1915 / 299 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Der ia landwiris{aftlihen Krei en seines reien, prak- tsen Inkaits beliebte s Dry wes L En \he land-

wirishaftliwe TasWenkalender ift in seinem 35. Jabrgange

r das Jahr 1916 ershicaen (Berlin bei Trowig!ch und Sobn; in inen mit Beih-\t 1,70, in Kunstleder 2,25 4). Der Kakender ent- bit außer de-m Kalendarium zwreckaäßige Tabellen für Kaufabs{chlüsse, Tageloburegt"er, Vordrecke zur Eintragung der gzablten Löbne, Ge- hälter und geliefer ten Noturalien, eine A. sfaat-, Ernte- und Grdrusch- tavelle, Auzsaat- und Grtragstabeilen, Vordrucke für Not'erungen über Probewä. ungen, Probemelk- und Deckregister, Trächtigkeits- und Brüûtekalender, Angaben über wittlere Zu\awmensepuny der Futter- mittel, Saat- urd Erntcübersihten für 1 la, Flähenmaßangaben, Zinstabellen v. a. m. Dec 2. Teil, der in einem Bethest gesondert yrhones ist, bietet eine Rethe knappgefaßter Aursäge über wichtige andwirtschaftlihe Fragen, die zuzleich mancherlei Winke darüber ent- halten, wie der Wirtschaît auch unter der Ungunst der gegenwärtigen BPerhältnisse möalich\t hohe Erträze abgezwungen werden können. Außer- dem findet der Leser ein übersihlihes Vereichnis der Jahrmärkte und M fen im wesilihen Nord- und Mitteldeu!s{lard. Der \chleswig- holsteinishe Kunstkalender, den der Direkior des Kunstgewerbe- museums der Stadt Fl:-y8bucg Dr. Ernt Sauermann im Stutungsverlag in Pctsdam hberausgibt, bietet in feiner Ausgabe für 1916 (3 A) wieder viel des Lejens und des Anschauens wertes in Wort und Bild, das wobl geeignet ist, das Interesse für Fragen der deutschen Heimatfkunst zu wecken und zu vertiefen. Die 12 Kalender- seiten sind mit farbigen Darstellungen der Feldzeichen des 9. Armee- kcrp3 g:schmüdckt; das übrige Biltecrmateria)? zeigt h-rvorragende Stücke s{le2wig» holstcinischer Kunst und funstgewerbliher Gegen- stände und bringt außerdem heimische Beispiele guter Er'nnerungf- male aus alter Zit, um tie Frage der Ehrung unserer Gefallenen und Krieger richtig deantworten zu helfen; dazu trägt au ein Aufsaß „Kriegerdeykmäler“ vom Stadtbauinsp:ktor C. Mayer-Kiel bei. Aus den sonstigen literartshen Lelt1ägen seien genannt ein Aufsaß des Stadtrats Dr. Pauly-Kiel über zeitgerö sishe nieterdeutsche Did ter urd ein solcher des Muse. insdiiekto:s Dr. L hmann-Altona über „Nichtlinien für den Ausbau des Altonaer PVluseums“. Der _ “Vecein für tas Deuts(ßtum im Auslande“ hat einen Deutschen Kriegskalender 19/6 für unsere Feldgrauen und Blau- jaXea hcrausgegeben, der si zur Ver)endung an die Front besonders eignet (Verlag von ESerhard Staling in Oldenburg; 60 S) Aus dem Inhalt jeten erwähnt: eine Chronik des Weiifrieges zu Laude vom General der Infanterie von Janjon, cine solhe der Kriegs ereign!ff}e zu Wasser vom Konteradmtral von Truypel und der Er- folge der Lustflotte vom General von Eckenbrecher ; ferner Aufsäße über den Krieg und die Frauen von Else von Boetticher, den Lize admiral Grafen von Spee von Otto von Hoitberg, über „England und wir*® von Generalsekcetäcr Geifer und über die militärishen Er- folge ter Türken von GSeneralleutnaut JZmhofff Paicha, Den weiteren Inhalt bilden kleiovere Kriezéskizzen (Krieg8gesänge und humoriitishe B-itiäge). Der Kalender kann als Feldpost- brief für 10 „4 versandt werden und dürfie den Empfängern sehr wilikommen sein. Auch das Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Noten Kceuz hat einen Roten Kreuz-Kalender für 1916 herau8gegeb:n, der im Verlag von Ferd. Lshelm in Berlin N 39 erschienen ist und 2,0 # kostet Peier Rosegger hat dem Buche, das mit 70 Biidern nach Naluraufnahmen und 8 Kunstblättern ge- schmüdckt ist, ein Geleitwort mit auf den Weg gegeben. Die Bilder wie der Text {childern die weitverzweigte Arbeit dcs Roten Kreuzes und seine Organisation in Krieg und Frieden. Da ber Ertrag aus dem Nerkauf dem Roten Kreuz zugute kommt, ift eine weite Verbreitung des trefflich ausgesiatteten Buches dringend er- winscht. Bestellungen wérden von dem Zentralkomitee, Berlin W. 66, Pren dane, Zimmer 8, entgegengenommen. Ein im Verlag von K. Kabißsh in Würzburg erschienener Wand- abreißkalender, den Dr. Orlowéki herausgibt, nennt sich Hausarzt- kalendber und enthält allerlei gute Gesundheits, und Verhaltungs- maßregeln bei leihteren E:krankungen; ferner Merkblätter, auf denen der Leser ausführliche Anweisung über Zahnvflege, künstliche Atmung, erste Hilfe bei Unglüdsfällen sowie Anweisungen zur Bekämpfung der Lungentuberkulote findet. Der Kalenter kostet 1 6. Endlich fei des Trowißgshen Damenkalenders gedacht (1,80 #), der in seiner Autgabe für 1916 mit dem Bildnis der Kronprinzesfin Cecilie a?:s@müdt ift. Er cnibâlt u. a, Beiträge von Sommerstorff, Paul arnke und E. K. Rosner.

Im Verlage von Orell Füßli in Züri erscheint eine von dem Oberst Joh. Isler neubearbeitete (4.) Auflage des Werkes : Das Wehrwesen der Shweiz von 7 Oberstkorpskommandanten

. Feiß. Der 1. Band, der die Wehrverfafsung von 1907 enthält, Ft im vergangenen Jahr ershienen und auf seine Bedeutung ist damals an dieser Stelle kurz hingewiesen worden. Jeßt liegt der 2. Band vor, in dem die Milttärorganisation der Schweizerishen Eidgenoss:nschaft vom 12. April 1907 nebft weiteren Mtilitärgesegen und e Verordnungen mitgeteilt wird. Der Stoff is in der Form übersihtiih angeordnet, daß das Organifationsgefeß im Wortlaut mitgeteilt und bei jedem Krtikel, dessen Vollzug eine besondere Verordnung des Bundesrats oder des Mil-tärdepartements verlangte, diese beiaefügt wird. Da in dem Gesez selbst grundsäßlih alles weggelassen und der Sondergeseß- gebung vorbehalten wurde, was seinec Natur na häufigem Wechsel unterwo:fen und niht grundbestimmend is für das Verhältnis ¿wis{hen Bund und Kantonen, Staat und Gemeinden, und für die dem s{weizer Bürger aus der allgemeinen Wehrpflicht er- wachsenden Pflichten und Neckte, ist die Z3hl der zum Vollzug des Geießes erlassenen Verordnungen naturgemäß nicht fiein. Die ge- wählte Stoffanordnung gewährleistet troßdem eine \chneile, zuverlässige Uebeisi@t und Kenntinisnahme. B -chtige, während des Krieaes bis zum September d. I. getaßte Beschlüfse und veröffentlichte Er- [lasse find in Fußno en mitgeteiit.

Vater dem Titel „Deutsche Helden Deuts, Frauen“ hat M. Pohhammer im Verlage von Herbert S. Loesdau, Berlin (Preis 1,80 4), eine Sammlung von Autsägen, kurzen (Er- zäh!ungen und Gedich‘en erscheinen lassen, die fämtlich während des Kricges entsianden find und auf diesen Beiug haben. Mit Ausnabme der Aufsäße „1870 und 1914" von Profefjor Dr. Friedri Cauer, der diese betden Kricaëjahre ciner Ilehrreiten vergleihznden Betrachtung uaterzieht, und „Die Feldgrauen a!s Helfer zum teligiöfen Frieden im Vaterlande® von Oberstleutnant ¿. D.,, Professor Dr. Paul Pochhammer, sind sämtlide Beiträge des in vaterländishem Geiste zusammengestellten Buches von Frauen geichrieben, die in der St&riftstellerwelt fich bereits eines geachteien Nameos erfreuen. Ueber die umfargreihß? Hilfs- und Liebestätigkeit der deutschen Frauen gibt cin ebenso sachfundig wie anregend abgefaßter Sufiaß „Die deutichen Frauen im Welikriege“ von Doris Wittner Aufschluß, . Die Kinder und der Welikrieg“ lautet die Ueberschrift eirer unterbalterden fkieinen Betrachtung über den Einfluß dieser großen Zeit auf die Kinderseele von Dorothee Goebeler. Die Heraus8gederin Margarete Pehhammer selbst redet in ihrem Aufsatz „Die Frauenbewedung nah dem Weltkriege" dem vielerwähnten wiiblichen Dienftjahr, ciner vflihtmäßigen sozialen Belätigung der jungen Mödchen aller Gefellschafts- und Volkskassen unter itaatiidher Aufsicht, das Wort, und Seraphine Wities weist in ibren Ausführungen über „Deuts(e Kultursteigerung" dem deutsden Volke neue ethishe und künstlcerisGe Ziele. Ueber Kiauts{ou und über die Türkei, tie fie von eigener Anschauung kennt, plaudert redi unterbaltend Katarina Ziteimann. Von wertvolleren Beiträgen in Verstorm seien jolde von Zlie Hamel, Ilse Franke, Marie Luise von Laocels, Mariha Gresse, Clara Blüthgen und Clara von Sydow genannt. Ernte und bect:re Œ1zäblungen fteuerien Carry Brachvogel, Erifa Kraft, Œtela Nüst, Asta Burchardt Neenstein u, a. bei B , fonters wirfungeboll find Edela Rü\ts Huamoreske „Der Krie.s- ftrumvf“ und Asia Burchardt - Nienstetns Erzählung „Wie „Laus Drédiinety* eine Sehlaht gewann”. Als zeitgemäße Weihnacht8gabe dürste das Buch gewiß vielen willkommen sein.

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R. Voigtländers Verlag in Leipzig hat eine Mappe mit Künsilerbtldern aus dem Weltkrieg hberausgegeden, die 18 rae Künstlerlithographien nach an der Wesifront von dem Maler Ernst Vollbehr ausgeführten Studien enthält. Vollbebt, der weitiren Kreisen dur feine ftimmunx vollen Bilder aus unseren Kolonien bekannt geworden ist, bewäbrt setne zeihnerischen und male- rischen Fähigkeiten auch in diesen Blättern, in denen es oft jür den Stift recht sprôde Stoffe darzustellen gute. Der Beschaver erhält aus den Zeichnungen ein anschaulides Bild der ostfranzösishen Landschaft und der ernsten Zuge, die der Krieg thr aufgedrückt hat, sowie stimmungs- volle EinbliFe in das eigenartige Baracken- uno Höblenleben, das der Stellungsfkrieg unsere Feldgrauen zu führen zwingt. Wenn ein Vorzug dieser Bilder in ihrer Naturtreue besteht, so hat Vollbehr fie doch zuglei mit dem Auge des Malers r und es verstanden, durch Farben- und Lichhttöne mannigfa und reizvolle Wirkungen zu erzielen. Die von der Kunstdruckeret Künstlerbund in Kar!sruhe au2geführten farbigen Lithographien sind technisch einwandfret; die Ausstattung der Mappe ift ges{mcckvoll. Fedes ihrer 18 Blätter enthält ein Bild in Größe von 25 : 18 em auf \{warzem Karton. Diese große Mappe kostet 14 : doch sind au kleinere, in denen je nach Wabl oder 12 Bilter vereinigt werden können, zu 6 bezw. 10 A zu beziehen. Das Einzelblatt kostet 1 oder gerahmt 3 .

Gefundheitswesen, Tierkrankheiten unnd Absperrungs- utaßregelu,

Das Kaiserliße Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der De U Klauenseue vom Schlachtviehbof in Leipzig am , Dezember.

Berichtigung.

Die Meldung über Maul- und Klauenseuhe in Nr. 293 tes „Neihs- und Staatsanzeigers", 13. Dezember 1915, hat sich auf ‘das Erlöschen, niht auf den Ausbruch der Seuhe im Viehhof zu Magdeburg bezogen.

Verkehrswesen.

Zeitungsvertrieb im Gebiet des General- gouvernements Warschau.

Zum Vertrieb im Gebiet des Generalgouvernements Warschau sind unter Vorbehalt des Widerrufs fortan alle im Deutschen Reich e1sheinenden, von der deutschen Zensur überwachten Tageszeitun gen zugelassen, auch die fremd- sprachigen.

Postanweisungen sind von jeßt ab nicht nur na und von den Orten im Generalgouvernement Warschau zugelassen, die am privaten Briefverkehr mit Deutschland teil- nehmen, sondern durch Vermittlung der Postämter, die nur den Verkehr der Truppen, der Behörden und den innerpolnischen Privatverkehr zu besorgen haben, auch nah allen anderen Orten des Generalgouvernements Warschau.

Privatpakete für Angehörige des deutschen Heeres in der Türkei und Bulgarien werden bis zum 31. Dezember dieses Jahres beim Zentraldepot für Liebes- gaben, Berlin W. 50, Hardenbergstraße 29a—e, zur Weiter- beförderung an die Empfänger angenommen. Die Pakete wolle man als gewöhnliche Pakete porto- und bestellgeldfrei bis Berlin aufgeben.

Die Sendungen find mit folgenden ra zu versehen :

1) mit vollnändiger miliiärt\cher Adresse des Empfängers,

2) mit dem Zusaß: durch Vermittlung des Zentraldepots für Liebesgaben, Berlin W. 50, Hardenbergstraße 29 a—e,

3) mit Bestimmungsland (Türkei oder Bulgarien).

Im übrigen gelten die für den Privatpaketiverkehr be- stehenden Bestimmungen. Soweit bisher Pakete an das Militär-Vaket-Depot Leipzia gesandt find, wird von dort ihre Weiterbeförderung veranlaßt,

Paketverkehr mit der Bukowina. Der Paketverkehr ist jeßt nach allen bedeutenderen Orten der Bukowina wieder zugelassen. Die Pakete dürfen aber weder das Gewicht von 5 kg noch in irgendetner Hihtung die Ausdehnung von 60 cm überschreiten. Sendungen mit Wertangabe sowie Sperrgut-, dringende und durch Eilboten zu bestellende Sendungen find ausgeshlofsen.

Im Verkehr mit Dalmatien sind jeßt auch Pakete mit Mertangabe bis 300 Kronen fowie durch Eilboten zu bestellende und Sperrgutpakete wieder zugelassen.

Nr. 50 der „Veröffentli{hungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts" vom 19. Dezember 1915 hat folgenden Fnhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten, Zetiweilige Maßregeln gegen Pest. Desgl. gegen Fledckfieber.

weden. Gesundheits- und Sanitätswesen, 1913. Gefeygebung usw. (Deutsches Reich.) Deutsche Arzneitaxe 1914. (Desterreich.) Figaren c. in den Trafiken. Seuchendienst. Tierseuchen im

eutshen Neiche? 30. November. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseudlzin. (Preuß. Reg.-Bez. Liegniß; Württemberg.) Ver- mischtes. (Deutsches Reih. S Hhutgebtete.) Aus den Medizinal- berihten, 1911/12. Geschenklijte. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen- gestellten „Nahrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft".

Niederlande. Ausfuhrbewilligung für Käse. Die Ausfuhr von Käse

aus den Niederlanden kann wieder gestattet werden. (Lelcgramm des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Zulassung der Ausfuhr von T orfstre u. Nach]Zeitungs3- meldungen darf Torfsireu, die nicht von Zwl\(enhändlern, soudern unmittelbar von der Fabrik bezogen wird, bis auf weiteres ohne be- sondere Genehmigung ausgeführt werden. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Wien, 19. Dezember. (W. T B.) Wie das „Fremdenblait“ erfährt, wurden zu dem für die Einzahlung der zweiten Rate für die dritte ôösterreihishe Kriegsanleihe auf den 16 d. Mts. fest- gesetzten Zeitpunkt die Einzahlungen nicht nur vollständig geleistet, jondern darüber hinaus auch sehr ansehnlite Beträge voraus- ezahlt.

Wien, 18, Dezember. (W. T. B.) In der heutigen Ver- waltungsratésizung der Südbahn mate der Präsident die Mit» teilung, daß das durh die bekannte Enischeidung des Obersten

Ger!{chtshofs. genehmigte Sanierungsübereinkommen stither von allen vertragichliißenden Teil urde

„Times* ist in \kepti\ch

19. Dezember. (W. T. B.) Der Cityberi®t der bezug auf dzn Erfolg der neuen Swat scheine Kapitalisten werig anziehen, die ibr gelegt hätten, welde tieselben Banfkdiskont absih!lih in die Höhe

ei der Einheitssay von hundert

Sie türften große Geld bereits in Scoßreh!eln an böbere Zinjen brächten, zumal geirieben werde. Sterling zu hoch sür den kleinen Sparer. cinen groß-n Geldbctrag erzielen wollte, bätte sie den Einheitsjaß niedriger anscen ‘oder Ratenzahlungen gestatten sollen.

Brüssel, 18 Dezember. departements der

Andererseits \

; Ausweis des Noten- Sociótó Gónéóérale vem 14 Dezember (in Klammern vom 9. Dezember): Metallbestand und deutshes Geld 156 940 614 (157 007 286) im Auslande 5 366251 (7 064 623)

im. Auslande Schaßscheine

cegen Guthaben 42619737 (40 339 290) Fr., ITL ausländischer Staaten 1 360 000 {1 369 000) #Fr., Darlehne gegen Schaßscheine der belgtihen Pro- vinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der LWorschriften) 480 000 000 : und Schecks auf belgishe Plätze 95 419 019. (55 095 110) Fr., Darlehne gegen inländishe Wertvapiere 4 872 568 (4 926 498) Fr., Sonstige Aktiven 6 151 644 (6 729 052) Fr., zu'ammen 752 729 833 (752 521 859) Fr. Passiva: Betrag der umlaufenden Noten 604 242 661 (592 831 750) Fr., (154 129 787) zusammen 752 729 833 (752 521 859) Fr.

P (W. T. B.) Na dem „Baseler An- wird in Paris das Ergedónis der französishen Krtegs- it Einschluß der Konversicnen auf 15 Milliarden chnet in Geschäftékreisen mit whiklichen Das Ergebnis wird als

(W. T. B.) Der Londoner Be- die Ausgabe der e Regierung, die daturch einen großen Kriegsanleihßhe mêöglichst lange Guardian“ fügt hinzu, Autgabe von Schay- als für den Arkauf der

(480 000 000)

Girogutbaben 142 906 423 (5 560 322) Fr.,

Basel, 18. Dezember.

anleihe bis jeyt wm F'anc3 geschäpt. Bareingänçen von nur 4—% Milliarden. enttäushend betrachtet.

Manchester, 19. Dezember. richterstatter des „Manchester Guardian“ \{reibt, Schatz scheine bedeute, daß di Betrag zu erhalten hoffe, eine neue hinauszushteben wünshe. Der „Manchester die Regterung beatsichtige offenbar, {einen einen größeren Beirag zu erzieler, ame! ifanis&en Wertpapiere nötig wäre. Diese würden shwerlih über hundert Millionen Pfund Sterling betragen.

New York, 17. Dezember. (W. T. B.) In der veraangenen e wurden 3 791 000 Dollar Gold und 440 000 Dollar Sil ber eingeführi; ausgeführt wurden 624 009 Dollar Gold und 1 062 000 Dollar Silber.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific-Eisenbahn in der zweiten D woe 3 055 000 Dollar (1 348 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

Kursberic{te von auswärtigen Fondsmärkten.

(W. T. B.) 2} % Engl. Konsols 58, 59/6 Argentinter v. 1886 —,—, 4 °/9 Brasilianer v. 1889 4 9/0 Japaner von 1899 714, 3 9/9 Portugiesen —,—, 9 °/0 Rufsen von 1906 84, 44 9/9 Russen v. 1909 76}, Canadian Pacific 1904,

London, 18. Dezember.

Baltimore u. Ohio —,—, Itational Nailways of Mexiko —, Penusylvanta 62, Southern Pacific 1063, Union Pacific 144F, United States Steel Corporation 892, Anaconoca Copp De Beer3 def. 10F,

Grie —,—,

Tinto 543, Chartered 10/9 Randmines 45. Privatdiskont 5/16,

105 000 Pfd. Steil.

Goldfields 13 Silber 26. Bankausgang

Paris, 18. Dezember. (W. T. B.) 3 9/% Franzöfishe Rente 63,75, 4 9/0 Span. äußere Anleihe —,—, 3 9% Russen v. 1896 —,—, Rio Tinto 1495.

59/0 Russen 1906 86,95, 4 9/9 Türken —,—, Suezkanal —,—,

Amfsteroam, 18. Dezember. (W. T. B.) Amerikanishe Werte unregelmäßig, Schiffabrtsaktien fesi. Scheck auf Berlin 43,99—44 40, Scheck auf Londou 10,90 —11,00, Schheck auf Paris 39,25—39,75, 5 9/9 Ntederländishe Staatsanleihe 67%/,;, Königl. Niederländ. Petroleum Niederländisch- Indische Handels- bant —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fs 101/16, Rock Island F, Southern Pacific —,—, 1304, Anaconda 160!/,¿, United States Stee

New York, 13, Vezember. zeigte zu Beginn des heutigen Verkehrs auf allen Umsaßgebieten ? Das Geschäfi war im allgemeinen { levbait ging es nur am Markte der Steels3 her, jedoch gestaltete sich die Kursbewegung für diefe Werte nicht einheitli blieben vernachlässigt, dagegen stellten sich Svyezialitäten im allgemeinen böber. Gegen Schluß machte sih eine leihte Ermattung geltend und die An Aktien wurden 190 000 Stück umgeset t, tominell. Geld auf 24 Stunden Durhschn. Ztns- rate nom., Geld auf 24 Stunden leÿtes Darleven nom., Wechs London (60 Tage) 4,67,50, Cable Transfers 4,72,8 Wechsel auf Berlin auf

Scheck auf Wien —,—. Ob1. 39/6 Niederl. W. S. Holland-Amerika-Linie 327, Southern Railway (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse mäßige Kutsbesj-rungen. Standardpapiere Börse {loß \{chwäher. Tendenz für Geld: Werhsel au} Paris

onds C O 4 9% Ver. Staat.

auf Stht 5,84,50, Bullion 541, 3 9/9 Northern Pacific B Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1052, Baltimore and Ohio 923, Canadian Pacific 179k, o, Milwaukee u. Sit. 8 Central 107,

Chesfapeake u. Ohio 61 Paul 93, Denver u. Rio Grande 1 Louisville u. Na}hville 1263, Central 1052, Norfolk u. Western 1207, Pennsylvania 584, Reading 814, Southern Pacific 1007, Union Pacific 137, Anaconda Copper ited States Steel Corvoration 852, do. pref. 1164.

Rio de Janeiro, 16. Dezember. auf London 12/32.

Mining 852, Un (W. T. B.) Wehjel

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 16 Dezember. (W. T. B.) Kupfer prompt 80?7-

London, 16. Dezember. (W. T. B.) Wollauktion. Aukt!on verlief in fester Haltung. befonders füc fein gekämmte Merinowolle. Ballen wurden später 800 Ballen zurückgezogen,

London, 17. Dezember. (W. T B.) Wollauktion. wles bei lebhafter Nachfrage für alle gut-n Woll- Haltung auf. Von 8854 angebotenen Ballen wurden 200 Ballen wieder zurüdckgezogen.

Liverpool, 17. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle, Umsa 7000 Ballen, Einfuhr 17 540 Ballen, fanishe Baumwolle. Für Januar-Fe Awmerikanische und Brasilianishe 6 Punkte, ndische 5 Punkte nkedriger. radford, 16. Dezember.

40 er Lokotops notterten 267 Pence,

Glasgow, 17. Dezember. (W. T. B.

77 1b. 9 d,

loko middlin

etroleum Refined (i ork 8,65, do.

Es herrshte lebhafte Nachfrage, Bon 9500 angebotenen

heutige Aukiton forten siramme

davon 12 200 Ballen amert- bruar 7,21, für März-April Aegyptische

(W. T. B,) Wolle fest, aber ) Roheisen für Kafse fuß.) Baumwolle

anuar 11,86, fo middling 11,82,

York, 18. Dezember. (W. T. B.) (S 12,05, do. für Dezember 11,78, do New Orleans do. n Cases) 10,75, do. Standard white ks 4,50, do. Credit Balances at O mal; prime Western 9,873, do. Rohe u. Brother Weizen für Dezember —, —,—, do. hard Winter Nr. 2 Getreidefraht do. für Januar fer Standard loko

(W. T. B.) Kaffee:

Zucker Zentrifu Mai 1262, do. Spring - Wheat clears (neu) 5,05, pool 20, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7, für März 6,68, Zinn 39,50.

nach Liver- für Mai 6,71,

Rio de Janeiro, 16. Dezember. Zufubren: In Rio 5000 Sack. Jn Santos 53

M 299,

L,

Di ME A

Bauwesen.

Ja der unter dem Vo:siße von Geheimrat Dezembersißung der „Brandenburgia“_ Or. H. Kania aus Potedam über das Thema:

Große und Friedrich Wilhelm

geshichte Potsdams und führte eiwa au Li mens{lihe und politiihe Gegensäßz denkbar sind, als sie zwischen diesen beiten Königen bestehen, Îo ist doch sammenhang zwischen beiden Persönlichkeiten, 1850, wahrnchmbar. Wollte do dur die Prachtausgabe der Le: des großen Königs König Fetedrih Wilhelm 1V. der Gegenwart desen Bild vor Augen fielen, und in Fragen arcitektonisher Schönheits- an. Beide Fürsten waren de auf dem Gebiete der e zwishen ihnen; beider

wirkung knüpite er direkt an dessen Gedanken

fünstlerisch bo veranlagte Naturen, und gera Baukunst finden wir 1nnexe Zusan menbäno Sinn ist auf das Hanmonische gerichtet, iyrnen beraus für die Aucbitektur interessiert, lid Friedrih Wilhelms 1V, Ausfrisse,

mebr als tausend Handzeihnungen

denen eincs Meisters wie Schinkel. Er ginz tn die Friedrid den Großen hinaus. In setnem et] dem 1745 durhgejübrten Ausbau des Potsdamer erkennen wir \chon Friedrichs eigenen Willen. dur doppeltes Auftreten wirksam zu machen, P Knobelt dorff Wilen nur } Säulen an und vermled die Te vorhalle, die jener plante, um Licht in die Sále zu bringen;

Knobelsdorff haite s|\ch von dem fclonnade des Louvre leiten lojjen.

ein starker Farbenklang zum Durchbruch,

MP7

. Untersuhungs8fachen.

9 Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

1

} 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. F

e ————————— L...

1) Untersuchungssachen,

58452] Steckbrief

gegen den unten beschriebenen Kraftfahrer | Ÿ0

Martin Báumgea, der fih von seinem Truppenteil unerlaubt enrfernt hat. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und an den unterzeichneten Kommandeur oder an die nätste Militäcbehöcde zum Weiter- tranêyvort abzuliefern.

Cölu-Deugy, ten 15. 12. 19. (Unterschrift), Oberstleutnant a. D. und Kommandeur der Grsayabteilung 2 des Kraftfahrbatailions.

Beschreibung: Alter: 42 Jahre, Größe: 1,78 m, Haare: blond, Gesicht: blaß, flotter Schnurrbart, Gestalt: schlanf. Merkmale: berunterg:kommerer Eindru.

[58451]

Der am 4. 1. 1889 zu Aachen geborene Neserviit Reinhard Kaster, von Beruf Techniker, zuleßt wohnhaft Löhergraben 17 ¡zu Aachen, ist fahnenflüchlig, Um Fest nahme im Betretungsfall- und Ablieferung an die nä&ste Militärbehörde wird ersuckt.

Pezrfonalbe\chreibung: Größe: 1,74 m, Haare: dunkelblond. Schnurrbart: dunkel, ccstugt. Bejondere Kennzeichen: auf» fallend blasse Gesichtsfarbe.

Eschweiler, den 16. Dezember 1915. 2. Ersaybataillon Infanterieregiments 161.

[58447] s : E Der gegen den russ. Arbeiter Josef Cieficlsfi, 34 Jahre alt, aus Krawica-

pusta, Kr. Kalis, erlassene Sl1eckbrief vom 8. Kebruar 1915 Nr. 40 Stück

Nr. 88335 wird erneuert. Steitin, den 10. Dezember 1919. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[58448]

Der qegen den Snitter (Scuh- macher) Joseph Bzymauski, 38 bis 40 Jahre alt, erlassene Steckbrief vom 19. Mat: 1915 —/ Nt, 123. Stil

14957 wird erneuert. Stettin, den 10. Dezember 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[58232] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Inf. des 1. Rekr.-Depots 2. Ers.-Batis. 9. Jnf.- Negts. Peter Franz Wagner , geb. 20. 3. 1891 zu Weitenuna (Baden), Musßiker, welcher flüchtig ist, ift die Unter: \suhungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. E3 wird erfubt, ihn azu ver- haften und in die Militärarrestenstalt in Würzburg oder an die rähst- Militär- behörde zum Weitertrantport hierher ab-

zuliefern. Würzburg, den 16. Dezember 1915. Geriat stellv. 7. Inf.-Brig. Der Gertichtsherr : F, V.: Großmann, Oberst.

Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Größe : lm 66 em, Statur: fkräftig, Haare: dunkel, Nase: gew., Mund: gew., Bark;

eigene verwendeten Einrichtung dc Wilbelm 1[.

Fr. Wilbe na Aber auch flassiscbe einem Stadttore den Aico di V

Friedel abaehaltenen Oberlehrer Friedrich der

8: Obwo bl kaum größere

sprach der | ( N lm von Erdmannsdorf die Prunfbalustrao

eines von Palladio erbxuten Palaftes ¡wischen 1750 Potsdam wietecholen. Später bivorzugte er stait des heiteren Dalladio die ernstere tosfanisde Kunit d-s Bramante. So zriak der im Fiites, die hon Vitruv erwähnt ; Köatg in Potsdam direkt nachbilden.

eigenitem Wunsche au die Hermenpi é dem Menz-ls „Tafelrunde“ gedacht it, nach Friedris eigenen Worten. Den Scmuck stellen hier fin G und etne Urania dar, Ia. Philosophie verförpernd; auf der Tafel, die die Urania hâlt, lesen i j ir nett! j D ta Vers des Lucrez aus seinem materitalistishen Dicht- der „Neuen Kamm-ra" zeigen italienishe Einflüsse. Aber wie riedrich von Palladio zu Bramante fam, îo kam Friedrich Wilhelm IV. von

Speifesaal, in Panthéon“, Perspettiven ,

ser Richtung über ten größeren Bauwerk, Stadtschlot!jes, uhte die Säulen brachte aegen

werfe de natura, das Friedrih sebr liebte. Welt. e 1} O j chinesischen Haus im Parke dann ebenso zum Rusdruck wie die zurüd, im „Stalteuishen Garten“ und in der euen Orangerie engli\he Autfafsang chinesi\cher Formen si in dem 1763 erricbteten Drachenhaus na Der Freundin ide Ie, MM Rilbeimine, gehöct ebenfalls dem WMokoto. Auch Tur | : B ie S t Ren Palais* (1763—70) haben wir kcin | Orangezrie batte der König als Sotmmervilla gedacht. „1890 bis 1856 tir: ftes Vorbild in Eurova. Es is im großen bolländisher und | int fie entstanden. Der *Itaffzeljaal im Innern enthält 44 NRaffael- englisher Sloßkunft verwandt; Howard Castle, das Lorts of Carlisle bei York, zeigt äbnliche Formen, stein in Verbindur g mit Palladios Pi Kuppel dient uur zur Sau, im Innern angebcaht. Das auch der sogenannte Trianonflügel tit auf &3 sollte cia Wohnschleß sein. L l

Charlottenhot und Sanßs8jouct,

Dekengemälde großen Marmorsaaic te3 Sclosses, dessen Barock ron Schlüter iiammte, gestaltete der juyge,_ Regreiche Huldigung für den G1oß n Kurfürsten, vor è ; d neigte. Im Bronze)aalc berridt deutsches NRokofo, das im Le2e- zimmer mit sciner puächtigen Tapele und ket intimer Wükung kommt; dieies Rekofko entip Könias; hat er doch auch für das Haus des Lordmar ter Stadt selbst die Wandbekleidung, die aus , besteh n sollte, bestimmt. Das Musikzimmer zeigt neue vhantostishe, arcitekionische Stimmung, \cher Ausfassung gestalteten chinesis@Gen Bilder u 1 beitragen; eine feine Kunst is in dem Zedernkabinett ium Ausdru gebraht, und wie im „verühmten Saale mit 1 Friedrich mit seinen Freunden ganz allein zu weilen pflegte, das No- koko vorheirsht, so auch in dem Scslafzimmer der „Chambre de parade*, das nach- der Auffassurg tes Nofofo der wichtigste Naum war. Hier kommt durch blau und violett unter blausilberner

dessen Vanen

n silbernen Ornament zu rah dem Geshmadce des {als Keith in Seladon mit Gold“ in jetner Einri{tung zu der die nah {franzôsi- nb der 1eihe Gold) chmudck

die ihrer Schöpfer. Säulen und Herculanum und Pomp. ti, i Auch hier ein Anch{luz an die Antike wie bei h da in ihm fi Klassishes | gerstes, der in dem Köaig l e ; und Christlihes verbindet. Hier in dtesem Sowmer\chloß kam | Abnen. Beide haben th e Seele in den Bauten P otsvams erflingen lassen, und beider Seelen haben etnen verwandten Klang.

der Konfidenztafel“, wo Porzellan. Au! i aber Naffael gilt als das Jea!, König Friedrich W l ide 11 Geister, die das Berlin der 20er bis 50er Jabre besaß, Nauch, Tiek, Beuth, Nanke, Schinkel u.

Brokattapyete it Sllber i

Humboldt,

E R E T E E E L T E

Erfindung gegenüber dem font im Rokoko Sold. Diesem Kunstempfinden entspriht au die

Zweite Beilage

zum Deutschen Neihsanzeiger and Königlich Preußischen Staaksanzeigek.

Berlin, Montag, de

n 20. Dezember

1915.

Daa

Groteéfen nad Naffaels Loggien des Vatikans, kolorieric Kupferstiche nach Noleato sind der bildnerishe Shmuck tu den Sälen mit thren

s Shlafzimmers tn Sanésouci, aus dem Friedrich | Nischen, ein David mit dem Hauvp1e des Goliath, d. b. der Gottes- Baumeister | streiter neben eiaem Ganpvmed, st.ben dort, auh sie iymboltich

durch seinen mehr fklassisd geridteten

icenza nahbilden ließ, mit fizürlibem

bildneritchen n e bee, Dichtung und | in Fciedrihs „chtinesvchm

Hier leben wir in des

e hat entferaen | die Vereinigung des Kilassuhen mit dem Christlihen an- Formen liebte der König, wie er in | deutend. Hinter der so enannten Kabrica, dem Gärtnerbauîe, liegen die „Römischen Bäder“. Neben dem kleinen Pavillor, S{mucke von Mars, Billona, Minerva und Kriegern ; au das Tor | dem Stucierzimmer, das Herm-n von Homer und Sophccles sckmüdcken in Tiene ließ der König in | und Bilder aus (Sitehenla 5 mit Henschels an1ik-sierender Giuvpe „Knabe und Mädchen", dana das Implupvium auf Säulen, mit einer Exhedra und der, Therme ; Bau der Gewehrfabrik die tosfanische Säule mit den Ochfenköpfen | der Bodea stellt die Atexandershlacht dar, und 4 Kunyuiden vom Gebäude Bramantes ließ dec | Erechtheion erheben sich kter. Das ist ‘die Klassik, nach der der

Dagegen ist die Terrasse von | König verlangte, und thr? Quelle ist in der Beschreibung des „Palais ohne Vorbild, ganz aus dem Geiste Friedrichs, dessen | de Scaurus“ und der „Thermas Lollii® nach einem Werke über ; laster entsvrechen; aber der | antife Bauten zu suchen.

nds Blútezeit, haden wir das Ytrium

Au dec Kleine Pacadieszarten ist eînem

_imite le | rôómishen Vorbilde nahg?biidet , das Wasserwerk von Sans]ouct

dagegen einer Moich-e, da_ ir 1e E Hause“. Das Elisabethhaus, d. 1. Ties Villa, das „Grüne Gitter“, das kleine Kabinettshaus, der Wesiflügel

haben wir eine ähnlice Phantaftifk wte

44 j Sei tKanc Ano: “6 ie Milla C ; Das fravzösische Rokoko kommt in tem | der Frührenaîance iur Hoch:enaifsarc-; auf die Villa ste griff er

dem braunen Grunde, sein Fries mit Véotiven aus

“ar.

Öffentlicher

5. Kommanditgesellschaften auf Aftien u. Aktiengesel Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 -4.

Besondere Kennzeichen : tiefe Kreuzna: be längs der linken Gesichts- hälfte. Kleidung: tunkelblaue Jake und se, steifer Hut.

Steckbrief. unten beschriebenen Inf. des 1. Nekr.-Depots 2. Er).-Batls. 9. Negts. Fidelion Wagner, 1884 zu Dannheim (Baden), Vèuhiker, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs- haft wegen Fahnenflucht ima Felde ver- hängt. G8 wird ersucht, ibn zu yerbaften und in die Militärarrestanstalt in Würz- nächste Militärbehörde t hierher abzuliefern. burg, den 16. Dezember 1919. Gericht stellv. 7. Inf.-Brig.

Der Gerichtsherr : Großmann, Oberst. Alter 31 Jahre, Größe:

fl. Schnurrbart.

Gegen den

geb. 2. Juni

burg oder an die MWeitertranspor

Beschreibung: 10. 07. Cu,

Naje: klein und \tumpf, klein, Bart: kl. Schnurrbart. Kennzeider Aug?n, Bli

tiefltegende ck verdächtig und herausfordeind. graugrün farierte Jake und Hofe, steter Hut.

Gericht der 9. mob. Etappenkommandantur des I. und XX. Acrmeekoips hinter den Arbeiter Karl Molzarsfki erlassene Sted- brief ist erledigt. E Lötzeu, den 15. Dezember 1919. Kommandanturgericht.

13, April 1915 Fohann Kattow@Ski von Etappenkommandantur ì lassene Steckbrief ist

hinter den

X X. Armeeko:ps er

Löuen, den 15. Dezember 1919. K&ommandanturgericht.

Fahneufluchtserklärung.

ungsfacbe gegen den 3. Kompagnie Reserve - Jafanterie- weaen Fahnenflucht, wird Militärstraf- 56, 360 der

Fn der Untersu Musketier Franz I Ersay - Bataillor Negiments 261, auf Grund der §§ 69 f. des ge\ezbuchs sor *Militärstrafger

vie der §8 3 icht8ordnung derBeschuldigte urch für fahnenflüchtig erflärt. Merlin, den 15. Gericht der Inspek.ion 111 der immo

Dezember 1915.

mit Beschlag belegt. PVoseu, den 8. Dezember 1919. Gouvernementsgerit. Der Gerichtsÿezr : Mundt, a E 7 MRittmeifier und *b, Loeb eén. Mil. .Hilfsrichter.

[58446] Fahneufluchtscrklärung und Bescglagnahmeverrfügung-

Kreis Moisheim, wegen Fabnenflucht und Krteg9verrats, wirb aur Grund der §S 69 ff des Militäritrafgesezbuchs sowie der SZ 396,

1915. | : Gericht der Landwehrinspektion.

(58445] Fahnenfluchtserklärungenu. Fn der Untersuchunasfache gegen

geboren 18. 7. 71 zu Nosheim, A 9) Grsaßgrese visten (Krankenwärter)

heim, Kreis Molsheim, i

3) ECrsaureseroisten der Infanterie Xaver Marg. geboren 9. 12. 73 zu Stoyheim, Kreis Schlettstadt, : 4) Ersatrese' visten Josef Karl Reb- maun, geboren 7. 1. 80 zu Birkenwald, Kreis KZabern,

5) Reservisten Georg Malo, geboren 1. 7. 89 zu Böcsch,

6) Ersayre]ervksten Johann _ Alfred Morel, aeboren 29. 4. 86 zu S&önen- berg im Breuschtal, : i 7) Landsturmmann Josef Leo Muuier, geboren 24. 6. 72 zu Blen, :

8) Landwebrmann Nobert Roty, ge- boren 15. 5. 78 zu Stuttgart,

sämtli durch Be]hluß vom 29. No vember 1915, : 3

wegen Fahnenflucht, werden tn Gemäß-

\{uldigten bierdur) füc fahnenflüchtig er- klärt. : Straßburg, den 25. November 1919. Gericht der Landwehrinjpektion. [58444] Fahuenfluchtsertlärungen und Veschlaguahmeverfügungen.

Garde -JInfanterie.

guahmeverfügung. uchungsfsache gegen den Franz Lexandrotwicz Ers.-Bat1s. Fuß- 5, wegen Fahnenfluht, ff. des Milttär- sowie ter 88 356, 360 der {ihisordnung derBeschuldigte

(57119] Beschla

In der Unter) Krieg#freiwilligen vom Rekruten-Dep. 1. artl.-Regts. Nr. 5, we( wird auf Grund der §§ 69 strafgesezbuhs Militäritrafger

In der Unter!uchungdsae gegen

Ko, geb. 13. 1. 90 zu Molsheim, heim, Kr. Molsheim,

Straßburg,

hierdurch für fahnenflüchtig erflärt und seln

diese Gegensäze sind au

lhelms Tafelrunde zusammen, viele der erlauchten

im Deutschen Reiche befindliches NBermözen |

lg

Fn der Unter)uchunas\ache aegen d?n | wegen Fahnenflucht, werden auf Muktketter des Landiturms Jo) 7 Riß, | dec S 69 ff. M.-St.-G.-B. sowie der Winzer, geb. 20. 12, 73 zu Mofheim, |

360 der Militärstrafgerihtsordnung der | Beschuldigte hierourch für rnabhnenflüchtig | erkiärt und sein im Deutschen Neiche be- | findlihes Vermögen mit Beschlag belegt. | Straßburg i. Els, den 22. November |

1) Landsturmmana Elias Wertheimer, | | [58443] i Die vom Gericht dèr 42. Division Saarbu!g L. voin 26. Juni 1913 erlafjere Fahnerfluhtserklärung gegen den Vöuskertier | Nalentin Weißhaar, geboren am 1. März | 1891 in Frankenthal, 8. Komp. Inf..Negts.

Gugen Noty. geboren 4. 8. 84 zu Ernol2- |

heit der 88 69 ff. M.-St.-G -B. sowie der S 356, 360 M.-St.-G.„O. die Be-

1) Kanonier der Reserve Josef Kaces,

92) Füsilier des Landikurms Josef Aud- lauer, Ackerer, geb. 20. 2. 74 zu Yos-

3) Ersatreservisten Jakob Michel, Kellner, geb. 27. 2. 71 zu Melsheim, Kr.

ist geiber Backstein mit Sandstein zusammen verwendet worden, ch cinem Vorbilde avs dem Londoner Kew Gardens | etne Analogie zum Neuen Paiais, in dea Formen Der itsten vel für die Schwester, Prinzessin Hochrenaifsanc7, die an

die Víficien am Arno erinnern,

; ] í De R tf v; des Körigas | mit einem Turm aus der Nilla Borgheje und der Villa Medici. Di?

Schloß der | kopien, die sckchon zum Teil von Friedri Wilhelm 111. gesammelt

die Brüder

aber der rote Back- | worden sind. Die Innenausslattunz, und damit knüpfte der Köntg lastern itclUt eiwas N-ues dar. Die | an Friedrich den Groß?n an, zeigt das neue Rofkoko, das în den Uer die Treppen sind gegen Gontards Willen Fahren des 19. Jahrhunderts wteder auskam. Die Villa Lindstaedt, Haus steht obne K-ller auf einem Sockel, | 1859—60 von Oese erbaut, in der der König den Sommer 1860 sFuiedrihs Wunsch angefügt. | verbrachte, bietet den Auésklang des Levens Frtedrich Fils : belm3 1V.; sie ist das Vorbilo für Potsdams Villenbauten ge- worden. Sre vereinigt mit ihrem Turm nördlich vom „Neuen Palais Hier die Vorhalle Schinkels mit den dortschen | gelegen, feine Harmonie und Einheit des Stils, _Die nah italieni!chen Nozrbildern beabsic!tgten Bauten, die der Köntg am Pfingstberge die Porträts der Köntglichen Familie | plante, fiad nicht vollendet worden. (Fine wehmütige Stimmung überfommt uns beim G?»denfen an den Bruch des flolzen Künstler-

lb ndta war, ebenio wie ia etnem gronen

| 6, Erwervs- und Wirtshaftsgenofen}

Banfau8wetie

5) Landwehrmann 11 Karl Hauffer,

Tagner, geb. 12. 10. 77 zu Steinburg,

Kreis Zabern,

Nr. 1—5 Beschluß vom 25. Nooember 1915 —,

6) Ersatreservisten Franz Anton Schatz, Adectnech1, geb. 12. 6. 85 zu Wolschheim, Kreis Zabern,

Nr. 6 Beschluß vom 30. November 1915

ck E E E E a Bay s 88 356, 3600 M -St.-G.-O. die BVBe-

\huldigten für fahnenflüchtig erflärt und | ibr im Deutschen Neiche befindliches Ver-

mögen m:t Beschlag belegt. Straßvurg, dea 25., 30. November 1919 Gericht der Landroehrtn]peftion.

[58441]

Berlin, den 16. Dezember 1919. _ Köntgl. Preuß. Gericht der Fufp. 11 d. immob. Garde-Jaf.

Nr. 17, wird aufgeboben. Effen, den 14. Dezember 1919. ESecicht der Landwehrinspettion.

U. dergl.

(58453] Zwangsversteigeruug.

4) Reservisten Josef Kohler, Bäcker, i ; geb. 3, 1. 87 zu Steinburg, Kr. Zabern, | gegebenen Parzelle stehen,

Grund | n 9 N E | Zimmer Nr. 113, versteigert werden das

| în Berlin, Nevalersiraße, belegene, im

9) Aufgebote, Verlusi: u. Fundsachen, Zustellungen

Im Wege der Zwanat vollstreckang fofl

; M D M 7, Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten I nzeiger. 3. Unfall- und Inyaliditäts- 2c. Versicherung

10. Verschiedene Bekanntmachungen

N ae remen F

örtlicher Feststellung der Katasterverwal- turg t Berlin, den 13. Dezember 1915. Königliches Amtsgericht Berlin - Witte. Apt. 85. 85. K. 43. 19.

[58454] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanasvollitreckung fofl

|\am S. Juni 1916, Vormittags [10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin,

Neue Kriedrichsir. 13/14, 111, Stod wert,

Grundbuhe vom Franffurtertorbezirk Band 30 Blatt Nr. 871 (eingetragene

| Eigentümerin am 22 Novemder 1919, dem | Tage der Eintragung des Bersteigeruna#-

bt)

| vermerks: vereyelihte Maagtitratssekretär

Elsbeth Bleichke, geb. Robland, in Berlin) eingetragene Grundstü: Wiese, Gemarkung

; x (n | Berlin, Kartenblatt 38, Larzelle 2030/2959, 46 099. Die Fahnenfluctserklärung | 3, 64 qm groß, Reinertrag 5,07 , (vom 11. 10. 15 g den Gardefüsilier| 2 0 ß, Meinerirag 9,

[No L, 10, 12 gegen - Den „Gardesu! Uer | (Srundsteuermutterrolle Art. 2466.

| Kari Höhne wird für erledigt t rilärt.

Berlin, den 14. De:ember 1919. Königlihes Amtsgericht Borlin-*Wêttto. Abt. 87 87. K. 100. 15.

| [58455] Zwangsversteigerung.

EU

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 15. Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerihts8ftelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, 111. Stok- werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden

| das in Berlin, Bernauerstr. 78, belegene,

im Grundbube vom Se&önhausertorbezif Band 5 Blatt Nr. 132 (eingetragene Eigentümeria am 25. November 1919, dem Tage der Eintragung des Versteigerung8- vermerks: Frau Ingenieur und Fabrik- besitzer Minna Hellmanv, geb. Weodeler, in Berlin) eingetragene Grandftück: a. Vorderwohngebäude mit linkem Seitens f{ügel und Hof, b. Doppelquerfabrikg bjude mit linkem Vor- uad ln.kem Nückflügel und 2. teilweise unterkellertem Dol, ©€. Maschinenbhaus auf dem 2. Hofe quer, Gematrktng Berlin, Kartenblatt 28, Par- | jelle 2243/264, 7 a 95 qm groß, Grund- | steuermutterrolle Art. 135, Nupung8wert 18 800 #, Gebäudesteuerrolle Nr. 13%.

am 24. März 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Frieduichstraße 13/14, [TL. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 | bis 115, versteigert werden das in Berlins | R S Gn Lichtenberg, Kronprinzenstr. 13, Eke Oder- | [53683] Zwangsversteigerung. ;

straße 25, belegene, im Grundbuche von| Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Berlin-Lichtenberg (Berlin) Band 13 Blait i Nr. 367 (einaetragenec Eigentümer am | von Berlin (Wedding) Band 8 Blatt 2. Februar 1915, dem Tage der Eintza- | Nr. 184 zur Zeit der Eintragung des Ver- ouvg des Versteigecunasverwmerks: R ntier | feigerungövermerts auf die Namen 1) des Benno Fraude zu Berlin-Wi!meredorf) | Malermetsters Henry Rump, 2) des | eingetragene Grundstü, Eckwohnhaus mit | Zimumermetiters Emil W: ycauch, beide în rechtem Settenflügel und Hofraum, Ge- | Berlin, je zue HUfte, etngetraagene Grunds- markuvg Berlin. Lichtenberg, Kartenblatt 2, | stück am 14, Februar 19146, Vor- Parzelle 4404/122, 9 a 61 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art.1996, Nußungs wert 15 600 „4, S T 1026. Daß die bezeichnetea Gebäude tat» ählid E oder zum Teil auf der an- | Czarnikauer Straße 3, belegene Grundstü beruht niht auf | besteht aus Vorderwohngebäude mit rete

Werliu, den 14. Dezember 1915. | Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87. 87. K. 105.11%

| das in Berlin belegene, im Grundbude

mittags 11 Uhr. dur das unterzcih- GeriWt an der Gerichtsstelle Berlin, Brunnenplay, Zimmer Nr. 30, 1. Stock« werk, versteigert w-rden. Das in Bert,

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