1916 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

_Vo el, Bruno, Kaufmann in Aschaffenburg,

Voigt: Robert, Maurer in Elxleben, Landkreis Erfurt,

_ Wagen häuser, Hans, Student in Würzburg,

Walter, A h, Schuhmacher in Speyer a. Rh.,

Weber, Martin, Kammacher in oe,

Wegener, Max, Buchbinder in Berlin-Niederschönhausen,

Weißer, Konstantin, Ingenieur in Stuttgart-Degerloch,

Dr. Wels, Karl, praktischer Arzt in Augsburg,

Werres, Hermann, Stellmacher in Hersel, Landkreis Bonn,

Wiegner, Robert, Holzbildhauer in Eilenburg, Kreis Delißsch,

Wild, Peter, Heizer in Zweibrücken, Bayern,

Wildgruber, Johann, Maurer in München,

Will, Lorenz, Techniker in München,

Wirth, Emil, cand. chem. in Kaiserslautern, Bayern,

Wo keck, Albert, Lehrer in Mühlhausen i. Th.,

Wüst, Konrad, Schreiner in Waibstadt, Baden, achacker, Wolfgang, Stukkateur in Straubina, Bayern, ach er, Franz, Shuhmacher in Altenmarkt, Bayern, enter, Alexander, Tünchermeister in Lohr, Bayern,

Ziegler, Friy, Zahntechniker in Landau, Bayern,

Zillo ber, Alois, stud. phil. in Kemnath, Bayern, : :

Zimmermann, Heinrih, Mechaniker in Waldkirh bei Frei-

burg, Baden, Zißelsberger, Ludwig, Spängler in Laridshut, Bayern, | ' r e Peter, Werkmeister in Singen am Hohentwiel, aden,

Diakonisse Margarete Ach telstetter in Augsburg,

Schwester Marta A ckermann in Meiningen,

Schwester Ernestine App inger in Karlsruhe i. B.,

Schwester Urbana Arens in Thuine, Kreis Lingen,

Lehrerin Jlse Aulèr in Düsseldorf,

Diakonisse Lisette Bäumler in Borna bei Leipzig,

Diakonisse Jda Baramsky in Breslau,

Schwester Alma Barwich ‘in Cöln-Lindenthal,

Schwester Susanna Bauer in München,

Diakonisse Marie Baumann in Neuendettelsau, Bayern,

Schwester Matrona Bausenwein in Würzburg,

Diakonisse Margarete Berthold in Neuendettelsau, Bayern,

Diakonijse Amanda Biller in Breslou,

Schwester Jakobine Binder in Karlsruhe i. B.,

Schwester Perseveranda Binner in Würzburg,

Schwester Marie Birkmair in München,

Diakonisse Marie Blank in Neuendettelsau, Bayern,

Schwester Adilia Blaß in Würzburg,

Schwester Johanna B in Marburg,

Schwester Justine Bründl in München,

Fräulein Annemarie Consdorf in Bonn,

Schwester Johanna Deußer in Heidelberg,

Schwester Walburga Dietl in München,

Schwester Lydia Dittrich in Cassel,

Hilfs\chwester Agathe von Dobbeler in Marburg,

Schwester Emma Dreher in Mannheim i. B,,

Schwester Franziska Dreyer in Thuine, Kreis Lingen,

Schwester Silvana Enderle in Freiburg i. B.,

Schwester Gerda Fahrenbruchch in Straßburg i. E.,

Schw-ster ‘Eleonore Feldhahn in Halle a. S,,

Diakonisse Mina Feuchtmeyer in Neuendettelsau, Bayern,

Pensionsinhaberin Agnes Fewson in München,

Hausdame Margarethe Fewson in München,

E gpester Lina Fiht{ in Karisruhe i. B.,

Schwester Eva Fieser in Heidelberg,

Diatonisse Anna Fischer in Augsburg,

Schwester Apollonia Fleifchmann in Würzburg,

Diakonisse Eva Flier in Neuendettelsau, Bayern,

Diakonisse Pauline Franz in Frankenstein i. Schl,

Diakonisse Pauline Friese in Breslau,

Bakteriologin Klara Fritze in Magdeburg,

Diakonisse Rosa Friß sche in Leipzig,

et welier Anna Funke in Hübenthal, Kreis Wigen- ausen,

Schwester Anna Gantert in Karlsruhe i. B,,

Schwester Saba Gehling in Münster i. W,,

Schwester Konstantin Geiger in Freiburg i. B.,

Schwester Karoline Gerl inger in Lahr i. D.

Schwester Else Gladis in Kosel,

Schwester Henrika Gorzaws ki in Thuine, Kreis Lingen,

Schwester Käthhen Grabenauer in Karlsruhe i. B.,

Diakonisse Helene Greiling in Breslau,

Diakonisse Pauline Grimm in Frankenstein i. Sdl.,

Diakonisse Klara Grimmig in sF1ankenstein i. Schl.,

Schwester Konstantin Gruber in Freiburg i. B.,

S Margarete Günther in Berlin-Wilmers- orf,

Schwester Cleophas Hammer in Freiburg i. B.,

Diatonisse Marie Hans ke in Frankenstein i. S0,

Schwester Walburga Hatzold in München,

Schwester Pulcheria Haupt in Thuine, Kreis Lingen,

„Fohanniterschwester Elisabet Hebart in Benk, Bayern,

Schwester Josua Hehn in Freiburg i. B.,

Schwester, Frau Elisabeth Heinrich in Charlottenburg,

Schwester Amata Heitmann in Thuine, Kreis Lingen,

Schwester Karoline Heller in Mannheim i. D.

Fräulein Frieda Hemmerich in Cóöln-Nippes,

Schwester Pauline Herb in München,

Helferin Hermine Herbst in Cöln,

Laborantin Dora Hesselbacher in Jllenau, Baden,

Schwester Marie Heuer in Schlachtensee, Kreis Teltow,

Kochschwester Marie Hobert in Ziegenhain,

Schwester Käte Hoch in Wiesbaden,

Schwester Hedwig Hölzel in Marburg,

Schwester Emmerentiana Hörsting in Thuine, Kreis Lingen,

Schwester Anafkleta Hoff in Thuine, Kreis Lingen,

Schwester Elisabeth Ho llstein in Mannheim i. B.,

Diakönisse Margarete Hoppe in Breslau,

Diakonisse Klara Horn in Frankenstein i. SQL,

Diakonisse Magda Hor st in Frankenstein i. Schl,

Kinderfräulein Martha Jäger in Buttelstedt, Sachsen-Weimar,

Diakonisse Anna Jrion in Neuendettelsau, Bayern,

Schwester Heridana Jung in Würzburg,

Diakonisse Elisabeth Kade in Frankenstein i. Súhl.,

Schwester Emilie Keller in Cassel,

Schwester Barbara Kief in Heidelberg,

Schwester Babette Klein in München,

Fräulein Bertha Kleinen broich in Cöln,

Schwester Agnes Klenker in Marburg,

Schwester Pauline Klotz in München,

Schwester Alice Koch in Meiningen,

Diakonisse Babette Köbler in Neuendettelsau, Bayern,

Schwester Dora König in Cassel,

Diakonisse Elise König in Neuendettelsau, Bayern, Schwester Rotrudis Körber in Würzburg, Schwester Helene Köthe in Marburg, Schwester Edgare Korn in München, elferin Marie Kraus in Cöln, chwester Notburga Kraus in Würzburg, Diakonisse Hedwig Krause in Breslau, Laborakoriumsafsistentin Ada Kreckwiß in Marburg, Diakonisse Anna Kretschmer in Breslau, Schwester Aggäa Kühle in Münster i. W., Schwester Andrea Kunzmann in dden, Diakonisse Lina Kursch in Kaiserswerth a. Rh., Fräulein Louise Kurt in Cöln-Lindenthal, Diakonisse Marie Lampert in Breslau, Schwester Jrmengardis Lang in Würzburg, Schwester Klara Langlouis in Heidelberg, Diakonisse Greta Lauermann in Speyer a. Rh, | Schwester Ehrentrudis Lehmann in Thuine, Kreis Lingen, Diakonisse Martha Liewald in Breslau, L Schwester Narzissa Lübbers in Thuine, Kreis Lingen, Diakonisse Franziska Lux in Frankenstein i. Schl., Diakonisse Elise Macher in Neuèndettelsau, Bayern, Schwester Niceta Madlinger in Freiburg i. B,, Schwester Melanie März in München, ; Schwester Perseveranda Maier in Freiburg i. E Frau Hortense von Mallinckrodt, geborene Günther, in Cöln, Schwester Therese Malt hauer in Mannheim i. B., Schwester Emilie Mayer in Pforzheim i. B., Schwester Mina Mayer in Mannheim i. B., Schwester Gerhardine Meenen in Erfurt, Schwester Louise Mell in Leipzig, Oberin Alwine Michelberger in Jllenau, Baden, Schwester Minna Mock in Meiningen, Laborantin Anni Möser in Berlin, Schwester Lina Mohr in Ludwigshafen a. Rh., Schwester Antonie Müller in München, Schwester Stanislava Müller in München, i Frau Landrichter Luise Müller, geborene Nepker, Cöln- Marienburg, Schwester Minna Müller in Schlierbah, Kreis Gelnhausen, Schwester Bonfilia Mutter in Freiburg i. B.,, Schwester Maria Neubecker in Mannheim i. D, Schwester Magna Neuhöfer in Würzburg, Schwester Marianne Neumeier in Heidelberg, Diakonisse Minna Nicklisch in Leipzig, Schwester Bertha Niemann in Bielefeld, Diakonisse Berta Nitschke in Breslau, Hilfsshwester Susy Nordmann in Cassel, „ohannitershwester Elisabeth Oltrogge in Jauer, Schwester Marie O ppen in Osnabrü, Schwester Hedwig Otto in Wiesbaden, Schwester Else Pallavicini in Königshütte O. Schl., Diakonisse Margarete Popp in Neuendettelsau, Bayern, Schwester Eva Prosfel in München, Schwester Martha Quoos in Elberfeld, Schwester Jenny Rieß in München, Schwester Hedwig Rosenbaum in Meiningen, Diakonisse Bina Saar in Speyer a Rh., Schwester Jacobine Sachsenmeyer in Cafsel, Fräulein Paula Sandfort in Dinslaken, Schwester Marie Fa» ny Axfern, ; «Johanniterscwester "Henn@S a tlow in Dreßden, Diakonisse Annrose Sauer in Fraukenstein i. Sl. Schwester Liber'a Schell in Freiburg i. Mp Diakonisse Christiane Schenke in Breslau, Schwester Therese S chießl in München, Schwester Hildeaard Schippers in Melsungen, Witlschafterin Maria Schirmacher in Berlin, Johanniter shwester Annie Schlatter in Augsburg, Fräulein Leni Shmiß-Jmhoff in Cöln, Fräulein Gerta Schmiß-Varain in Cöln, Schwester Berta Schneider in Mannheim i. B., Schwester Elise S neider in Wiesbaden, Schwester Mathilde S hneider in Ludwigshafen a. Rh., Schwester Marie Schönherr in Siegliß, Sachsen-Meiningen, Schwester Lina Schr öer in Oberkaufungen, Landkreis (Sassel, Diakonisse Helene Schröter in Leipzig, Schwester Eustohium Schrott in Würzburg, Diakonisse Elisabeth S chubert in Breslau, Schwester Albarada Schüßler in Würzburg, Diakonisse Jda Schü in Breslau, Diakonisse Bina Schumann in Speyer a. Rh., Schwester Elisabeth Schupp in Freiburg i. B., Schwester Sannchen S ch uppel in Heidelberg, Schwester Claudia Schuster in München, Diakonisse Martha Schwefel in Breslau, Laborantin Käte Sehnert in Dessau, Diakonisse Emma Seifert in Breslau, Diakonisse Anna Selz in Neuendettelsau, Bayern, Schwester Harlindis Seubert in Würzburg, Fräulein Luise Sollors in Cöln, Diakonisse Marie Spielvogel in Breslau, Schwester Emma Spöhrer in Heidelberg, Diakonisse Klara Stach in Frankenstein i. Schl, Diakonifse Elly Stanis lawski in Breslau, Fräulein Toni Steffens in Cöln, Lehrerin Wilhelmine Steimer in Konstanz, Baden, Schwester Chrysogona Stein in Freiburg 1. B., Diakonisse Be: tha Steinmeßz in Neuendettelsau, Bayern, Schwester Kätchen Sti chs in Heidelberg, Diakonisse Frieda Stürmer in Neuendettelsau, Bayern, Diakonisse Martha Telzerow in Berlin, Schwester Emmi Tewes in Gelsenkirchen, Schwester Liberata Thoma in München, Schwester Maria Timner in Wiesbaden, Schwester Fanny Triemer in Meiningen, Schwester Magdalena Tröndle in Karlsruhe i. B., Söwester Elisabeth Uerpmann in Siegen, Schwesier Cora Umgelder in München, E Hildegard vorm Walde in Cóöln-Ehrenfeld 'iafkonisse Elisabeth Weber in Leipzig, j Schwester Helene Weckebrodt in Magdeburg Schwester Meta Wei ck in Leipzig, Schwester Elly Weinreich in Cöln-Lindenthal, Diakonisse Anna Wezel in Breslau, Hilfsshwester Elisabeth von Wi cked'e in Hannover, Schwester Berta Wiegand, geborene Lahm, in Marburg Schwester Alexandrine Wirth in München, E Schwester Hildebert Wohlgemuth in Freiburg l, V 1 1 1 " è E " Diakonisse Marie Würth in Neuendette sau, Bayern,

er Bonizella Ziegler in Würzburg, Siweee Bein f an in Breslau, ; A Sr A fa Zimmermann in Cassel un

Schwester Thekla Zürn in Wiesbaden.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung

über Aenderung der Höchstpreise für Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei sowie der Kartoffelstärke- fabrikation.

Vom 29. Februar 1916.

Auf Grund des Artikel T der Bekanntmachung, betreffend Ergänzung der Verordnung über die Höchstpreise für Erzeug- nisse der Kartoffeltrocknerei sowie der Stärkefabrikation usw., vom 24. Februar 1916 (Reichs-Gefeßbl. S. 118) bestimme ich:

I. An die Stelle der im § 2 Abs. 2 der Bekanntmachung über die H0chfipreise für Erzeugnisse der Kartoffe!trocknerei fowie der Kartoffel slärkefabrikation vom 16. September 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 588) vorgesehenen Höchstpreise treten folgende Preise:

Kartoffel- walzmehl einschließlich des Zuschlags fur besondere Stchtung Mark 42,80 43,30

T rodckene Kaaztoffelstärke und Kartoffel-

\tartemebhl

Mark

49,30 49,80

Kartoffel- \chnitzel

i Kardoffel- Für flocken Mark 35 55 36,05

Mark 36,80

im ersten Preisgebiete i Pn 37,30

« zweiten J dritien ¿ 37,80 36,55 43,80 50,30

» vierten 7 30,30 37,05 44,30 50,80 11. Diese Bestimmung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, dèn 29. Februar 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrü.

Bekanntmachuna.

Durch Beschlüsse des Stadtmagistrats München vom 11. Januar 1916 ist dem Obst-, Gemüse- und Eiergroß- händler Carlo Mezzena, Bruderhofstr. 18, den Jnhabern der Firma C. Hörnle’'s Nachfolger, nämlich dem Kauf- mann Moriz Lieblich in Stuttgart, Tübingerstraße 105, und dem Kaufmann Max Zlowczower in Stuttgart, Eberhardstraße 4 b, sowie dem Aufkäufer dieser Firma Zsidor Boral in München, Frühlingstraße 3, ferner dem Ferdinand Bilina, Kyreinstraße 1/1, und dem Eierhändler Abraham Freylich, Frauenstraße 10/0, gemäß 8 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel der von den Genannten betriebene Handel mit Eiern, und zwar der An- und Ver kauf untersagt worden (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 19 vom 24. Januar 1916). i

Diese Beschlüsse find dur Entschließung der K. Regierung von Oberbayern, Kammer des Junern, vom 20. Februar 1916 Nr. 8602 aufgehoben worden.

München, den 24. Februzr 1916.

Magistrat der K. Haupf- und Residenzstadt München. cis Z. V.: Mayr.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 35 des Neichs-Geseßblatts enthält unter

Nr. 5072 eine Verordnung zur Beschränkung des Zucker- verbrauhs bei der Herstellung von Schokolade, vom 28. Fe- bruar 1916. unter

Nr. 5073 einen Beschluß des Bundesrats über die Sicher- stellung des Heubedarfs - der Heeresverwaltung, vom 28. Fes bruar 1916. und unter

_Nr. 5074 eine Bekanntmachung über eine Bestands-

aufnahme von Heu und Stroh, vom 28. Februar 1916.

Berlin W. 9, den 29. Februar 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 36 des Neihs8-Geseßzblatts enthält unter

Nr. 5075 eine Bekanntmachuv.g, betreffend die dem IJnter- nationalen Uebereinkommen übec den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste, vom 26. Februar 1916, und runter

Nr. 5076 eine Bekanntmachung über das Verbot der Ver- wendung von Leinöl zur Herstellung von Druckfarben, vom 29. Februar 1916.

Berlin W. 9, den 1. März 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

E dem Landesrat Han9 Hoefer in Merseburg bei seinem Scheiden aus dem Amte den Charakter als Geheimer Re- glerungsrat zu verleihen.

mte emer

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Mettmann getroffenen Wahl den Rentner Gustav Vogel daselbst als unbesoldeten Bei- geordneten der Stadt Mettmann für die geseßliche Amtsdauer von sechs Jahren bestätigt.

Der Elektrowerke-Aktiengesell?chaft in Berlin wird auf Grund des Geseßes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) hiermit das Recht ver lie en, das zur Herstellung einer Starkstromleiturg von dem Werk der Grube Leopold bei Bitterfeld nach dem (roßkroftwerk der Elektrowerke bei Zschorne- wiß, Kreis Bitterfeld, erforderliche Grundeigentum nötigen- falls im Wege der Entei gnung zu erwerben oder, soweit dies ausreicht, mit eter dauernden Beschränkung zu belasten. Auf staatliche Grundftücke urzd staatliche Rechte an fremden Grund- stücken findet dies Reck,t keine Anwendung. Bei der von dcr

Miegt die

Sipung laut Meldung des „W. T, M ozialdemofkratishen Antrag angenommen, Wrsucht, im Bundesrat dahin zu wirken,

besellsch«ft abgegebenen Verpflichtungserklärung, daß die Leitung hne ‘ftaatlihe Genehmigung für feinen anderen Zweck als für je Zuleitung des in dem Werk der Grube Leopold erzeugt en

Stromes nah dem Großkraftwerk bei Z3schornewiz benutzt

erden darf, behält es sein Bewenden. Berlin, den 28. Februar 1916.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs.

Das Staatsministerium. von BreiternLah Dr. Sydow.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Velanntmamung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs- eise Verwaltung britisher Unternehmungen, vom

2. Dezember 1914 (RGBl. S.. 556) ist für das den Englän-

Merinnen E. Gratrix und Somerville in London gehörige ausgrundstück Bockenheimerlandstr. 142 in Frankfurt a. M.

Mie zwangsweise Verwaltung angeordnet worden; zum Ver- Wpalter ist der Kaufmann Arnold Hertz in Frankfurt a. M,,

jrüneburgweg 9, bestellt. Berlin, den 27. Februar 1916. Der Minister für Handel und Gewerbe. Im Auftrage: Lusens ky.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

BVetantimachung.

Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend die zwan gs- eise Verwaltung französisher Unternehmungen, m 26. November 1914 (Reichs-Geseßbl. S. 487) in Ver- ndung mit Artikel 1 Abs. 2 der finnergänzenden Bekannt- achung vom 10. Februar 1916 (Reichs-Geseßbl. S. 89) stelle

mit Zustimmung des Reichskanzlers die der Frau Prinzessin uise Handjery, geb. Gräfin Noer, gehörende ideelle Hälfte r aus den Gütern Noer, Grönwohld, Behrensbrock und

Mothenstein bestehenden Herrschaft Noer im Kreise Ecern- rde zwangsweise unter Verwaltung und bestelle den Rechts- Inwalt Dr. Wangemann in Berlin NW. 7, Friedrichstraße 90, im Verwalter. E Berlin, den 24. Februar 1916. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Freiherr von Schorlemer.

Nichtamfkliches.

Deutsches Reich, Preußen. Berlin, 2. März 1916.

Der Bundesrat trat heute nahmittag zu einer Plenar- zung zusammen; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse ür Handel und Verkehr und für Justizwesen Sigzung.

Das Königliche Staatsministerium trat heute zu ner Sigzung zusammen,

Zur Vermeidung von mißverständlichen Auslegungen er Bundesratsverordnung vom 24. Februar, betreffend den

rkehr mit Leimleder, wird durch „W. T. B.“ darauf ufmerïsam gemacht, daß auf Grund der Bundesratsverord- ung sämtliches Leimleder anzumelden ist, gleichviel, ob es ir Futter-, Leim- oder Gelatinefabrikation verwendbar ist. [s Leimleder im Sinne der Verordnung find anzusehen sämt- che Abfälle, die bei der Verarbeitung von Rohhaut entstehen. nmeldeformulare sind zu beziehen durch den Kriegsauss{huß ir Ersaßfutter, Berlin W. 10 (Matthäikirchstr. 10).

Durch die Presse geht die Nachricht, daß die Reichs- ireidestelle Getreide für die Brennereien zur Verfügung ge- Pellt habe, in einer Form, aus der ersichtlich ist, daß man die reigabe für cine neuerliche, erst kürzlich erfolgte hält. Wies ist irrfümlih. Die Freigabe erfolgte vor 5 Monaten, als r Verteilungsplan für das ganze Erntejahr aufgestellt wurde und pen Nahrungsmittelbetrieben, also z. B. den Gries-, Teigwaren-, Meks-, Getreidekaffee-, Vollkorn- und Suppenfabriken, Mengen ugewiesen wurden. Sie sind der Bedarf für das ganze Wirt chaftsjahr, und die Brennereien sind in ibrer Produktion herabgeseßt worden, ebenso wie die Brauereien sich eine starke »erabseßzung ihres Kontingents haben gefallen lassen müssen. as Getreide wird schon jeßt im wesentlichen verbrannt sein. ine neuerlihe weitere Zuweisung ist also nicht in Frage gekommen.

Auf Grund des § 9b des Gesezes über den Belagerungs-

Wuistand vom 4. Juni 1851 bestimmt der Oberbefehlshaber in pen Marken, Generaloberst von Kessel m W. T. B.“

laut Meldung des für das Gebiet der Stadt Berlin und der rovinz Brandenburg, daß jeder, der Benzin aus dem Aus- ande über die deutshe Grenze gebracht hat, die von ihm ein- geführte Menge mit Angabe von Herkunft und Siedegrenzen Jogleih der Jnspektion des Kraftfahrwesens mitteilt ohne Rüc- iht darauf, daß die eingeführten Mengen auch von den Grenz-

jollämtern angezeigt werden.

Der

heutigen Nummer des „Neichs- und Staatsanzeigers“

896. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei.

ie enthält die 469. Verlustliste der preußischen Armee, die

98. Verlustliste der sächsischen Armee und die 350. Verlust- liste der württembergischen Armee.

Bayern. Die Kammer der Abgeordneten hat in der gestrigen B.“ einstimmig einen der die Regierung daß den Gemeinden Und Lieferungsverbänden die Beträge jeßt zurückerstattet werden, e bis Januar 1916 vorschußweise als geseßliche Unterstüßung n die Angehörigen der Kriegsteilnehmer ausbezahlt ivorden sind.

Oesterreich-Ungarn.

Der Armeekommandant Generaloberst Koeveß hat am 27. Februar an den Armeeoberkommandanten ¿Feldmarschall Erzherzog Friedrich, wie „W. T. B.“ mitteilt, folgende telegraphische Meldung erstattet :

Nach glänzenden Angriffen am 23. und 24. Februar rüdckte heute bei Morgengrauen das Bataillon einer Gebirgsbrigade von Oft ber in Durazzo ein, wo nun statt der italienishen Trifolore die Fahnen Desierreich-Ungarns flattern. Jh \chäâye mi glücklih, Eurer Hoheit dieses bedeutungsvolle Ereignis melden zu können.

Der Erzherzog Friedri sandte hierauf an den Generalobersten Koeveß nachstehendes Telegramm ;

Gurer Exzellenz danke ih herzlichst für die Meldung über den neuerlihen Erfolg der unter Ihrer bewährten Führung stehenden Truppen, der zu dem bedeutungévollen Ereignis der Vertreibung der Ztaliener und ihres Anbanges aus Nord- und Mittelalbanien fübrte. Ich aebe Ihnen den Ausdruck metner Freude über die heute erfolgte, die Leislurg der Truppen krönende Einnabme Durazzos bekannt. Meine belobende Anerkennung tür die an den Operationen in Albanten beteiligten Trnppen ergeht gleihzeitig an das Kaiserliche und Köntg- lihe ÄArmeekommando.

Ftalien.

Zu Beginn der gestrigen Sißung der Deputierten- kammer ergriff Bissolati das Wort und wies der „Agenzia Stefani“ zufolge darauf hin, daß der Krieg nicht ein Kampf Frankreichs gegen Deutschland, sondern ein Krieg Frankreichs, Englands, Rußlands und Jtaliens gegen Deutschland und Oesterreih-Ungarn sei. Er erwähnte den Kampf der franzö- sischen Truppen bei Verdun; der nicht nur für Frankreich, jondern für die Freiheit und Kultur Europas ausgefochten werde, und ersuchte den Präsidenten unter dem Beifall des Hauses, den Kämpfern Frankreihs und der französischen Regierung den Ausdru der Bewunderung und brüderliche Wünsche zu übermitteln.

Portugal,

„Lloyds“ melden aus Fayal auf den Azoren, daß die deutshen Dampfer „Sardinia“ und „Schaumburg“ und die deutshe Bark „Mar“, die dort liegen, auf Befehl aus Lissabon unter die portugiesische Flagge gestellt worden find.

Schweiz.

Der Bundesrat hat gestern in einer Sißung mit dem General die Angelegenheit der Obersten Egli und von Wattenwyl besprochen. Ueber das Ergebnis der Sizung wird, wie „W. T. B.“ meldet, amtlih folgende Mit- teilung gemacht :

Durch militärgerihtliches Urteil wurden die Obersten Egli und von Wattenwyl den vorgeseßten Behörden zur disziplinarishen Be- strafuna überwiesen. Der General hat demgemäß über jeden der beiden Offiziere zwanzig Tage strengen Arrest verbängt und fe über- dies zur Disposition geffelt. Jn Beztehung auf ihre zivile Stellung bleiben die genannten Offiziere gemäß Beschluß des Bundesrates als Sektions8chefs der Generalstabtabteilung suspendiert. Der Bundesrat wird über thre anderweitige Verwendung in der Militärverwaltung später Beschluß fassen.

Schweden,

Der Haushaltungsausshuß des Neichstags hat einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge die Regierungsvorlage, die 25 Millionen Kronen zur Deckung der Kosten für die Neu- tralität forderte, auf 18 Millionen ermäßigt. Der Reichstag hat diese Summe bewilligt.

Rumänien.

Ueber das Befinden der an Grippe erkrankten Königin-Witwe Elisabeth wurde gestern folgender Krank- heitsberiht ausgegeben :

Die Atmung vegánn seit Dienstagabend immer \{chwieriger zu werden. Wähiend ter Nat seßte der Puls zeitweise aus, der Aus- wurf unterblieb. Heute fiüh hat sch der allgemeire Zustand ver- shlimmert, sodaß die Lage sehr bedenklih ist. Um 5 Uhr Nach- mittags war der Zustand bhoffnungs!os.

Das Amtsblatt veröffentliht ein Dekret, wodurch der Etat des Kriegsministeriums für das laufende Finanzjahr 1915/16 um 200 Millionen erhöht wird.

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Kriegsnahri(ten.

Wien, 1. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Die Lage ist überall unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Wien, 2 März (W.. T. B) Nirgends besondere Ereignisse. Der Stellvertreter des Chess des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleuinant1.

Amtlich wird gemeldet:

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 2. März. (W. T. B.) Das Haupt- quartier teilt mit: Von den verschiedenen Fronten sind keine wichtigen Veränderungen zu melden.

Der Krieg zur See.

London, 29. Februar. (W. T. B.) „Reuter“ bririgt eine verspätete Meldung aus Marseille, daß der britische Dampfer ,„Denaby“ im Mittelmeer versenkt worden sei. Der „Daily Telegraph“ meldet, daß der Fish dampfer „Reaich“ aus Bui gesunken sei.

Paris, 1. März. (W. T. B.) Der Berichterstatter des „Reutershen Bureaus“ meldet zu dem Untergang des Hilfs- freuzers „Provence I1“, daß nah einem Bericht des französishen Marinestabes auf Milo 489 Schiffbrüchige ge- landet worden seien und weitere 89 von einem Patrouillen- fahrzeug dorthin gebraht werden würden. Soweit bekannt, seien im ganzen 870 Mann gerettet worden.

London, 1. März. (W. T. B.) „Lloyds“ melden, daß der brit ishe Dampfer „Thornaby“ versenkt und die ganze Besaßung umgekommen sein soll.

Handel und Sewerbe,

Die vierte Kriegsanleihe.

__ Seil Kriegsbeginn wendet sich die Reichsfinanzverwaitung in regelmäßigen Zeitabschnitten an das gesamte Volk, an die Großfkapitalisten und kleinen Sparer, an die Großindustrie und die Handwerker, an alle Erwerbs- und Berufskreise, um ih immer neue Mittel zur Wehrhaftmachung des Vaterlandes und zur Fortführung des Krieges bis zum siegreichen Ende zu holen. Das ist eine Bekundung der allgemeinen Wehrhaftigkeit, deren Jnanspruchnahme ebenso selbsiverständlih is wie dr Befolgung. Darüber herrsht im Deutschen Reich kein Zweifel. Niemand, der mit offenen Blicken die weltgeschichtlihen Ereig- nisse an sich vorüberziehen fieht, ist in Unkenntnis über die Bedeutung des Geldes bei diesen Geschehnissen. Er weiß, daß der Krieg niht nur Geld fostet, sondern auch immer teurer wird. Heute muß Deutschland täglich fast das Doppelte der Summe aufwenden, die es in den Anfängen des gewaltigen Ringens um seine Existenz ausgegeben hat. Und daß die Auf bringung dieses notwendigen Aufwands niht voersage, ist eine der wesentlihen Vorbedingungen des Sieges. Die Feinde verkünden den Zusammenbruch der deutschen Finanzen, Wir aber werden ihnen beweisen, daß die Stüßen ungebrochen find und daß die Kraft des Volkes unerschöpfbar ist.

Jm Zeichen unbedingter Gewißheit des militärischen Sieges der Zentralmächte erscheint ‘die vierte deutsche Kriegs anleihe.

Das ist die beste Vorbedingung des Erfolges. Und die Ausstattung der neuen Schuldverschreibungen ist wieder ein Beweis dafür, daß das Deutsche Reich für das, was es fordert, die entsprehende Gegenleistung zu bieten gewillt ist. Die vierte Kriegsanleihe stellt der deutschen Finanztehnik insofern ein glänzendes Zeugnis aus, als fie die erste Abweichung ven dem fünfprozentigen Kriegszinsfuß bringt. Es ershien zweckmäßig, den Versuh mit der Einführung eines neuen Anleihetyps zu machen; und fo entschloß ich die Reichs- finanzverwaltung, neben der nfprozentigen Reichs- anleihe wieder Neichs\haßganweisungen zur Wahl zu stellen, diesmal aber viereinhalbprozentige. Damit ist, was die Verzinsung betrifft, eine neue Art von Schuldver- schreibungen in die Reihe der deutschen Reichs- und Staatsanleihen eingeführt, während die Art selbst bekannt und beliebt ist. Die beiden ersten Kriegsanleihen hatten gleichfalls Schatzanweisungen gebracht. Das erste Mal im festen Betrag von 1 Milliarde, auf die 1340 Millionen gezeichnet wurden ; das zweite Mal, unbegrenzt, mit einem Zeichnungsergebnis von 775 Millionen. Bei der dritten Anleihe wurde das Doppelangebot unterbrochen, um jeßt wieder aufgenommen zu werden. Die Reichs\haßzanweisung ist ein allgemein beliebtes Papier, das immer wieder seine Ab- nehmer findet. Und der Ausgabekurs von 95 Prozent bietet bei der Rückzahlung zu 100 Prozent einen sicheren Kurs- gewinn von 5 Prozent. Das ist ein Reiz, der nicht unter- schäßt werden wird. Die reine Verzinsung des 41 o prozentigen Papiers beträgt 4,74 Prozent. Dazu ist aber der Verlosungs- gewinn zu rechnen, der zum ersten Mal am 1. Juli 1923 fällig wird. An diesem Tage beginnt die jährliche Rückzahlung der Schaßanweisungen zum Nennwert, nachdem die Auslosung jeweilig ein halbes Jahr vorher stattgefunden hat. Die Stücke, die zum ersten Rückzahlungstermin an die Reihe tommen, bringen also, nah rund 7 Jahren, einen Kursgewinn von 5 Prozent. Aufs Jahr berechnet: 0,71 Prozent, um die ih die jährlihe Verzinsung von 4,74 auf 5,45 Prozent erhöht. Bei der Rückzahlung nah 8 Jahren (1. Juli 1924) find es 5,36. Prozent, nah 9 Jahren (1. Juli 1925) 5,29, nah 10 Jahren (1. Juli 1926) 5,24 und selbst nach 16 Jahren (1. Juli * 1982), im leßten Jahre der Auslosung, noch 9,05 Prozent. Die 41/, prozentigen Reichsschaßanweisungen gehen also während der ganzen Dauer ihrer Gültigkeit mit ihrem Zinsertrag nicht unter 5 Prozent. Die leßte Rückzahlung findet am 1. Juli 1932 statt. Wichtig ist, daß ein besonderes Entgegenkommen für die vorzeitig ausgelosten Stücke besteht. Die Schaßanweisungen, die vor dem 2. Januar 1932 ausgelost werden, können in eine viereinhalbprozentige Schuldverschreibung umgetauscht werden, die unkündbar ist bis zum Endtermin der Verlosungszeit, den 1. Juli 1932. Statt der Barzahlung fann ein solher Umtaush gewählt werden, der den großen Vorteil bietet, daß der Besißer des Papiers möglichst lange im Genuß einer viereinhalbp rozentigen Verzinsung bleibt, während es nicht sicher ist, ob nit in der Zeit bis zum L. Juli 1932 der allgemeine Zinsfuß wieder auf 4 Prozent zurückgegangen ist.

Die fünfprozentige Reichsanleihe wird diesmal zu 98,590 Prozent angeboten.

Die Ermäßigung des Preises um ein halbes Prozent gegenüber dem Ausgabekurs der dritten Anleihe if geschehen, um den Zeichnern einen Ausgleich für die um ein halbes Jahr kürzere Geltungsdauer der neuen Reichsanleihe zu bieten. ZVährend die dritte Anleihe noch auf 9 Jahre unkündbar war, ist bei der vierten Ausgabe das Ziel des 1. Oktobers 1924 nur noch 81/, Jahre entfernt. So wird den Zeichnern für den verhältinismäßig geringen Heitverlust ein an} ehnlicher Vorteil in der Verbilligung des Erwerbspreises geboten. Dabei sei wieder darauf hingewiesen, daß der Termin des 1. Oftober 1924 nur die Unkündbarkeit der Schuldverschreibungen durch das Neich festseßt. Das Reih muß also bis dahin die fünf Prozent Zinsen zahlen und muß, wein es sie von dem ge- nannten Tage an nicht weitergewähren will, die Anleihe und zwar zum Nennwert zurückzahlen. Natürlich bleibt es ihm aber unbenommen, sie unter den alten Bedingungen über den 1. Oktober 1924 hinaus fortbestehen zu lassen. uh ist von neuem darauf zu achten, daß die Unkündbarkeit der Anleihe, die einzig und allein einen Vorteil für den Zeichner dar- stellt, mit der Verwertbarkeit der Stücke nichts zu tun hat. Sie köanen jederzeit, wie jedes andere Wertpapier, durch Ver- kauf oder Verpfändung zu Geld gemacht werden. Die neue fünfprozentige Reichsanleihe bietet, bei dem Preis von 98,50 und dem Tilgungsgewinn von 1,50 Prozent eine Verzinsung von 5,07 plus 0,17 gleih 5,24 Prozent. Ein solcher Ertrag von einem Anlagepapier ersien Ranges, dessen Sicherheit durch die Macht und das Vermögen des Deutschen Reiches garantiert wird, seyt bei dem Käufer keinerlei Opfer voraus. Nach 19 Krieg8monaten ist das Reich imstande, Schuldverschreibungen anzubieten, die ebenso würdige Zeugnisse seines Kredits wie vorteilhafte Kapitalsanlagen sind. Von einer Begrenzung der Anleihebeträge wurde, nah den guten Erfolgen der drei ersten prt ai sowohl für die Reichsanleihe wie für die Scha anweisungen wiederum abgesehen. Jmmerhin könnte, bei seh

großem Zeichnungsergebnis, die Reichsfinanzverwoltung sich