1916 / 56 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

mehr feuern werden, falls es, werin u aufgefordert, Beilegt und nit zu entkommen versucht, fowie daß dis bénithen Kriegs\chife nur das anerkanniz Recht der DurGsuhung und Aufbringung ausüben und das aufgebrahte Schiff nicht zerstören, es sei denn unter Verhältnissen, welche die Sicberheit der Passagiere und der Mannschaft als gewäh: leistet erscheinen lassen. Sie seten ferner der Mei- nung, daß England und seine Verbündeten, falls sie den Vorschlag ablehnèn und auf der Bewaffnung threr Handelsschiffe bestehen - sollten, dazu unter dem Völkerrecht berehtigt 1elen. Sie seien weiterhin geneigt, bewaffneten Schiffen die Ausfahrt aus amerikanischen Häfen zu ge- statten, könnten sih aber niht mit dem Gedanken befreunden, taß die amerikanise Regierung endgültig Schritte unternehme, um amerikanische Bürger an der Fahrt auf bewaffneten Handelsshiffen zu hindern. Sie würden es ferner als ibre Pfliht betrahten, Deutschland streng verartwortlih dafür zu machen, falls ein deutsches Krieg®- \hiff auf ein bewaffnetes feindlihes Handels\{chlff feuern solite, auf dem amwerikanische Bürger Passagiere sind. Zahlreiche Mitglieder des Senats und des Repräsentantenbauses baben mi aufgesuht, um mit mir über diesen Gegenstand zu sprechen. Ich habe gemeint, daß die Mitglieder der beiden Häuser, die sih mit dieser ernsien Frage zu de- fossen baben, beredtigt sind, die Lage, der wir uns gegenüber fchen, zu kennen. Meiner Auffassung na glaube ih Ihnen sagen zu soüen, daß die Mitglieder beider Häuser sebr besorgt und beunruhigt find über das, was sie lesen und hôren. Ih habe einige von ihnen ch tahin aus\sprehen hôren, daß manche Leute fagten, daß das foge- narnte Procramm der Bereitschaft (gemeint ist das amerikanische Rüstungtprogramm) \ch{ließlich do gerade mit einer solhen Lage in gewissem Zusammenhang sieht, der zu begegnen wir jet be- rufen find. Ich habe allen, die mit mir gesp1ochen haben, geraten, ibre fühle Ueberlegung zu bewahren, und babe gesagt, daß diete ganze Angelegenheit noch immer Gegenstand diplomatisher Behandlung ist, taß Sie sich auf das äußerste bemühen, einen fricd- lien Ausgleich herbeizuführen, und daß der Kongreß in der Zwischenzeit es vermeiden sollte, eine diplomatische Angelegenheit dur irgendeine vors{nelle oder mangelhaft erwagene Vaßnakme zu ershweren. Immerhin ist die Lage im Kongreß derartig, daß sle die lorgfältia Wägenden und Besonnenen mit tiefer Be?orgnis3 er- füllt. Ich glaubte es Ihnen s{uldig zu sein, Ihnen dies zu fagen F glaube, Sie verstehen den Standpunkt, den ih persönli hin- fichtlih diefes Gegenstandes einnehme. So lief ih es auch bedauern würde, entschieden anderer Meinung sein zu müfsen als Sie, so kann mein Pflit- und Verantwortlichkeitsgefühl es doch nicht überwinden, meine Zustimmung dazu zu geben, daß unsere Nation in den Strudelk dieses W-ltkrieges gestürzt wird, einerseits wegen der unver- ständigen Eigenwilligkeit irgendeiner der Mächte oder andererseits weacn der einer Art ideelem Hohverrat gegen die Nepublik gleihfommenden Narrheit unserer Bürger, die finnlos ihr Leben auf bewaffneten Schiffen der Kriegsführenden aufs Spiel seyen. Ich kann mi niht der Einsicht entziehen, daß eine solhe Handlungêweise zu ungeheuerlih ist, um verteidigt werden zu können. Jch wünsche, mit Shnen zu gehen und Sie zu unterstüßen und ih beabsichtige, dies bis zur äußersien Grenze zu tun. S möchte mit Shnen und Staatssekretär Lansing mit der größten Offenheit reden. Ich möchte mit Ihnen betraten, Jbr Urteil hören, und Ihren Nat, und ih möthte über den Lauf der Ereignisse auf dem Laufenden gehalten werden, wozu ich berechtigt zu fein glaube. Inzwischen suche ich es zu verhindern, daß ein Senator oder Abgeordneter irgend etwas tut, was Ihre diplomatis@en Ver- handlungen ershweren könnte. Sie sollen bis zum leyten Augenblick frei fein, auf dipfomatishem Wege fo zu handeln, wie Sie es zur Erledigung der in Betraht komwenden Fragen für am besten halten. Meine Ansicht ist, Ihnen zu helfen, - niht Ste zu hindern,

Statistik uud Volkswirtschaft.

; réisge ang und Preisunterschiede, aud rel Be Einheit D Wittsdäfélebiets bestebèn innerbalb besselben auffallente Pretäunterschiete, die im Hinblick auf die Knapp- eits, und Teuerurgéverhältnisse besondere Bedeutung gewiaven. Diese Verschiedenheit der Kosten der Lebenshaltung beschäftigt den Berbraucher allerdings immer nur dann, wenn er Eöhere Preise an- legen muß, als in anderen Geacnden ber!shen. Da dies jeyt in den Großslädten vielfa der Fall ist, so ift die Feststellung, auf weldem Wege sih die Preise erhöhen, gewiß von allgemeinein Interesse. Die Preisuntershiede find zweifellos allgemein gesagt eine Folge der verschiedenen Versorgungëmöglichkeiten, also der Zufuhr- und Kranéports{hwterigketten, dann aber auch eine Fo!ge der verihiedenen Erzeugungsbedingungen und der verschiedenen Gewinne, die Erzcugurg und Handel zu erzielen bestrebt sind. L Die billioste Versorgungêmöglichkeit, d. h. der direkte Verkehr zwishen Erzeuger und Verbraucher verteuert am weriasten den Ver« brau. Der Landschlächter, der direkt vom Lantwirt kauft und selbst \{laŸtet, kann naturgemäß den mit 85 bis 95 #6 für den Zentner erworbenen „flelschigen Ochsen® zu einem ganz anderen Preise für Verbrauchsfl-isch abgeben, als der mit hoben Miets- urd sonstigen etgenen Unkosten arbeitende großstättishe Ladenfleisher, der das Minderviertel vcm Greßhbändler bezieht, das dieier wieder crff vom Großs{lächter kauft, der es lebend vom Viebhändler erworben hat. Dieser ‘erst \:ht mit dem Erzeuger, dem Landwirt, in Verbindung. Die Landwirte erhalten zurzeit für au2gemästete „junge, fleischige Ochsen* 85 bis 95 46 sür den Zentner. In den Land- städten it daz Pfund Rindfletsh sehr vieifah für 1,40 bis 1,60 6

erbäsllih. Die Umwandlung von lebenden Vieh in genußreifes Fleisch

A eiser v ngere Unkosten aufzushlagen, berebnet nur für eine billiger erwiesen, i Versorguvgmöglichkeiten| D M errschende Teuerung in der Haupifa ans s Bereinfahung und Ver chs vg M des Beschaffunasweges entgegengetreten werden kann. von Vichhandelssyndikaten seitens der Regierung beschritten worden.

Er verspricht preigermäßigende Folgen.

i T) A I L S «14d ¿ Ii e in na 194 u abern e Ms 1183 L HA

dem Lande ünd in den Kleinftädten vereinigt der Laden-

n ms diese dreï Berufe in ch. Er das aus, De c u

e, den Verdienstzuschlag. Er kann daher um 50 bis 60 9/9

E als der croßflädtishe Sc{hlähter. Damit ift aber

taß die auffallenden Preisuntershiede sehr ftark dur die

„wege bedingt find und daß die

Ein soler Weg ist mit der Bildung

—_—

Statisiik der neuen und beendeten Konkurse im Deutschen Reiche für das Jahr 1914. Das vierte „Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs“, Fahrgang 1915, brinzt die Konkursstatistik für das Jahr 1914, die iwarztgste deraitiae nach den Bestimmungen des Bundesrats vom 99, November 1894. e. L Fm Jahre 1914 find im Deutschen Reibe 7849 (1913: 9775) Konkurtverfahren eröffret vnd 2631 (1913: 2981) Konkurêanträge mangels binrethender Masse abgewiesen worden, sodaß si zusammen 10 480 (1913: 12 756) neue Konfurse ergeben baben. Die Zahl der neuen Konkurse verteilt h auf die einzelnen Arten der Gemein- \chuldn er, wte folgt:

abgewiesene Konkursanträge _

| v. H. der neuen | Konkurse

neue_ Konkur}e überhaupt

überhaupt

1067 108

5697 S139 1486 107 371 49 29 S

Natürliche Personen - .

E aa 0

Giifitmen a

Offene Handelsgesellshaften .

Kowmanditgesellshasten . .

AkttengeseUschaften (eins{chl. Kom-

mandiigesellshaften auf Aktien) . 33

Gesellschaften m. b. H. .. 629

Bergbauliche Gewerk|ckœaften . 7

(Eingetragene Rg teaiaitn L 79

Andere Gemeinschultner .. . 18 0 |

Bei den neuen Konkursen sind hiernach die Aussichten der Konkurs-

aläubiger von vornherein befonders ungünstig gewesen, wenn es i

um Naclässe oder um Unternehmungen in der Rehtsform der Ge-

sellschaften m. b. H. handelte. Dies deuten die vorstehenden Ver- bältniszahlen 51,9 und 42,3 v. H. an.

Nach Staaten und Landesteilen entfielen neue Konkurse: /

auf 1914: 1913 _W_ 1914 1913

Prov. Ostpreußen 268 329 Großh. Sasen . 78 99

Wesipreußen 257 273 Mecklbg. -Strelig 21 é

Siadt Berlin 82 9 Da...

Prov. Brandenburg 876 991 Braunshweig 86 Pommérn. . 159 28217 Sa(hs.-Meiningen 47 Posen... 337 453 Sachl|.-Altenburg 954 Schlesien. . 604 839 Sachsen - Coburg-

Sachsen... 430 592 Wia » «aa S{hleswig- Arhalt Holstein . 295 Schwarzburg- Hannober. - 365 Sondershausen Mellsalei. . T 917

243

S{warzburg- Heften-Nassau 36L 871 D)

e

38

406

466 20

De! Rudolstadt . . « 1 Nhbeinlard . 1037

ü E 6 5 Hohenzollern « -_. 2 8

° : 7 Reuß ält. Linie. 25 19 Preußen « « «5794 7082 Reuß jüng. Linie 31 40

«Lippe 2 3 Schzumburg-Lipy e A S 27

Könlgr.Satsen. . 1535 1686 E 2

Württemberg - - . 485 611 Bremen E 330 422 Hamburg . . a DEL 163 926 Elsaß-Lothringen 2103 70 79 DeutfchesReich 10480 12 756.

wurden im Jahre 1914 8600 Konkursverfahren

Bei 4408 der im Berichttjahre 1914 beendeten

cin Gläubigerauss{Guß bestelt. Im Jahre

1913 war dies in 4349 Fällen gesheten. Ein Bläubigerausschüß

wird in der Regel bet größeren und verwickelteren Konkursen bes

stellt, in den Großslädten, wo diese Gründe mehr zutreffen, eiwas 1397 einen Gläubigerausshuß aufgewiesen

bäufiger. Von den der Großstädte haben u esen, Was die Beendigungs8arten im Jahre 1914 betrifft, so wurden 5826 Konkurse durh Schlußvertèilung, 1783 durch Zwangsövergaleih aus- gehcben, während 121 mit allgemeiner Einwilligung und 870 wegen Massemange!s eingestellt wurden. Nach der Dauer ist die Zahl der beendeten Konkurêöverfahren in acht Klassen naczgewiesen; es wurden Konkurje beendet nah einer Dauer von j

1914 1913

Beendet (1913: 9088). Konkursverfahren wurde

x

im Fahre 1914 beendeten 2423 Konkursverfahren

1912 1910 L Le ) bis unter 4 Fahren 379 333 Sn ba. ) ) D A 188 215 82 neun Gruppen eingeteilt; es beirug dancch in

bedingt also eine Verteuerung um rund 60 9/5 eins&ließlih des ShlaWt- verlustes. In den Großitädten kostet das Pfund aleichen lei nach den Tabellen der Berliner Leben8mitielpreijse 2,10 bis 2. Die Verteuerung beträgt also 100 bis 120 9%, und 50 bis 609/59 größer al f dem Lande.

Der prozentualen Entwikiurg it ficherlih sebr lehrrei. Berlin, wte folgt, zusammen: für den Zentner bester Ware. seitens der Käufer angebotéweise auf 95 Preise für 1! Zentner lebenden Biehes wurden SOsen am 19. Februar mit 102,50, am nottert. Die Steigerung, die durch den Viehhandeïi, kosten und feinen G herbe‘geführt wird, beläuft fich alîo rund 15%. Die Groß ise für 1 Zentner

N

E + U QHDCLISDTCLIT E TULT q r » al 4 o t wurden zu der gleihen Zeit für

auT dteler n

Der Landwirt erhält rund R E

Dieser Preis ist bis 100 46 geiliegen.

71 n A P [ur- Junge, J emtnn

9

am 26. 2. Q f 189 20 A6 180,0

r 10 9 am 19. 2 L

Ochsen 2. Qualität mit . j 160 „é und für Bullen 2. Qualität mit . 150 , notiert. Die Preiésteigerung, die der Großschlächter Berluste bei der Abschlachtung, herbeiführt,

1 Pfund Fleisch betrugen

am 19. 2. 1,92

P A

handelspreise für am 26. 2 2 9g b

für Rind : Keule Gs e

für Rind: Brust

Die Zuschläge beim Kleinhändler infolge von Miete, Geschäfts- unkosten und Gewinn belaufen sich also gegenüber den Großhandelt- preisen auf 20 bis 309%, gegenüber dem an den Erzeuger gezahlten

Prelse betragen. sie also [hon rund 95 bis 115 9%%o. An der Preisfeigerung find demnach beteiligt : 1) der Viehhandel ungefähr mit 15 9/6, 2) der Großs{lähter ,„ . 60—709/6, *) 8) der Ladenflei\er , e 20—30 9/9

*) ans{ließlih der Schlachlyerlusie,

leilches | 30 M. |

ijt damit um rund |

YBerteuerung nackzugeben, | Sie sept sih nach den Preistabellen für | 20 M | in den leßten Taaen Die | fl°oischige | 26. Februar mit 111,50 |

oro 11 [Ti 14149

(¿lii ir ieitd

infolge der feiner Unkfojten und jeiner Gewinne beläuft fich alfo aergenüber dem Preis des Viehbandel3 auf rund 60 bis 709%, je na® Qualität, gegenüber dem an den Gr- | z¿euger gezahlten Preis aber {hon auf rund 75 bis 8509/9. Die Klein- |

0327 6 bis unter 12 Monaten 2704 3030 4 „»- 9 176 181 26 10 und mehx » Ia 20 1913 bei den beendeten Konkurtverfahren, für

unter 6 Monaten . 2237 » 2246 Sc{uldenmasse find die beendeten | welche die Schuldenmasse angegeben war, dieje:

| bei 168 181 unter 1 000 | 1263 148: l 000 bis unter 5 000 1537 1 5 000 19 000 10 C09 20 000 50 \ U 109 000

U)

L j 00 00 JUU f 500 000 u 3D 39 j über 1 i Von den 35 Millionen-Konkursen entfielen 1 auf Dfipceußen, 4 auf Berlin, 3 auf Proviaz Brandenburg, 1 auf Pommern, 1 auf SHlefien, 2 auf Provinz Sachsen, 1 auf Schleswig-Holstein, 1 auf Provinz Haa- | ‘nover, 5 auf Weitfalen, 6 auf Nheinland, 6 auf Bayern, 1 auf Köntgreich Saclen, 1 auf Hessen, 1 auf Hamburg und 1 auf Elsaß-Lotbringen. Nach den für da? Reih im ganzen vorliegenden Angaben über die Ma! sekosten, Massesculden, die Shuldenmasse und Teilungsmasse wurden bei den beendeten Konkursverfahren ermittelt :

\ A

j ¿Ui Î M S U l

j .

x w x - w s o

1 000 000 ) 000

()( N U

1914 1913 M A

16 523 710 15 443 615

1 333 553

559 693

6 249 890

1 082 169

l 358 531

86 134

18 433 253

442 867 317

6 934 801 486 88SP 516

1 349 322 529 709 6243 897 917 032 1429916 96 501

Mala. «a aue Kosten des Konkursverfahrens, und zwar : l 2a (Bor - . ( Auslagen / des Gerichts A Bergaütung | j Vergütung | des ry ap d / Auslagen autshusjes l | ¿c M Konkursforderungen (S@uldenmafse) . « «+ « bevórrechtigte 1 Konkurs« } 6906 591 nit bevorrc(tiate sforderangen } 482 425 759

redtigten Konkursforderungen kamen im

Osipreußen . Welüpreußen . E He lin

E e ein Großstadtproblem ift, dem Pommern. s

trägen der niGt by

Von den aus8gefallenen Beträg Bericht8jahre 4

2 0 14

9 59% 3 067 3 V 797

2 10

«fl 7 076 756 6 048 257 21 138 532 31 126 025 4 821 843 8 760 718 18 598 811 19 198 366

au auf ; Stehh. Sathsen . , Medlenb.-Streliy . Oldenburg - » - - - Braunschweig : - « - Sachsen-Meiningen Sahfen- Altenburg Sa.-Coburg-Gotha 744 Süwar/d.-Sonderid. Sthleswig-Holstein . 13 199,744 warzb.-Sondersh. Bj E m E ... 15698 040 Schwrzb. - Rudolstadt 491 Westfalen .….. 93 706476 Walde . . « + « «- 1 Hessen-Nafsau . 13 634 876 b ält. Linie . « « B Rheinland 42 425 923 Reuß jüng. Unie Hohenzollern 42 219 E, Preußen . 225436586 t 31443531" Bremen - - 39 736 770 Kamera E EEE C 10 407 667 Elsaß-Lothringen

10 365 741 ç i) 7 194 895 Deutsches Reth 3674 Medlenb.Schwerin. 1653 765 1913 t L

Die ausgefallenen Beträge bevorrechtigter Kon! forderungen stellten ich auf 949 353 # (1913: 127967 die von Maiseschulden auf 218271 „6 (1913 320712 # die von Mai sekosten auf 1069 370 4 (1913: 193 724 5), Was den Beruf, Gewerbe- oder Geshäftszwei; Gemeinschuldner betrifft, so ist zu beachten, daß die Zur der Konkurse zu den einzelnen Gruppen und Untergruppt Berufe usw. nach den Angaben der Gerichtsbeamten auf den farten exfolgt und dem Kaiserlichen Statistischen Amt bierke fahlihe Nachprüfung niht möglih ist. Die folgende Zusay stellung zeigt für die im Jahre 1914 eröffneten neuen Konkuj Beruf, Erwerbs- oder Geschäftszweig der Gemeinschuldner, di wichtigsten Berufsarten angehörten :

i e

Slelit . » e «s «s Prov. Sachsen . .

«G D.

Köntgr. Sachsen . . Württemberg

Baden

Hessen

Wegen Eröffnete |Massemangel | abgerwotesene

p Uebri

3 561 3 301 645

Handel sgewerbe . | darunter: Warenhandel Bekleidungsgewerbe A Fndustrie der Nahrungs- und Genußmittel ; i Gast- und Schankwirtschaft Baugewerbe j : Industrie der Holz- und Schnißz- stoffe e Land- und Forstwirtschast Industrie der Maschinen, Jn- strumente und Apparate . Metallverarbeitung . - «+ « « Textilindustrie S Industrie der Steire und Erden

155 | 168

204 169

80 97

622 406 415

358 268

96 84 33 29

268 267 148

125

Konkursverfahbrezl

898 | 4d 674 39

Handel und Gewerbe. Dänemark.

C; 6 Ls Die T2rtilindustrie und verwändte E. Berein mit der jn Jahre 1914 veranstalteten Zähiu D B A bat bas dânilde Statistische. Am! N für eme Produktionsstatiftik für das F&br 1913 gesammelt, wesentlichen die Betriebe umfaßt, un denen dufttor Rerhältuissen vor sh geht. Das auf diefe Weise

“N à + é 7 P } A e] ; t T artm hort H r elte Matertal foll in einer i von Heften veroffentlickht

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Baumwoll spinnena Dae Anzabl threr die 5 093 900 kg 377 700 kg

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i L 4 A b Ly | A4 LAS 44 A J x ) t 1 bvetrug 294 mit | ) S G0 HUU SEL. D Ti

26.000. Kt

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en, Dau in 5 Bäume! in 31 Wolltuchfabriken 3 », in 21 fonstigen 2

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Gewicht in 1000 kg 2944 A1

161,6

148,9

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und abnlhckcer Ware,

Halbl Ganzl » Waren Sie dänisde Industrie dedckdt den verbraubs an wollenen 2 eden l 1 von wollener Metermar« b ungefähr cin bhalbmal 4: land eingeführt, als einheimische Industrie | Tollene

ck Fußbodenteppice somie Fußbodenzeug werden a vom Ausland geliefert.

Von den aus Pflanzenfasern hergestellten Manu? deckt die einheimisde Industrie über 90 v. H, des Bert Gardinen und mehrfarbigen Stoffen, ungeschr zwer angebleidten Baummwollenwaren und rund die Palste der und vex ungofärbien, göblothten Waren, während Spie? das offer Waren, Wanmeeollnfait Furt,

darunter : (Gebühren N s ov Auslagen des VBerwalters Masïséel@ülbden .. ¿6 439 331 350 und zwar : Teil ngomasse, + . » 101 645 578

94 965 409,

ionstige giobe Waren aingeführt rwtrdän

; Tre Dep fl es + s r Warenbeonennung

die Produktion nas

zum großeren 3

meldete laut Meldvng des , anleibe vorläufig 20 Milltonen Mark an.

10 787 795 4, | 1915 7 575 658 4 (1914:

(3 753 945 M), | Es verbleibt ein verfü

+ voruslagen,

saÿiags.-vad E i die Beamten verbleiben

"Aehnlich wie. in andeven Ländern verTlwinten „bie Kleinbettizbo tuimer mehr. Während 6s von diesen im Jahre 1897 nech rund 0000 gab, betrug ihrs Zahl 1914 kaum nod 550. Aber au in den größeren Betrieben mit mecdanis&er Kraft ve uh man Arbettereinschtänkungen zu erzielen, indem man mebr zur Auf- stellung ‘von’ automatisden Maschinen übergeht, i Die in der Textilindustrie verwandte Betriebskraft wird für 1914 mit 13/700 Ps, gegen 4400 Ps, im Sabre 1897 angeführt. Ueber Färbereien wärd berichtet, daß die Tertilfabriken in der Regel ihre eigenen Betriebe haben, daß daneben an selbständig arbeitenden Färbereien, Neinigungêanstalten und dergleichen 144 Be- triebe mit ungefähr 750 Arbeitern gezählt wurten. Die Tätigkeit dieser selbständigen Anstalten besteht Hauptsädlich in der chemiscen Neinigung und Färberei von Gegenständen. i

In der Wirkwarenindustrie gibt es 581 Betriebe mik. ins- gesamt 4823 Arbeitern, von denen ungefähr 2500 in den Fabriken und der dei weitem größte. Teil des Restes als Heimarkeiter be- schäftigt tas ,

Die Produktion von 44 Betrieben, die ungefähr 90 v. H. der sämtlichen Arbeiter bes{äftigen, ist aus der folgenden Aufstellung ersichtlich, der gleidzeitig die Einfuhr der in Frage stehenden | beigefügt worden ist: i

Waren G F roburtion infuhr "nt Ch A out M O Mert Vaeuyt Mert 1000kg 1000Kr. 1000kg 1000 Fr. Ganp und balbwollene Strümpfe 4 Ganz- - und halbwollene andere - Waren... , 6806 Baumwollene Strümpfe 44 3 Sonstige baumwollene Waren

424 5 3181

5007

203

95 1454 77,6 88 537 524 5 1843

íInsgefáamt . . 5 1673,9 10 234

Die Einfuhr vom Ausland deckt ungefähr 66 v. H. brauchs an baumwollenen und 19 v. H. sowie 10 v. H. an ‘sonstigen Zirfiraren.

_ An Seilereien wurten 8 größere Betriebe mit ungefähr 450 Ar- beitern und 150 kleinere Werkstätten mit durhschnittlih je einem Arbeiter gezählt. Die Gescmtproduktion wird für 1913 auf un- gefähr 4260 000 kg im Werte ton rund 3% Millionen Kronen be- rechnet. Hiervon entfallen auf Seile und Taue 2 870 000 kg, Binde- gam 790 000 kg, Jutegarn 300 000 kg und auf Stabltrosse 290 000 ka Zur Deckung des gesamten inländischen Bedarfs wird dann nod eine der einheimischen Produktion gleihkonmende Menge fertiger Seiler- waren vom Ausland eingeführt. E

Sodann wird in der genannten VeröffentüHung noG eine An- zahl kleinerer Industrien angeführt, die ebenjalls der Tertiltndustrie zugerechnet werden müssen, wie z. B. Posamentierwaren (jährliche produktion 0,5 Millionen Kronen), Fisckmeßfabrikation (0,8 Millionen Kronen), Strohwaren (0,4 Millionen Kronen) usw.

Bericht des Handelssachverstöndiaen beim Kaiserl. Generalkonsulat

: in Kopenhagen.)

Gin Druckbeft über die dänische Textilindustrie liegt wäbrend der nächsten Woche im Bureau der „Nachrichten“, im Netchsamt des Innern, Berlin NW. 6, Luisenstr. 33/34, zur Einsicht aus und kann ¡ah Ablauf dieser Frist inländisen Interessenten auf Antrag an as genannte Bureau für kurze Zeit übersandt werden. Den An- ragen ist ein mit Aufschrift und Marke zw 30, Berlin 25 Pf, (Porto My 2

5A

318

264

C200 des Ver- an wollenen Strümpfen

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i 4 al h c ot c q e Einschreibgebühr) versehener Briefumschlag beizufügen.

y 79 F _

et

Schweden.

Ausfuhrverbote. Dur Köni 11. Februar 1916 ift die Ausfuhr na worden.

Tide KüundmaGung vom stehender Waren verboten

64N 64 P 684R 64 X avs 64 Z

Heilhutt, fris.

Schellfish, fris.

Makecelen, fris.

Kabliau, fris.

Köhler, fris, Lenafish, fris, Witilivg, frisck. (Soentk Författningsfamling.)

——

Bulgarien.

; Ausfuhr- und Dur@Whfuhrverbote. Auf Beschluß des Minifterrats bat das Finanzministerium folçende Ausfubr- und Dur({fuhrvtrbote erlassen :

1) Ausfubrverbot für Steck;wiebeln (Runderlaß an die Zollämter __ Nr. 380 vom 15 /28 Januar 1916). 2) Ausfubr- und Durchfubrverbot für Seife aller Art (Erlaß Nr. 337 vom 13 /26 Januar 1916). 3) Ausfuhr+ und Durchfuhrverbot für "nreine, zu Genußzwecken nicht geeignete Oliven- und andere Oele (Erlaß Nr. 190 vom 4 L An 1916). R M usfuhrverbot für Hirse rla r. 433 vom 19. Janua (a. St.) 1916). ( 8 Y ? Auênahmen werden nur zugunsten der Deutschen Zentral. Œinkaufs- e m. b, H. gemaht. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats 3 ga.

Die Bestände von tierisGen und pflanzlihen Spinn- stoffen (Wolle, Baumwolle, Flachs, Namite, Lanf, Jute, Seide und Tierhaare) und dfe daraus hergestellten Web-, Wirk- und Stri@garne müfsen auf Grund der Bekanntmahung vom 31. Dezember 1915, betr. monatlihe Bestandse1bebung, bis zum 10. März an das Web- ftcfffweldeamt gemeldet werdén.“ Die hierzu notwendigen Formulare können kosten- und portofrei vom volk8wirt\chaftlihen Sekretariat der Aeit-sten der Kaufmannschaft von Berlin, Berlin C. 2, Neue Friedrihstraße 51, Zimmer 162 (Ztr. 10 771—75 bezogen werten.

Das Bankhaus Mendetésohn & Co., Berlin, das zu den ersten dret Kriegeanleihen zusammen €0 Milltonen Mark als eigene Zeichnung, obne die erungen seiner Kundschaft, angemeldet hat,

, T. B.° auf die vierte Kriegs-

Das Kuratorium der Schöneberger Stadilsparkasse hat be- \{lofsen, aus dem eigenen Vermögen 3 Millionen Mak auf dte 4. Kriegsanleihe zu zeihnen. Die in der Zeit vom 4. bis 22. März erfolgenden Zeichnungen der Sparer auf ihre Spareinlagen find vom

uratorium wtederum in unbegrenzter Höhe unter Aufgabe des Rechts auf Kündigung freigegeben worden. Diese Zeichnungen beliefen ch bei den ersten 3 Krieatanlelben auf ¡usammen 28 Millionen Mark, In der vorgestrigen Sißung des Aussichtórats der National- für Deutschland, Berlin, würte laut Meldung des Seri T. B.* seitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn- und erluftkonto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Das Ge- winn- und Verluftkonto ergibt einen Bruttoverdiens von und zwar: Gewinn auf Wechsel- und Zinsenkonto 312 7 665 951 #), Gewinn auf Provisionsfkonto 6 2 150 e (4 003 032 A), Gewinn auf Sorten- und Couporskonto 086 4 (128 656 4). Die Verwaltungskosten betrugen 3 512 400 46 Steuern 564 052 „6 (608 128 4), Abschretbung auf é (63 451 4), auf Kontokorrentkonto 1100 000 4, d barer Reingewinn von 5 604 415 #4. Auf Antrag er Direktion wurde be dlofsen, der auf den 30. März 1916 einzuberufenden eneralversammlung die Verteilung einer Dividende von 4 % 1000 000 4 dem geseßlihen Reservefonds zuzuführen, Talonsteuer zurückzuftelen und den nah Ab:ug der Tantiemen sowte ter GratifiTaiïionen

bank

Mobilien 6 927

§0 000 Æ für

aud in Dänema:k 7

nung vorzutragen. Das Bilanzkonto vom 31. Dezember 1915 ftelit fi wte folgt: Attiva: Kasse, Sorten und Coupons eins{lteßlich Guthaben bei Noten- und AbreGnungsbanken 19 194 875 46 1 462 486 6), Guthaben bei Banken und Bankiers 13 649 743 46 14 899 146 6), Wechsel 71011231 4 (65 021 458 4), Nevorts und Lombards 44 533 567 6 (40 841 332 4), Borichüsse auf Waren und Warenver|\hifungen 2937 900 6 (4 920 357 4), Eigene Wert- papiere 17889847 M (26 963 179 4), Konsorttalbeteiligungen 28 500100 # (33032109 #), Dauernde Beteiligungen bei auswärtigen Banken 4881600 #4 (4932903 46), Pebitoren in laufender Rechnung 159 166 792 (180 610 839 é). Außerdem Bürgschaftsdebitoren 24 180 948 4, Bankgebäude Behren- straße 68/69 5 100 090 (5 100 000 4), Pe-nsionstfondeseffektenkonto 1 968 983 4. Paffiva: Aktiznkapital 90 000 000 46 (90 000 000 M), geleßliber Rescroefonds 8 000000 4 (8 000 000 #4), Talonsteuer- rüdstellungskonto 720 000 Æ# (720 000 46), Beamtenrensions- und Unterstüpungsfont s 1 983 208 é (1 974 322 M4), Alzepte und Schecks 90 565 585 M (85 883 961 6), außerdem Bürgschaften 24 180 948 4, Kceditoren 211 961 430 M (210205 524 4). Die Konsorttalb: stände umsasjen: Kestverzinslide Werte 6 029 674 46 (6 364 333 MÆ), Gisen- bahn-, Schiffahrte- und Bankaktien 4 925 291 (6 063 891 c), Grund- stück8ge|däste (Berlin und Vororte) 5 965 629 6 (5887 501 4), diverse Industrieanternehmungen 11579506 4 (14716 385 4). Gigene Effekten waren vnhanden: Anleihen und verzins ihe Shag- anweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 2245 124 (6 584 422 M), sonïtize bet der Reichsbank und anderen Zentralnoten- baüken beleihbare Wertpapiere 112374 Æ (239 028 4), soustige böriengärgige Wertpapiere: a. festoerzinélide Werte 829554 46 (2031 6680 M), b Aktien von Eisenbahnen und Bank-n 3 003 666 46 (4 929439 M), c. Afti-n von Industriegesellihaften 6 648 303 6 (9 260 242 M), fsonsltige Weripapiere 5 047 825 44 (4 322389 M).

Der Aufsichtsrat der Königsberger Walzm üble, Aktien- gefelishast, Könlgsberg, hat laut Meldung des „W. T B* be, \{lossen, zum 31. d M. eine auferordentlide (Seneralvz:fammlurg einzuberulen. In dieser wird in Rückfiiht auf \Hwebende Verhand- sungen über Kri-g?aufträge die Ermächtigung zur Erhöhung des Kapitals um etwa 200 000 4 nachze‘ucht werden.

Der Versand des Noheisenverbandes an Qualitäts- robeisen betrug laut Meldung des ,W. T. B.“ aus Effen im Februar 59,76 9% der Betciligung gegen 56,65 °%/ im Januar.

Der Abs{luß der Essener Kreditanstalt Essen für das Geschäftéjahr 1915 weist laut Meldung des ,W T. B.* ein:n Brutto- gewinn van 13 828 466 geaen 13 961433 J im Vorjahre auf. Die allgemeinen Unkosten, Getälter und Vergütungen an die Be- amten betragen 2 582 142 M (2648 738 M), die Steuern erforderten 1063958 Æ (875 668 M), zu Abschreibungen auf Bankgebäude werden 150 000 4 (150 009 4) und auf Kontokorrentkonto 200 000 M (200 000 M) berwandt, sodaß ein Reingewinn von 9832 366 „46 (10 087 026 4) verbleibt. Es wird eine Dividente von 8 0/6 vor- A N __ In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Pfälzi- schen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. R wurde laut Meldung des ,W. T B.* von seien ter Direktion die Bilanz [o Sewinn- und Verlustrechnunrg für 1915 vorgelegt. Der Gewinn

etragt aus\{ließlih des Vortrages aus dem Vorjz1hre 3296 462

gegen 3299 693 „6 im Jahre 1914. Dec Aufsichtsrat wird der am 28 März d. I. stattfindenden Generalversammlung vorschlagen, auf das Aktienkapital von 19000000 6 wkeder wie seit Fahren 9 9/5 Dividende zu verteilen, ferner u. a. tem Reservefonds 11 200 000 Æ, dem Rüstellungskonto 250 000 4, der außero.dentlihen Neferve 500 000 M, der Talonsfteuerreserve 150 (00 4, dem Beamten fürforge- fonds 60 000 & zuzuweisen und 383373 F (gegen 356 696 6 im Vorjahre) auf neue Rechnung vorzutragen.

, Wien, 4. März. (W. T. B.) In der heutigen Sigung der Wiener Vörsenkammer gelangte der Antrag des Komitees zur Wieder- aufnahme des Vörsenverkehr®, dem ächst einen Privatverkehr an der Börse urter bestimmten Beiränkungen aufzunehmen, zur einftimmigen Annabme, ebenso ter Ertwmurf eincr aus diesem yAnlafse zu veröffi mden Kmdmcchüng. Dana dünfen nux Kassa- gesâste abge|chlofien werden, wobei läutes Arbiet: n 111 vermeiden tit. Geschäfte in Praudbriefen sind nit gestattet. Geschäfte in öfter- reihisch-ungatischen Staatsrenten fowie in öf

; öfterreihisch-ur garen Kciegsanleiten dürfen nur durch Vermittlung eines beetdeten Efekten- mafklers abgeshlofsen werden, Diese Vorshuft ailt auch für den Verkehr der BVörsenbesucher untereinander außerhalb des Böt!sen- faales. In öósterreihi{. ungarischen Staatsrenten sowie tin öster- reihisch-ungatishen Kriegsanleihen ist die Ausführung von Aufträgen zum beslmöglichen Kurse nur für Käufe gestattet. Wn allen übrigen (Ffekten ist die Zusführung solher Aufträge sowohl für Kauf als Verkauf ausnahmslos unt-rsagt. Das gleich: gilt für Austräge zu bestimmten Kutsen, die sh durh dle Höhe bezichungswetie die Niedrigkeit d:-s Kurses eigentlih als Aufträze zum günsligsten Kurse darstellen, Aus befreundetem oder neutralem Auslande kommende Effekten dür!sen zur dann übernommen, in den Verkehr gesetzt oder belebnt werden, wenn sie mit dem Affidavit einer gutakkreditierten Bankfirma im befreundeten oder neutralen Autlande bezw. etne; ebenfolen an öîterreihishen oder ungaarischen staatlihen Kredit- operationen beteiligten auéländishen Banlfirma versehen sind. Die'es Affidavit muß die cidesstattlide Erklärung enthalten, daß die Effckten seit Kriegsbeginn niht in feindlihem Besiße waren. Für mit aus3- ländishem Stempel versebene Effekten, die auf Grund etnes solchen Affidavits ins Inland eingebraht werden oder schen von früher her im Inlande find, muß, damit sie übernomm-n, in Verkehr gesegt oder belehnt werden dürfen, eine ebensolwe Erklärung seitens etner gut akfreditterten inländischen Bank oder Bankfirma beigebrachdt werden. Aufträge zum Verkauf oder zur Belehnung von Ef-kten dürfen nit angenommen werden, wenn fie unmittelbar oder mittelbar von einem fetndlihen Ausländer oder aus dem feindliGen Auslande berrühren. Die Börsenbesucher find an diese Vorschrifien auch bezüglih ibrer Geschäfte außerhalb des Bö1sensaals gebunden. Zablenmäßtge An- gaben über vorgetallene Preise dürfen weder in ¿ffentlihen Verlaut- barungen noch in Mttteilungen, die für cinen g: ößeren Kceis von Personen bestimmt find, gemaht werden. Das Verbot der Anzeige bleibt aufrecht. / Budapest, 4. März. (W.T.B.) Die Budapester Effekten- bôörfe wird, wie v:r!lautet, gleichzeitig mit der Wiener Börse wieter er- öffnet werden. (Fine amtlihez Notierung der Kurse findet nibt ftatt. Nur Kafsageschäfte find zuläsfig. Staatspapiere werden aus|ch!teßlich durch zwölf Agenten gehandelt werden, die von der Korporation der Agenten vorge schlagen werden.

London, 4. März. (W. T. B.) Die Metallbör se wird am Montag, den 6. März, wieder eröffnet. Das Geschäft in Metallen vollzi-ht fch nad den Anordnungen des Munittions- ministeriums. QDaéselbe trifft auch auf den Glaëgower Eitsen-

markt zu.

Brüssel, 4. März. (W. T. B.) Ausweis des Noten- departements der Sociótó Gsnórale de Belgique vom 2. März (in Klammern vom 24. Februar): Aktiva. Metall- bestand und deutsches Geld 181 172421 (180731 732) Fr., Gut- baben im Auslande 13 803012 (12 455 593) Fr., Darlehen gegen Guthaben im Auslande 51410 975 (50 237 782) Fr., Darlehen gegen Schayscheine ausländischer Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Dar- lehen aegen Schaßscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf Ne Pläße 55 852 973 (56 623 878) #Fr., Dar- leben gegen inländische Wertpapiere 4357 564 (4496964) Fr., fonstige Aktiven 7 519 123 (7 705 783) Fr., zusammen 795 476 068 (793 611 732) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 624 397 141 (619 450 556) Fr., Giroguthaben 161 460016 (164 552 378) Fr., s\orstige Passiven 9618 911 (9 608798) Fr., zusammen 795 446 068 (793 611 732) Fr.

New Bork, 3. März, (W. T. V.) In der vergangenen Woche wurden 6% 000 Dollar Gold und 111000 Dollar Silber etn-

Rest vam 145 211 6 auf neue Re(h-

britannien, 500 000 Dollar nah Cuba, 65 000 Dollar nach Venezuela, 950000 Dollar nah Argentinien, 215000 Dollar nach Sltamerika, 110 000 Dollar nach Zentralamaika, 1419000 Dellar nach Holland und 40000 Dollar anderweitig fowie 491 000 Dollar Silber.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Canada Pacific-Eisenbahn in der vierten P 2 665 000 Dollar (850 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

t trn

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 6. März Geld Brief v

4 5,43

vom 4. März Geld

é

5 41 2374

157

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Let 100 Leva

5,45

New Vork 2381 | |

Holland

Dänemark Schweden Norwegen S{iwetz

Oesterrei Rumänten Bulgarien

158 158 57 158 57 1067 08 69,55 69 N S5 T7

1 1! 1084 69,45 70 85

78

j

S 8 E

Kur83berichte von auswärtigen Fond8märkten.

London, 4. März. (W. T. B.) 24/9 Englische Konsols 575, 5 9% Argentinier von 1886 964, 40°/ Brasilianer von 1889 —,—, 4 9/0 Japaner von 1899 —,—, 3 9% Portugiesen —,—, 5 %/% Ruffen von 1906 84, 4F % Russen von 1909 —,—, Baltimore and Ohio 90, Canadian Pacific 175}, Erie 383, National Railways of PVeriko —, Pennsylvania 59§, Southern Pacific 1013, Unton Pacific 138, United States Steel Corporation 854, Anaconda Copper —,—, Rio Tinto 607, Chartered 10/5, De Beers def. 10, Goldfields 1, RNandmines 33. Privatdiskont 5?/;,, Silber 27.

Paris, 4. März (W. T. B.) 59% Franzöfishe Anleibe 88,25, 3 9% Franzöfische Rente 62,49, 49% Span. äußere Anleihe 90,40, 9 9% Russen 1906 84,50, 3 °/9 Russen von 1896 —,—, 4%/ Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1712.

Amsterdam, 4. März (W. T. B.) Fest. Scheck auf London 11,222, Scbeck auf Berlin 42,124, Scheck auf Paris 40,021, Scheck auf Wien 29,30, 5 % Niederländishe Staattanleihe 102, Obl. 3 9% Niederl. W. S. 71/6, Königl. Niederländ. Petroleum 5321, Holland-Amerika-Linie 377, Niederländish- Indische Handelsba# —,—, Atchi on, Toveka u. Santa 10115/,¿, Rock Island 3, outhbern Pacific 9319/5, Southern Railway —,—, Un'!on Pacific 128, Anaconda 171/16, United States Steel Corp. 76}. Englisch- franzöfische Anleihe 911/,,. __ New York, 4 März. (W. T. B.) (Swhluß.) Infolge der immer noh nicht geklärten politish:zn Verhäitnifsse maten sich an der heutigen Fondsbörse wteder große Unentshlossenbeit und Zurück- baltung geltend, die dem Markte während des ganzen Verlaufes ibren Stempel aufd: ückten. Die Eröffnung gestaltete sich freundlicher, \veziel notierten Kupfer- und etnige andzre Industriepaptere höher. Während der weiteren Umsäße Kellte sich aber eine Abschwächung eta, die allcrdiogs feinen großen Umfang erreichte. Sie erstreckte s in erfler Linie auf Eisenbahraktien und fonstice führende Werte, unter ihnen Steels. Noch mehrtachen Kurs\chwarkungen {loß die Börse in nit einheitliher Tendenz. Der Aktienum'ay belief fi auf 170000 Stück. Tendenz für Geld: Nowrinel. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate nom., Geld auf 24 Stunden leßtes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,50, Cable Transfers 4,77, Wechiel auf Paris auf Sicht 5,8850, Wechsel auf Berlin auf Sicht 735, Süber Bullion 58%, 3 9% Northern De Bonds 66}, 4 %/g Ver. Staat. Bonds 1925 1113, Atchison Topeka u. Santa 102, Baltimore and Dhio #5, Canadian Pacific 1854, Chesapeate u. Ohio 605, Chicago, Milwaukee u. St, Paul -935,, : Denves - w-HRio. Sraube.: % Sllinots entral 1014, ouigville u. Nashville 121}, New York Central 1044, Norfolk’ u. Wesiern 115, Pennsylvania 567, Reading 815, Southern Pacific 362, Unton Pacific 1313, Anaconda Copper Mining 852, United States Steel Corporatión 81, do. pref. 1186,

Nio de Janeiro, 3. Mirz. Wiel auf Lendon 112,4,

- p vi

(W. T. B)

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 28. Februar. (Mark Lane.) (W. T. B.) Zufuhren:

Wetjen 3341 Qrs.,, Mehl 23 445 Sack, Mais 2403 Qrs.,, Gerste 346 Qrs.,, Hafer 2707 Qrs. CEirfuhren: Wetzen 55931 Qus, Mehl 11 875 Sack, Mais 20 391 Qrs, Gerfle 15 584 Qrs., Hafer 71255 Qrs.

London, 3. März. (W. T. B) Wolläàuktion. Aus heute war die Nachfrage für bessere Sorten lebhafter, und der Absay für diefe vollzog sh in ra\her Weise, während geringere Sorten mattere Haltung zeigten. Angeboten waren 7700 Ballen, von denen etwa 1500 Ballen wieder zurückgezogen wurden.

London, 4. März. (W. T. B.) Wollauktion. Auf dex heutigen Wollauktion waren 7999 Ballen angeboten, zurückgezogen wurden 1200 Ballen. In feinen Qualltäten! berrsch!e guter Wett- bewerb. Andere Qualitäten wurden häufig zurückgezogen. Die Preise fellten fch im Vergleich mit den Januvarnotterunaen für f ine Qualitäten um 5 9%/%, für mittlere um 7} 9% bis 10% und für geringwertige um 10 bis 15 %54 niedriger.

Liverpool, 4. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 5000 Ballen, Einfuhr 12 920 Ballen, davon 11 900 Ballen amerl- kanishe Baumwolle. Für März-April 7,62, für Mat-Junt 7,959. Amerikanische und Brasilianische 1 Punkt niedriger.

Liverpool, 26. Februar. (W. T. B) Baumwolle. (Offizielle Notierungen.) American ordinary 6,73, do. aoëtd ordinary 7,03, do. fully good ordinary 7,21, do. low middling 7,20, do fully low middling 7,59, do. middling 7,73, do. fally widdling 7,87, do. good middling 8,00, do. fully good middling 8,17, do. middling fair 8,55, Pernam fair 8,57, do. good fair 9,07, Ceara fair 8,52, do. good fair 9,02, Egyptian brown fair 10,80, do. brown ood fair 11,50, do. brown fully good fair 11,75, do. brown good 12,25, M, G. Broach good 7,20, do. fine 7,50, Domra good 5,95, do. fully aood 6,10, do. fine 6,25, Bengal good 5,45, do. fine 5,75, Madrc8 Tinnivelly good 7,62.

Liverpool, 26. Februar. (W. T. B.) Baumw oll-Wochens bericht. Wochenumsay 36950, do. von amerikanischer Baum- wolle 23 330. Gesamte Ausfuhr 2469, do. Einfuhr 123 377, do. do. von amerikanisher Baumwolle 97 §889, Gesamter Vorrat 858 410, do. do. von amerikanisher Baumwolle 606 710, do. do. von ägyptischer

Baumwolle 150 540.

New York, 4. März. (W. T. B.) (SMluL) Baumwolle Toko middlina 11,55, do. für März 11,47, do. für Mai 11,63, für Auli 11,82, New Orleans do. loko middling 11,25, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New York 8,90, do. in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil City 2,40, Schmah prime Western 10,85, do. Rohe & Brothers 11,45, Zucker Zentri- fugal 5,20—5,26, Weizen für Mai 1214, do. für Juli —,—, do. hard Winter Nr. 2 126}, Mebl Spring-Wheat clears (neu) 5,15 bis 5.25, Getreidefraht nach Liverpool 25, Kaffee Rio Nr. 7 loko 92, do. für März 7,85, do. für Mai 7,94, do. für Juli 8,02, Kupsétr Standard loko —,—, Zinn 45,75.

New York, 3. Mär¿. (W. T. B) Baumwoll-WotSen- berid t. Zufuhren in allen Unionshäfen 140 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 74000 Ballen, Ausfubr nach dem Kontinent 37 000 Ballen, Vorräte im Invern 1058 000 Ballen.

Rio de Janeiro, 3. Pär). (W. T. B.) Kaffee.

fuhr: Jn Nis 60900 Sal. In Santos 23 000 Salt, G

geführt; ans8geföhrt wmden an Gold 1002000 Dollar nah Gröf-

arme