1916 / 55 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

tber der Herr Präsident wünscht nit, daß i darüber rede. einem Kriege wie dem gegenwärtigen wird feine morali}e 0 uet berauswasen. Eine sehr ernste Erscheinung ift die Kriminal!- Î

r wahrlosung der Jugend ift eine natürliche Folge der Verwahrlofung der gesamten Kultur, des gesamten Menschengescblechts in diejem Kriege.

( ô

aufmerksam.) l die Ursachen der Kriminalität gründlich zu erörtern, und jeßt sollen mir Handschellen angelegt werden! s | drese furcktbaren Erscheinungen anders erörtern? von Krause: l die Besprechung der Justizverwaltung.) die Kriminalitat und die Mittel zu ihrer Verhinderung zu besprechen, obne auf diese allgemeinen Ursachen einzugehen.

Ï

Scäwer des sozialen Elends sir, oder um Angehörige der sogena! tveis, daß der Krieg den Klassencharakter der ordnung nicht aufgehoben, sondern verschärft hat, des „Burgfriedens“, troß des Ausübung der Scbußhaft, eine Stra] ein Rüffall in unerhörte kulturelle Haussuchungen bei politis Haft entlassen wurden oder gegen die der find in Schußhaft genommen worden.

Kampf gegen deir russischen Zarismus! mus scheint das beutige fundamentum regnorum zu, sein. Gerichten hat sich eine Art Friedensregung und -propaganda friminell zu olge itrebungen im Sinne des Zimmerwalder Friedensmanifestes werden als Landesverrat, als Hocbverrat verfolgt. Hochverrat Regierung getrieben, die die Kriegsgefangenen nes Vaterland zu kämpfen. ide rufe Sie wegen dieser unwürdigen Aeußerung zUr TPN made Sie darauf aufmerksam, daß Sae, Sache und einmal zur

Widerspruch bei den Soz.; der Präsident beruf qung seiner Warnung

1 Gnadenerlasse führen neue Truppen vor die Front un Zwecken des Krieges.

\chaftlihe Weißbluten, moralische und politische

Aus A A moralisde Wieder-

Proletariats ist es in Die Aufhebung aller

Die Ver-

t der Jugendlichen. Mit der Jugend des riege ganz besonders \{limm bestellt.

stimmungen hat hier wabrbaft verbeerend gewirkt,

izepräsident Dr. von Krause ruft den Redner zum zweiten Male ur Sabe und matt ihn auf die geschäftsordnungsmäßigen Folgen Es ist bisher stets moglich gewesen, an dieser Stelle Das ift ganz unmögli, wie foll man 4 (Vizepräsident Dr. I hre allgemeinen Ausführungen gehören nicht in Es ist do nit möglich, Die Justiz faßt auch n diesem Kriege ganz verschieden zu, je nachdem es sich um die armen i handelt, die in die Justizmühle geraten nten besseren Gejellschaft, ein Be- heutigen Gesellschafts- und das alles troß

en mehr!“. Die Verfahren und Urteil, ift P, o die generellen verdächtigen Personen. Leute, die aus der der Haftbefehl aufgebo D

R „Jet kenn 7 r ebenso

ben wurde,

Und dieses Deutschland führt den Nicht Justitia, sondern Zar1iSs- Bei den

System hberausgebildet, 1ede eneraischere ; wrtal gon Gs As,

verfolgen. V1 De- wird jeßt von der e1lge- Fch

nung und

zwingt, gegen 1hr (Vizepräsident Dr. von . \ nachdem zweimal zur in die fommen entzieht. Stürmiscber ib für die Berechti-

Geschäftsordnung.) h c (55

A P “dant arti Q 750 Ordnung gerufen hnd, Lage MIS

können, daß das Haus Jhnen da

1 S ArTT Wort

+ L V ay ti 411 ny Wortlaut de

Nußland

Tun: auf den 2 i Oesterreih hat in der Knechtung sogar übertroffen.

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_ e - D DIENEN | Die verbeerende Wirkung der Kriegsmoral im Frieden sich weiter in der Kriminalität äußern. Gegen das Meißbluten w

die Völker einen heiliger Kampf führen.

Sustizminister Dr. Beseler:

Meine Herren! Die tiefe Abneigung, die der Herr Abg. Dr. Lieb- fnedt gegen alle unsere staatlichen Einrichtungen hegt, kommt ja all jährli bei den Etatsberatungen in seiner Rede zum Ausdru. bat das auc beute wieder deutlich erfennen lassen, wie er über alle das denkt, was wir hochhalten, wie er gerade auf dem entgegengeseßten Standpunkt steht wie alle Naterlandsfreunde in Deutschland und, i fann wohl fagen, alle Deutschen, | (Lebhafter Beifall Zurufe von Herren, für Kritik müssen wir dankbar sein: sie gibt uns Gelegenheit, zu prüfen, wo etwas in unserem Staat zu bessern wäre. Aber eine Kritik, welche sich ih kann, ohne zu weit zu gehen, sagen, zu Beschimpfungen steigert (Sehr rihtig!), brauche ih mir nicht gefallen zu lassen, und wenn der Herr Abgeordnete in seinen Erwägungen, die 7a weit über den Rahmen der heutigen Tagesordnung hinausginngen (Sehr richtig! rechts), wenn er sich dabei dann au nit hat versagen können, gegen einen treuen Bundesgenossen unseres Staates einen \dweren Vorwurf zu s{leudern (Abg. Dr. Liebknecht: Ich habe Material in Händen!), so muß ih im Namen der Regierung ent- schieden dagegen protestieren. (Lebhafter Beifall rebts, Unruhe und Zurufe bei den Sozialdemokraten erneuter Beifall rechts, Zurufe von den Sozialdemokraten: Die Wahrheit! Glote des Prasidenten. Zuruf des Abg. Ströbel: Sie erklären sich solidarish mit dem Blut- urteil!) Außerdem hat der Abg. Dr. Liebknecht sich unterstanden, hier einen Gnadenerlaß zu fritifieren. Weiß er denn nicht, daß das Gnadenrecht das Vorrecht der Krone ist (Beifall rets. Unruhe bei den Sozialdemokraten). und feiner Kritik unter-

F.

darf?! Dem muß ih mit aller Entschiedenheit ent-

zogen werden d gegentreten. Auf die Fülle von Einzelbedenken, vorgebracht hat, gehe ich nit ein. bhafter Beifäll rechts.) Ich fann auch gar nit darauf eingehen, weil diese Dinge nahezu famt- lih gar nicht in mein Ressort gehoren. ( ehr richtig! rets.) der Abg. Dr. Liebknecht dabet gegen bracht hat, Angriffe, die ih schon oft gehört habe; das sind Behauptungen, die auf unkontrollierbaren teilungen beruhen, denen er ohne weiteres Glauben shenkt. (Abg. Dr. Liebknecht: Soll ih Ihnen das Material zeigen?!) Eine Er widerung darauf lehne ich ab. dem Justizetab geübt, sond die Rede ist nur zu agitatorischen Iwecken gehalten worden (lebhafte Zustimmung rechts), besonders zu dem Zwecke, um den Standpunkt des Abgeordneten bei denen, die - auf ihn hören wollen, so zu fennzeichnen, für wünschenswert hält. Und darauf habe ich nichts zu erwidern. Das gehört auch gar nicht hierher, und die ganze Art und Meise des Abg. Dr. Liebknecht verdient auch feine weitere Antwort. (Lebhafter

_— Unruhe bei den Sozialdemokraten.)

: c 5 T 5ST bis auf eine sehr Tleine Venge. Meine

Soztaldemofraten.)

NON

LUiAi

(Sehr richtig! rechts.)

Abg. Dr. Liebknecht

N ZVAS

Justizverwaltung vorge | genug

Mit-

(s ift in Wahrheit keine Kritik an

ern

wie er es

Beifall rechts Aba. N issen (Däne) führt Beschwerde Uber einen Grlaß des Q «nao von tor ; eo sbur wn 28 Coo ber 1915 der Landgerichtspräsidenten in Flensburg vom 28. Vezemoer Le 2 den Gebrauch der dänischen Sprache verbietet und durch den sich Notare veranlaßt gesehen haben, die Mitwirkung an (Generalve1- fammlungen von Aktiengesellschaften, 1n denen viele Leute anwe}end sind, die nicht deuts sprechen können, zu verweigern. Die bis jeßt geübte Praxis muß aufrecht erhalten werden. Insbesondere darf bei der freiwilligen Gerichtsbarkeit der (Gebrauch einer fremden Sprache micht mehr, als es das Geseß vorschreibt, verboten werden. Vas ganze Ver- fahren reimt ih \chlecht mit dem Versprechen zu}ammen, daß e feine Parteien mehr gibt. Justizminister Dr. Beseler: Fch mochte nur ganz kurz a geordneten über die Handhabung der Necchtspslege in burg beruhen nah dem, was 1h gehori habe, im wesentlichen auf Zeitungsberichten. Je selbst weiß von den Vorgängen bisher nichts, und Sie werden mir zugeben, es 1st für mich unmögli, auf Grund allein von Zeitungserörterungen hiér eine bestimmte Stellung zu nabmen. Ich bin außerstande, mich des weiteren darauf einzulassen und möchte dem Herrn Abgeordneten empfehlen, daß er aus eine andere Weise seine Klagen an die geeigneten Stellen bringt. Mos der Herr Abgeordnete über die Verhandlungen vor den

Die Klagen des Herrn Ab-

Flens

gebung in dieser Hinsic

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[ch wenn jemand der deutschen Sprache nit mächtig ist,

läufigen Sprache reden kann, und daß d N

gegen ist, dieser Sprache selbst mächtig ziehung eines Dolmetschers.

weiteres die deutsche

nahmen geseßlich geboten oder zulässig sind, die de

be be

fürchten, daß El Landesteilen dieselbe Praris geubt

ganda dienen, sie foll sich

Fr oll. geführt hat, da wie se ael laß sie ergange ann 1ch nmch

lor Vot

in ein Schreckensregtiment geubt lament i 3 fann. (Zurufe: Wir sind hier in Preupen! Sache!) D verbhangt worden.

{ A - 4 y 0 1 Preußen!

bt ist ganz kar. Das Gerichtsverfafungsgeseß Verbindung - mit dem Gefßeß villige Gerichtsbarkeit reibt vor, daß die Gerichtssprache und läßt zu,- daß,

er in seiner ge-

Dolmotscher hîinzu- ¿ der Verhandlung zu- f es mckcht der Zu- Aber daß jeder in Versammlung ohne Sprache nicht anwende, ]onder eine andere, ift e - Präsident

wber d1e Tren die deutiche it,

zogen werden muß. Wenn der Notar, der be

artin 1 tg U,

ch dem Gesebe nicht cht geschrieben. Ver Bescheid. lautet dahin,

brauen ist. Liegen die Ausnahmen vor, mußie de gehen. Ist das. nit gesehen und hat der Notar zu Unrecht dis emde Sprache nicht zugelassen, dann bleibt die ordentliche Fnitanzen-

4 E T L L L Lte

\chwerde.

ampczynski (Pole): Wir müssen be-

(Erklarung Ministers in den polnischen

ird wie in Schleswig-Holstein.

ie Justiz soll apolitisch jein; he darf nicht der politishen Propa-

di s 1a den Bedürfnissen der Bevölkerung htor machen zl

7 l z S §3 +01 » z ck17170 14 fann ï Beamten verhaßtzter Imma, A109 Cs uUNns-

Abà. vo!

7 Y nach der

chten. Nichts chtige Handhabung

Justizminister

* T Zu Jch bin gewiß

x Sprachenkrage.

DEeT

Dr. Bel eret:

amit einverstanden, daß die Grorterung folder agen gerade ß stattfinden Melcher Anlaß zu der Verfügung des Landge ihtépräfidenten

4

E autlti

G f e C A T A 0 Liebknecht (Soz): Ss Ut ente 4 it L di Mnn Alti hor bezug auf die Ahndung politischer e L . - . « R - (Js gibt in

S1 C qu Aba. V r. Oesterreich 1in Î T 1ribi Mm zur 2,T101 IV L 11

feine

und [ n Todesurteil wegen etnes ift wegen einer denn?) n Krakau (Zuru] Zur Sache!) verurteill worden. c es És T

Der Etat der g wird bewilligt.

p L 5 + ® 4“ c * ? Ly G pr M

Hierauf wird um die Fortseßung der Etats

c L è " À 1 Ly O 114505

eratung auf Montag, den 6. War, 11 Uhr, vertagt (außer Y

em Kriegsknapp}cha}tsge}eß).

(Es ist 1n e

‘den. Mein Geno]}e

T b Gd ; Zurufe reMis:

1

Notaren gesagt hat, ist mir nicht recht verständlich, Die Geseÿz

neu erschienener Schriften, Best : lt Einsendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelm- straße 32, zu richten. Nücksendung findet in keinem Falle statt.

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Stalling.

Zum Kampf in der

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber die preußishen Sparkassen Í

im Nehnungsjahre 1914 ,

hat das Königliche Statistishe Landesamt eine Statistik veröffentlicht, die für die Gesamtheit der öffentlihen und der bon ihr erfaßten Privatspa1kzssen im preußishen Staate eine beträchtliche Zunahme der Spareinlagen ergibt. Diese sind von rund 13,110 auf fast 13,630 Milliarden, also um 529 Millionen Mark gewachien. Dadurch hat ch die auf den Kopf der fortgeshriebenen Bevölkerung ent- fallende Sparsumme von 311,38 auf 318,90 gehoben. In der aleihen Zeit erhöhte sich das durhschnittlihe Guthaben auf ein Sparbuch von 909 auf 913 6. Trotz dieses im allgemeinen erfreulichen Ergebnisses ist die Zu- nahme der Spareinlagen um 150 Millionen Mark oder 22,07 °%/o binter der des Nechnungsjahres 1913, um 68 Péillionen Mark oder 11,85 9/9 hinter der des Rahres 19129 und um 201 Millionen Mark oder 27,56 9/0 binter der des Jahres 1911 zurücgeblieben. Hinsichtlich der Höhe der Zunahme steht das Rechnungsjahr 1914 erst an achter nl e, E übersteigt aber immerhin noch beträhtlich eine halbe tilliarde. Die geringere Zunahme ist über die ganze Monarchie verbreitet ; nur die Regterungebezirke Königsberg, Marienwerder, Potsdam, Bromberg, Liegnitz, Magdeburg, Schleswig, Stade, Minden, Cassel und Sigmaringen haben ein weiteres Anwachsen in der Zunahme zu verzeihnen. In allen übrigen Regierungsbezirken is dagegen die

Maße, gesunken. Besonders bedauerlich ist das Ergebnis der Berliner Sparkasie, bet der sogar eine abfolut: Abnahme der Spareinlagen um nit während im Fabre 1913 doch noch

Millionen Mark hatte gtbucht L ( fällt auch noch die Abnahme der Spartätigkeit im Regterung®2bezirk

Arnsbera um 36 Millionen Mark und im Negierungsbezitk Düssezvorf um 31 Millionen Mark. Einen beträgen die Regierungsbezirke 14,53 MiU.), Münster (um 7,35 Mill.) und Cöln Danach hat, wie nihi anders zu erwarten war, vor allem die Syparfraft der großstädtishen und völkerung nachgelafsen. finanitellen Bedürfnisse weiter Kreise der u i des Krteges die Zunahme noch eine halbe Milliarde überstzigt, ift ein

gutes Zeichen der  wäre zweifellos noch besser gewesen, wenn nit vielfa Unverständige,

wie in Berlin, im Juli uad

als 22,18 Millionen Mark ftattgefunden hat, immer eine Zunahme von 19,46 Stark ins Gewicht

weniger

werden fönnen.

RNRückzang der Zunahme an Sp.r- von mehr als 5 Millionen Maik hattea noch aufzuwelsen : rankfurt (um 11,09 Mill.), Breslau „(um um 6,12 Mill.), Hannover (um 5,4 Mill.), (um 9,cs Millionen Mark ). infolge des Krieges industriellen Be- Daß aber troy des Krteges und der starken Bevölkerung seit Beginn

Oppeln

finanziellen Kraft Deutschlands. Das Ergebn18 August 1914 aus gänzlih un- begründeter Furcht vor mangelnder Sicherheit der Sparkassen während des Krieges oder vor einer B. shlagnahme ihr Sparguthaben abgehoben hätten. : Eine geringere Zunabme als 49/6 des Einlagebestandes haben im Jahre 1914 bet Gegenüberstellung der Ergebnisse für 1913 auf- zuw?t]en :

Zuwachs der Ein- lagen im Jahre 1914 überhaupt in

in Mill, | Hundert- H teilen

; Zuwachs der Ein- die lagen im Jahre 1913 Negierungs- überbaupt in

bezirke in Mill. | Hundert- Mb teilen

0,12 1,98 23,80

11,51

9,93 4,70 3,91 5,00 4,27 3,09 8,38 9,77 318 3,50 3 46 4 81 6,94 3,49 4,75

2 73 D 68 25.

Sig Í

E 0,05

G 35

14,91 92 69 13,67 7,56 4,69 21,45 11,69 18,09 10,11 4 18 83,32 9 86

15,80

Gumbinnen . E op Berlin c Frankfurt

Stettin .

Köslin

Stralsund . Breslau .

Liegnitz Merseburg . Hildesheim . Auih . Arnsberg . A 6 Wiesbaden . E a Die nachfolgende Tabi lle gibt

Ee

bi 0 DO D D M OD

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b o Uo L D Uo D S ? j 4 “O F

(50 (¡5

dem Gesamtbestande der Einlagen

Die Zu- nahme der Einlagen im Jahre 1914 betrug Hundert- teile

vinzen wieder. Es entfielen von zu Anfang zu Ende E 1 S Jahres ahres 1914 1914

zu Anfang| zu Ende a. | Des

Jahres | Jahres 1914 1914

Millionen Mark

auf die

Provinzen 1 21 Hundertteile des Gesamtfapitals

249,91 1,81 |

278,87 200 |

Oflpreußen . . D,29 Westpreußen . 631 Stadtkreis

Berlin . .

| 237,35 | 262,85 | 39676 | 372,97 6,0 Brandenbarg . | 1210,53 | 1263,30 4,35 Pommern 646,10 664,27 2,81 Dol. « . « 4] 209,78 288 49 Schlefien . . 1 033,56 [ 065,52 Sacbsen 1 095 50 1 136 14 Schle8wig- Holítein Hannover . . Meostfalen Hessen-Nafsau Rheinprovinz. | Hohenzollern . 22,87 24,30 D,17 en Staat113109,s | 13 638,8 100,00

Die con seit Jahren beobachtete Verschiebung in den Anlag der Sparkassenbestände ist im Berichttjahre, wie die folgende Uebersicht zeigt, zum Teil zum ien. Gegensaß zu den früheren Jahren haben die Anlagen in städtischen Hvpotheken nicht weiter zugenommen und die in Inhaberpapieren niht weiter abgenommen. Von je 100 F der überhaupt zinsbar angelegten Kapitalien kamen

2-0 O

00100 f O I

6 54 11/72 16,68

4 €7 21 01

018

100,00

844 65 l 527 52 j 2178,43 640 95 j

9727

4“ (01,12

891 49 1 598 49 2 274 50 664,58 9 866,2

fck C2 if fa N I e —_

+ ps (2

M en

| 1914 1911 | 1910 1909 | 1908

auf 1913 |

städtishe Hypotheken . .| 42,55 | 43 40,57 39,58 | 39,23 | 39,18 darunter : Amorti- sationshvypotheken . .| 7,50 ländlihe Hypotheken . . | 16,35 darunter: Amorti- fattons8bypotheken . . 4 4,78 VInhaberpapiere (Bilanz- wert) 23,98 DEN Nene ohne Bürg-

| 93 63 | 24,16

21,91

04! Oi 0440] O

j

013! 0,12 1e! 1,01 L j 0783| 0,93! 0,76 | 0,8

j | 2

0,87 j 0,91 1.02 1,02 12 00

lu Lar 1 0,57 | 0,60 0,79 | 0,89 | 0,85 | Anl. b. öffentl. Instituten | 13,24 | 13,17 | 12,87 | 12,23 | 12,36 | 12,10 sonstige Anlagen 1,96| 1535| 1,0«| 0,o6| 1,121 0,871 0,8

Volkswirtschaftlih von großer Bedeutuna ist der steigende Anteil der Amortisationshypotheken an demHypothekenbestande über hauvt, der sih vor allem bei den Beleihungen auf ländlihe Grund stücke geltend maht. Die Anlagen in ländlichen Hypotheken habe überbaupt um rund 35 Millionen Mark zugenommen. Davon entfallen über 30 Millionen oder 87,25 °/ auf Amortisation® bypothbeken. ;

Die Zinsüberschüsse betrugen im Berichtsjahre 109,06 Mid lionen Mark gegen 110,e5 Millionen Mark im Vorjabre, von dene 26,03 Milltonen gegen 24,74 Millionen Mark i. F. 1913 für Ver waltungékosten au}/gewendet werden mußten. Zur Speisung Reservefonds und für öffentlide Zwecke wurden demnach übe! 83 Millionen Mark frei, von denen allerdings in der Bilanz det Kurskückgang der Inhaberpaviere zu decken war. Die mittlere Spannung zwischen dem durhscnittlichen Zins\ay für Einlagen un dem für Anlagen betrug 0,53 9/9. Durchshntttlih wurden dic Spal‘ einlagen mit 3,64 9/9 verzin]t und aus den Anlagen 4,17 °/ als Zins! bruttoeinnahme gezogen.

Im Berichtsjahre sind 12 neue Sparkassen eröffnet worden, und ¡war 4 slädtishe, 5 Sparkassen von Landgemeinden fowie 3 Krels- und Amtss\parkassen; dagegen haben 16 Privatiparkassen keine Nath weisungen gegeben. Die amtliche Sparkafsenstatistik für das Rechnung® jahr 1914 verzeichnet demnach einen Abgang von 4 Kassen und erfaß Æ ns 1761 ôffentlihe und private Sparkassen

aates,

schaft Wechsel Faustpfand .

V,37|

Sparkraft gegen 1913, und zwar meist in nicht unerheblichem

h Mähren festgestellt.

1, Sanuar 16 Erkrankungen (und 11 Todesfälle), vom 31. Januar 116 4 E S

Nen) festgestellt.

Wirden 39 Erkrankungen (und 2

noch die Bewegung der Einlagen | bei den Sparkaffen des preußischen Staats in den einzelnen Pro- |

Stillstand gekommen. Im F

ast 0, B

des preußisch

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

0 D De

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln. und Gang heiten. Nach den „Veröffentlichungen des“ Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 9 vom 1. März 1916.) : i ¡ Pe st. Ecuador. In Guayaquil vom 1. J. 47 Erkrankungen und 16 Todesfalle. Cholera. Oestprre i ch «Ungarn. In Desterrei ch wurden in der Roche vom 30. Januar bis M Februar je 1 Erkrankung in 2 Gem | L tom 6. bis 12. Februar wurte 1 Er- anfung in Mähren nachträglih gemeldet. 7 H | n Kroatien und Sil@vomnbven

Yesundheitsstand der Volkskrank-

bis 30, November

wurden vom 24. bis T4 Februar 3 (2) ber Kriegsgefangenen än Semlin angezeigt.

Ii B 08 nien und Herzegowina Wurden vom 9. bis

», Januar 3 Erkrankungen und 1 Bazillenträger in Bosnif ch

rod (Bez. Derventa) ermittelt. Gelbfieber. Ecuador. In Guayaquil vom 1. bis 30 J, 1 Erkrankung und 1 Todesfall. Poden. Deutsches Nei. Jn. der Woche vom 20. bis 26., Februar ide 1 Erkrankung in Berlin (bei einem österreibis{en Sol-

November

Fledckfieber. Deutsches Rei. Februar Todesfalle) festgestellt, dav m i rden 39, S U “(u ) [e avon in ngót] Qn (MNeg.-Bez. Bromberg) 1 bei einem ugezogenen F 4 c L A Z Y F C D E ussen, in Marburg 1 (1) bei einem Krieg8gefangenen, ebenso (1) unter Kr1iegS8gefangenen im Kongreiche Sachsen in iem dort eingertchteten Gefangenenlager. Rücdfallfteber. L - vS C 8 G r 4 L Deut) hes Reich. In der Woche vom 20. bis 26. Februar irden 3 Erkrankungen unter Krieg8gefangenen in den Re- rungsbezirken Koöntgsbe vg und Frankfurt in den dort gerichteten Gefangenenlagern festgestellt. Genidstarre. n der Woche vom 13. bis 19. 8 Todesfälle)

Preußen. ae i : E Ea LY. Fe bruar . sind in folgenden Negierungs- worden: - Landeépoliz

x otbeztrt Ctabtl M O Walon 9 0 Tor s Ss h Nod.-Vez. AachGen 2 (2) [Aatben

id Arnsberg 2 (1) [Altena 1 (1), Lipp- t 1) Breslau 1 (1) [Breslau Stadt], Cassel 1 [Hanau d], Danzig 6 (2) sElbing Stadt] Düsseldorf 2 [Lennep je 1 }, qu rank {urt 1 [Frankfurt Stadt], Köslin 1 uenbura} Marienwerder 1 INDRIS], WPDein (1) bnik], Potsdam 1 (1) [Teltow], Stade 1 [Bremervörde]. Spinale Kinderlähmung.

Ger Lot Mass port 14 Big 19 F TURLS M der oche vom 13, Bis 19, Februar 1 Er- q im 3 teg.-L e, S chleswig, Kreis Stormarn. chwetrtz. Bom 6. bis 12. Februar m Kanton 1 Erkrankung. i

reifen] gemeldet tai

Preußen.

n E099 Solo-

Ruhr. Wocde vom 13. bis 19. Februar sind E E, S odesfalle) in folgenden Regierunags- l [Und N renten n.79) % e 4 R » . D E E M L P 1} gemeldet worden: Neg.-Bez. Aachen 1 Siadt), Alle nisten 2 [Neidonburg, Ortelsburg je 1] F A0 D fr S ¿ î ? 4 5 i | Fs L [Herne], B reslau 1 [Schweidniß Land], Er 1 dbausen Sladt], Frankfurt 1 [Guben adt]

inne n 3 [Pillkallen l, Gumbinnen 2], Königsberg 1 A ew; / T gni ß E [Bunzlau], Magdeburg 2 (1), acdebur« ), Wanzleben Marienwerder 3 eug 1 (3) j , Martlenwerder 4 [Culm 1, iy 31, Posen 1 (1) [Adelnau 1, Meseriß (1)]1, Stade 1

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4‘ Stad I

B s i Verschiedene Krankheiten Boche vom 13. b18 19. Februar 1916 (für die deutschen Orte) 13. bis 19, Febr] 6 (Que Orte). dapest 14, Prac udapest 2, Wien 1 Todesfälle, Amsterdam 1 ape 2 rag und Vororte 4, Wien 2 Erkrankungen: Vari- e g e E. “avm x ch Ô S FLIMIEN En, S AUT Á udapest f aen 181 Erkrankungen; Fledckfieber : nApPg » B c Mm}; G. | 7 2 LDeSsas, Budapest 2, Wien 1 Erkrankungen; M il z - (X, a ez. Posen 1 Todesfall; No b : Neg.-Bez. Wies- ° t . . Y Ï C. F C Z ot f ; at i ung: y A O T ollwut: Budapest 3 Todesfälle, 1 Et- R D1ßverleßungen durch tollwut- vahtrge Ttere: Breslau, RNeg.-Bezirke Bromberg je © n 1: Trib »\e (9 L L P E A Se eat A chinose (Nachmeldungen): NReg.-Bez. Gumbinnen 1 T) Ÿ Grkrankungen; Influenza: Berlin 9, Braun- i A 2 Todesfälle, Nürnberg 134, Kopenhagen 105 Nenbuca rkrankungen; Genidckstarre: Nürnbera, Großh. enourg-Cdwerm 1e 1, Ghristiania 2 Todesfälle, Augsburg

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1 ) nd. l

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Berlin, Sonnabend, den 4. Mürz

aleih zu den Krieasmonaten des Jahres 1914 bereits eine allmä

Steigerung, zumal die Konkurrenzunternehmungen, namentltch L O busse und Droscken zur Einschränkung ihres Be1rtebes genötigt wurden. Dieses gleihmäßige Ansteigen des Verkehrs führte dazu, dak \ih von August an im Vergleih zu den nunmebr gegenüberstehenden Kriegsmonaten des Jahres 1914 eine erbeblihe Mehreinnahme ergab. Von den 437 000000 im Jahre 1915 beförderten Personen benußten gegenüber den im Jahre 1914 heförderten 426 420 000 Personen : Fahrscheine 1915: 380 624 879 (1914: 364573 130), SZeitfarten aller Art 56 375 121 (61 846 870), Die Gesamtetnnahme aus der Per- fonenbeförderung betrug überhaupt 1915: 42058494 Æ (1914: 40 897 929 6), davon auf Zeitkarten 3 646 326 4 (4 073 538 ). Die Tageseinnahme aus der Personenbeförderung stellte sich im Durchschnitt in 1915 auf 115229 4 gegea 112049 4 in 1914 mitbin im Berichtsjahre um 3180 #4 böher. Die Einnahme aus der neueingej/ührten Güter- (-Zeltungs-) Beförderung betrug 8589 #. Die Gefamteinrahme einshtteßlih der auf Betriebsrehnung ver- buchten Nebenerträge belief fi auf 43 478 145 4 gegen 42 371 149 46 und die Gesamtauegabe auf 26 200 930 4 gegen 26 004 956 4 tim Borjahre. Der Prozentsaß der Ausgaben geaerüber den Betriebsein- nahmen betrug 60,26 %/ gegen 61,37 %/o im Vorjahre. Es verbleibt aus dem Vorjahre ein Gewinn von 6454 660 #, der gestattet nah angemessenen Abschreibungen der Generalversammlung die Festseßung etner Dividende von 60/6 auf das Aktienkapital von 100 082 400 in Vorschlag zu bringen. Das Bahnney der Geselischaft, das im Beginn des Berichtsjahres- etnscließzlich der Hof-, Werkstätten- und Zufahrtsgleise 599 834,18 m Gle's umfaßte, wies am Jahres\{luß einen Gefamtumfong von 599 813,16 m Glets auf. Im Berichtéjahre_ besanden fh in Diensten der Greßen Berliner Straßenbahn 9637 Perfonen gegen 11 407 des Vorjahres; hiervon entfielen 1091 (1245) auf den Betrieb der Nebenbahnen. An Betriebs- wagen besaß die Gesell|haft im ganzen 2957 wie im Vorjahre.

Von den im Berichtéjahre zu Unfall gekommenen Personen wurde bei 23 getöteten, 125 \chwer und 669 leit verleßten das Ver- s{ulden der Beireffenden selbst fesigestellt, bei 12 getöte1en 27 {wer und 321 [leiht verleyten tas Verschulden anderer Per!onen, bei 40 leicht verleyten Zufall und bei 8 leiht verleßten Personen Krankheit während bei 18 leiten Verleßungen die Ursache ungewiß blieb. Den Familien der Kitegstetia?hmer wurden dte seit Kriegébeginn gezahlten Unterstüßungen weitergewöhrt, auch wurden für fie Arzt A ns E bezahlt. A erforderte eine Gesamt-

i\wentung von 368 839 M1, einschließlich Nebengesell schaft

/ 752029 Æ. Die Ruhcgebaltskasse für die Anaeftell& A Lt Großen Berliner Straßenbahn erhtelt keinen Zuwachs, weil iht nur ständige Anzestellte beitreten föônnen: Die Mitgliedsziffer ging von 9126 im Vorjahre auf 8632 zurück. Das Kassenvermögen betrug 13 4615159 # und besland aus erftstelllgea Hypotheken,“ Grundstücken, mündelsi?ren Wertpapieren und Bankaut haben. Aus Beiträgen der im Straßenbahnbetriebe verbliebenen Mitglieder kamen 260 9548 #4 aus Zuscküssen der Verwaltung (einschließli der anteiligen Beiträge der vier Nebenbahnen) 359 468 und aus Zinsen und Mieten 494 364. « auf. “Die Ausgaben für Ruhegebälter und Witwengelder betrugen 652 039 #. Am Schlusse des Berichisjahres bezogen 816 dier stunfählge Beamte, Handwerter und Arbeiter Ruhe- gehalt; das Witweng-ld wurde an 294 Witwen gewährt, Zur Vor- beugung vorjeitiuer Invalidität pvensfionsberehtigier Mitglieder wurden 3671 & für Heilverfahren aufaewendet. Der Betriebskrankenkasse gehöiten am Schlusse des Berichtéj1hres 5945 männltche und 4020 weiblibe, zusammen 9965 Personen gegenüber 10015 im Vorjahre als Mitglieder an. Die Einnahmen an Beiträgen heliefen ih auf 573 608 „M, an Zusaßtzbeiträzen für die Familienangehöriren 35 345 6 an Zinsen 31 828 „4 ; die Aut gaben erforderten für ärztliche Behandlung 118 739 M, Arzn i und fonstige Heilmittel 85 005 #, Krankengelder 311602 M, Sterbogelder 12494 #4, Kur- und V-rpflegungskosten 66596 Der Neservefonds hatte elnen Bestand von 653 942 4 der in mündelsicheren Hypothek-n und Wertpapieren angelegt iit. Aus dem an die Betrtiebákrankenkasse zur Vêt'verwaltu g angegliederten Unterslützunc sfonds wurden im Laufe des Berichtcjahres an bedürftige Peèitglieder in Ergäazung der Kafs-nleistungen 902 #4 Unterstützungen in 35 Fällen gewäh t. Der Fonds hatte am Ende des Jahres ein?-n Barbestand von 1790 und ein Vermögen in Wertpapieren von nom. 43 700 X. Der Verein der Angestellten der Großen Berliner Strafienbahn, dem nur ständig Bescbäfifgte beitreten können ‘ist von 10 000 Mitgliedern auf 9675 zurückgegangen. /

In dder gcstrigen Sißung des Aufsichtsrats der Aktienge sell- {aft Mix u. Genest, Telephon- E Berlin-Schôneberg, rurde laut Meldung des ,W. T B.“ die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäfttjahr 1915 vorgelegt. Nach Vornahme von Abschretbungen in Höhe von 806 495 4 (im Vurjahre 368 986 #) ergibt sich etn Reingewinn von 2650101 4 (1m Vorjahie 1201 725 #Æ). Der General- versammlung wird die Auéschüttung einer Dividende von 18 % (im Vorjahie 12 9/0) neben Zuwet'ung von 400 000 6 (im Vorjahre 400 000 A) an den Spezialrejerv-fonds und 300 000 6 (im Vorjahre 100 000 Æ) an den Unterstüßzupgsfonds für Beamt1e urd Arbeiter T N ada d Die I i ge Qi die Krieg8gewinnsteuer

mi )00 X ausgewiesen, Die Generalversamml1 j am 31. Meârz l dierar, bex anns M Der Aufsichtsrat des Hallishen Bankverein 0 Kulisch, Kämpr und Co. bes{Gloß laut M-lduna des ‘W.T B.

E je L, Großherzogtümer Meklenburng-Scbwerin 3 und E 1, Lübeck 2, Utrecht und Helmond in den Nieder- O i H. Februar) je 1, Budapest 5, Christiania, Prag und n E „Mg, v9 Z &rkrankungen; \Þpinale Kinder- rie N Ln o. Dessen L Grkrankung; epidemische fas An A ü! : n en tz ündung: Budapest 51 (Fr- e S E, O 6 in Z ebntèl ulle r Gestorbenen 1904: 104 o) \ (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte nb ib Sa N in Lehe Erkrankungen wurden an- blau 25 au e erie Berlin 164 (Berlin Stadt 113), in atn in d A ER I en Aera 164, Danzia 104, Mani 3% R 48, Amsterdam, 43, Budapest 74, : 1G B aaen, Prag und Vororten je 20, Stockholm 30, rben in Heidelb erte und Krupp (1895/1904: 1,62%) eSpolizeibe ete het s“ Grfkrankungen wurden angezeigt im ten Arnsber Ae N 356 (Berlin Stadt 211), in den Rea.- L 119 Dün p „Breslau 105 (Breslau Stadt 64), Cassel 116,

14s! “Dot 292, Frankfurt 125, Maodeburg 297, Merse-

190. 5 R 289, Schleswia 153, Stettin 116, Wies- ns Mel g 0 66, in den Großberzoatümern Baden 153, erben 06 Ben E ZEOR 111, in Lübeck 24, Hamburg 155, 1 83. S att a Kopenhagen 25, Prag und Vororten 28, ela e Reg E, Lnge aemeldet an: Masern und Inbagen! 171 M Le A P 96, A Uet 26, Budapest 168, Es Budapest 38: en in Budapest 29, Kopenhagen 176;

Handel und Gewerbe.

Das Berihtajahr 1915

aßenbabn, Boe ti i brachte der Großen Berliner L j , in seinen ersten sieben Monaten gegenüber d ehenden sieben Friedenêmonaten des Jabres 1914 ven eebabliben

aus Halle, eine Dividende von 73 9%/ (Vorjahr 7 9/0) bet v i Beweitung der Besiände und Auße: stände vorzuschlagen. A. In der gestrigen Aufsichtsratésizung der Obers\chGle\i\{ch{G Éitesbabnbedarfa: Aktiengelellschait Sre h E laut Meldung des ,W T. B.“, beschlossen, der am 2. Mai abzu- haltenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 10%) nah Abschreibungen von 6 008 506,19 4 vorzuschlagen. Die Aussichten für das laufende Geschä'tsjabr find günttig. Die Werke sind bis an die Grenze threr Leiflu: göfäbigkeit beschäftigt.

Der von dem Vorslánd des Nhetinish-We t fälis Koblensyndikats Essen veröffentlichten Stati für rerPeceR Januar d. I. ist laut Melduvg des ,W. T. B.* folgendes zu ent- nehmen. Der rechnungsmäßige Koblerabsaß betrug im Monat Januar 1916 bei 244 Arbeitstagen 6 004 998 t oder arbeitstäglih 947 629 t. Von der Beteiligung, die sih auf 8743501 t beifferte find demuach 68,68 9/9 abgejeßt worden. Der Gesamtabsat, aus- liel 3 chenselbitveib- au, betrug bei 24} Arbeil8tagen 4350 958 t Kohlen oder arbeitstäglib 179 421 t, bet 31 A:beitötagen 1 998 677 t Koks oder arbeitstäglih 64473 t, bei 244 Arbetts!agen 353 366 t Briketts oder arbeitstäuglih 14 572 t. Htervon gingen für Rechnung des Syndikats 3 354 639 t Koblen oder arbetistäulich 138 336 6 1209 474 t Koks oder arbeitstäglich 39 015 t, 306315 t Briketts oder arbeitetäglih 12632 t. Die Förderung stellte sich tn8gesamt auf 7547236 t oder arbeitstäglich auf 311226 t. Ueber das Absay- ergebnts des Monats Januar d. J. wird u. a. das Nacbfolgende be- merkt: Durch die Erweiterung des Syndikats baben die Beteiligungs- anteile der Mitglieder eine Erhöhung erfahren, die gegenüber dem Stande Ende 1915 für die Verkaufsbeteiligunng in Koblen L0 021 066 t glei 22,56 9/6, in Koks 5 096726 t glei 24,97 9/0 in Biulketts 479700 6 gleich 9,71 % beträgt. Gleichzeitig ist die Verbrauchebete ligunz (für den Hüttense!bstverbrauch) um 2172034 t glelch 11,42% erhöht worden. Der

1916.

abgesezten Koks- und Brikettmengen sowie des Bedarfs für die Be- triebszwede der Zechen betrua im Berichismonat 7 847 464 t, die Förderung dagegen nur 7 547 236 t, so daß 300228 t aus den vor» bandenen Beständen der Zechen in den Absay übergegangen find. Die Anforderungen nach Brennstoff} blieben fort- geseßt lebhaft, und sie konnten in vollem Umfange nicht be- friedigt werden. Der Eisenbahnversand hat sich ohne große Std rurgen vollzogen. Wenngleih die Wagenanforderungen der Z chen in vollem Umfange noch nicht befriedigt werden konnten, so ift doch eine merkliche Besserung in der Gestellung zu verzeichnen und auf diesen Umstand das erzielte Absagergebnis zurückzuführen. Der Um)hlags- verkehr in den Nhein-Nuhrbäfen war verbältnismäßig lebhajt; ebenso der Ver!iand über den Nhetn-Herne-Kanal.

Netchenberg, 3. März. (W. T. B.) Die Handelskammer befaßte sich in ihrer legten Vollsißung mit dem Berich1e thres han- delépolitishen Aus\{ufses in der Angelegenheit der wirtschafts- politishen Annäberung an das Deutsche Reih, wobet sämt- lide Redner die Notwend!gkeit eines möglihst engen wir!schaftlihen Zusammenschlusses der Mtitelmächte eingehend begründeten. Einige Redner drücken thr Befremden über den von der Netichenberger Kammer abweichenden Standpunkt der Prager Handelskammer aus.

London, 2. März. (W. T. B.) Auf Befehl des Munitions- ministers ist der Metallverkehr, ausgenommen in Zinn, ver- boten worden. Die Geschäfte an der Londoner Metallbör)e und am Glasgower Eisenmarkt sind eingestellt worden, bis die morglge Ant- wort der Regierung an die Deputation der am Metallhandel be- teiligten Firmen vorktegt.

London, 2. März. (M. T. B.) Bankausweis der Bank von England vom 2. März d. J. Totalreserve 41 253 000 (Zun. 323 000) Pfd. Sterl., Notenu:nlauf 33 307 000 (Zun. 799 000) Pfd. Sterl, Barvorrat 56 110 000 (Zun. 1 123 000) Pfd, Sterl. Portefeuille 96 743 000 (Zun. 3 407 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 102019 000 (Zun. 5 625 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 50631 000 (Abn. 1 989 000) Pfd. Sterl, Noten- referve 40 378 000 (Zun. 220 000) Pfd. Sterl, WMRegierungsficher- heiten 32 839000 (unverändert) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserven zu den Pasfiven 27,02 gegen 27,46. Clearingbouse- umsaßz 279 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahres mehr 16 Pêillionen.

__ Parts, 2. März. (W. L. B.) Bankausweis.

in Gold 5 015 040 000 (Abn 20 839 000) Fr., Sea aco ora 360 775 000 (Zun. 566 000) Fr., Guthaben im Ausland 840 889 000 (Aba. 14 533 000) Fr, Wechsel (vom Moratorium nicht betroff-ne) 422 981 000 (Abn. 7 901 000) Xr., Gestundete Wechsel 1 717 979 000 (Abn. 6 982 000) Fr.,, Vorschüsse auf Wertpapiere 1 247 995 000 (Zun. 481 000) Fr., Kiriegsvorshüsse an den Staat 6 100 000 000 (Zun. 200 000 000) Fr., Bor'chuß an Verbündete 855 000 000 (Zun. L 000 S Gr, Notenzirkulation 14460136 000 (Zun. 164 847 000) Fr. Tresorgu! haben 59 154 000 (Zun. 13 293 000) Fr., Priva i 1954 813 000 (Zun. 12 899 000) Fr. A E

E)

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 4. März vom 3. M Geld Buief Geid Ar 4 M M t

1 5,43 5,41 238 2374 1574 1564 1574 1563

100 Kronen 57 1574 1563

100 Fianfen 1063 1062 1063

100 Kronen 69,0 69,80 69,45

85X 85

100 Loi 85 100 Leva 77 784 771

__ Ambltiger Marktbericht in Frievrichsfelde. Nindei 3. Mätz 1916 Auftrieb: 958 Stck Nindvieh, 73 der Vorwrocze, 1098 Pferde. V lchkübe . Zugot&#sfen Bull-n SFungvieh . . Verlauf des Marktes: Mittelmäßi Es wurden gezablt für: Milchtühe und hohtragende Kühe: I. Quali!ât . L S IL. Q iaität . IIT. Qualität 1V. Qualität

für

1 Dollar 100 Gulden 23 100 Kronen 15

5 15 1

New York Holland Dänewark S weden Norwegen S chwe l Oesterreich Numänten Bulgarien

54 74 7

100 Kronen

Magerviehhof am Fe'eitag, den

vom narfkt

Stück Kälber mit Ueberstand

780—930 M 640— 780 480—640 R V «G AOERO Ausgesuchte Kühe über Notiz. Tragende Färsen : E Es Zugochfen:

N rin Lebendagewicht L _ . Qualität 11. Qualität . Gelbes Frankenvieh, Schein- Une E a A M M t e i . Süddeutshes Schevieh , Simmenthaler, Baoreuther. ,y ¿ i JIunavieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen . 65—75 #6 59—65 Ausgesuchte Posten über Notiz.

Berlin, 3. März. (W. T. B) Marktpreise Salzheringe (V k 1ufspreiie der Importeure), festgeseyt M in R L: im b. H., Berlin, gültig vom 4. März bis reitag, den 10 März 1916 etnschließlid. Norwegische Fetthertnge gefehlt (für ein Faß mit etwa 100 kg netto Fisbgewtht, Stüctahl auf 1 kg): 6 12 Stüdck 135 Æ, 12—14 Stü 132 Æ#, 14—16 Stüd 129 #6 16—16 Stû 122 4, 18—20 Stüt 117 #, 20—25 Stü 108 4, über ?5 Stück 98 #. Norwegische Sloe- Vollberinge gekehblt (für ein mit etwa 110 kg netto Fishgewicht): 400—500 Stück in jedem Faß 120 #, etwa 500 Stüd 124 4, etwa 550 Stück 127 # kleinere 130 #, ungefehlte 117 « für ein gut gepacktes Faß. id Jsländer Heringe (für ein Faß mit etwa 100 kg netto Fish- gewtcht): etwa 350 Stück in jedem Faß 101 #, ungek“blte 100 4. Norwéedische Hochs-e: Vollheringe gekehlt: Greifbare Ware aus dem neuen Fang ist noch nit am Markt HZolläadish- Heringe gekehlt: Original s{ottisde Fässer 137 # für ein Faß, Holländer und Zinkbandfäfser 135 # für ein Faß, scottiihe 133 e für 2 halbe Fässer, Holländer 131° # für 2 halbe Fässer. Die Notterungen für die norwegi\hen Fetiheringe, norwegishen S!oes-

‘brêrüdtgang. Immerhin ergaben auch diese Monate! im Ver-

Gesamtabjay in Koblen ein)chließlich des Koblenbedarfs für die

Vollheringe, Jeländer Heringe verstehen fh ad Bollwerk oder Lager

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