1916 / 52 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

i rauen der Kr Geme 8 ‘warden, die man immer auf Arbeit verwies. Das entsprscht nicht dem Sinne des Gesezes. Die Frauen haben etn Anre(ht auf Unterstüzung. In Kommission ist gewünscht worden, daß bei der langen Dauer d:8 Krieges die großen Summen, die die Gemeinden verauslagt haben, rasher vom Reich zurückgezahlt oder wenigstens die Verzinsung den Gemeinden erstattet werden inôg-. Bis zum 1. Oktober 1915 betrugen die von den Gemeinden verauslagten Summen hon 950 Millionen Mark, für Oktober und Dezember kann ui weitere 300 Millionen und für Januar und Februar wiederum 300 Milltonen hbinzurechnen, so taß {hon rund 1550 Millionen bis jeßt herausfommen. Da muß das Neich einer Pfliht genügen, die es gegen die Gemeinden hat. Diejenigen Gemeinden, die über 175 9% Kemmunalsteuerzushlag haben, bekommen die Beiträge vol, die anderen nach einer bestimmten Skala etwas woeniger ; d'efes System s{eint mir nit zweckmäßig zu sein. Zu den veraus- lagten Summen von 1550 Millionen kommen noch die ungeheuren Baetrêge, die die Eemetinden aus eigenen Mittéln für die Kriege- woblfäbrtäpfl-ge hergegeben haben; sie betrugen bis zum 1. Dezember 1915 811 Milltonen, und bis jeßt kann man ruhig mit 1,05 Milliarde rechnen. Im ganzen kommt man also bci den Leistungen der Gemeinden für die Kriegswoblfahrt auf 2,6. Villiarden Mark, eine ganz erstaunlihe Leistung. Außerdem muß man daran denken, was die Miia1beit vieler, vieler Tausende von Männern und Frauen sür diese caritativen Zwede leistet; diese Dinge kann man nicht bireaufratii erledigen, sondern dazu gehört Herz und Mit- gefühl. Wer in der Wohlfabrtspflege steht, weiß, welWe Arbeit die Helfer und Helferinnen geleisiet baben, weiß auch, daß dur diefe Arbeit Brücen geschlaoen find von Volksteil zu Volkfsöteil, und daß das gegenseitige VBerständnis aewacksen ift durch die Erkenntnis des Notwenadigen. Möge die Erkenntnis der M Cen geerlgreit und der gegenseitigen Verantwortlihkelt für das Wohl des Landes und des

Einzelnen wäßrend des Krieges watsen und nah dem Kriege erhalten

b'eiben; dann werden wir zu dem Frieden, den wir {ließen werden, auch den inneren Frieden erringen, der uns reichen Segen bringen wird.

(Schluß des Blattes.)

Statiftik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Die am Diznstag, 29. Februor d. J., in Berlin abgehaltene Hauptversammlung des Deutschen Arbeitgeberbundes für das Bauger:erbch hat beschlossen, den deutschen Bauarbeitern vom 15. März ab, troy des Darniederliegens des Baugewerbes, frei- willig eine Kriegs8zulage zu den bisherigen Tariflöhnen zu zahlen, und zwar: în Lartforten bis zu 5000 Einwohnern für die Stunde 4 &, in allen übrigen Tarifgebieten mit 9 stündiger Sommeraheitszeit 6 H füc die Stunde, mit über 9stündiger Sommerarbeltszeit 5 Z für dke Stunde. Diese Kriegszulagen ent- spreGen in ihrer Höhe den bei der Verlängerung der Tarifverträge in anderen Gewerben fowie den von staatlißen und städti){en Behörden durchs{chnittUchG gezahlten Teuerungszulagen. Eine Verlängerung des am 31. März ablaufenden Reichstarifvertrags für das Baugewerbe ist bisher an ten hoben Forderungen der Bauarbeitergewerk|chaften gescheitert. Da \ich diese Gewerkschaften aber zu weiteren Vers handlungen bereit erklärt baben, erscheint eine Ginigung noch nit vollständig ausgesclofsen.

Wohlfahrtspflege.

Der Aus\chuß für Unterstüßung der evangelischen Militärfürsorge im Felde hat bisher cine Gesamteinnahme von rund 120 000 #4 gehabt. Ausgeaeben hat er an Barbeihilfen 31300 #, für Abendmahlsgeräte 16 000 #4, für Schriftenver sand 68 000 M, zusammen 115 300 4, sodaß ein Bestand von 4700 4 übrig if. Veischickt sind an Schriften, Bläitern und Büchern rund

1 500 000. Kunst und Wissenschaft.

Das preußische Unterrit8ministerium is, wie „W. T. B.* weldet, dem Deutsch-Südamerikanishen Institut als Mit- glied beigetreten.

r n wid d M, über ' age ein i In der Kommission t Klage ne :

Cin Kreuzesweg als Kriegsdenkmal in der kaiholischen o fkirhe in Dresden foll, wie die „Denlmalpflege mitteilt, auf nregung Seiner Königlihen Hoheit des Prinzen Johann Georg von Sachsen von den Gemeindemitgliedern gesliftet werden. Für die Aufstellung der vierzehn Bilder wurden die breiten Pfeiler des inneren Ganges zwischen - Haupt- und Seitenshisfen gewählt. Dem Kunstaus\{Guß für diese Ausführung gehören u, a. an Geheimrat Professor Prell, Geheimer Baurat Schmidt, Professor Wrba und Architekt Witte. Die Ausführung ist dem Münchener Maler Franz Xaver Dietrich übertragen.

Verkehrswesen,

Die Annahme von Privatfeldpostyaketen ist, wie ,W.T. B.“ meldet, für die neuen öôslerreihis- ungarishen Etappenpostämter 266 und 341 nicht zugelassen, Daher dürfen au bei den deutshen Post- anstalten Pakete für österreihischG-ungarische Heeres- angebörige, die diefen Etappenpostämtern zugeteilt sind, bis auf weiteres niht angenommen werden.

Theater und Musik,

Deutsches Theater.

Das Deutsche Theater hat nunmehr seinem Shakespeare; yklus au den „Macbeth eingereiht; gestern ging diese Tragödie unter der persönlidjen Spielleltung Max Neinbardts unter ftarkem Beifall in Szene. Reinhardt hatte alles Szenische schr einfa und grofzzügig angeordnet und dadurch bei kräftiger Bildwikurg einen strengen Stil erzielt, der die Aufmerksamkeit hauptsähiih auf das Dichterwort und die Kunst der Darsteller hinlenkte ; auf ttese Weise wurde eine \larke Hervorhebung der jeweiligen Höhepunkte des Vorgangs erzielt. Eine das Proszenium mitbenußzende BVorbühne diente nit nur der per- spektivischen Raumvertiefung, sondern ermöglite, durch einen Zwischen- bvorbang von der Hauptbühne getrennt, während des Sytèls einen raschen Sjzenenwed)sel. Die einzelnen Bühnenbilder rahmten cein- fache, stumpsfarbige Wände mit einigen charakteristishen, nur auf das Notwendigste beschränkten Formen, als Fensteraus- schnitten, Treppenwangen, Brüsturgen usw. in \chöner Raum- verteilung und Lintenführung ein: zwtis{hen ihnen erzeugien die ges shmadckvollen Farben ter Gewänder eine Einheit und Stärke des Eindrucks, die kaum zu übertreffen war. Diese Beseitigung aller Nebenwirkung und die Schaffung etner einfachen, wirflungs- vollen Stimmungsunterlage für die Tragödte ließen jede ftieine Schattierung des Spiels klar in dle Erjeinung treten. Paul Wegener kennt man bereits als eindrucksvollen Darsteller des Macbeth vom Theater in der Königgräßer Straße her. - Er ift all- mählih inniger mit feiner Nolle verwachsen; der Zug des Nitter- lien, mit dem Shakespeare diefen aus Ghrgeiz zum Verbreer werdenden Kriegsbelden ausgestattet hat, fand eindringliheren Aus- druck als früher, ebenso das Visionäre des durch dunkle Gewalten Verführten. Die ers{ütterndsten Momente seines Spiels waren die ersten Szenen der Mordnaßt und die Bankettszene, in der Macbeth den Geist des auf seinen Befehl ermordeten Banquo zu erbliden glaubt. Hter Tam die innere Qual des von Neue Gefolterten überzeugend und großzügig zur Anshauung. Hermine Körner stand ihm in der Nolle der Lady Macbeth als bedeutende Künstlerin zur Seite. Bis zur Unheiml|@keit steigerte sih ihre Darstellung in der Nachtwandlerszene, die fie ganz \ch{licht, ohne, wle andere S&au- spielerinnen, hier in \{luch@zenden, unartikulierten Lauten zu \{welgen, durhführte. Unter den anderen zahlreihen Darstellern find Emil Jannings (Banquo), Bruno Decarlt (Macduff), Paul Hartmann (Malcolm), Wilhelm Diegelmann (Pf? 1-), Paul Biensfeldt (1. Vèéörder) mit Anerkennung zu nen? Ein besonderes Lob verdient au der kleine Alfred Jürgens al Nacduffs Söhnen.

Im Königlichen Opernhause wird morgen d'Albertg Musitdrama „Ttefland“ in folgender Beseßung aufgeführt: Marta: Frau Denera; Nwit: Frl. Escher; Pepa: Frl. Herwig; Antonta: Krl. Birkenstrôm; Nosalia: Frau von Scheele-Müller; Pedro; Herr Kraus; Sebastiano: Herr Bischoff; Tommaso: Herr Swhrwoegler ; Moruccio: Herr Bachmann; Nando: Herr Philipp.

Im Königlihen Schauspielhause wird morgen „Nokoko*, Mintaturbilder von Goethe und Mozart, mit einem Rabmenspiel von Nudolf Presber, gegeben. In dem vorangebenden Goetheschen Sing- spiel „Die Fis@erin“ mit ter Musik von Corona Schröter bezw. in

dent Nahmenspiel iwîrken ïn den Hauptrollen Fräulein“ Hei und die Herren Clewing, Eichholz, Vespecrmann und de L sowte Herr Habih mit. In der dann folgenden komischen Oper , Gärtnerln aus Liebe" von Mozart, neu bearbeitet von Oskar

find die Damen Dux, Engell, Marherr, Parbs sowie die He Bergman, Bohnen und Henke beschäftigt. Die mußsikalische Leit der Oper hat der Generalmusikdtrektor Ble, des Singspiels

Scchmalstich. Manuigfaltiges,

Berlin, den 1. März 1916.

Heute trifft ,W. T. B.* zufolge in Berlin unter der Füht des bekannten Leiters des Deut|(-S@&weizerishen Verwundeten-9 {usses Obersien Bohny eine Abordnung |chweizerifd Militärärzte ein, die auf Grund der zwis&en ber deutschen | {ranzösishen Regierung erzielten Verständigung über die Unt bringung kranker Kriegsgefangener in der Schw die deutsen Gefangenenlager bereisen wird, um festzusteöen, w französishen Gefangenen, außer den bereits nah ter Schweiz sandten, etwa noch für die Unterbringung tafelbst in Bet tommen. Zu der}elben Zeit trifft in Lyon eine entsprehende An schwetzerisher Aerzte ein, um die französischen Gefangenenlage dem gleihen Zwecke zu bereisen.

Die Sonderaussiellung von Ersatgliedern Arbeitshilfen für Kriegsbeshädigte und Unfa verleßte ist für allgemeinen unentgeltli@en Besuch an den We togen (mit Ausnahme des Montags) von 10 bis 3 Uhr, Diens und Donverstags außerdem von 6 bis 9 Uhr Abends, an den Sd tagen Nachmittags von 1 bis 5 Uhr geöffnet. Vereinigungen erha nah vorheriger Anmeldung bet der Verwaltung der Ständigen stellung für Arbeiterwohlfahrt (Reichsanstalt) in Charlotter.b Fraunhoferstraße 11/12, auch zu anderer Zeit freien Zutritt. Ausstellung bleibt noch mehrere Monate geöffnet. /

„Streifzüge turch Krim und Kaukasus" lautet bas Thema Lichtbildervortrages, den der Ingenieur Dr. Altvater am Mittw 8. März, Abends 8 Ubr, im „Verein von Freunden der Tr tower Sternwarte“ im Hörsaal der Sternwarte balten w Gâste sind willkommen. Nichtmitglieder ¿ablen die iblichen Kassenpri Der Direktor Dr. F. S. Archenbold s\priht am Dienef den 7. März, Abends 7 Uhr, an der Hand zahlreicher Li bilder über „Die Vielheit der Welten“. Es finden ferner fclod Vorträge statt: Sonnabend, den 4. d. M. Nachmiitaas 5 l „Unsere Luftflotte" (Lichtbilder und Kino); Sonntag, Nachmit 3 Uhr: „Unfere Feldgrauen an der Frort*, 5 Uhr: „Polcnjagd| (Seelöwen, Renntiere und Ele), ‘Abends 7 Uhr: „Walrofse, C bâären und Pinguine“. Mit dem großen Fernrohr werden ; llarem Wetter die Venus, der Saturn und der Mars beobachtet.

Nr. 8 des „Zentra!blatts für das DeutsHe Neid beraus8gegeven im Reichsamt des Innern, vom 25. Februar 16 hat folgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Erequaturerteilung: ( mädtigung zur Vornahme von Zivilstandshandlungen. 2) Ve1si rungswesen: Beaufsichtigung privater Versicherungs8unternehmun durch die Landesbehörde. 3) Handels- und Gewerbewesen : Wie holung der Anzeige der Bestände von Verbrauchszucker.

Nr. 17 des „Zentralblatts der Bauverwaltun berausgegeben im Ministerium der Zdffentlihen Arbeiten, v 26. Februar 1916 hat folgenden Inhalt : Amtliches : Dienstnachrichi Nidtamtliches: Deutshe Forschurgen in Abessinten. Stkurmflut vom 13. und 14. Fanuar 1916 in den Niederlanden. Vermisch!es: Wettbewerb zuin Schinkelfest 1916 des Architektenvere in Berlin. Wettdewerbe für Entwürfe zu Hafenanlagen Kristiania tin Norwegen und \üc ein gemeinsames Denkmal auf ! Chrenfeldern der s1ädtishen Friedböfe der Stadt Cö!n. Qu bellingwagen mit Absenkvorrichtung. Wilhelm Bertsh +. | Bücherschau. : j

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) |

T TR E R

Theater. Königliche Schauspiele, Donners-

tag: Opernhaus. 58. Abonnementsyor- stellung. Tiefland. Masikdrama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Mufik von Eugen d’Albert. Musikalische Leitung : Herr Kapellmeister Dr. Besl. Negie: Herr Negisseur Herter. Anfang 7x Utr.

Schauspielhaus. 62. Abonnementsvor- stellung. Nokoko. Mintaturbilder von Goethe und Mozart. Mit einem Rahmenspiel von Nudolf Presber. Fn Szene geseßt von Herrn Dr. Bruck. Rahmenspiel von Nudolf Presber. Die Fischerin. Ein Singspiel in einem Aft von Goethe (1782). Mußk von Corona Schröter. usikfalishe Leitung : Herr Schmalstih. Die Gärtnerin aus Liebe. (La finta giardiniera.) Komische Oper in einem Aft von Mozart. Neu bearbeitet von Oskar Bie. Musi- falische Leitung: Herr Bencralmusikdirektor Ble. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Opérnhaus. 59. Abormnements- vorslelluna. Der Troubadour. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdk. Text nach dem JItalienishen des Salvatore Camerano. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 63. Abonnementsvor- ftelurg. Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl S{önherr. Anfang 7F Uhr.

Deutsches Theater. (Direktion : Mox Neinhardt.) Donnerstag, Abents 7 Uhr: Macbeth.

Freitag: Macbeth.

Sonnabend: Der Biberpelz.

Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weibsteufel.

Freltag und Sonnabend: Der Weibs-

teufel. Vsolksbühne. (Theater am Bülowplatßz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) . Direktien: ‘Max Reinhardt. Donnerstag, Abends 87 Uhr: Fukx- mann Henfchel, Freitag und- Sonnabend: Fuhrmann Henschel.

Berliner Theater. Donnerst.,Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Sterzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf - Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Freitag und folgende Tage: Wenu zivei Hochzeit machen.

Theater iu der Königgrüßer Sirasße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kamerader. Komödie in vier Akten pon August Strindberg. Ueberseßt von Emil Schering.

Freitag: Maria Stztart.

Sonnabend: Kameraden.

Komödienhaus. Donnerstaa, Abends 8 Uhr: Das Mädchen aus der Fremde. Lustsviel in 3 Akten von Marx Bernstein und Ludwig Heller.

Freitag und folgende Tage: Mädchen aus der Fremde.

Das

* DeutshesKünstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Vonnerstag, Abends 8 Uhr: Die felige Exzellenz. Luslspviel in dret Akten von Rudolf Presber und Leo Waltber Stein.

Freitag und folgende Tage: Die selige Exzellenz.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 74 Uhr: Peer Gynt. Dramatisches Gedicht von Yeorie Ibsen. Uebersetßt von “Christian Morgenstern. Musik von Edward Grieg.

Freitag und Sonnabend: Die gut- geschuittene Eke.

Schillertheater. O. (Wallner- theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Liumpengefindel. Tragikemödie in drei Akten von Ernst von Wolzogen.

Freitag: Die gelbe Naditigail.

Sonnabend: Das Lumvengesindel.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends- 8 Uhr: Das Lumpenugefindel,

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der G’wissenêwurm. Bauern- fomödie mit Gesang in vier Aufzügen von Ludwig Anzengruber.

Freitag: Der Doruenweg.

Sonnabend: Zum ersten Male: Nouteo und Julia. Lrauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends 8 Uhr: Romeo und Julia.

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Nigoletto. Oper in vier Akten von Francesco Maria Piave. Musik von Giuseppe Verdi.

Freitag: Carmen.

Sonnabend: Tannhäuser uud der Sängerkrieg auf Wartburg.

Komische Oper. (An der Weiden-

dammer Brücke.) Donnerstag, Abends Ubr: Jung muß: man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Ertch Urban. Gesangstexte von Leo Leivziger. Musik von Gilbert. Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Fräu- lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold. Musik von Gilbêrt.

Freitag und folgende Das

Sonnabend, Nachmiitags 3: Uhr: Die

Tage: Fräulein vom Amt. Näubar,

Theater am Nollendorfplah. Donnerêtag, Nabmittags 34 Uhr: Wil- helm Tell, Abends 84 Uhr: Immer feste dru! Vaterländishes Volksöstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Freitag und folgende Tage: Immer feste druff! /

Sonnabend, Nachmittags 33 Ubr: Wil- helm Tell.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 84 Uhr: Der Gatte des Fräuleins. Lufisplel in drei Akten von Gabriel Drógely.

Freitag und folgende Dex

01 Tage: Gatte des Fräuleins.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier Bildern, fret nach Karl Görliß von Jean Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Zum ersten Male: Blon- dinchen. Possenspfel mit Gesang und Tanz in drei Alten von Jean Kren und Kurt Kraaß. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Mufik von Gilbert.

Trianontheater, (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8x Uhr: Verheiratete Junggesellen. Musikalisher Schwank in drei Akten von Arthur Lippsbiß. Gesangsterte von Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.

Freitag und folgende Tage: Verhei- ratete Junggesellen.

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abent s

3 Uhr: Klavierabend von Martha Schaarscchchmidt.

Beethoven-Saal. Donnerst., Abends

75 Uhr: Konzert von Carl Flesch mit dem Phiiharmonischen Orchester.

Sonnabend, Nabmittaas 34 Uhr u Abends 8 Uhr: Zwei Vorstellung (Nachmittags hat jeder Erwachsene angehôriges Kind unter 10 Fahren frei allen Sißpläten, jedes weitere Kind ha Preise.) Zum S@&luß in beiden VÎ# ifellungen ungefürzt : Das Ausstatitun sttick: Ein Wintermärchen.

Familiennahrichten,

Verlobt: Ful. Soulla von Luschka n Hrn. Oberleutnant d. N. Heinrich Fro berg (Karlsruhe). Frl. Karin Stechs mit Hrn. Hauptmann Karl von Unri (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dbe] leutnant Albert von Hahnke (Berlin Eine Toschter: Hrn. Kurdirekt und Kapikänleutnant a. D. von Til (Zinnowit, Oftfee).

Gestorben: Hr. General d. Inf. z. Louis Ferdinand von Stephani (Berli Dahlem). Hr. Regierungs- und G heimer Medtzinalrat, Professor © Georg Leubuser (Meiningen). K Helene de Witt, geb. von Nando (Stargard i. Pomm. ).

Beim Ausbleiben oder bei ve späteter Lieferung eincr Numm wollen fich die Vost bezieher ste uur an den Briefträger od die zuständige Bestell-Po austalt wenden. Erst wenu Na lieferung und Aufklärung nicht angemessener Frist erfolgen, weu man fih uuter Angabe der berei unternommenen Schritte an d Expedition des „Reichs- und Staat auzeigers“.

Zirkus Pusch. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das vollständig neve März- Programm. Zum S(luß : Das großartige Auéstattungsstück: Ein Wiuterwärchen. Weihnachts\yiel in fünf Arten ven Paula Busch. Nach den Mvsterien des Mittelalters, Musik von Kapellmeister J. Taubert. Einstudiert von Ballett- meister N. Niegel.

Freitag, Abents §8 Uhr: Eiu Winuter- märckzen.

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering in Berlin.

Dru der Norddeutschen Buchdruerei un! Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße

Fünf Beilagen sowie die 895, Ausgabe dex

Deuischeu Verluftlisten.

M 2e

Ss eaen. m-t AWed-pete- O r E E

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Handel und Gewerbe.

Kriegsanleihe und Bonifikationen.

Die Frage, ob die Vermittlungsstellen der Kric gsanleihen von der Vergütung, die sie als Entgelt für ihre Dienste bei der Unterbringung der Anleihen erhalten, einen Teil an ihre Zeichner weitergeben dürfen, hat bei der leßten Kriegsanleihe zu Meinungsverschiedenheiten geführt und Verstimmungen hervor- gerufen. Es galt bisher allgemein als zulässig, daß nicht nur an Weitervermittler, sondern auch-an große Vermögensverwaltungen ein Teil der Vergütung weitergegeben werden dürfe. War dies bei den gewöhnlichen Friedensanleihen unbedenklih, so ist an- läßlih der Kriegsanleihen von verschiedenen Seiten darauf hingewiesen worden, daß bei einer derartigen allgemeinen Volks- anleihe eine vershiedenartige Behandlung der Zeichner zu ver- meiden sei, und es sih nicht rechtfertigen lasse, den großen Zeichnern günstigere Bedingungen als den kleinen zu ge- währen. Die zuständigen Behörden haben die Berechtigung dieser Gründe anerkennen müssen und beschlossen, bei der bevorstehenden vierten Kriegsanleihe den Vermittlungsstellen ¡jede Weitergabe der Vergütung außer an berufsmäßige Ver- mittler von Effekténgeschäften strengstens zu untersagen. Es wird also kein Zeichner, auch nicht der größte, die vierte Krieg8anleihe unter dem amtlich festgesetiten und öffentlich be- fannigemachten Kurse erhalten, eine Anordnung, die ohne jeden Zweifel bei allen billig denkenden Zeichnern Verständnis und Zustimmung finden wird.

In der gestrigen Aufsichtsratsfitung der Großen Berliner Straßenbabn wurde beschlossen, die Generalversammlung am 30, März 1916 abzuhalten und eine Dividende von 6 9/9 (wie im Bo1jahre) vogzuschlagen.

Budapest, 29. Februar. (W. T. B.) Das „Amtsblatt* ‘ver- öffentliht eine Negtierungt verordnung, nach wel{er der Grundvyreits des aus Zuckerfabriken sowte Fre!'lagern in Verkehr aebrachten Konsum- zuckders vom 1. März ab bis zum 31. Dezember mit 111 Kronen für den Meterzentner festgestellt wird. Bet fpäteren Lieferungen erhöht fich dieser Preis vom 1. Januar 1917 und 1. März 1917 ab um je 90 Heller für den Meterzentner. Dieselbe Verordnung enthält au Verfügungen über die Abänderung der Anmeldungspflicht und Sperre der Zuckerbestände. l

London, 29. Februar. (Meldung des „NeutersWen Bureaus".) Der Kontrolleur des Ressorts für Auslandshandel lenkt die Aufmerk- samkeit der im Auslandshandel tätigen Firmen auf eine Bekannt- machung im heutigen Amtsblatt, die eine Liste von Firmen feind- liher Nationalität oder mit feindlihen Verbin- dungen gibt, mit denen jeder Handelsverkehr den Geschäftsleuten in England verboten ist. Diese Liste wird von Zeit zu Zeit ergänzt und neu geordnet werden. Der Handels- verfetr mit den auf der Liste argetühr!en Personen tis unter den- felten Strafen untersagt, wie der Handelöverkebr mit Firmen in feind- lihen Ländern. Auegenommen sind nur Fälle, in denen etne all- gemeine oder befondere Erlaubnis für diesen Handel erteilt worden ist. Die Liste enthält die Namen von 25 Firmen in Griechen- land, 53 in Marotko, 67 in Holland, 20 in Norwegen, 30 in Por- tugal, 79 in Portugiesisch Oftafrika, 45 in Spanien und 50 in Schweden. Der Handel mit feindlihen Personen oder Firmen in Marokko oder Portugiesisch Ostafrika ist aänzlich untersagt, auch wenn die Namen nicht auf der amtlichen Liste stehen.

Brüssel, 29. Februar. (W. T. B.) departements der Socióts Gónérale de Belgique vom 24. Februar (in Klammern vom 17. Februar): Aktiva Metallbestand und deutsches Geld 180 731 732 (180 013 629) Fr.,

Ausweis des Noten-

Guthaben im Auslande 12 455 593 (12 594 137) Fr., Darlehen gegen

. Üntersuchungs8sachen. L . Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. L

5, Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften. e s Lis [73627] 1) Untersuchungssachen, | Iz

[73612] Steckbrief.

Der unten beschriebene Musketier Berr- hard Sehuberi. 4. Komp. MNes.-Jnf.- Neg. 267, Ziwilberuf: Schwetzer, ist seit dem 21. 1. 16 fabnenflühtig. Es wird er- sucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

Divifiousftabsquartier, den 16. I[, 1916.

Gericht der 81. Refervedivifion.

Beschretbung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 70 cm, Statur \chlank, Haare dunkelblond, Augen braun. Besondere Kennzeichen : Kindlthes Auss\eben.

Verfögung.

St.

Margçarethen

klärt.

[73626] Verfügung.

Die Fahnenfluchiserklärung und \{lagnahmever}fügung gegen ben Kaufmann Johann Geora Barth in Kontrolle des Bez. Kdos. Kewptey, ausge|chrieben in Nr. 224 der Ersten Beilaae zum Deut- schen NReich2anzeiger vom 22. September 1915 unter Ziffer 39 848, werden aufge- hoben. i | :

Ebenso wird der in Nr. 210 der gleichen Beilage vom 6. September 1915 unter Ziffer 36 867 veröffentlichte Steckbrief widerrufen.

Augsburg, den 24. Februar 1916.

K. B. Gericht der t. 3. Infanterlebrigade.

Be-

erkflärt.

[73617] Stecköriefserledigung.

Der gegen den Wehrmann Nudolf Paufe wegen Verdachts der Fahnenfluht unter dem 19. November 1915 erlassene Steck- brief ist erledigt.

Rodenkircheu, den 26 Februar 1916. Gericht des Ers.-Batl. Nes.-Jnf.-Reg. 29. Digter Ae Oberstleutnant a. D. und Bataillonsführer.

Augsburg, 25. 2. 1916. K. B. GerizŸht der stellv. 3. Inf.-Brigade.

Erste Beilage

Guthaben im Auslande 50 237 782 (50 399 236) Fr., Darlehen gegen Schayscheine ausländisher Staaten 1 360 000 (1 560 000) Sr., lehen aegen Schayscheine der belgishen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., und Schecks auf belgishe Plätze 56 623 878 (58 954 494) #Fr., lehen gegen inländische pier sonstige Aktiven 7 705 783 (7 702989) Fr., (795 536 450) Fr.

Kr.,

\sorstige

Bert papiere Passiva. 9 608 798

Paisiven (9 602 569) Fr.,

793 611 732 (795 526 450) Fr.

Laut Meldung des ,W. T. B.“ haben ktie Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific-Cisenbahn im Monat Januar 1916 Nettoeinnahmen um 950 000 Dollar

um

2 480 000 Dollar,

die

gegen den gleihen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.

New York Holland Dänemark Schweden Norwegen Sch{wetz Desterreich Numänten Bulgarien

Berliner Kartoffelmarkt. er den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin bestehenden Ständigen Deputation für den. Kactoffelhandel sind die Verhältnisse am Berliner Kartc ffelmarkt zurzeit ganz ungeklärt. 1 haben seit Donnerstag voxtger Woche faft ganz aufgebört. Zelt vom 21.— 27. Februar betrugen die Katrtoffelzufuhren auf den wichtigsten Berliner Eingangébahnböfen, dem Ost-, Nord-, Hamburg- Lehrter und Anhalter Bahnhof, nur 2081 t gegenüber 6506,5 t in Es becrscht daher große Knappheit an Ware, die sich noch verschärfen wird, wenn nit bald größere Zufuhren herankornmen., Die Preise beim Verfauf an die Kleinhändler blieben für alle Sorten

der Vorwoche.

100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Seronen 100 Lei

100 Leya

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 1, März Geld Brief Mb M

5,41 5,43 2364 237 156 1561 156 1564 156 1561 1057 1061

69,45 69,35

843 S851

771 781

für

1 Dollar

Geld é

5 41 2361 159 159 155 1058

69,95

auf dem festgeseßten Stand von 6,80 „6 für 100 kg.

zum Deulschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Cas

Berlin, Mittwoh, den 1. März

Wechsel Dar- 4496964 (4511965) Kr., zusammen 793 611 732 Betrag der umlaufenden Noten 619 450 556 (620 718467) Fr., Giroguthaben 164 552 378 (165215414) ¡usammen

vom 29. Februar

Brief Ab

5,43 2362 155È 1555 1553 1052

70 85,25 784

Nach tem Bericht der bei

Die Zufuhren nach Berlin In der

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 28. Februar.

Pennsylvania 92,

Tinto 601, Randmines 3§.

Paris, 28. Februar. 87,70, 39%) Franzöôsishe Rente 61,75, 91,40, 5 9% Ruffen 1906 83,75, 4 9% Türken —,-—, SGuezfanal —,—,

Amsterdam, 11,214, Scheck auf Berlin 42,324, auf Wien 29,75.

5 0!

49/0 Japaner von 1899 72}, 39% Portugiesen —,—, 5 i von 1906 842, 43 9/0 Ruffen von 1909 —,—, Baltimore and Ohio 908, Canadian Pacific 1763, Erie 384, National Nailways of Mexiko 75, Union Pacific 1375, United States Steel Corporation 824 Anaconda Copper 184, Nito Chartered 10/8, De Beers def. 10, Goldfields 1è,

(W. T. B.) 59%, Franzöfische Anlethe Span. äußere Anleihe 3 9% Russen von 1896 —,—

Southern Pacific 1024,

4 9% Nio Tinto 1700.

29. Februar. (W. T. B.)

Scheck auf Paris 40,05, 5 9/9 Mtederländisbe Staatsanleihe 1015/6, Obl. 39/9 Niederl. W. S. 69/16, Königl. Niederländ. Petroleum 532, HoUland-Amerika-Linie 379, Niederländisch-Indische Handelsbank 1804.

(W. T. B.) 2X%/% Engl. Konfols 58, 5 9/0 Argentinter von 1886 9864, 49% Brasilianer von 1889 464, Vrufen

Scheck auf London Scheck

Daxr-

A &

U

Atcisov, Topeka u. Santa Fs 100, Rock Island 3, Southern Pacific 922, "Erie Nailway 18%, Union Pacific 125/16, Ang- conda 1693, United States Steel Corp. 75/16, Französisch-englische

Anleihe 924.

New York, 28. Februar. (W. T. B.) (S@luß.) Die Börse begann die neue Woche mit ret lebha‘tem Geschäft, sodaß die Um- säße heute bedeutend umfangreiher wnen als an den Vortagen und ih shltießlich auf 810 000 Afiien bezifferten. Die Tendenz erwies ih bei Beginn infolge der gespannten diplomätishen Lage als recht matt, und da auch die Baisfiers die Lage zu ihrem: Vorteil autzunügen versuchten, so ergaben ih bald größere Kurs- rüdgänge auf allen Umsaggebieten. Wenn auch im weiteren Verlauf zeitweilig etne etwas freuntlihere Stimmung zum Durchbruch kam, fo schloß der Ma:kt dcch mit teilweise starken Kursverlußlten in matter Haltung. Von Industuicaktien hatten inébesondere Bethlehem Steels (18 Dollar), Stahltruvaktien (F Dollar) urd Kvupferwerte (bis 13 Dollar) größere Rückgänge aufzuweisen, am Cisenbabn- afttenmarkt Denvers (3 Dollar), Lou'sville u. Nashville Shares (21 Dollar) und New York Centrals (14 Dollar). “Readings, die an- täânglih ebenfalls recht matt lagen, konyten si in der leßten Börsen- stunde auf erneute Gerüchte, die von v-rshiedenen für die Aktionäre günstiger finanziellen Maßrahmen wissen wollten, stärk befestigen und {lossen mit einem Gewinn von 23 Dollar. Tendenz ür Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Dur@schn. - Zinsrate 1, Geld duf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,7150, Cable Transfers 4,77, Wechsel auf ari& auf Sicht 5,87,75, Wechsel auf Berlin auf Siht 731, ilber Bullion 56, 3 9/9 Northern Pacific Bonds —,—, 4 9/9 Ver. Staat. Bondé 1925 —,—, At@ison, Toveka u. Santa 1027, Baltimore and Ohio 854, Canadian Pacific 1664, Chesapeake u. Ohio 61, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 93, Venver u. Rio Grande 8, Illinois Central 1024, Louisville u. Nashville 120, New Vork Central 1025, Norfolk u. Western 1154, Pennsvlvania 56#, Readtng 828, Southern Union Pacific 1334, Anaconda Copper Mining 251, do. pref. 1165.

E er ee

Pacific 98, United States Steel Corporation 82,

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

i l, 28. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 7000 Balien N Gallen davon Ballen amerls kanishe Baumwolle. Für März-April 7,48, für Mai-Juni 7,47. Amerikanische und Brasilianishe 1 Punkt höher, Aegyptische

10 Punkte niedriger. S 928. Februar. (W. T. B.) Woslle ruhig in Er- Bradford, 28. Februar. ( e E Lo Daccdadt

warlung der morgigen Londoner notierten 28 Pence. Ce 29: E T. B.)' Santos-Kaffee

rubia, für März 632, für Va z 5

aen 29. Februar. (W. T. B.) Rüböl lolo —, für März —. T ae loko —, jür März 485, für Aptil 49, ur Mai —, für Funi —. : New York, 28. Februar. (W. T. B.) (S@&luß.) Baumwolle loko middling 11,25, do. für März 11,16, do. für April 11,26, do, für Mai 11,32, New Orleans do. loko middling 11,13, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New York 8,90, do, in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Dil City 2,40, Schmalz prime Western 10,60, do. Rohe & Brothers 11,30, Zucker Zentri- fugal 5 02—5,05, Weizen für Mai- 117, do. für Juli 7 do, hard Winter Nr. 2 121, Mehl Spring-Wbeat clears (neu) 5,15 bis 5,25, Getreidefraht na Überpool 25, Kaffee Rio Nr. 7 loko 9t, do. für März 7,65, do. für Mat 7,80, do. für Juli 7,90, Kupfer

vin ie 50,00. Standard loko —,—, Zinn 50,00 (W. T. B.) Die sihtbaren

New Vork, 28. Februar. Vorräte betrugen in der vergangenen Woche an Weizen

72 008 000 Busbels, an Kanadaweizen 29 912 006 Dvshels, an Mais

21 935 000 Bushels.

O

der Untersuhungsfahe gegen den Neservisten Jo}ef Rift, in Kontrolle des Bez.-Kommandos Kempten, Schreiner, in (Schweiz), 24. 1. 1887 in Zogenweiler, O.-A. Ravens- burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des M.-St.-G.-B. sowie der S8 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Be- \culdigte htierdurch für fahnenflühhtig er-

73615] Fahneufluchtserkflärung. In der Untersuhungssache gegen den Land|turmmann Emil Friedrich 2./Erf.- Batl. Neots, Augusta, geb. 7. 7. 1886 în Efsen a. Nuhr, wegen #Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstraf- gesezbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärsirafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenilüchtig erklärt. Verlin, den 21. Februar 1916. Königl. Preuß. Gericht d. Insp. 1[ d. immob. Gardeinf.

[73614] Fahnenfluchtserkläruug.

In der Untersuhungssahe geaen den Gardefüsilier Friedri Schwalbe, 2. Komp. Ers.-Btl.Gardefüsilierregts., wegen Fahnen- flut, wird auf Grund der 88 69 f. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Miilitärstrafgeriht8ordnurg der Bes@uldigte hierdurch für fahnenflühtig

Berlin, den 26. Februar 1916. Königl. Preuß. Gertcht der Insp. 1l d. immob. Gardeinf., Lehrterstr. 58.

[72790] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Josef Schuler, 9./L.-J.-N. 40 geboren am 29. 1. 1631 in Ettlingen

| (Baden) wegen Fahnenflucht, wird auf

geboren

E So!

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 „g. 10.

Grund der §8 69 ff. des Militärstraf- geseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der PiilitärstrasgeriGßtsordnung der Beschul- digte hierdur für fahnenflüchtig erklärt.

Div.-St.-Qu., den 20. 2. 1916.

m mar 12. Landwehrdivifion. Der Gerichtsherr. Wrasdorf Mengelbier, Le

Metctalmaide, Kriegs8gerihtsrat. [73609] Verfügung.

In der Untersuhungsfache gegen den Wehrmann Hermann Kowald von der 2. Kompagnie Landwehr-Brigade-Ersaßz- Bataillons Nr. 38, geboren am 21. Of- tober 1877 in Priedemost, Kreis Glogau, Preußen, wegen Kahnenflucht, wird auf Grund der SS§ 69 ff. des M.-Str.-G.-Bs. fowie der §Z 356, 360 der M.-Str.- G.-O. der Beiculdigte hierdurch für fahnens» flüdtig erklärt.

Div.-St.-Qu., den 24. Februar 1916.

Gericht der Garde. Ersat-Divifion. Der Gerichtsherr : :

y. Twardowski, Gelpde, General d. Infanterte Kriegsgerictsrat u. Dlvisionskomman- ì, V.

deur.

[73611] Fabuenfluhtserklärung.

In der Untersubungtsahe gegen den Reservisten Jakob Ochsner der 2. Komp. Landflurmbataillons Allenstein 111, geboren am 12. November 1887 zu Mülhausen i, Elsaß, weaen Fabnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstraf- geseßbuhs fowie der 88S 356, 360 der Milttärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflübtig erklärt.

Div.-St..Quü . den 24, Februar 1916.

Gericht der 42. Jufantertedivision.

[73610] Fahuenfluchtserklärung und Beschlaguahmeverfügung. Fn der UÜntersuWungssabe gegen den

. Erwerbs- und Wirtschaftsgeno enschaften.

, Bankausweise.

rern eun

aeb, 25. 1. 1890 zu St. German bet Metz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. M. -St. -G.- B. fowie der SS 356, 369 M. - St. - G. -O. der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Retche b-findlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 23. 2 1916 Gericht der 5. Landw.-Division.

[73628] Fahuenfluchtserkflärunsa. Der Erfatreservist der 1. K. 1. E /12. I. N. Mor Stumböck, geb. am 21. 4. 1891 in Plauen t. V,, lediger Kaukmann von Pforzheim, wird für fahnenflüchtig erflärt. Neu Ulm, den 26. 11. 1916. K. B. Gericht der stellv. 4. Jnf.-Brig.

[72564] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungsfahe gegen den Unteroffizier Adam Neff, beim Res.- Inf. -NReg. Nr. 249, 9. Komp., wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesezbuch3 sowie der 356 und 360 der Militärskrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt, den 19. Februar 1916. Gericht der stellv. 66. Jnfanteriebrigade.

[73247] Fahnenfluchtserfklärungen und Beschlaguahmeverfügungen. In der UntersuBungssache gegen den 1) Neserv. Adam, Ferdinand, geb.

10, 1. 87 zu Rheinau, Kreis Erstein,

Been ge » JulBe daf. wohnhaft,

Beschlüß vom 7. 1. 16,

2) Gefr. d. L. T Ritt, Emil Josef, geb. 8. 5. 87 zu Giafenstaden, Kreis Exstein, Kaufmann, zul, im Inlande daf. wohnhaft, Beschluß vom 10. 1. 16,

3) Wehrm. 11 Girard, Eugen Jo- hann Baptist Alexander, geb. 27. 10. 77 zu Urbeis, Kreis Schlettstadt, Ackerer, zul. im Inlande daf. wohnhaft,

Gefr. Franz Coufin, M.-G.-K. L.-J.-R.25,

4) Wehrm. 1 HDelbling, Heinrich Leo,

. Niederlassung 2c. von ReMisanwälten. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versichexung-

Verschiedene Bekanntmachungen.

E E Mr E R E E E E R r A

aeb. 8 4. 83 in Stoth®!m, Kreis Schlett- stadt, Küfer, zul. im Fnlande daf. wohn- haît, zu 3—4 Beschluß vom 22. 1. 16,

5) Wehrm. 1 Griesmar, Josef, geb. 5. 11. 83 zu Thaunweiler, Kreis Schlelt- stadt, Tagner, zul. im Jalande das. wohn-

at, y 6) Wehrm. 1 Sigrist Ul, Franz Xaver, geb. 5. 10. 83 in Zellweiler, Kreis Erstein, Barbier, zul. im Inlande das. wohnhaft,

7) Wehrm. 1l Sittler, Geora, geb. 29. 10. 77 zu Fegersheim, Kreis Eritets, Ackerer, zul. im Inlande in ZUlich wohnbaft,

zu 9—7 Beschluß vom 26. 1.16,

8) Wehrm. 1 Doz, Albert, geb. 16. 9. 84 zu Gorweiler, Kreis Erstein, Ackerer, zul. im Jniande daf. wohnhaft,

9 W-rhrm. 1 Schaub, Leo, geb. 23, 10. 78 zu Oftwald, Kreis Erstein, Sreiner, zul. im Inlande das. wohnhaft,

10) Erf.-Reserv. Schmitt, Theobald, aeb. 24. 7. 83 tn Ohnenhelm, Kreis Sclettsladt, Rapferpuger, zul. im Inlande a Ba r L §8, Franz Ludwig

eferv. Lorenz, Fra Xaver, geb. 5. 1. 90 in Ostwald, Kreis Œistetn, Eisenbahnarbeiter, zul. (um Ji- lande das. wohnhaft,

12) Ers.„Ref. Brunftein, Alfons, geb. 12 7. 89 in Kinzheim, Kreis lettstadt, En zul. im Julande das. wohne

aft, E E t

13) Wehrm. 1 Auer, Georg, e h 22. 4. 83 in Krautergeröhelm, Kreis Gr« des Maurer, zul. im Jalande das. wohn«

t L

zu 10—13 BesHluß vom 4. U. 16, Zahutednier, zal Kielihe

ahntechniker, zu nlande da

15) Wehrm. 11 gler, Karl

geb. 2. 11. 82 ln tstat

zul, im Julande baf. n

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