk. im Felde
Sanatorium Dr. Barner in Braunlage a. Harz Dr. dar Köpp in Leipzig-Undenau
Summe D.
Summe A ... Sue D Summe-C ¿«.+
83 196,36
D. Zur allgemeinen Verwendung für die Truppen.
Balten“
300 Exemplare seines 6 Paketchen Liebesgaben
Pfefferkuchen 1 Rsöntgen- Automobil
100 000,—
8000 Exemplare Geiser „Die deutschen
100 Exemplare seines Schauspiels „Die Göttin der Wahrheit“
deut|che Erbebung von 1815 bis heute“
9 522,90 A | 33,50 #4
3 997,50 M | 1 500,— M
50,— 6,91
10 000,— # 8 000,— 3 000,—
4 000,— M 7118,75
41,79 M 1427,28 #
Vortrags „Die
148 698,63 M6 |
Zu 1 000,— #4 20 240,— # 83 196,36 148 698,63 M
tuck „Der Nutzen des Heerwesens ler m deut'che Volkswirtschaft“, 500 Stück „Der wirtshaftlihe Nußen einer Garni}jon“
5 Freistellen
Vasenol-Wund-Pulver und Vasenoloform- puder für das Heer
sammenstellung-.
.
-
Für die im Felde ftehenden Fliegerabteilungen.
Für kranke und verwundete Pierde.
Für Angehörige des Sanitätskorps ; insbesondere des Sanitäts-Unteroffizier-
korps. Für dal Truppen im Felde und auf See.
Für Liebesgaben für die Sanierungsanstalten.
Für Uebetgaben für die Infanterie. Für Liebesgaben.
Desgleichen. Desgleichen.
Für die Truppen in Litauen und in den baltischen Landen. Für Lazarette.
Desgleichen.
Für Feldtruppen.
Desgleichen.
Für Offiziere.
Summe D
Dazu lt. Bekanntmahung vom 13. No- E E ee as
253 134,99 2 889 192,82
80 930,— M
3142 327,81 M
80 930,— -#
Dies bringt unter dem Ausdruck besten Dankes zur öffentlichen Kenntnis. Der stellvertretende Kriegsminister.
Berlin, den 16. Dezember
1915.
von Wandel.