1916 / 92 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

A E E I

E E R D

B 2 # # u Lt

haltender Soïrgfalt der mögli vollkommenen Wsung ackl diefer ¿wichen uns und jedem Verbündeten s{chwebenden Fragen ewi die _ einer Regelung vcriangten und [eicht zut - bedauerliGen Unslimwigkeiten oder Verwirrungen Anlaß geben fonntop. Mit Fraukreich ist ein Abkommen getroffen worden,

wona wir im Sinne des französisch-italienis@en Vertrages von 190

und als Gegengabe für die französische Anerkennung unserer vollen

Oberherishaft über Trivolis im Jahre 1912 auf die Vorrech!e

ans den marokkanishen Kapttulationen verzihtet und

die Vaeiträoe und Abmachungen zwishen Jtalien und Ma- roffo durch Verträge und Abmachungen zwischen Italien und Feankreich erseßt haben, Bei diesen Verhandlungen haben wir unseren Staatsangebörigen in Marokko und in den zngebö:igen Gebieten, den italientishen Arbeitern die Sicher- heit verschafft, daß ih die marofkanishe Regierung bereit erklärte, zum Schutze diefer Arbeiter für jeden Zwischenfall Maßregeln zu treffen. Um die Bedeutung dieses Abkommens und seiner Vorteile für uns zu würdigen, möge man h daran ertnnern, daß die italienische

Kolonie in Marokko haupisächlch aus Arbeitern besteht und in der

lepten Zeit die Zahl von 12 000 Köpfen erreiht hat. Wir haken mit Frankreich für die Dauer des gegenwärtigen Krieges ein Ab- kommen uber die. gegenseitige Auslieferung von Fabnenflüchtigen und von Deserteuren getroffen.

Auch mit England sind wir dahin übereingekommen, daß unferen Staalsangehörigen und den Bürgern unferer Kolonien künftighin in Aegypten ganz die aleihe Behandlung wie anderen Fremden zuge- fichert wird. Auf di se Zusicherung bin baben wir uns bereit er- klärt, von jeßt ab grundsäulih di- Aufhebung der Kapitu- lationen in Aegypten anzuertennen, zu der wir uns \on im ODftober 1912 bei der Anerkenanng der italienischen Ober- hobeit in Lybien durch England vervslitet batten. Wir haben avch / der Umwandlung der gemischten Gerichtsböfe zugestimmt,

dexen Fortbistehen in der jetzigen Form bis Ende Januar 1917 vor- gefchen ist. England ist feinerscits {hon zur Ernennung des neuen itolienisdjen Beamten bei den gemis&ten Gerichtshöfen geschritten, dessen Stellung derjenigen des srazuzösischen Beamten gleich ist, der im legten Jahr nah der Abreise des deutschen und des österreichisch- ungarischen Beamten kei Kriegéauzbruh ernannt worden ift.

Vei schiedene Redner baben die grausame und darte Be- handlung ermähnt, der die italienisWen Staatsbürger in VDesterreih»-Ungarn ausgesezt sind. Es wurde gesagt, daß ihre Güter und Unternehmungen beshlagnahmt, daß thnen be:boten set, ihre Einkünfie daraus in Empfang zu nehwen, und ähnliches. Wir haben keine Kenntnid von derartigen An- ordnungen und erwarten die Antwort auf uniern tn dieier Ae dur Vermittlung der Vereiniaten Stacten gemahten Schritt. Da fd ader“ die Klagen über sol@e sckmeczlichen Fälle mehren, wollten wir der Negierung durch einen bereits unterzeineten Erlaß die Möglich. keit geben, entiprehende Gegenm aßregeln gegen die feindlihen Inter- essen änzuwenden. Seit unserem Eintreten in den Krieg haben wtr imuter die Negel befolgt, nidts zum Schaden der feindlichen Unter- tanen zu unternehmen, was ntcht unbedingt in den Erfordernissen der militäris@en Verteidigung Uegt, und alle auf internationalen Ab- machungen berubenden Kriegßrec,eln zu achten.

“I habe Ibnen in großen Zügen vorgeführt, was wir geschafen haben, settdem ih zum leßten Male die Ehre hatte, über die tnter- nationale Lage zu Jhnen zu \pre@en. Wir hatten dabei vor allem im Auge, die Bande der Einheit und Gemeinwirtschaft zwischen den Verbündeten fester zu knüpfen, indem ihr diplomatishes, wirtschaft- libes und tnilitärisGßes Vorgehen in immer engere Uebereinstimmung gebra@t wird. Unfer Ziel ist einfah: Wir wollen mit allen unseren Kräften für die gemeinsame Sache kämpfen und gletzeitig die böbsien und dringendsten Juteressen der Nation sckerstellen. Dieser Kricg bezeihnet zrocifellos einen neuen Abschniit in der Geschichte der zivil\sierten Welt. Unseres Rechts gewiß, um unseren König geihart, in voller Uebereinstimmung mit unseren Waffengenossen, kämpfen wir unersrocken und mit höbster Kraftan1pannung, um den Steg 3 xlangen, . der nicht, wie unsere Feinde wollen, ein Zeitalter des Hes uns ‘einseitiger Oberhéitfchaft, Fondern lh Zäitalter det" Ge, rectigkeit und der Freiheit für alle Völker begründen wird. Wir haben ¿weifellos no bärteste Proben zu bestehen; aber geflüßt auf das gegenseitige und herzlide Zusammenwirken der Verbündeten, dank den“ Heldentkaten ur seres tapferen Heeres zu Wasser und zu Lande, in vollkommener Etnheit der dur den glühenden Palriott#mus aller Partelen ur d Eicgei kla fen gefesligten Geister gehen wir der Lukurft ent- gégen im Vertrauen auf das glanzvolle Schicksal Ztallens. Jeder von u"s, wie au seine persönlichen Lebenbumstände sein mögen, wird sih glücklid. \{ägen, auf seine Weise zu dem von den Vätern begonnenen Werke des Heils beizutragen, indem er an der Vervoll- fländigung und Befestlgurg des von ihnen mit fo viel vaterländifcher Tugend und fo vielen Opfern errichteten rubmbollen Baues beiträgt.

Wes die rechtmäßige Lage im Nordepirus im Zusammen- bang mit den leßten Ereignissen betrifft, wird versichert, daß die griechishe Negterung förmlich zugestanden habe, daß die Besetzung dieser Gegend nur vorübergehend ift und eine Maßregel der O:dnuno, nit der (Frorberung darstellt. Griechenland erkennt auch beute nod) die Beschlüsse der Botschafterkonferenz über Albanien an. Die ariech\sche Vegieruna hat auch ecklárt, daß die Zulassung von Abae- vcdneten aus: dem Nordepirus zum griechi\Gen Parlament denselben Bedingungen unterltegt wie die Bescuung selbt, der diese Abge- ordneten thre Berufung verdanken.

Bezüglich der unmiltelbaren Teilnal me und der wirksameren Aufficht des Parlaments über die auswärtige Politik tagte Sornino, daß das der Kammer zustehende Ret der Aufsicht und tes Uttells keine andere Schranke habe als die Vaterlandsltebe dicier Versammlung. Jedoch erklärte er ih entschieden gegen jede Maßreg’l, bie auf Deeinträctigung des divlomatischen Geheimnisses abziele, denn d'es nürte die italienisde Negterung in ihren Verhant- lungen mit den anderen Nattoren offenbar \ckGwäthen. (Sonninos Mede 1t-f an allen auf die Tüchtigkeit Italienz und feiner Verbündeten E Stellen stürmische Begeisterunc8kundgebungen der Kammer CTDor,

Eine von den Abgg. Alessio, Scalea, Bissolali und anderen eingebrachte Tages ordnung besagt: „Nachdem die Kammer die Erklärungen der Regierung angehört hat, geht sie zur Beratung der Kapitel des Budgets der Auswärtigen An- gelegtnheiten über.“ Sonnino ersuhte Alessio und die anderen Abgeordneten, die Vertrauenstagesordnungen einge- bracht hatlen, sih auf folgende Formel zu einigen: „Die Kammer billigt die Erklärungen der Regierung und geht zur Beratung des Budgets über.“ Alessio nahm diese Formel an, die anderen Tagesordnungen wurden zurückgezogen. Hierauf wurde die von Sonnino vorgeschlagene Vertrauenstagesordnung in: namentlicher Abstimmung mit 352 gegen 36 Stimmen angenommen.

Niederlande.

Jm Anschluß an das Memorand':m der britischen und der französischen Reaterung über die Beschlagnahme der Veberseepost hat die holländische Negierung am 11. April an die genannten Regierungen ungefähr gleih- lautende Noten gesandt, in denen nach einer Meldung des „W. T. Y.“ erklärt wird, daß die holländische Regierung niemals für die Paketpost die Vorrechte beanspruht habe, die die Konveation von 1907 Briefsendungen zugesprohen hätte. Die Möglichkeit, daß in Kriegszeiten Bannware mit der Vost versandt werden könnte, habe bereits 1907 besianden. Troß- dein habe die Zweite Friedensfonferenz deren Unverletzlichkeit anerkannt. Die Note erhebt weiter gegen die Beschlagnahme von eingeshrievenen und Wertsendungen Holländischer Eigen- tümer nah Nord- und Südamerika, Spanien, Portugal

d Yapan ruh und erklärt, die holländische Regierung natie die Rückgabe dieser Poststücke. Die Regierung behalte fih das Recht vor, Schadloshaltung für die BertuE gu bes anspruchen, die den Eigentümern dieser Sendungen infolge der ungeseylihen Maßnahmen der dritishe«a Vehörden entstanden

R Échweden.

Nach einer vón „W. T. B.“ verbreiteten Meldung der \{hwedishen Amerikalinie ist die für Amerika bestimmte Brief- und Paketpost des shwedishen Dampfers „S tockholm“ in Kirkwall zurückgehalten worden. f 4

Wie die „Nationaltidende“ meldet, hätten kezihin in der sozialdemok vtischen Partei erhebliche Meinungsverschieden- heiten über die Politik der Parteileitung, besonders Brantings, geherrscht; seine beslimmle Forderung, die Jungsozialisten an der Leitung der Partei niht mehr teilnehmen zu lassen, seien die nächsten Ursachen zur Bildung einer neuen sozial- demokratischen Parteigruppe in Schweden geworden. Auf Anregung des Parteise?reiärs Frederik Ström habe ein Teil der sozialdemokratischen Gruppe im Reichstag eine neue Gruppe zu bilden und aus der Arbeiterpartei auszutreten be- chlossen; sie werde zunächst aus fünfzehn Mitgliedern bestehen, deren bekanntestes der Bürgermeister Lindhagen sei.

Numäntien.

Das Abtommen zwischen. Deutshland und Ru- mänien über den Warenaus tausch zwischen den beiden Ländern wird jegt im Wortlaut von dem Blatte „Viitorul“ v i

it dem Zweck, daß die S(tvterigkeiten bescitigt werden, die sd in leßter Zeit a!s die Folge des curopätshen Krieges in den wirt ichafilihen Beziehungen zwisGen Deutschland und Rumänien ein- stellten, ist zwischen den beiden Ländern ein Abkommen getroffen worden, wona beide Länder in den Grenzen der Mögli&keit gegenseitig die Ausfubr jener Waren erlauben merden, die sie entbehren können : Kompenfattonen werden abgeschafft. Für die Durhführung des Ab- kommens wird folgendes bestimmt:

Die rumänische Zentral?ommtssion für Einfuhr erriWtet in Verltn ein Bureau, das mit der Zentral. EinkaufögesellsMaft arbeitet. Die Z. E. G. errihtet in Bukarest ein besonderes Bureau unter dem Namen Deut\che Autfuhr Z. E. G., das mit der rumänischen Zentralktommission Fübhlung haben foll. Der Interessent in Rumänien, der Waren aus Deuti{land beztehen will, wird ch vorerst bet der Z: ntralkommission oder dem ruwäntsSen Bureau in Berlin er- kundigen, ob diese Waren für die Ausfuhr frei sind; darauf kann er unmittelbar bei deutschen Lieferanten bestellen. Die Verkäufer verlangen sodann von der Z. E. G. die Bewilligung zur Beförderung. Das rumänische Bureau in Berlin gibt die Bootililanua zur Einfuhr nack& Rrmäzien. Rumänishe Indusirielle und Kaufleute, die Waren ausführen wollen, erhalien die Ausfuhrbewilligung von der rumänischen Zentralkommission für die Einfuhr. An diese können #ckd au die deutshen Importeure dur Vermittlung der Z. E. G. oder deren Vureau in Bukarest wenden. Die Trarsportbewilligung wird von dem Bureau der Z. E. G. in Bukarest erteilt. Die Zentralkommission und die Z. E. S. senden ih zeitweise die Usten der Waren, die für die Autfuhr verfügbar sind, zu. Um die Be- förderung zu beshleunigen, wird ab 1. Mai im Einvernehmen mit den dösterreichis{, ungarischen Eisexbaßbnen ein besonderer CŒisenbahr- dienst zroisWen Deut)land und Rumänten etingeriht:t werden. Die Absendung und Verteilung der Waren und die Erledigung der Zoll. formalitäten liegt der Zentralkommission und der Z. E. G. oft. Kiiegsmaterial bildet im Sinne dieses Kbkommens ketnen Handels,

“gegenstand.

Es fánd eiñe Beratung statt, in der obigér Quelle zufölge beschlossen wurde, daß täglich 35 bis 40 Wagen mit deutschen Waren über Predeal einireffen und mit rumänischen Waren gefüllt, jedo nicht mit Geireide, wieder abgehen werden. Für Rumänien bestimmte deutshe Waren werden in Ratibor, Pirna und Regensburg gesammelt. Für die „Carmen“ genannten Warenzüge aus Deutschland wird ein direkter Tarif eingerichtet.

Die Kammer der Abgeordneten hat den Geseßz- entwurf, betreffend die Einberufung des Jahrgangs 1917, und ferner einen Gesezentwurf angenommen, durch den die Regierung zur Aufnahme einer inneren Anleihe im Betrage von 150 Millionen Lei ermächtigt wird. Ein Antrag der Opposition auf Einleitung einer parlamentarischen Unter- suchung in der Shmug gelangelegenheit wurde nah längerec Beratung, an der fi alle Parteien beteiligten, an einen Ausschuß verwiesen, was mit der Ablehnung gleich- bedeutend ift.

Wie ,W. T, B.* beriht-t, wics der Ministervräsident Nratianu in einer Ytede darauf bin, daß es wohl ridtig sei, daß bei dem großen Ugifange tes Viehshmuggels nicht von gewöhnlihen Sch{bwwgglern die Rede sein köane, do dürfe man rit übertreiben. Die Regte tung sei gegen eine parlamentarishe Untersuchung, weil sie felbst tn jedem Falle vorgebe. Der Minijterpräfident forderte die O ppositton auf, die Gemüter nit zu erregen, fordern im Gegenteil mir der Negterung zur Beruhigung beizutragen. Irn Laufe der weiteren Der atte stelite der Vèinister des Innern fest, daß er die im in den Mund gelegte Acußerung, Männer aller Parteien in höheren S1ellurgen seien an dem Schmuagel beteiligt gewesen, nit getan habe. Er habe nur gesagt, daß dies behauptet werde.

Amerika.

Nach einer Meldung des „Reutersczen Burcaus“ erfährt der „Daily Telegraph“, daß die amerikanischen Tru ppen, die vor ungefähr einem Monat die mexikanishe Grenze über: schritten, jet über vierhundert Meilen weit in die Wiiste von Chihuahua eingedrungen sind und nur sehr dünne Vezrbindunas- linien nah der Grenze besißen. Jn Washington beobachtet man mit wachsender Unruße die Zusammenziehung von Carranzas Truppen in großer Zahl an beiden Seiten dieser Linien.

In Parral (Mexiko) hat sich in voriger Woche ein Zwischenfall ereignet, über den der „Morning Post“ aus Washington folgendes gemeldet wird:

Unter dem Befehl des Majors Topkins zogen am 12. April 150 amerikani\che Reiter in Parral ein, troßdem zwischen der mexikanischen und der amerikanischen Regierung vereinbart worden war, daß die Strafexpedition in keine Dörfer oder Städte einrücen solle. Den Aufkiärern des Majors Topkins war nämli berichtet worden, daß Villa in Parral Zuflucht gesucht babe, und M.jor Topkins glaubte fich deéha!b berehtigt, von seinen Inj1iruktionen ab- zuweichen. Der Hauptplag war verlassen, als die kieine Reiter- abteilurg tn die Sadt einzog, und Topkins, der dieser Áus8gesto1benhbeit niht traute, ließ seine Soldaten Halt machen. Kaum war das ge- \hcben, als aus den Häusern ring8herum Soldaten bervorbracken, ynd auf den Straßen, die auf den Play münteten, Banden von Merxikanern auftauchten, die mit allerlei Wuffen ausgerüstet waren und sich auf die Amerikaner \{ürzten. Die ameriktnischen eiter stiegen {nell ab, suchten Deckung und begannen zu feuern. Nath ben leyten Berichten liefen die Amerikaner Gefahr, umiingelt und bis auf den legten Mann niedexgemacht zu werden. Ste hatten were Ver- lufte. Dos Kriegsdepartement ift ssbr beunruhigt, da noch keine amt- lichen NeGrichten eingelaufen find.

Zwischen den "Vereinigten Staaten ift, oviger Quelle zufolge, eine ernste Lage dadur | daß der General Carranza verlangte, die g ent Druppen sollten Mexiko räumen, da der iw expedition mit der Zerstreuung der Banden P und Mexiko jeßt felbst mit der Lage fertig we Wie das „NReutershe Bureau“ meldet, hat ih de ên Wilson entschlossen, Carranza ein Abkommen mf fe Grundlage vorzuschlagen: Die amerikanischen Tru ol niht viel weiter in Meriko eindringen und ius werden, sobald es fich erweist, daß die Truppen C? besser imstazve find, mit Villa fertig zu werden amerikanischen Truppen. 1 0

Der Ttanadishe Premierminister Borden | Abordnung aus fast allen Bezirken des Landes die h führung irgend einer Form von Dienstpfligt p erklärt, es feien bereits über 300 000 Mann t worden und es kämen tausend neue Rekruten tägl Die Regierung beschäftige sich mit einem Plan hindern, daß den Jndustrien die Arbeitskräfte entzogen und treffe gleichzeitig Vorkehrungen, um ein May j Murition herzustellen. M

Die brasilianische Regierung trifft dem ck zufolge Maßnahmen, um den Transport\ch wier; zu begegnen. Der Finanzminister Cal ogeras habe u panamerikanischen Kongreß erklärt, daß Brasilien eine Schiffahrt durch Neubauten von Schiffen entwi&le und N linien mit den Vereinigten Slaaten gründen werde sei in Sao Paulo ein Unternehmen begründet worde Verbindungen mit den Vereinigten Staaten und Euro richlen we1 de.

Verkehrêtvesen.

Der Badeverkehr in den deutshen Nord- undg bädern wird im Sonwmer 1916 nach den folgenden Grunhiz stattet, für die bet allem Woklwollen gegenüber den Baden den Badepäften militärtscher}eits keine weiteren Zugeständuf, gemacht werden tönnen. A

A. Nordfee.

1) Vom Verkebr find grund\ätzlih au8gechkofen die Ii Ausnabme der Insel Föbr, auf der Kurgäste bis zu einer bes Zahl zugelassen weiden. Wegen des Kuraufenihaltes ist von den allgemeinen Bestimmunaen unter C vorherize f rbitg: bet dem Bürgerweisteramt Wvk für Wyk, bet dem() amt Boldirxum für Süd strand, bei dem Gemeindeamt } für Niblum. 2) Die deutshe Nozdseeküste ist sür de, freigegeben mt Ausnahme der Orte im Befehlbereith de festungen Wilhelmshaven, Curhaven, Geestemünde

B. Ostfee.

1) Der Batever kehr ist grund\fäßlih verboten auf iy Fehmarn, tn Oiternothafen bei Swinemürde und in Y 2) Der Badeverkehr ift untcr Ei: \hrärkungen gestattet in da vede, in der Flentbw gec vnd Cckernförder But und and ¡ste von Llsen. För dieie Bej¡izke {t zu einem Aufenlhd 24 Siunden die vorherige Erlaubnis des zuständigen 6 kowmardc8, in Kiel des Vilitärpolizcimetsters erforderlid, der ubrigen Onije-füste ist der Badeverkehr gestattet.

C. Bestimmungen über Ausweitpaviere,

1) Badegästen und Besuchern, die reichsdeuts{ sind é blindeten Staate angehören" und in Deutiland* wehren dauernd aufhalten, wid der Aufenibalt an ‘den freigegeben orten der Nord- und Offfee widerr. fliich aeNattet, wenn sie | siße eines von der Polizcib hörde des Wobn- oder Lauen evihaltéortes ausge stcDten Bu öweises find, der mit ciner Ÿ bes{reibung, cigenbändioer Untersrist und ciner Photogn Inhabers aus revester Z-ît jcwie mit einer amtl!{en Bil darüber versehen is, daß der Inkaber des Ausw \ächl:ch die dur die Photoaraphie targestellte Person die Unterschrift eigenbändig vellzogen hat. Für Familia cin Faniilienau8weis, der die Pericralbishreiburg und P der über 10 Iabre alten Perjonen (nebst eigenbändiger lil und Bescheinigung) aufweist. Hautpersonal und nicht zu gehörige Kinder können in den Autweis der Familie, mit t \ammenreisen, mit aufgenommen werden. Volljährige (eh fremde) Kinder bedürfen eines besondercn Autwzises. Dir! wird stempelfrei erteilt. Die Polizeibehö1d-n dü:fen del nur - augstillen, wenn die Persönlichkeit des Antragfstellei! | Hinsikt etnwandfrei ift. 2) Etn Ausweis ist nur erfol Auferthalt über 24 Stunden: für die Badeorte auf der f Nehrung von Nidden eini ßlich nah Norden is | weis auch bei Tärzerem als 24 jtündigem Aufenthalt 3) Der Au?tweis berechtigt innerhalb der beantragten GBültiz! die sech8 Monate niht überihceiten darf, zu ein- oder mt Besuch des Badeorts. 4) Uater Badecästen und Besuchm| Berfonen ju versteben, bie in den b:tr: fenden Badeorten 1 Wobnfiß, roch ihren dauernden Aufenthalt haben, und die 1 stens 24itündigem Aufeniholt dort eintreffen. 5) Bei ( unter Fükruna reisenden Shul!kindern (Fertenkolcnten), d endung von Schulen und woktltätigen Vereinen veronlaft niügt für die minderjährigen Zög'tnge an Sielle der Autwel) der Stule oder dzm Were!n aufgeïtellte namentl) mit Argabe des G-burisdatums und Bezeihnung 6 oder Vormünder (Nawe, Wohnort, Wobnur g), menn ties zum Beiuch des Badrortes vorkr bei der zuständigen nl (‘Scneralfommando, Goöv-rrement, Kon eingeholt ift. 6) Reihsdeutie und Angebbrige verbüntettt tie aus dem neutralen oder verbündeten Ausland orer af] seten Gebieten zuretsen, betürsen feines besonderen Aut C 1,-wenn der Paß oder das ibm ch«leidweriiae Reiscpapier ziel den betreffenden Badeort angibt. 7) Aktive, reicksda!l verbündeten Staaten argrhörtge Militärper onen in Unifot sch durch Militärvapiere aus. 8) Die Auswebie sind | zuiühren und den zuständigen Beamten und Militärpell Verlangen vorzuzeigen. 9) Die Meldepfl'cht in den Badeoll liegt den für die ainzelnen Babeorte erlassencn beson stimmungen.

D. Die Zulassung feindliher und neutraler A! ift verboten.

Au?nabmen unterliegen der {riftlihen Genehmigung Badeort zuständigen steüvertretenden Generaltommandos meutt, Kommandantur). Feindlihe und neutrale Ausländl Deutschland wohnen oder ibren dauernden Yufenthalt bab si dur den Auswcis zu C1 und durch ben Paß odet | Stelle vertretenden Paßersaß aus; die aus dem fv sfand, beseßten Gebieten einreisen?en feindlihen unv neutralen müssen im Besiy des vorgeschriebenen Passes sein, Melde! Ziffer C 9.

F. Bestimmungen für die Abwlcklung des Bade!

1) Baveanstalten dürfen ercihtet und benugt werden, treten der Seestege ist im allgemeinen gestaitet Der Zu braucht nur dort entfernt zu werden, wo militärische V dies ans besonderen Gründen anordnen. 2) Vergnügungtd Modorboote dürfen an den füx den Badeverk-hr erlaubt strichen verkebzen ausgenommen {| die Swinemünd“, Danziger Bucht. 3) Die im S'herheitsinteresse notwet

R? Fi N Dient! fteBe

* pon Se s j ils treffen die zuständigen

4 ordnungen hinfichtl!@ Beleuchtung, Depubuns des Strandes, Verkehr

el, und No en, UPerrung, Photographteren, Zeißnen

târ-, Marine- oder Zivil ehditsa, Dep

t Nücfsiÿt auf dea vor Ostern ih voraussihtli@ steigernden fiús pon Gitern ins Feld wird dringend Sepiobica, möglich:

i Di hartzekohte Eier zu p rdin bet von der Versendung roher oder yhgtodter /

Eier aber abdzusehén In jedem Fall muß die Ver-

tung der Eier besonders haltbar und widerstandösfähtg sein, damit ha theem etwaigen Zerbrehen Nachteile für andere Sendungen ver- “nledea werden. Gletchjieitig wird wiederum an die ordnungêmäßige

“Bayackung von Flüfsigfeiten (Einlage von Baumwolle, Sägefpänen

y\w.) und von Feuchtigkeit absegenden Lebensmitteln wie Butter, Myrmelade usw. (fest)@ließende Behältnisse) ‘erinnert. Die Post- mnjalten sind angewiesen, Feldpostsendungen in unzu: elGender Ber- padung zurüdckzuweisen.

Versendung von Poskwertzeichen in Einschreib- hriefen nah Bulgarten. Die bulgar1\che Pottverwaltung warnt driagend davor, bis auf weiteres Postwertzetchen in (Finschretbbriefen nah Bulgarien zu versenden, wetl die bulgarischen Zer.furbehörden die Nichtigkeit des Inhalts solher Sendyngen nit feststellen können,

| und infolgedefsen die bu?garische Posiverwaltung etwaigen Klagen der

Empfänger solher Sendungen über das Fehlen usw. von Postwert- ‘gien keine Folge zu geben vermag.

Wie der „Temps" meidet, ist vom 16. April ab der Passagîier- verkehr zwischen Frankreich und England über Dieppe auf- gehoben. G8 verkehrt nur noch die Linie Havre—Sout-

pu

Handel nnd Gewerbe,

im Neichsamt des Jnnern zusammen- Nachrichten für Bibel, Industrie und Landwirtschaft")

Niederlande.

Ausfuhrverbote. Die Ausfuhr von zuckerhaltigen Paren aller Art, Qn Schokolade, eingedickte Nil und Liköre, sowie von Af best is verboten worden. (Tele- gramme des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Beschränkung der Ausfuhr von Heringen. Der Handelöminister hat unterm 22, Viärz 1916 (, Nederlandshe Staats- ¿urant" Nr. 70 vom gleichen Tage) verfügt, daß vom 27. März d. J, ab die Ausfuhr von Heringen nur mit Ausfuhrbewilligungen erfolgen barf, die von der Staatgaufsihtskommission über die See- fishyereinigung auszustellen sind.

Ausfuhzbewilligungen werden nur solhen Per!onen erteilt, die in der von der genannten Kommission geführten Li'te als Ausführer etn- gigen E (Bericht des Kaiferlihen Generalkonsulats in msterdam.

Gebühren für Ausfuhrbewilligungen. Im „Neder- landsde Staatscourant* Nr, 78 vom 31. März 1916 ist ein Gesetz bom 11. März 1916 fundgemaht, wonach für Ausnahmebewilligungen von den Ausfuhrverboten Gebühren erhoben werden können. Die dur) eine Ausführung8verordnung zu regelnden Gebührensäße dürfen hôhitens betragen : :

1) Fúr Waren entweder 50 Cent für 100 kg oder #5 v. H. des Mertes, jedo mindestens 2,50 Gulden.

2) Für lebende Tiere: a. Federvieh 10 Cent für 1 Stü; b, Schweine, Sh2fe und Ziegen 1 Gulden für 1 Stück; c. Ginbufer

us den Fhellten

und Ninder im Alter yon weniger als 1 Jahr 2,50 Gulden für -l'Stük; "4." Etnhufer und Ninder“ it Alter von mehr als 1 Jahr

10 Gulden für 1 Stud. (Bericht des Kaiserlihen Generalkonsulats tn Amsterdam.)

Dänemark.

Regelung der Eterausfuhr. Eine Bekanntmachung des Austiiministeriums vom 8. Aptil 1916 lautet:

Auf Grynd des Geseßes vom 6. August 1914 vergl. das Geseg vom 29 Oktober 1914 wird hierdurch beslimmt, daß die Autfuhr von Etern aus Dänemark bis auf weiteres nur dur dke hierfür anerkannten Ausfuhrbetriebe unter den für die Ausfuhr vor- gesGriebenen näheren Bedingungen mit der Maßgabe olgen darf, daß dem BVedarfe der elnheimishen Verbraucher gehörig Rechnung getragen wird.

Unter Hinweis auf die vorstehende Bekanntmachung des Justiz- ministeriums, wonach Eter bis auf weiteres aus Dänemark nur aus- geführt werden dürfen, fosecn der in Betracht kommende Ausführer dazu die Genebmigung des Landwirtschaftsministeriums erlangt hat, wird mitgeteilt, daß Anträge auf solhe Genebmigung an das Land- wirischafi8ministerium zu rihten und dem Eteraußfubrausschuß _— Adresse: Obergerichtéanwalt Harald Koh, Niels Juel8gade 8 etn- zureichen sind. (Nach- „Berlingske Tidende*.)

Schweden.

Zusammenstellung der Verordnungen über Aus- fubrverbote. Jm Verlzge von P. A. Norstedt & Söner in Stcck- holm it eine Drucksrift von T. Jansson erschienen unter dem Titel: Exportförbudsförfattningar jämte förklarande anmärk- ungar, hänvisningar och sakregister. . Die Drutshrift entbält ‘ine Zusammenszellung der Verordnungen und Erlasse über Aut fuhr- deibote und andere mit dem Auslondverkebr in Verbindung stehende veuere Maßnahmen. Die Arbeit ift mit Erklärurg/ n, Verweifungen und einem Sachregister versehen. Der Preis beträgt 1,25 Krone.

(Nah „Stockholms Daghblazd*.)

Viehausfuhr. Die Landwirtsckhaftsgefellschaft vonMalmöhus soll Ausfuhrgenehmigung für 1200 Stück Nindvieh sür den Monat April erhaltea haben, während sie Auskuhr enehmigung für 1500Stück Navtragt batte. Die Bewilligungen für Vieh zur Konseryen- bereitung is von 150 (00 kg aut 125 000 kg berabgeseßt worden. Die Menge der Kompensatiorswaren ist die gleihe wie im Monat März, Das Staatlie Warenvermittlungsbureau hat si in einem Schreiben an den Auéfuhraus{{uß in Malms dahtn ausgesproen, es set wünschenswert, daß möglichst viele Tiere in ges{Wlachtetem Zustand autgeführt würden. Dieser Wunsch steht vermutlich mit der Ver- tingerung des Vorratis an Häuten in Schweden in Verbindung.

(Nah „Stcckholms Dagblad“".)

Bulgarien. o, Ausfubhrverbot. Durh Königl {e Verorbnurg Nr. 7 vom 49. Februar (a, St.) 1916 ist die Auefuhr von Gemüse- und ârtnereisamen jeder Art verboten worden. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Sofia.)

Ladefertige Bezettelung der Stückgüter. Scit Anfang November v. J. müssen während der Dauer des Krieges Stückgüter ladefertig bezettelt aufgeliefert werden, d. b. vom Ab- sender mit Zeichen und Nummer sowie dem Namev der Bestimmungas- sation au mit dem Tage der Aufgabe und dem Namen der Versond- station deutli} unb haltbar De jeibart sein. Da die eiazelnen Be- !wmungen voa ton Verkehrötreibendan nicht immer richtig aus- geführt werden, welst bie Handelskammer zu Woarlin erneut daf hin, daß si ais am zweckmäßigsten dle Vere

endung von Baliebezetteln

amtli

oder Anhängeschildern nah dam |

empfohlenen Mufter empfiehlt. Als Beklebezettel oder

Znbängeschi!ter if für Fra&tgut weißes Pavier, fr Silgut oder eil- autmäßig zu befördernds3 Frahtgut weißes Papier mit rotem Nande ober rotes Papter zu verwenden. Hat der Absender Stückgüter nicht vorschriitêmäßig oder nur undeutli bezeichnet oder bat er unvor- \{riftsmäßige Beklebezettel oder Anhänçeszilder (weiße statt roter

oder wetße mit rotem Rande oder um Bezeichnung von der Eisenbahn gegen tarif vorgesebenen Gebühr nad

2hrt) verwandt, so wird die rhebung der im Nebengebühren- g?holt.

Geschättsbedingungen im Verkehr mit den Spedt-

teuren Groß Berlins. Speditions-, Fracht- und Lage

Infolge eines Wunsches der am reigeschâft beteiligten Kreise baben die

Handelskammer zu Berlin, die Aeltesten der Kaufmannschaft von

Berlin und die Potsdamer Berüctsichtigung dex Grmittkun teure, „Geschäftsbedingungen i Berlins" fl uonigs: und mit d bet regelmäßiger Anwendung

Handelskammer, Siy Berlin, unter gen des Lokalvz-reins Berliner Spedi- m Verkehr mit den Spediteuren Greß em Hinzufügen veröffentliht, daß fie, während geraumer Zeit, später als

anbelêgebräuhe im Sinne des § 346 H.-G.-B. angesehen werden ollen. Die „Geschäftsbedingungen* sind in den Diensiräumen der genannten Körperscha!ten erhältlich.

Der Aufsichtsrat der sellschaft für Lederfab

Wickrath, Rheinprovinz, bef

Niederrheinishen Acttien-Ge- rifation vormals Z. Spier, loß, der auf Mittwoch, den 10. Mat

1916, anberaumten ordenillhen Generalversammlung nach Born-hme der Abschreibungen und Rüklagen eine Dividende von 28 9%

vorzuschlagen.

In der am 13. April abgehaltenen Aufsichtsraissizung der

Aktien-Gesellschaft für

Glasindusirie vorm. Friedr.

Siemens, Dresden, wurde dexr Geschäfttberi&t des Vorstandes sowie die Bllanx für das Geschäftfahr 1915 genehmtat und dk: Divtdende noch dem Vorschlage des Vorstandes auf 99/9 {8 9/6 1914),

vorbehaltlichß der Genehmigung Generalversammlung,

der auf den 30. Mai d. F, bestimmten

estgesept- :

Wien, 14. April. (W. T. B.). * Argeregt dur günstige Berliner Börlseaberichte kam im heutigen Effektenveikehr wieder eine auêge\prochene fefic Tendenz zur Geltung, ‘okne daß das Geichë!t

grôßeren Umfang gewonnen. hätte.

nur für einzelne Transyort-

Bermehrte Kauflust zeige sch und Industriewerie. Unter letzteren

fanden namentlich Petroleum-, Zucker- und Holzzktien Beachtung.

Auch Türkische Werte seßten thre Aufwärtsbewegung fork.

Dagegen

lagen Montanpaptere ruhig. Der Anlagermarkt war unverändert fest.

Wien, 15. April.

(W. T. B.) und matterer New Vorker Oa maehte G im Börsenveirkehr Geschäftsunlust und!

Jnfclge des Woche n\c{lusses beuttcen tealisationfnzigung geltend. Z:1

arößeren Abgaben fam es jedoch nur în der Kulisse, wo intbcsondere

Munition§akiien rüdgängig waren. Schrankenwerte vorwiegend fest. L l sowte für einzelne Maschinenfabriks., Bau- und Eilsenw-r!e.

Dagegen war die Tenderz für namentiich fár türfische Papiere Koßblen-

und Petroseumaktien unterlagen einer ietilweitsen Abs&wächuno. Auf dem Antagemarête waren Goldanleiben für auswäriige Nennung

egehrt.

Buda peít, 15. Aprik. vterie ungarische Krtegs und dauert bis zum 23. Mai.

(W. T. B) Die Z \{Gn1ng auf die anleihe wird am 19. April eröffnet Es teerden S 9%) Reniessdeine zum

Kurse von 97,20 Kronen ausaegeben ; ferner 54% Staatsfafsens&etne zum Kurse von 91,90. Die Rente kann niŸt vor dem 1. November 1921, die Staatskafsensetne können nit vor dem 1. Dezember 1921

fonvertiert twerden.

Die 5#§ 9/0 Staatsfïassenscheine werden zum vollen

Nennbetrage am 1. Juni 1926 zurückzezahlt.

Bern, 15, April.

(W. T. B.)

In der Gencralversammlung

der Aktionäre der Shweizerishen Nattonalbank wies der

MDräßdent des Verwaltungsrats Bank fih im Laufe des

rienes bedeutend geßoben babe.

darauf hin, daß ber Goldbesland der Im Iakre

1913 habe er 170450000 Fr, im Sahre 1915 250 C00 000 Fr. und am 7. April d. J. 257 973 000 Fr. betragen.

London, 13. April.

(W. T. B. von England vom--13. April ‘d. F.

VBantau?we!s der Bank Totalreserve 42 714-000

(Zun. 1 672 000). Pid. Sterl., Notenumlauf 33 658 000 (Abn. 217 000)

Pfd. Sterl. ,

Barvorrat. 57 922 000 (Zun. 1 456 000) Pfd. Sterl,

Portefeuille 90545 000 (Abn. 5 594 000) Pfd. Sterl, Guthaben

der Privaten 79 981 000 (Ab des Staates 68 803 000 (A referve 41 638 C00 betten 33 188 000 (Abn. 5 001 der Reserven zu den Passive umsay 299 Millionen, gegen mehr 42 Millionen.

Paris, 13. April. (W.

Gold 4 893 313 000 (Abn. 93 099.009) Fr.,

Guthaben

n. 7788 000) Pfd. Sterl, Noten-

bn. 1 112 000) Pfd. Sterl,

Zun. 1 615 000) Pfd. Sterl, Regierungsfiwer-

000) Pfd. Sterl. Prozentverbältnis n 29,71 gegen 26 03, Clearingbouse- die entsprehende Woche des Vorjahres

T. B.) Bankausweis. Barvorrat in Bazvorrat in Silber

359 305 000 (Abn. 3 411 000) Gr Guthaben im Ausland 781 194 000 (Zun, 39 515 000) Fr., Wechsel (vom Moratorium niht betroffene)

320 744 000 (Zun. 14 577 000) (Abu. 28 951 000) Fr., Vor!

f Gestundete Wechsel 1 617 284 000 üfle auf Wertpapiere 1 227 391 000

(Abn. 6 952 009) Fr., Krieg8vorshüsse an den Staat 7 100 000 000

Vorsuß

(unverändert) Fr.,

an Berböndete 945 000 000 (Zun.

25 000000) #Fr., Notenzirtulatton 15 183 959 000 (Zun. 29 329 000) Fr.,

Tresorguthaben 37 144000 ( 1993 804 090 (Abn. 459 000) Berussel, 15, April: devartements der vom 13. April (\n Klauiwmer

Abn. 8 805 000) Fr., Privatguihaben

Fr. (W. T. B.) Ausweis des Noten-

Socisóts Gsnórale de Belgique

n vom 8. April): Aktiva. etalls

bestand und deutsches Geld 197 305 127 (189 725759) Fr.,, Gut- haben im Auslande 10623 311 (11 271 605) Fr, Darlehen gegen Guthaben im Auslande 58 340 675 (57 692 381) Fr., Darlehen gegen Schagscheine autländtiher Staaten 1 360 000 (1 360 000}. Fr., Dar- lehen gegen Schaßscheine der belgishen Provinzen (gemäß Artikel 6

Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr.

Wecßsel

und Schecks auf be!gisGe Pläye 58 952 336 (58 080 877) #r., Dar-

lehen gegen inländische

sonstige Aktiven 8 757 982 (10 820 877) Fr.,

(813 267 069) Fr. Pafsi 654 228 100 (641 232050) Fr.,

Fr., sonstige Passiven 819 625 911 (813 267 069) Fr.

13 074 466 (13 047 042) Fr.,

Wertpapiere 4286 570 (4315 570) Fr.,

zusammen 819 625 911 va. Betrag der umlaufenden Noten Giroguthaben 152 323 345 (158 987 977) zusammen

St. Petersburg, 14. April. (W. T. B.) Bankausweis. In

Millionen Nubel.

Aktiva: Bestand an Gold 1628,5 (1625,8 Vor-

woche), Gold im Ausland 11373 (1046,4), Stlber und Scheidemünzen 62,1 (60,0), Wechsel 379,4 (377,4), kurzfristige Schaßscheine 3744,6

(3815/7), Borschüsse,

Anstalten des kleinen Kredits 79,6 (78,4),

19,3 (19,0), Vorscküfse an

Borschüsse, sichergeftelt dur Wertpapiere 530,5 (532,9), sidhergestelt durÞ Waren 77,4 (81,3),

Vorschüsse an Borsd:üsse an Landwirte Industrielle 7,8 (7,6), Guthaben bet

assiva: Betrag der um-

den Filialen der Bank 218,9 (254,2). Passi è

laufenden Noten 6078,2 (6022,5), Bankkapital 55,0 (55,0), Einlagen 22,9 (21,0), ‘laufende Rechnung des Staatsschaßzes 211,9 (227,5), laufende Nechnung der Privaten 1075,4 (1134 5).

New York, 14. April.

(W. T. B.) In der vergangenen Woche

wurden 1037 000 Dollar Gold und 284 000 Dollar Silber ein-

geführt; au3neführt wurden

an Gold 5007000 Dollar nach Kuka

und 81 000 Dollar na) Venezuela sowte an Silber 420 000 Dollar.

Der heuttge Wertpapiermarkt war wisentlich ruhiger als in den

leßten Tagen, etne Tat'ache, Fetertaae erklärt.

die sch ¡um Teil aus der Nähe der

Dte Unternebmungslust war geringer als in den

leßten Tagen ; vereinzelt machte ch eine gewisse Verklaufslust geltend, die jedo nur etnen unerheblihen Einfluß auf die Bewertung der einzelnen Gebiete ausübte, da die Grundsiimmung des Marktes fest blieb. Jm einzelnen zeigte sich wieder Interesse für Schiffahrtsaktien

wie für eloktrische Wertes. lagen fest.

Deutsch-Laxemburgische Aktion» Anleihoa

ee m EI A

Börse in Bexlix (Notierungen des Börsenvorstandes)

A i vom 15, Avril Geld M Bic, Seld Brief

f E d é

1 Dollar 5,44 5,46 5,44 5,46 1009 Gulden 23314 2332 2342 2357 109 Kronen 1609 160# 160,05 160.55 100 Kronen 1604 1604 1604 160 100 Kronen 1605 161 oe 161 100 Franken 1067 1067 106 1065 100 Kronen 69,60 69,70 69,60 69,70 100 Lei 861 872 87 874 . 100 Leva 783 792 783 792

New York olland änemar?k

Schweden

Norwegen

Schweiz

Deste: reich

Nurnänien

Bulgarien

Kursbertchte von auswärtigen Fonds8märkten. London, 15. April. (W. T. B.) 2x 2% Engl. Konso!s 574, 9 9/0 Argentinter von 1886 —,—, 4 9/9 Brasilianer von 1889 —,—, 4 °/0 Japaner von 1899 697, 3 9% Portugiesen —,—, 5 ?/o Ruffen von 1906 847, 449/59 Ruffen von 1909 74, Baltimore and Ohio 88t, . Canadian Pacific 1754, Erie 365, National Railwavs of Meriko 6§, Pennsylvania 582, Southern Pacific 1002, Union Pacifie 137,

United States Steel Corporation 864, Anaconda Copper 175*), Rio Goldfields 12,

Tinto 62, Chartered 10/8, De Beecs def. 112, Randmines 34, Privatdiskont 4/2», Silber 303.

*) exkiufive.

Paris, 15. Aprik. (W. T. B.) 59% FranzösisHe Anleihe 88,25, 3 9% Franzöfisde Rente 61,80, 49% Span. äußere Anleihe 93,75, 5 9/0 Russen 1908.87,25, 3 ©/9 Russen von 1896 —,—, 49/6 Türken —,—, Suezkanal 4100, Rio Tinto 1765.

Amsterdam, 15. April. (W. T. B.) Stil. SHeck auf Londoa 11,28, SDeck auf Berlin 42,65, Scheck auf Paris 39,00, Scheck auf Wien 29,60. 5% Niederländishe Staatsanleihe 1013, Obl. 3 9% Niederl. W. S. 701, Königl. Niederländ. Petroleum 973, Holland-Amerika-Lintie 360, Niederländish-Indishe Handels vanf 168, Atchifon, Toveka u. Santa —,—, Rot Island è, Southern Pacific 905/15, Southern Railway —,—, Union Pacific 126k, Anaconda 166, United States Steel Corp. 733. Frauzösish- Englische Anleibe 922.

New York, 15. April. (W. T. B.) (SHhluß.) Die beutige Börse zeigte bei Beginn eine bessere Veranlagung, wobei Kupferafktien und mexikanishe Papiere leiht im Kurse anziehen konnten, Fm Ver- [wufe unterlagen die Kurse mehrtach n Sch{hwankungen. Svzzial- pipiere besserten ihren Stand, während Steels größerem Abgabedruck unterlagen. Fisenbahnen, die zunächst etwas chwäther lager, ervolten sich während der weiteren Umsäße, namentli B !timor-s und Canadians. Die Börse \{loß - in fester Ver- fassung. Der Akttenumsagz belief fich auf 180 000 Stück. Tendenz für Geld: Feiter. Geld auf 24 Stunden Durchschn. - Zinsrate nom, Geld auf 24 Stunden leßtes Darlehen nom., oe auf London (60 Tage) 4,73, Cable Transfers 4,77, Wechsel auf Paris auf Stl{t 5,99, Wechsel auf Berlin auf Sicht 734, Silber Bullion 634, 3% Northern Pacific Bonds E6è, 4 9/9 Ber. Staat. Bondet 1925 1114, Atchison, Toveka u. Santa Fs 1022, Baltitaore and Ohio 85, Canadian Pacific 1667, Chesapeake u. Ohio 61, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 93, Denver u. Rio Grande 9, Zllinois Central 1004. Louisville u. Nashville 125, New York Central 1024, Norfolk u. Western 121, Pennfy!yanta 563, Reading 837, Southern Race 96s, Union Pacific 1314, Anaconda Copper Mining §84,

nited States Steel Corporation 83}, do. vref. 1177,

Rio de Janetro, 14. April. (W. L. B.) Wesel auf

London 1123/72.

Kursberihte von auIwärtigen Warenmäüärkten.

London, 14. April. (W.. T. B.) Kupfer prompt 1242.

London, 14. April. «(W.-T. B.) Wolklauttton. An der heutigen Auktion zeiate ih gute Auswahl. Die angebotenen Posten wurden zu festen P:eif-n prompt verkzuft. Angçeboten waren 8723 Ballen, von. denen 400 Ballen zurückzezozen wurden.

London, 15. April. (W. T. B.) Wollauktion. Die heutige Auktion verkehrte bei lebhaftem Wettbewerb bet vol fte- zahlten Preisen. Voa 7918 angebotencn Ballen wurden 400 Ballen zurückgezogen.

London, 10. April. (Mark Lane.) (W, T. B.) Zufuhren: Weizen 5456 Qrs., Mebl 35623 Sack, Mais 2560 QOrs., Gerste 720 Qrs., Hafer 4931 Qrs. Einfuhren: Weizen 77957 Qrs, Mehl 22413 Sack, Mais 7375 Q:8., Gersie 75 Qrs., Hafer 30 583 Qrs.

London, 14. April. (W. T. B.) (Mark Lane.) Engklischer Welzen tendierte fest; ausländischer stellte G1 Schilling niedriger. O Winter Nr. 2 notierte 63/—. Mais 6 Pence bis 1 Shilling

er.

Liverpool, 8. Apuil. (W. T. B) Baumwolle. (Dffizielle Notierungen.) American ordinary 6,69, do. good ordinary 6,99, do. fully good ordinary 7,17, do. low middling 7,35, do. fully low middling 7,49, do. middling 7,59, do. fully middling 7,73, do. good mibtdling 7,83, do. fully good middling 8,03, do. middling fair 8,43, Pernam fatr 8,43, do. good fair 8,93, Ceara fair 8,38, do. good fair 8,88, Egyptian brown fair 9,48, do. brown

ood fair 10,18, do. brown fully good fair 10,43, do. brown good 10,93, M. G. Broach good 7,10, do. fine 7,40, Oomra good 5,70, do. fully E 5,85, do. fine 6,00, Bengal good 5,30, do. fine 5,60, Madras

innivelly good 7,52.

_ Liverpool, 8. April. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen- beriht. Wochenumsaz 30720, do. von amerikanisher Baum- wolle 24 460. Gefamte Ausfuhr 9556, do. Einfuhr 73 919, do. do. von amerikanisder Baumwolle 56 030. Gefamter Vorrat 858 770, do. do. von amerikanischer Baumwolle 643 280, do. do. von ägyptiscer Baumwolle 124 420.

Liverpool, 14. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 8000 Ballen, Einfuhr 2300 Ballen, davon 2300 Ballen ameri- fkanishe Baumwolle. Für Mat-Juni 7,62, für Fult-August 7,58. Amerikanische 3—5 Punkte, Brasilianische 3 Punkte, Aegyptische 9 Punkte und Indiihe 10 Punkte böber.

Liverpool, 15. April. (W. T. B.) Baumwokkle. Umsay 4000 Ballen, Einfußr 12 100 Ballen, davon 12100 Ballen ameri- ktanishe Baumwolle. Für Mat-Juni 7,65, für Jult-August 7,61. Armerikanishe und Brasiliaaishe 6 Punkte, Aegyptische 2 Punkte und Indische 5 Punkte böber.

- Manchester, 14. Avril. (W. T. B.) Garne. 30er Water twisi kurantz Qualität (Hindley) 1/—. Tücher. Printers 3l er 125 Yards 17 X 17 22/9.

v S O09, 14. April. (W. T. B.) Roheisen per Kasse

» V D

New York, 15. April. (W. T. B.) (SW{hluß.) Baumwolle loko middling 12,00, do. für Mai 11,85, do. für Juli 12,00, do. für September 12,11, New Orleans do. loko middling 11,88, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New York 8,95, do. tn Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil City 2,60, Schmalz prime Western 12,123, do. Rohe & Brothers 12,85, Zuder Zentrifugal 6,02, Weizen tur Mai 1238, do. für Jult —,—. do. hard Winter Nr. 2 1293, Mebl Spring: Wheat clears (neu) 5,30 bis 5,40, Geiretdefraßt nah Liverpool 18 nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 9}, do. für Mai 8,17, do. für Juli 8,30, do. für September 8,40, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 53,00—55,00.

New York, 14. April. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen« bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 101 000 Ballen, Ausfuhr nah Großbritannien 36 000 Ballen, Ausfubr nah dem 4l 000 Ballen, Vorräte im Innern 946.000 Yallen.