1916 / 161 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Jul 1916 18:00:01 GMT) scan diff

bnwege über Belgrad—Nisch—Sofia in besGränktem Umfange A i (72 H * Ü T d di B atio Le Ne eratlhergn dund V

„unter Leitung des Königlichen Cherdirektors, Professors henden Chorshule beginnt dàs neue Unterrichtäjahr

ber. Aufnahmeprüfungen finden statt: Sonntag, den August, Nahmittags 2—5 Uhr, im Königlichen Opern- Singang Unter den Linden. Anmeldungen, Arfrzgen sowie pm Uebersendung von Aufnähmebedingungen sind \chriftlih Leiter, Professor Huzo Rüdel, Charlottenburg, Knesebeck-

Mannigfaltiges.

Einsanmme…=ln von Ag bt lauten, Mit Eclaß vom 24. Juni 1916 hat der preußisGe Minister für Handel und Gewerbe nahstehenden Sonderabdruck aus der „Pharmazeutischen - Zeitung* (1916, Nr. 31) den Regierungen zur Mitteilung an die in ; e Tomménden Schulen A mtgegeben: „Es ist jeßt Zeit, mit :Nachdruck darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, doß Vorsorge ge- troffen wird für die Cinbringung von solchen Arzneipflanzen, die în . unserem Lände wachsen, die aber in Friedenszeiten niht eingesammelt wurden, -weil man e im Auslande billiger kaufen konnte. ‘Wir häben alliähtlich für viele Millionen Mark Kamillen, Lindenblüten, Fliederblüten, Königskerzenblüten , narkotische Kräuter und auh viele weniger wichtige Blüten, Kräuter „und Wurzeln aug" dem Auslande bezogen. Jet, wo dies teils wegen der Unterbrehung des Handelsverkehrs, teils auh wegen Ausfuhrverbots, z. B. der Kamillen und sonstigen Vegetablllen auz Oesterreich-Ungarn, niht möglich ist, muß man im Inlande - das aufbringen, was für den inländishen Bedarf nötig ist. E38 witd hierzu der Zusammenarbeit der Apotheker und der x Ra, des Landes bedürfen, damit einerseits die sahgemäße „Deralung für die Cirsammlung und für die Ttcecknung und Zubereitung der Vegetaäbilien für den Verbrau und andererseits die Einsammlung , dur tie Schulkinder bewirkt werde. Man kat im vortgen Jahre die Ung gemacht, daß Vegetabilien ¡war gesammelt wurden, daß ab:r „weder: hierbei roch bei der Vermessuyg der einzu)tammelnden Mengen, oh bet der Trcckaung unter sachverständiger Leitung vorgegangen worden i. Die berufenen Vertreter der Lantwirtschaft und des Gartenbaues sollten darauf hinwirken, daß die Gemeinden ver- anlaßt werden, sich die gemeinshaftlihe Tätigkeit der Apotheker ünd der stets hilfsbereiten Lehrerschaft zu sichern, um wenigstens den ört- lien Bedarf an wildwachsenden oder durch Anbau zu beschaffenden Vegetabilien zu decken. Es muß dies gesch- hen nicht nur, um Mangel vorzubeugen, sondern auch, um die Preise nicht ins Un- gemessene fteigen zu lassen Durch dos Knoppwerden von Kaffee, Tee und Kakao erlangt die Einsammlung von Ersaß- mitteln, z. B, Brombeerblättern, Ertbeerblättern, Nußblättern, Lindenblüten, Flkederblüten erb öhte Bedeutung Auch die Anbau von Gewürzpflanzen, Kümmel, Ants, Majoran, Angelika, Liebstod, sowie von Prefferminze, Melisse, Eidiih und von Baldrian sollte niht vèrnachlä1sigt werden. Ueberall, wo durch Einziehung der ‘Leute, die ih sonst A ra mit dem Einsammely, dem Anbau und der Zubereitung yon Vegetabtlien be\chäftigt haben, Lücken ent- Laden sind, würde“ sachverständiger Ersay zu hafen sein. Daß die Viitwirkung der Apotheker des Landes hierzu angerufen werden muß, Ren uns unecläßlih; sie wird ohne Zweifel au gern gewährt rden.“ :

Ein Zeichen dafür? wte tief die Grundgedanken ter Hygiene im Volk eingedrungen sind, ist e?, daß so zahlreiche Erfindungen auf dem Gebiet der Dedin*fekticn im Felde gemacht wuden; Erfiader find Merxite, Dsfilere, Techniker, kurzum AngeEöcice aller Berufskretse. _ «ch4Zn. der „Wünchner medizinishen Wcchenschri|t" vaöfentliht nun * Dr. Nobert: ‘einiges ‘über ‘neue -Vorrihtungen zur feld«

mäßigen Desinfektion, fo über die Herstellung der Shwefel- arube, die hauptsählich zur Entlausung von Unifocmstücken dient. Dazu elgnet sich die \chw.; fl!ge Säure, das ist jens stedend riehende Gas, - das bei Berbrenuung. von Schwefel entsteht. Um auf diese Weise Kleitungsstüde reinigen zu fIönnen, fehlt es im Felde meist an geeigneten Räumen. Denn se1bit wo folhe Räume vorhanden sind, werden sie eher als Wohnung dem als Des- infektionöstätte berugt. Außerdem sind solGe Erd- oder Ziegelwände in keiner Weise gatdiht. Dadurch aber, daß man Erdgruben nah dem Vorshlag von Dr. B. mit Dachpappe eg gewinut man in einfahster Weise den geeigneten Raum.

e Grube wird mit Brettern oder Holzstämmen zugedeckt, dann Dachpappe und Erde darauf geschihtet. Als Gefäß für die Schwefel- verbrèennüng dient irgend eine Eßschale, die an einem Draht in die Grube getängt. wird. In diese Schale wird zunächst ein Stein ge- legt, der bis zum Glühen erhißt wird; dann wird von oben berab der Schwefel elngeshüttet, der, während die Kammer verschlossen wird, ins Brennen gerät. Die ganze Anlage läßt \ch in 6 bis 8 Stunden fertig stellen und gestattet, etwa 40 Uniformen glethzeiti zu desinfizieren. Aber au Heißluft kann zu demselben Zwecke auf ein ace Art benuyt werden. Ja einem hügeligen Gelände wird eine Ertkammer aus- gehoben. . Das augeworfene Grdreih wird dazu benußt, den Höhlen- unter'chied der oberen Begrenzung auszugleihen. Aus der einen unteren Ecke- wird’ ein wagerechter, wenn nötig schräg aufsteigender Luftkanal nah außen angelegt. Man {ütt diesen Kanal, der der Feuerung die nôtige Luft zuführen soll, durch- Steine oder Ziegel vor dem Verschüttelwerden. Die Erdkammer selbst wird durch eine Blehwand geteilt und die dem Luftkanal zugekehrte Seite als Feuerungsraum benuzt. Der eigentlihe Desinfektions- raum erhält tine Ueberdeckung aus Holzstämmen - oder starken Brettern. - Um eine entsprehende Wärmelsolterung zu er- reichen, werten“ auch Boden und Seitenflächen des Heißluft- raumes mit Holz ausgelegt, doch muß. selbstverständlih Holz von der Blechwand ferrngehalten sein. Dann werden auf Stangen die Kleider eingehängt. Die Temperatur soll etwa 100 Grad betragen. Nun werden aber im Felde niht gerade immer Thermometer vorhanden sein; statt ihrer kann man eine kleine Blechbülse, etwa den Stahl- mantel eines Afanteriegeshosses, benugzen, den man mit rohem Eier- eiweiß füllt. Dieses muß bei Beendigung der Decinfektion geronnen sein. AuS kann man dur eine îlcine Oeffnung Metallstücke in die Grube hängen; zieht man fie heraus, so kann [nan dur Befühlen mit nd die Temperatur in der Heißlustgrube ungefähr ab-

s{äten.

Uébêr Me Waässerstandsverbältnisse der norddeutshen Ströme im Monat Juni 1916 berichtet die Landesanstalt für Gewässerkunde- im preußijhen Ministerium der öfentliGen Arbeiten : Die vielen Regenfälle im Juni haben die in diesem Monat ge- wöhnlich fortdauernde Abnahme der Wasserstänte zum Stillstand ‘bracht und in ein¡elnen Stromaebieten ein. Steigen des Wassers étborgerufen. Das dkésmalige Monatsmittel der Wasserstände Uiegt ihsel und Oder ein wenig unter der Vergleihszahl es 1896/1915, an den anderen Strömen aber über dieser. Die ässerstände- waren also recht günstig, Strom. . . . . Memel Weichsel Oder Elbe Weser Rhein el... Tilfit Thorn Steinau Barby Minden Kaub .

Juni 1916 .…. - 177 90 137 172 240 326 cm Unterschied er Mis 14 —9 +32 +12 +28, as n angerihtet. Dächer,

L Wies, 11. Juli, (W. T. B.) Nach Blättermeldu 8 Sey r Neu S hat eine Win dhe N woGittag in ber 3 t große Verheerunge Oäuser und- Fal wurden durch die des Orkans voll- E Beh es A

e Pt

liche Fenster zertrümmert, zahlretche Personen in die Lu

ständig weggerissen, einige leihtere Gebäude gänzli Peppeseat ami er

und ptîele verlegt.

Paris, 10. Juli. (W. T. B.) In der Côte-d'’or folgten den gewaltigen Stürmen am Sonntog, die tn zahlreihen Ort- haften schweren Schaden anrichteten, wolkenbruchartige Regen -

üsse. Die Flüsse sind über die Ufer getreten. Die Futterernte ft in vielen Gemeinden vernichtet.

Handel und Gewerbe.

8 den im Reichs t des Innern zusammen- ellen Meeiffam für Pandel, Industrie und Landwirtschaft")

Niederlande.

Ausfuhrverbot. Der „Nederlandshe Staattcourant* Nr. 148 bom 26. Juni 1916 enthält eine Königliche Verordnung vom 23. Juni 1916, wodur die Ausfuhr von Wolle in jeder Form verboten wird. Neu ist dabei nur das Verkot der Ausfuhr von wollenen Stoffen im Stück. Die Ausfuhr von anderen wollenen und halbwollenen Waren sowie von roher Wolle und Wollengarn war bereits früher verboten worden.

Die von dem Niederländischen Ministerium für Landwirtschaft, Handel und Gewerbe am 28. Juni erlassenen Verfügungen über Ausfuhrbewilligungen für Gemüse und Frühkartoffeln sowie eine Verfügung vom 23. Juni über die Ausfuhrbewilligung für

ische ist in der Nr. 53 der „Nachrichten für Handel, Jadujtrie und andwitschaft* vom 8. d. M. abgedruckt.

Norwegen.

Aufhebung des Verbots der Einfuhr und der Ver- sendung von agaeistigen Getränken. Dur Königliche Ent- schließung vom 23. Juni 1916 ift u. a. folgendes bestimmt :

11. Das gemäß dem Geseye vom 20. August 1915 Nr. 8, verg". Königl: he Entschließung vom 7. Juni 1916, bestehende Verbot der Einfuhr aus dem Ausland und der Versendung tnnerbalb des Landes für Branntwein, Wein ünd Bier, worin durch Königliche Entschließungen bom 9. und 12. Junt 1916 einige Acnderungen gemacht wurden, wtrd aufgeboben. P

J1I. Die Entschließurg tritt sofort in Kraft.

(Nah einem Berichie des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kristiania.)

Nach der Wochenübersicht der Neihsbank vom 7. Zuli 1916 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva. 1916 1915 1914

M S A6 Metallbestand O). 2495 605 000 | 2435 811 000 | 1625 839 000 (— 1177 000)|((+ 1467 000)(— 4 761 000) darunter Gold 2 465 730 000 | 2390931 000 | 1311 094 000 Reichs- u. Darlehns-

(+ 68 000)(+ 83 324 000) (4+ 4 940 000) fassensheine . .| 336621 000| 251071 000 50 795 000 (—292 659 000 (—256 861 000)|(+ 936 000 Noten and. Banken 9 631 000 22 324 000 23 431 000) (+ 5 046 000)|{+ 15 &01 000) (+ 13 764 000)

Wechsel, Schecks u.

diskontierte Neichs- shaßanweisungen . | 6 326 792 000 | 4 880 410 000 | 973 583 000 (—283 420 000)|(— 37 343 000, |(—239 163 000) Lombardforderungen | ,/ 12 237 000 14 619 000 62 505 000 ' (# 923 000¡((— 1 041 000)((— 9 127 000) Effekten... .| 52848000| 293140000 | 373364000 (+4 4588 000 (-+ 2 801 000)|(4+ 6 350 000) Sonstige Aktiven .| 372127000 | 188544000 | 213 210 000 Passiva, [C 11267000)(— 6571 000)(— 8 001 000)

Grundkapital. , .| 180000009 | 180000000 | 180000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) Reservefonds . . 85 471 000 80 550 000 74 479 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) Umlaufende Noten . | 7 088 608 000 | 5 603 615 000 | 2 192 302 000

(—151 924 000)((+236 719 000)|(—214 278 000) Sonstige tägl. fällige s

Verbindlichkeiten .| 1994 662 000| 1 737 563 000 837 170 000 (—376 055 000)|(— 61 733 000)|(— 21 126 000) Sonstige Passiva .| 257120000 | 214191 000 38 776 000 (— 49 987 000)|(+ 16 705 000)|((— 1 598 000

*) Bestand an a deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Y

_— Auf Grund der Verordnung tes Bundesrats, betreffend die Bilanz von Alktiengesell|chaften usw., die Vermögen im Auelande oder in den deutshen Schvpgebieten haben, vcm 25. Februar 1915 hat der Reichskanzler, wie „W. T. B.“ meldet, auf Antrag der Deutsh-Astatishen Bank die in deren Statut für die Auf- stellung der Inventur und Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und des Geschäftsberichts sowie für die Abhaltura der ordentlichen Generalversammlung festgeseßten Frislen für das Geschäftéjahr 1915 um je sech3 Monate verlängert.

Zur Frage der Kohlennot in England. Wie der , Daily

.Telearaph“ vom 1. d. M. beribtet, tut das Handelsamt das Aeußerste,

um On heimischen Koblenverbrauch zu erztelen, was bei der um mehrere Millionen Tonnen seit Kriezsausbruch zurüdckgegangenen Förderung nötig ist, um die sehr gesunkene Ausfuhr soweit zu heben, daß die Anforderungen der Bundesgenossen befriedigt werden können. Jn London geht das Kohlengesbäst lebhaft. Obgleich die Zufuhr sich gebessert hat, i die Knappheit noch unrer- fennbar. Der Rückgang der sich sonst auf 36 Millionen Tonnen jährlich belaufenden Fört erung beruht auf der Einstellung von Bergarbeitern in das Heer und wird dur den arôßeren heimt- \&en und Auelandsbedarf verschlimmert. Man dürfe jetoh eine Ver- besserung der Lage- zweifellos erwarten, da systematisch alles gesche, um die Förderung in den einzelnen Gruben zu unterstüßen und regel- mäßiges Arbeiten der Bergleute siatt des vielen Féierns zu erzielen. Von der Regierung werden Kohlenlieferungsverträge überteiht ; sie wird die Lieferung von Kohlen und Koks nur nah Maßgabe der staatlichen - Bedürfnisse zulassen. -Kein Unternehmen, gleidgültig ob unter Staalsaussiht stehend oder nicht, hat die Zusicherung unbearenzter Lieferungen erhalten ; bet Knappbeit wetden zuerst die befriedigt, deren Arbeiten ron arößerem Interesse für das Land sind. Das kann zu weiteren Einschränkungen des Privatverbrauhs führen. Dem Vernehmen nah beichäftigt G das Handelsamt mit dem Plan der Ausgabe von Kohlenkarten nach dem Beispiel der Petroleumkarte.

Groß Ilsede, 10. Juli. (W. T. B.) Der neh vielfachen eingehenden Beratungen zuslande gekemmene Knappschaftliche Rückversicherungsverband in Charlottenbur hieit heute auf der Ilseder Hütte seine erste ordertlide Haubtveriawmlung ob, die von ‘dem Porsitzenden der bieherigen Knappschaftlichen RNükversiche- rungsanstalt (A.-G.), Geheimem Bergrat Dr. jur. Weid!man (S&loß Rahe bei Aadien) geleitet wurde. Als Verlreter des preußishen Ministers für Handel und Gewerbe nahm der Wirkliche Geheime Oberbergrat Revß, Berlin, an der Versamm- lung teil. Die preußishen Oberbergbehörden hatten gleihfalls Ver- treter entsandt, und von Clausthal war Berghauptmann Steinb1ück

ienen; auch ge Knappschaftsälteste waren aen Der

Verband, dem alle preußischen Kuapps{haftsvereine angehören und

ünzen, das Kilogramm fein zu 2784 4.

dem arch die außerpreußiischen Vereine beitreten könren, gewährle}

die Sicherbeit der kaappschaftlichen lihe Mitglieder. Er ist daßer Einrichtung von weitestgehender sammlung wurden u. a. der Rückoe! sicherung8anstalt vorgelegt. Dieser Anstalt, die in dey siherungsverband aufgeht, getörten 37 von 62 preußisde vereinen und 4 außerpreußishe Vereine an. Außer anders Wahlen erledi, tman, Gener, in Dortmund und Geheimy

neuen Rückve1 Knappschafts Beratungsgegenständen wurden die saßungsmäßtgen Es wurden zu Vorsizenden gewählt: Geheimer Nat Weid direktor Bergafsessor a. D. Kleine

Pensi sfassenleistungen für iz M A dige s R

edeutung.

ür die

der Geschäftöberih

Bergrat Remy in Lipine (Oberschlesien).

ten, 10. Zult.

noch einige

(879 218 798) Fr. P

New York clland Fnemark

Schweden

Norwegen

Schweiz

Oefte: rei

Rumänien

Bulgarten

Der beutige Wertpapiermarkt zeigte eine feste Tendenz bei leb hafterem Geschäft. Die vorliegenden Bertchte befestigten die Haltun und gaben zu verschiedenen Wertslelgerungen Anlaß. 0 interessieite ch der Markt für Schiffah1tswerte sowte für einig

Industrieaktien. Anleihen waren behauptet.

Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 10. Jult. (W. T. B.) 24 9%. Englishe Konsols 61/,, 5 9/0 Argentinier von 1886 97}, 4 9/9 Brasilianer von 1889 —,—F 4 9/0 Japaner von 1899 —,—, 3 9/0 Portu N von 1906 913, 4X 9/9 Russen von 1909 8 934, Canadian Pacific 1903, Erie 382, Me M TEL Pennsylvania —,—, „Filtbern Pa

acific 1457, United States St

Amsterdam, 10. Juli. auf Berlin 43,50,

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 11. Juli

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen

100 Franken

100 Kronen 100 Let 100 Leva

(W. T. B.) Die Berichte über die meine militärishe L1ge und die günstigen Ecntenarichten verlieh der Börse b:i stillem Verkehr andauernd festes Gepräge. mehr Interesse trat für einzelne Etsenwerke bei anziehenden hervor; sonst blieben die Kurse gut behauptet. Kurégewinne erzielte Petroleumwerte, Muanitions-, Der Anlagemarkt blieb behauptet.

Brüssel, 9. Juli. departements der Socistó Gsnórale vom 6. Juli (in Klammern vom 29. J bestand und deutshes Geld haben im Auslande 9671 629 (9 933 341) Fr., Guthaben im Auslande 67 110 850 (66 806 586) Fr., Sqhayscheine ausländischer Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Dar lehen gegen Schayscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr und Scheck3 auf belgisckhe Pläße 49 973 035 (57 308 701) #Fr., lehen gegen tnländishe Wertpaptere 4 026 245 (4033 091) Fr, sonstige Aktiven 12 036 321 (8 025 274) Fr., zusammen 881 496 715

\ Betrag der umlaufenden Note

720 143 154 (718 324 587) Fr., Giroguthaben 144 409 592 (147 938 286) Fr., sonstige Passiven 16 943 9689 (12 955 925) Fr., 881 496 715 (879 218 798) Fr.

(W. T. B.)

257 318 635 (251 751 805) Fr.,

Brief Mh

5,30 2204 1587 1584 1584 1034

69.55 862 807

Jn (P t und die Bilqy

Spiritus- und Kohlenafktien, Ausweis des Noten,

Darlehen Darlehen Un

vom 10. Juli

Der Schluß war fest

1 E Privatdiskont 52/23, Silber 28}, 9 0/0 Französishe Anleihe 90,10, 39/% Franzôjiihe Rente 63,75, 4 9/0 Span. äußere A 98,35, 59/6 Russen 1906 8800 39% Russen y. 1896 —,—, 4h Türken unif. 59,50, Sueikana] 4435, Rio Tinto 1735. (W. T. B.) Unregelmäßig. Wesel Wechsel auf Wien 30,15, Wechsel auf Schweh Wechsel auf Stockholm

(W. L. B.)

45,60, Wechsel auf Kopenhagen 68,75, 68,85, Wechsel auf

anleihe 1021, etroleum 505},

821 Sranzöfish-Englishe Anleihe 94: 23, Franz Englische Anleihe 942. “Rio de Janeiro, 8. Juli.

London 1225/32,

Kursberi@Gte von auswärtigen Warenmärkten.

New Vork 240,75, 11,50}, Wechsel auf Paris 40,90. 5 0%/0 Niederländische Staats Obl. 3 9% Niederl. W. S.

Holland - Amerika - Linte 395, ndishe Handelsbank 223, Atchifon, Topeka u. Santa 104, Nock Island §, Southern Pacific 943, Southern Railway 22}, United States Steel Corp.

Wesel auf

Anaconda 1682,

X, Baltimore and Ohi National NRailways

Corporation SoL Krat opper 17}, Rio Tinto 604, Chartered 13/9, De Beers def.

Goldfields 1è, Randmines 31/6. Paris, 10. Juli.

Wechsel auf London

75, Köntgl. Niederl. F Niederländisch

(W. T. B.)

London, 5. Iuli.

1800 Qrs. London, 10. Juli. Amsterdam, 10. Juli.

für Juli 58.

Amsterdam, : für Juli —. Letnôl loko 42{, für tember 49, für Oktober 492. de Janeiro, 8. Juli.

Nio

fuhren : In Rio 5000 Satck,

(Mark Lane. Weizen 200 Qrs., Mais 570 Qrs, Weizen 50 820 Qrs., Mehl 13 000 Sa

10. Juli.

(W. T. B. tu Santos 45000 Sa

(W. T. B.) afer 150 Qrs. D , Mais 13 380 Qrs., Geiste

(W. T. B.) Kupfer prompt 85. (W. T. B.)

(W. T. B.

Santos- Kaffee

Rüböl loko 62} ugust 482," für Sep

) Pie as Zw

S e S E

Familiennachrihten. Verehelicht: Hr. Dr. jur. O. C. Nöhrig mit Frl. Leonore Gräfin

vptmann Grafen Finck von Fincken

. Rittmeisler von Seebeck (Peest). Etne Tochter: Hrn. Rittmeister Alexander Freihrn. von Hum boldt-Dachroeden (Bromberg). |

Gestorben: Hr. Generalmajor Maximilian von Mißlaff (Voßber bei Zollbrück). —- Hr. Fabrikbesißer Wilhelm Kraemer (Karl

Helene von Niebelichüt, geb

van Reichenbach (Weimar). Geboren: Ein Sohn: j stein (Potsdam).

ruhe, O. S.).

von U

ehtrit und

Frau

Steivkirh (Niemit-Kauffung).

Verantwortliher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen

(einshltießlich Warenzeichenbeilage Nr. 54)

und die Juhaltsangabe Nr. 27 zu Nr. 5 des öffentliches Anzeigers '

sowie die L041. und 1042. Ausgabe der Deutschen Verlustiisteu,

Unterf uungsf achen.

1.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. E Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. x q 5.

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften,

Y Untersuchungssachen.

[22825] Ste{brief. i Gegen den unten beschrietenen Gefreite Gustav Steuer der 3. Kompagnie II. Er- saßbataillons JInfanterieregts. Nr. 95, welcher R ist, ist die Untersuhung8s- haft wegen Verdachts der Fahnenflucht verhängt. - Es wird ersucht, ihn zu ver- haften und an das 11. Eriaßkbataillon Infanterieregts. Nr. 95 in Coburg oder an die uähste Militärbehörde zum Weiter-

tranêport dorthin abzuliefern. Coburg, den 8. Juli 1916. Könialihes Kommando des Il. Ersat- bataillons Infanterteregiments Nr. 95. Beschreibung: Alter: 26 Jahre. Größe: 1,68 m. Gestalt: \{lank. Haare: dunkel- blond. Augen: braun. Nase: gewöhnlich Mund: gew3hnltch. Bart: Anflug blond. Gesicht: blasse Gesichtsfarbe. Besondere Kenmeihßen: keine. Sprache: Erfurter Dialekt. Kleidung: Feldgraue Infanterie- uniform, Ausgehanzug.

[22824] Steckbrief.

Die nahitehend Aufgeführten sind wegen unerlaubter Entfernung im Felde zu ver- haften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern:

1) Menden. Peter, Musketier 10. Komp. Int.-Neats. 65, geb. 10. 8. 94 zu Cöln a. Nh., 1,62 m groß, Statur: untersett, Haare: dunkelblond, bartlos, bes. Kenn- zeichen: s{lappe Haltung, \ch{leppender Gang, sceuer, vershlagener Blick, Klei- dung: feldgrauer Tuchanzug. Mitteilung zu LTLT 912/M.

2) Wessel, Karl August, Landstm. Fub» parîkol. 3, VIIL. A--K., geb. 20. 1. 73 zu Tonnenheide b. Lübbecke i. W., 1,67 m groß, Haare und Schnurrbart: weißlih- blond, Augen: hellblau, bes. Kennzeichen : faltige Gesichtszüge, breites Geficht, Klei- dung: feldgrauer Tuchanzug. Mitteilung zu TTT 922/M.

3) Krahe, Peter, Reservist 9, Komp. Inf.-Megats. 25, geb. 23. 12. 89 zu Cöln a: Rb, 1,68 m gro Statur: gedrungen, L, Dank, . ein Frauenbrustbild, .Klei-

rehtér. H dung: feldgrauer Tuchanzuz, hat an-

\heinend. Koppel und Seirengewehr um- geschnallt. Mitteilung zu I[IT 921/M. Im Felde, 7. 7. 16. Gericht der 15. Inf.-Div,

[22818] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen,- welher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen den Korpébefebl vom 30. 10. 1915 in Verbindung mit § 9b des Ges. v. 4. 6. 1851), hegangen in Luckniti, Kreis Neustettin, am 11. Juni 1916, am 26. Juni

1916 verhängt. worden. Es wird ersucht,. renselben zu verhaften und in das nächste

Gericht8gefängnts abzultefern sowie zu den hiesigen Akten 111 N. R, 313/16 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung : Familienname: La- fome (Lakomy), Vorname: Franciszek, Stand und Gewerbe: russ. Arbeiter, geborenam8.September 1889 in Pietrzykow, Krets Kalish, Rußland, leßter Uufenthalt : Lukniß, Kreis Neustettin, Größe: groß, Haare: blond, Gesicht: länglich, Augen“ braun.

Stettin, den 3. Juli 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[22819] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welher fluhtig ist, t die Untersuhungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Korps- befehl vom 30. Oktobec 1915 in Ver- bindung mit A des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Wittenfelde, Kreis Naugard, in der Naht vom 14./15. Juni 1916, am 9. Juli 1916 verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gericht8gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 111 E. R. 342/16

* sofort Mittetlung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname : Kurzynuski, Vorname: Jan, Stand und

Gewerbe: russ. S@hnitter, geboren am

23. Junt: 1889 tn Kalitß, Kreis Turek, Rufs. Polen, leßter Aufenthalt: Witten- felde, Kreis Naugard, Größe: groß,

* Haare : dunkel, Gesicht : óval, Augen : blau.

Stettin, den 5. Juli 1916. j “Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[22820] i Der gegen den Arbeiter Theodor Bassis,

ansheinéndes Alter :.28 Jahre, géboren in

._ Malksimow, Kreis Nohorocko, Rußland, |- ', etlassene ‘Steckbrief: vom. 19. November 1915» Nr. 285 Stück Nr.

* wird?erneuert. A

Stéttin, den 3. Juli 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes

[22821]

Der gegen den Shnitter Anton Dubelek, eis Mlawa, erlassene Steckbrief vom

garen am 15. Juni 1885, aus Gosciszka,

[22823]

Kenn-| einer

‘54 941 S | i a! [22743] Zwangöversteigerung. l Im T der Zwangébollstre@tung soll am 8. Januar 1917, Vormittags 10 Uhe, an der e erlin,

rie tockwerk

S Erfte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

, Dienstag, den 11. Juli

Berlin

Öffentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 "F.

28. April 1915 Nr. 105 Stück Nr. 9424

wird erneuert. Stettin, den 4. Juli 1916. Kriegsgericht des Kriege zustandes.

[22826] Steckbriefserledigung.

Steckbrief geaen Friese, Helmuth, Funker, Funker-Ersagzabtlg. 1 Nr. 15 667

vom 31. Mat 1916 ist erlediat. Gerit Jyusp. 1 immob. Gardeinft. (Untershrift.) Abt. TIT1 b 207. 16

[22815] Fahneufluchtserklärung und Beschlaguahmeverfügung. In der Untersuhungssahe gegen den

Gefreiten Theodor Wimmer, 4. Komp. | N

2, Garderegiments zu Fuß, wegen Fahnen-

fluht, wird auf Grund der S8 69. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgeriht3ordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchttg erklärt und sein im Deutschen Reiche

befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Div.-St..Qu., den 4. Juli 1916, Gericht der 1. Gardeinf.-Division. Der Gerichtsherr: Dr. Schlösser, Ettel-Friedrih, Kriegsgerichtsrat. Prinz von Preußen.

[22817] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Hermann Schmiß von der 2. Komv. Il Matrosendivision, geboren am 4. Dezember 1887 zu Elberfeld (Rhein- land), wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der 88 69 ff. des Méilitärstraf- geseßbuchs sowte der §8 356, 366 der Meilitätstrafgerißt8ordnung der BesHul- digte hierdurch für fahnenflühtig erêlärt.

Wilhelmshaven, den 8. Juli-1916.

Gericht der 11. Marineinspektion.

(22822]

Die in Nr. 113/1916 10404 ver- öffentlihte F2hnenfluchtserklärung und Be- s{chlagnahmeverfügung wider Neservist Alfred Heyde vom 9. 5. 16 wtrd auf- gehoben.

Halle a. S., den 6. Juli 1916.

Gericht der stellv. 15. JInf.-Brigade.

Zurücknahme __

5 B Ea

mar Davder (geb. 17. 7. 86 in Bühl)

in Nr. 60 des Neihsanzeigers vom

11. März 1909 wird zurückgenommen. Neuulm, 8. 7. 1916.

K. B. Gericht der stelly. 4. Jnf.-Brig.

[22827] K. W. Staatsanwaltschaft Täbiugen. Durch Beschluß dec Strafkanimer Tübingen vom 3. Juli ist die je wegen Verletzung der Wehrpflicht verhängte Ver- mögensbeschlagnahme gegen 1) Heinrich August Wackenhut von Engelsbrand, 2) Karl Gottlieb Bauhof von Ober-

enfinaen, 3) Georg Christian Strayle von Oberboihingen und 4) Karl Wilhelm

Strayle von dort aufgehobea worden. Den 6. Jult 1916. Gertchtsafsessor R up p.

Anzeiger.

buche vom Frankfurtertorbezink Band 54 Blatt Nr. 1603 (eingetragener Eigentümer am 10. Febtuar 1916, Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kaufmann Leopold Kohn in Berlin-S{höne- berg) eingetragene Grundstück: Wiese, Ge- markung Berlin, Kartenblatt 38, 2103/332, 5 a 40 qm groß, R 2,9946, Grundsteuermutterrolle Art. 24727

Verlin, den 29. Juni 1916. Königliches Amtsgeriht Berlin - Mitte, Abteilung 87.

In Unterabteiluug 4 der he"tigen (Verlosung 2c. papieren) befindet * sh eine machung der Großh. Badischen Staats- schuldeuverwaltung, betr. Ziehung, an deren Shluß Wertpapiere als für kraftlos e1kiärt angezeigt werden.

Vekanntmachung.

Das am 30. Juni 1915 erlassene Auf- gebot des Anleihe\heins des Deutschen Neis vom Jahre 1914 Nr. 332 652 über 200 #4 mit fünf vom Hundert jährlich verztnelid, zum Zwecke der Kraftlosezklä- runa, wird zurück1enommen.

Berlin N. 20, Brunnenplag, den 5. Juli

Amtsgeriht Berlin - Wedding. Abteilung 27. 27. F. 13/1915,

87. K. 13. 16.

von Wert-

Königliches

Der von uns ausgefertigte Versiche- rungs\{hein Nr. 288 829 vom 25. Junt 1914, lautend auf das Leben des Herrn Wilhelm Smykalla, Postboten in Bittkow, ¿3. Zt. im Felde, uns als abhanden gekommen angezetgt worden. Gemäß § 19 urserer Allgemetnen Versicherungöbedingungen werden wir für diesen Schein etne Ersazurkunde ausstellen, wenn sch innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden follte.

Leipzig, den 7. Juli 1916.

Leipziger Lebensversicherungs - GeseUlshafz enseitigkeit (Alte Leipziger). altber. Niedel.

48) Oeffentliches e von uns am 16, J Leben des Landwirtes Herrn Bernhard Dolderer in Cihbühl ausgefertigte Police Nr. 59 842 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb 3 Monate der ÎInhaber der Police sich niht bei uns meldet, gilt dieselbe für kraftlos und werden wir eine Ersatzurkunde ausfertigen. Magdeburg, den 6. Juli 1916. Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versitherungs- Aktien-Gesellschaft.

Aufgebot.

1) Der Bädermeister Carl Krone in Kolberg, vertreten dur Justizrat Grieser, daselbst, hat das Auf- gebot der Police Nr. 153 201 der Con- cordia, Côlnische Lebensversiherungsgesell- haft in Cöln a. Nhetn, durh welche sein Leben für die Summe von 5000 4 zu- gunsten sciner Chefrau Else Kroneck, geb. &ritz, in Kolberg versiŸert ist,

Kreis Kattowiy,

bot. 1903 auf das

iflubtbert ärung egen Db

den Gebeimen

2) Ausgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[22744] Zwangsversteigerung.

Im Wege der ZwangsvollstreckFung sollen am 29. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, ITT (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden die in Char- lottenburg, Englischestraße 25, 26 und 27, be- legenen, im Grundbuche von der Stadt Char- lottenbura (Berlin) Band 4 Blatt Nr. 81,

80 und 79 (eingetragene Eigentümerin am 27. Februar 1915, dem Tage der Ein-

tragung des Versteigerungsvermerks: Frau Anna Zimmermann, geb. Schröter, zu Berlin) eingetragenen Grundstücke, Ge- markung Charlottenbura, Kartenblatt 6 Parzellen Nr. 628/40, 625/44 und 624/44, zusammen 18 a 97 qm groß, Gesamt- betrag ter Nugzungswerte 23 460 4. Die Grundstüe bestehen aus: WVorderwohn- haus mit rechtem Settenflügel, Garten- haus und Hofraum Englischestraße 25, Wohnhaus mit Hofraum Englischestxaße 26 und Vorderwohnhaus mit linkem Seétiten- flügel, Gartenhaus und Hofraum Englische- straße 27. Grundsteuermutterrolle Art. -Nr. 4297, 4296 und 2156, Gebäudesteuer-

rolle Nr. 1549,/1550 und 1551. Vexlin, den 29. Juni 1916.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. E G s ° Abteilung 85. Na 15,

Neue Friedrichstr. 13/14, 111.

mmer 113, versteigert werden das in Vélocene, im Grund-

erltn, Straße 40d,

2) a. die geschiedene Ehefrau Josef Offermanns, Anna geb. Kalk, b. die Ghefrau Wirt Josef Hekner, Helene geb. Otten daselbst, als General- bevollmächtigte ihres Ehemannes, c. Johann Albert genannt Jean Heckner, Etsenbahn- obersekretär zu Essen-Rüttenscheid, sämt- lih handelnd im Beistand des Notars Velder zu Cöln-Kalk, des Hypothekenbriefes über die im Grund- buch von Kalk Band I1V Blatt 148 in Abt. TI[ Nr. 2 zugunsten des Gastwirtes, späteren Rentners Josef Heckner zu Cöln- Kalk eingetragenen Hypothek über 7000 #,

3) die Firma Malzfabrik Wegeleben, Otto Grotjan & Soÿn tn Cöln, vertreten dur die Rechtsanwälte Cahen Il. und Dr. Sames in Côln, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grund- buch von Côln Band 3821 Blatt 12 829 in Abt. 1TI1 Nr. 14 zugunsten des Brauéret- eter Fetth in Cöln ein Hypothek über 5000 H

4) der Iosef Tit in markt 63/65, hat das Aufgebot d:s auf den Namen seines Kindes Maria lautenden Sparbuúches der Sparkasse der Stadt Cöln Hauptstelle Nr. 434 156 über 2000 4,

5) die Ebefrau Josef Auel, geb. Limp, aus Brühl hat das Aufgeböt des auf ihren Namen lautenden Sparduches der Städti- Len R dzu Brühl Nr. 10 560“ über

S7 M,

: 6) die Ehefrau Thb. Pippon, geborene Gertrud Limp, aus Brübl, hat das Auf- gebot des - auf Gertrud Limp- lautenden. Spabuches der Städtischen - Brühl?Nr. 10 958 über 1 der Monteur ‘Theodo In, Zäögweg 12 11, ‘hat ‘das "Auf-} gebot des aur ihn lautenden Sparbuches

parkasse der Deget Luis Hauptstelle

haber der Urkunden

Heckner, in Cöln-

haben das Aufgebot

getragenen Cöln, gr. Griehen-

Nr. 236 562 über 132

werden anfgefordert, |pätestens in dem wei er 1916, Vormittag

den 21. Dezemb

L1T Uhr, vor dem unterzeihneten Ge-

riht, am Retchenspergerplay, 11. Sto, Zimmer245, anberaumten Aufgebotstermine thre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 27. Juni 1916. Königlißes Amtsgericht. Abteilung 60.

[22747] Aufgebot.

_1) Die Witwe Marie Lastowski, geb. Schulß, in Pöliß, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Neumann daselbst, hat als Erbin des Landwirts Albert Lastowsky in. Pôlig, das Aufaebot zum Zwecke der Auss{ließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des auf den Namen des verstorbenen Landwtrts Albert Lastowsky in Pölitz eingetragenen Grundstücks Pölig Band X11! Blatt Nr. 2 Abteilung 111 Nr. 1 Nr. 5 für den Bürger und Eigentümer Martin Schultz in Neutorney auf Grund der Obligation vom 15. No- vember 1859 eingetragenen, zu 5- vom Hundert verzinaliben Darlebnshypothek von 198 Talern 12 Silbergro!chen 4 Pfennig gemäß § 1170 B.-G.-B. beantragt.

_2) Der frühere Arbeiter, jeßige Eiaen- tümer Wilhelm Bischoff und dessen Ebe- frau, Emma geb. Mierke, in Duchow, vertreten durch den Prozeßagenten Starck in Pôlig, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblaite des ihnen gehörigen Grundstücks Dudbow Band 1 Blott Nr. 2: a. Abteilung 111 Nr. 4 für die beiden Kinder des Kahnschiffers Johann Gottfried Bewerdick, Namens Karl August Friedrich Wilhelm und Johanna Friederike Wil- helmine, auf Grvnd der Verschreibung vom 19. Juli 1838 eingetragenen, zu 9 vom Hundert verzinslichen Hypothek von 132 Talern 12 Silbergroschen 2 Pfennig, b. Abteilung 1!l Nr. 5 für die drei Geschwister des Matrosen Johann Christian Friedrih Hevdekrüger, nämlih: a. Wil- helmine Friederike Auguste Emilie Heyde- krüger, verehelidte Schiffszimmermann Christian Friedrih Hevdekrüger, Þ. der Henriette Louise riederike . Karoline Heydekrüger, c. der Auguste Ernestine Dorothea Marte Heydekrüger in Höhe von

‘je 50 Talern eingétrogenènñ, zu 5" vont

Hundert verzinslihen Hypothek von 150 Talern, c. Abteilung IlI1 Nr. 7 tür

den Bootefahrer Karl Friedrich Heyde- krüger zu Stettin auf Grund der Ver- schreibung vom 21. März 1853 einge- tragenen, zu 5 vom Hundert verzinslichen

Darlehnshypothek von 200 Talern gemäß 1170 B. G.-B. beantragt. /

Die Gläubiger bezw. deren Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1946, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls thre Aue schließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Pölitz, den 4. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht.

[22749] Aufgebot.

Die Losfrau Else Szillat, geb. Meyer, Mischkogallen, hat beantragt, den ver- wundeten und vermißten Loömann Martin Szillat aus Mifckozallen, zuleßt Kanonter bei einem Feldartillerieregiment, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene

wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 13. September vor dem unter- zeihneten Geriht, Zimmer Nr. 14, an-

beraumten - Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \päte- stens im Aufgebotstermin dem Gericht An- zeige zu machen.

Heydekrug, den 5. Iuli 1916. Königliches Amtsgericht. Abt, 3.

[21579] Aufgebot. Dle unverehbelidte Erna Lüking zu

Minden, vertreten durH den Nechtsanwalt von Borries in Minden, hat beantragt, den verschollenen Wilbelm Lüking, ge-

boren am 12. September 1870, zulegt

wohnhaft in Minden, jeßt unbekannten

Aufenthalts, für tot zua erklären. Der

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, h. shätestens in dem auf den 27. März

1917, Mittags 11S Uhr, vor dem unterzeihneten Ger|cht, Zimmer Nr. 34,

anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

widrigenfalls die Todeserklärung: erfo wird. An 'alle,- welche Auskunft über“ oder Tod des Verschollenen- zu erteilen ver-

{ndgen, ergeht die Aulsardèrung, spätestens. im

‘Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

zumachen s | “Minden: den 1. Jult 1916.

«Königliches. Amtögericht.

* ®

: e Der K. öffentl Notar Faber in Stuit-

art als Nachla bat beantragt, den versollenen, a D Ma 1845 in Ried-

6. Erwerbs- und LGAE enossenshaften. 7. Niederlassung 2c. bon ech Ï ' 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

gli Preußischèn Staatsanzeiger:

19106, tsanwülten.

lingen geborenen I of ef Anton Peter, Sohn des Xaver Peter, gewes. Wirts in Riedlingen, und dessen Eheftau, Maria Uisula geb. Zähringer, daselbst, zulegt wohnhaft in Nitedlingen, für tot zu er- klären. Der bez-ihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in. dem auf Freitag, den 26. Januar 1917, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Kyl. Amtsgericht Niedlinaen anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls ‘die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tm Aufgebots- termtne dem Gericht Anzeige zu machen. _Den 8. Juli 1916. Amtsgerichtösekretär Miller.

[22751] Aufgebot.

Der Kommerzienrat Karl Grübel in Gotha hat als Abwesenheitspfleger be- antragt, den vershollenen Kurt Huppel, zuleßt wohnhaft in Wiesbaden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sih spätestens in dem auf den 14. März 1917, Vor- mittags 10 Uhr, vor. dem unter- - zeihneten Geriht, Gerichtsstraße 2, Zimmer 100, anberaumten Autgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung exfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Au!forderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Arjzeige zu mathen.

Wiesbaden, den 3. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[22754] Bekauutmachung.

Am 25. Januar 1916 ist in Amberg die Haushältecin Anna Roth, richtig Ries, ledig, verstorben. Sie ist die un- eteiihe Tochter der 1830 zu Ebermanns- dorf verstoibenen ledigen Tagelöhnerin Kunigunde Ries. Diese haite eine Scwester Anna Maria Ries, geboren 1817. Ihr Großvater Georg Ries war Bindermeister in Cbermanntdorf, ib1e Grozmutter Therese Ries war eine geb. Sarl von Bittenbrunn, Marte Hohen- s Tut B T A: les, Tonnten bis jeyt ‘vidt“ ermittelt werden. Es ergeht daher die Aufforde: rung, etwaige Erbrehte bis längstens 10. September 1916 bei dem unter- fertigten Nachlaßgericht anzumelden.

K. Amtsgeridt Amberg.

[22752] Aufgebot.

Auf Antrag der Kaufmann8witwe Mar- garete Marold, geborenen Lockau, hier, als Miterbin des am 3. Juni 1916 in seinem Wohnsiß Königsberg i. Pc. verstorbenen Koufmanns Hermann Marold werden dessen Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem au} den 20. September 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzet{h- neten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die ne die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundlihe Beweisftüde Be in Urschrift oder in Abschrift , ügen. Die Natlaßgläubiger, welche niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Aufs lagen berücksihtigt zu werden , von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der niht antgesesellenen Gläubiger noh ein Ueber- {uß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlafses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. E die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, VermäStnissen und Auflagen fowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nachteil ein, jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den jeinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind- lihkeit haftet.

Königsberg i. Pr., den 4. Juli 1916.

Köntgliches Amtsgericht. Abt. 29.

(22753] Aufgebot. Sun E tas rve

umann , Kaijer-Wildelm- Allee 24, und der Rectsan Dal De. Uet

Viktor Ritter in Leipzig, Thow T haben als Vollstrecker des lebten, Willens |

des. am 6. Februar 1916 in Wiesdaden :

verstorbenen, R 1

wesenen Daran a

irma Zwenkauer Schubwärenfadr Bard Gufe in Vel “da