Kopenbagen, Wien je 1 Totesfall, Koyenhagen 76 Eikrankungen; WeniZflarre : Heldelberg, Budapest, New Vork, Stockholm je 1 Todesfall, Grevenbit, Kerkrade ia den Niederlanden (8. bis 14, Dezember), New York, Prag und Vororte, Steckholm je 1, Wien 2 Eékrankungen; Flerschvergiftung usw: Neg.-Bezirke Arnsberg 9 Grkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist ana Scharlach (DurWshnitt aller deutsch:n BeriBtsorte 1895/1904: 1,049) gestorben in Bottrop, Graudenz, Kattowitz — Grfranfungen wurden angezeigt im Landespolizeibezirke Berlin 221 (Berlin Stadt 148), in den Negierungsbezirfen Arnsberg 312, Breélau 100 _(Breslau Stadt 49), Danzig 127, Düsseldorf 382, Königsberg 137, Münster 129, Posen 183, Potsdam 100, Schleswig 102; in Hamburg 70, Amsterdam 91, Budapest 82, Kopenhagen 21, New York 99, Stocktbolm 24, Wien 152; an Mafern und Nö teln (1895/1904: 1,10%) gestorben in Recklinghausen Land — Er- Érankungen wurden angezeigt in Nürnberg 59, Hamburg 21, Budapest 115, Kovenhagen 39, NewYork 98; anD ipb therie und Krupp (1895/1904: 1,62%) gestorben in Berlin - Lichterfelde, Berlin - Reinickendorf, Brandenburg a. H., Dessau, Gleiwitz, Tilsit — Erkrankungen wurden angezeigt im Landespolizeibezirk Berlin 510 (Berlin Stadt 306), in den Neg.-Bezirken Arnsberg 189, Breslau 152 (Breslau Stadt 93), Cöln 114, Düsseldorf 266, Frankfurt 120, Magdeburg 252, Merse- burg 147, Potsdam 347, Schleswig 178, Wiesbaden 192, in Augs- burg 77, Stuttgart 73, in den Großberzogtümern Baden 172, Hessen 169, in LübeX 25, Bremen 100, Hamburg 158, Amsterdam 23, Budapest 48, Christiania 25, Kovenhaaen 32, New York 243, Prag und Vororten 32, Stockholm 27, Wien 97. Ferner wurden Grs Trankungen gemeldet an: Keuchhutien in Kopenhagen 91, New York 112; Typhus in Budapest 44, New York s1.
Im Monat Oktober (für die deutshen Orte) find nachstehende Todesfälle — außer den in den fortlaufenden wöchentlißhen Mit- teilungen verzeihneten Fällen von Cholera, Pest und Gelbfieber — gemeldet worden: Pocken: Graz 1; FleckZfieber: Bukarest, Graz je 1, Linz 9; Tollwut, Bukarest 1; Influenza: Berlin 8, Braunschweig 2, Bukarest 2, Ttlburg!) in den Niederlanden , Züri, Detroit, Indianapolis je 1, New York 6; Genickstarre: BuFalo 2, Indianapolis 1, New York 12; spinale Kind erlähmung: Indianapolis 1.
Im übrigen war in nachsiehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleiche mit der Gesamisterb- Tikeit besonders aroß, nämlich höher als ein Zehntel: an Sarlach (1895/1904 erlagen diesem 1,04 von je 100 in sämtlichen deutschen Berihtsorten Gestorbenen): tn Gnesen, Hindenburg i. O.-S,, Dohenfalza, Kattowiz, Stemianowitz, Thorn, Weißenfels, Zaborze, Hobenttein-Ernstthal, Shwenningen; an Diphtherie und Krupp (1895/1904, 1,62% tin allen deutshen Orten): in Berlin, Lihter- felde, Berlin-Weißensee, Herne, Horst a. Emscher, Salz- wedel, Wittenberge, Weiden, Baußen, Glauchau, Wismar; an Typhus (1895/1904: 046% tn allen deutschen Orten): in Jena. Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ift ferner nachsiehenden Krankheiten erlegen: der Tuberkulofe (1895/1904 starben an Lungenshwindsut 10,84 %/6 in allen deutschen Orten): in Hameln, Wittenberg, Straubing, Pirna, Güstrow ; ferner in Linz; den Kranheiten der Atmungsorgane (1895/1904 ftarbén an akuten Erkrankungen der Atmungsorgane 12,73 °/6 in allen deutsden Orten): in Luckenwalde, Prenzlau, Weiden, Gmünd, Lörrach ; dem Magen- und Darmkatarrh, Brehdurchfall (1895/1904 starben an akuten Darmkrankheiten 13,19 0/% in allen deutichen Orten): in Saarlouis.
Von 380 deuts{chen Orten hatten 9 im Berihtsmonat eine verbältnismäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein- wohner und aufs Jahr berechnet): Wesel 35,5 (ohne die Kriegs- verleßten und Kriegsgefangenen 16,6; 1895/1904: 15,2), Tilsit 35,6 (ohne die Kttegsteilnehmer und Kriegsgefangenen 21,4; 1895/1904: 23,3), Brieg 35,8 (ohne die Ortsfremden und Kriegsteilnehmer 13,2; 1895/1904:
(20,7), „Stargard i. P. 36,4 (ohne die Kriegsteilnehmer und Kriegs- gefangenen 13/4; 1895/1904: 19,7), Hildesheim 37,9 (ohne die Orts- fremden und Kriegsverleßten 10,9; 1895/1904: 19,0), Neurupbvin 38,4 (desgl, 12,4; 1896/1905 : 27,8), Sorau 41,0 (desal. 9,5; 1898/1907 : 20,2), Göttingen 43,0 (ohne die Ortsfremden, Kriegsteilnehmer und Kriena8géfangenen 8,1; 1895/1904: 19,1), Bunzlau 43,5 (obne die Ortöfremden und Kriegsverleßten 24,2; 1905/09: 24,3): Im Vor- monále betrug das Sterblichkeitsmaximum 43,9 °/99. — Die Säug - lingêsierblihkeit war in 10 Orten beträcht1tch, d. h. böber als ein Drittel aller Lebendaeborenen, in: Schönebeck 350 (GBesamtsterblich- keit 21,9), Altwasser 355 (22,9), Berlin-Weißensee 355 (25,0), Tilsit 366 (35,6), Grünberg i. Schles. 375 (25,1), Greiz 375 (18,1), Eilen- BOO D ee Sonneberg 400 (24,0), Bruchsal 412 (33,5), Wurzen
Die Gesamt sterblihkeit war während des Berichtsmonats
geringér als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr be- reGnei) in 69 Orten. Unter 9,0°/4 blieb sie in Monteningen 8,2, Aschaffenburg 7,4 (1896/1905: 16,5). — Die Säuglingssterblich- Teit betrug in 125 Orten weniger als ein Zehntel der Lebend- geborenèn. Unter einem Stiebentel derselben blieb sie außerdem in 94, unter einem Fünftel in 84 Orten. Eine höhere Sterblichkeit als 35,0 0/66 hatten 9 Orte gegen 8, cine géringere als 15,09% 69 gegen 90 im Monat September. Mebr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene {starben in 10 Orten aegen 12, weniger als 200,0 in 303 gegen 293 im Vor- monate. Im ganzen scheint \si% der Gesundheitszustand unter den Säuglingen ein wenig gebessert zu haben,
1) Auguft.
Fischerei.
Fischeretbiologie. Theorie und Praxis müssen miteinander in beständiger Berührung bleiben, si gegenseitig durchdringen, wenn jene nit einsetiig werden und dadurch auf Abwege geraten soll, wenn diefe niht auf jede tiefere Einsicht tn die allgemeinen Zufammenhbänge verzihten will. Das ist fast ein Gemeinviag, ter für jede Wissen- ichaft zutrifft, aber dech vtelleiht in manen Zweigen wissenschaft- lier Betätigung nicht genügend beahtet wird. Wenigstens ift der Professor Schiemenz dieser Meinung, der in den „Naturwissens{aften“ lebhaft dafür eintritt, daß der theoretische Biologe fi künftig mehr Anregung und unmittelbare Hilfe beim Fischereibiologen suche. Be- fonders das Plankton im Süßwasser wird nach seiner Darstellung von vielen Biologen zu einseitig durchfors{t, wodurch Ke zu ganz - falichen Urteilen und Schlüssen über das Vorkommen der vershiedenfien Art2n geführt werden. Schon das von den Planktonforichern viel benußte filtrierende Planktonnet, das alles einfirômende Wasser wirktlich filtrieren, also quantitativ arbeiten soll, versage im Süßwasser häufig; in jedem See fisce es anders und ebenso in etnem und demselben See zu verschiedenen Jahre®2zeiten, sodaß verglei(bare Proben gar nit mit ihm erhalten würden. In manchem See set das Net bei gew1ssen Winden ofort verstopft und filiriere dann fast gar niht mehr. Ein feinmaschiges Plarktonnehßz filtriere auh viel zu schwach um z. B. die mit kräftigen Schwimmbeinen begabte Act Leptodora zu fangen. Häufig stelle man daher nah Arbeiten mit dem Planktonneßt fest, daß diese Art in etnem S°e gar nit vorhanden set, obwohl sie tn Wirklichkeit sogar in großen Viengen vorkfomme. Auch dêr Pumpe, mit der men quantitave Plan- tonproben entnimmt, entziebe fi die Levtodora. Wird aber dite weit- maschize Grundredge zum Fischen benutzt, wie es der Fischereibiologe tut, so finde man, daß gerade diese Art eigentilch in allen Seen zu Hause sei. Au die Nolle, die dem Plankton als Fishnahrung zugeschrieben wird, häit Herr Schiemeoz für über- trieben. Der Fischereibiologe, der natürlich au Fische und thren Mageninhalt untersucht, würde einer folhen Theorte nicht zu- stimmen können, da er im Magen der Fische meist andere Organismen finke als die des Plankton. Tatsächliß brächlen auh
bia planktonreichsten Seen meist einen unverhältniêmäßig geringen
E E T E T E C E T R R S T IILEA
Fischertrag. . Ueberhaupt fei die UntersuGung des Mageninhalts der Fishe von außerordentliher Wichtigkeit für die Frage, welche Tlere in den betreffenden Gewässern vorkommen. L ise find erbeblich bessere Biologen als wir und finden die einzelnen Tierarten in dem Gewässer mit einer tödlien Sicherheit, Freilich müfse man a1ch beachten, Planfktonart unter diesen kleinen
29 Vorstellungen im Königliche stellungen im Königlihen Schauspielhause findet in der Königlichen Theaterhauptkasse gegen Vorzeigung der Dauerbezugs, verträge von 94{—1 Ugr ftatt, und zwar am 29. d. M. für den
Herr Schiemenz sagt, „die
überhaupt vorhanden fiad“. daß niht jeder Fish
von den Fischen eine Auswahl getroffen. weise der Wasserorganismen werden durch die vergleihende und vielseitigere Beobachtung des Fischereibiologen zutreffendere Kenntnisse So ift dadurch festgestellt, daß in unseren Gewässern der ankftonreihtum nicht unverändert bleibt, sondern sowohl in der asse wie in der Zufammensezung in den einzelnen Jahren wechselt. Es schwanken aber nicht nur die Arten und ihr Vorkommen, fondern au ihre äußere Erscheinung; in manchen Xa Mißbildungen vor, auf die der bloße eine neue Art oder mtndestens eine neue
Organismen werde Auch über die Lebens-
hren fommen gewiss2 Theoretiker leiht geneigt tit, : 6 Abart zu gründen, die später funden wird, weil es fich eben um eine vathologise Er- Auch von der Uferfauna und -flora wie ven der wenn die SWwankungen auch nit so rtiere und Uferpflanzen langlebtger sind Um die notwendige innige Ver- ktisher Fishercibiologie die 1heoretischen
nie wieder ge g handeite. Bodenfauna gilt das gleicbe, stark find, da die meisten Ute als die Organiêsmen des Plankton. bindung zwischen rein theoretisher und pra herzustellen, empfi-hlt Professor Schiemenz, ‘in dea fischeretlihen Instituten eine Zeitlang arbeiten und daß diese Anstalten überhaupt dazu übergehen joüten, auch rein wissensaftliße Mitarbeiter anz
Theater und Mufik,
Theater in der Königgräger Straße.
„Göôß von Berlicingen“ wurde gestern in der ng Friedrich Kayßlers und una heater in der Königgräßer Straße Alle dramaturgishen Bemühungen um ausgenommen, voll befriedigen
Goethes Bühnenbearbeitu leitung Nudolf Bernauers im T zum ersten Male aufgeführt. diejenigen Goëethes Kenner der Dichtung
ter der Spiel-
n Schaul|p?ek, des Dichters einzupafsen.
Ungeheuer“ den Bühnenrahmen
e 1 Friedri Kayßlers Bearbeitung hat offenbar das Best s g
; Ir reben, möglist viel von dem Ur- sten Fassung des Gög zu bewahren, diz Lebens\Mick- Adelhetd-Weis8lingen- lüdenlofen vozrüberziehen
wüchfigen der ex ale Berlicingens auf der einen Seite und die
dem Zuschauer ppen, für die Würdiauyg der Aufführung 2türlih nicht über das L as hier geleistet worden ift, ß si vielm:hr mit einer summarischen sowobl was die Szenen- Ungern wird gewiß mancher Bambkberg vermißt haben, ferner öß ktämpfenden Feldhauptmanns
Innerhalb des kna zur Verfügung stehenden F chrlihe Stü dramaturgischer Arbeit, d eingehend spreGen, man mu Anerkennung ihrer Vorzüc folge, als auch was deren Auswahl betrifft. die Borgänge am bis{chöflicen Hofe in die humoristisGe Szene des wider G Femgerihts\zene, in Aber ihre Einfügung hätte einesteils und außerdem den Be- das auf ein be- wesentlißh umzumodeln des Charakters und Zusammen- zu lassen. erster Linie bestrebt so war es auch der Sgauspteler Krastvolle Männl:hfeit und e beiden Hauptmerkmale Kayßlersher Dar- , als er sih bemühte, sie zu zwängen; gestern seiner NRollo. nd gemütvollen Göz | Die urwüchsige Ausdrucks- j Nitter, besonders in der ersten Fassung seines lels, reden läßt, klang aus seinem Munde |o unver? eht, als set fie die Sprache seines tägltchen Umgangs. HVaus\rau, die von Frau Fehdmer mit herz- \törende Beimischung Hartaus Weislingen e der auch einen Göß wußte er dagegen das Wankel- der rettungslos dem Einfluß der
iaums läßt sih n
üge begnügen,
und auch die von Weislingen erhoben wird. die Aufführung über Gebühr arbeiter gezwungen, sein dramaturgises K stimmtes, oben angedeutetes Ziel t1os\teuerte, und andere Berständnts folgerehien Fortshreitens hanges der Handiung von Wigtigkeit find, Wie der Dramaturg Kayßler - jedenfalls in
dem Dichter zu dienen,
Kayßler, der den Gög verköry Geradheit waren von je d stellungsart ; fie waren neul in das Höflingëgewand des Sthillershen Le aber dedte si jein Wesen vollkommen mit dem Meatkowskys Tagen hat man einen so markigen u auf hiesigen Bühnen niht mehr geseh:n. weise, wie sie Goethe den
Abschnitte,
ih „fehl am Ort“
C 2 Diesem Göt ebenbürtig war auch seine mütterliherc unnatürliher Empfindsamke leß zuweilen den liebenswürdigen Zug vermissen, zu bestehen vermodte. mütige des Charakters zu zelnen,
„aber ohne it gegeven wurde.
Glaubhaîit
versiändliß war, der dämoniscen, Adelheid Irene Es war eine der reifsten Leistungen, die diese i Aber auch alle anderen ndere die Herren Lettinger (Sickingen), Herzfeld : Schulz (Georg), Acterberg (Franz), Müller (Karl von Berlichingen) bestanden mit Büßhnenbilder fast gan auf
etinerishe Triesch3 ausgeübt. P vielseitige Künsilerin Mitwirkenden, insbeso Mierendorff (Lerfe), sowie die kleine Lotte
bisher geboten hat.
4 i entworfenen cänkien f, um rashen Szenenwethsel zu ermöglichen, die vollfommea genügten, um die JIllusion zu Ausstattung des Schausptelhauses konnten sie natürl Wettbewerb treten; au die Volksizenen nabmen fich bei dieser Naumbeschränkung etwas dürftig aus. Alles in allem- aber hatte Herr Bernauer als Regisseur mit seines Amtes gewaitet. offeabar tiefen Eindruck, und der Beifall kang ehr
Lustspielhaus. [les aus Gefälligkeit“ von die schon früher eta dem Unterhaltungs- | lhausbesuher entgegenkommendes Stüdsein ge- ineinfam verfaßt hatten, verfolgt ebenfalls nur den Zweck, Heiterkeit zu erweckten. Das alte, oft b-währte Mittel des Verwechslungs\ptels wird au hier mit Glück angewandt. Der „Held“ Paul Brockendorf, der alles aus Gefälligkelt tut, gibt ch auch aus Gefälligkeit für einen anderen aus, verweGselt aber selbst wieder diejenigen, die er dur vieses So entstebt ein heillos-r Wirrwarr, in dem feiner mehr aus- noch einfindet, bis im dritten Akt die Ent- wirrung, die üblichen Aussöhnungen und Verlobungen ftat!finden. Mehr braucht über den Inhalt nicht gesagt zu werden; ex kann nur dur® flottes Spiel ein kurzes Bühnenscheinleben gewinnen, und das Aus dem henzlihen LxY2n der Zuschauer Um den E.folg machte sich in Oito Treptow als Brockendorf ver-
gemalie Profpekte, . WVêit der glänzenden fie natürli nit in
(Seshick und Geshmad e Zuschauer lid) und herzlih.
Die Aufführung machte auf dk
Der Sghivank Burg und L. Taufstein, bedür}nis der Lustspte
Manôver täusck&en wollte.
gelang gestern abend durfte man das wenigstens \{chltießen. erster Reihe ‘der ltebenswürdige Die Damen Dila, Häberlin, Novelly, die H fekundterten
?rren Peukert, l _ausaezethaet. he Spieltempo hatte Dr. Maitin Z'ckel als Spielordner
An den beiden Weihnachtsfeiertagen fiaden im Köni Opernhause als Be\(iluß des R führungen des „Parsifal“ statt. Morgen, Sonnabend (1. Feiertag): K Gurnemanz: Herr Knüpfer; Parsifal : Herr Schwarz; Klingsor: Am Sonntag
id) 1rd - Wagner - Zyklus Auf- Beseßuna lautci wle folgt: undry: Frau Hafgren-Waag;
Herr Kirchner ; Herr Bahmann; Titurel: Herr Krasa. Leffler- Burckacd ; Gurnemanz:
Amfortas :
(2. Fetertag): Herr Unkel;
Umnfortas: Herc Bronsgeest ; Herr Bohnen als Gast; O
Klingsor: Herr Habich; Titurel: __Die Vorstellungen Gen Ge Ube E
Im Königlichen Schausvielhause wird an den beiden E MRU in der bekannten Besetzung aufs
Schwegler.
S S feleiaüen „A
Die Ausgabe der Dauerbezugskarten für Januar zu n Opernhause und 31 Vor,
L. Rang, das Parkett und den Il. Rang des Königlichen Opern- hauses und am 30. d. M. für den 111. Nang des Königlichen Opern- hauses und alle Plätze des Königlihen Schauspielhauses. Der für die ausgefallene 273. Dauerbezugsvorstellung im Opernhause gezablte Betrag wird angerechnet.
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammenz gestellten „Nachrichten für Handel, IJndustrie und Landwirtschaft“)
Dänemark.
Anwendung der Autfuhrverbote auf die Auéfuhr aus dem Kopenhagener Freihafen. Aus Anlaß von Mittei, lungen in der englishen Presse mat die Generalzolldirettion darauf aufmerksam, daß der Ausfuhrverkehr üver dea Kopenhagener Freihafen ganz den nämlichen Aufsichtsvorschriften unterworfen iît, die für den Zollhafen gelten. Daraus fo!gt v. a.,, daß die Befolgung der Aus- fuhrverbote au bter der Kontrolle der Zollverwaltung unterstebt.
Diese EinriBtung ist bereits in der ersten Wohe des Monais August 1914 in Kraft getreten. („Berlingske Tidende“.)
Schweiz.
Betrifft die Ausfuhr von Baumwollgeweben. Die durch den Bundesralsbe|chluüuß vom 11. Dezember 1915 dem Ausfuhr- verbot unterstellten Baumwollgewebe, glatt oder gekövert, in der Breite von 35 cm und darüber: roh, auch gesengt, vorgebleicht oder angefärbt, dürfen von \chweizertichen Häusern, die von der Handels- abteilung des Politishen Departements allenfalls Ausfuhrbewilligungen erhalten, nur über folgende Zollämter ausgeführt werden: Buchz, Romanshorn, Singen, Verriòres, Genf und Chiafsso. (Schweizeitsches Handelsamtsblatt.)
_… — Bei dem Nheinisch-Westfälishen Kohlen syndikate Essen, betrug laut Meldung des „W. T. B.* der rechnungs8mäßige
Kohlenabsay im November 1915 bei 24!/, (im Vormonat 26, im
Voujahr 24) Arbeitstagen 4 412 399 (Vormonat 4 841 848, Vorjahr
4 600 119) t oder arbeitstäglich 182 897 (Vormonat 186 225, Vorjabr
191 672) t. Von der Beteiligung, die sich auf 7 107 896 (Vor-
monat 7 644675, Vorjahr 7046159) t bezifferte, find dem- nach 62,08 (Vormonat 63,34, Vorjahr 65,29) v abge- seßt worden. Der Versand eins{chließlich Landdebit, Deputat
und Lieferungen der Hüttenzehen an die eigenen Hüttenwerke betrug
bet 245 (Vormonat 26, Vorjabr 24) Arbeitstagen 3 256 233 (Vor- monat 3 493 535, Vorjahr 3827 765) t Kohlen, oder arbeitstäglih
134 973 (Vormonat 134 367, Vorjabr 159 490) t ; bei 30 (Vormonat
31, Vorjahr 30) Arbeitstagen 1 431 586 (Vormonat 1 564 730, Vor- jahr 1 023 294) t Koks, oder arbeitstäglich 47 720 (Vormonat 50 475, Vorjahr 34110) t; bet 247 (Vormonat 26,
Arbeitstagen 288 409 (Vormonat 320522, Vorjahr 360 086) t, oder arbeitstägliß 11955 (Vormonat 12 328, V
Briketts. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikats 2 646 866 (Vormonat 2 894 702, Vorjahr 3 309 342) t Koblen oder arbeitstäglch 109715 (Vormonat 111335, Vorjahr
Vorjahr 24)
orjahr 15 004) &
137 889) t; 945581 (Vormonat 1 074287, Vorjahr 548 466) t
Koks, oder arbeitétäglich 31519 (Vormonat 34654, Vorjahr 18282) t; 258295 (Vormonat 293 844, Vorjahr 335 807) t Briketis, oder arbeitstäglich 10 707 (Vormonat 11 302, Vorjahr 13 992) t. Die Förderung fstelte sch insgesamt auf 6 281 775 (Vormonat 6467468, Vorjahr 5753293) t, oder arbetitstäglih auf: 260 384 (Vormonat 248 749, Vorjahr 239 721) t. Der bereits im Oktobec aufgetretene starke Wagenmangel hat fh im Berichtsmonat noch vers{chärft. Das ungünstigere Absaßergebnis tis aus\chließlich auf die großen Ausfälle zurück- zuführen, die der Versand durch die unzureichende Wagengestellung erlitten hat. Der gesamte Kohlenabsaßz einshließlih des Kohlen- bedarfs für die abgeseßzten Koks- und Brikettmengen, sowie des Bedarfs für die Betrieb8zwecke der Zechen beltlef #|ch auf 9 866 164 t, die Förderung dagegen auf 6281 775 t, sodaß der unmittelbare Absaßausfall 415611 #+ beträgt. Zu dieser Menge tritt der mittelbar entstandene Ausfall noch hinzu, da die Förder- leistung durch Einlegung zahlreihec Feiershihten und Ver- kürzung der Schichtdauer erheblich zurückgegangen ist, und der Versand aus den vorhandenen Lagerbeständen eingestellt werden mußte. Der auf die Kokzbeteiligung anzurechnende Absatz betrug 58,81 9/0, wovon 10L °/0 auf Kok8grus ent1allen, gegen 64,43%, bezw. 1,09% im Varmoaat und gegen 36,10 bezw. 0.77 0% im November 1914. Die
Vetetligungs8antetle stellten sich im Beriche8monat um 7,3 9/9 höher als im glech2n Monat des Jahres 1914. Der auf die Beteiligungs- anteile anzucechnende Brikettabsay belief \sich auf 66,66 °/ gegen 70,84 % tim Vormonat und gegen 87,96 0/9 im November 1914. Durch den geringen Eisenbahnversand wurde auch der Wafser- um|chlagverkehr in den Nhein—Ruhr - Häfen ungünstig beeinflußt. Der Berfand über den Rhein—Herne - Kanal betrug in der Nichtung nach Nauhrort 93 687 t, in der Nichtung nah Minden 12 578 t.
— Der Aufsichtsrat der Leipziger Wollkämmerei Aktten-
gesellschaft, Leipztg, beshloß laut Meidung des „W. T. B.“ der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 80°/ wie im Vorjahre vorzuschlagen.
Berlin, 23. Dezember. (W. T. B.) Die Eivnabmen der
Tütrktschen Tabak-Negie-Gesellshaft betrugen im Ftéonat Nov-:mber 1915 17 900 000 Piaster gegen 17 500 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres.
Wien, 23. Dezember. (W. T. B.) Die Generalve-\sammluvg
der Aktiengesellschaft für Oesterreihische und Ungarische Mineralölprodukte beschloß, von dem 512025 Fronen be- tragenden Reingewinne 25 183 Kronen dem Ne'ervefond3 zuzutühren, 240 000 Kronen, glei 8 9/0, Dividen de zu verteilen, 33 684 Kronen zu Tantiemen zu verwenden und 213 158 Kronen auf nee Rechnung vorzutragen. 9
Rom, 24. Dezember, (W. T. B) Dur einen Königlichen
Erlaß wird die E:mäHtigunz zur Ausgabe einer nationalen 9 %/otgen steuerfreien Anleihe ectetlt. Die Anleihe soll in 29 Jahren amortisiert, darf j¿etoch vor dem 1. Januar 1926 nit zurückgezah[t oder fonvertiert werden. Die Abschnitte lauten über 100, 900, 1000, 5000, 10 090 und 20000 Lire. Der Zelchnungspreis be- trä„t 973 2/9. Die Zeichnung findet vom 10. Januar bis 10. Februar in Italten und bls zum 31. März in den Kolonien und im Auslande bet dea Konsulaten und den dazu bestimmten Banken statt. Zur Durchfübrung der Ausgabe hat sich ein Bankenkonsortium gebildet. Den Besigera der leßten nationalen Anleihe ist der Umtausch in Stütke der neuzn Anleihe unter Zuzahlung von 2120/4 eingeräumt.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten- London, 22. Dezember. (W. T. B.) Privatdiskont 5/16, Silber
29/16 — Bankeingang 423 000 Pfd. Steri.
London, 23. Dezember. (W,. T. B.) 24 9/9 Engl. Konsols
984, 99/6 Argeatinter v. 1886 98, 4 % Brasilianer v. 1889 452, 4 v/o0 Japaner von 1899 713, 3 9/6 Portugtefen 531, 5 9/0 Russen von 1906 847, 44 9/6 Russen y. 1909 —,—, Baltimore u. Ohto 972, Canadian Pacific 1912, Erte 433, National Railways of Mextko 94, Pennsylvania 617, Southern Pacific 1064, Union Pacific 144, United States Steel Corporation 902, Anaconda Copper 173, Rio
Geld auf 24 Stunden Dur®SGs@{n. - Zins- rate 17, Geld auf 24 Stunden leßtes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,68,50, Cable Transfers 4,73,75, Wesel auf Wechsel auf Berlin auf Sicht Bullion 54x, 3 9/9 Northern Pacific Bonds ——-,—, 4 9/9 Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1052, Canadian Pacific 179è, 09, Milwaukee u. St. Paul 93, 8s Central 1053, Louisville u. Naj}hville 1263, Central 1053, Norfolk u. Western 1207, Pennsvlvanta 585, Reading acific 1362, Anaconda Copper orvoration 86, do. pref. 1167. (W. T. B.) Wechsel
Wechsel auf
Soldfields 12, | für Geld: Behazuptet. Paris, 23. Dezember. (W. T. B.) 3 % Franzößishe Rente 63,75, 4 °/ Span. äußere Anleihe —,—, 5 9% Russen 1906 87,20, 3 9% Russen v. 1896 Rio Tinto 1497, Amsterdam, 23. Dezember. Berlin 43,50—44,00, Scheck auf London 10,79—10,89, Scheck auf Paris 39,00—39,50, Scheck auf Wien —,—. länd. Staatsanleihe 1013, Obl. 3 9/% Nieder). W. S. 673, Königl. Niederländ. Petroleum 4982, Holland-Amerika-Linie 3322, Nieder- ländish - Indishe Handelsbank 168, Nock Island 2, Union Pacific —,—,
Tinto 563, Charkered 10/5, De Beers def. 103, Nandmines 41.
4 auf Sicht 4 9% Türken —,—, Suezkanal —,—,
Chefapeake u. Ohio 612, Denver u. Rio Grande 13, New Vork
(W. T. B.) Stheck auf
5 9% MNieder-
Southern Pacific 101, Union United States Steel Nio de Janeiro, 20. Dezember. auf London 127. Nio de Janeiro, 21. Dzzembzr. London 1213.
Atchison, Toveka u. Santa | Mining 883,
Southern Pacific Anaconda 163, United Stâtes
New Yortk, 22. Dezember. (S@luß.) (W. T. B.) Das Ge- \chäft an der Effektenbörse war heute bedeutend lebhafter als an den Die Tendenz erwies sich als ausgesprochen fest. Vordergrunde des Interesses standen Metallwerte, von denen besonders Kupferaktien starke Steigerungen aufweisen konnten. Smelters # Dollar, Anaconda 3 Dollar und Utay Copper Shares Auch für die anderen Industriewerte machte fch rege Eisenbahnaktiea blieben für dieses
F Railway 21,
Steel Corp. 783. (W. T. B.)
Kursberichte von auS8wärtigen Warenmärkten.
(W. T. B.) Kupfer prompt 823. (W. T. B.) Wollauktion. Das Geschäft an der heutigen Wollauktion war lebhaft zu vollen Preisen. Angeboten waren 940 Ballen, wovon 890 Ballen zurückygezogen
(W. T. B.) Noheisen für Kasse
So gewannen London, 22. Dezember.
14 Dollar. London, 22. Dezember.
vernahläsfigt , doch blieben
allgemeinen Marktgebiet war Kursveränderungen Bei Schluß des Vaikehrs war die Haltung nit elnheitlih, An Aktien wurden 550 000 Stück umgeseßt. Tendenz
Glasgow, 22. Dezember. 76 h. 4 d.
Amsterdam, gs. Detautee C T B, afer: das ruhig, für Dezember 461, für , tur Ma . + J Vtiecdew. 23. Dezember. (W. T. B.) Leinöl loko —, für
anuar 39.
New York, 22. Dezember. (W..T. B.) (SWluß.) Biumwolle [loko middling 12,10, do. für Dezember 11,85, do. für uar 11,87, do. für Wärz 12,39, New Orleans do. loko middling 11,69, Dns Refined (in Cafes) 10,75, do. Standard white in New
ork 8,65, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Dil City 2,15, Shmalz prime Western 9,924, do. Rohe u. Brothers —,—,
ucker Zentrifugal 4,89, Weizen für Dezember —,—, do. für
tai 1303, do. für Juli —,—, do. hard Winter Nr. 2 140, Mehl Spring - Wheat clears (neu) 5,25, Getreidefraht na Liver- pool 20, Kaffee Rio Nr. 7 loko 72, do. für Január 6,54, do. für Märi 6,63, für Mai 6,68, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 38,50.
New Vork, 20. Dezember. (W. T. B,) Die sihtbaren Vorräte betrugen in der vergangenen Woche an Welzen 90 583 000 Bushels, an Kanadaweizen 21 344 000 Bushels, an Mais 8 610 000 Bushels.
Rio de Janeiro, 20. Dezember. (W. T. B.) Kaffee. Zufubren: In Rio 19 000 Sa. In San1os 68 000 Sack.
Rio de Janeiro, 21. Dezember. (W. T. B.) Kaffee. Zufuhren: In Rio 26 000 Sack, in Santos 63 000 Sack.
. Untersuchun i ote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. « Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
» Verlosung 2c. von Wertpapieren.
« Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 3.
[59619] FahuneufluGtserfiärung. In der Untersuchungssahe am 30. September 1878 zu Obergimpecn, Kreis Sinsheim, geborenen Landwehrmann Jakob Remtmele vom Ers.-Bat. 1. Nes.- Inf.-Ngts. Nr. 40, wegen Fahnenfluckt, wird auf Grund der §8 69 ff. M.-St.- G.-B. sowte der S8 356, 360 M.-St.- Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.
gewößnlißh, Mund: gewöhnli®, zuletzt feld»
Bart : Urflug. Er ist zuletzt
graue JInfanterieuntform. i in Lörrach und an dec S@weizer Grenze gesehen worden.
i) Untersuhungssagen.
Claufse, Gustav, Bergmann, z. Zt. Ers.-Res. Masch.-Gew.-Komp. J.-N. 341, geb. 23. 10. 91 zu Bronvaux, Krs. Mey, zuleßt wohnhaft Bronvaux, Kcs. Vet, Größe: 170, Gestalt kräfttg, Haare blond, Gesicht gedunsen,
den Musketter (Militärbäcker) . Gusatz-Batl. Funf.- Negt. 65, Cöln, geboren am 19. 8. 95 zu Hamborn, erlassene Steckdrief vom 13. De-
Iohann Hufer,
etwas piatt,
6. Erwerb3- und Wirts{aft8genossenschaften.
S 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. nei 4 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene BekanntmaGungen.
Antragsteller eine Leistung zu bewirken,
In der [UntersuGungssaGe gegen den | insbesondere neue Zinsscheine oder etnen Musketier Ludwig Kilasaui 12/135, jeßt | Erneuerungs\hein auszugeben.
6. Komp. I. Ers. -Batl. J.„N. 174, wegen :
Fahnenflucht, wird die unter dem 15. Juni | K3znigliches Amts3geriht Berlin-Mitte. 1909 erlassene Fahnenfluhtserklärung hier- Abteilung 154,
mtt aufgehodven. St, Juviu, den 18. Dezember 1915. | [59624] Aufgebot.
Sericht der 34. Inf.-Division.
Berlin, den 21. Dezember 1915.
Zu Nr. 52671 von 1915, betr. Auf- gebot Bolinow, wird ergänzend bemerkt, daß es sich um den 3X96 Pfandbrief
. Mund gewöhnli, Kinn etwas vorsiehend, Karlsrußte, den 18. Dezember 1915.
Nr. 89 093 handelt.
¿ember 1915 ift erledtgt. WVoun, den 20. Dezember 1915, Gericht der 1. stellv. 80. Inf.-Brigade.
[599548] Steckbxriefserledigung.
Gang phlegmatisch, Bekletdung: feldgraue Kgl. Gericht der ftellv. 55. Inf.-Brigade. | See
Uniform, etwas abgetragen, Diensiwäsche, Müßte, JInfanteriesttefel, umgeschnallt, Erkennungsmarke F. M G. A.9 Nr. 239, wegen Fahnenflucht vom Posten und Ueberlaufen zum Akten Str. Pr. L. 334/15, Div.-St -Qu., 18. 12. 15.
Gericht der 86. Inf.-Div. StecÉbrief. Heidkamp , 6. Komp. Inf.-Negts. 161, geb. 3. 9. 86 zu Mülheim a. Nh., katholis, 1,66 m aroß, Gestalt kräftig, blonde Haare, Bart glatt rasiert, an d linken Hand om Zzetgefinger durch Ver- wundung 2 Glieder verio:en, auf betden Armen und auf der Beust tätowiert, ist wegen uneclaubter Entfernung im F zu verhaften und an die nächste Militär- behörde abzuliefern. zum Aktenzeichen 588/mo' il.
Im Felde, den 17. 12 15. Geciht 15, Fnf.-Div. Steckbrief. Iosef Dohm 2. Landst.-Inf -Crs.-Batl. Gent, komman- dtert zur Etapp.-Hilksbäkereikolonne 126, ist zur Uater)uchungshaft zu bringeu, weil er dringend verdächhlig ist, ih der Fahnen- flucht im Felde und des Kameradendieb- itahis \{uidig gemacht zu haben. Beschreibung: geb. 21. 5. 1896 in Cöln, Größe etwa *1,75 m, schmales, ziemlich blasses, bartloses Ge- Bekleidung: Artl.-Rock, Schulter- klappen Nr. 9, lange, graue Hose, Shnür- schuhe, Artl.-Schirmmüye, Seitenaewehr 88 mit Stahl! scheide, rot- weiß2 Troddel, sechslävfiger Nevolver. Etappeninspekiion der 4. Armee.
[59620] Fahneufluchtserfsärung.
In der Untersuhungssache gegen den Musketier, Landsturm-Rek.AdamKetwvezloh, 1. Ers.-Batl. Jnf.-Negt. 68, wegen Fahnea- flucht, wird auf Grund der 88 356, 360 der Militärstrafgeri{htsordnung hlerdurch für fahnenflücßlig
Koblerz, den 16. 12. 1915.
Ge'ihi der stellvertr. 30. Inftr.-Brigade.
Der Gerihhtéherr: / y. Eynatten.
[59669] Fahnenfiuhtserklärung.
In der Untersuchurgssache gegen den MNekcuten Bruno Walter Stier aus dem Landwehrbezirk Auerbach, geb. 12. 6. 1891 in Herlasgrün, Amtshauptmannschaft Auer- Fahnen flucht Grund der 88 69 ff. des Milttärstrafgeseßz- buchs sowie der 88 356, 360 der Militär- sirafgeriht?ordnung der BesBuldigte bier- durch für fahnenflühttg erklärt. Zwicéau, den 22. Dezember 1915. Gericht der stellv. 8. Inf.-Brig. Nr. 89.
Aufhebung der Fahneufluchtsertlärung uud BesSlagnahmeverfügung. _In der Unterfuhungssahe gegen den Reservisten Iohann BVücÿler der 1. Ers.- Komp. 5. Garde - Regts. zu Fuß, geboren Köntgshetde, Hagen, wird die am 25. September 1915 angeordnete Fabnenfluchtéerfklärung Beschlagnahmeverfügung gemäß § 362 M.-St.-G..O. aufgehoben, da diz Gründe derselben weggefallen sind. Berlin, den 18. Dezember 1915. Geriht der Inspektion T der tmmobilen AmtssteUe Spandau. Dre MEl\ pi, Krieg2gerihtsrat, T. A.
2. Kompagnte In- tanterteregiments Nr. 149 zu Schneide- Fahnenfluckt erlassene Steckbrief
dem Feinde
November 1915
isk ecledigt.
Bromberg, den 13. Dezember 1915. Gericht der Landwehrinspektton.
[59551] Fahunenfluchtserkiärung.
In der Untersuzunyssache gegen den Grenadier Nichard Brin, C Negts. Alexander, geb. 15. 12. 1885 zu wegen Fahnenfluch Grund der 88 69 ff. des gesezbuchs sowie der Miliitärstrafgerihls8ordnung digte bterdurch für fahnenflüchtia erflärt. Berlin. den 18. Dezember 1915.
Köntgl. Preuß. Gert{t der Insp. 11 der immob. Garde-Inf.
[59659] Fahneufluchtserklärung. Sn der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Franz Anton Jacobs, geb. am 31. 1. 1876 zu M. - Gladba, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. Militärstratgeseßbuchs Piilitärstrafgerihts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 20. Dezember 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[59547] Fahnenfluchtserflärung.
Der Dragoner Paul Helmboidt der Gsf. Dragoner - Negiments
Nr. 26 wird für fahnen-
flüchtig ertlärt (§8 69 ff. M.-St,-G.-B,,
§ 360 M.-St.-G.-O.).
D.-St..Qu. Brüssel, den 16.X11. 1915. Gericht der 7. Kavalleriedtbision.
[59544] Fahnenflucztöcctlärung. In der UntersuGzung5ssahe wider den LUndsturmmann Arthur 7. Komp. Mes. - Inf. - Negts. Ne. 88, ge- boren 8. 10. 1890 zu Darmttadt, wegen Fahnenfluht im Felde, wird auf Grund der S8 69 ff. Miilitärstrafgesebuchs sowte der S8 356, 360 Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnen- flüchtig erklärt. Div..St..Qu., den 17. 12. 1915. Gerißt der 21. Ref.-Division.
[59621] Fahnenfluchtserklärung und Veschlaguahmeverfüguag. In der Unter)uchungbsabe gegen den Musketier Ernst Otto Dagupt der 5. Komp. I. Ers.-Batl. | Emmerich, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 88S 69 ff. M.-St.„G.-Bs. so- wie der 88 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Beschuldigte, am 29. 12. 92 zu Kau- kehtnen, Krs. Niederung (Osftpr.), hierdurch für tahnenflüchtig erklärt und sein im Deu!schen Neiche befindlii(es Ver- mögen mit Brschlag belegt. Essen, den 21. Dezember 1915. Gericht der Landwehrins\pektion.
[58142] Fahneuflucchtserklärung.
In der Untersuhungsfahe gegen den unausgeb. Landftpfl. Carl Hansen, geb. 25, 8. 1896 zu Aars, Kr. Hadersleben, vom Bez.-Kdo. Flenvburg, wegen Fahnen- fluht im Felde, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der S§Z 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der B-schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Flensburg, 11. Dezember 1915. Köntglih Preuß. Gericht der stellv. 35. JInfantertebrtgade.
Wehrmann, v. Lassaulx, als Kriegsgeriztsrat.
Erf. - Bail.
tilitärstraf- S8 356, 360 Telcgc. Mitteilung der Beschul-
Beruf Schneider, 08-4891
(2. Württb.) Gardeinfanterie, Der Gerichtsherr : v. Görßt, Generalleutnant und Inspekteur.
Steckckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Musketter Ernst Helmle, 1. Komp. 11. Ers.-Batl. in Troisdorf, geb. 16. XI. 1877 in Bruchsal, Krs. Karlsruhe in Baden, welcher flüchtig ift, i die Untersuhungs- haft wegen Fahnenflucht verhängt. wird ersucht, ihn zu verhaften und an den unterzeihneten Truppenteil oder an die nächste Bilitärbehörde zum Weiter- tiransport hierher abzuliefern.
Troisdorf, den 20. Dezember 1915.
IT. Ers.-Batl. Inf.-Negt. 160. Behrend, Major u. Bataillonskommandeur.
Beschreibung: Alter: 38 Jahre, Größe : lm 73 cm, Statur: dunkelblond, Nase: chmal, Mund : vormal, Bart: dunkelblond, Sprache: \pricht ge- läufig englis, franzöf|ch, italienisch und andere Sprachen. Besondere Kennzetchen : tätowiert an d. r. Arm. Kleidung: sein feldgrauer Waffenrock, Müßte, Halsbinde und Koppel wurden in Bonn am Rhein- er trägt offenbar jeßt
JM, 160; hi Verfügung. Die Fabneyfluchtserklärung gegen den Musketier (Militärbäckzr) Johann Hufer, 1. Ers.-Batl. Inf.-Regt. 65, Cöln, vom 4, Dezember 1915, veröffentlicht in der Zweiten Beilage zum Deutschen MNeichz- anzeiger vom 10, Dezember 1915, wird htermit aufgehoben. Bornttr, den 20. Dezember 1915.
Gericht der 1. stellv. 80. Inf.-Brigade.
[59517] Bekanntmachuna. Beschluß. Das Verfahren zum Zwce der Zwangt®- versteigerung des in Lonke belegenen, im Grundbuche 1 auf den Namen des Landwirts | 1864, au®ge“ertigte Hinterlegungsschetn ist Wojcicch Dota und feiner Ehefrau Sa- lomea geborenen Glowata in Lonke, welche miteinander in Gütergemeinschaft leber, | fordert, fch binnen 6 Monaten bei eingetragenen Grunt\tüdcks roird einstweilen eingestellt, da die Gläubtger, Bank Ludowy, e. G. m. b. H. in Hobensalza und der | neuer ausgestellt werden wird. Kaufmann Josevh Baumgart in Strelno | Verlin, den 19. November 1915. die einsiweiitge Einstellung des Vertahrens Victoria zu Berlin Allgemeine bewilligt haben. — Der auf den 28. De- Versicerungs - Actien - Gesellschaft. zember 1915 bestimmte Termin fällt weg. P. Thon, Dr. Strelnow, den 20. Dezember 1915. Generaldirektor. Generaldirektor.
Köntzlichcs Amtégeriht. 5K. 20/15 —12.
Zahlungssperre. QUuf Antrag des Gutsbesizers Julius Hermann Fehrmann in Obergorbitz bei Dresden, Dorfsir. 14, wird der Reths- \{uldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld- | ist. Diese Anzeige bringen wir hierdurch zur öffentlihen Kenntnis. Wir verbinden
Deutschen Reichs von 1914 Ut. C Nr. | damit die Erklärung, A wir den Ver- ie der Inhaber
In der Strafsache gegen den Sanitäts- rat Dr. Wilhelm la Roche aus Gelsen- kirhen wegen Abtreibung ist die Beschlag- nahme des Vermögens des AngesGuldigten aufaeboben worden.
Esseu, den 14. Dezember 1915,
Der Unte:suhungsrichter 111 beim Königlichen Ländgericht.
\{lank, Haare:
Inf.-Negts.
ufer gefunden; Zivilkleider.
1] Die am 1. März 1913 veröffentlihte Fahnenflucht8erk.ärung nahmeverfügung ggen Nekruten Jultus Doeulenu,
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musketier riß Kellee, 1. Verw.-Komp. 11. Ers.- Batl. Inf.-Negt. 160, in Trotsdorf, geb. 9. X11, 1893 in Freibur flüchtig ist, ist die Unte Fahnenflucht verhängt. thn zu verhaften und an das unterzeichnete 11. Ers.„Batl. J.-R. 160 oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertrans-
port hierher abzuliefern.
Troisdorf, den 20. Dezember 1915.
II. Ers.-Batl. Jnf.-Regt. 160.
Behrend,
Major u. Bataillonskommandeur. Beschreibung: Alter : 22 Fahre, Größe: 1m 6b cm, Statur: mittel, Haare: blond,
ehemaligen geboren am Landwehrbezik 11 Mülhausen i. Elf. wird hiermit aufgehoben.
Freiburg i. Br., den 20. Dezember 1915. Geriht der stellv. 58. Jnfanterlebrigade.
i. Baden, welcher rsuhungs8haft wegen Es wird ersucht,
Die Fahnenfluhtserklärung gegen den Soldaten der 8. Komp 1. Ers.-Batl. F Negts. Nr. 106 Arthur Nichard Hart- maun wird, weil infolge eines Irrtums erlassen, aufgehoben.
Leipzig, den 21. Dezember 1915.
Gericht der stellv. 48. Juf. Brigade.
vei shreiburg der 5 9/igen Anleihe des
112 099 über 1000 6 verboten, an etnen | siherungs\{ein, falls anderen Inhaber als den oben genannten | binnen z (
Stargard i. Pom., den 21. Dezember
2) Ausgebote, Verlusi- aas Königliches Amtsgericht. Gundsachen, Zustellungen |55622 N dergl. Marr NReich3anzeiger Nr. 279
[599515] Zwangêversteigerung.
Im Wege der Z'E Ube i etevng soll 8, Juni A916, ormittags z 11 Uhr, ‘an der Geritsstelle, Berlin, Eitenbahnanlebens\{uldvers{hretbungen Neue Friedrihstraße 13/14, 111. Sto | ; 100 A werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden | * # ' das in Berlin, Gitschinerstr. 78, belegene, n Se E N Ao eatass Band 45 Blait Nr. 2211 (eingetragene | ;.
Eigentümerin am 25. November 1915, | 199519) Aufgebot. dem Tage der Eintragung des Berstetge- T1 ermerts: \ - ) x
Sn “ate A R Bersicberungsschetnes (Police) der Bremen- eingetragene Grundstü, Vorderwohnhaus mit rechtem Settenflügel, Dopyelquerwohn- gebäude, abgesondertem Klosett und zwet Hôfen, von denen der erste unterkellert ift, Gemarkuyg Parzelle 1405/314, 4 a 13qm groß, SGrund- steuermutterrolle Ait. 1461, Nußungswert
O ä ite! E Ls 20. m 7 Gebäudesteuerrolle Nr. 820 Urkunde mit dern Bemerken bekannt dae-
Berlin, den 14. Dezember 1915. L ; Königliches Amtsgericht Berlin - Mitte. mat, daß, falls éin Berechtigter sich
in der Ersten Beilage zum vom 26. November 1915 veröffentlidte Verlust- aus\hreiben ift dabin zu berihtigen, daß mit zu Verlust gegangen find die 3# 9%
Ser. 870 Kat. Nr. 10 742 und 10743
Cham. den 21. Dezember 1915; Kgl. Bezirksamt Cham.
Der Hinterlegungéshetn vom 22, Mat 1911, ausgestellt über den Empfang des
Hannoverschen Lebens8versiherungs - Bank Aktiengesellschaft, jeßt „Freia“ Bremen- Hannoverschen Lebenstversficherungs - Bank Aa E a zee O ae “Ee Hail ; abges{lossen auf das Leben des Kaufmanns Berlin, Kartenblatt 46, Iosef Nowak in Königshütte, ist ver- loren gegangen. Gemäß § 17 ter Versiche- rung9bedingungen wird der Verlust der
nicht melder, nach Ablauf vou 2 Mo- naten der genannte Hinterlegungsschein für fraftlos erklärt wird.
Abt. 87... 87, K. 101: 15,
(59516) Zwangsversteigerung. Berlin, den 22. Dezember 1915. Im s den Dea e „Frela* Bremen-Hannoversche 22, Juni L946, Vormittags | Lehensversicherungs-Bank Aktiengesellschaft.
LO Uhr, an der Gerichtsftelle Berlin, Leb nôverficherungs-Bank Al ngefellschaf Ncue #Friedrichfir. 13/14, 111. Stockwerk, | [59590] Aufgebot. Zimmer Nr. 113, versteigert werden das| Die auf den Namen des Herrn Berlin. Lichtenberg, Gabriel - Mox- | Curt Förster, Negierungslandmesser und je 19, belegene, im Grundbuche von | Oberleutnant d. L. in Eschwege, lautende Berlin - Lichtenberg - Stralau (Berlin) | Versicherungëvolice Nr. 517 333 ist nah S D S es E Anzeige des Versih-.rten in Verluft ge- Sigentümerin am 8. Dezember 1915, dem | raten. Dies wird gemäß 8 19 der Allae- Tage der Eintragung des Versteiger ungs- & gemäß § 8 er Me Paubverwer ange gt Las Gaktriel-Marfireße 19 mit beschränkter | fru@tloiem Ablaufe einer ift vou Haftung Mi C) ¿Cmgeltagers a fee fruchtloîe f Frift
orderwohnbaus mit linkem | dieses Inserats die genannte Police für Seitenflügel, Quergebäude und Hofraum, tete In s P Gemarkurg Berlta, Kartenblatt 1, Par- ¡elle 1265/21, 5 a 70 qm grcß, Grund- Berlin, den 22. Dezember 1915. steuermutterrolle Art. 3720, Nugunge wert Friedrih Wilhelm 9440 4, Gebäudesteuerrolle Nr 4589. Lebensversiderungs-Aktiengesell haft. Vexlin, den 15. Dezember 1915. Die Dice Königliches Amisaeri@t Berlin-Mitte.
Abt. 87, 87. R108 16 [52672] Aufgebot.
meinen Versiherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nah
zwei Monaten nach dem Erscheinen
kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
h Étion.
Der von uns am 30. Mai 1910 zur Leben sversicherung8police Nr. 210 997 vom 8. Oktober 1900, ausgestellt auf das Leben des städtischen Hallenmeisters Herrn Peter von Lonke Band 1 Blatt | Kunz in Koblenz, geboren 19. April
angeblich verloren gegangen. Der gegen- wärtige Inhaber wird hierdurch aufgé-
uns zu melden, andernfalls der Hinter- legungs\shein für kraftlos erklärt und ein
Ute,
[59626]
Herr Johannes Ramelow, Syndikus der Handelskammer in M.-Gladkach, hat uns angezeiat, daß ihm der Versicheruna#- {hein Nr. 88 628, den wir am 22. August 1914 ausgesiellt haben, in Verlust geraten
T S A aen a a E ER E T E E A N I E CNEE R A ua L 0 A Ri L Ks R. t _ Cat R G