1916 / 113 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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mit denen wir später selbst igt werden können. Der Präsident Vorkehrungen zum Schuße der Redefreibeit treffen. Welche Vor- rungen? ‘Gine Semberuna der äftsordnung wird nicht verlangt, aber auf die ris brav muß sich doch die igen. Der Abg. r verlangt die Handhabung des Aa deri f iftéordnung, der gen bie sozialdemokratif, ion ‘gemacht wurde: Die bt des Prâsidenten in R Os ei 1B D genug. Die Geschäfts-

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ordnung soll die Minderheit saßen, auch den einzelnen. In -dem neuen Bude über die Geschäftsordnung des Direktors Geheimrat Jung- heim findet man eine Fülle von Material darüber. Uebrigens ent- spreche ih einer Pflicht, wenn ih sage, daß wir alle für diejes Buch ret dankbar sein: können. Meine Freunde bedauern die Vorgän vom 8, M uo berurteilen besonders das Verhalten der Abgg. Bubrich und Müller-Meiningen. Wir hoffen, daß I ewaltsamen Eingriffe n einen Redner sih nicht wiederholen. F der Präsident jeden redner vor Belästigungen {üßt, ist selbstverständlih. Die wahr- heitsgetreue Berichterstattung darf durch keine Beeinflussung beein- trâchtigt werden. Durch die Verwirklichung der Forderung der zweiten Resolution wird nicht erreiht, was erreicht werden soll, da die Rechte des Präsidenten erweitert und die Rechte der Mitglieder keineswegs fiber estellt, sondern sogar beeinträchtigt werden sollen. Die Rechte

Poasidenten sind dund die Geschäftsordnung festgelegt. Einer ‘Aus- dehnung der Rechte des Präsidenten können wix nur zustimmen, wenn dadurch nicht die Rechte der Mitglieder des Reichstags eingeschränkt würden. -Lediglih deshalb ist es uns : nicht. mögli, für die Ne- a Lies lng (ertsér. Vollip); As bezmeille, ob der

bg. Ltiesching h R weifle

Antrag zu einer Stärkung des Parlamentarismus beiträgt, Wenn wir an die Verhandlungen vom 5., 7. und 8. April zurückdenken, muß man sih fragen, wie man si Feen ein Verhalten, wie das des Abg. Liebkneht \{hüßen kann, Cs ist ein erfreulicher Beweis für die Mäßigung des. Hauses, daß diefes Verhalten nit zu ‘einer Ver-

ärfung der Geschäftsordnung geführt hat. Wie war denn die Stimmung am 8. April? Am 5. April-hatte der Reichskanzler eine roße, Rede über die politische Lage, über die Kriegslage und über siriedensboffnungen gehalten, die - das dewtiete Volk bis zum letzten j halten mußte, die für die game Welt von großer e Rede hat der Abg. Liebknecht for eseßt in unerbörter Weise dur Zwischenrufe, die das Vaterland beshimpften, unterbrochen. elche Stimmung mußte bei den Abgeordneten erzeugt werden, die in der Nähe sißen, die mit gespannten Nerven vom Reichs- kanzler hören wollten, was uns das Schicksal ‘bringen kann, wenn der Abg. Liebknecht sie fortgeseßt d QZwischenrufe- widerwärtigster Art störte. Wir sind von dem Abg. Ledebour Zwischenrufe gewöhnt, und ich hätte ihm die Selbstkritik gar nicht zugetraut, mit der er beute die Zwischenrufe verurteilte. Wenn dann der Abg. Liebknecht am 7. April von dem Schandmal für deutsde Kultur sprach, so mut das Haus in eine: Stimmung kommen, die in jeder Rede des Abg. Liebkneht eine neue Gefahr für das Reich äh. * Und wenn dann am 8. April der Abg. Liebkneht begann, die Anleibe sozusagen als S{windelgeschäft Pegulelien, so konnten die Mitglieder êésürthten, dáß von neuem Ausführungen kommen würden wie-am 7. April. Der Abg. Ledebour bat sich allerdings an das offizielle Protokoll gehalten, aber do nit ganz; es stimmt nit, daß der Präsident keine Ber- anlassung hatte, gegen den Aba. Dr. Liebkneht einzuschreiten, Der pes ident bat seiner Mahnung, Ruhe zu balten, hinzufügt: „Ich ann allerdings nur meinem Bedauern Ausdruck geben, daß “. ein Deutscher erun macht, wie es seitens des Abg. Liebknect ge- schehen ift.“ Das i} zwar kein formeller Ordnungsruf abèr man treibt doch nur Silbenstecerei, wenn man damit so verfährt, wie der

. Ledebour. Weiter hat nab dem amtliten stenographischen Béricht der Abg. Liebknecht zum Präsidenten gesagt: „Das ist deo geradezu eine \chnöde Vergewaltigung. Jh habe mi nicht entfernt, meine Papiere sind von einem anderen Mitglied heruntergerissen worden; ih habe sie mir aufgehoben!“, und weiter: „Herr Präsident, das ist eine Infanie von Ihnen, können Sie das vor Jhrem Gewissen verantworten?“ “Erst danach hat der Präsident gesagt: „Ich rufe Siezunächst zur Ordining und dann schließe ih Sie wegen gröblicher Verleßung der Ordnung des Hauses von der Sißung aus.” Erst auf die wiederholten Rufe des Abg. Liebkneht: das ist eine Jnfamie! hat der Abg. Dr. Müller-Meiningen Liebknecht erfubt, er solle diese wiedêrholten Beleidigungen des Präsidenten unterlassen, und erst nachdem er das nicht getan, hat er ibn angefäßt, und dann hat sich die weitere Szene abgespielt. Es kann also gar - keine ‘Rede davon sein, daß Dr. Müller-Meiningen ibn: am Reden verhindert bätte: der treffende war “ausges{lossen. Und wenn solche

enen ‘vorkommen, so wollen wir - doch die Schuld bei dem je n, der sié veranlaßt hat, nit aber den Svieh, um- ehren und behaupten, die Redefreibeit sei gefährdet. Wir halten - nach alledem den Antrag, der den Präsidenten tadeln will, für unberechtigt, ebenso aber au den, der von einer angeb- lichen Zensur ‘von Sißungsberichten dur den Präsidenten ausgeht. Der Präsident hat ledigli den Pressevertretern einen freundlichen Nat gegeben. Für wen hatte denn die Mitteilung über diese Vor- gänge ‘irgendein Interesse? Ueber solche turbulenten Vorgänge läßt 1ch ein wahrheitsgetreuer Bericht überhaupt nicht geben: es handelte fd also nur um einen woblgemeinten Rat. Es geht über unseren Dorizont, darin eine unzulässige Handlung des Prasidenten zu sehen oder eines, der unter der Autorität des Präsidenten handelt. Wie die Stimmung wirkli war, das ergibt auch der amtliche steno- graphische Bericht, der „Händeklatscen ' au “auf den Tribünen der Presse“ verzeichnet. In dem Antrag soll nab ter Grflärung des Aba. Ledebour kein Tadel ‘des Prâsidenten liegen. In der Kom- mission ift dies aber singen worden, ‘und auc die ‘heutige ab- emilderte Fassung enthält eine Kritik des Verhaltens des Präsi- enten; eine Kritif der Amtshandlunag des Präsidenten haben alle fenlon des Reichstags, von Simson bis Ballestrem, als unzu- ässig zurütgewiesen. Das vortreffliche Buch des Direktors Jung- heim gibt darüber die ausfübhrlihsten Nachweise. Nur in drei ganz bestimmt prâäzisierten - Fällen ift die schriftlibe Beschwerde zulässig, worüber das Haus in der näbsten Sißung ohne jede Diskussion zu entscheiden hat. Wollten wir ein solches Recht der Kritik anertennen, fo konnten wir ja jeden Tag über Anträge beraten, wel&e auf Kritik oder auf Mißtrauenévoten gegen ten Präsidenten hinauslaufen. Darum lehnen wir die Anträge Bernstein ab und bitten das Haus, dies ebenfalls móglichst einstimmig zu tun.

Abg. Dr. Paasche (nl): Jch möchte mi dagegen ver- wahren, wie der Abg. Ledebour die Borgänge bei der Berichterstattung über die Sihung vom 8. April bier dargestellt hat. Gr sagte, es seien verstümmelte, wabrheitswidrige Berichte an die Presse gegeben worden, es sei die ganze Autorität des Präsidenten benußt worden, um diese wahrheitswidrigen und verstümmelten Berichte der Presse gu übergeben. Jch glaube, niemand im Hause denkt daran, wahr- beitsgetreue Berichte irgendwie bindern zu wollen; aber es handelte sih damals um Stimmungasberihte wie sie gleich nach der Sibung in alle Welt binaustelegraphiert werden und wie sie in jeder Zeitung anders klingen. Es fam darauf an, daß diese Stimmungsberichte nit verstümmelt, sondern verkürzt \o hinauégingen, daß die Würde und Ehre und das Ansehen des Reichstags darunter nit zu leiden hatten. Jede Zeitung glaubt wahrheitsgetreue Berichte zu bringen, und do sind die Berichte des „Vorwärts“ ganz anders als die etwa der „Deutschen Tageszeitung“. Wir alle wissen, wie es mit wahr- heitsgetreuen Berichien über unsere Reden steht. Wir wollen doch nit mit Kanonen gegen Spaben \chießen. Es sollte nur verhindert rverden, daß subjektiv gefärbte Berichte in die Welt hinausgingen. Man hat den Staatssekretär Helfferich getadelt. Er ist auf meinen

Bunsch mit mir in das Präsidentenzimmer gegangen, und ich meine nit, daß ich mi dessen zu schämen hätte, einen \o hervorragenden Mann avb um sein Urteil zu bitien ob dies oder

Ee im Interesse des Hauses wäre. denn

Wúses dabei? Gs ist ihm nicht eingefallen in die Sache erfamentg Iobn mft an de Dersurbeldete Be Senate Dele i an umutun ; ved M E E T U E

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Cbadiag bei sinem Teil |

ber Soz.) Warum lachen ‘Sie darüber? Wir ind entrüstet, daß Sie überhaupt daran denken, wir wollten die Redefreiheit beeint en. Von einem Jhrer Herren ist in der Kommission ausdrüdcklich zugegeben worden, daß ein shärferes und schnelleres Eingreifen des Präsi- denten nur erreicht würde, - daß die itionellen Abgeordneten in ibrer Redefreibeit beointrächtigt würden. enken Sie auch die große Erregung, die während der leßten Reden des Abg. Liebknecht ent- standen war, mit welcher Mort der Abg. Ledebour heraufkam und den Abg. Müller bedrohte. e solche nachträgliche Kritik, wie t ebt geübt wird, ist also nicht am Plape, sie ist nicht geeignet, das nseben des Reichstags zu heben. D bitte, den Antrag abzulehnen. bg. Stadthagen (Soz. Arb.-Gem.): Unser Antrag ver- langt, daß die eat nicht durch Gewalttätigkeiten beschränkt wird. Als während ‘des Zolltarifs die as erwähnte Anordnung er- ing, sind wir es nit gewesen, die Jewalttätigkeiten vorgenommen aben.” Daß etwa die Presse am 8. April Beifall geklatsht habe, muß ih. entschieden in Abrede stellen; es wird a anderen Tribünen wesen sein. Um Stimmungsberichte hat es sih auch nicht etwa ge- baidalt Derr Tal ist da im Jrrtum. Die Zensur hat in nicht miß- zuverstehender Weise uf eingewirkt, daß die wahrheitsgetreuen erichte nicht abgedruckt wurden. Es ist doch nicht Tag, daß die Lärmszenen erst entstanden seien, als die N chon geschlossen war. Wenn der Abg. Liesching es verteidigt, daß der Abg. Liebknecht in der Ausübung hjeines Nectes verhindert worden ist, so hat er na der An- icht des Neichsgerichts Hochverrat geübt. Der Abg. Liebknecht hatte ih vollständig im Rahmen der Geschäftsordnung gehalten. Der räsident hatte keine Veranlassung, ihn zur Ordnung zu rufen und ihn am Reden zu verhindern, wenn ihm au politis seine Ae UBeringen O Die Zurufe die Liebknecht gegenüber dem Reichskanzler gemacht hatte, reien nicht entfernt an die Zurufe, die ihm hier ge- macht wurden, wie: „Halten Sie's Maul, Sie Lump, Sie!“ „Sie englischer Agent, Sie!“ „Er soll nidt reden, er darf nicht reden!“ Der räsident versuchte es, Sie zu beruhigen, aber Sie wollten den Aba. iebfneht niht hören. Wenn Sie unsern Antrag nit annehmen, fo bekunden Sie damit das Sie die stattgefundenen Gewalttätigkeiten billigen und keine Vorke rungen treffen wollen, damit sie sih nicht wiederholen. In Ihrem Votum liegt aber au zugleih ein Miß- brauen gegen den Präsidenten, Sie wollen sich nicht ins Unrecht seßen in bezug auf das, was Sie auch gegen den Willen des Präsidenten getan haben.

Abg. Bern stein (Soz. U Der Abg. E hat heute ausgeführt, daß Bemerkungen und * wischenrufe des Abg. Lieb- Fneht in der Sißung vom 7. April schon den Tatbestand des § 89 des Strafgeseßbuches erfüllen. Wir haben es hier mit dem 8. April zu tun; es war dem Abg. Liescbing vorbehalten, auf den 7. April nrlda ugen, um den Versuch zu machen, seine Stellungnahme ¿v veht-

ertigen.

Abg. Dittmann (Soz. L lee Eure Der Abg. Scheidemann ri gemeint, meine Anzweiflung der Beschlußfähigkeit am 8. April hätte den Präsidenten gehindert, die damaligen Ruhestörer zur Ord- nuñg zu En Er ist mit dieser Annahme im JIrrtum. Meine An- zweiflung ist erst erfolgt, naddem der Präsident die Ausschließung ver- anlaßt und die Debatte für geschlossen erklärt hatte.

_ Damit {ließt die Erörterung. Der Etat für den Reichstag wird genehmigt. Die Resolution Bernstein wird in beiden Punkten Ubgelehñt. Für den ersten Teil stimmen beide sozialdemokratishe Fraktionen, für den zweiten Teil nur

die Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft.

Darauf nimmt das Haus die erste Beratung der N o - velle zum Vereinsgeseß wieder auf.

Abg. ne r (Soz. Arb.-Gem.): Die Novelle gibt den ge- werthaftlicen Vorbänden nicht die Freibeit, die zur Betätigung ihrer wirtschaftlichen Bestrebungen notwen Me Selbst ein mcht einmal sebr findiger Staatsanwalt wird auf Betreiben arbeiterfcindli@er Or-

antjationen oder Verbände schon entdecken, da sih diese oder jene Gewerkschaft politisch betätigt. Wo hört die -,Wirtschaftspolitik“ auf und wo fängt die „reine Politik“ an? Wer soll das entscheiden? Der Entwurf Ae sih überhaupt dur Klarheit des Ausdrucks nit aus. Die wirt chaftlichen Verbände müssen sich notgedrungen mit Politik befassen, da der Staat in immer steigendem Maße in das ganze Wirt- scaftsleben eingreift. Warum bat man diesen neuen Wortlaut ge- wählt? Die von dem Reichstage im vorigen Jabre angenommene astung war klar und {loß jeden Zweifel aus; die neuc Fassung [baft nur neue Necht8sunsicherheiten und birgt neue Fußangeln. Wie ann_ man uns. wegen der weiteren Revision des Vereinsgesebßes al die Zeit nab dem Kriege verbrösten? Das ist eine Vertröstung au unabjehbare Zeit; nach dem Kriege sind ganz andere Aufgaben zu er- ledigen, da wird man für diese Forderung der Arbeiterschaft keine Zeit baben. Und sind do {on jeßt unterirdishe Kräfte am Werke. das Wenige, was bier geboten wird, den Arbeitern vorzuentbalten! Die Herren von der Landwirt\caft unter Führung des Grafen Schwerin- ib fordern unter Berufung auf den Burgfrieden, auf den sie sonst pfeifen, nichts mebr und nibts weniger als ein Ausnahmegeseß gegen die Landarbeiter. Geht der R UGA Ua auf diesem Wege weiter, dann wird die Landfluckt ganz kolossale Dimensionen annehmen. Gerade die wirtschaftlichen Verbände sind bestrebt, die Landarbeiter auf dem Lande zu erbalten; aber dazu gebört, daß ibnen die Gleid- berechtigung gewährt wird. Das „patriarchalishe“ Verhältnis, auf das die Herren Agrarier so viel Wert legen, ist in Wirklichkeit das Verhältnis von Herr und Knecvt. Gegen das bestehende Vereins- gefeß laufen außer den Landarbeitern auch die freireligiösen Vereine Sturm, ebenso die großen Staatsarbeiterverbände. Wollen denn die Regierungen nicht endlich auf. diese Stimmen bôren? Der alte stockxeaktionäre Standpunkt gegenüber den fozialdemokratis{ gesinnten Arbeitern muß endlich und muß endgültig verlassen werden; die geftrigen Ausführungen des Abg. Oertel sind geeignet, uns in diesem Punkte mit größtem Mißtrauen zu erfüllen. Die äußerste Rechte will nichts von Aufklärung der Jugend wissen, aber gegen die s{limniste Ausbeutung der Zusend im landwirtschaftlihen Interesse hat fie nichts. Die Arbeiterturn- und -sportvereine, die man für politische erflärt hat, um sie um so ar drangsalicren zu können, werden au von der Novelle keine Besserung ihrer Stellung erfahren. An die Aufhebung des Sprachenparagraphen heranzugehen, lehnt die Re ierung bezeichnenderweise ab; na den Erfahrungen der leßten Jahre sollte dafür in einem Vereinsgeseßz kein Plaß sein. Daß jede Aenderung des Wortlauts des Entwurfs diesen L es würde, solche Androbungen haben wir vom Bundesratstishe {ou oft ge- hört; sie schrecken uns nicht. Wir sind einverstanden mit der Ein- seßung einer Kommission von 28 Mitgliedern, die hoffentlih etwas Brauchbares für die Gewerkschaften zustande bringen wird.

Abg. Dr. Frhr. Heyl zu Herrnsheim (wild): Wer bei der Beurteilung der 8 P ber Vorlage yon der Annahme ausgeht, daß die sozialdemokratishen Gewerkschaften während des Krieges und dur den Kr g von threr frühéren Tendenz abgekommen seien, der wird durch das Korrespondenzblatt der Generalkommission, das der Abg. Legien herausgibt, cines. anderen belehrt, Die Ab- schaffung deé Kapitaliómus als Grundlage der politishen Betätigung der Berufsvereine ift gleichzeitig das sozialdemokratische Programm, und mit diesem Programm werden nit nur die litglieder der Vereine, sondern au die Fiugend bearbeitet werden, “In der De- batte habe ih vershiedene Widersprüche gefunden. Der Âba. Müller- Meiningen hat in der Regierungsvorlage einen großen Fortschritt erblidt, während der Regierungskommissar sagte, baf an dem be- stehenden Zustande gar nihts geandert werde, Auch der Abg. Legien, der Führer der sozialdemokratishen Vereine, hat als sozialdemofra: tischer raftionsredner der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die Vorlage ein wesentlicher Fortschritt für die Gewerkvereine sei. enn das wirkli der Fall ist warum werden denn die staatéerhaltenben politischen Vereine vollständig ausgeshlossen? Sie schaffen durch diese Vor- lage ein “Sorgmegeset für bie politischen \taatgerhaltenden Vereine

ein Sonderrecht für bie sozialdemokratishen Vereine. Die Frage, inwieweit die jugendlichen Arbeiter in die politishen Kämpfe we6vgen werden, hat eine pudagogishe und atbishe Beveutung. Der

Relcskaryler und der Abg. Bassermann haben vor dem Kriege F stellt, daß die Ausschreitungen der Berufsvereine derartige ge, sind, daß erwogen werden müsse, inwieweit die persönliche fred er Arbeitgeber gegenüber diesen Vereinen ges{hüßt werden müß, wie weit Handwerk und Mittelstand ge werden müssen, 4) Abg. Legien sagte, er wünsche eigentlich nicht, daß die jungen Gu vor 18 Jahren der Politik augeführt werden, er vérgdß anz Beschluß des Parteitages von Nürnberg, worin gefordert wurde die Jugend in den proletarischen Ideen erzogen werde. Dur Bestimmungen der Regierungsvorlage wird die \{ulentlassene Sund sofort in den Klassenkampf hineingetrieben. Infolge dieses Gese wird ein Kampf um die Jugend beginnen. denken Sie, wes großen Fortschritte die sozialdemokratishe Garde der Jugendver, macht hat. (Es wird eine eigene Zeitung herausgegeben, in der qu epende Artikel für die Jugend stehen. Wenn nun dieser (ord demokratischen Jugendbewegung durch die Vorlage Vorschub gelei wird, so wird «sich die Wagschale in dem Kampf der beiden Ri tungen, der sozialdemokratishen und der Jungdeutschlandbewegy, wieder verändern, ea eutlQane hat in seiner Betätigung y vaterländische und militätische Richtung in den Vordergrund gest die sozialdemokratische Garde hat die internationalistischen und qi militärischen Ziele in den Vordergrund gestellt, und zwischen dies beiden Richtungen wird zweifellos ein Kampf entstehen, Hier cheint mir der Kernpunkt der go"zen Frage zu liegen. ) demokratie als solche ist niht in der Lage, diese jugendliche Gy u einer großen Eng au bringen, die jugendlichen Mitglie d Berufsvereine werden diese Garde werden, Die S

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i L SOzialdems kratie, für die die Neuorientierung bereits im Gange ist, bat b Bedürfnis, diese ge eerene zu benußen. Daß von verschiede Nednern ein gewisser Dank für die Leistungen der Arbeiter aud prochen worden ist, habe ih insofern nicht verstanden, als dieser D ih nur an die organisierten Arbeiter wendete, nur an die Gen; vereine. Sie haben den Dank an Millionen von Arbeitern unt drückt. Die Jndustrie Deutschlands hat umlernen müssen und sig

Kriegszwecke betätigt, (Zuruf bei den a Millionen verdiene Doch gewiß nicht auf allen Seiten! (Zuruf b. d. Soz.: Geben

doh Ihren Gewinn heraus!) Ein großer Teil der Industrie bat Konjunktur gar nit mitmachen können. Die deutsche Industrie | ür die Familien der ins Felb tingezo nen Arbeiter Hunderte y

Millionen hingegeben, währênd die Kassen der Gewerk|chaften n

einmal in der Lage waren, dauernde Unterstüßungen zu zahlen, Y Kapitaliömus hat ih also auch im Kriege glänzend bewährt, q gegenüber der Arbeiterschaft. Jch bedaure also nochmals, daß x den Dank nur in Form eines Klassendankes ausgesprochen hat.

kann mir nicht denken, daß unsere Krieger, wenn sie nah H

kommen, sehr erfreut sein werden, wenn sie finden, daß die Jul in der Zwischenzeit dur die Negierungsvorlage in den Klassenkas

eingeführt worden ist.

Direktor im Reichsamt des Innern Dr. Lewald: Der Y redner hat mir vorgeworfen, daß 1h bei der Begründung der L lage einen Dank nur für die organisierten Arbeiter, nit für alle beiter und niht für die Industrie ausgesprochen hätte. Jch l doch niht eine Nede über die allgemeine Betätigung im Kriege halten. Diesen Dank für die deutschen Arbeiter, für die deuts Frauen, für die Industrie und die Landwirtschaft im allgemeinen der Reichskanzler ausgesprochen; es hätte mir wenig angestanden, dieser speziellen Gelegenheit ein solhen generellen Dank zu äuß Wenn der Abg. von Heyl weiter meint, das Gesetz müßte d führen, vf nunmehr die Jugend in den Klassenkampf hineingezy wird, so ist das nah der Ueberzeugung der verbündeten Regieruz nicht der Fall. Nachdem gestern der Abg. Dr. Oertel die frü bezügliche Auslassung des damaligen Staatssekretärs des Innern, F jeßigen Reichskanzlers, zitiert hat, so bin i ausdrüdlich zu der | klärung ermächtigt, daß der Reichskanzler selbstverständlich auc k auf dem Boden seiner damaligen Erklärung steht und das G nicht vorgelegt haben würde, wenn er es damit unvereinbar glas Auch werden durch das Gese nicht Bnstightn die Jugendlie! die Gewerkschaften hineingezogen werden, sondern es. befin ih heute Zéhntaufenve davon in den Gewerkschafken aller Richtu Das Zentrum hat ja stets die \trikte Beseitigung des § 17 und j die Beseitigung jeder Beschränkung des Beitritts von Jugendli gefordert und deshalb das O 1908 abgelehnt, weil es t Forderung nicht erfüllte: das gleidhe hat noch vor zwei Jahren Abg. Marx mit der größten Entschiedenheit verlangt. Daß die si lichen sozialdemokratisben Jugendorganisationen durch das Verei geseß verboten wären, ist mir ganz neu. Es gibt zahlreiche si

demokratishe Jugendvereine; bei vereinzelten, so bei den Radf4#

vereinen und zum Teil bei den Arbeiterturnvereinen, ist der Vei gemacht worden, sie für politische zuzerklären. Die verbündeten Ra rungen sind überzeugt, daß mit der Vorlage in keiner Weise eine é einziebhung der Jugend in den politisben Kampf in böherem Maße jeßt erfolgen wird.

Abg. Frhr. vo n He y l (wild): Ich habe gar nit behauptet, der Regierungskommissar diesen Dank unterlassen bätte; 1d t mich damit an die sozialdemokratishen Mitglieder gewendet. N L die sozialdemokratischen Jugendvereine verboten: die Sin timmungen werden jeßt aufgehoben, und also werden die Sozial en kraten jeßt ihre Juaendvereine organisieren. Darum hat dieses Gf eine kolossale politisdbe Bedeutung, und darum bedaure i seine L legung auf das allerlebhafteste.

Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen und die L lage einer Kommission von 28 Mitgliedern überwiesen.

Schluß gegen 7 Uhr. Nächste Sißung Mittwoch2l (Fortseßung der Etatsberatung, Reichsshazamt, Postvern tung, Reichsamt des Jnnern).

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrrt maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten

(Nah den „Veröffentli@unaen des Kaiserlichen Gesunthelitar! Nr. 19 vom 10. Mai 1916.)

Pest.

Niederländi\ch Indien. Vom 24. März big 6. wurcken folgende Eckrankungen (und Todesfälle) gemeldet: aut! Beiirke Djombang 1, Lamongan, Toeloenaagoena, M tau, Soerabaja, Sidoardjo je * (1), Pasoeroean Kediri, Madioen je (2), Soerakarta * (9) und der L Soerabaja * (13).

Cholera.

ODesterreih-Ungarn. In Bosnten und Herzyegor! wurden in der Woche vom 2. bis 15. April 172 E:kcankungen 2 e p Engen n A! | Ae anl enen tages

obo ez. Teschanj) un azillenträger in Dohboj (2 Teschanj) ermittelt. ' 0 Podckeu.

Deutsches Reth. Jn der Woche vom 30. April bis 6. ! wurden 16 Erkrankungen festgestellt, davon je 1 in Tilsit (# Tilsit, Reg.-Bez, Gumbinuen), 3 ia Goscieradz (Krel Neg -Bez. Bromberg), 1 in Breslau, 2 ln Reichenau reystadt, RNeg.-Bez. Liegniy), le 1 in Magdeburg

rumhermersdorf (Kreishäuptmannshaft Chemni ), ferner? der Kreishauptmannshaft Dresden nämli 4 in Markert?b und je 1 in Hellendorf und Lan enhennerêdorf soi in Impfingen (Großherzogtum aden). Für die Vorr! wurden naßträglidh 11 weitere Erkrankungen mitgeteilt, und aus Breslau, 4 aus dem Veg.-Bez. Minden, davon ! Minden und 3 in Herford [ume 4 aus Göôln und je 1 Hermsdorf und Rosenthal FeeifbauplmannsGaft res! ebenso für die Woche vom 16, bis 22, Apcil 1 aus Breslau

Die Sozili

Fledckfieber.

Deuts ches Nei ch. In der Woche vom 30. April bis 6 unter Kriegsge fangenen A Neg.-Be

Defterreich wurden in der ¿ 983 Eifrankungen ermittelt, 2 Bem. 3 (aruxler ju IeR S) n etermark 1 (darunter bei Kriege l in Sali es r rgEgefangeuen 41), in ärz wurden

wurde 1 Erkrankung

Pes ers Eee, esterrei-

Woche vom 27. Reds

n Bäbwmen in 7 esan„enen 67,

el "Ge, m Se

n em. 499. Vom 5. bis 11, M estgestelit, davon in Ni

j Wien D 4 ederöôsterrei

eg8grfangenen 278), jn 2 Gem 4 (darurtée e em. 4 und in li

Vom 12. bis 18. März een, und der B in Niederdösterreih gefangenen 361, in

und der Bukowina in 67 Gem. 330.

In Ungarn wurdea vom 3 bis 9. April 12 Ek 1 Todesfall) ermittelt, davon in den Stkdten Ba 1 n

Debreczin 1 (1), in den Komitat:n Maramaros îin 1 Gem. 9

uno Trentschin 1. Genickstarre. Preußen. In der Wochz Arte e Vei 11 Todes*älle) in un en Idet é Berlin Stadt), Neg.-Be;. Ar Ee

jeu e 1 T1 eid 1), n 1 (1) \ŒEusfirhen) Stadt (1), Düßeld tadt 1 Neuf Land V 1 üsseldorf Stadt 1, (Buer Stadt],

int je 1], Fe ie SgSd am 1 [Spaxndau), Schleswi

Natträglich 1 Etfra: kung im

Neg-Be Schroeiz. ,

S lere 20 em. 8 (darunter bei Kriegsgefangenen 4), rz wurden 792 Cifeastiges Ste lik Böhmen in'a Ger gs errei bet Kriegs gefangenen 42), in Mähren tn 2 Sem, je 1 und in Galizfen

vom 23. bis 29, April find 21 Er- folgenden Regierungsbezirken t Landeépolizeibezuk Berlin 1 eg. Bez. Aachen 2 (1) {Aaten Stadt 1, Erkelenz erg 2 (1) [Boÿhum Land 1, Lippftackt (1), Lüden- Düsseldorf 4 (2) [Crefeld Cffen Stadt 1 (1), surt L T D N rienwerder i onig'’, Münster 2 (1 Buer Stadt 1, Coecf. 1 (1), Oppeln 2 (Groß Strehlig, aub. Osnabrück 1 [Oznabrück Stadi], Posen (1) 1(1 leswotg], Saarbrücken Stadt}, Wiesbaden f n O gemcidet wurde für die Woche vom 16 bis 22 April

“ti S my E N en. 19 22. April in den Kantonen Bern in

4 Gem. je 1, Schwyz 1 und Neuenburg 1 Erkrankung.

Spinale Kinderlähmung.

Schweiz. krankung. Ruhr.

Preußen. In der Woche vom 23. bis 29. April find 20 Er-

eiden Naglerungsbezirken eg.-Bez. rns

Bromberg 6 [Czz1rnikau S Gnesen L Gumbi Hs

krankungen (und 3 Todesfälle) in [und Kretsen} gemeldet worden: Stadt», [Stallupönen], Liegnig 2 burg 2 (1) [Bletede]}, arienwerder 2 [S&l-chau], 3 (1) \Veeseriß], Potsdam 1 {Spandau]. ? x fâle b ranlungéfalle baben sih nidt als Ruhr erwtesen. Desterreih. n der Woche vom 10. wurden 316 Erkrankungen (und 15 Todesfälle) Niederösterreih 54, Steiermark 34 (4), und Vorarlbe1g 1, Schlesien 18 (1), Bukowina 11 (3) und Vom 17. bis 23. Oktober v J. wurden 370 29 Todesfälle) ermittelt, und zwar in

{ Lauban,

Böhmen 17

93 (3), Schlesien 17, matien 61 (8). Vom 24. bis 30. 295 Erkrankungen Niedcrösterreih 9, Oberösterteich Î; Kärnten 10 (1), Böhmen 13 (4), Mähren 45 (2), wina 52 (22) und Dalmatien 20 (3).

gemeld:t, davon in Nieder österrei 27, Steiermark 9 (1), Kärnten 7 (1),

Bukowina 8 und Dalmatien 35 (6).

mark 25 (3), Kärnten 34 (1), Vorarlberg 4, Böhmen 10 (1), Mähren Bukowina 10 (6) und Dalmatien 18 (4).

Vom 16. bis 22, April im Kanton Luzern 1 Er-

Rothenburg je 1], Lüne- Magdeburg 1 (1) Oppeln 1 [Leobshüt}, Posen

eg.-Bez. Breslau im Kreise Glay angezeigten 6 Er-

bis 16, Oltober v. J. fegestelt, davon in „Dberöiterreih 1, Salzb ] Kärnten 14 (2), Krain 21 (2), Tirol (1), Mähren 141 (1), Daimatien 2 (1). r Mean. une ederöôfsterre 0,

4 Dberösterreih 11 (1), Steiermark 18, Färnten 16 (7), Krain 49 (2), Tirol und n Zt C) Böhmén 23(3), Mähren ukfowina 15 (4)

Oktober v. I. (und 37 Todesfälle) angezeigt, nämli in Steiermark 6 (1), Krain 120 (3), Tirol und Schlesien 14 (1), Bu?o- Vom 31. Oktober kis 6. November v. F, wurden 202 Erkrankungen (und 17 Todesfälle) Oberösterreich 8 (1), Krain 43 (4), Tirol und Vorarlberg 10 (2), Böhmen 17, Mähren 22(2), Stle sien 16, Vom 7. bis 13. No- vember v. J. wurden 1:6 Erkrankungen (und 16 Todesfälle) ermittelt, und zwar in Niederösterreich 13, Obersösterr eich 3, Steier- Krain 13 (1), Tirol und 3, Schlesien 23,

Verschiedene Krankheiten

in der Wehe vom 23. bis 29. April 1916 (für die deutschen Orte). rag und Voroite 2, Wien rag und Bororte 1, Wien 8 Erkrankungen; Va rizellen: Budapest 26, Wien 81 Erkrankungen ; leckfieber: Budapest 1, Wien 2 Erkrankungen; Milzbrand: eg -Bez. Düffeldorf 1 Erkrankung; Bißverletungen durch toll- wutverdäcbtige Tiere: Berlin 1, Neg.-Bezirke Breslau 2 (Breslau beva 4, Posen 1; Influenza: ei e T

Pocken: Budapest, Krakau je 1, 3 Todesfälle, Amsterdam 3, Budadest 16,

Stadt 1), Brom

je 1, Amsterdam, Budapest je 2, Kovenhagen 10, Sto : fälle, Kovenbagen 579, Stocckholm 20 Erkrankungen; Genitckstarre: Grcßh, Mecklenburg-S&roerin, Budapest je 1, Kopenbagen, Stock- bolm je 2 Todeefälle, Lübeck 1, niederländishe Orte (19. bis

Smiilde,

25. April) Hasekerland 2, Asffsen, Kopenhagen,

Lichtent oordé X 1, Budapest, Wien 6 Erkrankungen; eptioemische Budapest 112

entzündung: i MReg.-Bezirke Merseburg

gtitung u}w. : an

Mehr als ein Zehntel aller

gezeigt în Hamburg 46,

Nürnberg 49, Kiistiania 238 Kopenhage

(1895/1904: 1,62%/0) gestorben in Darmstadt / In, Landesbpolizeibezirk Berlin 216 Stadt 133), in Bresiau 27, in den Reg.-Bezirken Düsseldorf 144, pen 142, Schleswig 144, in Stuttgart 37, Hamburg 120,

und Vororten 19, Wien 44. Grkrankungen gemeldet an: Scharlach in Berlin 57, in den Neg.- 114, O 156, in Hamburg 55, Arster- 59, Stockholm 20, Wien 92; Keuchhusten in

hus in Budapest 34.

wurden angezeigt

udapest 35, Pra

Bezirken Arnsbe dam 26, Budape Budapest 40, Kopenhagen 129; Typ

Nr. 39 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus- egeben im inst der öffentlichen Arbeiten, vom 13. M

at folgenden Inhalt : Amtliches: Dienstnahrichten. Nichtamtliches : Staat3minister von Breitenbach. Neue städtishe Badeanstalten. 2) Das stäèrtishe Shwimmbad, Luft- und Sonnenbad in Karlsruhe. Oesterreicht|he Versuche mit hohwertigem Eisen für Tragwerke. Vermischtes: Wettb-werbe für Entwürfe zu Heldenhainen und zu

Ö in Cöln-Ghrenfeld. Künstlerischer S Us, und ese p Eer O e reiCcitae

Beirat für den Wiederautbau in

Neues Flußbaulaboratorium der Technischen q H anf dar, oie für äußere - lotrechte Bre Bücherschau, ¿

Ohrspeicheldrüsen- Erkrankungen ; 1, Sd&leéwig 7 Er-

ku ; Pilzvergtftung: Neg.-Bezirk Posen 6 Erk: ankungen, e Ic q estorbenen ist an Masern

und Nôöteln (Durchschnitt aller deutshen Berichtsorte 1895/1804 : * 1,10%) gestorben in Kristiania Erkrankungen wurden an-

n 114; an Diphtherie und Krupp

. die Ausführurg und den Betrieb von e!ektrisGen Anlagen in

der Bukowina 693 Eikrankungen em. 4 (darunter (darunter bei in Böhmen in Mähren in

L empen, Lüneburg 1

rartfrt}.

nnen 1

[Aschersleben],

ura 2

und Dal- wurden

Vorarlberg 3,

oim 5 Todes-

Schiedam,

Haag, je 3,

Stcckholm Fletischyer-

Budapest 184,

Erkrankungen (Berlin

Ferner wurden

at 1916

Theatern, \chule Dretêden.

ti

terbekleibungen, l 499

Literatur.

Kurze Anzeigen 2 neu ienener iften, ‘déren ung vorbehalten bleibt, Einsendungen sud nur an. die 27479 ilhelm- straße 32, zu ri Rüdsendung findet in keinem Falle statt.

Höhere Schulbildung und Wirtschaftsleben, Von Ioseph Kuckboff. 2 4. M. Gladbach, Volkevereins Verlag.

Ernst Haeckels Kulturarbeit. Von Erih Wasmann. (Ergänzungéhefte zu den Stimwen der Zeit. Erste Reibe: Kultur- ragen. 1, Heft). 1,20 4, Freiburg i, Br., Herdershe Verlags-

handlung. Ein Büchlein von Krieg und Sieg.

Aus heiligen Quellen. Htrausg-g. von A. Bertholet. 0,50 %. Münzen, F. Bruck- y chland. Im Urteil

mann A -G

Das neutrale Belgien und Deut Belgischer Siaatsmänver und Juristèén von Dr. Fri Norden. 2 #. München, F. Bruckmaänn A -G.

Sireifzüge durch Wald und Flur. Eine Anlciturg zur Beobachtung der heimischen Natur in Monat: bildern. Von Bern- hard Landsberg. 5. Aufl. Mit zahlreichen Ori inalzeihnungen und Abbildungen. Gebdn. 5,40 4. Leipzig, B. G. E eubues,

Die wälsche Art im deutshen Rechtsstreit und ihre Zukunft. Von Dr. Wtlibald Pets. 3 6; gebdn. 3,50 M. Hannover, Helwingl@de Verlagsbuhhandlung.

Kriegsshtffsverluste un)erer Feinde von August 1915 bis Mitte März 1916. Preis der Tafel einschließlich Postgeid 0,35 4. München, J. F Lehmann. : |

Vie Handbücher des Militätanwärters. Band 3: Musterheft und Natgeber für Bewerbungev. 2. Autl, 0,75 4. Berlin W. 10, Lüßowufer 5. S. Eecstmanns Verlag.

Handel nud Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Înnern zusam 6 gestellien „Nachrichten für Iu Rer und Landwirtschaft“,

Schwe iz.

Ausfuhrverbote. Der Shweizerise Bundesrat hat auf Antrog seines Politischen Departements unter dem 25. April 1916 beichlofsen:

Ait 1. Die bisher erlassenen Autfuhrverbote werten auf folgente Artikel autgedehnt : Haferfkakao, Hafermilfakao, Bananerkakao, Leguminosenkakao und andere kfakaohaltige Nährmittel, sowcit deren Ausfuhr nicht bereits verboten ist (aus Nr. 63 des Zolltaiift). Obstweia (Most) in Fäfsern (Nr. 116). Hornmehl, Lederniehl ; tierishes Blui, flüisig oder eingetrocknet, sowie ntcht anderw-it ge- nannte, zur Düngerfabrikatton dienliche Abfälle (aus Nr. 162). Baum- wollgarne, für den Detaiiverkauf hergeritet (auf Spalen, in Knäueln oder kleinen Stränghen, tn flaher gepreßter Faltenyackung uw.) (Nr. 359). Kokosfasern, auch gewalkt, roh, gebleiht, gefärbt usw , auch aufgerollt in Zöpfen (aus den Nrn. 502a und 503 a). Ko ko ögarne, soweit deren Austuhr niht bereits verboten ist (aus den Nrn 502a und 503a). Schmirgel und ähniiche nitürlicke oder fünfiliche S({leifmittel wie Abrasit, Elektrik, Diamantin, Alundum und derg!. ; rob, oder verarbeitet, soweit deren Ausfuhr nit bercits verboten ift (aus den Nrn. 629 bls 632). Maschinen und 2pparate aller Art sowie Teile von solhen: Kup fer oder Ku pferlegterungen ent- baltend, soweit deren Ausfuhr nicht berelts yzrboten ist (aus den Kat. XIT A und X111 B).

Art. 2. Dieser Bes{luß tritt am 26. April 19!6 in Kraft. (Schweizerishes Handelsarnteblatt Nr. 98 vom 25. April 1916.)

In der am 12. “d. M: ‘abgehaltenen Aufßc{h!ératt stung der Berliner Elektricitätswerke, Berlin, teilte laut * teldung des „,W. T. B.* der Vorfiand mit, daß die Abréchnëng mit der Stadt Berlin zu Ende geführt und der-Segenwert für die von iór übernommenen Anlagen zur Auszchlun gez!angt ift. Der Betrag beläuft sich auf 1und 136 Millionen Mark, über die die Ge- tellshaft für jeyt oder später bis auf rund 25 Millionen Mark verfügt bat. Abges-hen von dem bereits bisher vorhandenen Bestand an Werten der Elektriz:tätslieferungsaesell'chaft und der ihr verwandten Unternehmungen besizt die Gesellihafi die Kontrolle über die Grube Leopold und Epdderiß A. -G., deren Kapital zur Verbreiterung der Kohlenbasfis -verdoppelt wird, und die in Fübhlung mit den Elektrowerken A.-G. in Gelpa gebrackcht warden ift; das Bezugsrecht auf die neuen 6 Millionen War? Aktien wird von den B. E W. für die biaher in ihrem Besiß befindlichen e1wa 4 Millionen Mark alte Aktien zu 110 9% ausgeibt. Das große Elektrizitätswerk der Glektrowerke in Golxa hat den Betzieb auf- genommen. Von der Ertw!cklung der Elektroweike, die ih in dem gegenwärtigen Stadium noch nicht mit Sicherheit beurteilen läßt, wird die Rentabilität der B. E. W., die mit ihrem Kapital erhebl:ch daran beteiligt find, wo-fenil'ch béetnflußt wérden.

Die Grobblech-Inlandsvereintgung gab laut Mel- dung des ,W. T. B.“ aus Essen den Verlauf für das 3. Quartal frei. Die Preisgrundlage wurte mit sofortiger Wirkung auf 195 für Behälterblech mit entsprehendem Mehrxpreis für die verschiedenen Qualitäten festgeseßt.

Die Graz -Köflacher Eisenbahn vereinnahmte im April 1916 329258 (im Vorjahr 317 702) Kr., vom 1. Januar bis 30. April 1268 114 (im Vorjahr 1249 915) Kr. Die Einnahmen für 1915 sind endgültig, die für 1916 vorläufig.

Wien, 12. Mai. (W. T. B.) Im Börsenverk: hr behauptete sich die feste Stimmung, da dke friedlihe Auffassung der deutsh-amerikanischen Beziehungen durch den amtlihen Wortlaut der Note des Präsdenten Wilson nach keiner Nichtuag beeinträchtigt wurde. Lebbhaftere Umsätze fanden ‘jedoch nur in Montanpapteren und elnzelnea Nebenwerten statt, während im übrigen mangels »euer Anregungen große Zurückhaltung herrschte, die Kurse aber vorwiegend behauptet blieben. Der Änlagen-

markt war unverändert fest London, 11. Mai. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England vom 11. Mai d. J. Totalreserve 43 387 000 Zun. 1 801 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 34 426 000 (Zun. 93 000) fd. Sterl., Barvorrat 59 363 000 (Zun, 1 894 000 fd. Sterl, ortefeuille 79 410 000 (Zun. 2033 000)“ Pfd. Sterl,, Guthaben der Privaten 83 442 000 (Abn. 2582 000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staates 54834000 (Zun. 6 390 000) Pfd. referve 42 205 000 (un. 1-751.000) Pfd.- Sterl., beiten 33 187 000 (Abn. 1000) Pfd. der Reserven zu den Passiven 31,37 gegen 30,92. learinghouse- umfaß 296 Millionen, gegen die: entsprehende Woche des Vorjahres

mehr 59 Millionen.

Paris, 11. Mai. (W. T. B.) - Bankausweis. Barvorrat in Gold 4715 060 000 (Abn. 95 972 000) Fr., Barvorrat in Silber 353 623 000 (Abn. 2 568 000) Fr.,, Guthaben im Ausland 780 452 000 (Zun. 82816 000) Fr., Wechsel (vom Moratorium nicht betroffene) 394 834 000 (Abn. 50 844 000) Fr. Gestundete Wechsel 1 552 720 000 (Abn. 14 676000) Fr., Vorf üsse auf Wertpapiere 1217 973 000 Zun. 3139 000) Fr., Krivggonei ane an den Staat 7 600 000 000 (unverändert) Fr, Vorshuß an Verbündete 975 000 000 (Zun. 20 000 000) Fr., Notenzirkulation 15 432 465 000 (Zun. 9 343 L L Treforauthaben 48 463 000 (Zun. 15 840 000) Fr., Privatguthaben 1 980 221 000 (Abn. 59 918 000) Fr.

New York, 10. Mai. (W. T. B.) Dér Bestandan uner- ledigtenAufträgenbeiderUnitedStatesSteelC orporation belief sich Ende April auf 9830000 t gegen 9331 000 t Ende

ürz d. -J. und 4162 000 & Ende April des Vorjahres. Der Be- I zeigt daher gegenüber “dem Vormonat eine Zunahme von b.

r «Fs

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änemark 161 Schweden 161 Norwegen onen 161

Oesterrei "o%o0 RNRumänkteu Î Bulgarien 791

Unter ähnlihen Verhältnissen wie gestern vollzog ih au beute die Ertwicklung des Wertpapiermarktes, der wieder eine gute Stimmung zeigte und bedeutende Uwsäyge ergab. Besonderes Inter- esse bestand heute für die Aktien der Allgemeinen Elektrizitätsgesell- saft, ferner für Dynamit-, Schuckert- und Rheinishe Metallaktien. Schiffahrisaktien waren still, Anleihen behauptet.

Berlin, 12, Mai. (W. T. B.) Marktpreise für Salz- Heringe (Veikaufsyreise der Einfubrhändler), festgeseßt von der Fentral-Einkaufsgesellshaft m. b. H., Berlin, gültig vom 13. Mai bis Freitag, den 19. Mai 1916 einshließiid. Norwegische Fettheringe gekehlt für ein Faß mit etwa 100 kg netto Fishgewtcht, Stüdtzabl für 1 kg): 6—12 Stüdt 151 4, 12—14 Stüd 148 4, 14—16 Stüd 145 #4, |6—15 Stö 138 Æ, 18—20 Stück 133 4, 20—25 Stüd 124 4, über 25 Stück 114 #. Norwegische Sloe- VoUheringe gekchlt: für ein Faß mit etwa 110 kg relto Fischgewiht bezw. mit 400—500 Std 145 #, 500—600 Stückt 150 Æ, kleinere 155 4, unge- fehlte 2,6 für ein Faß weniger als die entsprehend gek hite Ware. Norwegische Hochsee - Vollheringe gekehlt: für ‘ein Faß mit etwa 110 kg netto Fishgewiht bezw. mit 500— 600 Stück 139 4, €00 bis 700 Stúd 141 Æ, fletnere 145 #, unaekehlte 2 A für das Faß weniger als die ent'prehend gekehlte Ware. Isländer Hertnge: für ein Faß mit etwa 100 kg netto Fiigewickt wit etwa 350 Stü 118 #, ungefehlte 118 4. Holländische Heringe gekehlt: tür ein Faß Holländer und Zinkbandfässer 150 4, für 2 halbe Fäfser shottishe 148 A, Hollärder 146 A. Die Notierunaen für die norwegischen Fettheringe, für die norweglshen Sloe Vollheringe, füc die norweaishen Hochsee-Vollheringe und für die Isländer Heringe verstehen fich ab Bollwerk oder Lager Stettin oder Lübeck. Die Notierungen für die holländishen Volheringe vecstéhen sch franko Waggon holländisher Station. Alle: Preise verstehen siYH netio Kafse ohne Abzug für Barzahlung innerhalb 3 Tagen.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 12. Mai. (W. T. B.) 24 9% Engl. Konsols 57, 9 %0 Argenttnier von 1886 943, 49/6 Brasilianer von 1889 —,—, 4 9/9 Japaner von 1899 696, 3 9/4 Portugiesen —;—; 59/0 Rufen von 1906 833, 44/9 Ruffen von 1909. 733, Baltimore and Ohto 905, Canadian Pacific 1784, Erie 38}, - National Railways-of Mexiko 7 ; Penasylvania 588, Southern Pacific 101#, : Union Pacific 141 / Uriited States Steel Corporation 8E Anaconda Covyper 174, Nro Tinto 624, Chartered 10/8 De’ Beers ‘def. 10, Goldfields 18, Randmines 35. Privatdiskont 4%», Silber: 37. - ) Paris, 12, Mat. (W. L. B.) ‘5.9/9 Fra f he Anlethe 87,95, ranzöfishe Rente 63,00, 49/6 Span. | äußere Anlethe 94,50, ufsen 1906 85/25, 39/0 Russen von/1896 55,10, : 4/5 Türten L A Mal i: E f y+S ALENT j 7 mil £ L. am ,„., de De Un De pes h D S London 1147, Scheck auf Berlin 45,10, Se auf D 0 i Scheck auf Wlen 31,30. 5 09/9 Niederländische Staatsanleihe 102, | ObL. 3 9% Niederl. W. S. 73, Königl. Niederländ. Petroleum 627, Holland-Amerika-Linte 3274, Niederländish-Indi!he Handelebank 1892, Atchison, Topeka u. Santa Fs 101, Rock Island &, Sou Pacific 92}, Southern Railway 204, Union Pactfic 1315/6, Ana- ArDibe bit United States Steel Corp: 78%/,5, - Französish-englische nletbe 94x. dep : Da New Bork, 11. Mai. (W.'T. B.) (S@éhluß.) - Das größere Publikum brachte dem Geschäft an der Fondstörse heute nur wenig Interesse entgegen und die Umsäge, die fih auf 480-000 Aktien be- liefen, wurden aus\chließlich von der berufömäßgen Spekulation be» stritten. Die Stimmung war im allgemeinen fest, wenn auch vorüber- gehend infolge von vereinzelten NRealisationen etne ette Ermattuag zu bemerken war, Von Eifenbahnaktien waren Canadians, Eries und Unions gesucht, von Industriewerten erfreuten #|ch Stee!s und Smelters eintger Nachfrage. Auch Iùternattonal Mercanttle Marine Shares waren Pee: Bei Schluß war: das Geschäft sehr ruhig, die Tendenz aber fest. Die Kurt yeränderungen waren nur wepyig belangreih. Lenden: für Geld: Willig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate 14, Geld auf 24 Stunden legtes Darlehen 2, Wechsel auf Lonoon (60 Tage) 4,72,50, Cable Transfers 4,76,40, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,94,25, Wechsel auf Berlin auf Sit 77x, Silber Bullion 764, 3 °/9 Northern Pacif Bonds —,—, 4 9/9 Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison opeka u. Santa Fs 1034, Baltimore and Ohio 87, Canadian Paul 1694, Chesapcake u. Ohîto 613, Chicago, Milwaukee u. St, u

3 9% 5 9%

few a

948, Denyer u. Rio Grande 10, Illinois Central 1014{, ouisville u. Nashville 127, New York Central 1044, Norfolk u. Western 1232, Pennsylvania 56, M E Southern Pacific 974, Unton Pacific 135, Anaconda Copper Mining 844, United States Steel Corporation 833, do. vref. 1164. Rio de Janetco, 10, Mai. (W, T. B.) Wesel auf London 111/16. ; i

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 10. Mai. (W. T. B.) (Müllermarkt.) Die Stimmung für englis&en Weizen war ruhig, für ausländi! feft bet unveränderten Preisen. Wais {wächer.

London, 12. Mai. (W. T. L A upter prompt 1403 nominell.

Liverpool, 11. Mat. (W. T. B.) Baumwolle. Ums 10 000 Ballen, Einfuhr 12 600 Ballen, davon 11 700 Ballen amert- kanishe Baumwolle. Für Mai-Juni 8,19, für Juli-August 8,14. TAegyptische 21 Punkte und Tinnivelly 5 D niedriger.

Bradford, 11. Mai. (W. T. B.) olle. Am heutigen Wollmarkte herrschte gute Kauflust. 40er Lokotop3 notierten

274 Pence. msterdam, 12, Mai. (W. T. B)\) Santos - Kaffee Rüböl loko 654,

ruhig, für Mai 584, für Juni 58. Amsterdam, 12, Mai. (W. T. B.) Rüh j für Juni —. Leinöl loko 53, für Juni 522, für Juli 53,

für August 543, für September :

Jofo midblina 1910, do, für M 1286, be GORANA DONEnN

oko middling 13,10, do. a do. für 12,95,

Sevtember 13,11, New Orleans do. loko middl 12 L Petroleum

Nefined (in T 11,25, do. Stand. white in New York 8,

in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil A 2,60

prime Western 13,12, do. Rohe & Brothers 14,45, uder Zen

ugal 640, Weizen für Mai ——, do. für Juli 125, Winter Nr. 2 129, Mehl Spring-Wheat cléars (neu)

is 5,25, Getreidefradt nach ool 19, Kaffee

loko y A do. für Mai 8,29, do. för Juli 8,37, do.

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