1916 / 74 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

bach in Darmstadt, Diakonisse Karoline Geister in Neichens- stein, Kreis Frankenstein, Diakonisse Greta Happel in Darm- stadt, Diakonisse Gertrud Hoffmann in Frankenstein i. Schl, Diakonisse Marie Hummel in Darmstadt, Diakonisse Julie Hund in Darmstadt, Diakonisse Wilhelmine Jaschinski in Gerdauen, Diakonisse Eoa von Kardorff in Frankenstein i. Schl, Diakonisse Luise Klenk in Darmstadt, Laborantin Helene Kollstede in Oldenburg, Großherzogtum, Diakonisse Christine Lösch in Darmstadt, Diakonisse Emma Lorenz in Frankenstein i. Schl, Frau Postdirektor Else Maercker, ge- borene Heucke, in Angerburg, Diakonisse Grete Maßtz- preiksch in Alt Sufsemilken, Kreis Labiau, Krarken- pilegerin Frances H. Meyer in Brooklyn bei New York, Diakonisse Hilda Meyer in Wiesbaden, Lehrerin Margarete Michalowski in Gumbinnen, Diakonisse Louise Möller in Wiesbaden, Diakonisse Sophie Müller in Darmstadt, Kranken- pflegerin Victoria Müller in Nieder Jngelheim, Kreis Bingen, Diakonisse Wilhelmine Münch in Darmstadt, verwitwete Frau Prediger Auguste Petrenz, geborene Rudat, in Gumbinnen, Diakonisse Marie Vriebe in Neidenburg, Diakonisse Ernestine Reich in Frankenstein i. Schl, Frau Kaufmann Ella Nein- bacher, aebo:ene Meyer, in Lyck, Schwester Anna Reutinger in New York, Frau Justizrat Olga Nhode, aeborene Rhode, in Allenttein, Diakonisse Maria Schakat in Wiesbaden, Dig- kon'!sse Bertha Sch ink in Allenstein, Frau Mühlenbesißer Emma Schlimm, geborene Böhm, in Werden, Kreis Hendel ug, Frau Oberstleutna!t Milka S chm idtke, geborene von Schlebrügge, in Allenstein, Diakonisse Klara Schm ikalla in Frankenstein i. Schl, Diakonisse Anna Sch»ltheiß in Darmstadt, Diakonisse Minna Seel in Wiesbaden, Frau Fabrikbesiger Anna van Setten, geborene Schettler, in Nagnit, verwitwete Frau Hauptmann Luise Striper, geborene May Jacquet, in Kohlhasenb1üc, Kreis Teltow, Zahntechnikerin Elise Sueß in Lößen, Frau Landrat Margarethe von Treb ra, geborene Hoch, in Hagen i. W., Schwester Kathryn Ulmer in Boston, Masf., Amerika, Hilfsshwester LiUy Völckers in Kiel, Diakonisse Auguste Völp in Wiesbaden, Laboratoriums8gehilfin Käthe Wa ßmund in Berlin, Schwester Elisabeth Wehlmann in Breslau, Schwester Grace Wilday in Elizabeth (New Jersey), Amerika, Diakonisse Bertha Wohlfeil in Bartenstein, Kreis Friedland, Pilfsschwester E isabeth von Ankum in Mitteldorf, Kreis Mohrunaen, Stiftsfr äulein Agnes A ß mann inKönigsberg i. Lr., Diakonisse Auguste Aust in Königsberg i. Pr., verwitwete Frau Majoratsbesißer Marie Luise von Bassewiz, geborene Freiin von Verschuer, in Fuchshöfen, Landkreis KönigSberg i. Pr., verwitwete Frau Kau!mann Alice Behrend, geborene Heyde- mann, in Königsberg i. Pr., Rentnerin Fräulein Katharina Behrenz in Königsberg i. Pr., Laboratoriumsgehilfin Paula von Beulwiß in Mürchen, Diakonisse Marie Bienek in Kaiserswerth a. Rhein, Schwester Sponjaria Blum in Cöln, verwitwete Frau Kaufmann Klara von Böckmann. geborene Wiehler, in Königsberg i. Pr. Schwester Hertha Boehmer in Königsberg i. Pr., Schwester Eva Vo sch in Langendreer, Landkreis Bochum, Diakonisse Wiathilde Brandstädt in Friedland, Ostpr., Diakonisïse Julie Braß in Kaijersmwerth a. Rhein, Frau Landrat Klara öSreifrau von. Braun, ge- borene von Below, in Gerdauen, Frau Generalmajor Clotilde Bromeis, geborene Schmid, in Königsberg i. Vr., Schwester Seraphine Busbach in Münster i. W., Frau Pfarrer Anna Bus ke, geborene Dennukat, in Kaukehmen, Kreis Ni derung, Frau Lotte Carl, geborene Siebert, in Königsberg i. Pr., iaftonisse Dorothea Carstens in Sranffurt a. M., Fräulein Elisabeth C laessens in Königsberg i. Bb verwitwete Frau Professor Klara Cludius, geborene Sae- mann, in Königsberg i. Pr., ehemalige Schulvorsteherin Anna Cochius in Königsberg i. Pr., Schwester Oswalda Dahners in Cöln, Hilfsshwester Frieda Dallwißz in Braunsberg, Diakonifse Anna Dauskardt in Kaiferswerth a. Rhein, Palaft- dame Jhrer Majestät der Kaiserin Maria Gräfin von Dön- hoff-Friedrichstein, geborene von Lepel, in Friedrichstein, Landkreis Königsberg i. Pr., Frau Pfarrer Emma Ebel, ge- borene Saworra, in Mvschaken, Kreis Neidenburg, verwitwete Frau Bauunternehmer Martha Ehlert, geborene Meßdorff, in Königsberg i. Pr., Diakonisse Anna Eidam in Frankfurt a. M., Schwester Flavia Eilers in Thuine, Kreis Lingen, Schwester Emilie Esenwein in Kiel, Frau Gutsbesißer Käte Fasbinder, geborene Grigull, in Oschweningken, Kreis Niederung, Diakonisie Auguste Felten in Ortelsburg, Schwester Achilla Fredelakte in Münster i. W., Frau Negie rungs- und Baurat Margarete Freytag. geborene Hoebel, in Allenstein, Frau Professor Emilie Fr it\ch, geborene Harnoth, in Königsberg i. Pr., Schwester NRespicia Gehlert in Cöln, Frau Postmeister Martha Ge i 8er, geborene Runde, in Guttstadt, Kreis Heilsberg, Frau Landrat Martha Gelpke, geborene Dörrie, in Heimichswalde, Kreis Niederung, verwitwete Frau Amtsgerichtsrat Lisbeth Gem lau, geborene Lange, . in Königs- berg i. Pr., Schwester Gertrud Gerlach in Königsberg i. Pr., Diakonisse Lisette Grau in Kaiserswerth a. Nbein, Frau Buchdruckereibesißer Bertha Grisard, geborene Grigau, in Labiau, Gutsbesißerin Charlotte Grunau in Fuchshöfen, Kreis Frieoland, Diakonisie Katharine Gurrath in eFrankfurt a. M., Diakonifse Wilhelmine Haas in Kaiserswerth a. Rhein, Frau Landesmeliorationsbaumeister Emma Heinemann, ge- borene Bartels, in Königsberg i. Pr., Schwester Negulinda Heitlage in Thuine, Kreis Lingen, Schwester Hildebranda Hemm in Münster i. W, Schwester Gertrud Hennig in Königsberg i. Pr., Schwester Else Hermenau in Könias berg i. Pr., Frau Geheime Justizrat Jenny Heyaster in Königsberg i. Pr., Frau Margarete Hilgendorff, ge- vorene Kahle, in Königsberg i Pr. verwitwete Frau Redakteur Maria Hoernemann, geborene Burgha? 6, in Braunsberg, Schwesier Culogia Horaz in Cóôln, Rentnerin Fräulein Gertrud Hoth Königsberg i. Pr., Schwester Pusinna Hune in Thuine, Kreis Lingen, Frau Oberstleutnant Elisabet Hupfeld, geborene Pinther, in Sens- burg, Diakonisse Wilhelmine Hus mann in Kaiserswerth am Rhein, Fräulein Helene Jacobson in Königsberg i. Pr., Frau Rittergutsbesiger Anna von Janson, geborene Gräfin Klinckowstroem, in Schloß Gerdauen, Frau Kreissekretär Emma Jung, geborene Ruske, in Gerdauen, Obershwester Emma Junius in Königsberg i. Pr., Schwester Juventine Jun kers- dorf in Cöln-Niehl, Frau Hauptmann Berta Kähler, ge- borene Regelsen, in Allenstein, Schwester Martinia Kamps in Münster i. W.,, Schwester Anna: Luise Kapp in Königsberg i. Pr., Diakonisse Cha: lotte Karell in Kaiserswerth a. Rhein, Diakonisse Wilhelmine Kaufmann in Kaiserswerth a. Rhein, Frau Mojoratsbesiger Johanna Gräfin Keyserlingk, gs- borene Gräfin Renard, in Rautenburg, Kreis Nieds- rung, Schwester Maxrentia Kilsa in Münster i. W., Schwester Patrizia Koch in Münster i. W., Diakonifse

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Marie Körber in Kaiserswerth Maximina Kohlgrüber in Cöln, in Königsberg i. Pr., Schwester Professor Lida Krüger, geborene Mau Diakonisse Olga Krüger Superintendent Friederike Jnsterbura, Agathe Loehrke in Köniasberg i. P

Schwester Potentina Link

a. Rhein, Schwester

Fräulein Anna Krieger Marca Krin gs in Cöln, Frau

il, in Köniasberg i. Pr.,

in Kaiserswerth a. Nhein, Frau Leidreiter, geborene Kremp, in

in Cöln, Fräulein

r., Diakonisse Johanne

Lohrenbeck in Kaiserswerth a. Rhein, Frau Landgerichtsrat

Elise Lublin, Schwester Charlotte L

L

rungsbaumeister Helene Mandel, geborene Zawczynsfki, in Elisabeth Schwester Calogera

Berlin-Lichterfelde, Diakonisse Frankfurt a. M., Münster i. W., Diakonisse Karoline werth a. Rhein, Fräulein Nelly Me ye Schwester Minni M ilaugzki in König Thekla Mohri in Frankfurt a. M., in Kaiserswerth a. Rhein, Schwester Gelsenkir hen, Schwester Belina Mül Melusine N Neitßert in Kaiserswerth a. Rhein, Nelsen in Cöln, Diakonisse Elise Ne1 a. Nhein, Schwester Marie

Schwester Reginalda Niehoff in Thuine,

Schwester Alice Freiin von der Ofte

berg i. Pr., Frau Regierungsrat Frida O

Gerlach, in Königsberg i. Pr.,, Diako in Kaiserswerth a. Rhein, Schwe in Cöln, Diakonisse Jo haanñe werth a. Rhein, Schwester Marie Frau Sonitäterat Anna Regge, gebo binnen, Frau Kaufmann Klara Nei in Königsberg i. Pr., Frau Obstbauin kirh en, geborene Engels, in ch

Rößing in Thuine, Kreis Lingen, Rosendahl in Cöln, Frau Kaufmann aeborene Loehrke, in Königsberg i. Pr.,

arosfa in Königsberg i. Pr.,

Pohlmann

Insterburg,

geborene Mich-Uy,. in Königsberg i. Pr., üder in Königsberg i. Pr., Frau Negie-

Mandler in Mecklenburg in Meyer in Kaisers- r in Königsberg i. Pr., sberg i. Pr., Diakonisse

Diakonisse Selma Moritz

Margarete Mosler in ler in Cöln, Lehrerin Diakonisse Jda Schwester Jldephonsa tmann in Kaiserswerth

Neumann in Königsberg i. Pr.

Kreis Lingen, n-Sacdken in Königs- sten dorff, geborene Auguste Pizonka Silvana Plögzer in Kaisers- Rauner in Leipzig, rene Schmidt, in Gum- nann, geborene Simon, spektór Antonie No den- Schivester Taddäa

Schwester Petronella Therese Schadwin kel, Frau Kaufmann Elsbeth

nisse iter

Schaefer, geborene Oske, in Königsberg i. Pr., Fortbildungs-

schullehrerin Frida Schi mansky

Rentnerin Fräulein Anna Sch indel a Schlenther, geborene Fräulein Sophie Schle n ther Schleßmann in Kaiserswerth

i. Pr., verwitwete Frau Anv in Miekiten, Landkreis Tilsit, in Tilsit, Diakonisse Berta a. Rhein, Apotheker Marie-Luise Schlun ck, gebor Frau Oberregierunasrat Ely Schmid, in Allenstein, Schwester Zephirina Kreis Lingen, Schwester Margaretha Diakonisse Vilma Schramm in Schüß in Gelsenkirchen, Meyer, in Tilsit, Schwester Via Schwester Justina Seelwische in Cöl Gertrud von Seemen, geborene Behr Frau Houptmann Erna von Selle, in Aller stein, Schwester Lydia

Kreis Lingen, Schwester Barnabo S ie Kreis Lingen, Frau Lehrer Maria Clemens, in Königsberg i. Vr., S

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Stein in Königsberg i. Pr., Diakonis

Kaiserswerth a. Rhein, Rentnerin Fra borene Gebhardt, in Königsberg i. Stoll ‘in Kaiserswerth a. R in Cöln, Else Toepffer in Königsberg i Pr Tromnî, geborene Splanemann, in G1

in

Schwester Ermelindis Schl im bach in Cöln,

Berlin. Frau Hedwig Schult, geborene Schhwarzmeier in Cöln,

Pr, d hein, Schwester Josetta Stürhß Schwester Callisth Thiele

Königsberg i. Pr., meißer in Königsberg Bendir,

Frau ene Bohne, in Gerdauen, geborene vôn der Beké, Schmig in Thuine, Schönherr in Leipzig, Schwéster Jda

n, Frau Oberstleutnant enz, in Königsberg i. Pr., geborene Kleyenstüber,

elienböhmer in Thuine,

benbürgen in Thuine,

Sommer, geborene chwesier Hedwig vom je Helene Stempel in u Meta Stern, ge-

Diákonisse Gertrude

in Cöln, Schwester , Frau Rentier Berta itistadt, Kreis Heilsberg,

Frau Sanitätsrat Anna Ulrich, geborene Boettcher, in Königs- berg i Pr., Frau Geheime Sanitätsrat und Professor Frieda

Unterberger, geborene Rose, in

Anna Vormauer, geborene Käswurn r in Müpyster i. W.

Schwester Roberta Waerde

Königsberg i.

Pt, Fau 1, in Königsberg i. Pr., , Frau Landmesser

Klara Waldmann, geboreneLaas, in Königsberg i. Pr., Fräulein

Ü A Clijabet in Königsberg

R « F t «DaAritentin

Landrat

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_ » M s . vohnrono NMighoyv T L s 2c Helene Weber, geborene Bieder, in Wehlau, weiter Elise

M R ate S Het in Berlin, Scchwe/ s V , chwe}ter ed am di T Shweiter

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Sarona ierarzt rungen, Frau

in Löwenhagen, besißer Anna Wint Schwester E Witt schell, maligè Handarbeitsle berg 1. Pr., Diakonisse

dl V R und Schwester Theodora

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Evarista geborene

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in Sc@1wester Frau Kreis- , in Moh- ne Gleihmann, E

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, in Königsberg i. Pr., [potheter Jda

ugsberg i. Pr., ehe-

[ in Königs-

‘th a. Rhein

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Deutsches Reich.

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Auf Grund des 8 3 Gérmanishe Kommission des Ka logischen Jnftituts ist durch Verfüg ordentliche Professor an der Westfä in Münster i. W. Koepp Kommission vom 1. April d. X.

der Saßu

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Vekanntma über die Ausdehnung der Ver Verkehr mit Kraftfuttermitteln (Reihs-Geseßbl. S. 399) auf

Vom 24. März 19

Auf Gruüd des §8

mit Kraftfuttermitteln

S. 399) bestimme ih:

Dén im 8 1 der treten Hinzu :

Kakaoschalen, Kakaoschalenpulv

N

vom 28. Juni

iserlih U

zum Direktor ab bestellt worden.

15 der Verordnung

die Nömisch- Atrchäo-

für

Dori e Betttichen

ngen

na des Reichskanzlers der lishen Wilhelmsuniversität

der genannten

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ordnung über den vom 28. Juni 1915

weitere Futtermittel.

16. _über den Verkehr 1915 (Reichs-Gesegbl.

Verordnung genannten Gegenständen

er,

Geméenge von Brokgetreide mit Hülsenfrüchlen,

Hefe, naß, Kartoffelschlempe, getrocknet,

Runkelrübensamen (Zuckerrüben- undFutterrübensamen),

Werlin, den 24, März 1916. Der Stellvertréter des Rei

Delbrü.

Mtrezi i wis a4 01 v

chsftanzleré.

Veran tfmaswu nag, betreffend Ausnahmen von der Verordnun betreffend den Nachnahme- und „V rach tver mit dem Ausland, vom 16. März 1916

Vom 23. März 1916.

Auf Grund des 8 3 der Verordnung, betreffend den Nag nahme- und Frachtverkehr mit dem Ausland, vom 16. Mit 1916 (Reichs-Geseybl. S. 171) wird folgendes bestimmt:

Artikel 1

Die Vorschriften der Verordnung, betreffend den Naibnahme, u

gtertedr mit dem Ausland, vom 16. März 1916 finden lein nwendung auf den Verkehr mit Oesterrei-Ungarn und den datüby / binaus gelegenen Ländern, Luxemburg und den von den deut\chen A österreihis{-ungarischen Truppen besezten Gebieten des letndlign,

Auslandes. Utt O rtikel 2

§ 1 der Verordnung findet keine Anwendung auf den Postnaß, nahmeverkehr, aut die Einziehungen der Vorfrachten und Barauslaqy der Eisenbahn jowie auf Nanahmebeträge und Barvorichüsse unt

ehn Mark. y Aretitél 3

Diese Bekanntmachung tritt am 1. April 1916 in Kraft. Berlin, den 23. März 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrü.

Bekanntmachung über die Wiederholung der Anzeige der Bestände von Verbrauchszucke r. Vom 25. März 1916.

Auf Grund des 8 1 Abf\. 4 der Bekanntmachung über Verbrauchszucker vom 27. Mai 1915 (Neichs-Gesetzbl. S. bestimme ich:

Wer Verbrauh#?zucker mit Beginn des 1. Ayril 1916 in Gu wahrfam hot, ist verpflichtet, die vorhandenen Mengen getrennt nad Arten und Eigentümern unter )

Nennung der Eigentümer der Z Einkaufègesell|cka\t m. b. H. in Berlin anzuzeigen. Zu diesem Zwez haben die Berechtigten, deren

200 )

"Tiltale Zwet Zucker tin fremdem Gewah1 sam Liegt den Lage: baltern nah dem 1. April 1916 unve ¿üglih die ibnen u. steh-nden Mengen anzuzeigen. Die Anzeigen an die Zentral. Ei kfaufègelelliha!t m. b. H. sind bis zum 5. Aprtl 1916 bz fende Anzeigen über Mengen, die sich mit Beginn des 1. Avril 1916 q dem Tranvport befinden, sind unverzüglih na dein Empfänger zu erstatten. Die Anzeigepflicht erstreckt sich nit 1) auf Mengen, die tm Eigentum des Reichs, eines Bunde staats oder Eisaß-Lothringens, insbesondere im Eige der Heeret verwaltungen oder der Marineverwaltung sowj auf PVengen, die tm Eigentum eines verbandes steben, 2) auf Mengen, die in?gesamt weniger als 50 Doppelzentra betragen, Berlin, den 25. März 1916. Der Reichskanzler.

Jm Auftrage: Kau g.

D 11911105! OLWILITUNQU

Bekannimachung der Neichsfuttermittelstelle zur Ausführung des Artikels 1 Ziffer 4 der Ver ordnung, betreffend Aenderung der Verordnung über den Verkehr mit Kraftfuttermitteln vo

28. Juni bi A 5. August 1915, vom 16. März 1916

(Reichs-Gesepybl. S. 168).

i 28. Juni

Die nach § 3 der Verordnung vom 5. August 1915

Fassung vom 16. März anzeigepflihtigen gewerblichen Betriebe bal bei der zu Beginn etnes jeden Kalenderviertel jah1s der Bezug! vereinigung der deutshen Landwirte zu erstattenden Anzeige zuglei anzugeben :

1) die Zabl der im eigenen Betriebe tatfählich gaecbraudten Spanntiere (getrennt nach Pferden und sonstigen Spann tieren); die zur Verfütterung an diese Shpanntktere im laufender Kalender vierteljabre unbedingt erforderltBen und dahtn

2)

von der Ablieferungépflicht defreiten Mengen an fraft-Y

futtermitteln, und bei Kraftfuttermitteln, die nur zeitweist anfallen, die bis zum vorauésihHtlid näcsten Anfall unhu dingt erforderlichen aiso über das Ende des Kalender vierteljabres zurü@zubchbaltenden Mengen an ' futtermiiteln. 9 Lie Der Anzeige ist eine amtlicbe Bescheinigung des Kon munalverbandes (Landrat, Magistrat kreisfreier Städte, Bezirk am!mann, Amtsbauptmann ulw.) betzufügen : L) darüber, daß die argegebenen Spanntiere tatsähli® banden sind und in dem Betriebe zu Spannzweck: brauht werden; 2) darüber, daß die beanspruhten Fultermengen unter Berüt. filtigung der etwa sonst noch zur Verfügung stehend Futtermittel zur Verfütterung an jene Spanntiere für den in der Anzeige aenannten Zeitraum unbedingt erforderli fit Hat die Bezugsveretnigurg Bedenken gegén die Hs! der biernach als erforderlich be\h?in!gten Futtermeng entscheidet auf ihren Antrag dic Reichsfuttermittelsteli HE Es bleibt vorbehalten, Hölstarenzen festzusezen, über die hinat eine Befreiung von der Ueberl ssungépfliht von Kraftfuttermittel zur Verfütterung an die im eigenen Betriebe gebrauchten er nicht gewäh:rt wird.

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WPa!

EY . Gewerblihen Betrieben, welhe verschiedene Arten von Kras futfermitteln in Gewahrsam baben oder in ihrem Betriebe herst- lier bleibt die Wahl der zur Vertütterung an ihre Spanntiere erford lihen Art von Kraftfuttermitteln überlassen. Für Malzkeim! findet jedo eine Befreiung von der Veberlafsungé pflicht nur inso Ilatt, als etne amtliche Bescheinigung des Kommunalverbantes tarüt beigebracht wird, daß andere Futtermittel in dem gewerblihen Betriebe für den Bedarf seiner Spannttere nicht oder nicht in ausreichenden Menzen zur Verfügung stehen. Verlin, den 24, März 1916. Scharmer,

Königreich Preußen.

Seine Majfestät der König haben Allergnädigst geruht: dem vortragenden Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Wirklichen Geheimen Oberbaurat Germelman! die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienste unter Ver leihung des Sterns zum Königlichen Kronensrdan zweiter Klasse zu erteilen. ia

| Der Berginspektor S chneider vom Steinkohlenbergwerke

Bum Verwalter über die Firmen

Professor Schmalenbach von der Handelshoch\{chule in Cöln

c eine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rechnungsrat Pfeiffer im Minifterium für Handel d Gewerbe den Charakter als Geheimer Rechnungsrat und dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator igt in demselbèn Ministerium den Charakter als Rechnungs-

zu verleihen. S

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät s Königs hat das Staatsministerium den Regierungsrat jecrroht in Aachen zum Stellvertreter des zweiten Mit- edes des Bezirksaus\chusses in Aachen auf die Dauer seines uptamtes am Sitze des Bezirksaus\husses ernannt.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Ernannt sind zu Berginspektoren die Bergassessoren Deil- dnn im Bergrevier Werden, K rauje im Bergrevier Königs- hte, Hochstrate im Bergrevier Essen [IT, Arthen bei der rginspektion Rüdersdorf, Kra lik bei der Bergwerksdirektion vindenburg O. S, Heinrich beim Steinkohlenbergwerke nphausen bei Saarbrüden, Fran fte beim Salzwerke in nenburg und Baldus beim Steinfohlenbergwerke Kron- ; bei Saarbrüdcken,

nprinz ist an das Steinkohlenbergroerk Gerhard bei Saar- ten verseßt worden.

Robur-Stahl G. m. b. H, in Cöln, Scandinavia-Texrtil-Riemen G. m. b. H. in Cöln, W. J. Peters & Cie. G. m. b. H. in Rodenkirchen, Johann Maria Farina zur Stadt Turin in Cöln, Fisher «& Cie. G. m. b. H. t Cóôln

Stelle des zum Heeresdienst einberufenen Direktors Schmit Cöln (vergl. Beröffentlihung im „Reichsanzeiger“ Nr. 85 i 13. 4. 15, Fr. 87 vom 15. 4. 16, Nr. 42 vom 20. 2. 15, 201 vom 26. 8. 15 und Nr. 13 vom 16. 1. 15) bestellt den.

Yerlin, den 24. März 1916.

Der Minister für Handel und Gewerbe.

J. A.:; Lusens!ky.

Bekanntmathung.

E Der Bäckermeister Stadthaus in Labiau, Haffstraße, von einem Deputanten uniechtmäßtlgerweise größere Me ngen gen, Gerste und Erbsen gekauft. Auf Grund der Verordnung den Verkehr mit Brotgetreide vcm 28. Juni 1915 58) und Verordnung zur Fernhalturg unzuverlässizer Personen vom Handel

s 23. September 1915 1) babe ic die Bädlerei geshlossen

| dem Statthaus jeden Handel mit Mehl und ckerei- eugnissen untersagt.

den 24. März 1916.

Der Königliche Landrat. Bacmeister.

h C _MOTETN f A M

Bekanntmachung.

Dem 6. poerweisier Heinri Töllner, hier, Oesterholz- j? Nr. 76, haben wir auf Grund dec Verordnung des Bundesrats 23. September v. J, sowie der bierzu erlaffenen Ausführungs. mmungen des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom September v. F. den Handel mit Nahrungsmitteln i[{- und Wurstwaren aller Art sowte Fette Unzuverlässigkeit bis auf weiteres unter sagt.

1g N Dortmund, der

-

n 25. März 1916. Die Polizeiverwaltung, I A: Kiünig.

Deéeltäüntmaäaqhuna. Gbefrau Lina Shmeer in Saarbrücken 3, Karcher- haft, babe ih beute wegen festge#ellter Unzuverlässig-

mit einem Salatölersay auf Grund des § 1 der

ordnung vom 23. 9. 15 (Nei{s-Geseblatt Seite 603) mit Lebensmitteln aller Art und allen Gegen- aglichen Bedarfs untersagt. rüden, den 23. März 1916.

Der Königliche Polizeidirektor.

I. V.: Sommer,

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Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 27. März 1916. i dhre Majestät die Kaiserin und König in empfingen me im Schlosse Bellevue den peruanischen Gesandten von E Veyde, den bulgarischen Gesandten Dimitri Rizoff nebst Nahlin und den persishen Gesandten Hussein Kuli Khan 9 in Audienz.

j Seine Majestät der Kaiser und König hat an den

UWlefretär des Reichs\chaßzamts, Staatsminister Dr. 1G, wie „W. T. B.“ meldet, nachstehendes Telegramm

tet:

Poherfreut dur Ihre Meldung von dem glänzenden Ausfall Lerten Kriegsanleibe, spreche Ih Ihnen, wie allen an diesem artigen Erfolge Beteiligten Meinen wärmsten Dank und llckwunsch ans. Der neve Beweis einmütigen Siegeswillens und gebrodener Kraft reibt sich den bewunderswerten Zeugnissen von ‘denmut und Vaterlandsliebe, die unsere Kämpfer an der Front 4d ablegen, würdig an. Ein Volk, das in folhem Geiste wie t Mann ¡usammeniteht gegen den Ansturm feirer Feinde, darf t Vertrauen auf Gott den Sieg feiner gerechten Sache mit

QlversiGt erwarten. l L Wilhelm I. R.

} Von Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin ist * Staatssekretär des NReichsschaßamts folgendes Telegramm egangen :

| Ih kann nicht unterlafsen, Ihnen gegenüber Meiner großen Freude Ausdruck zu verleiden übar das glänzende Mesultat der

n Friegsanleihe. Gott segne unser Volk dafür:

Nach den bis jeßt vorliegenden Meldungen sind auf die vierte Kriegsanleihe insgesamt 10 667 000000 M gezeichnét worden. Von diesen entfällen auf Reichsanleihestücke ck auf Reichsschuidbucheintragungen auf Reichsshaßanweisungen . , S

A 7 106 000 000, ,„ 1 999 000 000, 1 562 000 000,

_ Der Bundesrat versammelte sih hèute zu einer Voll- nßung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen sowie die vereinigten Aus- schüsse für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen Sizungen.

Die norwegische Zeitung „Aftenposten“ bringt eine Meldung ihres Pariser Korrespondenten, derzufolge von fünf deutschen Unterseeboten, die an der Marokfo-Küste aus neutralen Dampfern ihren Brennstoffoorrat ergänzten, zwei durch ein englisches Geschwader vernichtet seien. a

Wie „W. T. B.“ dazu von zuständiger Stelle erfährt, ist die Nachricht völlig aus der Luft gearifen. Mit großer Regelmäßigkeit wiederholen sich in der feindlichen und teilweise auch in der neutralen Presse derartige Lügenmeldungen über angeßliche Unterseebootsverluste der Mittelmächte, deren dursihtiger Zweck ist, die eigene Ohnmacht gegenüber den empfindlichen und fich immer noch steigernden Schiffsverlusten zu verschleiern.

Beim Jngenieurkomitee in Berlin und bei dem „Kriegs- aus\chuß für Heimarbeit“, Budapesterstraße 1, gehen täg- lih Anträge auf Zuweisung von Näharbeit an Sand- säcten ein. Um feine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen, wird darauf hingewiesen, daß der Bedarf des Heeres an Sandsäcken bei weitem nicht so groß ist, um die vorliegenden Gesuche zu befriedigen. Alle an der Arbeitsvermittlung be- teiligten Stellen, wie Magistrate, Arbeitsnachweise, Wohlfahrts- vereine usw., werden daher gut tun, für andere Arbeitsmöglih- eiten Sorge zu tragen. Kräftige, durch eine Familie nicht gebundene weibliche Arbeitskräfte sind möglichst lohnender und ihren Fähigkeiten angemessener Arbeit in der Kriegsindustrie zuzuführen. Die verhältnismäßig leichte, im Hause auszu- führende Sandsacnäharbeit ist nur für chwächere oder folche Frauen aufzusparen, die daneben einen Haushalt versehen müssen.

Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kessel bestimmt laut Meldung des „W. T. B.“ in Ergänzung seiner Bekanntmachung vom 8. Januar 1916 (O.-Nr. 57 357), betreffend das Hausierverbot für Kriegeranden ken, folgendes für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Brandenburg :

Vas Berbot findet keine Anwendung auf Gegenstände, die nah Erteilung der im § 1 der Verordnung des Bundesrats vom 29. Juli 1915 (RGBI. S. 449) vorge)chriebenen Erlaubnis zugunsten von Kriegswohlfahrtszwecken vertrieben werden.

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 917 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 490. Verlustliste der - preußischen Armee, die 266. Verlustliste der sächsishen und die 256. Verlustliste der bayerischen Armee.

Sachsen.

Seine Majestät der König hat, wie E D meldet, am 24. März Seiner Majestät dem Kaiser und König auf dem westlihen Kriegs\chauplaße einen Besuch abge- stattet und ist vorgestern vormittag wieder in Dresden ein- getroffen.

Braunschweig.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin ist laut Meldung des „W. T. B.“ vorgestern nahmittag in Braun- schweig eingetroffen und von Jhren K öniglichen Hoheiten dem Herzog und der Herzogin auf dem Bahnhof empfangen wörden.

(Fortsezung in der Ersten Beilage.)

Kriegsnahrithhten. Großes Hauptquartier, 26. März. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplat.

Gestern konnte der gute Erfolg einer in der vorhergehenden Nacht ausgeführten Sprengung nordöstlih von Ver- melles festgestellt werden. Jn dem Sprengtrichter lieat ein feindliher Panzerbeobachtungsstand; mehrere englische Unter- stände find zerstört.

Nordöstlih von Neuville unternahm eine kleine deutsche Abteilung nah geglückter Sprengung einen Erkundungs- vorstoß in die feindlihe Stellung und kehrte planmäßig mit einer Anzahl Gefangener zurü.

Der französishe Versuch eines Gasangriffs in der (Gegend des Forts de la Pompelle (südöstlich von Reims) blieb ergebnislos.

In den Argonnen und im Maasgebiet erreichte der Artilleriekampf stellenweise wieder große Heftigkeit. Nachtgefechte mit Nahkampfmitteln im Caillette-Walde (südöstlih der Feste Douaumont) nahmen für unsere Truppen einen günstigen Verlauf.

Durch eine umfangreiche Sprengung nordöstlih von Celles in den Vogesen fügte sih der Gegner selbst erheblichen Schaden zu; unsere Stellung blieb unversehrt.

Bei St. Quentin fiel ein englischer Doppeldedcker unbeschädigt in unsere Hand. Ein französisches Fluazeug stürzte nah Luftkampf im Caillette-Walde ab und zerschellte.

Deftlicher Kriegsschauplaßt,

Die Russen haben ihre Angriffe im Sriteenkopf obn Jakobstadt und nördli von Widsy gestern nicht wiederholt.

westlih und westlich von naburg blieben schon auf größere Entfernung vor unseren Hindernissen im Feuer ltegen. Gegén uhsere Front unördivestlih vón Postaw y und zwischen Narócz- und Wiszniew-See nahm der Feind Nachts mit starken Kräften, aber ergebnislos und unter aroßen Opféêrn den Kämpf wieder auf. Nordstwestlih von Postawy nähmen wir einen Offizier und 155 Männ gefangen.

Balkan-Kriegsschaupla 8s. Nichts Neues.

Von zwei durch ein Kreuzerges{chwader und eine Zerstörer- slottille begleiteten Mutterschiffen sind gestern fiüh fün f eng- lishe Wasserflugzeuae zum Angriff auf unsere Luftschiffanlagen in Nordschleswig aufgestiegen. Nicht weniger als drei von ihnen, darunter ein Kampfflug- zeug, wurden durch den frühzeitig benachrichtigten Abwehr- dienst auf und östlih der Jnsel Sylt zum Niedergehen ge- awungen. Die Jnsassen vier englische Offiziere und ein Unteroffizier sind gefangen genommen. Bomben wurden nur in der Gegend von Hoyer-Schleuse abgeworfen,

Schaden ist nicht angerichtet. i : y Oberste Heeresleitung.

Wien, 25. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplat.

Nordöstlih von Burkanow an der Strypa drangen

Honvedabteilungen nah Abwehr eines starken russischen Angriffs

in die Gräben des Feindes ein und zerstörten die Verteidigungs-

anlagen; sonst keine Ereignisse.

Jtalienischer und südöstliher Kriegs\chauplaßt. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Wien, 26. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Nussischer Kriegs\chauplat.

Keine besonderen Ereignisse.

Die in den russishen Berichten ze\Lilderten Kämpfe bei

Latacz am Dnjestr stellen selbstredend nur Vorpostengeplänkel

dar. Es handelt sich unsererseits um Aufklärungstruppen, die

beim Anrücken stärkerer feindlicher Abteilüungen naturgemäß in

die Hauptnellungen zurückzugehen baben. Einèn Angriff geaen

die Hauptstellung der Armee Pflanzer-Baltin haben die Russen

in den lezten Wochen überhaupt nicht versucht.

Jtalienischer Kriegsschauplagz.

Die feindliche Artillerie hielt die Hochfläche von Doberd o, den Fella-Abschnitt und einzelne Stellungen an der Tiroler Front unter Feuer. Vestlih des Plöcken-Passes drangen unsere Truppen in eine italienishe Stellung ein. L Bei Marter im Suganatal wurde ein feindlicher Angriff

abgewiesen. Südöstliher Krieg2schauplay. Unwerändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 25. März, Abends. (W. T. B.) Das Hauptquartier teilt mit: Von den verschiedenen Fronten ift feine wichtige Meldung eingetroffen.

Konstantinopel, 26. März. T. B.) Amtlicher Heeresberiht: An der Jrakfront keine Veränderung. An der Kaukasusfront wurde am 25. März ein Erkundungsvorstoß shwacher feindlicher Jnfanterie- und Kavalleriekräfte mit Ver- lusten für den Gegner zurückges{lagen. Keine wichtige Unter- nehmung an den übrigen Abschnitten dieser Front. Unsere Küstenbatterien verjagten durch ihr Feuer einige feindliche Torpedobootszerstörer, die an den Dardanellen freuzten, Drei feindliche Flieger, die die Halbinsel Gallipoli übe: flogen, entflohen sofort gegen Jmbros, als unser Kriegsflugzeug erschien,

(W.

Der Krieg zur See.

London, 25. März. (W. T. B,)° Die Admiralität teilt dem „NReuterschen Bureau“ zufolge über das Seegefecht in der Nordsee am 29. Februar folgendes mit: |

In der Nordsee hat ein Kampf zwishen dem bewaffneten deutschen Hilfskreuzer „Greif“, der als torwegishes Handelt {if maskiert war, und dem britischen Hilfskreuzer „Alcantara* stait- gefunden. Das Gefecht führte zu dem Verluste betder Schiffe. Der deutsche OHilfskreuzer wurde dutch Kanonenfeuer, die „Alcantara* (15 850 t) offenbar durch ein Torpedo zum _Sinken gebrachßt. Fünf Offiziere und 115 Mann don der Gesamt- besagung wurden au'‘genommen und zu Gefangenen gemadt. Die britishen Verluste betiugen 5 O: fittere und 69 Mann. Fest» gestellt zu werden verdient, daß der Feind während des ganzen Kampfes über die norwegischen Farben, die auf die Sch!ffswände gemalt waren, hinwegfeuerte. Diese Nachricht wird jeßt veröffentlicht, da aus der drahtlósen deu: hen Meldung bervorgeht, daß der Feind erfahren hat, daß der Dampfer „Greif“, der das Beispiel der „Möôwe“ nahahmen wollte, zerstört wurde, ebe es ihm gelang, unsere Patrouillenlinien zu passieren.

Selbstverständlih hat S. M. S. „Greif“, wenn er sich auch vorher einer erlaubten Kriegslist bediente, am Beginn des Kampfes die deuische Kriegsflagge geseßt.

Berlin, März. D: R) 25.

26. (W. T. Am März Morgens haben englische Streitkräfte einen Flieger- angriff auf den nördlichen Teil der nordfriesischen Küste herangetragen. Der Fliegerangriff mißlang völlig, wie der Heeresberiht vom 26. März bereits gemeldet hat. Zwei auf Vorposten befindlihe armierte &ischdampfer find den englishen Schiffen zum Cüles gefallen. Unsere Marineflugzeuge griffen die englischen Seestreitkräfte an und erzielten eine Anzahl Treffer; ein Torpedobootszerstörer wurde {wer beschädigt. Von unseren sofort ausgesandten See streitkräften stießen nur einzelne Torpedoboote in der Nacht vom 2. zum 26. auf don abziehonden Feind. Eins dieser

Dorpedoboote ist bisher nicht zurückgekehrt.

Mehrere im Laufe des Tages unternommene Vorstöße süd-

Der Chef des Admiralstabes der Marine,