1916 / 71 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

E E E R N E S A S E

1 # A f af L

Resolution ein Mißtrauen in die Erklärungen der Re ierung zu er- blicken; wir baben aber nit den mindesten Anlaß, der Regierung ein Mißtrauen auszusprechen. Aber zur Beruhigung der Beteiligten und in dem Sinne, daß wir in keiner ÖDinsicht der Regierung mißtrauen, sondern überzeugt sind, daß sie au obne die Resolution das tun wird, was gewünscht wird, ‘wollen wir die Resolution annehmen. :

e Abg, Dr. Lippmatn (fortschr.-Volksp.): Auch ih stimme der Resolution. riedberg zu. Wenn Herr Leinert meine Stellungnahme für bedentli bält, fo befindet er nch in einem Irrtum, denn er bat vergeffen, daß in der Kommission zunächst der ain der Regierung, etne größere Summe stills{weigend zu bewilligen, elehnt worden ist. Jeßt. ist das Haus in keiner Weise gebunden. Die Regierung wird nur aufgefordert das Deisterwerk auf seine Rentabilität und Durchführbarkeit zu prüfen. - Da Herr Leinert das {riftli baben will, wollen wir die Resolution annebmen.

A Dr. Friedberg (nl.) verwahrt sich dagegen, daß seine Resolution ein Mißtrauen gegen die Negierung ausspreche. Wenn die Resolution ‘ängêïommen werde, werde die Regierung nur festgelegt und die Befürchtungen würden berubigt. Aus diefen beiden Gründen bitte er, die Resolution anzunehmen.

Der Gesegzentwurf wird in dritter Lesung angenommen. Die Resolution Friedberg-Leinert wird vom ganzen Hause an- genoninen. ug

Es folgt die zweite Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Ber®%itsteklu-ng weiterer Staatsmittel für die durch Geseß vom 1. April 1905 angeordneten Wasser- straßenhaaiten.

Die verstärkte Staatshaushaltskommission beantragt die unveränderte Genehmigung der Vorlage.

Berichterstatter Abg. Brütt- Rendsburg (freikons.) weist dar- auf hin, daß der Gesetzentwurf siGmicht auf alle dur das Geseß vom 1. April 1905 angeordhêten Wassét\traßenbauten beziehe, und zwar nicht auf die Kanalisier#g der Lippe "von Wesel bis Datteln und von Hamm bis Lippstadt, ebensowenig auf den Großsciffahrtsweg Berlin —Stettin und die Kaänalisiexung der Oder von der Mündung der Glaßer Neiße bis Breslau: Die Vorlage enthält nur für den Groß- schiffahrtêweg Berlin—Stettin genaue Mitteilung über die Entscha- digung benachbarter Grundbestßer nah S8 12 bis 14 des Wasser- straßengeseßes, welde Entschädigung vorschen nicht bloß für die an- geschmittenen, fondern für alle betroffenen Grundbesißer. Im Kosten- anscblag sind hierfür bei dem Großschiffahrtäweg Berlin—Stettin 156 290 Æ vorgesehe# während in Wirklichkeit: 1 087250 #4 auf gewendet werden müßten.

Abg. Lippmann (fortshr. Volksp): Was vorbin gesagt worden ist über die Mäißlichkeit des von dem Hause eingesclagenen Verfahrens, in Unkenntnis der. wichtigsten Umstände und Voraus- feßungen über Vorlagen von weittragender Bedeutung Beschlüsse zu fassen, gilt von dieser Vorlage noch mebr wie von jener. In der Vor- lage is mit keinem Worte von dem Hohenzollernkanal, der früber Großschiffahrtsweg Berlin—Stettin genannten Wasserstraße die Nede; es wird eine notwendig gewordene Nachbewilligung von vier Millionen, um die die Baukosten übers{ritten worden sind, nicht ge- fordert, weil man beabsichtigt, nob nicht gebaute Teile des Kanal- werks, die etwa denselben Kostenbetrag erfordern würden, vorläufig überhaupt unausgeführt zu lassen. Das ift cin ganz ungewöhnliches Ver- fabren und auch prakftish höcst bedenklid: ic bitte das Haus, durch Annahme einer von mir eingebracten Resolution dagegen Stellung zu nehmen. Die Absicht des Geseßzgebers ging 1905 durchaus dahin, dieses große Verkehrswerk baldmöglichst in dem vollen Umfange des beschlossenen Projekts zur Ausführung zu bringen: wenn man jeßt die Anlage der zweiten Schleuse usw. nicht ausführt, so wird dadurch der Wert dieser Verkehrss\traße ganz erhebli berabgedrüdckt, Während des Krieges ist dét Verkehr nicht so stark, aber alsbald naG dem Kriege wird der Verkehx eine ganz fabelhafte Steigerung erfabren, und dann würde es an den Anlagen zu seiner Bewä tigung fehlen.

Unterstaatssekretär Dr, Freibêrr vot Coekls von dêr Brügghen ‘Die Frage der Anlage einer zweiten Schleuse ist niht ins Stocken“ geraten. Bei dem Bau des zweiten Abschnittes muß man aber au die Anforderungen berücksichtigen, die an den Gtat gestellt werden, und diese werden sehr bedeutende sein. Den Antrag des Abg. Lippmann fasse ih so auf, daß das Wort baldmöglichst der Negierung es vorbehält, ob nah dem Kriege infolge der wirtschaft- lichen Rentabilität der Bau dieser zweiten Scbleuje nötig ist. Wir mussen immer in Bettächt ziehen, daß auc die Zinsgarantien über- nommen werden müffen. Das können wir nicht tun, wenn das Ver- kehrsbedürfnis nit vorhanden ist.

Abg. von Pappenheim (kons.): Es wäre verführeris, ein- mal festzustellen, ob sich ‘all das erfüllt hat, was man von diesen Wasserwegen erwartet hat. Jh will jedo den Mantel der christ- lichen Liebe darüber decken und namens meiner Freunde erklären, daß wir Bedenken gegen die b 25 Nachbewilligung nit erheben. So enthusiastisch sind wir aber nicht, na diesen Erfahrungen auf die Negierung einzuwirken; dfe nob weitere Kosten in Kanäle hineinstéckt, die sie zurzeit für nit notwendig bält. Im vorliegenden ¿alle ist es zudem noch zweifelhaft, ob man zu einem Heberoerk oder

zu einer Schleuse konimen solle. Wir werden warten müssen, ob si

der Verkehr wirklich“ verdoppelt. Also zu drängen, baldmöglichst die Sntscheidung zu treffen, würde leichtsinnig sein.

Abg. Dr. Newold t (freikons.):- Das Wort baldmöglichst \oll feinen Zwang auf die Regierung bedeuten, aber ebensowenig soll es thr die Ermächtigung geben, nah dem Kriege zu prüfen, .ob die zweite Schleuse zu bauen is; oder nit. Wir dürfén der Megiérung keine Handhabe - geben, ein Projekt nicht \o auszuführen, wie es bes{lossen worden ift. Die Frage der wirtschaftlihen Rentabilität ist do {on vorher entschieden gewêsen. Hat die Regierung aber Bédenken, weil sich die wirtshaftlihen#Verhaältnisse vielleicht geändert“ haben, dann möge sie uns eine neue Geseßesvorlage maden.

Abg. Lipp manu (forts{hr. Volkép.): Aub ih will keinen Zwang auf die Regierung ausüben. Hier handelt es si aber um weiter nichts als um die Durführung eines dur Gesetz beschlossenen Bauwerks in seinem geseßlichen Umfange. Der Regierung dürfen wir nicht freistellen, die Ausführung in irgendeinéèr Weise aufzu- \chieben, wenn nicht technisce oder andere Dinge es erfordern. Man hätte nit die beiden Abstiege vorgesehen, wenn sie nicht nôtig ge- wesen wären. (Zuruf des Abg. Pappenheim.) Wenn man ch

darauf bêruft, daß das Haus \ch{on alles mögliche bes{lossen hat, dann ist dies eben fein gutes Zeichen für die betreffende Majorität. Die Regierung will mit den Vorarbeiten anfangen, wenn der Verkehr es erforderlih mat. Aber dann kann man das Werk nit sofort aus der Erbe stampfen.

__Der Geseyentwurf wird einstimmig und die Resolution Lippmann gegen die Stimmen der Konservativen angenommen. Ebenso erledigt das Haus debattelos die gesamte Vorlage in dritter Lesung.

Es folgt die zweite Beratung des vom Aba. Büchting (fortshr. Volksp.) und Genossen eingebrachten Geseßentwurfs zur Ergänzung -des Geseßes, betreffend die Erhebung von Beiträge sür.die gewerblichen und kauf- männischen Fortbildungsschulen. Der (Besch- entwurf bestimmt, “daß die Befugnis der Gemeinden und weiteren -Kommunalverbände zur Erhebung von Beiträgen sich auch auf solche öffentlichen Fortbildungs\hulen erstre&t, die nicht von ihnen unterhalten werden.

Nachdem Berichterstaiter Abg. Dr. Gott\ chalfk- Solingen (nl.) den Geseßentwurkf empfohlen hat, wird dieser in der zweiten und nt auch in der dritten Lesung

angenommen...

Fr erster Beratun wird der von den Abgg. Dr. Fried - berg (n[l.) und Genoffen eingebrachte Gesegentwurf über ie Befreiung der Dissidentenkinder vom Reli-

|

gionsunterriht-auf. Antrag des Abg. Boisly (nl.) ohne Debatte an die um sieben Mitglieder zu verstärkende Unterrichtskeommission überwiesen.

Es folgt der Bericht der Wahlprüfungskommission über die Wahl des Abg. Dr. Jderhoff E im Waähl- bezir® 2 Aurich, deren Gültigkeit die | ommission beantragt.

Abg. Dr. Lvhmann (ul,) beantragt die Absebung dieses Gegenstandes von der Tagesordnung. im Interesse des Bitifriedens, weil seine Freunde sonst alle Behauptungen wiederholen müßten, die zur Ungültigkeitserklärung der Wahl ‘führen müßten.

Die Abgg. Dr. Rewold t" (freikons.), von Pappenheim (fons.) und Reinhard (Zentr.) widerspreben diesem Antrage, weil endlich diese seit Jahren schwebende Wahlfrage erledigt werden müsse.

Abg. Dr. Friedberg (nl) meint, daß es bei der sdwacben Beseßung des Hauses unmöglich sei, über die Gültigkeit der Wahl zu entscheidén.

Abg. Hi r s ch- Berlin (Soz.) widerspricht dem Antrag auf Ab- seßung, weil es ein unhaltbarer Zustand sei, daß ein Abgeordneter jahrelang ‘ohne ‘Entscheidung über die Gültigkeit seiner Wahl im Hause ste.

Der Antrag auf Abseßung von der Tagesordnung wird abgelehnt. |

Die Abga. Dr. Lohmann (nl) und Genossen be- antragen, die Wahl für ungültig zu erklären.

Abg. Dr. Gottschalk- Solingen (nl.) führt zur Begründung dieses Antrages aus, daß im Kreise Wittmund die Urwablbezirke falih abgegrenzt seien, indem zehn „örtlid begrenzte“ Urwahblbezirke aus Kasernen und S. M. Schiffen gebildet seien und daraus eine rein persönliche Abgrenzung geworden sei, mit dem Erfolge, daß in diesen zehn Urwahlbezirken tatsächlih kein Wablmann gewählt werden konnte. Infolgedessen sei die Majorität für Herrn Dr. Îderhoff zweifelhaft und die Wabl müsse für ungültig erklärt werden. n

Der Präsident Graf Schwerin-Löwiß teilt mit, daß ein Antrag auf namentlicke Abstimmung eingegangen fet. j 7

Abg. Herrmann -Danzig (forts{r. Volksp.) {ließt sih den Ausführungen des Abg. Dr. Gottschalk an uid erklärt, daß seine Partei für die Ungültigkeitserklärung stimmen werde. |

Aba. von Pappenheim (konf.) zur Geschäftsordnung: Die Nationalliberalen beantragen die namentliche Abstimmung, -um die Sache zu Fall zu bringen. Jch muß jeßt, lediglich um dem Hause

noch die Erledigung ter auf der Tagesordnung stehenden Geschäfte |

zu ermöglichen, die Abseßung der Wahl von der Tagesordnung bean tragen.

Die Absetzung dieser Wahl sowie der Wahlen der Abag. Frenßel, Beyme und Dr. Gaigalat im Wahlbezirk Memel Heydekrug wird beschlossen.

Dem Antrage des Königlichen Staatsministeriums wegen Vertoaung des Landtages vom 1. April bis 30. Mai 1916 mit der Maßgabe, daß die zur Vorberatung der Entwürfe eines Schäßungsamtsgesebes und eines Geseßes zur Förderung der Stadtschaften gewählte Kommission ermächtigt wird, während der Tagung ihre Arbeiten fortzuseßen, wird vom Hause die verfassungsmäßige Zustimmung erteilt. :

Eine Petition um Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Gera durch die Abwässer dér Queranlage der Stadt- gemeinde Erfurt wird der Regierung zur Berücksichtigung in- soweit überwiesen, daß die Stadt Erfurt zur baldigen Aus- führung des geplanten biologishen Nachklärsystems angehalten wird und eine ständige Kommission aus Sachverständigen ein- geseßt wird, die eine häufige Bereisung der Gera unterhalb Erfurt vornimmt und die nötigen Maßnahmen zur Abstellung von Uebelständen trifft.

Näch Erlédigüñg einiger weiterer Petitionen persönlichen oder lokalen Jnhalts ist die Taaesordnung erschöpft.

Präsident Dr. Graf von Schwerin-Löwißgz erbittet und erhält die Ermächtigung, den Tag und die Tagesordnung

für die nächste Sizung festzusezen und entläßt die Mitglieder |

mit dem Wunsche auf ein frohes und gesegnetes Osterfest und gesundes Wiedersehen in ungefähr zwei Monaten. Schluß nach 2 Uhr.

Handel nund Gewerbe,

Aenderungen der Aus- und DurWGfubrverbote in Desterreih-Ungarn. Die zuständigen österreichischen Mini- sterien haben im Einvernebmen mit der ungari chen Regierung neue Aus- und Durchfuhrverbotsbestimmungen erlassen, durch die sämtliche bisher gültige bezüöglihe Bestimmungen auf- aehoben wurden. In der neuen V rordnung ist, wie der Deutsch- Desterreiisch - Ungarishe Wirtschaftt verband in Berlin mitteilt, die Aufzählung der von den Verboten betroffenen Drtifel wejentlich anders erfoïgt als biéher, und zwar ist das neve Verzeichr.is wehr dem Schema des Zell tarifs argepaßt. Irsbesondere baben tie Bestimmungen über die Aus- und Dur@fuhr der Nahrungas- und Genußmittel, der Textilwaren und der Chemikalien wesent- lihe Abänderungen erfahren. Neu ti auch die Bestimmung, daß die Ausfuhr von Silbermünzen im Reisendenverkebr nur tim Höchstbetrage bis zu 20 Kronen und die Ausfuhr der Münzen aus unedlen Metallen (Nickelwmünzen) nur bis ¿um Höcbfttetrage von 10 Kronen zulässig ist. Eine Abänderung haben ferver die Be- stimmungen über die Ausfubr der Mustersendungen erfabren... Œs ist jeßt av im Briefpostverkehr die Ausfuhr von Mustecn und Proben von Lebensmitteln, Farben, Kautschuk, Seide pnd Seidenwaren, Arznetmitteln, von edlen und unedlen Metallen aller Art fowie vòôn Woffen, Munition und Munitionsbestand- teilen untersagt. Der Deutsh-Oesterr.-Ungar Wirtschastäverband in Berlin kat einen Abdruck der neuen Aus- und Durtfohr- bestimmungen herstellen laffen, der den Interessenten gegen Ersay der Portokosten unentgeltlih bei der Geschäftsstelle des Verbandes (Berlin W. 35, Am Karlsbad 16) zur Verjügung steht.

Unter Zustimmung der deutschen und englischen Regierung findet laut Meldung des „W. T. B.“ eine Lösung des bisherigen Verbältnisses zwischen der Metallbank, der Metallurgischen Gesellschaft A.-G. und der Metallgesellschaft einerseits und der Heury R. Merton Co. Ltd., anderersei18 statt, indem sih beide Teile ihres gegenseitigen Aktienkbefizes vollständig entäufern. Vor endgültiger Durführung der Transaktton sind noch Formalitätcn mit den englischen Testamentsvollstreckern zu GTeMtgen.

Wien, 22. März. (W. T. B.) Im heutigen senverkehr zeigte fih nur geringe Geichäfts1lust, sodaß die Umsäge durchweg eng begrenzt waren. Troßdem gewann die Tendenz ein freundlideres Ge- práqe als gestern, wofür die ankaltenden deutschen Eifenprets- erhöbungen und die günstigen Berichte aus der heimischen Cisen- industrie maßgebend waren. Größere Umsäge fanten aber nur in Montanwerten statt; die anderen Werte vermochten #ch von ihrem gestrigen Rückschlag bis auf Petroleumwerte, die wieder schwäher lagen, zu erholen. Der Anlogewarkt bewahite sein festes Auétsehen.

St. Petersburg, 22. März. (W. L. B.) Bankausrve1s. In Millionen Rubel. Aktiva: Bestand an Gold 1622,8 (1624,1 BVor- woche), Gold im Ausland 941,0 (945,7), Silber u. Scheibemünzen 55,0 51,4), Wesel 368,8 (348,5), fkurzfriiHage Schaß\cbeine 3893,8 3867,2), Vorshüfse, sihecaestellt dur W'rtvapiere 590,5 (407,2),

orschüfse, fihergestellt burÞh Waren 85,5 (87,2), VBorschüfse an Anstalten des kleinen Kredits 75,7 (75,0), Vorshüfse an Land- wirte 19,0 (19,1), Vorschüsse an Fnbufirielle 7,8 (B) Guthaben bei ben Filialen der Bank 4164 (398 4): Passiva : rag bder um- laufenden Noten 5930,0 (5899,1), Bankkapital 55,0 (55,0), - Ein:

#n 22,7 (21,5), laufende Rehnung des Staats\chaßes | leefende Mete L S 10266 (11407) (l Konstantinopel, 91. März. ( . T. V.) Die Gyy der Türkischen Tabak-Regie-Gesellschaft betru en im f Februar 1916: 19 400 000 Piaster gegen 16 300 000 Yiggn N gleithen Periode des Vorjahres. : Laut Meldung des „W. T. B." betrugen die Yiut nahmen der Baltimore and Ohio-Bahn im Januar 8 444287 Dollar (gegen das Vorjahr mehr 1958 016 Dol Nettobetriebs8einnahmen : 2 048 976" Dollar (gegen das Vorjth 516 499 Dollar).

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorjtandes)

vom 23, März für Geld Brief é

«fé

New York 1 Dollar 5,47 5,49

olland 100 Gulden 282394 2393 Dänemark 100 Kronen 1592 1 S@&weden 100 Kronen 1597 160 Norwegen 100 Kronen 1592 16 Schwetz 100 Franken 107d 1073 Oesterreich 100 Kronen 69,20 69,30 NRumänken 100 Lei 86 i Bulgarien 100 Leva 784 79

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine sehr feste du bei lebhaftem Geschäft. Das Interesse richtete fg bejondere auf Montanwerte, von denen besonders Phöni Laurabütte eine sehr gute feste Haltung zeigten. Eine redi Tendenz bekundeten Ervölaktien, die gleihtfa0ls in- großen Bl umgeseßt wurden. Wenig heahtet waren f stoerzinsliche Vh wohl fremde wie heimishe Anleihen. Siffahrtsaktien wang:

Amtlicher Marktberiht vom Magervieht, Friedrih3felde. Schweine- und Ferkelmar!| Mittwoch, den 22. März 1916.

Auftrieb Uebersftand Schweine 130 Stück Stüdck A. 10 S R G Verlauf des Marktes: Lebastes Geshäft; Preise unvertue Es wurden gezahlt im Engroshandel für : Läufershweine: 7—8 Monate alt. . Stlück 95—1%0 4 9—6 Monate alt. . , . 70— 9, Sea E O 10: ertel: 9—19 Wöhen allt. » 45— 58. 6—8 Woen alt. s 05 0A

Kursberihte von auswärtigen Fondsmäirkh

London, 21. März. (W. T. B.) 24 0/6 Englische Kons 9 9% Argentinier vou 1886 948, 4909/4 Brasilianer von 186 4 °/0 Japaner von 1899 704, 3 0/6 Portugielen ——, 0% bon 1906 84, 43 9%, Russen von 1909 734, Baltimore an} 93, Canadian eie 1763, Erie 39, National Nail Meriko —,—, VPennîyly Pacific 1394, Unlted States Steel Corporation —,—, Vi Copper 183, Rio Tinto 614, Chartered 11/0, De Beers des Goldfields 18, Randmines 3è. Privatdiskont §3/22, GSilba Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11,46, Wechsel auf Anst kurz 11,26, Wesel auf Paris 3 Monate 28,72, Wechsel auf kurz —,—, Wesel auf Petersburg kurz 1504. Dank 125 000 Pfd. Sterl.

Amiterdam, 22. März. r Us Fest. Schcheck auf 2 11,24, S&eck auf Berlin 41,75, Sche auf Wien 29,05. 5 0/9 Niederländishe

Holland - Amerika - Linie 3724, Niederländisch - ndische Ÿa bank 174}, Atchison, Topeka u. Santa 1002, Rock Jslan Southern Pacific 93, Southern Railway —,—, Untou Pacific ‘Anaconda 1684, United States Steel Corp. 788. Fra Englishe Anleibe —,—-.

New York, 21. März. (W. T. B.) (Schluß.) Das 6 war beute bei Beginn der Börse recht lebhaft, wurde aber imV des Verkehrs bedeutend ruhiger. Immerhin weselten nos il Aktien den Besiger. Die Kurse konnten allgemein mit | Befserungen einjez-n. Bald nah den ersten Umsägen jed die Spekulat on Neigung, ihre Gewinne in umfangreicheretn

sicher zu stellen. Es kam in industriellen Spezialwerten son

au am Eisenbabnaktienmarkt größeres Angebot heraus. Nan Bethlehem Steels und Canadas wurden in größeren Posten ü

Markt geworfen und hatten ziemli bedeutende Rückgänge #

zeichnen. In den Nachmittagsstunden wurde die Stimmung ! bester, da die Realisationen zum Stillstand gekommen zl fhieznen. Die Kurse zeigten mehr Widerstandsfähigkelt, die Buogaage wurden zum großen Teil wieder wt macht. So {lossen Siahltrustaktten # Dollar, Kupsi ¿ Dollar, Central Leathers ; Dollar höher. - Der Ÿ verfehr war rubig. Lendenz für Geld: Bebauptet. G0

24 Stunden Durchshn.-Zindrate 2, Geld auf 24 Stunte1|

Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Lage) 4,72,50, j Transfers 4,77, Wechsel auf Parts auf Sicht 5,94 50, 2 auf Berlin auf Sicht 714, Silber Bullion 578, 3 09/4 9 Backe Bonds 66, 4 9/9 Per. Staat. Bonds 1925 1124, 9 opeïa u. Santa Fs 1034, Baltimore and Ohio 88k, C acific 1653, Chesapeate u. Ohio 637, Chicago, ‘Milwaukee aul 94}, Denver u. Rio Grande 8, Illinois Centrd ouisville u. Nashville 123, New York Central 104}, Not Western 122, Pennsylvania 563, Reading 851, Southern Pal Unton Pacific 1334, Anaconda Copper ining 864, United 8 Steel Corporation 84, do. pref. 1164, j Rio de Janeiro, 21. März. (W. T. B) Wei London 112/z,,

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkll

London, 21. März. (W. T. B.) Kupfer prompt !!

Liverpool, 21. Märi. (W. L. B.) Baumwolle! 9900 Ballen, Einfuhr 36 400 Ballen, davon 36 400 Ballen ! kantshe Baumwolle. Für März-April 7,60, für Mai-Juï A-gyptische 8 Punkte niedriger.

Giasgow, 21. Mänz. (W. T. B.) Noheisen f 86 fh. 6 d. Käuferpreis.

Amsterdam, 22, Mäcz, (W. T. B.) Santos-# rubig, für März 634, für Mai 581.

Amsterdam, 22 März. (W. T. B.) Rüböl 1 Leinöl loko 514, fór April 507, für Mai 512, für Junt

New Yortk, 21. März. (B. T. B) (Schluß) Bu loko middling 12,00, do. für März 11,90, do. L! für Juli 12,10, New Orleans do. loko middling 12,00, e Refined (in Gases) 11,25, do. Stand. white in New Pork 6A in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil City 2,60, & rime Western 11,65, do. Robe & Brothers 12,25 Zu C ugal 5,77, Weizen für Mai 117, do. für Juli hard Winter Nr. 2 123, Mehl Spring-Wheat clears (nd bis 5 30, Getreidefracht nab Liverpool 23, Kaffee Nio Ne. 7 bo, für März 7,90, do. für Mat 7 98, bo, für Juli 8,08, Standard loko —;—“, Zinn 49,00-51,00, L

ania 59}, Southern Pacific 103}, |

auf Paris 39,574, 6 taatsanleibe 10 ObI. 3 0/0 Niederl. W. S. 712, Königl. Niederländ. Petroleum

¿ 70.

s

E E L M A O

E

E ——

Amlflißes.

Deutsches Reich. Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee. j rnennungen, Beförderungen und Ve.rsebßungen. Großes Hauptquartier, den 14. März 1916. Heiser, Hauptm. im Inf. R. Nr. 53, als Mitglied zur Ge- ehr-Prüf. Komm. verse T A a t oes “Rirchner, Lt. d. Landw, a. D,, zuleht d. Landw. Jnf. (Brieg), Charakter als Oblt. verliehen. : E Specht, Maj. im Inf. M Ne 111 RBE D. T. Ers. B. Inf. tegts. Nr. 114, m. d, gesebl. Pens. und d. Erlaubn. z. Tr. d. Ünif. erstgenannten Regts. d. Abschied bewilligt. ; : Adam, Rittm., im Frieden in d. Garde-Train-Abt., jeßt b. taffelstabe 552, zur Dienstl. b. Kr. Min. kommandiert. Großes Hauptquartier, den 15. März 1916. Delo ch, Oblt. im Feldart. N. Nr. 5, jeßt in d. Ers. Abt. jeses Negts., in d. Feldart. R. Nr. 57 verseßt. / Müller (Eugen Ludwig), Vizefeldw. (V Berlin), zum Lt. d. andw. Pioniere 1. Aufgeb, befördert. Großes Hauptquartier, den 16. März 1916. Befördert: zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Take 11 Berlin), d. Inf. Regts. Nr. 13, jeßt im Di M Nr. 3892. zippermann (Göttingen), Nassua (Bonn) im Landw. Inf. * Nr. 349, Mülle r (Ferdinand), We dem eyer (II Berlin) im andw. Inf. R. Nr. 350, Ko ch (Franz), Ste idi n ger (Walden- U in Jf. M Nr D Lügen heim (bisher Meißen), Nantke (Gleiwiß), Groetschel (Beuthen i. Ob. Schles.) im inf, N. Nr. 352, Laugwiß (I Breslau), Sh mi (Düsseldorf), | x (Wiesbaden) im Inf. R. Nr. 353; : : : zu Leutnants d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.: die Vizefeldwebel: zeber (Ernst) (Kattowiß), Mönikes (Il Berlin) im Landw.

nf. N. Nr. 350, Müller (Heinri) (I Breslau) im Inf. R.

HeA t: 090; -

Wessel, Vizewahtm. (V Berlin) im Kav. N. Nr. 88, zum

Ît d. Landw. Kav. 2. Aufgeb.

Baron, Feldw. Lt. (Oppeln) im- Inf. R. Nr. 353, zum Lt. Landw. Inf. 1. Aufgeb. ernannt.

Befördert: Semmelroggen, Vizefeldw. (Lößen) im Landst. knf. N. Nr. 23, zum Lt. d. Nes: j e

zu Leutnants d. Landw. Juf. 1. Aufgeb.: die Vizefeldwebel : rau se (Paul) (Tilsit) im Landst. Inf. R. Nr. 23, Spanuth Jelle), Kessler (Göttingen), Baebenroth (Nienburg a. d. deser) im Res. Inf. N. Nr. 74;

Gasser, Vizewachtm., (bish., Ludwiasburg) im Landw. Feldart. î. Nr. 8, zum Lt. d. Nes.: Rap p, Vizefeldw. (Pforzheim) im Landst. nf. B. Pforzheim (XIV. 21.), zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ; Pohlig, Vizewahtm. (Weimar) im Landw: Feldart. N. Nr. 8, zum t. d, Landw. Feldart. 2. Aufgebots.

Großes. Hauptquartier, den 18, März 1916.

Befördert: R Lt. d. Res. d. Rg. Bats, Nr. 4 bildesheim), jeßt bei d. Kraftw. Kol. d. X. Res. Korps, zum Ober- üutnant; /

zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Reimer [I] Berlin) im Landw. Jnf. R. Nr. 18, Dreves (I Hamburg) im andw. Inf. N. Nr. 75; E

zu Leutnants d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. : die Vizefeldwebel: R of e Praudenz) im Landw. Inf. R. Nr. 5, Müller (Wilhelm) (1 Bre- en), Wallis (Il Bremen) im Landw. Inf. R. Nr. 75;

Mohr, Vizefeldw. (Potsdam) im Landw. Inf. R. Nr. 18, zum t, d, Landw. Inf. 2, Aufgebots. :

Stinner, Feldw. Lt. (Montjoie) b. Rekrutendepot d. Höh. av, Kom. 3, zum Lt. d. Landw. Inf. 2, Aufgeb. ernannt.

Beamte der Militärverwaltung. Durch Allerhöchste Patente. E /

Den 6. März. Verliehen: Peters, Geh. Registrator im t. Min., d. Charakter als Rechn. Rat, Austermühle, Gi- evius, Sommermeyer, Müllauer, Remontedepot- dministratoren, Oberamtmänner in Hunnesrück, Wehrse, Dölit, (euhof-Ragnit, d. Charakter als Amtsrat.

Durch Allerböcbsten Abschied.

Den 6. März. Feder, Ob. Zahlmstr. vom Inf. R. von lanstein (Schleswigsches) Nr. 84, aus Anlaß d. Uebertritts in d. tuhestand d. Charakter als Rehn. Rat verliehen.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. :

Den 29. Februar. Frhr. v. Eberstein, Garn. Verw. Jnsp.

Blankenburg a. H., Ulri ch, Laz. Ob. Jnsp. vom Garn. Laz. üsseldorf, auf ihren Antrag m. Pens. in d. Ruhestand verseßt.

Den 11. März. Verseßt: Klaffke, Garn. Verw. Insp. in ltengrabow, als Amts-Vorst. nách Blankenburg a. H,, Mämedck e, parn. Verw. Insp. in Altengrabow, in d. Kontrolleführerstelle seines tandortes.

Königlich bayerische Armee. a

München, 18. März. Seine Majestät der König iben Sich Allerhöb# bewogen gefunden, nabstehende Personalver- derungen bei den Offi zieren und Fähnrichen Allergnädigst

berfügen:

Am 11. d. Mts.: Zur Reserve überzuführen: die Fähnrihe: Riedmater des Mf. Regts, Leibrock d. 22. Inf. Negts.

Zu befördern : zu Lts, ohne Patent: die Fähnriche: N m ann

._ Inf. Regts, Scherer, Pürckhauer, Hein d. 2. Jnf. 01s, Probst, Brandl, Schaumburger des 12. Inf. (98, Grimm, Scwhiedermaier d, 14. Zuf, Regts.

aulex, Krafft d. 15. Inf. Regis. Stäng Raithel, lum, Neu, Egenolf, Kimmel d. 23. Inf. Negts., Frhrn. Künsberg d. 1. Feldart. Negts. Cullmann d. 12. Feldart. Ps, Birkner, Häfele, Mend, Stautner d. 1. Fußact. egts:

zum Fähnr. und gleichzeitig zum Lt. ohne Patent den Fahnen- hler, Unteroff. Linz d. 1. Telear. Bats. ; A

zu Fähnrichen ohne Patent: die Fahnenjunker, Unteroffiziere: igl, Bachmann d, 4. Inf. Negts., Haider d. 6. Inf. ais, Hanft d. 7. Inf. Regîs., N uüßlein d. 13, Jnf. Regts.,

r Strish d 16 Anf. Negts, Zöollner, Höôflex, eb d. 17. Inf. Regts., Künneth d. 19. Inf. Regts., Webe r

22. Inf. Negts, Stautner, Seißer, Rauchalles d. ‘Feldart. MNegts., Reichart, Sclegl, Eichheim, Haudck 3, Pion. Bats. E L

ÿU ernennen: zum Fähnr. unter gleibzeitiger Beförderung zum One Patent den Fahnenjunker, Vizewachtm. P e þ d. 12. Feldart.

, Am 16, d. Mts.: S

qi verseßen: den Hauptm. Meinel d. 12. Inf. Regts., komdt. L Probe: den bei d, Gend. Abt. von Mittelfranken, zum pril d, Js. als Hilfs-Offiz. zu dieser Abt,

zum Deutshen Reichsanz

Zweite Veilage

Zu kommandieren: den Oblt. d, Landw, Bischoff, Garn. Verw. Fnsp. bei d. Garn. Verw. Germersheim, vom 1. April d. Is. an zur Probedienstleistung bei d. Gend. Abt. von Oberbayern.

_ZU befördern: zu Obersten: die Oberstlts.: Cdenhofer (2) b. Stabe d. 1. Inf. Negts., Ritter v. Braun (1) b. Stabe d. 4. Inf. Regts, Schöttl (3) b. Stabe d. 11. Inf. Negts., Herzog Slegsried-in Bayern. K O. (O0 U L, d. L SGweren Neiter-Regts.,, Gramich (6) b. Stabe d. 11. Feldart. Negts., Schmidt (Friedrich) (5), Dir. d. Gewehrfabrik, Frhrn. v. Boutteville (4), Kom. d. Unteroff. Schule;

: zu Vberstlts.: die ‘Majore: Murxe l (1), Bats. Kom. im 11 Nuf. N, A schenauer (6), Bats, Kom. im 20. Inf. N., Popp (4), Vats. Kom. im 21. Inf. N. Hudler (5), Bats. Kom. im 23. Inf. N. v. Tannstein gen. Fleischmann (3), Kom. d. 1. Schweren NReiter-Regts., Main z (2), Kom. d. 2. Train-Abt.:;

zu Oberstlts. ohne Patent: die Majore: Hofmann, Dir. d. Pulverfabrik, r r, St. Offiz. b, Bekl. Amt 11. A.-K.:

zu Hauptleuten (Nittmeistern): die Oblts.: Preisinger (4) ck. 2. Inf. Negts, Stabl (2) d. 6. Inf. Negts, Gademann (16) d. 7. Inf. Negts. Häfner e 9, Inf. Negts. Keller- mann (5) d. 10. Inf. Regts. Saltner (1H) 6.18. Inf. Negts. Kamerknecht (15) d. 20. Inf. Mets. Klahx (18) d, 23. Fnf. Negts, Wallner (10) d. 1. Ulan. Uteats. Fron: Kre v. Ktessenstatn (1D) d 1. Chev. Negts. v.-Sigriz (19) d. 2. Chev. Negts. Leythäuser (6), Gewinner G d. 9. Chev. Regts., v. Hartlieb gen. Walsporn (3) d. 8. Chev. Regts., Katser (9), Fürbolzer (C0). d. 1: Fußart. MRegts., Eberle (1) d. 1. Train-Abt., Woerler (13), Krieg (14) d. 2. Train-Abt., Dell (7), Erzieher am Kad. Korps;

_ du Zeug-Hauptleuten (überzählig): die Zeug-Oblts.: Lodter G0 d Art. u. Train-Depot-Dir., Seide r (24) d. Art. Depots Uugóburg;

zu Feuerw. Hauptleuten (überzählig): Die Feuerw. Oblts.: Mayer (Franz) (23) d. Komdt. d. Tr. Ueb. Pl. Grafenwöhr, Gradl_ (22) d. Komdir. d. Tr. Ueb. Pl. Lechfeld.

zu Oblts.: die Lts:: Zeiser, Elsäßer d 1. Inf. Negts., Emrich, Kühl, Schander, Fleißner, Schlosser d. 4, Inf. Megats, Koskner d. 5. Funf. Reats. Maueret b. 6. Sf Regts., Köppel, Brunner, Wer d. 7. Inf. Negts., Bo de n- \chaß, Pflaum d. 8. Inf. Negts. Ur d o Inf, Neal! Dots ch d. 10. Inf. Regts, Graß d. 11. Inf. Negts., Falk ner von Sonnenburg, Reber, Müller (UUono) d T Su Regts., Lößl d. 18. Inf. RNegts., Wür ffel d. 19. Inf. Regts., Pausinger d. 20. Inf. Negts, Stammler, Sr üfer d. 21. Inf. Negts, Schwarz, Trautner, Starck d, 22/5 Negts, Deindl, Reil, Ritter d. 23. Inf. Regts. Pfannenstiel d. 1. Jäg. Bats,, Frhrn. v. Pfetten-Arn- bach, Grafen v. Preysing-Lichtenegg-Moos d. 1. Shwe- ren Neiter-NRegts.,, Hofmeitier, Haugg d. 2. Schweren NReiter- Negts., Frhrn. v. Groß zu Trockau d. 1. Ulan, Negts., Frhrn. Tucher v. Simmelsdorf, Nitter u. Edlen u. Lengrießer d. 1. Chev. Regts, Walther d, 3. Chey. Meats., Kön dz Sandler, Deßloch, Koller-d. 5. Chev. Negts. Nie-

oldi, Stöhr d. 6. Chev. Regts, Solbrig, Haaß d. 8. Chev.

egts., Frhrn. Freypschlag v.“ Freyenstein d. 1. Feldart. t 8 eldart. Megts.,, Lechner d. 4, Feldart.

Negts, MNeiter- d. 2. Regts. Frhrn. v. Ber hem d. 7. Feldart. Negts, Herold d. 9, Feldact. Regts. Sagerer d. 12. Feldart. Negts, Blömer d. 1. Fußart. Negts., Fergg, Hilshmann d. 2. Fußart. Regts. aulin d. 3. Fußart. Negts., Renner d. 2. Pion. Bats,

Schalk, Wiedemann d. 3. Pion. Bats, Shmaus d. 1. Train-Abt., Graf d. 2. Train-Abt., Riemhofer, Trap- pentreu, Maier (Hugo) d. 3. Train-Abt.

zu charakterisieren: als Oberstlts.: die Majore und Bats. Kom- mandeure: Krueger im 10. Inf. N., Z E gibl im 12. Inf. M, Haas im 16. Inf. R., den Maj. a. D. Küster,

als Zeug-Majore: die Zeug-Hauptluete: Héertel d. Art. und Train-Depot-Dir., Pl o ß d. Art. Depots Germersheim, Sch ne i d- ratus d. Art. Depots Ingolstadt, die Zeug-Hauptleute a. D. CEdart, Péttentofer,

Königlich Sächsische Armee. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Den 13. März 1916.

Die Léêutnants: Bauer, Claus vom. Inf: N. Nr. 104, v. Ehrenthal, v. Stein vom Gren. R. Nr. 100, Crusius, Scheube vom Inf. N. Nr. 106, Bachman n: vom Inf. R. Nr. 179, v. Geldern-Crispendorf vom Bag D. Nr. 12, Königsheim, v. Prosch (Karl) vom Schüßen-R, Nr. 108, v. Gehe vom Jnf. N. Nr. 107, B ühx de l.vom Zuf. R. Nr. 181, Ehrismann vom: Inf. N. Nr. 105 Pr ufer vom Hus. M. Nr. 19, Rößing, Horny vom Karab. N, Simon vom Ulan. N. Nr. 21, Ph ili p p vom Hus. N. Nr. 20, Frhr. v. Friesen vom Hus. R. Nr. 18, Bi \ch o ff vom Feldart. R. Nr. 77, Hartmann vom Feldart. N. Nr. 12, SchUster vom Feldart. N. Nr. Dähne vom Feldart. R. Nr. 64, Noemmi ch vom Fußart. M: Nr. 12, v. Seménow vom Fußart. N. Nr. 19, Gläser von d. Train-Abt. Nr. .12, zu Derleutnants befördert.

Die Fähnriche: Ebersbach, Bourquin im Inf. N. Nr. 102, leßteren unter Belassung in seiner Feldstelle b. Nes. Inf. N. Nx, 103, Meñzel, Leonhardt, Merz iu Zul, N. Nt. 103, Stülpnagel, Barth; Hammer, Burbhärdt, Straube-Kögler im Inf. N. Nr. 104, Lohe im Inf. N. Nr. 105, O verbe ck im Inf. R. Nr. 107, Besser, Teeßmann im Res. Inf. N. Nr. 245, leßterer jeßt b. Ers. B, d. Res. Inf. Regts. Nr. 107, Schur im Fußart. N. Nr. 12, unter Belassung in seiner Feldstelle bei d. Fußart. Battr. Nr. 201, Nürnberger im Fußart. M. Nr. 19 Frantsé im Pion: B. Ne 12 Stein im Pion B. Nr. 22, Fisch{er im Telegr. B. Nr. 7, zu Lts. befördert unter Vorbehalt der Patentierung. : i ?

Die A E Wunder E Ne 136 Méndte m Inf. M. Nr: 177, Li Wem ri Sf N Nr. 181, K oepven im Nes. E. R. Nr. 245, diesem unter Be- freiung von der Fähnrihprüfung, Hu pfeld im Ulan. E N T, v. Pawel-Rammingen im Feldart. R. Nr. 12, Helm im Feldart. N. Nr. 28, v. Pari s h im Feldart. R. Nr. 48, Kor mann im Feldart. R. Nr. 64, Ungerer im Feldart. R. Nr. 77, unter Belassung in einer Feldstelle b. Feldart. N. Nr. 115, Schulß, Kölliker, Kanter im Fußart. N. Nr. 12, Gneuß im Pion. B. Nr. 12, Hentschel, Foerster, Schmid im Telegr. B. Nr. 7, zu Fähnrichen ernannt. | : Die Seutnants der Reserve: Weinschenk d. Gren. Regts. Nr. 101, U h lig d. Pion. Bats. Nr. 12, in d. aktiven Armee an- gestellt, und zwar als Lts. bei d. genannten Truppenteilen unter Vor- behalt der Patentierung.

Da L EA ülle e Fähnr. d. Res, unter Beförderung zum Lt, vorläufig ohne Patent, in d. aktiven Armee, und zwar im Feldart. R. Nr. 12, wiederangestellt.

Den 17. März 1916.

v. Laffert, Gen. d. Kav. und kom. Gen. d. XIX. A. K.

à 1. s, d. Hus. Regts. Nr. 18 gestellt.

S

eiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 23. März E R E E O T Ez E

Statiftik und Volkswirtschaft,

Die Hauptergebnisse / der retchsgeseultchen Invaltden- und Hinterbliebenen- versicherung im Geschäftsjahre 1914.

Das Januarheft der „Amtlichen Nachriten des Neichsversiche- rungsamts* für 1916 enthält den rah § 1358 Abhf. 2 der Jteichsver- siherungs8ordnung dem Retchstag vorzutegenden Nachweis über die gesamten Rechnungsergebnisse dec füc die reihsgeseßliche Invaliden- und Hinterbliebenenve; fiderung bestehenden Berficherungsanstalten und Sonderanstalten für das Geschäftéjabr 1914. Im Nachstehenden werden die wihtigsten Zahlen aus diesem Nachweise mitgeteilt und zum Vergleich die entsprehenden Zablen des Vorjabrs in Klammern beigefügt. Da- nah hatten die 41 Versicherungsträger am Jahres|chluß 1914 insgesamt 352 (350) Vorstandsmitulieder, 64 (66) Hilfsarbeiter der Vorstände und 630 (630) Ausshukmitglieder. Im Kafsen-, Bureau- und Kanzleidtenst waren 3173 (3102) Personen tätig, im Ueberwadhungsdienst 486 (493), während für niedere Dienstleistungen 349 (344) vorhanden waren. Das in Heilstätten, Genesunashcimen, 3ohnklniken usw. be- \chäftigte Personal belief sich auf 2264 (2237), das Personal der in eigener Verwaltung stehenten Invalidenhäuser auf 79 (67) Köpfe. Waisenpflege im eigenen Betriebe wurde von einer Versicherungs- arstalt durchgeführt; einschließli zweier Lehrerinnen waren doit 10 Personen tätig. Bet den 31 Versicherungéanstalten und der See- u) gab es am 31. Dezember 1914 1835 (1863) Markenverkaufs- stellen, bei den Versicherung8anstalten außerdem 4230 (7051) mit der Einziehung der Beiträge beauftragte Stellen.

Im Jahre 1914 sind inegesamt 11 798 922 (12 686 494) OQutttungskarten eingegangen, darunter 41 082 (43 630) für Seibst- versiheruno, Die Nummer 1 trug:n 1 305 301 (1 449 129) Karten, darunter 3790 (4674) für Selbsiversiherung. Bei den 31 Ver- siherunasanstalten wurde aus dem Verkauf von rund 681 (752) Millionen Beitragämarken ein Erlôs8s von 241541740,68 M (262758703, M) erzielt; die Beitrags- einnahme der Sonderanstalten betrug 25638 212,85 M (27158 627,74 MÆ) für rund 59 (624) Millionen Wochenbeiträge. Bon Atbeitgebern polnischer Arbeiter russischer und österreihisher Staat3- anaehötigfeit 1233 der Retichsversicherungßordnung) wurden im ganzen 1070337 A (1036 637,4 4) für 8781758 (9061 717) Wochen entrihtet. Außerdem wurden 28915 „46 (35 309,90 #Æ) für Zufatzmarken eingenommzn, von denen 1074 (1236) auf die Sonder- anstaiten entfi:len. Die Gesamteinnahme aus Beiträgen \t-lle fi hiernadd auf 267208 868,418 # (289 952 641 2s M). Für 615 088 1908 357) trr!ümlich verwenvbete Bittragsma fen alten Wertes 32 Ah) 5 des Invalid versiherung8äeseßes vom 13. Juli 1899) wurden 126 902 29 6 (144331 Æ) estattet.

Die Abrehaung für das Jh: 1914 erftreckte {H auf 130 609

(134161) Invaliden renten, 11996 (11 899) Krankenreénten, 10827 (11905) Altersrenten, 2234 (8479) Witwen- und Witwerrenten, 385 (303) Witw-?unkranfkenrenten, 30223 (25916) Walsenrenten (Waisenstämme) und 28 (6) Zusagyz- renten, tnsgefamt 193 902 (192579) Renten im durchschnitt- lihen Jahreshetrage von 200 81 M (195,40 M) bezw. 207,46 M (203.566 A6), 16700 M (167,0 M), 78e J (T7, M), T9, 6 (78,13 M), 78,12 M (80,12 M) und 0,6 Æ (070 e) KRivder- ¿ulhüsse wurden bet Snvalidenrenten in 27 112 (27 282), bei Rranfen- renten in 4848 (4755) Fôll n gewährt; der Durtschnit1itbetrag eines Kinderzushusses siellte sid bei den ersteren auf 4480 M4 (44,29 M), bet der Rrankententen auf 47 8 A6 (47,07 6). Die Zahl der bet der ecstmaligen F-stsezuna der Waisenrenten berücksichttigten Waisen betrug 72 253 (64 770); aur eine Waife entfielen 32,68 #4 (32,06 4) als durchschunittliher Jahreébetrag. Ferner wurden 10 28L (8081) Witwengeloer und 887 (459) Waktsenaussteuern im dur{- {-ittiihen Betroge von 78,18 A (76,5 4) und 22,0 (2224 M) qezahlt. Beitragserstattungen erfolgten nur noch in 18 (113) Fällen, nämlich 15 (59) bet Unfällen und 3 (49) bei Todtes'âllen, im Durchschnittsbetrage von 93,87 M (11619 A) und 80,33 # (93,06 H). Ei!stattungen bei Heiratsfällen sind im Berichtsjahre nicht mehr erfolgt (im Vorjahre noch d).

An reihsgeseßlihen Entschädigungen =— Mees und einmaligen Leistungen wurden 200361 511,50 (188 481 717,02 M) gezahlt. Davon entfielen auf das Reich 62016001, & (58526 059,19), nämli} 61506 618,1 (08 115 992,61 #4) an Renten und 509 383,32 4 (410 066,68 4) an einmaligen Leistungen, auf die Versicherungst räger 138 345 510,07 # (129 955 657,83 M) vnd zwar 138 065 736,05 M (129 745 838.65 #) an Renten und 279 773,12 4 (209819 18 4) an einmaligen Leistungen. Die A ufwen dungen für das Heilver- fahren einschließlich von 2675 574,98 # (2728 556,03 J) für Hausgeld, 1 476 976,27 M (1 355 359,99 4) für allgemetne Maßnahmen gemäß § 1274 der Retchsversicherungsordnung und 7835 082,93 4 für Krieaëwob!fahrtsvflege bezifferten fich im ganzen auf 37 594 890,76 6 (33 882 439,96 46). An Eriazleistungen gingen vón den Krankenkassen 6 501 700,19 Æ# (6 7531394 M), von den Trägern der Unfall- ve: fiherung 16 848,40 #6 (18 752,25 M4) und an fonstlgen Ersazz- leistungen und Zushüssen 75601157 # (625319,4 s) eln; die den 41 Versiherungsträgern - durch Heilverfahren und Kricgswohlfahrtspflege erwabsenen MNRetnausgaben be- trugen demnach 30 320 330,59 F (26 485 278,45 ) oder 11,85 (9,14) vom Hundert der Einnahme aus Beiträgen abzüglih der Zusatz- marken. Sie überstiegen 10 vom Huandert bet den Versicherungs- anstalien Berlin mit 26,98 (18,16), Brandenburg mit 12,55 (7,49), Posen mit 10,68 (8,74), Schlesien mit 12,16 (9,42), Sachsen- Anhalt mit 13,38 (8,11), Hannover mit 10,48 (8,62), Westfalen mit 11,87 (7,86), Hi ssen-Nafsau mit 1056 (8,97), WVeittelsranken mit 19,63 (12,65), Württemberg mit 13,47 (13 37), Baden mit 13,09 (12 48), Großherzogtum Hessen mit 11,23 (9,85), Thüringen mit 13,s3 (10,64), Oldenburg mit 12,26 (8,99), Braunschwetg mit 11,12 (8,82), Hansesiädte mit 16,48 (7,22), Elsaß-Lothringen mit 12,69 (14,17) und bei der JInvaliden-, Witwen- und Watfen-Versicherungskäfse der See-Berufögenofsenschaft mit 15,78 (1,89) vom Hundert. Am niedrigsten waren wieder die Ausgaben der Allgemeinen Knappschafts-Pensionékasse für das Kön'greich SaWhsen mit 1,40 (1,354) vom Hundert der Einnahine ous Bekträgen.

Die Kosten der Jnvalidenhausbflege beltefen fich auf 2111 681,10 # (1906 917,70 Æ. Hiervon aehen jedoch die ein- bebaltenen Rentenbeträge mit 613 376,67 # (555 906,46 M) und die sonstigen Ersaßleistungen und Zuschüsse in Höbe von 132 397,18 M (118 288,48 M), zusammen 745 773,85 6 (674 194,92 #6) ab; die tat- sächlihe Auagabe betrug daher nur 1365 907,25 4 (1232 722,18 4). Für Waitsenhauspflege wurden von 7 (4) Versiherungs- trägern zufammen 100 025,20 # (24 059,4 M) ausgegeben. Nah Abzug von 264518 #4 (1970,51 X) an einbehaltenen Renten und sonstigen Ersagleistungen verbleibt etne RNeinausgabe von 97 380 02 #6 (22 089 13 4). An Mehrleislungen nach 1400 der Meih8- versiherungsordnung wurden insgesamt 1859 713,49 #6 (2110 785,01 4)

ezahlt. N Die Kosten der allgemeinen Verwaltung stellten fich auf 15 945 836,67 6 (15 370 631,4 #), das sind 60 # (53 4) von 1000 4 der Einnahme aus Beiträgen eins{ließlich der Zusaÿ- marken und 81 # (83 #) von 1000 # der gesamten Aus- gaben Die Verwaltungskosten überhaupt betrugen 24156658,64 #4 (244083264 Æ). Von 1000 # der Ver- waltungskosten überhaupt entfielen auf die allgemeine Verwaltung 660 46