[eitete, für diesen ZweckE. Ste sind einerstits zu kunftvoll, anderer- seits in ihrem Charakter zu protestantisch, um bier recht zu wirken. Um die Darstellung machten si die ersten Kräfie des WVeutschen Theaters verdient, besonders Else Heims als ergreifende Maria, Paul artinann als auddruckevoler Engel der Verkürdigurg, Joseph lein als gemütlih erflärender Sprecher. Das eigenartige Weth- nachtefpiel wird gewiß zahlreiche Wiederholungen erleben.
Eingetretener Hindernisse wegen wird im Königlichen Opern - hause morgen abend stait der augekündigten Ausführung des „Troubadour“, „Violetta* mit Fräulein Artôt de Padilla als Violeita und Herrn Jadlowker als Alfred gegeben. Die im Vor- vecfauf bereits verkauften Eintrittsfaren zum „Troubadour“ (290. Dauerbezugêvorstellunz) behalten ihre Gültigkeit für die neu- agiieme Vorstellung „Violetta“. Sie werden auch, jedoech nur bis zum Begiun der Vorstellung, an der Operhauskasse zum Kassenpreise zuzüglich des amilien Aufgeldes zurückgenommen. Eine 1pätere Zurücknahme ist nicht angängig. — Als Nachmittagsvorstellung wird morgen um 2x Uhr „Häatel und Gretel“ in folgenter Beseßung gegeben: Gretel: Frau Eagell, Hänsel: Frau Parbs-Krause als Gast, Gertrud: Frau von SwWecle. Müller, Here : Frau Langendo:ff als Gast, Peter: He:r Bachmann. Daran {ließt Nd die Ballettpantomime: „Die Puppenfee“ an, in der das gejamte Personal des Königlichen Balletts beschäftigt ist.
Im Königlichen Schauspielhau}e gehen mcrgen „,Wallen- steins Lag:r" und „ Gie Piccolomini“ in Szzne. Jn „Woilensteins Lager“ wiüiken in den Hauvt: ollen die Herren Pohl, Böitcher, Mannstädt und Müblhofer mit, in den „Piccolomini* die Damen Nesper, Nefs:l und S{söafcld sowie biz Herren Sommerstorf, Kcaußuaeck, Pohl, Lec28, Mannjtädt, Patry und Zimmerer. Spieileiter ijt der
berregtfcur Patry.
Dzr Kammersänger Hermann Jadlowker hat für den einzigen Liederabend, den er “in diesem Winier veranstaltet und der am 15. Januar, Abents 8 Uhr, in der Philharmonte stattfindet, folgendes Programm gewähit: Konzertauie von Mozart, Liecec von Schubert, Shumann, Brahms, Strauß, Mahler sowie bshmiscbe Volft2lieder von Stépán. Die Klavterbegleitang hat der Königliche Kapellmetster Dr. Kark Besl übernommen.
íIn der Katser Wilhelm-Gedächtniskirche veranstaltet der Organist Walter Fiscker am nächsten Donnerstag, Abents 6—7 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem der Celloviztuose Nudolf Kratina mit- wirkt. Dos Programm enthält u. a. Bas C-Moll- Pafsacaglia und Morx Regers Cboralphantasie ,Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Karten zu 1 46 (Stuhlplay) und 50 H (Kirchenschiff) find bei Bote u. Bock, A. Wertheim und Abends am Eingang der Kirche zu haben.
(Der Konzertbericht befindet fich in der Ersten Beilage.)
Mannigfaltiges. Berlin, den 28. Dezember 1915.
Wie ehren wir Heldentod und Heldentaten am würdtgsten? Eine der {chönsten Betätigungen der deutshen Bolks- seele ift von alters her die liebevolle Ehrung der Toten. Selbst der Nermste gibt gerne, wenn es \sich darum handelt, das Grab eines lieben Anverwaxdten zu sck{mücken. Unsere Fuiedböfe reden davon eine beredte Sprache. Auch der gegenwärtige Weltkrieg hat gezeig?, daß unfer Volk nicht nachgelassen hat in der Lebe, die den Tod überdauert und die ¡-dem Gefallenen aus beiligster, cdelster und reinster Begeisterung ein Gedähtnismal aufrihten möchte für ewige Zeiten. Ueberall im deutschen Volke wird deshalb eifrig die Frage er- ôrtert, wie man am besten und s{önsten die Gräber un}erer (e fallenen Soldaten {müden und dem Gedächtnis an ihre Heldentaten würdige Denk- mäler err!ichien Tônne; fle wird au in zahlreihin Eingaben an bie maß- gebenden Behörden behandelt. Von allen Seiten kommen bier Bor- släâge und Anträge; Auétslellungen sollen eröffaet werden, um Ent- würfe für Kriege grabmale und Denkmäier zu zeigen, und fo die Teilnahme an einer würdigen Ausgeftaltung der leyten Nußbestätten
| Sache nürdig fein wöchten.
unserer Krieger in weitesten Volkskreisen in die Tat umzuseßzen. So wohituend alle solÆe Anregungen, Anfragen und Wünsche auch be- rühren, so enthalten sie do vieles, was s{chließlich dem geläuterten Empfinden nicht standzuhalten vermöhte. Deshalb wird es in den maßgebenden Stelien als dringend etwünscht angesehen, daß man sih hierin vorläufig noch cine gewisse, geradezu notwendige Selbst- Cifibrlatma autedains 0006 Cretes Lat unser Volk geleistet duns die Organisation, groß follte es sich auch hier zeigen durch die frei- willige Eirnordnung aller Kräfte îin ein gemezinjames Handeln nah laren Gesichtspunften. Um eine würdige und einheitlide Aus- gestaltung unserer Kuiegergräber, von den großen Friedhöfen, Gräber- feldern und Mafsengräbern bis binab zum Einzelgrab zu gewähr- | leisten, müssen erft ausreichcnde Grundlagen dafür geshafien werden. | Zu diesem Zwecke hat das preußishe Kriegsministerium in | Gemeinscwast mit dem Kultusmintisterium eine Anzahl | von namhaften Künstlern, Bildhauern wie Archiiektin, aus olien Teilen Deutschlants v:ranlaßt, eine Bereisuvg dir auf den verschie- denen Kriegsi{aupläßen vorhandenen Kriegergrabstätten vorzunehmen, um hier durch persönliche Augenscheinnahme die örtliden Eind1ücke und Cifahrungen zu tammeln und fotann durch frele Aussprache in erweitertem Künstlerkreise festzustellen, welde Fomen der groß-n und ernsten Das Ergektnis dieser Bereisungen und Beratungen, die nocch nit abgeschlossen sind, wird in Form
| von Leitsägen und Beispielen veröffentlicht werden. In ihrem Rahmen
und in freiem Wettbererb möge jeder Berufene seine Kräfte cintezen für etne Ebrung der Gefallenen, mit der das deuishe Bolk yor auer Welt bestehen kann. Werten fi die Veröffentlihungen zunähit aub mehr auf die Gratstätten selbjt besWränken, so werden sie toch auch
| für später in Betracht kommende Denkmalsanlagen die Richtung an-
geben und das Empfinden läutern können. Mögen dann Künstler und Kunstgewerbe, Vereine und einzelne Persönlichkeiten, jeder nah siiner Eigenart, aber alle nah den großen, gemeinsamen GesichtèpunTten wetteifern, wahrhaft Sckchönes zu schaffen, würdig diefer großen Zeit:
| „Den Gefallenen zum Gedächtnis*, „Den Lebenden zur Anerkennung“,
„Den künftigen Geshlehtern zur Nacheiferung“.
Ueber die Witterung in Norddeutschland tm Monat November 1915 berihtet das Königiich preußische Meteorologische Softitut auf Grund der angestellten Beobachtungen: Ziemlich trübes, im Ofien ntederschlagreihes, im Westen meist trockent3, vor- wiegend zu kaltes Wetter kennzeihnete die Witterung im November 1915. Außer im Süten und stellenweise Nordwesten war die Be- wölkung größer, die Sonnenscheindauer kleiner als im langjährigen Durchschnitt. Auch ia den Niederihlagêévechältnissen bestanden Gegen- se: Rechts der Oder find fasi überall, links derselben nur gani ver- einzelt zu große Mengen verzeihnet worden, und zwar im mittleren Pommern mehr als das Doppelte, in Mitteldeutsland noch nit die Hâ!fte des Normalwertes. Die Temperatur war ungewöhnlich gleich- mäßtg über das ganze Gebiet verteilt, was auch dadurch zum Auedruck fommt, daß die Abweichung vom Normalwert im Südwesten (bis mehr als 2 Grad zu kalt) größer war als im Nordosten (teilweise nur urm wenige Zehntel etnes Grades zu kalt). Ueberall herrichte während der
| ersten Monatshälfte verbältnismäßig mildes, seit Monatsmitie aber
rauhes Wetter, das zum Schluß in aubgesprechenrs Winterwetter über- ging. So kam es, daß neben etner A iren Unzahl von Frosttagen an allen Stationen mehrere Gistage auftraten, an denen während des ganzen Tages die Temperatur unter dem Gefrierpunkte blieb. Während die Moxima weniger als 15° betrugen, sind andererseits im größeren Telle des Binnenlandes {hon Kältegrade von über 10, tn Ober- \hiefien von 18 ° festgestellt worten. Eine S@needeckte bat fast all- mein überall an mehreren Tagen besonders cegen Schluß des Nonats b:standen. Ihre Höbe erreichte im mittleren und östiliden Pommern etwa 30 ecm. Die Niederschlagskarte zeigt, daß im größrren LTeil des Landes 25—75 mm fi:len. Unter 25 mm wurden in Teilen Meck- lenburgs, Brandenburgs, Harnovers und Viitteldeuts&lands sowte in der Aitmaik beobachtet, über 75 mm in Nordschleswig, im NRoth- h=argebirge, Westerwald, auf dem Vogelsberge, ferner (bis über 100 mm) in Ofifriesland, Pommern, Westpreußen, Ofipreußen, in den Bergish-n Landen, auf dem Hunerück und der Eifel sowte be-
sonders in den Sudeten, im Harze und tim Erzgebi1ge, wo fogar
159 mm übershritiea wurden. — Die Erwärmung, welhe am 31. Oktoker e!ngeseßt hatte, nahm in den crsten Tagen des N v:mber mit dem weiteren Herannahen des westlichen Tiefdrud- ebiets und dem Drehen der Winde noch Süden immer mebr zu.
m 4. und 5. drang ein Teiltief von O:fterreih-Ungarn nah fw por und {ritt bis zum 6. nach Westrußland fort, während sih ein Hochdruckgebtet von der Nordsee her über Mitteleuropa aus- breitete. Es erfolgten- Negenfälle, die im Osten sehr ergiebig waren. In der Folgezeit dehnten sich Ausläufer eines nordwestlichen Wirbels bis na Norddeutschland hin aus, sodaß das barometri'che Maximum schnell nah Süden bin zurückwih. Häufige Niederschläge bei erheb- li zu bohen Temperatu1en und meist füdwestliden Winden waren die Folge. Die Wärme erreichte am 12. oder 13. ihren Höhepunkt. An der Mebrzakl der Stationen wurde an diesen Tagen die Mcxrimal- temperatur des November beobachtet. Mit dem Herannahen des teest- lien Hochdruc@gebietes stelte ih nun von Monatsmiite ab zunächst rauhes Müdseiterwelter, vorübergehend auch Schneefall, bald aber auégefbrochenes Winierwetter ein. e wurde es am 24. mit dem Auftreten einer tiefen Depression über Nord- (später Oft-) Europa wieder etwas gelinder; da jedoch im Rück-n derselben sogleich hoher 2 ftdruck felgte, so gingen die Niederichiäge in Gestalt teilweise er- atebiger Schneefälle bei nörd!ihen Winden urd atermats finkender Temperatur hernieder. Vom 26. bis 29. (bejonders am 28. und 29.) berrs{te überall für die Jahbres;e.t außergewöhnlih ftrenge Kälte. Am 30. erfolgte mit dem Herannahen etnes westlichen Tiefdi us gebiztes in Westdeutichbland bereits Tauwettier, während rechts der Elbe noch Frott, im äußersten Osten strenger Frost bestand.
Fm Wissenschafilichen Theater der „Urania®" wird in dieser Wee allabindlich der neue Voitrag „Im Kampfe um Konstantinopel“, der mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestaitet ift und desscn erster Teil Korstantinopel im Wel1krieg brirgt und dessen zweiter Teil an die Dardanellerfrort führt, wiederholt werd: n. Morgen und am Donnerstag wird Nackmitiags der Vortrag „Ven den K.urpatben bis Brefi-Litowsk“, und am Freitag und Sonnabend, Nachmittags, der Vortrag „Der F'on¿o und Oesterreis Adriaküste* zu kleinen Preisen gehalten werden.
Gumbinnen, 27. Dezember. (W. T. B.) Auf der Eisen- bahn zwishea tea Stationen Pendrinnen und Insterburg find, der „Preaßisch-LitauisWen Zeitung" zufolge, am Akend des ersten Weihnach!stages drei Kinder (ein bereits erwahsener Sohn und zwei jüngere Mätcßhen), die mit ihrem Vatec das Gleis entlang gingen und einem Güterzug au8wiWen, von einem D-Zug, der auf dem ¿weiten Gleise herankaw, erfaßt und auf der Stelle getöôtet worden. Der Vater kam mit lelhßteren Verleßungen davon.
P osen, 28. Dezember. (W. T. B.) Amtiih wird gemeldet : Heute morg-n 3 Uhr 40 Minuten entgleiste ein von Berlin fommender Militärurlauberzvg bet dec Durchfahrt auf Bahn- hof Bentschen. Von den Urlaubern und dem Begleitpersonal wurden f getôtet und 17 vernundet. Der Sachshaden ist bedeutend.
Brest, 27, Dezember. (W. T. B) Tie „Neue fSürwer Zeitung“ meldet aus Brest: Jn den Kohler.bebältern des Panzer - freuzers „WMarseillaise“", der hier vor Anker liegt, ereignete fich eine Exvlosion von Kohlengasen; drei Matrosen wurden \dwer v.rleßzt.
Kopenhagen, 27. Dezember. (W. T. B.) „Berlingske Tidende“ erfährt ou3 Stockholm: Infolge der großen Kälte in Stockholm tit die Schiftahrt ernstlih gefährdet. In den Stotktholmner Schären ks das Eis mehrere Fuß dik; viele Dampfer find darin \tccken geblieben.
(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
E 8-44) E 2f 5
zum Deutschen Neihsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.
„2 305.
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 28. Dezember
Amllices.
Königreich Preußen L RL Le
dec Diplombauptprüfungen an den Technischen Hohschulen
an ter Technischen Hochschule
in
Ma- schinen- ingenieur- weten
Baus Architektur | ingenieur- | wesen
Elektro- technik
Bon den zur Diplombauptvrüfuna zugelassenen Kandidaten haben bettanden in der Fachrichtuna_
| Shiffs- | maschinen- bau
Schiffff- bau
Hütten- kunde
Chemie
Bergbau-
kunde
Preußens tim Studienjahr 1914/15.
Fnâgesamt
Berlin E n B10) 4 9 N (29 4 E a aa e 9 (8) (4) 3 (1) Z 58 3-2) 2 (2
E ie 8 45) Breslau bien
(27) | 46 (26) | 40 (28) | 20 (10)
zusammen
Berlin DannoVver . achen Danztg Breslau 9% (19) (6)
} Ls
zu]ammen
E i o aaa 1 —__ i 11) Hannover . 3 (—)
Aachen s Danzig R A L L wies
T 82) 2 &)
zusammen . . 1 Anmerkung.
=LL) | Bei jeder Zahl is in Klammern die Anzabl der darin enthaltenen abgekürzten Diplomhauptprüfungen (Not-
(1)
10 (G S (9) 16
Davon haben bestand
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— E L)
prüfungen) angegeben, welche infolge des Krieges abgehalten worden find.
I)
12 (2)
1 (—) 16)
j C!
47 (30) 11 (4) 19 (7) 12 (10) 1 (—)
90 E)
16 (6)
U e b T S \ i ch t 2 über die Zahl der an den TehnishenHohschulen Preußens im Studienjahre 1914/15 erfolgten Doktoringenieurs-
promotionen.
In der Abteilung für_ E Chemie und | Hüttenkunde | (in Havnover | einsch[l. | Elektrotechnik,
Schi!ffs-
Technische
lerisch bhodstehende oratorium. ge\schmüdte Saal war am 21, andahtsvoll gestimmten Zubö
Der vorzüglihe Chor fessor Georg Schumann,
Kern (Oboe)
(Flôte), ) Orael Professor Zrr
an der
Erler (Sopran) und
mit den ausgezeichneten Solisten
S den Gesangesfolisten überraaten d Ster CSodcan Paula Werner-
Henry Wormsbächer (Ter
Aufführung von Bachs gro Der dur zroei stattliche
ßem Weihnachts- Weihnachtsb
äume festlich
d. M. bis auf den legten Play von einer rer saft angefüllt, die der Aufjührung (es 1 tietex Ergriffenheit lauschte.
war die 33.) mit aröôßtem Interejie und unter
setnem
tcefflihen Dirtgenten
Y Pro-
das Philharmonische Orchester,
und
Thornberg (Violine), Harzer Stegmann (Trompete),
und
gang leisteten durd;w?g Hervorragendcs.
ie Damen Clara Senius- Fensen (Alt) die Herren or} und Otto Shwendy (Baß)
1915.
zusammen?
(Aus den im Reichsamt des Industrie
stell „Nachrichten für G und Landwirtscha Portugal. L fubrverbot für Schwefel. Die portugien|Me eger hat f Mücksicht auf die augenblicklihen außerordentlichen Lane und die Notwendigkeit der Versorgung der inlánditSen_ 2 Sees NVorschlag des Finanzministers aus Grund des Geseßzes E | 2, September 1915 unter dem 18. November 1915 beschlo E rin Artikel 1. Die Avsfuhr und Wiederausfuhr von BGGOE E verboten. Artikel 2. Die gegenwärtige Verordnung l E O Tage ibrer Veröffen!lihung in Kraft. („Diario do Governo , 1. , Nr, 237 vom 18. November 1915.)
rn el,
ü 3. De- 5 Wochenübersicht der Reichsbank vom 2 : verae 1016, bebevgin (4+ und — im Vergleich zur Borwoche):
Aktiva. | 1915 | 1914 1913
Metallbestand (Be- | b M h stand an fkurs-| j fähigem deutschen | | Gelde und an Gold | | in Barren oder aus-| |
ländishen Münzen, | | |
das Kilogr. fn L 476 313 000 | 2 116 761 000 | 1475 868 000
342 0 7 000) 27 000) (4 1 342 000) (+ 19 847 000)( 9727| 15 441 329 000 | 2075 481 000 | 1 197 752 000 M E (4 3 561 000) (4+ 283 482 000)((— 10 970 000) Bestand an Reids- . s ane s | f P oi 4878004
754 135 000 74 sheinen - - « * |,_181 226 000) (+126 565 000) (— 3 276 000)
Bestand an Noten | | | A N : | 92519000| 18044000 34 963 000 anderer Banken . + : La 000) (+ 1 977 000)|(+ 6 656 000) Bestand anWechseln, | Scheck3 und dis- | | kontterten NReichs- | \haßanweisungen .
58 744 000
5 405 901 000 | 3 655 663 000 981 618 000 (+ 130 466 000)|(4- 584 713 000)|(+ 110 931 000) 46 807 000 69 041 000
17 461 000)|((— 35 854 000
Bestand an Lombard-
forderungen 13 815 000
“(— 828 000)|(— Bestand an Effekten 50 262 000
Bestand an sonstigen Lig
Passiva. Grundkapital .
Neservefonds . «
Betrag der um- laufenden Noten .
sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten .
215 378 000
434 337 000 273 303 000 279 769 000
180 000 000 (unverändert) 70 048 000 (unverändert)
2 042 309 000
180 000 000 (unverändert)
74 479 000 (unverändert)
4 431 579 000
180 000 000 (unverändert)
80 550 000 (unverändert)
6 270 380 000
2 046 073 000 | 2054 534 000 743 194 000
327 731 000 159 975 000 | 79 830 000
8 408 000) (+ 19 939 000)|(— 259 232 000)|(+ 4797 000)
(4-134 537 000)|(+ 44 689 000) (+ 59 260-000)
(4-170 599 000)|(+ 156 263 000) (+ 112 825 000)
(+280 347 000)|(+ 340 241 000) (+ 46 010 000)
E E S E Eg de
anz bedeutend; letztere zeigten sich den Schwierigkeiten de3 Bacbichen Stils nur in e pas Maße gewachsen. Gerade die Aufpührungen dieser großen Werke erweisen immer wieder die Tatsache, daß die technishe Schulung unserer heutigen Gesangskräfte hinter derjenigen
sonstige Passiva .
und
in in Aachen einschl. Bergbau-
lunde)
und Breslau
“(4+ 19 221 000)|(+ 4 594 000) (+ 1 398 000)
Volksbühnue.
(Theater ai: Bölowpla#.) (Untergrvndbahn Schönhauser Tor.)
Direktion: Max Reinhardt Mittwoch, Abz:nts 84 Ußr: TLallen- fieins Tod. | Donnerstag: Traumulus. Freitag, Sonuabend und Sonntag: Das Mirafkel.
Freitag: Komödie der Worte. Sonnabenck, Nachmittags 3 Uhr: Vau- meister Solnefß.
hat jzder Maine ein etaecnes Kind unter
; R 93 10 Jahren frei auf allen Sißplägen, jedes f | [künf d end zurückgeblieben ist. Daher Mittwoh, Nabmittags 3} Uhr: Dorn-| C Faden ie Des unserer Instrum-ntalkünstler ganz bedeutend zurückgebtieven 1 röéden, ñ Abends 8} Ubr: Jmmex weit re Kind halbe Preise.) | auch der große Mangel an wirkli t “aje gege : i este bru! Baterlänoiihes WBollsftüd | Bua Aa Ea | | P óni Kapelle zum ersten Bal in der PLll- Sthillertheater. ©. (Wallner- N vier Bildern von Hecmann Haller di S EEH : i Berlin 3 S) 26 ie Ee E fat u ‘musikalische Eretgnis des ersten Weihnachts» (theate r.) Mitiwod, Abends 8 Uhc: Willi Wolff. Mußk von Walter Kolo. Familiennacchrichten. Hannover . 3 c feiertages; und fürwahr es war ein Ereignis, an das jeder, der es Jungbrunnen. Lusispiel in vier Auf-| Donnerstag und foigende Tage: Jmmer r U R E : Ag 10 ; iterlebte, 1 urückdenken wird. Es war ein Mittagskonzert zum
aen Vor: Vaul Liubau stè d F gs Verlobt: Fel. Lili Ruhftrat mit Hrn. lachen y miterlebte, lange } F Berliner Tonkünstlervereins unter der A EN Dis tur d euiittei festé druff! Oberleutnant Hans Joachim Frhrn. von Danzig Besten der Kriegthilfskafse des Berliner Lon l
TTOLCG : ü L ï + 6 ( j
Berlin, Aachen, Danzig
maschinen
Theater. Köuigliche Schauspiele, Miltwoch:
Theaier am Nollendorfpiaß.
Maf Gineningenteurwes en
Architektur Schiff-_
Wien, 27. Dezember. (W. T. B.) Um die Befriedigung des Be- darfes ach ausländischen Zahlungêmitteln zu erleichtern, hat das Sina ministerium nach gepflogenem Einvernehmen mit den T gten Zentralstellen und im Einverständnis mit dem Königlich ungar schen Xétnanzministerium, einer Anregung der Handels- und Gewerbekammer Brünn entsprechend die Verfügung getroffen, daß die Sxporteute (B Zukunft aus Anlaß von Ausfuhrbewilligungen zur Abgabe ausl ändi-
Hochschule i |
eins{ließl’ch Elektrotechnik) bau
Bauingenieurwesen
(in
Opernhaus. 202. Kartenreservesay. Das Abonnement, die fländigen Neservate sowte die Dienst- und Fretpläßge sind aufgehoben. Hönfel uud Gretel. Märchenspiel in dret Bildera von Engelbert Humverdink.
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Bank zu verpflichten
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Text von Atelheid Wette. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeiîlter Dr. Bes[. Negte: Her Negtfseur Bachmann. — Die Vuppeufce. Pantomimishes Ballett- divertifsement von Haßreiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer. Mufikaltsche Lo-tiung: Herr Kapellmeister Dr. Besl[. Szenische Leitung: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 24 Uyr.
Mittwoch: Opernhaus. 290. Abonne- mentévorstellung. An Stelle der ur- iyrünglich angekündigten Vorstellung „Der Zroubadour“: Violetta. (La 'Cra- viata ) Oper in vier Akten von Giu- sepp2 Verdi. Text v n Piave. Maß- kalishe Leitung: Herr Kap-llmeister Dr. Bi:al. Neaie: Herr - Regisseur Herter. Anfang 7ck Uhr.
Schauspielhaus. 234. Abonnementsvor- steDung. Wollensieins Lager. Swhau- spiel in einem Aufzug von Friedrich Schiller. Negie : Herr Oberregisseur Patry. Hierauf: Die Piccolomini. Schauspiel in. 5 Aufzügen von Friedri Schiller. Negte: Herr Obezrregisseur Pairy. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 291. Abonne- mentsvorstelung. Soffmauns Erzäh- lungen. Anfang 7F Uhr.
Schauspielhaus. 285. Abonnements8vor- stellung. Walleusicins Tod. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend,
Nachmitt 2gs DHautlet.
8 Uhr: Wenn zwei H§oczzeit von Nudolf Bernauer Sc{anzer. Wiüily Bredfneider.
Donne?stag und folgende Tage zwei Hohzeit machen.
und
einst im Mai.
Hö von
Donnerstaq: Dex Vatee. Freitag: Rausch.
8 Uhr:
cätselhaste Frau.
blätter!
Deutsches Theater. (Direftion: Max Neinhardt.) Mittwoch, Abends 8 Ußr: Der Stern von Vethlehem.
Donnerstag: Maria Stuart.
Freitag und Sonnabend: Der Stern von Bethlehem.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Der Stern vou Vethlehem.
Kammerspiele.
Eo, Abends 8 Uhr: Der Weibs- teufe!l.
Donnerstag und Freitag: Dex Welbs- teufel.
Sonnabend, Nacmittags 25 Uhr: Zu fleinen Preisen: Wetterxrleuchten, — Abends 8 Uhr: Der Vater.
Garten.) Mittwoch, Die selige Exzellenz. Akten pon Nudolf Walther Stein.
Abends Presber
felige Exzelleuz.
Cessingtheater. Mittwoch, 7} Uhr: Peer GHüunt Gedicht von Henrik Ibsen. von Christian Morgenstern. Edward Grieg.
Dounerstag und Sonnabend: und Saliläer.
Berliner Theater. Mittwoh, Nahm. 33 Uhr: Dex Zauberzylinder. — Abends
Ein Swerzip{el mit Gesang in 4 Bildern
Musik von Walter Kollo und
Sonnabend, Nachmittags 3 Uß
Theater in der Königgräßer Straße. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Beriichingen mit der ciset nen vand. Schau)|piel in fünf Auf- zügen von Wolfaang von Soethe.
Sonnab., Nachmittags 3 Uhr: Rausch. -— Abends 75 Uhr: Maria Stuart.
Komödienhaus. Mittwoch, Abends 8 Die rätselhafte Frau. spiel in 3 Akten von Nobert Reinert. Donnerstag und folgende Tage:
Sonnabent, Nachmittags 3 Uhr :
Deuisches Künstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegevüber dem Zoologischen
Lustsytel in dret und Leo
Donnerstag und folgende Tage:
Dramatisch:8 Ueberfeßt Musik von
0 Lt:
n72en.
Nudolph
: Wenn
r: Wie
Lust- Die Extra-
8 Uhr:
Die
Abends
Kaifer
Freitag: Jungvbrunnen.
Sonnabend, Na@mittags 3 Udr: Maria Stuart. — Abends 8 Uhr: Jungbruuucen.
Charlotteubuerg, Mitiwech, Abends 8 Uhr: Ritter Bengts Gattin. Schau- spiel in fünf Akten von August Strind- berg.
Donnerstag: Ultinto,
Freitag: Zum ersten Male:
Fre Zwei glückliche Tage.
Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Biamard - Straße 34—-37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 7 Uhr: Lohengrin. No- manti\he Oper in drei Akten von Richard PPagner.
Donnerütag: Tannhäuser.
Freitag: Die Fledermaus.
Sonnabend, Nachmittaas Z3 Uhr: Figaros Hochzeit. — Abends 7 Uhr: Loheugrin.
Komische Oper. (Aa der Weiden- dammer Brie.) MittwoW, Nach- mittags 33} Uhr: Der tapfere Ulan. — Abends 8 Uhr: Juug muß manu sein, Operette in drei Akten von Lo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. WVußk von Gilbert. Donnerstag und folgende Tage: Jung muß mau sein.
Donnerstag und Freitag, Nachmittags 3x Uhr: Der tapfere Ulan,
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantsiraße 12.) Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr: Frau Holle. — Abents 8 Ubr: Das Fräu- lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowskt und Franz Arnold. Mußk von Gilbert.
Donnerstag und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.
Donnerttag, Nachmittags 4 Uhr: Frau
Holle. Sonnabend, Nachmittags 3} Uhr:
Donnertt1g urrd Freitag, Naimittags 37 Utr: Nomeo und Julia.
Sonnabend, Nachmittags 35 Ukßr : Oberfsteiger.
Cusispielhaus. (Fri-drihftraße 236.) Mittwoch, Abends 81 Übr: Alles aus Gefäligkeit. Schwank in 3 Akien von Eug-n Burg uyd Louis Tauff:ein.
Donnerötag und folgende Tage: Alles aus Gesäsligfeit.
Sonnabend: Nacmittags 37 Uhr: Die Haubeulercke.
Sonniag, Nach nittags 3! im Frieden.
Thaliatheater. (Direktion: Kren unt Schönfeld.) Mittwo&, Nahmittags 3 Uhr : Schnueewltt@izean. — Abends 8 Uhr: Drei Vaar Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier Bildern, frei nach Kar! Görliß von Jean Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Mußk von Gilbert. Donnerstag und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.
Sonnabend, NaŸmittags 3 Uhr: Kam’rad Männe.
Trignontheater. (Georgenstr., nahe Bah»hof Friedrichstr.) Mittwoch, Abends 3 Ubr: Verÿeiratete Juuggesellen Musßikalisher Schwank in 3 Akten von A:thur Lipps{'y Gesargs®texte ven Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson. Donne'st 1g und ‘olgende Tage: Verhei- ratete Junggesellcu.
Der
Uhr: Krieg
Dirkus Busch. Mittwoh, Nah mittags 34 Uhr und Abends 8 Uhr: Zwei große Prunk - Vorstellungen. Jn beiden Vorstellungen ungekürzt das neue aroß: Prunk - Ausftattungsfück: Ein Wiutermäecchen Weihnachts\piel in fünf Akten von Paula Busch. Nach den Mysterten des Mittelalters. Musik von Kap?ellm-isier A. Taubert, Einstudiert
Polezublut.
Massenbac (ODidenburg— z. Z*. Berlin). — Frl. Käthe Brezfeld mit Hrn. Leut- nant Werner S{ramm (SDotha). — srl. E‘se Annemarie Grbrecht mit Hrn. Oberleutnant Hans Eichhorn (Erms- leben) — Frl. Erna Hilger mit Hrn. Negtecrungafssessor Crich Möser (Siemta- nowiy O S.— z. Zt. Koblenz).
Berehelit: Hr. Hauptmann Walter Braewer mit Erica #Freiin von ter Gcly (Potsdam). — Hr. Hauptmann Gherbard Goeße mit Fil. Auna-Maria Böttjer (Lübeck).
Geboren: Ein Soÿßn: Hrn. Haupk- mann Karl-Heinrich von Boelzig (z Zt. Deutsch Krone). — Hrn. Bo1ho v:n Knob!'au- Buschow (Buschow). — Hen. Nochus Frhrn. von Lüttwitz- Mittelsteine (V?-rnon, Kanada). — Hrn. Hauptmann Frhrn. von Berlepsch (Berlin). — Cine Tochter: Orn. Rittmeister Frhrn. von Maltan (Lud- wigélust). .
GBestorben: Hr. Polizeipräsident Dr.
jar. Bustoy Roscher ( vamburg). — Hr.
N-Ack8gerichtsrat a. D. Dr. Wilhelm
Turnau (Leipzig). — Hr. Philipp Ernst
Fürst zu Hohenlohe - Schillingsfürst,
Prinz von Rattbor und Corvey (Bad
Neichenhall). — Hr. Ulrich Retchefrhr.
von Wittenhorst - Sonsfeld (München).
— Fr. Oberstleutnant Vèéinka von Rauch,
geb. von Alb2dyll (Hannover). — Fr.
Luise Isidore von S@&önberg, geb. von
Römer (Meißen). — Fr. Eleonore von
Sclütter, geb. von Klenck (Cassel).
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Expedition (J. V.: Mengering) in Berlin. Drudck der Norddeutschen Buchdrukeret und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
(eins{ließlih Warenzeichenbeilage Nr. 102),
und die Jnha!tsaugabe Nr. 51 zu Nr. 5 des öffentlichen Auzeigers
sowie die 842. Audvbgaabe dex
von Ballettmeister N. Riegel, (Nachmittags
Deutsthea Verlufilisica.
l Breélau —— — 2 | — 10
Zusammen ..| 14| 6 12 ] O *) Davon haben stattgefunden unter Mitwirkung hon Prosesoten
l) der Bergaklademie tn Berlin . . - 3, D Z Clausthal, «e» L
Theater und Musik.
Konzerte.
Menn man bedenkt, wie shwach besucht dieSonntagskonzerte des L arAriters in den früheren Jahren kurz vor Weih- nachten waren, und damit den ausgezeihneten Besuch vergleiht, dessen sich das 12. Sywphoniekonzent am Sonntag, den 19. Dezember, im Blüthnersaal erfreute, so muß man, eingedenk der Tatsache, daß die Kriegszeit dem Konzertbefuch keinen geringen Abbruch tun müßte, zu dem hocherfreulihen Schluß kommen, daß diese Konzerte durch die Führung des Königlichen Musikdirektors Paul GRAA vflug etnen ganz erheblichen Aufschwung genommen haben. „Die anregenden und stets gewählten Programme, die ausgezeichnete gie arbeitung, die Scheinpflug thnen zutetll werden lôßt, un die guten Leistungen des Blüthnerorchesters , wozu noch die Mitwirkung autgezeichneter Solisten mit flangbollen Namen binzu- kommt, müssen als vollberechtigte Gründe für das ständige Aufblühen dieser Konzerte angeführt werden. Ein weiterer Grund kann au darin erblickt werden, daß gegenüber den volkstümlicen Konzerten des Philharmontschen Orchesters, in denen die moderne Mußk leider voll- stäpdig fehlt, hter auch die zeitgenössishen Tonseger zu arte tommen : ein Vorzug, der dem Dirigenten und jeinen Musikern nicht hoc genug angerechnet werden kann. So kam außer Mozarts O Symphonie Liszts „Bunnen Gan und den dret relzvollen Stücken aus „Fausts Verdammnis* von Berlioz, die durhweg mit plastishem Vortrag und guter Ausarbeitung zu Gehör gelangten, au in diesem Konzert eine Üraufführung beraus, ein Frühlingsnotturno für kletnes Orchester von Werner R. Heymann. Der noch sehr junge Komponist zeigt darin etnen hübschen Sinn für farbige Instrumentation und gewählte Harmonisierung. Seine Toyvsprathe neigt itark zur nordischen Schule, wofür auch die elegische Grundstimmung zu sprechen scheint. Die 'polyphone Stimmfübrung weist allerdings des öfteren noG recht übelklingende Härten aut, die bei größerer Gewandtheit boffentlih bald {winden werden. Jedenfalls war das Ergebnis eine beahtenswerte Talentprobe, sodaß bei w-iterem Streben von dem
jungen Tonsetßzer Gutes zu erwarten ist. Die mitwirkende Königliche Sä..o-rin Frau Mafalda Salvatini wartete mit einer Arie Gluds und Uedern von Weingartner und Richard Strauß auf und zeigte ch im Besiy einer warmen und besonders in der Höhe sieg- haften Stimme. Das aufmerksame Publikum zeihnete alle Künstler
wirkung von Teresa Ca
und, als Schlußnummer, des
züge auch find, doch
eher zufrieden aab, und für den Eindrücke, welhe die Be harafterisieren; mit solcher lauschen. Die 1 gab der ganzen, unvergeßlich Abschluß.
Leitung des Generalmusifkdirektors L
Ouvertüre und das ete ls der M
aum* von Mendelssohn, das S8: Bur AU | eg Meisters Eroica-Symphonie. llendeter Ausführung erklungen geläuterte Klang- BYor-
\ógen diese Werke in demselben Raum in vo sein E eine fo von allen Schlacken des Meateriellen wirkung vermag das Philharmoni]che Orchester, nicht hervorzubringen. traum“ -Véufik wurde hier zu einem Gebilde beit, wie von Tauperlen durchseßt und von Märchenzauber unvergleichlicher Art ! as L Saal bis auf den leyten Plaß füllende Zuhörers| Wiederholung des Scherzos verlangt als bis das Beifall gedankt
„Eroîca“ aber,
rreño.
hatte. ethovenshen
Was Wunder, ie de chast stürmish die danad sich nicht ch erhoben auch die Frau
e und auch ganze
c arrefio8 aroßzügiges Klavierspiel braucht man niht v N E Begleitung war es eine L die so recht in diese große Zeit pa en Veranstaltung den denkbar würdtgsten
so groß seine Die „Sommerna@hts- von spinnwebzarter Fein- Mondistrahlen überflutet;
Orchester Tief waren_ Werke hinterlteßen. on neuem zu ust, ihm zu e Zeit paßt,
eo Blech und unter Vitt- Das Programm enthielt die Musk zum „Sommernachts- zert von Beethoven Oft schon
daß die der
\cher Valuta an die Oesterreihis(-Ungarische sind. b zu setzen und somit hängig zu machen, wärtigenden fremden gesichert ist.
— Laut Meldung des ,
weite: bin
woe 2 945 000 Dollar (1 341 000 Dollar mehr als im Vorjahr).
s Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten,.
Paris, 27. Dezember. (W. T. B.) 63,75, 49/6 Span. äußere Anleihe —,—, 3 9/0 Russen v. 1896 —,—, 4 %%o Türken —,—,
Ri into 1529. , E Am sterdam, 27. Dezember. (W. T. B.) Fest. Berlin 43,35—43,85, Scheck auf London 10,85—10,95, aris 39,15—39,69, fa, Staat3anleihe 101/16, Obl. 3 9/o 9ttederl. W. S. 68, Niederländ. Petroleum 509, Holland - Amerika - Linie 345, ländis - Indische Handelsbank 167, Atchison , Topeka Fs 103, Rock Island Southern Pacific 985,
5 1 l16,
worden, u Geschäfte (bi3her 2 °/o) irmea überhaupt nit
Geschäftszweigen Geschäfte beitretenden Firmen baben tragungsgebühr zu zahlen. stelle und thre Benugung
worden ist. Anmeldungen noch beizutreten wünschen, entgegen.
{läge zu den Eintragung8gebüh
mebr zu
seitens der Kau
hörden ift in ständiger Zunahme begriffen, Erlaß des Genera'gouverneurs die
Zenfu
von hiesigen
nimmt die Handelskammer in'
Organisation
Handel und Gewerbe.
Handelsverkehr mit Nussi\ch
Der zur Förderung des Handelsverkehrs den beseßten Gebteten Nußlands gebildeten selle deutsher Handelskammern haben sid delskammern aus allen Teilen Deutschlands anges durch verbretterte Grundlage der a ermöglicht, die Bedingungen für die Benußung tens deutsher Firmen wesentli u eine Verwaltungs8gebühr für von den der
tlih zu erleichtern. R i
andelestelle erheben und ebenso die Dito ren für Firmen, die tin mehreren zu machen beabsichtigen, abzuschaffen. Die daber fortan nur die feste jährliche Ein- Der Umfang der Tätigkeit der Handels- fmannschaft wie der Be- zumal nachdem ibr durch rfreiheit endgültig gewährt Firmen, die der Handeleéstelle Berlin
mit herzlichem Beifall aus. i : Wie A tbrlth beging der Chor der Singakademie auch in ‘sem Jahre wieder die Feier des Weihnachtsfesles durch eine künst-
lossen. hat e
Polen.
zwischen Deutschland und Nmtlichen Handels- \ich nunmehr 60 Han- Die hter- s dem Vorstand der Handelsstelle sei-
Es ist beschlossen Nußland getätigten beitretenden
Railway 215, Union Pacific 1317, Anaconda 1663, Steel Corp. 79/16,
Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten. Amsterdam, 27. Deiember. (W. T. B.) stetig, m! Dezember 464, für März 46, für Mai 452.
SFanuar 394, für Februar 40, für März 404. Liverpool, 18. Dezember. (Offizielle Notierungen.)
7,99,
middling fair 8,27, Pernam fair 8,21,
innivelly good 7,17. bericht. Wochenumsay 49730, do. von amerikanisher Baumwolle 40 585.
Baumwolle 109 680.
Fs ift be t, diese Maßnahmen bis 1. Januar in Kraft gige mir ge die Ausfuhrbewilligungen vgs ab- daß die Abgabe der aus dem CGrport zu ge- Naluta an die Oesterreichi\h-Ungaris(c Bank
M. T. B.* betrugen die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific-Eisenbahn in der dritten Dezembers
3 9/9 Franzöfishe Rente 5 9/9 Russen 1906 87,90, Suezkaual —,—,
Scheck auf Scheck auf Sccheck auf Wien 29,65—30,15. _ 5 °/o Nteder- Königl. Nieders u. Santa . Southern United States
Santos-Kaffee
Amsterdam. 27. Dezember. (W. T. B.) Letnöôl loko 405, für
(W. X. B.) Baumwolle. As, A L DE 0 6,53, do. fully good ordinary 6,7 , do. ow m ng 6,95,
N low middling 7,19, ck A E" Hn A e ing 7,75, do. fully good middling #1, é
0, gooR. APOOR do. m Es 8,69, A i 6, do. good fair 8,64, Egyptian brown fair 8,90, do. brown
e E aab, bo: brown fully good fair 9,70, do. brown good 10,20, M. G. Broach good 6,75, do. fine 7,05, Oomra good 5 75, do. fully ood 5,90, do. fine 6,05, Bengal good 525, do. fine 5,55, Madras
wolle 38 De 0. Ge P
do. do. von amerikanisher Baumwolle 599 630, do. do. von ägyptischer
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