1916 / 30 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Feb 1916 18:00:01 GMT) scan diff

B E N t

D L a E A

heit8pflege im Ministerium des Jnnern, Professor

of- und Landesgestütsveterinärarzt, Darmstadt. Ps

Dr. Lufft, Königlich sächsischer heimer Medizinalrat, Ministerialrat im Ministerium des Jnnern in Dresden, stellvertretender Vorsißender der I. Abteilung des Landes- gesundheitsamts, Dresden. Dr. Lydtin, Großherzoglich badischer Geheimer Oberregierungs- rat a. D. in Baden, forrespondierendes Mitglied der Akademie

der Medizin in Paris, ordentliches Mitglied der Könialich aen SEEREO der I, Ehrendoktor der Uni- verhnuat in ¿Freiburg im Breisgau und der Tierärztlichen Hochschule in Wien, Baden-Baden. I

Dr. Maubah, Königlich preußisher Wirkliher Geheimer Oberregierungsrat (mit dem Range eines Rates I. Klasse)

und vortragender Rat im Ministerium des Innern, Char- lottenburg.

Dr. J. Mayrhofer, Großherzoglich hessisher Professor, Vor- steher des chemischen Untersuhungsamts, Mainz, Ex Dr. Mer ck, Großherzoglich hessischer Geheimer Medizinalrat,

Darmstadt. Dr. Arthur Meyer, Königlih pkreußischéèr Geheimer Re- glerungsrat, ordentliher Pröôf:\sor án déêr Universität in Marburg, Direktor des Botanischen Gaättens und des Botanischen und Pharmakognöstischen Jnstituts, Marburg. von Meyeren, Königlih preußisher Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat und Direktor im Ministerium für Handel und Gewerbe, Berlin. Dr. Moeli, Königlich preußisher Geheimer Obermedizinal- rat (mit dem Range eines Nates 11. Klasse), außer- ordentlicher Professor an der Universität in Berlin, Dür ektor der Irrenanstalt Herzberge der Stadt Berlin in VBerlin-Lichtenberg, Mitglied der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinálwesen, Berlin-Lichtenbera.

- L von Müller, Königlich bayerischer Geheimer Rat, ordentlicher Professor an der Universität in München, Ehrendoktor der Universität Montreal, München.

Í Neisser, Königlich preuß!\{her Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor und Direktor der Klinik für Haut- kranfheiten an der Universität in Breslau, Breslau. Nevermann, Königlich préußisher Geheimer Negierungs- rat und vortragender Rat im Ministerium für Landwirt- schaft, Domänen und Forsten, ordentlihes Mitglied des Ländesveterinäramts, Vorsißender der Prüfungskommission für Kreistierärzte, Berlin.

. Nocht, Obermedizinalrat, Kaiserlicher und hamburgischer Professor, Leiter des Medizinalamts und des Instituts für Schiffs- und Tropenkrankkeiten in Hamburg, Mitglied des hamburgischen Medizinalkollegiums, Mitglied des Beirats für das Auswanderungswesen, Háämburg.

- Olt, ordentlicher Professor an der“Uaioersität in Gießen, Gießen.

E Orth, Königlich preußisher Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor an der Universität'in Berlin, Direktor des pathologischen Jnstituts daselbst, Mitgliéd dêr wissen- schaftlichen Deputation für das Medizinalwesen und der Akademie der Wissenschaften, auswärtiges Mitgliéd der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen, Berlin-Grur.ewald.

. von Ostertag, Geheimer Regierungsrat, Direktor der Veterinärabteilung im Kaiserlichen Gesundheitsamte, Königlich preußischer Professor, Mitglicd des Königlich preußischen _Landesveterinäramts, Ehrendoktoz der Universität Gießen und der Tierärztlichen Hochschule in n u Poel Königlich h

aalzow, Königlih preußisher Generalar;t, Ab- teilungshef bei der Medizinalabteilung des Rrlégai ministeriums, E Mitglied des Wissenschaftlichen

Senats bei der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militär- ärztliche Bildungswesen, Berlin.

. Dr. Paul, Kaiserliher Geheimer Regierungsrat, Könialich bayerisher Obermedizinalrat, ordentlicher Professor für Pharmazie und angewandte Chemie und Direktor des Laboratoriums für angewandte Chemie an der Universität in München, Erster Direktor der Unter- suchungéanstalt für Nahrungs- und Genußmittel daselbst, außerordentlihes Mitglied des Obermedizinalausschusses, Mitglied der Zentralstelle für Jndustrie, Gewerbe und Handel, außerordentlicher Beisißer des Medizinalkomitees, München.

. L. Pfeiffer, Großherzoglich mecklenburgisher Geheimer Medizinalrat, orden!iliher Professor an der Universität in Nostock Direktor des Hygienischen Jnstituns und des Mecklenburgischen Landesgesundheiteamts, Rostock.

Dr. Nich. Pfeiffer, Königlih preußisher Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor und Direktor des Hygienischen Justituts an der Universität, Breslau.

Priem, Königlih bayerisher Oberregierungsrat, Zentral- inspeftor für Fabriken und Gewerbe in München, Mitglied des Beirats für Arbeiterstatistik,. München.

Dr. von Rembold, Königlich württembergisher Medizinal- direktor, ordentliches Mitglied des Medizinalkollegiums “pa S Mitglied des Strafanstaltenkollegiums, Stuttgart.

Dr. Renk, Königlich sächsisher Geheimer Rat, Präsident des Landesgesundheitsamts, Direktor der Zentralstelle für öffentliche Gesundheitspflege, ordentlicher Professor an der Technischen Höchschule, Dresden.

Dr. Riedel, Medizinalrat, Mitglied des Medizinalkollegiums der Freien und Hansestadt Lübe, Physikus daselbst, Lübe.

Dr. R oth, Geheimer Medizinalrat, Regierungs- und Medizinal- rat, Professor, Potsdam.

Dr. Rubner, Königlich preußisher Geheimer Medizinalrat, ordentliher Professor an der Universität in Berlin sowie an der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen und ordentliches Mitglied des wissenschaft- lichen Senats der leßteren, Direktor des physiologischen Jnstituts und des Kaiser Wilhelms-Jnstituts für Arbeits- physiologie, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen, Vorsißender der ärztlihen Prüfungskommission, Ehren- doftor der Universität Kristiania, Berlin,

G. Rupp, Großherzoglich badischer Regierungsrat, Professor, beeidigter Gerichtshemifer, Vorstand der Lebensmittel- prüfungsstation der Technishen Hochschule in Karlsruhe in Baden, Karlsruhe i. Baden.

Dk. Salzmann, Apothekenbesizer, Berlin-Wilmersdorf.

Dk. vóôn S@heurlen, Königlih wüiritembergisher Ober- medizinalrat und ordentliches Mitglied des Medizinal-

roe c ärztlihes Mitglied der- Gewerbeinspektion,

Ernst Schiele, Jngenieur und Fabrikbesizer, Mitalied der Bürgerschaft, der Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe, der Gewerbekammer und der Behörde für das Gewerbe- und Fortbildungss{hulwesen, Hamburg.

Schlippe, Königlich sähsisher Geheimer Regierungsrat und

vortragender Rat im Ministerium des Jnnern, Mitglied

der Technischen Aufsichtskommission für die Untersuhungs- und Prüfstelle des Deutschen Azetylenvereins in Berlin, stellvertretender Vorsißender der Technischen Deputation,

Vorstgender des Obereichungsamts, Mitglied des Prüfungs-

amts für den Gewerbeaufsichtsdienst, Dresden.

. E. Schmidt, Königlich preußischer Geheimer Reoierungs-

rat und ordentliher Professor an der Universität in

Marburg, Direktor des Pharmazeutish-chemishen Jn- stituts und Vorsißender der Pharmazeutishen Prüfungs- kommission daselbst, Marburg.

. H. Schmidt, Königlich preußischer Generalarzt und ärzt-

licher Direktor der Großen Heilanstalt der Charité in

Berlin, Berlin.

. Schmiedeberg, ordentliher Professor an der Kaiser

Wilhelms-Universität in Straßburg i. Elsaß, Direktor des Pharmakologischen Jnstituts daselbst, Korrespondierendes Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin, Ehrendoktor der Universitäten“ Edinburg und Bologna, Auswärtiges Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Rom, Korrespondierendes Mit ¡lied der Akademie der Medizin in Paris, Mitglied der König- lichen Gesellschaft für Medizin in London, Ehrenmitalied der Akademie der Meoizin in Brüssel, der Kaiserlichen militärmedizinishen Akademie in St. Péêtersburg, der Universität Kiew, der K. K. Gesellschaft der Aerzte in Wien, Straßburg i. Elsaß.

. Schü, Königlich preußisher Geheimer Regierungsrat,

Professor an der Tierärzilihen Höochshúle in Berlin, Veterinärassessor, ordéntliches Mitglied des Landesveterinär- amts, Berlin.

. Schweißinger, Apöthekenbesizer, Medizinalrat, ordent-

M6 lihes Mitglied des Landesgesundheitsamts, Dresden.

Simon, Königlich préußisher Regierungs- und Gewerberat in Düsseldorf, Mitglied des Beirats der ständigen Aus- stellung für Arbeiterwohlfahrt, Düsseldorf.

. Steudel, Geheimer Obermedizinalrat und vortragender Rat im NReichskolonialamt, Generalaczt, Königlich preußischer Professor, Berlin.

Or. Stoeter, Königlich preußisher Geheimer Sanitätsrat, Vorsißzender der Aerztekammer für die Prooinz Branden- Un E des Ausschusses der preußischen Aerztekammern, Berlin.

. Thoms, Königlich preußisher Geheimer Regierungsrat, außerordentlicher Professor und Direktor des Pharma- zeutischen Jnsticuts an der Universität in Berlin, Berlin- Dahlem.

. Tjaden, Obermedizinalrat, Professor, Geschäftsführer des Gesundheitsrats der Freien Hansestadt Bremen und be- auftragt mit der Oberleitung des Hygienischen Jnstituts daselbst, Bremen.

. Uhlenhuth, Geheimer Reaierungsrat, ordentlicher Pro- fessor für Hygiene und Bakteriologie an der Kaiser Wilhelms-Universität in Straßburg i. Elsaß, Direktor des Dra 1 Gla Hygiene und Bakteriologie daselbt, Straß-

urg i. Elsaß.

Dr. ege monns Kaiserliher Marinegeneralarzt, Kiel. ; Dr. Veiel, Königlich württembetgisher Geheimer Hofrat, Be- sißer einer Heilänstält für Häutkrankheiten, Cannstatt.

Dr. Vogel, Königlich bayerischer Geheimer Hofrat, ordentlicher Professor der Tierzuchtlehre und Gesundheitspflege der landwirtschaftlihen Nußtiere .an der Technischen Hochschule in München, Mitglied des Obermedizinalaus\shusses und des Bayerischen Landwirtschaftsrats daselbst, München.

Dr. Vogt, Großherzoglich hessisher Medizinalrat in Bußbach, Mitglied der Prüfungskommission für Apotheker an dèr Unioersität in Gießen, Bußzbach.

Wallraf, Oberbürgermeister in Cöln a. Rh., Oberpräsidialrat

a. D., Mitglied des preußischen Herrenhauses, 2. Vor-

lißender des preußischen und 1. Vorsißender des rheinischen

Städtetags, Mitglied des rheinischen Provinziallandtags,

R E LBTURNR und des Provinzialrats, Cöln

a. Rh.

Dr. von Wassermann, Königlich preußischer Geheimer Me-

dizinalrat, ordentliher Honorarprofessor an der Universität

in Berlin und Direktor des Kaiser Wilhelm- Justituts für experimentelle Therapie in Dahlem, Berlin-Dahlem.

Dr. Weber, Geheimer Regierungsrat, Stadtmedizinalrat in

Berlin, Berlin.

Dr. Wußtzdorff, Geheimer Regierungsrat, Direktor der medi-

__ginischen Abteilung im Kaiserlihen Gesundheitsamt, Berlin.

Zündel, Regierungsrat, Landestierarzt von Elsaß-Lothringen,

Straßburg i. Elsaß.

Zum Vorsißenden des Reichsgesundheitsrats habe ih den Präsidenten des Kaiserlichen Gesundheitsamts, Wirklichen Ge- heimen Oberregierungsrat Dr. Bum1n und zu dessen ständigen Stellvertreter den Königlich preußischen Geheimen Medizinalrat, E Professor an der Universität in Beclin Dr. Rubner ernannt.

Berlin, den 27. Januar 1916.

Der Reichskanzler. In Vertretung: Delbrück.

N Ur

Bekanntmachung.

__ Der Bürgermeisterei Jdar-Land ist vom Großherzog- lich oldenburgi)chen Staatsministerium in Oldenburg auf Grund des §8 795 B. G.-B. die staatlihe Genehmigung erteilt worden zur Ausgabe einer Schuldverschreibung auf den Jn- haber über eine Summe bis zu 300 000 46. Die Schuld- vetschreibung ist verzinslih mit 5 vom Hundert und rückzahlbar in deutscher Reihéswährung am 2. Januar 1918 bei der Kasse der Bürgermeisterei Jdar-Land.

Birkenfeld, dén 29. Januar 1916.

Großherzogli oldenburgishe Regierung des Fürstentums Birkenfeld. Willich.

follegiüitis in Stüttgatt, hygienisher Beräter der oberen

| Bekannfmachung. Der Stadtgemeinde

Stadtkasse in Jdar. Birkenfeld, den 29. Januar 1916.

Großherzoglich oldenburgishe Regierung des Fürstentums Birkenfeld. Willich.

Königreich Preußen. Finanzministerium.

Berlin für die Kreise Niederbarnim und Teltow, Regierungs- bezirk Potsdam, find zu beseßen.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Sep- tember 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), in Verbindung mit Ziffer 1 der Ausführungsbestimmungen des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 habe i

dorf, Wilhelmsaue Nr. 7, durch Verfügung vom heutigen

Tage den Handel mit Nahrungsmitteln wegen Unzu:

verlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin, den 1. Februar 1916.

Der Polizeipräsident. J. V.: von Rönne.

Velanntmachuna.

Der Firma J. B. Herrmann, Althandlung, hier selb st , ist wegen festgestellter Verstöße gegen das Höchstpreis- gejeß vom 10. Dezember 1914 (Reichs-Geseßblatt Seite 501) der Handel mit Metallen verboten.

Elbing, den 2. Februar 1916.

Die Polizeiverwaltung. Dr. Merten.

Vera nnta:a Gun

Dem Töpfermeister Eduard Dittrich, dessen Eh e- frau Minna Dittrich, geborener Berend, und deren Töchtern Anna, Emma, Elsa und Hedwig Dittrich, sämtlich aus Bitterfeld, Kaiserstraße 15 wohnhaft, ist der Handel mit Kartoffeln und Kohl jeder Art sowie jeglihe mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solhen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt worden.

Bitterfeld, den 31. Januar 1916.

Die Polizeiverwaltung. S d midt.

Bekanntmachung.

Dem Geflügelhändler Gerhard Lau, geboren am 23. 1. 1852 in Flörsheim, Kr. Wiesbaden, wohnhaft in Frankfurt a. M., Brönnerstraße 6, Geschäftslokal in der Markihalle hier, und seiner Ehefrau Franziska, geb. Biehl, geboren am 12. 1. 1854 in Nasletten, ebenda wohn- haft und tätig, wird hierdurch der Handel mit Gegen- ständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs8- mitteln und Futtermitteln aller Art, ferner rohen Naturerzeug- nissen, Heiz- und Leuchtstoffen sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solhen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 2. Februar 1916. Der Polizeipräsident. J BV.e.von Klenck.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 4. Februar 1916.

_ n der am 3. Februar unter dem Vorsiß des Staats- ministers, Vizepräsidenten des Staatsministeriums, Staats- sekretärs des Jnnern Dr. Delbrück abgehaltenen Plenar- sizung des Bundesrat s wurde dem Entwurf einer Vér- ordnung über Höchstpreise für Heu die Zustimmung erteilt. Zur Annahme gelangten ferner dor Entwurf einer Ver- ordnung über ‘die Preise für Rohzuck-r und Zuckerrüben im Betriebsjahr 1916/17 und der Entwurf einer Verordnung über die Verwendung von Verbrauchszucker. Demnächst wurde über die Bang von Stellen beim Reichsmilitäraeriht und bei den Disziplinarbehörden sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

Jm Nachgang zu den Kaiserlichen Verordnungen vom 3. und 15. August 1914, durhch die alle im Ausland be- findlichen wehrpflichtigen oder in feindlichen Kriegs diensten stehenden Deutschen zur unverzüg- lihen Rückehr in das Inland aufgefordert worden sind, ist unter dem 31. Januar 1916 eine weitere Aufforderung zur Rückkehr an Deutsche ergangen, die sich im Ausland auf- hálten. Diese Aufforderung wendet sich übér den Kreis der in den Verordnungen vom 8. und 15. August genannten Personen hinaus an diejenigen Deutschen, die am 80. Juni 1914 in Elsaß-Lothringen ihren Wohnsiy öder dauernden Aufenthalt hatten und nach diesem Zeit-

punkt das Reichsgebiet verlassen haben.

e Jdar ist vom Großherzoglich oldenburgishen Staatsministerium in Oldenburg auf Grund des 8 795 B. G.-B. die staatlihe Genehmigung erteilt worden Ee Ausgabe einer Schuldvershreibung auf den

nhaber über eine Summe bis zu 500 000 4. Die Schuld: verschreibung ist verzinslich mit 5 vom Hundert und rückzah[: bar in deutsher Reihswährung am 2. Januar 1918 bei der

Die beiden nêu zu erkihtenden Rentmeister stellen in

dem Milchhändler Johann Kuhn in Berlin-Wilmers-

Hie „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt hierzu:

Die besonderea Verk

ältnifse, wie sie in Glsäß-Lothringen zutage ‘treten sind, machen Une ole Anordnung erfordetlih. Denn “% nit

der Ermordung des österreiishen Thronfólgers die Géfahr einer egerfihen Berwicklung auftauchke und als danû später der Krieg ictlich -ausbrach, hat einé VYieibe in Elsaß Lothtiägén ansässiaer utscher ihrer Heimat den Rüden gekehrt. Verélüzelte haben \ih ¡t gescheut; - alshold im Ausland eine Tätigkéit zu entfälten, die [s im höchsten Maße deutshfeindlich oder sogar als vaterlands- Lerräterish begeihnet werden muß. Diese Personen haben sich damit ves Ansyruchs begeben, weiterhin etner Volksgemeinschäft anzugehören, die sie pflihtvergefsen verlassen haben. Die Gerechtigkeit verlongt es, sih von diesen nur dem Namen nah Deutschen, die fch tuner- ih wie au durch ihr Verhalten vom Deutswen Neich los- esagt habey, der deutshe Volköverband au nah außen hin deutlich fennbar trennt. p Hierzu die geseßliche Handhabe zu bieten, ist die neue Kaiserliche erordnung vom 31. Januar 1916 bestimmt. Sie wird entsprehend ¿a Vorschriften des Reichs» und Staatsangebörigkeit?geseges vom

Wo) Juli 1913 den Landesjentralbehörden die Möglichkeit geben, die

efennzeichneten Elemente und solhe Personen, die der Aufforderung ur Rükk hr shuldhaft keine Folge leizten, threr Staatsangehötigkeit ür verlustig zu erklären.

Der heutigen Nummer des „Reihs- und Staatsanzeigers“ jegt die 873. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 446. Verlustliste der preußischen Armee, die 951, Verlustliste der sächsishen Armee und die 341. Verlustliste der württembergishen Armee.

Oesterreich-Ungarn.

Das ungarische Finanzministerium _hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ die Einlösungspreise für inländischen Tabak für 1916 im allgemeinen um 30 Prozent erhöht. Den- jenigen Produzenten jedoh, die im Jahre 1916 auf einem ebenso großen Gebiet wie 1915 für das Aerar Tabak produ-

E „ieren werden, wird ein 40prozentiger Zusaß, den neuen Produ-

zenten sowie den auf ‘einem um 20 Prozent größeren Gebiet als im Jahre 1915 Produzierenden ein Zusaß von 50 Prozent gewährt. i Großbritannien und Frland.

Das Handelsamt veröffentlicht einen Bericht des Sub- fomitees, das damit beauftragt worden ist, Shußmaßregeln für gewisse Jndustrien nah dem Kriege vorzuschlagen. Nach dem „Reuterschen Bureau“ wird in dem Bericht eine

E Nbänderung der Patentgeseße und deren strengere Handhabung

angeregt. Jeder einzelne in Deutschland oder Oesterreich- Ungarn hergestellte Artikel soll mit der Marke „Made in (zermany“ oder „Made in Anstria-Hungary“ versehen werden. Es soll den britishen Schiffahrtsgesellshaften ver- boten werden, von britischen Verfrachtern höhere Frachtsäße zu verlangen, als von den nordeuropäischen. Ferner werden ver-

E iedene andere Shußmaßregeln für die britischen Erzeugnisse

und Vorzugstarife für die britishen Besißungen und die jeßigen Verbündeten Großbritanniens vorgeschlagen.

Frankreich.

Vorgestern hat in Paris eine Sißzung des Landes- verteidigungsrats - unter dem Vorsiß des Präsidenten Poincaré stattgefunden. Dem „Temps“ zufolge | hebt : ein Erlaß des Kriegsministers die dauernden Befreiungen vom Heeres dienst auf; die zukünftigen Zurückstellungen werden immer von begrenzter Dauér sein. Mit Ende Februar laufen die Zurückstellungen nar die in Frankreih Wohnenden, Ende März die Zurüstellungen der im übrigen Europa und in Nordafrika Wohnenden, Ende April alle übrigen ab.

Spanien.

Jn Lissabon sind Unruhen ausgebrohen. Dem „Jmparcial“ zufolge haben in mehreren Stadtvierteln Bomben- explosionen stattgefunden, die Sachshaden anrichteten. Die Behörden haben Vorsichtsmaßreaeln ergriffen. Das Palais des Gouverneurs wird bewacht; die Sitze der Arbeitersyndikate sind von Truppen umgeben. Die Ausständigen suchen einen Generalstreif herbeizuführen. Alle Verhafteten find auf Kriegsschiffen interniert worden. Die Agitation hat zugenommen in Settubal, San Pedro, Portem, Redundo und Montemar, wo der Bürgermeister gefoltert und dann ermordet ist, ferner in Aguarantes, Pedres, Folgaria und anderen Orten, wo die Menge in die Kornmagazine der Landwirte eindrang und Getreide fortshleppte. Truppen sind nach diesen Orten gesandt worden.

Norwegen.

Jm Storthing hat der Finanzminister einen Geseß- entwurf, betreffend die zeitweilige Aufhebung des Zolls auf Getreide, alle Mehlsorten und Kar- toffeln, für den Rest des Budgetjahres 1915/16 eingebracht. Die Mindereinnahme infolge der Aufhebung des Zolls wird auf 2 200 000 Kr. jährlih veranschlagt. i

Jn der vorgestrigen] geheimen Sißzung des Storthings brahte der Führer der sozialistishen Gruppe, wie „W. T. B.“ meldet, eine Vorlage ein, durch welche die Regierung ersucht wird, den Jntegritätsvertrag von 1907 rechtzeitig au kündigen. Weiter wird die Regierung ersucht, die er- forderlichen Schritte zu tun, um init allen anderen selbständigen Staaten Verträge abzuschließen, durh welche die Vertragschließenden sich gegenseitig verpflihten, alle Streitigkeiten im Wege des Schiedsgerichts ohne Waffengewalt entscheiden zu lassen. Der Minister des Aeußern erklärte, den ersten Teil der Vorlage nicht empfehlen zu können, und bezüglich des zweiten Teils, daß die betreffende Frage bereits im Ministerium bearbeitet werde. Der An- tragsteller erklärte darauf, falls der erste Teil der Vorlage nicht angenommen werde, betrachte er den legten Teil als er- ledigt. Der erste Teil der Vorlage wurde sodann mit allen gegen 18 Stimmen abgelehnt, der zweite Teil war damit erledigt.

Schweiz.

Der bulgarische Generalkonsul Nedkof aus Salo- niki ist gestern, begleitet von dem Sekretär im Ministerium des Auswärtigen in Sofia Abram off, der gleichfalls von den Verbündeten in Saloniki verhaftet worden war, aus Toulon in Genf eingetroffen. Der deutsche Konsul und der öster- reihish-ungaris{chè Generalkonsul befinden sich noch in Toulon.

Gestern nachmittag“ hat nách einer Meldung des eW,. T. B.“ ein italiènishes Flugzeug, das aus der Gégend des Moñté Geiiéroso kam und sich gegen den Monte LCeneri wandte, die Stadt Lugano überflogen. Es wurde

t

wie es in die Vedeggio-Ebene niederging.

Türkei.

Vorgestern nahmittag hat die Ueberführung der Leiche des Thronfolgers Prinzen Jussuf Jzzeddin vom Dolmabaagtsche-Palaft nah der Serailspiße stattgefunden. Hier bildete fi der Trauerzug, Truppen aller Waffengattungen, «Fnfanterie und Marine sowie eine Batterie, eröffneten ihn. Hinter dem Sarge, der von einem fostbaren purpurnen Samt- teppich mit goldgestickten Koransprüchen bedeckt und in die osmanische Fahne gehüllt war, schritten laut Bericht des „W. T. B.“ die Kaiserlichen Prinzen zu zweien in der von der Erbfolgeord- nung vorgeschriebenen Reihenfolge. Der Sultan war durch seinen Sohn Prinzen Omer Hilmi vertreten. Hierauf kamen die Kaiser- lihen Schwiegersöhne, der Großwesir, der Scheik ül Jslam, der Vizegeneralissimus Enver Pascha, alle übrigen Minister, das diplomatische Korps, die Senatoren und die Deputierten. Zu beiden Seiten geleiteten den Leichenzug Truppen, Feuer- wehr und Gendarmerie mit zu Boden gesenkter Waffe. Jn der Sophienmoschee wurden Totengebete und Gebete für den Sultan und für. die Wohlfahrt der osmanishen Armee, Marine und Nation verrichtet. Sodann seßte der Zug seinen Weg nah dem Mausoleum des Sultans Mahmud fort, wo die Beisezung erfolgte. Jn allen Straßen, die der Trauerzug passierte, war eine’ große, auf mehrere zehntausend geschäßte Menge angesammelt.

Der ärztlihe Bericht, in dem der Selbstmord des Thronfolgers festgestellt wird, ist von zwanzig der hervor- ragendsten türkischen Aerzte Konstantinopels unterzeichnet, darunter von Professor Bessim Omer. Die Blätter veröffent- lichen einen zweiten gerichtsärztlihen Befund, der von denselben Aerzten in Gegenwart des Oberstaaisanwalts und anderer Ge- richtsfunklionäre gemäß den Bestimmungen der Strafprozeß- ordnung erstattet worden ist und zum Schluß besagt, es sei endgültig festgestellt worden, daß sih der Thronfolger die Wunde am linken Ellenbogengelenk mit dem vorgefundenen Messer selbst beigebraht hat, daß der Tod durch den infolge der Durchschneidung der Arterie eingetretenen großen Blut- verlust erfolgt ist und daß die Ursache des Selbstmordes die Geisteskrankheit war, an der der Prinz litt.

Rumänien.

Das Parlament tagt seit vorgestern wieder. Nach der „Jndépendance Roumaine“ wird in den nächsten Tagen unter anderem ein Geseßzentwurf über einen Heereskredit von 200 Millionen Lei eingebracht werden.

Bulgarien.

Der Ministérpräsident Nadoslawow schilderte in der leßten Sißung der parlamentarischen Adreßkommission in seinen Erklärungen über die Lage diese als sehr befriedigend. Er hob, wie „W. T. B.“ meldet, die Vorteile des Bündnissés mit den Mittelmächten für Bulgarien und dessen künftiges wirtschaftlihes Gedeihen hervor und beantwortete alle Fragen der Mitglieder zur Zufriedenheit der Kommission.

Amerika.

Der deutsche Botschafter in Washington Graf Bernstorff hat dem Staatssekretär Lansing, wie das „Reutersche Bureau“ meldet, formell mitgeteilt, daß der Dampfer „Appam“ als Prise auf Grund der Bestimmungen des preußisch-amerikanischen Vertrags, worin der Besiy des Fahrzeuges demjenigen ver- bürgt wird, der es erbeutet hat, nah Hampton Roads gebracht worden sei.

Das Staatsdepartement hat den britishen Bot- schafter benachrichtigt, daß dem britishen Vizekonsul in Norfolk gestattet worden ist, sih mit den Passagieren der „Appam“ in Verbindung zu seßen. Die Behörden sind an- gewiesen, sofort die Landung aller an Bord befindlichen Per- sonen mit Ausnahme der Prisenbesazung zu gestatten.

Einer weiteren Meldung des „Reutershen Bureaus“ zu- folge hat der Staatssekretär Lansing entschieden, daß die „Appam“ als Prise zu betrachten ist.

Kriegsnahrichten.

Großes Hauptquartier, 4. Februar. (W. T. B.) Westliher Kriegsschaupla ß.

Einer der nordwestlich von Hulluch von uns beseßten Trichter wurde durch eine erneute englishe Sprengung ver- hüttet. Bei Loos und Neuville lebhafte Handgranaten- kämpfe. :

Die feindliche Artillerie entwidelte an vielen Stellen der Front, besonders in den Argonnen, rege Tätigkeit.

Westlih von Marle fiel ein französisher Kampfdoppel- decker, dessen Führer sich verirrt hatte, unversehrt in urisere

Hand. j Oestlicher Kriegsschauplaß. Keine besonderen Ereignisse.

Balkan-Kriegsschauplaß. Unsere Flieger beobachteten im Vardar-Tal südlich der griechishen Grenze und bei der Anlegestelle im Hafen von

Saloniki umfangreihe Brände. Oberste Heeresleitiung.

W ien, 83. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Russischer Kriegsschauplay.

Nordöstlihh von Vojan scheiterte ein gegen unsere Vor- positiónen gerichteter russischer Handstreih. Jn Ostgalizien und an der wolhynischen Front wurde beiderseits rège Fliegertätigkeit entfaltet. Eines der russischen Geschwader warf sechs Bomben auf Buczacz ab, wobei zwei Einwohner getötet und mehrere verleßt wurdén; éin @nderes verwundete durch eine Bombe nordöstlih von Luck drei eben eingebrachte russische Kriegs8aefangene. Unsere Flugzeuägeschwader beleaten mit Erfolg die Räume westlich von Czortkow und nördlich von Zbaraz mit Bomben. Sonst stellenweise Geshüßkampf.

Ftalienisher Krtiegsschäuplaß. An der küstenländishen Front waren die Geschüßkämpfe

wieder an mehreren Punkten recht lebhaft. Am-Tol meiner

von den s{weizerishen Svldaten beschossen, und man bemerkte, | Brückenkopf erweiterten unsere Truppen durh

ppen

Sa von Satito Lucia. Jn dei Hen

angriff ihre Stéllungen tvëslih uad

vom Feinde verlassenen Gräben wutden zählreiche Lei vièl Krieg8material vorgefunden,

Südöstlicher Kriegsschauplaß.

Die in Albanien vordringenden österreichish-ungarischen Streitkräfte haben mit ihren Vortruppen die Gegeñd westlich von Kruja gewonnen. Jn Montenegro nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der?Krieg z jur See. Berlin, 4. Februar. (W. T. B.)

1) Am 31. Januar und 1. Februar hat ein deutsches Unterseeboot in der Themsemündung einen englischen armierten Bewachungsdampfer, einen belgischen und drei englishe zu Bewachungszweckèn dienende Fi\ch- dampfer versenkt. J :

2) -Das Marineluft\{chiff „L 19“ ist von einer Aufklärungsfahrt nicht zurückgefehrt. Die angestellten Nachforschungen blieben ergebnivslos. Das Luftschiff wurde nah einer „Reuter“-Meldung am 2. Februar von dem in Grimsby beheimateten englischen Fishdampfer „King Stephe n“ in der Nordsee treibend angetroffen, Gondeln und Luftschiffkörper teilweise unter Wasser; die Besaßung befand sich auf dem über Wasser befindlichen Teil des Luftschiffes. Die Bitte um Rettung wurde von dem englischen Fischdampfer abgeschlagen unier dem Vor- aeben, daß seine Besaßung schwächer sei als die dez Luftschiffes. Der Fischdampfer kehrte vielmehr nah Grimsby zurü.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Amtlih wird ge- meldet: Am 25. Januar haben fünf, am 27. Januar zwei und am 1. Februar drei unserer Seeflugzeuge Durazzo und namentlih die Zeltlager nächst der Stadt mit ver heerender Wirkung bombardiert und sind troß heftiger Beschießung durch Landbatterien und Kriegsschiffe jedes mal unbeschädigt zurücckgekehrt. Am2. Februar wurde Valona von drei Seeflugzeugen bombardiert, dort Hafenanlagen, Flottanten (Lastboote, Krankenfahrzeuge) und Zeltlager mehrfach getroffen. Jm heftigen Feuer der Land- und Schiffsbatterien erhielt eines ber Fluazeuge in den Motor zwei Tréffer, durh die es zum Niedergehen auf das Meer gezwungen wurde. Der Führer der Gruppe, Linien- \hifffsleutnant Konjovic, ließ sih ohne Zögern neben das be- \chädigte Flugzeug auf die durch Bora stark bewegte See nieder, und es gelang ihm, troß des Feuers der Batterien auf Saseno und zweier mit voller Kraft heranfahrender Zerstörer die zwei unversehrt gebliebenen Fliegeroffiziere in seinem Flug- apparat zu bergen, das beschädigte Flugzeug gründlih un- brauchbar zu machen, mit der doppelten Bemannung gerade noch zureht wieder aufzufliegen und nah einem Flug von 220 km in den Golf von Cattaro heil zurückzukehren.

Flottenkommando.

London, 3. Februar. (W. T. B) „Lloyds“ melden: Der britishe Dampfer „Belle of France“ ist versenkt worden. Die europäische Besaßung und 22 Läskaren find gerettet; 19 Laskaren werden vermißt.

London, 8. Februar. (W. T. B.) In Plymouth trafen der Kapitän und 25 Mann von dem englischen Due „Woodfield“ ein, der am 3. Nöoëember 40 Meilen von Gibraltar von einem deutschen Unterseeboot an- gegriffen wurde. Nach einem zweistündigén Kämpfe, während dessen die arabischen Heizer des englishen Dampfers streikten, ging die Bemannung in die Rettungsboote. Der Dampfer

wurde torpedier!t.

London, 4. Februar. (W. T. B.) Dem „Reuterschen Bureau“ zufolge ist der Dampfer „Franz Fischer“, der als Kohlenschif} an der Küste fuhr, am Dienstagnacht von einem Zeppelin, der auf dem Wege von Hartlepool nach London war, versenkt worden. 13 Mann der Besaßung sind ertrunken, drei wurden von einem belgishen Dampfer gerettet. „Franz Fischer“ is ein erbeutetés feindlihes Fahrzeug von 370 Tonnen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Entwurf eines Geseßes zur Förderung der Stadtscha ften

ist nebst Bearündung dem Hause der Abgeordneten zu- gegangen. Der Geseßentwurf lautet, wie folgt:

8 1.

(1) Die Staatsregietting wird ermächtigt, der Preußtishen Zen- tral-Genossenschaftskasse zum Zwecke der Gewähtuyg von Darlehen zur Förderung der Gründung preußisher öffentlicher Kreditanstalten, die durch Vereinigung von Etgentümern von Hausgrundstücken gebildet werden und durch staatlihe Verleihung Recbtsfähigkeit erlangt haben (Stiadtschaften), einen Betrag von zehn Millionen Mark zur Ver- fügung zu stellen. j

(2) Die aufkommenden Zinsen sind von der Preußishen Zentral- Genossenshaftskafse an die Staatskasse abzuführen.

(3) Ruckzahlungen sind zur Verstärkung der geseßlichen Schulden- tilgung zu verwenden. as

(1) Der Finanzminister wird ermäthtigt, den im § 1 Abs. 1 be- zeihneten Betrag dur Ausgabe von Staa18shuldvet)chreibungen zu beschaffen. An Stelle der Schuldvers{relbungen können vorübergehend Schazanweisungen ausgegeben werden, in denen der Zeitpunkt der Fälligkeit zu beitimmen tft.

(2) Der Finanzminister wird ermäthtigt, die Mittel zur Ein- lösung dieser Schaßanweisungen durch Ausgabe von neuen Schah- anweisungen und von Schu)dverschreibungen in dem erforderlichen Nennbetrage zu beschaffen. Die Schayanweisungen können wiederhekt ausgegeben werden.

(3) Schayanweisungen oder Schuldverschreibungen, die zur Ein- 1ôfurg fällig werdender Schaganw?isungen bestimmt sind, hat die Hauptverwaltung der Staatoichulden auf Anordnung des Finanz- ministers zwei Wochen vor dem Zeitpunkt der Fälligkeit zur Ver- fügung zu halten. LTie Verzinsung der neuèn Schuidpaptieré darf vit vor den De pur E E dem die Verzinsung der ein- ulösend-n azanwelsungen aufbhd!

y f Wann, dur welGe Stelle und in welchen Det en in welchem Zindsfuße, zu welchen Kündigun ükgen utid zu Kursen die Schaganweisungen und die Sthuldverschreibungèn aus.

gegeben werden sollen, bestimmt der Finanzminister. Im übrigen sind

Sa S R E

ems

Ü E tarif: 2 2A T S RES T E N eute