1916 / 86 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

deutshen Landwirtschaft zum W mêchte bon A. Arnstadt,

Aug. Müller. Außerdem praktis angeordnet neue Wochenschrifr, fonde:en, bisber nit beseyzten Play AntetlnaËbme finden.

Von dem an dfeser Stell Bilderatlas des We in München in Liefecu Li-ferungen 8—10 vor, öfentlihung Beschauer auf in Polen bis solche burgs „Bakuum* die 9. Lieferung \{ildert in ebenfo in Galizien 1 Kämpfe der:

und damit abg-f{chlofsen. Jn 24 Großfolioseite zum Beginn

nische Wiedergab hon beim E1schzinen der früßeren gehoben wurde. Die geschickt und geshmadvol,

Anschauung von den Kampfh vom Leben der Truvpen und der Bey und ihrem land\schaftlißen Charakter der Bilder hat Technik aufgewendet, diefer Bilderatlas

Bilderwerk über den Not set daran erinnert, rehiet ift, deren jede 2 liegenden 1. Bano hat hafte Mappe

sodaß

sodaß man gewaltigen é tostet.

Da mit der Fortdauer der Mil aerehnt werden muß,

an Milch ziegen gelindert wird. Bevölkerung können in wirk die Haltung der verbältniémäßig wen des kleinen Mannes“ bewahrt werden züchter die Mutter den oder mintster Landwirth vereinen befonder? die Gewährung von und dritte Lämmer, die V Ziegenlämmern, die \rtädten, die Unterbrin Kreiswetden). Verfügung sehen,

do zu erleichtern, hat der

uf ermittlung Abhaltung von

Preisen und guter Verkäuflichkeit der

kann, liegt es au im eigensten Nutzen der Ziegenhalter und ist wirt- nah Ziegenmilh zeitweilig zurück- rlämtmer durhzuhalten.

schaftlich richtiger, das

aufstellen und möglichst agten, 7. April. (W. öffentlihien Berit dez Ackerbau shniitästand von Winterweizen 78,3 von Roggen 87,8 9% gegen 89,5 9/5 Ertrag von Winterweizen wird auf von Noggen ergebnis von Jahre 1915.

Verlangen viel Mutte

65% 050 000 Bushels

Verkehrêwefen.

r mit den in der Schweiz unter- ] ] nriegsgefangenen gelten die meinen Bestimmungen für den Postverkehr mit den

Für den Postverkeh gebrachten deutschen K

gefangenen im Auslande, ‘Postanstalten aushängen. sollen die Bezeichnung Schweiz“ tragen.

wie sie Die Se

_Im Reichspostgebiet ist die Z März 1916 auf 116 486 gesti 2125.) Auf den 2638 Millionen ichriften. beglihen. Das Ge durh|ch{nittlich 349 Millionen Mark. dem Auslande wurden 4,9 Millionen

egen.

Nachdem dteser Brabant und Lüttich gelegenen Orte land, Buslgartea, Oesterreih-Ungarn, Vecrzegowina, und der Türkei, ferner Charleroi ( Deutschland und Ciney gelassen worden Gebtets des Generalgouver wie ,W. T. B.* meldet, folgende teil am Briefverkehr mit Deutsch! 984 Orte am Briefverkehr mit B {ließli Boëniens Ç 984 Orten sind noch Dänemark, Luxemburg, den Norwegen, Schroeden und der SS§wveiz dem für sie überhavpt zugelassenen gehörigen Landbestellbezirke

Tage sämtliche

und der Herzegow

Theater und

Komische Oper. genen Freitag hatte au eine dzutt

__ Am vergan ihren Erstausführung8äbend, und „Der Favortt“, Operctte in d

Sterk, Musik von Nobert Stolz

bekannte Wiener Mishung von Ernst und Scherz, die hter ng noch Musik bringen irgend etro beaters, das dem Unterha

tragen will, reiht das Werk hin und (inem versbuldeien exotistzen

wird; weder Handlu für den Tagesbedarf eines L in gefälliger Form Rechnun bat au seire Daselnéber tigung. Grafen soll dur eine reiche Heirat geho!

in eine {chône Maschinenschreiberin, ohne Braut ist, die thn, selbst uner fan

zugedahte ift der ecnste Fern der Handlung. A Teil auch unsinniges Drumunddran, Selk der als ôsterreihisher Feld

als Vperettenkapellmeistermusik b Vorbildern gearbeitet und ecwies

Wunsch nach Wiederholung vershiedener Nu

werden zu laffen. Um die Aufführung,

f

L

E Ce T T T E

M. d. Mitieleuropäishea Wirtschaftsverdandes von Prof. Dr. W Loy; die Lebensmittelversorgung vom Standpunkt der Verbraucher von Dr. enthält jedes Heft 28 Wirtschaft3arhiv und eine Zeitungs\Gau. die unter den deutschen

h: e mebrfach erwähn ltkrieges, den der Verlag von Bruckmann ngsheften herauf gibt,

don den ersten Vormärschen auf und dem Apvfhalten des ru

d in den wtater)?ihen Karpathen, ren an den Dardanellen, am Suezkanal darstellt. Was die Auswabl, e der Biider anlangt, so

Auswahl ist nit n

andlungen und ihren Vorbereitungen,

der Verlag alle sei nach Inhalt un

daß das ganze Für den nunmehr vollständig vor- der Verlag eine

3 hérstellen lassen ; der den Ba rung isi ein Narmen- und Sachregister beigefügt. -

Land- und Forftwirtschaft.

chknavvbeit im nächsten Winter ift es geboten, tragen, doß sie durch möglichste Verm Weite Kreise gerade der ärmeren famster Weise vor einer Milnct dur

sämmer möglichft alle a

eine Reihe von Maßnahmen aftskammern in Zusammenarbei zur Ausführung gelangen werden.

bringung von Ziegen auf Wetden Die Landwirtshaftskammern, denen

t werden \ich in Kürze mit ent teilungen an die Ziegenzüchter wenden.

auf 45 880 000 Bushels, bezw. 49 190 000 Bushels im

„Kriegsg efangenensendung

ahl der Postsheckunden Ende

Postscheckreckchnungen

Mark Gutschriften und Vargeldlos wurden 2899 M samtauthaben der Post

Mark umgesett.

Provinz Hennegau) und Namur zum Briefoerkehr sind, hat der erweiterte Brie

Autdehnuna erlangt: and 776 Orte; ulgarien, 261 Orte zugelassen zum Bricfyer Niederlanden,

ohne Postanstalt mit teil.

¡war die Komiscße Oper, rei Akten von Gr

grauer selbst dirigierte, kann man ezeihnen : fie ist ge|chickt uach guten

irtshaftsverbande der Zentral-

R. Zur Vorgesbichte eines

ein reihhaltiges und Die Zeitschriften einen te- dürfte in weiten Kreisen

ten Großen

einnimmt,

liegen jeßt auch die ste Band dieser Ver- der 8. Lieferung findet der n Bilder aus den Kämpfen

der Stéellungskämpfe, also Warschau, von Hinden- Kschen Vorstoßes ; zablreihen Bildern die Kämpfe während die 10. die im Kaukasus, in Syrien und die Anordnung und die teh- gilt von ibnen dasselbe, was Lieferungen anerkennend hervor- ur reich fondern durhaus eine weile und genaue

ift der er

sie

ölferung der umstrittenen Gebiete gewährt. Bei der Ausführung Véittel der fortgeshrittenen dem Gesamturteil gelangt, d Form das wertvollste Weltkrieg, das wir besizen. Werk auf 20 Lieferungen be-

ju

gés{madckv7olle und dauer- nd abschließenden 10 Liefe-

{on jeyt dafür Sorge zu ehrung des Bestandes

ig Futter beanspruchenden „Kuh Deshalb müfsen die Ziegen- ufziehen. Um dies zu ermög- preußische Landwirtschafts- vorgeseßen, die dur die t mit den ZiegenzüŸter- Hierher gehören ins- zuht8prämien für zweite von Angebot und Nachfrage bei Ziegenmärkten in den Kreig- (Ie hafts-, hierfür Mittel ¡ur

anke oggen Mit- Da im üdrigen mit hohen Mutterlämmer gerechnet werden

T. B.) Nah dem heute ver- bureaus beträgt der DurŸÿ- %o gegen 88,8 % im Vorjahr, ¿ur gleihen Zeit 1915. Der 495 000 000 Bushels geshägt, gegen ein definitives Ernte-

allge- Krieg3- in den Schalterräumen der ndungen an die Gefangenen

(Zugang im Monat März wurden im März gat 2609 Millionen Maik Last- illionen Mark des Umsayes sheckunden betrug fm März Im Ueberweisungéverkehr mit

in den belgischen Provinzen zum Bricfverkehr mit Deut\ch- einschließlih Bos3niens und der sämtliche Orte in den Kreisen zum Bri?fverkehbr mit mit Luxemburg zu- fvertehr deg von Belgien, Es nehmen davon außerdem Oesterreich-Ungarn, ein- nd der Türkei. Von den kehr mit Niederländts{-Indien, Bei 498 Orten nehmen an tefoerkehr auch noch die zu-

nements

ina, u

Br

Musik,

e Verliner Bühne in der ünbaum und gegeben wurde. Es ift die dargeboten as Neucs, aber ltungsbedürfnis

s,

fen werden. Ec verliebt ch nun zu wiffsen, daß diese die ihm nt, kennen lernen wollte; bas [les übrige ist lustiges, zum

Die Musik von Robert

als ¡ündenb gen um den

mmern ira Publikum rege

die ebenfalls alle auf

Im ibi und Liebde* gege

Oper des Nokoko

gebenen Komödien

jeni Die im

sen die im De

von Sghillex : Barnhelïm“, von

tragung von Franz

Einverst

Professor Be unzweifelhaft der b

seit etwa maliger Organist 1910 als Hof- u die jüngste Zeit für viele Taujende. ment war so geschä

dieses Blattes oft des Or Namen erworben. geboten,

Ihre Maje „W. T. B.* zufolg der N

Let in

gardehu em Neservelaza

quartier Oft stattge : E des Kaiser Prinz

mars{hall unterstell

aus tiefster im Geiste Herrn. Was

var

mein stunde die Gläser z den Ruf: s Majestät,

einri lückwün Kämpfer stehen Sie da, als Präzeptor

Hausmacht, auf den Exzellenz

hurra !“

Händen

dazu verhelfen, da haben, au als die Wünsche, die ih möchte. Wir aber der General von horn überbrachte wte stolz wir foldaten, Iubel de

di

r

Kaiser und Reich Ihnen zur hberrli wüns{cht, das hat ma

die Liebe und herum, Wünsche

Und Z

nun dke

gen: Siege!

lichen Hobeit sage i

ton metner Gefühle den Herrn, gegen mein

stabes gerihtet), mei Bolke empfunden, Krieges ab in diesem

Ehrfurht empfinde. Euer Exzellenz

baraus, es sein soll: Liebe

die der Direktor Charlé mit

dann muß es geling

Ge-\hmadck in Sjzene geseßt hatte, ma rollèn der Tenor1ft Oskar Braun, der und Lori Leux verdient. Stesfi Wa erren Anders, Neißer, Litek

lihen Schauspiel en.

und Finke“, gespielt im | ar a des Kau artstein auf Anstellung. 14, d. Mis, festgesetzt. Das Deutsche Theater ist Ausland und im Kriegagebi

e Gastspiele beginuen am i in Amsterdam un geführt werden: Von Shakespeare :

„Totentanz“ und von Guripides:

werden noch im April im D Mai folgen Vorstellungen in

hiesige Blätter meld entzündung vèrftorben.

vorträge, die er in d

der Pdilbarmonie od | gewürdigte, Mitrvirkun gelspiels und a!s Komponist hatte f

Ueber den weiteren dtenstiubiläums3 de burg wird dem „W. T. B.“ dem 8. April folgendes berichtet: B

einri von

teilnahm, wurde zunächst Majetiät des Katsers Generalfeldmarschall von „An meinem heutigen

GHrfurcht

ih erxeiht habe

danke i@ seiner Gnade und set zum leßten Atemzuge, und der soll ein Gebet aterland sein.

von Preufien spra \che mit folgenden

des Vertrauens des Allergnä

Untergebenen, des deutschen Volkes liede Gott Eure Exzellenz

Hindenburg, hurrxa !*

find, Angebörige der Hi oldaten, als dies mit dürren Werten chtlih über Eurer Exzellenz r¿ellenz in der schweren u vollbringen haben. en Wadßrheit:

des Kaisers Gnade und Dank, die Bewunderung des und gleiGwohl wage |

auszuspr: en, vor wenigen Tagen mir

Ne IIdoee wünschen ? a „Weiter auf dem Nuhmeg9pfad, * Unfec Generalfeldmarschall hurra!* von Hindenburg antwoitete

Worte und dafür, das meinem Ebrentage hier zu erscheinen. schon autgesprochen u

Zunächst wende tch mi an Ste, Ste mir sind, gehört der Geschl)te an u und das freut mich in meine anderen treuen Geh treuen, braven Trupp haben mir

Armee überbracht, und tch danke dafür von das Berhältn

dem rechten Plage.

Pohl, Den Zyklus deut

über die

zur Berliner Lokalpofse der vormärzklichen Zeit bis- her darstellte, seßt es mit der Neueinstudte

der 1850er Jahre,

manns Bloom spielt

¡ember in Skandinav! 29, d. M

von Haupîmann: „Der Biber Werfel. euishen Theater Warschau.

rnhard Irrgang, seit

ede

der Heiligkreuz- nd Doworganist. er Marienkirche fortseßzte, bildeten eine

Seine Meisterschaft auf bt, daß kaum eine größere er Singakademite

Setne

Er war im Jahre 1869 Mannigfaltiges.

Berlin, den 10. April 1916.

serin und Königin wohnte, nabendvormitta ekruten der Potsdamer Garnifo saren bei. Gestern besuchte Ihre Majestät die Verwundeten « Gesellschaftshau3 Alter Friy“ in Potsdam.

fiät die Kai e, am Sor

rctt

s General aus dem

habten Festmah s und Köntgs S

ten meen der Gî:neral

Ehrentage stehe und unbegrenzter meinem KAllergnädigsten

u ergreifen des Deutsch Seine

Worten heute an dem militäri der deutshen Armee und digst getragen von der

beraus3gerissen

führe Ihnen per rufen aus vollster Keb[e: e Glückwünsche der pom wo Sie immer er Haupt,

sein Aufgabe, die Si

e zu

n im Alter die Fülle“. anzen E es nech, pe ebenso herzlich Ihre Glückwünsche Was knnen Was kann i als

ukunft !

zu

ch meinen

Euer Königliche Hoheit Meine nd kann es nur im beute ist ber des en Kaiser und Kön Euer Erzellenz ( , treuen Gehi

nen [ieben

nig.

en, ver deren Opferfreudt (An wGeneraloberst v die Grüße der

on

en. Ich darf nicht unterla

Hten fi in den beiden Haupt- stimm glänzend aufgelegt war, [lidt als anmutige Tänzerin sowie in den fomijden Nollen standen

Sptelleiter ist der fch in der hi

Töpfers „N Getwwand der Entstehungszeit, fort. Dle

Die Ecjtaufführung ist

eingeladen worden, im neutralen et Gastspiele in der Art der- inavien stattfanden, zu veranstalten. e m d Rotterdam folgende Stücke auf- „Macbeth“ und „Was thr wollt“, „Kabale und Liebe",

«Die Troertnnen“ „Kabale und Liebe* und „Die Troerinnen“ in S

Der S ndnis mit dem dortigen Gouvernement fest

utendste Organist der RNeichshauptstadt, en, am 8. d. M. an den F Mit dem musikalischen zwei Jahrzehnten eng verwachse und Marienkirche ,

bezann und im Dom bis in

ohne feine, ftatifand. Auch als Lehrer ch Irrgang einen geachteten in Zduny, Kreis Krotoschin,

Verlauf der Feter des goldenen Militär- feldmarschalls von Hinden- Hauptquartier Oft unter ei dem gestern abend im Haupt- l, an dem als Vertreter Seiner eine Königliche Hoheit der Mien und als Vertreter der dem Feld- r

das Glückwunshtelegramm Seiner und Königs verlesen. Htndenburg folgend ih bewegten

und was ich leisten durfte, nem Vertrauen.

Und so bitte ich Sie denn, in dieser Wetbe-

und mit mir freudig einzustimmen in Unser Ma Königlihe Hoheit

ch_ dem Generalfeldm

aus:

schen Jubel- und

Armee ein Bild, welches niema werden fkann. au ferner {ügen und Ste das Werk, welches Sie al solcher fiegreih zu Ende \önlich am beutigen Tage ü

Der Genzralvbert i Armee: ältesten General bis zum leßten Train- ndenburg-Armee zu sein. scheinen, s\priht beredter, möglih ist. Gottes Segen {webt

Goethes Wort wird bei „Was man in der Jugend sich Unvergärglicher Nuhm, urmishe Verehrung der Armee,

wie

Soldat dem Soldaten

Der General feldmarschal!l wit naßstehendex Nede untertänigften Lan

mer wiederholen, ber Grund- Dankes, des Dankes gegen Gott ig und gegen so viele, viele andere. an den Chef des Gene1al- fen und Berater. nd wird immer mehr im

ilfen, von denen viele von Stabe wirken, und so atht es w

gkeit und Tapferkeit ih mir jeßt anvertrauten

is zwischen der Truppe u gegen Liebe, Vertrauen ge

hause wird morgen „Kabale In den Hauptrollen wirken die Damen Conrad, Durieux und Thimig sowie die Herren Clewing, de Vogt und Engels mit. regisseur Paitry. 2E das Königlihe Schauspielhaus von dem Swerzspiel des Gryphius und Hans Sachs (Altdeutscher Abend)

Sommersto: ff, Boettcher, Ober- er Lustspiele, den storischen Entwicklung den Schwänken des Singspiele und heitere tung einer der meistge- ojenmüller der Komiker Wilhelm für Freitag, den

Holland. Dort sollen

Lessing: „Minna von pelz*, von Strindberg : in der Ueber-

ne gehen. Mitte pielplan wird im geseßt werden.

dem Tode Neimanns ist, wie olgen einer Lungen- Leben Berlins war er n sowohl als ebe- wie seit unentgeltlihen Orgel-

Quelle der Erbauung dem königlihen Instru- Oratorienaufführung in in den Musikberichten

g der Vereidigung n in der Neitbakn der

oberst von Eichhorn

Hierauf hielt der e Ansprache: Herzens und Treue König und das bin ih bis König und

Liebe Kaiser,

Sein für meinen

en Reiches Kaiserliche der Prinz arschall seine „Als glorreicher Éhrentage Mehrer der deutschen en FKriegsherrn sicher,

und von Eurer 18 aus dem Herzen Möge der \{chirmen und Ihnen s Metster begonnen n möchten. Das sind berbringen eldinarshall, von Et ch-

Sie wissen,

e

„Unser

Der brausende

Segen stärkt Euer Ehre und Nutzen von

drängen #ch um Ste rfönlih Ihnen meine Euer Exzellenz autgesprohen haben. die Armeen ibrem alten Siegen neue : „Guer König- k für dite gnädigen die Gnade haiten, zu Herren! Fch babe es

Was

An Sie reihen si Beginn des

eiter, meine Eichhorn gerichtet :)

] sehe nd mir so i, wie en Vertrauen, und

Herzen,

unserer Marine, deren G:cß; miral, Euer Königlich Ehrentag mit uns begehen. Ich beroundere die Großtaten der U-Boote. die Hauptschuld an diesem bekämpft und niedergezwun meine Herren, aus\prehen zu dürfen, indem

Hoheit

mit alle „1 M0 Wir freuen uus, daß der f j Kriege trägt, von ibnen a8 en wird. Und so bitte ih Sk (r

meineu s{chwachen, aber tlefempfundenen F

und Marine hurra !* 1h euie: Rasere herrlige gj

Der Reichskanzler hat an den Gen Hindenburg anläßlich der Feter ein Glüdckwuns egra richtet, für das der Feltmarschall telegraphisch dankte. g

N F

i

gramm des Reichskanzlers lautet: „Euer Erzellenz darf a 4 zum Dienstjubiläum meine herzlichsten Wünsche entgegenzunehs Als junger Leutnant haben Sie mitgefohten, als eh t deutsche Einheit ging. Im Alter stehen Sie shirmend yy Reiche, da seine Mat sich in furchtbarstem Eristenz t ehern und unershütte:lich erprobt. Ihren Händen d unser Kaiserlicher Herr die Geschicke „der Nation dort as die s{chwerste Gefahr drohte. Von Hindenburgs Stladitiy Siegen wird unser Volk bis in die legte Hütte singen und ag lange deutshe Herzen für Heldengröße schlagen. Und wenn Su) diesen Sturmtagen ein neues Lorbeerreis in den vollen Kray P INs flehten konnten, so sehen wir alle darin ein ondere Fügung und glüdckbringende Verheißung. In treuer 9 ehrung. Bethmann Hollweg.* Weitere Glückwunstelequy, gingen u, a. ein von dem Prager In fanterieregiment \;| deren Oberstinhaber Hindenburg ist, und von dem Bürgern Weiskirchner- Wien. Y

Der Generalfeldma:s{hall von Hindenburg \priht fir ihm Guaans der Jubelfeier zugegangenen Glückwünsde y „W. T. B.* mit folgenden Worten seinen Dank aus: j

„Der fünfzigste Jahrestag meines Eintritts in Heer hat mir eine überwältigende Fülle von freundliden Gri und treuen Wünschen gebraht. Sie haben mich aufs tiefste ae und erfüllin meine Seele mit Dank gegen Gott, der meine T sichtlich gesegnet hat, und gegen meinen Kaiserlichen und Königl Herrn, dessen Gnade und Vertrauen mich einst auf meinen jt Posten berief. Mit allen denen, die meiner gedacht, weiß ih d eins in dem Gefühle, A heute alle unsere Kräfte Kaiser u gehören, der heiligen Saße des Vaterlandes und seinem endgülily Siege. So darf ich auf Verständnis und Nachsicht renen, ih bitte, mit diesem kurzen, {lihten Worte, das für alle best, ist und jedem einzeinen danken möchte, gütig vorlieb zu nehma

von Hindenburg, Generalfeldmarshal

Im Abgeordnetenhause fand, wie „W. T. B.“ berichtet, gj eine Sigung des NRechtsaus\husses der Net chsdeutsh Waffenbrüderlihen Vereinigung unter dem Vors! Obeuverwaltungsgerihtsrats M. d. N. Sqhiffer statt. Im Y der Beratung beschloß die Versammlung die Absendung Huldigung3telegrammen an Seine Majestät den Kali und König und an Seine Majestät den Kaijer Fn Ioseph.

Die Gesellschaft für Volksbildung, die das öf Vortragsweszn im ganzen Neiche unter Aufwendung erheblicher N pflegt und insbesondere für Vervollkommnung der Veranschaulidu mittel (Lichtbilder usw.) wirkt, hat in Berlin seit Beginn des i 420 vaterländishe Vortragsabende veranstaltet. Von dh Voriragsabenden fanden 212 in Lazaretten statt, 170 wurden für jedern zugänglich veranstaltet, 38 waren Veranstaltungen für Schüler der Bell Gemeindeshulen. Die Vorträge behandelten alle Gebiete des of lihen Lebens. Besonderes Gewiht wurde darauf gelegt, brei Schichten der Bevölkerung Stunden der Erhebung zu bieten und was das Gemüt zurzeit bewegt, durch und Wort darzustellen. und Bildern aus den mit Deutschland An deutshe Märchen in Bild l ge]|chlofsfen wurden die Vorträge mit einer malerishen Wandmi durch die deut|chen Kantone der Schweiz, unter besonderer Hervorbebi der Stätten der Tell.Sage mit Einlagen von Szenen aus Stil „Wilhelm Tell“, von Berufss{hauspte lern aesptelt. Im ver flossd Winter war der Gesellsaft der Theatersaal in der Äiten Uran Ausflellungspark vom Ministerium der geistlichen und Unterrili angelegenheiten zur Verfügung gestellt. Für den nächsten Vi wird die Gesellshaft umfassende Vorbereitungen zur Darstellur) deutshen Heimat im Lichtbild und Film, von Volkslied und V sage umrahmt, treffen.

Toulon, 8. April. (W. T. B) Wie die Blätter m verbeerte ein gewaltiger Sturm Toulon und die ll gegend. Durch Hochwasser wurde beträchticher Schaden Wf rihtet. Die Häuser am Fiußufer und mebrere Speicher sind schwemmt. Nur mit Hilfe von Booten gelang die Rettung der d wohner. Zwar trat die Flut Abends zurü, indessen ist die Y ncch immer sehr gefährlich.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage]

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 94. Vas mentsvorstellung. Der Bosenlanalsier. Komödie für Musi! drei Akten von Hugo hon Hofmannsthal. Musik von Richard St Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Strauß. R Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 100. Abonnementsvorstellung. Kabale 1 Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Frit T E In Szene geseßt von Herrn Oberregisseur Patry. Als 7 r.

Miltwoch: Opernhaus: 95. Abonnementsvorstellung. D und Freipläge sind aufgehcben. Die Afrikanerin. Oper in N Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von Eugòène Scribe, d von Ferdinand Gumbert. Anfang 7F Uhr.

Flachôm®

Shauspielhaus. 101. Abonnementsvorstellung. E N une Geor, Lustspiel in drei Aufzügen von Otto Ernst. A! g r.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Magdalene Neivboth Werner Schulz (Ot. Eylau—No Frl. Maria Mardckhoff mit (Bochum, z. Zt. Wiesbaden), „F Gestorben: Hr. Geheimer Sanitätsrat Dr. Strube (Laskowiß: Ohlau). Stistsdame Ernestine von Wahlen-Fürgaß (Fræ stein, Schles).

th mit Hrn. Nittergutsbß ofengarten bei Frankfurt a. Hrn. Oberleutnant Hermann

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. T yrol in Charlottenb f Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstall, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen (478)

ssen, au zu gedenken

sowie die 933, u. 934, Ausgabe dex Deutschen Verlusili#®

eralfeldmari4,y f Í ar\dall y

Vereinigung von Led, k Den Kindern wurden neben Kriegtereigns verbundenen Urt und Wort geboten, Y

lege ershüttern. Ich muf E f der Neichsanwaltschaft nicht groß genug ist.

geführt, daß es wohl niht im Sinne des Ermächtigungsgesebes

ia c N x Sal v8 ess der Nichtanhörung der Anwaltschaft: nochmals betonen, daß es M feiner Weise“ in meiner Absicht -lag, ‘dem geseßlichen Vorgehen ‘eine

/

R

j Yarlamentsberiht.*)

Deutscher Reichstag. iung vom 8. April 1916, Mittags 12 Uhr.

49 Si : E L den Beginn der Sißung is in der vorgestrigen B b Bl. berichtet worden. E ird die zweite Beratung des Reichshaushalts Es r 1916 bei dem Spezialetat für die Reichs - t L erwaltung fortgeseßt. A 4 Hierzu beantragt der Haushaltsausschuß folgende Re-

ution: den Reichs l) ei A Fabrundon eine Aenderung der ( E n g vom 9. September und 7. Oktober 4h88 sbesondere in der Richtung, daß e ; P die 28 19, 22 der Verordnung vom 9. September auf- Y B Up DTAD 1 l : 9) N Besliumuna des S 20 dieser Berordnung auf Geld- forderung bis zu 50 Æ beschränkt wird E 3) die Befugnis zum Erlaß von Strafbefehlen über die bis- ““ herigen Grenzen ausgedehnt wird; j | Erlaß neuer Verordnungen auf dem Gebiete der berufenen Vertreter der Nechtsanwaltschaft zu

fanzler zu ersuchen, i j S i Berücksichtigung der in der Zeit der Anwendung

i Sntlastungs- 1915 berbei-

9) por den j tópflege DIe

Yerichterstatter Abg. Liesching (fortschr. Volksp.): D ieKommission 4 schr eingehend mit diesen Fragen beschäftigt. Auch im Lande f j lebhafte Agitation in gewissen Kreisen eingeseßt, die manchmal un ; das ziel hinaus\choß. Man war in der Kommission im ep der Ansicht, daß keine Zeit zu der Vornahme so ein- ‘dender Maßregeln so ungeeignet gewesen wäre als gerade due ; Durch die Bundesßratsverordnungen sind eine ganze Reihe von Eelligkeiten entstanden. So wurde darauf hingewiesen, daß man nen Leuten oder bei kleinen Summen ohne weiteres die Be- Ing abschneiden dürfe, da es [1 manchmal hier um sehr wichtige en handle. Auch hätte es seine Bedenken, wenn man die Notwen- P der Zuziehung eines Rechtsanwalts einfach in das C O des its oder des Gerichts\chreibers stelle. Man durfe auch nic ) ver- n, daß gerade jeßt während der Kriegszeit, so 3. O Gewerbetreibende, dringenden Anlaß haben, mit Hilfe des Gerichts (hre und ihren guten Ruf wieder herzustellen. Bon Negierungs- ( sei demgegenüber auf die Vorzüge des Süteverfahrens hingewiesen den. Man meinte, die Aufhebung der imdesratoverorimungen de als Mißtrauensvotum aufgefaßt werden können. Um aber jeden hein eines Mißtrauensvotums zu vermeiden und einige R Rus : ordnung zu retten, hler die vorliegenden Anträge der Kom- ion zur Annahme empfohlen. Í LA j etn N E Ich bitte Sie, die Kommissionsresolution nehmen, Dagegen muß ih mich wenden, daß O L vom Meichstag gegebenen diskretionären Vesugnisse fu R sische Crperimente zu machen. Solche Probleme unen nit suhôweise entschieden werden. Vie Erfolge der Verordnungen L ihnverfahren sind gleich Null. In solcher Zeit foll man _so che perimente niht machen, wenn au zuzugeben ist, daß die E | Mahnverfahrens oder die Berufung in BVagatellfsachen sehr isionsbedürftig sind. Eine Entlastung der Amtsgerichte ist gemiy wendig, aber es dürfen andererseits die Yermjten Me um L ht gebracht werden. Solche Experimente sind jene m Lieoe 49 isten am Plaße, wo die Armen ohnehin schon leiden. U ion schränkung der Beleidigungsprozesse Läßt sich nicht so aué E dgelenk lösen. Jeßt in der Zeit des Un geen ie fizialkllagen wegen Beleidigung der Beamten rung ihren ang, da soll man es auch dem einzelnen nicht beschränken, gen leidigung zu klagen. Warum hat “man bei allen diesen Stag Anwälte niht vorher gehört? Aber in Preußen ist es geradezu undsaß, die Anwälte zu übergehen. Jm übrigen will ih E rquidlihe Verhältnis zwishen Behörden und ehtganwdl en te kein Wort sagen. Wir haben jeßt wirklih wichtigere Loge tun. Später werden wir schon darauf zurücktkommen. Nad iner Meinung verdient die Resolution der Kommission _den brzug. Ein Uebelstand is noch, daß Gefangene, die entlassen iden, nach langer Zeit aufgefordert werden, den Nest ihren Nh berbüßen. Dadurch sind sie wirtschaftlich aeschädigt. in NEE tratsprozeß, wie der Prozeß Possehl, hätte überhaupt nicht CRUA rden dürfen, wenn man nicht sicher war, daß eine Berurtei ung olgen würde. Es ist tatsächlich nach 21 täqiger Verhandlung ein eispruh erfolgt. Man darf nicht in dieser Weise gegen anständige te vorgehen. Ebenso war es in einer Neihe von PTOIEREN, gegen êine Parteigenossen. So etwas muß das Zutrauen in die Rechts

Ih muß sagen, daß das Verantwortungsgefühl

Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco: Der Herr Berichterstatter und auch der Herr Vorredner haben

ge, wenn der Bundesrat auf Grund dieses Gesehes eine Verord- ng zur Entlastung der Gerichte erlassen habe. Jch habe bereits in Kommission ausgeführt, daß bei den Bundesregierungen sehr ein- end erwogen worden i}, ob der Bundesrat ermächtigt sei, eine e Verordnung zu erlassen. Man ist zu einem bejahenden Ne- lat gekommen. Jch habe in der Kommission gesagt: :

Die Frage, ob die Verordnung zur Entlastung der Gerichte sich im Rahmen des Ermächtigungsgeseßes hält, ist vor threm Erlaß seitens der verbündeten Regierungen und des Bundesrats sehr ein- gehend geprüft worden. Man ist dabei zu der Auffassung gelangt, daß auf Grund des Ermächtigungsgeseßes auch solche geseßlt{hen Anordnungen getroffen werden können, die nur mittelbar der Ab- wendung wirtschaftliher Schäden dienen.

Jh will auf die vielen Einwände, die gegen diese Verordnung hoben worden sind, niht weiter eingehen, sondérn möchte nur be-

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biße gegen die! Anwaltschaft zu geben. Daß wir die Hexren: An- bâlte nicht haben hörten. könñen, haben .wir*selbst" bedauert, es? lagen tihihabe das in ‘der Kommission des näheren ausgeführt —- 0 wierige: Verhältnisse: vor imi Reichsjustizämt sind" zu Anfang des Krieges von 10 vortragenden Räten sèeck{s zum HeeteLdienft einberufen, ind ähnlich lag es auc bei den Landesjustizverwaltungen 00s eo 8 tatsählih niht möglih war; in eingehende Beratungen mit Ver rern der gerihtlichèh Praxis einzutretèn. Daß darin keine Spiye

j L Gg tut —,_*) Ohne Gewähr, mit Ausnahme der Reden dêr Minister und

zum Deutschen Reichsanze G.

Erste Beilage | : iger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 10. April

gegen die Nechtsanrwaltschaft liegen sollie, ist wohl bei der ganzen Auffassung, die die Neichsjustizverwaltung von dem Verhältnis der Richter zu den Rechtsanwälten und von jeder dieser beiden Gruppen für sih hat, selbstverständlich. Notlage bei der Anwaltschaft ist auch niht auf die Verordnung, sondern auf andere Verhältnisse zu- rüdckzuführen. alleinige Zweck dieser Verordnung ist, bei den Gerichten jede irgendwie möglihe Entlastung eintreten zu assen. Bei der Diskussion in der Kommission und dem Hause ist nicht hin- reichend berücksihtigt worden, daß man das obligatorishe Mahnv

fahren eingeführt und hierdurch in weiterem Umfange die sehr er- wünschte Aussceidung der unstreitigen Sachen aus dem ordentlichen Prozeßverfahren erreicht hat. Dadurch haben sich die Gerichtskosten für die Bevölkerung ganz erheblich vermindert. Dem bätte es an si entsprochen, wenn sich auch die Anwaltsgebühren gemindert hätten. Wir haben aber ausdrüdcklich Vorsorge getroffen, daß die Anwaltsge-

bühren in derselben Höhe geblieben sind wie vorher.

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Was nun die Befassung des Gerichts\chreibers mit dem Kosten- festsezungsbes{luß anbetrifft, so liegt das nicht an der Entlastungs- ' dIe r

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verordnung, fondern an dem § 104 der Zivilprozeßordnung, der Zustimmung dieses hohen Hauses im Jahre 1909 gefunden hat. Gerichtéschreiber hatte bei derartigen Kostenfestsezungsbes{lüfssen gewissen Fällen {hon vor der Entlastungsverordnung zu befinden, ob die Zuziehung eines Anwalts zur zweckentsprechenden Nechtsverfolgung nötig war. Jch gebe vollständig zu, daß hier die Qualität der Gnt- scheidung eine andere ift, weil es sich da um einen auswärtigen An- walt und hier um den als Prozeßbevollmächtigten angenommenen Anwalt handelt, Aber diese Wirkung, meine Herren, war nicht eine Folge der Gntlastungsverordnung, sondern ergab sh ohne weiteres aus dem bereits bestehenden § 104 der Zivilprozeßordnung. (Sehr richtig!) ; i : Meine Herren, ich habe in der Kommission bereits erklärt, tch

würde für meine Perfon dafür eintreten, daß der Bundesrat den in der Resolution unter Nr. 1 ausgedrückten Wünschen Folge gibt. Ich kann diese Erklärung hier nur wiederholen. Allerdings muß ih mir vollständig freie Hand vorbehalten für eine spätere Ausgestaltung des Verfahrens im Wege der Geseßgebung; denn ih halte gerade die Prinzipien des § 19 für sehr erwägenswert. In anderen Ländern gibt es überhaupt keine Grstattung der Kosten des Rechtsanwalts, und man wird auch bei uns prüfen müssen, ob es bei geringfügigen Streitsachen \{lechthin im Belieben der Partei liegen darf, den NRechts\treit mit Kosten zu belasten, die zu dem Streitwert nicht im Verhältnis stehen, Was die Aus\{ließung der Berufung anlangt, so ist in der Kommission fsogar angeregt worden, hierin noch über die Verordnung hinauszugehen. Das steht aber gegenwärtig nicht zur Frage. Darüber muß ih mir jedenfalls die Entschließung DOT- behalten, ob nit in einer späteren Vorlage dem Reichstage die Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte wird vorgeschlagen werden müssen, |

Meine Herren, der Herr Abgeordnete Heine hat, wenn ih ret berichtet bin, darüber gesprochen, daß gewisse Gefangene entlassen worden sind, ohne daß sie ihre Strafe voll verbüßt haben (Zuruf r Abg. Heine), um die Strafgefängnisse zu entlasten, und daß diefe Leute, nachdem sie Beschäftigung gefunden hätten, wieder eingezogen wurden, um den Nest ihrer Strafe zu verbüßen. : Ich kann A begreifen, daß solhe Leute, die entlassen worden sind, um E fängnisse zu entleeren, es übel empfinden, daß sie, sobald LEYEL E Möglichkeit besteht, die Strafen in Vollzug zu seven, eingezogen werden. Jch werde die Sache dem Herrn Justizminister mitlellen; es wird vielleiht möglich sein, gewisse Nücksichten gegenüber solchen Leuten walten, zu lassen.

Was nun die Vorbereitung der Landesverratsangelegenheit be-

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trifft, die zuleßt von dem Herrn Abgeordneten Heine A wurde, fo mödte i nur sagen: in solchen Sachen wird stets Sor, fudburia geführt, und in der Strafsache, von der der Herr Dev alda Heine ‘eben andeutungsweise gesprochen hat, 1st die Voruntersuchung e l den: es sind so im Laufe der Vorurniter- sehr eingehend geführt worden; es sind fogar im Laufe Stet suchung Maßregeln gegen die Beschuldigten ergriffen worden, die fA der Einleitung der Voruntersuhung noch nicht Érarissen et lediglich auf Beschluß des Untersuchungsrichters, der die A momente sehr erheblih vershärft fand. Meine Herren, nach en {luß der Voruntersuchung hatte sodann das NeidBgertht, der ee Senat des Neichsgerichts, zu befinden, ob die Angeschuldigten außer Berfolgung zu seßen oder zur Hauptverhandlung vor Hte Ave L dritten Senat zu bringen seien. Meine Herren, das VLELMSde Ld hat die Eroffnung der Hauptverhandlung vor den vereinigten D bes{lossen und is damit nach Prüfung der Sachlage zu der E nat, daß der Verdacht hinreichend war, um die Sache Meine Herren, wie die Haupt-

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¿cugung gel q zur Hauptverhandlung zu verweisen. s t Mett verlaufen ift, darüber wissen Sie nichts und DATILEE E ih auch nichts. (Zuruf: Die Kosten sind der Staatskasse M das spriht Bände!) Es läßt sich darüber VIELTEUIE einiges L muten, aber, wie gesagt, ih weiß darüber absolut nichts, M H überzeugt, daß, wenn der Herr ODberreichsanwalt eine Strase Gt E hat, er die Bestrafung der Angeklagten nach dem Gygebn1s Pes Vaupl« verhandlung für geboten hielt. Der Herr E O N er ci jedenfalls nur seiner pflihtmäßigen Neberzeugung Abg t L daß dem Verbrechen, das nach seiner Ansicht vorgelegen Hat, ein Sühne folgen“müsse. A Worte ih kann mich auch ‘über die O heit nicht: näher: auslässen —. möchteLich* nur? zur MecGtlettgung t “geridtflihen und „staatsanwaltsaftlichen Instanzen . sprechén, - die «bel dieser“ Angelegenheit" beteiligt *gewésem" tft. : Abg. D o v e (fortshr. Volks8p.): Da dér Sun E Le Ul Wg mer allgemeine Gesichigpunfie berihren, Wenn der Bundes. ill tch ine GEIMTepuni N : 7 S auen Erwägungen zu dem Nesultat geme E d es fich dei der Gntlastungsverordnung wirkli um wir d q U R E végeln handelt hat, so weiß ich nit, ob die Grwägun )

1916.

A 3 L E : i Ss ¿r früber handelt sih bier um die Verteidigung der Nechte. Wenn wir früh

, r Eg S ] 10TMSTN 7 p î F hielt einzelne Bestimmungen der Prozeßordnung reformieren wollten, 9

uns die Regierung entgegen, daß wir in dieses E SENE nit durch einzelne Novellen eingreifen dürften. Vier, wil Paeen Ee Negierung in ein einzelnes Gebiet eingreifen. Wir müssen L an den Grundsäßen festhalten, und wir haben eie O Interesse daran, die vielen wirtschaftlichen und politischen Besi De punkte, die hier in Betracht kommen können, in Beratung zu E R Gewiß war man von dem besten Willen, für die O des Publikums Abhilfe zu schaffen, ausgegangen, aber es hat si S eine bedenkliche Hinneigung zu de gezeigt, was 1 als juriftif de Naturheilkunde bezeichnen müßte, zugunstzn einer patriarcalischen Aus- ale die Bürger zur Ausgleïichung 1hrer Mechte. D die besonders von hervorragenden Mitgliedern von Nicktervereinen ausgehen, find verfehlt. Was das Sühneverfahren %- trifft, so bin ih kein Freund von Prozeßführung und habe mi als Nickter immer bemüht, auszugleichen, aber eine Verpflichtung des Fichters dazu hat doch ihre Nachteile. _Als 1 Jteserendar war, fragte mein vorgesegter RNicht-r in Ghescheidungsprogessen immer die Klägerin, ob sie zu einer ¿Lerjsöhnung bereit sei; er erhielt dam immer eine verneinende Antwort, und die Sache ging weiter. Einmal aber hatte er mit diesem Sühneversuh Erfolg, und die Klägerin sagte ja, da aber schlug er auf den Tisch und rief: «Was, mit dem Manne wollen Sie noch weiterle xen!“ Es ist mit richtig, durch angebliche wirtschaftliche Verfügung:n in dié BVrganisation unserer gesamten Nechtôwege einzugreifen; mindestens hätten dabei alle beteiligten Faktoren gehört werden müssen. Wir müssen den Anwälten die An- erkènnung zollen, daß sie in der Kriegszeit außerordentliches geleistet haben und daß fie sich unm die Interessen der Jechisuchenden bemüht haben, obne an thre eigene 1 materiellen Snteressen zu denken. Die An erkennung für die hohe Bedeutung der Anwälte und deren Glei h- stelluna mit den übrigen Fattoren der Necktsprecbung müssen wir bei jeder Gelegenheit befunde1, damit nicht Maßregeln ergriffen werden, die den Anwaltstand als überflüssig erscheinen lassen.

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Der Anmwalt- stand hat Anspruch dararf, daß er in der Nechtsprehung 018 reit berechtigt gilt, Die Regierung täte gut, künflüig auch seine Memung zu hören. E i f Abg. Dr. Jun ck (nl): Dêr erwähnte Landeêverratsprozefß hat nicht vor den vereinigten Strafsenaten stattgefunden. Für die Dauer der Untersuchung trägt die Oberreich8anwältschaft mcht allein dis Verantwortung; die Voruntersuchung i}, wie immer, eine gerichtliche gewesen, der Eröffnungsbes{luß ist vom, ersten Strafsenat des Jeihs- gerihts ausgegangen, und auch den Beschluß über die Festsebung der Üntersuhungshaft känn nur der vollbeséßte Senat gefaßt haben. Ob auch die Kóösten der Vertéidigung der Staatskasse auferlegt „worden sind, wissen wir nicht; wir wissen au nicht, mit welcher Mehrheit der Freispruch gefaßt worden. ist. Wir wollen doch auch den Wert der mündlichen Verhandlung nicht untershäßen. (Zurufe des Abg. von Liszt: Nah 15 Monaten Untersuchungshaft! und des Abg. Heine: Nach einem wahnwißig hohen Strafantrag!) Den kennen Sie nicht; wahnwitig ist er nicht gewesen. Der erhôbene Vorwurf trifft nicht nur die Anklagebehörde, sondern event. namentlich auch den Richter selbst. Das Schickfsal dér Enitlastungsverörbnung ist ja wobl besiegelt, sie hat sich im großen ganzen als ein Feblgriff erwiesen, Der JHeidhS- tag wäre an sich nicht behindert, die Beseitigung der Verordnung jeßt zu verlangen, obroobl er sie bereits im Dezember gekannt und damals nicht zu diesem Verlangen Veranlassung genommen hat. Wenn es auch eine Präklusion in diesem Falle nicht gibt, so roäre s doch wohl nicht richtig, nunmehr ex abrupto die Aufhebung zu verlangen. Richtig ist die Revision, worüber ja das. Haus in seiner großen Peadt heit sich einig ist. Dem Abg. Dove danké ih dafür, daß er si [0 warm des Anwaltstandes angenommen hat; mit ihm bin ich der Meinung, daß jeder Zeitpunkt zu &xperimenten geeigneter wee als diese shwere Kriegszeit, wo der Anwalt ganz bésonders seinen Mann stellt. Das Ermächtigungsgeseß vom 4. Auaust 1914 hat es e etwas überrashende Anwendung gefunden. Gewiß "ist der subjektive Tatbestand in Ordnung; man hak geglaubt, dur diesen Eingriff in die Zivilprozeßordnung gegen wirtschaftliche Scsbpigungen E schreiten zu müssen, die sich dur die Veberlastung det Gerichte D ausstellen könnten. Es wäre auch sehr wohl möglich E n Zen beteiligten Anwaltskreisen in Verbindung zu trêten. An si D fin formen beranzutreten, wird nah dem Kriege die, rihtige Dell ' Qt: Ein Vorbehalt ist da aber zu machen: däs Reichsjujtizamt würde 1G ein Verdienst erwerben, wenn es der Ausdehnung des außergeritht- lichen Zwangsvergleichs, den wir bishet nur im Konkurse URM, seine Aufmerksamkeit zuwenden und baldigst auf eiñe ape Verordnung hinarbeiten würde; es würde fih damit 1m N jenes Géseßes vom 4. August 1914 halten und einem wesentlichen Bedürfnis für die Uebergangszeit entgegenkommen.

Staatssekretär des Neichsjustizamts Dr. Lisco: M Zu den leßten Worten des Herrn Abg, Junk

Meine Herren! "T aren Abg: uns daß das Reichs8justizamt bereits mit der Aus-

kann ih nur erflären, daß tizamt Þ d us arbeitung einer Bekanntmachung über die Einführung eines außtr- gerichtlichen Zwangsvergleihs befaßt ist. Jch freue mich, aus den Worten des Herrn Abg. Junk zu entnehmen, daß er die verbündeten R E S ht Ub Dro. hd ae Bofkanz ah

Negierungen für ermächtigt hält, eine derartige 2 ekanntmad ung aus u dazu nicht emer

Grund des § 3 des Geseßes zu erlassen und daß es Geseßesvorlage bed

Meine Herren, da 1ch gerade das merken, daß der Prozeß, der vorhin erwähnt wurde, allerdings vor den ICTLEN, VUH ¿ i

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Wort habe, möchte ih nur be- zwei vereinigten Strafsenaten, dem zweiten und dritten, stattgefunden A f ; er No Uin Lait hat, und mckcht bloy vor dem zweiten, Herr Abg. Junk, soviel ih gehört habe, meinte. | 1 6 N wi F 4 Cy a t habe dann erst aus den Wor des Herrn Abg. Junck n.2 Wt L c , E , ¿ E « es Vis was der Herr Abg. Heine 1ch hatte es Uberhort uber dié bet 4 2 A b A Í e Sor Mh, NLERs reihéanwaltschaft gesagt hat. Meine Herren, der Herr Abg. Heine hat gesagt:

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x c n Talhon Tro F Wes der Verhandlung haben, um selber einen solhen Freispruh zu be

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Staatsanwalt muß soviel Fühlung mit dem Ergebms

antragen, N | 4 ja, wenn nah seiner Meinung natürlich die Sache so liegt, daß dét Freispruch gerechtfertigt is | E i A

sonst ‘trägk er eine unnüße Beunruhigung hinein und trägt Gai

béi, das Verträuen in die Rechtspflege zu erschüttern; denn die An- flagebehörde gehört dovch auch-zu der Rechtspflege. Damit fomme ih áauf das, was ih wiederholt gesagt- habe: das Verantwortlichkeits- gefühl bei den Stat8änwälten, insbesondere der NReichsan valts{âft ist nit groß genug, sonst könnten solche Dinge nicht vorkommen.

Es ist tine ernsthafte Gefahr für die Rechtspflege selber, die in

einer folchen Praxis stsht.”

Maine Herren, wey das (róßé Verántwortlichkeitsgefühl l'annt, roésGes vis Mitglieder dér Reichsanwaltshaft beseelt, die groje

Staatésefretäre.

gewesen sind, kann aber nicht finden, daß das Nesultat richtig ist. Es

Pflichttreue, mit der sie arbeiten, der versteht derartige Worte nicht, e