1916 / 206 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Sep 1916 18:00:01 GMT) scan diff

ureaueleve in Berlin, Steinig, Carl, Fürstliher Kammer-

“diener in Berlin, Stengele, Konrad, Schuhmacher in Tutt- lingen, Württemberg, Stephan, Willy, Kaufmaun in Herms- dorf bei Berlin, Sternberg, Johann, Kaufmann in Magde- burg, Steschun, Carl, Packer in Hamburg, Stiefel, Karl, Landwirt in Metingen, Württemberg, Strauß, Karl. Arbeiter in Neukölln, Stroebele, Gregor, Weber in Hechingen, Suslik, Franz, Arbeiter in Lehnin, Kreis Zauch-

Tee, Robert, Kaufmann in Berlin, Thiele, ,_ Schneider in Zaschendorf bei Meißen, Sachsen, Tiemann, Frig, Bootsvermieter in Hamburg, Tiller, Benno, Elektromonteur in Berlin, Tinzm ann, Mayr, Dekorationsma!er in Neukölln, Treu, Hans, Student in

_Schlachtensee bei Berlin, Tuschek, Albert, Ratsarbeiter in

« Dresden, Villwock, Willy, Schlosser in Berlin, Voegtle, Otto, Landwirt in Ober Rotweil, Baden, Vogl, Zeno, Zimmermann in Reichenhall, Bayern, Vogler, -Karl, Kraft- wagenführer in Jchenhausen, Bayern, Voigt, Paul, Schlosser in Neukölln, Wärzner, Albin, Friseur in Berlin, W agner, Rudolf, Schlichter in Hechingen, W egerich, Georg, Hand- lungsgehilfe in Charlottenburg, Wehrich, Albert, Bergmann in Dortmund-Eoing, Weizsäcker, Adolf, stud. jur. in Berlin, Wessel, Ernst, Monteur in Bielefeld, Westphal, Karl, Arbeiter in Charlottenburg, Wezel, Friedrich, Elektromonteur in Niedrich, Württemberg, Wezel, Walter, Referendar in Eberswalde, L test, Valentin, Blechnermeister in Rohrbach bei Heidelberg, Winkler, Karl, Porzellanmaler in Angermünde, Wit has, Walter, Stukkateur in Chemnitz, Witte, Franz, Glasmacher in Magdeburg-Salbke, Wörle, Josef, Schlosser in München, Wörner, Ludwig, Gymnasialprofessor in Mannheim, Baden, Wohlfart, Peter, Landwirt in Osterburken, Baden, Wolf, Georg, Schreiner in Echelbronn, Baden, Wolf, Reinhold, Kaufmann in Charlottenburg, Wüst, Josef, Zigarrenmacher in Mingolsheim, Baden, Zech, Alfons, Lehrer in Lauterburg,

Kreis Weißenburg, Zeisler, Valentin, Fliefenleger in Burg- farrnbach, Bayern, Zink, Franz, Gastwirt in Plauen i. V,, Schwester Nolaska A pfelbeck in Tuzla, Bosnien, Diakonisse Agnes Arlt in Breslau, Diakonisse Lydia As in Breslau,

Diakonisse Elsbeth Bartsch in Kraschniß, Kreis Mililsch,

Diakonisse Auguste Beschnidt in Halle a. S., Schwester El-

friede Deichm ann in Berlin-Wilmersdorf, Schwester Baldoma

Dlugos in Ober Schreiberhau, Kreis Hirschberg, Hilfsschwester

Christel Doering in Danzig-Weichselmünde, Schwester Matthäea

Dylong in Miechowiß, Landkreis Beuthen, Schwester ‘Clara

Erben in Artlenburg, Landkreis Lüneburg, Frau Obersani-

tätsrat Marianne Fronius, geborene Pasjini, in Sarajevo,

Bosnien, Schwester Jdesbalda Gackowski in Godullahütte,

Landkreis Beuthen, Frau Karola Graß, geborene Deichter, in

Hagen i. W., Fräulein Alice Hanser in Straßburg i. E.,

Diakonisse Marie Hartmann in Cassel, -Hilfss{hwester Mar-

garete Hilger in Danzig-Langfuhr, Schwester Minna Ho ff-

mann in Berthelsdorf, Kreis Hirschberg, Schwester Talida

Hoppe in Plauen i. V., Schwester Luise Huppert in Hagén

i. W., Diakonisse Emma Kirsch in Kraschnis, Kreis Militsch,

Diakonisse Gertrud Klo þ in Kraschniß, KreisMilitsh, Säuglings-

pflegerin Edith Kosmack in Oliva, Kreis Danziger Höhe,

Schwester Leontina Kramann in Kattowiß, Schwester Emma

Krappe in Berlin, Schwester Peregrina Kurr in Weißstein,

Kreis Waldenburg, Schwester Kunigunde Kwiotek in Franît-

furt a. O., ‘Diakonisse Anna Layda in Kraschniy, Kreis

Militsch, Fräulein Editha Lüders in Ottleben, Kreis Oschers3-

: leben, Schwester ‘Erwina Lyko in Godullahütte, Landkreis

: Diakonisse Elisabeth Martin“ in. Halle a. S,, _Chrentrud Marzotko in Kattowiz, Schwester

h itfchein in Le Agapa Musfa [la

Schrähsdorf, Kreis Frankenstein, Schwester Rogata Muttke ‘Kosel, Diakonisse Luise Naschke in Breslau, Fräulein Maria Nentwig in Straßburg i. E, Diakonisse Jda Nozinski in Breslau, Diakonisse Friederike Ohr mann in Halle a. S, Schwester Winfrida Palinski in Wiesau, Landkreis Neisse, Fräulein Else Petshow in Danzig, Schwester Heradia Plüschka in Landeshut i. Schl., Schwester Martha Raabe in Kalbe a. S., Köchin Marie Reinhold in Groß Flottbek, Kreis Pinneberg, Diakonisse Hedwig Reinig in Erfurt, Diakonisse Dorothea Ripke in Braunschweig, Fräulein Mar- gareie Ritter in Grünberg i. Schl., Hilfs\{hwester Herma Roscher in Danzig-Langfuhr, Diakonisse Amalie Sanio in Halle a. S., Diakonisse Margarete Saumsiegel in- Halle a. S., Köchin Theodora Schlegel in Groß Flottbek, Kreis Pinneberg, Schwester Hedwig Schlösser, geborene Zierer, in Berlin-Friedenau, Schwester Antonie Schurig in Quedlinburg, Schwester Gottharda Schutta in Bobrek, Landkreis Beuthen, Diäkonisse Lina Seyfarth in Halle a. S, Schwester Edburga Sponner in Kreuzburg O. Schl, Frau Marie Stach, geborene Grabasuona, in Sarajevo, Bosnien, Diakonisse Auguste Szesny in Breslau, Schwester Longesa Weiner in Ober Glogau, Kreis Neustadt O. S., Diakonisse Sofie Weißin ger in Darmstadt, Fräulein Liesbeth Wittig in Danzig-Langfuhr, Fräulein Maria Wolf in Straßburg i. E. und Schwester Agatha Zähringer in Halle a. S.

Deutsches Nei.

Békanntmachung zur Durchführung der Verordnung über Hülsen- früchte vom 29. Juni 1916 (Reihs-Geseßbl. S. 846). Vom 30. August 1916.

Auf Grund der Verordnung über Hülsenfrüchte vom

‘des Bundesrats zu

Artikel 111

Die Neichthü!senfruchtstele kmn das Verlangen auf käuflich Veberlaffuï L ails te na § 4 Abs. 1 Say 1 durch einge- E ba an den Een Bader, Tire Gerdfentlicdun n

4 Se

den amtlihen Blättern etaes Bezirk-s an die Besißer oder durch Veröffentlichung im Yetchsanzelger an n

Fnland richten. : durch die ein Besißer eine Frist

Die Piitteilung, seßt 4 Abs. 1 Satz 2), hat durch etygeschriebenen

in Berlin, zu erfolgen. Artikel IV

zahlen. böchstens 58 Mark zu zahlen ;

sür gelbe und grüne Viktorizerb]en fowie große graue Erbsen ee sür, kleine gelbe, grüne und graue Erbsen . . für weiße, gelbe und braune Bohnen für Lin)en Ï

lde Trockaung und Bearbeitung entstehenden Gerwlchtsverluste zu berücktsichtigen. |

. Artikéêl V

und daselbst einzuladen.

Bervflichteten oder durch einen Deitten ausführen lassen.

der Enteignung gemäß § 7 Abs. 2.

Artikel VI Soweit die Lleferung und Abnahme der Hülsenfrüchte

des Reichskanzlers bedürfen. Artikel VIL

Kraft.

werden aufgehoben. Berlin, den 30. August 1916.

Der Präsident des Kriegsernährungsamlis. von Batocki.

Bekanntmachung,

(Reichs-Gefégbl. S. 129).

___„Vem 30. August 1916. Auf Grund des V es Geseyes über (Reichs-Gesegbl. S. 327) hat

p t

4. August 1914 beschlossen:

Art. Lad F 2

(NReis-Geseßbl. S. 129) erhält folgende Fassang : Zux Beschaffung und Erhaltung des f Da

behörde zu überlassen. Befreit hiervon find nur: 1. Mitglieder der regierenden deutshen Familten ;

zur Ausübung thres Berufs notwendiaen Pferde ;

werden mvß. Dte Friedenéprei'e und unter Hinzurehnung eines Z

allgemeine Anordnung bestimmt wird. Die Ermittelung des Fctledenspreifes erfolgt durh

erlassenen Ausführungsbestimmungen. Auf Grund dieser Ermittelung wird der Betrag der zu

Ermittelung durch die Sachverständigen annehmen. Art. 2

Berlin, den 30. August 1916.

99. Juni 1916 (Rahe Baal S R446) und dos 8 1 har

Bekanitmachung übe amts vom 22. Mai gendes hestimmt:

Die Bewirtschaftu oronung über Hülsen: S. §46) wtrd in Abär (Reiis-Gesepbl. S. si beschränkter Haftung ir

Dem Besitzer von

lassen:

Der Stellvertreter des Reichskanzlers.

ur Abnahme Adresse der Neichshülsenfru®tistelle, Gesellschast mit beschränkter Haftung

Für die Bewertung der Hülsenfcüchte gelten folgende Grundsäge : a) die im § 11 festgeseiten höchsten Preise sind nur für (aje:

reine, gésunde, trockdae und gutkohende Hülsenfrüchte zu Für kleine Erbsen dieser Beschaffenheit sind

b) für gute handelsüblihe Durchschnittsware ist zu zahlen:

Doppelzentner

R 70 c) für Hülsenfrüchte von geringerer Beschaffenheit ist ent- sprehend wentger zu zahlen. Bet feuchten und bei käfer- und madenhaltigen Hülsenfrüchten sind außer dem Minder- werte wegen der abfalenden Beschaffenheit dite durch künst-

Der zur Lieferung an die Reichshülsenfruchistelle Berpflichtete hat die Hülsenfrühte bis zu der Verladestelle des Ortes, von M die Ware mit der Bahn oder zu Wasser versandt wird, zu b-fördern j Die Retichshütsenfcuchtstélle hat für die Verladung eine angemessene Frist zu segen, die niht wentger ais eine Woche betragen darf; gleihzeit)g i die Verladestelle anzugeben, von der die Ware mit der Bahn oder zu Wasser versandt werden soll.

Kommt der Verpflichtete der Aufforderung zur Verladung inner- halb der geseßten Frist niht nah, so kann die zuständige Behörde auf Antrag der Neichshülsen{ruchtstele die Verladung mit den Mitteln des landwtrctschaftlihen oder kaufmännishen Betriebs des

durch entstandenen Kosten sind vom Uebernahmepreise zu kürzen. Die Bestimmungen tim Abs. 1 und 2 gelten auch füc den Fall

die Bestimmungen in den Artikeln 11 bis V geregelt ift, Geschäftsbedtngungen der Reichshülsenfruchtstelle, die der Genehmigung

Diese Bestimmungen treten mit dein Tage der Verkündung in Kr Die Bestimmungen über die Lieferung und Abnahme von Hülsenfrüchten vom 26. September 1915 (Nets. Geseßbl. S. 625)

beiressend Aenderung des 8 25 des Gesehes über die Kriegsleistungen vom 13. Juni 1873

Der § 25 des Gesetzes über die Kriegsletskungen vom 13. Zuni 1873

riegsmäßigen Pferdebedarf3 der Armee sind alle Pferdebesiger verpflichtet, E e E Red für tauglih erklärten Pferde gegen Entschädigung an die Militär-

2. die Gesandten fremder Mächte und das Gesandischaftspersonal ; . Beamte im Neichs- ‘oder Staatsdienst Lina ber zum Dienstgebrauche forte Aerzte und Tierärzte hinfihtlich der

. die Posthalter hinsichilih derjenigen Pferdezah!, welhe von ihnen zur Befördexung der Poften vertragsmäßig gehalten

Entschädigung wtird festgeseßt unter Zugrundelegung der ] u1chlags, der in ei Bruchteil des Friedenspreises besteht und vom Reichskanzler ‘vuth

ständige unter entsprehender Anwendung der §§ 26, 27 und der dazu

Enischädigung von etner durch die Heeresverwaltung zu besti Kommi!sion von drei Mitgliedern endgültig festarieht: diese Pg A der Festseßung zugrunde gelegten Frieden8preis abweihend von der

Dkiese Verordnung tritt mit dem 1. September 1916 in Kraf Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Cerftc teatens.

fes Besißer im

rief an die

für den

55 Mark

E A

Kostea und

nicht durch gelten die

/ Ermächligung | aftlichen Maßnahnien f E / er Bundesrat.

Sahver-

zihlenden

Bekanntmachung.

_ Auf

über die Vorarbeitung von Gemüse bestimmt die Kriegsgesell- Bt für Sauerkcaut mit beschränkter Haftung ín Berlin, daß auerkraut bis zum 15. September 1916 ohne Genehmi- gung der Kriegsgesellschaft im Einzelfalle geliefert werden darf. er Beoollmächtiate des Herrn Reichskanzlers hat zu

diesem Beschlusse seine Zustimnzzung gegeben. Berlin W. 57, Potsdamer Straße 75, den 31. August 1916,

Kriegsgesellschaft für S mit beschränkter Haftung. öhler.

Bekanntmachung.

Den Sthlachtermeistern R Albers, Barmbeckter Straße 5, S. Appel, Grindelallee 38, C. Nommensen, Hornerlandsttaße 312, und C. Stuhlmüller, Neuer Pferdemarkt 3, denen durch Be- {luß der unterzeichneten Deputation vom 16. Mat 1916 die Aus- übung des Shlachtergewerbes einshließlich des Verkaufs von ‘Fleishwaren und Fetten wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden ist, werden zu dem angegebenen Gewerbe wieder zug elassen, nachdem die in der Bekanntmachung zur Fernhaltung® unzuverlässiger Pat “0 Handel vorgesehene dreimonatige Mindestaus[hlußfrist ufen ift.

Hamburg, den 22. August 1916.

Die Deputation für Handel, Sh!ffahrt und Gewerbe. Justus Strandes.

Bekanntmachung.

Den Kaufleuten Otto Theine und Emil Langnese in Hamburg, Wandsbekerchaussee 15, die unter der nicht in das Handels- regtster etngetragenen Ftrma O. Theine geshäftlich tätig find, wird R A orn f E L: auf

i ekanntnmiavung zur Fernhaltung unzuverlässiger Perjonen vom Handel vom 23. September 1915 UEScSATE i

Hamburg, am 21. August 1916.

Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Justus Strandes.

Beräaänttmach usg

Auf Grund der 88 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 23. September 191% zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (Reihs-Geseßblatt Seite 603) und der Ziffern 1, 2, 4 und 9 der Anwetsung des Kaiserlichen Ministeriums vom 11. Oktober 1915 zur Ausführung diesec Verordnung (Zentral- und Bezirksam18- blatt Sette 305) wird dem Paul Bernheim, Getreidehändler in Pfastatt, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermitteln aller n E Laon era en und mit Been ständen d28 Kriegs8bedar von heute ab für das ganze Gebtet de Deutscyen Netihs untersagt. t /

Mülhausen i. E., den 20. August 1916. Der Kaiserliche Kreisdirektor und Polizeipr.

Die von heute ab zur Ausgabe gelang des Reichs-Gesezblatts enthält unter Nr. 5418 eine Bekanntmachung zur Dur: ordnung über Hülsenfrüchte vom 29. Juni 19 S. 846), vom 30. August 1916. Nummer 198 enthält unter : _Nr. 5419 eine Bekanntmachung, betreffe. 8 25 des Geseßes über die Kriegsleistungen 1 (Reichs-Gesegbl. S. 129), vom 30. August - Ne. 5420 eine Bbkanntmachung, betreff Zuschlags zu den Frièdenspreisen der zum gehobenen Pferde, vom 30. August 1916. Berlin W. 9, den 31. August 1916.

Kaiserlihes Postzeitungsamt. §

Königreich Preuß

Seine Majestät der König haben Ulle den in die Pfarrstelle in Wandriß

Lehmann, bisher in Wüstewaltersdorf, zum zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Alle dem technishen Eisenbahnobersekretär He

dem Uebertritt in den Ruhestand den Charak rat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung (

des Königs hat das Staatsministerium i Stadtverordnetenversammlung und den unbes:

des Magistrats in Höchst (Main) getroffer

herigen unbesoldeten Beigeordneten: Baumeijter Adolf Erntst Hermann Jöhrens und Domänenrat Adolf Moock daselbst in gleicher Amtseigenschaft auf weitere sechs Jahre bestätigt.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Auf Grund der - Bekanntmachung über die zwang83weise

Verwmaltuna russischor 1Untornohmnnanen vom 4 März

‘vicih8Geie: E N fussishen Staats- p “ende Grundstü ?"genswalde, Kreis

gestellt und der

eorgenswalde mit

r Obérzolldireklion Vorstands bei dem verliehen worden.

rat.

Wandriß ist das 1 worden.

Grund des § 2 der Verordnung vom 5. August 1916

Deutsches Rei ch., Preußen. Berlin, 1. September 1916.

In der am 31. August 1916 unter dem Vorsiß des gas Bayerischen Gesandten, Staatsrats Dr. Grafen von Lerchenfeld-Koefering abgehältenen Plenarsißung des Bundesrats gelangten der Entwurf einer Bestimmung über die Einrichtung und den Betrieb von Anlagen zur erstellung von Bleifarben usw., der Entwurf einer Bekanntmachung über die Bestätigung von Schecks durch die Reichsbank sowie die Vorlagen wegen Aenderung der Bekanntmachung, betreffend die Erntevorshäßungen im Jahre 1916, und der Verordnungen zur Regelung des Absages von Erzeugnissen der Kartoffel: trocknerei usw. zur Annahme.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- und Steuerwesen, für Handel und Verkehr, für Justizwesen und für Rechnungswesen hielten heute eine Sigung.

Der hiesige dänische Gesandte hat der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ zufolge im Auftrage der dänischen Re- gierung hier mitgeteilt, daß Dänemark in dem deutsch- italienishen Kriege eine absolute Neutralität beob- achten wird.

Unter der Ueberschrift „Vergeltungsmaßnahmen gegen russische Marineangehörige“ schreibt die „Nord- deutsche Allgemeine Zeitung“:

Seit über Jahresjrist werden in Sibirien die deutshen Seeoffi- ziexe und Mannschaften, die das Unglück hatten, in ru)s\s\che Kriegs- gefangenshaft zu fallen, einer besonders unwürdigen Behandlung unterzogen. Man behandelt sie nicht wie Seeleute, die nur thre Pflicht getan haben, sondern wie gemeine Verbrecher. Der Grund hierfür soll in einem freundschaftlichen Rat Englands legen, das Rußland gegenüber erklärt hat, diese Deutschen seten keine ordent- D Seeleute, sondern Seeräuber, die man dementsprechend behandeln müsse. Da ae diplomatishen Verhandlungen nichts gefruhtet haben, im Gegenteil ‘der russische Generalstab neuerdings die oben erwähnten, einwaudfrei festgestellten Tatsahen einfah ableugnet, ßeht ih die deutshe Heeresverwaltung nunmehr veranlaßt, zu scharfen Gegen- maßregeln zu schreiten, um das Los ibrer Kriegsgefan genen zu befsern. Die russischen Marineangebörtgen Offiziere und Mannschaften werden einem Vergeltungslager zugeführt, wo sie genau der gleichen Behandlung unterworfen werden, wte sie unsere Seeleute in Rußland zu erdulden haben. Diese Maßregel wird erst ihr Gude finden, wenn die russishe Regierung ih veranlaßt gesehen hat, die deutschen Marinekrieg?gefangenen fürderhin niht mehr wte Verbrecher, sondern «1s b Vaterland gegenüber treu thre Pflicht erfüllt

wal Cal ata

für Obstkonserven und Marmeladen Kochstraße 6) gibt durch „W. T. B.“ ‘en Hersteller von Obstkonserven und des 10 dec Verordnung vom »ie von der Gesellschaft versandten September 1916 an die Gesell- n, auf eine Kontingentierung nicht der Kciegsgesellshaft die Möglichkeit aumen und Zucker zur Herstellung

“" armeladen zuzuweisen.“ ie für die Beit vom 1. Oktober 1915 ‘» jebszifffern nicht aufweisen können, Kriegsgesellshaft für Obstkonserven . bis zum 5. September 1916 von ihnen errichteten aan “t zu machen, sowie anzugeben, we he zu welchen Herstellungspreisen diese

n 31. August 1916 wird, wie jeteilt wird, die Beschlagnahme ‘ür Aluminium in Fertig- a), die durch die Nachtragsverfü- 15. KRA. vom 14. August 1915 oben. Die in der Bekanntmachung 1. Mai 1915, betreffend Bestands- hme von Metallen, enthaltenen Be- : ium und Aluminiumlegierungen in »gearbeitetem Zustande, entsprechend ser Bekanntmachung, bleiben dagegen

er des „Reichs- und Staatsanzeigers“ 1133 und 1134 der Deutschen e enthalten die 622. preußische, die 323. sächsische Verlustliste.

Großbritannien und Frland.

Der Munitionsminister teilt amtlih mit, daß weitere 161 Munitionsfabriken unter Staatsaufsicht gestellt sind. Die Gesamtzahl dieser Fabriken betrage jeßt 4212.

Niederlande.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ haben folgende holländishe Dampfer ihre Post in England zurück- lassen müssen: „Boeroe“, von Amsterdam nah Batavia, „Rindjani“, von Rotterdam nach Batavia, „Poeldijk“, von Rotterdam nah New York, „Noordam“, von New York nach Rotterdam, und „Timor“, von Batavia nach Amsterdam.

Dänemark,

Das dänische Finanzministerium hat gestern aus Dänisch- Westindien ein Telegramm erhalten, in dem laut Meldung des „W. T. B.“ mitgeteilt wird, daß der Kolonialrat von St. Croix folgenden Beschlußantrag angenommen hat: Däs Gouvernement wird aufgefordert, den Finanzmiaister dringend

zu ersuhen, die Behandlung des Verkaufsabkommens zu beschleunigen, da dies das einzige Mittel zur Beseitigung der gegenwärtig auf St. Grotx herrschenden unhaltbaren Zustände ist, für deren Besserung in naher Zukunft keine andere Hoffnung besteht. Die dänische Generalpostdirektion gibt bekannt, daß

auch von dem dänischen Amerikadampfer „O scar II.“

Regierung die Meere Territorialgrenze zwischen dem 59. Grad 40 Minuten und

dem 59. Grad 52

vorgestern abend 8 Uhr durch Ueberreichung einer Note an die rumänische Gesandtschaft in Konstantinopel Rumänien den Krieg erklärt.

und des Unterchess Meta

Meldung der „Kölnischen | t des Vierverbandes undò eine neue Einmishung in die inneren

Verhältnisse Griechenlands verband mit diesem Vorgehen einem Wunsche Venizelos’, der seit seiner Abdankung einen ununterbrochenen Pressefeldzug

gegen politik des Königs verantwortlich macht.

Meldung des „W. T. B.“ mitgeteilt worden ist, seine Pässe verlangt, und

Einer amllic Mittei zufolae hat die russische

Auslegung eines Minenfeldes in dem bei den Aalandsinseln bis zur s{hwedishen

Minuten nördlicher Breite angeordnet.

Türkei. Die türkische Regierung hat, wie „W. T. B.“ meldet,

Griechenland. Die Entfernung des Gde a S Dusmanis as aus dem Amt stellt nah einer eitung“ einen neuen Gewaltstreih

dar. Offenbar entsprah der Vier-

den Generalstab führt und ihn für die Neutralitäts-

Bulgarien.

Der rumänische Gesandte in Sofia hat vorgestern abend, wie der bulgarischen Gesandtschaft in Berlin nach einer

damit sind von rumänischer Seite aus die diplomatischen Beziehungen wischen Bulgarien und Rumänien seit vorgestern abend 6!/2 Uhr abgebrochen worden.

Der Chef des bulgarischen Generalstabes , General Schostow, ist nah einer Meldung der „Bulgarishen Tele- graphenagentur“ gestern an den Folgen eines {weren An- falles von Bsinddarmentzündung gèsiótben. an der er, wie den zuständigen Stellen bekannt war, vor einiger Zeit {hon er- kranft war.

Amerika.

Der Präsident Wilson und die Führer der Parteien des Kongresses haben sch laut Meldung des „Neuterschen Bureaus M eine Kompromißvorläge zur Beilegung des Eisenbahnerkonflikts durch Einführung des Acht- stundentages geeinigt. Die Arbeiterführer haben erklärt, daß sie den Streikbefehl zurücknehmen würden, sobald die Vor- láge angenommen wäre. Nach einem weiteren Telegramm ist die Achtstundenvorlage dem Repräsentantenhaus bereits vorgelegt. _— Wie dem „Manchester Guardian“ durch einen Kor- respondenten aus Washington mitgeteilt wird, enthält die jeßt veröffentlihte Flottenvorlage eine Klausel, die den Prä- sidenten ermächtigt, nah Schluß des europäischen Krieges die Mächte zu einer Beratung über die Einrichtung eines internationalen Schiedsgerichts hofs einzuladen, der die Frage der allgemeinen Abrüstung erörtern soll. Der Präsident wird ermächtigt, neun amerikanische Vertreter zu einer derartigen Konferenz zu ernennen und für den Fall, daß die Abrüstungskonferenz bezüglich der Be- schränkung der Heere und Flotten greifbare Fortschritte erziélt, ermächtigt die Klausel den Präsidenten, das amerifanishe Flottenprogramm für ungültig zu erklären, wenn es mit den Konferenzbeschlüssen nicht zu vereinbaren sein sollte. Wie der Korrespondent erfährt, konnte die Zustimmung der Friedensfreunde im Kongreß für die Flottenvorlage nur dadurch gewonnen werden, - daß man ihnen diese Abrüstungs- klausel einzurücken gestattete. Die Vorlage sieht jedoh vor, daß 60 von den 157 Kriegsschiffen inx ersten Jahre erbaut werden, und da fie in sechs Monaten nah Annahme der Vorlage in Angriff} genommen werden müssen, so haben wohl die Freunde einer starken Flotte die Einfügung einer derartigen Klausel nicht für \chädlih erachtet.

Kriegsnagrihten.

Großes Hauptquartièr, 1. September. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplaß. Die englische Tätigkeit nördlih der Somme blieb, abgesehen von einzelnen Handgranatenangriffen, auf starke Artillerieentfaltung. beschränkt. Französishe Angriffsabsichten zwishen Maurepas und Clery wurden durch Feuer unter- bunden. Ein unsererseits unternommener Gegenstoß brachte uns wieder in Besitz früher verlorenen Geländes bei Lon gueval und am Delville-Walde. Südlih der Somme seßten Abends die nah der Vor- bereitung der leßten Tage erwarteten französischen Angriffe ein. Der Gegner legte den Hauptdrudck auf die Front Barl eux— Soyecourt. Es kam zu erbiitertem Nahkampf im Abschnitt Estrées-Soyecourt. Entschlossene Gegenangrisse sächsischer Regimenter bereiteten den anfänglichen Fortschritten des Feindes ein schnelles Ende und warfen ihn in seine Ausgangs- stellungen zurü. Jm übrigen wurden die bereitgestellten feindlichen Sturmtruppen in ihren Gräben niedergehalten. Auf den Anschlußfronten entwickelten unsere Gegner an mehreren Stellen rege Feuer- und Patrouillentätigkeit. Jm Sommegebiet wurden an der Maas ein feind- lihes Flugzeug im Luftkampf abgeschossen, ein weiteres stürzte in unserem Abwehrfeuer östlih von Ypern ab.

Oestlicher Kriegsschauplag. Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern.

Vom Meere bis in die Gegend westlich von Luck ist die Lage im allgemeinen unverändert.

Südwestlichh von Lu ck gelang es den Russen, Boden zu gewinnen. Den Gegenangriffen deutscher Truppen mußten sie unter schwerer Einbuße wieder weihen; 2 Offiziere, 407 Mann blieben gefangen in unserer Hand. Neue An- griffe erfolgten heute früh und wurden abgewiesen.

Zwischen den von Brody und Tarnopol Prang are Bahnen lebte das russische Artilleriefeuer merklich auf. An der südlihen Bahn schritt der Gegner zum Angriff. Bei Zhorow hat er auf \hmaler Front Vorteile errungen, sonst ist er zum .Teil durch Gegenstoß deutscher Truppen Mtaägnotten.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl. Hesftige Kämpfe haben sih auf der 24 km breiíen

Dnjestr a brachén ru is Weiter südwestlih mußte dem gegeben werden.

rumänische Angriffe abgeschlagen.

(t. Jm Teil dieses Abschnitts e Angriffe vor unserer Front zusammen.

feindlichen Druce etwas nahe E Südlih des Dnjestr haben tapfere hessische Regimenter

nördlichen

im Abschnitt von Stanislau den russishen Anfsturm gez.

Vi : ;

n den Karpathen blieben Teilangriffe des Feindes gégen den Stepansfi und Südwestlih von Schipoth Stellungen gegenüber den resilas behauptet.

südöstlih davon ergebnislos. Zorn ostpreußishe Truppen ihre nstrengungen überlegener Kräfte

Balkan-Kriegsschaupla ß. An der Ceganska-Planina und an der Moglenas=-

Fróönt brachen serbishe Angriffe zusammen.

Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff.

Oesterreihish-ungarischer Bericht. Wien, 31. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Oestlicher Kriegsschauplaß. Auf den Höhen östlih von Herkules Fürdö wurden

Die im Csik-Gebirge kämpfenden K. und K. Truppen

WAN auf den Höhen westlih von Csik-Szereda neue te

Aenderung der Lage.

ungen. / i Sonst an der ungarischen Front keine wesentliche

An der russishen Front entfaltete der Gegner an zahlreichen Stellen erhöhte Artillerietätigkeit.

§Ftalienischer und Südöstlicher Kriegsschauplaß. Keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg zur See.

Kopenhagen, 31. August. (W. T. B.). Bie die „Ber- lingske Tidende“ aus Stockholm meldet, sind die Besazungen der beiden finnischen Dampfer „Wellamo“ und „Sten e die, nah Yxpila bestimmt, an der finnischen Küste von deutschen Unterseebooten torpediert und zum Sinken gebracht worden sind, in Gamla Karleby in Finnland eingetroffen.

Stockholm, 31. August. (W. T. B.) Der große finni sche Dampfer „Wellamo“ auf der Reise von Sundvall nach Gamla Karleby in Finnland ist nahe der finnischen Küste versenkt worden. Die Ladung besiand aus Stückgütern von

599 Tonnen. Die Besaßung wurde gerettet.

Wohlfahrtêpflege.

Der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen gingen neuerdings u. a. nahstebende größere Spenden zu: 30 000 4 von Frau Gräfin Victoria Maria von Redern auf Schloß Görlsdorf, 50 000 # von dr Akkus- mulatorenfabrik-A.-S., Beclin, 50000 & von Christlan Dierig, G. m. b. H., Oberlangenbielau. Angesihts der täglich wachsenden Aufgaben der Nationalstiiturg sind wettere Spenden dringend erwünscht; möge jede Deutiche der Dankes)chuld gegenüber denjenigen, die ihren Grnährer im Kampfe für das Vaterland vers loren haben, eingedenk sein und zur Linderung der Not unter den Hinterbliebenen nah Kräften betiragen. Die Geschäftsstelle der Nationalstiftung befindet fh in Berlin NW. 40, Alsenstraße 11.

Die Volksspende für die im Ausland b-findlihen deutschen Krieas- und Zivilgefangenen hat nah etner Meldung von „W. T. B.* aus Stuïitgart in Württemberg 850000 # er-

geben.

E A O E C P E E E E E S f Beichnet die sünste Kriegsanleihe!

Der Krieg ist in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Anstrengungen der Feinde haben ihr Höchstmaß erreicht. Jhre Zahl ist noch größer geworden. Weniger als je dürfen Deutschlands Kämpfer, draußen wie drinnen, jezt uaclassen. Noch müfsen alle Kcäfte, angespannt bis aufs Aeußerste, ein geseßzt werden, um unerschüttert festzustehen, wie bisher, so auch im Toben des nahenden Endkampfes. Ungeheuer sind die Ansprüche, die an Deutschland gestellt werden, in jeglicher Hinsicht, aber ihnen muß genügt werden. Wir müssen Sieger bleiben, schlechthin, auf jedem Gebiet, mit den Waffen, mit dec Technik, mit der Organisation, nicht zuleßt auh mit dem Gelde ! p

Darum darf hinter dem gewaltigen Erfolg der früheren Kriegsanleihen der der fünften nicht zurückbleiben. Mehr als die bisherigen wird fie maßgebend werden für die fernere Dauer des Krieges; auf. ein finanzielles Erschlaffen Deuisch- lands seßt der Feind große Erwartungen. Jedes Zeichen der Erschöpfung bei uns würde seinen Mut beleben, den Krieg verlängern. Zeigen wir ihm unsere unverminderte Stärke und Entschlossenheit, an ihr müssen seine Hoffnungen zuschanden werden. :

Mit Ränken und Kniffen, mit Rechtsbrüchen und Plackereien führt der Feind den Krieg, Heuchelei und Lüge sind seine Waffen. Mit harten Schlägen antwortet der Deutsche. Die Zeit ist wieder da zu ‘neuer Tat, zu neuem Schlag. Wieder wird ganz Deutschlands Kraft und Wille aufgeboten. Keiner darf fehlen, jeder muß beitragen mit allem, was er hat und geben kann, daß die neue Kriegsanleihe werde, was sie unbedingt werden muß:

Für uns ein glorreicher Sieg, für den Feind ein vernichtender Schlag?

von New York nah Kopenhagen die gesamte Brief- und Paketposi in Kirkwall beschlagnahmt worden isk

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bei Nosow und dem ä