1916 / 165 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Jul 1916 18:00:01 GMT) scan diff

F Der Hölhsipreis für Kartoffeln aus der Ernte 1916 beirägt beim

Verkaufe durch den Kartoffeleczeuger für die Tonne: vom 1. August 1916 bis einschl. 10. August 1916 180 Mark, 11 20 1916 160

a O 4 x 5 1916 140

1916 D 1. September 1916 10. September 1916 120 11. L 1916 20. L 1916 100 21. L 1916 30. L 1916 90 1. Oktober 1916 15. Februar 1917 80 16. Febrnar 1917 15. August 1917 100

Makßgebend ist der zu der vereinbarten Lieferung8zeit geltende Höhstpreis.

U Bei der Festsezung der Kleinhandelshöhstyreise werden die Ge- meinden keiner Beschränkung unterworfen. Die aus § 4 der Ve- Fanntmachung über die Regelung der Kartoffelpreise vom 28. Oktober 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 711) #ch ergebende Verpflichtung der Ge- meinden zur Festseßung von Höchstpreisen bleibt unberührt. ELL Die a Dane über die Festseßung der HöWhsipreise für Kartoffeln und die Pretéstellung für den Weiterverkauf vom 2. März 1916 (Reihhs-Geseßbl. S. 140) tritt für die Kartoffeln aus der Ernte 1916 mit dem Abiauf des 31. Juli 1916 außer Kraft. V Diese Bestimmungen treten mit dem Tage der Verkündung in Kraft.

Berlin, den 13. Juli 1916.

Der Präsident des Kriegsernährung8amis. von Batocki.

Bekanntmachung über den Verbrauch von Eiern.

Vom 13. Juli 1916.

Auf Grund der Verordnung des Bundesrats über Kriegs- maßnahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 und des 8 1 der Bekanntmachung über die Errichtung eines Krieäsernährungsamts vom gleichen Tage (Reichs-Geseßbl. S. 401) bestimme ich:

S1

In Gast-, Schank- und Speisewirtschaften, in Vereins- und Erfrishungsräumen sowie fn Fremdenheimen, in Konditoreien und ähnlichen Betrieben dürfen Eier, roh oder gekoht, und Eie1speisen nur zum Mittagstisch und zum Abendtische verabreicht und entgegen- genommen werden. Dte Kommunalverbände haben die Stunden fest- zufeßen, innerhalb deren hiernach Eier und Eierspeisen verabreidt und entgegengenommen werden dürfen. /

82 Die Landeszentralbehörden können nähere Bestimmungen treffen. Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen bezeichneten Be- hörden find befugt, für den Einzelfall Ausnahmen zu gestatten.

83 Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer diesec Strafen wird bestraft, wer den Vorschriften dieser Verordnung oder den zu threr Ausführung erlassenen Bestimmungen und Anordnungen zuwiderhandelt.

8 4 Diese Verordnung triit mit dem 15. Jult 1916 in Kraft.

Berlin, den 13. Juli 1916. Der Präsident des Kriegsernährungsamts. von Batocki.

40e s

der Firma Gebrüder Bauer in Breslau, Königliche Hoflieferanten verliehen worden.

Generalstaatsanwall, Supper is die nachgesuchte erteilt.

nach Cassel verseßt.

anwälte: Regenbrecht bei dem Landgericht IIT in Berlin, Dr. Scho ke bei dem Landgericht in Hagen i. W., Dr. Ger- rißen bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Duisburg und Heine bei dem Amtsgericht in Querfurt.

anwälte: Dr. Celichowski aus Ostrowo bei dem Oberlandes- gericht in Posen, Bau aus Benischen bei dem Amtsgericht in Bunzlau, Dr. Gerriß en aus Duisburg bei dem Amtsgericht in Oberhausen und Dr. Sauer aus Labes bei geriht in Löbau.

in Stettin und Kumm in Stettin sind zu Königlichen See- fahrtshullehrern ernannt worden.

unter Versezung nah Altona zum Königlichen Seefahrtschul- lehrer ernannt worden.

fahs Seidenstricker, bisher in Essen, als Vorstand (auftrw.) des Eisenbahnbetriebsamts 2 nach Bremen und Wist, bisher in Fulda, als Vorstand des Eisenbahnbetriebsamts Bochum.

berg i. Pr. an die Ministerialbaukommission in Berlin verseßt worden.

stein in Kiel und Salomon in Marggrabowa sind etats- mäßige Stellen als Regierungsbaumeister verliehen worden.

faches Martin Timm beim Meliorationsbauamt in Osnabrüc ist eine etatsmäßige Negierungsbaumeisterstelle in der land- wirtschaftlichen Verwaltung verliehen worden.

Ministerium des Königlichen Hauses.

Den Kaufleuten Ern und Hermann Bauer, Inhabern ist das Prädikat als

Fustizministerium.

Dem Oberstaatsanwalt bei dem Kammergericht und Wirklihen Geheimen Oberjustizrat Dienstentlassung mit Pension

Der Staatsanwalischaftsrat Dr. Shagen in Verden ist In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts-

Jn die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen die Rechts- dein Amts-

Ministerium für Handel und Gewerbe. Die Se»fahrtvorschullehrer Krause in Altona, Hillecke

Der Seefahrtvorschullehrer Domke in Stralsund ist

Ministerium der öffentlihen Arbeiten. Verseßt sind: die Regierungsbaumeister des Eisenbahnbau-

nach

Der Regierungsbaumeister Karl Schmidt ist von Königs8-

Den Regierungsbaumeistern des Hochbaufahes Hassen-

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem Regierungsbaumeister des Wasser- und Straßenbau-

Hauptverwaltung der Staatsschulden. Ende Juni 1916 waren eingetragen :

unzuverläsfiger Personen vom E (RGBl. S. 603) ist der Milchhändlerin Ehefrau Hugo Hafkes- brink, Mathilde geb. Leeke, wohnhaft in ( Flodenfeld 41, geboren am 27. Januar 1883 în Oberhausen, die Husübung des Milchhandels für das gesamie Neichsgebiei wegen bewiesener Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter- sagt worden.

F und Gegenständen des täglihen Bedarfs und die Ner mittlertätigkeit hierfür untersagt worden.

Essen, den 6. Juli 1916. Die Städtishe Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath.

Bekanntmachung. Dur Bescheid vom 29. Mai d. J. ist dem Kaufmann

Arnold Grambs, Essen, Frohuhauseritraße Nr. 57, der Handel mit Nahrungs- und Genußmitteln sowie mit Gegenständen des täglihen Bedarfs und die Vermtittlertätigkeit hierfür

untersagt worden.

Essen, den 6. Juli 1916. Die StädtisGe Polizeiverwallurg. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath.

Bekanntmachung. Gemäß § 1 der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung Handel vem 23. September 1915

Oberhausen,

Oberhausen, den 14. Juli 1916. Die Städtische Polizeiverwaltung.

Der Oberbürgermeiher. J. V.: Dr. Koernicke.

BHekanntwaäcchuU-U (0 Gemäß § 1 ter Bekanntmachung des Bundesrats vom 23. Sep-

tember 1915 (NGBI. S. 603), betreffend die Fernhaltung unzuver- lässiger Personen vom Handel, ist dem Milchkändlir Heinrich Strack in Handel besondere mit Milch, untersagt worden.

wohnhaft, der

Nath-Heumar, Eilerstraße 90 : iusg-

mit Gegenständen des täglihen Bedarfs,

Cöln-Mülheim, den 13. Juli 1916. Der Landrat. von Schlechtenda l.

BeTanuntma M un (e

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1815, be{r. Fernhaltung unzuverlä|sfiger Personen vom Handel, habe ich der Gaslwiriin Frau Joh. Pet. Gombert Ww. in Unters- hausen den weiteren Aubschank und Verkauf alkoholischer Getränke verboten. Montabaur, den 12. Jult 1916.

Der Landrat. Bertuch.

Aichlamilißes- Deutsches Reich. Preußen Berlin, 15. Juli 1916.

Zur schnellen Erledigung von Gesuchen und A nfragen, die persönlihe Angelegenheiten von Marineange- hörigen betreffen, wie Gesuche um Einstellung, Versezung, Be- urlaubung, Ausstellung von Familienunterstüßungsausweisen usw.,

| ihrer Kriegs\hifse sowie die Reh!svrehung threr Prisengerihte au

F Actillerte vershießt in etner einzigen Woche beinabe zwetmal so viel

billigen. Im Fortgang der Erelgnisse brachten die deutschen Mächte alle ihre geistigen Fähigkeiten in Anwendung, um den Druck, der sie einschnürte, zu lockern und einen Kanal für die Zuführung des Benötigten wieder zu öffnen. Jhre Anschlögz- kom- promittierten den unschuldigen neutralen Handel und brachten thn in den Verdat, eine feindliche Agentur zu sein. Ueberdies \hufen Die mannigfaltigen Entwickelungen der Wissenshaft des S:e- UnD Militärwesens, die Erfindung neuer Kiiegsmashinen und die pon den deutshen Mächten erfolgte Zusammenfassung threr Hilfsmittel in ibrer ganzen Ausdehnung zu militäriscken Zweden Verhälinisse, die ganz und gar vershteden waren yon denen, die tin den früheren Sectciegen obwalteten. Die in der Londoner Dekläration niedergelegten Bestimmungen konnten die Be- lastungsprobe nich: aushalten, die die äußerst \{Gnell fi ändernden PBerhältnisse und Richtungen mit sih braÿten, diz, niht vorhergeszben werden konnten. Die verbündeten Regterungen waren gezwungen, ber so geshaffenen Lage Rehnung zu tragen und die Bes immungen der Deklaration von Zeit zu Zeit diesen sch ändernden Verbält- niffen anzupassen und mit ihnen in Etnklarg zu hringen- Diese nah und nah eingeiretenen Veränderungen mögen viellei&t die Absicht der Verbündeten der Mtßdeutung ausgesegt Haben. 1:5 diesem Grunde sind sie zu dem Entschluß gekommen, daß sie fi darauf beschränken müssen, elnfah die historishen und zuaelaffenen Regeln des Völkerrechts in Anwendung zu bzuingen. Die Ver- bündeten erklären feterlich und vorbebaltlos, daß die Tätigkeit

in Zukun}st mit diesen Grundsäßen im Einklang steten werden, daß sie treu ihre Verpflichtungen erfüllen und im besooderen die Bestimmungen aller internationalen Verzinbarungen bezüg- lich der Krieg8geseße beobadten werden, und daß sie, eingedent der Geseße der Humaniiät, jeden Gedarken, das Leben von Nichtkömpfern zu bedrchevr, aufs äußerste von |ch weisen. Ferner, daß si- nit ohne Grund neutrales Eigentum belästigen werden, und daß, talls s durh eine Handlung lhrer Floiten dea Futeressen eines “im auten Glauben handelnden Kaufmanns Schaden zufügen foliten, ße trmmer hercit sein werden, seine Ansprüche in Erwägung zu ziehen und thur cine der Billigkeit enispcehende Entshäcigung zu gewähren. A8,

_— Jnder Konferenz der Verbündeten im britischen Kriegs8amt führte der Minister Lloyd George nah einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ u. a. aus:

Jet hat die gemeinsame Offensive im Often und Wesien deur Feind die Jnittative entrissen, die er, wie ih hoffe, nte wieder zurück- erhalten wird. Wir haben die Wasserscheide, wo der Steg fch uns zuzuneigen beginnt, überschritten. Es gebört zu den Aufgaben dieser Konferenz, zu untersuchen, warum dite Aussichten ih gebefiert haben, Die Antwort tir, daß die Ausrüstung unserer Armeen enorm verbessert worden is und fortfährt, verbessert zu werden.

Bis vor kurzem, e:kl@te ter Min:ster sodann, hat t ie Marine mehr als die Hälfte der Melallarbeiter dieses Landes in Anspru genommen, QDte Aufgabe, neue Schiffe für die riesige Flotte aut bauen und dke alten zu reparieren, besäftigt eine Mill‘:ecn Mann. Zu Beginn des Krieges zählte die Armee wenige hunderttausend Vèann und un!ere Arsenale und die Ausrüstung für die Armee Htelten fc in entsprebenden Grenzen. Wir mußten ait fast nihts anfangen und Artenale errichte, bie die Munition für die riesize Armee, ‘die jeßt im Felde steht, beschaffca müssen. Die metsten unserer neuen Fabriken sind jeßt fertig, und dfe meislen Maschinen sind aufgestellt. Hunderttausende von Männern und Frauen, die vorher von der Metall- arbeit und chcmi!schen M beit nich1s verstanden, sind in der Munitions- erzeugung ges{chult worden. Jeden Monat werden Hunderte von leichten, mittleren und |{chweren Kanonen und Haubiten hergestellt. Die Zahl unserer \chweren Kanonen nimnit rah zu, und untere

Munition und fast dreimal fo viel \chwere Geshoe, wie bei aroßen Offensive im September. Die neucn Fabriken und W litten, die wir errichtet haber, haben noch ntcht ein drittel ih bollen Produktionsfähtgkeit erreicht; sie steigt mit gr oßer Gesin leit. Die Hauptschwierigkeit-n der Orgarnlsation, Konstruktior, Aus- tüstung und Beschaffung von Arkbeittkräiten sind aus dem Wege ge-

j Antwort darauf erfolge, die Veriagung des Hauses beantragen

und eine sofortige Debatte herbeiführen.

Der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt Lord Nobert Cecil gab auf eine Anfrage den wesentlihen Jnhalt der deutshen Antwort auf die englischen Beschwerden über die ungenügende Ernährung der in Ruhleben inter? nierten englischen Zivilpersonen wieder. Er sagte:

Bie deutsche Regierung fteDe entschieden in Abrede, daß fie ihre Verpflichtung, für genügende Ernährung zu forgen, nicht anerkenne und habe eiflärt, die gelieferten Rationen seten für alle Friegé- gefangenen gleich. Es könne dies dec Bericht dés amerikanlsGen Doktors Taylor genau bestätigen, der die Zustände tn den Lagern untersuht babe und das Ergebnis mitteilen werde. Wenn auf Grund von Ver- geltung8maßregeln die englishe Negterung die Nationen der deutsckchen Gefangenen in . England herabsezen würde, #5 fönne die deuisde der Sendung von Postpaketen mit Nahrungsmitteln aus England an die Gefangenen in NRuhleben ein Ende legen. Die deu!s{he Megierung habe erklärt, sie sei nit ab- geneigt, alle Ztvilgefangenen in Kreiheit zu seten, aber sle widerseze fid dem Vorschlage, auf jeder Sette die gleihe Anzahl von 2ipil- gefangenen zu befreien, da die Auswahl der deutschen Zivilgefangenen die in Xreiheit geseßt werden sollten, unüberwiadlihe Sch{wieri feiten Hiete, Der letzte Say scheine zu bedeuten, daß die englische Negie- zung „alle Gefangenen im Austausch für die englischen Gefangenen fretlafen_ solle. Die Regierung beabsichtige, in ihrer Antwort es abzulehnen, 26 000 deutsche Sefangene in Enaland im Austausch gegen nur 4000 englisde Gefangene freizulassen. Die englische Hegterung habe beaelts Deut|chland vorgeschlagen, daß alle über 90 Jahre alten Zivilgefangenen auf beiden Seiten in ihr Vaterland zurüdckyeschtckt werden sollten und au alle über 45 Jahre alten Feld- Dtensflunfähigen mit Ausnahme etner aewissen Anzabl, die aus milt- täriihen Grlinden zurückgehalten werden jollten. Dieser Vorschlag der englischen Regierung werde noch einmal dringend der deutschen «Negterung gemacht werden mit der Bedingung, daß die so zurüd- gehaltenen Personen nit mehr als 20 auf jeder Seite betragen follten. „Die englishe Megierung werde ferner vors{lagen daß der Veit der englischen Zivilgefangenen und eine gleiche Anzabl Deutsder Zivilgefangenen in einem neutraleu Lande interniert werden E, „Auf die Frage, ob das Haus annehmen föônne, daß. die Poutil der Vergeltungsmaßnahmen aufgegeben worden set, antwortete G-cil vernetnend. Das Haus dürfe nit zu etnem solchen Shluß B D Gie I behalte sid ihre Freibeit vollfommen vor, S O zu üden, wenn dies der einzige Weg scheine, Gerechtig- E Als Erwiderung auf das Manifest Nedmonds hat Lord Lansdowne, wie der „Nieuwe Notterdamsche Courant“ meldet, eine versöhnlihe Erklärung veröffentlicht, in der er sagt, er habe nur ausgesprochen, .-was seiner Meinung nach Die Auffassung der Regierung gewesen sei, und nachdem er Die Angelezenheit mit Asquith und anderen Ministern be- fprochen hätte. :

Portugal.

Nach dem Le] veriäßi in einigen Tagen die erste portugiesische Division von 22000 Mann das Lager in Lancos. Die zweite Division wird gegenwärtig mobilisiert und foll in zwei Monaten abmarschfertig sein; ihr soll eine dritte aus Lancos folgen.

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Niecederlaude. /

Jnnern teilte der Zweiten Kammer s B. L. B mit, daß bishex im Fahre 11 9 Millionen Gulden für den Flüchilingsdienst ausgegeben worden seien. Die Ab- rechnungen seien jedo noh nicht vollständig. Die Anzahl von eFlüllingen, die if Flüchtlingepläßen untergebracht seien, habe tim ¡ahre 1915 zwishen 16 000 bis 17 000 gescwankt. Die

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Der Minisier de nach einer Meldung «Fahre 1915 ungefähr

8 K De

sind neue Angriffe im Gange. Die Franzosen füglen mit ihren gestrigen vergeblihen Angriffen in Gegend von Barleux und westlich von Estrées den zahlreichen Miß- erfolgen der leßten Tage eine neue Enttäuschhung hinzu. Weder _sie selbst noch ihre shwarzen Freunde haben auh nur einen Schritt Gelände gewinnen können.

Oestlich der Maas sind französishe Wieder- eroberungsversuche gescheitert; sie wurden in der Gegend der Feste Souville dur unser Feuer unterbunden und bei der Feste Laufée glatt abgewiesen. :

Zahlreiche feindliche Patreuillen oder stärkere Erkundungs- abteilurigen wurden auf der übrigen Front zurückgeschlagen; deutshe Patrouillen brachten bei Oulches, Beaulne und westlih von Markirch Gefangene ein.

Oestliher Kriegsschaupla b. Heeres8gruppe des Generals von Linsingen.

An der Stochod-Linie warf ein Gegenstoß bei Zarecze (nördlih der Bahn Kowel—Sarny) über den Abschnitt vor- gehende Russen zurück; 160 Mann wurden gefangen genommen, zwei Maschinengewehre erbeutet.

Unsere Flugzeuggeshwader wiederholten mit Erfolg ihre Angriffe östlih des Stochod.

Bei der Armee des Generals Grafen von Bothmer drang der Feind gestern abermals in die vorderste Verteidigungs- linie ein und wurde wiederum durch Gegenangriff mit erhev- lichen Verlusten geworfen.

j Balkan-Kriegsschauplat. Keine wesentlihen Ereignisse. Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 15. Juli. (W. T. B.) Westlicher Kriegs\chaupla ß.

__ Die nach der ersten blutigen Abweisung fortgeseßten en g- lishen Angriffe nördlih der Somme haben za shweren Kämpfen geführt. Zwishen Pozières und Longueval gelang es dem Gegner mit hier massierten Kräften troß stärkster Verluste in unsere Linien einzudringen und zunächst Doden zu gewinnen sowie sich im Trônes-Wäldchen festzuseßen. Der Stoß ist aufgefangen. Der Kampf wird heute fortgeseßt. 4

Südli ch der Somme keine Jnfanterielätigkeit.

__ Von der übrigen Front sind, abgesehen von ergebnis- lojen Unternehmungen kleinerer englischer Abteilungen südöstlih von Armentières, in der Gegend von Angres, Neuville und nordöstlich von Arras, keine Ereignisse von Bedeutung zu berichten. | :

: Destlicher Kriegsschauplaß8. Peeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg Russische Abteilungen, die bei Lennewaden (nordwesilich von Friedrichstadt) die Düna zu überschreiten versuchten wurden abgewiesen. / j Auf die mit sta:ëem Verkehr belegten Bahnhöfe ander Strede Smorgon—Molodeczno wurden zahlreiche Bomben abgeworfen.

Der Stadtgemeinde Vahha ist die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Jnhaber bis zum Betrage von

im preußischen Staats\hulbbuh 84940 Konten im Ge- samtbetrage von 3 767 656 650 6, im Reihsschuldbuch 657 909 Konten im Gesamtbetrage von

H I - , - , N S Zahl der Flüchtlinge, die außerhalb dieser Pläße Unterstüßung erdalle, betrage zwischen 30 000 und 35 000. Die große Mehc- zah! sei belgisher Nationalität. O

räumt, Wenn die Beamten, Arbeitgeber und Arbeiter mit demfe!ten c; t n aa (Sa Uls e A p! { Epe N

Gifer bei der Sache bleiben wie bisher, werden die erzzugten Wiengen hald überwältigend fein.

ist es, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, erforderli), Der

rtige Gesuche an die Kommandos der Marineteile, z. B. e : : artige Gesuche an die Kommandos è f Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen

Leopold von Bayern.

I. M .

Ap

Tor pedodivision, Matrosen-

fünfhunderttausend Mark erteilt worden.

Die Schuldverschreibungen find in fünf Stücken über je 100 000 4 auszufertigen, find seitens des Jnhabers unkünd- bar, von der Gemeinde mit jährlih 4 Proz. zu verzinsen und bis zum Schlusse des Jahres 1918 zu tilgen.

Auf Grund von § 795 des Bürgerlichen Geseßbuchs wird dies bekannt gemacht.

Weimar, den 12. Juli 1916.

Großherzoalih Sächsishes Staatsministerium. Departement des Jnnern. Unteutfs ch.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Paul Friedri*ß Max Johannes Hayer in Hamburg, Reeperbahn 162, Logierhaus „Konkordia*“, ist der fernere Bes mit Nahrungsmitteln aller Art auf Grund dec Bekanntmahung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 untersagt worden.

Hamburg, den 14. Jult 1916.

Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 157 des Reih83-Gesezblatts enthält unter

Nr. 5321 eine Bekanntmachung, betreffend Verbot der Ausfuhr von Goldwaren, vom 13. Juli 1916, unter

Nr. 5322 eine Bekanntmachung über die peslsebung der Höchstpreise Lu Kartoffeln und die Preisstellung für den Ieiterverkauf vom 13. Juli 1916, und unter

Nr. 5323 eine Bekanntmachung über den Verbrauch von Eiern vom 13. Juli 1916.

Berlin W. 9, den 14. Juli 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen,

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des bisherigen Leiters der höheren Mädchenschule in Oberursel Josef Koulen zum Direktor des städtischen Lyzeums in Oberursel durch das Staatsministerium bestätigt worden.

Auf Allerhöchsten Befehl Seiner Majestät des Kaisers und Königs wird die unter dem 11. d. M. aus Anlaß des

Ablebens Seiner Durchlaucht des Prinzen Adolf zu einwöchige Hoftrauer auf

drei Wochen, also bis einschließlich den 31. d. M. verlängert.

Schaumburg-Lippe angesagte

Berlin, den 15. Juli 1916. Der Oberzeremonienmeister.

401

1915, (RGBI. 603), der Haadel mit Backwaren jeglicher Art untersagt war, habe ih dem 2c. Heyer diesen Handel vom 15. Juli d. I. ad wieder gestattet.

7 021 536 200 6. Berlin, den 12. Juli 1916. Hauptverwaltung der Staatsschulden und Neichsschuldenverwaltung. von Bischoffshausen.

Bekanntma h Una. Unter Aufhebung meiner Anordnung vom 11. Mai d. J. durch wel!che dem Bäckermeister A dolf Heyer hier- selbst auf Grund ber Bundesratsy: rordnung vom 22. September betr. Fernhallung unzuverläisiger Personen vom Handel

JIgehoe, den 11. Juli 1916. Der Königliche Landrat.

arte

Bekanntmachung. Dem Händler Markus Wolfsthal, geboren am 15, Iunt 1886 zu Hufiatyn, in Frankfurt a. M., Battonstraße 30, Mit- inhaber der Firma Wolfsthal u. Sehring, hier, Hanauerlandstraße 21, habe ich unter Aufhebung meiner Verfügung vom 13. Januar 1916 die NAugübung bes Haudelsgewerbes wieder in vollem Um- fange gestattet. Frankfurt a. M., den 12. Juli 1916. Der Polizeipräsident. J. B. :

Paßhlke.

von Klenck.

Bekannt: mach u n..g

Durch Bescheid vom 8. Juni 1916 hade ch dem Kaufmaun Johann Kubiak sowie dessen Ehefrau Varia, geb. Koptick, in Essen, Grabenstraße Nr. 54, den Handel mit Lebens- mitteln und Gegenttänden des täglichen Bedarfs sowie die Vermittlertätigkeit hierfür untersagt.

Essen, den 30. Juni 1916.

Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath.

BeranntmaGung.

Dur Bescheid vom 8. Juni 1916 habe ich dem Kaufmann Max Münster in Essen, Umbelkerslraße Nr. 110, den Handel und dite Herstellung von Seite sowie Lebensmitteln aller Art und Gegenständen des täglihen Bedarfs jowie die Vermittlertätigkeit hieisür untersagt.

Essen, den 5. Juli 1916.

Die Städtische Polizelverwaltung. Der Oberbürgermeister. F. V.: Rath.

Bekanntmachun s

Dur Bescheid vom 10. Junt d. J. i} den Eheleuten Dominikus Bonato, Essen, Hohlmannstraße Nr. 12, der

Matrosendivision, Wachtdivifion, ariillerieabteilung, Seebataillon, Minen-, Unterseeboots-, Flieger-, Lufischiffabteilung, Schiffsjungendivision usw., oder Schiffe zu richten, denen der Betreffende angehört. Jst dem Gesuch- steller niht bekannt, welhes der genannten Kommandos in Frage kommt, so empfiehlt es sich, dos Gesuh an das Marinestationskommando in Kiel oder Wilhelmshaven zu rihten. Von hier aus werden die Gesuche an die zuständige Stelle weitergeleitet. Es liegt im eigensten Jnteresse der Gesuchsteller selbst, nah den vorstehenden Ausführungen zu verfahren, da sonst erhebliche Verzögerungen unvermeidlich sind.

werden zahireiche Fragen an die mit der Durchführung be- auftragten Stellen gerichtet. Deshalb wird auf den joeben erschienenen Kommentar zu diesem Geseß: „Wie erhalte ich als Kriegsbeschädigter oder als Kriegerwilwe eine Kapital- abfindung?“ von Major PVieier (Krieg8ministerium, NRenten- abteilung) Verlag von Gerhard Stalling, Oldenburg i. Gr., Preis 50 Pf. hingewiesen. Dieser Kommentar gibt über die wesentlihen Fragen Auskunft.

Nach Veröffentlihung des Kapitalabfindungsgeseßzes

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 1047 und 1048 der Deutschen Verlust- listen bei. Sie enthalten die 581. Verlustliste der preußischen Armee, die 279. Verlustlisie der bayerishen Armee, die 309. Verlusiliste der sächsischen Armee sowie die 419. und die 490. Verlustliste der württembergischen Armee.

Großbritannien und Jrland.

Bei der Uebersendung der neuen Order in Council über die Seekriegführung an die Vertreter der neuiralen Staaten in London fügte der Staatssekretär des Auswärtigen Amts Grey laut Meldung des „Reutershen Bureaus“ die folgende Denkschrift bei, in der die Gründe für die neue Order dargelegt sind:

Bet Beginn des Kiieges glaubten die verbündeten Regierungen in ihrem Bemühen, ihr Verhalten nah den Grundsäßen des Bölker- rechts eiazuri&ten, daß se in der Londoner Deklaration eine geetgnete Zusammenfassurg der Grundsäße und Bestimmungen finden würden. Ste einigten ih auf den Beschluß, die Vorschriften der Deklaration anzunehmen, nicht, weil fie an und für f für fie geseßlih?: Kraft besäßen, sontern well sie in ibren Hauptlinten eine Festseßung der Mechte und Pflichien der Krieaführenden darzustellen schien, die auf die Gifahrurgen der Scekrtege aegründet war. Da der gegenwärtige Kampf etnen Umfang und Charakter über alle früheren Begriffe hinaus annahm, wurde es klar, daß der zur Fri-denézeit in London gemachte Versuch, niht nur die Grundsäße des Völkerrechts, sondern ielbst die Formen festzuseßen, unter denen sie angewendet werden sollten, nicht ein völlig befriedigendes Ergebnis gehabt hat. Es ift eine Taiscche, daß dieje Beslimmungen, während fie nicht in jeder

Ausübung der ihnen

Kriegführenden bei der Mittel zus

deuten, den

Freiherr von Reisch ach.

Handel und die Herstellung von Lebeusmtitteln aller Art

zugestandenen Mechte nicht die wirksamsten

YPremierminister, ob er einen Sitzungstag für eine Debatte

Die Gründe dafür könne er jeßt nit darlegen.

Hinsicht eine Besserung der den Neu1ralen aewäl,eten Sicherheit bes

is T A E P L O E ri Die Tatsacb?, daß Frarkrelh rach Monaten furchtbarsien un- | j

unterbrohenen Munltio- sveibravchs bei Verdun voch über genügente Mets Gand F i; Nt. ; Em E Vocrâte verfügt, um eine felbständ'g? Offensive in beiräßtilichem jance zu unternehmen, it der besie Bewets tür den Erfolg mühungen des Unterstaatssekretärs Thomas : Berbesserung der russischen Munition für den Feind elne der größte und unavgenehmsten Ueberra'chungen gewesen ist. Wir kennen Anstrengungen, die Italien machte und die glückiichen Ergebnisse? dieser Anstrengungen bei den [noten Kämpfen in den Alpen. Lloyd George lam dana auf die Betrürfnisse der verbündeten Armeen zu spre(en und sagt2: Wir müssen einanter dur gegensettige Autfuhr helfen. Wir müssen sorgfältig die Crfordernissz der verschiedenen Armeen untersuhen und urs gegenfeitig mit dem Nötigen ausheifen. Sieg an etaem Punkt bedeutet den gisamten Sieg. : CN a A ( 4 o alv Y : {

Das Oberhaus erörierte den Bericht der Unte r- suhungsfommission Uber die Erhebung in Irland, dessen Besprehung im Unterhause der Premierminister. nicht

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zugelassen hatte. „_ V," sagte Lord Lancaster,

Laut Bericht des „W.,

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rit beweise, daß die Negterung die Lage in Irland völlig verkannt V

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hâtie. Lord Peel erk. cte, der Bericht beweise nicht, wie Btguitb gesagt, daß das bisherige Regtierurgs|vstem tn Frland Schiffbruch erlitten habe, sondern daß die SGuld allein an den regierenden Per- sönlihkelten gelegen habe. Es fei fein Grund zur Annahme, daß die Verleibung der Selbstregiekung ten Frieden in Vrland herstellen würde. Lord Middleton ; Meg?

Cx, Ln g Ih nchme an,

ms D. e Î “Ade A,

der Bes-

sagte ie Negierur«( habe, als sie die neue Vorlage angekündigt bätte, dem Mirlttrens lein richtiges Bild von der Lage in Irland gegeben. DQte MNegierung würde noch manchen unpopulären Schritt tun müssen, wenn fte etne neue Echebung verhindern wollte, Lord Wimborne, der frühere Vizekönig von Jrland, erklärte, die Erhebung in Dublin woürde nicßt llattgefunden_ baben, wenn man auf seinen Rat gehört und die vou ihm vorgeschlagenen Maßregeln ergrisfsen hätte Lord Laaßdowne erklärte namens der Regierung, daß der His- herige Zustand nicht andauern könne, da es jeßt weder einen Bizre- löntg, noch einen Staatssekretär für Irland gâbe, Gs würde eintae Zeit dauern, bis die Bill, die dem Parlament vorgelegt werden folle auêgearbeitet und vom Parlament angenommen sein werde. Etnst- wellen müßte cine Reihe von Sicherheitsmaßregeln militärt\{er Art getroffen werden. Die Negterung leatsidhtlge nicht, eine allgemeine Amnestie zu gewähren. Die neue Bill werde einen dauernden Chauakter haben und nur in bestimmten Punkten, wie die Zusammen- segung des trisWen Unterhauses, provisorische Bestimmungen treffen.

Im Unterhause fragten Aubrey Herbert den

über die Leitung des Feldzuges in Mesopotamien frei- geben wolle, und Carson, ob das Haus und die Nation niemals Berichte über die Vorgänge in Mesopotamien erhalten würden und ob diese Berichte absichtlich zurückgehalten würden. Der Premierminister Asquith erwiderte auf diese Fragen obiger Quelle zufolge: :

_ Es bestehe kein Grund, die Berichte zurückzuhalten, Miemand wünsche mehr als die Regierung, daß etne vollständige und gründliche Erörterung fiat!tfinde, aber gegenwärtig set dies nicht Mert.

lte Lag Truppen nehme die ernste Avfmerksamkelt der s Ae spruch, und bte sorgsamsten Sch1it?e würden getan, um Mängeln ab- zuhelfen und notwendige Bedürfnisse zu mildern.

Carson sagte, er werde anfangs nächster Woche wieder

Schweden. „Stoclholms Tidningen“ bemerkt zu der Tatsache, daß ov Thin G x « HnNta 9.7 r 4 M \ er Qwedische Gesandte in St. Petersburg beauftragt worden

it, nicht nur gegen die Neutralitätsverleßung der russischen -Boote bei der Aufbringung der deulshen Damfer „Lissabon“ nd „Worms“ Einspruch zu erheben, sondern auch Vorstellungen zu machen und Anträge zu stellen, dies müsse sich darauf ezi l daß nach Artikel 3 der dreizehnten Haager Konvention iden beshlagnahmten deutschen Dampfer, die Us dem Hoheitsgebiet des neutralen Landes fortgeführt worden ind, freigegeben werden müssen. i

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Griechenlands,

Der „Corriere della Sera“’ meldet aus Saloniki, daß am Mittwoch ein großer Transport englischer Kavallerie aus Aegypten eingetroffen sei, um General Sarrails Heer zu verstärken. Troßdem die Verbündeten jegt über sehr be- Deulende Streitkräfte in Mazedonien verfügen, sei jede Offensiv- absih! R aufgeshoben worden. An der Grenze Jänden nur Artilleriesharmüßgel und Flugzeugstreifzü 18 E ae \{ ß ölugzeugstreifzüge ohne

Amerika.

Die Untersuchung des Unterseeshiffes „Deutsch- Land“ durch drei Seeoffiziere hat, den „Times“ zufolge, mit Oer Cntscheidung geendet, daß sie ein unbew affnetes Handels schiff ist und daß sie nicht auf hoher See in ein Kriegsschiff verwandelt werden kann. Die Regierung gibt zu daß es unausführbar ist, ein Unterseeboot auf hoher See äts zuhalten und zu durchsuchen, und erklärt, daß sie nicht Einspruch erheben würde, wenn die Verbündeten auf der Höhe der Chesfapeake-Bucht außerhalb der Dreimeilenzone Kriegsschiffe versammeln würden. L Afrika. =- Pariser Blältern zufolge halten anarokkanische ch=- ruppen nahe Ghamel Allah harte Kämpfe mit einem Über 8000 Mann starken Stamm, wobei die Franzosen 7 Tote und 3 Verwundete hatten. Die Blätter erwähnen hierbei, daß Die angreifenden Slämme sih der Schüßengräben im Gefecht bedienten. :

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Kriegsnaqritten.

Großes Hauptquartier, 14. Juli. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschaupla gt. L Beiderseits der Somme ist von neuem heftiger Kampf entbrannt. Die Engländer griffen heute früh tim Abschnitt Wald von Mamey—Longueval an und wiederholten ihre Anstrengungen am Wäldchen von T rônes, wo. sie gestern abend bereits durch einen schnellen Vorstoß unserer Reserven empfindlih getroffen waren. Nach-

__ Jn Gegend von Sfkrobowa wurden Teile der vom Vegner jeit seinem ersten Anlauf am Morgen des 3. Juli noch gehaltenen Stellen der ersten Verteidigunglinie im Angriff zurückgewonnen und hierbei 11 Offiziere, über 1500 Mann gefangen genommen. A

HeereSgruppe des Generals von Linsingen Dio Q é Ga A ; Us Die Lage ift unver ä ndert. Gegen Truppentran®porkt- verkehr auf dem Bahnhof Kiwerc y (nordöstlih von Luck) er- zielten' unsere Flugzeuggeshwader gute Treffergebnifse.

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Armee des Generals Grafen von Bothmer. Keine wesentlichen Ereignisse.

Balkankriegs\schauplas8. 7 Eine feindliche Abieilung, die einen vorgeshobenen bulga- rishen Posten südwestlich von Gijevgieli anarif, wurde abgewiesen. Durch Feuer auf Gülemenli (nordöftlih des Dojran-Sees) wurden fieben griehische Einwohner, darunter vier Kinder getötet. Oberste Heeresleiäung.

Wien, 14. Juli. (W. T. B.) Antlih wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplas.

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Zn der Bukowina stehen unsere Truppen nach Erfüllun der ihnen erteilten Aufgabe wieder in den alten Stellungen auf den Höhen 1westlih der oberen Moldawa. a

_ Westlih und nordwestlih von Buczacz gaben die Nußen

gestern ihre Angriffe fortgesezt. Nacännitiags wurden zwei breit angelegte Angriffe zurückgeshlagen, gegen Abend gelang es einem dritten Anfturm des Feindes nordwestlih von Buczacz einzubrehen. Ju erbitterien NachFämyfen wurde der Gegner durch deut¡he und österreihish4ngarishe Truppen wieder vollends hinausgeworfen. Nördlih der von Sarny nah Kowel führenden Bahn nisteten si russische Abteilmagen auft dem linken Stochodufer ein. Sie wurden spät Adends von unseren Truppen überfallen und vertrieben, wobei Hie E und zwei Maschinengewehre in unserer Hand

Sonst bei völlig unveränderier Lage nichts Neues.

Jtal ienisher Kriegsschauplat.

Die lebhafte Gefechistätigkeit an der Front zwisen Brenta und Etsch hält an. Nach Artieriefeuer seßten gegen mehrere Stellen unseres Verteidigungsabschaittes zwischen der Cima Dieci und dem Monte Rasñta wiederholte Angriffe sehr bedeutender italienischer Krêfte ein. Besonders hartnädig war der Kampf nordöstlih des Monte Raña, wg der Feind zehn Stürme versuchte. Unscre Troppea shlugen wieder sämtilihe Angriffe unter den [hwersien Verlusten des Gegners ad und dehaupitien alle ihre Stellungen. Unsere Linien nördlih tes Vosin as Tales standen uater heftigem Geschüßfener; am Vasudia

eine Frage an den Premierminister rihten und, wenn keine

dem die ersten Versuche blutig abgeschlagen waren,

wurde ein feindlider Nachtangriff abgewiesen.