1916 / 166 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jul 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Ln der Generalversammkung vom 25. Mai 1916 if das - Statut geändert, anderem § 9 dahin, daß der Vorstand aus 3 Mitgliedern bejtehi, dem Vorsteher, Stellvertreter und einem Beisißer, die auf dret Jahre gewählt werden und von denen jährli ein Mitglied aus\chetdet.

Als Vorstand find gewählt: 1) Peter Merl, 2) Jakob Holsinger, 3) Theodor Klostermann, alle drei in Sayn.

Neuwied, der 10. Julî 1916.

Königliches Amtsgericht.

Oels, Schies. [23903]

úIns Genossen\s{aftsregister der Spar und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Stronu ist heute eingetragen: Der Freistellenbesißer Karl Geike ist verstorben und an seine SteVe der Brevonereiverwalter Neinhold Heinze in Stronn in den Vor- ftand gewählt.

Amîigericht Oels, den 10. Juli 1916.

Offenbach, Main. [23904] Beklaiutmachung.

In das Genossenschaftsregister des unter- zeichneten Gerihts für die Genossenschaft Spar und Darlehuskaffe Ukn. Heusen- ftamin e. G. m. u. H. wurde heute S eingetragen:

urch Beschluß vom 30. Mai 15 ist in Abänderung des § 36 des Statuts be- stimmt worden, daß alle Bekanntmachnugen der Genoffenschaft fortan in der Zeitschrift »Das Hessenland* zu erfolgen haben. Offenbach a. M., den 6. Jult 1916. Großherzal. Amtegericht.

Oidenburg, Holsteinm. [23905] Genossenshaftsregistereintragung vom 29. Juni 1916, betr. die Spar - und Darlehnskafse e. G. m. u. H. in Wangels: Die Vertretungsbefugnis der Liquidatoren ist erloschen. Königliches Amtsgericht Oldenburg i. Dolst.

Riethkerg. [23906]

In das Genossenschafisregister ist bei der Bäverlicheu Bezugs- und Ab- saßgenosseuschaft Kaunit, eingetra- gene Genoffenschast mit beschränkter Dastpflicht zu Kaunit, heute folgendes etngetragen worden :

Das Vorständsmitglied Otto Maasjost genannt Laustroer ist ausgeschieden. Das Vorstandsmitglied Johann Maasjost ge- nannt Hôweltewes8 isst gestorben. An Stelle derselben find der Vorsteher Blom- berg zu UNemke Nr. 2 und der Hermann Heinrichsteinlage genannt Grabenstroer zu Oesterwiehs 67 zu Vorfiandsmitgliedern bestellt.

Rietberg, den 7. Jult 1916.

Köntgliches Amtsgericht.

Stralsundä. [23910]

In unser Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 6 Hypotheken-Verein, Eingetragene Genoffenschaft mit uu- beschränkter Haftpflicht zu Stral- sund die Beendtgung der Stell- vertretung des Redakteurs Wilhelm Krüger und der Eintritt des früheren Bureau- vorstehers Max Schult zu Stralsund in den Borstand eingetragen.

Stralsund, den 30, Juni 1916.

Königliches Amtis8gerichi.

Tecklenburg. [23908]

Jn unser Genossenschaftsregister ist beute bei der unter Nr. 7 eingetragenen Ge- nossensGhaft Väuerlihe Bezugs- und Absatz-Genofsenschaft e. G. m. b. H. zu Söste folgendes etngetraaen worden :

An Stelle des Kolon Wilhelm Latg- börslebrock zu Westerbeck ist der Kolon Friedrich Latghörstebrock als Vorstands- it gewählt worden.

ecklenburg, den 5. Jult 1916. Königliches Amtsgecichr.

Trier. [23914]

In das Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 19 bei der Ftrma „Trierischer Genofsenschaft8verbaud, e.G.m.b. H.“ in Trier eingetragen worden, daß durch Beschluß der Genéralversammlung vom 30. Juni 1916 der § 32 der Statuten abgeändert worden ift.

Trier, den 10. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

Verden, Aller. [23438] Zu der Viehverwertungsgenofssen- schaft, e. G. m. b. H., in Verden ist in das Genofsenschafïiarecister heute ein- getragen, daß an Stelle des Hofbesißers Hetnrih Wilking in Ahnebergen d-r Hof- befißer Hetinrich Clasen in Stedorf Hs. Nr. 12 in den Vorstand cingetreten ist. Verden, den 11. Jult 1916. Königliches Amtsgericht. I.

Wächtersbach. [23915]

In das Genossenschaftsregister t zu Nr. 3 - Hellsteiner Dariehnuskafsen- verein, e. G. in. u. H. zu Hellstein eingetragen worden :

An Stelle des Malers Heinrich Kißner in Schlterbah is der Landwirt Heinrich Horst tin Schlierbah in den Vorstand ge- wählt worden.

Wächtersbach, den 11. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht.

Winsen, Luühe. [23912] In das hiesige Genossenschaftsregister ist zu Nr. 14 (Kraukenpflegeverein e. G. m. b. H. zu Salzhausen) heute eingetragen: An Stelle des ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes Cordes ist der Voll- hôfner Friß Thiede in Eyendocf in den Vorftand gewählt. Das ausges{chtedene Vorstandsmitglied Gulsbesißer Heinrich Fagau in Garlstorf ist wiedergewählt. Wiuseu a. L., den 11. Jult 1916, Königliches Attsgericht,

unter f

Wöllätein, Hessen. [23916]

In-‘das Genossenschastsregister unter- zeichneten. Gerichts wurde heute bet der Genossenschaft Spar- uud Darleheus- fasse e. G. m. u. §. zu Wöllsteiu soge eingetragen :

aut Beschluß der Seneralversammlung vom 2. Juli 1916 wurde an Stelle des ausgeschiedenen Vorstandsmitglieds Wil- helm Weinmann in Wöllstein Georg Adam Müller in Wöllstein als Vorstands- mitglied gewählt.

Wöllftein, den 12. Iult 1916.

Großh. Hess. Anitsgericht.

Wörrstadt.

„Spar- & Darlehnskasse e. G. m. 11. §. zu Vendersheim.“ In dec Ge- neralversammlung vom 24, Oktober 1915 wurde § 36 der Statuten dahin geändert, daß die von der Genossenschaft auêgehenden ffentlichen Bekanntmahungen nunmehr in der Genofsenschaftêpresse „Hessenland“ auf- zunehmen find. Eintrag im Genossenshaft3- register ist heute erfolgt.

Wörrstadt, den 12. Juli 1916.

Großh. Amtsgericht.

Xanten. [23917] In das Genossen\s{haftsregister ist beute bei dem unter Nr. 20 eingetragenen Sonus- beck-Labbecker Darlehnskassenverein, eingetrageue Senossenschaft mit uu- beschräunkter Sasthfliht in SousbeæÆ folgendes etngetragen worden: An Stelle des ausgeshiedenen Johann Holland ift der Kaufmann und Wirt Josef Detzels in Sonsbeck in den Borstand gewählt. Xauten, den 26. Mai 1916. Amtêgericht.

Musterregister.

(Die ausländischen Muster werden unter Leipzig veröffentlicht.) Amberg. [23927] In das Musterregister ist eingetragen :

Firma Gustav Jünemavun in Furth i. Waïd, 1 Muster für Stickeret, offen, Flächenerzeugnisse, Fabriknummer 4204, Schußfrist 3 Fabre, angemeldet am 16. Juni 1916, Nachmittags 3 Uhr.

Amberg, den 13. Juli 1916.

K. Amtsgericht —- Negtstergertcht.

Bonn. [23812]

In das Musterregtster sind eingetragen: Nr. 785, 786 und 787. Firma F. Soeunecken, Boun, je ein Ueberzug für SchreibfedershaWteln, ofen, Flächen- erzeugnisse, Fabriknummern 77, 78 und 79, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 12. Juni 1916, Bormtttaas 10 Uhr.

Bonn, den 16. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 9. [23811]

Bonn. In unser Musterregister ist etngetragen : Nr. 788. Bonuer Fahnenfabrik,

WBoun, ein ‘versiegelter Umschlag, ent-

haltend 1 Zeichnung von etner Vierbund-

fahne, Ge/häftsnummer 9083, Flächen- erzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, an- gemeldet am 17. Juni 1916, Vormittags

11 Uhr 50 Min.

Voun, den 20. Junt 1916. Köntglicßes Amt3sgeriht. Abtetlung 9.

Geislingen, Steige. [23919] K. Amtsgericht Geislingen.

In das Musterregister Band Il ift heute bei der Firma Württembergische Metallwarenfabrik, Aktien - Geseil- schaft in Geislingen, Steige, ein- getragen worden: 1 versiegeltes Paket, enthaltend 4 Abbildungen neuer Muster plástisher Erzeugnisse, und zwar: Feuer- zèug 077, Zigarrenbecher 078, Leuter 079, Blumenhalter 080, angemeldet* am 13. Juli 1916, Nachmittags 52 Uhr, S@ÖGußfrist 3 Jahre.

Den 14. Juli 1916.

Oberamtsrihter Dürr.

Grenzhausen. [23993]

Im hiefigen Musterregister wurde ein- getragen :

Nr. 419. Fabrikant Ehefrau Karl August Gelhard, Berta geb. Krück- meyer, in Silgert, 1 Paket mit 1 Muster für eine Tonpfeife „Mackensen“, versiegelt, *Nuster für vlaflishe Erzeugnisse, Fabrik- nummer 5100, Schußfri\t 3 Jahre, ange- meldet am 16. Juni 1916, Nachmittags 4 Uhr 20 Minuten.

Greuzhauseu, den 10. Juli 1916. Königliches Umtsgericht Höhr-Greazyausen.

C .. Konkurse.

Bad Homburg v. d. Höhe. [23992]

Ueber den Nachlaß des am 11. Juli 1914 verstorbenen Kaufmanns und Ingenieurs Karl Michael Seil- heimer von Gonzenheim ift am 11. Juli 1916, Vorm. 10 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet worden. Der Necht8anwalt Dr. Wtesenthal ist zum Konkursverwalter ernannt worden. Frist zur Anmeldung von Forderungen bis zum 15. August 1916. Bei s{riftliGer Anmeldung Vor- lage in doppelter Ausfertigung erwünscht. GrsteGläubigerversammlung am &. August E916, Vorm. 10, Prüfungstermin am 29, August A9X6, Vormittags 10 üher, vor dem Königl. Amtsgericht hter, Dorotheenstr. 22.

Wad Homburg v. d. H., den 11. Juli

1916, Königl. Amtsgericht.

Glauchau. [23802]

Ue-ber das Vermögen des Butspäch1ers Emil Börner in Niederlungwit wid heute, am 13. Jult 1916, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. 1 Konkursverwälter: Rechtéanwalt Häußler

[23913]

bier. Anmeldefrist bis zum 5. Angusl 1916. yeheleute Jguaz und Afra Sigl in

Wahl- und Prüfungsterminam #4, Nuguist 1916, Vormitiags 1A Uhr. Offener O mit Anzeigepflicht bis zum 6. August

Giauéhau, den 13. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

Hamburg. [23752]

Veber das NaWhlaßv?!rmögen des hier- selbft am 11. April 1916 verstorbenen Jn- habers des Weinrestaurants „Wil- helms - Kellex‘“’ Christiau Karl Gott- hoid Wieduer, zuleßt: Hamburg, Alsierdamm 34 part., wohnhaft gewesen, wird heute, Nachmittags 3 Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: beetdigter Bücher- revlisox P. Woldemar Möller, Jungfern- stieg 40 11. Offener Arcest mit Anzeige- frist bis zum 15. August d. Js. eîin- \chlteßlich. Anmeldefrist bis zum 15. Sep- tember d. Js. eins{ließlich. Erste Gläu- bigerversammlung d. 16. August d. J., Vorm. Uk Uhr. Allgemeiner Pcüfuüngs- termin d. 11. Oktover d. J., Vorm. 107 Uhr.

Hamburg. den 14. Juli 1916.

Das Amtsgericht. Abteilung für Konkurssachen.

WAönigsberg, Pr. [23754]

Ueber den Na@laß des am 5. Mat 1916 verstorbenen Jugenieuxs Adolf Nempel aus Königsverg 1. Pv. ist am 12. Jult 1916, Vorm. 11 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet. Verwalter i der Rechts- anwalt Krößnert von hier. Anmeldefrist für Konkursforderungen bis zum 14, August 1916. Erste Gläubigerversammlung und all- gemeiner Prüfungstermin den 16. Muguft 1916, Vorm. 183 Uhr, Zimmer 74. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 12. August 1916.

Königsberg i. Pr., den 12. Juli 1916.

Königl. Amtsgericht. Abt. 29,

Königstein, Elbe. [23806] Ueber das Vermögen des Sattler- meisters. Friedrich Hermaun Sck{erz in Königstein, Bielatalstraße 91, wird heúte, am 12. Jult 1916, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Kon- kursverwaiter: Rechtsanwalt Dr. Henning in Königstetn. Anmeldefrist bis zum 1. Sep- tember 1916. Wahltermin am L282. Juli 1916, Vormittags 710 Uhr. Prü- fungstermin am 27. September L9LUG, Vormittags 710 Uhx. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 19. Juli 1916. Königftein, den 12. Jult 1916. Köntgliches Umtsgericht.

Saargemünd. [23989]

Neher den Nachlaß des zu Saargemünd am 20. März 1916 versto:benen Schnei- ders Peter Tobi, in Saargemüud wohnhaft gewesen, wird beute, am 12. Iult 1916, Nachmittags 5 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Ge- \châftsmann Nikolaus Kletn zu Saarge- münd. Änmeldefrist, offener Arrest und Anzeigefrisi: 29, Juli 1916. Släubtger- versammlung und Prüfungstermin: Mitt- woch, den S, August 1916, Vormit- tags 10 Uhr, Zimmer Nr. 24. N. 3/16. Kaiserliches Amtsgeriht Saargemünd.

Stuttgart. [23995] K. Amtsgericht Stuttgart Attt. Konkurseröffnung über das Vermögen

1) des Vauers Jakob Fritz, 2) dessen

Ehefrau, Gottliebin geb. Schuldt,

Steineubronu, am 12. Juli 1916, Nach-

mittags 4 Uhr. Konkursverwalter : Bez.-

Not. Schäfèr, Cchterdingen. Offener

Arrest mit Anzeigefrist bis 5. August 1916.

Anmeldefrist bis 5. August 1916. Erste

Gläubigerversammlung, Wahl- und all-

gemeiner Prüfungstermin am 14, August

1916, Nachmittags 4 Uhr.

Den 13. Juit 1916. Geri(ßtsschreiberet. Obersekr. (Unterschrift).

AlIlenstein. [23801] Das Konkuréverfahren über das Wer- mögen der Frau Klara Spahn in Nuüeusteim, Hintenburgsiraße 23, wird nach erfolgter Abhaltung - des Schluß- termins hierdurch aufgehoben. Allensteiu, den 7. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

Borlin. [23746]

Das Konkursverfahren über das VBer- mögen der Dorotheenstadt Gasthof- Aktiengesellschafît, früher Graud Hotel ve Nusfie in Berlin, Georgen- straße 21— 22, ift infolge Schlußverteilung nab erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Berlin, den 4. Zuli 1916,

Der Gertichts|\chreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 154.

Æerlin. [23744]

In dem Konkursverfahren über das Bermögen des Pianofortefabrikauten Frauz Borkenhagen, alleinigen Fa- habers der Firma M. Vorkenhagen zu erliu O. 34, Cadinerstr. 17, ifi zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver- walters sowie zur Anhörung der Gläu- biger über die . Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläukbigerausshufses der Schlußtermin auf den 25. Juli 596, Vorutittags LOzZ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Neue Friedrihftr. 13/14, 111. Stodweik, Zim- mer 111, besttmmt.

Berlin, den 13. Juli 1916,

Der Eerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 81.

ÉBinchlóe. [23924]

Das Kgl. Amtsgeri&t Buchloe hat mit Beschluß des Amtsgerihts Buchloe vom 13. Juli 1916 das Konkursverfahren über das Vermögen dex Drechslermeistexs-

Buchloe, als dur S@&hlußverteilung be- endigt, au ggoden. er Gerihts\hreiber des K. Amtsgerichts Buchloe.

Cöln, Rhein. [23991]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Adam Speck & Weyers, Büroeinrichtungsgesel!l- schaft m. b. H. in Liquidatiou in Côin, wird nah Abhaltung des Schluß- termins hierdurch aufgehoben.

Cöln, den 12. Fuli 1916,

Königliches Amtsgericht. Abt, 65.

EscE wege. [23803] Das Konkursverfahren über das Ber- mögen des Kaufsmauns Emil Weiß- haar in Eschwege wird, nachdem der in dem Vergleihstermine vom 25. Mai 1916 angenommene Zwangsvergleich dur rehts- kräftigen Beschluß vom 25. Mai 1916 be- stätigt ist, hiecdurch aufgehoben. Eschwege, den 8. Jult 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. IL.

Göttingen. [23749] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Zeitungsverlegers Paul Hubert zu Göttingen wird nah er- folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Göitingew, den 12. Jult 1916. Königliches Amtsgericht. 1V.

Hattingen, Runr. [23753] Beschluß.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Adolf Feuer- ftein zu Dattingen wird nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Hatiingen, den 16. Juni 1916,

Könlgliches Amtsgericht.

Heilbronn. [23922] K. Amtsgericht Heilbroun.

Das Konkursverfahren über den Nachlaß des im Felde gefallenen Christian Koib, gewes. Shuhmachermeisters in Untzr- eise8heim, wurde nach erfolgter Abbaltung des Schlußtermins und vollzogener Schluß- verteilung dur Gerichtsbeschluß vom 13. ds. Mis. ausgehoben,

Den 14. Jult 1916.

Amtsgerichtssekretär Alber.

[23804] Veschluf.

der Konkursfahe über das Ver- mögen der Tischlermeisterfrau Frieda Blousfi, geborene Ruchay, aus Jo- hannais8burg wird Termtn zur Aahörung der Gläubigerversammlung über Ein- fiellung des Konkursverfahrens wegen PViangel8 einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Konkursmasse auf den 4. September 1916, Vozumittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 3, bestimmt.

Johaunisburg, den 7. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht.

arlsruhe, Badem. [23921] Das Konkurêverfahren über den Nachlaß des Oberrevisors Michael Rufflex von Karlöruhe ist am 12. Juli 1916 mangels den Kosten des Verfahrens ent- sprewender Masse eingestellt worden. tarl8ruße, den 12. Juli 1916. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts A 6.

Königstein, Elbe. [23805 Das Konkursverfahren über den Nachlaß des verstorbenen Schueidermeißers und Dausbefigzers Otto Eduard Winkler in Papstdoxrf wird nach Abhaltung des S@ch#lußtermins htierdurch aufgehoben. Königstein, den 12. Juli 1916. Köntgliches Amtsgericht.

Leipzig, [23926] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufinauns Ernst Friedrich Kupfahl in Leipzig, Blügherstr. 31, Inhabers eines Lederwaren- 1. Haar- schmuckgeschüfts in Leipzig-Plagwit, Zschocherschestr. 24, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Leipzig, den 12. Juli 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. T1 A !,

TLeiprig. [23925] Das Konkursverfahren über das Ber- mögen "des Tischlermeisters Georg Fehrmaun in Leipzig-Schleußig, Schvorrstr. 31, Ianhabe:s einer Bau- und Möbeltischlezei in Leipzig, Alex- andersir. 11, wtrd nach Abhaltung des S&lußtermins hierburch aufaeboben. Leipzig, den 12. Juli 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 11 A1,

Lichtenstein-Calnberg. [23807] In dein Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmauns Friedrich Karl Kümriß in Lichtenstein, alleiniger In- haber der Firma Max Pakulla Nach- folger in Lichtenstein wird zur Prüfung der nahträglich angemeldeten Forderungen Termin auf ben 18. August 1986, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt. Lichtenstein, den 13. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

Mülheim, Ruhr, [23923] Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Steinfabrikanten Heinrich Seller- beck, alleinigen Inhabers der Firma Sellerbeck &@& Siöckmann in Mülheim, Ruhr, wird nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hterdurh aufgehoben.

Mülheim-Ruhr, den 12. Fuli 1916.

Köaiglihes Amtsgericht.

Neutomischel.. [23755] In dem Koukursverfahren über den Nachlaß des tim Kriege gefallenen Kauf-

«Johannisburg, Ostupr.

angemeldeten Forderungen Termin auf den R. August A246, Vormittags E03 Uhr, vor dem Köntiglihen Amtsgericht in Neutomtishel anberaumt. Neutomischel, den 13. Juli 1916, Der Gerichts\{chreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

Pinne. [23756]

In , dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufæranus Jakos Felbel in Pinne, Aletininhabers der Firma Witwe Dorothea Salomonsky vud Sohn in Pinne, hat der Gemein« schuldner einen Vorschlag zu einem Zwangs- vergleihe gemaBt. Der Vergleihsvor- {lag und die Sg, des Gläubiger- ausschusses find auf der Gerichts\hreiberet des Konkursgerihts zur Einsicht der Bea teiligten niedergelegt. Termin zur Ver«- handlung über den Vergleihêvorschlag ift auf den 29. Juli 1916, Vormittags #0 Uher, vor dem Köntglichen Amts geriht hierselbst, Zimmer Nr. 10, anbe« raumt.

Pinne, den 30. Juni 1916.

Der Gerichté\hreiber des Köulglicen Amtsgerichts.

Sebnitz, Sachsem. [23918] Das Konkuréverfahren über das Ber- mögen des Malers Max Stange in Sebnitz, vertreten durch fernen Abwesen heitspfleger Bureauvorstand Walter Hein- rih ebenda, wird n2ch Abhaltung des Sclußtermins hierdurh aufgehoben. Sebvunits, den 13. Juli 1916, Röntgliches Amtsgericht.

Stuttgart. [23994] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen des Georg Klein, Inhaber einer

Möbelhandlung hier, wurde nah

rechtskräftiger Bestätigung des Zwangs-

vergleihs dur Gerichtsbes{luß von heute aufgehoben.

Den 14. Juli 1916. Landgerichts\sekretär Luippold. Treuen, [23920]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des verstorbenen Kaufmanns

Ernst Albin Frit\sch in Eich wird nah

Abhaltung des Schlußtermins hierdurch

aufathoben.

Treuen, den 14. Iult 1916. Königliches Amtsgericht.

TWeoerneci. [2BT5TI Das Konkuréverfahren über den Nachlaß des verwitweten Bauern Michael Schneider von Schwanfeld wucde mit Beschluß des K. Amtsgerichts Werneck vom 12. Juli 1916 mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprehenden MVeasse eingestellt. 204 K..O.) Werneck, den 13. Juli 1916. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

Tarif- 2c. Bekanntmachungeu

der Eisenbahnen. [23808]

Uusnahmetarif für verschiedene Wuitermittel Tfv. D «n m. Mit Gültigkeit vom 17. d.-Mts. treten auch die bayerischen Staat?babnen und die hier anschließznden Neber.bahuen der Erweite-

]|rung des Warenverzeichnisses auf Leim-

Éraftfutter bei. Berlin, den 12. Juli 1916. Königliche Eisenbahudirettion.

(23809] Brandeuburgische

Städtebahn-Uktienge\seu\chaft.

Auf Seite 13 des diesjeitigen Biunen- Perfonentartfs werden mit Güitigkeit vom Tage der Betriebseröffnung die neu- errihteten Personenhaltepunkte Gapel und Prernig Süd mit Entfernungen nachge- ragen.

Premniß-Süd wird am 18. d. Mts. eröffnet. Der Tag. der Eröffnung des Personenhaltepunkts Gapel wird besonders bekanntgegeben. Nähere Auskunft erteilen die Stationen.

Braudeuburg a. -H., den 11. Juli 1916.

Die Direktiozir. O /

Besideutsch - Sächsischer Verkehr. Am 17. Jui 1916- wird die Station MNotthausen (Kr. Efsen) als Versand- station inden Ausnahmctarif 6 für Brenn- stoffe aufgenommen; die Fractsäze für Notthaujen (Kr. Essen) Zechen Dahl- bus I, TIT, IV und VT treten! dagegen am 17. - September 1916 außer Kraft. Ferner werden am 17. Jult /1916 die sächsishen Stationen Altmittrwoeida und Grünhainichen-Borstendorf als Empfangs3- stationen in den Ausnahmetarif 11 für Dachschiefer einbezogen. Näheres is aus dem Tarif- und Verkehrsanzeiger der

aus unserem Verkehrsanzeiger zu ersehen, au geben die Stationen Auskunft. - Dreôden, am 14. Juli 1916.

Kgl. Gen.-Dir. d. M Staai®eisen- bahnen, namens der beteis. Verwaltungen.

[23990] Südwestdeutsch,-\cchweizerischGer Giiter- verkehr. Die Bestimmung über die Fracht- berehnuna nah dem Ladegewkicht der ge- stellten Wagen findet vom 1. August 1916 an kelne Anwendung mehr auf die im südwestd.-s{chwetz. Lorifbeft 2 enthaltenen Frachtsäße des A..T. 12, Abteilung IL und T11l (Steine usw.) im Verkehre mit Badisch Rheinfelden, Haagen (Baden), Lörrach, Niechen b. Basel und Wyhlen. Näheres in unserem Tarlfanzeiger. Karlsruhe, den 13. VII. 1916, Gr. Generasldireftion

maouus Ottoziar Nuf àus Bahnhof Sonutop ist zur Prüfung der nähträglich

der Staatseisenbahueu.

M jedoh Töônnen ) / E Warschau auch in ungarischer Sprache und Pofifarten dahin auc in

preußish-hessishen Staatseisenbahnen und -

zum Deutschen Reichsanzei

JToostbvlatt

ger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Nahrihhten von allgemeinerem Futeresse für den Verkehr mit der Post und Telegraphie nebst Porto- und Telegrammgebührentarif.

Nr. B.

Berlin, Montag, den 17. Juli

1916.

Das Postblatt erscheint vierteljährlich, in der Regel am ersten Tage des Vierteljahrs, und kann durch Vermittelung der Reichsposianstolien gegen Vorausbezahlung von 40 Pf. jährlich, sowie zum Preise von 10 Pf. für die einzelne Nummer bezogen werden.

1) Vom 1. August ab wird als Zuschlag zu gewissen Post- und

} Telegraphengebülxren eine außferordentliche Reichsabgabe erhoben.

Die Einzelheiten sind aus den Tarifen unter A, B, F und G zu erschen. Ueber die Ermäßigungen und Befreiungen von der Abgabe sowie über die Uebergangsvorschriften erteilen die Postanstalten Auskunft.

2) Der Briefverkehr mit dem gesamten Gebiet des General-

Ï gouvernements Warschau ist nunmehr unter den bisher geltenden

Bedingungen zugelassen. 3) Im deutsch-ungarischen Wechselverkehr ist die Eilbestell- gebühr für Briefsendungen auf 50 Pf. erhöht worden,

Vérsendungs8bedingungen für den Verkehr des

N MWeltpostvereins (Vereinsverkehr):

1) Briefsendungen müssen zur Zeit bés zur Post eingeliefert werden und sind mit nachstehenden Ausnahmen nur in deutscher,

| dänischer, englischer, französischer, holländischer, italienischer,

norwegischer, polnischer, portugiesischer, shwedischer oder spanischer Sprache zulässig. Nach dem besetzten Teil von Belgien

E istt nur die deutsche, «zgarische, vlamische und französische, nah

dem beseßten Teil von Rußland nur die deutsche Sprache zugelassen, Briefsendungen nach dem Generalgouvernement

volnisher Sprache abgefaßt werden. Nach Oesterreich-Ungarn sind offene Briefsendungen auch in ungarisher, nach Bulgarien in bulgarischer, nah der Türkei auch in türkischer Sprache zugelassen. Bei Briefsendungen nah der Türkei ist die spanishe Sprache ausgeschlossen. Ueber die zugelassenen Ausnahmen erteilen die R Auskunft. Briefe, bet denen die Verschlußklappe des Briefumschlags nah innen ein- geshlagen und auf den Briefinhalt festgeklebt is, sind unzulässig. Derartige Briefe werden an die Absender zurückgegeben.

Zur Durchführung der Ueberwachung des Nachrichtenverkehrs ist cs erforderlih, daß der Brieftexrt der Privatbriefe nah dem Auslande, gleichviel ob die Briefe in deutscher oder in einer zu- gelassenen fremden Sprache abgefaßt sind, niht über zwei Bogen- seiten gewöhnlichen Briefformats (Quart) hinausgeht. Die Briefe dürfen keine Anlagen enthalten, in denen sich Nachrichten be- finden, sie müssen ferner in deutlicher, ohne weiteres gut lesbarer

[Schrift mit nicht zu engem Zeilenabstande geschrieben sein, auch dürfen

keine Schriftzeilen über Schriftzeilen einer anderen Richtung quer hinweg- laufen. Bei Geschäftsbriefen kann, wenn sie im übrigen den vorstehenden Bedingungen entsprechen, der Inhalt den Naum von zwei Bogenseiten überschreiten und die Beifügung von Nehnungen, Preisverzeichnissen und dergleichen ges{äftlihen Anlagen erfolgen. Zur Verpackung der Briefe nach dem Auslande dürfen nur Umschläge verwandt werden, die aus einer cinfachen Papier- oder Stofflage, also ohne Futtereinlage aus Seiden- papier oder anderen Stoffen, hergel\tellt sind. Bei Briefen, die den angegebenen Anforderungen nit entsprechen, müssen die Absender damit rehnen, daß sie infolge der Ershwerung des Prüfungsgeschäfts mit nehrwöchiger Verspätung am Bestimmungsort eintreffen.

Die zur Ueberwachung des Nachrichtenverkehrs erforderlichen Be-

Tarif für getv

FATAD

t | é L Gewichtstufe | bis

A

| 31, Juli

Vorbemerkungen. (Neuerungen sind in Sckrägsckrift gedruckt.)

4) Postanweisungen nach Bulgarien sind nicht mehr in Franken und Centimen, sondern in. Leva und Stotinki, solche nach der Türkei nicht mehr in Franken und Centimen, sondern in Piastern und Para auszustellen.

5) Zugelassen ist:

a. die bulgarische Spracke bei offen aufsgelieferlen Brief=

sendungen nach Bulgarien,

d. die ungarische Sprache nach den Gebieten der General-

gouvernements Belgien und Warschau.

A. Briefsendungen.

\{chränkungen gelten niht im Verkehr mit dem beseßten Gebiet von Belgien, dem Generalgouvernement Warschau und dem zum öster- N BVerwaltungsgebiet gehörenden Gouvernement Lublin. Da- gegen bestehen ähnlihe Beschränkungen im Verkehr mit dem Postgebiet des Oberbefehlshabers Ost, über deren Einzelheiten die Postanstalten Auskunft geben.

Briefsendungen nach dem Ausland, in denen Waren enthalten sind (insbesondere also auch alle Warenproben), müssen auf der Aufschriftseite die genaue Angabe ihres Inhalts und die Adresse des Absenders tragen. Waren, deren Ausfuhr verboten ist, können in Briefsendungen nach dem Ausland nur versandt werden, wenn dem Absender vom Neichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung eine betondere, den Postanstalten bei Auflieferung der Sendungen vor- zulegende Ausfuhrbewilligung erteilt ist.

2) Verboten, mit Poft zu versenden: Gegenstände, die für die Postbeamten Gefahren mit sich bringen oder welche die Brief- sendungen beschmubßen oder verderben fönnen lebende oder tote Tiere und Insekten. Ueber bedingte Zulassung von Warenproben mit Glasfachen, Sen, Oelen, fetten Stoffen, trocktenen abfärbenden und nit abfarbenden Pulvern und lebenden Bienen geben die Postanstalten Auskunft. |

Nach dem Auslande gerichtete Postkarten mit Abbildungen von Städten, Stadtteilen, geographisch genau bestimmbaren Ort- {haften und Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten und Denkmälern Deutschlands, Desterreih-Ungarns, der Türkei, Bulgariens und der von deutschen österreichish-ungarischen, türkischen und bulgarischen Heeren besetzten feindlichen Gebiete sind bis auf weiteres von der Postbeförderung ausgeschlossen. Nicht unter das Verbot fallen : Post- karten nach Oesterreih-Ungarn, der Türkei, Bulgarien sowie den be- setzten feindlihen Gebieten mit Abbildungen von Städten usw. des Vestimmungsl@ndes der Postkarte. ;

Nach dem nicht feindlihen Auslande, nach Belgien und Nussisch- Polen, sind bis auf weiteres nur Postkarten zugelassen, die aus eiuem

Stü Steifpapier bestehen; Auf- oder Einklebungen jeder Art sind | nsck i | kfierung8zwang, doch sind (wie im inneren Verkehr Deuts\{-

| sands) im Verkehr Deutschlands mit Desterreih-Ungarn nebst Liechten-

bei diefen Postrarten verboten. ' : Ferner ist verboten, in gewöhnliche oder eingeschriebene Briefpost-

E einzulegen: a. Münzen (im Verkehr mit Oesterreich-Ungarn

nebst

La u eingelegt werden); Þb. zollpflihtige Gegenstände;

iehtenstein und Bosnien-Herzegowina können Münzen in die | unfrankiert | stets frankiert werden.

ohnliche und eingeschriebene Briefsendungeun.*®)

6) Bis auf weiteres ist eingestellt : a. der gesamte Postverkehr nach Griechenland,

b. der gesamte Postverkehr nach der Bukowina (mit Aus nahme einiger zum Briefverkehr zugelassener Orte, die bei den Posianstalten zu erfragen sind),

. der Nachnahmedienst im Verkehr mit den deutschen Post- anstalten in China,

. die Paketbeförderung nach Norwegen über Lübeck,

. der Postpaketverkehr mit der Türkei.

c. Gegenstände, deren Einfuhr oder Umlauf im Bestimmungslande verboten ist; d. Gold» oder Silbersachen, Edelsteine, SchmuccksachenundanderekostbareGegenstände, wenu das Einlegen oder die Beförderung derselben dur Geseßgebung der betr. Länder verboten ist. Absender hat sich unter eigener Verantwort- lihkeit zu unterrichten, ob die zu versendenden Gegenstände mit der Briefpost in die betr. Länder eingeführt werden dürfen. :

3) Pofikarten. Einfache Postkarten und Postkarten mit Ant- wort zulässig, Höchstmaß 14 : 9 ecm, Mindestmaß 10 : 7 cm. Wegen der Postkarten nah dem nicht feindlihen Auslande usw. und der Post- karten mit Abbildungen siehe unter 2.

4) Drucksachen, Geschäftspapieren und Waarenproben darf weder ein Brief, noch eine Mitteilung beigefügt werden, die die Eigen- schaft eigentliher und perfönliher Korrespondenz hat. Verpaœung muß so beschaffen sein, daß der Inhalt leiht geprüft werden kann. Warenproben dürfen keinen Handelèwert haben. Auf ihrer Aufschrift- seite müssen sie die genaue Angabe des Inhalts und die Adresse des Absenders tragen. Sonst sind nur noch die folgenden handschriftlichen Vermerke zugelassen: Adresse des Empfängers, Fabrik- oder Handels- zeihen, Nummern, Preise und Angaben bezüglich des Gewichts, des Maßes, der Ausdehnung, der verfügbaren Menge, der Herkunft und der Natur der Ware. Drucksachen und Geschäftspapiere, die än einer der Seiten eine Ausdehnung von mehr als 45 cm haben, werden nit befördert, Drucksachen in NRollenform, deren Durchmesser 10 ecm und deren

Länge 75 ecm nicht übersteigt, sind zulässig. Warenproben dürfen

30 cm Länge, 20 cm Breite und 10 cm Höhe, in Rollenform 30 cm Länge und 15 ecm Durchmesser nicht überschreiten. Im Ver- kehr mit Oesterrei - Ungarn nebst Vechtenstein und Bosnien- Herzegowina sind Geschäftspapiere als Brief oder Paket zu versenden.

5) Einschreibsendungen. Briefsendungen aller Art (Briefe, eer Drudtfachen, Geschäftspapiere, Warenproben) können unter Sinschreibung abgesandi werden. Bei allen Einschreibsendungen kann Absender Bescheinigung über Zustellung der Sendung an den Empfänger Rüdschein verlangen. Für Einschreibsendungen besteht Fran -

stein und Bosnien-Herzegowina Einschreibbriese und Posttarten auch unfrankiert zulässig. Einschreibsendungen gegen NRückschein müssen

Deutsche Postanstalten in China und der spanischen Einflußzone von Marokko {+)

Gewichtstufe D

Porto

vom

|1. Aug. ab O

Luxemburg, Oesterreich-Ungarn mit Bosnien - Herzegowina und Liechtenstein (vom 1. August ab die erhöhten deutschen Inlandstaxen, síthe Spalte 4)

Gewichtstufe [M

- Auslan d)

em Gewichtstufe

bis 20 g 10

über 20—250 g 20 im Orts- und Nachbarorts-

verkehr **) bis 250 g 5

einfache

mit Antwort T

bis 50 g

über 50—100 g ;

« 100—250 g 10

e” 250—500 g 20

über 500 g bis 1 kg 30

ee tit s Dr ae) «5

10 20 30

bis 250 g über 250—500 g

GeschGäftspapiere 2 über 500 g bis 1 kg

15 25

20

bis 20 g 4

für jede weiteren 20 g (ohne Meistgewicht)

einfache mit Antwort

|— ito

|

10 20

[In

hi UWWUNVY

für je 50 g über (Meistgewicht 2 kg) "

für je 50 g

20 (Meistgewicht 2 kg)

mindestens 30 4

f O Barenproben ce Dee g 20 ®) Vou der Beförderung find ausgeschloffen: Postsendungen jeder Art nach allen deutschen Schußgebieten, nah Aegypten, Aethiopien, Afghanistan und Beludschistan, Belgisch Kongo, Frankreih, Groß- britannien und Italien nebst ihren Kolonien und Postanstalten im Auslande, Japan nebst den japanischen Postanstalten in China usw., Marokko (aus\{[. der spanischen Einflußzone und der in dieser Zone ge- legenen deutshen Postanstalten), Montenegro, Serbien und Portugal nebst seinen Kolonten : nah dem europäischen und asiatishen Nußland (mit nach- stehenden Ausnahmen), Finnland, den russischen Postanstalten im Aus- lande; nah Tunis, Westafrika (ausgenommen die spanischen Besißungen). Der gesamte Postverkehr nach Griechenland und nach der Bukowina ist vorläufig eingestellt; außerdem unterliegt der Brief- verkehr nach einer Anzahl Orte in Oesterreich-Ungarn Be- s{ränkungen, die bei den Postanstalten zu erfragen sind. : : Im Verkehr mit Belgien sind allgemein nur offeue gewöhnliche und eingeschriebene Briefseudungen zulässig. Gebühren wie nach dem Auslande. Die zum Briefverkehr zugelassenen Orte und gewisse Be- schränkungen für einen Teil Belgiens sind bei den Postanstalten zu erfragen. Ju Verkehr mit den Geueralgouvernement Warschau und dem Postgebiet des Oberbefehlshabers Oft sind offene gewöhnliche und eingeschriebene Bre age, im Verkehr mit dem zum österreichischen Verwaltungsgebiet gehörenden General- gouveruement Lublin nur offene gewöhnliche (uicht ein- geschriebene) Briefsenduugen zulässig. Gebühren wie im inneren deutshen Verkehr. In der Aufs{hrift der Sendungen nah Orlen ohne Postanstalt ist der Postort anzugeben, von dem fie abgeholt werden jollen - außerdem is bei Sendungen nah dem Generalgouvernement Warschau noch der Name des Kreises und auf den Sendungen nach dem Postgebiet des Oberbefehlshabers Ost Name und Wöhnung des Absenders anzugeben. (Wegen fonstiger Beschränkungen fiehe unter Versendungsbedingungen 1), 3. Absatz.) | **) Die ermäßigten Taxen erstrecken sich nux auf Briefe, Die Nachbar-

-—

10 für je 50 g 5 mindestens 20 (Meistgewicht 350 ) | 10

orte, auf welche der Geltungsbercich der Oriêtaxe ausgedehnt worden ist,

sind aus dem Postberiht im Schalterraum der Poslanftalten zu ersehen.

Grenzbezirk (30 km) ermäßigte Taxe für Briefe, 10 Pf. für je 20 g, dazu vom 1. August ab 5 Pf. Reichsabgabe, mit Dänemark ferner im Grenzverkchr Mindesttaxe für Geschäftspapiere 10 Pf.

4) Für Blindenschriftsendungen des “inneren deutschen Verkehrs und im Verkehr zwischen Deutshland und “Desterreih, Bosnien- Herzegowina und Liechtenstein (niht auch Ungarn) beträgt die ermäßigte Gebühr: bis 50 g 3 Pf., über 50 bis 100 g 5 Pf., über 100 g bis 1 kg 10 Pf., über 1 kg bis 2 kg 20 Pf., über 2 kg bis 3 kg 30 Pf.

+4) In der spanischen Einflußzone von Marokko liegen die deutschen Postanstalten Alkassar, Arsila, Larash, Tetuan.

Zusammenpacken von Drucksachen, Geschäftspapieren und Warenproben zulässig: a. im inneren deutschen Verkehr und im Ver- fehr mit Luxemburg bis 1 kg: Taxe wie für Geschäftspapiere; Þ. im Verkehr mit Oesterreih-Ungarn (nur Drucksahen und Warenproben) bis 350 g: Taxe wie für Warenproben; e. - im Verkehr mit den deutschen Postanstalten in China und Marokko und mit den übrtgen Ländern bis 2 kg: Tare b Pf. für je 50g, jedo mindestens 10 Pf., wenn die Sendung nur Drucksahen und Warenproben, mindestens 20 Pf., wenn sie Geschäftspapiere enthält. :

Unfrankierte Briefe des Orts- und Nachbarortsverkehrs kosten 10 Pf., vom 1. August ab 15 Pf. Porto : für unfrankierte Briefe des übrigen inneren ea Verkehrs, des Ve ehrs mit Luxemburg und Oesterreich-Ungarn einschließlich DoU en LE owina und Liechtenstein wird ein Portozuschlag von 10 Pf., ohne Unterschied des Gewichts des Briefes erhoben. Im sonstigen Verkehr unterliegen unfrankierte Briefe dem doppelten Betrage des Portos; jedoch wird dîe vom 1. August ab zu erhebende Reicksabgabe bei unfrankierten Briefen des Grenzverkehrs mit Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz in Deutschland nur zum einfachen Satze erkoben, Für unfraukierte

bis 20 g über 20—250 g

einfache j 9 mit Antwort | bis 50 g | 3 50—100 g B 100—250 g | « 250—500 g über 500 g bis 1 kg nach Luxemburg 5 bis 250 g über 250—500 g über 500 g bis 1 kg ( nach Oesterreih-Ungarn uicht zuläsfig

bis 250 g über 250—350 g

***) (Begenüber Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz im |

bis 20 g für jede weiteren 20 g (ohne Meistgewicht) einfache mit Antwort

10 20

10

10 für je 50 g 90 (Meistgewiht 2 kg) 30

10 20 30

mindestens

(Meistgewicht 2 kg) 20

j für je 50 g j 9

10 für je 50 g | 5 mindestens E (Meistgewicht 350 o) 10 Postkarten wird stets der doppelte Betrag des Portos erboben. Unfrankierte Drucksachen, Geschäftspapicre und Warcnprobeu werden nicht abgesandt.

Einschreibgebühr allgemein 20 Pf., RüÆXscheingebühr all- gemein 20 Pf. (Rülscheine nah dem Vereinsausland nicht zuläsfig). Eilbeftellung zugelassen: h / :

1) nah dem Orts- und Landkestellbezirk des Aufgabe-Postorts bei ge- wöhnlichen Briefsendungen [Gebühr nah dem Ortsbestellbezirk 25 Pf., nah dem Landbestellbezirk die wirklichen Botenkosten, mindesteus 25 Df.],

2) nach anderen Orten in Deutschland dei gewöhn liden und eingeschriebenen Briefsendungen [Gebühr na Peostortèn 25 Pf, nach Orten ohne Postanstalten bei Im 0 Pt)

3) nach Zuxemburg und Desterreiw-Ungarn mit Liechtenstein allgemein [Gebübr 25 Pf. nack Ungarn 30 Pf— muß vorausbezahlt werden; für Sendungen nach deu Lrudbettell+ bezirke wird Ergänzungsgebühr eingezogen], nach Benin Herzegowina nur nah Poftortenr [Gebühr 25Pf. stets vorausuunahtenl,

4) nach Orten mit deutscher Po Raa ans in Clhina und na : Bélgien (nur nach den zum Britfve zugelassenen Orten), Bolivien (nur nach La Paz, Sucre, C . Dânemark mit Grönland, Faröer, Island (nur nackch Posterten), Niederlande, Norwegen (nur nah bestimmten Orten), Schweden (nad allen Postorten mit Bestelldienst), Schweiz und einer Anzahl außereuts- päischer Länder. [Gebühr 25 Pf. stets vorauszuzablen : nah Orten öbüe Postanstalt (soweit zulässig) werden die üblichen EilbesteUgebübren, unter Anrechnung der vorausgezablten 25 Pf., vom Gmpfänger erhoben]

Antwortscheine. Jm Verkehr mit einer von Ländern kann der Absender eines Briefes das Porto für die : dur Uebersendung eines Antwortscheines an den _im voraus bezablen. D va Zwecke werden ì l Ba j \{eine zum Preise von 30 Pf. für das Stück bei bestirinuten anstalten zum Verkaufe bereit gehalten. |