1916 / 140 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

S EOR E

liter englischer Seite zugegeben worden ist. Nach Aussagen nglischer s weft sind noh weitere Schiffe untergegangen, arunter das Großkampfshif}f „Warspite“. An deutschen Schiffsverlusten sind andere als die bekanntgegebenen nicht eingetreten. Dies sind S. M. ‘SS. „Lüyow“, „Pommern“, Wiesbaden“, Frauenlob“, „Elbing“, „Rostock“ und fünf Torpedoboote, :

Dementsprechend sind auh die Menschenverluste der Engländer in der Seeschlacht vor dem Skagerrak erheblicch größer als die deutschen. Während n englischer Seite bisher die. Offizier8verluste auf 342 Tote und Vermißte und 51 Verwundete angegeben sind, betragen die Verluste bei uns an Seeoffizieren, Jungenieuren, Sanitätsoffizieren, Zahl- meistern, Fähnrihen und Deckoffizieren 172 Tote und Ver- mißte und 41 Verwundete. Der Gesamtverlust an Mann- shaften beträgt auf seiten der Engländer, soweit bisher dur die Admiralität veröffentlicht, 6104 Tote und Vermißte und 513 Verwundete, auf deutsher Seite 2414 Tote und Ver- mißte und 449 Verwundete.

Von unseren Schiffen sind während und nah der See- \hlaht 177 englische Gefangene gemacht, während, soweit bisher bekannt, sich in englischen Händen keine deutschen S aus dieser Schlacht befinden. Die Namen der englischen Gefangenen werden auf dem üblichen Wege der englishen Regierung mitgeteilt werden.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

__ Esbjerg, 15. Juni. (W. T. B.) Bei Ringstedt wurde eine Leiche an Land çeîhwemmt, die als der englische Matrose A. Gaay von H. M. S. „Carysfort erkannt wurde.

(„Carysfort“ ist ein ganz moderner [kleiner englischer Kreuzer.)

Parlameutarische Nachrichten.

Bei der gestrigen Reihstags8ersaßwahl im 12. badi- schen Wahlkreis (Heidelberg-Eberbah-Mosbach) wurde, wie „W. T. B.“ meldet, der nationalliberale Kandidat Geheimrat Professor Dr. Rießer mit rund 4000 Stimmen gewählt. Ein Gegenkandidat war nicht aufgestellt.

Wohlfahrtspflege.

Im Neichstagsgebäude zu Berlin hielt gestern der Verband der Vaterländischen Frauenvereine der Provinz Branden- burg unter dem Vorsiß von Freifrau Helene von Manteuffel ut diesjährige Hauptoersammlung | ab, bei der auch Ihre

Cajestät die Kaiserin und Königin, Shre Kaiserlihe und Königliche Hoheit die Kronprinzessin sowie Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessinnen Eitel - Friedrih und August Wilhelm dur Hofstaatsdamen vertreten waren. Nach Beginn der Sigvng wurde die Vorsitzende ermächtiat, folgendes Huldigunastelegramm an Ihre Majestät die Kaiserin abzusenden: „Eure Majestät bitte ih alleruntetäniast, von nahezu tausend Bertreterinnen der Vaterländishen Frauenvereine aus dec Provinz Brande nburg das Gelôbnis entgegenzunehmen : unen1wegt treu ihrer Proteftorin bei allen Aufgaben zur Seite zu stehen, die den deuten Frauen aus diesem Kriege noch exwasen und die auch später in dem dur die Waffen der Männer erstrittenen Frieden zu erfüllen sein werden * Dem der Verfammlung erstatteten Jahret bericht zufolge keträgt die Zahl der Zweigvereine des Verbandes - jeyt 141; die Mit- gliederzahl belief sch am 31. Dezember auf 53238, was eine Stelcerung seit Kriegsbeginn um 40 % bedeutet. Die Miitgliederbetträge weisen mit 146960 M seit Kriegsausbruch eine Steigerung um 50% auf. Dur den Verband und seine Zweigvoreine sind der Heeret verwaltung 22 Vereinslazarette und 8 Genesungeheime mit zusammen 3609 Betten zur Verfügung gestellt worden; außerdem find die Vereine an der Verwaltung oder Ver- sorgung anderer Lazarette mit 4146 Pläze1 betei.igt, sodaß die Ge- samt:ahl der Betten, die die Vaterländishen Frauenvereine der Mark zur Verfügung gestellt haben, 7755 beträgt. Auch für die Kriegspaten- {2st sind die Albiaveteine tâtig, Die Sammlungen der Vereine, namentiih für Liebesgaben, haben überall auch im abgelaufenen Jahre zu einem erfreulichen Erfolge geführt. Beschaffung der Heimarbeit ist úberall eine Hauptiorge der Vereine gewesen. Die gesamten Auf- rcenduncen des Verbandes und seiner Bree für die freiwillige Kriegshilfe und Krankenpflege in der Zeit vom 1, August 1914 bis 30. Scptember 1915 betragen 24 Millionen Mark. Nach Erstattung des Geschäftsberichts hielt der Geheime Ol‘ermedizinalzat Dr. Krohne einen Vortrag über die Bedeutung einer verbefserten Säuglings- fürforge tür Deutshlands Zukunst, wZhre: d über die Mitorbeit der weiblichen Jugend im Vaterländischen Fraucnverein Frau Gräfin Agnes von der Groeben und Direktor, Pastor Seiffart (Strauskerg) sprachen.

Kunft und Wifsenshaft.

In einem längeren, mit zahlreichen Abbildungen ausgestatteten uet bespricht der Generaldirektor der Königlichen Museen, Exzellenz von Bcede im Iuntheft der „Amtlihen Berichte aus den Köntalichen Kurstsammlungen* die im Kaiser - Friedrih-Museum befindlichen Sienesischen Bildwerke des Quattrccento, eine Sammlung, die biéhcr in der Literatur nur zum Teil und dann nur kurz Berück- sichtiaung gefunden hat, obwohl sie bedeutender und reihhaltiger ist als die Sammlungen von Biltw:rken dieser Schule in allen alten Museen, selbst in denen Italiens. Einleitend w- ist Bode darauf bin, daß die fsienesishe Kunst, der sh die Forschung erst in jüngerer Zeit zugewendet hat, wie das bei der Ausbeutuzig neuer Forshungösiälten zu ges@ehen pflegt, überschäßt worden, wenn von ihr geurteilt wurde, daß die sieneser Schule, den gleihzeitigen Bildhauern von Florenz nahe gekommen oder gewachsen gewesen sei. Schon ein Vergleich der älteren sieneser Bildwerke mit den in Kirchen Siénas vorhandenen Werken Donatellos zeige, daß die Blüte- zeit dec Kunst Sieras im Trecento lieg?z, und daß die dort im S uattrccento entstandenen Biidwerke, bei allem Reiz eines naivens Weollens, zarter Ewpfindung und sauberer Ausführung doch wesentlich pon srtliher Bedeutung seien. Di? Abgesch1edenhett der Stadt hinderte in ibr eine Blüte der Hilfewi!ssenshaften der Kunst, und ihre engen, unrglückiihen politishen Verhältnisse ließen cs zu einer monumentalen Entfaltung des Kunsishaffens und selbst zu einer frishen, freien Ge- staltung der den Künstlern dort gestellten Aufgaben niht kommen. Die S{hwälWen der sienesischen Kunst kamen daher am stärksten in der Malerei zur Geltung, am wenigsten in der Architektur, währerd in der Plastik an Einzelfizuren unter der Nahwirkung von Quercias großem Vorbild mehr und Tüchtigeres geletstet, das Relief dagegen, namentlich das erzählende Relief, vernachlässigt wurde und die wentgen Arbeiten der Art dunchw-g {wach und von fremden Vor- bildern abhängig blieben. Unter den dret in Berliner Besiy befind- lihey Bildwerken von dem bahnbrehenden Meister der Plastik Sienas im Q uattrocento, von Jacopo della Quercia weist von Bote besonders auf ein Stück hin, das noch kurz vor dem Kriege erworben werden fonnte: ein in seiner alten Bemalung erhaltenes Studckrelief nah der Madonna der Fonte Gaja. Es hat dadur be- sonderen Wert, weil auf ihm auch das Kind vollständig erhalten ist, während im Marmororiginal in Siena der Oberkörper jtt fehlt. Während die meislen Madonnenstatuen der sienesishen Künstler ucch die Pisaner Trecentomeister in Auffassung und Haltung als Vors

bilder erkennen lassen, ist bei den gleichzeitigen Madonnenreliefs der Einfluß Donatellos nahweiz3bar. Zu einer Darstellung der Persönlichkeit, zum Porträt, ist die sieneser Kunst dieser Ee fast garniht gekommen. Sie erhtelt kaum Aufträge noch dieser Nihtung, doch fehlte ihr dazu auch die besondere Fähigkeit. Die wenigen Grab- figuren siud in der Erfindung dürftig und einförmig. Die Berliver Sammlung besißt nun die beiden Es bisher naSweisbaren plastischen eta den Profilkoypf eines Manres in Flachreltef und eine rauenbüste, beide aus Marmcr und aus Siena stammend. Anhalt für Beurteilung der Befähigung der sieneser Künstler für Be- wältigung großer Kompositionen im Relief bieten zwei figurenrethe Darstellungen der Berliner Sammlung. Die ältere stellt in 15 m bohem Tonrelief die Kreuzigung dar; die vorderen Figuren sind als Freifiguren, die weiter zurücckstehenden Gestalten in Flach- relief auszeiührt. Von besonderem Interesse ist die Gruppe der um die ohnmägtig an den Boden gesunkene Maria be- mühten Frauen uyd des Johannes durnch den starken Ausdruck des Schmerzes in den naturalistisch durchgearbeiteten Ge- sihtern. Im Stil dieses Reliefs, in der Behandlung der Gewandurg und der Gesihhtébildung ist eine sta1ke Beeinflussung durch Queicia unverkennbar. Ist dieses Stück besonders kenn- zethnend für die Reliefkunst Sienas bis über die Mitte des Quattro- cento hiraus, so ist ein vor wentgen Jahren erworbenes kleines Relief, einen Kaloarienberg darstellend, aeeignet, unsere Vorstellung von der Reliefbehandlung der sräteren Quattrocentisten Sienas zu bereihern. Während bei manchen anderen Stücken Donatellos Ein- fluß mitgewirkt hat, dieser Meister aber nur ungeschickt und halb- verstanden nahgeahmt wurde, so daß die Darstellungen ohne 1recht perespektivishe Wirkung und wie flachgedrückt erscheinen, hat der phantasttsde Aujbau dieses K2lvarienberges Verwandtschaft mit den Felsaufbauten Mantegnas; doch stehen fe bei thm im Hinter- grund der Szene, während sich hier die Passionsszenen auf oder an dem Felsen begeben und der Beschauer vom Fuß des Felsens noch durch einen breiten, im Vordergrund angebrachten Flußlauf getrennt bleibt. Dadurch fehlt der Darstellung jede Ginheit und jeder Mittiel- punkt. Die einzelnen Sjenen find, wie in früheren Miniaturen, nebeneinander gestelt und nur durch den Berg vereinigt. Füc diesen Mangel entschädigt nur zum Teil die Beobactung der Bewegungen und der Modellterung in dem flachen Relief. Dea nachweislich aus Siena stammenden Reliefs ist der Mangel an Komposittons\inn, das Fehlen eigenartiger E1findung und des Sinnes für Perspektive sowie die {wae naturaiistische Durchbildung mehr oder wentger eigen. Nun sind neuerdings elnige Unteretnander nahe verwandte Bronzereliefs aus Umbrien, die in jeder Beziehung einen ganz entgegengeseßten Charakter aufweisen, gletchtalls der fieneser Schule zugeschrieben worden. Eine diesec Tafeln mit einer Beweinung unter dem Kreuz befindet sich in der Chtesa in Venedig, ein Gegenstück mit einer Stäupung Christi in der Pinakothek in Perugia. Im zweiten Teil des in seinem Anfang hier furz sfiizterten Aufsaßes sührt Bode nun den Nachweis, daß diese Stücke, die si durch volle und stärkste Eigenart, meisterhafte Komposition und treffliche Perspektive auszeicknen, un- möglih in Stena entstanden sein können. Seine gelehrten Unter- suhungen kommen vielmehr zu dem Ergebnis, daß es undenkbar sei, „daß ein sieneser Künstler, und wenn es der beste gewesen, si plôglih aus seiner ôrtlihen Beschränkung zur SSöpfung von Kunsts werken sollte aufgeschwungen haben, in denen die Ziele der Kunst des Ouattrocento niht nur voll erreicht, sondern die neuen Probleme des Cinquecento schon in etner Weise vorbereitet sind, wie in keinen anderen Komposittonen dieser Zeir“.

Literatur.

Eine Bereicherung und etne Reform unserer Lteraturkritik stellen die von der „Fichte-Geiellshaft von 1914" hberausgegebenen e Deutschen Bücherbriefe“ dar. Sie erscheinen zum ersten Mal in dem Peaibeft der „Bühne und Welt" (Herausgeber Wilhelm Kiefer). Die Bücherbriefe wollen eine genaue, gleihermaßen nah ästhetishen wte nah ethishen Gesi@tspunkten autgewählte Uebersiht über die Er- sheinungen des Büchermau1ktes(geben, also ein [literarisher und kultureller Ratgeber in Monatsfolgen sein. ‘Es: ist nicht zu leugnen, daß ein ders artiges Unternehmen fegensreich wirken kann und Unterstügung ver- dient. Neben dem Lettaufsay des Herausgebers, einer Betrachtung

über unser literarisches Leben, beben wir aus dem Inhalt des Mai-

heftes ncch Beiträge von Michel Georg Conrad, Adolf- Bartels Walter Jänecke, Adalbert Luntowsti, Johannes Shlaf, Graf von der Schulenburg hervor. Preis des Einzelhefles 60 S, Halb-

jahr8bezug 3,50 . Verkehrêöwesen.

Briefpostisendungen an die in neutralen über- seeischen Ländern mit Ausnahme von China festgehaltenen Angehörigen der Flotte können nicht mehr wie in Friedens- zeiten durch Vermittlung des Marinepostbureaus versandt werden, sondern sind nur B mit der Bezeichnung: „Kriegs- gefangenensendung“ in gewöhnlicher Weise aufzuliefern. Das Marinepostbureau vermittelt nur noch Briefsendungen an die Festgehaltenen in den nordischen Königreichen und in China und Postanweisungen an die O in allen Ländern. Sendungen, die unrichtigerweise auch jeßt noch dem Marine- postbureau zugehen, erfahren dadurch nur Verzögerungen.

Verdingungen.

Der Zuschlag auf die von dem Verwallungsressort der Kaisers lihen Werft in Wilhelmshaven am 18. Mai verdungenen 2100 m Schmalspurgleise is der Fitma Glaser u. Pflaum in Ham- burg erteilt worden.

Der Zuschlag auf die von dem Verwaltunagsressort der Kaiser- lihecn Werft in Wilhelmshaven am 23. Mai verdungene hölzerne Lösh- und Ladebrücke am Südufer des Kanalhafens ist der Firma E. Wittber in Wilhelmshaven erteilt worden.

Nr. 24 der „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Ge- sfundheitsamts“ vom 15. Juni 1916 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Geseugebung usw. (Preußen.) Krankenpflegeprüfung. Beratungsstellen für Geschlecktskranke. Eier, Eterkonierven, Eiweiß. (Rea.-Bez. E Schlachtvieb- und Fleishbeschau. (Reg.-Bez. Stade).

esgl. (Sachsen). Viebseuhen. (Scbweiz). Ansteckende Krank- heiten. Vermischtes. (Deutsches Reich.) Geburtenhäufiakeit und Säuglingsflerblihkeit in Großstädten, 1914 u. 1915. Aerzt]iche und zahnärztliße Vorprüfungen, 1914/15. Geschenkliste. Wothentabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in g1ößeren Städten des Aus- landes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgleichen in deutsdhen Stadt- und Landbezitken. Witterung.

Theater und Mufik,

Im Deutschen Opernhause findet am Montag die nächste Aufführung von „Carmen“* statt, und zwar mit Mafalda Salbvatini in der Titelrolle, Herr Hansen singt den Don Joss, Fräulein Baßler die Micaëla, Herr Roether den Escamillo. Die übrige Besezung ist dieselbe wie bisher.

Der Pianist und Komponist Richard Nößler veranstaltet unter Mitwirkung von Dora Rößler (Klavier) und dem Klingler- Quartett morgen, Sonnabend, seinen für den 5, April angesetzt gewesenen und vers{obenen Kompositiongatend. im Theatersaal der Köntglichen nte für Musik in Charlottenbura. Die M de 9. April gekausten Karten werden an der Abendkasse um- getauscht.

In der am Sonntag, Mittags 12 Uhr, in der Singakademie stattfindenden Gedähtaisfeter für Max Neger wird der

rganist Walter Fischer die Phantasie und Fuge über B-A-C-H für Orgel (op. 46) spielen, die Gedenkrede bält Georg Stern. Die Konzert|ängerin Gertrud Fisher-Mareyki wird folgende Lieder singen: „Gs blüht ein Blümlein rosenrot*“ (aus 0p. 76), „Allein“ (aus op. 31), „Unbegehrt* (aus op. 31), „Das Dorf“ (aus op. 97), „Mein Traum* (aus op. 31). Die Pianistin Frieda K wast-Hodapp spielt Variationen und Fuge über ein Thema von G. Ph. Telemann (op. 134). Zum ersten Male aufgeführt wird ferner das Quaitett für Violine, Bratsbe, Cello und Klavier (op. 133) Us Ossip Schnirlin, Erna Schulz, Alex Sch{üster und James Kwast.

Mannigfaltiges.

Ihre Katserlihe und NLutgli@e Hohett die Frau Kronprinzessin besuhte, „W. T. B.* zufolge, gestern wiederum das Augusta-Hospital in der Scarnhorststraße und unterhielt fih längere Zeit mit den verwundeten Offizieren und Mannichaften.

Die von der Landwirtshaftskammer für die Provinz Brandenburg etngerihtete und bereits seit 13 Fahren mit gutem Erfolge bestehende Obst» und Gemüsevermittlungsstelle hat in diesem Jahre Anfang Juni ihre Tätigkeit wieder aufgenommen, Die Vermittlung geschieht derartig, dan den Verkäufern die Adressen von Käufern und diesen wiederum die Adressen von Verkäufern mit- geteilt werden, und zwar in Form von Angebot- und Nachfragelisten, die wöchentiih einmal erscheinen und Angaben über Art, Sorte und Menge der Ware sowie über Namen und Wohnort des Käufers bezw. des Berkäufers enthalten. Deegleihen werden zahlreiche Obstverpahtungen seitens der Güter, Städte, Gemeinden und Züchter veröffentlicht. Die näheren Beslimmungen usw. versendet die Landwirt schaztskammer für die Provinz Brandenburg in Berlin NW. 40, Kronprinzen- ufer 4/6, auf Erfordern kostenlos.

Ueber die Wasserstandsverhältnisse der norddeutschen Strôme im Monat Mai 1916 berichtet die Landesanstalt für Gewässerkunde im preußishen Ministerium der öffentlichen Arbeiten : Der Mai ift für die niht aus dem Hochgebirae kommenden Strôme der Monat des Uebergangs von den hohen Wasserständen des Früh- jahrs zu den niedrigen des Sommers. Diesmal hat si dieser Ueber- gang an der Memel, Oder, Eibe und Weser etwas vorzeitig vollzogen, was si darin zeigt, daß das Wèonatsmittel ihrer Wafserstände unter der für den Mai normalen Höhe liegt. An der Weichiel hat dagegen die Nahwirkung des Aprtilhohwa}sers dem Monatsmittel eine ver- hâltnismäßig bobe Lage gegeben. Am Rhein hat in den leßten Monaten die Speisung aus seinem Alperquellgebiet immer mehr zu- genommen. Dieser ist es zuzuschreiben, daß der Strom während des ganzen Monats über Mittelwasser und nur am Unterlauf zeitweise tiefer gestanden hat. S Memel Weichsel Oder Elbe Weser NRhetn

Tilsit Thorn Steinau Barby Minden Kaub tittelwasser

Mai 1916... 166 205 184 137 255 260 om Unterschied gegen

Mittelwasjer

Mat 1896/1915 69 4-45 31 82 —14 —12 „«

Stuhlweißenburg, 16. Juni. (W. T. B.) Das Leichen - begängnts des vormaligen österreihisb-ungarishen Botschafters in Berlin,Grafen von Szögyeny-Martich fandinC for unter sehr großer Beteiliguna statt. Der Kaiser Franz Joseph ließ si dur den Hofmar|chall Grafen Nikolaus Siecsen und der Deutsche Kaiser durch den Ulanen- rittmeister Fürsten Fürstenberg vertreten. Letzterer legte im Namen Kaiser Wilhelms einen Kranz; mit den Anfangsbuchstaben des Kaisers und der Kaiserin an der Bahre nieder. Die Recierung war dur den Minister Baron von Roszner und das Ministerium des Aeußern durch Baron von Flotow vertreten. j

Kopenhagen, 15, Juni. (W. T. B.) _Nach Meldungen hiesiger Blätter fand gestern in Skagen unter großer Beteiligung der Behörden und der Bevölke@ng die feierliche Beerdigun von sieben deutschen Matrosen slatt, deren Leichen n der Nordseeshlaht von Fishern eingebra#t worden waren. Die Schiffe im Hafen und die ganze Stadt hatten Trauerschmuck angelegt. Alle Glocken läutetien. Die sieben Särge, die mit Blumenspenden vollkommen bedeckt waren, wurden auf dem Fried- bofe in einem gemeinsamen Grabe beigeseßt. Dabei bildeten Kriegerveretne und Seesoldaten des dänisher Torpedoboots „Söulven“ die Ehrenwache. Der’ Pastor Busch hielt eine ergreifende Trauer- rede. Darauf dankte der deutsche Konsul in Frederiklshavn den Behörden und der Bevölkerung namens des deutshen Volks für die Teilnahme. Der Kommandant des Torpedoboots „Söulven* legte eine prahtvolle Palmenspende auf dem Grabe nieder. Unter gleichen Ehrenbezeugur gen wurden auch zwei englishe Matrosen bestattet. Nach Blättermeldungen hat das Martneministeruum Maßnabmen ge- troffen, um die Letchen, die in der lezten Zeit in der Nähe der däntschen Nordseeküste treibend gesehen wurden, soweit als mögli zu bergen. ;

Kopenhagen, 16. Juri. (W. T. B.) „Nationaltidende® zufolge haben die Verhandlungen zwlshen den tin Betracht kommenden Behörden über die Entsendung von Vertretern des Roten Kreuzes in die verschiedenen Gefangeuenlager zu dem Ergebnis geführt, daß in sehr naher Zukunft neue Abordnungen entsandl werden sollen. Ende Juni oder Anfang Juli reisen zwanzig dänis@Ge Herren in dite P blegsesangenemager in Nußland, Deutschland und Desterreih-Ungarn ab, begleitet von Damen des Noten Kreuzes der betreffenden Länder.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Erften Beilage.)

D C E E ‘E S D

Familiennachrichten.

Verlobt: Amarant Freiin von Richthofen mit Hrn. Hauptmann Gerhard von Koenig (Mertshütz). Frl. Annemarte von Velsen mit Hrn. Hauptmann Paul von Kalckreuth (Straßburg i. Els).

Verehelicht: Hr. Regierungsrat Martin von Boetticher mit Frl. Agnes Dörpfeld (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: F Landrichter Rehmet (Breslau). *

Hrn. NRegierungsassessor Gustav Koenigs (Düsseldor f-Obercassel). Gestorben: Hr. Superintendent a. D. Lic. theol. David Hupfeld Cisenah). Hr. Major a. D. Stephan. Werner von Dewitz- oggenhagen (Roggenhagen bei Staven i. Medkl.). Hr. Forjt- metlsler a. D. Edmund von Gustedt (Fried1ihshagen). Lücke Gräfin von Schwerin, geb. Martini (Sophienbof Post Löwiyz

i. Pomm.). Verw. Fr. Hedwig von Blacha, geb. Freiin von Stillfried-Rattonly a. d. H. Neurode (Krieblowiß).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. |

Vier Beilagen (einshließli4 Warenzeichenbeilage Nr. 47) sowie die 1014. und 1015. Ausgabe der Deutschen Verlustlisteu.

Gesundheitswesen, Tierkrauklheiten und Absperrungs- maßregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volk skrankbeiten.

Nah den „Veröffentlihungen des Kaiserli 2 ; Nr. 24 vom 15, Juni i R,

i Pest. Niederländisch Indien. Vom 5. bis 18. Mai wurden

Ï folgende Erkrankungen (und Todesfälle) gemeldet: aus dem Bezirke

Klaten (1), Pafoeroean, Paree, Berbek und Modjokerto je 1 (1), Soerafkarta U C

| Toeloengagoeng 2 (2), der Stadt Soerabaja 3 (3).

Cholera.

OeslerreiW-Ungarr. In Bosnten und Herzegowina wurde in der Woche vom 14. bis 20. Mai 1 Erk s s gefangenenlager bei D ob oj ermittelt. E S

Podcklen.

Deutsches Nei. In derx Woche vom 4. bis 10. Jy wurden 6 Erkrankungen festgestellt, davon in Michendorf Sil Zauh-Belzig, Neg.-Bez. Potsdam) 2, in Dratum (Kreis Melle, Neg.- Bez. Osnabrück), Ludwigshafen a. N h. (Neg.- Bez. Pfalz), Schöna und Kleinstruppen (Kreishauptmannschaft Dresden) je l. Für die Vorwochen wurden nacträglich noch je 1 Erkrankung aus Niederndodeleben (Kreis Wolmirstedt, Neg--Bez, Magdeburg) und Karlsruhe (Baden) mitgeteilt.

„Oesterretch. In der Wote vom 19. big 25. März wurden 1171 Erckrankungen festgestellt, davon in N ieder s sterreich in 3Gem. 11 (darunter in Wten 9), in Oberöfsterretich in 2 Gem. je 1, in Stetermart in 7 Gem. 15, in Böhmen in 12 Gem. 22, in Mähren in 14 Gem. 22, in Sthlesien in 2 Gem. je 2 und in Galizien und der Bukowina in 340 Gem. 1095. Vom %. März bis 1. April wurden 934 Erkrankungen ermittelt, und zwar in Niederösterretch in 4 Gem. 18 (darunter in Wien 5),

[in Dberöôsterretch in 2 Gem. 4, in Steiermark in 5 Gem. 14,

in Kärnten in 1 Gem. 3, in Böhmen in 6 Gem. 22, in Mähren in 16 Gem. 23, in Schlesien in 2 Gem. 3, in Val- matien1l undin Galizien und der Bukowina in 202 Gem. 846.

i Vom 2 bis 8. April wurden 822 Grkrankungen angezeigt, nämlich in

Niederösterreich in 10 Gem. 29 (daruntec in Wien 11), in Oberösterreich in 2 Gem. 3, in Steiermark in 4 Get. 8, in Kärnten 1, in Bößmen in 10 Gem. 17, in Mähren in 19 Gem. 27, in Schlesten 1, in Dalmatien in 1 Gem. 2 und sn Galizien und der Bukowina in 230 Gem. 734. Vom 9. bis 15, April wurden 600 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Ntieder- österrei in 8 Gem. 28 (darunter in Wien 18), in Oberßösster- reich in 2 Gem. 5, in Steiermark in 4 Gem. 8, in Kärnten in 2 Gem. 3, in Böhmen in 9 Gem. 19, in Mähren in 8 Eem. 15, in Dalmatien 1 und in Goalizten und der Bukowina in 149 Gem. 521. Vom 18s. bis 22. April wurden 403 Erkrankungen

fangezeigt, davon in Niederösterreich in 6 Gim. 11 (darunter in

Bien 5), in Oberösterreich 1, in Steiermark in 1 Gem. T in Kärnten in 3 Gem. 6, in Krain in 2 Gem. 4, in Böhmen

Fin 15 Gew. 26, in Mähren in 6 Gem. 11, in Schlesien i 2 Gem. 4, in Dalmatien 1 und in Galizien us V Buko-

wina in 110 Gem. 332. / Fledckfieber. Deutsches Reih. Jn der Wothe vom 28. Mai bis 3. Juri

FMwurden 4 Erkrankungen unter Kriegsgefangenen in den RNeg--

Bezirken Königsberg, Stettin und Köslin ermittelt. Der in

der Weche vom 14. bis 20. Mai gemeldete Fleckfieberfall in

Adlershof (Kreis Teltow, Neg.-Bez. Potsdam) hat nadh- träglih nicht als ein solcher herausgestellt. R S

ODesterretch-Ungarn. In Oesterreich wurden in der Woche vom 19, bis 25 März 731 Erkrankungen angezeigt, nämli in Niederöst errei in 2 Gem. 3 (darunter in Wien 2), in Oberösterreich in 1 Gem. 124, in Böhmen in 3 Gem. 150, in Mähren in 6 Gem. 14 und in Galizien und der Bukowina

fin 599 Sem. 440. Vom 26. März bis 1. April wurden 672 Er- ranfungen feitgestellt, davon in Oberösterreib in 1 Gem. 1D, fin Böhmen in 3 Gem. 106, in Mähren in 2 Gew. 5 und in Galizien und der Bukowina in 8 Gem. 489. Vom 2. bis

9. April wurden 577 Erkrankungen gemeldet, und zroar in Nieder-

österreih in Wien 1, in Oberösterreich in 1 Gem. 63, in

Böhmen in 4 Gem. 71, in Mähren tn 2 Gem. 10, in Dal -

¡matien 1 und in Galizien und der Bukowina in 78 Gem. 431.

Vom 9 bis 15. April wurden 610 Erkrankungen erniittelt, davon in Niederdösterreich in Wien 3, io Oberösterreich in 1 Gem.

ÿ28, in Böhmen in 5 Gem. 37, in Mähren in 2 Gem. 10 und in Galizien und der Bukowina in 95 Gem. 532. Vom 16. bis ¡22. April wurden 677 Erkrankurgen angezeigt, und ¿war in N teder-

österrei in Wien 2, in Dberösterreih in 1 Gem. 11, in

P öhmen in 2 Gem. 38, in Mähren in 4 Gem. 38 und in

Galizien und der Bukowina tn 88 Gem. 588.

RNüdfallfieber. Deutshes Neich. In der Woche vom 28. Mai bls 3 Juni wurden 5 Erkrankungen und 1 Todesfall unter Kriegsgefangenen im Neg.-Bez. Martenwerder festgestellt.

Gentckstarre.

Preußen. In der Woche vom 28. Mai bis 3. Juni sind 22 Gifranfungen (und 9 Todesfälle) in folgenden Regterungs- bezirken [und Kreisen! gemeldet worden : Landespoltzeibeztrk Berlin 9 (2) [Berlin Stadt 3 (2), Neukölln 2], Neg -Bez. Arnsberg l (1) {Wittaenstein}, Breslau 1 [Groß Wirtenberg], Cöln 1 (1) [Cöln Stadt 1, „Siegkreis (1)], Düjhjeldorf 2 [Crefeld Siadt, Essen Land je 1}, - Hannover 1 Hannover Stadt]; öôntgsberg 1 [Königsberg Stadt], Lüneburg 1- (Harburg Stadt), Magdeburg 1 (1) |Magdebura!), Martenwerder l [Stuhm], Merseburg 1 (1) [Mansfelder Gebirgskreis}, Münster 4 (2) [Redlinghausen Land 3, Steinfurt 1 (2), Posen 1 [Grâäß], Potsdam 1 (1) [Temvlin].

Schweiz. Vom 21. bis 27. Mai in den Kantonen Aargau, Vaadt und Genf je 1 Erkrankung.

Spinale Kinderlähmung.

Preußen. Jn der Woche vom 28. Mat bis 3. Auni 1 Er- trankung im Neg.-Bez. Köntgsberg im Kreise Heiligenbeil.

Ruhr.

Preußen. In der Wohe vom 28. Mai bis 3. Juni sind 4 (Erkrankungen (und 2 Todes'älle) in folgenden Regterun gs- bezirken [und Krelsen) gemeldet worden: Landedpolizeibeztrk erlin 2 (1) [Verlin-Schöneberg!|, Reg.-Bez. Allenstein 4 [Neidenbura], Arnsberg 13 [Dortmund Land 10, Gelsenkirchen Stadt 1, Herne 2), Breslau 6 ¡Breslau Stadt 3, Neurode 2, Striegau 1], Düsseldorf 2 (Elberfeld), Erfurt 1 [Nordhausen Otadt', Köntgsberg 3 [Heilsberg, Königsberg Stadt, Memel je 1],

Nartenwerder 11 [Schlocbau}, Posen 2 (1) [Meseriß].

ODesterreih. Jn der Woche vom 14. bis 20. November v. A, wvuten 176 Erkrankungen (und 9 Todesfälle) ermtitelt, davon in

Erfte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Freitag, den 16. Ju

hen Staaisanzeige

Steiermark 28 (1),

sterreich 11, Oberösterreic 1, Vorarlberg 1,

17 (2), Krain 84 (3), Tirol u

Böbhmen 12, Mähren 6 (1), 9 (1). Vom 21. bis 27. (und 13 To Oberöste

Schlesten 11 (1) und Dalmatien E. warden 182 Erkrankungen Niederösterretch 6, Kärnten 11, Kräin en 12 (1), Mähren Vom 28. November (und 8 Todesfälle) Oberösterreich (1), Krain 112 (1), Böhmen 9, und Dalmatien (1).

Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 28. Mat bis 3. Funt 1916 (für die deutshen Orte).

Budapest 3, Lemberg, Wien je l Todes- st 4, Prag und Vororte, Wien je 1 Er- Budapest 37, Wien 45 Erkrankungen ; sfall; Milzbrand: Herzogt. Braun- Bißverlezungen durch toll- Berlin, Breslau je 3;

nachträglich verleßungen erwiesen; Influenza: Beilin 2 Tode enickstarre: Budapest 2, , Amsterdam 1, Budavef: (24. bis 30. Mai) Haag 3, 1 Erkrankungen

1 27. November v. St. Arad, Borosjens, Elek, desfälle) festgestellt, und zw d 5, Steiermark 16 (1), Tirol und Vorarlberg 3, Böh Schlesien 14, Dalmatien 17 (8).

1 J. wurden 211 Erkrankungen det, nämlih in Niederöfsterreich 12, ermark 44 (4), Rärnten 8

Mähren 15 (1), Schlesien 5

St. Borossebes, Mária-

Dezember v. K. Arva, Liptau (Liptó),

St. Bâcsalmás, Baja,

Potdcken: Amsterdam 1, fälle, Amsterdam 3, Budape Varizellen: Fledfteber: Krakau 1 Tode \{weig, Wien je wutverdächtige Tiere: Borwcchen fungen an

kranftungen ; St, Apatin, Hódság, Kula,

1 Erkrankung; K. Baranya, M. Fünfkirchen

S fälle, Kopenbagen Kars Hont, M.Schemni

1, Kopenhagen, Sto. \t, Kopenhagen je 2, Ayeldoorn, Kerkrade ; epftdemtsche Ohrspeichel- 74 Cikrankungen; ß Ost 19, Posen West 29) Er- Landespolizeibezirk en 2, Potsdam

106 Erkrankungen; G holm je 3 Todetfälle ntederländi)\che Orte und Neer, Wien {e drüsenentzündung: Neg -Bez. Posen 96 (Kretse Posen Nahrungt®mittelve

K. Bereg, Ugocsa . K.

St. Berettyóujfalu, De-

krankungen ; Berlin 3, Reg.-Bezirk- Erkrankungen. storbenen t|t an Kindbettfiebe a Du an pi Gotha

rgiftung: Bromkerg 1, Côln 5, Pos ein Zehntel r (Du:cschnitt aler deutschen

erie und Krupp (1895/19104: 1,62 9%) ( Grkrankungen wurden an Berlin 236 (Berlin Stadt 164), in B , Magdeburg 127, Potsdam 113, Budapest 58, Stockholm 20, Wien 6

Scharlach im Landespolizetbezirke 9), tn Breélau 23, in den Neg.-Bezirken „_in Hamburg 22, Amsterdam 32, Stockholm 33, Wien 68; Masern burg 89, Budapest 147, Kristiania 42, g 28, Budapest 50,

St. Biharkerésztes, C\&ffa,

1895/1904 : diee gestorben in gezeigt im Landespolizeibezirke

reslau 32, in den St. Belönyes, Bél, Ma-

Neg.-Bezirken in Stuttgart 31, Ferner wurden

Düsseldorf 114 Hamburg 80, Grkcankungen gemeldet an: Berkin 101 (Stadt Berlin 5 Arnsberg 103, Düsseldorf Budapest 65, Kopenhagen 31, und Röôteln in

K. Borfod, ‘M. Misk'olcz

K. Csfanád, Csongrád, M.

Nürnberg 60, Ham Kopenhagen 159: Keuchhusten

tn Hambur Kopenhagen 57; Typhus in Budapest 37.

K. Csik : (Esztergom),

Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich-Ungarn am 7. Juni 1916. (Kroatien-Slavonien am 31. Mai 1916.)

(Auszug aus den amtlichen Wochenaus3weisen.)

K-Stuhlweilenbura(F Sr),

K. Fogaras, Hermannstadt

( K. Gömör 68 Kis-Hont, E (Zölvom). ....

S : L Es 3 Gt SRS

Königreiche d K. Heves . K. Hunyad | K. IJá8sz - Nagbkun-Szolnok K. Kleinkokel (Kis-Küküll6), Großkokel(Nagy-Kükülló) K. Klausenburg (Kolozs), M.

r verseuhte

Komitate (K.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)

Nr. des Sperrgebtets

Höfe

St. B6ga, Boksánbánya,

o] Gemeinden o Gemeinden o| Gemeinden

jak. ck Puy D

=| Gemeinden

a. Oesterreich. Niederösterreih

St. Bozovics, Jám, Ora-

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K. Máramaros K.Maros-Torda,Udvarhely,

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Oberösterreich

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K. Wieselburg (D

O 20 =1 2 G1 Ea C5 DO Ma L 1

Steiermark

K. Neograd (Nógrád) . K. Neutra (Nyitra) . . …. St. Aszód, Bia, Gödolls

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St. Alsódabas, Gyömrsö,

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_Kecskemét St. Abony, ODunavecse, Kalocsa, Kiskörös, Kis-

millós, Städte Kiskun- K. Preßburg (Pozsony),

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. Sâros St. JIgal, Lngyeltöt, Marczal, 4 St. Barcs, Csurgó, Ka- posvár, Nagyatád,Stiget- vár, Stadt Kaposvár . . K. Szabolcs

K. Szatmär, M. Szatmär- Németi ì

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. Szilägy K. Szolnok-Doboka . St. Buziásfürdöô, Központ, Lippa, Temesrókas, Uja- rad, Vinga, M. Temesvár St. Csát, Detta, A kirhen (Fehértemplom ¿ Kevevár, Werschey (Ver- secz), Stadt Fehórtem- plom, M. Versecz. . .

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Dalmatien

b. Ungarn. Fa Lori, M. Kaschau

(Kassa) È K. Dindlada: (Alsó- K. Tohrenburg,

Aranyos)

Kisjend, Magyarvécsfa, Világos, M. Arad .

radna, Nagyhalmáägy, Tornova

Tutócz

Topolya, Zenta, Zombor, Städte Magyartanizsa, Zenta, M. Baja, Maria Theresiopel (Szabadka), ombor

Óbecse, Palánka, Titel, Neusatz (Ujvidék), Zsa- blya, ‘M. Ujvidék .

(Pécs) (Selmecz-ós Bólabánya) Békós

Bistri Besztercze- Naszód) 4

recsfe, Érmihályfalva, Margitta, Sárrót, Szs- Telvbhid

Élesd, Központ, Szaläárd, M. Großwardein (Nagy- Várad) yarcséke, Nagyszalonta, Tenke, Baskoh

Kronstadt (Brasss), áromszéf

Dos - Vásárhely, Szegedin (Szeged) . ..

Naab (Györ), Komorn Komárom), M. Györ, omárom

. Stuhlweißenburg (Sz6kesfehórvár) .

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Hajdu, M. Debreczin Teczen). . 7

Klausenburg (Kolozsvár)

aci arin bann, Naros, Temes, Städte Karänsebes, Lugos.

viczabánya, Orsova, NRe- czabánya, Teregova, imoldova

M. Ea albely E

lens Dedenburg(Sopron), De. Sopron. .

Pomás, Waizen (Vácz) Städte St. Andrà (Szent- endre), Vâácz, Ujpest M. Budapest

Kispett, PVêonor, Nagpy- káta, Náczleve, Städte Nagykörös, Czegléd, M.

kunfélegvháza, Kunszent- félegyháza, Kiskunhalas

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