1916 / 134 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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t der König haben Allergnädigst g

T h ¿ n, p. G BaS RGIS zaarbrüden, Oberbergrat Netto, den L

owie bem esatmähigen Profesor Dr. Jahnke an jowie e en Professor Dr. Jahnke an (tele in Berlin Charakter als Geheimer

den Berginspektoren Nolten in Herne, Grevel in Reck-

isen und Lwowski in Dudweiler, Landkreis Saar-

1, sowie dem Hütteninspektor Dr. Grimm in irg 1

L ld, den Charakter als Bergrat mit dem persön- ange der Räte vierter Klasse und : :

den Oberbergamtssekretären Beckerling und Simon in

Dortmund den Charakter als Nechnungsrat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Nes ijt die Wahl des Direktors der Oberrealschule in Bielefeld Dr. Gotthard Ost zum Direktor der Humboldt- adinrcvag [schule in Essen durch das Staatsministerium bestätigt

| Ausführungsanweisung zumGesez, betreffend Höchstpreise, vom 4. August1914 in der Fassung vom 17. Dezember 1914 (RGBl. S. 516).

I. Zur Festseßung des Uebernahmgpreises für Gegenstände des Die dul oder Gegenstände, die bei a Herstellung oder dem Betriebe von Kriegsbedarfsartikeln zur Verwendung gelangen können, sind, wenn für sie Höchstpreise zur Zeit der auf Grund des § 2 des Geseßes, betreffend Höchstpreise, in der afsung vom 17. Dezember 1914 (RGBIl. Seite 516) erfolgten iteignung bestanden, die Regierungspräsidenten zuständig, in deren Bezirk sich die enteigneten Gegenstände zur Zeit der Ent- eignung befanden, für den Landespolizeibezirk Berlin tritt an u E des Regierungspräfidenten der Polizeipräsident in rlin.

Das gleiche gilt, wenn die Enteignung auf Grund der Bekanntmachungen über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Uni 1915, 9. Oktober 1915 und 25. Novémber 1915 (RGBVl. S. 357, 645 und 778) angeordnet ist und zur Zeit der Eateignung Höchstpreise bestanden haben.

TI. Die Festseßung des Uebernahmepreises und die Er- mittlung Wi Ee L abbecehtigten erfolgt nur in Streiifällen. ie Els eidung erfolgt im Beschlußverfahren ohne Verhandlung; doh kann mündlihe Verhandlung an- geordnet d

_TV. Vor der Entscheidung sind die Beteiligten zu hören. As Hatt getan: die Behörde, welche das | f igenflni über trâgen Hat; die Person, auf welche das Eigentüm übertragen Do, it; A „dGberige Sigeimer und sonstige dinglich

fe D hte in Anspruch men. ‘“ VI, Veber jede Verhandlung ist ein Protokoll - mb jede Verhandlung is Protokoll auf VII. Den beteiligten Behörden steht das Recht zur Akten- einsiht zu. VIIT. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Reiche zur Last, soweit sie nicht einem Beteiligten auferlegt werden. IX. Die festsezende Behörde veranlaßt die Ueberweisung des festgeseßten Uebernahmepreises an die Empfangsberechtigten binnen 2 Wochen nah Festseßung. Die Regelung der Ueber- weisung an Angehörige feindlicher Staaten bleibt vorbehalten. Bei Zweifel über die Person des Empfangsberechtigten kann die Hinterlegung bei der Reichsbank angeordnet werden. Berlin, den 31. Mai 1916. Der Minister für Der Minister Der Handel und Gewerbe. des Jnnern. Kriegsminister. J. A.: Lusensky. J. V.: Drews. J. V.: v. Wandel.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 23. September 1915 zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel“ if dem Kaufmann Max Fischer in Allenstetn, Oftpr., Richtstraße 10, der Handel mit Lebens- und Futter- mitteln jeder Art sowie tie Vermittlung eines derartigen Handels wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden.

Allenstein, den 3. Juni 1916.

Die Stadtpolizetverwaltung. Züll ch.

Bekanntmachung.

Dem Stellenbesizer und Handelsmann Josef Hasse in Ullersdorf a. Qu. ist auf Grund der Bekanntmaung zur Fernhaltung unzuverläisiger Personen vom Handel vom 23. Sep- tember 1915 RGBL. S. 603 der Handel mit Lebens- mitteln jeder Art untersagt worden.

Bunzlau, den 6. Juni 1916. Der Landrat. von Hoffmann.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung, betreffend Fernhaltun r Personen vom Handel, vom 23. September 191 Geseybl. S. 603) und der Bundesratsverordvung über die ing von Pretsprüfunge stellen und die Versorgungsregeluna* September 1915/4. November 1915 (Reichs-Geseybl. S. 607 ‘wird’ hiermit pur ôffentlihen Kenntnis gebracht, daß ih dem er Firma 2 aul elner Nachfolger in Gelsen -

Wen, Plstenstr. 24, Bergmann Josef Kalina zu esse, den Handelsbetrieb mit Nahrungsmitteln aller et untêrsagt habe, da Tatsachen vorliegen, die die Unzuverlässig- des Senannten in bezug auf den Handelsbetrieb dartun. enfirhen, den 31. Mai 1916.

H er Oberbürgermeister. I. V.: von Wedelstaëedt.

Vicfamfliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 8. Juni 1916.

wie „W. T. B.“ meldet, gestern nahmittag dem R kanzler Dr. von Bethmann Hollweg einen längeren Besuch.

Der Bundesrat versammelte sih heute zu einer Voll- fißung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Eisenbahnen, Post und Telegraphen und für das Landheer Und die Festungen, der Aus\{huß e Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Justizwesen Sigungen.

Die Rohfettverordnung vom 16. März 1916 ist nun- mehr überall durchgeführt. Der Kriegs8ausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette hat, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, durch seine „Rohfett-Abteilung“ in etwa 11 000 Gemeinden . Deutschlands von dem ihm in der Verordnung übertragenen Rechte Gebrauch gemacht, die bei den Schlachtungen anfallenden Rohfette von Rindern und Schafen für sh in Anspruch zu nehmen. Um Versorgungs\schwierigkeiten in der ersten Heil der Beschlagnahme nah Möglichkeit zu vermeiden, ist der Anspruch nicht sofort für alle im § 1 der Verordnung genannten Roh- fettarten, sondern zunächst nur für einen Teil erhoben worden, und erst nah einer Uebergangs8zeit auf alle Rohfettarten er- streckt worden. : L

Die Rohfette werden zunächst den dem Kriegsaus\{uß angegliederten Feintalgshmelzen angeliefert. Hier werden die Rohfette so nell als möglich zu Feintalg verarbeitet. Die eine Hälfte des gewonnenen Feintalgs geht in die Gemeinden zurück, aus denen der Feintalg angeliefert worden ist. Die Verwaltungen dieser Gemeinden haben die Möglichkeit, den zurücgelieferten Feintalg für sih in Anspruh zu nehmen. Nur dort, wo die Gemeindeverwaltungen davon keinen Gebrauch machen, wird der Feintalg den Schlächtereien zurückgegeben, die die Rohfette angeliefert haben. ,

Soweit bisher zu übersehen ist, haben die Gemeinde- verwaltungen von dieser Möglichkeit, den Verbrauch von Fein-

insbesondere auch durch Zuführung an die minderbemittelten oder s{hwer arbeitenden Klassen zu regeln, leider nicht in dem erwarteten Umfang Gebrauch gemacht. Wenn den Schlächtereien auch vorgeschrieben ist, daß sie niht mehr als 125 g auf einmal an einen Verbraucher abgeben dürfen, so würde eine Regelung des Absazes durh die Gemeinden doch eine bessere Gewähr für eine zweckmäßige Verteilung des Fein- talgs bieten. Es ist dringend erwünscht, daß die Gemeinden von diesem Rechte in größerem Umfange Gebrauch machen. Als Höchstpreis für den Verkauf von Feintalg an den Verbraucher ist zunähst der für den Verkauf der

en 100 proz. Speisefette bereits festgeseßte Höchstpreis

aus\chuß den Margarîi nicht nur wegen der Verbrauch un; 0z., die der Feintalg bei der Verarbeitung zu Margarine erfährt, tien n erster Linie deshalb, weil eine Reihe von anderen

etten und Oelen ohne Zusaß von Feintälg nicht zu “Margarine verarbeitet werden fönnte. Die Margarine wird vom 5. Juni ab nicht mehr wie bisher im Wege des freien Handels in den Verkehr gebracht, sondern durch den Kriegsausshuß nach den Weisungen des Butterverteilungsbeirats auf die Bundesstaaten, bezw. die Gemeindeverbände verteilt, denen die Unterverteilung auf die Gemeinden ihrer Bezirke obliegt. :

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Das Kriegsernährungs8amt hat am Montag und Dienstag die orientierenden Verhandlungen mit Vertre- tern der verschiedenen Berufsgruppen zum Abschluß gebraht. Wie „W. T. B.“ meldet, wurde mit Vertretern der Jndustrie neben“ der Förderung der Schweine- \hlahtungen die schnelle Fürsorge für Schwerarbeiter durch Sonderzuweisungen von Nahrungsmitteln und die Förderung der Massenspeisung beraten, mit den Ver- tretern des Großhandels dessen Verhältnis zur Einfuhr- tätigkeit der Zentral - Einkaufs - Gesellschaft, mit denen des Kleinhandels dessen Heranziehung zur Nahrungsmittel- verteilung durch die Kommunalverbände, seine Mitwirkung bei den Preisprüfungsstellen und die Maßnahmen gegen den Handel durch unlautere Elemente, vor allem den Kettenhandel. Scharfes Eingreifen zur Ausmerzung unlauterer Händler wurde dabei von den Handelsvertretern gefordert.

_Mit Vertretern der Landwirtschaft, kleineren und größeren Landwirten aus den verschiedenen Teilen des Reiches wurden s der Milch- und Butterlieferung, der Schläachtviehbeschasfung, der Hausschlachlungen, der Kar- toffelversorgung, der Ernteerhebungen und des verstärkten Anbagues von Oelfrüchten erörtert. Den Schluß bildete am Dienstagnachmittag eine eingehende Beratung mit Vertretern der Konsumvereine und sonstiger Konsumentenorganisationen, über Fleish- und Fettversorgung und das Verhältnis der ge- nannten Organisationen zu den Gemeinden und der Zentral- Einkaufs3-Gesellschaft, sowie über sonstige, das Konsumenten- interesse besonders berührende Fragen. Die Vorstandsmit- glieder, Ministerialdirektor von Braun und Dr. Müller, hatten vorher über die Teilnahme an der Konsumententagung am leßten Sonntag berichtet. |

Sobald die Zeit es erlaubt, sollen noch Besprechungen

„mit den Vertretern anderer Kreise, insbesondere denen des

Nahrungsmittelgewerbes folgen.

Auf Grund des durch die Besprechungen gewonnenen Ueberblicks hat der Vorstand eine Reihe von Maßregeln be- schlossen oder ihrem Abschluß nahe gebracht, so neben der schon früher erwähnten Neuregelung der Butterversorgung eine Verordnung wegen sofortigen Verbots der Verfütte- rung zur menschlihen Nahrung geeigneter Kartoffeln, eine Vermehrung der für den mém@l hen Verbrauh und das Einmachen zur Verfügung gestellten Zuckermengen, die Zu- weisung besonderer Brot- und Fettmengen an die unter Tage und vor dem Feuer arbeitenden Personen.

Im wesentlichen abgeschlossen die Beratungen über eingreifende Maßnahmen gegen den unlauteren Handel.

Seine Majestät der Kaiser und König machten, 9-

talg in ihren Gemeinden durch gleihmäßige Verteilung,

-Weéitere Arbeiten, die hon in Angriff genommen sind, “werden in neuen Vorstandssißungen, in der Woche nach Pfi attfinden, zum Abschluß gebracht werden. fäsident ded. Kriegsernährungaamtes begibt st erhandlungen auf einen Tag nah München. : y rößeren Bun “mge sollen, sobald es die

will der Vorstand eine Bereisung der rheinish-we ( Reviere vornehmen, während die anderen besonders wichtigen gewerblichen. Mittelpunkte dur einzelne Vorstandsmitglieder aufgesucht werden sollen.

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 1005 und 1006 der Deutschen Ver- lustlisten bei. Sie enthalten die Liste Nr. 1 der in Kriegs- gefangenschaft befindlihen und jeßt in der Schweiz unter- gebrachten Angehörigen der Kaiserlichen Schußtruppen, die Liste 2 der in Krieasgefangenschaft befindlichen und jeßt in der Schweiz untergebrahten preußishen Heeresangehörigen, Fe die 550. Verlustliste der preußishen Armee, die 288. Ver ustliste der sächsischen Armee und die 397. Verlustliste der württembergischen

Armee.

Sachsen.

Die türkishen Abgeordneten haben vor ihrer Ab- reise, wie „W. T. B.“ meldet, an Seine Majestät den König folgendes Telegramm gesandt:

Euer Majeslät wollen uns gnädigst gestatten, beim Abschied aus Sachsens s{öner Hauptstadt unseren ehrerbietigsten, auf- rihtigsten Dank für den huldvollen Empfang darbringen zu düfcn. Die warme und begeisterte Aufnahme, die wir in Dresden bei allen Teilen des Volkes gefunden haben, bildet einen glanzvollen Abshiuß unseres an tiefen und bleibenden Eindrücken reihen Aufenthalts in

Deutschland. j Namens der türkishen Abgeordneten Hussein Djahid, Vizepräsident der Zweiten Kammer.

Hierauf ist bei dem Vizepräsidenten Hussein Djahid-Bey folgende Antwortdepesche eingegangen.

Es war wir etne große Freude, die Herren aus der uns be- freundeten Türkei bet mir begrüßen zu können. Zur besonderen Ge- nugtuung gereiht es mir au, daß die Herren von dem Aufenthalt in meinem Lande so befriedigt sind. Gebe Gott, daß sih nah dem Kriege daraus freundschaftiihe, wirtschaftli§e und kulturelle Bande der engsten Art entwickeln mötten.

Friedrich August.

Die türkishen Abgeordneten haben ferner noh an den Präsidenten des Deutshen Reichstages, Wirklichen Geheimen Rat Dr. Kaempf und an die Freifrauen von der Golt, pr ea von Bieberstein und von Wangenheim Telegramme gesandt. i

Württemberg.

Der „Staatsanzeiger“ veröffentliht einen Vortrag des Staatsministers der Finanzen an die Ständeversammlung zu dem Entwurf des Finanzgeseßes und dem Hauptfinanzetat für das Rechnungsjahr 1916. Die Regierung sieht einen Krieg s-

zur Einkommensteuer vor, dur den der Staats- 8 Zugesührt werden soll

s

mehr als

Oesterreih-Ungarn.

_JIm ungarischen Abgeordnetenhaus gedachte der Präsident von Beöthy in-der gestrigen Eröffnungssißung in einem Rückblick auf die Kriegsereignisse seit dem Schluß der Session laut Bericht des „W. T. B.“ der Vorgänge an der Westfront und des Sieges der deutschen Flotte beim Skagerrak mit folgenden Worten:

Wir sehen, daß die Armee des Deutshen Reichs mit deutscher Kraft, deutsher Gründlichkeit, deutscher Konsequenz und Planmäßigkeit und deutscher Unershrockenheit an mebreren Punkten der Westjront, besonders aber um Verdun, zum Angriff übergegangen ist. Langsam ¿war und Schritt für Schritt, aber unaufhaltsam nähert sie \ich threm vorgesteckten Ziele, vor dem, selbst im Feinde Mikts- aefühl auslösend, die Söhne des eines besseren Loses werten Franfreihs zu Hauf fallen. Die franzößshe Nation selber aber gebt blind im Dienste fremder Interessen der Verblutung und Erschöpfung entgegen. Wir haben gesehen, daß die deutsche Flotte, die von den Engländern bochmütig „Ratten® genannt wurde, die fh aus thren Löchern nicht hervor vnd der englischen Flotte kein Treffen auf offener See zu licefein wagen, daß diese deutsche Flotte über die auf ihre Uebermacht stolze englische Kriegsfloite einen über- legenen Sieg davongetragen hat, ihr dadurch einen so empfindlichen Slag zufügend, an dem selbst die maritime Weltmacht zu tragen baben wird. Der deutsche Steg gestattet auch einen Ausblick auf die künstige Freiheit der Meere, aber in diejenige, die wir uns vorstellen. Es ist natürli, daß das ganze deutshe Volk und das ganze große Deutshe Reich, das auf Anregung seines gentalen Kai'ers in den letzten Jahrzehnten ungeheure Opfer gebracht hat, um seine Flotte zu entwideln, über den errungenen glänzenden Sieg cin Freudenfest feiern. Nichts ist also natürlicher, als daß auch wir als treue Bundes- genossen in treuer Freundschaft die Freude dieses Festes der deutschen Nation teilen.

__ Der. Präsident beantragte darauf unter einhelliger Zu- stimmung des Hauses, folgendes Telegramm an den Präsidenten des Deutschen Reichstags Dr. Kaempf abzusenden :

Das ungarische Abgeordnetenhaus. nahm in der heutigen Er- öffnungssigung mit aufrihtiger Begeisterung Kenntnis von dem boh- bedeutsamen und in seinen Folgewirkungen unabwägbaren Secsiege, den die deuishe Flotte als Krönung ihrer nahezu zwei Jahre ge- führten zähen und erfolgreichen Kämpfe über die englische Hociee- flotte errungen hat und deren verntchtender Schlag niht nur Schiffs- riesen mit ruhmrediger Benennung in die Meerestiefe versenkte, sondern auch den Dünkel des Feindes als eitles Truggebilde zerrinnen ließ. Den uhmestaten der unter dem unbezwtnglihen Schwerte Seiner Majestät des Deutschen Kaisers kämpfenden Wehrmacht zu Lande \c1tekt si dieser Sieg der deutschen Flotte würdig an.

___ Der Präsident gedachte auch in rühmenden Worten der siegreihen Offensive gegen Jtalien und beantragte die Absendung einer Ag napbepelde an den Kaiser Franz Joseph, ferner Glückwunschdepeshen an den Höchstkomman- dierenden Erzherzog Friedrich und an den Thronfolger als den Korpskommandanten, dessen Truppen zuerst die italienishe Grenze überschritten haben, sowie an den Armee- kommandanten an der Süstwestfront Erzherzog Eugen.

Großbritannien und Jrland,

man an derx wirtschastlihen Konferenz in Paris teilnehmen.

Geschäftslage zuläßt, gleichfalls besucht werden. Nach Mtbien

Lord Crewe wird an Stelle des Handelsministers Runcia h

_— Der unionistische Nat von Ulster hat si vorgestern in ast versammelt, um über die Vorschläge der Regierung zu Wien. Diese laufen dem „Rotterdamschen Courant“ Mf hinaus, daß in Dublin ein Parlament errichtet Wten soll, von dessen -Machtsphäre sechs Grafschaften Ulster ausge\chlo\ssen werden sollen. Die drei anderen schaften, nämlich Donegal, Cavan und Monaghan, zum großen Teil katholisch und nationalistish sind, sollen Dubliner Parlament unterstellt werden. Dieser Plan ist Wiiger für Ulster als der vor dem Krieg entworfene Plan, Wach jede Grafschaft dás Recht der freien Wahl gehabt p, Nah diesem Plan würden zwei Grafschaften mehr und Stadt London-Derry unter Homerule kommen.

Frankreich.

u Beginn der vorgestrigen Sißzung der Deputierten- mer brachte Albert Favre unter allgemeiner Bewegung Interpellation über die Verantwortlichkeiten

M die sich aus der gegenwärtigen militärischen Me ergeben. Laut Bericht des „Petit Journal“ forderte der Wiisterpräsident Briand vom Redner Verzicht auf die Er- ng seiner Juterpellation unter Hinweis auf die im Heeres- Wshuß möglichen Aufklärungen. Favre lehnte dies ab M ertlärte, es müsse endlih einmal frei aue ocen When. Es handelt sih hier niht nur um eine spekulative rterung der Vorgänge bei Verdun. „Wir wollen viel- Wr“, fuhr der Redner fort, „aus gewissen Feststellungen Mhisse Schlüsse ziehen, die gewisse Entscheidungen mit sich hgen. Den Verhandlungen im Heeresausshuß vermag ih en ernsthaften Hintergrund zuzuerkennen; was gefordert d, wird nie gewährt, sodaß z. B. der Berichterstatter

M Ausschusses Abel Berry sein Amt lieber nieder- Mie, als ‘sih zu einem solhen Wechselspiele herzugeben. he Verschleppungsmanöver sind weder Briands noch Werer selbst würdig. Jede Stunde ist für das [ des Landes wichtig. Wir haben genug von dieser derblichen Atmosphäre, diesem drücckenden Alp. Wir len Wahrheit, die Kammer hat ein Recht darguf. (ands Verschleppungsmanöver würden uns bébin führen, er den Krieg zu reden, wenn er zu Ende ist. Dem „Matin“ olge sagte der Redner noch, als er davon sprach, daß es sür ihn um keine strategishe Erörterung der Lage bei Wrdun handle, sondern einfach um eine Besprechung, welche (thoden den Deutschen entgegenzusegzen seien: „Weil wir wissen,

ß dem ersten Kanonenschuß vor Verdun eine lange Vorbereitung tens der Deuischen vorherging, beabsichtigen wir zu prüfen, was sererseits dagegen getan wurde. Die Gerüchte werden immer fer, daß die \{hweren Verluste, die wir erlitten, gewissen thlässigleiten und mangelnder Voraussicht zur Last fallen. ) handelt sich um gewisse Methoden im Kommando, die in ser Debatte ein für allemal verurteilt werden müssen, ebenso è die Führer, die sich ihrer bedienten.“ Der Redner geißelte

J ließlich die Haltung Briands zu dem Antrag auf Abhaltung

er Geheimsißzung. Nach einem nochmaligen Eingreifen iands war, wie der „Matin“ berichtet, der Zwischenfall edigt, worauf die Kammer eine Geheimsizung für den

Juni beschloß. Rußland.

Das Ministerium dés Junern und das Verkehrsministerium lg eo en, wonach eine Anzahl Aemter, isher aus\{ließlih

riretende Stationsvorsteher, als Schaffner, Fahrkartenverkäufer w. bekleiden können. i Vorgestern begann die Reichsduma, wie die Berlingske Tidende“’ meldet, die Beratung eines Kommissions- trages auf Aufhebung der Beschränkung des Rechts r Bauern und Bürger zur Bekleidung staatlicher d städtisher Verwaltungsämter. Der Antrag be- tet eine Einschränkung der Vorrechte des Adels und der jheren Stände. \ Jtalieu.

Die Kammer hat nah zweitägiger Debatte über den ntrag Turatis und Gen., betreffend die Jnternierung rdächtiger Bürger, und nach einer mit Beifall aufgenommenen ede des Ministerpräsidenten Salandra gemäß seinem Wunsche n Antrag Turatis, wie die „Agenzia Stefani“ meldet, in amentlicher Abstimmung mit 211 gegen 45 Stimmen ab-

elehnt. Griechenland.

Die Ententemächte haben nah einer Meldung des Secolo“’ vorgestern die Blockade über die griechischen üsten verhängt.

Wie das „Reutershe Bureau“ meldet, fordert der General

Warrail die Abberufung des Obersten Messala und zweier

derer Offiziere aus Saloniki. Diese Forderung wird als instatthafte Einmischung eines ausländischen Offi-

Wiers in die Angelegenheiten der griehischen Armee

letrachtet und die Regierung nimmt in dieser Angelegenheit ine sehr feste Haltung ein. Der Ministerpräfident Skuludis besuchte gèstern .den britishen Gesandten.

Asien.

Nach- einer Meldung des „Reutershen Bureaus“ hat Li ian Hung gestern morgen sein Amt in aller Form über- ommen.

_Varsamentsberiht.*)

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Reich 8- lags befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (62.) Sißung des Reichstags, welcher

WMder Staatssekretär des Jnnern, Staatsminister Dr. Helffe ri h

beiwohnte, wurde die Beratung des Berichts des Haushalts-

Mausshusses über Ernährungsfragen fortgeseßt.

bg. Or. Böhme (nl.): Wer jeit einigen Monaten den Sizungen des Ernährungebeirats beigewohnt hat, wird nicht verstehen ônnen, wie hier manche Fragen erö1tert worden sind, wie es gestern héhen "i. Wer die Schwierigkeiten în jedem einzelnen unkte kennt, wird sh büten, dem einen oder dem anderen eine be- wußte Räsitslosigkeit vorzuwerfen. Allerdings is manches bedauerlicherweise verzögert worden, und man muß den scharfen Vorwurf erheben, daß die amtlichen Instanzen niht immer genügt haben. Jn dieser Beziehung unterstreiche ih, was der Abg. Hoff-

*) Ohne Gewähr.

L, TWONI Z 1 die Produktion im A h Männern vorbehalten waren, zukünftig Bie Ar N einmieis nach Kenatnis der“ vorhandents Mit Frauen besezt werden können. Die Verordnung des

Y rfehrsministeriums bestimmt, daß Frauen Posten als stell-

mann gesfern über ten Wu@er gesagt hak. Die geringen Gelt-

strafen von 3, 5, 10 4 wid eu dem Volksempfinden. Es“ist | y O d apt dét" ollge ci Fer aeforbert ‘|

empörend, daß in einer werden, es immer noch Leute gibt, die in unrchtmäßtger Weile ihren pers8nlihen Vorteil \ucken. Ich- hätte deren, daß - avh der Staatssekretär dec Stimmung unserer B pölkezung etwas mchr gerecht geworden wäre und diese Pestbzule an dem Körper unseres Volkes genügend gebrandma:kt hätte. Hoffentlich ist der von dem Präsidenten des: Kriegkernährungöamtes bét'etene Weg der Ausscheiduyg der unjoliden Elemente aus dem Handel geeignet, um diesen betrüblihen Erscheinungen eütgegenzutreten. Entscheidend ist allerdings für die eurteilung unserer gegenwärtigen Lage die ungünstige Ernte. Es sind hier von Anfang an gewisse Euler gemaht worden. Anerkennenswert war , daß in dieser chwierigen Kett des Kii:ges Staatssekretär Dr. Delbrück fich dazu ent- \chloß, im Kamp'e autzuharren. Er war aber niht in dem Maße aesund, um den Wtderständen gewachsen zu setn und die Schwierig- keiten zu überwinden, die thm von dem größten Bundesfiaate er- wachsen waren. Wenn jeßt an die Spige des t t Arlinadambes ein Mann gekommen ist, der mit seinen gestrigen Ausführungen all- seitige Zustimmung im Hause gefunden hat, so begrüßen wir dies deshalb, weil wtr hoffen, daß die Etnflüsse, die bisher: einer gesunden Ernährungkyolitik hinderlid gewesen find, auëgeschaltet werden, die eine ausreihende Volksernährung verhindert haben. Möge es ihm geltngen, den Partikularismus einzelner Bundes- staaten zu beseitigen. Jh spreche bter nicht von den baye- rischen und fsüddeutshen Verhältnissen überhaupt, sondern mehr von Mecklenburg. In der Rauonterung, in der Spar- samkeit und n der gerechien Verteilung sieht Süddeutshland voran. Preußen ist ihm nahgehinkt und hat die Maßregeln niht an- râhernd so vollkomnuen durhgeführt. Wenn rer Winter nicht so milde gewesen näre, tio bâtten wir in der Kartoffel. ve:sorgung vor einer Katastropbe gestanden. Auch in der Frage der Fleisbversorgung haben die Bebörden versagt. In etner Sitzung der Flelshprüfungakommijsion wurde auf die Notwendigkeit etner allgemeinen Fleishkarte hingewiesen. Das wurde von dem Ver- treter des preußtischzn landwirtschaftlihen Véinisteriums mit dem Hin- weis abgetan: wir haben genug Fleisch. Es war doch klar, daß wir niht genug Futtermtiitel haiten. Die aebildeten Schichten der Be- völkerung oder richtiger gesagt, die Woblhatenden leben heute den Verhältnissen der Friedenszeit. Der Staa!ssekrefär untershößt doch die Kräfte der Denk- failheit, der eingewurzelten Vorurteile in diesen Kretsen. Pan sieht da noch ntcht genua cin, daß in dkieser Zeit die Vorrechte des Geidbeutels aufhören. Wenn wtr uns hier zu Hause Ein- \{ränkungen auferlegen, so find das geringe Opfer gegenüber den Opfern an Gesundheit und Blut, die an der Front gebracht werden. Die Maßnahmen für das neue Wirtschaftsjahr dürfen nidt be- s{chlofsen werden, bevor niht die Zustimmung des Ernäbrungs- beirates in allen wesenti|hen Punkten herbeigesübrt“ -ist; wir fônnen uns nit aushalten lasscn. Man mat K von diesem Beirat vielfa eine falsche Vorstelurg. Es sind manhe Maßnahmen beshlcssen wo: dea, die der Beirat erst sehr spät kennen lernte, manche Maßnahmen find gegen den avégesp:ohenen Willen etner starken Mehrheit des Beirats in die Tat umgeseßt worden. Der Beirat ist eben nicht eine entsh:idende Justanz. Jeßt sind aller- dings vom Reichsamt des Innern Styungen anberaumt worden, sodaß wic in der! Lage seia werden, uns zum Wiitschaftsplan zu äußern. Wir freuen uns, daß die vielen Verordnungen gesammelt werden sollen, damtt man endlih einmal weiß, welhe noch gültig sind. Ein großer F-hler des vorigen Fahres war die nahträglihe Erböbung der Preise, die viel bôjes Blut gemaht hat und vor allem die \{hädiate, die \ofort thre Waren auf den Markt gebracht haben. Bei allen zu exgreifenden Maßnahmen muß ein Vertreter der kleinen Landwirtschaft eben- falls gehört werden. Gerade die Interessen der kleinen Land- wirte. ind bisher niht genügend wahrgenommen worden, wodur sten Maße erjchüttert worden {si

ncch zu sehr wte in

—LRLA f

‘daß wir auf “alle ‘Flle durchhalten ‘werden. ' Ernte wtrd uns weiter über alle anderen Schwierigkeiten binweg- helfen. Doch darf man - nit allzu viel erwarten, Ganz besonders in bezug auf die Fleishproduktion. Etne wettere Herabminderung der Biehbeitände, die von einer Sette vorgeshlagen wird, wäre verfehlt. Im Gegenteil i, um dem Fettmangel zu begegnen, eine starke S(hroeincaufzubt nötig. Zur Viehhaltung müßten dann die großen viehlojen Wlirtschaften anaehalien werden. Das wind mit Recht von den anderen als Ungercchtigkeit empfunden, daß ih gerade die großen bisher dieser Mühe entzogen haben. Wenigstens müßte man ihnen auferlegen, die Abfälle so nußbmr zu mahen. Elne der wesentlihsten Ursachen für die Fleischknapphetit ist die Tatsache, daß Millionen der kräftigsien Staatsbürger im Felde stehen und weit mehr “Flei\ch erhalten, als ihnen früher zur eibe L stand. Während des Krieges werden wir aljo kaum dieselbe Fleischmenge für die andere Bevölkerung haben köanen wie im Frieden.

(Schluß des Blattes.)

Jn der heutigen (35.) Sißung des Hauses der Abgeordneten teilte der Präsident Dr. Graf von Schwerin mit, daß von dem Admiral Scheer und dem Großadmiral von Tirpiß Danktelegramme auf die Glückwünsche des Hauses an- läßlih des Seesieges beim Skagerral eingegangen find, und verlas diese unter dem Beifall des Hauses. :

Das Andenken des verstorbenen Abg. Viereck (freikons.) ehrte das Haus in der üblichen Weise. A

Dem Antrag des Königlichen Staatsministeriums betreffs Vertagung des Landtags vom 9. Juni bis zum 14. November 1916 erteilte das Haus seine Zustimmung.

Auf Beschluß des Hauses vom 30. vorigen Monats in- folge eines Antrages der Abgg. Dr. Friedberg a und Genossen hat sich der verstärkte Staatshaushaltsaus|huß mit den Ernährungsfragen beschäftigt und auf Antrag der Berichterstatter Abgg. Dr. Hoesch (kons.) und Lippmann (Fortshr. Volksp.) eine große Reihe von Maßregeln zur Sicherstellung einer zweckmäßigen und gerechten Verteilung der Lebensmittel im allgemeinen und für die einzelnen N im Dae aufgestellt, um deren

ührung die Regierung ersucht wird. H De, Hoe (tons) berichtet über die Verhandlungen des Haushaltsaus\chu}ses. ?

(Schluß des Blattes.)

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Kriegsnaqrihten. Großes Hauptquartier, 7. Juni. (W. T. B.)

Wesstlicher E h M

Zur Erweiterung des am 2. Juni auf den Höhen südöstli von An errungenen Erfolges griffen gestern oberschlesische und württembergische Truppen die englishen Stellungen bei Hooge an. Der vom Feinde bislang noch gehaltene Nei Ven Dorfes sowie die westlich und südlich an- \hließenden Gräben sind genommen. Das gesamte Höhengelände südöstlih und östlich von Ypern in

normale

Tire konnte nur eine geringe Zahl Gefangener gemachk

Auf dem westlihen Maasufer ging franzöfische Kräste nach heftiger Artillerie ereifu! dreimal wiederhólten Angriffen gegen unsere L auf der Cauretteshöhe vor; der Gegner ist ab- geschlagen, die Stellung lückenlos in unserer Hand. E Auf dem Ostufer haben die am 2. Juni begonnenen harten Kämpfe zwischenz#dem Caillette-Walde und Damloup weitere Erfolge gebracht. Die Panzer- feste Vaurx ist seit heute naht in allen ihren Teilen in unseren Händen. - Talsählih wurde E schon am 2. Juni durch die erste Kompagnie des Paderborner Jufanterie- regiments unter Führung des Leutnants Rackow gestürmt, der dabei durch Pioniere der ersten Kompagnie Reserve-Pionierbataillons 20 - unter Leutnant der Reserve Ruberg wirkungsvoll unterstüßt wurde. Den El- stürmern folgten bald andere Teile der ausgezeichneten Truppe. Die Veröffentlihung ist bisher unterblieben, weil sich in uns unzugänglichen unterirdischen Räumen noh Neste der fran- zösischen Besazung hielten. Sie haben sih nunmehr ergeben, wodurch einschließlih der bei den gestrigen vergeblichen Entsap- versuhen Eingebrachten über 700 unverwundete Ge- fangene gemaht, eine große Anzahl Geschhügze, Maschinengewehre und Minenwerfer erbeutet wurden. Auh die Kämpfe um die Hänge beiderseits des Werkes und um den Höhenrüccken südwestlih des Dorfes Damloup sind siegreich durchgeführt. Der Feind hatte in den leßten Tagen verzweifelte An- strengungen gemacht, den Fall der Feste und der an- schließenden Stellungen . abzuwenden. Alle seine Gegen- angriffe sind unter shwersten Verlusten fehl- geshlagen. Neben den Paderbornern haben fih andere Westfalen, Lipper und Ostpreußen bei diesen Kämpfen besonders hervortun können. Seine Majestät der Kaiser hat dem Leutnant Rack ow den Orden Pour le mérite ver- liehen.

Oestliher und Balkan-Kriegsschauplay. Die Lage bei den deutshen Truppen ift unverändert.

Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 8. Juni. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplaß. ; Der Artilleriekampf beiderseits der Maas dauert mit unverminderter Hestigkeit an.

Oestlicher Kriegsschauplaß.

Südlih von Smorgon drangen deutsche Erkundungs- abteilungen über mehrere feindlihe Linien hinweg bis in das Dorf Kunawa vor, zerj1örten die dortigen Kampfanlagen und kehrten mit 40 Gefangenen und einem erbeuteten Maschinen- E zurü. .

uf der übrigen Front bei den deutschen Truppen keine besonderen Ereignisse.

Balkankriegsschauplaß. : Ortschaften gi ¿Mairie A wurden v feindlichen legern ohne jedes ebnis mit Bomben beworsen. ; egen aue layes rgan s m E sie Heereleitung

Wien, 7. Juni. (W. T. B.) Amllih wird gemeldet. Russischer Kriegs\hauplaz. -

Von stark überlegenen Kräften angegriffen, wurden unsere in Wolhynien an der oberen Putilowka kämpfenden Streil- kräfte in den Raum von Luck zurückgenommen. Die Be- wegung vollzog sih ohne weseniliche Störung dur den Gegner.

An allen anderen Stellen dec ganzen Nordostfront wurden die Russen blutig abgewiesen, so nordwestlih von Rafalowfa am unteren Styr, bei Berestiany am Korminbach, bei Sapanow, an der oberen Strypa, bei Jaslowiec, am Dnjestr und an der bessarabischen Grenze. e

Nordwestlich von Tarnopol schlug eine unserer Divisionen an einer Stelle zwei, an anderer sieben Angriffe zurü. s

Sehr \chwere Verluste hat der Feind auch im Raume von Okna und Dobronoucz erlitten, wo seine Sturm- folonnen vielfach in erbittertem Handgemenge geworfen wurden.

Ftalienischer Kriegs schauplag. f Südwestlih von Asiago seßten unsere Truppen den Ats griff bei Cesuna fort und nahmen den Busibollo.

Südöstlicher Kriegsschhauplagz. Unverändert ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant. -

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverbaud.

Konstantinopel, 7. Juni. (W. T. B.) Das Haupt- quartier teilt mit: An der Jrakfront hat. sih auf dem rechten und linken Flügel nihts von Bedeutung ereignet. Jm En vertrieben wir den Feind von neuem aus einigen

tellungen und schlugen ihn weiter nah Osten zurü. Wir erbeuteten Maschinengewehre, eine Menge Waffen und zwei- hundert Kisten mit Jnfanteriemunition. L

Ein feindlicher Monitor beschoß ein Dorf an der Küste der Insel Keusten und zerstörte zwei Häuser zum Teil. Wir vertrieben dur unser Feuer ein Flugzeug, das über die dortigen Gewässer flog.

Sonst nichts von Bedeutung.

Konstantinopel, 7. Juni. (W. T. B.) Das Haupk- quartier teilt mit: An der Jrakfront ist die Lage unverändert,

An der Kaukasusfront Scharmügßel gegen Er- fundungsabteilungen. Jm Zentrum versuchte der Feind eine Höhe zu nehnien, die sich in unseren Händen befand. Ünsere Reserven und unsere Kavallerie vèrjagten ihn durch einen mit Bajonett und Säbel unternommenen Angriff gegen die feindlihe Flanke und trieben ihn in die alten Stellungen zurück. Die Russen, die sih unseren Stellungen auf dieser Höhe auf 400 m genähert hatten, erlitten große Verluste an Toten und Verwundeten [und ließen 25 Ge- fangene in unseren Händen zurü. Auf _dem linken Flügel und im Küstengebiet zerstreute unsere Artillerie feindliche Truppen, die mit Befestigungsarbeiten LeGege waren.

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gte es in der

sdehnung von über 3 km ist damit in unserem Besig. e agliiden blutigen Verluste sind [chwer.

Eins unserer Wasserflugzeuae griff dliches Flug- 4 | edil Bahr îersiog a verjagte S8 :

ug an, das S es i ' Richtung auf Jmbros. Wir verjagten noch ein anderes feind«