1916 / 194 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Aug 1916 18:00:01 GMT) scan diff

E mats 18 er ei orga org a ter ras E anderen Verbraucher in Mengen bis zu 100 Stück abgeseßt werden.

Artikel 11. Die Bestimmung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 16. August 1916.

Reichs-Sackstelle. Pedell.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 3 der Verordnung über die Verar- beitung von Gemüse vom 5. August 1916 bedarf es zur Erfüllung bereits abgeshlossener Verträge über den Erwerb von Weißkohl zur Herstellung von Sauerkraut der Genehmigung der Kriegsgesellshaft für Sauerkraut m. b. H. in Berlin.

Die Hersteller von Sauerkraut, welche bereits abgeschlossene Verträge über den Erwerb von Weißkohl zur Herstellung von Sauerkraut erfüllen laffen wollen, müssen diese Verträge vor der Erfüllung an unsere Geschäftsstelle, Berlin W. 57, Pots- damerstraße 75, zur Genehmigung einsenden.

Berlin, den 17. August 1916.

Kriegsgesellschaft für Sauerkraut m. b. H. hler.

Bekanntmachung.

Auf Gründ der E betreffend die zwan gs- weise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmüngen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

225. Liste.

Krets Saarburg. Ländlicher Grundbesiz. Gemeinde Niederweiler.

Gebäude und Hof (63,49 a) der Erben von Astolf und Gustav Dryander, Fabrikanten, 1) Edgar ODryander, 2) Wwe. Leon Laprevote, geb. Dryander, 3) Emil Dryander, alle in Nancy, 4) Heinrich Driyander in Colmar, 5) Moriz Dryander in Blainfing, 6) Julie Weiß in Eptnal (Verwalter : Bankoörstand Hoeppe in Saarburg),

4,08 a Garten mit Remise und Stallung der Erben von Astolf und Gustav Dryander, 1) Edgar Dryander, 2) Frau Wrive. Leon Laprevote, geb. Dryander (Verwalter: derselbe).

Straßburg, den 12. August 1916. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. J. A: Dittmar.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgende

Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden : 22G, Liste. Kreis Colmar. Ländlicher Grundbesiß. Gemeinde Colmar. Landbesit der Ehefrau Dr. Franz Georg Farry, Arzt in Paris, Luise geb. Rudolph (Verwalter: Notar Lamey tn Bergheim). Straßburg, den 12. August 1916. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. J M: Ditlmar.

Betanntmachunag,.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs wei Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. Novémber 1914 (RGBl. S. 487) is für die folgende Unternehmung die Zwaängsverwaltung angeordnet worden :

227. Liste, Kreis Mülhausen. Städtischer Grundbesiß. Gemeinde Mülhausen. Grundbesiß (Aeckter), Pfastätterstraße und Josua Hoferstraße der Ghe- frau Julius Siegfried, Jukte Henriette geb. Puaux, in Paris (Verwalter: Notar Bleyler, Mülhausen). Straßburg, den 12. August 1916. Minristérium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. A.: Dittmar.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Landgérichtspräsidenten, Geheimen Oberjustizrat Ras h in Altona zum Präsidenten des Obêrkärkdêésgetichts in Marien- werder zu ernennen sowie zu genehmigen, daß der Oberlandesgerichteprästdent, Wirkliche Geheime Oberjustizrat Dr. von Sta ff in Marieitwêrber in gleiche" row. ied an das OVberkandesgeriht in Düsseldorf ver- egt werde.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den stellvertretenden Leiter des Seminarkursus in Char- lottenburg, Baugewerkschuloberlehrer, Professor Hecker zum Königlichen Negierungs- und Gewerbeschulrat zu ernennen.

Auf Grund Allerhö{hster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Direktors Dr. Friedrich Weéyel an dem Realgymnasium in Quakéibrück zum Direktor des Realgymnasiums in Ohligs-Wald dur das Staatsministerium bestätigt worden.

Fusttzministertum.

Der Landgerichtspräsident von Wiarda in Stade ist in die Stellè des Präsidenten des Landgerichts in Altona ver- sezt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Dem Regierungs- und Gewerbeschulrat, Professor Heer ist die etatmäßige Stelle eines Négierungs- und Gewerbe- \schulrats bei dèn Régierungen in Königsberg, Gumbinnen und N mit dem Amtsfiß in Königsberg i. Pr. übertragen worden.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 18, August 1916.

In der am 17. August 1916 unter dem Sor des Staatsministers, Staatssekretärs des Jnnern Dr. Helfferich abgehaltenen Plenarsißung des Bundesrats gelangten der Entwurf eines Gesezes zum Schuße der Bezeichnungen „Nationalstiflung“ und „Marinestiftung“ sowie der Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Bekannt- Bes über Fleishversorgung vom 27. März 1916, zur nnahme.

Die vielfah vertretene Auffassung, daß die noh vor- handenen Bestände an Brotgetreide alter Ernte so reichlih seien, daß die Ablieferungen aus der neuen Ernte einer Beschleunigung nicht bedürften, ist, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, durchaus irrtümlih. Die Reichsgetreidestelle bedarf vielmehr dringend einer sofortigen Ablieferung von Noggen und Weizen der neuen Ernte.

Zn der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ ist eine Bekanntmachung, betreffend die Ordnung für die Ausgabe verzinsliher Schul d- verschreibungen durch den Provinzialverhand von Hannover für Zwedcke der Landesbank der Provinz Hannover, veröffentlicht.

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 1108, 1109 und 1110 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthalten die 610. preußische, die 290. bayerische, die 317. sähsishe und die 443. württembergische Verlustlifte.

Anhalt, Seine Hoheit der Herzog Friedrich vollendet morgen sein! 60. Lebensjahr.

Oesterreich-Ungarn.

Der Vorabend des heutigen 86. Geburtstages Kaiser Franz Josephs wurde in Wien und Budapest, in allen Landes- haupt- und Provinzstädten feitlih begangen. Ju Wien, Buda- pest und allen anderen Garnisonftädten fand militärischer Zapfenstreih verbunden mit Umzug von Militärmusikkapellen statt, die allenthalben der Bevölkerung Anlaß zu begeisterten patriotishen Kundgebungen boten.

Die Blätter widmen dem Geburtstage des Kaisers Franz Joseph s{chwungvolle Festartikel, in denen sie die erhàbene Person des Monarchen als leuchtendes Beispiel eiserner Willenskraft, unbeugsamen Pflichtbewußtseins, der Einsicht und der Gerechtigkeit feiern, auf die volle Hingabe der Völker Vesterreihh-Ungarns an die gerechte heilige Sache, für die sie kämpfen, hinweisen und der unerschüiterlichen Zuversicht auf den s{hließlihen ruhmvollen Erfolg und einen ehrenvollen ¿Frieden Ausdruck geben.

Groszbritaunien und JFrland.

Das „Reutersche Bureau“ erfährt, daß die Veröffentlichung einer Königlichen Proklamation bevorsteht, die die Ver- hinderung der Ausfuhr von allen Gegenständen des täglichen Bedarfs (Commodities) nah Schweden zum Gegenjtand hat, deren Ausfuhr gegenwärtig noch nicht verboten war. Gleichzeitig wird das Kriegshandelsamt eine General- lizenz für die Erlaubnis der Ausfuhr von Gegenständen des täglichen Bedarfs gegen Vorlage einer Garantie der Handels- fommission in A Ozaor Form bei den Zoöllbehörden bekanntgeben. Die Beweggründe für den Erlaß dieser Maßnahmen seien folgende :

Unter der Kriegszoll. Akte hat die Zollbehörde die Befugnis, von dem Exporteur die Beibringung der Nachweise zu verlangen, daß er alle denkbaren Maßregeln getroffen hat, monach die von thm ausgeführten Waren gemäß den von ibm bet der Ver- frahtuna abgegebenen Erklärungen verwandt werden. Vön diefer Befugnis wird für die Waren, deren Ausfuhx nit verboten ist, reichlich Gebrauch gemacht, weil deren Béhandlung vor’ der Verfrahtung nicht derselbên: genauen. Prüfung unterworfen i wle bei den verbotenen Waren. Vie \c{chwedls{chen Be- stimmungen vom 17, April 1916 [al es für dén schwedischen Importeur nit zu, einem britischen Erporteur Mitteilung über die Verwendung der Güter zu machen. Ver britishe Exrporteur muß unter diéfén Umständen bei der Forderung der britlshea Zollbehörde nach Bekanntgabe der Verwendung der Güter oft zugeben, daß er zur Beibringung der von thm verlangten Beweismittel nicht imstände ist. Der englishè Exporteur seyt sh dadur obne seine Schuld und nur durh die Whikung des. \{chwedishen Geseßes \{chweren Strafen aus, Die engli\de. Regierung kaun daher nicht zugeben, daß die thr gemäß der Zollkriegs-Akte zustehende Befugnis zu einem toten Buchstaben gemacht wird, ohne daß sie durch andère Maßnahmen die Verwendung der Ausfuhrgüter in L R Weise sicherstellt. Es sei daher nytwendig gewesen, die gesamte Ausfuhr nah Schweden, von einigen unbedeutenden Ausnahmen abgefehen, von der Vorlegung ciner Garantie abhängig zu machen, die von: dem Importeur zu unterzeihnew und von der zuständigen Abteilung der \{hwedishen Ne-

erung zu bestätigen. sei, wonach sowohl die Waren wte die aus ihnen ergestellten Erzeugnisse aus Schweden nicht wieder ausgeführt werden würden.

Jm Unterhaus erklärte Lord Robert Cecil auf eine rage, er habe Berichte über Unruhen aus Montenegro und lbanien erhalten, aber er besiße keine zuverlässigen Nach-

rihten oder eine Bestätigung darüber. _Er bedauere, sagen zu müssen, daß nah eingegangenen Berichten die dortige Be- völkerung große Not zu leiden scheine.

Bei der zweiten Lesung der Geseßesvorlage über die Aufstellung einer besonderen Wählerliste sagte Sir Edward Carson, wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ berichtet: :

} wäre wihtig, festzustellen, b die Vorlage ernst zu nehmen oder ob sie nur ein etnmanôver sei. Sei fe ernst gemeint, so wäre es. möglich, daß die von der neuen Liste fesigestbte lersaft noch während dieses. Krieges tas neue Parlament wählte und daß dieses Par ¡ant Ca die Arlébendverbant lungen ¡une E dem e zuschlagende _D f. en en e Nlltonen Mann unter den Wäffên. Ein Bee der gesamten

es Po würde alfo ketne Stimme haben und die Munitior s- Ca Parliment, das: unter, sul chen lmslánden awäbit wurde, würte

4 taeaen b e de, 0 wo zl

Soldaten dun eine Königl Bercodnee e d n j e Ber zu „an den

Wahlen teilzunehmen, 2 E bay er, wi e ung es vorzöge, nach den Ame eine Vorlage einzubringen, die in diesem Sinne gehalten wäre, dafür stimmen würde. Die Verleihung bes Wahlrechts an alle Soldaten und Seeleute sei etwas ganz anderes als eine sonstige Ausdehnung des Wahlrechts. Er halte es für einen Verstoß gegen die Würde des Unterhauses, in allzr Nuhe darüber zu beraten, ob man den Helden ron dér Front das Wahlrecht geben wolle oder ri. J :

Der Finanzsekretär des Kriegsamts Forster erklärte vor- gestern, daß Männer, die aus Gewissens\krupeln den Dienst verweigern, gefangen gehalten werden dürfen, bis ihre Straf- zeiten abgelaufen seien; dann würden sie an ihre Regimenter zurückgeschickt werden. Wenn sie nohmals den Dienst ver- weigerten, würde gegen fie nah den Militärgeseßen vorgegangen werden, und sie würden keinen Anspruch mehr haben, dagegen Berufung einzulegen.

Sir A. Gelder frâgte, weshalb in einer Stadt an der Ostküste die Zwerge Alke weggenommen worden seien, die mehrere onate lang mit. Er- folg benußt wären, um Luftangriffe zurückzuweisen. Jhre Wegnahme habe am 7. August einen beträchtlihen Verlust an Menschenleben und Eigentum zur Folge gehabt. Gelder fragte weiter, ob die militärischen Behörden geeignete Schritte täten, die beseitigten Geschüße durch ander& gleichwertige zu erseßen und für brauchbare Scheinwerfer zu sorgen, sodaß die Stadt in Zukunft ebenso gut verteidigt sein werde wie früher.

_Major Baird erwiderte, s müsse sich um etn vollständiges Mißvexständnis handeln, es läge aber nicht ‘m öffentlichen Interesse, Einzelangaben zu mahen. Wenn Geschüße entfernt worden wären, fo seien fie dur andere und bessere erseßt worden; die S einwérfer in der betreffenden Stadt seten gut und unter vormalen Umfländen wirksam, aber bet nebeligem Wetter sel ihre Wiiksamkeit notwendiger- welje vermindert. Sir A. Gelder entgegnete, daß diese Erklärung

des Majors Baird durhaus im Widerspru mit den Aussagen von

Tausenden von Leuten slünden, die Zeugen des Angriffs gewesen wären. Major Batird erwiderte, er habe unumf!ößlihe Tatsa@en mitgeteilt. Gelder erklärte sih dur diese Antwort nicht befriedigt.

_— Die lebe Verlustre enthält die Namen von 132 Offizieren (43 gefallen) und 5529 Mann.

Ftalien. _ Das Amisblatt veröffentlicht zwei Erlasse, dur die füx Kriegszwecte und Unterstüßung sgelder weitere 65 Mil- lionen Lire ausgeworfen werden.

Niederlande. 7 Die Er st eKammer hat einen Geseßentwurf, der die Einführung einer Landesverteidigungssteuer vor neht, angenommen.

Dänemark.

Die dänische Generalpostdirektion meldet, daß die gesamte Vrief- und Paketpost des dänischen Amerikadampfers „Dellig Olav“, auf der Reise von Kopenhagen nah New Yorf, bei der Untersuchung in Kirkwall beshlagnahmt worden ift.

Schweiz,

Die Unter handlungen der Abgeordneten des Bundes- rais und der deuishen Regierung über die gegenseitige Ein- und Ausfuhr haben gestern begonnen. Täglich wird eine Beratung dec Gesamtabordnung abgehalten. Daneben finden Beratungen der Unterausshüsse über Einzelfragen statt.

Der Schweizerische Gesandie in Rom, v. Planta, weilt gegenwärtig in Bern, wo er vorgestern, wie das „Berner Tageblatt“ meldet, mit dem Bundesrat Hoffmann eine zwei- stündige Besprehung über die Vorschläge hatte, die Jtalien für die Verpflegung der Schweiz zu machen gedenkt.

Türkei,

Jn Ausführung des vor einiger Zeit veröffentlichten Geseßes, wonah dem Staatsministerium ein Ausnahmekredit von 3 Millionen Pfund für die Errichtung einer Lebens - mittelversorgungszentrale gewährt wurde, die haupl- sächlih die Getreideernte ankaufen und sie nach dén Be- diirfnissen verkaufen wird, arbeitet seit einigen Tagen ein besonderer Ausschuß an den Einzelheiten dieser Maßnahme, die die Lebensmittelversorgung des ganzen Neichs in Ordnung bringen wird. Jnzwischen ist die Konstantinopeler Stadk- verwaltung, wie M D. B.“ meldet, durch eine Verordnung ermächtigt worden, alle Depots, Transportmittel und Fabrilen von Holzkohle mit Beschlag zu belegen sowie Teigwaren und andere Lebensmittel anzukaufen und erzeugen zu lassen, damit diese Waren unter der Bevölkerung zu billigen Preisen in be- stimmten Mengen verbreitet werden können.

Rumänien,

Im Kriegs8ministerium haben „Steagul“ zufolge vor- gestern Beratungen Piel en, an denen der Minister- präsident, der Generalsekretär des Kriegsministeriums, der Kommandant des 3. Armeekorps und der russische Militär- attahé Oberst Tartarinow teilnahmen.

Bulgarien,

Der Ministerpräsident Radoslawow machte dem „Dnevonif“ zufolge im Ministerrate Mitteilungen über die äußere Lage und sagte, Bulgarien sei gegenwärtig vor jeder äußeren Ueberraschung geschüßt. Die allgemeine Lage sei gut, und es beftünden Aussichten, daß sie sih weiter bessern werde. Auch bezüglich der Versorgung der Armee und der Bevölkerung sei das Land gut gesichert; die diesjährige Ernte sei mehr als zufriedenstellend.

Die Sobranje hat Geseßentwürfe über die Abtretung von Gelände für den Bau der deutschen Gesandtschaft an- genommen.

Afién.

Nach Meldungen des „Reuterschen Bureaus“ aus Tokio sind ein Kavallerieregiment, drei taillone Jnfanterie und eine gemischte Kompagnie mit Maschinengewehren von der nächstgelegenen Gattiion nah Chengchiatung gesandt worden, Das Kabinett beriet über die Lage. Das Ministerium des Aeußern erklärte, daß die Haltung Japans von der bea Le Gesinnung und der Mitarbeit Pekings ab- ängen- würde.

E | | amn qn i Tee wurde, E iele g üsse dem Bari Ma e ole S augun sion

h Par tsfkonfere

la I des Kriegen, als

t, sowohl was die Ma w tige nach dem Kriege betet,

Großes Hauptquartier, 18. August. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschaupla b.

Nördlich der Somme a 3 der Feind seine starken An-

strengungen ohne Rücksicht auf die schweren Opfer fort. Die Engländer haben hierzu mehrere Divisionen neu eingeseßt. Südwestlich von Martinpuich ist es ihnen gelungen, unsere vordere Linie in eine dicht dahinter gelegene in geringer Breite zitrüczudrücken, dagegen sind sie nördlich von Pozières und hart westlich des Foureaur-Waldes glatt abgewiesen. Die Franzosen verlegten ihre Angriffe wiederum auf die Nacht- stunden: starke Kräfte brachen etwa um Mitternacht gegen unsere Stellungen zwishen Guillemont und Maurepas vor; sie sind aufs blutigste zurückgeshlagen, im vor- gebogenen Teil unserer Linie nordöstlich von Hardecourt wurde erbittert und bisher ohne Entscheidung gekämpft. Die Tätigkeit der Artillerien ist andauernd besonders heftig. T Rechts der Maas griff der Gegner Abends auf breiter ¿Front zwischen dém Werk Thiaumont und dem Chapitre- Wald, fowie mehrmals im Westteil des Bergwaldes an. Am Dorfe Fleury ist der Kampf noch im Gange, sonst ist der feindlihéè Ansturm überall gebrochen.

_Bei Nes le wurde am 16. August ein französischer Doppel- deter durch Abwehrfeuer zur Landung gezwungen.

ODestlicher Kriegsschauplaßz. Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg.

__ Abgesehen von einem kleinen, aber lebhaften Gefecht west- lih des Nobelsees, das noch nicht abgeschlossen ist, fanden nur bedeutungslose Vorpostenzusammenstöße statt.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl.

Auf der Armeefront des Generals Grafen von Bothmer haben türktishe Truppen russishe Angriffs- abteilungen abgewiesen.

n den Karpathen wurde der Erfolg auf der Stara Obezyna erweitert; es sind etwa 200 Gefangene gemacht und mehrere Maschinengewehre erbeutet.

Balkan-Kriegsschaupla ß.

Nach den vergeblichen Angriffen der Entente in den leßten Tagen traten die verbündeten Truppen zum Gegenstoß an. Florina ist nach Kampf gegen die serbishe Donaudivision genommen.

Deutsche Flugzeuge griffen russishe Zerstörer U-Boot nordóöstlih von Karaburnu mit Erfolg an.

De R A

und ein

Der amiliche russishe Bericht vom 11. August Abends \priht von der Vernichtung eines Bataillons des deutschen Reserve-Jnfanterie-Regiments Nr. 3 durch das Maschinen- gewehrfeuer eines Panzerautomobils bei Monasterzyska. Dem- gegenüber wird festgestellt, daß das Bataillon bei dieser Gelegen- heit im ganzen zwei Verwundete verloren hat.

Oberste Heeresleitung.

Wien, 17. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschaupl at. : Heeresfront

des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl. Jm Capulgebiet ist die Höhe Stara Obczyna ge- nommen worden. Südlih von Moldawa und an der oberen Bystrzyca scheiterten russishe Vorstöße. Sonst bei der Heeres- front nach den bereits gestern gemeldeten Angriffen bei Horozanka

keine besonderen Ereignisse.

Heeresfront

des Generalfeldmarschalls von Hindenburg.

Bei der Armee des Generalobersten v. Boehm-Ermoll i fam es gestern zwishen Perepelniki und Pieniaki zu Kämpfen von größter Heftigkeit. Der Feind trieb durch mehr als 12 Stunden ununterbrochen seine Massen gegen unsere Stellungen vor. Die meisten Anstürme brachen s{chon vor unseren Hindernissen zusammen. Wo es dem Gegner wie bei Manajow vorübergehend gelang, in unsere Gräben einzudringen, wurde er dur unsere Reserven zurück- geworfen.

Die siegreihe Abwehr des russishen Stoßes ist ebenso schr dem trefflihen Wirken deutsher und österreichisch- ungarischer Batterien wie der tapferen Haltung der Jufanterie, namentlich der westungarischen Regimenter 12 (Kamaron) und 72 (Poszony) zu danten. Unsere Verluste sind gering, die feindlichen außerordentlih s{chwer. Weiter nördlich nichts von Belang.

Jtal ienischer Kriegsschaupla §.

Während die Jtaliener gestern ihre Tätigkeit an der Front zwishen Plava und der Wippach auf lebhaftes Artillerie- feuer beschränkten, griffen fie zwischen diesem Flusse und Oppacchiasella unsere Stellungen fünfmal tief gegliedert an. Nur an einer Stelle hatten unsere Truppen den Feind im Nahkampf zurückzuwerfen. Jm übrigen brachen seine Stürme unter befónbera schweren Verlusten schon in unserem Feuer zusammen.

An der Tirolerfront scheiterten kleinere feindliche Unter- nehmungen am Monte Piano und Civaron.

Südöstliher Kriegsschaupla Außer der gewöhnlichen Gefechtstätigkeit an der unteren Bojusa nichts Neues. Der Stellvertreter dés Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband., Tanne, 17, August, (W. T. B.) VBerlchk des Hauplquarllers.

An der Jrakfront versuchte eïn Teil der englischen Streitkräfte, Jnfanterie und Kavallerie, unter dem Schuß von zwei Kanonenbooten und drei Motorbooten unsere Abteilungen bei Nafsirieh anzugreifen. Nach einem vierstündigen Kampf zu Lande und auf dem Flusse mußte sich der Feind aber zurückziehen; er verlor 40 Tote und ebensoviele Verwundete und mehrere Zugtiere und ließ einige Ausrüstungsgegenstände in unserer Hand. Jm Abschnitt von Fellahie kein Ereignis.

iht Von der Front in Persien liegt keine neuere Nach- rit vor.

An der Kaukasus-Front {hoben unsere Truppen des rehten Flügels troß der Schwierigkeiten des Geländes ihre Vorstellungen 40 km in nördlicher Richtung vor und stellten überall die Verbindung mit den feindlihen Nachhuten her, die fich zurüczogen. Jm Zentrum hält verhältnismäßige Ruhe an. Mehrere Teilangrifse des Feindes gegen eine unserer Stellungen wurden zurückgeschlagen, einige Gefangene, darunter ein Offizier, wurden gemacht. Auf dem linken Flügel und im Küstenabschnitt für uns günstige Patrouillen- unternehmungen.

__ Am 2. August Morgens machten vier Flugzeuge von einem englischen Flugmutterschiff aus, das unter dem Schuße von französischen Torpedobootszerstörern vor Haifa erschienen war, einen Angriff auf Aful (Karmel) und Nazareth, warfen Bomben ab, töteten ein Kind und verleßten vier andere Personen. Die Flugzeuge wurden unter der Wirkung unseres Artilleriefeuers gezwungen, sich zur Küste zurückzuziehen.

An der ägyptischen Front nichts von Bedeutung außer Patrouillengefechten.

Der Krieg zur See.

Berlin, 17. August. (W. T. B.) Am 15. und 16. August haben unsere Seeflugzeuge erneut die Flugstation Papen- holm auf Oesel und am Strande der Jnsel Runo stehende feindlihe Flugzeuge mit gut deckenden Spreng- und Brandbomben angeriffen. Troß heftigen Abwehrseuers mit anschließendem Luftkampf kehrten unsere Flugzeuge sämtlich wohlbehalten zurück. Ein in derselben Nacht von vier feind- lichen Flugzeugen auf Angernsee ausgeführter Angriff hat nur geringen Sachschaden verursacht.

Kopenhagen, 16. August. (W. T. B.) Die „Berlingske Tidende“ meldet aus Malmö: Der \{chwedische Dampfer „Ynes“ wurde gestern im Sund von einem deutschen Kriegs- chiff aufgebracht und nah einem deutschen Hafen geführt. enes“ war mit Grubenholz nah England unterwegs.

Wien, 17. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Zn Erwiderung des feindlichen Fliegerangriffs auf Triest hat in der Nacht vom 16. auf den 17. ein Flugzeuggeschwader Venedig angegriffen. Es wurden der Bahnhof, Ma- gazine, das Arsenal und militärishe Objekte aus- giebig mit schweren, leichten und Brandbomben belegt, viele Volltreffer erzielt und ein großer Brand in den Bahn- hofsmagazinen erzeugt. Ein zweites Geshwader griff er- folgreih den Fnnenhafen von Grado, eine Batterie am unteren Fsonzo und militärische Objekte von Mon falcone an. Trotz heftigster Abwehr sind alle Flugzeuge un- versehrt eingerückt. Flottenkommando.

Koloniales,

Auf Grund der neueren Nachrichten über die Kämpfe in Deutsch Ostafrika nimmt, wie .W. T. B.* berichtet, die Ber- ltner Visiion an, daß beretts ihr gesamtes Njafsa-Missionsgeblet in Feindcshand gefallen ist. Nach einem in der ,Times* wtedergegebenen Telegramm von General Northey vom 26. Juli hat bet Malangali, eiwa halbwegs der Straße von Neulangenburg nach Iringaa, am 24. Juli ein Gefecht ftattgefunden, durch das die deutsche Truppe weiter auf Iringa zurückgedrängt ift. Nach späteren Nachrichten ist auch bereits die tatholishe Missionsftation Madibira vom Feinde er- reiht. Auf der anderen Unte war es noch vor dem Kampf bei Malangali zu einem Gefecht bei der Berliner Missionsstation Lupembe gekommen, in dem au einige Europäer in englishe Gefangenschaft gerieten. Unter diesen befand sch, |chwer verwundet, der Bejzirks- chef von Neulangenburg, Dr. Stier, Er ist kurz darauf seiner Verwundung erlegen. Der Tod des verdienten Beamten, der au tn Missionskreifen hoh geschätzt war, wird in der ganzen Kolonie betrauert werden. Ueber den Verbleib der tn Feindethand geratenen Missionaréfamilien liegen Nachrichten ncch nicht vor. Die Etoberung ibres Njafsa-Missionsgebiets wird von der Berliner Mission umso \{chmerzlicher empfunden, als fle am 2 Okkvber d. J. das 25 jährige Jubiläum der besonders erfolgreichen Arbeit in jenem G. biet begehen wollte.

Statistik und Vollswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Nach einer vom „W. T. B.“ wiedergeaebrnen Aeußerung der „Daily PVêail* könne die Forderung der englischen Eisenbahner auf eine Lohnerhöhung von 10 Schilling die Woche nur dadurch gerechtfertigt werden, daß die Kosten des Lebensunterhalts über alles Erwarten seit dem vorigen Oktober um 65 % gewachsen seten. (Vgl. Nr. 190 d. Bl.)

Kunst und Wissenschaft.

Die Berliner Universität hat im leßten Jahr eine ganze Nelbe von Stiftungen und anderen Zuwendungen erhalten: Die in Berlin verstorbene Frau Clara Sneider, geborene Willmanrs, hat für die Universität einen Kapitalbetrag von 15 000 4 als Slipendium für unbemittelte Studierende «der evangelisch- theologischen Fakultät autgeseßt. Die Stiftung wird von dem Berliner Magistrat verwaltet. Auf dem östlichen Kriegsshauplaßz fiel der Rechtsanwalt Dr. jur. Slegfcied Bleek. In seinem Tesiament hat er als Nacherben feiner dre: Patinkinder falls fie vor Voll- endung des 18 Lebensjahres slerden die Universität Berlin ein- geseyt. Das dann freiwerdende Kapital soll für wissenschaftliche Zwecke in der Juristischen Fakultät Verwendung igte H C seinem Testament hat der außèetordentlide Professor Or.

“Knoblauh der Hilfskasse der Universität einen na

Ee Gattin fälllgen Be von 40 000 und ferner estimmt, daß die Hilfskasse auch als Nacherdin der t8nebmer Geschwister Luise und Hetnridd Püdor von je 55 000 eintreten solle, alld diese ohne Hinterla}una ehelicher Abkommen sterben sollten. Heinrich udor t im Kriege gefallen. Demnach fallen der 95 000 M zit. Zur dauernden Grinnerung an seinen Sodu, den dierenden der Kunstgeschichte Gerhard Loeber, der als deutcher Soldat den Heldentod auf tem ¿filien Aritgiüaatate gefunden bai, ist von dem Kaufmann A. Loeder aus Hilversum in Holland der Universuät Berlin ein Kapital von 2000 üderwiesen worden mit der Bestimmuvg, eine : Loeder-Stiftung u errlhten, Aus den Zinsen foil auiädrlid am Todetiage Werbard Lorbers ein Stipendium an einen Studierenden der Kunstge\@dlhte verlledena werden. dex Wihwe des verstordenen Geheimen Baurats und GEtueraldirekters De. pdil.

und Dr.-Ing. Emil Rathenau in Berlin ist der Universität eine Schenkung von 200000 # zur M einer „Erich Rathen Stiftung“ gemaht worden. Aus dieser Stiftung sollen alljährlich hervorragende Arbeiten pretsgekrönt werden, welibe die Ecfor]|chung, die Behandlung ‘und lnsbejondere die Heilung der als Folge- ersheinung des sogenannten Gelenkrheumatismus auftretenden Herzkrankheiten zum Ziel haben.

Die Galerie Eduard Sghulte eröffnet am 19. August eine Gedächtnisausftellung von Werken des 1914 tn Groß Lithterfelde verstorbenen Landschaftsmalers Professors Dr. Konr. Müller-Kurzwelly. Bon der Kriegsbildersammlung „Vogesenkämpfe“ von Heinrich Hetdner-München wurden mehrere Werke von der Köntglichen Pinakothek in München erworben. Die zweite Sammlung Krieas- bilder: „Ein Querschnitt durch das K. u. K. Korps Hofmann (Oft- e von Ferdinand Staeger-München ist zum großen Teil im

efiß des K. u. K. Heeresmuseums in Wien. Größere Samm- lungen Landschaften sind weiter nob ausgestellt von Pcofessor Karl Holzapfel-Berlin, Ludw. Danitger-Charlottenburg, Professor Helmuth Liesegang - Düsseldorf und Nud. Petuel- München. Karl Vetter München sandte Straßeubilder aus München.

Land- und Forstwirtschaft.

ZumSpätgemüsebau wird in den „Mitteilungen aus dem Kriegsernährungs8amt" aufge, fordert und dabet folgendes ausgeführt:

Es hat in den legten Jahren, namentli seit Kriegsausbruh, nicht an Ermahnungen gefehlt, die auf die große Bedeutung der Ge- müsekultur, insbesondere des Frühgemüsebaues hingewiesen baben. Ueber dem Frühgemüsebau darf aber der Spätgemüsebau nicht vergessen werden! Wo jeßt frühe Gemüse von den Beeten geerntet wurden, muß nun fogleich wieder neu gesät und gepflanzt werden, denn der Boden da: f niht ungenußt brach liegen, gilt es do, möglist viel Gemüfe zu bauen !

Dabei ist darauf zu achten, daß wir cine gute Wecselwirt-

\cha ft innehalten, es also nah Möglichkeit vermeiden, dieselbe Kultur auf derselben Fläche zwet- oder mehrmal hintereinander zu betreiben. Wo Erbsen und Bohnen abgeerntet sind, werden (obne besondere Düngung) Anfang bis Mitte August Grönkohl (Winterkohl, Braun- ohl) und Oberfohlrabt mit gutem Erfolge gepflanzt. Die Pflanzen werden beim Gärtner gekauft, denn zur Ausjaat ist es jeßt zu spät, wenn wir noch im Herbst ern!en wollen. Sind die Grünkohlpflanzen klein und s{chwach, so werden sie dichter gepflanzt, etwa auf 30 cm; denn fie werden jich nicht mehr so üvpig entœideln wie die, die im Juli oder gar im Juni gesest eseßt wurden und die einen Abstand von 40 bis 50 ecm bean- Prädten, Bon Kohlrabi ist die Sorte ,Goliath, verbessertec Itesen“ besonders empfehlenswert, da sie niht {ießt und niht bolzig wird und starke Knollen bildet; Abstand der Pflanzen 35 bis 40 cam. Man kann au in den Nethen dichter pflanzen, dann muß man aber darauf achten, daß die Pflinzen, die sfich früh entwidckeln, entfernt werden. Auf diese Weise tann man von demplben Beet zwei oder dreimal Kohlrabi noch im Herbst schneiden.

Zum Pflanzen ist es also nicht zu spät. Unter aünstigen Be- dingungen können au noch Kohlrüben gescit werden, sie liefern noch eine leidlih gute Ernte für den Hausgebrauch, wenngleih die Pflanzen sich nit mebr zu fo \{öner Marfiware entwidcIln, wie dite vier WoWen früher gepflanzten. Ende August ist die befte Pilanzzeit für Schhalotten in Gegenden und auf Bodenarten, die acidütt Tegen. Dawit die Zwiebeln niht von der Wirterkälte leiden, werden fie ziemlich tief und auf etwa 12 bis 15 ecm Adsfand aeîteckt.

Aber auch für die Aussaat ist es jet noch Zeit! Vor allem Spîinat (Sorte „Gskimo*) wird im August und September für den Herbstbedarf ausgesät. Auch“ Nadieshen und Winterretlihe dürfen wir nicht vergessen. Ja, sogar Erbsen und Karotten können wir oft Anfang August noch einmal aussäen. Man darf aber dazu n!&t die „späten“ Sorten benugen, sondern muß vielmehr ganz „frübe“ veiwenden! Dle frühen Sorten sind fole, die eine kurze Ent- wicklungezeit haben, nur diese werden ncch rechtzeitig „fertig“. Man wähle von Erbsen j gt z. B. „Sara* und von Karotten die kurzen „Pariser Markt“ odec die früh-n . Hamburger Markt". In der Mark werden jeßt „Teltower Nübhen“ ausg-\ät, in anderen tr ente gedethen sie wentger aut. Aber, wenn wir nit anders die fretliegende Fläche ausnugzen können, so brauen wir nur an die Herbstrüben (Stoppelrüben) zu denken.

Shwarzwurzeln werden im August gesät, wenn man sie zwei- jährig kultivieren und kräfttge Pflanzen eczielen will. Die Neibensaat ist in allen Fällen besser, als die breitwürfige Saat. Der Abstand der Neihen beträgt, je nah Gemüseart, 25 bis 40 ecm.

Gerstenpreise.

Der Höcfipreis für die Tonne inländischer Gersle ifl dur& die Verordnung des Bundesrats vom 24. Juli 1916 (Reichs. (Gesetzbl. S, 824) für Verkäufe durch den Erzeuger bei Lieferung bis zur 31. August einjließlid auf 300 4, für die Zeit vom 1. bis 15, September auf 280 4 festgeseßt. Für die Zeit nach de 15, September werden niedrigere Preise festgesct werden, die au bei vorher abgeschlossenen Verträgen Anwendung finden sollen, sowett fle bis zum 15. September noch ntcht erfüllt find.

Höhere Gerstenpretse als die vorstehend bezeihneten Erd z aelassen für Wintersaatgerste, soweit die besonders erlaïenen Bes- slimmungen über den Verkehr mit Saatgerste auf Saaikante inne- gehalten werden, sowie füc Gerste, die auf Bezugösscheine a! gegeben wird. Bestimmungen über den Handel mit Sazt- sommergerite werden später erlafsen werden. Vorläufig iff der Handel htermit zu Ueberpreisen verboten. Der Bezugtichrinankamf dient vorzugsweise zur Versorgung der Graupen üblen f der Betriebe, die Gersten- oder Malzkaffee, Prekbefe oder Maiz- extraft herstellen, der Brauereien und Brennereien. Sämtliche Gerftzn« bezugssckcheine werden von der Reichs. GerstengeselliSaît m. & O Berlin W. 8, Wilhelmstraße 69a, zur Verfügung atelit, an è sich alle kontingentierten Betriebe zum Zwecke ihrer Versorgung utt Gerste zu wenden haben. Der Reich8-Gei stengesel aft Knd mezez der Höbe der Zuscläge, die sie beim Erwerd tes Serte @n=f Grund von Dezupbscheinen zahlen darf, bindende AnweLurgrn denz dem Präsidenten des Kriegsernährungäamts erteilt werdem. Nud diesen Anweisungen ist die Reihs-GeritengeseDiSaft erwidtiga sür gute, trodene, rene Qualitätsgnuste auf Beruugssteine einen Durchschnittôspreio von 320 «& für die Temme zx zahlen. Im Interesse der Herdeitühuera eimer bedäücuaäthn Ablieferung von Gersle ist die Rei&s-GerütergeßeFdat auten dem ermächtigt, bis auf weiteres, allerding2 erz m in kurze Zeit, eine Frübdrushprämie vem 20 M tür die Tone pu zahlen, sodaß zunähst ein Gaflerreee den 0d Æ Sin d Tonne zur Zahlung gelangt. Für Stritz, die mten Uer Zrüt nit zur Abliefetung aelangt, ut daun pati ter Dun s{uittépreis von 320 # grad menden. Dun Uai Fin Mit anfänálihe Preisetböburga welze ter Stmälhrumg nar Kriit- druschprämie ist beadsidtiat, tär dem lesten Teil ter tun tox Landwirten abgelleferten Gerte eimn erren Pevila abidlag eintreten 4 laßen, edes fir dèr Tenaa È B) H dv ilden: K vid aaeai, D Les üt Fah Ouwalitätöge n ents Wet de : t 1 qualität dinauägeht, joll chn emden zunengerrt Jui ; Ult J jelichta Höbe ht werten. Kia Serte, dr mun ti Kittrws znwoFke dterit rie dun werden.

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