1916 / 215 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Sep 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Teste Wohnort Mülhausen |. E., mkt Ehefrau Elise, geb. Walterle, p 13. 7. 76. 134) Hanhart Georg, aeb. 11. 4. 66 zu Mül-

ausen i. E., Kaufmann, leßter Wohnort Mülhausen, mit Ehefrau Helene, geb. Laubart, geb. 12. 2. 75, und Söhnen Peter Georg

heodor, geb. 7. 9. 99, Roger Gaston, geb. 30. 1. 07, und Tochter Ottilie Helene Andora, geb 3. 10. 02. 135) IOLE Paul, geb. 6. 1. 74, ehemaliger Rechtsanwalt, leßter Wohnort Colmar i. G., mit Ebefrau Lucie, geb. Christia, geb. 6. 8. 85, und Söhnen Paul, aeb, 18. 12. 08, Andreas, geb. 23. 9. 11. 136) Hensler Josef August, geb. 13. 6. 49 zu Mülhausen i. E., Bauunternehmer, leßter Wohnort Mülhausen t. E, mit Ehefrau Anna, geb. Stehelin, geb. 12. 12, 65, und Tochter Marie, geb. 26. 5. 99. x37) Hindermann Albert, geb. 6. 9 50 zu Mülhausen i. E., Ingenteur, leßter Wohnort Mülhausen i. E., mit Ehefrau Lina geb. Ortlieb, geb. 14. 5. 57. 1838) Hindermann Luise, geb. 12. 3. 79 zu Mülhausen i. E., ohne Gewerbe, leßter Wohno1t Mülhausen i. G. 139) Hirlimann Ignaz, geb. 25. 5. 60 zu Rheinau, Kr. Er stein, Säâger, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 140) Hommel Marie, geb. 27. 1. 54 zu Paris, Rentnerin, leßter Wohnort E taiburg t. E. 141) Kappler Emi!, Dr., geb. 17. 6. 72 zu Straßburg t. E., praktischer Arzt, leßter Wohnort Straßburg. 142) Knoll Armand, geb. 10. 12. 73 zu Hegenheim, Kre. Mülhausen i. E., Elektrotechniker, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 143) Krügel1 Alfons, geb. 22. 9. 60 zu Straßburg t. E., Versicherunasinspektor, leßter Wohn- ort Straëburg, mit Chefrau Luise, geb. Weißheimer, ged. 9. 8. 60. 144) Krügell Margaretha, geb. 11. 1. 91 zu Straßburg, ohne Gewerbe, leßter Wohnort Straßburg: Königshofen. 145) Lalance August, geb. 1. 9. 30 zu Beauchamp, Frankrei, ehemaliger Ingenieur, r Wohnort Mülhausen i. E. 146) Lallmand Luise, geb. Marty, geb. 9. 8. 51, Witwe, leßter Wohnort Colmar |. E. 147) Lang Henriette, geb. Schubert, geb. 6. 5. 86 zu Markirch, Kreis Nappoltsweiler, Witwe, leßter Wohnort Markirh. 148) Lant Emil, geb. 8. 5. 53 zu Mülhausen i. E., Kaufmann, leßter Wohn- ort Mülhausen t. E., mit Ehefrau Alice geb. Ullmann, geb. 8. 7. 60. 449) Laucher Moritz, geb. 17. 12. 50 zu Sulz, Kr. Gebweiler, Nachtwächter, leßter Wohnort Sulz. 150) Lazard Josef, geb. 28. 7. 60 zu Wigingen, Kr. Meh-Land, Kaufmann, leßter Wohnort Wigingen, mit Ehefrau Karoline, geb. Cerf, geb. 8. 3. 71, und Tochter Vèagdalena, geb. 22. 6. 99, fowie Sohn Paul, geb. 19. 8. 1904. 5E) Lippert Bernhard, geb. 23. 9. 64 zu Lautenbachzell, Kr. Geb, weiler, Holzhauer, leßter Wohnort Lautenbachzell. 152) Löffler Alfons, “geb. 9. 7. 58 zu Lautenbach, Kr. Gebweiler, Fabrikmeister, legter Wohnort Lautenbachzell, mit Ehefrau Marie geb. Kuster, geb. 2. 2. 60, und Töchtern Magdalena, geb. 6. 3. 96, und Pia Marta Luise, geb. 18. 4. 1900. 153) Löffler Georgette, geb. 9. 2.88 zu Lautenbach, ohne Gewerbe, leßter Wohnort Lautenbachzell. 154) Lu ck Ludwig Heinrich, geb. 7. 7. 64 zu Illkirh-Grafenstaden, Kr. Erstein, Fabrikdirektor, leßter Wohnort JUktrch - Grafenftaden. 155) Mark Valentin, geb. 28. 1. 55 zu Sengern, Gemeinde Lautenbachzell, Kr. Gebweiler, Säger, leßter Wohnort Linthal, mit Ebefrau Adelheid, geb. 18. 12. 55: 156) Meter Marta, geb. Hilfiaer, geb. 11. 2. 81 zu Mülhaufen i. E., Witwe, legter Wohn- ort Mülhausen, mit Töchtern Claude, geb. 17. 6. 07, und Marie, geb. 13. 2. 10. 157) Meyer Franz, geb. in Mülhausen, Pfarrer, leßter Wohnort Hartmanntweiler, Kr. Gebweiler. 158) Minery Ignaz, geb. 31. 7. 65 zu Häsingen, Kr. Müihausen t, E., Gärtner, leßter Wohnort Häsingen. 159) Mülhaupt Emil, geb. 28. 3. 62 zu Bloßheim, Kr. Mülhausen i. E., Weinhändler, leßter Wohnort Bloztheim, mit Ehefrau Ka1oline geb. Pixion, geb. 9. 10.75, und Töchtern Marie, geb. 3. 11. 97, Ulice, geb. 10. 11. 1900, Emilie, geb. 27. 2. 1902. 160) Reichardt, Johanna, geb. Vogel, geb. 1; 11. 51 zu Lyon, Frankceih, Witwe, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 16K) Neichardt Flora, geb. 30, 12. 85 zu Mülhausen i. G., ohne Gew-rbe, leßter Wohnort Mülhausen i. G. 162) Reibel Josef, geb. 3. 9. 55 zu Hüttenheim, Kr. Erstetn, Spioner, leßter Wohnout Mülhausen i. E., mit Ehefrau Marte Rosalie, acb. Scherer, geb. 4. 2. 51. 163) NRetsaher Emil, geb. 13. 4. 67 zu Hagenau, Bauunter- nehmer, leßter Wohnort Hagenau, mit Ebefrau Avntotvette, geb. Walz, geb. 2. 3. 71, und Sohn Viktor géb. 9. 9. 1905. 164) Nisser Viktor Emanuel, E a Bee zit Sengern, Gemeinde Lautenbachzell, -" Kr. Gebweiler, Holzhauer Ehe Wohnott Sengern. 165) Nothen- Pro Xavier, geb. 27. 3. 7 zu Sulz, Kr. Gebweiler, Säger, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 166) Sauti er Jakob, gèb. 25. 6. 51 zu Eosisheim, Kr. Gebweiler, Fabrikant, leßter Wohnort Ensisheim, mit Chefrau Marie, geb. Stehelin. 167) Sautier Eugen, geb. 2, 1. 53 zu Ensitheim, Kr. Gebweiler, Fabrikant, leßter Wohnort Ensisheim, mit Ehefrau Marte, ged. Rohr. 168) Sautter Johanna, geb. 7. 8. 85 zu Ensisheim, ohne Gewerbe, legter Wohnort Gnsisheim. 169) Schaub Ferdinand, geb. 22. 2.60 zu Mülhausen i. E., Kaufmann, lezter Wohnort Mülhausen i. E.,, mitt Tochter Violette, geb. 28. 8. 96. 170) Schaub Elise, geb. 4. 4. 91 zu Mülhausen t. E., ohne Beruf, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 171) Schmitt Armand, geb. 5. 5. 75 zu Niedisheim, Kr. Mül- hausen f. E., Kaufmann, leßter Wohnort Mülhausen i. E., mit Ehe- frau Gabriele, geb. Malzac, geb. 10. 9. 80, und Sohn Georg, geb. 15. 12. 1904. 172) Schmitt Gustav, geb. 29. 6. 61 zu Mül- hausen i. E.,, Tagner, leßter Wohnort Mülhausen |. E. 173) Schneider Karl, geb. 5. 4. 72 zu Wittelsheim, Kr. Thann, Gewerbe unbekannt, letzter Wehnort Lutteibach, Kr. Mülhausen i. E, mit Ehefrau Henrtette, geb. 6. 11. 71, und Tochter Johanna geb. 26. 9. 1899. 174) Schoch Emtl, geb. 18. 10. 72 zu Mülhausen |. E., Zeichner, leßter Wohnort Mülhausen t. G., mit Ehefrau Margaretha geb Renner, geb. 8. 6. 81. 175) S muberi Marie geb. Gerard, geb. 16.10 61 zu Markirh, Kr. Roppoiteweiler, Witwe, Rentnertn, letzter Wohnort Markirch. 276) Schubert Johanna, geb. 6. 6. 94 zu Martir, ohne Ge- roerbe, leßter Wohnort Ma'ikirh, 177) Schultz Iosef, geb. 24. 11. 66 zu Brunstatt, Kc. Mülhausen i. E., früher Wirt, leßter Wohno:t Mülhausen i. E. 178) Schwar August, geb. 4. 12. 61 zu Mülhausen t. E., Gicßer, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 179) Schwark Nafael, geb. 21. 8. 60 zu Erftein, Gemüsehändler, leßter Wohnort Müthausen i. E. 180) Schwoarß Eustolie, geb. 29. 11. 74 zu Dauendorf, Schulshwester, leßter Wohnort Walheim. 181) Schweiger Johann Baptist, geb. 12. 6. 83 zu Gebweiler, Tagner, lezter Wohnort Gebweiler. 182) Steger Josef, geb. 3 3, 73 zu Sulz, Kr. Gebweiler, S{ubmacher, lezter Wohnort Gebroeiler. 183) Stern Renatus, geb. 7. 9. 66 zu Thann, Apo- theker, legter Wohnort Mülhausen t. E., mit Ebefrau Alice, geb. Didisheim, geb. 22. 7. 68, und Tochter Margarethe, geb. 20. 12. 99, fowie Sohn Franz Albert, geb. 21. 4. 1904. 184) Stern Charlotte, aeb. 20. 5. 95 zu Mülhausen |. E., ohne Gewerbe, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 185) Stich Josef, geb. 20. 2. 70 zu Niedersteinbrunn, Kr. Mülhausen i. E, Fabrikarbeiter, lezter Wohn- ort Mülhausen i. E., mit Ehefrau Melante geb: Schirlin, geb. 7. 12. 72, und Töchtern Marie Alfonsine, geb. 2. 7. 98, und Therefe Margarethe, aeb. 24. 1. 1902. 186) Tournier Theodor, geb. 13. 8. 61 zu Steinselz, Kr. Weißenburg, Kaufmann, leßter Wohn- ot Mülhausen i. E., mit Ehefrau Johanna geb. Reichenegger, geb. 1. 9. 72, und Töchtern Jaqueline, geb. 26. 7. 97, Genovefa, geb. 26, 107 99, Yosa, geb. 22.9, 19066 L867) Ullmänn Eugen, geb. 11. 8. 69 zu Wasserburg, Kr. Colmar, Fa- brikarbeiter, leßter Wohnort Lautenbachzel, Kr. Gebweller. 188) Wallach Henriette, geb. Pikard, geb. 9. 1. 58 zu Nochester, Witwe, Rentnerin, leßter Wohnort Mülhausen i. E. 189) Wehr - [in Alfons, geb: 1.5. 50 zu Jwanowo, Rentner, legter Wohnort Mülbausen t. E., mit Ehefrau Gabriele geb. Schoen, geb. 31. 10. 78, und Tochter Claude, geb. 11. 6, 96. 190) Welter Gabriele, geb. Baumaartner,« geb. 22. 7. 52 zu Rappoltsweiler, Witwe, Rentnerin, Iegter Wohnort Riedisheim, Kr. Mülhausen t E. 191) Wenning Alfred, geb. 26. 2 51 zu Mülhausen i. E., Ingenieur, leßter Wohn- ort Mülhausen i. E. 192) Wenning Helene, geb. 16 6. 94 zu Mülhausen i. E., ohne Gewerbe, lezter Wohnort Mülhausen i. E. X93) Wetterle Emil, geb. 2. 4. 61, Priester, ebemaligec Abge- ordnéeter, [eßte Wohnort Colmar i. E 194) Würth Jakob, géb. 4. 11. 72 zu Hegenheim, Kr. Mülhaujen i. E.,, Mechaniker,

leßter Wohnort Hegenheim, mit Ehefrau geb. Schrepler, geb. 19. 3. 73, J

und Töchtern Josefine, geb. 22. 10. 96, Hulda, geb. 6. 1. 98, Eugenie, geb. 6. 1, 98, Lucta, geb. 4. 5. 01.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs5weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 96. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgende Unter- nehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden :

237. Liste. Städttisher Grundbesiß. Krets Hagenau. (XI. Nathtragéverzeihnts.) Gemeinde Bischweiler.

2 Wohnhäuser, Hof- und Nebengebäude Welschgasse Nr. 26 und 28, zus. 6,35 a, der Kugler Adelheid und Margarethe in Bischweiler (Zwangsverwalter: Bürgermeister Hin in Bischweiler).

Straßburg, den 7. September 1916.

Ministerium für Elsaß-Lothrinaen. Abteilung des Jnnern. J. A.: Wündisch.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwang3weise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 96. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden :

238. Liste.

Städtischer Grundbesiß. Kreis Colmar. Gemeinde Colmar.

Hausbesiß Deinheimergasse 14 der a. Heinri Knoerßer, Kaufmann in Colmar, zu 2, þ. die Erben von Friedrich Knoerßzer in Algier, und zwar: 1) Andreas Knoertzer, 2) Marie Anne Knoerzer, beide in Algier, zusammen zu }, c. Witwe Jakob Grimm, Henriette geb. Knoerter, in Blidah zu 4 (Verwalter: Bürgermeister, Ge- heimer Justizrat Diefenbah in Colmar).

Straßburg, den 8. September 1916. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Junern. I A WUndii 0).

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 205 des Reichs-Geseßblatts enthält unter

Nr. 5438 eine Bekanntmachung über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk: und Strickwaren für die bürgerliche Bevölkerung, vom 9. September 1916, unter Nr. 5439 eine Bekanntmachung über Höchstpreise für Gerstengraupen (Rollgerste) und Gerstengrüße, vom 9. Sep- tember 1916, und unter :

Nr. 5440 eine Bekanntmachung, betreffend Ausführungs- bestimmungen zu den Bekanntmachungen über Höchstpreise für Petroleum und die Verteilung der Petroleumbestände vom 8. Juli 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 420), vom 21. Oktober 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 683) und vom 1. Mai 1916 (Reichs- Geseßbl. S. 350), vom 9. September 1916.

Berlin W. 9, den 11. September 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

as

Ra A L U C é ti h A s

Königreich P éusen Ministerium für Handel und Gewerbe.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs- weise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) habe ih nach Zustimmung des. Herrn Reichs- fanzlers über die Nachlaßmasse der Witwe Julius Joesft, Karoline geb. Joest, aus Godesberg die Zwangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Eugen von Rautenstrauch in Cöln).

Berlin, den 7. September 1916. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusensky.

i

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung britischer Unternehmungen, vom 22. De- zember 1914 (RGBIl. S. 556) habe ih nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über die Firma J. Kristan G. m. b. H. in Berlin, Lindenstraße 16/17, die Zwangsverwaltung an- geordnet (Verwalter: Kommerzienrat R. Dyhrenfurth in Berlin, Alsenstraße 7).

Berlin, den 8. September 1916.

Der Minister für Handel und Gewerbe. I M: LUTENSI

Finanzministerium. Das Katasteramt Potsdam ist zu beseßen.

Nichkamllicßes.

Deutsches Reich,

Preußen. Berlin, 12. September 1916.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sißung.'

Der stellvertretende Oberbefehlshaber der Kaiserlich Ottomanischen Armee und Flotte, Generalleutnant Enver Pascha ist gestern im Großen Hauptquartier eingetroffen.

Wie „W. T. B.“ meldet, ist der Generalleutnant Enver Pascha durch folgende Allerhöchste Kabinettsorder à la suite des Gardefüsilierregiments gestellt worden:

An dey Kaiserlich Osmanischen Generalleutnant und stellvertretenden Oberbefehlshaber der Türkischen Armee Enver Pascha:

Ihre heutige Anwesenheit in Meinem Großen Hauptquartter gibt Mir willfkommere Veranlassung, den ite E aiigon Be- ziehungen, die Ste mit vem deutschen ‘Heere verbinden, dadur einen besonderen Ausdruck zu geben, daß Jä) Sie, den hervorragenden, be- währten, jugendlichen stellvertretenden Oberbetehlshuber der 1uhm-

vollen türkishen Armee, deren mkt zäher Tapferkeit errungene Siege

der höchsten Anerkennung und Bewunderung wert sind, heute à la suite des Gardefüsßilierregiments stelle. Ih weiß, daß diejes tapfere und schlahterprobte Regiment mit Mir und Meiner Armee besonders erfreut sein wird, Sie von nun an zu den Seinigen Geo Dauhita ter, den 11. September 1916 ro auptquartier, den 11. Septem : N Wilhelm 1. R.

Der Shriftverkehr der in Gefangenschaft ge- ratenen deutschen Soldaten unterliegt im Feindesland einer scharfen Prüfung, auch auf das ‘Vorhandensein unsicht: barer Schrift. Die aus den Briefen Gefangener gelegentlih hervorgehenden Anregungen, dem Antwortbriefe Mitteilungen in einer bestimmten unsichtbaren Schrift beizufügen, scheinen zuweilen auf listige Veranstaltungen des Feindes zurückzuführen zu fein. Auf - diese Weise versuchen unsere Gegner, die Mitteilungen über Vorgänge und Verhältnisse in Deutschland zu Schlüssen benußen und zy unserem Nachteil verwerten, für sie wichtige Nachrichten zu er- halten. Um so mehr ist damit zu rechnen, daß Mitteilungen in geheimer Schrift entdeckt und daß durch ihr Bekanntwerden die Interessen des Reichs ‘gefährdet werden. Der Gefangene selbst wird den schwersten Nachteilen in bezug auf seine Be- handlung und seinen Briefverkehr ausgeseßt sein, sobald er überführt erscheint, urisihtbar geschriebene Nachrichten aus Deutschland heimlich zu beziehen. Deshalb muß dringend davor gewarnt werden, bei Mitteilungen an die in der Kriegsgefangenschaft befindlihen Deutschen Geheimschrift anzuwenden.

Die neueste Verlustliste der Schußtruppe für Deutsch-Dst- afrika und D A erscheint in” der heute ver- öffentlihten Preußischen Verlustliste Nr. 631, „Verlustlijte der Kaiserlihen Schußtruppen Nr. 23“. Es wird nochmals ausdrücklich bemerkt, daß an zuständiger Stelle weitere Angaben, als in den Listen angegeben, nicht gemacht werden können, und daher gebeten, von

etwaigen Anfragen Abstand zu nehmen.

Der Einzelverkaufspreis für ein Stück dieser Ausgabe be- trägt einschließlich Porto 15 „3. Bestellungen sind unter genauer Bezeichnung der Nummer und unter Beifügung des Betrags an die Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW. 48 (Wilhelmstraße 32), zu rihten. Jn dem nächsten „Deutschen Kolonialblait“ werden diese Verlufstlisten gleichfalls veröffentlicht.

Der heutigen Nummer des „Neich3- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 1151 und 1152 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthalten die 23. Verlustliste der Kaiserlichen Schußtruppen, die 631. preußische, die 299. bayerische und die 459. württembergische Verlustliste.

Württemberg.

Der Generaladjutant Seiner Majestät des Kaisers und Königs, Generaloberst von Plessen traf gestern vormittag aus Berlin in Stuttgart ein und begab sih nah Schloß Bebenhausen, wo er Seiner Majestät dem König im “üuftrage Seiner Majestät des Kaisers den preußischen

- Feldmarschallstab überreichte.

Oesterreich-Ungarn.

Der türkische Vizegeneralissimus, Generalleutnant Enver Pascha traf vorgestern nahmittag zu Besprehungen im Standort des - K. u. K. Armeeoberkommandos ein und reiste gestern mittag von dort wieder ab.

Großbritannien und JFrlaud.

__ Die leßte Verlustliste enthält die Namen von 142 eng- lischen und 70 australischen Offizieren und von 4890 Mann.

Ftalienu.

Die Presse bringt jeßt die amtliche Bestätigung des Miite August durch Meldungen französischer Blätter bekanntgewordenen Unterganges des italienishen Großkampfschiffes „Leonardo da Vinci“ vor Tarent, bei dem einer Stefani- Meldung zufolge 21 Offiziere und 227 Mann den Tod fanden. Der „Corriere della Sera“, der das verspätete amtliche Ein- aeständnis mit der Notwendigkeit einer vorhergehenden strengen Untersuchung über die Ursachen der Katastrophe entschuldigt, teilt über den Untergang mit, daß am 2. August, Abends 11 Uhr zehn Minuten, Stadt und Meer plößlih von ungeheuren Feuergarben erhellt wurden. Sofort hätte man zahlreihe Explosionen ge- hört, die die Häuser erzittern machten und die Fenster ein- drückten. Vom Ufer aus habe man ein brennendes Schiff gesehen, von dem fortwährend neue Teile unter starkem Getöse in die Luft flogen. Der Brand sei vermutlich durch Selbstentzündung von Naphtha in einem Behälter in der Nähe des Heckturms ausgebrochen. Alle Löschversuche seien vergebens gewesen. Der Kommandant habe deshalb die Schottentüren öffnen und die Munitionskammern überfluten lassen, worauf das Feuer nach- ließ. Das Schiff habe sfih auf die rehte Seite gelegt und sei nah 40 Minuten untergegangen.

Der Sekretär der Vereinigung „Sozialistishe Jugend JFtaliens“ Marinotti und ein Buchdrucker Namens Morara, die in Verbindung mit anderen Sozialisten und im Einverständnis mit dem Bureau der Junternationalen Sozialistischen Jugend in Zürich für den 24. September in Jtalien und zu gleicher Zeit in den anderen Ländern Kundgebungen vorbereitet hatten, sind vorgestern in Nom verhaftet worden. Fünfzigtausend Exemplare eines antimilitaristischen Mani-

éstes, das zur Verteilung an die Soldaten an der Fron! bestimmt war, wurden beshlagnahmt. Die Verhafteten wurden der Militärbehörde übergeben.

Niederlande.

Jn der Zweiten Kammer ist nah einer Mitteilung. des „Haager Korrespondenzbureaus“ ein Geseßentwurf eingebracht, um die Zuidersee trocken zu legen. Gleichzeitig sollen Maßnahmen getroffen werden, um neue Befestigungen, die im Interesse der Landesverteidigung im Falle der Trocke'alegunga notwendig werden würden, auszuführen. ne Verteidigungs- maßregeln werden in einem besonderen Geseß behandelt werden, das erledigt sein muß, ehe mit Eindämmungs- und Troken- legungsarbeiten begonnen wird. Das Jahr, in dem mit der

| Vertrauensmännern aus Vertretern aller Volksschichten beraten Ï werden.

| der Zwischenfall mit der französischen Gesandtschaft | antwortlihen Urheber der Tat bestraft werden; zweitens müßte

Ì hätten, den Zwischenfall zu unterdrücken, und drittens müßten

| wendige tun und entsprechende Befehle erteilen werde.

Ì eine

| Forderungen der Entente in vollem Umfange an-

| hünde wurde bereits am Abend begonnen. | Zaimis zurückgetreten.

E S Ì gekommen, B i | Î Dampfers künftig Kontrolleure, die von England und

Ï Frankreich zu bezeichnen sind, mitfahren.

| tanen feindliher Länder im Konzentrationslager von Palomiga (?) interniert worden.

Ì Regierung

| Deutschlands, E Und der Ï der betreffenden Kolonien Ï sollten, Ì Personal der

} zeihnenden Wege abreisen.

| Antrag Phelan aus dem Budgetgeseß gestrichen worden, nachdem der Staatssekretär Lansing dem Konferenzaus\{chuß

Frockenlegung des südöstlihen und nordöstlichen Teils angefangen werden soll, wird ebenfalls geseßlich festgelegt werden. Die Kosten werden auf 110 Millionen Gulden geschäßt, wobei die Anlage der Befestigungen nicht einbegriffen ist, Die Arbeiten werden 15 Jahre in Anspruch nehmen.

Schweden. Die vor einiger Zeit erkrankte Königin Viktoria ist er amtlichen Mitteilung zufolge jeßt fieberfrei und täglich Jhre Kräfte gehen aber fortwährend

Schweiz.

Der Bundesrat hat gestern ein Finanzprogramm aufgestellt, das nach einer Meldung des „W. T. B.“ folgende Reformmaßnahmen vorsieht:

1) Tabakmonopol.

9) Biersteuer. : ,

3) Stempelabgaben auf Wechsel und Weripapiere (Aktien, Obligationen, Genußscheine u. dgl.).

4) Besteuerung von alkoholischen destillierten Getränken, die noh nicht dem Alkoholmonopol unterworfen find.

5) Die Revision der Militärpflichtersaßsteuer zum Zweckte der Erhöhung des Ertrages.

6) Eine neue Kriegssteuer mit teilweiser Aenderung der Grund- lagen der ersten Kriegösteuer.

Dieses Finanzprogramm wird von einer Kommission von

ein zeitweise außer Bett. herunter.

Griechenland.

Die Gesandten der Ententemächte haben dem Ministerpräsidenten Zaimis nah einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ die Bedingungen mitgeteilt, unter denen

als erledigt betrachtet werden könnte. Erstens müßten die ver-

gegen die Beamten vorgegangen werden, die es unterlassen die Reservistenbünde in Athen und in der Provinz sofort auf- gelöst werden. Zaimis erwiderte, daß die Negierung das Not-

Gestern nahmittag hatte der Ministerpräsident Zaimis längere Unterredung mit dem König, worauf ein Ministerrat stattfand. Obwohl noch nichts amtlich bekannt- gegeben wurde, ist es obiger Quelle zufolge doch sicher, daß die

genommen worden sind. Mit der Auflösung der Resexrvisten- Einer Reutermeldung zufolge ist der Ministerpräsident

Die Vertreter der Entente in Athen sind, wie der Temps“ meldet, mit der griechishen Regierung dahin überein- daß an Bord eines jeden griechischen

Rumänien. Einer Meldung des „Matin“ zufolge sind 32000 Unter-

Serbien. E Die Skuptschina hat der „Agence Havas“ zufolge in Korfu ihre Arbeiten wieder aufgenommen.

Bulgarien.

einer verspätet eingetroffenen Telegraphen - Agentur“ ifft benachrichtigt worden, daß die der diplomatishen und konsularischen ) Oesterreich - Ungarns, Bulgariens Bukarest sowie die Mitglieder gestern über Rußland abreisen Heimatländer zurüctzukehren. Das rumänischen Gesandtschaft in Konstantinopel ist in Sofia eingetroffen und wird gleichzeitig mit dem der dortigen rumänischen Gesandtschaft auf dem ihr noch zu be-

Meldung der die bulgarische

Mitglieder Missionen

Nach „Bulgarischen

SULlet in

Um U hre

Amerika.

Nach Meldungen des „W. T. B.“ aus Washington ist der

mitgeteilt hatte, daß er wahrscheinlih internationale Ver- wilungen herbeiführen würde. Aber selbst na der Streichung des Antrages Phelan wird der Antrag Thomas auf Ver- geltungsmaßnahmen von den Diplomaten als weitreichend genug angesehen, um zu einer Quelle dauernder Reibungen mit der Entente zu werden. Ohne Rücksicht darauf, ob der Präsident

Entstehung einer amerikafeindlihen Stimmung in England, Frankreich, Jtalien und Rußland betrachtet.

Asien. Nach einem Telegramm des „Nieuwen Rotterdamschen Courant“ aus Soerabaya ist Moera Tambesi von den Regierungstruppen wieder erobert worden. Die Ver- [uste der Aufständischen waren 50 Mann.

Kriegsnahrithten.

Großes Hauptquartier, 12. September. Westlicher Kriegsschaupla 8. Front des Generalfeldmarschalls Kronprinz Rupprecht von Bayern. _ Beiderseits der Somme sind feindliche Anariffsabsichten im allgemeinen durch Sperrfeuer vereitelt worden. Jm Foureaux- und im Leuze-Walde versuchten die Engländer vergeblich, im Handgranatenkampf Boden zu gewinnen. Das Dorf Ginchy fiel gestern früh in die Hand des Feindes. Der Artilleriekampf wird mit Heftigkeit fortgeseßt.

Oestlicher Kriegsschauplaß. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. _Nördlich von Stara Czerwiszcze brach eir mit starkèn Massen geführter russisher Angriff unter s\{chweren Verlusten vor unseren Hindernissen zusammen.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.

In den Karpathen wurden feindlihe Angriffe in Gegend der Baba Ludowa, an der Cimbroslawa Wk. und am Capul abgeschlagen, im Gegenstoß an der Cimbros- lawa W|k. 170 Gefangene gemacht.

Balk an-Kriegsschaupla ß.

Die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls von Mackensen stehenden deutschen und bulgarischen Kräfte seyen ihren Vormarsch in der Dobrudscha fort.

An der mazedonishen Front lebhafte Artilleriekämpfe im Vardargebiet und für die hbulgarishen Truppen erfolgreihe Gefehte am Struma.

Der Erste Generalquartiermeister : Ludendorff.

(W. T. B.)

Oesterreichisch-ungarischer Berichti. Wien, 11. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplaß. Front gegen Numänien. Nördlih von Orsova wiesen unsere Truppen mehrere feindlihe Angriffe ab. Westlih der Becken Gyergyö und C\ik wurde unsere Front etwas zurückgenommen.

Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.

Stärkere feindliche Angrisse nördlich des goldenen Bistriß- tales und der Rafailowa blieben erfolglos. Sonst keine Ereignisse.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Am unteren Stochod wiederholte der Feind seine heftigen Angriffe, die im Artilleriesperrfeuer oder vor den eigenen Gräben zusammenbrachen. An der übrigen Front ist die Lage unverändert.

Jtalienischer Kriegsschauplaß.

An der Front zwischen dem Etsch- und dem Astachtal entfalteten die Jtaliener eine erhöhte Tätigkeit. Unsere Höhen- stellungen in diesem Raum standen gestern unter starkem Artillerie- und Minenfeuer. Jm Abschnitte Monte Spil— Monte Testo wurde ein Vorstoß von mehreren feindlichen» Bataillonen abgeschlagen. Am Pasubio drang der Gegner an zwei Stellen in unsere Linien ein. Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus. Achtundsehzig Gefangene blieben in unséêren Händen. Auch am Monte Majo scheiterte ein feindlicher Angriff.

An der übrigen Front im Südwesten hielt der Ge- hüßkampf zumeist in mäßiger Stärke in mehreren Nb-

schnitten. an. Südöstlicher Krieasschauplagy.

An der Vojusa keine Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnani.

Der Krieg zur See.

Berlin, 11. September. (W. T. B.) Am 10. September Morgens wurde in der Nordsee das holländische Motor- \hiff „Zeemecuw“ mit Bannware auf der Fahrt von Rotterdam nah London aufgebracht.

Amsterdam, 11. September. (W. T. B.) Nach hier vorliegenden Meldungen hatte der norwegishe Dampfer „Lindborg“, der von einem deutshen U-Boot versenkt worden „ift, eine Ladung von Speck, Margarine und Obst an Bord.

London, 11. September. (W. T. V.) Wie „Lloyds“ melden, ist der britishe Dampfer „Torridge (5036 t) zum Sinken gebracht worden; gesunken ist ferner der britische Dampfer „Lexie“ (3778 t).

Parlamentarische Nachrichten.

Das Mitglied des Herrenhauses Graf von der Osten, Fideikommißbesißger in Groß Jannewiz (Kreis Lauenburg, Pommern), ist, wie „W. T. B.“ berichtet, am 9. d. M. gestorben.

Wohlfahrtspflege.

Die Ausgaben der preußishen Städte und mehr als

5000 Einwohner zählenden Landgemetnden für die

Armen-, Kranken- und Wohlfahrtspslege im Rechnungs- jahre 1911.

Während die freiwillige private Fürsorge bei der Vielseitigkeit ihrer Aubübungsformen und der Verschiedenartigkeit der rehnerishen Leistungédarftellungen autbereitungöfäh!ge Unterlagen für vergleichende zahlenmäßtge Fetistellungen über Umfang und Leistungen der bis- herigen Fürsorgebestrebungen nicht bietet, fehlt es für die öffentlihe Æ&ürsorge niht an amtlichen \tatistishen Darstellungen wenigstens ihrer finanziellen Seite. Vielfah find die Nachweisungen hierüber in den Zahlenfioff der staatiihen Finanzfstatistik angereiht. So ent- hâlt au) die neueste Gemeindefinanzitatistik des Königreichs Preußen, die ich auf das Rechnungsjahr 1911 bezieht, Angaben über die laufenden Nettoausgaben der Städte und der mehr als 5000 Einwohner zählenden Landgemeinden des preußischen Staats für die Armen-, Kranken- und Wohlfahrtspflege. Wenngleich es sich hier zum Teil noch um vorläufige Erhebungsergebnisse handelt, ist es doch von Interesse, etntae Cadzahlen herauszuareifen.

Es betrugen die Nettokosten sämtlicher Städte und der mehr als 5000 Etnwohner zählenden Landgemetnden Preußens für das Armen- wesen 64,23 Millionen Mark, auf 1 Einwohner 2,81 #, die Netto- 1osten für die Krankenpflege 30,29 Millionen bezw. 1,33 #4 und die für die Wohlfahrtspflege und soziale Fürforage 5,98 Millionen bezw. 0,26 #4, sodaß die Eesamtaufwendungen für dieses Verwaltungsgebiet 100,50 Millionen Mark, auf den Kopf der Bevölkerung 4,40 #4 ausmachten. Der Stadtkreis Berlin war an der Gesamtausgabe allein mit 28,18 Millionen Mark oder 28.04 v. H. beteiligt. Nur die übrigen preußischen Großstädte mit mehr als 200 000 Einwobnern zusammen übertrafen die Leistung Berlins mit rund 30 Milltonen Mak; alle anderen Gemeindegrößenklafsen sowie auh \ämtlihe Städte und größeren Landgemeinden in jeder Provinz blieben weit hinter den Aufwendungen der Neichöhauptstadt zurück. Am nächsten kamen ibnen die Ausgaben der Gemetnden der Rheinprovinz mit 90,70 Mill. Mark. Von den übzigen Provi-zen zeigten Brandenburg und S&lesien mit 10,99 und 8,46 Mill. Mark die höchjten Aus- gaben. Von den MRegterungsbezirken stand Düsseldorf mit 11,7 Mill. Mark an der Spiße; dann folate Potsdam mit 9 4 Mill. Mark und erst in größerem Abstande Wtesbaden, Cöln und Breslau mit 5,51, 5,4 und 5,15 Mill. Maik. Die geringste Leistung zeigten, von Sigmaringen abgesehen, die Gemeinden der Regterungsbezirke Aurih, Allenstein und Stralsund mit 170 000 und je 220 000 #&. Die auf 1 Einwohner entfallenden Gesamt- kosten waren nächst denen in Berlin mit 13,86 # im Regierungs- bezirk Wiesbaden mit 7,23 (6 am höchsten; dann. folgten mitt 59,51, 550 und 5,12 #4 Breslau, Côln und Aachen. 29 Regterungs- bezirke erreichten den Duchshnitisbetrag für den Staat (4,40 M6) noŸ nitt, und die Gemeinden der folgenden 7 Bezirke gaben weniger als 2 4 auf den Kopf der Bevölkerung aus: Bromberg (1,94), Dsaa- brüd (1,91), Aurich (1,59), Hildesheim (1,65), Allenstein (1,63), Münster (1 63) und Sigmaringen (0,32 #4). Vou den Gemetndegrößenklassen îteben nur die beiden ersten, die von den Großsiädten mit mehr als 900 000 Einwohnern (ohne Berlin) und denen, mit 100000 bis 200 000 Seelen gebildet werden, mit ihrem Kopfbetrage 6,69 und 4,74 4 über dem Staatsdurhschnitte. Bei j-der folgenden Städte- gruppe verringert fh der Kopfbetrag und erreiht bet den Kle!nstädten mit niht mehr als 2000 Etuwohnern (94 4) noch nit die Summe von 1 4. Bet den Laudgemeinden mit über 10 000 Einwohnern be- trug die Leistung 1,06 # auf den Kopf der Bevölkerung, bei den Landgemeinden von über 5000 bis 10 000 Einwohnirn 1,54.

Insbesondere die Aufwendungen für das Armenwesen auf den Kopf der Bevölkerung schwankten, abgesehen von Berlin mit 7,98 M und den Gemeinden des Regterungsbezirks Sigmaringen mit 0,11 , zwischen 3,584 #6 bei den Gemeinden des Regierungt bezirks Wies- baden und 108 # bei denen des Bezirks Hildesheim, die Auf- wendungen für die Krankenpflege, wieder von Berlin mit 5,32 abgesehen, zwishen 2,75 #6 bei den Gemeinden des Regierungsbezirks

Wiedbaden und 0% # bei denen des Bezirks Caffel. Für die Wohlfahrtspflege und soziale Fürjorge gaben die Ge-

die ihm in dem Antrage verliehene Macht benußt oder nicht, wird der Antrag von Ententediplomaten als Grundlage für die

meinden des Regierungsbezirks Aachen mit 1,15 #6 auf den Kcpf am

N

denn wer spart,

Die beste Sparmöglichkeit bietet die Kriegsauleihe.

6. Februar

Verfügung hat ja, 1917 einzuzahlen. Geh also noch heute zur nächsten Vank, Sparkasse, Postanstalt,

Vom

Sparen ist Pflicht

vermehrt unser Vermögen zum Durchhalten!

Die Einzahlungsfristen sind bis zum

1917 verteilt, so daß auch der zeichnen kann, der die Summen noch nicht zur wer nur 100 Mark zeichnet, braucht diesen Vetrag erst am 6. Februar 30. September ab wird jeder eingezahlte Vetrag sofort verzinst.

Lebensversicherungsaustalt oder

Kreditgenossenschaft man wird dir bereitwilligst Auskunft erteilen.