-
Der Krieg zur See.
Berlin, 30. September. (W. T. B.) Deutsche See- fireitkräfte be n in der Nacht vom 27. zum 28. Sep- ember in der südlichen Nordsee den norwegishen Dampfer Nobert Léa“ mit Bannware, sowie die beiden holländischen Sqhlepper „Zuiderzee“ und „Gouwzee“ mit je zwei, offenbar für militärishe Zwecke bestimmten Leichtern auf- gebracht. Sämtliche Fahrzeuge waren nah England unterwegs.
i Op penhages, 30. September. (W. T. E „National- tidende“ berichtet aus Kristiaria: Nach einer eldung aus Tromssô ist an der Finmarkenküste gestern ein unbekannter großer englischer Dampfer von einem deutschen Unterseeboot torpediert und zum Sinken gebracht worden. Auf der Route nach Archangelsk operieren jeßt mindestens drei Unterseeboote. Vier norwegishe und ein s{wedisher Dampfer, die sämtlih nach Archangelsk bestimmt sind, liegen in Honningsvaag und warten Bescheid ab, ob sie ihre Reise fortsezen sollen.
London, 30. September. ‘(W. T. B.) „Lloyds“ melden: Der norwegishe Dampfer „Vindeggen“ und die en g- lischen Dampfer ,„Nallus“ (1752 Tonnen) und „Stathe“ (2625 Tonnen) sind versenkt worden.
London, 30. September. (W. T. B.) Lloydsmeldung find der russishe Schooner und der englishe Dampfer „Maywood“ worden, die Besazungen sind gerettet.
Kopenhagen, 1. Oktober. (W. T. B.) Wie aus Dront- heim gemeldet wird, ist der der Nordensfielske Dampfschiff- ar agelelischaft gehörende Dampfer „Rolf Jarl“ (1265
r. N. T.) vor der Murmanküste versenkt worden. Der Dampfer „Roald Jarl“ derselben Gesellschaft lief gestern in Honningsvaag mit der ganzen geretteten Besaßung ein.
Nach einer „Emma“ versenkt
Kunft und Wissenschaft.
Das Königliche Kunstgewerbemuseum veranstaltet in den Monaten Oktober und November in seinem Höôrfaal, Prinz Albrecht- straße 7 a, Hof, zwei öffentlihe Vortragéreihen von je 6 Vorträgen. Der Geheime Regierungsrat, Direktor Dr, S{ubhardt wird über Handwerk und Kunst der deutschen Vorzeit an den Montagen, Abends 83 Uhr (Beginn: Montag, den 16. Oktober), der Dr. Friß Gold- schmidt über die Bronzeplastik der Renaissance an den Donnerstagen, Abends 84 Uhr (Beginn: Donnerttag, den 19. Oktober), sprechen. Die Vorträge find unentgeltlih und werden durch Lichtbilter erläutert.
Literatur.
Jahrbuch der Königlihß Preußischen Kunstsamm- lungen. 37. Band. Heft 3. Berlin 1916. G. Grote’ he Verlagsbuchhandlung. — Simon Mellers tief dringende Studie über „die Retterdarstellungen Lionardos und die Budapester Bronzestatuette“, die das kürzlich ersbienene dritte pelt eröffnet, bedeutet kunstgeshihtlich einen doppelten Gewinn. Be- anntlih sind die betden großen Reiterdenkmäler, die Lionardo in Auf- rances8co Sforza wte das für den | usführung gekommen. Meller hat nun n'cht bloß die Menge der erhaltenen Pferde- und Reiterskizzen . des Meisters in einen künstlerischen Entwicklungscang ein- geordnet und geze!gt, wie der Meister _das Motiv „Schritt für Schritt von quatirozentistischer Befangenheit zur klassishen Größe entwickelt*, sondern cr hat tn einer 1914 für das Museum in Buda- pest erworbenen kleinen Bronze den zeitgenö|sishen Abguß eines der Originalmodelle für das Trivulziodenkmal nachgewiesen. Bedenkt man, daß das Sforzamonument Lionardo nicht weniger als 16 Jabre lang, von 1483—99, bes äftigte, und daß das Projekt der Trivulzto- statue in jetne Späßzeit, seit 1506, zu seßen ist, so erhellt ohne weiteres, w°l@en Fori\{ritt unserer Erkenntnis über Lionardos plastishes Wollen und Können die Mellershe Arbeit bringt. Zwei trefflihe Licbtdrucke und eine Rethe kleinerer Abbildungen illustrieren das dei Wissz1]chait neu gewonneve Bronzewerk Lionardos in Buda- pest, Auf dem mähhtigen, fich bech aufbäumenden Roß duckt sich ein Reiter mit Drachenhelw, den Kopf nach liyks vorgewendet, tn der Linken einen Schild,in derzu1 ückgewendetenRechten(ein jeßt fehlendes)Schwert haltend. Wenn es aud Lonardo nit vergönnt war, den Entwurf, dke Frucht liger Möher, zur Ausführung zu bringen, fo ist darum die künfilerische Arbeit des Baßnbrechers an diesem s{chwierigsten Problem ter Freiplastik doch niht vergeblich gewesen: seine Skizzen, die eine bewufßite Fortbilduvg der Ftrührenaissancelösungen bedeuten, {ufen die Grundlage für die Reiterdenkmale des Barock und aller Folge- zeiten bis ins 19 Jahrhundert. — Oscar Ft\chels Abhandlung über „das Raphael-Bildnis der Sammlung Czar- toryski*, die während des Kitegs in Dresden geborgen und daturch zverst, dem größeren Publifum im Original bekannt wurde, rüdt etres der besten und treffl chsst erhaltenen eigenhändigen Bilder des Meisters in ein neues Licht. Js{hels Ausführungen gipfeln in dem überrashenden Ergebnis, daß nit, wie man immer annahm, ein Jüngling, sondern eine {dne junge Frau dargestellt ist, in einer Gewandung, die offenbar eine launige Improvisation des Ateliers daustelt. Raffael hat dasselbe Modell noch öfter gemalt; aber das Krafauer Vildnis leuchtet felbst in dieser kostbaren Reihe durch den Adel seiner Kontur und seiner Farben hervor. — Rudolf Olden - bourg führt in einer getankenreichen Abhandlung über „Rubens in Jtalten * den Leser in die jedem bekannten, aber wissenschaftlich ncckch wentg du1chforichten Wanderjahre des Meisters ein (1600—1608). Verkannle, oder dcch rur als Scularbeiten eltende Bilder in Stutt- gart, in Dresden und Bergamo werden mit überzeugenden Gründen für Mubens. (igene Hand in Anspruch genommen ; vor allem aber gelingt es dem Verfasser, das Verhältnis des Malers zu seinen italtenischen Bor- bildern, zu Tizion, Tintoz1eto, Correggio und Michelonçelo an der Hard der Wetke neu und cirsihtig zu crläutern. Die Eútlehnungen von den Italienern, die Rubens au später, als er si selbst ganz gefunden hatte, noch vo1nimn t, tvn |einer \chöpferlschen Kraft ebenso- wentg Eintrag, wle die Wiederbolungen eigener Motive in späteren Werken: Was er wollte und auéfühnte, war son damals größer als alles, was die rgen einsAen Maler tn Jtalien hervorbraten. Sein Weg ewpor wird in der Komposition der großen Altarbilder und noch mehr in der Lebersfülle seiner Bildnifse cfenbar, am meisten dort, wo Rubens frei vom Zwang des höfiichen Repräfentionssttls gestalten durfte.
trag aegeben wurden, das für Ma schall Trivulzio, nicht zur
Gesundheitöwesen, Tierkrankheiten uud Absperrungs- / maßregeln.
“Moo0o838 als Verbandstoff. Schon im Anfang der £0 iger _ Zahre des vergangenen Jahrbunderts war man, wie Dr. Kronacher in a2 luer medizinishen Wochenschrift“ schreibt, bemüht, statt der e sid noch etnem besseren aufsauaungsfähigen Verband um- zusehen. Neben dem Torfmull wurde Waldmoos empfohlen. Die arofe Saugfäbigkeit des Mooses kommt daber, daß si die aufgesaugte Flüisigkett niht zwischen den einzelnen Pflanzenteilen, sondern vor- wiegend in den ZellschläuGhen sammelt. Kronacher hat vergleichende ersuhe zwischen Watte, Iute, pol, Wolle und Moos angestellt :
e weitaus größte Auffaugefähigkeit zeigte das-Moos. Die Anwendung ist sehr einfach. Das in den Verbandstoffabriken zweckmäßig her- eritete Moos wird in Gajesäckhen gefüllt und so als Deckverband-
sio fterilifizrt oder n'cht ste:ilisiert, benußt. In gepreßtem Zustand fiadet Moos als ‘Voosvappe Anwendung. Dise wird voc dem Ge- brau mit steriler Kochsalz1ösung angefeuchtet.
Nr. 79 des , Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraut- gegeben im Ministerium. der öffentlichen Arb-iten, vom 30. September 1916 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 13. Sep- tember 1916, betr. die Zeitangaben bei Wasserstandébeobahtungen vom 1 Oktober 1916 ab. — Dienitnarihten. — Nichtamtliches: Neuere Bauten von Emanuel v. Seidl. (S{hluß.) — Geheimer Oberbaurat Delius f. — Neues Gebrauchsfahrzeug für den Wasserbau. — Ver- mishtes : Westbewerbe um den Straucdpreis des Arcitektervereir s in Berlin, der Kunstdeputation der Stadt Berlin und für Entwürfe zu etner Friedhofanlage mit Feuerbestattung in Magdeburg. — Be- festigung von Straßenbahnshienen auf Holzlangschwellen für eiserne Brücken. — Ehrensceiben in Glasmalerei für gefallene Krieger. — Bücherschau.
Theater und Musik,
Kammerspiele des Deutschen Theaters.
„Jonathans Töchter“, ein Lustspiel aus der New Yorker Ge- ellschast von dem bisber hier unbekannten amerikanischen Bühnenschrift- steller Langdon Mitchell, erzielte am Sonnabend bei seiner Grftaufführung im Kammer spielhause keine sehr starke Wirkung; auch bedeutet die deutshe Bearbeitung keinen nennenswerten Gewinn für unsere Bühne. Immerhin aber macht der Verfasser den Versuch, nicht nur zu unterhalten, sondern ungesunde Erscheinungen in der New Yo1ker Gesellschaft satirisch zu beleuchten. Insbesondere wird die Letchtfertigkeit, mit der dort Ehen geschlo\sen und wieder getrennt werden, an zwet Beispielen gezeigt, deren Verallgemeinerungsfähtgkeit man, ohne die Verhältnisse näher zu kennen, freilich nicht beurteilen kann. Die eine der beiden hier vorgeführten geschiedenen Frauen, Cynthia Karlelake, hat thren Many, den sie eigentlich liebt, nah etnem unbedeu- tenden Streit verlassen, ist aber zuleßt froh, daß ein in dem Scheidungs- prozeß vorgekommener Formfehbler, der das Urteil nihtig macht, es thr ermöglicht, nach völliger Aussöhnung zu ihm zurückzukehren. Denn fie stand im Begriff, mit einem langweiligen, unbedeutenden Berufsmenschen Philipp Phillimore eine zweite Ehe einzugehen. Der zweite Fall be- 1rifft die geschiedene erste Frau ‘des genannten Phillimore, die das
eiraten und Scheiden als Sport betreibt. Diesmal hat sie es auf
ynthia Karlslakes Gatten abgesehen ; da dieser aber aus den oben angeführten Gründen ntcht frei ist, nimmt ße einstweilen mit einem Engländer vorlieb, der allen Damen, die ihm gefallen, Heiratsanträge macht, als handelte es sich nur um eine Aufforderung zum Tanz. Fesselnder als diese für drei Akte etwas dünne und nicht allzu geschtckt durhgeführte Handlung sind die bumoristisch gezeichneten Szenen aus dem Familienleben, ferner Frau Phillimores Gebaren in ihrem für die Anlockung von Bewerbern hergerihteten Boudoir sowte der stellenweise recht witzige Dialog. Die Darstellung unter der Sptelleitung Karl Hetnes verdient Lob. Johanna Terwin als lelcht aujbraufende, launenhafte Cynthia Karlslake und Hermine Koerner als berechnende Vida Phillimore wurden ihren Rollen völlig ger, ebenso Hans Waßmann als liebens8würdizer Karlslake und Werner Krauß als phlegmatisher, \{chwerfällig sprechender und sich bewegender Phillimore. Eine Rethe ret wirkungsvoller Episoden- rollen wurden von den Damen Wagner, Bley und Straßmann-Witt, den Herren Rex, Diegelmann und Gülstorff gut gespielt.
———
Im Königlichen Opernhause wird morgen „Die verkaufte Braut* mit den Damen Ariôt de Padilla, Goetze, Alfermann, bon Scheele-Müller und den Herren Bergman, Bohnen, Bischoff, Bachmann, Henke und Philipp in den Hauptrollen aufgeführt. Virlgent ift der Generalmusildirektor Ble.
Im Königlihen Schausptelhause geht morgen Goethes „Egmont“ mit der Musik von Beethoven in Szene. In den Haupt- rollen wirker die Damen Conrad, Durkteux, Thimig, die Herren Pohl, Sommerstorff, Clewina, Keppler, von Ledebur und Vespermann mit. Spielleiter ist Dr. Bruck, musikalischer Leiter der Kapellmeister von Strauß. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.
Der Königlihe Oyernhor wird in diesem Winter die seinerzeit mit großem Erfolge gegebenen „Volk stümlichen Konzerte“ fortführen. Das nächste Konzert findet am 1. No. vember, Abends 8 Uhr, in der Neuen Philharmonie, Côöpeniter Straße 96—97, statt unter Mitwirkung der Königlichen Söngerin Frau Hansa und des Köntglichen Sängers Herrn Habih. Karten sind im Vorverkauf in der Hosmusikalienbandlung von Bote u. Bock, im Warenhaus Wertheim und in der Musikalienhandlung von A. Glas, Markgrafenstraße, zu haben.
In der Volk sbühne (Theater am Bülowplak) findet am Freitag die Erstaufführung von Gorkis «Nachta\yl*, nah der Spiel- einung 20 Nichard Vallentin, neuetnstudiert von Eduard von Winter-
ein, statt.
Das Sgillertheater Charlottenburg hat seit etnigen Tagen das früher vielgegebene Lustsptel „Der Herr Senator“ bon Schönthan-Kadelburg wieder in jeinen Sptelplan aufgenommen. Das unterhaltsame, in Hamburger Bürgerkretsen \ptelende Stück bereitete bet der Erstaufführung am Freitag den zahlreichen Zuschauern offenbar wieder viel Vergnügen, und der lebhafte Beifall rief den an- wesenden Mitverfasser, Herrn Kadelburg mi hrfah auf die Bühne. Von den Mitwirkenden \{chuf insbesondere Karl Elzer als Senator Andersen in seiner lebensfrischen Darstellung eine humorvoll gezeichnete, harak- teristishe Gesialt. Auch Marie Gundra, Paul Harmuth und Heinz Senger find mit Anerkennung zu nennen,
Mannigfaltiges,
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besuchte „W. T. B.* zufolge am Sonnabendnachmiitag die Kriegsbücherei la der Königlichen Bibliothek.
Am Sonnabend, den 7. d. M., Abends 8 Uhr, veranstaltet die Ortsgruppe Groß B-rlin des Deutschen Luttflottenvereins im großen Slyungssaal des Abgeordnetenhauses, Einga»g Prinz Albrechtstraße 5, cinen BVortragsabend, an dem der Bergwerksgeneral- direktor G. Horst Steber,' Berlin-Stegliß, einen mit 100 Lichtbildern ausgestatteten Vortrag über das Thema „Der Kampf in der Lust im großen Weltkrieg* halten wird. Kart-n sind, soweit der Vorrat reiht, \chriftlich zu bestellen bet der Geschäftsstelle der Ortsgruppe Groß Berlin des Deutschen Luftflottenveretns Pankow, Wilhelm Kuhrslraße 5. Sie werden zugesandt.
Bei der Berliner Missis=z, die 29]ährige Bestehen {hrer ‘ostafrlkan};Ghen Arbeit fetern follte, sind j-t, wle ,W. T. B.* berichtet, aus dem Gefangenenlager in Blantyre Nachrichten C pgedangen, Ste bestätigen, daß mit anderen deutschen Familien thre sämtlichen Njassamisstonare in die Gefangenschaft abgeführt sind. Am 2. August waren beretts 61 Männer, Frauen und Kinder von der Berliner Mission in Blantyre eingetroffen, weitere Transporte waren unterwecs. Die Missions- stationen sind tn Militärstationen vmgewanbdelt ; die Missionare haben nur das bescheidenste Handaepäck mitnehmen dürfen. All ibr sonstiger Besiy und das gesamte Milsionseigentum sind in den Händen ter Eroberer geblieben, und, nah dem zu urteilen, was noch vor den Augen der Missionare geschah, ift alles verloren. Die Missions- angehörigen waren, soweit die Nachrichten reihen, noch sämtlich am Leben, mlt Ausnahme der um die Kolonie hochverdtenten, auh. fin. hetimatlihen Missionskreisen wellthin bekänuten Njafsabundshwester Anna Böhlau, bie {on im Sommer
am 2. Oktober das
“Erste Beilage | nzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 2. Oktober
Blantyre werden die Frauen und Kindern aetiennt gektalten; doch Tifsionare täglich ihre Familiin besuchen. Be- Blantyre ist gesund Gefangenen vors Feind einbrach,
tem Fieber
dürten verheiratete D g und Verpflegung sind befriedigend. es ist also fein Grund zur Sorge um handen. Die Miisionsarbeit war, bis im Juni der Die Missionare erwarten auch zuversichtlich, die si in den ersten beiden Kriegsjahren trefflich die harte Probe ihrer jeßigen Lage überstehen werden.
Heute nahmittag weiter elne Besichtigung der von ihrem Abzuge zerstörten und jegzt unter der erwaitung wiederhergestellten Poniatowski- den Seneralgouverneur von Beseler, den Gouverneur und den Verwaltungschef unter Führung des Leitens der Strombau- Geheimen Baurats Koehn. vollständig am 5. August 1915 durch zwei Sprengungen zer erste einen Pfeiler derart besädigte, Verkehr mit großen Lasten nit verkehr aber immerhin ermögliht Zertrümmerun der anschließenden e ronfiruktion in das Flußbett der herstelungsarbeiten wurden bereits am 17. E3 galt, dabei eine Bauweise an tändige Wegräumen der gewaltigen im Flußb g eines sih über den ganzen Fluß erstreckenden orberlich machte,
zum Deutschen Reichsa N 232. Vicjlamtliches:
(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)
Oesterreich-Ungarn.
Jn der „Wiener Zeitung“ ist eine Kaiserliche veröffentlicht, durch welche die Lizenzg ebühr bei \chen Tabakfabrikaten erhöht für Zigarren von 35 Kronen auf 150 Kronen, ronen auf 100 Kronen, für andere ronen auf 50 Kronen.
Durch eine im Reichs-Geseßzblatt veröffentlichte Negierungs- Wirksamkeit der Zuckerzentrale auf Um der Zuckerzentrale ermöglichen, wurden ihr sichtlich der Regelung der Zucker- ingsreht über den erzeugten Zucker Neuordnung der Zucker- Zuckerverkehrs enthält die Verordnung Neuregelung des Zuckerpreises für das Betriebs jahr 1916/17. Jnsbesondere wird mit Rü deutende Steigerung der Rübenpreise de 8!/2 Kronen erhöht, somit auf 41,50 Kronen für 100 kg, gegen 53 Kronen im Vorjahre, festgeseßt und der Preis für Ver- brauchszucker von 89,50 Kronen auf 100 Kronen erhöht. Detailverkehr wird die Erhöhung des Zuerpreis für das Kilogramm betragen. Zucker bleibt dieselbe, und auch da vorläufig keine Aenderung, Betriebsjahres Ein italienishes Blatt gebracht, daß die österreichische Besitztümer Herkunft habe konfiszieren lassen, [5 000 ha des Prinzen Odescalchi, ferner die Güter des Fürsten Frasso Dentice, der Prinzessin Bonocompagni usw. Wie die pondenz“ von zuständiger Stelle erfährt, ent- [pricht diese Meldung durchaus nicht den Tatsachen.
1916.
in gutem Gang gewesen. daß die Gemeinden, bewährt haben,
Warschau, 22. September. 1 Ubr erfolgte bet sonnigem Herbs1
und nach dem Kriege mit anderen Staaten folgen werden, werden die Grundlage für die Abmachungen bilden, die wir in Zukunft auf der (Grund- lage des Völkerrechts \{ließen werden, und sie werden den Alb der Kapitu- Der Bericht erwähnt dann noch
die Tätigkeit deutsher Sachverständiger auf gewissen Ministerien und einer noch größeren Anzahl deutscher und ungarischer Sachverständiger für die verschiedenen Arbeiten des wirtschaftlihen Lebens, um mit Worten ehrenvollen Gedenkens für die gefallenen Helden wie für dle Kämpfer im Felde zu \{chließen.
Der Bericht wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen und einstimmig gut geheißen.
Griechenland.
Der König Konstantin ist dem „Petit Journal“ zufolge von einer Erkältung befallen, welhe die Aerzte etwas hbe- unruhige. Troßdem habe der König andauernd Besprechungen mit den Ministern und den anwesenden Generalstabsoffizieren.
Das Kriegs- und das Marineministerium haben strenge Maßnahmen ergriffen, um zu verhüten, daß Offiziere sih den Aufständischen anschließen. Drei Schiffskapitäne wurden
Nach Meldungen des „Reuterschen Bureaus“ habe sich die JnselChios der nationalen Verteidigungsbewegung an- geschlossen. Es seien jeßt sämtliche Jnseln zu der Revolution übergegangen und außerdem die Stadt Kozani in Westmaze- donien, die 25 000 Drachmen Staatsgelder beshlagnahmt habe, die von Athen nah Florina unterwegs waren. l
Ein Telegramm aus Kreta teilt mit, daß dort die provi- sorishe Regierung „zur Rettung des Vaterlandes“, bestehend aus Venizelos, Conduriotis und einem dritten Mitglied, das noch zu ernennen ift, proklamiert worden sei. Verteidigungskomitee in Saloniki habe in seiner Antwort auf diese Depesche die Entscheidung der Kreter begrüßt und seiner- seits eine Proklamation erlassen, in dec alle Griechen auf- gefordert würden, sich zusammenzuscharen, um- den Erbfeind aus dem Lande zu jagen.
in welchem Falle die unabhängig die Entscheidung. das gegenwärtige Minister ohne Portefeuille Vertreter der Linken, der Kons Jm Laufe der daß hiermit beabsichtigt w die politishe Ruhe und den Frieden im L bringen, damit Dänemark, die bisherige Neutralitäts ausgehe, eine loyale È vom Kriege ausschließe und def
Abmachung fällt, \o trifft der Neichstag Weiter wurde der Vorschlag Ministerium zu ergänzen, nämlich je einen ervativen und der Sözialdemo- Verhandlungen wurde allseitig betont,
erde, während des euro
(W. T. B.) nie O E Ss angenommen, brüde durh
lationen ein für allemal abtun.
Verordnung der Ein- päischen Krieges ande zu Wege zu wie der Ministerpräsident ausführte, politik fortseßen fönne, t zu führen, die Däne- sen Wirkungen tunlichst
fuhr von ausländi wird, und zwar für Zigaretten
Tabakfabrikate von 30 K
ört worden, deren daß die Brücke zwar für den mehr in Betracht kam, einen Not- bätte, deren zweite jedo dur die g etnes Pfeilers und die Zerstörung der Gurte Ntederstürzen der ganzen Eisen-
Weichsel bewirkte.
von 60 K die darauf
Neutralitätspoliti
verordnung wird die das Betriebs die Durchführung der Aufgabe zu weitgehende Befugnisse hin erzeugung und das Verfügu Gleichzeitig mit der
Die Wieder- November in Angriff zuwenden, die das voll- ett liegenden Trümmer
jahr 1916/17 ausgedehnt. konservativen Abgeordneten J. C. Christensen von der
RNottböll, den Abgeordneten zialdemokraten Staunin
Partei der Linken und den So Ministern ohne Portefeuille ernannt. Die dänische General samte Brief- und dampfers „United nah Kopenhagen in K Dampfers bef post des dänischen Dampfers mäßiger Jnlandfahrt auf der Nei Kopenhagen befand, bei der Leith beshlagnahmt worden.
fowie die Aufstellun Gerüstes nicht erf Hochwassergefahr von dem Leiter
der ständigen Die neuartige, gefundene technische nur sech8 Pendel- Meter langen Konstruktion nah dem Pragaer sie bieher noch nirgends autgeführt worden war. ch mit verhäitnismäßig geringen Kräften über«- Vebershieben der Träger wurden die Ver« zelnen Träger gebracht und diese dann Die vier neuen Bogen in der harakter als die erhalten gebliebenen Während dieie wuchtig und aten den Etndruck etner großen sind die vier mittleren Spannungen Ebenso wte bei der be- ¿brüde if troß der starken Verschtedenheit in der [ten und der neuen Spannungen die Symmetrie ge- fen bei beiden Brücken genau die Mitielstücké ges
was wegen gewesen wäre. Strombauabteilung ung gestattete mit Hilfe von im ganzen das Ueberschieben vom Warschauer Ufer, eine Lösung, wie Die Träger ließen i Nach dem steifungsketten unter die ein Lager heruntergelassen. Mitte haben einen anderen C je zwei Bogen an den betden é massig aussehen und selbst auf L Materialverschwendung mach-n, leiht und luftig und rachbarten Kierbes Konstruktion der a wahrt, da die Nu sprengt batten.
eingeräumt.
ostdirefti , daß die ge- vrôbubtión ua BE postdirektion meldet, daß die ge
Paketpost des dänishen Amerikg- States“ auf der Reise von New York irbwall während der Durchsuchuna des Ferner ist die Paket- „Vesta“, der sich in regel- se von den Faeroerinseln nach Durchsuchung des Dampfers in
cksiht auf die be-
über die Wetchsel r Zuckerpreis chlagnahmt worden ist.
es etwa 12 Heller Die Verbrauchsregelung für s Zuckerkartenregime erfährt da auch die Zuckerwirtschaft des 1917 von ernster Sparsamkeit geleitet werden muß. hat vor furzem die Meldung und ungarische Regierung aus- italienischer fo unter anderem
Schweden. Die Regierung hat eine besondere Volks die den Verbrauch der wichtigsten
. haushalts- ( : kommisfion eingeseßt, Das nationale jeigen elegante Linien. Lebensmittel regeln soll.
Hochadels : E Partei für Ein- t über die leßten 0. L Q 0.
Baltkankriegen be- Funken ins Pulverfaß geworfen. Neutralität und ferner, alle nationalen Inzwischen deutsche Regierung Beziehungen, die fie , indem fie zwet Krtegs\chiffffe zur und erwarb sich dadurch Anspruch auf
Der auf der Generalversammlung der heit und Fortschritt verlesene Beri zwei Jahre besagt laut Meldung des
Das von seinen leichten Erfolgen in den rauschte Serbien hat den Türkei beschloß bewaffnete te zusammengefaßt, thre Lebenötnterefsen zu \{üBten. ng England den unerhörten Schiffsraub. Die dagegen gab einen neuen Beweis der aufrt{tigen mit der Türkei herzustellen wünschte Verfügung der Türkei stellte, Dankba:1keit.
Der Bericht geht dann auf die von Nußl und Frankrei gegenüber der Türkei befolgte die Türkei unter Vormundschaft zu stellen Unabhängigkeit zu entreißen sich bemüht habe. an die Haltung dieser Mä dem türktisch - griehischen Kr fährt dann fort:
England ver
Mailand, 30. September. (W. T. B.) Mailänder berichten über die großen Verheerungen, die das Unwe bten Tage in den verschiedenen Provinzen ange! ihtet hat. avona und Umgebung seien durch einen \{reckli{ch-n überschwemmt und alle Telegraphen-, Telephon- / Der genuesische Segler Vado Ltigure zerschellt, die Besaßung gerette stünden die Straßen einen Meter unter Wasser und ein Teil des Auf Elba seten durch die Gewalt des „ andere unter Wasser geseßt und ino unterbrochen worden.
(W. T. B.) Laut Meldun Victoria bundert (englis Die Stadt Mooropan steht ten Woche zehn Zoll
Einer amtlichen Meldung zufolge teilt der in Moearatebo, dem Hauptort des Bezirks Djambi (Niederländisch-Jndien), eingetroffene Kontrolleur mit, daß die Lage stromaufwärts des Orts befriedigend ist. größtenteils bei der Verwaltung. Einige Dörfer in der Nähe von Moearatebo waren noch verlassen. Stromabwärts war die Jnfanteriebrigaden r bei Semaboe an
„Politische Korres
Wolkenbruh
und Zugverbindungen meldeten sich
Großbritannien und JFrland.
Einnahmen 30. September betragen 163 922 899 Pfund 102 866 764 Pfund Sterling in dem gleichen Die Ausgaben betragen 904 801 799 Sterling gegen 674 497 420 Pfund Sterling.
- „Freemans Journal“ denen die freiwillige Aussichten haben könnte. rungen nah aufgebe, ferner die Au fernung des Generals Sir Koalitionssystems für Jrland, die von irischen politishen Gefangenen u
Die Verl ustlisten vom 28. und 29. verzeihnen die (amen von 286 Offizieren (63 gefallen) und 1376 Mann und 168 Offizieren (37 tot) und 2468 Mann.
Nuß land.
: Der Kaiser Nikolaus hat an land die herzlichsten Glückwüns strengungen der englischen telegraphiert ; lebhaft für dessen Glückwünsche gelegen wirken mit den tapferen französische Erfolges gedankt.
— Ein Kaiserlicher Erlaß ernennt den Adelsmar Simkirsk Protopoporw „nnern an Stelle Chwostows, dess Protopopow war bisher Vizepräsid
Die Häuptlinge Monate bis Sierling gegen Zeitraum des
unterbrohen worden. «Emma * sei vor In Livorno
Bevölkerung widerspenstig. griffen die Aufständischen am 26. Septembe und fügten ihnen Verluste zu, deren Umfang noch unbekannt stromabwärts von Moearatebo soll nah der Tabirgegend entflohen sein. In mehreren anderen Dörfern bestellten die Einwohner den Aer.
Corintji war vollkommen ruhig.
Australien.
Daily Chronicle“ meldet aus Melbourne, daß die Versuche der Sozialisten, die Gewerkschaften zu radikalen Maß- regeln gegen die Einführung der Dienstpflicht zu be- wegen, mißglückt seien. Vorgestern wurde befannt gemacht, daß alle unverheirateten Männer zwischen 21 und 35 Jahren in Erwartung des Ergebnisses der Volksabstimmung über die Dienstpflicht zum militärishen Dienst im Fnland aufgerufen werden sollen. Die Aufgerufenen werden nah ärztlicher Unter- suchung, soweit sie niht vom Militärdien nah den Militärlagern geschickt werden. gliedern des Repräsentantenhauses haben nur 18 ein Manifest gegen die Dienstpflicht unterzeichnet, von den 36 Senatoren 16.
Kanals sei weggerissen. Sturmes mehrere Häuser abgedeckt der Dampfschiffverkehr mit Piomb
Jahres 1915. and, England nennt einige Bedingungen, unter Politik ein, die Die Bevölkerung mehrerer Dörfer
Rekrutierung in Irland neue Dazu gehöke, daß man alle Forde- Einführung der Wehrpflicht in Jrland fhebung des Kriegsrechts, die Ent- John Marwell, die Be
Melbourne, 28. September. des „Neutershen Bureaus“ Geytertsmeilen überschwemmt. unter Wasser.
Er erinnert chte nah dem Kriege von 1878,
In Ballan sind in der letz ieg und: den Balkankriegen und Negen gefallen und in Melbourne ses. seitiqung des
angemessene Behandlung
zihtete auf seine Ueberlteferung als S#ußmat§Ht und tatsächlich könnte es niemals eine starke Türkei die unter dem engli}chen ce Regierung ftand Bosporus feindlich im WVasallenverhältnis Meerengen. deutschen Kultur, rie’ Beunruhigung in zu fürchten die Hand zu reihen und si Diese Verständigung bedeutete das Das europäische Konzert ndeln und das Netich in
der Tückei brauchen, die für Tausende von Muselmaren, Ioh seufzen, den Pol bilden mußte. den russishen Absichten auf JFndien und den
Kalifat als Hüter widerstehlihe friedliche
England hervor , und sh fo gezwungen sah, den Russen den Petersburger AbsiWten zu fügen. Ende des unabhängigen Lebens der begann, sie wie eine \huglose Waise zu beba Einflußzonen aufzuteilen, tn welchen die Souveränität der Türkei ver- Das Mintsterium Mahmud Schefket Pascha suchte damals die s{chwebenden Fragen zu regel. aber stellte maßlose Ansprüche, Basfsora und enalis{he Flußf Nußland betrachtete die öf Einflußzone und hinderte do Lage dieser Länder ger! brachte es dur sein Ei
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) (U U Sz SN E R O R A H I R G ME I E C F I E S Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag : Opernhaus, 205. Abonne- Die verkaufte Braut. Akten von Friedrich Smetana. Text von K. Sabina, deutsch von
Musikalische Leitung : Herr Generalmusikdirektor ezr Professor Nüdel.
Die englis
Fortschreiten ausbreitete,
den König von Eng- seine Zukunft
che zu den großartigen An- | in der Sommeschlacht der König hat dem Kaiser in seiner tlih des im Zusammen- n Verbündeten erreichten
st befreit sind, sofort mentsvorstellung. Komische Oper in dret Von den 75 Mit- Mar Kalbe. Negie: Herr Regisseur Bachmann. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 73 Abonnementsvorstellung. Musik von Beethoven.
nihtet werden follte.
Schauspielhaus. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Goethe. Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Jn Szene Anfang 7 Uhr.
206. Abonnementsvorstellung. ihnenfestsptel von Richard Wagner. Anfang 75 Uhr.
wie Eisenbahnkonze}sionen JFrak— chiffahrt auf déèm Euphrat und Tigris. tlichen Provinzen bis Adana als feine t jede auf Besserung der wirtschaftlichen tete Arbeit der türkischen Regierung; so ngreifen in die Verhandlungen den Bau von Eisenbahnen nach Erzerum, Wan und Bitlis zum Stheitern. zufrieden damit, stellte sich Nußland der erbetenen deutschen Militärmisjion entgegen.
An dem Tage, wo das europäische Konzert sich auflöste, war die erste Aufgabe der Regierung, die Ketten zu
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Eisenbahner der Dublklin- und South Eastern-
Cisenbahngesellschaft haben, ,W. T. B.“ zufolge, eine Lohn-
aufbesserung von 10 0/9 verlangt und beshlossen, andernfalls in den Ausstand einzutreten.
Aus Rotterdam meldet ,W. T. B.*, daß der Ausstand bei
Lloyd wieder beigelegt ist.
zum Minister en Rücktritt genehmigt wird. ent der Duma.
Musikalische geseßt von Herrn Regisseur Dr. Bru.
Miitwoch: Opernhaus. Ning des Nibelungen. Vorabend: Das Rheingold.
Schauspielhaus. 212. Abonnementsvorstellung. Der Raub der Sabiueriunnen. Schwank in vier Aufzügen von von Schönthan. Anfang 7X Uhr.
Jm vorgestrigen Ministerrat berichtete der des Aeußern Sonnino über die „Secolo“’ zufolge aus: austaush der Gntentemähte hierüber set besonders ten Tagen sehr lebhaft gewesen. Griehenland werde, ulgarien eingreifen und auf diese Weise die offen gelassenen Fragen [Iöjen können, wobei t Vierverbandes finden werde. siht könne das griechische Eingreifen nit abgelehnt
Der Ministerrat beschlo nationales Museum für ital
Tätigkeit der von der Türket
Franz und Paul Lage in Griechenland Rotterdams\che otterdam n
und führte dem Nr. 230 d. Dl)
Der Gedanken in den beiden letz wenn es wolle,
Im zwetten Balkankcieg es die Unterstützung des
zerbrehen, die Aufhebung zu beschließen und {hre militärisGen Kräfte zur gerechten Sache bereit zu stellen. englishe Flotte die Meerenge sperrte, die türkishen Schiffe einer
ruisischen Schiffe in mundschaft abiuf
der Kapitulationen
Verteidigung ihrer Als jodanun die
Die Tarifverträge im Deutschen Reihe am Ende des Jahres 1914.
Die zuerst für das Jahr 1912 veröffentlite jährlihe Bestands- flik der Arbeitstarifverträge in Deutschland ist au für das Jahr 1914 wieder im Katserlichen Statistischen über die Grgebnisse fezt im 12. Sonderh eingehend berthtet (83 Seiten, Prets Berlin). Die außergewöhnlichen Ve nicht ohne Einfluß auf die Bearbeitun
Familiennachrichten,
Verlobt: Frl. Olga Grisson mit Hrn. Oberlculnant 4 Frl. Elisabeth Schaeper mit Hrn. (Nordhausen).
t Johann Kaspar Troost mit Frl. — Hr. Negterungsassefsor Hugo Donata von Rosenberg (
Janta-Polczinski-Zabitshin (Zoppot l von Thümen (Liegniy). H Dr. Otto Warschauer (Berlin).
andererseits
In dieser Hin- Feindseligkeiten
bekannten Wetse Augenblick f hütteln, und um sich gegen jeden Anschlag auf die des Staats zu s{üyen, verbündete sich die Türkei mit Teilnahme an dem Wel tkrieg. als Gelegenheit,
ständig Unruhen Italten weigerte si, äumung eine der Bestimmungen
Amt bearbettet worden, das eft zum „Neichsarbetitsblatt“ 1 Æ, Karl Heymanns Verlag, rhältnisse des Weltkrieges sind 6 und die Ergebnisse der Statistik Unterlagen \hwerer als im Frietea insbesondere konnten sie hinsichtlich der Zahl der von Tarif- verträgen erfaßten Personen nicht die glei®e Genautgkeit aufweisen wie die im Frieden erfolgten Aufnahmen.
auf die Ergebnisse der Tarifstatitiik des t aber die ungewöhnlich niedrige Zahl der in den aes{chlossenen Tartifverträge. Jm August bis Dezember ab- . und im Jahre 1913 . der GBesamtzahl emeins{aften aus.
die Gesamt- Es blieb der
ß, im Palazzo Venezia ein ienishe Kunst und Geschichte ein-
Warmuth (Hamourg). Oberleutnant Walter Strobel Verehelicht: Hr. Oberleutnan Cilâre Grundtmann (Berlin Frhr. von Doernberg mit Frl.
Doe), Gestorben: Hr. Roman von — Hr. Major z. D.
Deutschland und Oesterreih zur Frankreich setnerseits betrachtete sch wirtschaftlihe und andere Vorrehte zu fi befondere mit. Hilfe seiner Schuleinrihtungen
in Syrien und Palästina hervorzurufen. die Inseln herauszugeben, dexen N éFriedenövertrages e Gegend von Adalia als sein Eigentum und benüù um fich dort Vorteile zu verschoffen. i die Vormundschaft, welche die jetzigen Ententemähhte der erlegen wollten, unerträglidße Formen an. [lationen, urtsprünglich Akte des Ent keit der Kaiserlihen Regierung,
Spanien.
Der Kriegsminister hat vorgestern im Senat über die geplante Reorganisation des Wie der „Temps“ meldet, Kanarischen Jn verteidiaen. 20 Millionen.
Heeres Bericht erstattet a i Erklärlicherweise waren die v I . u velWassen, sollen die Balearishen und die L seln in den Stand gesezt werden, si allein zu
Für das Flugwesen verlangte der Kriegsminister
Niederlande. pfer „Kambangan“,
Von wesentlihstem Einfluß
ßte den Weltkrieg, Jahres 1914 und ihre Be-
Nach dem Balkankrieg nahm Türket auf- Namentlich die Kapitu- ntgegenkommens und der Freigebig- unterhöhlten dle Grundlagen des
urteilung | onaten 1914 ab Jahre 1912 machten die in geschlossenen Tarifgemetnschaften 28,3 v. 26,5 b. H., dagegen im Jahre 1914 nur 2s v H der im ganzen Jahre in Kraft getretenen Tarifg Die Stockung in dem Abschluß und finsbesondere | bon Tarifverträgen während der Krtegsmonate hat auch zahl des Bestandes am Jahress{lusse beeinträchtigt. schaften im Jahre(1914 mit seiner Gesamt- Zahl des Jahres 1913 zurück, — 10885 — \{on dur noch niht eingerethten * gewerbe hinter der Wirklichkeit zurückzeb das Jahr 1914 infolge des Krieges aus ngôrethe der Tarisverträge, wie sie dem Ca c
n oder bei verspäteter Lieferung einer den Monaten
sich. die Postbezieher stets nur au den Briefträger oder die zuständige Bestell-Post- Erst weun Nachlieferung uud Aufklärung wende man sich uuter ritte an die Expedition
Veim Ausbleibe
Nummer wolleu Die Dam
itia, „Frisia“, „Commowijne“, ihre Post in Engl
von Amsterdam nach von Südamerika nah Amsterdam, und von Paramaibo nah Amsterdam, haben
au ftalt wenden. an h and zurücklassen müssen.
nicht in angemessener Frist erfolgen, Angabe der bereits unternommenen Sch
des „Reichs- und Staatsanzeigers“‘.
Der Bericht geht sodann auf die Taten der türkischen Waffen und die sichtbaren Beweise göttlichen Schußes ein, und erwähnt die Gebietsabtretung an Bulgarien, die den Eintritt Bulgariens in das Bündnis ermöglicht habe. der Bericht mit Angabe zahlreicher Einzelheiten das verräterische Treiben der Armenier unter russishem Einfluß sowie die bedauerlichen Ereignisse in Syrien und im Hedschas und sagt schließlih über die Beziehungen zwischen den Ver- bündeten:
Vollstes Einvernehmen und vollste Treue einigen uns auf mili- tärischem Gebiet wie in polittsher Beziehung, Diese E ihre Früchte und wir sind im Grundlage der Gleichheit 'Konsular- \chließen. Diese Verträge,
Dänemark.
hing wie das Landsthing haben vor- ffend die Bildung einer parla- Mitgliedern jeder on über die einer. Prüfung unter- , soll die Kommission en beenden. Stimmt die Kom- btretung zu, so soll über die Ab- stattfinden. An der Abstimmung Grundgeseß wahlberechtigten Wähler, nicht über die Hälfte dagegen stimmen,
Bestand der Tarifgemein 19840 hin obwohl die Gesamtzahl für 1913 Feblen von abgeschlossenen, aber verträgen im Bau Damit fällt der regelmäß nachstehender
Sowohl das Folket gestern den Vorschlag, b mentarishen Kommis Kammer, angenommen, die die Konventi tretung der dänishen Antillen ziehen soll. Wie „W. T. B.“ berichtet ihre Arbeit binnen sechs Woch mission dem Vorschlage auf A tretung eine Volksabstimmung nehmen alle nah dem neuen auch die Frauen, teil. Falls
Weiter schildert
Verantwortliher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. sion von 15
Verantwortlich für den Anzeigente!l: . V.: Rechnungsrat Verlag der Expedition (X 25. Druck der Norddeutschen &uchdru?-zei und Verlag Sanstalt,
Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
und das Postblatt Ne. 4
fowie die 1185. und 1186. Ausgabe dexr Deutschen Verlustlisten.
Der Vorsteher der Expedition, eyher in Berlin. ñKeyhe r) in Berlin.
en Enatwicklu abelle dargestellt ist, heraus. Um die Lüdke in den baugewerblichen Tarifver der Gesamtzahlen der verschtedenen Fahre eben die unteren Zahlenreiben der folgende er Tarife und der tarifii{ch gebundenen Pe ohne die des Baugewerbes wieder. E3 würden 1914 und
einträhtig ubelfée n Sabel de
inigung trägt elfen Betriebe und Personen
Begriff, mit Deutschland auf der und Auslieferungsyerträge abzu- denen fol@je mit den anderen verbünteten