1916 / 26 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

ande, G D Aas

EA Ae

E.

„Melanie” irug. Der Dampfer je, ie Signal „Habe Halt gemahi“ und schickle eim der at dorf pus Unterseeboot gur Pri der Sthiffspapiere

näherte, eröffnete dieser unter holländisher Flagge aus mehreren Geschüßen und Maschinengewehren ein

euer und versuchte, das Unterseeboot zu esem gelang es nur dur \{nelles Tauchen, Rb

dem völkerrehtswidrigen Angriffe zu entziehen.

lebhaftes rammen.

Der Chef des Admiralstabs Kopenhagen, 29. Januar.

Kopenhagen nah H gegangen ist, am

Vigo, 29. Januar.

von Biskaya unterseeische

(W. T. B.) Meldung des „Rigzauschen Bureaus“ pasfierte der dänische Erportdampfer „Vidag“, der am Sonnabend fküh von

ull mit landwirtshaftlihen Produkten ab- Nachmittag 2/2 Uhr Helsingoer mit Südkurs, begleitet von einem deutshen Fahrzeug.

Ymuiden, 29. Januar. (W. T. B.) Man glaubt, daß der Fishdampfer „Plejaden“, der vermißt wird, auf eine Mine gelaufen und mit der Besaßung gesunken ist. (W. T. B.)

Bureau“ zufolge melden spanische Schiffe, daß fih im Golfe Minen befinden. Zwei

spanische Fahrzeuge wurden neuerlich durch Minen versenkt.

dom Damyfar

der Marine. Nach einer

Dem „Neuterschen

Theater und Musik.

Residenz1ztheate

Das Residenztheater hat am Freitaz etne Sptelvlanänderung vorgenommen; anstatt der „Prinzessin vom Nil“ wird jeyt dort ein

mußtkalisher Schrank „Loge Nr. von Halton, Musik voa Viktor Hollände aufgeführt. Der Shwank erwies sich als früber den Titel „Logenbrüder“ fübrte. S

rubt auf dem Verwechilungs- und Verlegenkbetitéfviel, das dadurch entst:bt, daß Scwitgervater und Schwkegersohn \ih zu Haufe, um

ibre bäafigen Ausgänge motivieren zu fön Freimaurerloge ausgeben, die nit besteht.

vers{lingen fi allmäblih zu einem Knäuil, der unentwirrbar scheint,

der aber im leuten Aft recht geschidt und,

naließe, aufgelöst wird. Holländers gutgemachte Musik 1äßt durh ibre Anmut alle lustigen Ueberireibungen des Stücks in milderem Lichte erfGeinen: die Erfindungskraft des Komponisten hat zwar mez klidh nachgelassen, nidt aber seine Fähigkeit, gut und vornehm zu în-

Er selbst sorgte am Ei

ftrumentleren.

Spitze des Orchesters für eine möglichst gute Wiedergabe feiner Mußk. Die Negie führte Dr. Zickel, der seinerseits für ein flottes Spiel- In den Hauptrollen zeichneten sh die Herren Hummel und Fräulein Lucie aus. Der Sbwank dürste in diesem neuen musikalisen Gewande ebenso 1ablrziche Wiederholurgen erleben wie einft in feiner ursprüng-

tempo g*sorgt hatte.

Bender, Brandt, Jansen,

lien Form. S Im Königlihen Opernhause

Howieit* in folgender Beseyung gegeben: Cherubin: Fräulein A1tôt enera: Susarne: Fräulein Alfermann ; Marzelline: Frau von Scheele-Müller; Figaro: Herr Knüpfer; Graf Bartolo: Herr Vawmann ;

de Padila; Gräfin: Frau

Nlmaviva : Herr Bronsgeest ; Herr Henke;

Im Königlihen Shaufp

Zimtmnerer utt.

In der Wolksbühne (Theater am Bülowplag) wird om fommenden Sonnabend „König Oedipus*“ von Sophokles in der Uebertragung von Hugo von Hofmannéêthal, neuein studiert, aufgeführt

werder.

wirken.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: SECEns, 30. Abonnementsvorstellung. Figaros Hochzeit. Komische ODper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text na Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Deutsche Ueberseßung revidiert von H. Levi. Musikalische Leitung: Herr Kavellmetister von Strauß. Regle: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 74 Uhr.

Schausptelhaus. 32. Abonnement®vor- stellung. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrih Schiller. Negie: Herr Negisseur Herßer. Anfang 73 Uhr.

Miticooch: Opernhaus. 31. Abonne- mentévorstelung. Dienst- und Fretvläge find aufgehoben. Zum ersten Male Tiefland. Musildrama in 1 Vorsptel und 2 Aufzügen nah A. Guimera von Nudolf Lothar. Musik von Eugen d’Albert. Anfang 74 Uhr.

Scausptelhaus. 33. Abonnement3vor- stellung. Alt - Berlin. Heitere Bilder aus der Groftväterzeit. In Szene geseßt von Herrn . Bruck. Die Reise auf

emeinschaftlihe Kosten. Komisches

Semälde in 3 Rahmen, verfaßit von Herrn Louis Angely. Vorher: Wiener in Berlin. Singspiel in 1 Akt, verfaßt von Herrn Karl von Holtei. Anfang 74 Uhr.

Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen, Œin S@erzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolph S{anzer. usik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Mittrwoh und folgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen.

Dentshes Theater. (Direktion : Max Meinhardt.) Dienstag, Abends 7# Ubr: Gin Sommernachtêteraum. (Jn der Neueinstudierung.)

Mitiwod, Donnerstag und Sonn- abend; Der Biberpelz.

Don Curzio: Herr Philipp; Dirigent if der Gereralmusildirektor Dr. Strauß. / ielhause geht morgen „Wilbelm

Tell“ in Szene. In den Hauptrollen wirken die Damen von May-

bura, Nesper, Ressel und S@&önfeld sowie die Sommerstorff, Boeticher, von Ledebur, &sfler, Mühlhofer, Vogt und

Die ersie Aufführung ven „Carmen“ im Deutschen Opern- hause ist für nädhste Woche angeseßt worden.

Im morgigen Domfkongzert des Organisten Professor Bern- bard Irrgang (Abents 8 Uhr), werden Paula Werner-Jersen (Alt), Henrik Chiistoffersen (Baß) und Heinz Beyer (Cello) mit- Programme (20 4) berechtigen zum Eintcitt.

r.

Curt Kraay und Theo r, mit lebbaftem Erfolge ein alter Bekannter, der eine heitere Wirkung be-

nen, für Mitgiieder einer Die Fäden der Handlung

obne das die Spannung

taufführung8abend an der

Euler

wind morgen „Figaros

Basilio: Antonio: Herr Krasa.

Herren Pobl,

R

A E A S E E Ta E E 5 Ä E I

Manuigfaltiges.

Verlin, den 31. Jannar 1916. dem soeben herausgegebenen amtlihen Verzeichnis des Perfonals und dec Studiereuden der Handelshochschule Berlin find in diesem Winterbalbjahr 398 Studierende immatri- fultert gegen 375 im Winterhalbjahr 1914/15. 267 Studierende find wegen ihrer Kriezédienstleistung oder wegen ihrer Tätigkeit im Sanitätedienst beurlaubt, sodaß 131 Studierende an den Vorlesungen teilnehmen. Da im Winterhalbjahr 1914/15 167 Studterende an den Vorlesungen teilnabmen, so ist infolge des Krieges die Zahl der Studierenden weiter gesunken. Hierzu treten 59 Hospitanten und

442 Hörer (für die cinstündigen Abendvorlesungen).

Acgypten, der Suezkanal unh der Weltkrieg bildeten das Thema des Vortrages, den der Direktor Franz Goerke in der Urania in der vorigen Woche hielt. Das Niltakl, von jeher wegen seiner bedeutsamen geographischen Lage als der politishe Nabel der Erde angesehen, habe noch an Bedeutung für den Weltverkehr dur den Suezkanal gewonnen. Die Bahnen von und nach Europa und Indien kreuzen ih am Nil, und das gewaltige Anwachsen der islamishen Bewegung in Afrika verleiht den politischen Ereignissen in dem Aecypten unserer Tage cine ganz besonders weltze)chicht- lihe Tragweite. Für den Reijenten hat die Nilfahrt einen eigen- artigen Relz, denn Aegypten ist das Land stärkster Gegenfäße von einst und jeyt. Kein Wunder, wenn die Herrschaft sieghafter Fremd- vôlker in buntem Wesel durch JIahrtausende hindurch das Land und seine Bevölkerung knechtete und Hyksos, Assyrer, Perser, Griechen, Rômer, Araber, Türken und Engländer eknander in der Enn duEa der Landes abiösten. Auf einem der modernen, mehrsiöckigen, flach- gehenden Salondampfer führte der Vortragende seine Zuhörer nil, aufwärts: von der farbenbuntesten, noch immer echtesten orientaltihen Großstadt Kairo, vorbei an der Zitadelle, den Pyramiden, dem Sphinx, durh die bäuerlih betriebjame Nilebene, auf der die Fellachen ihrer Arbeit nahgehen, wte einst vor Jahrtausenden die alten ägyptischen Bavern, von denen die Reliefs der alten Tempelwände uns ein so anshaulides Bild überitefert haben, nah Luxor mit seinen Tempeln, zum Trümmerfeld von Karnak, zur Totenstadt von Theben mit ibren geplünderten Königögräbern, den Memnonsékolofsen, nah Assuan, dessen Steinbrüche den Syenit liefern und dessen Staudamm die unregelmäßigen Flutverhältnisse des gewaltigen S!roms zum Segen der ägyptishen Bodenkultuc regelt und stets das Wasser herbet\chaft, das eine auf Kosten des ehemaligen Getreidebaus zum Nußen der englischen Wirtschaft gesteigerte BaumwolUlkultur verlaygt. Aegypten {ft kultiviertes Flußtal, Nubien Steinwüste, reißend durh- strômt von dem bis dahin jo ruhigen Nil; die Stromschnellen von Asuan und der zweite Katarakt kennzeihnen fo ret diesen Teil des Nils, den der Vortragende bei Wadi Halta verlief, um seine Zuhörer vom Aegypten der Felsentemvel von Abu Simbel, von den Obelisken, dem überschwemmten Tempel von Philae, den Naturi\önbeiten und von den english-internationalen Hotels in das Land des erregten Islams und der Kämpfe um die Melih?rrschajt unserer Tage zu führen. Schon Napoleon I. erkannte in Aegypten die empfindlihste Stelle der englishen Macht, und Bismarck nannte Aegypten das Genick Englands. Mit Besorgnis und-Unmut sah England den Bau des Suezkanals, und zögerte keinen Augenblick, den fertizen Kanal dur FIntrige und Gewalt in setne Hände

zu bringen. Seit 1888 beherrscht s _ tatsächlih Aegypten, und die Worte Suzeränität des Sultans, Internatio- nalität und Proteklorat siand nur leerer Schall. Nah

der Kriegserklärung der Türkei am 12. November 1914 ste England sofort australisWe Truppen in Alexandria aus und befestigte die Ufer des Suezkanals. Die Augen Deutschlands, das in einer mächtigen Türkei etn starkes Bollwerk gegen ruisis{?2 und englisGe Welt- eroberungspläne und Bedrohungen der deutshen Wirtschaft ficht, find seit Ausbruch des Krieges auf Aegypten und den Landrüken, der

Asien und Afrika verbindet, gerichtet. Wir erinnern uns an die während dir

französische, englische und russishe Scheelsuht Palästinareise Seinèr Majeslät des Kaisers, den seitdem

dreibundert Millionen Mobhammedaner als ihren und ihres Kaliten Freund betrachten ; wir freuen uns, daß das überaus günstige Urteil des Generalfeldmarschalls Freiherrn von der Goly über die Kriegs- fähigkeit des türkishen Soldaten und über die militärisch hezvor- ragende Fähtkgkeit der türfishen Offiziere recht bebalten hat, und der türkisde Sieg an den Dardanellen erwies die junge Türkei als wertoollea Bundesgenofsen. So zeigten auch die Ltchtbilder, die der Vortragende vorführte, die ungeheuren S hwierigkeiten, die deuts&%-türkishe Energie biaber zu überwinden vrstanden hat.

Brunnen musiten auf Wüsienpfaden erbohrt, das Land topegraphi\g aufgeuommeo, Kunststraßen gebaut, Schienen ange!egt - wexden. und Tranépoctmittel, Tragtiere, Lebensmtttel Kriegsmateriai an Sammelstelen, in Magazinen und Depots bereitgehalten werden, ' Jerusaiem und Damasfus wurden zu Brennpunkten einer neuen,( großartigen Heerstraße; denn - der alte Weg, den die großen Eroberer frôherer Zeiten benußten, längs des Seestrandes, liegt unter dem Feuer der feindlichen Kriegsschiffe. Die eologii de Segensäglihkeit des weiten türkishen Landes führt Heer und Troß in jäâhem Wechsel über wvereiste Bergpfade, durch wilde Klüfte, unmezsame Täler und rinnenden Wüstensand. Hier ist Außerordentliches geleistet, und wir freuen uns, wenn wir die modernen Einrihtungen für Feldtelegraphie, die Scherenfernrohre, die Luft if. abwehrkanonen und die mustergülttgen Ausftaitungen des Noten Pam sehen, zu dem die jungen morgenländischen Aerzte in großer Anzah! st:ömen. Militärisch bedeutungsvolUl ist die langsame, abe AGeA Ausbreitung des He'ligen Krieges, an derg auch die mächtigen Senussi gegen England teilnehmen. Seit der blutigen MNiederwerfung der Janitscharen im Jahre 1826 ist die heilige Fahne in diesem Kriege zum ersten Male wieder entrecllt worden. Was bisher von der kischen Heeres leitung unter Dfchemal Pasha geleistet worden ist, stellt nur einen Versuch mit einigen türkishen Dioisionen und Hilfs, vdikern tar, aber dieser Versu hat den endgültigen Beweis ges liefert, daß ein moderner Feldzug in großem Stile gegen Aegypten

möglich ift.

_ Cascum (Bez. Düsseldorf), 29. Januar. ( 9. T. B.) Amtlih wird gemeldet: Heute vormittag gegen 10 Uhr fuhr bei dihtem Nebel der Eilzug 23, der an'heinend das Hauptfignal der Blodftelle Lichtenbroish überfahren hatte, auf den in der Fahrt in dag Ueverholungsgleis 3 in Calcum begriffenen Lazarett- zug V 2, der im Plane des M 48 verkehite. Hierbei wurde na den bisherigen Feststellingen vom Eilzug 23 ein Reisender ges tötet, der Lokomotivführer erhebliher und der Lokomotiy- hetzer sowie vier Neifende leihter verlegt. Aus den des \chädtgten Wagen des Lazarettzuges wurden ein Toter und 47 Verwundete herausgeshaffft. Wieviel von diejen \chwer oder leichter verwundet und wigvtel der Verleßungen auf den Zusammen- sttoß oder auf frühere Verwundungen im Felde zurückzuführen find,

muß noch näher festgestellt werden.

München, 29. Januar. (W. T. B.) Die „Korrespondenz Hoffmann®* meldet aus Rosenheim: Heute vormittag ereignete s in einer privaten Pulverfabrik bei Rosenheim eine leichte Exploston. Der Szhschaden ist anscheinend nicht bedeutend ; da- oegen fielen der Explosion leider einige Menschenleben zum

O p fer.

London, 29. Januar. (W. T. B.). „Uoyds" meldet aus Deal: Der griehische Dampfer „Pontoporros*, der von New Vork nach Rotterdam fuhr, hatie auf den Downs einen Zusammenstoß. Das Vorderteil des Schiffes wourde beträchtiih

beschädigt.

New Vork, 29. Januar. (W. T. B.) Unter zahlreiGer Be teiligung der Meichsdeuishen und der Angehörigen verbündeter Staaten sowie von Amerikanern fand vorgestern im Deuts chen Verein die Kaisergeburtstagsfeier stait. An den Kaiser ging ein Funkspruch ad. Der Präsident des Vereins Neu haus

hielt eine Ansprache.

San Diego (Californien), 29. Januar. (W. T. B.) Naÿ Meldung des „Neutershen Bureaus“ fand infolge von Ueber- \chwemmungen ein Detchbruch statt. Fünfzig Menschen ertranken, Hunderte find obdahlos. Der Sachschaden ist groß.

Nr. 4 des „Zentralblatts für das Deutsche Rei §*, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 28. Fanuar 1916, hai folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungssachen : Unterstühung von Familien in den Dienst etngetretener Mannschaften. Bestin mungen zur Ausfühiung des § 66 des Reichsmilitäcgesez?s. Zoll und Steuerwesen: Ausführungebestimmungen zum Geseß über vor bereitende Maßnahmen zur Besteuerung der Kriegsgewinne, Handell und Gewerbewesen: Wiederholung der Anzeige der Bestände vot Berbrauchszucker ; Anzeige der Bestände an NRohzucker.

Dienstag, Abends 8 Uhr: teufel.

MittwoŸ, Freitag und Der Weibsteufel.

Dienstag, Abends 8} Lärm um Nichts.

um Nichts Freitag: Das Mirakel. Sonnabend und

Oedipus.

Straße.

‘Miitwo: Der Vater.

827 Uhr: Die rätselhafte

MittwochW und folgende rätselßafte Frau.

und Leo Walther Stein. felige Exzellenz.

Lessingtheater. 8 Uhr: Zum 50. Male: Worte. Sébnigzler.

Freitag: María Stuäët.

Freitag: Peer Gynt.

KFKammerspiele.

Donnerstag: Dyges und sein Ring.

Volksbühne. (Theaier am Bülowplaÿz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

Mittwoch und Donnerstag: Viel Lärm |8 Uhr: Zum ersten Mal

Sonntag:

Theater in der Königgräßer Dienstag, Abends 7F Udr

Gögs von Verlichingen mit der ——— von cisernen Hand. Schauspiel in fünf Auf- ¿ügen von Wolfgang von Goethe.

M agr wiog - (8 :btrm Beg d Sonnabend: Abends 8 Uhr: Die Jüdin.

Komödienhaus. Dienstag, Akents spiel in 3 Akten von Robert Reinert.

Deutsches Künstlertheater.(Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem ZoologisGen Z Garten.) Dienôtaa, Abends 8 Uhr: Zum A Ube: Brücke.) 160, Male: Die selige Exzellenz 2 Lusispiel in 3 Akten von Rudol} Presber und Erich Urban.

Mittwoch und folgende Tage: Die

Dienstag, Abends

Drei Einakter von Arthur | Zoologischer Garten.

Mittwoch, Donnerêtag und Sonnabend: | lein vom Amit. Die gutgeschuitiene Ee.

Eine außerordentlich s{chwierige Aufgabe war die Wasserbeschaffung ;

Der Weibs- thea T er.) Dienstag, Abends 8 Uhr Der Dorueuweg. Sauspiel in drei | ck Sonnabend: | Auszügen von Felix Philippi. Stuart. Mittwoh: Zwei glüEliche Tage. Donnerstag: Dex Dornueniveg. Freitag: Zwei giüŒckliche Tage. Sonnabend: Ultimo.

Theater

hannisfeuer. Haller und

Uhr: Viel Charftottieuburg.

Die getbe t feste druff!

Nachtigall Lusispiel in drei Alten von j Hermann Bahr. _ Mittwoch, Nachmittags

Mittwoch: Ustimo.

Donnerstag: Die gelbe Nachtigall. Freitag: Ro8mers&holm. Sonnabend: Die gelbe Nachtigall.

Köuig tichingen.

abriel

Dentsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag, Oper in fünf Akten von Scribe. Musik von | S{önfeld.) I. F. Halóvy.

ittrwooch: Undine. Frau. Lust-| Donnerstag: Tannhäuser.

Tage: Die | Serail. Mittæœooch

Sonnabend: Die Jüdin.

Komische Oper. (An der Weiben- Dionstag,

Gesanoëtexte von

Leipz;taer. Musik von Gilbert. Mittwoch und folgende Tage: Jung

muß mau sein.

Schi Ry | Mittwoch und folgende Tage: Das | Keel Sillertheater. ©@. (Wallner-| 2 ulein vom Amt Beet

Dienstag, „Feinitags F n von Berlichingen. Abends 84 Uhr: ck C

Sonntag, Nachmitiags 3 Ukr: Fau, | Zunaer en Ui i und Elisabeth Albrecht. erfier Teil. Abends 8 Uhr: Jo- | Bojksstük in vier Bildern von Hermann

Dienstag, Abends von Walter Kolo. +

Lufispielhaus. (Friedristraße 236.) | von Ballettmeister N. Riegel.

Sonntaa, Nachmitiags 3 Uhr: Nora. A ks Abends 8 Uhr: Die gelbe Nachtigall. rg p Morg 8{ Uhr: Der Gatte HERSCEL T LADEE R ENGAPR E C D T E ar

Mittwoch und folgende Tage: Der Gatte des Fräulcins.

Thaliatheater. (Direktion : Kren und

Drei Paar Schuhe. Sa in gee r notiig Ie R Karl N Görliß von Jean Kren. Gejangstexrte von L . Hrn. S

Fteitag: Die Gacélidrung aus dem | Alfeet Süéitcio. Musik von Gilbert, | oores Ale LoGrer Ln h

Vaar SchHzuhe.

Trianontheater. (Georzensir., nahe

Abends D Mana Dienetan, Abends ung muß man sein. |84 Uhr: Verhetratetie Junggetellen. Operette in Per rien s Leo Leipai er | Musikalisher Schwank in 3 Aften von 4 Arthur Lippschiß.

Steinbera. Musik von Rudolph Nelson,

lichen in der Ersten Beilage.)

(Fortsetzung des Nichtamt

1

Es

8 Uhr: Lä. Klavierabend von Max

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr : Maria Pauer.

————————————

f Klindworth- Scharwenka- Saal. am Nollendorsp\aß. Dienstag, Abends 8 Uhr: Lieder- und T enT § | Vortragsgabend von Hedwig Geißler

Nater ländi)ches

Musik | Zirkus Busch. Dienstag, Abeutt

8 Uhc: Das glänzende Februa

Willi Wolff.

Mittwoch und folgeate Toge: Immer Vrogramur. Zum Schluß: Das net

Me großartige Prunf-Ausstattungsstück: Ei as E Sonnen, Wintermärcchen. Weihn chisspiel # 4 Uhr: ö8 von Ver- | inf Akten von Paula Bus, Na dei Mysterien des Mittelalters. Mußk vot Kapellmeister A. Taubert. - Einstudiet

Lustspiel in drei Akten

Drégely. 6 - Familiennachrichteti.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Rit mit Hrn. Regtierungsreferendar Y3 Heinz Frhrn. von Wanger eim (Berli) Frl. Helene von Prittwiy und Gafftæ mit Hrn. Oberleutnant Hans Jo ÆXordan (Cawallen bei Obornik).

Dienstag, Abends 8 Uhr: Lebensbild mit

tionsrai Hartmann Frhrn. von i hofen (Berlin).

Gestorben: Hr. Generalleutnant + D. Wilhelm von Hantelmann (Brau ichweig). Hr. Oberjustizrat Her Bruno Windish (Oberlößniß)-

und folgende Tage: Drei

r

Gesangéterte yon Will Verantwortlicher Redakteur:

F, V.: Weber in Berlin.

Komödie der | Theater des Westens. (Station:

ienstag, Abends 8 Uhr: Das

von Georg Dkonkowski und Franz Arnold, Mufßik von Gilbert.

Bardas.

t ; Ï p ia | Bechstein-Saal. Dienstag, Abends

Operette in drei Akten | 74 Uhr: Schubert-Abeud von Edith Lukaschik (Gesang). Begleitung: Willy | sowie die 869, Ausgabe der Deuts#®

Mittwoch und folgende Tage: Verhet- ratete Junggeselleu. Verlag der Expedition (Mengerind| E in Berlin. (1215) Konzerte, Dru der Nortdeutschen Buhbruterti 5 Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmftraße

Sechs Beilagen

Vexlustlisteu.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

g 26.

Statiftik und Volkswirtschaft. e Probleme der Nahrungsmittelversorgung im Lichte

der Statistik.

Dic Schwierigkeiten, die unsere K: iegs versorgung zu überwinden hat, erbeiie a Tii dex Nahrungs,

Statistik, die die Sa] enowerten Schlöffen führt n

Es betrug der Einteertrag an No ! ggen 1913 222394 t; davon entfielen auf Preußen 9 345 1 E De G belief sih auf 352534 t, die Ausfubr auf 934 463 t. Deutsch batte also an Roggen einen Auéfuhrübershu ;

E ¿ersien eses Bild, auf rägni

929 + n Zei des

auf Preußen 8 098 553 t kamen.

An Weizen wurden 1913 in Deutschland 4 655 956 {t geerntet,

auf Preuß°n 2 942647 t. entfielen. 1913 auf 2545 959 t, die “Mireihnigyes

also einen Cinfuhrbedarf von 2 007 646

d t Wetzen. ube Dee den Rückgang der Ernteerträgnifse des Jahres 4 —y eränderung. In diesem Jahre wurden nämlich nur 1999 t gewonnen, wovon auf Preußen 25212863 t entfielen Einfuhrbedarf wäre also bei gleichen Verhältnissen für 1914

wesentli größer gewesen.

An Ger ste (einshiteßlich von Winterspe!

Jahre 1913 in Deutschland erzeugt 4111 T3 e E s hrt (eins{ließlich von Seandgetile) 3 238 223 t, wovon 6104 f e 1 er Etnfubrzu'chuß beli-

2119 t. Au für Gerste vershobea fich dicie Verbälta E

er ausgeführt wurden.

geringeren Ernteerträgnisse des Ja

chlands. Der Ertrag ging auf 3 508 548 t zurück.

In Hafer wurden im Jahre 1913 9 Fen m S E N t beteiligt war. 022 t und die Ausfuhr 661 653 t,

ihuß von 156 631 t Ee

7589 t entfielen.

Der Ernteertrag an Kartoffeln belief sih im Jahre -1913 auf

121146 t. Eingeführt wurden 382 050

Kartoffel-r¡jeugung wurde alío tn Deutshl

Rartoffeler rde : and restl n geringe Differenz ¿wischen Einfuhr und Miibe. ha E ¿ Das Iahr 1914 verschlimmerte durch den Nückgang des

rteerträgnisses au dieses günstige Bild : 69559 t.

Nimmt man nun die Verhältnisse des Fa s t fi nie res “191: io flellen fih folgeade Vergleichszablen E trans normal

eit des K ieges aufbauen mußten, erfu I rab ' E Jahres 1914 bereits eine lte te M er Gruteertrog für 1914 fiel nämli auf 10 426 718 t, wo-

Z - Aber hier veri 5 erträgnisse für 1914 das anfäuglih a U der ce wurden nur 9038185 t geerntet, wovon auf Preußen

E

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 31. Januar

Lebensalter der für reif Erklärlen hinw

; eist. außerdem die geringe Zabl der Z¡rückweisungen, 9 von 1000 Ober- Ss und 141 von 1000 Éxtraneern gegen 75 und 295 im Prio n Jahrfüaft, und der oben bezifferten erfolglosen

Bemerken3wert ist

äßig erkennen läßt und zu H j Zur Arbeiterbewegung. er zurzeit im deusEŒen Malerge b teb tarifvertrag läzt mit vem 15. Sébéuar S Ey nieen J erd etne tariflose Zeit eintcitt, har der Staatssekr: tär de D fich mit den Vertraasparteien- in Verbindung geseßzt, p 9. Januar fanden, wie hiesige Blätter berichten, die münd- i E Verbandlungen mit den Vertretern der Parteien im Neichs- gn 3 Znnern unter dem Vorfiß des Ministerialdir fktors Dr Caspar Ga ‘Varsiäadioandlung zien Ia, daß unter de: Parteien ¿ rzielt wurde, wonach an d-m Wort Biekchstgxilverttags für das ‘deut!che Walergewerbe nichts E E und eine Kriegeteuerungszulage vom 1. März 1916 ab gezablt

in Höhe von das sich alle Maßaahmen

Die Einfuhr belief si

f 538 313 t. Deutschland | we _ rden foll Das Abkommen hat Gültigkeit 5; F Au dieses | bruar 1917: scllte indes bis SasreociE E n i

europäischen Großmäthten kein Friedz aeshlossen fei Able ha rungen “Abna 15. Bebrvar 191g e a2 Alien dis z diejer Abmachung“ haben die Pa1te’ea de ' Innern bis zum 15. Februar eine Erklärung p aa L AE Zentralverbände der Ärbeitgeber- und A: beiinehmerverbände im Maler- E vaiggar t A E ersten Tagen des Vonats Februar Ver- werden l pit alten, in denen diesbezüglihe Beschlüsse gefaßt ach einer von .W. T. B.“ wtedergegeberen Mesli - - S 2 5 d s S Da Lan Die H Us Et nfica Vie du rbeiterwe ast alle G ae u g MAGeA fiele Besorgnis. Seit Bete L usstände ftatt, viele davon avs lâ@erlt unbedeutenden Uifahen. In vielen Gewerbe ie Le i e g pen ) Arbeitgeber böbere Löhne, um ein Stillstehen E ros vermeiden. In Sidney beschloß eine BV-1rs1mmlung von Ärbeit- gebero, ih an die Regterung von Neu Südwales zu wenden, damit e eine industrielle und finanzielle Kisis verhindern möge, indem fie e'dlôfse, daß das Einigungsamit, keine Lohnerhöhungen gutheiß- sofern die Arbeiter Mindeftlöhne von s Schilling 9 Pence den Tag

erhielten. Wohlfahrtspflege.

L Baouis Jahre Waisenfürsorge.

, „n der leßten Sißung des Freiwilli beirates für \chulentlassene Watien_ éi E, dessen Ebrenpräsident, Wirkliher Geheimer Admiralitätsrat Di Felisch, einen lebenêvollen Rückblick auf die nunmehr 20 jährige

bres 1914 zuungunsten

713 965 t, geerntet, wobei Die Etnfuhr betrug beftand also ein Ausfuhr-

In diesem

t, ausgeführt 332 473 t.

Die E1zeugung sank auf

=— | Tätigkeit des um die Jugendfürsorge Berlins hohverdienten Ner-

1913 1913 | 1914 Auofubr- 4 eins. Im Jabre 1896 traten der damalige Lon geri ' tert dd Gia E R | die heran gier Slonlemii Peesorih, des Bing Rüd- rx Ki u. 0. zusommen, um in Beilin einen Verein i mes E E e Ee Eee pa der fler und wietichafilähen Färber | ; n ohne UnatersFüted des Glaub E T outen Tones Au?tritt aus dèr Schule widmen ste: {V5n Ss 2 Lecfén bivte E waumherzigen Männer, die ‘zum Teil bereë#s aus dem: Leben geshieden E 581 929 1213 747 find, besonderen Wert auf die persönihé Mitarbeit der Berliner Frau-n E 9 007 646 2691 607 welt. Am 12 Januar 1896, tem 150. Geburfötaae Pestalozzis ertefien ded 3932 119 3 835 294 106 Damen uvd Herren einen Aufruf, der die Oeffentlichkeit Berlins O D 156 631 519 149 zur Gründung des Vereins auf den 21. Januar einlud, und“ an diesem Ah 49 677 A501 154 Tage fand im Bürgersaale des Rathauses die Gründung des Vereins 755 ——— eee naA ftatt. Der Verein, der sih den Namen Freiwilliger Erziebunas 28 2 16 560 961. beirat für \chGulentlassene Waisen gab, erhielt dur Aller-

zngtmittel in Höhe von 4 550 782 | ea 1914 unter gleihen Verhbältaiff ck, was einer Steigerung von rund 2 en auêmaht. Die Zahlen lassen d x erkennen, obwohl sie fich nur au

des Ton

Ge fonft zue Ausfuhr verarbeiteten Zuschußmengen fortfallen, als n Polen und Belgien uns neue Erzeugungsgebiete er-

2% me “A

en imd und als wir doch durch öko

Zorgung unserer Wirtschaft darstellt

Vie Reifeprüfungen an den böbe

Preußens in den Jahren 1909 bis 1915.

L : - Í Ó “25 einer im „Zentralblatt für die

32g im preußtsden Staat“ gegebenen U

Don ODítern 1909 bis dabin 1914 5

0 zum Herbft, bre 10 088 und 1041.

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Das bisherige Verbältnis von Herbst, und Ofter-

i o T: e Î “ungen Dat f 1914/15 umgifebrt;

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Test, blieben also für Ostern 112 gegen 845.

ns Gelamibild ftellt fich also, wie folgt: Während das Fahr : einen Gesamteinfubrbedarf für die genannten fünf wichtigsten verlangte, bätte diefer Ein-

r p F ck o 92 07 & I Q . mnt oder rund 239%/6 des Ernteertrages von 1914 ir

Xzeben, von denen Deutshiand verbältnmsmäßig viel erzeugt. n freilich insofern kein ganz zutreffendes Bild, als* beute

Ser ungenugter Flächen unsere Erzeugung gesteigert baben. An zeigen die Zablen, welche Niesenaufgabe die ausreichende

neer fich zur Netfeprüfung angemeldet, davon 7814 42 626 und 2887 zu Ostern, dur{sch{nittlic

7 2924 meldeten fi 11 001 Oberprimaner und 594 Extraneer ad bis Ostern 1915 noch 1385 und 292,

In der Zeit von Ostern bis zu - L A DR D T IL A Lo ium F S C A F 5H pa p E londers j{@wierige Aufgaben. Gast es doH jegt, nit nur für die co 1 neuen, fozben aus ck Hul ra L i ¡usammen 12386 | E E der Schu'e entlaffen n Jugendliben zu sorgen, Di jondern au der großen Sar von Pfl-glingen 500 Knaben und 4A ys Ae en. 29 ito 4 G non 4 ¿ E von 1000 Aameldungen | Ven G _HENE u fommen, die in den ersten Wocben nah I DES Rrieges ibre LT:PrT- Der Arbeitsftelle verloren batten und

= auf den Herbst 888 gegen 155 în dem

höchste Kabinettsorder vom 20 Oktober 1898 die Rechte etner e eR Person und 1905 die Nechte einet milden Stiftung \, ç (E 4 z ‘c i gh L-L Ger 2-4] I.

i‘ Dur seine Satzung is der Whikungcéfkreis auf die Kinder (Knaben und Mädchen) beshränkt, die entweder ihren Vater oder beide Eltern verioren baben oder oußer dex Ebe geboren o bitikeiuh +“ L S _c c. n E j F e Ae l der da int Du Bater verlosen find. Vie Ectahrung bat bestätigt, daß diese Begrenzung der Vereinearbeit gerechtfertigt war. Das weite Unter- geihoß des Vereins bilden die zu Pflegern und Pflegerin Heft E Menschenfreu +4 1 Die ju FNegern und Pslegerinnen bestellten Se E sich felbst um die S{ußbebürftigen kümmern und ihnen während der Ausbildungszeit Nat und Beistand angedeiben [afjen. R ag Pfleger, anfangs ir. Bezirksaus\ck&@Üüfsen vereinigt deren E D s dem Bezirk der städtishen Waisenräte deckie, wyrden Ipâter in 12 Gruppen zusammenaefaß F A 2% n verteilen. ruppen zujammengejazt, die fich über ganz Berlin

D trt tohr ; at f L Ee Freiwillige EGrzichunasbeirat begrüat fich nun nit damit ¡cine Pfle linge în gut autgecrmoäblien Berufäfieol;;; C d ¡eine Psleglinge în gut au2gewählien Berufsflellungen unterzubringen sondern leat besonderes Gewibt auf die Weiterbildung in KFort- bildungs-, Fah-, Handels- und Gewerbeschulen. In jedem Fabre Ht

o d E M 1H o P : L L e U ns) ck CL s ) ren Lehranstalten oie: «f 4 eine erbebiide Arzahl Großstadtkinder der Erholung und förperlichen +slege veduritig. Vier muß der Verein dann einietzen ns, De ZDAYEn berufstühtig zu machen. Dieses Ziel erreiht der Berein, indem er die s{wächliden Pfleglinge «zur Erbolung aufs Land, in Bäder, Murorte oder Heilonstalten \{chick. Der Verein be- fißt au feit langen Iabren cigene Erbolungöhe'me, die immer mebr ausgebaut werden und fo stets größeren Segen ftiften 2 oor Mere A 4) “22 - vi REY a Der Auzbruc) des Wel1krieges stellte den Verein vor ganz be-

en 16 860 961 t betragen 90 9% des Eirfubrb:ckarfs 4

ie Schwierigkeiten unserer f ein!ge wenige Nahrungs-

nomiichen Verbrau und

gesamte Unterritsver- lebersidt batten in der 0440 Oberprimaner und

Potautceacuacuaecn r l V L CHAN I Cuen mt dies Us T5 11171 J auf diese Weise besGäftigungslos und brotlos geworden waren. Dank

der getreuen Vitarbiit der Pfleger gelang es indes auch hier, den

Zon den im legten Jahre (1914/15) geprüften 12278 Ober- | per Lernen z en Und 761 Extraneern bestanden 12118 und 625 oder detmehrien jmertn RR Lde Age gerecht zu werden. ) U Si ‘joo, von den Prüflingen der fünf Vorjabre (46 663 und i Welche R eN DEE rens benötigt, um die boben Ziele zu 2rd 955 und 2569 oder 963 und. 700/50. Auch im Lebens - erreilen, die r n N [et hat, dürfte hinreihend daraus herv-rgeben Der Pur e L " A e Ter K 2% L «n pr tun Ja ner A fien D C L e 2 / E pa - li, t der für reif Erklärten zeigt sich im leyten Jahre ein Unter- | t em Besten seiner PA 20 Jahren seiner Tätigkeit 360 000 46 Eogen früber. Œs wurden für reif erklärt: ein zum Tee Feter P glirge aufgewendet hat. Um jeine er- E Qm TO Sopiten O gr fe gu ma wird der Verein in näbfter Fri Ostern 1909 bis 14 aa oda Rie di Zeit versMiedene öffentliche Veranstaltungen ftatifinden lassen Uer | Oftern 1909 bis 1914 | Oftern 1914 bis 1915 | nämli am Sonnabend, dem 5. Februar, Abents 8 Ubr, Rd T ; y E im 1ToORen Sttungntiaa ck oi latan x A f in 1 Dberprimaner| Extraneer |Oberprimaner| Extraneer m E gun. des Reichstages einen Vortrag v. T. v T “e «T des Freiherrn vou Gleichen-Rußwurm, eines Enkels S@Sillers der 2 2 V. S über das Thema „Unser Kulturabergalaube unser Kulturg Davodion valeh, Wis r unjer Külturglaube ridi iprecen wird. Ferner findet am Sonnabend, dem 19. Februar, abren Pee | Abends 8 Ubr, in der Philharmonie ein großes Konzert statt, bei m E A ] 0.4 6 H 2 pem die Rae Kawmmersängerin Artôt de Padilla, der Hof 2 S _AD] | LO 11} 1640 i 13 29 \{auspieler Karl Clewing u. a. ihre Kunst i Di IROHT. F 12320 = 9274| 179 as 7 55 1 MJekaleit flellen. g hre Kunst in den Dienst der Wohl[- D 14472 = 399 405 i190 á4 » 287 Y L L: h -_ D L ) ¿Wi - N A h G meb 9417 = 210| 338 131} 1942 160! 129 206 Kunst und Wissenschaft. D T R E Z In der unter dem Vorsitz des Geheimrats Friedel abgehaltenen 4 6626 = 148) 1718 = 669] 1169 96 295 472 “rg der „Brandenburgia“ besprach Professor Dr. Inf. 144938 6 dnlower den „Wusterhauser Bär“ vom 17. bis 19 f 38 = 1000! 2569 = 1000112118 1000| 625 == 1000 N L om 17. . Jchr- 000} 2569 =- 100011211 1000! 63 1000, | bundert. Es iff dies der in der Nähe des Märkischen Museums aufs

Diz Ge! E g Oa! der Anmeldungen zu lonst ; auf die Herbitprüfungen

tel m L [ U. im Dur@&schnitt der fünf Vorjadre. Sagen war allo vorzeitig angelegt, mora

gestellte Nest des Turms eines der 4 alten Wehre (Bären), die ebe kamen beinahe sechêèmal | mals zur Betestigung Berlins gebörten, wie sie vom Großen Die groke Medrzahl | Kurfürsten gestaltet worden war. Dieser Rest soll setner Inschrift

¿x Prüfung war 1914/15

1916.

Das leßtere trifft nicht zu; es kann si hi er rur um die Zeitan Be Reparatur handeln. Diese Wehre, die der Spann g Wassers in den Festungsgräben dienten, tefanden si ent:yp- echend dem a f a dieses Grabens selbst da, wo der Graben die Sp-ee freute ; zu «x Wusterhauser Wehr etwa an der Stelle des Hauses Neue I -kob- raße 14, ¡ret weitere Wetre lagen am beutigen Bahnhof „Börse“ n r Stelle, wo beute die „Singakad-mie* fieht. Auf mehreren e 4 wo Bien Berlin aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeigte S « ragen e diese „Wehre*, die durch Türme verí1ä-kt waren, E. e einen Uebergang hinckern konnten. Die Karien zeigen ie allmáhl'che Erweit ung der Stadt deutli, der die Wehre dann pas und nach anbeiwfielen. Die Siedlungen btzim Wusterhauser N ebr in der heutigen Gegend der Köpenie straße mehrten si im aufe der Zeit, und im 19. Jahrburdeit biltete dieses nyr r och einen In Punkt des alter Berlin, und Maler wie Zi-lke, Jacob LLO ntere, Jason es im Bilde erhalten, ebe seine Reste an die jene Lage E wurden, wo fie beute stehen als eine Erinnerung an aiteiten Bronzezeit (2000—1600 vor Ghristu-) vor, die au e ande vonSernow bei Jüterbog stawmen. E: #1..d ale f inge, durschlagen, mit feiner StriSelung vers: hen urd tvrer Form wie threr Me!allegierung nach (das Kupfer überwiegt ncch das Zin) stimmen fie mit andeen gleichaltrigeu Funden, die a: 3 Nord- pu Ostdeutschland viht nur, sondern avch aus Tänemark, aus ngarn und felbst aus Aecypten bekannt sind, überein, soday ihre elne Citierins nid allzu s ist. : arauf behandelte der Herausgeber der Zeitschrift „Die Mark“ e Se Ser: bas Thema: Märkishe Schlösser und Sees M ater Vorführung vieler, zum Teil farbiger L icht- i er ließ Fer Vortragende seine Pörer eine fkultur- und funst- geichitlide Wanderung maten, die deutlich zeigte, wie ungemetn rei unsere Mark an echten Schägen ist, deren Kenutnis und Pflege nos zu wenig Beachtung findet. Er begann mit dew Pote damer armorpalatis, jener Schôvfung Gontards und Krügers, die Friedrih Wilhelm 11. die Entstchung dankt, aber erst 1844 durch Persivus vollendet wurde. Auf der andern Havel- seite erhebt sich die Shôpfung des „P inzen von Preußen“ des späteren‘ Kaïsers Wilhelm 1, das im Tudorstil 1833 E 1835 errihtete S&loß Babelsberg" auf 20 m den Havelspiegel O öbe, gleihtalls nah Persius’ Plan umgestaltet. Cin efanntes Hohenzollernshloß ist ferner das nach Plänen Nehrings 1695 erbaute und. mit Flügeln durch Eosander von Goethe ver- sebene Charlottenburger Scloß in italienisher Renaissa-ce, das Knobelsdorf im Jahre 1740 ausgebaut hat In dem 1788—1790 als Teepavillon benupten „Belvedere“ in seinem Parle fanden die „spirt1isti\chen“ Sitzungen unter Friedrih Wübelm 11. statt, die D lemerteis und der Lichterau politishen Plänen dienen sollten. L e aufoleum mit den aus einem Findling geschnttenen roten orishen Säulen, der bei Trampe, nahe Eberswalde lag, gibt dern Parke eine unvergänglihe Weihe. Ein Lustihl-ß der Herrscher ist auch Oranienburg „gewesen. Einst stand hier rine alte Wendenburg, die die Aekanier übernahmen. Jobst von Mähren residierte hier der Luigow zerstörte die Bura, 1651 erbaute Lutle Henriette die Gemablin des Großen Kurfürsten, hier etn Lustsh1oß, das noch 1794 Königliche Sommerresidenz war, dann durch die Krone vzräaßert später von Friedrih Wilbelm 1V., nahdem eine Scchchwef-lsäurefabrif die ewa ment der Säle völl‘g vernihtet hatte, zurück.ekauft und als Lebrerseminar eingerihtet wurde. Das gleidbe Sia! erfubr das Sloß Cp enick, das Jacko einst besaß, Quixow päter er- oberte, Joachim II. als Jag |chioß benußte und das der Große Kurfürst dem Kurprinzen als Hochzeitsgesbenk überwies. Ein vornebmes Vestibül, reih vergolbdete Stuckdecken, Ziw en und Säulen, deuten heute noch auf seine einitige Bestimmung. Das Küstriner Sch{loß einst Zollstätte im Besige der Polenfürsten, 1232 im ‘Giaen- tum der Acefanier, 1402 in der Hand der deutschen Herren dann der [Wlesischen Herzoge, ift auf immer mit der Sriznerurvg an des Kronprinzen Fitedrich Getangenschaft daselbft vexknüpft ebenso wie Rheins berg und sein Rokokoiloß mit Xriedrihs schöntten Jugend- tagen, da er Künstler wie Pesne und Baumeister wie Knedelsdorf iein Arbeits immer daselbst \chmüdck-n li-ß und nach den reizvollen “mie auf dem See im Pa:k\1:1on mit seinen Freunden Welt- und Ewigkeitsfragen besprach. Der Vortragende lenkte den Bl:ck nunmehr auf die alten Askanierburgen in der Mark zurück, von denen wir in Salzwedel die üälteiten Reste haben; 780 wurde die dortige Burg {hon erwähnt. Da ist ferner Tangerm unde dessen Burg vns Merian 1652 in cinem Stiche aufbewab:t hat. Beim groyen Wendenautftand £83 war die ion deutsche Stä:te Der loren worden, aber als 7 Jabre 1päter Kaiser Otto Lil. dort weilte ill fle wieder in deutihem Befiß. Hier ward die ZBaht an der Elbe in blutigen Kämpten einft gehalten. Kul IV. baute die Dur von Tangermünde aus _ und errichteie den „Bergf:ied*, den wir aud Pee DUd von 1705 sehen. Grimniß war einst das Jugdscklokß des Minnesärgirs Onto mit dem Preil, dieses edlen Sob: es des tatenfroben, ritterlih-feinen, den Bürgern Wohlstand bringende Herrenge\chlechts der Aéfanier. aa E __Stne weitere Reihe wärkisWer Burgen mi feftiaunatmer versehen diente im Norden d-m Schugzze des Die R R mark, so ® emmen, von d: fen Burg nih1s erba!ten blieb. V buefanz wo son 1359 das G-icblecht derer von B edow fißzt Bögow (V-anienburg), Bysdal (Bieienthal) mit jeiner „alt-n B rg" dluer Anlage der Ackanier, und seiner „neu n Burg“, "ov ‘Büârenkaften“ genannt, ferner Freienwalde, 1374 \{cn S y dex Üchtenbagen, ‘deren etrer den Warfgrafen Lbdwia von Bayern gegen ‘beù 2G ; Waldemar“ \{üßte. Ferner Sto.ve, tefannt aus den Wämpfen a Brander burger mit den Pom ne'nber.ogen, von d-en alt-m Bete fried noch ein Teil fteht; hter find seit 500 Fahren die Herren da D ch angete}ten, aus deren Fame der befarnte Naturfo:ser stammt (Bretfenberg, die Nutne an der Welse, {hon 1272 ‘als Fette genannt, e Aan s Oder r der Welsemünckuna (dort todten 1303 die Ten pie an der Kordarenze de e:mart}, 1 ander nur s in spärlichen Resten vo v epas E L E REY &inen w it-ren Verteidiaung8gürtel der Mark viveten im often die Nutheburgen. Da ift der Beda E FeIba noch als Bergfried ein Z°uge der Askanterzeit, wurde er 1578 b8 1593 beim Ausbau ter Zitadelle durch den berühmten Reus voa Lonar in dieie hineingezogen, und einen sollen Ber.fried b aben wir auch an der Wasserseite des Berliner SHiof 8, den Swhlüter fünfilerisch in feinen Bau bineingenommen bat Ds rpe-mang G hatte sib tin diesem Turme sem Arbeitäzimmer Wten lafca, defien gewöibte quarel 2: Ht S zur R A E g bte Dede auf dem Aquarell von Htaÿe Von den als Jagd\ch1lö\\er angelegten Bauten ü Auge dur die fein abgemesene Üticoqeams setner Tei os Caspar Thevß „Zum grünen Wald“ (Grunewald) 1542 erbaut, ist es jebr jang dem König8wusterhausener gegenüber, das bis ins 12. J ¿hrhundert binautreiht. Wust;ow t ebenfalls alt Die

Friedri Wilhelm 1V. angelegt, und das 1869 vom rot- | M erbaute Dreilinden, zu dessen Gäüen auch Theodor tiatene A Welche Stürme und Unbktiden die “Mark ducblebt hat, wie fie bon Krieg und Pest, im 30jährigen Kriege von Kaiserlichen und S@weden heimgesucht ward, des zum Z-ugnis bietet f n

mf au das niedrigere | nah zur 6, Bastion gehört haben und aus dem Zahre 1718 stammen.

Stück märkisher Erde, wo Heidekraut wächst und aden Erde

Dr. A. Kiekebusch le.te dret Bronzeringe der Es

jüngtren Zagdi{löfser in der Mrk find Hubertuefiok, 1849 vou

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