1916 / 7 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

dem österreihishen und veeußisen Kultusministerium det ü jet der Bibliographia de p v (hs Reni eia T ate wit Sicherheit aus«

A eine e vei, die der Wissenschaft dauernd e

an I Be A Daß usammevstellung und Anordnun dieses

ts 1s elne mechanif Led Me Dm g e e M urn 1 T t ort n S Da fe wers große ergibt fi daraus, mancher Benußer

Der Krieg zur See. neben Cetinje, 7. Januar. (W. T. B.) Zu dem- Unter- | - gang des italienischen Dampfers aus Brindisi, der mit Vorräten und 425 montenegrinischen Rekruten aus Amerika gestern bei San Giovanni di Medua auf eine Mine gestoßen und ‘gesunken ist, wird - noch gemeldet, daß dabei zweihundert Passagiere ums Leben gekommen sind. Amtlich. Das

London, 9. Januar. (W. T. B) Schlacht\hiff „Edward VII.“ ist auf eine Mine ge- stoßen und mußte wegen des hohen Seeganges aufgegeben werden. Es sank bald darauf. Die Besagung konnte das Schiff rechtzeitig verlassen. Verluste an Menschenleben find nicht zu beklagen, nur zwei Mann sind verleßt.

(Das Linienschiff „King Edward-VII.*, im Jahre 1903 vom T ETO elaßyng von ann; jeîne #rmterun n us 1

505 Das zehn 15 und je zwölf 7,6 und 4,7 cm-Geshüyen.)

ieg der Türkei gegen den Vierverband. f} ntin: Le. Jaa, B. T. B.) Bericht des rh. "An ber ; ardanellenront in qn Nacht 4.2 j Ï y mpf au A E m e

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E Erste Veilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staalsäizeiget.

geber, der die Folgen einer kleinen Syftemänderu; M d Berlin, Montag, den 10. Januar weiteres Ct I E

ein Vorwurf zu mahen wäre. Vielleicht ents i A ian - memer : i t bei der sehr dankenswerten Heranziehung der Bespr pi vor cintelnen franzosischen. Bevornugung dee irie bessere und mehr Amlfliches. Deutsches Reich. Bekanntmachung,

v in di [lende Behandlung von Gesamtausgaben der e in E E taeleheten, Franz Wickhoffs Schriften z- B. muß „Biographishes ei thm betreffend R ENLaXURg der Postordnung Berlin, den 7. Januar 1916. vom 20. März 1900. Der Minister des Jnnern. J. A.: von Jaroßz ky.

man im vorliegenden Band unter der Ueberschrift Vom 9. Januar 1916. ——— E

Frologe“ en; und im Verzeichnis der Verfasser, rod cio aenmnt, ait Mos, f ae Da erausge n ürfte e die De R E e s ewonnen hat, eine Aufzählung der Auf Grund des 8 50 des Gesezes über das Postwesen Name und Wohnort vom 28. Oktober 1871 (Reichs-Geseßbl. S. 347) und des Li | Qu fördernder Krieawoblfabrta: 8 3 Abs. 2 des Geseges, betreffend die ita des | S | des Unternehmers Zu fördernder Kriegöwohlfahrtszweck Wechselprotestes, vom 30. Mai 1908. (Réeichs-Gesegbl. S. 321) |

i bedeutsamen Versteigerunaskataloge wichtiger sein, als cia G eudea Artikel, die unter dem Titel , * fibanbel, sowie auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrats vom | 6. Januar 1916 (Reichs-Geseßbl. S. 2), betreffend die Fristen | As "Ct a E 9 î E 5

sere Bomk en j werfer- tellungen des Feindes. Auf dem linken Flügel s{hwacher Lang antr feindl rie, zwei Kreuzer, ein Monitor und vier Torpedoboote erwiderten das Feuer durch MIttales D Ene. auf unsere ‘aerrie) A hinter unsere Schüßengräben. Um r Nachmittags rie unser in dem feindlichen Lager bei Tekke Burun eine

st hervor. Jn der t vom: 6. zum 7. Januar beschossen unsere Batterien an der Meerenge wirksam feindliche Lager bei Sedil Bahr und am 7. Januar feindliche Batterien in der Gegend von Tekke Burun. Die feindlichen Batterien bei Sedil Bahr, ein Panzer und ein Monitor, die bei Tekke Burun lagen, erwiderten das Feuer ohne Erfolg. Am 8. Ja- nuar bes. gv unsere anatolischen Batterien wirksam die Häfen von Sedil Bahr und Tekke Burun, eine Gruppe feindlicher Truppen und die Täler bei Kerevizdere und Mortoliman. Sonst nichts Neues. i

Konstantinopel, 9. Januar. (W. T. B.) Der Ver- treter der „Agentur Milli“ an den Dardanellen meldet, daß die türkischen Truppen den Feiud von Sedil Bahr vollständig vertrieben haben; die Halbinsel Galli- poli ist jeßt vom Feinde gesäubert.

g nantinopal, 9. Januar. (Meldung der „Agentur Milli“) An der Dardanellenfront haben wir mit Gottes Hilfe den Feind nunmehr auch von Sedil Bahr ver- trieben. Wir haben noch keinen ins einzelne gehenden Bericht über die Schlacht erhalten, die seit drei Tagen vorbereitet war und gestern nachmittag dure unseren Angriff begonnen wurde. Wir wissen nur, daß alle vor dem Kriege bei Sedil Bahr und Tekke Burun angelegten Schüßengräben von uns beseßt wurden und daß unsere im Zentrum vorrückenden Truppen neun Geschüße genommen haben. Große Zeltlager der Feinde fielen mit den Zelten und deren Jnhalt in unsere Hände. Unsere Artillerie ver- senkte ein mit Truppen beladenes feindliches R E port! chiff. Die außerordentlih große Beute konnte noh nicht gezählt werden. Die feindlihen Verluste dürften sehr groß sein. Einer unserer Flieger griff einen feindlihen Doppeldeder vom System Farman an und brachte ihn zum Absturz; das Flugzeug fiel in Flammen gehüllt bei Sedil Bahr nieder. Der - Feind, der an dieser Front seit fast einem Jahre alle Mittel anwandte, um uns ins Herz zu treffen, hat als ganzes Ergebnis große Verluste und Ein- uße an Material erlitten und ist zur Flucht gezwungen worden; er hat alle Hoffnung aufgeben müssen dank der Tapferkeit unserer Armee, die im Vertrauen auf ihr Recht einen Mut und eine Ausdauer zeigte, die es wert sind, in. der Geschichte verzeihnet zu werden. Wir preisen die, welche in Erfüllung ihrer Pflicht den Tod gefunden haben und danken unseren fiegreichen Truppen.

An der Jrakfront griff der auf eine Divifion geshäßte

U einige Königreich Preußen. Ministerium des Jnnern.

In der Woche vom 26. Dezember 1915 bis 1. Januar 1916 find die nact nd enlliche S lungen zu Kriegs wohlfahrtszwecken auf Grund der Bundesratsverordnung vom 22. Juli d. P vebchreigt L A A E

———— D —_—_——

Der Krieg in den Kolonien,

London, 5. Januar. (W. T. B.) Einer amtlichen Meldung zufolge hat eine nah dem Tanganyika-See entsandte Marincexpedition am 26. Dezember das bewaffnete Da mpfsiff „Kingani“ angegriffen und es gezwungen, sih nah einem zehn Minuten dauernden Gefechte zu ergeben. Alle danten Offiziere sind gefallen. Das Schiff pin obwohl es sich in sinkendem Zustande befand, an Land

ebracht.

9 (Der Dampfer „Kingani", den die Evgländer auf dem Tanganyika angebli zerstört baben, ist ein kleines Schiff von 16 m Länge und 35 m Breite. Seine Besazung besteht im Frieden aus ‘einem europäishen Maschinisten sowie einigen farbigen Bedienungs- mannschaften. Von einer für kriegerishe Zweke in Betracht kommenden Bewaffnung des Schiffhens kann {on mit Rücksiht auf seine Bauart nicht die Nede scin. Es diente früher an der ostafrikanishen Küste als Zollwacht- \{chiff und wurde nah Krieasausbruh in unzerlegtem Zustande mit der Bahn von Daresfalam nah Udjidjt und auf den Tanganyika- See gebracht. Ein Umstand, der zeigt, um ein wie unbedentendes Fahrzeug es sich handelt. Dort war es zusammen mit. dem den Tanganytka je 1900 befahrenten Dampfer „Hedwig v. Wißmann“, der am 22. November 1914 die englisWen Dampfer „Cecil Rhodes“ und „Good-News* zerstört hatte, beim Abiransport des tn Kasakalawe er- beuteten englischen Telegraphenmaterials beteiligt gewesen. Auf welche Art den Engländern die Zerstörung diefes Schiffes gelungen ist, steht noch nit einwandfreti fest. Nah einer weiteren Reutermeldung sollen die Engländer neue bewaffnete und befonders ausgerüstete Fahrzeuge mit einer Marineexpedition nach dem Tanganyika-See gesandt haben. Diese können dorthin entweder auf dem Wege über den Zambesi-Schtrefluß zum Nyassa-See und von dort über Land, oder über den Korgo und mit der Ende 1914 fertig gewordenen Lukuga-Bahn gelangt sein. Es ist zu hoffen, daß unsere jeßt noch auf dem See befindliGen ere Dampfer diesen englischen Fahrzeugen gewahsen sein werden.)

Zeit und- Beztrk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird.

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

| Anfertigung von Kopfs{hüßern für Bis 29, Februar 1916, Soldaten Preußen. | Bis 30. Juni 1916, |

Preußen.

Bis 30. Juni 1916, Preußen.

Bis 31. März 1916, Preußen. Verlängerung einer bereits erteilten Grlaubnts. Bis 31. März 1916, Preußen. Verlängerung einer bereits erteilten Grlaubnis. Bis 31. März 1918, Preußen. Verlängerung einer bereits erteilten Grigubnis,

Fräulein Homann Rotes Kreuz

nik

Auktion® jeßt zu finden sind. Doch sollen diese Winke nur An- des Wechsel- und Scheckrechts für Elsaß-Lothringen, wird die Deutsche Gesellschaft zur Rettung

in, die wir der wohlwollenden Nahprüfung des Heraus- See E ella Die Dankbarkeit für setne mühevolle Kleinarbeit, Postordnung vom 20. März 1900 wie folgt geändert : Schiffbrüchiger in Bremen, 1) Im Z 18a „Postprotest" erhält der Abs. V unter B und C Martinistraße 41

ie allen Kunstbefltssenen zugute kommt, bleibt davon unde folgende Fassung : | Verlag der deutschen Sportzettung

Die Umschau. Wochenschrift über die Fortschritte in und Wissenschaft, Horantyebes: Protessor Or. Bechhold (Frankfurt a ol B. Postprotestaufträge mit Wechseln, dle in O in d „Sankt Georg“ tin Berlin, Regierungsbezirken Alleaslein und Gumbinnen L En Kreisen Genthinerstzaße 15 : ú é | erlin, |

a. M.). Unsere großen Waff e verdanken wir niht zum mins desten M, Resantmentwiröen von Wissenschaft und Technik. Deren

Gerdauen und Memel zahlbar find, oter mit solchen in anderen Teilen „Tägliche Rundschau“ in Ostpreußens oder im Stadtkreise Danzig zahlbaren gezogenen Wechseln, 5

Beziehungen zur Kriegführung, zur Ernährung unseres Volkes A hund Beschaffung, der notwendigen Rohmaterialien ihren Lesern näher zu bringen und die Zeitereignisse in threm großen Zusammenhange verstehen zu lehren, f deshalb die vornehmste Aufgabe elde sh die „Umschau* während des Krieges gestellt Al F hat. Die neuesten Forshungen und Erfindungen sowie deren ¿ mmerstraße 7 praktisGe Anwendung werden dem Umschauleser in einer Form die als Wohnort des Bezogenen einen Ort angeben, der in mitgeteilt und durch Abbildungen erläutert, die auch dem Nicht- einem der bezei@neten Teile Ostpreuß:ns (Regierungsbezirke Allenstein fahmann Verständnis ermöglichen. Die erste Nummer des neuen und Gumbinnen, Kreise Gerdauen und Memel) liegt, werden erst an

ahrgangs enthält folgende Aufsäße: „Krieg und Seelenleben“ von folgenden Tagen nochmals zur Zahlung vorgezeigt :

eh. Medizinalrat, Prof. Dr. Robert Sommer. „Die deutsche a, wenn der Zahlungstag des Wechsels in der Zeit vom Braunkoblenindustrie“ von Dr. Kreuzkam. „Auffinden von unsicht- 30, Juli 1914 bis etnschließlich 28. Januar 1916 ein- Berli ' baren Luftshiffen.“ „Röntgenbilder von Pflanzen“ von Prof. Dr. getreten ist „Berliner Tageblatt“ in H. Rieder. Vom Heiraten Schimpf- und Spottnamen im am 31. Januar 1916; JIerufalemerstraße 46/49 Weltkrieg N. Brot, ein Kraftbrod Aluminiumdrähte mit Stahl- .+ wenn der Zahlungstag des Wechsels am 29. Januar 1916 kern für elektrishe Leitungen. Für die nächsten Nummern wird oder später eintritt, folgendes in Ausficht gestellt: Univ.-Prof. Dr. I. Cohn: „Die Ver- ; am zweiten Werktage nah dem Zahlungstage. [Stedénheit der Geschlechter beim gemeinsainen Unterricht“. Univy.- Postproteftaufträge mit Wechjeln, die in Elsaß-Lothringen zahlbar Prof. Dr. Fre: e Kriegs\hauplätze der Türkei“, Dr. F. ator? Lu Pen erst an folgenden Tagen nochmals zur Zahlung

: Prof. Dr. Greim: „Messen un en : S R e era n A Pros, Or. M. von Gruber: „Die 2, wenn der Zablungstag des Wechsels in der Zelt vom 30. Juli Ergänzung unserer Nachkommenschaft“. Hanns Günther: „Die 1914 bis cins{ließlidh 28. April 1916 eingetreten ift, Panzerautos der kriegführenden Staaten“. Abdel Gawad-Schumacher : an 2 Mai 1916; «Was die Welt vom Türken lernen könnte“. —* Prof. Dr, A. Korn; : Tenn t Ugo des Wechsels am 29. April 1916 am zweiten Werktage vad) dem Zablungstage.

Solange die Verlängerung der Fetiten A Wedjel- d Scheck- rechts nach den obtgen Vorschriften besteht, kann der Auftraggeber verlangen, daß ein daven betroffener Wechiel mit dem Postprotest- auftrage son am zweitea Werktage nah dem Zablunast2ge des Wechsels nohmals zur Zahlung vorgezeigt und, wenn auch diese Vorzeigung oder

"Die neuesten Erfolge der Bildtelegraphie". Geh. Rat der Versuch dazu erfolglos bleibt, protestiert werde. Dieses Verlangen it

rof, Dr. v. Lushan: „Die amerikanishen Friedenss{wärmer“. Bros Dr. eti „Gallier, Germanen und Slawen tn der Urges{ichte“, durch den Vermerk „Ohne die verlängerte Protestfrist“ auf der Rück- seite des Postprotestauftrags auszud-ückten. Au kann die Post damit

Picht : „Geldbeschaffung der Staaten im Kriege“. Geh. Rat Prof, 8 N. Zu „Deutshlants Nahtungs- und Futtermittel“, Aus dem reichhaltigen Programm der „Umschau“ sei auch deren ständige Berichterstattung aus feindlichen Zeitschriften erwähnt. betraut werden, für solhe Wechsel neben der Wehselsumme auch die für die verlängeite Fiist vom Tage der e.slen Vorzeigung des Wechsels an h fälligen Wechselztnsen einzuziehen un» im Nichtzahlungsfalle deswegen Protest zu erheben. Wird hiervon Gebrauch -gemacht, fo ist in

Zum Besten der Organisationen vom Noten Kreuz

Zum Beften d?r Kriegspferde Genannter Verlag

Unterstüßung gehörleidender Krieger „Tägliche Rundschau“

„Tägliche Nundschau“ in

Berlin, | um Besten d i r R Zinimerstraße 7 3 esten des Roten Halbmonds Kaiserlih Türkisches

| Generalkonzulat fn Berlin

„Berliner Tageblatt"

E Berliy, Beschaffung von Liebesgaben für Truppen und Lazarette

Deutschen Obersten Heeres[eitung,... vom 3. Oktober, der nah vorsihtiger Berechnung die englishen Verluste auf 60 000 ein- schäßte. Sie ist somit ein exneuter Beweis für die Z"yerlässig- keit der deutschen Berichterstattung... +5

Die Tatsache, daß die englischen Angaben die geit bis zum 8. 10. umfassen, der deutsche Bericht .die Verlustzahl aber schon am 3. 10. auf 60 000 errethnete, erxflärt sich dadurch, daß der englishe Parlamentsuntersekretär ohne Zweifel die Verluste an Farbigen außer Berechnung ließ, die der deutsche Bericht in seine Berechnung einbezieht.

Nichzfamlílicßes.

Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 10. Januar 1916.

Der Festakt der Königlichen Landwirtsch aftlichen Hochschule zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Könias findet am Mittwoch, den 26. Januar 1916, Nachmittags ò Uhr, im neuen großen Hörsaal 10 der Hochschule statt. Die Festrede über das Thema: Die Aar des Stickstoffes der Luft für die Landwirtschaft wird der Rektor der Hochschule, Professor Dr. Lemmermann, halten.

Literatur.

Internationale Bibliographie der Sun willen chaft. Herausgegeben von Dr. Ignaz Beth. Zwsölfter Band. Jahr 1913. Berlin, B. Behrs Ver!ag. 1915, Die beim Erscheinen des elsten Bandes dieses verdienstvollen Werkes ausgesprochene Hoff- nung hat \ich rascher erfüllt, als es mit Nücksicht auf die Kriegszeit zu erwarten war. Schon nach wenigen Monaten liegt ein neuer Band vor, umfangreichßer noch als die vorangehenden, vor allem des-

_Da es in leßter Zeit häufig vorgekommen ist, daß An- gehörige von eingezogenen oder für das Vaterland gefallenen Kriegern durch das betrügerishe Verhalten von - Reisenden sogenannter „Kunst- und Vergrößerungsanstalten“ um. ihr Geld

Nr. 1 des „Zentralblatts für das Deutsche Reih" herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 7. Januar folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Ernennung. Marine und

befand, in der Absicht,

Ee sich in Jmam Alligarbi

ut el Amara zu Hilfe zu kommen, am 6. und 7. unter dem Schuße von vier Kriegsschiffen unsere Stellungen bei Scheik Said, einen Tagemarsch zwischen jenen beiden ff wurde durch einen

Orten, sehr heftig an. Der Angri Gegenangriff unserer Truppen, die ein vollständig®* abgeschlagen. Die

werden auf 3000 Mann geschäßt. lihes Kavallerieregiment erlitt sehr \hwere Verluste. Sonst

ist nichis zu melden,

halb, noch

ee weit

ge Gefangene machten, feinbiiwan Verluste Besonders ein feind-

hat.

weil mehr

verstreute Vollständigkeit, wie das Vorwort zugesteht, bei dem heutigen Mangel an Organisation der kunsthistorishen Schriftstellerei zunächst noch ein unerreihbares Ideal, Tempo des Werkes feststellen,

des

Kraft d. h. dur

Geschick au die heranzuziehen.

es dem als bisher Uteratur

entferntere Bleibt

man doch bei

darf Fei der

und

fo Erscheinens

des Herausgebers gelungen ift, b 2 i freiblpradbigs, scheidungen des ‘Ober-Secamts und der Seeämter des Deutschen

dem jepigen vortrefflihen daß es seine Unentbehrlichkeit und setne Verwendbarkeit für alle Gebiete der Kunstforshung dauernd bewiesen Die Hoffnung, daß sich das Unternehmen bald aus eigener Abonnenten wird halten können, gewinnt mit jedem Jahr an Berechtigung, und die Geldunterstützungen, die

Schiffahrt: Erscheinen des 1. Heftes des XX[I. Bandes der „Ent«

(a

auch Reichs". Handels- und Gewerbewesen : Rattarungder Ausführungs-

bestimmungen zu der Bekanntmahung über die Ein- und Durchfuhr von Erzeugnissen feindlicher Länder. Aenderung der Anordnungen zu der Bekanntmachung über uet ige Futtermittel Bekannt« machung über die Herstellung von p eiten. Poltzeiwesen : Ausz weisung von Ausländern aus dem Reichsgebtet.

t ———-

Anlage

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der "F Ersten Beilage.) d

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 10. Abonnementsvorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Deutsche Uebersezung révidiert von H. Levi. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Beal. Negie: Herr Oberregifseur ODreescher. Anfang 75 Uhr.

Scausptelhaus. 11. Abonnementsvor- stellung. Alt - Verliu. Heitere Bilder aus der Großväterzeit. In Szene gesetzt von Herrn Vr. Bruck. Die Reise auf

emeinschaftlihe Kosten. Komisches Gemälde in 3 Rahmen, verfaßt von Herrn Louis Angely. Vorher: Wiener in Berlin. Singspiel in 1 Akt, verfaßt De etR Karl von Holtei. Anfang

r.

Mittwoch: Opernhaus. 11. Abonne- mentsvorstellung. Siegfried in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 12. Abonnementsvor- stellung. Alt - Berlin. Heitere Bilder aus der Großväterzeit. In Szene aesetzt von Herrn Dr. Bruck. Anfang 7# Uhr.

Theater in der Königgräher Strgafie. Dienstag, Abends 74 Uhr: Sög vou Berlichingén mit der cisernen Haud. Schauspiel in fünf Auf- Wen von Wolfgang von Goethe.

itiwoh, Freitag und Sonnabend: Gögs von Berlichingenu. onnerstag: Der Vater.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Neinhardt.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Maria Stuart.

Mittwoch: Zum ersten Male: Dex Bibverpelz.

Donnerstag: Ein Sommernathts-

Kammerspiele. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Weibsteufel. Mittwoch bis Sonnabend : Der Weibs: teufel.

Volksbühne.

(Untergrundbahn Sch{hönhauser T Direktion: Max Reinhardt.

Dienstag, Abends 84 Uhr:

mulus.

Mittwoh: Traumulus.

Donnerstaa : Hamtlet.

Freitag, Sonnabend und Sonntag

Mirakel.

von Rudolf Bernauer und

Willy Bredschneider.

zwei Hochzeit machen.

Zauberzylinder.

ienstag,

Garten.) Di fertge Exzellenz.

Dr ad folgende T und folgende ge: felige Exzelleuz.

Lessingtheater. Dienstag,

L Uhr: Peer Gynt.- diht von Henrik Ibsen. von Edward Gr Mittwoch: Donnerstag und Sonnabend: und Galiläer.

troum. Cra: Dex Biberpelz. abend: Faust, erster Teil,

S5

Freitag: Peer Gynt.,

(Theater am Bülowplatz.)

Trau-

Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Swherzspiel mit Gefang in 4 Bildern Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und

Mittrooh und be vat Tage: Wenn Sonnabend, Nahmittags 37 Uhr: Der

Deutsches Künstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Äbends s Uhr: Die

Lusispiel in drei ften von Rudolf Presber und Leo

Dramatisches Ueberseßt hristian Morgenstern. Muüsik von

Fomüöbie dexr Worte.

Der

or.)

: Das

Die

Abends

Kaisex

Komödienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die rätselhafte Frau. Lust- \ytel in 3 Akten von Robert Reinert. Mittwoch und folgende Tage: Die rütselhafte Frau.

Deutshes Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Violetta. (La Tra- viata.) Oper in vier Akten von Giu- seppe Verdi. Text von Piaye. Mittwoch: Die Eutflihrung aus dem Serail. Donnerstag und Sonnabend: Rigo- letto.

Freitag: Die Jüdin.

Schillertheater. O. (Wallner- theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Dornentwecg. Schauspiel in dret Aufzügen von Felix Philippt.

Mittwoch: Der Dornueuwcg.

Donnerstag: Jungbrunnuen.

reitag: Der Dorueuweg. onnabend : Die fünf Frankfurter.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Faust, erster Teil. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage.

Charlotteuburg. Dienstag, Abends 3 Uhr: Nittexr Vengis Sattin. Schau- ps in füyf Akten von Auaust Strind- erg. Ueberseßt von Ernst Brausewetter.

Mitiwoh und Donnerstag: Zwei glückliche Tage.

Freitag: Der Naub der Sabinuce- rinnen.

Sonnabend: Rosmersholm.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends 8 Uhr: Der Dorucuweg.

Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brücke.) Dienstag, Abends 8 Vhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Lelpziger und Ert Urban. Gesangstexte von Leo

Görliß von Jean Kren. Gesangstexte von

Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert. Mittwoch und folgende Tage: Drei

Paar Schuhe. :

Mittwoch und folgende Tage: Jung mes manu sein.

ittwoch, Nachmittags 35 Uhr: Der tapfere Ulan.

Theater des Westens. (Station: Zoologisher Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Fräu- lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold. Musik von Gilbert.

Mittwoch und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Frau Holle.

Theater am Nollendorfplaß. Dienstag,, Nachmittags 3} Uhr: Die 8 Stöten der Gesellschaft. Abends 84 Uhr: Jmmer feste dru}! Vater- ländishes Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Mittwoch und folgende Tage: Jmmer feste druff! A

Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittags 37 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft.

Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, Abends 8} Uhr: Alles aus Gefälligkfeit. Schwank in 3 Akten von Saarn urg und Louis Taufstein.

(ittwoch und folgende Tage: Alles aus Gecfälligkfeit.

Trianontheater. (Gcorgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Dienstag, Abends 8+ Uhr: Verheiratete Juvggeselleu. Musikalisher Shwank in drei Akten von Arthur Lippshiß. Gesangsterte von Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und

S@hönfeld.) Dienstag, Abents-_ 8 Uhr: Drei Paar uhe. Lebensbild mit |

Konzerte,

Singakademie. Dienstag, Abends 8 Ubr: Ux. Kouzert von Heinrich Grünfeld unter Mitwirkung von Her- maun Jadlowker, Königl. pr. Kammer sänger, Ignaz Friedman (Klavier), Alfred Wittenberg (Violinc). Am Klavier: Otto Bake.

BPirkus Busch. Dienstag, Abends Uhr: Das glänzeude Januar- Programm. Zum Schluß: Vas neue großartige Prunk-Ausstattungsstück: Ein Winutermärchen. WetnaGanipie in fünf Alten von Paula Bus. Nach den Mysterien des Mittelalters. Mußk yon Kapellmeister A. Taubert. Einstudiert von Ballettmeister N. Riegel.

ÜPRTTFNCI E ZE N T EZATE E K AE Gi

Familiennachrihten,

Gestorben: Hr. Landgerichtsdirektor, Sebetmer Austizrat Paul Ko8cky (Görs liz). Hr. Friedri Frhr. von Shuck- mann (Genf).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburg,.

Verlag der Expedition (Mengering) : in Berlin. (29)

Dru der Norddeutschen Buchdruckerei unt Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32,

Vier Beilagen

Leipziger. Musik von Gilbert.

sowie die 852. Sinlifra dex

Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Deutschen Verlustlisten,

den Vorhruck zum Postprotestauftrage hir.ter „Betrag des beigefügten Wechsels" einzutragen „nebst Verzugszinsen von 6 v. H. P O der ersien Vorzeigung, nämltich vom ab“. Der Zeit- punkt, von dem an die Zinsen zu b.rehnen sind, ist nicht anzugeben, wean die Post die erste Vorzeigung tes Wechsels bewirkt. Hat der Auftraggeber die Einziehung der Zinsen veclangt, so wird der Wechsel nur gegen Bezahlung der Wetselsumme und der Zinsen ausgehändigt, bet Nichtzahlung auch nur ter Zinsen aber wegen des nicht gezahlten Betrags Protest Mangels Zahlung erhoben.

C, Als Zahlungétag gilt der nas aiv des Wechsels oder, wenn diefer ein Sonn- oder Fetertag ist, der nächste Werktag. Fällt der Schlußtag der Frist zur Vorzeigung des Wechsels auf einen Sonn- oder Feiertag, so wird der Wechsel am nächsten Werktage zur Zahlung vorgezeigt. Die Postverwaltung hehäli fich vor, die Vor- zeigung der Wechsel, deren Protestfrist am 31. Januar oder 1. Mai 1916 (Abs. B) abläust, auf mhrere vorhergehende Tage zu vecteilen,

2) Die Aenderungen treten sofort in Krajt.

Berlin, den 9. Januar 1916. Der Reichskanzler. In Vertretung: Kraelke.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 1 des Neihs-Gcieyblatts enthält unter :

Nv. 9007 eine Bekanntmachung über die Geltendmachung von Ansprüchen von Personen, die im Ausland ihren Wohnsiß haben, vom 6. Januar 1916, unter :

Nr. 5008 eine Bekanntmachung, betreffend die Fristen des Wechsel- und Scheckrehts für Elsaß-Lothringen, vom 6. Ja- nuar 1916, unter

Nr, 5009 eine Bekanntmachung, betreffend Ergänzung der Bekanntmachung über die Preise und sonstigen Vergütungen für Kraftfuttermittel vom 19. August 1915 (Neich8-Geseßbl. S. 504), vom 6. Januar 1916, und unter

Nr. 5010 eine Bekanntmachung über das Verbot der Ver- vendung von pflanzlihen und tierishen Oelen und Fetten zu léchnischen Zwecken, vom 6. Januar. 1916.

Berlin W. 9, den 7. Januar 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ah zur ete gelangende Nummer 2

des Reis Wes aus s iter E É eine Bekanntmachung, betreffend Saaikartoffeln vom 6, Januar 1916. G f iat

Berlin W. 9, den 7. Januar 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute. ab zur Ausgabe gelangende Nummer 3 des Reichs-Geseßblatts enthält unter Nr. 5012 eine Bekanntmachung über vorübergehende Zoll- erleihterungen, vom 6. Januar 1916. Berlin W. 9, den 7. Januar- 1916. Kaiserliches Postzeitungsamt. rüer.

Ueber die Besoldung krieg3gefangeneë oder ver- mißter Offiziere sind in legter Zeit wiederholt unrichtige Angaben durch die Presse gegangen. Nach den bestehenden Bestimmungen verlieren kriegsgefangene oder vermißte Offiziere den Anspruch auf Gehalt mit Ende des Monats, in dem sie kriegsgefangen oder vermißt sind. Ueber diese Zeit hinaus darf indessen von den Kommandobehörden das reine Gehalt (7/,z der Kriegsbesoldung) oder ein Teil desselben dann bewilligt werden, wenn der Unterhalt von Angehörigen (Ehefrau und ehelichen oder legitimierten Abkömmlingen) daraus bestritten werden soll. Für die Höhe der Bewilligung gibt der Grad des Bedürfnisses den SROE, if

Vei entfernteren Angehörigen (Eltern, Geschwistern Geschwislerkindern oder Pflegekindern) sind gleiche i gungen nur unter der weiteren Vorausseßung zulässig, daß der Kriegsgefangene oder Vermißte ganz oder überwiegend ihr Ernährer war. Der Anspruch L ON für den Offizier selbst beginnt erst wieder mit der Rückkehr zum Truppenteil.

Eine Nachzahlung des Gehalts für die Dauer der Kriegs- gefangenschaft oder des Vermißtseins findet danach nicht statt. Auch Bewilligungen zugunsten der kriegsgefangenen Offiziere selbst sind nur in besonders gearteten Ausnahmefällen statthaft, da für den Unterhalt derselben der feindlide Staat zu sorgen Ca E Grundsäße gelten auch für die Löhnungs- empfänger.

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Der beim Reichsamt des Jnnern aus Reichstagsabge- ordneten gebildete Beirat für Volksernährung irat unter dem Vorfiß des Stellvertreters des Reichskanzlers, Staats- sekretärs Dr. Del brück vorgestern zu seiner ersten Sißung zusammen. Wie „W. T. B.“ mitteilt, wurde nah Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten die Versorgung der Bevölkerung mit Speisekartoffeln sowie der Stärkefabrifen und Trocknungs- anlagen mit Fabrikkartoffeln erörtert. An zweiter Stelle jtand die Beratung der Bewirtschaftung des Brotgetreides und des Hafers bis zur neuen Ernte. Die Sißungen des Beirats werden allwöchentlih am Sonnabend stattfindên.

Die Mitglieder der Vereinigung Deutscher Ueber- seer (Sitz Frankfurt a. M.) haben, nahdem der Vorsißende Tornow informatorische Besprechungen in Berlin gepflogen haite, ihre direkten Kriegsshäden soweit Fe heute bekannt sind der Regierung eingereicht, damit diese schon jeßt einen Ueberblick gewinne. Endgültig fönnen die Feststellungen erst später gemacht werden. Die Hauptschäden sind durch Beschlag- nahme, Sequestrierung, Kaperung und gejwungene Stillegung entstanden. Völkerrechtswidrige Handlungen unserer Gegner spielen dabei keine kleine Rolle.

Der Parlamentsuntersekretär im englischen Kriegsamt Tennant hat dem „W. T. B.“ zufolge in Beantwortung einer Anfrage im Unterhause mitgeteilt, daß die englischen Verluste an ver Westfront zwischen dem 25. September und 8. Oktober 2378 Offiziere, 57 288 Mann, Gesamtzahl also 59 666, be- tragen hätten. Die englische Angabe über die eigenen Verluste

gebraht worden sind, bestimmt der Oberbefehlshaber in den Marten, Generaloberst von Kessel, wie „W. T. B.“ meldet, für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Branden- burg auf Grund des § 9 b des Gesezes über den Belagerungs- zustand vom 4. Juni 1851:

Ausges{hlossen vom Gewerbebetrieb im Umberziehen (Titel IIL der Ne‘chégewerbeordnung) ist das Feilbieten von Waren sowie das Aufsuchen von Bestellungen auf Waren oder gewerbliche Leistungen, wenn die Waren oder gewerblihen Leistungen dem Gedenken an Bange oder an gefallene Kriegsteilnehmer zu dienen be- immt E (Gedenkblätter, Umrahmungen, Photographievergröße- rungen usw.).

__ Zuwiderhandlungen werden, wenn die bestehenden Gesege keine höhere Fretheitlsftrafe bestimmen, g:mäß § 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand bestraft.

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__ Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 852 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 425. Verlustliste der preußishen Armee und die 243, Verlustliste der sähsishen Armee.

Bayern. Seine Majestät der König ist geslern mit Sonderzug an die Front abgereist.

Baden.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog empfing vorgestern mittag die türkische Sondergesandtschaft zur Entgegennahme der ihm von Seiner Majestät dem Sultan verliehenen goldenen und silbernen Jritiazmedaille und der Kriegsmedaille mit dem Eisernen Halbmond. Danach wurde die Gesandtschaft auch von Jhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin empfangen.

Großbritannien und Jrland. Die englische Regierung hat ein Weißpapier über die Beschwerden der deutschen Regierung gegen die Be=- saßung des englischen Hilfskreuzers „Baralong“ ausgegeben. Ver Siaats}etreiör des Auswärtigen Sir Edward Grey sagt darin laut Meldung des „Reuterschen Bureaus“ : Vie engli!he Regierung habe mit großer Genugtaung, aber au mit Erstaunen vernommen, daß Deutschland \ich ernsthaft für die Grundlagen einer zivilisfierten Kriegführung einseze und für diejenigen, die sie mit Vorbedacht beiseite sezten, Bestrafun fordere. Der Vorfall, der die deutiche Regterung plöglih daran erinnert habe, daß es derartige Grundlagen gebe, sei ja allerdings einer, bei dem Engländer und niht Deutsche die Uebeltäter sein follten; aber die englis@e Regieru nehme nit an, daß beabsichtigt werde, das Gebiet gert{tlicher Bure sudingen willfküclih zu beschränken. Es würde ungereimt setn, den „Baralong- Fall allein als Gegenstand etner Untersuhung auszuwählen. Selbst wenn die Beschuldigungen der deutschen Regierung zugegeben würden, was die englische Regierung jedoch .nicht tue, so wäre die Anklage gegen Kommandant und Mannschaft der „Baralong“ ‘von g Bedeutung im Verglethe mit den Freveltaten, die von dents Offizieren zu Lande und zur See absihtlih gegenüber Kämpfern und

deckt sich also genau mit den Angaben des Berichts der

Nichtkämpfern begangen worden seten.

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