" Die Sktaatôregierung ist bei dieser Bestimmung vou der Auf- faffung ausgegangen, däß die Schäßung eines öffentlichen Schäßungs- amts ‘auch den Beleibungen seitens der staatlih beaufsichtigten Kreditanstalten auf die Dauer zugrunde zu legen ist. Dor Entwurf soll die Möglichkeit zu einem entsprechenden Vorgehen schaffen, Be- züglich der Hypothekenbanken und der privaten Versicherungsunter» nehmungen bieten die reihsgeseßlihen Vorschriften {on die geseh- lie Handhabe. Für die vom preußischen Staate beauffichtigten An- stalten wird eine solhe Verpflihtung erst durch dieses Geseh ein- geführt, aber au nicht sofort, sondern nur durch besondere Königliche Nerordnung, deren Erlaß von der weiteren Entwicklung des Be- leibhungswesens und vor allem davon abhängig gemacht werden muß, inwieweit die Tätigkeit der Schäßungsämter in ihrem Erfolge den auf sie geseßten Erwartungen entspricht.
Meine Herren, das wäre das Notwendigste, was ih Ihnen über die Struktur des Gesehes in diesem Augenblicke mitteilen möchte; ih bebalte mir nähere Erläuterungen für die vorauésichtlich stattfindende Kommissionsberatung vor.
Aber den cinen Wuns möchte ich Ihnen dabei aussprechen, daß in dem Fundamente, auf welchem das Schäßungs- und Kreditwesen neu geregelt werden Ffoll, dieses Geseh einen hervorragenden Eckstein bilden möge. -
Nun, meine Herren, wende id mih noch zu dem zweiten Geseßz- entwurf, der die Förderung von Stadtschaften betrifft, Jh habe vorher son hervorgehoben, daß, wie die Notlage des Grundkredit- wesens im allgemeinen, so vor allem die des städtisden Grundkredit- wesens in gegenwärtiger Zeit zu beklagen ist. Diese Notlage hängt, wie G vorher ebenfalls {on bemerkte, im wesentlichen mit der weiten Hypothek, und niht weniger damit zusammen, daß bisher Leider bei der Belcibung städtischer Grundstücke die nicht kündbare Tilgungshypothe? nur in feltenen Fällen zur Anwendung gekommen ift. Bisher haben sih die \tädtishen Hausbesißer derartigen Vor- lägen gegenüber ablehnend verhalten; sie glaubten damit eine Min- derung ihrer Erträge verbunden zu schen. Sie wollten nach Mög- lichkeit den Jahresertrag des Grundstückes steigern, baben aber nicht an s@wierige Zeiten und auh nicht daran gedaht, daß sich natur- gemäß der Wert des Pfandobjekts, soweit dasselbe aus Gebäuden be- steht, im Laufe der Zeit vermindern muß. Aber der Krieg, meine Herren, und die damit zusammenhängenden Séhwierigkeiten der Be- schaffung neuer Hypothekengelder haben doch bei den Hausbesitzern eine Wandlung bewirkt, und ih glaube nit zu irren in der Annahme, daß au der städtische Hausbesiß jeßt von der Ueberzeugung dür- drungen äst, daß ihm dauernd nur durch die Einführung einer tilg- baren und kündbaren Hypothek geholfen werden kann.
Meine Herren, zunähst ‘wird es Aufgabe der schon bestehenden Anstalten sein, soweit es in ihrer Macht liegt, sich die Pflege der Tilgungshypothek angelegen sein zu lassen. Von den öffentlich-rot- lichen Anstalten kommen dabei- ün erster Unie die auf kommunaler Grundlage errichteten Sparkassen in Betracht, die allerdings nah threr ganzen Struktur und Bestimmung nicht in der Lage sind, auf das Reéht der Kündigung der Hypothek ganz zu verzichten. Sie sind
mit ihrer ganzen finanziellen Lage vereinbar erscheint, auth fernerhin bei der Beleihung der unkündbaren Tilgungshypothe? den Vorzug zu geben. @
J& muß dabei lobend und anerkennend hervorheben, daß die preußischen Hypothekenbanken, welche meiner Aufs{t unterstellt sind, si {hon bereit erklärt haben, die unkündbare Tilgungshypothek nah Möglichkeit zu fördern. Aber die bestehenden Anstalten genügen für
eine umfassende Verbreitung der Tilgungshypothek den Bedürfnissen nicht. Es wird darauf ankommen, auch neue Einrichtungen zu schaffen, für welche übrigens auch {hon Vorbilder vorhanden find. Die Pfand- briefanstalt für die Provinz Brandenburg ist bereits in Tätigkeit ge- treten, und heuerdings i} auch vom Landtage der Provinz Westfalen bes{lossen worden, ein Pfandbriefinstitut für die Provinz Westfalen zu errichten. Soweit solche Institute sich an die Provinzialverbäinde anscließen, gewinnen sie dur die Unterstüßung, die sie bei den Pro- vinzialverbänden finden, auch die Möglichkeit, in der Beleihung mög- list weit zu gehen, die erste Hypothek bis zur Höhe von 60 % des Grundstückswerts auszudehnen und unter entsprechender Sicherheits- leistung seitens des Kreises oder der Gemeinden auch eine Hypothek zur zweiten Stelle zu gewähren.
Der Gesehentwurf, der Ihnen vorliegt, stellt 10 Millionen Staàats- mittel zu dem ZweckXe zur Verfügung, solchen neu zu errichtenden Fnstituten Vorschüsse zu gewähren, damit sie sich ¿hr Grundkapital beschaffen und ihre Tätigkeit eröffnen können, Jh hoffe, daß {h im Laufe der Ifhre in allen Provinzen möglichst im Anschluß an die sProvinzialverbände sogenannte Stadtschaften bilden werden. Sollten die Provinzialverbände die Mitwirkung versagen, fo wird ein anderer Weg gefunden werden müssen, vielleicht können auch größere Städte und andere engere Kommunalverbände allein oder gemeinschaftlich ein folches Institut mit staatlicher Unterstüßung errichten.
ins möchte ih noch dabei bemerken. Es ist keineswegs beab- sichtigt, die Tätigkeit der schon erfolgreich tätigen Institute auf dem Gebiete des städtischen Beleihungêwesens zu unterdrüden. Alle diese Institute haben ihre Berechtigung und behalten au ihren Wirkungs- freis, Bei der Notlage des städtishen Grundbesißes kann aber die Vermehrung solcher Institute, die ihm mit Kredit zu Hilfe kommen, nur nach jeder Richtung hin als erwünscht bezeichnet werden.
Meine Herren, vielleicht ist maihem von Ihnen das Wort Stadtschaft neu, Es is dem Worte Landschaft nagebildet und läßt erkennen, baß die Stadtschaft auf ähnlicher Grundlage, nämlich durch freiwillige Vereinigung ‘der städtischen Hausbesißer gebildet werden soll, Ich kann nur dem Wunsche Ausdru geben, daß, wenn dieser Gesehentwurf Ihre Zustimmung findet, die Stadtschaften einen gleichen segensreihen Erfolg aufweisen mögen, wie er den Landschaften in den meisten Provinzen zu unser aller Befriedigung beschieden ge- wesen ist. (Bravo!)
Abg. Grund mann (kons.): Als wir am 12. Januar zu unseren Beratungen zusammentraten, verlautete noch nichts von den beiden Sten mit welden wir uns heute zunächst zu beschäftigen haben,
ähw ned und dem Stadtschaftsgeseß. Es war deshalb gestellt, der im Haushaltsausshuß dieses Hauses qge-
während des Krieges gesewliche Waßnahmen tädtishen Grundkredits vorbereitet werden
dém S in Frage äußerte Wunsch, daß no zur Grleichterung de8 fl * röchten, dergestalt, daß ihre Krieges eintrete, zur Grfüllung gelangen werde. Umsomehr müssen wir der Regierung Dank zvissen, daß sie durh Einbringung dev beiden
Paubbesibes binsihtlih der
E E E NEN t ersucht werden, es, soweit Rees
irkung alsbald nach Beendigung des -
Gesehesvorlagen ihrerseits den Willen bekundet hat, der Wsung der brennenden Frage der Sanierung des städtischen Grundkredites näher- zutroten, Daß diese Fwage brennend und ihre Lösung dringend geboten bedarf feiner weiteren Ausführung. Dio Lago des städtischen Fedenntrsorung war schon seit einer
ibe von Jahren vor dem entils, pe: hat sih im Kriege durch den großen Mietsausfall- vers{limmeri, Nach dem Arn ust eine Versteifung des Geldmarktes zu e ten, welche die Versorgung des Hausbesißes mit ersten Hypotheken schwierig, mit zweiten HyP0- theken nahezu unmögli maden wird, wenn nicht geseßliche Maßnahmen ur Abhilfe der Notlage getroffen werden; niht vorübergehende, wie ie durch die Kriegsgeebacbung auf dem Gebiete des Hypotheken- wesens getroffen sind, die vielleicht im Jntoresse des Hausbesißes und des Mittelstandes noch weitèr auszubauen sein werden, A dau- ernde, Als solche dauernde Maßnahmen sind die beiden Ge ehesvorlagen unterbreitet worden. Die Vorbedingung für einen gesunden Realkredit t die rihtige und zuverlässige Erfassung des Wertes des Grundstückes. Üeberwertung und Unterwertung sind zu vermeiden, da beide große Gefahren e den Grundbesiß in si bergen. Namentlic in großen Städten ist bäufig eine Ueberwertung der Grundstücke festzutellen. Die Begründung des Entwurfes zum Schäßungsgeseß mißt die Schuld bieran dem in Preußen im allgemeinen herrschenden Schäßungssystem zu. Von fkollegialen S(ähungsstellen mit behördlicher Eigenschaft, die den Kommunalbehörden anzugliedern sind, wird eine größere Zu- verlässigkeit, Einheitlichkeit und Stetigkeit der Taxen erwartet, Jn- soweit seben wir in dem Entwurf einen Fortschritt zum Besseren. Auch sonst billigen wir die Grundsähe des Geseßes, das einen guten Rabmen zum weiteren Ausbau bilden kann, um das Schäßungswesén auf eine gesunde Grundlage zu stellen. Ueber den Zeitpunkt des Ine krafttretens sind wir mit dem Minister einverstanden. Es muß {on jep! im Kriege Vorsorge getroffen werden, Der Gesehentwurf enthält eine Schäßungsgrundsähße. Sie sollen nah Verabschiedung des Ge» seßes dur die Ausführungsbestimmungen festgelegt werden, (Ein anderer Punkt ist der Aus\{luß von Rechtsmitteln gegen die Ent- scheidung des Schäßungsamtes. Die Beschwerde beschränkt \ih auf kurze förmliche Mängel. Das ist bedenklich, da JFrrtümer schwere wirts{aftlihe Folgen haben können. Wie hier abgeändert werden kann, dafür geben uns vielleicht ein Beispiel die Landschaften, und ih verweise hier direkt auf die pommersche Landschaft, wo ein Rekurs an einen engeren Auss{uß möglich ist. Näheres hierüber kann aber der Kommissionsberatung vorbehalten werden. Der Zusammenhang dieses Gesetzes mit dem Stadtschaftsgeseß ist dadur gegeben, daß, während das Schähßuregsamtsgeseß die Vorbedingung und die Grundlage eines gesunden Realkredites bildet, das Stadt\chaftsgeseß dem Haus- besiß wenigstens einen der Wege weisen will, auf welhem er sih den notwendigen Kredit beschaffen kann. Ueber dieses Geseß wird einer meiner politisden Freunde sprechen. Ich will zum Schluß die Hoff- nuna ausdrüdcken, daß es gelingen möge, die beiden Geseße fo auszu- gestalten, doß se eine allmählihe Gesundung des städtischen Grund- besikes herbeiführen und. die \dwere. Notlage des Hausbesißes mildern, damit sie den Hausbesiß befestigen und den Hausbesißer bodenständia machen. An der Erreichung dieses hohen und \%óönen Zieles werden “meine politishen Freunde gern mit- arbeiten. Ih beantrage die Verweisung der Vorlagen an eine Kom- mission von 21 Mitaliedern.
Abga. Dr. Hager (Zentr.): Die mißliche Lage des städtischen Grundbesibes lieat zum Teil an der \teuerlihen Belastung, zum Teil an den Schwierigkeiten auf dem Hypothekenmarkt. Dieser- Zustand ist: nun durch den "Krieg: noch verschärft worden, namentlih dur den erheblichen Ausfall an Mieten. Es ist dankend anzuerkennen, daß die Staatsregierung seit - Jahren bemüht ist, dem \tädtishen Grunde besiß zu helfen, und- diese beiden Geseßentwürfe sollen ja mit. dazu beitragen, die schwierige Lage des Grunbbalipen
sern. Der Gesebentwurf- zur Förderung der allgemein ‘eine tels freudige Aufnahme gefunden: inzelheiten dieses Eütwurfes wird ein anderer Redner tei sprechen. Wir sind damit einverstanden, daß beide Ge- einer besonderen Kommission überwiesen werden, wir würden aber cine Kommission von 28 Mitgliedern vorziehen. Was ten Entwurf über die Shäßungsämter betrifft, A entspricht er nik ganz den Erwartungen, die er erweckt-hat. Die Bedenken gegen diesen Gefebentwurf sind teils grundsäßlicher Natur, teils richten sie sih aegen einzelne Bestimmungen. Weite Kreise des Grundbesißes be- fürhten, daß e Schähungsämter gewöhnlih recht niedrig säßen werden, und daß für die Grundstückseigentümer dadurch Schwierigkeiten entstehen. Ist die Taxe vielleicht zu gering, so kann auch die Hypothek nur gering sein. Für die ersten Hypotheken kommen im großen und ganzen die öffentlichen Kreditinstitute in Frage, und diese dürfen nur sechs Zehntel des Wertes geben. Ein weiteres grund\äßliches Be- denken ist, daß der Entwurf die Ausführung des Ges&hes den zustän- digen Ministern überläßt. Es ist {hon mit Recht betont worden, daß dieses Geseß ecigentlich nur ein Rahmengesebß ist. Es werden die Einzelheiten im großen und ganzen den Verordnungen vorbehalten. Dies erscheint uns nun recht bedenkli{. Es wird ernstlih zu prüfén sein, ob nit die grundlegenden Bestimmungen im Geseh selbst Auf- nahme finden müssen. Jh denke da besonders an die Uebergang8- bestimmungen. Die Wirkungen dieses Entwurfs, wenn er Geseh wird, wérden für die Uebergangszeit besonders groß und \chwierig- sein. Wenn die neue Taxe erheblih geringer ausfällt, als die frühere, so fann es vorkommen, daß der Hypothekengläubiger für die neue Hypothek sehr barte Bedingungen - auferlegt, und das kann zu einer {weren Schädigung des Grundbesißers führen. Im übrigen stehen meine politischen Freunde diesem Gesehentwurfe wohlwollend gegenüber, ob- wohl sie auch gegen einzelne Bestimmungen recht erhebliche Bedenken haben. Es fragt si, ob es möglich sein wird, die erforderliche Zahl sahkundiger Schäber zu finden, wenn ein großer“ Kreis von Sach- verständigen von der Mitgliedschaft der Schäßungsämter aus- aecsclossen wird. Die endgültige Stellungnahme behalten wir uns für die zweite Lesung vor. Wir hoffen, daß es möglich sein wird, unter Wahrung der berechtigten Interessen des organisierten Grundbesißes und der Gläubiger etwas zu schaffen, das dem Grundbesiß eine Besserung bringt.
Aba. D r. Liepmann (nl): Ein Driitel der Hypotheken sind solche zweiter Stelle. Diese sind der Kündbarkeit unterworfen; das- selbe gilt. zum Teil auch von den ersten Hypotheken. Es handelt ih bier also um eine Frage des Mittelstandes, und darum ist sie von der größten Bedeutung. Der Gefeßentwurf über die Stadtschaften zieht vor, 10 Millionen flüssig zu machen. Uns scheint diese Summe sehr gering zu sein. Es ist zweifelhaft, ob sie ausreihen wird, um die guten Absichten, die der Geseßgeber hat, und die auch der Minister der Land- wirtschaft vorhin auseinandergeseßt hai, auch wirklich auszuführen. Es mag sein, daß bisher eine gewisse Uebershäßung des Wertes der Grundstüce stattgefunden bat. Aber von einer systematiswen Wert- übershäßung kann man doch nit \prechen. Die Hausbesitzer haben die ernste Besorgnis, ob sie bei dem vórgesehenen Schäßungszwang ihr Haus werden ‘behalten können. Mindestens müßten für den Ueber- gang Erleihterungen geschaffen werden. Auch wir glauben, daß das, was den Ausführungsbestimmungen vorbehalten ist, vorher in das Geseß bineinaearbeitet werden muß. Es wäre zu prüfen, ob nit eine einheitlide Schäßung für alle in Betracht kommenden Fälle geseßlich festzulegen wäre. Was die Auswahl der Schäber betrifft, so {ließe ih mi den Ausführungen der Vorredner an. Es müßte eine größere Zulassungéfreiheit gewährt werden. Was die Stadt Berlin anbetrifft, so sind au meine politishen Freunde der Ansicht, daß der Gesch- entwurf fie nit richtig behandelt. Die Verhältnisse in den einzelnen Orten des Zweckverbandes find sehr verschieden, die Verhältnisse von Wilmersdorf lassen fch nit mit denen der östlichen Vororte ver- gleichen; es ist deshalb bedenklich, derartig versbiedene Gemeinden jü- fammenzuwerfen. Dazu kommt, daß Berlin im Verwaltungsausschuß von 19 nur 6 Stimmen hat, also keine aus\{laggebende Stellung ein- nimmt. Es besteht die Gefahr, daß. Berlin dabei zu kurz kommt. Fs fönnte in ter Sommission au noch cine Reihe anderer n, die mit diesem Gegenstande zusammenbängen, geprüft und in vem Geseh
Abg. [iti
“a einer Gesundung des
wahren.
3. Uhr, vertagt.
Jahre nicht übertroffen, Die
fähigkeit beschäftigt. mäßigen Verteilun reite der Absay
lionen dz, etne Ziffer, un 1,1
zielt. eiwa 350 000 fz
asis bildeten,
vie folgt, teteiligt :
H E
‘Sanuar « Februar . ; ärz E
April
Mai Zuni .
Ful - August September . Oktober . November « 8385 130 Dezember 417 659
Summa 4 486 287
335 378 305 861 354 141 403 212 383 937 414 282 447 373
dz 35 625 47 192 54 974 51 401 32 099 43 941 47 254 33 206 36 378 53 409 42 141 36 987
514 607
Sanuar . Rar ¿ März . April . Mai Junt Juli . Miau chck September . Oktober . November Dezember
Summa
die gegenüber dem
vón rund 400 000 dz zusamrmenhängt. 25 v. H. erzielt.
1915 6 480 000 dz.
Graf von Moltke
a
beizutragen
rennde beiden Ges
En dankbar dafür ten
Reéalkre werds allerdings noch die bessernde Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forss Dr. Freiherr von S Meine Herren! Aus den Aeußerungen einzelner der Herren V redner habe ih entnehmen zu müssen geglaubt, daß meine Ausführung über das Schäßungsamt Groß Berlin nitht ganz in dem Sinne as gefaßt worden sind, wie sie gemeint waren. Jch habe anläßlich Bedenken und Vorschläge, welche in der Presse und auch sonst bei þ Erörterung der Bestimmungen des Gesehßentwurfes hervorgetreten sy die Geneigtheit der Staatsregierung ausgesprochen, etwaige Y änderungsvors{läge wohlwollend und auch nach der Nichbung bin prüfen, inwieweit bei der Zusammenseßung dieses Schäßungsamtes Snteressen der einzelnen Kommunalverbände ausgiebiger berüdsiäß werden könnten, als es in dem Entwurf geschehen ist. Aber ih mög feinen Zweifel darüber aufkommen lassen, daß au die Staatsregiery unbedingt an dem im Gesehe ausgesprochenen Standpunkt festhält y für den Bereich des Zwêckverbandes Groß Berlin, so weit er Grundstückswesen eine städtische Entwicklung aufweist, nur ein einzg Schäßungsamt. ins Lèben gerufen werden kann, um die einheitl Handhabung - der Schähßungsgrundsäße unter“ allen Umständen
Nachrichten "“ und Landwirtschaft“)
Desterreich-Ungarn.
Der Eilsenabsay Oesterrei{s im Jahre 1915. Y Absaiz der kartellterten österreihishen Eisenwerke hat im vergange nur eine bedeutende Steigerung gegenüber erfahren, sondern au die Ziffern des lehten Ftiedensjahres 1! waren dür Zwecke bis an die äußerste Grenze Ihrer Leistu n Fabrikaten, insoweit sie einer qu auf die einzelnen Unternehmungen unterliegen, m Jahre 1915 bie Höhe von rund 659 die über die Absaÿmengen des Voj Million dz größer ist als jene des Friedensjahres 19 n rg Ls Ÿ cur M N noch ein Ausfa
Vom Mt Die Monatsautn eine ganz bedeuti
Werke
der Staatsbahnverwaltung Fn de
Dieser ganze Vorsprung wurde in d Fn den ersten sieben Monaten hatte Böórjahr August ab trat ein völliger Umschwung ein.
zelgten von diesem Zeitabschnilt 6 in den Absatziffern, wobei allerdings niht zu übeis ane n R Auaust - Dezember 1914 das Vi
mithin niedrige Zahlen die Vergl An den Absaßmengen des Jahres,1915 sind die einzelnen Fabri Träger :
64310 43 360
gegen
ist, daß, in den Kriegsmonaten gean stark untetbunden war,
—++++4+41 2E
Grobbleche 5
Die größte Absaysteig Jahre 1
und Fassoneisen um rund 1 1914 etne Absaßverminderun litten auch im Jahre 1915 Vergleiche mit dem E
eraus, was m
etwa 40 000 dz gefttegen.
In den legten fieben Jahren 0 kartellierten Eisenwerke wie folgt: 1911 6 882 000, 1912 8 371 000,
Wenn von dem Jahre 191 österreidishe Eisenindustrie bedeutete, Absatzziffern des verflossenen einmal, und zwar im Jahre Nr. 23 vom 23./1. 1916,)
1 Hand
chorlemer:
für
dás
n Stab- und Fassoneisen
71180
12 260 56 739 4 563 89 956 293 215 203 282 215 204 160 650 128280
_ — p E —— C Cr =J
Z 3 951 11142 3 670 8 899 11 025 8 792 7267 22734 6 882 27 315 16 614 1144 97 994
+1++++++1+1++
fis
angefangen
"898
Handel und Gewerbe,
(Aus den im Reichsamt des gestellten
ergeben,
dz
83 428 71 111 57 105 67 891 80 922 85 751 69 200 74 277 52 199 63 319
802 873
dieser , An dis anzulegen sein
der
kons.) erklärt, baß seine y
[wollend gegen te! A E Ginzelhez
Die weitere Beratung wird nah 6 Uhr auf Mittnd
nnern zusamm andel,
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Shienen
dz 46 277 30 167 67 049 34 780 28 816 60 527 57 894 67 228 62 450 66 587 71 070 71 764
664 609
erung verzeichnet Stab--u 914 etwa 34 v. H. beträgt. S dem leßten Friedensjahre (1913) ergab ich cin Mehrabfaß in Million Dopyelzentner. Träger, di} von etwa 240 000 dz verzeidnet
— Der Au ¿W. T. B,* jushlagen,
Braunschweig der Brauns@{weiger
berüdfihtigt werden; bann ift zu hoffen, daß wir den Grundbesih seines Gesundung näherbringen, E : A
— Dér Aufsichtsrat Hypothekenbank, Braunshweig, beschloß „W. T. B.“ in seiner gestrigen Sipung, zuberufenden Generalversammlung die Be von 72 9%, wie im Vorjahre, vorzushlagen,
e a E fe Seite L ‘ias u. Co. engee aft, Leipzia, hat lau V im Yaufe tes Monats Mâtl ür das Geschäftsjahr 1915
fichtsrat
beschlossen, findenden Generalversammlung f tellung einer Dividende von 109% gegen 8 %/ im Voß
599 1176 1787 2210 29 16 6210 6273 6567 6883 7034 7690
Das Postsparkafenat n _nach dem Kronen festge!
0 Talerlose : 3287 5202 9225 9271 54 8095 8431 8471 8955 9972.
Bien, 8. Februar. ; den Umrechnungskuxs für Za Reth bis auf weiteres für 100 F auf 140,50
(W, X. B di
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eine Abnahme um rund 170 000 da im Friedensjahre 1913 tellt fich ein A it der Stockung im Baug! Bei Grobblehen wurde ein Mehrabsay po Endlich sind auch die Sienenablieferungn
estaltete d der Gesamtabii 1909 6 083 000, 1910 5 1913 6 000 000, 1914 5M
9, das elne Hochfkonjunktur abgesehen wird, so wu is Jahres in der angegebenen Peritl
1911, übertreffen, (Nah Prager
Braunschweig-Hannovtl P Meld
der quf den 4. Mä rteilung einer Divi
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219 57 761
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Inf. 1881
London, 8. Februar. Washington Life Af Méinaltn be kee einen wird. Es
en Audfu den §37 598 298 Pfd. Sterl.
Monaten des 1915. Dec
nahme is auf den lebh iffen ¿Zee utfubr betr nah land 93 548 ¿ L ted 26 503 €63 bezw. 90 347 066. L
máhten zurüFzuführen. Die
w. 49671358, nach dem bezw. 20 325 346 Pfund Sterling.
Ausfuhr nach neutralen Ländern stieg Dänema:k um ungefähr 10 Millione 4 Millionen, nach Norwegen um fast um über 13 Millionen und nah der Stezxling.
London, s. Februar. (W. T. B.) Im Monat Januar bat Pfd. Sterl. und der Wert der
der Wert der Einfuhr 74928 241 Ausfubr 36757 167 Pfd. Sterl.- b
Stockholm, 8. Februar.
———— —
Börse zu Be
(Noticrungen des Börsenvorstandes)
vom 9. Februar Brief
M
5,385 2284 151 151 1513 1025 71,675 844 85 772
für
1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Let 100 Leva
Geld
“M
5,365 2288 1514 1514 1514 102
71,575
New York Holland
Dänemark Schweden Norwegen Schweiz
Oeste: reich Rumänten
Bulgarien 764
(W. T. B.)
leeres: Das delsde t Oi, die Ausfuhr dée Mee s Pat lux
aus geht hervor, den ann den p sehe geeganitigt wurde, Der Wert A S HeaR s Jahres 1914 betrug
euroväisben Rußland
Die Ausfu h fer Uagtrn il df mini: Bettye lerdwegarn 2
Monat Januar des vorigen Jahres h t e Ui fuß
Di gen Jahres hat die f Sterl. und die Ausfuhr um 8 509 T Pn: Sterl. E E i: R D
über die bis zum 4. Februar 1917 dauernde Befreiuma 1 peevenwurf dishen Reichsbank? von der Verpflichtung Golb ift von beiden Kammern angenommen worden.
Der „Times“ wird aus
Lond 5 zusammengestellt, die dem- | 2 o daß der amerikanische der 2 fd. Sterl. in denselben
Cie Teil dieser y Zu- | mit den Entente- für 1914 bezw. 1915 196 783 323, nah nach FItalien 14353 102 4 326 127
Goldfields
kurz 11,29, furz 28,09,
Silber 27!
seit 1913 wie folgt: Na
n, nach Holland um r f 7 Millionen, naß Schweden Schwetz um 800 000 Pfund Amst
Scheck auf Im Verglei zu dem
Pacific 95 Anaconda zum Ankaufe von New
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vom 8. Februar Geld Brief l M M industiielle 5,375 5,385 229 2294 151 1517 15814 1514 1514 1512 103 1034 71,45 71,55 844
851 763 773
der
auf Berlin
Argentin
Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11,
London, 7.
Paris, 8.
London 11,29, Scheck auf Berlin 43,70,
olland-Amwerika-Linie 376, tchison, Topeka u. Santa Fs 10085,
waren gefragt und höher. Viidvale Steel & Ordnance Co. im Zus Ankündigung, Steel Co. erworben babe. Gt aber feste Tendenz. Der S{lu Umgeseßt wurden tnsge hauptet. Geld auf 24 leßtes Darlehen 2, W Transfers 4,76,50
Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.
on, s. Februar. (W. T. B.) 23 % Englis§he Consols
4 î/g Japaner von 1809 hi 3% Beet Casilaner g 1000 9e von 1908 —,—, 44 °/a Nufsen von 1909 s itin 6.24 unen Canadian Pacific 1804, exikfo 9, Pennsylvania 59, acific 1403, opper 18È,
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14, Randmines 43/,;. — 3}, Wechsel Wechsel auf Paris 3 Monate 28,50 Wechsel auf Petersburg fts 1594. e 0A Februar. (W. T. B,)
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9/0 Span.
erdam, 8. Februar. (W. T.
1/6, Southern Railway 20x, 1642, y ¿, Unton
York, 7. Februar. (W. T. B.) (Sh
der günstigeren Beurteilung der gespannten | Zusammenhang mit ort ITEa ft N poAR verkehrte die beuti
Spezialwerte und die Anteile von Kup
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—,— timore and Ohio Erie 40}, Natioral Railways me United States Sit En Meck Vi,
orDora Rio Tinto 58, Chartered 11/0, De B R
rivatdiskont 54, Silber 27.
Privaidiskent 53,
Februar. (W. T. B.) 509 87,25, 3 9% S r matt Rente 61,00 Se Jae 90,30, 5 % Russen 1906 84,20, 3 9% Ruffen von 1896 —,—, 4%
Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1665.
E pel Sched auf Paris 40,10 Wien 31,15, 5 9/6 Niederländis{e Staatganlei S Obl. 3 0/6 Niederl. W. S. 68°/,6, Königl. Niederländ, Peletaae 595, Niederländish-Indische Handelsbank 169, RNock Island 2,
United States Steel Corp. 786, Französish- englishe Anlethe 93, el Corp. 788, Französisch
ften Berichten wirtschaftliher Natur
jeiiweilig die Spetalation Seivinnrealistie Haltung, wenn auc nnrea
waren in erster Linie Steels, die au attonen vornahm. Bevorzugt
n Er f die Erwart ü Ausweises über den Auftragsbestend rwartung eines günstigen
im Kurse steigen konnten. Auch Lebhaftes Interesse herrschte für die Aktien
daß die Bas die Foiitiole über die Cambria enbahnwerte waren vernachlässigt, zeigten ßverkehr vollzog \ih in ftrammer Lait amt 590 000. Aktien. Tendenz für Geld: Be- td. Durhschn.-Zinsrate 17, Geld auf 24 Std. echfel auf London (60 Tage) 4,70,75, Cable auf Sit 744, Silber Bullen LeN 2007
| L ilber Bullion 563, 3 0
Pacific Bonds 663, 4 9/9 Ver. Staat. Bonds 1925 dle An
T L
Topeka u. Santa Fs 1
Union ion 84è,
| 170}, Chesapeake Paul Dare u. Rio u. Nashville 1244,
Western 117, Pennsylvania 562, Reaving 774, n, Vacific 1333, R Cer Minine 864,
1,_Baltimore and Obio 882, Can u. Obío 62}, icago,
Grande 11, i
New York
do. pref. 116}.
auf Amsterdam chsel auf Paris
äußere Anleihe 5000 Ballen
Scheck auf 10 Punkte niedriger.
Bradford, 7. ruhig. eise sehr fest.
Southern | 90 fh. 0 d. Pac'fic 1294, Amsterdam, 8. F
März —. Leinöl
luß.) Infolge für Mai 491
Lage und im
loko middling 11,95, do. für Mai 12,04, -
,90, fergesellshaften
hang mit der
loko —,—, Kinn 41,375.
Vorräte betrugen in
Wechsel | 16 171 000 Bujshels.
Februar.
Ilä8gow, 7. Februar.
New Vork, 7. Februar.
Kurs3berihte von auswärtigen Warenmärkten.
. London, 4. Fébruar. (Mark Lane.) (W. T. B.) fubren Weizen 230 QOrs., Gerste 690 Qrs., Be der 880 Qrs. Éintabren Weizen 94 890 Qrs , Mehl 40 790 Sad, Mais 22 500 Qrs., Gerste 610 Qrs,, Hafer 96 770 Qrs.
London, 7. Februar. (W. T. B.) Kupfer prompt 975.
Liverpool, 7. Februar. , Einfuhr 13 400 kanische Baumwolle. — Für März-Ayril 7,67, — Amerikanishe und Brasiltanishe 3 Punkte höher,
. T. B.) Baumwolle. len, davon 4700 Ballen für Mat-
amer:
i 7,62.
egyptishe (W. T. B.) Wolle. Tendenz
40er Lokotops notiertèn 29 Pence.
(W. T. B.) Roheisen für Kasse
ebruar. (W. T. B.) Santos8-Kaffee
stetig, für Februar 624, für März 604, für Mai 575. Amsterdam, 8. Februar. ! ) N
(W. T. B.) Rüböl loko —, loko —, für März 484, für April 483,
New York, 7. Februar. (W. T. B.) (S@luß.) Baumwoölle do. für März 11,84, do. für April 11,94, New Orleans do. eiroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New Yo
do. in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil City 2,35, S{hmalz prime Western 10,25, do. Rohe & Brothers 10,90, Zucker Zentrifugal 4,83—4,89, Weizen für Mai 1355, do. für do. hard Winter Nr. 2 140}, Mehl Spring- Wheat clears (neu) bis 5,65, Getretidefraht nah Liverpool 22, do. für März 7,56, für Mai 7,69, für Juli 7,69, Kupfer Standard
loko middling 11,62
affee Rio Nr. 7 loko 82,
(W. T. B.)
Die sichtbaren der vergangenen Woche an
Weizen
79 077 000 Bushels, an Kanadaweizen 30 873 000 Bushels, an Mais
1. UntersuGungsfad 2 Aufgebote Ble ¿ Verl \ erlosung 2x. von W ieren. 5, Kominanbligolellsbaften auf Aktien U.
1) Untersuchungssachen,
[68995] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Unter- offizier ien epelder flüchtig t, ist un wegen: F Urkuntekfälichung und Tre E Lee Unt
_M.-St.- es 267, 360 R.-St.-G.-B. verbängt. E3 wird ai t, denselben zu verhafien und an die näthste Militärbehörde abzuliefern sowie zu den hiesigen Alten Nr. 118 sofort Mitteilung zu machen. Bialystok, den 5. Februar 1916. Gericht des Kommandeurs der Kraftfahr- truppen, 9. Armee. Der Gerichtsherr : Malbrandt, Hauptmann. Beschreibung: Alter: 28 Jahre, Größe: 1 m 78 cm, Statur: \{lank, Haare: blond, Augen: blaugrün, Nase : Hakennase, Mund: breit, Bart: blond, bürstenförmig gestußzt, Gesicht: lang, vorstehende Backen- knohen, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deuts, ohne Dialekt. Besondere Kenn- zeichen: fkreusförmige Narb- am Kinn- backen. Kleidung: Ledermantel, Waffen- rod, Tuchhose, Extramütze, Band zum E. K. 11, Schnürschuhe, Gamaschen.
[68936] Stec{brief. Gegen den unten beshrtebenen Musketier Franz Wolf, früher Bildhauer, zu Essen wohnbaft, welcher flüchtig it, ist die Untersubungs8haft wegen Fahnenflucht ver- hängt. Es wird erfucht, ihn zu verhaften und an die nächste Miiitärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Gericht des II. Ers.-Bail. Inf.-Regts. 28 Euskirchen. Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Größe: 1m 68 ecm, Statur: mittel, Haare: s{warz, Augen: braun, Nase: gewöhnlich, lind Bat ME Sto : 1@mal, Gesichtéfarbe : frisch, Sprache : deuts. Kleidung: Uniform.
[68997] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Vize- feldwebel (Offizierstellvertreter) Peter Vollenbeck. welcher flüchtig ist, ist die Untersubungshaft wegen Verdahts der Fahnenfluht verhängt. Es wird erfuht, ihn zu verhaften und hierher abzuliefern. Nodenkirchen, den 4. Februar 1916. Gericht des Erf.- Batls. Res.-Inf.-Regts.
Diet Ti ch
eteri, Oberstleutnant a D. u. Bataillonsführer. BesGreibung: Alter: 234 Jahre, Größe: lm 72cm, Statur: mittelmäßig, Haare: dunkelblond, Augen: blau, Nase: spig, Mund: aewöhnli, Bart: kleiner Spig- bart, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsh, eiwas Bonner Dialekt. Besondere Kennzeichen: etwas bängenden Gang, fällt dur éin besonders \chüchternes
und vershlossenes Wesen auf.
[68998] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musketier Theodor Obladen,1. Komp. I1. Ecs.-Batl,
k erlusi- und Fundsacen, Zustellu äufe, Verpachtungen, Verdi A DE ‘lungen u. dergl.
erklärt.
Aktiengesellshaften.
P
Öffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 „4,
6. Erwerb3- und
8. Unfall- und 9, Bankausweise,
ist, is die Untersuhungshaft Fahnenfluht verhängt. Es wird ersucht
zuliefern. 1 Troiêdorf, den 5. Februar 1916. L 11 Erf.-Batl. Inf.-Regt. 160 - Behrend, | _ Maïor und Bataillonskommandeur.
lm 58cm,
Mund: normal, Schnurrbart : Sprache: laut polterad, „Besondere Kenn- jeihen: Tätowierung ä linken Unt:rarm verwisht, auf dem rechten Handrücken nohch eben sihtbarer Mensch. Kleidung: Obladen hat am 25. Januar 1916 feine Uniform mit Zivllkleidern vertauscht und soll fih in Côln-Merheim aufhalten.
[69001] Stecfbriefserledigung. 62649/15 Grabia, Stanislaus, Ka- nonier. Posen, den 4. Februar 1916. Gouvernementsgericht.
[68891] Der gegen den Arbeiter Albert Wilhelm
Emil Schuster erlassenene Steckbrief
vom 2. November 1915 — Nr. 269 Stüdck
Nr. 50 958 — ist erledigt.
Stettin, den 5. Februar 1916. Kriegsgeriht des Kriegszustandes.
[69002] Fahneufluchtsertlärung und BVeschlagnahmeverfügung. In der Untersuhungssahe gegen den Gefreiten Kaspar Herberhold, 7. Komp. Infant. - Regiments 60, geb. 27. 1, 85 u Waderéloh, Kr. Beckum, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des' Veilitärstrafgeseybuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnensiüchtig erklärt und sein im Deutschen de mer befindlihes Vermögen mit Beschlag elegt. Hageuau, den 7. Februar 1916. Gericht der stellv. 62. Infanterie-Brigade, Der Gerichtsherr : Stenger, Gerloff,
Generalmajor und Krieg8gerihiszat. Brigadekommandeur.
[68893] Fahnenfluchtserklärurg. In der Untersuhungssahe gegen den Kanonier Josef Büchel von der Gebirgs- Kan.-Battr. 2, wegen Fabnenfluchßt, wird der Beschuldigte gemäß 88 64, 69 ff V.-St.-G.-B. für fahnenflühtia erklärt. Im Felde, den 4. Februar 1916, Gericht 30. Neserve-Jnf.-Division.
[68892] Fahueufluchtserklärung.
In der UntersuGungssahe gegen den Wehrmann Jakob Störzer der 7. Komp. (K. Wêrtt.) Landw.-Inf.-Regts. Nr. 120, wegen Fahnerflucht, wird auf Grund der § 6 ff. des Mil.-Strafaes.-Buchs und der S 356, 360 der Mil.-Strafger.-Ordn. der Beschuldigte hiermit für fahnenflücßtig
Im Felde, den 5. Februar 1916.
Negts. 160 in Troisdorf, geb. 12. 9. in Cöln-Nippes, zuletzt Cöln-Nippes,
Gnelsenausir. 6, wohnhaft, welcher flüchtig wê2gacn
ihn zu verhaften und an den unterzeineten Truppéenteil oder an die nächste Militär- behörde zum Weitertransport hiecher ab-
Beschreibung: Alter: 34 Jahre, Größe: Statur: \{lank, Haare: blond, Augen: hellblau, Nase: AEEN lond,
‘von der 5. Komp. Res.-Inf.-Regts. 261
68890] Beschluß.
1
des Antrags -des Oberreichsa 28. Januar 1916 gemäß § 93 St.-G.-B.
1chlofsen:
fuchung mit Beschlag zu beleaen. Leipzig, den 3. Februar 1916. Das MNetchsgericht, ersler Strafsenat. Kolb. Dürr.
[68898] Berfüguug. Die Fahnerfluck(tserklärung gegen den Gefreiten Alfred Wanguer, E. Ldw.- Inf.-Regt. Nr. 1 3. Komp., veröffentlicht in Nr. 109 des Deutschen Reichsanzeigers vom 11, Mai 1915, erste Beilage, unter Nr. 10863, wird aufgehoben, da der Zu- stand der Fahnenflucht dur die Fest- nahme des », Wangner beendet Ist. 8 362 Abs. 3 M.-St.-G.-O. Augsburg, 4. 2. 1916,
K. B. Gericht der stellv. 3, Inf.-Brigade.
[68899] Aufhebung
eiuer Fahuenfluchtserklärung. Die gegen den Grenadier Alfred Schwarz, 10. Komp. Gren.-Regts. Ne, 1, überwiesen dem iNeservelazarett Kunstgewerbemuseum, wegen Fahnenflucht unter dem 5, Januar 1916 erlassene Fahnenfluhtserklärung wirb aufgehoben. Berlin, Lehtterstraße 58, den 5. Fe- Es E 5. Geri
nigl. Preuß. Gericht ter Insp. 11
d. immob, Garde-Inf. | |
{68900]
_Der Zustand der Fahnenfluht hat be-
züglich) des Referoisten Josef Leisten der
1. Komp. Res.-ZFnf.-FNgts. 16 aufgehört.
Die Beschlagnahme des im Deutschen
Reiche befindlichen Vermögens wird gemß
S 362 Miilitärstrafgerichtsordnung aukf-
gehoben.
Göln, den 28. Januar 1916. Gouvernementsgerit.
Der Serichtshecr :
von Zastroro, Gruhn
Generalleutnant als Kriegsgerichtörat.
u. Gouverneur.
[68894] Verfügung. Die gegen den Grenadter Heinrih Stucke
wegen Fahnenflucht unter dem 12. De- zember 1915 erlafscne E tung up Vermögensbeschlagnahme isl er- edigt. D.-St.-Qu., den D 2. 1916.
Gericht der 79. Res.-Division.
[68895] Verfügung. Die wider den Musketter Willy J Reinhold Be Æ vom 1. Ers.-Batl. I.„M. 13 e Mr Ges E a IaKITDe erlafsene ahnenflu@tserfläru v
20. Dezember 1915 wird ausgehoben: N
Müastcx i. L8., déa 5. Februar 1916
Gericht der 2. Württ. Landw.-Division,
In der Untersuhungssahe gegen den Ingenieur Anton Schneider von Eschel- bac, z. Zt. in Straßburg t. E. in Unter- fuchungshaft, hat das Reichsgeriht, erster Strafsenat, in nit öffentliher Sitzung vom 3. Februar 1916“nach Kenntnitnahme [18 vom
S 480, §9 833—336 St.-P..O. be-
Das Vermögen, welches der Ange- schuldigte befißt oder welches ihm fpäier anfällt, bis zur rechtsfräftigen Beendigung der gegen thn wegen versuchten und voll- endeten Landesverrats eröffneten Vorunter-
[68897] oven wird die am 22. Dezember 1915 in der Uaterfuhungssache gégen den Landsturm- tflihtigen der 2. E./120 Ludwig Nieger wegen Fahnenfluht “im Felde verfügte Fabnenfluchisez klärung und Beschlagnahme-
verfügung. Feébruár Y sto.
Ulm, den H, : 1916. cl: K. Gericht der 1 54: Inf «Brigade,
2) Anfgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen 1. dergl.
[68850] Zwangsversteigerung. Im Wege der Qwaliatbollftreduna foll am 27. April 1916, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Æriedristr. 13/14, IIT. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das zu Berlin, Kleine Frankrurterslraße 21, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 22 Blatt Nr. 1603 (eingetrogene Eigentümer am 25. Januar 1916, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: der Bäckermeister Richard Loose und dessen Ehefrau, Caroline geb. \Rauenbush) ein- getragene Grundstü: a. Vorderwobnhaus mit rehtem Seltenflügel und unterkellertem Hof, b, T links, Gemaikung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle niht nach- gewiesen, Nußungswert 8950 4, Gebäude- steuerrolle Nr. 1102, Berlin, den 2, Februar 1916. Königliches Med! Berlin - Mitte. Adbteilung 87. §7.K.114, 15.
——— r ———-
(68851) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 28. April 19146, Vormittags LO Uhr, Neue Friedrichstr. 13/14, ITT. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Pichaelkir{traße 42, belegene, im Grund- buche von dec Luisenstadt Band 56 Blatt Nr. 2770 (eingetragene Etgentümer am 11. Mai 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungtvermerks: a, die verehe- lihte Frau Baumeister Marie Berta Helene Frieda Theifing, geb. Stüwe, b, Fräulein Karoline Emilie Minna Marie Stüve, e. die verehelihte Frau Kauf- mann Tiemann, Margarete Elisabeth Helene Johanna geb. Stüwe, sämtlih zu Berlin, zu je 4 ideellen Grundstücksanteil) eingetragene Grunbstück: Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und
of, Gemarkung Berlin Kartenblatt 43
arzelle‘702/281, 6 a 29 qm groß, Grund- teaermutterrolle Art. Ne. 5806, Nugungs- wert 14370 #Æ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1924.
Berlin, den 3. Februar 1916.
Königliches Arntsgeriht Berlin - Mitte. Abt. 85. 85, K. 85. 15.
(68852] Zwangsversteigerung.
Im Wege Ber BwangMo soll am S. Mai A916, M 12 , an der Gerichtsft Neue Friedrichstr. 13/14, 111, Stockwerk, Zimmer Nr. 113, verstelgert werden vas
Gericht der stellv, 26, Inf,-Brigade,
7. Niederlassung 2c. von
acl
validitäts- 2c. Versicherung:
Wirtsha
10. Verschiedene Bekanntmahungen.
Grundbuße vom Frankfurtertorbezirk Band 37 Blatt Nr. 11086 (eingetragene Eigentümerin am 31. Januar 1916, dem Tage der Eintraaung des Versteigerungs- vermerks: die Ghefrau des Justizrats Bredereck, Ha e S@ulye) ein-
ertrag 1,62 d Art. 20 194, E Koalclides À 5. E 1916, n m Berlin-Mitte. 1:87, 076,10
,
[68747] Aufgebot. Die Ebefrau dés Gerihtsdieners Fung, Marie geb. Noß, in Cassel, Schillerstr. 19, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung der Landesfkreditkasse in Cassel Serte 22 Lit. C Nr. 0922 über 500 4, mit 4 % verzinslih, mit den Zinsscheinen bis zum 1. September 1914 und dem Zinserneue- rungas\chein beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28, September 1916, Vormittags LO0 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebots- termine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urfunden erfolgen wird. Cassel, den 31. Januar 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[68853] Aufgebot.
Der Vollhöfner Hermann Mohrmann in Westertimke, Haus 29, Kreis Zeven, und die Ehefrau des Vollhöfners Kord Gerdes, Deide geb. Mohrmann, n Haus 6, haben das Aufgebot der 3# pro- zentigen Inhaberobligationen der Han- noverfden Lanbesfrebditanflalt a. Lit. E Nr, 40004 über 600 46 vom 1. Januar 1874, b. Lit. F Nr. 1890 über 300 vom 1. Januar 1875 beantragt. Ferner hat der Kaufmann Norbert Weinrich in Hannover, Engelbostelerdamm 19, das Auf- gebot des von der Ehefrau dis Agenten Kurt Prochnow in Hannover am 8. Juli 1913 ausgestellten und von dem Ehemann Kurt Prohnow akzeptier!en, am 8. Junt 1914 fälligen Wechsels über 52,75 6 — zwelundfünfzig Vark 75 Pf. — beantragt. Die Inhaber der Urkunden w-rden aufe gefordert, spätestens in dem auf Sonu- abeud, den 23, September 1916, Mittags 12 Ube, vor dem unterzeih-
neten Gericht, Volgersweg 1, Neues Justizgebäude, 7!, Stecck, Zimmer 363, anberaumten Ma pERO ms ihre Rechte anzumelden und
widrigenfalls die Krajtloserklärung Urkunden erf
te Uifunden etage a
olgen wird. : Haunover, den 28 Januar 1916. Königliches Ambaericht, 27.
{68854]
Der Kaufmann Willy Markus in Lauten-
burg hat das Aufgebot des a loren gegangenen 34 9% Pfand Neuen
At ns ver« E S
: i in Berlin, Konitzerftraße, belegene, im -
getragene Grundfiüdck: Wiese, Gem ' Berlin Kartenblatt 38 D 1981/199 und 1982/125, 2 a 74 qm groß,
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