1916 / 85 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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(Fortsetzung folgt.)

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Druck der Nordde } ck der corddeutschèn Buchdrukere: und Verlags-Anstalt. Derlin SW,, Wilhelmstraße Nr, 32 /

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Deutscher Reichsanzeiger

Königlich Preußische

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r Staatsanzeiger.

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Der Bezugspreis beträgt vierteljährliÞ 5 6 40 4. Alle Poftanstalten nehmen Beftellung an; für Berlin außer

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anch die Expedition 8W. 48, Wilhelmstraße Nr. 323.

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die Königliche Expedition des Reichs- und Staatsanzeigers

Berlin 8W. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

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Fuhalt des amtlichen Teiles: \rdensverleihungen 2c.

Deutsches Reich. ennungen 2c. hitteilung, betreffend eine Ermächtigung zur Vornahme von Ï Zivilstandsakten. S efannimahung über die Vorverlegung der Stunden während F der Zeit vom 1. Mai bis 30. September 1916.

Bekanntmachung über die Einfuhr von Kaffee aus dem Ausland. Bekanntmachung über Kaffee.

Sekanntmachung über die Einfuhr von Tee aus dem Ausland. Vekanntmachung über Tee.

Pekanntmahung über Zichorienwurzeln.

Anzeigen, betreffend die Ausgabe der Nummern 67 und 68

F des Reichs-Geseßblatis.

Königreich Preußen. Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und Ï sonstige Personalveränderungen. ekanntmachung, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Per- sonen vom Handel.

Bekannimachung, betreffend die Ausgabe der Nummer 6 der Preußischen Geseßsammlung.

Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Mdalbert von Preußen, Adelheid Prinzessin von Sachsen-Meiningen, den Luisenorden mit der Jahreszahl 1813/14 zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Domkapitular Düsterwald in Cöln den Roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife, dem Pfarrer Paffenholz in Lommersum, Kreis Eus9- firhen, dem Oberlehrer a. D., rofessor Dr. Naarmann in Heeßen, Kreis Beckum, dem ordentlichen Lehrer Rather in Minden, dem Schiffskapitän Napp in Caub, Kreis Skt. Goarshausen, dem Regierungshauptkassenbuchhalter a. D,., Rechnungsrat Poppe in Hannover und dem Zolleinnehmer a. D. Timm in Jakobshagen, Kreis Saaßig, den Roten Adlerorden vierter Klasse, Ä dem Domherrn, Professor Dr. Schnütgen in Cöln den Stern zum Königlichen Kronenorden zweiter Klasse,

den Landgerichtsräten a. D., Geheimen Justizräten Ba m- berger in Charlottenburg, He se in Breslau und Krischke in Liegniß, dem Pfarrer und Definitor Düsterwald in Loh- mar, Siegkreis, und dem Pfarrer Klausmann in Stommeln,

: Landkreis Cöln, den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,

dem Hauptlehrer Thimel in Kauthen, Landkreis Ratibor, dem Lehrer a. D. Hübner in Angermünde, dem Zollsekretär a. D. Mucks in Cassel und dem O Oa a.. D, Kanzlei- Mae Jaehnke in Kiel den Königlichen Kronenorden vierter 16,

dem Lehrer Kröger in Vahrendorf, Landkreis Harburg,

, ide Adler der Jnhaber des Königlichen Hausordens von Hohen- lad

dem Zollassistenten a. D. Hammer in Duisburg und

. dem Maschinenmeister a. D. Zimmermann in Bergfelde, E Kreis Niederbarnim, das Verdienstkreuz in Gold,

dem Fußgendarmeriewachtmeister O ann in Reichen- sikreuz in Silber,

dem Kanzleigehilfen a. D. Kugelmeier in Aachen das llgemeine Ehrenzeichen sowie dem Schleusenwärter a. D. Hinnenberg in Nüslringen, dem Matrosen Suffert von der Werft in Wilhelmshaven, dem Schiffbauer Mark ow und dem Handlanger Martens, beide von der Werft in Kiel, das Allgemeine Ehrenzeichen in ronze zu verleihen.

Seine Majestät der Kaiser und König haben

Allergnädigst geruht :

_ dem Geheimen Baurat Roth, Mitglied der General- direktion der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen in Straßburg, die Erlaubnis zur Anlegung des von Seiner Majestät dem König von Sachsen ihm verliehenen Ritterkreuzes erster Klasse

ne der Krone und Schwertern des Albrechtsordens zu er- n,

der “Pébei ger"ht : Sa L

Berlin, Sonnab

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

den ständigen Mitarbeiter Dr. Feli Hoffman zum

Professor und Mitglied der Physikalish-Technischen Reichs- anstalt zu ernennen.

Dem Verweser des Kaiserlichen Konsulats in Damaskus, Konsul Loytved-Hardegg ist auf Grund des § 1 des Ge- sezes vom 4. Mai 1870 in Verbindung mit § 85 des Geseges vom 6. Februar 1875 für das Gebiet der Stadt Damaskus und für die Dauer seiner Geschäftsführung die Ermächtigung erteilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von Reichs3- Qugeargen und Schußzgenossen einschließlich der unter deutschem Schuye efindlihen Schweizer vorzunehmen und die Geburten, Heiraten und Sterbefällen von solchen zu beurkunden.

Bei der Physikalisch - Technischen Reichsanstalt ist der an Dr. Johann Disch zum ständigen Mitarbeiter ernannt worden.

Bekanntmachung über die Vorverlegung der Stunden während der Zeit vom 1. Mai bis 30. September 1916. Vom 6. April 1916.

Der Bundesrat hat auf Grund des § 3 des Gesezes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maß- nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs: Geseybl. S. 327)

folgende Veroronung erlassen: : s E die Zeit pem-1. Mai bis zum 30. September 1916 ist die

cs e Zeit in Deutschland die mittlere Sonnenzeit des reißigsten Längengrades östlih von Greenwich. Der 1. Mai 1916 beginnt am 30. April 1916 Nachmittags

11 Uhr nach der gegenwärtigen Os, Der 30. September 1916 endet eine Stunde nach Mitter-

naht im Sinne dieser Verordnung. Berlin, den 6. April 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrü.

Bekanntmachung über die Einfuhr von Kaffee aus dem Ausland.

Vom 6. April 1916,

Auf Grund der Verordnungen des Bundesrats über Kaffee, 11. November 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 750)

Tee und Kakao vom wird bestimmt:

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Wer aus dem Ausland Kaffee, auch in Mischungen mit anderen Erzeugnissen, einführt, ift verpflichtet, den Eingang des Kaffees im JInland dem KrlegtavtiGn e für Kaffee, Tee und deren Grsatzmittel, G. m. b. H. in Berlin (Kriegsauss{chuß) unter Angabe der ne des bezahlten Ginkaufspreises und des Au agmahrungzorts unverzüglich anzuzeigen; die Anzeige hat durch eingef riebenen Brief zu erfolgen. Dabei ist mögliit ein von dem Kriegsausshusse vorzuschreibendes Formular zu benußen.

Als Einführender im Sinne dieser Bestimmungen ilt, wer nah Eingang der Ware im Inland zur Verfügung über sie für eigene oder fremde Rechnung berechtigt ist. s evo ich der Verfügungs- berechtigte nicht im Inland, so tritt an eine Stelle der Gmpfänger.

8&2

Wer aus dem Ausland Kaffee, auch tn Mischungen mit anderen Erzeugnissen, einführt, hat ihn an den Kriegsaus\{huß zu liefern. Er hat ihn bis e bnahme dur den Kriegsausshuß mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu behandeln, in handel9übliher Weise zu versichern und auf Abruf zu verladen. Er hat ihn auf Verlangen des Krieasausshufses an einem von diesem zu beslimmenden Orte zur

Besichtigung zu stellen.

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Der Kriegsaus\{chuß hat ch unverzüglich nach Empfang der An- eige (8 1) zu erklären, ob er den Kaffee übernehmen wtll. Gebt Lilien einer Woche nach Empfang der Anzeige die Erklärung nicht ein, oder erklärt der KriegSautsGuß, daß er den Kaffee nicht über- nehmen wil, so erlischt die Leferungep| it.

Hat der Krieg8auss{chuß die Uebernahme verlangt, so kann der nach § 2 dieser Beslimmungen Verpflichtete ihn sriftlich auffordern, dev. Kaffee abzunehmen. Die Abnahme hat innerhalb vier Wochen nach Empfang der Aufforderung zu erfolgen.

8 4 Der Kriegsauss{uß sett den Uebernahmepreis endgültig feft.

85 i Erfolgt die Lieferung niht freiwillig, so wird das Eigentum auf Antrag des Kriegtausshusses durch Anórdnung der zuständigen Be- börde auf ihn oder die von ihm in dem Antra bezeichneten Personen übertragen. Die Anordnung if an den zur eferung Verpflichteten zu richten. Das Eigentum geht über, sobald die

geht. zuge

6 Ote Zahlung soll in der Regel bei der Abnahme, irdoc spätestens vier Wochen nah Abnahme erfolgen.

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1916.

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S Die höhere Verwaltungsbehörde entsheidet endgültig über alle Streitigkeiten, die sh zwischen den Beteiligten über die LUeferung, Aufbewahrung, Versicherung und den Eigentumsübergang ergeben.

8&8 Ausgenommen von den Bestimmungen dieser Bekanntmachung sind geringfügige Mengen, die als Reiseproviant oder im Grenzverkehr aus dem Auslande eingeführt werden, sofern die Einfuhr nicht zu Handelszwecken erfolgt.

8&9 Der Erlaß von Vorschriften über die Dur(hfuhr von Kaffee bleibt vorbehalten. ‘2

Die Landeszentralbehörden bestimmen, wer als höhere Ver- waltungsbehörde und als zuständige Behörde im Sinne dieser Be- kanntmachung anzusehen if. ¿Uu

Mit Gefängnis bis zu sech3 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu fünfzehntausend Mark wird bestraft, wer den Bestimmungen im § 1 Abs. 1 Say 1 und § 2 zuwiderhandelt.

Neben der Strafe können bei Zuwiderhandlungen gegen die An- zeige- und Lieferungépfliht die Vorräte, auf die fi Lic strafbare

andlung bezieht, eingezogen werden, ohne Unterschied, ob fie dem ter gehören oder nSe

& “ide Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Verkündung in ra Berlin, den 6. April 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrü.

Bekanntmachung über Kaffee. Vom 6. April 1916.

Auf Grund der Verordnungen des Bundes3rats über Kaff?e, 11. November 1915 (Reichs-Gesezbl. S. 7: 0)

Tee und Kakao vom —7 Fpril 1916 (Reichs-Geseybl. S. 233)

wird bestimmt:

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Wer Nohkaffee, avch in Mischungen wit anderen Erzeuanissen, mit Beginn des 8. April 1916 in Gewahrsam hat, ift verpflichtet, die vorhandenen Mengen getrennt nach Art und Eigentümern unter Bezeichnung der Eigentümer und des Lagerungsorts dem Kriegs- ausshusse für Kaffee, Tee und deren Ersaßzmittiel, G. m. b. H. în Berlin (Krieg8aus\huß) bis zum 13. April 1916 anzuzeigen. Anzeigen über Mengen, die sh mit Beginn des 8. April 1916 unterwegs be- E, sind von dem Empfänger unverzüglih nach Empfang zu erstatten.

Die Anzetaepfliht erstreckt sich nicht auf Mengen, die

1) im Eigentume des Reichs, eines Bundesstaats oder Elsaß- Lothringens, insbesondere im CEigentume der Heerels verwaltungen oder der Marineverwaltung stehen,

9) inêgesamt weniger als 10 Kilogramm betragen.

Außerdem hat jeder Eigentümer von mehr als 600 Kilogramm Rohkaffee an einem vom Reichskanzler bekanntzu ebenden Tage dem Kriegsaus\chusse telegraphish seinen gesamten Bestand an Rohkaffee, einerlet, ob dieser sich in eigenem oder fremdem Gewahrsam, ins- besondere auf dem Transport befindet, getrennt nach Ballen, Gewicht und unverzolltem Durchschnittspreis anzuzeigen. Diese Anzetaepflicht erslreckt sich nicht auf die im Abs. 2 Nummer 1 genannten Mengen.

& 2 Nohkaffee darf nur durch den F abgesezt werden. Diese Vorschrift findet keine Anwendung auf die im F 1 Abf\. 2 und tim §4 e R bezeihneten Mengen sowie auf Mengen, die der Verpflichtete vom Kriegsaus\{chuß erhalten hat.

83 Wer Nohkaffee in Gewahrsam hat, hat ihn dem Kriegsaus\ auf Verlängen zu überlassen und auf Abruf zu verlader. Gr hat ihn bis zur Abnahme aufzubewahren und pfleglich zu behandeln, er darf ihn nur mit Zustimmung des Kriegsausshufses röôsten ; auf Verlangen hat er dem Kriegsaus\chuß Proben gegen Erstattung der Portokoîten einzusenden. Der Reichskanzler kann nähere Bestimmungen über diese Verpflichtungen erlassen. i

Diese Vorschriften finden keine Anwendung auf die im § 2 Abs. 2 bezeihneten Mengen. 4

Der Kriegsaus\{chuß hat aur Antrag des zur Ueberlassung Ver- pflichteten binnen vier Wochen nach Eingang des Antrags, jedoch nicht vor dem 22. Mai 1916 zu erklären, welche bestimmt zu bezeichnenden Mengen er übernehmen will, Für die Mengen, die er hiernoch nicht übernehmen will, erlischt die Absazbes@ränkung des § 2; dos gleiche

lt, soweit er eine Erklärung binnen der Frist nicht abgibt. Ist der Verpflichtete nicht zugleich der Eigentümer, so kann auch der Eigen- tümer den Antrag nach Say 1 stellen.

Alle Mengen, die hiernah dem Absaß durch den Krieg8auss{uß vorbehalten find, müssen von ihm abgenommen werden. Der zur Ueberlassung Verpflichtete hat dem Kriegsaus\{Guß anztzeigen, von welchem Zeitpunkt ab er zur Lieferung bereit ift. ite Abnahme hat innerhalb vier Wochen nach diesem Zeitpunkt zu erfolgen.

i §5 Der Kriegsaus\huß seßt den Uebernahmepreis endgültig fest.

8&6 Erfolgt die Petertotians nicht freiwillig, so wird das Eigentum

auf Anirag des Kriegsaus\hu}ses dur@ Anordnung der zuständigen Behörde auf ihn oder die von ihm in dem Antrag bezeichneten sonen übertragen, Die Anordnung ist an den zur Neberleffung

n zu rihten. Das Eigentum geht über, sobald die Anordnung m zugeht.