1916 / 73 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

uet

Professor Dr. Adolf E n Straßbur

Herzogli Anhaltise Versuchs\tation in Bernburg, Junkergasse 3, ndwirtshaftliche Bersuchsstation in Colmar, Landwirt schaftli*e Versuchsstation in Meg. Handelschemiker: Dr. phil. Max Knoch in Danzig, Langgasse 13, angestellt für den Bezirk des Vorsteheramts der Kaufmann- schaft zu Danzig, phil. Ernst Nogner in Thorn, angestellt für den Bezizk der Handelskammer zu Thorn, Dr. Heinrih Meyering in Cottbus, Schillerstraße 25, angéstellt für den Bezirk der Handelskammer für die west- liche Niederlaufiß in Cottbus, Dr. Sigismund Aufrecht ia Berlin NW 6, Albrechiftraße 11, Dr. de ene Makowka in Berlin-Wilmerodorf 1, Holftetuishe- aße 35, angéflellt fär den Bezirk der Potsdamer Handelskaramer, Dr. Hans Ztegenbein in Stralsund, Fährstraße 7, angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Stralsund, G. Wolff tin Breslau, Palmstraße 39, Vertreter des Handelshemikers Dr. phil. Nudolf Woy tin Breelau, Palmftraße 39, i angestellt für den Bezik der Handelskammer zu Breslau, Dr. phil. W lly Mever in Görliß, Bismarckitraße 11, angestellt für den Bezirk der Handelskammer für die preußische Oberlausitz zu Görlig, Dr. phil. Paul Herrmann îtn Halle a. S., siraße 79, angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Halle a. S., Franz Marheineke in Halberstadt, : angest: t für den Bezirk der Handelskammer zu Halberstadt, Dr. Walther Behnke in Magdeburg, Dr. Aibeit G -hricke in Magdeburg, Dr ptil. Mar Koßak in Magdeburg, Krovprinzenstraße 8, part., Dr. Willi Krüger in Magdeburg, Bahrhofitraße 12, Dr. Marx Lehmann in Magdeburg, Kaiserstraße 86, Dr. Philipp Löhr in Maadeburg, Adolph Peters in Magdeburg, Dr. Af olf Wendel in Magdeburg, Dr. Dito Wendel tin Magdeburg,

Ludwig Wugerer-

H angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Magde-

burg, Albert Heinig in Osnabrück,

angestellt für den Bezktzk der Handelskammer zu Osnabrf Dr. phil. Hubert Pfeiffer in Dortmund, kischestraße 92,

angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Dortmund,

Dr. phil. Paul Redenz in Aachen, Elisabethstraße 7, angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu L Dr. C. Niegemann in Cöln- Nippes, Steinberger Straße 26, argestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Cöln, Dr. phil. Kurt Brauer in Cassel, Opernstraße 3, angestellt für den Bezirk der Handelskammer! Dr. W. Debel in Saarbrücken 3, Kaiserstraße 38, Dr. N. Hartleb in Saaibrücken 2,

g : en,

zu Cassel,

angestellt für den Bezirk der Handelekammer zu Saar- j

brü n,

Dr. Julius Mayer in Landau (Pfalz), angestellt füt den Bezirk der Han hafen,

Dr. phil. Adalbert Rössing in Braunschwetg, Fra tfurterstraße 88,

Dr. Wilhelm Rossée in Braunschweig, Bohiweg 66, beeidigt vom Amtsgericht zu Braunschroeig,

Dr. phil Richard Weiß in Bremen, Laboratortumshaus, Birken- |

straße 14, ernannt durch den Senat der Fzeien Hansestadt Bremen, b

Dr, Ad. Schenk in Hambarg 8, z Professor Dr. Franz Schmidt in Hamburg 8, : : angestellt für dén Bezirk der E zu Hamburg,

bestellt für den Bereich Elsaß-Lothringen.

, , ¿ S9 fog H Die Befugnis dieser Versuchsanstalien und öffentlichen F im ß Sinne der eingangs erwähnten. Vorschriften erftreckt A anf f

Handelschemiker zur Ausführung von Kalisalzanalysen

das ganze Reichsgebiet.

Berlin, den 24. März 1916. }

Der Reichskanzler. Jm Auftrage: Richter.

Bekanntmachung.

In Anwendung des § 1 der Bundetrata* ek-nnkmaGung vom

23, Se) tember 1915 autgestuten Betreffs und I 98 der Bundesrats- bekannntmahung vom 28. Junt 1915 über den Berkehr mit Brot: | getreide und Mebl wird wegen grober Verfehlungen gegen das Verbot | der Brotabgabe ohne Maiken der Brotverkäuferin Katharina? Högn, Ludwizsplay 5a, der Brotverkauf untersagt. j Rosenheim, den 30, Januar 1916 c Stadtmagistirat. j

Wüst.

O

le von - heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 52 ich8-Geseßblatts enthält unter ir. 9103 eine Bekanntmachung über die Aenderung des Gesezes, betreffend Höchstpreise, und der Berordnung gegen übermäßige Preissteigerung, vom 23. März 1916, unter Nr. 5104 eine Bekanntmachung, betreffend Sperre und Annieldung # des.” Vermögens: von landesflüchtigen Personen, vom :23. Mätz-1916, -undf unter Nr. 5105 eine Bekanntmachung über die Vornahme einer Viehzwischenzählung am 15. April 1916, vom 23. März 1916. W. 9, ¿den: 24. März 1916. Raiserlihes Postzeitungsamt. Krüer.

N oriin

ILA 4444

Königreich Preußen.

Seine Majestät dex König haben Allergnädigst geruht: ___ dem’ Geheimen Kanzleisekretär im Ministerium der! öffent- lichen* Arbeiten Otto Müller in Berlin die nachgesuchte Ent- lassung aus dem Staatsdienste unter Verleihung des Charakters als Kanzleirat zu erteilen und __ dem, Geheimen Kanzleiinspektor in demselben Ministerium Srnst Hennig in Berlin den Charakter als Kanzleirat zu verleihen.

i gert Nag tr

Znfolge des Krieges sind die Bestände , vershiedener Roh- j

stoffe, die bei der Hersléllung von: Papiers: verwendet werden, | fnapp ¿géworden. Wir Ærsuchen- deshalb Strená wirken.

«

Dabei find nachstehende Gesichtspunkte zu beachten:

cuSfertigungen. ute im amtliczen Schriftwehsel niht mehr als die j:weilige Verfügung, Mitteilung, ung uiw. erfordert. Deehalb sind zu den Reinschriften 2itiger Schriftstücke, die ben Umfang etnes halben Bogens nicht | Iberstetgen, în der Negel halbe Bogen der Bogengrbße 26,5 X 42 dder 33ck 42 eri zu verwenden, wie dies au tim faufmännis{en

Verkehr üblich ist.

Bt r Gs,

Bei Verfügungen und Schreiben an Behörden, die auf die zweite Seite eines halben Bogens hinüberreihen, ift rechts ein etwa 14 cm ' breiter Heftrand frei zu lassen.

2) Zu Umdruckverfügungen sind unter derselben Voraus-

} segung wie zu 1 halbe oder viertel Bogen zu verwenden. Auch bet diesen ift, falls die zweite Seite in An\pruch genommen wird, [ rechts ein 13 cm breiter Heftrand frei zu lassen. Bet etnsetitigen Umdruckverfügungen, die in einer Auflage / von 200 Stück und mebr herzustellen sind, empfiehlt es si, die für die Druckeret bestimmte Ausfertigung zweimal herstellen zu lassen, um die Arbeit der Druckerei zu erleichtern.

11. Deffentlihe Bekanntmachungen.

1) Die Ueberschrift „Bekanntmachung* oder „Oeffentliche Be- kanntmachung“ zu des amtlichen Anzeigen usw. if entbehrlih; es empfiehlt fich daflir bei längeren Veröffentlihungen, eine andere, den Geg-nftand, um den es sich handelt, näher kennzeihnende kurze Uebers{chrift abzudrudcken.

2) Auf etne leiht verständlihe und knappe Fassung if Wert zu legen. Uebez: flüssiges und Selbstverständliches ist niht zu veröffent-

lihen. Es find alfo u. a. wegzulassen : a, nihtssagende Etngänge, z. B.: Es wird hiermit öffentlih bekanntgemackt, daß. . ., usw., b. entbehrliche Uebergänge, z. B.:

Im übrigen nehme ich Veranlassung, noch besonders darauf hinzuweisen, daß . . ., ustwo.,

. entbehrlihe Shlußbemerkungen, z. B.:

Vorstehendes wird hiermtt zur allgemeinen Kenntuis ge-

bracht, ufw.

Derartige Schlußbemerkungen sind bisher namentlich dann gemacht, wenn ein Ministertalerlaß usw. in den Re- gterungsamtsblättern oder in Tageszeitungen amtlih ver- öffentliht wurde. Ste si d aber ebenso entbehrlich wie z. B. der Zusag: „Abschrift zur Kenntnis und Beachtung“ oder der Vermerk: „Gesehen“, der viel fah auch auf solche Abdruckde von WMinisterialerlassen usw. gesetzt wird, die keiner besonderen Ausführungsanweisung be- dürfen und die nur zur Mitteilung (d. h. zur Absendung) an die nachgeordneten Behörden in der erforderlichen Anzahl gleih mitübersandt werden.

3) Zur Raumersparnis in den Bekanntmachungen empfiehlt es

# i, ECinrückungen des Wortlauts und Ahsätze, wo es irgend angängig

ift, zu vermetden und ferner nur fol@de Worte usw. gesverrt oder fett

o, M

deTsfammer zu Ludwigs-

f P 54 erßébenst, mit größter f auf ‘SparsaMkeit?imFPapi&tver brauch hinzu- |

drucken zu lassen, die hervorzuheben besondere Veranlassung vorliegt.

Die Geschäft sstellen der Zeitungen werden bet Uebersendung der Aus-

fertigungen von amtlihen Bekanntmachungen zu ersuhen fein, diese, genau wie vorge|rieben, einzurüden, inébesondere nur die Worte ge- \verrt zu drucken, die dur etnfahes Unterstreihen, und nur solche Worte fett zu drucken, die durch zweimaliges Untersireihen gekenn- zeichnet sind, weil andernfalls die zuviel berehneten Einrückungs8gebühren abgeseßt werden würden.

4) Die Orts- und Zeitangabe ist jedenfalls in einer Zeile abzu- drucken; der Monat kann- durch ene Zahl ausgedrückt werden (21. 1. 1916),

9) Bei allen durch die Presse vcröffentlihten Bekanntmachungen der Behörden ist die Mitveröffentlihung einer Namensunterschrift des oder der die Behörde vertre'enden Beamten, eines Aktenzeichers usw entbehrli.

II1T. Regierungs-Amäiblatt.

1) Vielfah werden aus anderen amtlihen Blättern (z. B. aus dem Armeeverordnungsblatt) Bekanntmachungen abgedruckt, die nur für etnen vershwintend kleinen Kreis der Leser des Amtbblatts Wert haden. Dies ist zu vermeiden.

2) Zuweilen würde es genügen, auf eine Veröffentli{ung, die in einem anderen amtlichen Blatt oder im Buchhandel erschienen ist, bin- zuweisen, statt sie wörtlih im Amtsblatt odex in einer Sonderbeilage dazu abzudrudcken. / F ra

3) Manche Bekanntmachungen der Verwaltungsbehörden werden mehrere Male bintereinander im Awtshlatt abgedruckt, z. B. Bekanntmoungen über abzuhaltende Prüfangstermine, über Remcnte- autäufe, Kontrollversamm!ungen usw.

Die Amtsblattitelle hat dafür zu sorgen, daß derartige Bekannt» mabungen nur einmal in das Amtsblatt aufgenommen werden.

elbstverständlih bezieht sich dies nit auf gerichtliche Bekannt- nachungen und folche Bekanntmach ‘nzen der Berwaltungsbebörden, deren mebrmalige Veröffertlichung geseuli d vorgeschrteben ist, wle à. D: die Bekanntmachungen der Rentenbanken über aut geloste Nentenb tete.

4} Die Amt!sblat'stelle hat darauf zu achten, daß bet Herstellung des Am1sblatt4, des öffeotlihen Anzeigers und der Sonderbetlage zum öffentlichen Anzeiger gréßere unbedruckte Zwischenräume und Selten möglihit und unbedruckte Viertelbogen unter allen Umständen vers mieden werden.

Verlin, den 20, März 1916. S A O B P E G G E E Ap cut G R fia i Bi: % i 9 Der Migister der Der Minister Der Minister der öffentliheWrbeiten. für Handel und geistliGgnhd Unterrichts- D, Î Gewerbe. Antlegenheiten.

von Co@&h J. V. Göpyosl J. A:: Mauma n n, Der Minister s Landwirtz-“Der Finanz- Der Winister chaft, Domänen ut, Foxstén. minister. des I

h 5 A T, L LE i von Falkensau Löhlein. von Faro t?

Justizministerium.

Den Kammergerichtsräten, Geheimen Justizräten Mugdan und Dr. Kanold und dem Amtsgerichtsrat Dr. Hage in Tangermünde ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

Bu Handelsrichtern find Max Fiedler, der* Fabrift me1zienrat Arthur Vict o:

wieherernannt: der Generaldireftor ; ugo Han ff und: der Kom

#Serlin bei dem Landgericht i in‘Bérlin, ? die "Kaufleute The einthal- in Charlotten- burg {und -Cornelius Meyer in Ber!in-Grunewald bei dem Landgericht 1117 in Berlin, der! Oberhüttendirektor- Oskar Vogt in Schwientochlowißz bei dem Landgericht in Beuthen i. O. Schl., der' Fabrikbesißer August Reinsh n Bochum ¿und der Margarinefabrikant und Direktor dex Dampfer-Kompagnie August Ferdinand Seibel in Kiel.

Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Sabrifbesißer Walter Grosse in Burg * bei dem Landgericht in Magdeburg, wiederernannt: die Kaufleute Frig Abels- dorff in Berlin, Paul Lindhorst in Berlin-Südende, der Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibesißzer Frnst Bo1l®* und der Bankier Jakob Wkreschner in Berlin! bei dem : Land-

gericht'1. in Berlin, \ der Direktor Emil Lange in Böchum

C Kaufmann - Paul Friedrih Kaxl“, Ernst Bartels in ¿Kiel? Ô ü Eh

Der Rechtsanwalt Dr. Herbberg ist in der Liste der Rechtsanwälte bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Hirschberg gelöscht.

Jn die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Gericht8assessor Anz bei dem Oberlandesgeriht in Naumburg a. S., der Gerichtsassessor Dr. Heinrich bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Hos und der frühere Gerichts- afsessor Goebel bei dem Amtsgericht in Schrimm.

“r D EI

in Gemeinschaft mit

i bezirks Plöôzensee

: Verarbeitungs- E D ritots-,

| Beschlagnahme dieser Garne

Bekanntmachung.

Nach Anhörung der beteiligten Gemeindektr{henräte haben wh

dem Herrn Polizeipräsidenten von Bey folgende Festseßung in Aussicht genommen : Y : Von dem dur Beschluß des Bezirksaus\hu}ses in Potsdam boy 29. Januar 1915 nach Berlin umgemeindeten Teile des Guts, und Jungfernheide werden die Evans, lischen des nördlih des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals gelegene

Gebietes in die Kapernaumkirhengemeinde zu Berliv, Diözese Betlin : Stadt 11, und die Evangelischen des südlich dieses Kanals gelegene

Gebietes in die Reformationskirhengemeinde zu Berlin, Didjes,

ndem wlr diesen Plan zur öfentlihen Kenntnis bringen, ordi wir die Beteiligten auf, etwaige Einwendungen gegen ihn b jn 1. Mai 1916 entweder schriftlich bei uns einzureichen oder an eia Wochentage in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nad, mittags im Zimmer 59 unseres Dienftgebäudes, Lindeuftraße 14 blen

è Berlin-Stadt 11, eingepfarrt.

| selbft bei dem Herrn Konsistortalsekretär Engel oder defsen Sti,

vertreter unter geeignetem Ausweis über ihre Berechtigung zu Protekl

; zu erklären.

Berlin, den 21. März 1916. : (L, S.) Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg, Abteilung Berlin. Steinhausen.

Nichtkamlkliches. Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 25. März 1916. Das Königliche Staatsministerium trat heute »

è einer Sißung zusammen.

Durch die Bekanntmachung, betreffend Veräußerun qs und Bewegungs8verbot für Weh- Wirk- und Strickgarne vom 31. Dezembe Lo Or W. T. Warenhäuser 10 vom Hundert, sonstige offene Ladengeschäft )

[30 vom Hundert ihrer beshlagnahmten Vorräte an wollene; Stand vond | 31. Dezember 1915 im Kleinverkauf und an Hausgewerbe betriebe veräußern dürfen unter der Bedingung, daß dies Mengen auch tatsächlich zum Kleinverkauf und zum Verkauÿ

und mwollhaltigen Stricckgarnen nah dem

an Hausgewerbebetriebe feilgehalten werden und der Berftaufs

preis nicht höher bemessen wird, als der zuleßt vor dem militärisher Wahnsinn zu

31. Dezembsr 1915 erzielte Verkaufspreis.

Jiach dem Wortlaut der oben angeführten BefanntmachunaFen j (W. I. 761/12. 15. K R A) müßten an sich Warenhäuser un sonstige offene Ladengeschäfte die Enteignung der bisher nich{den | freigegebenen, also beshlagnahmten 90 oder 70 vom Hundert" è ihrer Strickgarnbestände nicht bis zum 31. März 1916 der Kriegswollbedarf-Aktiengesell E haft, Berlin SW. 48 (Verlängerte

gewärtigen, wenn sie diese Mena

4

Kauf angeboten haben. Da aber weitere Fréigaben von Stri

{garnen bei Warenhäusern und sonstigen offenen Ladengeschäfte1

durch das Kriegeministeriuum, Kriegs-Rohstoff-Abteilung) einen späieren, noch zu bestimmenden L

Jahres 1916 in Aussicht genommen sind, so dibt die Kriegs | Nohstoff-Abteilung- durch „W. T. B.“ bekannt, daß fie i Hinblick hierauf von ihrem Recht der Enteignung solcher Stri!

| garnbeftände, die sich am 31. März 1916 noch in Warenhäuser:

und sonstigen offenen Ladengeschäften befinden und die bis daun der Kriegswollbedarf-Aktiengesellschaft, Berlin S. 48 (Verlängerte Hedemannstraße 3) noch nicht zum Kauf angebote1 worden sind, vorläufig keinen Gebrauch machen wird. Dis bleibt selbstverständlich weite bestehen

Ausdrüdcklih wird darauf aufmerksam gemacht, daß sid vorstehende Bekanntmachung aus\cließlich auf Strickgarn zieht, die sih in Warenhäusern und sonstigen offenen L geschäften befinden. Alle anderen von obiger Bekanntm betroffenen Garne, also auch Strickgarnbestände bei G1 h Fabrikanten, Spinnern und sonstigen Firmen werden dem 31. März 1916 enteignet werden, sofern sie bis stehendem Zeitpunkt „nicht der Kriegswollbedarf Aktienges: Berlin * SWZ? 48 *(Verlängerte * Hedemannstraße 3) zun angeboten? sind, es sei denn, daß'bis-zum 31. März 1916 Heeres- oder Marineaufträge im Sinne des SO gezogenen Bekanntmachung gegen ordnungsgemäß ausge amtlichen Belegschein vorliegen.

761/12. 15. K RA) ift erlaubt worden, daf 1te,

Hedemannstraße 3) zunKtiszen

pen Krieg so bald wie möglih zu beenden. Alles andere

„iin Gröóßbritannien für die Versorgung des Landes abhängt, für e Schiffahrt aller Länder unsicher zu maLSen. Es is unmöglich, zunehmen, daß Großbritannien im Begriffe is, Deutschlands Ab- ten dadur Vorschub zu leisten, daß es ihm hilft, diese Politik urchuführen und die Sicherheit des neutralen Handels durch PVêtnen nd Torpedos zu gefährden. Y Wie amtlich gemeldet wird, sei in Anbetracht der be- jedigenden Lage in Aegypten, die eine Folge des türkischen Nißerfolges an der Westgrenze sei, eine Reorganisation ¿r Truppen in Aegypten vorgenommen worden. Der herbefehl in Aegypten ift dem General A. Murray über- ragen worden ; der General Maxwell hat fich nach England

egeben. E Jm Unterhause wurde der Minister für Jndien hamberlain am Dienstag über die Lage in Mesopo-

amien interpelliert. i

Nah dem Bericht des ,W. T. B." führte Chamberlain 8, der Feldzug habe mit einer ziemli kletnen Vperation begonnen, je den Hilfsquellen der Regierung von Indien entsprochen hâtte, Wer er habe sich ausgedehnt, fo daß jene Hilfequellen nicht 1 1er aus- bihten. Der Minister sprach setne Freude aus, daß \{ließlich der ‘egierung von Indien die Verantwortung dafür abgenommen worden bi, Auf die Frage, ob die Truppennach|{hübe in Mesopotamien und Rie Truppen, mit denen der Vormarsch auf Ktefiphon unternommen orden sei, auêreihend gewesen wären, könne er nicht ein- Gehen, Die militärishen Behörden seien mit dem Zua gegen Zagdad einverstanden gewesen. Chamberlain gab zu, daß die Lazarett- finrihtungen in beklagenswerter Weise zusammengebrocen seten. kn Basra sei eine genügende Menge von allen Lazarettbedürfnisien B rhanden gewesen, aber weiter oberhalb babe es daran gefehlt, vor lem, weil man keine geelgneten Flußfahrzeuge bätte bekommen Ennen. Einige seien auf dem Tigris und vorher auf dem Meere gegangen. Aber der Mangel an Booten fei nit der Hrund für das, was gesehen, und weder die englische indishe Regierung seien mit den Zuständen, die hâtten, zufrieden. Ein General und etn

h daraus ergeben

Wipilbeamter feien bingeshickt worden, um die ärztlichen Vorkehrungen

u untersuchen. Die Untersuhung sei ncch nicht abges(lossen. berlain |chloß, er hoffe, daß Besorgrisse über die militärische Muérüjtung unbegründet seten. Jedenfalls seien Verbessezungen ge- aht worden und weitere würden folgen. Der Abg. Hobhouse er bedauere, daß die milttärishen Behörden in England und dien die Unternehmung in Mesopatamien gebilliagt hätten. M habe gebofft, daß der Befehlshaber an Out und Stelle seine fugnisse überschritten bätte, als er die weit überlegenen ndlihen Streitkiäfte angegriffen bätte, und daß er für diese viel- cht nicht gerade unheilvolle, aber jedenfalls durGaus nit olgreihe Unternehmung verantwortlich wäre. Er fei erstaunt, daß militärischen Behörden den Vortmar|ch gebilligt bätten: denn der um, daß man Bagdad mit 20000 Mann nebmen könne, scheine sein. Der MNedner bedauerte, d gewesen fei, zuzugeben, daß die ärzt- jusammengebrodhen feten. Wenn aus Mangel an Vorsorge an ihren Wunden qge- seien, so verdienteu die dafür verantwortlichen Per- \ckchärfste Strafe. obhouse wandte sch gegen die merkung (Chamberlains, daß die Berichte der Gegner romanhaft Fn. Der leyte türkishe Bericht set viel weniger romanhaft als der te englishe. Die Zahl der britishen Verwundeten sei in dem hen Bericht viel genauer angegeben als in dem britishen. Der nister Chamberlain erwiderte, daß der Feind die

daß \amberlain genötilgt Vorkehrungen gänzli

r [N

Î 4

englischen erluste erst aus den britishen Berichten erfahre. Hobhouse ent- nete, der Feind habe häufiger, als das Kriegsamt zugebe, erstaunlich

Zeitpunkt im Laufe degPtige Schaßungen gemacht.

Jn der vorgestrigen Sißung des Unterhauses erklärte der Minister für Kriegsmunition Lloyd George in einer Rede ber die Pariser Konferenz, daß er dagegen sei, daß auf ieser Konferenz die Frage des Freihandels, der Tarifreform der der Borzugszôlle zur Sprache gebracht werde, und fuhr ann, wie der „Nieuwe Rotierdamsche Courant“ berichtet, fort:

Wir müssen alle unsere Kräfte anspannen, um den Krieg zu ges binnen, aber man darf Vergeltung niht mit Geshäft verwechseln. Per bat jemals èrlebt, daß ein Handel8unternehmen geglüdt ist, bei m Nache eine Rolle spielte? Der Krieg hat gezeigt, daß wir in inigen wihtigen Industriezweigen vom Feinde abhängig sind. Das l fortan niht mehr der Fall sein. Wir sollen es aber vermeiden, e aroße Sache der Freiheit, für die wir kämpfen, dadur herab- lehen, daß wir dem Krtege den Charakter eines Handelskrieges jeden, Die Tische der Geldwechiler dürfen nit in den Tempel elassen werden. Die Konf.renz ist die erste dieser Art, und tch würde t nur überrascht, sondern enttäusht sein, wenn sie die legte wäre dern wir uns daran machen, den Handel Europas für künftige Ges wledter zu organisieren, muß dies mit Ueberlegung - und Sorgfalt tehehen. . Die Tariffrage ist nit die einzige, ‘es gibt-vielè wichtigere stágen, z. B. unsere Beziehungen zu Rußland, wo- sh für den Wandel unbegrenzte Möglichkeiten eröffnen. Es wird ,verständig : sein, Uf der ersten Konferenz“ nur leise auf den Busch zu klöpfen. ‘Wir müssen den anderen zeigen, wie wir darüber denken, und die anderen

Nationen müssen sagen, wie sie denken. Unser Hauptziel muß sein, tomm?t erît

n ¡weiter Linie.

Ble „L D, B Zweifel, daß die bestehenden die Ernte des Jahres 1915 betreffen. die kommende Gemüseernte des [laufenden Jahres, 1 besondere für Frühgemüse, find feine Höchstpreise festgeset|!.

fährt, besteht darüber Gemüsehöchstpreise n

nd Staatsan I CUL) T) A)CLLUuUNn ien 00

ifüliste der preußishen Armee ! yerischen Armee.

Großbritannien unò Ftland.

Jnfolge der vershiedènen Kommentare: in. den holl: Blättern über die etwas“ kurz gefaßte Erklärung: der Admiralität, betreffend den Unfall der „Dubanti der britishe Gesandte im Haag, wie das eReutersche Bure® meldet, der ‘niederländischen Regierung folgende amt!!! Mitteilung machen: 1

Die britiiche Admiralität {t in der Lage, nahträglt festzuiie: däß in dem Gebiete, wo die „Tubantia“ zerstört wurde, keine briti Minen gelegt worden sind, und daß fich*zur Zeit, als die Gewalll! i ereignete, / weder - ein brit{s{ches Unterseeboot noch ein and britishes Kriegss{chiff in der Nachbarschaft“ befand. Sobald die M fignale der „Tubantia*“ in Harwich eintrafen, fuhren ein briti \Törpedoboot # und *, mehrere Zerstörêr" in voller Fahrt Q um bei der Rettungsarbeit zu helfen. Aber das ist einzige Beziehung irgendwelcher Art, in der die britische Flott? dem bedauernswerten Vorfall steht. Es kann bemerkt werde, *! absolut gegen jeden gesunden Menschenversland ist, anzunehm- die britishe Regierung für den Verlust des holländishen Dau! s berantwor?!i ist. Gs is die erklärte Politik Deutschlands, 019 britannte» dur dfe Vernihturg aller Schiffe kriegführender oder a, traler Länder,dic mit feinen HäfenHanbdel treiben oder ih do setnen, nähern, zu {solteren. Ueber die Moral dieser Politik brau@t nichts gesa! werden. Offeubar besteht fie wesentli darin, alle Wasserwege, "

f I

\ B

Frankreich. Die Blätter bringen auszugsweise ein Schreiben des Mlarineministers an den Minister des Aeußern, worin an der Hand eines Berichts eines Tauchbootkommandanten die Utsahe der Torpedierung des österreihish-ungari- hen Spitalschiffes „Elektra“ zugegeben wird. Der Ninister teilt jedoch mit, daß nah dem Bericht die „Elektra“ nidt die vorgeschriebenen Zeichen geführt habe. - Eine Unter luhung sei im Gange. - Wenn : sich * die Nichtigkeit { der Mit- tellung Vésterreih-Ungarns“ ergäbe, würden die notwendigen

N C “e FversUgungen getroffen werden.

Jn .dèer- Deputiertenkammer -beaniwortete gestern der D V j g

PUntérstaatssekretär des Marineamts Nail“: eine Anfrage über

M: T 1 à A, 5

Die Hauptgründe für die Erb3hung der- Frachtsäge seien - die Unternehmungen an den Dardanellen und in Saloniki * sowte . der nerseebootsfrieg. Der Minister für öffentliche Arbeiten habe“ die tigen Maßregeln getroffen, um die BVerstopfung ‘der Häfen zu be- ven. Die Regierung werde binnen kurzem der Kammer über die Dur&führung dieser Maßregel berihten können. Die Lösung des toblems liege in etner Verständigung zwischen den Verbündeten, und diese Verständigung werde durchgeführt werden, um dem Lande den Dru einer allzu großen Lebensmittelteuerung zu ersparen. Die Frahténkrise sei das Lösegeld des Sieges, und: die Feinde Frankrei(s waren glücklich, wenn sie etner Frachtenkrise ausgeseßt wären anstatt tr Lebensmittelkrise, unter der fie jeßt litten.

Die Kammer nahm durch Handaufheben ‘ine Tages- ordnung an, in der die Erklärung der Regierung zustimmend ur Kenntnis genommen wird.

Pie ‘Schif fsfrachtenkrise® und erklärte“ laut ‘Bericht des F.

Ftalien.

L Die „Ma ‘ina Mercantile Jtaliana“ veröffentlicht eine Mit- lung 1res Zonboner Korrespondenten, wonach die angli\che “glerung beschlossen habe, 70 Frachtdampfer der

"éênischen Regierung zur Verfügung zu stellen

4 *

Y

: Bitlis * ungefähr

verlängert ‘worden.

Die Schiffe sollen uach den italienishen Häfen sofort 350 000 Tonnen Getreide abtransportieren. Die italienische Regierung werde für die Schiffe die aleihen Frachtsäße bezahlen wie England für die requirierten Schiffe. Die englische Regierung habe sih verpflichtet, mit eigenen Schiffen Jtalien monatlih 50 000 Tonnen Cardiff-Kohlen während der ganzen Kriegsdauer zu liefern. Die Kohle sei für die Staatseisen- bahnen bestimmt. Spanien.

Der Ministerrat hat nach einer Meldung des „Temps“ einen allgemeinen Arbeitsplan für öffentliche Arbeiten, wie die Erbauung von Univerfitäten, Schulen und Kasernen, aufgestellt, um dem Elend der Arbeitslosen zu steuern, Die provisorischen Kredite werden in Erwartuna einer späteren Bewilligung durch die Cortes vom Staatsrat gefordert werden.

Niederlande.

Die Regierung hat den Schiffahrtsinteressenten mit geteilt, daß fie zur Verminderung der Gefahren, die die Schiffahrt auf dem Kanal läuft, folgende Vor fehrun gen zu treffen beabsichtigt:

Erstens foll beim Leuchtsch1ffff Noordbinder etn Fahrzeug stationiert twerden, das mit einer Einrichtung für drahtlose Telegraphie versehen ist und bei eventuellen Unfällen Hilfe leisten soll.

Zweitens werden einmal täalih die Schiffe, die sich dazu melden,

von Schleppdampfern, die als Minenfeger ausgerüstet find, zwis{hen dem Leuchtshiff Noordhinder und den englischen Territorialgewässern begleitet werden. __ Wie „W. T. B.“ meldet, fügt die Regierung hinzu, daß sle durch diese Maßregeln keinerlei Verantwortnng auf si nehmen will. Sie weist besonders darauf hin, daß die Gefahren in den englischen Territorialgewässern durch die vorgesehenen Maßregeln nicht vermindert werden, und spriht die Ueber- zeugung aus, daß die Unfälle der leßten Monate zu dem Schluß berechtigen, daß die Fahrt um Schottland viel weniger gefährlih sei als die Fahrt durch den Kanal. Sie glaubt jedoh, wenn dennoch die Kanalroute gewählt wird, ihrerseits alles tun zu müssen, um die damit verbundenen (Gefahren zu verhindern. Die Verantwortung für die Wahl der Route müssen nah wie vor die Jnterefsenten selbst tragen.

Belgien.

Der Kardinal Mercier hat sich in heftiger Weise beim Generalgouverneur Freiherrn von B issin g über eine in der Privatwohnung eines seiner Sekretäre, der verdächtig war, an einer Organisation für Briefschmuggel beteiligt zu sein, vor- genommene Hausfsuchung beschwert und mit einer Klage an höherem Ort gedroht. Die Beschwerde erhebt der Kardinal „im Namén der religiösen Freiheit“. Es ist unerfindlich, be- mertt hierzu das „W. T. B.“, wie der Kardinal hier einen usammenhang zwischen einer Privathaussuchung und der Be- drohung der religiösen Freiheit herstellen kann. Es bleibt nur die Erklärung, daß er, der ja immer den Weg in die Prefje des feindlichen Auslands findet, durch diese Darstellung künstlich den Eindruck hervorbringen möchte, daß die deutsche Berwaltung eine Gefahr für das religiöse Leben in Belgien bedeute. Da er feinen einzigen Fall eines Eingriffs in die Kultusfreiheit nach- weisen fann, so bemüht er sich eben, einen solchen Fall zu tons struieren. Wie sehr er übrigens stets an die Agitation in der Oeffentlichkeit denkt, beweist die Tatsache, daß die ausländische Presse bereits dea Jnhalt der Antwort des Kardinals auf das Schreiben des Generalgouverneurs vom 15. d. M. mitteilen fann. Auf Anfrage erfährt das genannte Bureau, daß diese Antwort an der zuständigen Stelle noch nicht eingegangen sei und daß der Kardinal nur die Nachricht gesandt habe, er Tönne diese Antwort erst in einigen Tagen \cicken.

Türkei.

Der Generalfeldmarschall von Madensen, der den irag hat, dem Sultan den ihm vom Deutschen Kaiser jenen Marschallstab zu überreichen, is auf dem Wege

[ 7 I

Auf- Ver- 1ah

stantinopel vorgestern mit Gefolge in Adrianopel eingetroffen,

{

lie Ko wo ihm ein glänzender Empfang bereitet wurde. Der General- feldmarschall besuchte die Selim-Moshee und nahm an einem

von * der *.Stadtbehörde - gegebenen Festmahl teil, bei : dem

Ansprachen: gehalten wutden. Gestern vormittàg traf dere Feld

matschall in‘ Könstäntinopèl* ein und wurde? auf dem Bähßhöfé von ck dem Maktfchall è Liman . von Sanders,*, dem : Vijeadmiiral Souchon und Vertretern? der deutschen * Botschaft sowie! des Sultans und der türkishen Regierung empfangen.

Von der Telegraphenagentur Milli verbreiteten amtlichen Meldungen zufolge nehmen die armenischen Banden, die zum großen Teil aus Armeniern bestehen, die aus der Türkei ge- bürtig find und die mit der russishen Armee zusammen operieren, ohne Nücksiht auf Geschleht und Alter die Musel- manen fest, die in den von der türkishen Armee aus militä- rischen Gründen geräumten Gegenden zurückgeblieben find. Sie sperren die unglücklihhen Muselmanen* in den Moscheen der Dörfer ein und verbrennen fie darin bei? lebendigem Leibe. Gleichfalls amtlich ist festgestellt worden, daß diese armenischen Banden. im Einverständnis mit den Kosaken auf dem Paß von 2000 Muselmanen ohne Rücksicht ' auf® Alter und Geschlecht umgebracht haben.

Numänien.

Die Tagung des Parlaments

D ist bis zum

pril

Der Finanzminister Costinescu

Vulgarien. Die Sobranje hat vorgestern mit großer Mehrheit den Gesetzentwurf, betreffend die Kalenderreform, angenommen,

Amerika.

Das amerikanishe Staatsdepartement. hat den „Daily News“ zufolge einen formellen Protest nah London gerichtet, .wegen der Beschlagnahme«vowamerikanischen Wertpapieren im Werte von 4 Millionen“ Pfund Sterling, die mit der Post aus Holland gesandt waren.

Die Anregung des Staatssekretärs des Auswärtigen Amis Lansing, die Handelsschiffe zu entwaffnen, ist, wie „W. T. B.“ meldet, von den Mächten des Vierverbandes im wesenllihen abgelehnt worden.

Die Besorgnis wegen der Vorgänge in Mexiko nimmî nach Meldungen der „Times“ tn Washington zu. Dak habe zugegeben, daß der General Hetrera

Qriea8deyartement 1SDe7

*, e

¿Gefecht *stattgêéfunden. S. | dieses hat gestern der | Kammer den Staatsvoranschlag! für 1916/17? voraelegt.

T pre B G yÿ E j Sinlen * gebracht

mit 2000 Mann Truppen zu dem General Villa übergegangen ist. Die Bevölkerung in den Oeldistrikten soll eine Amerika feindliche Haltung einnehmen. Man befürchtet Unruhen. Wahrs« sheinlih werde der Rest des mexikanischen Heeres nah der Grenze geschickt werden, um im Norden die Lage zu beherrschen. Dadurch können die Verbindungen dés Generals Pershing gefährdet werden. Der Rest der regulären merikanischen Armee besteht aus 6000 Mann, die Artillerie niht eingerechnet. Die ganze reguläre Armee Merikos wird auf 15 000 Mann geschäßt. Die Stärke des Expeditionskorps des Generals Pershing wird auf nur- 5000 Mann geschäßt. Erforderlichenfalls werden von der amerikanischen Flotte Marinesoldaten gelandet werden und von Tampico aus eingreifen. Der Senator Sherman beflirchtet, daß den General Pershing dasselbe Los ereilen könnte, wie Gordon in Kartihum, und verlangt die möglichst rashe Auf- ftelung von 50 000 Freiwilligen.

Australien.

Nach einer Meldung des „Neutershen Bureaus“ ist in Neu-Südwales den naturalisierten Untertanen aus feind- lichen Ländern für die Dauer des Krieges das aktive und passive Wahlrecht entzogen und auch verboten worden, Gemeinde ämter zu bekleiden.

Kriegsnahrigten.

Großes Hauptquartier, 25. März. Westliher Kriegsschauplat.

Die Lage gegen gesiern keine wesentlihe Ver- änderung erfahren. Jm Maas gebiet fanden besonders lebhafte Artilleriekämpfe statt, in deren Verlauf Verdun in Brand geschossen wurde.

ODestlicher Kriegsschaupla t.

Westlih von Jakobstadt gingen die Russen nach Einsaß frischer sibirisher Truppen und nach starker Feuervorbereitung erneut zum Angriff über. Er brach verlustreih für sie zusammen. Kleine Vorstöße wurden südwefstlih von Jakobstadt und südwestlich von Dünaburg mühelos ab- gewiesen. Ebenso blieben alle, auch nachts wiederholten Anstrengungen des Feindes gegen die Front nördlich ‘von Widsy völlig erfolglos. Weiter \üdlich in Gegend des

l

Naroczsees beschränkte sih der Feind gestern auf Artillerie- feuer.

(W. T

S. D)

Balkan-Kriegsschauvlag.

Bei cinem erneuten Fliegerangriff wurde ein feind- lihes Flugzeug im Luftkampf zum Absturz zwischen die beider seitigen Linien gebracht und dort durch Artilleriefeuer zerstört,

Oberste Heeresleitung.

Wien, 24. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer und südöstliher Kriegss\chauplay. Unverändert.

Jtalienisher Kriegs\{hauplay. Der Feind beschoß die Städte Görz und Rovereto. Sonst feine Greignifse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes, von Hoefer, Feldmarschalleutnänt.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 24. März. (W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Jrakfront bei Felahie versuchte eine feindliche Abteilung von ungefähr zwei Bataillonen, unsere Vorposten auf dem rechten Ufer des Tigris anzugreifen, wurde aber nah einstündigem Kampfe zurückgeschlagen. Jn der Nacht vom 21. März warfen unsere Flieger”wvirksam Bomben auf die Feinde in Kut-el-Amara.

Jn derselben Nacht griff eins unserer Wasserflugzeuge feindliche in der Kephulusbucht der Jnsel Jmbros ankernde Schiffe mit Bomben ‘an. Wir beobachteten, daß alle Bomben wirksam ihr; Ziel erreiht:«.. Ein2 feindliches Toxpedoboot füllte vier‘# Segelschiffe: mit über # 200 * als - Räuber: verkleideten Soldaten - und * landete sie ‘unter? seinem Schutzeï in der Orta schaft“ Keumir Dili auf dem Südostufer des Golfs von Klazomene. Aber auf einen Angriff unserer an Zahl nur \hwachen Küstenabteilungen konnten sich die Räuber troß des Schußes des Torpedobootes am Ufer niht halten und ¡lüchteten fich eilig auf ihre Barken, wobei sie jedo zehn der Bevölkerung gehörende Hammel mitnahmen. Darauf zogen fie fich zurü.

Sonst nichts zu melden.

: Krieg zur See.

ärz, (W. T. B.) Nachrichten - zufolge,

Stéllenz* hierher gelangt * und“ näterdings rebkuär in der nördlichen; Nordb chen:Hilfskreuzer „Greif“.und

euzern, *sowie einem Zerstörer ein

S. S. f

großen

dU V d K

4% V %

Derlin, 24, die von -. vershiedenen bestätigt sirtd, hat am 29: F jee:zwishendem deutsd rewenagtlischen &

d

„Greif“ hat im ‘Laufe Gefechts "F einen englishen" Kreuzer etwa 15000 t { )* Torpedoshuß Fzum und sih*zum .Schluß* selbst in die LUft gesprengt. Von der !Bes des Schiffes find etwa 150 Mann in englishe Krie agsgefangenschaft ges raten, deren Namen noch nicht bekannt sind. Sie werden von den Engländern, die über den ganzen Vorfall das strengste Stillschweigen beobachten, von jedem Verkehr mit der Außen- welt abgeschlossen. Maßnahmen hiergegen sind eingeleitet. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Le Havre, 24. März. (W. T: B.) Einer Meldung der „Agence Havas“ zufolge, ist das englishe Sch1ff „Zelvongbank“ im Kanal ia der Naht vom 22. zum 23. März torpediert worden. Die Besaßzung ist bis auf den Ersten Offizier gerettet.

London, 24. März. (W. T. B.) Wie das „Reutersche Bureau” meldet, ist der britishe Dampfer „Fulmar vorsenti worden. 18 Mann von der Besaßung find gerettet.

London, 24, März. (W. T. V] Das „Reutersche Bureau“ meldet: Der däntishe Dampfer „Shristian=s sund“ i versenkt worden, Die Besatzung ist gerettet.

VON #

n b1tnA A Di