1916 / 113 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Gre \ch bei dem Amtsgericht in Liebstadt. y sind eingetragen: Winkler äus Düsseldorf bei det ras

ih, Rießen aus Niebü ei dem Amtsgericht in Leck, der SGei U E

Liebstadt bei dem Amtsgericht in Mohrungen, der frühere

Landgericht T in Berlin Blumenfeld bei dem

Sf

va + "L

der Verwaltungskosten, Unterstü [- Religion, welche sich óur L etbtuns junger M

, Stifter, -und zwar ; “* Brukbers Kärl

200 n Maik zur méindever bânden fahrtszwede Beihilfen zu geæuhren.

Königreich Preußen. Geseg

der weitere Beihilfen zu Kriegswohlfahrtsausgaben

der Gemeinden und Gemeindeverbände. Vom 1. Mai 1916.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.,

T verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtags der Monarchie, was folgt:

weiterer Betrag bis zu um Gemeinden und Ee- für Krte, 8wchl-

wird ‘ein irjügung gestellt, zur Erleichte! ung ihrer Autgaben

Der SlaategMung

8 2. j

° inisler wird ermächtigt, zur Bereitstellung der nach 1 pf op E Staat: shuldverschreibungen autzugeben,

n Stelle der Staate schuldver schreibungen kôtinen voi übergeben anweisungen ausgegeb n werden. Ver Fälligkeitstermin ist in

n S isungen anzugeben. Ó M VEaa e ee wird ermächtigt, die Mittel zur Einlöfunz

isungen dunch Ausgabe von neuen Schayanweisungen es I angen in dem exrfcrderlihen Nennbetrage zu

bes ga Lo Die Schaßanwtijungen können wiederholt autgegeben

werden. Schayzanweisungen oder Sul) v:rschreibungen, Fe n) a

den Schayzanweisungen bestimmt \i es S e SratBSalnen auf Anordnung des Finanzministers 14 Tagé vor dem Fälligkeitetermine zur Verfügung zu balten.

idt vor dem ie Verzinfung der neuen Schu1dpapiere darf n

¿Bel inzuldösenden Sthah- Zeitpunkte béginnen, mit dem die E Sei “y E lie: wéliben

. Wann, turch woe! En hem Zmösfuße, zu welhen Bedingungen der

eträgen, di C i anweisungen und die arge und zu. welchen Kursen die s bestimmt der Finanz-

Shuldverschreibungen ausgegeben werden [olen dlung und Tilgüng

minister. Im übrigen kommen wegen der 3 A octee / die Vorschriften des Gesezes, be!reffend die Fon}olida M iee M Soditeilen vom 19 Dezember 1869 (Geseßtamml.

chu!den , 1197), des Ges. 8:8, betreffend die Tilgung von Staats} , Gu 8. März 1897 (Geseßsamml. S. 43 die Bildung eines Ausg!eichs

3. Mai 1903 (Gesegsamml. S. 155) zur Anwendung.

i 3. “Die Ausführung dieses Gestges liegt dem Minister des Innern

und dew Finanzminister cb.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift

und beigedrucktem Königlichen Jnsiegel. Weiden Großes Hauptquartier, den 1. Mai 1916. (L. 8.) Wilhelm.

von Bethmann Hollweg. Beseler. tit zu Solz. Freiherr von Schorlemer. ad E Sache N Jagow. Helfferich.

e R A

tBergmann in Zenit Pension erteilt.

n Bad Essea bei dem en bei dem Amtsgericht in

Ja die Liste der Réchtsanwäi Rechtsanwalt Dr. T RLEAS

eriht in Emmerich, der Rechtsanwalt

Rechtsanwalt Dr. Mugdan bei dem und der frühere Gerichtsasse} [ Landgericht in Hirschberg. 20

“Ministerium der -öffentlihen Arbeiten,

*% Der Nefriertingsbäumeister- K ahle* ist* von* Nakel : nab

Gleiwiß verseßt.

Den Regierunasbaumeistern des Maschinenbaufaches G iese

/ der Weser strombauverwalt und Chop in Breslau (Geschäftsbereih der O berSreupe

en als Regierungsbaumeister

în Hannover (Geschäftsbereich

verwaltung) sind etatsmäßige Ste verlichen worden.

Ministerium der geistlihen und Unterrichts- angelegenheiten.

Der ordentliche Professor Dr. Hermann S@chöne i ifg- wald ift in--gleiher Eigenschaft in die philosophsde u d S

i ster“ versézt wotden.

Bekanntmachung.

Der Geheime Obermedizinalrat und Kaiserli i atit Dr. Martin von Mandt und dessen Sie S Se Leib. Lübovika, geb. Ackermann, haben in ihrem am 20. Oktober 1857 errichteten wechselseitigen Testament der Königlichen Rheinischen

riedrich- Wilhe ms-Universität zu Bonn zur Förderung s aft- her und technischer Studien unter der männlichen Nachkommen- fl ihrer Seitenverwandten unter dem Namen: „Von Mandt- Adckermann'\he Stipendienstiftung“ ein Kapital von 48 000 vermacht, mit der Bestimmung, die Linsen desselben, nah Abzug i änner christlicher / der Arznei- oder der Nechtswisse t öheren technisden Ausbildung auf Gemerbeittn e äbnlidhee Anstalten widmen, als Stipendien verwendet werden sollen. Zu a e Stipendien ist auf drei festgesegt. « F Zum Genusse der Stipendien sind vorzugswei : I. die ebelihen männlichen loten er C der Än „erfter Reihe - des * E -von - « vollbürti zl Theobor Mat hemanns «von Mandt „vollbürtigen in zweiter Neihe des Ehemanns von Mandt vollbürtigen

ter Therese, verehelihten Grano,

n Frier Reihe der Ehefrau von Mandt Bruders Albert

18 Morter Reihe der Ehefrau von Mandt Bruders Gebhardt

demnächst in Ermangelung von Bewerbern dieser Kategorie

) und des Gesepes, betreffend fonds für die Eisenbahnverwaltung, vom

Lenge.

Amtsgericht in Niebüll und

der Westfälischen Wilhelms:Unipersität, | Webstoffmeldeamt auch für

zuerst des Ehemanns von

anz Mandt g Er des Freundes der Stifter,

ilhelm Graffunder, G res des Freundes der Stifter,

ats Emil Flaminius. i ind keine Bewerber aus diesen beiden Kla L vorhanden. so können die Stipendien auh an

nsofern dieselben die Eigenschaft preußischer Untertanen haben

liehen werden. : Ati i nid enuß und die Verabfolgung der Stipendien dem Drs -: Bonner Universität, noch überhaupt von der

des Regierungs- und

ängig ; t n l ecifng der zur Ver Bewerbungen, den?n amtliche Ì verhältnis mit bén Stiftern, bezichungsweise M RE en bedachten Familien, de ittenzeugnisse der Unterrichtsanstalten , 11 l E aeianis, sofern diese niht {hon auf dem Sekretariat sowie ein Dekanatszeugnis ;

isse der Gewerbebehöôr und i i Deufn alten und Lehrmeister beigefügt sein müssen,

10. Juni 1916 an das unterzeihnete Kurakorium zu ri sekretariat einzuliefern.

Bonn, den 10. Mai 1916.

i von Das. Kuratorium der Unf chüg.

und

sind

Bekanntmachung

Auf Grund der betreffend Fernhaltung

Bl. S. 603), in S Ran des Herrn Ministers

97. September 1915 (HMBl. S.

unzuverlässizer Personen bom

fîr Handel und Gewe

¡egliher Art bis auf weiteres w Me au Diesen Handelsbetrieb unter}a gt. Itzehoe, den 11. Mat 1916. Der Königuiche Landrat. Pahlke.

Bekanntmachung.

bhlenbesizerin Elise end t A 1 de T eirariathvuni vom und § 1 der Bundesßratsverordnung vom i Unzuverlä)sigkeit thres Ge\chäftefühters Kar N übung ihres Gewerbebetriebes einschließ ich untersagt. Die Mühle 1 bis auf weiteres geschossen.

Eschwege, den 12. Mat 1916. Die Polizeiverwaltung. Dr. Stolzenberg-

7*&@Fung enthält unter

: Frankr Mantz W. H t Fummlungsamt. rüer.

Bundesratäverordnung vom 23. September

11, die männlichen Nachkommen: f iten Halbbrüder Friedrich des Appellationsgerichts-

Bau-

Klassen von Stipendien- remde,

, ver-

t yon

Gegen-

j : isen Universitäten und Lehranstalten ab- ifi edo vet it ver Genu im Auslande in keinem Falle von fetbing erforderlichen Zeugnisse der

wirkli besuchten Unterrihtdags len ie Wer beS Berioniidirckbttis: i Vorzugsrecht her be- Universitätsimmatrikulations- und

liegen,

von: den Gewerbetreibenden: empfehlende

ie Unterrichtszeugnisse der Vor- den und die g Aa

ten und auf dein Universitäts-

Mandt-A@ermann'’sc@hen Stiftung.

1915, Handel

Verbindung mit Ziffer 1 der Uusführungs-

rbe vom

946) ist dem Gere: Ç D d m ads Heyer tn Itzehoe vom 15. d. M. ab ver D N averläsfzteit L

: in Eschwege isi O E 2a Sun IQIA

93, Septembix 1915 wegen Binyer die Aus- Mehlhandel

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 12

irschbe! g (#, Preyilbon (6 f F Pr Vg “Boden

g

wi i französischen Regierung mit denen

0

Nießkamlkliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 13. Mai 1916.

wesen hielt heute eine Sigzung.

è

verlassen.

Nikyphoroff die’ Geschäfte der Gesandtschaft.

Von amtlicher

Seite wi á merksam gemacht, daß f wird durch „W. T. B.

daß

ordentli verzögert wird. Jn besonders vielen aus den Kreisen der Textilindustrie das Webjtoffmeldea Kriegs-Rohstoff-Abteilung als Adresse angegeben, ohne Einsender sich vorher darüber vergewissert haben,

‘ständig A

+

v

Angelegenheiten, die die Bestandserhebung) der der Textilindustrie

Beschlagnahme (im "Ge Rohstoffe und Halberzeu betreffen.

Abteilung bearbeitet, und zwar vön: 1) S:klion W 1. Wolle, Tterhaare und daraus bergestell

2) Sektion W 11. Baumwolle, Linter ergestellte 3) S-ftion W 111. Baftfasern (lochs, Hanf, Jute us)

und Paptergarne.

und ‘Lumpen. Das Webstoffmeldeamt bearbeitet dagegen n

tierishen und nd Setlfäden (Bekanntmacbung a agenerordaing Ir.

Nr. WM 58/9, 15. 4 : WM 600/1. 16 KRYS. E te Beschlagnahme und Bestandserhebung von Web,,

ß A 4 Jes Pee tunas,

Und Helbpolt gemäß der Vekauüntmtchuvg WWM- 16

AE a Le CMaguaMmen feriiger E A eldar

ber Betanotmodiane S e ggtaumiünen tlitäctuche

Versendung von Drucksachen, sofern den Verordn

das Webstoffmelde dli e Wige ffmeldeamt ausdrüdlich als Abgabestelle

Der Aus\{huß des Bundesrats für Zoll- und Steuer-

Der Köniatich bulgarische Gesandte Rizoff E H “g Während seiner Abwesenheit Führt be e

häufig die Erledi Ga E ] j ( riedigung von Anträ

die an dié Kriegs-Rohstoff- Abteilung des Kriensministeritnes gerichtet werden, dur falsche Adressierung der Eingaben außer-

Fällen wird

mt der daß die

¿ ob das die betreffende Angelegenheit zu-

„Das Websloffintlbéamt befäßto sich? niht-mit den

gnijse

A Diese werden viel den zuständigen Webstoff-Fachsektionen der Kriegs Nobsio,

Garne. ne.

t 7 Ers.hstoffe (Breunefssel, Ginfier Weite es

4) Sektion W 1V. Seide, Kunlsiseioe, Kunstwolle, Kunstbaumwolle

Ur :

Dée regelmäßig wtederkcbrerden Bestandsexrhehb l un pflanzlihzn Spinnstoffen und daraus hergestellten Garne.

und die

Wirk,

und Stricckwaren gemäß der Bekanntmachung Nr. WM 1000/11. 16 und Au®rastungsi:ücke tüc Heer, Matioe

KRNA,

B. die «1?

gemäß

Ferner erfolat durch das Webstoffmeldeamt die

ungen be-

S

die rieg Nea bte a (3. reiben zu 1

ikavige ille ‘der Kriegsrohstoffabteilung nicht zweifelsfre

feststeht, z. B. bei gen,

ndustriegruppe oder die si

E ibtiónen bearbeitete

im beseßten | l Ati d Mrt gsa n enen verbleiben dürfen,

er Schwere ihrer Wunden n

ranzösischen Gefangenen fin übergeführt.

Glaube nicht verschwinden,

r

Dio fcanzösische Presse geht sogar so weit,

der Regierung zu

dieses Wahnes, der

grundlosen Hofsnungen

allein S rang NOs ie angebli) i

LP lets Franzosen tatsächlih ohne Ausnahme tot sind.

Trotzdem läßt fie

Kriegsmittel und die

feindlihen oder neutralen Staaten unter gerichtlihe Verfolgung nah Bestimmu

Militärstrafgesezbuchs "h R 4m “vaterländischen -Juteresse: gelegen, da für solche Erfindungen E Tee R und neutralen Staaten unterlassen werden.

\{

ür eine satoren dieses verabsheuungswerten Aufstand :

die an den eigentlihen Kämpfen teil andes und die Führer, wie möglich: zu bestrafen, f! genommen haben, um Jytriganten in Zukunft

ma en, D ‘di ‘Ert "1 # T S h F met die Ermordung ‘treuer Untertañen: des Königs“und -

nit straflos ‘betrieben werden können.

terzögerungen empfiehlt sich, au fue (N arr ah alle die Webstoffragen be- ien, bei denen die für die Erledigun die sich nicht auf eine besondere ch auf E von verschiedenen

Spinnstoffe beziehen.

Fragen,

i e Geeresleitung hat vor längerer Zeit ange- Die dige D Frankreich nur solche fran- die wegen

iht transportsähig sind. Einige

ä | en Schwerverleßzten zugeteilt, alle übrigen ma N en A Lager im Jnnern Deuilschlands

i i indli friegs- wenigen im besetzten Frankreich befindlichen inet Franzosen genießen die gleichen postalischen Rechte

je di in Deuschland. Jhre Namen werden der E O NCtéru 0 der anderen Kriegsgefangenen

Tropdem will in Frankreich der daß viele Tausende gefangener verborgen gehalten würden.

Gegeiynglregen voa fordern. Die Schuld an der Verbreitung Tausende von Familien immer wieder mit erfüllt, trägt, wie „W. T. B. mitteilt, Regierung. Sie weiß sehr wobl, Frankreich geheim gzurü-

hne Verzögerung mitgeteilt.

anzosen im beseßten Frankreich

im beseßten

dur ihre Auskunftsstellen, ja selbst durch e in neutralen Ausland immer wieder

A eee daß im beseßten Gebiete geheime Lager

ä i jede

ots kriegsgefangener Franzosen wären, in denen jet C ionbant uneriagt sei, Die Absicht dieses Dou jt klar. Da in Frankreich keine Verlustlisten pern ich werden, ist die Bevölkerung über die ungeheuren Verlu tziffern im unklaren und die Regierung sucht ihr die Wahrheit so lange

als möglich zu verbergen.

5 u

eutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers

g Mubaaben 975 und 976 der Deutschen Verlust- listen bei. Sie enthalten die 529. Verlustliste der preußischen Armee, die 266. Verlustliste der bayez ischen Armee, die 980. Verlustliste der sächsishen Armee sowie die 383. Verlust-

liste der württembergischen Armee.

Oesterreich-Ungarn.

4“

Amtlih wird einer Meldung des „W. T. B.“ aus Sércitto A nachstehendes Dokument veröffentlicht, 206 bei der Eroberung Serbiens von den österreihish- ungarischen

Truppen vorgefunden wurde. Belgrad-r Stadty-rwaltung, traulich) Belgrad, 17/6 1914. i Dem Herrn Minister für inrete Angelegenheiten !

uur kort, min Mintitèr.… few t

tumér des Battes um ihm im A | wittelo, er astrage des Majors Tankosic zu

/ letrem Falle in 1 étwas über irgendwelche V. a trlin und setnem Blatte

mit den hiesigen Persönlikeiten und deren Be } jafsen und üterhaupt in seinem Blatte nidits Ein ae A rgend jemand unter den Serben fomproimtittieren könnte. Sonst wurde es bôa aug hen. Indem i Ihnen, Herr Mintiter, Obizes vermelde, beehre tch mich zu beiter, daß ih Maßnahmen ergriffen habe, um die Namen jener gewesenen Freishärler zu erfahren.

M Tae A Belgrads. (Unter!hrift unleser lt.) „&lé Vervindung der Serajewoer Mörder mit dem Köniali serbischen Major Tankosic wird also hier durch ein R serbisches Dokument neuerlich bestätigt. Dieses Dokument ist auch Nas besonders bemerkenswert, weil es beweist, daß bereits am EA Juni 1914, also am Tage nah dem Serajewoer Attentat er Königlich serbische Major Tankosic Vorsorge getroffen agte, ¡um die é bestehenden Verbindungen Cabrinovics mit ê U inder ‘Presseztotzuschwetgen.

Das Reichsgesetzblatt veröffentliht ¿wei Ver s Reichs erordnu bes Handelsministers, von denen die eine bie gelung A Es mit Knochen und Knochenfett unter gleich- E u O einer Knochenzentrale und die andere die Dritt g von Höchstpreisen für Knochenmehl Einer amtlihen Meldung zufol | - } : ge wird darauf auf- ean gemacht, daß Patentanmeldungen A au erwertung von A L D die Ausgestaltung der | erxjorgung der Bevöikerung mit 3 entbehrlihen Bedarfsgegenständen zum Gegenstande haben, Ai Sa un straf- : j S8 8327, 329 des nah sih ziehen f en Es ist daher ¿ Patentantneldungen während der Kriegsdauer in féindliden

Polizeiabteilung, Nummer (vera

Großbritannien und Jrland.

Das Kolonialamt teilt nah einer Meldung d f 4 : c t ; es 7 E jen Bureaus“ mit, daß die Negierung von Same UR

erboten hat, weitere Truppen zu stel i , für alle Truppenteile der Kolonie zu fellen und die Unkosten

Nat von Jamaika hat beschlossen,

Ja 6 A IRR Ut aare rekt Pfund Sterling jährlich zu den Kriegsausgaben

zu tragen. Der geseßgebende auf die Dauer von vierzig

Der Oberbefehl s haber in Dublin gibt obiger

Quelle zufolge bekannt, daß ‘er cs mit Rücksicht auf den

rnsten Charakter des

erlust an Menschenleben Tg ilandes sowie auf den großen

Den und die Zerstörung von gebieterische Notwendigkeit halte, die bekannten Organi

l so strer r R daß ‘dies genügen des

abzushrecken und / ihnèn klar zu

Taten, welche die Sicherheit des Landes gefährden,

Amtlich wird gemeldet, daß James Connolly und John

Pr Ad die legten beiden Unterzeihner des Maniz

tes der provisorischen Negierung in Dublin gestern

morgen vom Kriegsgericht verurteilt und ers v ossen worben sind,

S edner fkritisierte den Mangel

Witerverbandes

ler, ‘zum „Balkan“ famen, ; übers- rend- Beziebungen des Cabrinovic

V chte maten.

At werden.

Jm Oberhaus beantragte Lord Loreburn, daß das

seine tiefe es mit der Verwaltung ds befunden solle, und führte laut Bericht des T. De P i i die Regierung fei auf derartige Ereigniffe in Irlan cht vorrereitet gewesen, obwohl die e n R eraefehie in den Straßen yon Dublin und die Verbreitung rerisher Literatur die Ne ierung hätten warnen follen. Er ge eine genaue Untersuchung. Birrell sei doch nit der einzige er, der von den Vorgängen in Irland Kenntnis gebabt bätte. 4 A acts im Parloment i ra niwerp?:n, die Unter- ng-n auf Gallipoli und in A: sopolamith, a5 die Erde zersplitiert, das Prestige vermindert worten und Tausende von enlbzn verloren gegangen teten, ohne daß eine aründlihe cr'olgt wäre und ohne daß man wiße, wer die Schald trage. be gelie jeßt auch von Irland. Lord Lorefu:n lagte zum », er verfolge in diefer furhtbarez Zeit das Ziel, einen ehren- Frieden zu erh2lten, S er sich erreihen lasse, his dahin alle Opfer für” die Truppen im Felde zu . Lo:d Mi ddleton gab mehrere Beispiele für die Leicht- feit dec trischen Verwaltung. Der Staatssekretär babe t, daß die Aufländishen erbebliße Vorräte an Waffen, ion, Explosivstoffen „Und an Geld fßätten, und daß sie gen Rekruten zu vertübren versuchten. - Trozdem habe er nichts Wenn n!cht ein Schiff mit einer Ladung von 1800 Tonnen hren, Maschinengewehren und Bomben versenkt worden wäre, en die Schwierigkeiten im Südwesten ton Irland noh größer en. Lord Crewe erwiderte in etwas spöttisher Weise, Lord ra wolle anscheinend, daß alle Kriegsereignisse etner fortlaufenden rung des Parlamen1s unterworfen würden, und fündigte sodann jeineUnter)jubungsfommiïsion, der der f1übere Vizeköntg von Indien t, ernannt set. Lord Desart sagte, er set während des Auf- ß in Frland gewesen und fei hôchft erslauat über dle ovtimistische sung, die in London herrsde. Es beiße, daß der Aufstand vor- fet, Der organisierte Kampf möge vorürec sein, aber er glaube daß die Gerahr weiterer Unruben vorüber sei. Die jüngsten isse föônnten wobl noch eine M ßernte von Leidenschaft und ur Folge haben. Die Sinn-Fetner- Bewegung sei noch nicht aus- hen, und man müsse dacegen Vorkebrungen treffen. Lord pughmore spoltete über die Mohrenwäsche der Untersubungs- sion. Wenn der frühere Viiekönig von Indien in der irischen uchungskommission set, so sollte man den f: überen Staats- r für Irland, Birrell, zum Vo!sißenden der Untersuhungs- ssion úbex die Ereignisse in Mesopotamien machen. - Einer amilien Meldung zufolge haben gestern räsident der Lokalverwaltung Long, der Minister Bonar Y und der Präsident des Unterrichtsamts Hen derson eine dnung des Exrekfutivaus\shusses des Berg- empfangen, die wegen des Wehr- geseßes vorsprach. Mehrere Fragen, die mit dem entwurf im Zusammenhang stehen, wurden gründlich ert, insbesondere die Frage des Arbeitszwanges in der

strie. Rußland.

Der französishe Minister Viviani hotte vorgestern mit Nei )sfontrolleur Pekrowsky eine lange Besprechung das wirtshaftlihe Verhältnis zwischen Frank-

und Rußland. Viviani betonte, wie die „Berlingske de“ meldet, die Notwendigkeit, daß Frankreich eine günstigere ehandiung erfahre als andere Länder, und erklärte die twilligkeit des französishen Kapitals, bei der Hebung der ihen Reichtümer Rußlands mitzuwirken.

Jtalien.

Der Minislerpräsident Salandra hat in Brescia eine gehalten, in der er Mailänder Blättern zufolge u. a.

erinnerte an die Expedition

Bir müfsen fieaer. E3 ift richGtig, daß wir in diesem Kriege Dasein aufs Spi-l geseßt haben, und es ist wahr, daß die- n, welhe nicht aus etgenen Antriebe, sondern aus Nücksicht die Volkéslimmung den Krieg beschlossen haben, zuwetien von lihen Yenasten geplagt werden; eben'o währ aber ist es, daß Gewissen, je länger wir darüber nochckenken, dessen immer fidberer daß wir die Ebre des Landes gewahrt Haben. Wir durften bei denjenigen Völkern verharren, denen eine nue Gesh'ckchte wungen werden wird, mußten vtzlmehr zu denen gehen, die die

Niederlande.

Das Kriegsdepartement teilt mit, daß für Juni eine neue elung der .Urlaubsfrage „für die“ mobilifierte z geplant ist. Es werden ihr wiédèr periddische Urlaube Der Landwehrjahrgang 1913 wird anstatt am ini erst später, und zwar spätestens am 10. Juni beurlaubt en.

Im Monat April wurden an der holländischen

e 90 Minen angespült, darunter 50 englische, inzösische, 13 deutshe und 24 unbekannter Nationalität. Beginn des Krieges wurden 1014 Minen angespült, In 535 englische, 61 französishe, 193 deutshe und 225 lannter Nationalität waren.

Schweden.

Durch Regierungserlaß ist in Schweden die Sommer-

eingeführt worden, und zwar für die Zeil vom

Mai bis einschließlich 30. September. Griechenland.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ wird die Krise,

as Verlangen der Verbandsmächte, die griechische Eisen- zur Ueberführung der serbishen Truppen nach onifki zu benußen, heraufbeshworen hat, als überstanden tet. Die Haltung der griechischen Regierung hätte dem- einen guten Erfolg gehabt.

Am 15. Mai wird die Eröffnung der Kammer nden. Die Regierung wird den Staatshaushalt für 1916 ‘gen.

Nahhdem Nordepirus gemäß der griechishen Ver- g bereits in zwei Departements, Gorißa und Argyrokastro, ‘teilt worden ist, sind dem „Corriere della Sera“ zufolge lehr durch einen neuen Königlichen Erlaß die Gouverneure r Departements zu Präfekten ernannt worden, was den nistrativen Anschluß an Griechenland vervollständigt.

Bulgarien.

Der Ministerpräsident Radoslawow hat, wie „W. T. B.“ von dem griechishen : Metropoliten von ? Bitolja,-

et, ysostómos, folgendés Telegramm erhalten: : j Wir lesen mit Entrüstung vnd bôchlichem Erstaunen tie fn ge- n griechi\{en Blättern ve- öfertlichten Lügenmeldungen über die ung der bulgari\chen Behörden gegenüber der griechi\ch n Be- tung urseres Landes. Indem - wir diese Veröffentlichungen , die das Werk gewisser übelwoPender Personen und gewisser ane sind, die kcinea Glouben verdien:n und die den Zweck ver-

folgen, fremde Interessen zur Geltung zu bringen und dle zwischen Griechenland und Bulgarien tebenden freundshaft- lichen A en zu trüben, «afläri wir namens der Wahrheit, däß kein einziger Griehe fi ta den hiesigen Ge- fängnissen befindet, daß keinerlei Ungerechtigkeit von bulgarischen Behörden zum Nawrteil friedliher und anständiger Bürger verübt und daß niémals irgend eine Gewalitätigkeit von bul; arishen Truppen begangen worden ist, die flegreih und in vollkommener Ordnung in Bitolja eingezogen sind und die durch thre Mannsuht und thr korrektes Verhalten dem Staate und des}s-n Obrigkeiten Ehre machen, und daß wir alle ohne Untershièd der Nationalität und des Bekenntnisses der Wohltaten der Geseglihkeit und väterlihen Für- sorge der Militär- und Zivtibehörden teilbaftig sind. Darum sprehen wir thaen unseren Dank aus, in der Hoffnung, daß die wenigen Vürger, die als verdättige Personen von hier ausgewtesen worden sind, nah g wissenbafter Fefistellung threr Unscjuld bald zu ihren Familien zurückfehren werden. gez Chrysostomos, Metropolit von Pelagonien.

Eine gleihlautende Depesche rourde an den griechischen Gesandten in Sofia Naum abgesandt.

- Asien. Die chinesishe Regierung hat laut Meldung des „Reutershen Bureaus“ infolge der Geldknappheit für das Die Maßnahme

ganze Land ein Moratorium verkündet. erstreckt sih auch auf die Banken in China.

Kriegsnahrichten.

Großes Hauptquartier, 13. Mai. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplaß.

Zwischen Argonnen und Maas fanden an einzelnen Stellen lebhafte Handgranatenkämpfe statt. Versuche des Feindes, in den Wäldern von Avocourt und Malan- court Boden zu gewinnen, wurden vereitelt.

Ein feindliher Nachtangriff südwestlich des „Toten Mannes“ erstarb in unserem Jyfanteriefeuer.

_ Auf dem östlihen Maasufer erlitten die Franzosen hei einem mißglückten Angriffe am Steinbruch west- lih des Albain-Waldes beträchtliche Verluste.

Ein deutscher Kampfflieger {hoß über dem Walde von Bourguignon (südtoestlih von Laon) einen feindlichen Doppeldecker ab. Südöstlich von Armentières wurde dur unser Abwehrfeuer am 11. Mai ein englisches Flu g- zeug zum Absturz gebracht und vernichtet.

Oestliher Kriegs schauplay.

Nördlich des Bahnhofs Selburg wurde ein russischer Angriffsversuh gegen die fürzlich genommenen Gräben dur unser Artilleiefeuer im Keime erstickt. Mehr als 100 Russen rourden gefangen genommen.

Balkan-Kriegs\chauplagz.

Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung.

Wien, 12. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Nussischer Kriegsschauplayz. Die erhöhte Gefechtstätigkeit an unserer wolhynischen Front hält an. Keine befonderen Ereignisse.

Jtalienischer Kriegsschauplaßg. Die Artillerielämpfe dauern in wehselnder Stärke fort. Zwei feindlihe Angriffe auf den Mrzli Vrh wurden

abgewiesen. Südöstliher Kriegsschauplaß. Unverändert ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

e —————

Wien, 13. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Russischèr und südöstliher: Kriegsschaupla gy. Unverändert. ** : A A

Jtalienischer Kriegsscchauplaß.

Am Nordhang des Monte San Michele wiesen unsere Truppen mehrere Angriffe ab. Die Ftaliener erlitten {hwere Verluste.

Sonst keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutuant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 12. Mai. (W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers.

An der Jrakfront keine Veränderung.

An der Kaukasus fro.nt - kannte, der ; Feind, . der - im südlichen ‘Abschnitt - am“ Ts\choroukh" zurückges{chlagen wurde, seinen Nückzug teilweise 6 bis 8 km östlih von seinen alten Stellungen zum Stehen bringen. - Ein Gegenangriff des Feindes, den er gestern auf seinem rechten Flügel in der Stärke von zwei Bataillonen ausführte, um seine alten Stellungen wiederzunehmen, wurde für ihn verlustreich zurückgeshlagen. Keine wichtige Bewegung auf den anderen Abschnitten der Front.

Ein feindliher Torpedobootszerstörer, der an der Küste der Jnsel Keusten am 11. Mai kreuzte, mußte sih infolge des Feuers unserer Artillerie entfernen. Kein wichtiges Er- eignis auf den anderen Teilen der Front.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sißung des Neichstags be- findet sich in der Ersten ‘Beilage.

Dem Hause “.der* Abgeordneten ist ein“ Zusabver-*

trâg zwischen Preußen und Bäyern zu dém am'209. Juli

1911 zwishen Preußen einerseits und Bayern, Würlteinberg und Baden andererseits abgeschlossenen Siaatsvertrage zur Regelung der Lotterieverhältnisse zugegangen.

: [«worden. aen ¿für 1914

Statistik uud Volkswirtschaft. Staatliche Aufwendungen zur Verbesserun der Lob nun pop eebälinilie vou Arbeitern staatlicher Betriebe und gering besoldeten Staatsbeamten in Preußen.

Um eine Verbesserung der Wohnungeverbältnifse von Arbeitecn, die in ftaatlihen Betrieben beschästigt sind, und von gering besoldeten Staatsbeamten herbeiführen zu fönnen, wurde die Siaate- regierung durch 16 Geseße, von denen das erste unterm 13. Avgust 1895, das letzte unterm 4. Juli 1914 ergangen is, zu Ausgabzn von insgesamt 193 000 000 4 ermächtigt. Der Kreis der Staatsbedtenfteten, in deren Interesse diese Mittel verwendet werden sollten, erstreckte sh zunähst auf die Arbeiter in Staatsbetrieren und auf die Unter- beamten. Vom Jahre 1902 ab is er mit Zustimmung des Land- tages auf die mittlèren Beamten erweitert worden. Als pra nahmen ter Wohnungsfürsorge kamen vorwtegend folgende in Betcaht: 1) Herstellung ftaatselgenrer Wetetwohuungen, 2) Gewährung von Baudarï-b-n auf Grundstüde ven Baugenossenshasten zweck8 Herstellung von WMietwohnungen, 3) Gewährung kletner Darlehen zur Herstellung von Eigenhäusern von Bediensteten der Berg-, der Eisenbabn- und der Bauverwaltung, 4) Beleihung von Erbbaurechten, 5) Beleihung von Hausgruad- stücken, die in bas Eigentum Einzelner übergehen, aber dur Be- stellung eines Wiederkaufsrechts der Spekulation entzogen werden sollen, 6) Beleihung von NRentengütern kleinsten Umfanzs (Zwerg- rentengütern).

__ Nagh einer dem Landtag zugegangenen Denkschrift über bie Aus- führung der ecnähnten 16 Ge}eße sind im Bereiche der preußischen Eifenbahn-, Bau-, Berg- und inneiea Verwaltung bls zum 1. Oktober 1915 zur Errichtung von staatseigenen Wohnbausbauten 89 000 530 4, zur Gewährung von Darlehen 99028908 #, zusammen 188 029 438 6 verwendet oder zur Verwendung fest,ele,t worten. Soweit es nach den vorliegenden Vaucntwmürfen bereits möglich war, ist in der Denkschrift die Verwendung dieser Summen im einzelnen ersidtlid gemadt. Nab den Nachweisen über die Ausgabe von 86705583 # sind damit im ganzen 18935 staatseigene Woh- vungen errihtet wooden oder im Baú begriffen. Die zur Darlehnägewährung verwandte vnacgewtesene Summe von 911788416 #4 hat es ermöglicht, 20833 Familien von Staats« bediensteten in Gencssenschzaftswohnungen unterzubringen. Mit Hilfe von verzinslihen Ginzeldarleben find außerdem tm Bereiche der Eisenbabrv-rwaltung 872 und im Bereiche der Bergverwaltung 1081 Wohnungen hergestellt worden. :

Kunft und Wiffenschaft.

Das künsilerisGe Schaffen Bernhard Hoetger8, dessen Skuly- turen jegt bei Cafsirer auzegestellt sind, wird zum ersten Mal in Berlin ia einer umfassenden Sammlung seiner Werke gezeigt; dies gtbt eine erwünschte Gelegenhett, es chronologi!ch zu erörtern. Er fängt mit etnem ausdrucksvollen Ytaturaliómus an, der deutliÞ RNodins Vorbild aufweist, und es war namentlich der Frauenáä?t, dem er im Wege einer einheitlichen Durchbildung neue Stimmungäwer!e abzugewinnen fuhte. So entstanden setne bekannten „Elber-' felder* und „Darmstädter Torsi*. Allmählich aber genügt thm nicht mehr der normale Typus, den man als den {önen im Laufe von Jahrhunderten anzusehen fih gewöhnt hat; er geht auf die Suche nach einem neuen Kaoon, und da er thn aus fch felbst heraus zu bilden nicht vermag, sucht er Rat bci verflossenen Epochen, beirn romanischen Zeitalter, ja fogar bei den früben Grtehen oder bei Völkern dés fernen Ostens, bei buddhistishen Reliefs und in tibetanishen Tempeln. So gibt er unbedenklih die erworbenen Fähigkeiten prets, um nur einen s{chlagenden Ausdruck, sei es einer Gesichtémaske, sei es einer Gestalt, zu erreichen ; allexdings fällt es dabei oft \{hwer, dle ab- weichendsten Erscheipungen aus einer Kunstinloueng Pergus zu ers klären. Am beten - wuken damn rnoch tifionisch - gebundene Bildwerke, wie etwa die „Auferstehuna* im Darmstädter Platanen- hain orec d'e Träger vom Berner Volkshaus. Bedenklih dagckgeæ fallen Bildnisse aus, die sib gewaltsam tiesem Stilzwang zu fügen haben; Köpfe hente lebender Frauen gléidben dann Favyanerinne» und die der Männer chnesis{en Budth:s. Oh-e Frage haben die Plastik Ostasiens oder auch urse!e etnbciaischen Figuren vom Nawburager T om cinen oausgep!ägteren Stil, als un!ere gegenwärtige Biidnerei ; allein das Uebertragen fert'ger Formen aus entfe:nten Sebieten hat noch nie einen echten Stil \haffen können. Paula Modersohn zetgt in etner Neibe von Bildern gute fran¡8{che Schulung, die aus der Farbe an sich Stimmungen herauslockt; sie veriteht auch, in ihre Mädchen- und Frauenköpfe jenen trüben Zug zu bannen, der aleidh- zeitig aus der Farbe und der Linierführung scine Nahrung \chöpft.

Bei Schulte kann man interessante Beobachtungen über Alte- Städte-Bilder anstellen. Grimm, ein Trübaner-Schüler, der voa seinem Lehrer volllommen dessen Technik übernommen hat, beitet alte Mauern und rote Däter woblig in das Grün einer bügeligea Land= schaft; es kommt ivm tabet feine strenge Farbendisziplin zugute, die ‘sich. über jeden Fleck klar¡uwerden versucht. Etmer gibt ein breit angeleates Bild der vzrshimmelten:Wändezund-.-morschen Stege; . er zerpflüuckdt sle gewissirmaßen, gibt cine Analyse ihres Alters, und was siört, ist vielleicht nur eine gewisse Eintönigkeit der Farben, die so rechG sie ah verwendet werden immer in derselben Skala wiederklommen. Gegen die beiden gebalten, ist Schlabitß nit nur der älteste, der noch seinen Ehrgeiz in der ‘genauen Zeichnung sucht, sondern vor allem der Irchäologe, der jede Einzelhelt, j de Serkung oder Elz buchtung etner Wendeltreppe festzuhalten bestr-bt ist. Jst also Grimm der unbe«- sorate Landschafter, dem alte Städthen nur einen von den Reizen der Welt überhaupt bedeoten, so t1t Eimer der episde Sch!lderer trauliher Winkel und Schlabitz endlih der gewissenhafie Chronist vergangener Herrlik.iten. Von selbst diängt fich da der Shluß auf: wer alle drei Fäbigketten in ich zu vereinigen wüßte, der würde der wiiklich berufene Alte-Städte. Maler sein, der auch auss erwählt wäre. Dr. B.

Wohlfahrtspflege.

Die seit 1892 unter dem Protektorat Jhrer Majeffät der Kaiserin und Königin st-bende Stiftung „Töchterhort* für verwatste Töchter von Netch{s-Pojt- und Telegraphenberamten bat ihren Verwaltungeberiht für 1915 veröffentlicht. Die Stiftung konnte im abgelaufenen Geschäftejahre auf 25 Jahre \chnellen Forts \ck{ritts und erfolgreiher Fü:sorgetätigfeit zurückblicken. Mit einem 1890 gesammelten Grundsteck ron 109 059 #6 ins Leben gerufen, hat der Töchterhort roa Jahr zu Jahre an Kraft und Bedeutung zugenommen und sih mit seinem jet m hr als 2 Millionen Mark betragerten WBermögen unter den Wohlfabrtseinrihtungen der Neichs-Post, und Te?egravhenverwa!tung einen hervorragenden Play erworben. 5 074833 6 beirug die Gefamtieinnabme in der Zeit 1890—1915 (davon über 4 Millionen Mark als Leistungen der Beamten und Unterbeamten der Neichs - Post- und Telegraphenverwaltung), und 2872591 konnten an Unteritüßungen tin dieser Zeit gezahlt wetden. Von diesen Unterstüßungen haben die Unterbeamtenwatsen mehr als die, Hâlfie, nämlich 1474 777 Æ erhalten, während z. B. der Anteil der Unterbeamten am Stiftungsvermögen nur : 32,61 v. H. ausmacht. Ein Beweis dafür, daß es: si der -Téchterhort dauernd angelegen sein Iläkt, den rwirtshaftlih Schwächsten besonders zu helfen. Im Jahre 1915 ist durch “die Fortdauer des großen - Kt Í auch die Sammeltätigkeit für den: Töchterhort beetnflußt ¿worden V _noch eine Aufwärtsbewegüng * in; den*Einnahwen. zu. verzeichnen war, sind «bie - laufenden Beit oe E auf dèñen hauptsählich tér gewaltige Au!shwung des Wohlfährts- unternehmens beruht, im Betrichtejabre leiter von 221 890 # auf 217 391 6 gesunken. MBeteiligt waren daran 63 964 Beamte m : 118026 # und 85372 Unterbeamte mit 99365 #, und zwar die Beamten mit durchschnittlih 15,4 Z, die Unterbeamten mit durh- \{r.iitlid 9,7 A monatlih. Vie Gesamtetnnahmen betrugen im

Jahre 1915 309 637 (gegen 311 631 46 im Voijahre). Die Untere