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- \pannten Sohn, gab Ernst Rennspieß mit etner
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ein ganzes Vermögen verloren zu Haben. 1 S ielte, wie (Fon her, es humorvoll wte harakteristis. inen
enpart, den über- ngewandtheit, die
nfänger eckennen lteß. Einen herabgekommenen, durhtriebenen Verwandten, der den frommen Betrug Schöllhofers durchschaut und ausbeutet, {stellte Karl Elzer belustigend dar. Die Zuschauer unter- hielten fich gut und ließen es an Beifall nicht fehlen.
Im Königlichen Opernhause geht morgen „Mena Lisa“, mit den Damen von Granfelt, Alfermann, Marberr und Birken- ström und den Herren Unkel, Bischoff, Schwegler, Henke, Fundck, in und Krasa in den Hauptrollen, in Szene. Dirigent ist der
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Im Königlichen ausptielhause werden morgen Goethes „Geschwister“, mit Fräulein Coste, den Herren de Vogt und Mühl- hofer, sowie Kleists „Zerbrohener Krug“, mit den Damen Helsler und Faßhauer sowte den Herren Pobl, Boettcher, von Ledebur und Vespermann in den Hauptrollen, gegeben. Sptelleiter des ersten Werkes ist Dr. Bruck, des zweiten der Oberregisseur Patry;
Mannigfaltiges.
Im Zirkus Busch wurde am Sonnabend - bei dihtbeseßtem Hause die Wintersptelzeit eröffnet. Obwohl das Publikum gerade auf dem Gebiete der zirzensishen Künste verwöhnt ist, fo befriedigten doch die dargebotenen Leistungen in hohem Maße. Neben den im Bereihe der eigentlichen Ztirkuskunst liegenden Vorführungen, unter denen besonders ein Reitakt der {hon vom vorigen Fahr bekannten Blumenfeld-Familie, ferner die mit großer Anmut und Sicherheit von der sechzehnjährigen Adele Althoff in Freiheit vorgeführten Pferde sowie Coriy. Althoffs Meisterdrefsuren her- vorzuheben sind, hielten besonders der Gleihgewihtskünstler Warne mit seinen Leistungen auf einen hohen Aufbau von Tischen und Stühlen, ferner Tom Jad, der „Eiskönig*, — so genannt wegen seines s{nee- weißen Haares — der sich in wenigen Minuten aus einer dreifachen Feung zu befreien vermochte, die Zushauer in Spannung. Leb- aîtem Interesse begegneten außerdem das Auftreten des „Affen- philosophen Urian“, die Vorführung von fieben gut abgerihteten Eis- bâren durch Frau Mölker, ferner Maud Wulffs fliegende Hunde und der Luftakt von Fräulein Zoe. Für die Erheiterung sorgten die zahlreihen Spaßmacher. Das Publikum zeigte durch lebhaften Bei- fall seine volle Befriedigung über das Gesehene.
Die Nofenölgewinnung in Bulgarien. Die Sehnsucht der deutschen Reisenden nach dem Land, wo die Zitronen blühen, dürfte für absehbare Zeit wohl gestillt sein. Wenn etnst wieder Zeiten kommen, in denen das Reifen zu den Vergnügungen gezählt wird, dann werden wir wohl das Land der Zktronen gern mit dem Land der Rosen vertauschen. In Bulgarien ' ist die Nose nit eine Zierpflanze, sondern eine Nugtpflarze, und die Gewinnung des Nosen- 01s i1t wirtshaftlichÞ von fo großer Bedeutung, daß man in Bulgarien schon mehrfach an die Einführung eines Monopols hie:für dachte. Mit den Gewinnung®arten des Yosenöls tin Bulgarien beschäftigt ih Dr. P. Martell tim „Export“. Es bestehen bereits einige wenige Großbetriebe mit modernen Einrichtungen, meist aber find es Klein- betriebe, deren Anlage technisch nicht gerade auf der Höhe der Zeit ist. Hier Tönnte späterhin die deutshe Jndustrie durch Lieferung aeeigneter Apparate viel dazu beitragen, diese Kleinbetriebe lebensg- fäbig zu erhalten. Das Pflücken der Rofenblätter erfolgt meist am frühen Morgen, da der Duft dann am stärksten ist. Die Destillation der Blätter muß bald nach dem Pflücken vorgenommen werden, da der Wohlgeruch der Blätter zu \chnell verloren geht. Bei den Klein- betrieben, den Nosenbauern, geschieht dies folgendermaßen: In einem geräumtgen Schuppen, dessen eine Längssetite stets offen ist, befinden
ch mehrere 30—40 ecm hohe Lehm- oder Ziegelöfen, von denen ieder einen Kessel trägt, Die Zahl dieser kleinen Ztiegelöfen {wankt je nach Umfang des Betriebes zwischen 5 bts 15. Zur Feuerung benußt man Holzsheite. Einfach wie die Feueranlagen sind auch die Kessel, die in ihrer heutigen Form vor etwa 160 Jahren durch einen Derwoisch fn Bulgarien einage- führt worden sein sollen. Man erblickt fn dieser Tat- sahe einen Bewets dafür, daß die Tüuk:n die Rofensöl- industrie von Asien (Schiras, Damaskus) nach Bulgarten verpflanzten. Diese Kessel fassen ungefähr 120 Uter und stehen in Verbindung mit einem Küßlrohr, das durch einen Holzbottih gebt, der mit fließendem Wasser gespeist wird. Unter das Nohrende stellt man éiae in einer Vertiefung stehende Flasche, die das Destillat auf- fängt. Diese Flaschen haben einea Fassungsraum von 5 Litern. Der Kessel wird nun mit Rosenablättern und Wasser gefüllt, mit Lehm cibgedihtet und gehetzt. “Der Damyf geht durch das: Kählrohr und tropft als Rosenwasser in die Flasche. So werden dte ersten zwet bis drei Flashen Nosenwafser gewonnen. Ist dies gesheben, dann wird der Kessel geöffnet und der Iahalt dur ein Korbgeflecht gesiebt ; bie Nosenblätter werden fortgeworfen, das Kesselwasser aber zu neuer Destillation verwendet. Dieses Verfahren wiederholt man so oft, bts etwa 30 Flaschen Rosenwasser gewonnen find. Dann wird zur etigent- lien Oelgewinnung geschritten. Der Kessel wird auf das forg- fältigste gereinigt uno mit 40 Lter Nosenwasser ohne i{-:de Blätterbeimischung beschickt und alles sorgfältigst gedihtet um Oel- verluste zu vermeiden. Hat sich nun das Glasgefäß gefüllt, so wird es fühl gestellt, wobei si das kostbare Oel im Flaschenhalse an- sammelt. Das Abschöpfen des Dels ist etwas s{chwierig und erfordert eine gewisse Geschicklichkeit. Man bedient fh hierzu eines feinen trihterförmtgen Lffels, dir an feinem unteren Ende cine etnzige Oeffnung besißt. Dieser Löffel wird in die Oelschiht getauht und, nachdem er ih mit Oel gefüllt ht, \chnell berausgezogen. Das" so gewonnene Oel gießt man in etne besondere Flasche. Das Verfahren wiederholt man, bts dié ganze Delshiht abgeschöpft ist. Der größte Abnehmer für Rosenöl war lange Zeit Frankreich, seit 1911 steht jedoch Deutschland au bier an erster Stelle. Jn dem genanten Jahre bezog Deutschland für 2723 000 Franken Rosenöl aus Bulgarten. Œs ist menshlich verständlich, aker tjehr bedauerli, daß troß des eifrigîien Bemühens der bulgarisWen Regierung Nosenöl auch ver- fälscht wird. Zur Fälshung wird aus\s{li:ßlich Gerantumöl benußt, das dem cchten Nosenöl beigemischt wird. Da es nun vorkommt, daß niht nur der Erzeuger, sondern auch der Händler das Nosensl fälicht, so können dur die doppelte Fälschung Fälle eintreten, in denen si die Beimischung von Geraniumsöl bis auf 30. v. H. steigert. Die bulgari\che Negterung hat alles versuht, den Fälschern das Handrwoerk zu legen; so wurde {on im Jahre 1887 die Einfuhr von GSerantumöl verboten, was kräftigen Shmuggel zur Folge hatte. Dieser ist umjo leichter, a1s die Menge des zur Fälsung nötigen Geraniumöls verhältnismäßtg gering ist; man berechnet fie auf rund 500 kg. Im Jahre 1906 erschten ein bulgarishes Gesetz, das eine besondere Beauisichtigung der Destillation beabsichtigte, dite fih jedoch als undurchführbar erwies, da die Zahl der Kleinbetrtebe zu grcß ist. (F3 waren 1903 2798 Betriebe mit 13 128 Kesseln vorhanden. Man sieht, wie ein Stoff, der im Leben des - einzelnen kaum eine wesent- N ena spielt, für ein ganzes Land von größier Bedeutung ein kann.
Professor Dr. Norbert Krebs, der Leiter der ton der Wiener Geographi]hen Gefellsdaft mit Unterstüßung der Wiener Akademte ausgesandten Reise zur Erforschung Serbiens, is zurück- gekehrt und hat einen vorläufigen Bericht erstattet. Er \tellt fest, daß die Fo!shungen în Serbien durch die groben - Fehler der bisherigen topographisch?-n Karte eischwert werden. Das obere Rasiana- gebiet ift ein Wald- und Weideland mit vrächbtigen Voralpenwtesen. Der Badeort NRasiana selbst hat einen Kohlensäuerling von 35 Grad, entipriht aber nit den Erwartungen, die man sich von dem serbischen Modebad macht. Krebs konnte dur seine Untersuchungen und die des Prof:\sors Abel die geologtshe Karte längs der NReiseroute wesentlih richtigstellen. Bei dem Reichtum an Erzen in einz:lnen Zonen Ser-
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bieas konnten sie auf bisher unbekannte und ungenußte Erzgänge | stoßen. Viel wertvolles Material boten weiter die allgemein landes- kundigen, besonders die anthropogeographischen und wirt|chafts- geograpbtschen Studien. Serbien besißt troß des langen Krieges und der Seuchen noch viele Vorräte, und unter ver Verwaltung der öôster- reihishen Militärbehörden werden die Hilfequellen aufs beste aus- genügt. Die einzelnen Teile des Landes ergänzen fih vortrefflich. Der Norden und die Hügellandschasten längs der Moraya, das Gebiet der Kolubara und der Sumagia sind reihes Getreideland und jeßt so gut angebaut, daß die Ernte fogar Ueberfluß für das Hinterland eaen wird. Im Gebirgsland lUefern Wiesen und Weiden bedeutende Mengen Heu. Die Dörjer und Höfe sind fast immer verfleckt hinter ausgedehnten Obsthainen. Die Hochflähen südlich von Uzice haben noch große Viehherden. Jn den tg: nor ie finden fich große Waldbestände, die aber mangels von Verkehréwegen noch s{chwer rußbar sind. Die Zahl der nußbaren Erzlager wird \sich noch be- deutend vergrößern. Die Braunkoblenlager find häufig, aber meist bescheiden. Augenblicklich ift man bei der Untersuhung etnes größeren Stetnkohlenlagers.
Gablonz, 18, September. (W. T. B.) Die Talsperre der Weißen Desse ist heute in einer Länge von 80 m und bis zu einer Tiefe von 20 m geborsten. Die Wassermengen er- gossen sih mit furchtbarer Gewalt in die Tiefe, rissen viele Glaéschlelfereien mit sich und führten große Baummassen zu Tal. Mehrere Menschenopfer sind zu beklagen. Die Baummassen stauen #\ch „in den Flußufern und Land- straßen; sämtlihe Brücken wurden, soweit sie nicht weg- gerissen worden sind, unterwasWen und drohen einzustürzen; der Schaden ist unabsehbar. Hierzu meldet die „Reichenberger Zeitung“ : Aus bisher unaufgeklärter Ursae ist die Talsperre des Stauwerkes der Weißen Desse zerrissen. In wenigen Minuten ergossen sich aroße Wassermengen über dfe zu beiden Seiten am Ufer gelegenen Ortschaften und überschwemmten Dessendorf, Ttefenbach, Tannwald, Schumburg, Schwarow, Großhammer, Haratiß u. a. Bis Mitternaht sind 10 Menschenopfer zu beklagen.
St. Petersburg, 17. September. (W. T. B.) Laut Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ find in Tobolsk zur Be- sihtigung der Kriegs8gefangenenlager die österreihishe Schwester Barontn Huszar, der Vertreter des dänschen Noten Kreuzes Dr. Anton Pedersen und der Abgesandte des russishen Noten Kreuzes Jun ger eingetroffen.
Handel nnd Gewerbe,
An die Kriegssteuerpflichtigen.
Noch nit allgemein bekannt dürfte es sein, daß bei der nah dem Kriegésteuergeseß ¿u entrihtenden außerordentlien Kriegéabgabe dte Krieg8anleihe an Zahlungéstatt angenommen wid, und zwar werden die 59/0 Schuldverschreibungen und dte 5 9/6 Schaßanweisungen, un- aeachtet des geringeren Auegabekurses, zum Nennwerte vom Steuer- fiskus in Zablung genommen. Auch mit den 4X%/0 Reichsschaßz- anweisungen kann die Steuer erlegt werden; ihre Annahme erfolgt selbstverständlih nicht zum Nennwerte, sondern zu 96,50, also eben- falls über Augsgabekurs. Bei der Zahlung der Kriegsgewinnsteuer genteßt somit der Besißer von Kriegsanleihe oder Kriegsschaßz- anweisungen einen nicht unbeträchtlichen Vorteil gegenüber denjenigen, die die Steuer in barem Gelde entrihten müssen.
Der Nennwert (bet den 5 prozentigen Anleihen) oder der Kurs (bei den 44 prozentigen Reichsshaßanweisungen) werden aber unter Umständen nicht den alleinigen Verrenungspreis darstellen, vielmehr werden den Einreihern der Kriegéanleihe auch die sogenannten Stüd- zinsen angerechnet wetden. Gibt jemand z3. B. am 1. Juli 1917 dem Steuerfiskus 1000 neue d prozentige Rethsanleihe in Zahlung, so hat der Einreicher Anspruch auf Anrechnung eines Betrags von l Al e denn der Zinsenlauf dieser Anleihe beginnt am . 1 .
— Der Aufsichtsrat des NRbeinisch-Westfälishen Elek- trizitätswerkes Aktiengesellshaft in Cen hat laut Meldung des „W. T. B.* beschlossen, eine Dividende von 80/0, wie im Vorjahr, bei erhöhten Abschretbungen in Vorschlag zu bringen.
— In der gestrigen Aufsitsratssizung der Elektrizitäts- Aktiengesell\chaft vormals Hermann Poege in Chemnitz wurde, wie ,W. T. B.* meldet, beschlossen, der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 15 9% vorzushlagen. Der gegen- wärtige Geschäftsgang wurde von der Direktion als gut bezeichnet ; der Auftragsöbestand sei bedeutend höher als zu der gleichen Zeit des Vorjahres. Gietchzeitig wurde beschlossen, daß ih die Firma an der 9. Krtegoanlethe wiederum mit einer Millton Mark beteiligt. Auch gewährt sie den Umtausch ihrer Obligationganleihe gegen die d. Kriegs- L unter gletchzeitiger Auszahlung eines Barbetrages in Höhe
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__— Bei der Bank für Elektrishe Unterne({hmungen sn Züri ergibt sih, wie ,„W. T. B.* meldet, für das Geschäft ejahr 1915/16 auf der Gewinn- und Verluftrechnung ein Aktivsaldo von 6 461 757 Francs (6 640912 Francs im Borjahr), woraus wiederum eine Dividende von 8 9/6 gezahlt werden soll. Das Ergebnts ist wie im Vorjahr dur Valutaverluste bet den Eingängen auswärttger Dividenden und Zinsen sowie dur die Nichtverbuhung zwar erklärt, aber durch nit zur Aussüttung gelangte Dibidenden bei einigen ausländishen Betetligungen ungünstig beeinflußt worden.
Wien, 18. September. (W. T. B.) Die neue Börsenwoche begann unter der Einwkikung der vorliegenden günsttgen Berichte von den Kriegs\{auplägen in fester Haltung bei neuerlihen Kurs- steigerungen von Cisen-, Rid fowie einzelnen Verkebrs- ur.d Spirituswerten. Im weiteren Verlaufe ließ jedoch die Geschäftslust merklih nah und außerdem hewirkten Gewinnsicherungen in den leitenden Kulissenwerten elne leihte Abschwächung. Dagegen erhielt \ich für Schrankenwerte die feste Haltung, Am Anlagemarkt blieben die Kurse sehr gut behauptet. Nabfrage zeigte ich für Kriecsanlethen.
Wien, 18. September. (W. T. B.) In der Sigung des Vertvoaltungsörates der Oesterreichischen Alpinèn- Montan gesell\chaft wurde für das erste Halbjahr 1916 unter Berücksichti- guna der erhöhten Steuerleistungen eine Ertragssteigerung von etwa 44 Milltonen Kronen gegenüber dem Vorjahr festgestellt. Der Absay von MNoheisen, Halbfabrikaten und fertizen Walzwaren war um 748 000 Zentner höber als im Vorjahre. Die außerordentlihe Fn- anspruhnahme der Anlagen der Gesellschaft hält andauernd ina un- permindertem Maße an.
Paris, 18. September. (W. T. D Der Ausgabekurs der neuen französishen Kriegsanleihe ist 88,75 %/). Die Einzahlungen find in vier Raten zu leisten, und zwar sind bei der Zeichnung 15 Fr. zu entrihten, während die übrigen Raten am 16. Dezember, am 16, Februar und am 16. April fällig werden. T iben sind tunerhalb 14 Tagen nah dem Termin zu
London, e O Bankausweis der Bank von England. Gesamtreserve 37 025 000 (gegen die Vorwoche Abn. 503 000) Pfd, Sterl., Notenumlauf 36 121 000 (Abn. 143 000) Pfd. Sterl, Barvorrat 54 696 000 (Abn. 646 000) Pfd. Sterl, Wechselbestand 94 460 000 (Abn. 1 279 000) Pfd. Sterl, Guthaben der Privaten 96 383 000 (Abn. 8 711.000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staates 59 147 000 (Dei 6 928 000) Pfd. Sterl., Noten- erlerbe 95 298 000 (Abn. 468 000) Pfd. Sterl, MRegierungssicher-
ten 42 188 000 (unverändert) Pfd. Sterl. — Prozentverbältnis der Reserven zu den Passiven 23,80 gegen 23,86. Clearinghouse-
umsay 273 Millionen, gegeu die ent is Million geg entsprechende Woche des Vorjahres |
St. Petersburg, 12. September. (W.T. B) Bankaus3weis. Fn Millionen Rubel. Aktiva: Bestand an Gold 1552,1 (1551,6 Vor- woche), Gold im Ausland 2054,9 (2057,2), Silber u. Sheidemünzen 92,6 (88,1), We@sel 264,1 (418,6), kurz rge Schaßscheine 4420,3 A Borschüfse, fichergestellt dur ertpayiere 455,1 (447,4),
orschüfse, sichergestellt durh Waren 35,0 (35,4), Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits 64,7 (64,2), Vorschüsse an Land- wirte 19,1 (19,9, Vorschüsse an Indujtrielle 7,3 (7,6), Guthaben bei den Filialen der Bank 504,1 (48 9: Passiva: Betrag der um- laufenden Noten 7122,3 (7021,59), Bankkapital 55,0 (55,0), Ein- lagen 18,6 (17,6), laufende Rechnung des Staatsshaßzes 207,2 (202,6), laufende Rechnung der Privaten 1318,6 (1329,2).
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 19. September vom 18. September für Geld Brief Geld Brief é h 4 é New York 1 Dollax 5,45 5,47 5,45 5,47 olland 100 Guiden 226} 2263 2261 2263 änemark 100 Kronen 156 157 1563 157 Sc@weden 100 Kronen 159 a 159 1591 Norwegen 100 Kronen 1583 159 1582 1591 L Soli 100 Franken 105F 1052 1052 105 en- Budapest 100 Kronen 68,95 69,05 68,95 69,05 Bulgarien 100 Leva 79 80 79 80
fac aran
Der heutige Weripapiermarkt zeigte eine ruhige Haltung. Die geschäftlihe Tätigkeit bewegte fh in den engsten Grenzen; An- regungen waren dem Markte nicht geboten, die Veränderungen waren daher nur sehr unbedeutend. Die Lendenz war aus Mangel an Auf- trägen eher etwas {wächer, für einige Jndustriewerte zeigte ih vorübergehend etwas Nachirage. Der Schluß war still.
Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 18. September. (W. T. B.) 2F % Engl. Konsols 60, 5 9/0 Argentinier von 1886 95x, 4909/6 Brasilianer von 1889 —, 4 9/9 Japaner von 1899 713, 3 09/% Portugiesen 56, 5 %/ Rufsen von 1906 898, 4x 9/6 Ruffen von 1909 81, Baltimore u. Ohto 94, Canadtan Pacific 188), Erie 427, National Nailways of Meriko 7#, Pennsylvauta 594, Southern Pacific 107, Unton Pacific 1543, United States Steel Corporation 1133, Anaconda Copper 187, Rio Tinto 613, Chartered 13/0, De Beers def. 127/15, Goldfields 12, Nandmines 31!/,;. Privatdiskont 51°/,,, Stlber 32/5.
Paris, 18. September. (W. T. B.) 5 %/9 Französis®Gße Anlethe 90,00, 3 9/6 Französische Rente 63 ex, 4% Span. äußere Anleihe —, 5 9/6 Russen 1906 89,00, 39% Rusfien von 1896 —,—, 4 0%/6 &ürken 64,55, Suezkanal —, Rio Tinto 1735.
Amsterdam, 18. September. (W. T. B.) Tendenz: Stramm. — Wechsel auf Berltn 42,60, Wechsel auf Wien 29,00, Wechsel auf Schwetz 45,977, Wechsel auf Kopenhagen 66,75, Wechsel auf Stockholm 68,95, Wechse: auf New York 245,00, Wechsel auf London 11,682, Wechsel auf Paris 41,974. — 59/6 Niederländi|he Staatsanleihe 1033/16, Obl. 3 0/9 Niederl. W. S. 75F, Königl. Niederländ. Petroleum 526, Holland - Amerika - Linie 443, Niederländisch - JIndishe Handelsbank 2214, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1061, Rock Island 15/,;, Southern Pacific 1007, Southern Railway 271, Union Pacific 148 Ana- E de United States Steel Corp. 109/16. Französish-Englishe
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Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 16. September. (W. T. B.) Der Wollmarkt war sehr fest, aber ruhig. 40er Lokotops stetig 274 Pence. __ Amsterdam, 18. September. (W. T. B.) Santos-Kaffee für September 58. __ Amsterdam, 18. September. (W. T. B.) Nüböl loko 663, für November 654. — Leinöl loko 513, für Oktober 508, für November 504, für Dezember 51, für November-Dezember 503. Nio de Janeiro, 14, September. (W. T. B.) Kaffee, Zufubren: In Rio 15 000 Sack. In Santos 49 000 Sack. — Die Notierungen vom 12. 9. und 13. 9. ausgeblteben.
Theater.
Königliche Schauspiele. Mitiwoch: Opernhaus. 192. Abonne-
mentsvorstellung, Mona Lisa. Oper in zwei Akten von Max Schillings. Dichtung von Beatrice Dovsky. Mußkalische Leitung : Herr Kapellmeister von Strauß. Regte: Herr Regisseur Herter. Chöre: Herr Professor Nüdel. Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus. 198. Abonnementsvorstellung. Die Geschwister. Schauspiel in einem Akt von Goethe. In Szene geseßt von Herrn ea eae Dr: Es Faro ene Krug. Lustspiel in einem Aufzuge von Hetnrih von Kleist. In Szene gefeßt vo errn Oberregifseur Patry. Anfang 77 Uhr. A On Ds Donnerstag: Opernhaus. 193. Abonnementsvorstellung. Die Afrikauerin. Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von Eugòène Scribe, deutsch von Ferdtnand Gumbert. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 199. L E Drin. Die Blumen der Maintenou. Ein Spiel mit Musik in drei Akten (frei nach „Die Fräulein von St. Cyr“) von Reinhard Bruck. Musik von Nobert Winterberg. Worte der Gesänge von Eddy Beuth und Rein- hard Bruck. Anfang 7F Uhr.
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Otto Frhn. von Neibulz (Schwerin). — Hrn. Regierunasassessor Dr. Enno Straatmann (Poggelow bei Teterow i. Meckl.). — Eine Tochter: Hrn. Hauptwann Friedrich Frhrn. von Nechenberg (Selka bei Nöb- (Bali — Hrn. Regierungsrat Curt von Bulkersroda
Gestorben: Hr. Geheimer Regierungsrat Berthold Gaupp (Bad Warmbrunn i. Schlef.). — Hr. Emil von der Heyden (Reppen).
de Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
erantwortlih für den Angeigenteil: Der Vorsteher der Erpedition
| Rechnungsrat Me ngering in Berlin. d / Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. M
Vier Beilagen (etns{ließlich Warenzeichenbeilage Nr. 74) und die Juhaltsaugabe Nr. 37 zu Nr. 5 des öffentlicheu sowie die 1163 pup n agr owie die + U. 1164. Ansgabe dex D Verlustlisten. E
M 221.
S Erste Beilage : L zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 19, September
19106
. Untersuchungssachen. . Aufgebote,
ü Berk
4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
5, Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
\) Untersuchungssachen.
[34931] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Vus- fetier Emanuel Kolloch der 1. Komp. L G/ Sn Veto, L 0D, A 93. März 1894 in Königsbütte O. S., Vater Iohann Kolloch, tot, Mutter Julta geb. Wiedera, kath., von Beruf Kutscher in Köntgshütte, 3 mal bestraft, welcher {ih yerborgen hält, ist die Unte:suchungshaft wegen unerlaubter Entfernung im Felde länger als dret Tage verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das Garnisongefängnis zu Breslau, Kletshkau- straße, oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Beschreibung: Größe: 1,72 m, Gestalt : \{lank, Kinn : gewöhnlich, Nase: \piy, Mund: gewöhnli, Sprache: deutsch und yolnisch, spriht nicht gebrohen, Haare: dunkelblond, Bart: Anflug, Kennzeichen: am reten Unterarm 2 Schrammen, über dem linken Auge eine kletne Schramme. Bekleidung: feldarauer Tuchanzug (Waffen- rot, Tuchhose, Feldmüßte), Schnürs{uhe.
Breslau, den 13. September 1916.
Gericht der Lantwehrtinspektion.
[35081] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Gefreiten Hubert Vogels, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhuvgshaft wegen Verdachts der Fahnenfluht verhängt. Es wird er- sucht, thn zu verhaften und an den unter- zethneten Truppenteil oder in die Milttär- arrestanstalt Klingelpüz in Cöln oder an die nächste Miltitärbehörde zum Weiter- transvort hierher abzuliefern.
Cöln, 17. 9. 16.
Fliegerersatzabteilung 7, Cöln. v. T\chudi, Major und Abteilunasführer.
Beschreibung : Alter : 27 Jahre, Größe: 1,78 m bis 1,80 m, Statur: lark, Haare: s{warz, Augen: \chwarz, etwas stehender Blick, Nase: aewöhnlich, Mund: gewöhnli, Bart: kleiner Anflug vou \chwarzem Schnurrbart, Gesicht: hager, besondere Kennzeichen: keine, Bekleidung: Fltegeruniform.
[34926] Steckbrief.
Gegen die unten beschriebenen
1) Wehrmann Karl RilCing der 1. Komp. Ldw.-Inf.-Ngt. Nr. 60 geboren am 11.2. 1880 in Schleitdorf (Württem-
| berg), zuleßt tn Basel (Schwetz) wohnhaft,
2) Landsturmmann Wilhelm Luß der 2. Kompagnte Landw.-Inf.-Reat. Nr. 60, geb. am 26. 5. 1881 in Oberurbach (Württemberg), zuleßt in Basel (Schweiz) wohnhaft,
welche flüchtig find, ist die Untersuungs- haft wegen Fahnenfluht im Felde verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und unter Mitteilung hbierher an die nähste Militärbehörde zum Weiter- transport nah hier abzuliefern.
D.-St-,Qu., den 10. September 1916.
Gericht der 13. Landw.-Division.
[35147] Steckbrief.
Gegen den unten hescrtebenen Grenadier Karl Herholz 6. Komy. Gardegrenadier- regiment 5, welcher flüchGtig is und fi verborgen hält, t die Untersuhungshaft wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe im Felde und länger als sieben Tage verhängt. Es wird ersucht, thn zu verhaften und in die nähste Militärarrest- anstalt abzuliefern und an das Gericht der 4. Garde - Inf. - Dly. zum Aktenzeichen IIT, P. L. 188/16 Nachricht zu geben.
D.-St.-Qu., den 10. 9. 1916.
Königl. Preuß. Gericht der 4. Garde-Infant -Division. Der Gerich!sherr :
Graf von Scchweinißgt.
Beschreibung: Alter : 23 Fahre, Größe: lm 75 cm, Statur: fräftia, Haare: blond, ohne Sch{hnurrbart, Gesichtsfarbe : rot, Kleidung: feldgrauer Anzug, Feld- müße, Schnürshube, braune Wiel. gamashen aus Zeltbahn, Koppel ohne Seitengewehr.
[34937] Steckbrief.
Kreutler, Arthur Gustav Hermann Georg, früher der 7. Komp. Inf.-NRegt. 336, jeßt TI. Ers.-Batl. Nes.-Jnf.-Regt. 19, Bojanowo angehörig, geboren om 18. 8. 1884 zu Witten, zuleßt wohnhaft Zürich. Größe: 1,765—1,80 m, Gestalt: groß, Haare: dunkelblond, Bart : duykelblonder, geslußter Schnurrbart, Gesicht: voll, Nase: breit, Sprache : deuts. Besondere Kennzeichen: ein Stück des linken Schulter- knohens fehlt, Bekleidung: vermutlich Zivil, ist wegen Fahnenflut der nächsten Militärbehörde zum Weitertransport nach dem Kommantanturgericht der Festung LAR zu übergeben. Aktenzeichen: I1l a
e erlust- und Fündsachen, Zustellungen u. dergl. aufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c-
[34934] Steckbrief.
Gegen den unten bes{hriebenen Ersaß- rekcut Josef Schneider, Rekrutendepot 11. Grs.-Batls. Jnf.-Regts. 160, Troisdorf, aeb. 13. 8. 1893 in Cöôln-Ehrenfeld, tim Zivilberuf Fabrikarbeiter, ledig, zuleßt wohnhaft in Cöin-Ghrenfeld, Letendecker- straße 40, welcher flüchtig ift, ist die Unter- suchungshaft wegen unerlaubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, thn zu ver- haften und an den unterzeichneten Truvypen- teil oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.
Troisdorf, den. 15. September 1916.
11. Ers.-Batl. Jnf.-Regt. 160. Behrend, Major u. Batalllonskemmandeur.
Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Größe: 1 m 58 cm, Statur : gesetzt, Haare: \{hwarz, Augen: dunkel mit dunkien Rinaen, Nase : dick, Mund: gewöhnlich, Gesichtsfarbe : blaß mit Sommersprossen, Klekdung : Uniform.
[35082] Steckbriefserledigung.
Die diesseits in den Strafakten wider Schmidt und Genossen wegen Verlegung der Wehrpfliht — J. V C. 947, 95 — unter dem 19. September 1896 erlassene, unter dem 4. Dezember 1899, 4. Oktober 1901 und 27. April 1906 erneuerte Be- kanntmachung, betreffs der dort unter Nr. 1 bis 18 bezeihneten Personen ist erledigt.
Berlin, den 12. September 1916.
Königl. Staatsanwaltschast 1.
[34933]
Der gegen den Pionter Hermann Julius Leopold Keimling wegen unerlaubter Entfernung am 8. 9. 16 erlassene Steck- brief ist erledigt.
Cöln-NRiehl, den 13. September 1916. Ersatz - Bataillon Pionier - Regiments 24.
[34484] Steckbriefserledigung.
Der gegen dén Fahrer Albert Genath vom Brükentrain der 4. Inftr.-Division wegen Fahnenflucht im Felde unter dem E Juli 1916 erlassene Steckbrief ist ers edtagt.
Im Felde, den 10. September 1916.
Gericht der 4. Inftr.-Dipision.
(34940]
Der unterm 6. April 1915 gegen den rusfischen Landarbeiter Johann Waienzus (Walenshuf;)) in Nr. 83 — Stück Nr. 2367 — Jahrgang 1915 — erlassene Steckbrief ist erledigt.
Stettin, den 12. September 1916.
Krieg8geriht des Kriegszustandes.
[34939] Beschlagnahmeverfügung. In der Unter}uhungssache gegen den Flieger Eugen Friedrich WBebion, geb. 22. 12. 88 in Beinstein b. Waiblingen in Württemberg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärgeseßz- buchs sowie der §8 356, 360 der Militär- aerichtsordnung das dem Beschuldigten ge- hôrige, im DeutsGen Reiche befindliche Vermögen mit Beichlag belegt. Cölu, den 14. September 1916. Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr : y. Zastrow, Gruhn, Generalleutnant als Kriegsgerichtsrat. u. Gouverneur.
[34929] Fahneunfluchtserklärung.
In der Untersuhungssache gegen den Erfayreservisten Karl Friedrih Elser, gebürtig aus Haubersbronn, O.-A. Schorn- dcrf, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der §8 69. M.-St.-G.-B. sowte der 88 356, 360 M. - St. - G. -O. der Be- \huldigte für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Netche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Divisfisnss\tabsquartier, den 14. Sep- tember 1916.
Gerit der 183. Jnf.-Diy. Der Gerichtsherr : Steubing, J: V. Do, Kcelegs3gerichtorat. Generalmajor.
[34932] Fahnéenfluchtserklärung.
Der Reservist Kurt Patschke im Land- wehrbezirk Weimar, geboren am 26. Mat 1886 zu Berlin, wird für fahnenflüchtig erklärt (§ 360 !M.-St.-G.-O.).
Erfurt, den 15. 9. 1916.
Gericht der Landwehrinspektion Erfurt.
[34923] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuhungsfahe gegen den Landsturmmann Peter Mohr. 2. Rekr.- Depot L. E/60, geboren 4. 4. 1878 in Zweibrücken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des § 69 ff. des Militärstraf- esezbuchs sowie des § 356 der Viilitär- fra gerichts8ordnung der Beschuldigte hter- dur für fahnenflüchtig erklärt.
Sagenau, den 15. September 1916.
Gericht der stellv. 62. Inf.-Brigade.
[34938] Beschlaguahmeverfügung. Sn dexr Untersuchungssahe gegen den
Jakob Migliorati, Kunsthistoriker, geb.
99, 8, 96 in Basel (Schweiz), heimats-
berechtigt in Neubreisah, Els.-Lothr., wird.
Öffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 7.
gerihtsordnung hierdurch sein im Deut- schen Neiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.
Neubreisach, den 14. September 1916. Gericht der Kommandantur der Festung Neubreisach und der Oberrheinbefestigungen.
[34924] Fahnenfluchtserkfläruung.
In der Untersuchungésache gegen den Landsturwmann Joh. Meitbacy, geb. am 10. 12. 1881 in Brinken (Hannover), 2. Rekr.-Depot 1. Ers.-Batl. J.MR. 171, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowte des § 356 der Militärstrafgerihteordnung der Be\chuldigte hierdunh für fahnen- flüchtig erflärt.
Straßburg f. E., den 15. 9, 1916.
Gericht der stelly. 61. Infanterie-Brigade.
Der Gerichtsherr : B. : Dr. Kroning,
Us Schaumann, St. Kriegsgerichisrat. Oberst.
[34936] Fahnenfluchtserflärung. Seesoldat d. S. 1. Otto Haase 3. Komp. XI. S.-B , geb. 17. IT1. 85 zu Haynover, wird für fahnenflüchtig erklärt (8 360 M.-St.-G.-O.). Wilhelmshaven, den 15. September 1916. Kommandanturgericht Wilhelmshaven.
[34925]
Die am 6. 5.-1916 gegen den Ldstpfl. Ernst Heinrich Otto, geb. 18. 9. 1881 in Magdeburg, erlassene Fahnenfluchtserklä- rung und Be\chlagnahmeverfügung (ver- öfentliht im Deutschen Reichsanzeiger am 9, 5. 1916 Nr. 9008) ist aufgehoben.
Fleusburg, den 15. Septbr. 1916.
Gericht der stellv. 35. Inf.-Buigade.
{34927] :
Die Fahnerfluchtserklärung und Ver- mögensbeihlagnahme des Musketiers Konrad Meertz 5/135 ist erledtgt.
Gericht der 33. Jnf.-Division.
[34928]
Die in Stück 98 von 1916 des Deutschen Réichsanzeigers veröffentlihte Fahnenfluhtserkiärung gegen Gefr. Christ 8. Kpg. Inf.-Reg. 353 ist zurückgenommen.
Gericht 88. J.-D.
[35148] : Die gegen den Kanonier Iosef Krupp der 7. Batterie Fußartl.-Regts. 8 am 12. 7. 1910 erlaffene, tn Nr. 167 pos. 36 934 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnenfluchtserklä‘ una wird aufgehoben. Met, din 15, 9. 16. G E
Der Gerichtsherr :
Heuer, Kin L Er Generalmajor. rieg2g : [34930]
Die in Nr. 282, zweite Beilage, vom 30. November 1915 unter Nr. 542211 gegen den am 11. 4. 79 zu Erger8heim geb. Ers.-NReservisten Anton Leo Uhlerih eingerüdte Fahnenfluchteerklärung und Ver- mösgensbes{chlagnahmeverfügung wird als erledigt zurückgenommen.
Straßburg, den 12. 9. 16,
Gericht der Landwehrinspektion.
9) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.
[35106] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstrekung soll am U4. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtestelle, Berlin, Neue Friedri{str. 13/14, Ill. Stock- werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Köntggräßerstr. 31, belegene, im Grundbuche vom Potsdamer- torbezirk, Band 16 Blatt Nr. 452 (einge- tragener Eigentümer am 10. März 1916, dem Tage der Eintragung des Versteige- rung8vermerks: Baumeister Max Karow zu Berlin) eingetragene Grundftük: Vorder- wohnhaus mit linkem Seitenflügel, unter- fellertem Hof und Garten, Gemarkung Berlin, Nußzungswert 14 350 1, Gebäude- \teuerrolle Nr. 557.
Verlin, den 11. September 1916.
Königliches Amtsgeriht BerlineMttie.
Nbt. 87. 87. K. 22. 16.
[35107] Zwangsöverstctgerung.
Im Wege der Zwangsvollslre@ung soll am U. Dezember 1916, Vormittags 1 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, 111. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, verfteigert werden das in Berlin, Große Frankfurterstraße 71 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 26 Blatt Nr. 1902 verzeichnete, am 28. Junk 1916, dem Tage der SREA des Ver- steigerung8vermerks, auf den Namen der
rau Photograph Seegert, Jda geb.
neider, zu Berlin eingetragene Grund-
Glogau, den 15. September 1916. Kommandanturgericht der Festung Glogau,
auf Grund des § 360 dex Militärstraf-
stü: a, Vorderwohnhaus mit rechtem
9. Bankausweise.
Seitenflügel, Hof und Garten, b. Seiten- wohngebäude rechts, c. Lagerhäushen quer, Nuzungswert 8770 „#, Gebäude- \steuerrolle Nr. 1005, in der Grundsteuer- mutterrolle nicht nachgewiesen. Vexlin, den 12. September 1916. Königliches Amtsgeciht Berlin-Piitte. Nbt: 85. 89. K. 22, 16.
[35109] Aufgebot. Dex Bürgermetstec Brunner von Cassel hat das Aufgebot der 49/6 igen Landes- kreditkaffenschuldverstreitung Serie 23 Lit 1°. Nr. 256 über 100 Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufs gefordert, spätestens in dem auf den 11, April 1217, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihnefen Gericht (hohes Erdges{@oß) Zimmer Nr. 48 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls t Ins der Urkunde erfolgen wird. Caffel, den 11. September 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[35108]
Herzoglihes Amts8geriht Braunschweig bat folgendes Aufgebot erlassen: Die (Ehefrau des Landwirts Albert M: yerhoff, Agnes geb. Lampe, aus Klein Gletdingen hat in Vollmacht ihres im Felde stehenden Chemanns das Aufgebot des angebli gestohlenen Depositenbuhes der Braun- \hweiger Privatbank, A. G. in Braun- \hweig, über 6440 6 und 133 Æ 90 Zinsen, also über 6473 4 90 „3 lautend und auf den Namen des Landwirts Albert Meyerhoff in Klein Gleidingen ausge- stellt, beantragt. Der Inhaber der Ur- funde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1917, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsaerichte Braunschweig, am Wenden- tore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulégèn, widrigenfalls de Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 8.September 1916. Der Gerichtsschretkter Herzoglichen Amtsgerichts. Lange.
[35251] Erlediaung.
Die im Deutschen Retchsanzeiger Nr. 1 vom 3. 1. 16 — ad 3250 1V. 8. 14 — gesperrte Rumäntshe 40/9 amort. 1889 er ‘Rente, Nrn. 6119 u. 6391 zu 1000 Fres., find ermittelt.
Berlin, den 18. 9. 16.
Der Polizetpräfident. Abteilung 1V, Erkennungsdienst.
(35253) Bekauntmachung.
Gestoblen in der Zeit von Ende IAuni bis 10. September 1916 der Frau Marie Schmidtke aus Berlin - Dablem wet Schuldvershretbungen der 5/9 Netchs- anleihe von 1915 mit April. Oktoberztn}en
Lit. E Nr. 3241 910 über 200 4,
Lit. G Nr. 3487 189 über 100 46 sowie die dazu gebörigen Zinsscheine Reihe T Nr. 1/20 nebst Erneuerungs- cheinen.
Zehlendorf-Waunseebahn, Amtshaus Grunewald, den 19. September 1916. Der Amtsvorsteher über Grunewald-Forst.
[352562] Bekanntmachung. : Nachverzeichnete zwei Stüke der 3. Kriegs- anletbe: 1 5%itge Deutsche Neichs- anleih2 über 500 46 Nr. 2770558 und 1 desgleihen Nr. 2 770 559 find samt den dazugehörigen Zinsscheinen vermutlih {on vor einem halben Jahre verloren gegangen und konnten seitdem niht wieder aufaefunden werden. Nürnberg, 13. September 1916. Stadtmagatitrat. Dr. Geßler.
[35111] Aufgebot. Herrn Kaufmann Otto Stra, z. Zt.
Leben ausgestellte Hinterlegung8\hein vom 9. August 1912 zum Versiherungsschein Nr. 620 790 vom 28. Oktober 1909 über 4 1185,— abhanden gekommen. Der VFnhaber der Urkunde wird aufgefordert, sih binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.
Stettin, den 16. September 1916.
Germania Lebens-Versicherungs-Aktien-
Gesellschaft zu Stettin.
[34651] Aufgebot.
Johann Kullak aus Alt Jucha bat das Aufoebot des Wechsels über 300 #, aus- aestellt von Gottlieb Kallack am 24. Juni 1913, gezogen auf August Moszinski, Alt Juha, und von diesem akzepkiert, beantragt. Der JFuhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den S. Ja- nuar A917, Mittags L® Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 81,
in Peruwelz, t der von uns auf sein] F
6. Erwerbs- und vate enossenschaften- 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung-
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird.
Ly, den 10. September 1916. Königliches Amtsgericht.
[10945] Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Auf dem hier an- der Langedammsiraße No. af}. 2152 belegenen Hause stehen laut des Hyyothekenbriefs vom 10. Januar 1879 für den Handshubmader Wilhelm Wedel hier zur Hypothek 3900 „46 ein- getragen, die als Grundschuld auf den Kaufmann Hermann Giese hier über- gegangen find. Nachdem dieser das Auf- gebot des vorgenannten Hypothekénbrtefs beantragt hat, werden die unbekannten Inhaber desselben aufgefcrdert, ihre An- sprüche an den Hypothekenbrief spätestens in dem auf den 14. Dezember ds. Js., Vormittags UA Uhr, vor dem Herzog- lichen Amtsgericht hier, Zimmer 22, an- geseßten Termine anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls er für fraftlos erklärt werden wird. Brauuschweig, den 4. Mai 1916. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[10946] Herzogli(es Amisgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Laut des Hypothekenbriefs vom 28. Juli 1904 haften für den Kaufmann Karl Behre in Hämelerwald 4000 4 als Hypothek auf dem hier an der Echternstraße No. aff. 826 beleaenen Hause. Nachdem der Gläubtger das Aufgebot des Hypotheken- briefs beantragt hat, werden die unbekannten Inhaber desselben aufgefordert, ihre An- sprüche an den Hvvothekenbrief spätestens in dem auf den 14. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem Perzog- lihen Amtsgerichte hier, Zimmer 22, an- gesetzten Termine anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls er für kraftlos erklärt werden wird. Braunschweig, den 5. Mai 1916. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen: Amtsgerih1s.
[35110] Aufgebot.
Der Lokomotivführer Michael Mayer in Bingerbrück hat das Aufgebot des ver- loren gegangeren Hypothefenbriefs vom 4. November 1896 über die in Band 11 Artikel 289 des Grundbuchs von Binger- brück in Abteilung 111 Nr. 1 für die städtishe Spar- und Leihkasse zu Krevrznach eingetragene Darlehnéforderung von 3500 #6 — ODreitausendfürfbundert Mark —, ver- zinslih jährli zu 4%, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Januar 1917, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufs gebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Es der Urkunde erfolgen wird.
Stromberg, den 12. September 1916.
Königliches Amtsgericht.
(85112] Aufgebot.
1. Es haben beantragt: 1) die Arbeiter- frau Anna Lakelski, geborene Klingbeil, in Klein Darkehmen das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung ihres krieg8- versollenen Ehemanns, des am 22. April 1890 zu Kutßen (Oleßko) geborenen Arbeiters Friedriß Hermann Lakelëtkti aus Klein Darkehmen, zuleßt Reservist bei der 1. Kompagnie des Jnfanterie- regiments Nr. 45, 2) die Besigerfrau Therese Lutat, geborene Scheller, in Schwirgêden das Aufgebot zum Zwedte der Todeserklärung ibres verschollenen Ehemanns, des am 21. August 1878 zu Iischdaggen geborenen Besigers August Lutat aus S{hwirgsden, zuleßt Wehbr- mann bei der 5. Kompagnie des Land- wehrinfanterieregiments Nr. 33, 3) die rau Neumann àus Klein Skirlack, z. Zt. in Trenthorst (Holstein), das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung ibres ver- \chollenen Ehemanns, dés am 24. No- vember 1889 zu Grünbof, Kreis Lößen, geborenen Gottlieb Neumann aus Skirlack, zuleßt Reseroist bei der 3. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 45, 4) der Altsißzer Wilhelm Sprang in Groß Szabienen das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung seines ber- i\chollenen Sobnes, des am 27. November 1867 zu Groß Szabtenen geborenen Be« sißers Wilhelm Sprang aus Groß Szabienen, ®) die Frau Lina Wolf in Dinglauken, Kreis Darkehmen, das Auf- ebot zum Zwecke der Todeserklärung ibres vers{ollenen Ghemanns, des am 7. Septem 1888 geborenen Wilhelm Wolf aus Dinglauken, zuleßt Reservist bei der 2. K ie des Infanterie»
anberaumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
M YAB drt ALReER B N T Iw M N Ert 4: anm geen ite R E E