E T R E E L L S A E S E E E S I S E EA Es
Name der Firma: Sghenker & Co. bezw. ihre Vertreter.
Bekanntmathung,
Der Firma Eugen Rüdenburg und deren alleinigem Jn- haber Wilhelm Alfred Hartrot Rudrews in Hamburg (Kontor Bahnhofsplay 1, 11) ist auf Grund der Bundesratsverordnung zur Fernhaltung unzuvelässiger Personen vom Handel vom 23. September 1919 die fernere Ausübung des Händels--uitt Gegen - ständen des täglihen Bebarfs untersagt worden.
Hamburg, den 20. September 1916;
Die Deputation für Handel, Siffahrt und Gewerbe. Justus Strandes
Bekanntmachung.
; ilchändler Joachim Fischer und. seiner Ebéfrau, Mathilde Ida Sophie geb. Si e, E ar un Eppen- ves vin 193, ist der fernere Handel mit. Milch untersagt vorden. i;
Häünburg, den 20. September 1916, Dié Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Justus Strandes.
Die von heute ab zur Ausgabe gelängende Nummer 215 des Reichs-Geseßblatts enthält untèr
Nr. 5467 eine Bekanntmächüng “der. neuen Fassung der Verordnung über- die Regelung. des Absaßes von Erzeugnissen der Kartoffeltrocknerei und der Kartoffelstärkefabrikation, vom 22. September 1916, und unter :
Nr. 5468 eine Bekanntmachung über das Junkrafttreten der Bekanntmachung über die Einfuhr vóî Gemüse und Obst vom 13, September 1916, vom 20. September 1916.
Berlin W., 9, den 24. September 1916. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Königreich Preufßeu.
Seine. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Regierungsrat Paul Matibel, Mitglied- der König- lichen Elsenbohndiveltion in Berlin, zum-Geheimen Pape rat und vortragenden Rat im Ministerium dex- öffentlichen Arbeiten und den Pfarrer Stolzenbach in Wißenhausen, Regierungs- bezirk Cassel, zum Metropolitan zu ernennén.
___ Auf Gkéund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadioerordnetenversammlung in Naumburg a. S. getroffenen Wahl den Magistratsassessox Dr. Bruno Molkentin in Königsberg i. Pr. als besoldeten Beigeordneten (Zweiten Bürgermeister) der Stadt Naumburg a. S. für die geseßliche Amtsdaúer von zwölf Jahren bestätigt. (
Die anliegenden nah den Beschlüssen des 52. General- Landtagés der Ostpréußischén Landschaft zusammen- gejtellten Nachträge, nämlich:
a, der IT. Nachträg zur Ostpreußischen Land- \chaftsorduung vom 7. Dezember 1891, Ausgabe von 1912; d
b. der I. Nachtrag zu den Abshäzungsgrund- säßen der Ostpreußischen Landschaft vom 18. Juni 1895, Ausgabe von 1913, werden genehmigt, und zwar der I]. Nach- trag zur Landschaftsördnung unter folgenden Bedingungen:
1)' Von den neuen Absähéñ 7 und 8 zu '§ 9 (Nr. 2 des Nachtrages) ist Absaß “7 als Absay 6 und Absaß 8 als Absaß 7 zu uen.
„Dex jeg bsaß 6 des 8 9 erhält die Be- zeichnung bia 8. Ferner ist in der ersten. Zeile ° bat Aaes für „Absay 1—5“ zu seßen: u a S i
2) Jn Nr. 16 ist im Eingange für die Worte „folgende Fassung“ zu seßen: „folgäniden Zusaß.“
Ferner- wird. nachstehender Beschluß desselben General- Landtages genehmigt: L ;
„Die Ostpreußische Landschaft übernimmt die Hastung für die gesamten Verbindlichkeiten der Bank dèr Ostpreußischen Landschaft aus deren Sparbètriéb& gègenüber den Sparéinlëgérn. Andererseits hat die Bank mit dseiegigen Anlagen, in denen die Spareinlagen untergebracht. find; nach, Maßgabe. der vom Verwaltungsrat der Landschaft. Sicherheit zu leisten.“
Berlin, den 7. September 1916. i
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. Zugleich für den Justizminister Freiherr von Schorlemer.
“11. Nachtrag *)
zur Ostpreußischen Landshaftsordnung vom 7. Dezember 1891. Ausgabe von 1912. 1) §-/6 Abs. 2 erhält folaende Fassung:
Gas: Plenarkolleatum (§8 76 ff.) ist ermächtigt, auf Antrag der GSenerál-Landschafts. Direktion den Zinssaßz der auszugebenden Pfandbtiéfe festzu)eßen, jedoch dürfen böhér als mit 5 vom Hundert verztnölidje Pfandbriefe nlht ausgegeben werden. ‘
Die Ausgabe von Pfandbriefen, die höher als mit 47 yom Hundert verzir s!ich sind, bedarf ‘der Genehmigung des Mihisters für Landritt- schaft, Domänen und Forsten. U i
*) Die zu 1 und 2 des Beslättgungserlässes gedalhten Bedingungen siud aufgenomm:n, i
n? - zu: erlassenden Bestimmungen der
ckDC! Â:
die in der Zeit vom 24. Februar 1899 bis zum 31. März 1916 be- willigten Pfandbriefsdarlehen verbleibt es bei dem bisher erhobenen Quittongbaroien von 2 vom Hundert
É . 6. Nah einem jeden frethändigen oder Zwangsverkauf eines . Grundstücks beginnt der aen des zehnjährigen Zahlungszeitraums
wenn vor dem Eigentumsübergang bereits des zeitigen Besißers zur Zahlung Wld Aenderung des Eigentums“ durch Erbfolge wiztschafilih den NMechtggeschäit
von neuem, au die Verpflichtun
hatte. ei einer oder einem dieser
liegen, wird auch der nach dem Gigentumsübergang erdeut zu zahlende Sus ERiGen nach vorstehendem Abjay 3 durch die Tilgungs- raten gedeckt.
Abs. 7. Bel Ablösung des zahlungspflichtigen Darlehens ist der
für dèñ laufenden Zahlungezettraum noch nicht entrichtete Quittungs-
* grof{ëû sofort fälli
0-
Der bi: herige Absay 6. erhält. die Bezeichnung Absaß 8. Fernëér ist irt! der ersten Zeile diéses Absayzes für „Absaßz 1—5“ zu seen: „Absaß 1=—7.* j i
3) Folgender § 9a tritt hinzu:
"Abs, 1. Von sämtlichen Pfandbriefshuldnern wird von Weih- nas 1.1916 ab. ein Jahrésbeitëag von. !/10 g des, Mantz fe dar tens in halbjährlichen Raten zusammen mit den Darl i“ zinsen zu einem Steherhettsfonds der Landschaft erboben:
Abs. 2, Die Erhebung wird eingestellt, sobald diefer Fonds, ab- gesehen. vom Tilgungsfonds, zusammen. mit dem sonstigen Landichasts- vermögen 5 9% der gesamten Pfandbriefsv-rsur erreicht hat, wobei der Wert. der zum Landschastsvermögen gehörigen Gebäude mit Boden und Inventar nicht mitzurehnen ist.
Abs. 3. Die Einstellung erfolgt auf Antrag der General-Land- \chafts-Direktion durch das Plenarkollegium.
4) § 21 Abs. 5 erhält folgenden Zusay :
Únter den gleihen Vorausseßungen ist die General-Landschafts- Direktion befugt, die Baurente oder das Erbbaureht den neuen Pfaridbriefsdarlehen vorstehen zu len, wenn Neubeleihungen auf Grund eiger Schäßung nah Fertigstellung der Arbeiterwohnungen stattfinden sollen. Ñ
5) §8 23 erhält folgende Fassung:
Abs. 1. Mit Pfandbriefen Ce LTg n find alle im Land- \chaftsbezirke belenenen, dem Betriebe der Landwirtschaft gewidmeten Grundstücke auf ländlicher oder städtisher Feldmark einschließlich der Königlichèn Domänen und Forsten, sofern ihr lands{hafilich ermittelter Wert mindestens 500 6 oder thr Grundsteuerreinertrag mindestens 5 6 beträgt. :
Abs. 2. Jeder Besißer eines der in § 14b 2 bezeichneten länd- lichen Grundstüdcke, welcher von dem landschaftlihen Kredite Gebrauch macht, unterwirft sich dadurch ohne weitere ausdrücklihe Erklärung den Bestimmungen dieser Landschaftsordnung und übernimmt damit die in § 14 derselben gedahte Generalgarantie auf seln Grundstück.
Abs. 3. Den Beleihungen der Absag 1 bezeichneten städtischen Güter und Ländereien muß die. Eintragung der Uebernahme der Geneéralgarantie im Grundbuche vorangehen.
6) § 178 Abs. 11 erhält folgenden Zusaß:
Die Landschaft ist ferner berechtigt, fih jederzeit wegen der von ihr. bei der Zwanzasverwaltung- eines Gutes oder zur Sicherung einer ordnungsmäßigen Wirtschaft ohne Einleitung der Zwangsverwaltung gemäß § 168 Absay 5 der Landschäftsordnung gemachten Vorschüsse nebst Zinsen, wegen rückständiger Pfandbriefszinsert, sowie wegên aller ihr: in bezug auf das betreffende Gut und dessen Verwaltung er- wah eten u Tagen, erdlih: au für Nehnung dex Bank der preuß] Land@ja] / briefurigen oder U dlungen 4 den Besiger gemachten Vorschi und Auslagen aus dem für das Gat angesammelten Tilgungsguthaben zu befriedigen.
7) § 178 g Abs. 12 erhält folgende Fassung :
Nbs. 19. Die Genera!1-Land\ichafts-Direktion kann beim Tode des versiherten Gutseigentümers und ausnahmswetse auch beim Fällig« werden der Versiherungsfumme aus anderen Gründen gestatten, daß die versicherte Summe ganz oder teilweise von der Lebensversicherung®- anstalt unmiitelbar an die aus dem Versicherungsschetn Berechtigten ausgezahlt wird, ohne daß die Bedingungen zur Abhebung des Gult- habens am Tilgungsfonds erfüllt werden.
8) § 180 wird in Abs. 2 wie folgt geändert und erhält nach- stehenden neuen Abs. 5: A Dem letzten Inhaber etnes Pfandbriefes wird, wenn
er dessen Vernichtung auf vôlltg überzeugende Weise dartut, von der.
General - Landschafts - Direktion ein anderer Pfandbrief untex neuer Nummer gegen Erslattung der Kosten ausgefertigt. Dié zu dem ver- nichteten. Pfandbrief gehöcigen Zinsshetne sind nebst der. Zinéschein- anwetsung vorzulegen. Sie werden bet der Neitcusfecil ung des Ersatpfandbriefs verbrannt. Stnd mit dem vernichteten Pfandbrief noch nicht fällige Zinsscheine mit vernihtet, so werden dem neu auss gefettigten Pfandbrief Zinsscheine" der laüfeiben Rethe nur beigegeben, wenn der Barbeträg der vernichteten Zins){heine: bêt ver Landsthaft hintétlegt wird. Die Auszahlung des hintérlèégten Betrages ‘etfolgt
tertiinsweise unter sinngemäßer Anwendung des §182 Abi. 2. Wird:
der Barbetrag der vernichteten Zinéscheine niht hinterlegt, so röitd dem neu ausgefertigten Pfandbrief nur die Zins\chelnanwêisung bet- gegëbén. Mit den Zinsschêtnen wird wie mit dem hinterlegten Bar- betrage verfahren. Ab), 5. Die General-Landschafts-Direktion ist berechtigt, in tem die Neuausfertigurg beschädigter, vernihteter oder anderweit verlorener Es sowie in dem die Erstattung des Betrages abhanden ge- ommener Zinsscheine betreffffendei Versähren“ von den Antragstellern El erungen an Ekdesstatt über die Wahrheit ihter Angaben zu forbeën. 9) § 181 Abs. 2, 4 und 5 erhalten folgende Fassang: Äb. 2. Um dieses Aufgebot herbeizuführen, muß der angebliche legte Inhaber der General. Landschafts-Direktion den Zufall, wodur
der Pfandbrief beshädigt, verloren oder vernihtet worden und baß er |
um diese Zeit wixrklih im Besige desselben gewesen ist, glaubhaft mähen. Sind die Zintscheire niht mit verloren gegangen, #vo sind sié nébst der Zinss{heinanwelsung vorzulegen. Die General-Landschäfts- Direkliön ist berechtigt, die vorgelegten Zinéschetne bis zum Erlaß des Auss{lußurteils einzubehalten. Erfolgt die Etubéehaltung, fo wérden die Zinsscheine oder deren Barwert auf Antrag jedesmal nach Fälligkeit herauêgégeben.
Ss. 4. Kommt der Pfandbrief binnen 3 Monaten nach Erlaß dieser Bekanntmachung nicht zum Vorschein, so wird der Antragsteller hiervon tn Kenntnis geseyt, und es bleibt thm überlassen, das öffent- lie Aufgébot und die Kraftloserklärung des Pfandbriefs bei dem zu- ständigen Gericht zu beantragen. Zu diesem Zwede erteilt ihm die General-Landschafts. Direktion eine Bescheinigung des Inhalts, daß die
vorgedachte öffentlihe Bekanntmachung erfolgt ist, sih jedoch mit dem
Pfandbrief niemand gemeldet hat.
* Abs, 5. Füx das gerichtlihe Aufgebotsverfahren gelten die all- gemeinen geseßlichèn Bestiwmungen, jedo ist die Beibringung einer Beschetniguny varüber, daß die Zinsscheine des aufgebotenen Pfand- brlets tee General-Landschafts. Direktion von einem. anderen als dem Antragsteller niht vorgelegt id (§1011 Abs. 2 Say 1 der Zivil- prozeßordnung), nit exfördérlih.
10) g 182 Abs. 2 erhält folgende Fassung:
Abs. 2. Die Kraäftlcserklärunig von Zlrtsthetnen und Zinsschein- ‘anweisungen findet nicht statt, dagegen soll demjenigen, elder, en Veilust pon Zinéscheinen vor Ablauf der vierjährigen Ftili - anmeldet:
? \ tr tritt ein NSerl er ahl ingszeiträum (Usberlafsungpectrng) tritt eie Verlängerung dus Zablunglettenuund
wégèn alléèr von dieser: bei Bepfand-
16 neu genden Pfandbriefsdarleben auf 3 vom Hundert | slejesè vab icdu Subie Hinducdh ms ‘o, vom Dundert, i halbe
p
P
è g eter Zir kann abgelehnt werden, bereits ein sind. Vor jeder Auszahlung kann die General. O U Draittion Vorlegung des Pfandbriefs fordern. Ist e der Pfandbrief verloren Hegangen, fo erfolgt die Auszahlung erst na Erlaß des bas 405 s 11) § 191 erhält folgende Fassung: Die landschaftlichen Fonds [eficben in: Fónds,
12) § 192 Abs. 24 Wirb wie folgt verändert: E alle Ausfälle, welche t Crndscbaft erleidet, sowelt fie nicht aus dem Stcherheitsfonds gedeckt werden können. 13) Der leßte Saß im § 192 Avf. 7 erhält fölgenbè Fassung: Die Tathibe vit nux vid-funi "26. 1919 erfólgen.
19 192 Abf: 8 Me: 2 ählt“ fófeue Fafing: 8 Nx: Sb. BESS ist für Bie zehn Jahre zins fret d deninähft mit 39% iù halbjährlihen Nachtragraten zu verzinseuz \ 15) Folgend 1928 tritt hinzu : Mr, uy Der Sidterheltofonds Vis aus den nach § 9a von Fämtlichen Pfandbriefs\huldnern zu erhebenden Beiträßtn“heblldet unh
in Schuldverschreibungen des Deutschen Retches odex" bes: Preußischen Zinsen der. Anlagewerte fließen dem Fonds zu.
Abs. 2. Aus . de1 ichexheihaigndo ¡werden le Ausfälle be- stritten, welche. die Laudsast idet. S Bestände können ferner zwedts g det Pf brkéföjiifen j) ding béi éïner Kreditanstait des öffentlichen“Re{hts- benuyt wêrden.
16) § 193 Abs. 3 erhält folgenden Zusaß:
Adj, 3, Ste könne zwecks; -Zählilng- der: Pfandbriefszinsen zur Lo alaxans bei eiuer. Kreditanstalt des öffentlichen Rech1s- benußt werdén.
er vorstehende 11. Na@trag zur Oflpreußishen Länds@Whafts- ort vom 7. Dezember 1891 (Ausgabe 1912 B : A U der Be Gut ausééfertigt, daß er mif den Beschllissen des ordentz lichen 52. Generallandtages übereinstimmt.
Königsbetg, den 17. Mal 1916. (L. 8.)
Ostpreußische B E a pp.
#
I. Nachtrag zu den Abshäßzungsgrundsäzen-der Ostpreußischen Land- \chaft vom 18. Juni 1895, Ausgabe von 1913.
1) § 5. Abs, 1 zu. 5 und §43 zu 5 erhalten folgende Fassung: amilie Auskünfte in Form eier bre Le itilang fiber dite auf dem Grundsiüde haftenden Lasten und Abgäben mit Abnahme der Lasten. und Abgaben an Kkttchen, uten und Kömfnunálverbürnbe 2) § 5 Abs. 1 zü 4 uñd § 43 zu 3 erhalten folgenden Zusaß: sowie bei Grundstücken über 50 ha eine Klassenzusammenfstéellung s Leo Lm L N er vorstehende I. Nachtrag: zu den hdagun grundsäßen der Ostpreußischen Landschaft vom 18. Juni 1208 ( uggabe 1 wird hierdurch mit der Bescheinigung ausgefertigt, daß er mit den Bé] lüfsen des ordentlichen 52. Generalländhtäges übereinstimmt, Königsberg, den 17. Mat 1916, (L. S.) Ostpreußtsche P Ros app.
Ministerium der geistlihen und Unterrichts? angelegenheiten. Dem Metropolitan Steenos in Wißenhaufen ist das Meétropöólitäñnak dér Pfarreiklaffe Witzenhausen, Régierungs- bezirk Eassel, übertragen wbrden.
Köntglihe Tentishe Hochschulé tin Hannover.
Die Vorträge und Uebungen werden im Wiänter- halbjabr 1916/17 am Dienstag, den 17. Oktober 1916, hbe- gtonen. Einschreibungen dazu erfolgen voin. 1. bis 28. Ok- tober 1916. Programme werdén vorn Sêkretatiat gegen Ein- sendung von 60 4 tn Briefninukel- dèr Deutschen Neichspost porto- fret oder auf Wunsch gegen Näthnahme zugesändt:
Hannover, im September 1916.
Der Rektor der Tehnishen Hochschule: Heim.
Bekanntma un q
Dein Batbtiér Kurt TUReS, Era, Bxettestkaße 3,
ist der Hau del mit Seife, Sétfenpulvern sowie sonstigen
fetthaltigen oder fettlosen Washmitteln wégen Unzuver-
lässigkeit gemäß § 1 der Bundesratsyerorbnung vom 2& September
1915 untersagt worden, ‘ Breslau, den 7. September 1916.
Der Polizeipräsident. J. V.: Salómon.
Nicitamtliczes.
Deutsches Nei.
Prenßen, Berlin, 25. September 1916.
Der Ausschuß des Bundesrats für Justizwesen hielt heute eine Sigzung.
Der chinesishe Gesandte Dr. W. W. Gen ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung - der Gesandtschaft wieder übéxnommen.
Gestern abend ist der bisherige österreihish-ungarische Gksandte in R ai Graf Czernin mit dem gesamten Per- Bra der Gesandtschaft und. zahlreichen M Erigen der
ukarester österreihisch-ungätischen Kolonie hier auf dem Stettiner Bahnhof angekommen, wo er von dem österreichisch- ungarischen Botschafter Len zu Hohenlohe, den Herren der Botschaft .und des Generalkonsulats, den hièr anwesenden
österreihish-ungarischen Offizieren, . der Beamtenschaft und der R Rpie mpf gen wurdé, Nad kurzem Aufenthalt wurde die iterreise nad ien angetretên.
| bestä“igt.
| jeden Gedanken an Frieden bis. jeyt
Der riehische Gesandte hai, wie „W. T. B.“
in licher, vertrauensvoller Aussprache mit dem
| tär des Auswärtigen Amts zu erkennen gegeben,
es seiner Regierung lieb wäre, wenn die nach Deuts {- E. ü
l e dort auf einem noch zweig geleitet würden, [um von dort auf e n E N Sarenden Wege \nach Griechenland befördert zu l erden. Im Einvernehmen mit der Obersten Heéres- seitung hat der Staatssekretär von Jagow. dem sandten erwidert, daß Deutschland die griechischen Truppen in. loyaler Beobachtung der mit ihrem Be- fehlshaber felcosañen Vereinbarung lediglih als: Gäste be- {rate und daher grundsäßlih gern bereit sei, dem nsche det grie Negierung entgegenzukommen. Wir müßten jedoch tatsählihe und wirksame Sicherheiten dafür ‘erhalten, daß die in den deutshen Schuß aufgenommenen Truppen von ver Entente nicht unterwegs ihrem Vaterlande entzogen oder füx ihre neutralitätstreue Gesinnung und Betätigung gestraft pürden.
Laut amtliher Mitteilung wird der erste Transport dex griehishen Truppen voraussihtlich morgen in Görliß
eintreffen.
Die vom Kriegsernährungs8amt mit der Durchführung der gflaumen- und AépfelbéschTa gn ahm e beauftragte Kriegs- llschaft für Obsfkonserven üund Marmeladen G. m. b. H. macht dur „W. T. B.“ bekannt, daß wiederholt Uebertretungen der Bedingungen, unter déren dié Ausweiskarten erteilt wurden, zurch- Händler vorgekommen. und daß: Verladungen von Pflaumen und Aepfel von Händlern vorgenommen find, die. nicht, mit JIusweiskarten verjehen sind. Es: finid mehreren Händlern bereits dis Alsiveiskarten entzogen und Anzeigen erstattet worden. (s wird deshalb dringend" empföhlen, sich genau an die er- lassenen Vorsthriften zu halten, da jede Uebertretung auf das strengste geahndet wird.
Die hier iagende fsozialdemokratische Reichs-
N fonferenz hat in ihrér vorgestrigen Sißzung, wie „W. T. B“ } méldèt, nachstehende, von Dr.
David eingebrahté Ent- schliéßung mit 251 gegen 5 Stimmen (die Vertreter der Minderheit nahmen an der Abftimmung nicht teil) an- genommen :
Die NReichskonferenz der Sozialdemokratischen Partei Deutsch- laus anerkennt die Pflicht der Landesverteidigung, In der Uehber- zeugung, daß nur dur ges{chlossenes Zusammenstehen in diesem Kampfe gegen etne Welt von Feinden das Deutsche Reih vor Zerstückelung, vor politischer und wirtschaftliher Knebelung bewahrt werden kann, hat die Sozialdemokratie sich zu Beginn des Krieges in Reth und Glied mit. der Gesamtheit des deutshen Volkes gestellt. Noch immer ist dieser Krieg für Deutschland ein Vertetdigungékrièg, noch immer gilt es, schwere Gefahren, die unserem Lande drohen und die die Arbeiterschaft nicht zuleßt treffen würden, abzuwehren.
Wix banken unseren Brüdern im Felde, die auf allen Kronten dem Anskurm feindlicher Uebermacht fodesmutig Stand halten. Die Sozial- deiokratte ist nach wie vor ents{losfsen, aus8zuharren in der Vertetdt- gung unseres Landes, bis die Gegner zu etnem Frieden bereit sind, der die volitishe Unabhängtgkeit, die territoriale Unverfehttheit und dié wirtshafilihe Entwicklungsfretheit Deutschlands gewährleistet. Sie weist alle gegen das Deutsche Reich vnd seine Verbündeten gerichteten Vernichtungs- und Eroberunasziele der feindlthen Mächte zurück. Gberso entshlossen- aber wendet ih die Soztaldemokrälie auch gegen die Tréibereien; und Forderungen derer, die dem Krieg den Charakter elnes' deutsthen: Groberungskrieges geben wollen. Sie verwirft grund- säglich diefe: Politik und verurteilt sie auch deshalb aufs schärfte, weil fle den Widerstand der gegen uns kriegführenden Mächte ftärkt, die Bestrebungen der Kriegstretber im Auslande fördert und fo zur Verlängerung des Krieges beiträgt.
Die Sbizitakdemokratié stellt die Wahrnehmung der Interessen und Rechte des: eigênen Volkes beim Friedenss{hluß an die Spitze threr Kriegäazieforberunnen. Ste fordert aber auch die Beacbtung der benstutetefséèn der anderen Völker in der Ueberzeugung, daß nur ein solher Friede die Gewähr der Dauer in sich trägt. Die Sozial- demokratie tritt für alles ein, was geetanet ift, die europäisGen Staaten auf dem Weg zu einer engeren Nechts-, Wirtschasts- und Kultur- gemeinschaft zu führen. Das Ideal eines dauernd gesicherten Welt- suledens bleibt der Lelttstern ibrer Politik.
Getreu dieser grundsäßlichen Auffassung, hat die devtidie Sozial- demokiatie ibre R n während des Krieges bekundet und
Die Reichskonferenz bedauert, daß diefe Bemühungen bet den Gegnern nihcht den erhofften Widerhall gefunden haben. Nicht nur, daß die leitenden Staätömänner der feindlichen Mächte {rof zurüctgewtesen Zerschmetterungs- und Eröberungsdrohungen beant- wortet habe, auch die offiziellen Vertrekeë der fränzöss{en Söziäldémöktaten und der énglishen Arbeiterparte| hähen h in dem gleichen felebensféindlicen Sinne immer wieder aus» gesprochen. Dén für die Weigerung eines Zusammenkomuiens mit uns angeführten Grund, die bêutsde Sozialdétokratie mähe ich dadur; daß S zu threin Lande fteht, zur Mitsuldigen an etnem angeblichen: „Üeberfall Deutshlands auf Rußland und Frankreich“, weisen wtr mit aller Entschtédenheit zurück, denn Deutschland war infolge der ällzemeinen Mobilmachung Rußländs vom 31. Juli 1914 aufs s{chwerste bedroht.
urchdrungen. von der Ueberzeugung, daß die gemeinsamen wirts
und mit
| haftlichen. und. kulturellen Interessen der arbeitenden Volksmasse aller
Under: au in Zukunft den. Kampf gegen kapitalistishe Ausbeutung und Unterdrückung in enger Fühlungnahme mit einander führen müssen, balten wir den Wiederaufbau. einer arbeits- und kampfstarken soztalistischen SFrternationale für notwendig, Dle Neichskonferenz billigt darum das Bestreben der deutshen Parteileitung, die zerrissenen Fäden wieder zu- knüpfen.
Finder die deutsche Sozialdemokratie die Veräntwortyng für die Verlängerung dieses Krieges mit seinen unermeßlihen Opfern an Menschenleben und Kelknhütero denen zushiebt, die fich einem baldigen Frieden widerseßen, spricht sie die Hoffnung aus, daß in allen be- telligten Ländern ein wachserder Wille der breiten Volkêmassen auf Beendigung des furchtbaren Blutvergteßens sh durchsezt.
Bon der déutshen Regierung aber fordert sie, daß sie unaus- gesezt bemüht ist, dem Kriege ein Ende zu machen und dem Volke den langersehnten Frieden wiederzugeben.
Férner billigte die Reichskonferenz u. a. die Bewilligung Me NgS Ute durch die sozialdemokratishe Reichstags- raktion.
__ Dex heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ isen die Ausgaben 1173 und 1174 der Deutschen Verlu st- listen bei. Sie enthalten die 642. preußische, die 333. sächsische und die. 467. württembergische Verlustliste.
(Fortseßung in der Ersten Beilage.)
riehischen Truppen bald nach der |
Kriegsnarihten. Großes Hauptquartier, 24. September. (W. T. B.)
We stlicher- Kriegsschauplay. Heeresgrüppe Kronprinz Rupprecht.
Die Dauershlacht an der Somme is wieder in vollem Gange. Der Artilleriekampf. ist zwischen der Ancre und: der Somme von selten erreichter Heftigkeit. Nächtliche i gran 9 Vorstöße bei Courcelette, Rancourt und
ouchavesnes sind mißlungen.
Heeresgruppe Kronprinz.
Im Maasgebiet nahm die Feuertätigkeit links des Flusses und in einzelnen Abschnitten rechts desselben pu:
Auf der ganzen Front rege Fliegertätigkeit mit zahlreichen für uns günstigen Luftkämpfen in unseren und jénseits der feindlichen Linien. Wir haben 24 Flugzeuge abgeshossen, davon 20 an der Somme. Oberleutnant Buddeckè, die Leutnants Wintgens und Hoehndorf “4 19 sich besonders aus. Unser Verlust beträgt
ugzeuge.
Am 22. September spät Abends wurde durch Bomben- abwurf auf Mannheim eine Person getötet und einiger Sachschaden angerichtet. Bei mehrfachen feindlihen Flieger- angriffen auf das rückwärtige Gelände : unserer Front wurden u. a. in Lille 6 Bürger getötet und 12 Häuser be-
schädigt.
Eins unsérer Luftschiffe hat in der Näht zum 22. Sep- Que englishe Militäranlagen bei Boulogne an- gegriffen.
Oestliher Kriegsschauplaß Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.
, Mit starken Massen griffen die Russen fünfmal zwischen Sereth und Strypa nördlich von df duo erneut an. Bei Manajow drang der Gegner ein, Er wurde im Gegenangriff wieder geworfen und ließ ‘über 700 Ge- ugen und 7 Maschinengewehre in unserer Hand. Weiter üdlich brachen alle Angriffe mit \{hweren Verlusten vor unserer Linie zusammen.
Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.
Sn den Karpathen gewannen wir zwischen der Lu dowa und Baba Ludowa, sowie am Osthange der Cimbroslawa in früheren Gefechten eingebüßte Teile unserer Stellung: im Angriff zurück. Nordöstlich von Kirlibaba - sind hartnäckige Kämpfe im Gange.
Kriegsschauplaß in Siebenbürgen.
Am Vulkan-Paß und westlich davon wurden mehrere rumänische Angriffe abgeschlagen.
Balkankriegsschauplaßy.
Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Der Erste: Generalquartiermeister. Ludendorff.
Großes Hauptquartier; 25. September. : Westlicher Kriegsschaupla y. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Der gewaltige Artilleriekampf zwischen Ancre und Somme dauert an. Feindliche Teilvorstöße gegen den Abschnitt Combles— Rancourt und bei Bouchavesnes mißlangen.
(W. T. B.)
Heeresgruppe Kronprinz. Am 23. September wurden am Werk Thiaumont hwächliche, gestern nordöstlih der Feste Souville starke franzöfishe Handgranatenangriffe abgewiesen.
In den zahlreichen Luftkämpfen des gestrigen Tages haben wir neun Flugzeuge abgeschossen, unsere Abwehr- geshüße holten in den leßten Tagen vier Flieger herunter.
Durch feindlichen Bombenabwurf auf. .Lens wurden sechs Bürger getötet, ahtundzwanzig schwer verletzt.
Einem Fliegerangriff auf die Gegend von Essen fiel gestern nachmittag ein Kind zum Opfer, andere wurden verleßt. Der Sachschaden ist bedeutungslos.
Oestlicher Kriegsschaupla ß. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Die am 23. September durch sofortigen Gegenstoß wieder- eroberte Stellung bei Manajow wurde gegen erneute starke russische Angriffe behauptet.
“Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.
Zwischen der Zlota Lipa und der Narajowka haben die Russen vergebens die Stellungen der türkischen Truppen angegriffen. Eingedrungene Teile wurden durch Gegenstoß geworfen. 142 Gefangene wurden eingebracht.
Im Ludomwa - Abschnitt (Karpathen) russische Angriffe abgeschlagen. j
sind abermals
Kriegsschauplay in Siebenbürgen.
Rumänische Vorstöße zwishen dem Szurduka- und Vulkan-Paß sind gescheitert. p
Balkan-Kriegs3schauplaß. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Matensen. Für die verbündeten Truppen erfolgreihe Käm üdlid; der Linie Cobadinu— Topraisar. I A ets Die Festung Bukarest wurde durch eins unserer Luftschiffe bombardiert.
Mazedonische Front am 23. September.
Kleine Gefechte bei Florina. Wiederholte starke serbische Angriffe gegen den Kajmakcalan find zusammengebrochen. An der Struma wurden in breiter Front vorgehende schwächere englische Abteilungen abgewiesen.
Der Erste Generalquartiermeister, : Ludendorff.
Oesterreihish-ungarisher Bericht. - Wien, 23. September. (W. T. B.) Amilich wird gemeldet;
Oestliher Kriegsschauplag. Front gegen Äumünien, ; Der Vulkan-Paß is vom Feind: gesäub Nagy Szében (Hérmannstadt)\ _der- An tur Divisionén „abgeschlagen ; j O und 526 Mann in unserer Hand. ch von. Ht (Holzmengen) drücte der Gegner unsere Sicherungstruppen etwas zurü. h Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl. An der Dreiländerecke südlih von Dorna Watra warfen wir rumänische Abteilungen durch Gegenstoß. Sonst
wurde nur südwestlich des Gestütes voh Luczina und im Ludova-Gebiet stärker gekämpft.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.
Aus dem Bereich der Armee des Generalobersten von Boehm-Ermolli ist nahträglih gemeldet, daß am 19. Sep- tember ein österreichisch-ungarischer Kampfflieger zwei Flug- zeuge abgeschofsen hat.
Bei der Armee des Generalobersten von Tersztyansky ruhte — von Geschüßfeuer abgesehen — seit gestern vormittag der Kampf.
Jta lienischer Kriegsschaupla §ÿ.
Auf der Karsthochfläche wurden mehrere Annäherungs- versuchhe des Gegners abgewiesen.
An der Dolomitenfront scheiterte ein feindliher Nacht- angriff auf unsere Stellungen am Hangé des Monte Sief.
Nördlih Arfsiero sprengten- unsere Truppen heute s den am 24. Juli von den Jtalienern besezten Gipfel
es Monte Cimone in die Luft und nahmen dabei
13 Offiziere, 378 Mann gefangen.
Ein Geschwader feindliher Seeflugzeuge warf bei der Punta Salvore (südwesilich von Pirano) wirkungslos Bomben ab.
Südöstlicher Kriegsschauplaß. Bei. den K. und K. Truppen nichts von Belang.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
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Wien, 24. September. (W.T.B.) Amilich wird gemeldet: ! Oestlicher Kriegsschaupla ß. Front gegen Rumänien.
Im Bereich des Vulkan-Passes wurden rumänische Vorstöße abgeshlagen. Bei Nagy Szeben (Hermaunstadt) und an der siebenbürgishen Ostfront nihts von Beläng.
Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.
Oesilich und nördlich von Kirlibaba seßt der Feind feine Angriffe. hartnäckig fort. Oestlich. der- genaunten Stadt wurden seine. Massen nah geringen An Uge zum Stehen ge- braht und weitere Vorstöße abgewieten. Südwestlich des Gestütes Luczina brach- au gestern ein: starker: russischer An- fu, 7 des its. n ben: leßten g ——— Js der. Front er. Budapester Honved zusammen; i Gebiet der Lud-owa wurden dem Feinde die. von n in den jüngsten Ghgea
errungenen Vorteile wieder
Heeresfront des Generälfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.
Zwischen Zborow und dem obersten Sereth trieben die Russen nach tagelanger Artillerievorbereitung gestern erneut starke Kräfte zum Angriff vor. Schon waren mehrere Mafssen- stürme abgewiesen, als es ihnen Nachmittags nördöstlih von Perepelniki gelang, in unsere Linien einzubrechen. Ein nächtlicher Gegenangriff führte nach erbitterten Känwpfen zu völliger Wiedergewinüung aller Stellungen. Es wurden über 700 Gefangene eingebracht und 7 Maschinengemehte er- beutet. Die blutigen Verluste des Gegners entsprechen feiner gewohnten Kampfweise.
Jtalienischer Kriegsschauplaß.
Im Südabschnitt der Kar sthohfläche kam es zu Nah- kämpfen, in denen unsere Truppen ein Maschinengewehr er- beuteten. An der Fassaner Front wurde ein Angriff eines feindlihen Bataillons gegen unsere Stellungen auf - dem Gardinal durh Feuer abgewiesen.
Wie nun festgestellt ist, war die von Oberlèutnant Mlaker, ungeachtet seiner Verwundung, vorzüglich / geleitete Sprengung des Cimonegipfels von vernihtender Wirkung. Eine italienishe Kompagnie wurde, ganz ver- \{hüttet. Abteilungen des Jnfanterieregiments Nt. 59 faßten die übrigen Teile der überraschten Besaßung in Flanke und Rücckten. Die Zahl der Gefangenen hat fich auf 427 er- höht, auch wurden zwei Maschinengewehre ærbeutet. Der Monte Cimone steht seither unter lebhaftem Feuer der feind- lichen Artillerie. :
Südöstlicher Kriegsschaußlaßt. In Albanien nichts Neues.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Bulgarischer Beritt.
Sofia, 283. September. (W. T. B.) Amllicher Heeres: beriht vom 23. September:
Mazedonishe Front: Auf der Höhe von Starane- retsch Kaplanina haben wir den Kamm des Gebirges südlih vom Dorfe Popli im Sturm genommen. Der Feind zog sih in Unordnung zurück und ließ eine große Zahl von Toten und Vérwundeten zurü. Jn der Gegend von Lerin (Florina) Ruhe. Auf der Höhe von Kaimakcalan heftiges beiderseitiges Artilleriefeuer und f | tätigkeit. ao SRALLIREE ale f Unsere Artillerie zerstreute zahlrei nf Feindes. Westlißh vom Wardar Oestlih davon wär das Faie brôóchen. Am Fuße der Belaf
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Artilleriefeuer.
r heftiger, aber Unier» n (Mode Labericiian Urtticticinn, VC Vie Struma \{wa Í Aegäischen Küste Ruhe.
Front gegen Rumänien: Von der Donau nihis zu melden. Jn der Dobrudscha war der gesirige Tage etwas