Bulgarischer Bericht. i 4
September. (W. T. B.) Generalstabsbericht | 8
ische Front. Jm Tal von Lerin (Florina)
r A “Auf der Höhe Kajmakcala'n leb-
ter. Wi ichen Angriff des Und besezten dur Gegenangriff einen
: tste Moglenica-Tal shwaches t feuée r und Minenkampf. Auf beiden Seiten des Vardar und auf der Belasica Planina Ruhe. An der Strumafront \{chwaches E eseuer und Patrouillen- gefehte. An der Küste des Aegäishen Meeres unauf- hörlihes Kreuzen der feindlichen Flotte.
_ Rumänische ‘Front: Längs der Donau Ruhe. Jn dér Dobrudscha shwaches Artilleriefeuer. An der Küste des Schwarzen Meeres beshoß ein russisches Kriegsschiff eine Stunde zwanzig Minuten lang das Dorf Kapladjaksö j; die Beschießung blieb erfolglos.
Türkischer Bericht.
_ Konstantinopel, 29. September. (W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 28. September.
An der Front von Fellahie
wordenes Feuer. __ An der persischen Front fand auf der Straße von Hamadan nah Kaswir ein für uns günstiges Patrouillen- efeht statt. Auf dem linken Flügel wurde ein {wacher eindlicher Angriff abgeschlagen. :
Kaukasusfront. Auf dem rechten Flügel Zusammen- stöße awishen Erkundunaspatrouillen und zeitweise unter- brochenes Geschüßfeuer. Wir machten einige Gefangene. Jm Zentrum wiesen wir durch Gegenangriff einen Ueberfall ab, den der Feind, begünstigt vom Nebel und Schneesturm, aus- führte. Auf dem linken Flügel beseßten wir einen Teil der feindlihen Vorpostenlinie.
Von den anderen Fronten ist kein Eceignis von Be-
deutung zu melden. Der stellvertretende Oberbefehlshaber.
Konstantinopel, 29. September. (W. T. B.) Amt- licher Bericht vom 29. September.
An der Fellahiefront das gewöhnlihe Feuergefecht. In der Naht zum 27. September brach in der feindlichen Stellung ein Brand aus. Der Feind suchte ihn zu löschen, wurde aber dur unser Feuer daran gehindert.
An der Kaukasusfront am rechten Flügel Gefechte von Erkundungsabteilungen. Kein wichtiges Ereignis an den übrigen Fronten. :
Konstantinopel, 29. September. (W. T. B.) Amt- lihe Widerlegung. Die Engländer melden in ihrem Bericht vom 18. September, daß sie bei einem Sturm auf unsere Stellungen in. unsere in Elmezar (65 km von Suez) E legenen Schüßengräben eingedrungen seien. Jn Wirklichkeit hat sih nichts Derartiges ereignet. Die Engländer wollen wahr- scheinlih auf ein Gefeht Bezug nehmen, das am 4. September vor Birmezar stattfand und mit ihrem Rückzug endete. Jn diesem Kampf hatten sie auf dem Gelände vor Birmezar eine große Zahl von getöteten Engländern, Australiern und Neu- seeländern zurückgelassen. — Die Teile der russischen Heeresberihte vom 283. und 24. September 1916,
beiderseits heftiger ge-
— —
Theater.
Königliche Schauspiele. Sountag: Opernhaus. 203. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläßze sind aufgehoben. Die Meisterfinger von erg. Over in drei Akten von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedry. Negie: Herr Oberregifseur Droescher. Chöre: Herr Profefsor Rüdel. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 209. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipläge sind auf-. gehoben. Die Journuglisten. Lustspiel
Sonntag,
Meister Olaf.
in vier Aufiúgen von Gustav Freytag. Cg: Zum E: Nachtasyl. onnadbend: Nachtasy[l.
Berliner Theater. Sonntag, Nah- mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Wenn zwei Hochzeit machen. — A 8 E R Fl hein D An Den,
DV eiteres Leben8bild vier Aufzügen von D verregrique Beier Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bred-
E Herr Oberregifseur Patry. Anfang 75 Ubr.
Montag: Orvernhaus. 204. Abonne- mentsvorstellung. Zum "75. Male: Rigoletto. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Musi- kalise Leitung: Herr Kape!lmeifter von Strauß. Regie: Droescher. Anfang 75 Ubr.
Schauspielhaus. 210. Abonnementsvor- tellung. An Stelle der ursprünglih an- schen Vorftelung „Der Raub der
abinerinnen": Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) Fn freier Ueber- tragung für die deutsbe Bühne gestaltet von Dietrich Ecktart. Musik von Etroard Grieg. Musikalishe Leitung: Herr Schmalstih. In Szene gesegt von Herrn is: dai Dr. a Antaas a M
perndhaus : enîtag: ev e ¿ Braut. — Mittwoch: Das Rheingold., | Emil Schering. — Donnerstag: Hoffmanns Erzäh-| Montag: Der Vater. lungem. — Freitag: Die Walklüre. — Sonnabend: Die verkaufte Braut. — Sonntaa: Aida.
Schauspielhaus. Dienstag: Egmout. — Mittwoh: Der Raub der Sabiue- rinnen. — Donnerstaa: Egmout. — Freitag: Colberg. — Sonnabend: Wil- helm Tell. — Sonntag: Doktor Klaus.
schneider. Montag Flügeln des Gesanges.
Maria Stuart. —
Parsberg.
Komödienhaus.
Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Biberpelz. — AUbonds 77 Ubr: Rose Berud. Montag: Kollege Crautpton. Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend: Rose Bernd. Donnerstag: Faust, erster Teil. Kammerspiele. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen ifen: Wettexleuchten. — Abends 8 Uhr: Jounathaus Tösßter.
Ernst Welisch. fiebeute Tag.
Garten.) Sonntag, N Schwarzer Peter. — Der Jitugli
Montag: Hedda Gabler. Dienstag, Mittwoh, Donnerstag und Sonnabend: Jouathans Töchter. Freitag: Gyges uud sein Ring. Volksbühne. (Theater am Bülowplagtz. (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt. Nawmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Kabale und Liebe. — Abends 8 Uhr: Meifter Olaf. Montag: Das Wintermärcehen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag:
und folgende Tage:
Theater in der Königgräßer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends 8 Uhr: Kameraden. Komödie in vier Akten von August Strindberg. Ueberseßt von
Dienstag und Mittrooh: Kameraden. Donnerstag: Zum ersten Male: Paul Lauge und Toxa Parsberg. reitag: Etn Traumspiel. : Paul Lange und Tora
er E
Sonntag, Nat- mittags 3 Uhr: Filmzauber. — Abends
i 8 Uhr: Der fiebeute Deutsches Theater. (Direktion : Max in drei Akten von Rudolpk Montag und folgende Tage:
Deutsches Künstlertheater. (Nürn-
bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen x ittags 3 Uten
nao mit den Ellenbogen. Volksstück aus Neu-Berlin in vier Akten
} die Kaukasusfront betreffen, sind vollkommen gefälscht. Es hat keinerlei Operation stattgefunden, die zu nem Fortschritt der Russen geführt hätte... Es ist weder im Kü chnitt, noch auf dem übrigen Teil unserer Armee zu einer solhen gekommen. | Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.
Der Rrieg zur See.
London, 29. September. (NReutermeldung.) Wie „Lloydg“ melden, soll sich der englishe Dampfer „Thurso“ 1244 Tonnen) in sinkendem Zustande befinden. Ein Teil der Besaßung sei ausgeschifft.
Nuthentisches über die Gerüchte zur Kriecgsanleihe.
Trotz aller Aufklärung in Schrift und Wort über die neue Kriegsanleihe gehen immer noch vereinzelt Gerüchte um, die
géeignet find, ängstlihe Gemüter von der Zeihnung abzuhalten. A
diese Gerüchte haben jeßt eine endgültige authentis{e
Erwiderung d den Staatssefretär des Reichsshaßamts, durch den Reichsbankpräsidenten und durch den Staatssekretär deg Innern aablid, einer Sbiorectuna mit den Nerictitta des Deutschen O e e des Deutschen Handwerks- und Gewerhe- Tammertags, des Deutschen Landwirtschaftsrats und des Kriegsausschusses der deutshen Jndustrie erfahren, die im folgenden
kurz zusammengefaßt werden sollen.
1. Jt eine Beschlagnahme der Sparkassenguthaben beabsichtigt? : Der Staatssekretär des Reichs\chaßamts, Grat v. Nödern, bezeichnete dieses Gerücht als unsinnig und führte weiter aug; Die Tatsachen haben inzwischen dieses Gerücht Lügen gestraft; sie haben bewiesen, daß die Regierung nie daran gedacht hat, zu einem Zwang in irgend einer Form zu schreiten.
2. Jst eine Herabseßung des Zinsfußes vor Ablauf der Konvertierungsfrist möglich? Nachdem der Staatssekretär des Reichsschaßzamts seine Verwunderung ausgesprochen hatte, daß dieses Gerücht von Leuten
weitergetragen wird, denen man einen derartigen Denkfehler nicht zutrauen sollte, sagte er wörtlich: : S : s Jh glaube, daß bei näherem Durchdenken niemand eine so handgreiflihe Ungerechtigkeit für mögli
halten und irgend einer Regierung einen derartigen Vorschlag oder dem Reichstag die Zustimmung zu ihm zutrauen
wird. Gewiß werden wir nach dem Kriege zur
Heilung
seiner Wunden, zum Wiederaufbau des Wirtschafts-
lebens Geld brauchen, aber Finanzwirtschaft und Steuertechnik. sind ausgebildet genug, um dann, wenn es not tut, nicht den Weg des Bruches eines Zahlungsversprehens, sondern den einer gerechten und glei ch-
mäßigen Heranziehung der Steuerquellen zu beschreiten. : al bia abs jedes Parlament, die für die Verwaltung des Reichs und seine
Das E ih heute wiederholen, daß jede esezgebung verantwortlich sind, es
als ihre vornehmste Aufgabe betraten werden, den Gläubigern des Reichs, und zu ihnen gehören auch viele Millionen wirtschaftlih Schwacher, das gegebene Zahlungsversprechen zu halten, d. h. also die Anleihen zum vollen Zinssaß zu verzinsen und, wenn etwa nah dem Jahre 1924 von der Kündigung Gebrauch gemacht
werden sollte, sie zum vollen Nennwert zurückzuzahlen.
3. Jst die Kriegsanleihe alsbald nach dem Kriege wieder zu Geld zu machen?
"rum
ierzu erklärte der Präsident des Reichsbank-Direktoriums Dr. Havenstein: j : : 9 Sortib und n hierüber sind nicht berehtigt. Daß nah dem Kriege große Beträge der jeßt gezeichneten Kriegs-
anleihen an den Markt zurückströmen werden, um wieder zu Gelde gemacht zu werden, ist
freilich zu erwarten, und
nicht minder, daß ebenso große Beträge von neuen Kreditbedürfnifsen sich an den Markt drängen werden. Dies ist
t längst Bai und die maßgebenden Jnstanzen find si völlig klar darüber, daß dieser Gefahr nach dem Kriege
begegnet werden muß, aber auch begegnet werden kann. Die Frage ist in ernstester Erwägung und Bearbeitung, und
es sind bereits ganz bestimmte Pläne und Maßnahmen in Aussicht genommen, die nah menschlichem Ermessen
geeignet und ausreichend sein werden, auch einen sehr großen Andrang solher Wertpapiere auf-
zunehmen und unter Mitwirkung der Darlehnskassen, die noch eine Reihe von Jahren, wohl mindestens 4 bis 5,
aufrechterhalten werden müssen, die allmähliche Wiederunterbringung dieser aufgenommenen Bestände auf eine ent: sprechende Anzahl von Jahren zu verteilen und damit nachteilige Folgen zu verhindern. : i:
Der Reichsbankpräsident legte die hierfür in Aussicht genommenen Pläne und Maßnahmen des näheren dar und fand
damit die volle und befriedigte Zustimmung der aus unseren auf diesem Gebiete sachkundigsten und urteilsfähigsten Männern
zusammengeseßten Versammlung.
4. Verlängert oder verkürzt die Beteiligung an der Zeichuung die Kriegsdauer?
u dieser Frage nahm der Staatssekretär des frieg Englands gegen Deutschland und die Neutralen MWeltvershwörung“:
nnern Dr. Helfferich Stellung. i in und bezeichnete England als „die Seele der gegen uns gerichteten
Er wies auf den brutalen Hunger-
Gerade weil England in seinem Vernichtungskriege von Anfang an so stark auf seine Geldmacht gerehnet hat, müssen
entschlossensten Siegeswillen beseelt sind.
wir zeigen, daß diese Rechnung falsch ist, müssen wir bei der fünften Kriegsanleihe erneut beweisen, daß wir von dem s ñ 6 Sie E S find Ain infameres und falsheres Wort als das hochverräterische
Getuschel: „Die Anleihezeichnung verlängert den Krieg!“ Das Gegenteil ist rihtig: Wer Kriegs- anleihe zeihnet, hilft den Krieg verkürzen und den Sieg beschleunigen; wer aber mit seinem
Gelde zu Hause bleibt, der besorgt Feindesarbeit.
von Carl Rößler und Ludwig Heller. Musik von Ernst Steffan.
Montag, Dienstag, Donnerstag und 4 Ube: Sonnabend : Die selige Exzelleuz. Glix Mittwoch: Der Jüngling mit den As Uke: Ellenbogen. & : Freitag: NRomödie der Worte.
Montag
Lessingtheater. Sonntag, Nahmitt. 3 Uhr: Die gutgeschuittene Ecke. — Abends 8 Uhr: Die beiden Klingsberg.
von August von Kozzebue.
Montag, Mittwoh, Donnerstag und Sonnabend: Die beiden Klingsberg. Dienstag: Die Wildente.
Freitag: Peer Gynt.
onniag,
Schillertheater. 0. (Wallner- theater.) Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Schirin und Gertraude. — Abends 8 Uhr: Alt-Heidelberg. Schauspiel in fünf Akten von Wilhelm Meyer-Förster.
Montag und Freitag: Die Frau vom Meere.
Dienstag: Das grobe Hemd.
Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend : Kater Lampe.
Charlottenburg. Sonntag, Nach- mittags 3 Uhr: Die gelbe Nachtigall. — Abends 8 Uhr: Der Herr Senator. Lustspiel in drei Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg.
Montag, Dienstag und Freitag : Glaube und Heimat.
Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend : Der Herr Senator.
bends
Räuber.
Auf Jungens. Kraayß.
Jungens.
grin.
Deutsches Opernhaus. (Char- | Sonntag, lottenburg, Bismarck - Straße 34—37, Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmitt 3 Uhr: Zu ermäßtgten reisen: Die Fledermaus. — Abends
Uhr: Mi pen. “airs wn dee! R, îgen nah Goethes „ elm Meister“. e iMu k von Ambroise Thomas.
Ztontag: Don Juan.
Dienstag: Miäuou.
Mittwoch: Tannhäuser uud der Sängerkrieg auf Wartburg.
Donnerstag: Die lustigen Weiber von Wiudsor.
Freitag : Voceaccio.
Sonnabend: Die Jüdin,
— A
« Lustspiel zer und
Balduin.
ds 8 Uhr:
Komische Oper. (An der Weiden-
dammer Brücke.) ) Zu ermäßigten Preisen: im Winkel. — Die s\chöne Operette in 3 Akten von Georg Okonkowski. Mußk von Max Gabriel. und folgende \schöne Kubanerin.
Theater des Westens. (Station: Lustspiel in vier Aufzügen (8 Bildern) Zoologisher Garten. Nachmittags 3} Uhr:
Fräulein vom Amt. — 8 Uhr: Die Fahrt ins GlüÆ. Operette in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. Musik von Gilbert.
Montag und folgende Tage: Die Fahrt ins Glü.
Dienstag, Mittwoh, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Die die
Theater am Nollendorfplaß. Sonntag, Nachmittags 35 Ubr: FJmmer feste dru?! — Abends 87 Uhr: Blaue — Marine - Volksstück in fünf Bildern von Hermann Haller und Kurt Gesangstexte von Hermann Frey. Musik von Rudolf Nelson.
Montag und folgende Tage:
Montag, Nachmittags 37 Uhr: Lohen-
Dienstag, Mittwoch, Don:(erstag und Sonnabend, Nachmittags 234 Uhr: Jungfrau von Orleans.
Luslspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Nacbmittags 34 Uhr: Zu e Een Preisen: Penfion Schöller. ends 84 Uhr: Der selige Balduin. Posse mit Gesang und Tanz tn dret Akten von Erich Urban und Willi Wolff. Ge- sangstexte von Willi Wolff. Walter Kollo. Montag und folgende Tage: Der selige
Thaliatheater. (Direktion: Kren und
Sch{hönfeld.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Zu ermäßigten Preisen: Der Raub erinuen. — Abends 8} Uhr: Blondinéhen. i g enspiel mit
und Tanz in dr
der Sabin
und Kurt Kraaß. Gesangstexte von Alfred Scchönfeld. Musik von Gilbert. Montag und folgende Tage: Blou- dinchen.
Sonntag, Nachmittags
Das Abends Kubanerin. Konzer te
Blüthuersaal. s
& Mittwoch, 4. Oktober, 8 Uhr: ch 2 Dee Marmont ch@ unter Mitwirkuna d. Kammers.
¿ Heinr. Hensel.
Wart. 5 3,2,1, Bote &Bock, Wertheim F
Pirkus Busch. Sonntag, Nachmitt. 3{ Uhr und Abends 8 Uhr: Zwei große Vorstellungen. In beiden Vor- stellungen: Das gläuzeude Programm, Außerdem in der Nachmittagsvorstellung lustige Pantomime: Hannes Piepeubriuks Abenteuer. (Nad- mittags hat jeder Erwachsene ein an- gehöriges Kind unter 10 Jahren frei au! allen Sigplägen, jedes weitere Kind zahlt halbe Preise.)
[37691]
Tage: Die
Kantstraße 12.) Das Abends
D D S S R N N S EOS E41 Af
Familiennachrichten. Verehelicht: Hr. Gerihhtsafsessor Eber- hard Asher mit Frl. Elisabeth Hilbe (Münster i. W.). E Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major Stefan von Velsen (Berlin-Zehlendor!) — Eine Tochter: Hrn. Rittergutt- besiger Gert von Beneckendorff und von indenburg (Danzig - Langfuhr). 2 oi E Hermann von Laer (Posen). 4 Gestorben: Frl. Bertha von Hülten (Braunschweig).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburs. Verantwortlich für den Anzeigentel:
Der Vorsteher der Expedition, Nechnungsrat Mengering in Be Verlag der Expedition (Mengering)
in Berlin. wi al Druck der Norddeutschen Buchdruckeret Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 22 Flinf Beilagen sowie die 1183, u, 1184, Ausgabe der Deutscheu Verlustliften.
Vlaue
Die
Musfik von
esang ften von Jean Kren
zum Deutschen
Erste Beilage?
Meichsanzeiger und Königlich Preußis hen Staatsanzeiger. |
Ainfsices.
Königreich Preufßen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Präsidenten der Hofkammer der Königlichen Familien- güter, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat v on Stünzner die nahgesuchte Entlassung aus seinem Amte mit Pension zu erteilen und dem ersten vortragenden Rat im Ministerium des König- lichen Hauses, Wirklichen Geheimen S E V én Reil die Geschäfte des Präsidenten dieser Hofkammer mit dem imerhalb deren Dienstverkehrs zu führenden Titel Hofkammer- prásident nebenamtlich zu übertragen. ;
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem vortragenden Rat im Ministerium des Königlichen hauses, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat von Ri ss mann den nachgesuchten Abschied mit Pension zu er- teilen und den Geheimen Regierungsrat und vortragenden Nat beim Rehnungshofe des Deutschen Reichs, Kammerherrn Grafen ¡u Ranßau zum Geheimen Regierungsrat und vortragenden Yat im Ministerium des Königlichen Hauses zu ernennen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den bisherigen Privatdozenten in der katholisch-theologischen akultät der Universität in Breslau, Professor Dr. Friedrich Vagner zum ordentlichen Professor in derselben Fakultät zu ernennen sowie L N e “a e: der tisGet Fakultät der nvernttaï In Donn Or. Josef Heimberger den Charakter als Geheimer Justizrat und N )
dem ordentlichen Professor in der méedizinischen Fakultät
her Universität in Bonn Dr. Paul Kra use den Charakter als Geheimer Medizinalrat zu verleihen.
__ Dem Reichsmilitärfiskus wird zur Errichtung einer fentlichen Anlage bei Jüterbog das Recht verliehen, die auf dem beiliegenden Plane gelb ‘uniränderte, in den Gemarkungen der Gemeinden Damm, Bochow, Rohrbeck und des Guts- bezirkes Waldau belegene Grundfläche von etwa 130 ha Größe, joveit erforderlih, im Wege der Enteignung nah Maßgabe des Frjebes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) zu erwerben.
Berlin, den 27. September 1916.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs.
Das Staatsministerium. von Breitenbach.
JFustizministerium.
Der Landgerichtspräsident, Geheime Oberjustizrat Menge bei dem Landgericht I[T in Berlin ist infolge seiner Ernennung zum Unterstaatssekretär im Ministerium für Elsaß-Lothringen aus dem preußischen Justizdienste geschieden.
Dem Landgerichtsrat, Geheimen Oberjustizrat Dr. Herz- bru ch bei dem Landgericht T in Berlin und dem Amtsgerichtsrat Overdyck in Neuruppin ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.
Zum Handelsrichter ist ernannt: der Fabrikant Julius Lennhoff in Berlin bei dem Landgericht I in Berlin, wieder- ernannt: der Fabrikbesißer Richard Heimendahl und der Kaufmann Reinhold Eglinger in Düsseldorf sowie der Kauf- mann Richard Dulon in Magdeburg.
Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Kauf- mann Philipp Schlesinger in Berlin-Grunewald beim Land- geriht I in Berlin, der Direktor Alfred Hirte in Berlin bei dem “Landgericht IT in Berlin, der Kaufmann Bernhard Leß in Charlottenburg bei dem Landgericht TIT in Berlin, der Bankier Karl Padberg in Düsseldorf und der Fabrikant Horst Pornißt in Bleiche bei dem Landgericht in Magdeburg, wieder- ernannt: die Kaufleute Gustav Zapp und Friz Bagel in Düsseldorf sowie der Fabrikbesißer Rudolf Friedlieb Till- manns in Neukronenberg bei dem Landgericht in Düsseldorf, der Spediteur Karl Dopheide in Dortmund und der Kauf- mann Paul Dück in Elbing.
__ Dem Notar, Justizrat Hänsel in Bergen auf Nügen ist die nachgesuchte Entlassung aus dem Amte erteilt.
Jn der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: der Rechts- anwalt, Justizrat Lazarus bei dem Kammergericht und der Rechtsanwalt, Justizrat Wilhelm Meyer bei dem Landgericht in Hannover.
Der Gerichtsassessor Dr. Kaaß ist in die Liste der Rechts- anwälte bei dem Kammergericht eingetragen.
Ministerium der geistlihen und Unterrichts? angelegenheiten.
Dem Privatdozenten in der katholish-theologischen Fakultät der Universität in Breslau Dr. Adolf Rücker, dem Privat- dozenten in der juristishen Fakultät der Universität in Königs- berg i. Pr. Dr. Peter Klein, dem Privatdozenten in der rechts- und staatswifsenschaftlihen Fakultät der Universität in Breslau Dr. Georg Ohst, den Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der MPniversität in Königsberg i. Pr. Dr. Hans Boit, Dr. Ber Frey, Dr. Otto Kliene- berger, Dr. Alfred Ligck und Dr. Ernst Sachs, den Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Univer}ität in Breslau Dr. Hermann Küster und Dr. Walter Oettinger, den Privatdozenten in der medizinischen gr der Universität in Bonn Dr. Walter Capelle und
r. Nichard Cords, den Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität in Breslau Dr. Arno Poebel und Dr. Walter Schnee sowie den Privatdozenten in der philo- sophischen Fakultät der Universität in Greifswald Dr. Ludwig Bergsträßer und Dr. Glemens Thaer ist das Prädikat Professor beigelegt worden.
Dem Klostergutspähhter Curt Schroeder in Neuenkirchen, Kreis Anklam, ist der Charakter als Königlicher Oberamtmann
beigelegt worden.
Ministerium des Innern.
In der Woche vom 17. bis 23. September 1916 find
egenständen zu Kriegswohlfahrtszwecken genehmigt worden]:
folgende öffentlihe Sammlungen und Vertriebe von
| Name und Wohnort | des Unternehmers
Zu fördernder Kriegswohlfahrt3zweck
Zeit und Beztrk, in. denen das Unternehmen ausgeführt wird.
| Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen
1) Sammlungen. Unterstüßung der durch den Krieg in | Der Verband
| Verband von Glaserinnungen Deutschlands, Berlin
9| “ | Aktiengesellshaft Siemens & | VPalske, Berlin
Not geratenen Glaser
lazarette
?| Hilfêwerk für Palästina, Berlin
Bevölkerung in Palästina
| Ausschuß des Verbandes der deutschen Juden, Berlin
Zum Besten der Feld- und Kriegs- | Zum Besten der notleidenden jüdischen
j Zum Besten der kriegsgeshädigten Juden, Jüdische Kriegsfürsorge für besonders derjentgen in Elsaß-Lothringen |
Bis 31. März 1917, Preußen. Verlängerung einer beretts : erteilten Erlaubnis. Liebe8gabensammelstelle der Firma Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnis.
Bis 31. März 1917, Preußen. Verlängerung einer beretts erteilten Erlaubnis.
Bis 31. Dezbr. 1916, Preußen. Verlängerung einer bereits
erteilten Erlaubnis.
Der Verein
Elsaß - Lothringen in | | Slraßburg |
2) Vertriebe von Gegenständen. a, Zeichnungen.
Natlonaler Verlag, Charlotten- | burg Kreuz 4
Jugend, Berlin Verlin, den 28. September 1916.
Zum Besten des Zentralkomitees des Preußischen Landesvereins vom Noten |
Notes Kreuz Bis 31. Dezbr. 1916, Preußen.
o i j | b. Postkarten. © Verein Wohlfahrt der weiblihen | Kriegswohlfahrtszwecke des Vereins
Der Verein Bis 31. März 1917, Preußen.
1
Der Minister des Jnnern. J. A.: Schlosser.
S r U r Sri É n Br E R p R E E E E G R T Een Ä O" I R ea E
Bekanntmachung.
Das gegen d 2 tuts
t en Viehhändler Wilhelm Achilles in Hatten- wid Grafschaft, auf Grund der Verordnung zur -Fernhaltuog VB, Sr Personen vom Handel vom 25. Septemb*x 1915 d LUiufe, 02) erlassene Verbot des Handels mit Ferkeln boben. erschweinen vom 3, August 1915 wird wteder auf-
| Rinteln, den 27, September 1916. Der Königliche Landrat. von Ditfurth. Üitancieccatót
Bekanntmachung.
Auf Grund des Geseyes vom 23. September 1915 (RGBI. S. 603) ist der Frau Kaufmann Regowski in Li\sewo.- als Be- vollmätigten des Kaufmanns Regowskt in Lissewo der Handel mit Lebens- und Bedarfsmitteln jeder Art untersagt. — Die E gilt für das Reihsgebtet. — Die Kosten des Ver- fahrens werden der Regowski auferlegt.
Culm, den 28, September 1916.
Ver Landrat. Lob r.
Bis 31. März 1917, Preufien. |
V 231. Berlin, Sonnabend, den 30. September 1916. ————— _———————————————————————————————————————————————————————
Nicßfamfliches? Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 30. September 1916.
Der Stellvertretende Kriegsminister, Generalleutnant von Wandel hat laut Meldung des „W. T, B.“ aus gesund- heitlihen Gründen, die ihn s{chon im Frieden in der Ausübung eines Frontfommandos behinderten, und nachdem er troßdem in zweijähriger, von großen Erfolgen begleiteter Tätigkeit das arbeitsreihe Amt des Stellvertretenden Kriegsministers ver- waltet hat, den Abschied erbeten. Seine Majestät der Kaiser und König hat demgegenüber dem Gesuch in be- sonders gnädiger Form entsprochen. Generalleutnant von Wandel ijt unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie à la suite des 1. Hannoverschen Infanterieregiments Nr. 74,
in dem er seine militärishe Laufbahn begann, gestellt worden.
__ Für die durch die Bekanntmachung Nr. M. 3231/10. 15 K R A enteigneten Gegenstände aus Kupfer, Messing und Reinnickel war ursprünglich der 31.- März 1916 als End termin festgeseßt worden. Wer diesen Termin nit inne- hielt, hatte zwansweise Abholung der ablieferungspflihtigen Gegenstände auf seine Kosten zu gewärtigen. Die Be- fanntmahung Nr. M. 2684/2. 16 K R A vom 15. März 1916 hat in den Zusäßen den Endzeitpunkt für die Durs führung der Zwangsvollstrefung bei einer Reihe der enteigneten Gegenstände hinausgeschoben. So wurde für die unter § 2 Klasse B Ziffer 2 der Bekannt- machung M. 3231/10 15 K R A fallenden Gegenstände aus Reinnickel die Frist für die Durchführung der Zwanas- vollstreckung bis zum 30. September 1916 verlängert. Un- vorhergesehene Schwierigkeiten in der Ersazbeschaffung haben nunmehr zu einem weiteren Entgegenkommen der Behörde ge- führt. Für die unter § 2 Klase B Ziffer 2 benannten Gegen- stände aus Reinnickel wird dur Bekanntmachung Nr. M. 748/9. 16. KRA vom 30. September 1916 der Endzeit- punkt für die Durchführung der Zwangs- volljtreckung auf den 28. Februar1917 verlegt. Dieser Aufschub gilt jedoch ausdrücklich nur für die vorgenannten Gegenstände. Da eine weitere Ver- längerung der Ablieferungsfrist nicht zu erwarten steht, ift gleich- zeitig angeordnet, daß der Abruf der Nickelgegensiände dur die Metall-Mobilmachungs stelle des Königlic-Preußischen Krieas- minifteriums erfolgt und Nichibefolgung dieses Abrufs die in der Bekanntmachung M. 3231/10. 15. K B A angedrohten Strafen nah fich zieht.
Die Veröffentlihung der Bekanntmachung erfolgt in der üblichen Weise durch Anschlag und Abdruck in den Tages- geitungen. Auch kann der Wortlaut der Vekanntmachung bef den Polizeibehörden eingesehen werden. E
Die militärishe Anordnung, | der Erzeuger nicht selbst verbrau Ausweis versehenen Aufkäufer | arme! äußert werden dürfen, hat, wie durch „W. T. V“ mitgeteilt wird, ihren Zweck erreiht. Die eingekauften Mengen nenügen um den Bedarf des L un er arofftädtishen u Jndustriebevölkerung an einigermaßen zu decken. nah“ Anordnung des Wirkung von Sönntag, l einshließlih ab aufgehoben mit Zwetschen ist von da ab Höchstpreise von 10 # je Zentner für 29 F je Pfund beim Kieinverkauf k Aepfel múß, da der Marmeladenbedarî irren rod muh annähernd gedeckt ift, die Beshlagnahme zuaunten der Marméêlkladénfabriken weiter beñehzn 5 Erzeuger dürfen also Aepfel dem Bezirk, für den die Be!
Ausweis versehene Auf fabriken veräußern.
r La Eure De S ) 277 7 S DeT-
Bs A
bo T e ck o g L e L L Li
t L S wf s s T Die vom Kriegsernährungsamt mit der Durckf t
S E Pflaumen- und Aepfelbdeshlagnahme beauftragt h
ck % luicby «L p, I
gesellschaft für Obsikonserven und Marmeladen m b.
nohmals bekannt, daß wiederholt Uebertretungen dingungen, unter denen Ausweiskarten erteilt warde Händler vorgekommen find, und daß Verladungen von R: und von Aepfeln von Händlern vorgenommen wurden. diz nud mit Ausweiskarten versehen sind. Es find bercits mebrerz: Händlern die Ausweiskarten entzogen und Anzeigen erti worden. Es wird deshalb dringend empfehlen S zemz 22 die erlassenen Vorschriften zu halten, da
1 1 l Fede lUUedertretumz az das strengste geahndet wird.
. Auf Grund des § 9 b de&Gesezes über den Belagerungs zuitand vom 4. Juni 1851 ordnet der Oderdefehizhader* èn den Marken, Generaloberst von Kessel laut Meldung des „W. T. B.“ für den Stadikreis Berlin und diz Provinz Brandenburg folgendes an:
Sämtliche Benzol- (Benzin-+) Lokomotiven Feld- und För derbabnen, die uit dex Oters X Leon n Et L R De D Kalb =. a.) detrérden werden, lind unter Angabe der Type (herteLewde f d det Pherde. stärken, Spurweite, der jetzigen Besiter und Vet i deme Zon verwendet werden, bis zum 10. O Tee 191€ deur Oderkermmanido 1: delden Meer itate R a L (Wittoriatraüe B melden. Meidep!itSUg find aud solle Persien oder Betciede. du T e ecommatives im eaen len, Fut der Mek ung fin rün g m Us demna die Noewendigter der O is den leden ergl Zuwiderdandlungen gegen dieie Avoerdmeng werden deten Piese Anorduung teitt sofort ta De
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