1916 / 21 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

E E E

29

der Getreidehandlung Bahnhofstraße Nr. 23, ge\{chl ossen worden.

pom 28. Juni 1915 (RGBl. S. 384) ist der Geschäftsbetrieb ulius Neuburg in Bielefeld,

Bielefeld, den 24. Januar 1916.

Die Polizeiverwaltung. Stapenh orst.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann und Betriebsleiter der Osthafen- brotfabrik Simon Glauberg, geboren am 30. August 1867 zu Langenselbold, Kreis Hanau, wohnhaft zu Frank fur! a. M., Hermesweg 12, Geschäftslokal: Weißmüller-

aße 15/17 bezw. Hermesweg 12, wird hierdurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Brot und allen Nahrungsmitteln, sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 25. Januar 1916.

Der Polizeipräsident. J, V.: von Klenck.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 26. Januar 1916.

Von Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin sind im Jahre 1915 an Hebammen nah vierzigjähriger Tätigkeit in ihrem Berufe goldene Broschen verliehen worden: in der Rheinprovinz 17, in der Provinz Sachsen 15, in der Provinz Hessen-:Nassau 14, in den Provinzen Branden- burg, Schlesien und Westfalen je 13, in der Provinz Han- nover 9, in der Provinz Schleswig-Holstein 5, in den Pro- vinzen Ostpreußen, Posen und in den Reichslanden Elsaß- Lothringen je 4, in der Provinz Westpreußen 3, in der Provinz Pommern 2; zusammen 116.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin hat im vergangenen Jahre an weiblihe Dienstboten für 40 jährige Dienstzeit in: de'selben Familie 191 goldene Dienstboten kreuze nebst Diplomen verliehen, und zwar in der Provinz Schlesien 43, in dex Rheinp' ovinz 37, in Brandenburg 21 (davon 13 in Berlin), in Sachsen 19, in Hessen-Nassau 17, in Schleswig-Holstein 14, in Westfalen 13, in Ostpreußen und Pommern je 7, in Westpreußen, Posen, Hannover und in den Reichslanden Elsaß-Lothringen je 3, in den Hohenzollernschen Landen 1. L

An weiblihe Dienstboten für dreißiajährige Dienst- geit in derselben Familie sind von Jhrer Majestät der Kaiserin im Jahre 1915 374- bronzene Denkmünzen verliehen worden; davon entfallen auf die Rheinprovinz 85, auf die Provinz Schlesien 69, auf Brandenburg 47 (darunter 14 auf Berlin), auf Schleswig-Holstein 32, auf Hessen-Nassau 23, auf Sachsen und Westfalen je 22, auf Posen und Hannover je 18, auf Osigreußen 13, auf Westpreußen 8, auf Pommern 7, auf die Hohenzollernshen Lande 6 und auf die Reichslande Elsaß- Lothringen 4. E

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Rech- i gay und für Handel und Verkehr, die vereinigten Aus-

T0

owie der Ausschuß für Zoll» und Steuerwesen hielten heute

e e für Zoll- und Steue! wesen und für Handel und Verkehr vormittag Sihungen.

Um die reGtzeitige Frühjahrsversorgung der größeren Städte und Judustrieorle mit Kartoffeln zu sichern und gleichzeitig die jeyt unerwartet günsiigen Mitterunasverhältnisse und Transportmöglichkeiten auszunußen, hat der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg laut WMiel- dung des „W T. B.“ die Reichskartoffelstele ermächtigt, bei ibren Ankäufen sür diese Städte schon jeyt die gesezlichon Höchstpreise in gewissen Grenzen zu überschreiten, Für den Vere braucGer wird diese Anordnung bis auf welteres nicht fühlbar werden. da die Absicht besteht, mit Hilfe von Zuschüssen aus ófeatlichen Mitteln die Kleinhandelshöchstpreise für den Winter- bedarf aufrehtzuerhalten. Dabei is zu hoffen, daß es au} diesem Wege auch gelingt, die in einzelnen Orten ausgetretene Kartosfelknappheit zu überwinden,

Eine Anzahl größerer Firmen in Norbdeulschland hat aus dem französischen Gefangenonlager Mongazon hei Angers Schreiben erhalten, in denen ein angeblihes „Deutsches Lomitee“ um Geldsendungen aus der Helmat hittel, Zur Vere neidung der Bevorzugung eines Gefangenenlagers zum Schadan anderer wird durch „W, T, B,“ efqucht, alle derartigen Schreiben zunächst unerledigt an das Yale Kreuz, Ausschuß für deutsche Kriegsgesangenes, Frankfurt a, Wi (Bahnhosplas 12 14)

zu sendèn,

Der heutigen Nummer des „Relchs- und Slaalganzelgers" liegt die 866, Ausgabe der Deutsman Verlustlislen héi Sie enthält dle 439, Verlustilisis dex praußischen Armsas, his 247. Verlusiliste der bhayerishen Armee unh dis 0, VBerlusl- liste der württemberglshen Armee,

Oesterreich-Ungarn,

Jm Namen dor gegenwärtlg in Qeslérreih- Ungar weilenden Albaner richteten der Bischof yon Sappa G Koleci und der ehemalige Gauverneur yon Valong Vrftghi der „A danischen Korrespondenz“ zufolge ein Telegramm äti den Kaiser Franz Joseph, in den dle alhanische Kaolgnis dem Kaiser dea untertänigsten Dank für dle Bofrelung Skutaris dur die heldeamütigea sfterreichishaunganischen Truppen untex breitet, und diese Gelegenheit benußt wird, um dom Monarchen neuerdirgs den heißer Dank zu Füßen zu legen für alle Wahle taten, die er deim Aldanervolle in so reichem Wasße erwioson hat. Gleichzeitig wunde eia Begrüßungsätelegramur an don Erzherzog Friedtih, den Minisx des Aoußeru Baron Buren, den Generaltadschef Freiherrn Konyad van j on- dorf und Wn Kricegöminisier Keobatin gesandt.

Der Bürgermeister von Wien richtete anläßlich des Geburtstages des Deutschen“ Kaisers an den deutschen Botschafter von T\chirshky und Bögendorff, wie „W. T. B.“ meldet, nachstehendes Schreiben :

Der Tag, an dem der Deutsche Kaiser in eherner Zeit sein Geburtsfest beaebt, ist auch für die K. u. K. Reichshauptjtadt und Nesidenzstadt Wien ein Tag der Freude und Erhebung. Inniger denn je vereinigen sh unsere Wünsche und Gebete für das Wobl urd die Gesundheit des treuen Verbündeten unseres geltebten Monaren, des nähtigen Herrschers im deutshen Bruderftaate, Kaiser Wilhelms IL., dem die Vorsebung die größte und shwerste Aufgabe zuwies, die von dem Deutschen Neiche zu lösen war. Mit Gottes Hilfe haben die verbündeten Reiche die weite Strecke des Dornenregs, der zum Mechte und zur Fretheit führt, fiegreih bereiis durchschritten. Möge es uns beschieden sein, das Werk im selben Glanze deutsber Kraft und Autdauer zu vollenden. In diesem Zeiben voll Zuversicht arüßt das Deutshe Volk und mit ibm unter Vaterland in Ehrfurht den deutschen Kaiser an seinem Geburtsfesie. I bitte Eure Exzellenz, dem Deutschen Kaiser die tiefergebenen Wünsche der Stadt Wien gütigst unterbreiten zu wollen. Weißkirchner.

- Die bei der Musterung zum Waffendienste tauglich befundenen Landsturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1868 und 1869 werden für den 21. Februar einberufen. Die Militärverwaltung beabsichtigt, auch diese Landsturmpflichtigen bis auf weiteres im Hinterlande und in den Etappenräumen zu verwenden, zu welchem Zwecke bekanntlich die noch dortselbst befindlihen jüngeren frontdiensttauglihen Elemente abgelöst werden, um fie statt der älteren Landsturmpflichtigen an die Front stellen zu können.

Das ungarishe Abgeordnetenhaus hat obiger Quelle zufolge beschlossen, daß die Abgeordneten von Februar ab von ihren Tagegeldern je 100 Kronen als Widmung zum Wiederaufbau der durch dea Rufseneinbruch verwüsteten Karpathendörfer spenden.

Großzbritaunieu und Jrland.

Jm Oberhause ist die Parlamentsbill in dritter und die Militärdienstb ill in zwiüiter Lesung angenommen worden.

Jm Unterhause teilte der Parlamentsuntersekretär im Kriegsamt Tennant dem „Reuterschen- Bureau“ zufölge die Ergebnisse der Luftgefehte während vier Wochen mit.

Die Cagländer verliren in dieser Zeit 13 Ma'chinea, die Deut- s{-n fiber 9, vermutlih aber 11. Die Engländer unternahmen 6 Bombenangriffe, die Deutschen 13. Die En„länder baben aber dafür 138 Maschinen bznußt gégen 20 äuf deutsher Seite. Die Zabl der buütii{hen Flgieuge, die über die deutschen Shügen- gräben flogen, war 1227, die Zahl der deutshen, die über die britis-n flogen, war 310 TLTennant wies mit NaHhdruck darauf bin, daß die meisten Befehte hinter den deutschen Linien ge- liefert wurden und die deutsh?n Flu.zeuge also, wenn fiz getroFfen wwden, na ibren Linien zurüdfliegen fonnt-n. Darum war es nickcht mögli, die Verluste nihtig anzugeben. Wenn in den Heeres- derichten gemeldet wird, deß feindlihe Maschinen g?nötigt waren, zu landen, war damit gemeint, daß fie nid rgegan waren, obne daß man festitellen konnte, tn . weldem Zustande. r Feind bat ver- mutlih ga» ößere Ver uste erlitten, voa welchen die briutsckchen Offi die in ibren Be'tchbten bisher sebr genau waren, feine M m ¿ch-n fonnten, weil fie darüber feine Sicherheit besaßen.

Tennant berichtete ferner über verschiedene kleinere Operationen in Ostafrika und teilte mit, daß britische Truppen am 21. Lonaido in Deutsch:-Ostafrika besezten, ohne auf einen ernsteren Widerstand zu stoßen.

(Es handelt fich um den in dem Stepyenzgeb et nor Kil'manjaro, dit an der Grenze gelegenen L 1 wiederholt der M von Kämpfen gewesen

sind dort nit vordan

Arn (T) —-

00d Geora

L V A A

Ÿ go 7 N ree ìî

industrie

he Ma@hunen zua) Tem L! 7222

sehr große W-rkuang aut unsere Jutuitrie haden muten, während win

jeut die an sich {oa große Acrmec F

die vor allem notwendig siad, um die V

wieder gut zu maden. Dakder ret

sondern au allen Vingen, die ebnen zin

relcder werden. J bade flet?. sagte ter Mltriffrr mier

dun Sema but

[437-4 B

s

ledtgung internationaler Stretttgleites Eaglands Elutritt in den Kriea wor des einige Mittel, die drohung des Fitedens und der: Zêrilisztiom trau Dotitchlamd pu be seligen. Die Verbündeten find m einrr mitten Anttteengung be griffen, der gottlosea Lüge, dak Mat Kerét fri, ta# Sacb pu anaber und fle werden mit thren * na fi

reli

uen, 2E T Ch

Lloyd George \{loß mit der Elbmg, de; diz Ver bündeten eben so fest geemnt Fei n Baertirin des Nrieges und nit den geringsten Zweifel em hrem Süune hätten

K,

Dle leßte Verlustliste vrrgrüimet 1142 Mann, Frankreidh.

Die DeputiertenTammert mit dex Regierung mit 394 geaen jvsoisung der Preßvorlage em ene

Wi V. T. B* dert wis tan Yrtiand vor der Absliaerrera af die Umg hin, zu zulassen, daß unerqu'cklicktde Artiel ün tier Stpittoruaäiben guillangitor o bie Soldaten der Pt m Anft Wun mien. Dig in Uehereinsiimmung mit den Seotnatiean Zer Yorfie zu DBagirn Ba Mrlieges gei@aene Pr: tmwnole Tbe ac 18 Moncter M: ieg das (Frgebnis aczeltiat, de lr Nett vem Lari | geblieben Jet, dessen Rude wurd Furcht ver Feirid aus iter Faffung beáditén, Wd Jet besser, des crgmrmintur Sritm mt gu Gren, bc Dar Skunhs (eret werde, ta der Ulle fh Offer cuffeallnceian. Der

Hugenblick, ln dem der geatmräctige Guurtiag ver Zutritt tem f

Grundsaß ber Frelheit weiden wexde, wee mt vem Sütg tuE Larites amn,

F -—-

Dey montenegrinisdhe ist gesiern vom König Vikt

und Vachm tiags über Gennz ei.

E Mailänder Blätiermeldenzen zrffrlee Het Sur Meiths- ! mrr, mon Der î | Dei ver Kömüg few Lauth und fein Heer verlassem hi,

vorwesay vorgesiern cin Dekret

H ohyungülermin für die dritte Kriegsanleihe wom

10), Februar au den L. Mrz, Fär bas Auxllcand bis gu | Þ j ¿ TBegienungSgaemalt Liegt, Et f mod vid mit V

l, Mal varshoden roird.

Niederlande.

Das Marinedepartement teilt mit, daß am 19. Januar das britische V-Boot „H. 6“ infolge eines Konstruktionsfehlers in den Frieshe Gat zwishen Schiermonnikoog und Amelang ungefähr zweieinhalb Seemeilen innerhalb der niederländischen Territorialgewäßsser gestrandet ist. Alle Versuche der holländi- \chen Marine, das Fahrzeug flott zu machen, waren vergebens. Die niederländische Regierung beschloß, die auf niederländisches Gebiet gerettete Besaßung, und falls die Bergungsversuche glücken, auch das Fahrzeug zu internieren. Dieser Beschluß stügt fich auf die Artikel 3, 4 und 5 der niederländischen Neutralitätserklärung.

Der Artikel 4 lautet: „Kriege\{hiffe oder damit gleihgeslellte Fabr- zeuge eines Kriegführenden werden nit in das Rechtsgeblet des Staates zugelassen werden.“ Im Artikel 3 leyter Aba beißt es: „Kriegsschiffe oder tamit gleihgestellte Fahrzeuge etnes Kriegführenden, die im Widerspru zu den Vorschriften des Artikels 4 bandeln, dürken vor Ende des Krieges das Gebiet niht verlassen.“ Artikel 5 enthält einige Ausnahmen, die auf den Fall des „U. 6* nicht zutreffen,

Türkci.

Die der Botschaft der Vereinigten Staaten in Konstantinopel zugeteilten französischen Kanzleibeamten, deren Ver haftung als Vergeltungsmaßregel für die Entfernung des türfishen Konsuls und der türfishen Beamten aus Saloniki erfolgt war, sind laut Meldung des „W. T. B.“ wiedex auf freien Fuß gesezt worden.

Griechenlaud.

Nach einer Meldung der „Agence Havas“ ist der Minister Theotokis gestern in Athen gestorben. Der König und die Königin haben der Familie des verstorbenen Ministers ihr Beileid ausgesprochen. Die Leichenfeterlichkeiten werden morgen stattfinden. Ein Kriegsschiff wixd die Leiche des Ministers nach Korfu bringen, wo im Erbbegräbnis der Familie die Beiseßzung erfolgen wird.

Amerika.

Die Vereinigten Staaten von A merika baben der englishen Regierung durch den amerikanishen Boisthafter in London eine Note überreichen lassen, in der Amerika Einspruch erhebt gegen jede Art vou Anwendung des Gesetzes, betreffend den Handel mit dem Feinde, durch die der amerikanishe Handel beiroffen werden könnte.

Nach einer Meldung des „Reutershen Bureaus“ sei die Note der amerikanischen Regierung durchaus kein Protest, sondern nur eine Vorstellung gégen die Anwendung eines Ge setzes, das, wie,.die Regierung der Vereinigten Staaten glaubt, das amerifanif Beschäftsleben fiören fönnie. Es werde in dieser Vori daß die Regierung das Gesey für ungerecht Ersaß für jeden Schaden verlangt werden wi er amerifanishe Handel dadurch erleide.

i f Standpunft, daß die Beziehungen

daß es unmöglich wäre, Deutschland g zu verseßen, ohne den Juteressen der

oßen Schaden zuzufügen. Die Regie- ung sei der Ansic im großen und aanzen das Produkt ines in einem neutralen Staat lebenden Bürgers als neutral aufzufassen sei.

Bereintigten Staate:

Kriegsnachrißten.

d G R Unt Ar .- O ODOAUDIQUAari L, O

Cm Bre Beil)

B f k A S S d Em m

S4

da E C Es 4 p 5 E

) Er Li! S0 Wi

miar Ti

bee ae ha

r e. 0 V reo L) erer En Ert vi d bib Li us m6 éb A ie dw Ld

(Sangs. Ÿ o Y u G: R lientichen ArtiZerie

T lin In r lebantier.

bt m cla : “a Truypen hinfommen, Ticierm Die moutenenrinidhen Baücilme unier Dem Kommemdo ührer Offiziere ohne Zögerm ihre Waffen ch. Zrilinewhe Abirihmngen aus Gegenden, die mod nädi wor

R s fa e A S E ris Derjegt nb, haben bei unjenen Vorposten ihne Beneitouiar- gur Wreiffensitreklung cmgeweldel Ja Sfutari €r- ien wir 12 Gese, 509 Gewehre umd [&hüimemgemwehre. Ns e 4 ate p 4 A a » r * _ Alle cws feirit(ihem Lager fiemmenden Nahri@hten Ler mewe Köümpfe im Mowtenegaro find frei erfuuDen.

ile

die titedT

eedtiiamit id a A vid Bag

Jn wesen Hömden Lei

len, ist aber für das milllärische Ergebnis des monlte- inishen Feldzuges völlig bedeutungslos Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant,

ger Krieg der Türkei gegen den Bierverband.

Konstantinopel, 26. Januar. (M. T, B.) Amtlicher esberiht, An der Jrakfront unternahm der Feind nach a ungehêurei! Verlusten bei Felghis kéinen neuen Angriffs h. Bei Kut el Amara zeitweiss ausseßetider Artiller ie- aof. n der Nacht des 18. Jamiar übexrfielen wir über- end mit Erfolg ein feindliches Lager wesllich von Kor na jöteten zahlreiche Soldaten des Feindes und eine Menge ¿ An dieser Front herrschte ausnalmsweise Schneefall, starke Külte folgte. An dor Kaukasusfront nichts von atung, außer umwesentlihen S{häatmüßeln am rechten ¿l nördli) vom Murädfluß. An den übrigen Fronten + Veränderung

Der Krieg zur See. Condon, 26. Januar. (W. T. B) Einer „Neuter- jung“ zufolge soll der britishe Dampfer „Norseman“ 000 Tonnen versenkt worden sein. (Wahrscheinlih handelt es ch um ven in Lloyds Negister mit 750 Tonnen aufgeführten Dampfer „Norseman“.)

LTBohlfahrtsbflege.

Das Prâsidlum der „Nattonalsttftung für die Hinter- lehenen ber im Kriege Gefallenen“, dem der preußtsche iter des Innern von Loebell, der Könlglich bayerische Ge- e Graf von Lerchenfeld -Köfering, der Generaloberit und M rhefehlahaher in dèn Marken von Kessel, der Kahinettsrat ee Majestät der Kaiserin uny Königin Freiherr von Sw itygem - rg u, a. angehören, erläßt folgenden Aufruf: „Seine Majestät Hiser begeht Seinen Géburtstag zum zweiten Male in \chwerer geit. Dem (Efnsl der Zett entsyrechénd, hat Seine Majestät : Munsch geäußert, das veutshe Bol möge an diem nationalen tage in erster Linie dérer gedenken, die thr Teuerstes für die'Ehre Naterländes hingaben, Das Andenken unsexer für vas erland qgeiallenen Helben ehtèen wie daduarch, daß wir y Hinterbliebenen durch Spenden und Steftungen vor + un Eleny {üen Die „Nittonalstlftung “, derea zung von Seiner Majestät dem Katser Allerhöchit bestätigt it, è 4 ch zur Aufgabe gemacht, für die Hinterbliebenen unserer bllenen Helden Sorge zu tragen. Daher gebet- votthin freudigen nens! Die Hilfe für die Hinterbliebenen, diese gewaltige Aufgabe Nattonalstiftung", nach Kiäften zu föckern, ist unsere erste und iligîte Pflicht! Jede Spenve,/ ift fie auch noch so klein, wird dazu ragen, die Durchführung dieser nationalen Aufgabe ju ermöglichen.“ Geschäftestelle der „Nationalstiftung" befindet fich in Berliu NW., lenftraße 11 (Postsheckonto: Berlin Nr. 16 498).

Die Berlagsbuhhandlung Gerhar® Stalling in Oldenburg r; hat den aus dem Bertriebe der Schrift , Die Wtr terschlacht tin der

Monpagne“ von Setner Königlichen Hoh it dem Prinzen Oskar

1 P, eußen erztelten Reingewinn von 25000 # der Bestimmung } Prinzen gemäß dem Nheintshen Provinztalaus\chuß der

M:tionalstiftung überwtesen.

Im der Aaregung Seiner Majestät des Kaisers und Königs, an [rhöchstbessen Geburtstage durch Gaben der Liebe zur Linderung ucch den Krieg geschlagenen Wunden oder durch erhöhte Ecil-

m zur Kcieg9fürsorge b-tizuträgen, hat der Magtstrat ‘der |

tiglidven Residenzstadt Potsdam be\schlossen, am Geburtstage kiner Majestät für vorgenannte Zwecke 25000 H zu stiften.

fn der aroßen Halle der Königlichen Bibliothek in Berlin fand

inigen Tagen eine Besichtigung der erîten 5 fahrbaren | cieasbhüdhereien statt, die, vom Oberkommando der X. Armee |

efordert, am 19. Januar ihre Reise an die Ofifront antraten. e Befichtiaung erfolate unter Teilnahme des evanaelischen Feld- vites D: Wölfing, des“ Rektors der Technische Hochschule in Char- tenburg, Profefsors G. de Thierry, der Frau Staatêmintfter n Trott zu Solz, der Vertreter des Kri?g3mintftertums, des vertretenden Generalfommandos, der Linienfommandantuxe,

Sefelshaft für Volksbildung. Auch die Vertreter

Berliner. großen Presse “varen fast auänahmslos zugegen. t der son bewiesenen und noch weiter zu erwartenden Teilnahme r Städte, Behörden und Privaten iff das Ziel, zunächst 50 Dwi- nen mit je einer fahrbaren Krieg8bücherei auszurüsten, in greifbare ie gerüdt. Sol ein großès Ziel kann freilich nur mit aroßen

litteln: erreicht werden. Dem Ausschuß wäre die tätige Anteilnaßme |

lèrgebildeten S!ände des deutshen Volkes zu wünshea. Mit folaenden ien-Sätzen möchten wir die Gigenart des groß angelegten neuen Liebes- res {îr:die Fronttruppen klarlegen: Bisheratngen die meisten der ins fd gesandten Emzelbücher mangels organtfizrter Verwaltung verkoren. Bt verschließbaren Wagen an die Frout gebracht, soratältia nach zeit-

mißen Volksbibliotheksgrundsäßen katalogifiert, hält di- von Politik

Rd Lonfessionsinteressen freie, von der Division beauffüchtigte Leth- hliothe? die Bücher)chätge zusammen, bewahrt fie vot vorzeikiger

nußung, fann noch in der Ofkupationazeit unendri{h wertvolle |

Vieníte leisten, ebenso im Heeresliebesdienst nah dem Kriege und gibt den lègeifilidden aller Konfe}sionen die Möglichkeit, die ibnen anvertraute fibauungsliteratur gleichmäßig zu verteilen, da in den Wagen Auslage» fen: ¡ur Tostenlosen Schriftenaufuabme eingerihtet find. Die ftung ganzer Wagen (zum: Einheitdpree von 2000 # für O Bücher) seitens der Städtes oder Körperschaften oder dur fibate’ mit Widmungsyerwmert auf deu Wagen hat. in: erixeulicher eise begonnen. So haben aestiftet: der WMagistras der Stadt rlin ! Wagen, die Stadt Cisza 3, der Zentralbüch-raussGuß vom ten Freuz in Bremen 1, der Landesverbaud vou Roten Kreuz in umburg 1, der Weéobilma(unagausshuß vom Noten Kreuz der Biovinz Sachsen 4, die Firma M. M. Warburg u. Co. Hamburg 1, die 33. Resewedwision 1, N. N. dur

eren: Pastor Th. (Berlin, Stadunisslon) 2, die Deutsche | ‘do | Konkurrenz treten zur tierifhen Mil, einmal wegen des Gehalts an

iriftliche: Studenten» Vereinigung ia Beclin 4 Wagen. Der Ausschuß ir fahrbare Kriegsbücbereien steht untere dem Boris des Wirklichen Nbeimen Rats Dr. Conze; ihm gehdet ferner u. a. der Wirkliche Mheime Nat Dr. Michastis, Berlin, an, Geschäftsführer Ut Pfarrer Vebde, Felddivisionsgeistlidher lux Hauptqugrtier des Armeeober- tinmandos Ost, Schatmeistee De, Gerbard Niedennever. Die Ges- WUtsstelle befindet sich in Berlin (2, Kleine Mujeumt|traße 5 b, p nttonto: Königlige Seehaudlung (Preußische Staatÿbank) M.D L7 164 1.

Kunst und Wiffenschaft. Die: Frage nach dem Zeitpunkt des Todes, das heißt, in

L m Moment man vou deu Gulöschea des Lebens sprechea brunn: | r muß, Sat neben dem rein wtseaichaftlichen auch ein praktifches |

p resse, da vou elner gouguen Zeitdeittamung des Todes unter änden die Löôsuag voxwickeltee Rechisyerbältuisse abbängen nr: » t J F a In au Ï

L: Jir vieles Fällon Mie Frage aher Züßerit fhwer t entscheiden u da "Müuchnox Mediztnischen D drit“ gibt Gy, Zlako | eine eihe vou mechantfhen {s

p E j EEDt Ten | retung der Pflanze ift so charafteristrch

| fich auch Gummi, Wachs und Harze.

i | keinungen an: yorsdedens Pruslelu an, dié U ui dani] e

Neizung hin (Klopfen) sowohl beim lebenden wie beim ktoten Individuum noch vor dem intritt der Leichenstarre, und ¡war noch 14-2 Stunden nah dem Eintritt des Todes ausgelôst werden. Beim lebenden sind sie jevoch wegen des Masfeltonns t so deutli wie beim toten Indivibuuwm, sodh aus ihrem BVBeclauf erkennbar ist, ob dec Betreffende noh lebt. Aas ihrem Fehlen - ijt. cia ül hluß auf den seit längerer Zeit erfolgien Tod möglih, So gibt Dr. Ziako an, day er einmal ‘bei einem Selbstmoedfall daraus beitimmen fonte, daß dex Tod \choa vor 3 Stunden éingetceten war. Aber die Frags Ut do wohl nickt so einfach und ¡weäfelsfiei zu entscheiden. Denn wir haben zwar, wies Pcg9- fessor Pûtter in den „Naturwisseaichaften" seht eingehend darlegt, eine ganze Reihe von Methoden, unzweifelhaft das Leben 11 kon- slatieren, dagegen fehlen uns Methoden von derselben Sich-rheit, die yns erlauben festzustellen, vaß aws einem Organismus das Leben ent- flohen ist, daß er tot ist. (Lin Draganiamus lebt gaaz sicherlich, wenn leine Zellen fich teilen, also vamehren oder roenn sie ich oar nit mehr vermehren, aber infolge ves Sioffwechsels eia ausgevrägles Wächstum zeigen, Und selbst das Waächätum ist nicht not- dendig, dexr Stoffœoecchiel fann ledlglich Betriechsstofwechsel fein, intem dexr bei der Lebenstätigleit. eintretende Verlust an Stoffen wleder gevecki roied, Die vecbrelteistea Stoff- wechselyorgänge find dex Verbrcich von Sauerstoff und hie Gejeuguñg von Kohlensäure, die nach alter Tradition als Atmung hezeihnet werden. Gs gibt aber au Prozesse, bei denen Sauerstoff verbrauht und Kohlensäure erzeugt witd, bet Substanzen, bie man unzweifelhaft nit als lebende bezeichnet, » B. hei Staphulokolken, hel’ denen burch Gintauchen in Nceton unv Andlôshea ta Aether das Lehen fiherlidy zerflöct wird, Cin hte Viachrozis des Lebens it die: Ausiührung von Berosgungea, sowohl \pontagec, wie wir fie in ver Amöboidenflimmerberoegung háben, wie im dec dur Nelie aus- elôsten, (Ls gibt aber viele Sinneszel“n, Sanalienzellen, peciptére Nerven, Drüsenzellen, an benen Beroegungen nicht nahæeisbar fins, obwohl es b um lebendige Substanz handelt. Direr lann mana aber nabwoeliien, daß der Ablauf des biochenlshen G-chegzns mlt der Pecoduktion von Elektrizität verbunden it. Der Nachwels des sogenannten „Aktionsstromes" kann hiec zur Unterscheibung des lèbenden vom toten Zustand benugt werden. Aber bie „Erretgbarkeit“ fan f{chmwinden, oSne Daß Do bas PZiben agdlounSea t, Benn unter geelgneten Bebingungen kehrt die Erregbaärkeit wurück. eft wenn an élriem erregbar gewordenen Nerven zte Ecregbarkett ntr wiéderkêhrt, können ror feflfellen 536 ver T5 beretts ctadetreten war, obnè af wir über Ben Acrtguntt etroad Senaues fagen können. Kebtt bagegen e EGotegbarkät wieder, s das ein Berveis fir Forth de Lebeau. Dte Mbalichfeit pur Röcklehr jim Leben, das hel die weltere Leliensfähtgkeit t übethaupt eine Ersheinwng, sie zie Fest- stellung des Zeitpunktes des Fozet unaemein ertfdbroertt Irr f f die Koatraftion des Muskels als eine LQuellungserscheinung aufgefaßt und die Totenstarre als vie legte Konraktion, auf ite l j quéllung mehr ecfolgt, fo würve ein totenstarrer Miusf:l noi als „lebend“ beiétchnet werden müffen, bw er nidt mehr crregbar ift und keine Elekirtzitätäproduftton zeigt. Aber ver Vorgang ver Enb- quelluang und damtt die Rücker zur Erregbarkett, uam Leben immerhin noch möglich. Ecft wenn dur die Gertanung der Etwetße förper, bie fi als „Löfung ver Totenstacre“ bemerfvar c in nit mehr umfkehrbare Zaitanvdäänderung eintritt, könnten

Tod als festgestellt ansehen, der alfo ia dea Moment

der Siarre“ fallea rwoücde

mne S453

(4

jenmilch. Nicht nur Tiere, au Vflanen liefern Milch

Nilch nicht au zur mensch{chli{chen Ecnährung nuybar

können und fo wäßreno des Krteges jur Ergänzung Nahrungsmittels beitragen? Hört man doch

Labmanns vegetabilitder Mild und veren

Nußen reden. M1ch einer Darstellung des Heidelberger Professors Maver ia den „Blättern fic BVolkzgesundheitspflege“ handelt: es 1h

| bef vteser vegetabiltischen Mil allerötngs um etne Fettemulsion; aus

Naß- uny Mandelkernen, ats um etwas ganz anveres als Milch, uind wena fe bet der ÆKtnderernäbriunmg wvertvendet rverden fann, ift das nidt wegen threr Aehnlihfä&Æt, sondern wege ihrer Unähnlihfeir mit der Kuahmilch, deren hoher Giwetßgehalt durch diesen Zusatz auf den der Véuttermilh herabzesegt werden kann. Ganz etwas! anderes if dagegen der meistenteils weiße Saft der vflanzliden Milhfaftzefäße, der beim Zerretßer ver Pflmen- teile zu Tage tcitt un vom Volksmund als Milch bezeichnet wixd. Nur in wentgen Pfl1nzenfamtilien kommt dtese Eigenschaft vor. Am bekanntesten ist sie vtelletcht bei den Guphorbiaczen, speztell bet der in weiter Verbreitung au bei uns horbia (Wolf8milh), deren {charfer brennender S 1m Wegbetzen von Waczen benugt wird. Außer diefer gibt es 1

Pflanzen, dite die Gigenshakt haben,

bereiten. D124 Abscheidea dieses weiß i ingens

| ift. Man erkeant bet der mikcoikopisch:a

Pflanzenschnitten ausnahms3los Ge-fäßz, meift in mit folhen Milchiäften vollgepfropft fiad. Sit

¡wischen Milchrôößhren und weit verzwzigten cichzeräßzw zu unter- \heiden, die dur ausgiebigerz Zello-rshmelzungen zustande gekommen find. Der Fnhalt dieser langen und wctt verzro-igten Gefäße, die Pilanzenmilh enthält meistens kautschufartige Rörper, fogenannte Feterharze, von deren Vorhandensein man sich durch Zzerreiben des Sasts zwischen den Fingern überzzugen fann, die dann: flebrisn wetden. Daneben finden Abzr feeilih find aud die organischen Nährstoffe in ihxen nahg-wiesen, Eiroeißitoffe, Fette uno Stärkemehl. Praftisch und biologitch sind unter den faftführenden Pflanzen die Kautshuk liefernden von der größten Bedeutung, die auc einigen versBhiedenen Familien angehören. Auf die ungeßÿeure tenishe Bedeutung, die der Kautschuk durch feine Elastizität, Zähig- fetr, Undurhiäffigkeit und seine fäulni8widrigen Eigenschaften ge- wonnen hat, -braucht nur ganz furz hingewiesen zu weæden. Man be- mut ihn zu aslêm möz{lichen, zu “Gummiischuhen; wiserdichten Mäntela, zu elastis{en Röhren und Stöffea, zu den pneumätifchen Radreif:n von Führrädern ünd Autoinobilen , zu l[uftdichten Ballonbüll:n uw.” Für die Pflanze selbt hat der Kautschuk jedenfalls eine fehr wihtige bioloztihe Funktion zu erfüllen, ex dient

jencmmen ift

| ihr als ein Wundbalsam und |\chüzt fie vor atmosphärih?en E'‘n-

flüfsen und bafterieller Fäulnis, genau" wie bet anderen Pflanzen, ¿ B. den Xoniferen das ausfließ¿nde Wachs, das sogenannte Bun æachs. Allerdinas enthalten diese Milchsäfte au die gewöhnlichen organtfckchen Nhrstoffe, Eiweiß, Kohblenhyarate und: Fett, wodur fie der Er» näßcung der enffernter. von den Herden dexr Afsimilatton liegenden Pflanzenteilen dienen, doch körnen fie leider in feiner Weise in

Kautschuk und ferner wetl fie auch Säfte und Enzymen enthalten. Die nähere GrforsGung dieser Pflanzenmilh ist also gewiß von Intereffe und gibt manchen Aufschluß über das Leben der Pflanzen, wenn sie auch für das, was wir Milh zu nennen: gewohnt find und für die daraus hergestellten Molkereiprodukte in keiner Weise in Betracht kommt.

Literatur.

. Des Generals von Clausewis Buch „Vom Kriege“ ist

n einer von. dem Oberstleutnant a. D. D. P. Creuzinger be- ‘orgten 10. Auflage im Verlage von B. Behr (Friedrich Feddersen) in xlin und Leipzig erschienen. Kein Geringerer als der damaltge ef des Generalstabes der Armee Graf von Schiteffen hatte dex im Jahre 1905 herausgegebenen 2. Auflage der Schrift etne Gin» flhrung vorausgeshidckt, in der er die großen: Werdienste- hervorhob, die Gilausewiz, der Mitarbeiter Scharnhorjts und: Gnetlenaus, fi& um dis vreußit@e Armee gerade au durch sein Wert „Vom Kriege“ erworben hat, indem er durch diese Schcift in Generationen vou Offüztercn. dié Erkenntuig weckte und wach hielt, „daß ih im Friege

niemals eine Lehre bewähren könne, die ih selbsigefällig in ihren eigenen willfürlihen Gebilden und Schlüssen forthewegt, sondern nur eine solhe, die sfih der unendlihen Mannigfaltigkeit des kriegerischen Lebens anpafit und die jur G cfenntnis fet, Bal je5er Fa tim Rege nad seiner Eigenart detræhie! und duchv14t werben m“. N12 bem Urteil des Grafén von SHli-fen stellt bas Claufewizsh: Week nah Fort und Jahalt das HöHite dar, das jemals über den Käes gesaat wörden ist. Wer bet uns den Kcieg lehre, tue es heu e nohŸ in. mehr ‘oder weniger enger Aalchaung an Elauseotg und \chôvfe aus dessen nuaversiegbarem GSedaalkenguel. Aach eines Moltle stige Entoudlung habe ih min engeren Anichlui _an Mazsferig olaozen, bis dec Feldmarich1l bzgoanen babe, úber feinen Erm ister hin118uschreitea. Der dauernde Wert 028 Werkl23 „Vom Keileze“ liegz nebea seinem ea éthishea und psy Hologisczen Gehalt ia dec nahdcuflib:n Betoqung des Bernichtungsgedaalens. Diese Lehre habe uns nah Kötiggräy und Sedan geleitet, fie selb# aber fußte auf den Ectahrungza der großen feiegerishen Zeit zw Aafang des 19. Jayr- hunderts, Emem folgen lleteil i fo mxügebender Ste it nichts hinunzusetzea. Aus ihm echellt ver große Wert, den das Clausewißsch- Werk auch noch in ver Gegeawart besigk, ob- wohl die Ketegstehnik setther neuz Wege b-schritten und ungeahnte Formen angenommen hat. Dke vorliegéncke Auflage erhielt aber etnen besonderen Netz ao daburch, 016 au cine Anzabl unserer Der rußrer ia dem gegenwärtigen Weltkci-g ihr Urteib über den un- vergängliden Wert dea Cigufewißihea Werkes ahgezeben haßbea und daß der Hecauägeher diese ÜUrieile dem Buch in Fafiäm!l- poraudidea tonate Der fer findet dort das S hlieffemche Urteil f nah den \chreibenben Persönlicßfeiten vartiert im w:sent- lichen aber durhaus bestätigt, vurch die GBeneralfeldmarihälle 2zoyolb Prinz von Bayern, von Bülow und vow Macklenfen, bur die Generalobersten von Klu von Exbhorn und voa Wr outch die Generale Graf von Bothm-r, von Beseler, oa Höten- bof, _bon Scholz und von B35hm - Ermolli ove durd den Kctegsminttiter, Generalleutnant Wild von Hohenbarn. (ta sorgfältig gearbettetes, ausführlihes S :ch- und Namensregtster erleidtect vie Beauzung ves umfangreich-n Werkes, 516 in ver geg-n- wärtigen fciegóbeweuzten Zeit eine B -brritung aud über Mis-täcfreise otnau3 finden dürfe. Der Prets des Buches beträgt geh. 7 M, in Dalbleinen 3,50 4, in Leder 10 4

Die Stadt Rom zw Ene ver Nenaissance von wig von Pastor Dit 102 Abbildungen und enem Plan Gerversche Verlagshandlung, Feetburg i. Br. 1946. In vem 191 weröfentliten 1n5 auth an dieter Stelle betfallin befyrochenen secbiten Bands seiner groß angelegten Geschichte ver Päpste seit! vem Aus- zange des Vtittelalters batte ber gelefirte 2e!ter De Deftertretbh ben zttortihen Fnstituts in ‘Kont von Pastor 5as Pontififat “ultus {1 etngeßend 1eidtldert. Sr entwa”f auds etne auf genuaueiten (Gimel ennmtatfsen beruhende toyogravbhische Beschretbung ber zwlacn Stadt m den Zagen r Regterung des Fdtunefenzaystes, die n letztes euchtendes Abendrot der \chetidenden Nenaissanceiett brate. Die ÆScitif ride mit Net in biefer SdHilderuna Roms etnen der besten Absdnitte zes seten Bantes ver Pastorid:r Vapstaccidite unt iußerte den Wunib nab edner bd eläuterten Sonderausaabz zer Toyographie. G68 ift orfreull6, va Yistor im Arme ver Waffen ¡u dieser Arbett noch Zeit un Muße geFumnven lat. Die Sontder- V16gave iff bur TO2 gut ausgefsihrte Abvbiltunger gemi: Uarunter ÿefinden fi zahlretche Wiedertßiolungenr der bur genaue zitortichze Leue beonber& wertonllenr Zetbnungen bes Bollänbtihzn

r

Pealers Marten van Heemsferck aus den Faßsren: 1532 bis 1535, die einen Schay zes Berliner Kupferstihfabinett& bilde: Sett 1870 ift zas Nömtde Stabtbilo frevelbatt vYerumftaitet worben zteles LWertvolle uno Herrlihe tit zerftört. S ift daßer zw: bzgrüifiern, baß m der Pastorschen Verentlichung, vie vielen en mwillfomm:nes Silfßmittef bem Studium Jtems sein tir; zaßltetche bereits zershmundene oder vom Yatergana bedroßte Buuten und Sttaßena winfel im Bilde feftgehaltenw worden find:

è f f

Land- und Forftwirt schaft.

E eta S eee C E id D Y u ernte 1 ern Vero taud. vTC TEUZ ndvte Frte!

In den legten Tagen i etne Anzahl hundosrätlicher Nex- 3rbnungen über den Verkehr mit Brot- und Futtergetreide veröffent. licht worden, deren Finzetbeftimmungen Sraänzungen: uad Æbände- rungen der „Ærtiegewirtshaftebfan“ -Borfhriften vom Sommer 1215 auf den' ersten Mid etwas mannigfaltig und zersplittert ersetnen: In Wahrheit besteht zwischen ihnen eir enger Zusammenbhana: fie verfolgen alle etnen gemeinsamen, einheitlichen Zweck, der in der leber\chrift diefer Zeilen angedeutet ist. Sie sollew den Khutbmus des Getretdeumîages beleben, die landwirts{aftliden Bettiebe von zen Vorräten der alten Ernte entlaften, ihre Arbeit für die neue fretmahen und bur organtfatortshe Silfe deren Erfola fiderstellen und fórdern

Die Beschlennigung der Bereittell md Ablieferung der Vorräte I: i veteniliden dur Dreté vegüinittgrngen crielt werde t ver stetig von Haibmonat zu Halbmonat uw 1.59 e für die Tonne Brotgetreide steigenden Keports' it {egt eine prunghaste Srhohung im Jünuax festgetent : fie beträgt 14 6 für die Tonne. In dem folgenden: zwei Monaten

Dergutung nur ¡angiam: am: 1. und: 15. um je l M Anr - ilt die ganze Erhöhung weg; die: Pecetse- finkèn: auf demn Srundobetrag, der vom Beginn der: Ernte bi& zum 31, Daembee- 1915 in Seltung ftand. Dte Lteferung im: Januar brinat: also: einen: erheb» lichen geldslich:n Vorteil, der im Februar und März (angeähts ver Verluste burd das längere Lxgern) kaum mebr steigt; die: Hinauga [iebung der Lteferung bis nach dem 31, März ift mit einem: empyfino« lichen fiaanziellen Schaden verknüpft. Das: Etgeninterefsse des lanb= wirtschaftlichen Betriebs wird demna auf einen möôglidhst raden Absay gelenkt. Daß er diefen Absaß tatsählih sogieih findet, wenn fein Getreide ausgeorosden und L[ieferungsbereit ist, gewährleistet ihm eine andere der neuen Bestimmungen. Sie gibt ihm das NeHt, das ausgedroschene Brotgetreide seinem FKommunaiverband j ederzett zur Verfügung zu stellen: der leytere hat es innerhalb zweie. hen ad« zunehmen. Jed er Brotgetretdeerzeuger kann fiWalfo die B:sYleuni nug prâmie verdienen. Genau in der gleichen nie ltegt die Befnnt- machung zur Herbeiführung bef{hieunigter Ablteferung von-Serste- uud Hafer“. Die Preisbegünitigung innerhalb; die Preibbenachteiligung nach Ablauf etner bestimmten Frist i hier: noch bedeutend \härfer- bis Ende Februar darf ein Zujsrhlag von 60, vom 1. bis 15. März ein folher vom 30 6 füc die Tonne gezahlt werden, in: der zweiten Hälfte des März gilt der reguläre- Höchitpreis; nad dem: 31. Mêez wird (bei Gauteignung) ein Strafabzug: von 60 4 gema. Dée Unterschied în der Vergütung bet besckleunigter und bei vera zögerter Lieferung fleigt: also“ bis zu 120 « für die Tonne: Der einshneidendere Charakter der Vorschriften. exklärt fi daraus, daß & sich bet Gerste und- Hafer um Gegenstände dringlichen Heeresbedarfs handelt. Deshalb mußten auch wenigstens beim Hafer —- gewisse biäher- bestehende Verfügungsfreiheiten aufgehoben oder beschränkt werden: die Freibett der Produzenten, mit Genehmigung der Behörde: Hafernahrungêmittel zum eigenen Verzehr herzustellen oder berjteilen zu lasen, und die Befugnis der Kommunalverbände, zwischen den: Biehhaltern- thres Bezirks mit Hilfe ihrer Vorräte einen Nationenausaleich herbei zuführen. Diejem Ausgleich geht jegt der Bedarf der-Reichstutter- mittelstelle bezw. der Zentralftelle zur Beschaffung dec Heeres« verpflegung unter allen Umständen vor.

Der Sicherung der Vorbereitung: der neuen Ernte: dient - die Organisatton der- Saatgutverforgung (Gerste, Hafer), ie von: der Reichsfuttermittelstelle angeregt und durgeführi wird, Die-Fern= ftüde diefer Organisation find: Konzessioniecrung das Sag utbandeis Ergänzung desjelben durch kommunale Saatgutbermillnng, Zuwei)nme geetgneten Getreides an die Fonmunalen: gutvermittlu strenge Ueberwachung der Verwendung de& von Handel oder- Kom- munen erworbenen Saaiguis. Man: hofft, durch solche: Regelung: aita

der Wte 13