1916 / 1 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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Deutscher Reichsanzeiger

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Königlich Preußischer Staatsanzeiger.

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| Der Bezugspreis beträgt | Alle Postanstalten nehmen SKestellung au ; für Berlin außer } L E E, | | den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer } A S R Ie d || | auch die Expedition SW. 48, Wilhelmftraße Nr. 32. E M Es: | | Einzelne Uummern kosten 25 54 e: Ét

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vierteljshrlich 5 #( 40 „8.

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Berlin, Montag, deu 3. Januar, Abends.

Anzeigenpreis für den Raum ciner 5 gespaltenen Einheits-

30 „, xiner 3 gespaltenen Einheitszeile 50 s.

| | | Anzeigen nimmt an: |

die Königliche Expedition des Reichs- und Staatsanzeigers

Berlin SW. 48, Wiihelmstraße Nr. 32.

1916.

Snhalt des amtlichen Teiles: Ordensverkeihungen 2c.

Deutsches Reich. Ernennungen 2c.

Bekanntmachung über die Verwendung von Milch zur stellung von Süßigkeiten und Schokolade.

Bekanntmachung über die Festseßung der Preise für Wild.

Bekanntmachung über Auskunftserteilung auf Grund der Ver-

Her-

ordnung, betreffend die private Schwefelwir1schaft, vom

13, November 1915.

Bekanntmachung, betreffend Ergänzung der Bekanntmachung vom 15. November 1915 wegen Renderung der Ausführungs- bestimmungen zu der Bekannimachung, betreffend Ein- und Durchfuhr von Erzeugnissen feindliher Länder, vom 12. Februar 1215.

Aenderung der Anordnung vom 25. September 1915 zu der Bekanntmachung über zuckerhaltige Futtermittel vom 25. Sep- tember 1915.

Bekanntmachung, betreffend Aenderungen in der Zusammen- seßung der Verteilungsstelle für Rohzucker.

Bekanntmachungen, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel.

Anzeigen, betreffend die Ausgabe der Nummern 189 und 120 des Neichs-Gesezblatts.

Erste Beilage:

Bekanntmachung des Ministeriums für Elsaß-Lothringen, be- treffend die zwangsweise Verwallung französisher und eng- lischer Unternehmungen. ;

Personalveränderungen in der Armee.

Königreich Preußen. lennungen, -Charafterverleihungen, Standeserhöhungen und

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: Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Generalleulnant z. D. von Brieyke, Kommandeur ‘einer Landwehrdivision, die Schwerter zum Roten Adlerorden

‘zweiter Klasse mit Eichenlaub und dem Stern, /

dem Superintendenien Barkowski in Preußisch Friedland, S N den Roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleifé,

dem Pastor und Kreiss{ulinspeltor Harder in Ziezeneff, Kreis Belgard, dem Rekior Büttner in Bad Oeynhausen, Kreis Minden, und dem Amtsgerichtssekretär a. D., Rech- Aae Steffen in Hannover den Roten Adlerorden vierter

lasse, y

dem Oberregierungsrat a. D. von Borste.ll in Berlin- Schöneberg den Königlichen Kronenñorden zweiter Klasse,

den Ländgerichtsräten a. D., Geheimen Justizräten Evers in Bielefeld und Kriegk in Verden und dem Gerichtsfassen- rendanten a. D., Rechnungsrat Ha ensch in Harburg den König- lichen Kronenorden dritter Klasse, :

dem Gemeinderenlmeister Feckter in Overath, Landkreis Mülheim a. Rh., dem Landgericht3assistenten a. D., Gerichts- sekretär Freygang in Potsdam, dem Amtsgerichtsassistenten a. D. Gerihhtssekretär Hübner in Frankfurt a. O. und dem Gerichtsoollzieher a. D. Deubert in Frankenstein den König- lichen Kronenorden vierter Klasse, j

* dem Kanzleisekretär und Kanzleinspektor a. D. Kallies

den Gerichtsvollziehern a. D. Radtïe in Frank- O. und Sieben1wirth- in Berlin-Schöneberg das reuz in Gold, i Herichlsdienern. a. D. Hennen in Cöln-Riehl und mann in Naumburg a. S. das Verdiensikreuz in Silber,

d “Küster Balzer in Groß Nebrau, Kreis Marien-.

werder, dem Kanzleigehilfen Bra nd stetter beim Amtsgericht ‘in Weßlar, Vern Botenmetser a, D. Puppe in Cóöln-Nippes, ‘dem Gerichisdiener A dler - beim Landgericht in Magdeburg nd dern Boten beim Neichsgeriht Winkler in Leipzig das

uz- des aen Ehrenzeihens sowie „dei zleigehilfen a. D. Hildebrand in Frankfurt a. O.,

Nagel in Sai ird nzeichen zu-verleihen.

der Kaiser und König haben

_in Sausenberg, Kreis Rosenberg O. Schl, das Allgemeine

le. L zur Anlegung der ihnen ezrlihep n zu erteilen, und zwar: (enburg -Süderinsgen weiter Klasse für Ni E A srat Dr. von Rosenberg, vor- Auswärtigen Amt;

en s E qu Geschäftsbereize des

ichts enern a. D. Kulkmann in Charlottenburg und

“über- die Regelung der Wildpreise folge!

cht-.

ferner: des Großherrlich Türkischen D8maniéordens erster Klasse: dem Gesandten a. D., Wirklichen Geheimen Nat Prinzen Hans zu Hohenlohe-Dehringen; der dritten Klasse desselben Ordens: dem Konsul in Haiffa Dr. Loytved-Hardegg, zurzeit Ver- weser des Konsulats in Damaskus; des Großherrlih Türkischen Medschidjeordens zweiter Klasse: dem Wirklichen Legationsrat Dr. von Rosenberg, tragendem Rat im Auswärligen Amt, und dem Konsul mit dem Charakter als Generalkonsul Humbert in Smyrna ; der dritten Klasse desselben Ordens: dem Wahlkonsul Springer, bisher in Palermo ; der vierten Klasse desselben Ordens: dem Bureaudiätar Kühn bei der Botschaft in Washington, früher bei der Gesandischaft in Athen; des Chinesischen Chia-ho-Ordens vierter Klasse: dem Konsul in Jischang Dr. Walter, zurzeit im Auswärtigen Amt beschäftigt ; der fünften Klasse desselben Ordens: den Dolmetshern Schirmer und Dr. Pernißsch beim Genecalkonsulat in Schanghai; sowie des Großoffizierkreuzes mit Brillanlen des Königlich Vulgarischen St. Alexanderordens: Legaliónóra D Rosenberg, vor-

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"Bei dem Kalserlichén Patentamt! ist der Königlich preußische

i : Oberbibliothekar mit dem Range der Räte vierter Klasse Dr. Paul “Otto zum Sländigen Müarhbeiter ernannt und gleichzeiiig zum Vorsteher der Bibliothek bestellt worden.

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Bekanntmachung

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von Süßigkeiten und Schokolade. Vom 29, Dezember 1915.

Auf Grund des §7 Abs. 2 dex Verordnung des Bundes- rats über die Herstellung / von Süßiakeiten und Schokolade vom 16. Dezember 1915 (Reichs - Gesegbl. S. 821) wird folgendes bestimmt: 7

Von dem Verbote der Verwendung von Milch zur Her-

stellung von Süßigkeiten und Schokolade 10erden ausgenommen:

1) ausländishe Trocktenmilh und Trockensahne sowie in

Gefäßen von 5 ke Gésamtgefwicht und mehr ein- geführte eingedickte Milch; -

2) die am 16. Dezember 1915 in den unter die Ver- ordnung fallenden Betrieben vorhandenen Vorräté von inländischer Trockennkilh, Tröcensahne und ein- gedickter Milch: : | :

3) die am 16. Dezember 1915 bei Herstellern von Trockenmilch und Troctensähie vorhandenen Vorräte von inländis{cher Trockenmilh und Trockensahne.

=FT Die Bekanntmachung tritt "mit dem Tage der Ver-

Tündung ix Kraft.

Berlin, den 29. Dezember 1915.

Der Reichskanzler. Im Auftrage: Freiherr von Stein.

Bekanntmachung über die Festseßung der Preise für Wild. e Vom 30. Dezember 1915. Auf Grund der Verordnung des Bündesrats vom 28. Ok- tober 1915’ (Reichs-Geseßbl. S. 716) wird_in Abänderung der Verordnung -vom 22. November 1915 ché E S775)

Der Preis. sür Wild darf belm erjten en Verkaufe für beste Ware folgende Sähe- nicht überschreite# für v ¿bei Rote und Damwi!i für Laas

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bei Wildshweinen im Gewichte bi3 zu 30 Kilo- aramim einschließlich (Friïsblinge) für 0,59 Kilogramm mit Deck: (SHwarte) , . 0,70 Mark, Hajen für das Stück mit Fell (Balg) ., 4,— Kaniochen für tas Stück mit Fe!l (Balg). . 120 Fasanenhähnen für das Stück mit Federn. . 250 , Fasanenhennen für das Stück mit Federn. . 2— ,y Dkese Preise {ließen die Bahn- und Wasserfrachtkosten, die vor dem ersten Verkauf entitehen, die Abrol! kosten am Anfkunjtêorte sowie etwaige Vermittlungskosten beim Verkaufe nit ein. Si! gelten niht für den Varkauf an den Verbraucher, soweit ex nicht Mengen von mehr als 10 Kilogramm zum Gegensiande hat.

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HE Insoweit für Wild gemäß § 4 der Verordnung des Bundesrats vom 28. Oktober 1915 (Reihs-Zefeßbl. S. 7:8) Höchsipreise für dte Abgabe im Kleinhandel an den Veibraucher festgeseßt werden, dürfen fie für beste Ware folgende Säße nicht überschreiten : bei Rot- und Damwild für 0,5 Kilogramm . 1,40 Mark, « Rehwild für 0,5 Kilogramm .. „180 -,„ «„ Wildschweinen im Gewichte von mehr als 30 Kilogramm für 0,5 Kllozramm . . 1,20 « Wildschweinen tm Gewichte bis zu 30 Kilo gramm (Fris{chlinge) für 0,5 Kilogramm 1,50 Hasen ohne Fell, im ganzen für das Stück . 4,75 Hasen ohne Xell, zerlegt, für das Stück ._ 5,00 Hafen mit Fell, im ganzen, für das Siück . 5,25 Kaninchen ohne Fell für tas Stü . . . 1,59 Kaninchen mit Fell für das Stück . . . 1,60 Fajanenhäßnen für das Stü mit Federn ., 3,90 Fasanenhennen für-das Stück mit Federa 3,00 Bei abweichender Anorduung der Grundpreise gemäß § 3 dex Verordnung des Bundevrats vom 28. Ollober 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 716) tritt eine enisprech:nde Aenzerung diefer Sätze ein. EBE Diese Bestimmung iritit am 1. Januar 1916 in Kraft. Berlin, d-r 30, Dezember 1915 j S

LOR E "B ektanwmtma : über Auskunftserteilung auf Grund der V betreffend die private Shwefelwirtshaft, vom 183. November 1915 n (Reichs-Geseßbl. S. 761). : Gemäß §3 der Verordnung, betreffend die private S

4-wirtschaft, vom 13. Novembér 1915 (Reichs:Geseßbl. S. O

über die Verwendung von Mil zur Herstellung F find die für die. Berechvung der Umlage erforderlihen Aus

künfte erstmalig bis zum 15. Januar 1916 zu extzilen: Die nah 88 2 und 3 der Verordnung Melde- und Umlagepflichtigen haben die Zustellung voù Fragebogen sür die Auskunftserteiltr

unverzüglich“ bei der Veiwailtungsstelle für privale Swe Á wirtschaft, Berlin W. 66, Mauerstraße- 63/65, zu beantragen, soweit sie ihnen niht unmittelbar zugeaangen sind. - M

gemäß 8-10 der Ausführungsbestimmungen vom 14. No- e 1915 (Zentralblatt für das Deutsche Reih S. 46) vorliégt, e E S a. von den Erzeugern von Schwefelsäure und Oleum die in der betreffenden Rechnungsperiode verarb Mengen -von Schwefel und \chwefelhaltigen Ro . von denjenigen Betrieben, in denen Abfallsänre 4 fällt, soweit sie aus dem Wirtschaftskreise des an erkannten Heeres- und Marinebédarfs heräustr in die private Wirischaft übergeht, und zwär in der betreffenden Rechnungsperiode: a Mengen, i R E », von den Eigentümern von S@hwefelsä einshließlih Abfallsäure für -die 16. November 1915 vorrätigen_ dem einzelnen Eigentümer gehöri 10 000 kg Schwefelinhalt nicht unte!

betreffend Grana 15. November 1915 ( S. - 463), wegen" A béstimmungen zu der Bekani “Ein- unb Durchfuhr von Er Länder, vom 12. Februar 1915 (

E R E vember. 19: entralblait Für das erforderliche E des deutschen offupierten Gebieten Belgiens von

dessen Bezirk der Erzeugungsort der W

- Berlin, den 3. Jam.är 1 5m Wbsis

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Die Umlage ist zu entrichten, soweit niht eine Ausnahm E