1916 / 145 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

ph, Fabrikarbeiter in Grenzah, Baden, Vbrfü D O Mleftromonieur in Straßburg i. E., Weber, Karl, Professor an der Oberrealshule in Freiburg i. B.,, Weimars- hausen, Richard, Handlungsagehilfe in Berlin, Weinschenk, August, Archilekt in Baden-Baden, Weißer, Karl, Dreher in Schrambera, Württemberg, Weiß, Leo, Kausmann in Breslau, Wezel, Oito, Töpfer in Hohen- Neuendorf, Kreis Nieder- barnim, Wieck, Alfred, Buchdrucker in Berlin-Schöneberg, Wilfert, Robert, Tie : in Rod y

Wingler, Hans, stud. hem. in Freiburg, Hans, Koch in BerlitFriebennu, Wi “d L h, in Heidelbêèrg, Wolter, Otto, Kaufmann in Be thal L, Wrann, Franz, Tischler in Dresden, Freiherr von Wüllenweber, Theodor, Landwirtschaftseleve in Düsseldorf, Wünsch, Arno, Vorarbeiter in Reichenbrand, Sachsen, P, Hermann, Arbeiter in Steitin, Zeller, Anton, andwirt in Hardheim, Baden, Zieger, Ulbreht, Zivil- anwärter in Berlin-Tegel, Zierach, Rudolf, Schuhmacher in Eberswalde, Zillmann, Friedri, cand. phil. in Berlin, Zimmermann, Heinrih, Säger in Pleutersbah, Baden, Zircher, Friedrih, Sänger in Karlsruhe i. B., Zobelt, ugo, Werkmeister in Zwickau, Sachsen, Diakonisse Rösle Ammon in Shwäbisch Hall, Württemberg, Diakonisse Katha- rine Angerbauer in Shwäbish Hall, Württemberg, Köchin Lina Anklam in Klein Drensen, Kreis Filehne, Köchin Emma Arndt in Eichberg, Kreis Filehne, Schwester Luise Bar tho lom ä in Pforzheim, Baden, Diakonisse Emma Bauer in Leipzig, Diakonisse Käte Bender in Darmstadt, Schwester Susanne Bender in Heidelberg, Schwester Martha Beneke in Hannover, Köchin Sophie Bickele in Gaildorf, Württemberg, Schwester Pauline Binder in Göppingen, Württemberg, Diakonisse Nösle Blind in Schwäbish Hall, Württemberg, Diakonisse Lenchen Boger in Darmstadt, Diakonisse Lene Bohn in Schwäbish Hall, Württemberg, Schwester Käthe Borst in Goldap, Schwester Luise Brinkmann in Pforzheim, Baden, Diakonisse Helene Cohnen in Weilburg a. Lahn, Schwe|ter Josefa Culik in Leipzig-Plagwiß, Schwester Helene Damerow in Kamp, Kreis Greifenberg, Schwester Elsbeth Dan genannt Edelmann in Stepeniß, Kreis Cammin, Schwester Bertha Delfo in Hamburg, Schwester Helene Deter, geborene Kappus, in eipgig, Schwester Frieda Dittes in Karlsruhe i. B, Schwester Katharina Dulk in Guben, Schwester Frida Dunkel in Bremen, DiakonisseLenhenEckel mann in Darmstädt, Schwester Auguste Eggen in Wilhelmshaven, Schwester Huberta Eller in Kloster. Reute, Württemberg, Schwester Elisabeth Faber in Leipzig, Diakonisse Marie Fath in »Mann- heim i. B., Schwester Anna Fickinger in Neuwied, Schwester Nosa Fiedler in Leipzig, Diakonisse Katharina Fisch born in Darmstadt, Schwester Anna Fleig in Badenweiler, Baden, Schwester Carola Flügel in Bremen, Diakonisse Emmy Friebel in Darmstadt, Diakonisse Karoline Geck in Mann- heim i. B., Lehrer n der landwirtschaftlichen Haushaltungskunde Charlotte Giebelhausen in Berlin-Stegliß, Diakonisse Elise : 256 g Mannheim L B., Schwester Margarete Heck in e

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Höhle in“ Hamburg,

H : ig, Schwester Mathilde Hoffmann in Tübingen, Fräulein Maria Holl in Stetten, Württemberg, Schwester Elisabeth von Holleuffer in Dresden, Diakonisse Sibylle Honold in Shwäbish Hall, Württemberg, Diakonisse Grethen Jockel in Darmstadt, Diakonisse Katharina Johannsen in Flensburg, Diakonisse Marie Jttmann in Worms, Köchin Babette Kempf in Straßburg i. E., Hauswirtschaftslehrerin Auguste Kexel in Gebweiler, Schwester Thusnelda Klamann in Orzegow, Landkreis Beuthen, Obershwester Marie Klein in Baden- weiler, Baden, Schwester Seraphia Klein in Wittgendorf, Kreis Landeshut, Schwester Else Knacke in Zehlendorf, Kreis Teltow, Diakonisse FriederikeKnö ller in Heilbronn, Württemberg, Schwester Christine Konzelmann in Truchtelfingen, Württem- berg, Diakonisse Erna Krämer in Lichtenrade, Kreis Teltow, Diakonisse Gretchen Kraft in Mannheim i. B., Diakonisse Margarethe Krause in Hamburg, Schwester Luise Krauß in Weiler, Württemberg, Stüße Cäcilie. Kreithmaier in Landshut, Bayern, Schwester Agnes Kremser in Leipzig, Frau Salome Kunze, geborene Schaeffer, in Hangenbieten, Landkreis Straßburg i. E., Schwester Lydia Landenberger in Ebingen, Württemberg, verwitwete Frau Dr. Charlotte Langheld, früher in Berlin-Stegliy, Schwester Philomena

Latanowicz in Breslau, Schwester Paula Leicht in Glas-

hüite, Sachsen, Schwester Luise Letsch in Biß, Württemberg, Schwester Frieda Levy in Dortmund, Diakonisse Anna Liebendörfer in Shwäbisch Hall, Württemberg, Schwester Solaria Maier in Kloster Reute bei Waldsee, Württem- berg, Schwester Klara Malß in Leipdig, Diakonisse Amalie Maßtner in Frankenstein i. Schl, Schwester Läta Mayer in Kloster Reute bei Waldsee, Württemberg, Köchin Frau Marie Me chel, geborene Richter, in Leipzig-Reudniy, Schwester Nanny Mendelsohn in Berlin, Erzieherin Anna Messe in Bremen, Diakonisse Dora Moldenhauer in Flensburg, Schwester Jda Morath in Heidelberg, Schwesier Marie Morzeck in Berlin-Schöneberg, Haushälterin Clara Müller in Potsdam, Diakonisse Elise Müller in Hamburg, Schwester Maria Müller in Hamburg, Schwester Julie Neumann in Lichtenrade, Kreis. Teltow, Schwester Fanny Neustädter in Dortmund, Schwester Emma Niedenfür in Jlshofen, Württemberg, Schwester Gertrud Oebser in Berlin, Diakonisse Luise Ohr in Schwäbish Hall, Württemberg, Fohannitershwester Magdalene Opitz in Frankenstein i. Schl, Oberin Mathilde Pabsimann in Heidelberg, Diakonisse Berta Petrushke in Frankenstein i. Schl, Diakonisse Karoline Pfänder in Schwäbisch Hall, Württemberg, Schwester Josefa Pitsh in Berlin-Lichterfelde, Diakonisse Berta Pohl in Frankenstein i. Schl., Laborantin Frau Char- lotte Pohl, geborene Becker, in Lharlottenburg, Koch- und Haushaltungslehrerin Clara Raiber in Ludwigsburg, Württem- berg, Diakonisse Wilhelmine Reichel in Wiesbaden, Diakonisse Karoline Reiß in Shwäbish Hall, Württemberg, Schwester Jeremia von Rekowski in Hamburg, Wirtschafterin Sophie Riemer in Stargard i. Pomm., Schwester Else Roißsch in Dresden, Schwester Maria Romahn in Marienwerder, LWestpr., Schwesier Charlotte Rosenthal in Hannover, Schwester Rosa Rühling in Leipzig, Schwester Helene Schack in Qunersdorf, Kreis Weststernberg, Diakonisse Marie Schanz in Schwäbish Hall, Württemberg, Diakonisse Grete Schick

1,

4 1 nad GM0U d) E , Schwester Ratrine Schwarz in Stolpmüde, Landkreis Stolp, Seite Mathilde Schwarz in Hamburg, Köchin Anna Seese in Leipzig, Diakonisse Martha Siegert in Franken- stein i. Schl., * stud. med. Maria Sieglin in Stuttgart,

räulein Wanda S obießky in Potsdam, ‘Laborantin Jrmgard reiin von Soden. in Stuttgart, ph Luise Speidel

in Asselfingen, Württemberg, stud. phil. Margarete von.

Stammer in Charlottenbura, Schwesi “Sh ucta Stry8zyk } in Riegersdorf, res: Neustadt O. Sihl, ‘Schwesler Anna | Diakonisse Auguste Thiel in

Tehnzen in Hamburg, Wiesbaden, Fräulein . Annaliese Klonau, Kreis Osterode Ostpr, Fräulein Amelie von Tschirshky in Glien, Kreis Zauch - Belzig, Diakonisse Marie Uls3höôfer in Schwäbisch Hall, Württemberg, Schwester Hedwig Ungefroren in Hamdurg, Diakonisse Christine Vogel in Leipzig, Schwester Käthe Wachter in Otterbach bei Kaiserslautern, Bayern, Schwester Maraarethe Wader in Hamburq, Schwéster Marta Walther in Leipzig, Schwester Clara Weber in Dortmund, Schwester Adelina Wendt in Hamburg, Schwester Lisette Wieland in Sulz- bah, Schwester Dosithea Wiesenfarth in Kloster Reute bei Waldsee, Württembera, Schwester Ranualda Wiesenfarth in Kloster Reute bei Waldsee, Württemberg, Schwester Henny Wischmann in Bremen, Schwester Elisabeth Wolpert in Stuttgart-Gablenberg und Schwester Helga W uns ch in Sand- hausen bei Heidelberg.

Thomasius in

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht : die Geheimen Regierungsräte und vortragenden Räte im Reichsamt des Jnnern von Specht und Dr. Schulze zu Geheimen Oberregierungsräten zu ernennen.

Dem Bibliothekar bei dem Reichsgeriht Dr. Hans Schulz in Leipzig ist der Titel Oberbibliothekar verliehen worden.

Bekanntmachung über den Verkehr mit Süßstoff.

Vom 20. Juni 1916.

Auf Grund der Verordnung des Bundesrats vom 30. März 1916, betreffend die Abänderung des Süßstoffgeseßzes (Reichs-Geseßbl. S. 213), wird folgendes bestimmt:

Die Reichszuckerstele wird ermälhtigt, in Fällen dringenden Bedarfs zu anderen als den in den Bekann1mahhungen vom 25. April 1916 (Reichs. Geseßbl. S. 340) und vom 7. Juni 1916 (Reichs- Geseybl. S. 459) bezelchneten Zwecken an Kommunalverbände Süß- stoff nach Maßgabe der vzrfügbaren Bestände zu überweisen.

Die Kommunalverbände“ haben den Bezug und Verbr

E I S .

Der Stellvertreter bes Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

Bekanntmachung über Drudckpapier. «Vom 20. Juni 1916.

Auf Grund der Verordnung des Bundesrats über Druck- papier vom 18. April 1916 (Neichs-Geseßbl. S. 306) wird folgendes bestimmt :

& 1 Verleger und Drucker von Zeitungen, die auf maschinenglattem, hol¡haltigen Druckpapier gedruckt werden, sowie alle sonstigen Per- sonen, die unbedrvckies Papier der genannten Ait beziehen, dürfen in der Jen vom 1. Juli 1916 bis zum 31. August 1916 solhes Papier nur in den Mengen bezieben, die für sie von der Kriegswirtschat18- stelle für das Deutsche Z*itungsgewerbe in Berlin festgejeßt werden. Dies gilt auch, soweit es sich um die Erfüllung bereits abgeshlofsener Lieferungöverträge handelt. Die Festsegung geschieht nah folgenden G:zundsäyen: L. Zeitungen, die im Jahre 1915 eine Fläche 1. bis 200 Quadratmeter eingenommen hatten, ers fahren eine Eins{bränkung von 5 vom Hundert 2. von 201 bis 250 Quadratmeter eingenommen hatten, erfahren eine Einschränkung von 5,5 vom Hundert C . von 251 bis 300 Q'adratmeter eingenommen BUN U eine Einschränkung von 6 vom under . von 301 bis 350 Quadratmeter eingenommen hatten, erfahren eine Ginsä1änkung von 6,6 vom Hundert . hon 351 bis 400 Quadratmeter eingenommen hatten, erfahren eine Cinshränkung von 7 vom Hundert | . von 401 bis 500 Quadratmeter eingenommen hatten, erfahren etne Einschränkung von 8 vom

undert . von 501 bis 600 Quadratmeter eingenommen batten: Via ra eire Einschränkung von 9 vom under . ven 601 bis 700 Quadratmeter eingenommen L etage eine Einschränkung von 10 vom under . bon 701 bis 800 Quadratmeter eingenommen hatten, erfahren eine Ginshränkung von 11 vom.

undert , von 891 bis 950 Quadratmeter eingenommen a esayten eine Einschränkung von 12 vom under . von 951 bis 1100 Quadratmeter eingenommen hatten, O cine Ginschränkung von 13 vom Punrkei . bon. 1101 bis 1250 Quadratmeter eingevommen hatten, erfahren eine Einschränkung von 14 vom

Huntert von 1251 bis 1400 Q tadratmeter eingenommen hatten, erfahren eine Einschränkung von 15 vom

undert : M 1401 bis 1600 Quadrätmeter eingenommen at R eine Einschränkung von 16 vom un , über 1600 Quadratmeter eingenommen hatten, | exfahren eine Ginschränkung von 17 vom Hundert

errehnet für einen Zeitraum von zwei

ter, Monaten.

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den Druck der Zeitung im Jahre 1915 verbraubten Menge von ru

mashtnenglattem, bolzhaliigen D

der von ibnen für

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4 lässig, der. an das. Reichsta

g e Gesemtail be Seiten (msn de e Unn. E E Es sh im Jahre 1915 gegens

eret dratmeterflähe em Jr 9eI verringert hat, erhalten, wenn die Mi nderung . bis zu 58,

50 Quadratmeter beträgt, C 1 vom Hundert über diejenige Menge ; s E bis Sn S go As h E O eträgt, 2 vom Hunder s über 9300 Quadratmeter beträgt, Derctig find. 3 vom Hundert ; Z itungen, derén Quadratmeterfläbe sich im Jahre 1915 gegen- über dem Jahre-1913 vermehrt hat, erbalten, wenn die Vermehrang S "1, bis Ñ Lu eter beträgt, Jy è PUadeerl 2. von 51 bis Quadratmeter be- E trägt, 6 vom Hunkdërt unter derjenigen 3. voa 76 bis 100 Quadratmeter be- | Menge, zu deren Be« trägt, 8 vom Han'ert zug sie gemäß Ziffer 1 4. von 101 bis 125 Quadratmeter be- berechtigt sind. trägt, 10 vom Hundert . über 125 Quadratmeter beträgt, J 12,5 vom Hund?rt Í S C D. Alle übrigen Bezieher von unbedrucktem, ma'chinenalailten, bolzhaltigen Druckpapier dürfen für die Zeit vom 1. Juli 1916 big zum 31. August 1916 nur 85 vom Hundeit derjen'gen Menge vor iolchem Papier beziehen, die sie im Jahre 1915, berechnet auf einen Zeitraum ven zwei Monaten, bezogen haben. 3. Bei Fesisezung der Menge, die nach Ziffer 1 und 2 be- zogen werden dart, werden Bestände an unbedrucktem, maschinen- glatten, holzhaltigen Druckpaptier, noch Abzug einer deen Verbrautbe

des vorangegangenen Monats entspreh:nden Menge, die als Neserve

anzusehen t, angerehnet.

2

Der Bestimmung des § 1 unterliegen niht die Verleger solcher auf maschinenglattem, bolzhaltizen Druckpapier gedruckten Zeitungen, deren Ausgab:n in einer Woch2 niht mehr als 7 Bogen “zu je 4 Seiten umfassen und die nicht- öfter als einmal tägli ersch:inen.

“Dte Verleger. dieser Zeitungen haben der Kriegswirischa}te1 telle für das Deutsche Lnge ee e auf ihre Kosten ein Pflichtexemp\ar jeder Ausgabe durch die Post regelmäßig zu überweisen.

83

Für die Bestellungen (Abrufe) und Lieferungen an vnbedruckiem, maschinenglatten; holhalttgen Druckpapier gelten dîe Vorschriften der EE 11 und 12 der Bekanntmachung über Druckpaptec vom 19. April

916 (Zentralblatt für das Deutsche Reih S. 84).

Bei der Einsendung der Bestellungen (Abrufe) an die Krieg3- wirtschafts\telle für das Deutsche Zeitungsgewerb2 ist der Zweck an- zugeben, zu dem das Druckpapter V.rwendung fiaden soll.

Ein Anspruch an die Kriegewirtschaftsstelle jüc das Deutsche Zeitungsgewerbe auf Lieferung besteht nicht.

4 Alle Bezieher von R maschinenglatten, P aen ODruckpapier haben der Kriegswirtschaftssiele für das Deutsche Zeitungsaewerbe bis zum fünften Tage eines jeden Monats anzuzetgen, welhe Mengen (in Kilogramm) sie im vergangenen Monat veräußert oder verbraucht haben. 85

Gebt eine auf mas@inenglattem, holzhaltigen Druckpapier ge- druckte Zeitung, Zeitshriit oder sonsttge periodisch erscheinende Druck- 0 ein, so hat der bisherige Verleger dies der Kriegswiit[chafts- telle für das Deut\he Zeitungsgewerbe unverzüglih anzuzeiien. Dte : lee muß ergeben, an welchem Tage die Druckschrijé ihr Ers

fl , an diesem Tage bei dem Verleger oder bei dem dete lle vochanden wären

Unbedrucktes, mashinenglattes, holthaltiges Druckpapter darf ohne Genebmigung der Kriegswtt|chaf1sstelle für das Deutsbe Zeitangs- gewerbe nicht verkauft oder sonstwie wettergegeber, auch nit zu cinem anteren als dem in der Bestellung (Abruf) anaegebenen Zwecke v-r- wendet werden. Zum W:itervertauf einzelner Rollenreste im Gewicht: bis zu 10 Kilogramm für jeden Rollenrest bedarf es der Zustimmung der Krieg8wirtschaftsjtelle nicht. 87

Von jeder Aenderung in der Erscheinungsweise von Zeitungen, Zeitschriften oder sonstigen periodisch erschbeinenden Druckschristen, ti? auf maschinenglattem, holzhaltigen Druckpavter gedruckt werden, i1t der Kriegswirt|cha!tostelle für das Deutsche Zeitungögewerbe unverzüg- lih Anzeige zu erstatten. 88

Die Lieferung von Frei- und Werbeexemplaren von solchen Zeitungen, Zeitschriften und sonstigen pertodish ershetnevrden Druck|chriiten, die ganz oder teilweise auf ma)chinenglattem, holzhaltigen Druckpapier hergestellt \ind, ist verboten, gleichgültig, ob die Lieferung auf längere oder kürzere Zeit, ob sie durch Verleger oder durch Miiteispersonen erfolgt. Die Lieferung vcn Pflichtexemplaren an Behörden wird von dieser Bestimmung nicht berührt, edenso ist die Abgabe von Frei exemplaren an Mitarbeiter, Lazarette und Soldatenheime, jedo nicht mehc als ein Ex-mplar, und die Abgabe von Belegeremplaren an Inserenten gestattet.

89

Wer unbedrucktes, maschinenglattes, bolzhaltiges D:uckpapier im Besize hat, hat es der Kriegswirtschaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe auf deren Verlangen käuflih zu überlassen. Dies git niht für Mengen, die nah § 1 Ziffer 3 als Reserve des

esißers anzusehen sind.

Erfolgt die Ueberlassung nit freiwillig, so wird das Eigentum auf Antrag der Krieaöwirt chaftsstelle für das Deutshe Zeitungs- gewerbe durch die zuständigen Behörden auf die Kriegswirtschaftsstelle übertragen. Welche Bekbörden zuständig sind, bestimmt die oberste Landeszentralbehörde. Die Anordnung ist an den Besiper des Drudk- papters zu rihten. Das Eigentum geht über, sobald die Anordnung dem Besißer zugeht.

Dem Besiger ist für die überlassenen Mengen ein angemessener Uebernahmepreis zu bezahlen. Kommt wischen der Kriegswirtichafts8- stelle und dem Besißer eine Einigurg über den Preis nicht zustande, so wird er von der böberen Verwaltungt behörde des Ortes, an dem der Besitzer seinen Wohssiy hat, endgültig festgeseyt. Diese ent- \cheidet ferner endgültig über alle Streitigkeiten, die fich zwischen den Meteiliatèn aus der Aufforderung zur Ueberlassung und aus der Ueberlassung ergeben. e 1d

Der Kiteg8wiitschaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe sind auf Verlangen alle Auskünste, die h auf die Durchführung der vor- stehenden Bestimmungen beziehen, unverzüglih zu erteilen. Jhr oder ihren Beaufiragten ist j:der;eit Zutritt zu den Vetrtebs- und Lager- räumen aller Bezieber von unbédrucktem, maschinenglatten, holzhältigen Dru(ckspapier zu gewähren. u

Den Beslimmungen dieser Bekltnntmahuna unterliegen nicht die |

Behörden des Reichs, der Bundesstaaten und Glsaß-Lothringens.

8 12 :

Die Kitegswtrtshaftsstele für das Deutshe Zeitungsgewerbe kann Ausnahmen von den in den §8 1 bis Ey Bestimmungen zulassen. Gegen die Versagüung- der Ausnahmen ist binnen - zwel Wochen nah dem Zugehen des die Entscheidung der Kriegswirtschasts- ftelle enthaltenden Schreibens das Rechtsmittel des ECinspruchs

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Us mt des Junern in Berlin zu richten it

Mit ©fängnis bis zu [c#t Monaten oder mit Eeldflrafe bis zu

tauseud Mark : ine wer. iert Fvaper in

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2) wet die ihn nah den 8 4 5,7 oder 1 S1 20 Sd. E R E

beit: Vorschkiften der §8 6, 8 od

3 SdB o ) hand D | Die Beftimm d in d 2 tret it d 1. Zult e ungen der un eten mit dem 1. 1916, die übrigen mit dem Tage der Verkündung in Kräft. E Berlin, den 20. Juni 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

Bekanntmachung über Mischung von Kunstdünger.

Vom 17. Juni 1916.

Auf Grund des § 12 Say 4 der Bekanntmachung über fünstlihe Düngemittel vom 11. Juni 1916 (Reichs-Gesetßbl. 6. 13) in-der Fassung der Bekanntmachung vom 5. Juni 1916 (Reihs-Geseßbl. S. 440) wird folgendes bestimmt:

Artikel 1

Bet Mischungen von \{chwefelsaurem Ammoniak oder Natrium- Ammoniumsulfat mit Superphosphat oder mit aufgeshlofsenem, stickstoffhaltiaen, imvortierten Guano tierishen Ursprunges darf der Echalt an Stidstoff niht weniger als vier vom Hundert betragen.

| Artikel 2 L e Bekanntmahung tritt mit dem Tage der Verkündung

raft.

Berlin, den 17. Juni 1916.

i Der Reichskanzler. Jm Auftrage: Kauß.

Verordnung über die Bereitung von Backware.

Vom 20. Juni 1916.

Nuf Grund des § 3 der Verordnung des Bundesrats über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 (Reichs-Geseßzbl. S. 401) wird folgendes be-

stimmt:

81 ur Bereitung von NRoggenbrot kann an Stelle von Kartoffel auch Welzenschrot in derselben Menge wie Kartoffelflocken verwendet werden 5 Abs. 2, 5 der Bekanntmachung über die Bereitung von far in der Fassung vom 26. Mai 1916 Reich8-Geseßbl.

7)

E ; 2 Diese Beflimmung tritt Gi A Tage der Verkündung in Kraft.

0 l

Der Reichskanzler besiimmt den-Zeitpunkt des Außeikrafttretens.

Berlin, den 20. Juni 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

Bekanntmachung.

Auf Grund des 8 18 Abs. 4 des Darlehnskassengeseßes vom 4. August 1914 (RGBl. S. 340) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß am 31. Mai 1916 Dar- lehnsfkassensheine im Betrage von 1 780 000 000 (6 aus- gegeben waren. Hiervon befanden sih 1 148 003 000 46 im freien Verkehr.

Berlin, den 16. Juni 1916.

Der Reichskanzler. Im Austrage: von Dombois.

Bekanntmachung.

Wir bringen zur öffentliGen Kenntnis, daß mit Verfügung vom 19, Juni 1916 dem Kaufmann Karl August Waltec Löffler, Leipzig-Möckern, Thielestraße 16 111, der Handel mit Gegen- fänden des täglthen Bedarfs und mit Gegenständen des Kriegsbedarfs auf Grund des § 1 der Bundesratsv-rordnung vom 23. September 1915, betreffend Firnhaltung unzuver!äsfiger Personen dóm Handel, untersagt worden ist.

Leipzig, am 20. Juni 1916.

Der Rat der Stadt Leipzig. Noth.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung Unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs-Gesezbl. S. 603) wird der Gemüse- und Spezerei- warenhändlerin Justine Jenne, geb. Sdmalz, Gutstraße11 M Hapoel mit Gegenständen des 1äglthen Bedarfs

rsagt.

Mey, den 19. Juni 1916. Der komm. Polizeidirektor: Bodenstein.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs- weise Verwaltung ZLEn Gar nternehmungen, vom 926. 11. 1914 (RGVl. S. 487) ist für die folgende

ternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet wordén:

209. Liste. Ländlicher Grundbesty. G Kreis Altkirch. Gemeinde Hirsingen. rundstückde des Lang, Paul August, und Ebefrau Klementine, geb. v Dns von Ba e uviéit M rie M (Vir- walter : Bütgermeister Bruvner von Ntkir(, 1: Zt. ausen). Straßburg, ben 17. Jüni 1916. 4

Ministerium für Elsaß-Löthrtnäen. Abteilung des Jnnecn, | ! J. A.: Dittmar. i a

missarish

Kbmigreih Aeevhon Seine Majestät der König. hgben: Allergnähigsi: nehmigen L f S Aslergndhigsi M M F e M R eran M E Ste erneryiI : itel als atulle u1 ermögens t Seiner Masestät füt ad fin Mett als Schatülle und Pier rögen8verivaltung einér Majestät ‘bezeichnet wird.

Seine-Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Landrat von Hippel in Labiau, zurzeit köm- èr Hilfsarbeiter ‘it Ministerium für Landwirtschaft, Doötiïänen und: Forsten in Berlin, den Charakter als Geheimer Regiérüngsrat, den Spezialklommissaren, Oekonomieräten: Richter in Leer' und Röper in Merseburg den Charakter als Landes- aaa niorat mit dem persönlihen Range der Räte vierter Ne, dem Präsidenten des Trier’schen Bauernvereins und Mitglied der Landwirlschaftskammer für die Rheinprovinz Wallenborn in Nemagen, Kreis Ahrweiler, den Titel Landesökonomierat, - dem Gestütinspektor beim Hauptgestüt in Gradiz Wagner in Repitz, Kreis Torgau, den Charakter als Veterinärrat, dem SŸhlachthosdirekltor Reimérs in Halle a. S. den Titel Veterinärrat, den Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten: Flick in Berlin, Rohde in_ Berlin und Waldmann in Berlin, dem Rendanten und Sekretär der Landwit tschaf!lichen Hochschule Meyer in Berlin, dem Rechnungsrevisor bei der Ansiedlungskommission Just in Posen und dem Rechnungs- revisor bei der Ansiedlungskommission Moebest in Posen diesem aus Anlaß seines Uebertritts in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrat, dem Geheimen Kanzleiinspektor im Ministerium für Land- wirtschaft, Domänen und Forsten Berger in Berlin den Charakter als Kanzleirat, den Domänenpächtern, Oberamtmännern: Lücke in Bor- {hüß, Kreis Liebenwerda, Varaes in Holzzelle, Mansfelder Seekreis, und Lüttich in Gehofen, Kreis Sangerhausen, den Titel Amtsrat zu verleihen.

Finanzministerium.

__ Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Bochum, Regierungsbezirk Arnsberg, ist zu besetzen.

BekanntmaMhung.

Die gegen den Meyger Albrehcht Shapmann, Oesterholz- straße 29 tn Dortmund, am 29 Februar d. J. von uns er- lassene Verfügung, betr. Untersagung des Handels mit Nahrungsmitteln Fleish- und Wurstwaren aller Art, sowie Fett —, haben wir wieder aufgehoben. :

Dortmund, den 19. Juni 1916. Die Polizeiverwaltung, Eich hoff.

Bekanntmachung. i

Der Händlerin Kwiatkowska in Czempin ist wegen Unzuverlässigkeit im Handel vom 1. Juni d. J. ab auf Grund der Bundesratóverordnung vcm 23. September 1915 (RGBVl. S. 603), betreffend Fernhaltung unzurerläisiger Pecsonen vom Handel, und der Ausführungsdestimmungen zu diejer Vercrdnung vom 27. September 1915 der Handel sowie das Gewerbe mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, Nahrungsmitteln aller Art unter- fagt worden. :

Kosten, den 17. Juni 1916. Der Königliche Landrat. Dr. Loren j.

Nichkamllites.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 22. Juni 1916.

In der am 21. Juni unter dem Vorsiß des Staats- R Staatssekretärs des Jnnern Dr. Helfferich ab- gehaltenen Plenarsizung des Bundesrats wurde dem Entwurf einer Verordnung über untauglihes Schuhwerk die Zustimmung erteilt. Zur Annahme gelangten ferner der Entwurf einer Verocdnung, betreffend die Ecntevorshäßzungen im Jahre 1916, der Entwurf einer Verordnung über das Verbot des Vorverkaufs von Getreide der Ernte des Jahres 1916 und der Entwurf einer Verordnung über Preisbeschränkungen bei Ver- käufen von Seilerwaren. Demnächst wurde über Gewährung von Reichsbeihilfen an Gemeinden für Kriegswohlfahrtszwecke und über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

In seiner Sißung am 21. d. M. sprach der Landes- eisenbahnrat sich einstimmig dahin aus, daß der Aufhebung der für Steinkohlen und Braunkohlen (eins{l. Brikeits und Koks) und für Eisen und Stahl nah den Niederlanden, der Schweiz, Jtalien und Südfrankreih bestehenden Ausnahme- tarife wirtschaftliche Jnteressen des Landes nicht entgegenstehen. Ferner bildeten Gegenstand der Verhandlung die vom Minister der öffentlihen Arbeiten seit der leßten Sigung a Landes- D getroffénen Tarifmaßnahmen aus Anlaß des

eges.

In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reihs- und Staatsanzeigers“ wird eine DenTE ungsurkfunde, betreffend eine Anleihe des Kreises Herzogtum Lauenburg, veröffentlicht.

Der heutigen Nummer des „Reihs- und Staatsanzeigers“ liegen die Nusgaben 1023 und 1024 der Deutschen Ver lust- liften bei. e enthalten die 4. Liste der aus Rußländ zurückgekehrten preußishen Austauschgefangenen; dié 561. Veér- lustliste der preußischen Armee, die 81. Marineverlustliste, die 2714. Verlustliste der bayerishen Armee und die 405. Vetlust- listé der württembergischéèn Armee.

- Kor Do gann melhe M 2 ck VEE ant R \ des Stätsitikir f ern Vere ordnet, daß zur Vorberatung lge Fragen, die für die Ver- - sorgung der bayerishen Bevölkêkung mit Lebensmitteln von ausshlaggebender Bedeutung. sind, beim Siaglsminijtertum _ des Jnnern für die Dauer y Kriegès ein Ver:

ne E E auf a Würdigun{

r Volksernährung im Zusammenhang 1eyenden C T wirtschaftlichen Fragen erstecken. Dazu gehört insbe ondere Di Würdigung der Maßnahmen, die innerhalb der von der Reichs- leitung gegebenen Grenzen für“ einen größeren Zeitraum ge- troffen werden können. Der Beirat wird aus fes hervor- ragenden Vertretern aller beteiligten Kreise besichen und in kurzen Zeitabständen berufen werden, in Bedarfsfälen werden besondere Sachverständige zugezogen. i

Der Finanzminister Ritter von Breunig gab “.in der gestrigen Beratung des Finanzausschusses der Kammer einen Ueberblick über die Lage des Staatshaushalts als

| Grundlage zur Beurteilung des Steuerbedarfs.

Ec erflärie „W. T. B.* zufolge, daß füc die Jahre 1916/17 mit einem Fehlbetr age von 22 800 000 4 zu renen sei. Wenn A kein Friedenejahr set, so würden erh?bliche Mehrausaaben und Mindereinnahmen entstehen. Die Deckung des jetzigen Fehl- betrags verlange einen Zuschlag von 30 9/0 zu den direkten Steuern. Nach den geseßli@en Bestimmungen müsse der Zuichlag zu allen Steuergattutigen und Steuerítufen prozentual aleihmäßig sela. Der Berichterstatter Abg. Casselmann erklärte, wegen der außer- ordeutlihen Kriegt verhältnisse sei es geboten, nah dem Vorgang der anderen Bundesstaaten die kleineren Einkommen, namentlich aud den Mittelstand, zu eat asten und die größeren Emkommen entsprechend färfer beranzuzteben. Ec beantrage, die Einkommen bis 1890 zuschlagiret zu lassen, auf die anderen Zuschläge von 10 bis 50 °/o

zu lezen. Württemberg. i i Die Würtlembergishe Kammer beriet in ihrer gestrigen Sigzung den Finanzetat. Der Ministerpräsident Dr. v. Weéizsäcker führte dabei, „W. T. B.“, zufolge aus: „Der Herr Äbgeo: dnete Körner hat auf ein Telegramm Bezug genommen, das ich dem Herrn Reichskanzler am 6. d. M. geschickt

* habe und das einen Glückau«sch zu seiner Reich®tagsrede vom

5. d. M. enthielt. Obgleich nit gerade dazu verpflichtet, sage i ganz gern ein Woit üder diesen Glúckœun|ch. Jene Rede des Neichtkanzlers hat mich umsomehr gefreut, als ih in der Stunde, in der fie gehalten, mir die Frage vcrgelegt hatte: Wle kann jenen gegen die Lz:itung des Reiches gerichteten geutein- geiährliden Denkschrijten und den daran fih anfnüpfenden Kitegs- tabeln dec Garaus aemacht werden, jenen Denkscrift-n, die das denr Steuermann des Ls nit persönli, wohl aber im J. terefse guter Fah1t durch die ftucmaepeitshte See so bitter notwentige Ver- trauen zu untergraben suhen? Des vollsten Vertrauens der Bundes- regierungen war der Reichskanzler gewiß. Wie aber stand es in der Bevölkerung ? Jene Rede hat dem Uebel das verdiente Ende bereitet. Die in den weiteitcn Kreisen der Bevölkerung offenbar gewordene Stim- muag für den Reichékan;ler, ihr Offenkundigwei den t ein nationaler Gewinn, und dabei bebe id, Herr Abgeordneter Körner. Indem thh dîes aussprecke, betrete id niht das Gebiet der Partetpolitif. In diesen Zeiten habe ih nur Interesse für eine etnigende und damit dem Vaterland dierende politische Diskussion. Vergessen wir das Kaiserwort niht: Ich kenne ketae Parteien mehr! Unsere Sturm- kolonnen stehen in West und Ost tn eller, Gekhjoßen eit, Diese Geschlofsenheit muß uns auch über alle verschiedene Auffassung von Einzelfragen hinweg zu Hause beseelen.“ S0 A

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Die Bürgerschaft hat gestern ohne Erörterung weitere 10 Millionen Mark für die durch den Krieg erwachsenen Ausgaben bewilligt, so daß der Vertrauenskommission nun- mehr insgesamt 125 Millionen Mark für diesen Zweck zur Verfügung gestellt worden sind.

Oesterreich-Ungarn.

Das „Amtsblatt“ in Budapest veröffentliht eine Ver- ordnung des Handelsministers, wonach die Zahlungen für Patentgebühren bis 31. Dezember 1916 gestundet werden, und ferner eine Regierungsverordnung, wonahBierbraueretien und selbständige Malzfabriken bis zur Hälfte der ihnen ge- währten Gerstenmenge ihren Bier- oder Malzlieferungsver- pflihtungen ohne Rücksicht auf die einshlägige Verordnung 576/1916 vom 15. Februar 1916 nachzukommen haben.

Ftalien. Die Wiedereröffnung der italienishen Kammern wurdè, wie „W. T. B.“ erfährt, auf den 27. Juni angeseßt.

Schweiz. i Nah Meldung der „Schweizerischen Depeschen-Agentur“

kam bei der Besprechung der wirt\schaftlichen Maßnahmen,

die der Bundesrat auf Grund seiner allgemeinen Vollmachten getroffen hat, der Bundesrat Schultheß, der Chef des volk3-

_wirtschaftlihen Departements, auf die shwierige wirlschastliche

Lage. der Schweiz inmitten der Kriegführenden zu sprechen.

Er erklärte, daß die Einfuhr in die Schweiz aus dem Geptet. der Mittelmächte täglih 15 300 t, diejenige aus den Ländern dèr Ver- bandsmächte und durch die Verbandsmächte 4600 t bitrage. Von dêën Mittelmächten beziehe die Schweiz Kohle, Eisen und andete Rohstoffe, die die Verbandêmächte nit ltefern könnten, dasür lieferten die Verbandsmächte Lebensmittel, die die Mittelmähte nicht geben könnten. Die Schweiz sei also von beiden Gruppen abhängig. Von - heidéèn Seiten trete man mit Wünschen an die Schweiz berm, deren Ettüllung entweder ganz unmögli oder - doch sehr s{wiecig sei. Die Mitteimätte verlangten neuerdings für die Sleferung ihrer Robstcffe Kompénsoticnen und daß die von deutscher Seite gekauften, in der Schweiz liegenden Vor1äte zur Aus- fuhr nah DeutiGland treigegeben würden. Der Bundedrat sei in- dieser Sache in Berhandlungen mit den Verbandömäcbten begriffen. Anaesichts der freundschaftlichen Beziehungen zu beiten Mähtegruppen hoffe der Bundesrat, von beiden Seiten die zur Aufre(hrerbaltung des wirtschaftlichen Lebens in der Schweiz notwendigen en zu er- halten. Die Lage der S&bweiz |ei sehr einst, aber der Bundesrat sei überzeugt, daß eine befriedigende Lösung gefunden werden könne.

Amerika.

Der Präsident Wilson hat, wie dem „W. T. Y Washington getneldet wird, am Mittwoch in einer Rede gesagt: Jn den Vereinigten Staaten eh eine Unredlichkeit am Werke, dié zermalmt werden muß. & ht von einer sehr kleinen, aber sehr tätigen und listigen Mindérßeit a: Otte s den aen ick eine Ar

éssungsversuh unternehmen, üdem fie sagen: wir En ‘oder wir werden bei den Wahlen

E nishe L Na Ua aan ol

Caxranzistèn; beide hatten