1916 / 240 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Oct 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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oder Sfäubliuge, Kcrallen- oder NRindeivilze, Löcher- oder Nöbrenpilze und Blättexrpilze). Auf Grund dieser, alle charafkte- ristishen Merkmale hervorhebenden Abbildungen und mit Zuhilfe- nahme der kurzen tex: lihen Belehrungen ist der Beschauer in der Lage, sämtliche bet uns wachsenden Pilzarten zu unterscheiden und \sih darüber zu unterrichten, ob sie eßbar, niht eßbar oder giftig fiad. Der gefährltihste heimische Giftpilz, der Knollenblätterpilz, É be- sonders durch farbige Wiedergabe seiner Form und seines Baues fenntliß gemaht. Ein weiterer Text am Fuß der Tafel ent- hält „Die zehn Gebote des Pilzsammlers*, die über die Zahl der Arten, Aus)ehen, Geru, Ge]chmack, das Sammeln, Gehandeln, Auf- bewabren und Verwezrten der Pilze unterrichten, besondere Warnungen einshäfen und Gegenmitttel bet. Vergiftungen angeben. Bet der erhöhten Bedeutung, die augenblicklih den Pilzen a!s Volksnahrungt- miitel zukommt, is dem Verkblatt weiteste Verbreitung zu wünschen. Es eigret fich besonders zum Aufhängen in Schulen auf Fluren öffentlicher Eebäude und in Versammlungsräumen. Die Tafel ist auf haltbzrem Papier gedruckt und kostet 2,50 „6; mit Stäben zum Aufhängen 5 M.

Kurze Anzeigen f neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nux an die Redaktion, Wilhelm- straße 32, zu rihten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Soll die Religion national sein? Erläuterungen und Unterscheidungen. Von Otto Zimmermann 5, J, rgen hefte zu den Stimmen der Zeit. Erste Reihe: Kulturfragen, 3. Heft.) ar. §9 (IV und 112 S.) 2,20 4. Freiburg |. Br., Herdersche

Verlagshandlung. du C08 a l. Stück: Deutschtum und

on deutsher Zukunft i: JFudentum. Vou Hermann Cohen. Veränderte und vermehrte Von Pfarrer Kurt

Auflage. 1,30 4. Gießen, Alfred Töpelmarn. Deutschlands religiöse Znkunft. h Engelbrecht. Kart. 1 H. Halle a. S,, Richard Mühlmann

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Das Einmachen der Früchte und Gemüse usw. Von Fr. Amtsrat Rose Stolle. Nah neuzeit.ihen Grundsäßen voll- ständig neu bearbeitet von Johanna Schneider-Tonner. 1. Orantenburg. Wilhelm Möller.

Die Hausfrau und die Volkswtrtshaft. Von Professor B So en s 1 4. Tübingen, I. C. B. Mohr (Paul Siebed).

Volksversorgung durch Zwang oder dur Freiheit. Von G. W. Schiele. München, I. F. Lehmaan.

Die lohnende Taubenzuht. Von Elisabeth Aries. (Haus und Hof, Gine Sammlung von Einzeldarstellungen.) Mit 40 Abbildungen von 29 Rassen. (78). Preis geb. 1,20 4. M.-Gladbah, Volksveretns-Verlag.

Zabels Jahr- und Adreßbuch der Zuckerfabriken Gu ropas für die Kampagne 1916/17. Gebon, 6 «. Magdeburg, Verlagsanstalt sür Zuckerindustzie. .

Kalender fürs Deutsche Haus für 1917. 0,40 6. Potédam, Stiftungsverlag.

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Im Verlag von Otto Nemnich in Letpzig, Sternwarten- flraße 46, find erschienen :

Dr. Rudolph, Lo Français et la guerre de 1915. Ce que disent les journaux français. 1 . /

Dr. Heinri, Lo caractore otl’espritfrançais. 14.

Dr. Rudolph und Dr. Espe, Wie Frankreich den Krieg erlebt. Stimmungdöbilder und Berichte aus französischen Quellen. 1.

Im Verlag von Puttkammer u. Mühlbrecht hier W. 958, Französishestraße Nr. 28, sind erschienen: Zeitspiegel Heft 11, 13, 14 und 15: Teuerung und Krieg. Von Carl von Ty szka. Fnnere Kolonisation oder Landwirtschaft- liber Großbetrieb nah dem Weltkriege? Von Carl Blank. 1,25 6. Die Belgische Sphinx. Gin Buch für den dentihen Staatsbürger. Von Dr. Hanns Kullmer. 1,90 M. Nicht Deutschlands Europas Friedensziel im englishen Weltkrieg von F. Oloff. 3,50 H.

ennen Sie Rußland? Verfaßt von 12 russischen Unter- tanen. Deutsche Ueberseßung. 2,90 #4.

Land- und Forstwirtschaft.

Getreideernte im Ausland im Jahre 1916.

Aus der Gesamtheit der dem Internationalen Land- wirtshaftsinstitut in Nom zugegavgenen Angaben über dite Ge- treideernte dieses Jahres, die im Septemberheft setner „Nachrichten zur londwirtscaftlihen Produkitons- und Handeltstatistik® veröffent- liht sind, scheint hervorzugehen, daß diese Ernte eher mangelhaft ausgefallen is, namenilich inbezug auf Kornertrag. Die „Naw- rihten* enthalten neue Angaben über den leßteren und bringen außer- dem sehr withtige Berichtigungen zu den vorher bekanntgegebenen Feststellungen. Unter den neuen Angaben finden sich insbesondere solche, die Großbritannien und Jtland betreffen. Unter den Berichti- gungen find die Canada betr! ffenten ‘ängaben hervorzuheben. Der Ernteertrag dicses Land-s wird in immer niedrigeren Zahlen auêgedrüdt, je genauer die entiprchenden Schäß»ngen weiden. Gegenwärtig {ägt man dt-sen Eitirag nur auf 46 Millionen Quintale, während der von 1915 102 Millionen erreihte. Dennoch erscheint, wenn man das Verhältnis des Ginteertrages diescs Jahres zu dem Durchschnitt dir vier Fahre 1910— 1913 tetrachtet, die Produktion von 1916 nur um 189% niedriger; jener Dur chichnitt belief sih auf 56 Millionen Quintale. Auch für die Vereinigten Staaten von Amerika lauten die S&§ößungen immer ungünstiger, Man coelangt jeyt zu einer Grtragtsdhäßung von n'cht über 42 Millionen Quintale für die Früblingskcrneinte, die somit nur 44 9/9 derjenigen von 1915 und 63 9/0 des Lurhshnitts der fünf Jahre 1909—1913 erreiden würde.

Wird, um die Prozenisäge der Ecnte des laufenden Jahres im Vergleich mit derjenigen von 1915 etuerseits und dem Durchschnit19- ertrag der fünf Jahre 1909 —1913 andererseits festzustellen, die Ginte des Jahres 1915 und die durhschnittlice durch 100 bezeichnet, lo beträgt für Korn dieses Verbälinis im laufenden Jahre 69,8 9/9 des Ertrags von 1915 und 92,6 9/0 des Durchhnitts. Cs wird dabei der Ernteertrag Ie Länder berechnet: Spanien, England und Wales, Irland, Italten, Schwetz, Canada, Vereinigte Staaten von Amerika, Jndien, Javyan, Tunis, die im Jahre 1916 einen Gesamt- ertiag von 1915 Mill. Quint. abgeworfen haben.

Was den Roggen betrifft, so erfaßt die Verhältnieberechnung nur Spanien, Jtalien, Schweiz, Canada und die Vereintgten Staaten von Ameuika, d. h. einen Ertrag von 21 Mill. Quint. im Fahre 1916. Es ergibt sh ein Verhältnis von 98,7 °%/9 zu 1915 und 115,4%% zum Durchschnitt.

JIxbezug auf Gerste ergibt die Berebnung 88,1 %/o und 100,6 9%. Es werden cabei dieselben Länder erfaßt wie inbezug auf Korn, mit Ausnahme von Intien, und der entsprechende Gesamtertrag beläuft ih im Jahre 1916 auf 104 Mill. Quint.

Wcs {ließli die Hafer ernte betrifft, so erreicht der Gesamt- ertrog der oben bei Kon genannten, Länder mit Ausnahme von Indten und Japan 266 Mill, Quint. Die VerhbältnisbereWnung des Hafers erzibt somit bie Zahlen: 78,2 °/9 des Ertrags vou 1915 und 106,8 0/6 des Dur@schnitis.

Die Reis produktion in Japan erreiht im Jahre 1916 79 Mill. Quint , alío annähernd dieselbe Ertrac 8höhe wie im Vor- jahre. Dagegen bleibt ein Ausfall von 16,5 9/6 grgenüber dem fünf- jährigen Durchschnitt, der 95 Mill. Quint. beträgt. / j

er landwirl\chastliche Teil ber , Nachrichten“ enthält noch interessante Ausklärungen über die Lage der Landwirtschast in verschiedenen Länderu ;

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diese Lage blieb im allgemeiacn c ünstkz während des garzen Monats August. Der gtninnte Teil \{1it:ßt mit ftattstisden Angaben über den Viehbestand in Deutschland, Großbritannien und auf den Philippinen-Inseln.

Washington, 9. Oktober. (W. T. B.) Nach dem beute veröffent- lihten Monatsbericht des landwirtshaftlihen Bureaus betrug der Dur(schnittsstand von Mais am 1. Oktober 71,5 °/o gegen 71,3 9/6 im Vormonat und 79,7 9/6 im Vorjahre. Das Ernteergebnts von Mats wird auf 2 748 000 000 Bushels geschäut gegen ein end-

últiges Ergebnis von 3 053 000 000 Bushels im Vorjabre, von Winterw eizen auf 455 000 000 Busbels (655 000 000 B von Frühjahrsweizen auf 153 000 000 Bushels (356 000 000 Bushels), von Hafer auf 1229 000000 Bushels (1 540 000 000 Busbels), von Gerste auf 184 000 000 Bushels (257 000 000 Bushels) und von Leinsaat auf 15700000 Bushels (14000000 Bushels). Die Qualität von Frühjahrsweizen wird auf 71,3 °%/ gegen 90,7 9/0 am 1. Oktober 1915 und 78,6% am 1. Oktober 1914 -ge- \chäßt, die Qualität von Hafer auf 88,2 %/o gegen 87,9 bezw. 86,4 9/9

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und AbsperrungS- maßregeln.

Ein Bericht über die Verhandlungen des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose in der 20. Generalversammlung, die im Mai d. I. im Retchs- tag8gebäude abgebalten wurde, tit, von dem Generalfekretär des Zentralkomitces, Oberstabsarzt Dr. Helm verfaßt, im Druck er- schienen. Auch der auf der Generalversammlung von Dr. Helm erstattete Geschäftsbericht liegt unter dem Titel „Der Stand a im Frühjahr 1916" îm

ruck vor.

Nr. 21 des „Et senbahnverordnungsblatts", heraus- egeben im Königlichen Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom f Oktober 1916 hat folgenden Inhalt: Erlaß des Staateë- ministeriums vom 12. September 1916, betr. Anwendung des ver- einfahten (Enteignungtverfahrens bei dem Bau der Staatsbahustrecke Neuwied—Koblenz—Bengel und der Verbindungsbahn bet Remagen sowie bet dem Ausbau der Staatsbahnstrecke Bengel— Ehrang; Erlaß des Ministers der ofentlihen Arbeiten vom 15. September 1916, betr. Beförderung von Proben neuer Sprengstoffe. Nachrichten.

Theater und Musik.

Im Könitglihen Opernhause wird morgen „Der Troubadour“ mit den Damen Goetze, Dux, Heræig und den Herren Kirchner, Schlusnus als Gast, Bachmann und Kraia in den Hauptrollen auf- geführt. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß. :

Im Kön tglihen Schauspielhause geht morgen das Sing- spiel „Die Blumen der Maintenon“ in Szene. Beschäftigt sind darin die Damen Marherr, Heisler und Nesper, die Herren Boettcher, von Ledebur, Keppler und de Vogt. Mußkalischer Leiter ist Herr Schmalstih, Spielleiter Dr. Bru. : /

Das „Marionetten-Theater Müörchener Künstler“ er- öffnet am Montag, den 16. Oktober, Aberds 84 Uhr, seine Spielzeit in seinen neuen, nah den Entwürfen von Protessor Bernhard Pankok bergerihtelen Räumen in den Ausftellungshallen am Zoo mit Graf Poccis Märchendrama „Vie Zaubergeige“, zu der der Professor Jakob Bradl die Puppen und Sienenbilder s{chuf. Bei der Cr- öffnungsfeter, die zum Besten der durch Ihre Kaiserlihe und Königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin ins Leben gerufenen „Kri egskindersvende deutscher Frauen“ statifindet, wird der Knabenchor der Oberrealshule in Eroß Uchterfelde, dem gegen 100 S@üler angehören, unter der Leitung des Oberlchrers Roemer mitwirken.

Das SGHillertheater Charlottenburg beginnt am Sonn- tag mit seinen musikalis{chen Nolksunterhaltungsvers- anstaltungen. Mittags 12 Ubr findet dort das 1. Sonntags- konzert unter Mitwirkung der Königlichen Kammersöngerin Marie Goege statt. Von Kammermusikwerken werden des Klavier - Trio in Es „Dur (Ov. 10) rom Privzen Louis Ferdinand und das Pianoforte -Quintett in F- Moll (Op. 34) von Brahms aespielt. MDauerbezugshcfte für fünf Konzerte fosten 2,90 und 350 #. Im Schillersaal in Charlottenburg begirnt Sonntag, Abends 84 Uhr, ein „Schubert-Abend“, an dem Dr. Leopold Schmidt den einleitenden Vortrag hält. Für die musikalishe Mitwirkung sind Prefi sor Florian Zajic (Vleline), Esijabeth Ohlhoff und Eugen Brieger (Gesang) gewonnen. Der Eintrittópreis beträgt 50 -Z einschließlih Kleiderablage und Zetlel.

Rer en tem

Konzerte.

In den Berliner Konzertsälen beginnt es si bereits mächtig zu regen.

Die verflossene Woche brachte neben Belanglosem bereits eine größere Anzahl beaGtentwerter musikalischer Veranstaltungen. So ift in erster Reibe ein Konzert mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung tes Generalmusikdirektois Leo Blech in der Phil- harmonie zu erwähnen, das nach längerer Zeit Gelegenheit bot, den bervorrager.den Geiger Alexander Petscnikoff bier zu hören, und sich außerdem der Mitwirkung des bellebtesten Mitclieds der Königlichen Oper Joseph Schwarz und des jungen, vtelver- iprehenden Klavierkünstlers Jasha Spiwakowsky zu erfreuen hatte. Das Konzert, in dem auch die „Berliner Lieder- tafel mitwirkte und das Kriegswohlfahrtszwecken diente, hatte einen vcllen Grfo!g. Durch ein Symphoniekcnzert mit dem Phil- barmonisGen Orcbester \ührte sich ein neuer Dirigent namens Ludwig Rüth am 6. d. M. in der ne vorteilhaft ein. Wenn auch die Wiedergabe vok eethoveis VII. Sym- phonie noch nit auf höchster Stufe stand, so tis das bei einem so jvngen Künsiler nit zu verwundern, dazu fehlt ibm ncch die nôtige Neife; indessen konnte man mit Genugtuung ersehen, daß er auf guten Wegen ist. Dagegen war seine Vorführung zweter ucuzeitli@er Werke sehr s{chwungvell und großzügig und stellte dem Talent des Konzertgebers ein {nes Zeugnis aus. „JIohannisnacht“, elne Tondihtung von August Reuß, ist hier bereits bekannt und erzielte wieder einen warmen Erfolg. „Die Bremer Stadtmusikanten“, \ymphonishe Burleske nah übe1mütigen alten Holzschnitten von BVinzenz Reifner, wurde zum ersten Mal gespielt. Der bisher hier wenig bekannte Tonseger kann auf dieses prächtige, von \chöner melodisher Er- findung, \prudelndem Humor und meisterhafter Insirumentierungskunst zeugende Werk stolz sein. Wenn man allerdings in ästhethischer Hinsicht manchmal gegen eine gewisse orchestrale Vershwendung Bedenken er- heben muß (z. B. dat ein Streit im Hühnerhof nit mit demselben vollen Orchester geshildert werden wie die grausige Schlacht zwis(en den Räubern und den Bremer Stadtmusikanten), so macht die Kühn- heit der Erfindung, verbunden mit dem erfrishenden Humor, diese Bedenken fast wieder \chwinden. Das Publikum teilte diese Ansicht und nahm das Werk sehr beifällig auf. Ebenfalls in der Singakademie lies sich einige Tage darauf deren Direktor, Professor Georg Shumann, der längst als vorzüglicher K befannt is, mit eigenen Werken hêren. Es waren ompositionen für Klavter, die die Opuszahlen 61, 64 und 65 tragen und deren Titel lauten: „Ballade in G-Moll“, ferner „Durch Dur und Moll“, 24 Stücke durch alle Dur- und Moll- tonartcn, und „Variationen und Fuge über ein eigenes Thema“. S{umanns Art zu schaffen entsprinot immer setner Empfindung. Man merkt jedec einzelnen bieler Feinarbeiten deu eten Musiker an; besonders birgt das zweite Heft von Op, 61 elne

7 Fülle v:r Gedanken, die fn prägrart:r Form verarbcitet worden

fiad: „Jagd“, „Elegle*, „Süßes Erinnern“ (Duett) und „Klage“, vnd aus Heft 3 si auf die Stücke „Zweifel“ und „LWändler“ nachorücklich hingewi sen. Cine voll aus- gereiste Arbeit ist auch das Opus 64, eine Fuge und vorauf- ehende Variationen über ein eigenes Thema. Wohlverdkenter Beifall wurde Shumann sowohl als Schöpfer wie als Auëdeuter seiner Werke zuteil, ODrcei tüchtige Musikerinnen, Ella Jonas- Stockhausen, Edith von Voigtländer, Lotte Hegyest, baben fich zu einer neuen Triovereinigung zusammengetan, die im Beethovensaal ihren ersten Musikabend gaben. Bei dem ein- leitenden B-Dur-Trio von Beethoven vermißte man noch etwas das gemeinsame tiefe Empfinden, während das nachfolgende H-Dur- Trio des jüngst versiorbenen Meisters Gernsheim \{wungvoll und glänzend vorgetragen wurde, desgleihen das G-Dur-Trio von Beethoven, dessen Wiedergabe den Künstlerinnen aufrichtigen, starken Bei- fall eintrug, Freunden guter Kammermusik dürfte die neue Vereinigung noch manche genußreihe Stunde bereiten. Ein gemeinsamer Kenzertabend der Sängerin Thea von Marmont und des Großherzoglih badishen Kammersängers Heinrich Hensel im Blüthnersaal verlief ebenfalls recht genußreich. Thea von Marmont wirkt mehr durch die Kunst des Vortrags als durch die Schönheit ihrer Stimme, während bei Heinrich Hensel, dem bekannten Wagner - Sänger, sich beide Vorzüge vereint finden. An den weiteren Liederabenden der vergangenen Woche genügten nur die Leistungen von Willi Kwitsch im Meistersaal, von Eva Katharina Lißmann, die im Beethovensaal einen „Reger- Abend® gab, und von Erika Voigt, die im Bechsteinsaal in Gemeinschaft mit der trefflichen Geigerin Erna Schulz fonertieite, höheren fünstlerishen Anforderungen in bezug auf Gesangskunst und Vortrag. Ein in dem zulegt genannten Saal veranstalteter , Mozart-Abend“ von Karoline oepper-Fischer verdient dagegen nur wegen der Mitwirkurg des ausgezeihneten Konzertmeisters Julius Thornberg Erwähnung, und der Ein- druck eires ebenfalls im Bechsteinsaal gegebenen Lieder- und Arienabends des Baritonisten Adrian van der Stap blieb troy der s{chönen Stimme des Sängers durch die Eintönigkeit und Temperamentlosigkeit seines Vortrags matt.

Mannigfaltiges.

Am Freitag, Abends 84 Uhr, findet im Theatersaal der alten „Uranta", Inyvaltdenstraße 57/62, eine Wiederholung des LUchtbilder- vortrags der Gesellschaft für Volksbildung: „Die Seeschlacht vor dem Skagerrak* siatt. Vortragender ist Dr. J. Klaudius. Ein- tritisfarten (30 A) find im Vorverkauf im Warenbaus A. Wertheim, Leipziger Platz, und in der Buchhandlung der Gesellschaft für Volks- bildung, Lüneburger Straße 21, zu haben.

Auf der Sternwarte und im Hörsaal der „Urania“ be- ginnen in der kommenden Woche die gemetinverständlichen naturs wissenshaftlihen Vortrags: elhen mit Versuchen Vorführungen und Uchtbildern, und zwar eröffnet am Montag der § onstruktionsingenteur Dr. A. Keßner eine Folge von 6 Vorträgen über „die Weltmacht des Cisens“, am Dienstag der Professor Dr. P. Schwahn eine Folge von 7 Vorträgen über den „Kretelauf des Weltalls" (Sternwarte), am Donnerstag Dr. W. Berndt etne Reihe von 8 Vorträgen über den „Ursprung des Lebens und die Abstammung und Gestaltuyg der Lebensformen“ und am Sonnabend der Professor Dr. B. Donath einen Zyklus von sech8s8 allgemein interessanten Kapiteln der Experimentalpbysik. Die erste Vortragsreibe der bereits an- gekündigten Gelehrtenvorträge über Naturwissenschaft und Technik im Kriege beginnt ebenfalls in der nächsten Woche mit dem Vortrag von Professor Dr. Averbah-Jena „Die Phvsik im Kriege". Autföhrlihe Angaben über die Hörsaal- und Gelehrten« vortiäge sind an der Kasse kostenlos erhältlich oder werden auf Wuns zugesandt. Die Ausgabe der Daverbezugskarten erfolgt dort täglih von 10 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends.

Aachen, 9. Oktober. (W. T. B.) Die aus England zurück- gekehrten 89 Austaushgefangenen wurden heute nachmittag im Genesungsheim Lochnergarten, wo sih die Spißen der Behörden und eine größere Anzahl geladener Gäste eingefunden hatten, vom Garnisonskommanteur, Generalmajor Bigge mit einer längeren Ansprache bearüßt Seine Ausführungen {lossen mit einem Hoh auf Seine Majestät den Katser und König. Hierauf teilte der Generalmajor Bigge mit, daß von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Setner Majestät dem König von Bayern und Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Hessen Telegramme eingegangen seien.

(Fortseyung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerst. : Opernhaus. 214. Abonne- mentsvorstelung. Der Troubadour. Oper in vier Akten von Giustppe Verdi. Text nah dem Iltalicnishen des Salvatore Camerano. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie : Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. (Graf von Luna: Herr Schlusnus als Gast.) Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 220. Abonnementsvorstellung. ie Blumen dex Maintenon. Ein Sviel mit Musik in drei Akten (frei nach „Die Fräulein von St. Cyr“) von Reinhard Bruck. Musik von Nobert Winterberg. Worte der Gesänge von Eddvy Beuth und Netn- hard Bruck. Musikalishe Leitung: Herr Schmalstich. In Szene geseut von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 215. Abonnementsvorstellunag. Dienst und Freiyläße sind aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestsptel von Richard Wagner. Dritter Tag: Götterdämme- rung in drei Akten und einem Vorspiel von Richard Wagner. Anfang 6F Uhr.

Schauspielhaus. 221. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Fret- vläge sind aufxehoben. Zum ersten Male: Jahrmarkt in Pulsnitz. Lustspiel von Walter Harlan. Anfang 73 Uhr.

Familiennachrihten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major a. D. Werner von Grawert (Hannover). L Gestorben: Hr. Gehetmer Oberjustizrat, Lndgericht3präsident a. D. Ernst Barre (Bielefeld). Franka Freifr. von Eller-Eberstein, « yerw. gew. Freifr. von Wingingerode - Knorr, geb. Bendler (Weimar).

Verantwortliher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition, F. V.: Rechnungsrat Rey her in Berlin.

Verlag der Expedition (J. V.: Ney hex) in Berlin. ODruck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Drei Beilagen sowie die 1201. u. 1202, Ausgabe dexr Deutschen Verlnustlisteu.

.\¿ 240.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des gestellten „Nachrichten für

und Landwirtschaft“) Norwegen.

Kontrolle der Ausfuhr von Waren dur Porderung

| Gine Köntgliche vom 29. September 1916 kestimmt folgendes : 1) Keine Ausfuhr von Waren nah dem Ausland darf zugelaffen werden, wenn niht vor der Zollverwaltuvg eine Grklärung abgegeben worden ist, die Aufschluß g'bt über den Ursprung der Ware und gegebenenfalls darüber, von wem die Ware eingeführt worden ist ; die Erklärung muß ergeben, daß die Ausfuhr nicht im Widerstreit zu einer Gewährerklärung stehen würde, die ciner norwegishen Behörde oder einer vom zu- ständigen Departement auf Grund eines anerkannten Abkommens zur erwmächtigten privaten Ein- ! abgegeben nicht im Widerstreit zu einer anderen Gewährerklärung, die tin einer hon der Negierung gutgeheißenen Form abgegeben worden ist. 2) Etne Grklärung, wie fie unter Ziffer 1 genannt ijt, ist von dem Ausführer Fälle, in denen die Ware, deren Ausfuhr geplant ist, im fertigen Zustand von einem anderen etngeführt worden it; in folhen Fällen hat dieser die Erklärung abzugeben. Ist die Ware gänz oder teilweise in Norwegen unter Verwendung von eingeführten Rohstoffen oder Hilfsmitteln hergestellt worden, \o hat der zuständige Hersteller ebenfalls eine Erklärung abzugeben, wie 3) Liegt ausreichender Grund vor, die Nichtigkeit der abgegebenen Erklärung zu bezweifeln, so darf die Aus- | doch ohne daß die

von Ursprungserklärungen.

Entgegennahme

folher Erklärungen richtung oder

Vereinigung

abzugeben. Bus8genommen find

fe unter Ziffer 1 genannt ift.

fuhr nicht zugelassen werden,

sorgfältig untersu@t worden sind

ment getroffen.

wendung finden.

gehend als die hter festaeseßten find.

] / und nötigenfalls die Ent- scheidung des Finanz- und Zolldepartements eingeholt worden ist. 4) Die näheren Bestimmungen über den Inhalt und die Be- aufsichtigung der Erklärungen werden vom Finanz- und Zolldeparte-

é i 5) Uebertretung dieser Bestimmungen und der dazu erlassenen Vorschriften wird nach § 339 Ziffer 2 des Strafgeseßzes bestraft, soweit nicht andere und strengere Strafbestimmungen An- in 6) Die etwa für die Ausfuhr von gewissen Waren geltenden Sonderbestimmungen bleiben in Geltung, soweit sie weiter- 7) Die gegenwä tigen Bestim- mungen treten am 9. Oktober 1916 in Kraft. (Nah Morgenbladet.) | 93#,

; Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 11. Oktober

Innern zusammen- Handel, Jndustrie

nt\{lteßung

Vork POUano änemark Schweden Norwegen Schwetz Wien-

Budapest Bulgarien

worden ist, und au

Verhältnisse zuvor

Der Aufsichtsrat des emer Ten werkes Müller : eschlo „W. T. B.* nach Vornahme reichlicher Abschreibungen und Rüdlk- stellungen 16 9/9 Divtdende gegen 8% im Vorjahr vorzus{chlagen und 284211 A gegen 214358 # im Vorjahr auf neue Rechnung

u. Co., Aktien -Gesellshaft

vorzutragen.

Wten, 10. Oktober. (W. T. B.) Der Börsenverkehr be- wegte sih in wesentlich engeren Grenzen als anfangs unter dem Eindrucke der leßten günstigen Berichte von sämt- lichen Kriegs{haupläßen und ließ sch infolgedess-n sehr fest und leb haft an, gestaltete sich jedoch im weiteren Verlaufe ruhig, wobei Ge- winnsicherungen eine aligemeine, wenn auch nicht empfindlihere Ab- Andauernd gefragt waren nur Dynamitwerte und einzelne ungarishe Koblenpapiere. Der Anlagemarkt blieb unyver-

(W. T. B.) Nah Meldung der wächst der Handel Nuß- lands mit den Alliterten und neutalen Ländern ununter- brochen, troßdem die meisten Grenzen des Reiches infolge des Krieges

\{wächung hervorrtefen

ändert fest. _ Petersburg, 10, Oktober. vPetersburger Telegraphen-Agentur“

laut Meldung des

estern. Er stand

Fs 1053, Steel

etwas

mung lustlos.

London, 9. Oktober. 59}, 5 9% Argentinier von 1886 —, 4 9/9 Japaner von 1899 703, von 1906 89, Canadian Pacific 1863, Mexiko —, Pennsylvania 61#, Southern Pacific 1064, Union Pacific 1563, United States Steel Corporation 122, Anaconda Copper 20}, De Beers def. 123, Gosldfield9 Silber 323.

L 5 9/0 Franzôniche Anlethe 90,00, 3 9/6 Französische Rente 61,60, 42/9 Span. äußere Anleihe 95,85, 5 9/6 Russen 1906 87,30, 3%/% Russen von 1896 —,—, 4 9/9 Lürker 60,00, Suezkanal 4610, Rio Tinto 1797.

Amsterdam, 10. Oktober. Wechsel auf Berltn 42,45, auf Schweiz 46,423,

Rio Tinto 634, 11/16, Randmines 35. Privatdiskont 519/22. Paris, 10. Oktober.

London 11,662,

orp. 109, Amerika-Linie 71.

ges{lossen sind. In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden Waren über die europäishen Grenzen tim Werte von 7928 Millionen Rubel und über die asiatishen Grenzen tim Werte von 5904 Mil- lionen Nubel eingeführt gegen 3133 bezw. 2743 Millionen Rubel im Iahre 1915. Die Ausfuhr besserte sich in der gleihen Pertode ebenfalls uyd erreihte 372 Milltonen Nubel gegen 221 Millionen Rubel im Jahre 1915.

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

Í vom 11. Dktober vom für Geld Mh Mb M

1 Dollar 5,48 5,50 5,48 5,50

100 Gulden 2271 2273 2271 100 Kronen 1564 1562 1564 100 Kronen 159 159# 159 100 Kronen 1583 159+ 1583 100 Franken 106} 106# 1063

100 Kronen 68,95 100 Leva 79 80 79

Obwohl die vorliegenden New Yorker Berichte festere Haltung zeigten, jo war die Stimmung bei Beginn der Börse Die tonangebenden Paptere gaben daber eiwas E N t Ae war die Stim- Im weitern Verlaufe befestigte fich die Haltu i wenig. Der Schluß war till. N M Es

\{chwächer zu nennen.

Kurs3berichte von auswärtigen Fondsmärkten.

(W. L. B.) 24/0 Englishe Konsols 4 9/6 Brasilianer von 1889 513,

F, 3 9/0 Portugiesen —, 44 9/9 Nussen von 1909 804,

Erie 427, National

Chartered 12/6, (W. T. B.)

(W. T. B.)

Brief Geld

69,05 68,95

Baltimore and Ohio

Tendenz: Matt. Wechsel auf Wien 28,723, Wechsel auz Kopenhagen 66,30, auf Stockholm 69,60, Wechsel auf New York 244,50, Wechsel auf Wechsel auf Paris 41,923. 9 9% Nieder- länd. Staatsanleihe 1021/16, Obl. 3 9/0 Niederl. W. S. 75k, Königl Niederländ. Petroleum 5134, Holland - Amerika - Linie 433, Nievers ländisch - Indishe Handelsbank 2293,

Atchison, Topeka u. Santa Rod Island 23,

Souxhern Pacific 100, NRaitilway 2723, Unioyr BYacifie 1472, Anaconda 1894, Französish-Englisße Anleihe —,—.

New Vork, 9, Oktober, (S(luß.) (W. T. B.) aufregenden Nachrichten, die von der Küste kamen, bemächtigte sich der

geworfen, sodaß fi die liefen. Marktgebieten eine sehr Werte der International

derjenigen Gesellshaften,

10. ar rig Brief E unvermtndert fort, verlust in flauer Haltung 2271 auf 24 Stunden Dur 1562 Darlehen 4, Wechsel

1591 Transfers 4,76,35, Wechiel auf 1591 auf Berlin auf Sicht 702, 1062 Pacific Bonds 66}, 4 %/9 Ver. Staat. Bonds 1925 110,

Topeka u. Santa Fs 1047,

69,05 Bone 177k, Ghesapeake 80 Daul 95,

Western 139,

eine etwas | Pacific 100

auf London 122/16.

; Denver u. Rio Grande 172, Louisville u. Nashville 1364, Pennsylvania 573, Unton Pacific 147}, United States Steel Corporation 1114, do. pref. 1198 Rio de Janetro,

1916.

Téilnehmer am heutigen Börsenverkehr eine fieberhafte Erregung. In der Panikstimmung wurden große Posten von Papieren auf den Markt

Umsäte schiießlich auf 2020 000 Aktien be-

Von Schiffahctswerten ausgehend, machte sich auf allen

flaue Stimmung bemerkbar. Besonders die Mercantile Marine Co. hatten bedeutende

Etinbußen zu erleiden. Sehr matt und in großen Vèéengen abgegeben wurden LOULIENSN, Krieaswerte, namentlih Bethlehems, Stahltrust- aktien, American Cans und Kupferaktien.

hierdurch stark in Mitleidenshaft gezogen, in erster Unie die Werte

Eisenbahnaktien wurden

die nah der Ostküste fahren. Im weiteren

Verlauf des Verkehrs trat auf teilwei}e Näckkäufe, wobei fich be- sonders Steels etwas erholen konnten, eine etwas bessere Stimmung zu Tage, doch eas s die Liquidationen tn anderen Werten oda

die Börse mit bedeutendem Kurs- \{chloß. Tendenz für Geld: Fest. Geld nittsrate 34, Geld auf 24 Stunden leßtes auf London (60 Tage) 4,71,50, Cable aris auf Sit 5,85,00, Wechsel 3 ?2%/% Northern Atchison Baltimore and Ohio 873, Canadian u. Ohio 657, Chicago, Milwaukee u. St Zllinois Central 1074, New York Central 1084, Norfolk u,

Reading 1074, Southern Anaconda Copper Mining 92,

Wechsel

Silber Bullion 673,

7. Olktober. (W. T. H.)

fanisde Baumwolle. Februar 5 09/9 Ruffen

Nailways of | 40er Lokotops 27 Pence. für Oktober 58.

für November —.

Wechsel Wechsel | prime Western 15,45,

fugal 6,02, Weizen für

Southern lIinite® Státes Hamburg-

Fnfolge der

Vorräte betrugen in

5 200 000 Bushels. Rio de Janeiro,

Amsterdam, 10. Oktober.

Amsterdam, 10. Oktober. (W. T. B.) Leinöl loko —, Dezember 523, für November-Dezember 534. New Y ork, 9. Oktober. (W. T B.) (SW{hluß.) Baumwolle [oko middling 17,00, do. für Oktober 16,85, do. für Nov-mber 16,92, do. für Dezember 17,08, New Orleans do. loko middling 16,19, Petroleurn Refined (in Cases) 10,75, do. Standard white in Itew : do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at ODile City 2,40, Shmalz do. Rohe u. Brothers 16,30, Zucker Zentri-

62 627 000 Busbels, an Kanadaweizen Bushels,

Kursberichte von auswärtigen Waxenmärkten.

London, 9. Oktober. Liverpool, 9. Oktober. (W. T. B.) 12 000 Ballen, Einfuhr 21 970 Ballen, davon 19 600 Ballen amer!-

(W. T. B.) Kupfer prompt 121. Baumwolle. Umsay

Für Oktober-November 9,75, für Januar-

976. Amerikanishe und Brasilianische - 13 Punkte, Indische 10 Punkte und Aegyptishe 40 Punkte böber. Bradford, 9. Oktober.

(W. T. B.) Wolle tendierte fest. (W. T. B.) Santos -Kaffee Rüböl loko —,

für November 52, für

ork 8,35,

Dezember —,—, do. für Januar —,—,

do. hard Winter Nr. 2 neuer 1643, Mehl Spring- Wheat clears (neu) 7,15—7,25, Getreidefraht nach Liverpool 14, loko 9x, do. für Dezember 8,75, do. für Januar 8,76, März 8,78, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 43,00 Verk.

New Vork, 9, Oktober.

Kaffee Rio Nr. 7 do. für

(W. L. B.) Die si{tbaren der vergangenen Woche: An Weizen an Mais

7. Oktober. (W. T. B.) Kaffee, Zu-

fuhren: In Nio 10 000 SackX. In Santos 49 000 Sa.

. Untersuchungssachen.

1 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Bertaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

i l

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

E aven nann mrn

1) Untersuchungssachen.

[39447]

Der gegen den Schuitter Czeslav Ploszanski (Pochainskt) in Nr. 60, Stü Nr. 75879 Sahrgang 1916 erlassere Steckbrief vom 3. März 1916 wird erneuert. ,

Stettin, den 1. Oktober 1916.

Krieg8geriht des Kriegszustandes.

[38446] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebenen, welhe flüchtig find, ist die Untersuungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9b des Gef. v. 4. 6. Ly be- gangen in Birkhof, Kreis Saaßig, in der Nacht vom 23. zum 24. Juli 1916, am 4. Oktober 1916 verhängt worden. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerihtsgefängnis abzuliefern sowie zu den htesigen Akten T E. R. 1062/16 sofort Mitteilung zu machen.

Personalbeschretbung :

I. Familienname: Adamczewski, Vor- name: Wladyslaw, Stand und Gewerbe: Schnttter, anscheinendes Alter: 18 Jahre, geboren zu Budkinowe, Krets Kolo, Nuf. Polen, leßter Aufenthalt: Birkhof, Kreis Saatig, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: rund, Augen: blau.

IL. Familienname: Szyvburski, Vor- name: Josef, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 17 Jahre, geboren im Juli 1899 in Kalish, Gouv. Kalisch, Rußland, leßter Aufenthalt: Birkhof, Kreis Saaßig, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: Nase etwas auf- gestülpt, Uppen aufgeworfen, Sprache : vollständig pommersches Plattdeutsh.

Stettin, den 4. Oktober 1916.

Kriegsgeriht des Kriegszustandes.

[39745] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebene, welche flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen uerlaubter Entfernung (Verg. gegen § 9b

es Ges. y, 4. 6. 1851), begangen in Kempendorf, Kreis Saatig, am 17. Sep-

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer b gespaltenen Einheitszeile 30 "F. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Niederlassung

9. Bankausweise

tember 1916, am 6. Oktober 1916 ver- hängt worden. Es wird ersuht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichts- gefängnts abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten IV E. R. 68/16 fofort Mitteilung zu machen.

Personbeshreibung : Famllienname : Zultak, Vornamen: Mazjanna, Stand und Gewerbe: Schnitterin, anscheinendes Alter: 25 Jahre, geboren zu Sulkowice, Kreis Stopnica, Nufs.-Polen, leßter Auf- enthalt: Kempendorf, Kreis Saaßig, Größe: klein, Haare: blond, Gesicht: länglich, Augen: braun.

Stettin, den 6. Oktober 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[39448]

Der gegen die Schnitterinnen 1) Leona Leszczynska, geborene Swtzrowska, 2) Äntonina Zuraw, geb. Slesarek, 3) Eva Mitusa, geb. Nawrocka, in Nr. 15 Stück Nr. 81629 Jahrgang 1915 er- lassene Steckbrief vom 13. Januar 1915 ist erledigt.

Stettin, den 2. Oktober 1916.

Kriegsgeriht des Kriegszustandes.

{(39741]

Der gegen 1) die rufs.-poln. Scnlitterin Josefa Zawarska, 2) die russ, - poln. Schnitterin Zofia Vucka, 3) die rufs.- poln. Schnitterin Martanna Koza, 4) die russ. - poln. Scchnitterin Brontisklawa Wybyckch, 5) den Schnitter Piotr Bucki in Nr. 50 Stück Nr. 91253 Jahrgang 1915 erlassene Steckbrief vom 17. Februar 1915 ift erledigt.

Stettin, den 5. Oktober 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[39443]

In der Untersuhungssache gegen :

1) den Musketier Alfred Keifliu,

2) den E1 ore e Anton Reck, beide 3. Komp. Inf.-Regt. 353, werden die Beschuldigten hierdurch für fahnen- flüchtig erklärt.

Div.-St.-Qu., 4. 10. 1916.

Gericht der 88. Infanteriedivision.

{39442] Fahuenfluchtserklärung und Veschlagnahmeverfüguug. In der Unter)uungssache gegen den

Landsturmmann Bernhard Ernst Koch,

Orgelbauer, geb. 1. 1. 1877 Barmen, zu-

legt wohnhaft in Nonsdorf, Landw.-Bez.

Lennep, wegen Fabnenflucht, wird auf

Grund der 88 69 ff. des Militärstraf-

Sea sowte der S8 356, 360 der

Militärstrafgerihtsordnung der Be-

\{uldigte hierdurch für fahnenflüchtig er-

klärt und sein im Deutshen NRetche be-

findlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Düsseldorf, den 9. Oktober 1916. Gericht der Landwehrinspektion Düsseldorf.

[39445] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssahe gegen den Neservisten, Landwirt Christian Augujt Heinrih Fahrtmaun aus Hannenstedt bei Northeim, wegen Fahnenfluht, wird auf?Grund der §8 69 ff. des Militärstraf- geseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der *MilitärstrafgeriGßt8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Haunover, den 29. September 1916.

Gericht der Landwehrinspektion.

[39444]

Die am 10/11. 6. 1915 gegen den Füsilter Friedrih Schümaun, 11. E. 90 zu Wismar, erlassene Fahnenfluchtserklä- rung wird hiermit als erledigt zurüd- genommen.

Scchbwerin, den 8. 10. 1916.

Gericht stelly. 34. Inf.-Brigade.

É N TRRIR: R S R S M SA M E

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

(39560 waugsversteigerung. Im wi der Zwangävollstreckung soll

(drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Kloster- straße 37, belegene, im Grundbuche von Berlin Band 8 Blatt Nr. 631 (etnge- tragener Eigentümer am 10. Juni 1915, dem Tage der Eintragung des Ver- ltelgerung nennert: Berlagsbuchhändler Hugo Medcklenburg hier) eingetragene Grundstück: Vordereckwohnhaus mit abge- sondertem Klosett und Hof, Nuzungswert 3300 #4, Gebäudesteuerrolle Nr. 371, fn der Grundsteuermutterrolle nicht nahge- wtesen.

Berlin, den 5. Oktober 1916.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte.

Abt. 85. 85. K. 90. 15.

[5318]

Aufgebot und Zahlungssperre.

Der Herr Hermann Wolf in Frank- furt a. M., Cronbergerstr. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Albert Salonion, daselbst, Theaterplaß 5, hat das Auf- gebot der angebltch abhanden gekommenen, vom Reichsbankdirektorium in Berlin, aus- gestellten Zwischenscheine zur fünfprozentigen Deutschen MReichsanlethe von 1915 (3. Kriegsanleihe) Nr. Nr. 508416 bis 508 420 über je 1000 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. November 19146, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrich- straße 13/14, 3. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Zuglei wird der Ausstellerin, dem Neichsbankdirektortum in Berlin, verboten, an einen anderen In- haber der vorbezeihneten Zwischenscheine als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere die Reichs\huldvershreibungen selbst oder Zins- oder Erneuerungs\{(eine derselben auszugeben. Berlin, den 12. April 1916.

am 2. Jauuar 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, 11].

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

2c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

[39607] Beschluß.

Der Gasthausbesißzer Friy Sauer ia Mechwitz, vertreten durch den Nechts- anwalt Justizrat Hoffmann in Brieg, hat die Zablungssperre bezüglich der betden angebli abhanden gekommenen 34 %/o igen Obligationen der Provinzialhilfskafse für die Provinz Sc(blesien: a. Serie XXII Nr. 23 946 über 1000 4, b. Serie XXI1II Nr. 52487 über 500 #6 beantragt. Ge- mäß 88 1019, 1020 Z..P.-O. wird der Ausstellerin, der Provinztalhilfsktasse für die Provinz Schlefien in Breslau, ver- boten, an den Inhaber der genannten Pa- piere eine Leistung zu bewirken, insbe- sondere neue Zinsscheine oder Erneuerungs- scheine auszugeben. 41 F 17/1916.

Breslau, den 5. Oktober 1916.

\ Königliches An1tsgericht.

[39753] Vekanuutmachuung. W)\. 407/16. Abhanden gekommen: 959 9/9 Deutsche Neichsanlethe von 1915 Lit. D Nr. 667 042 zu 500 # nebst Zinsscheinen. Berlin, den 10. 10. 16. Der Polizeipräfident. Abteilung 1V. Erkenaungsdtenst.

[39754] WBekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handels. geseßbu{8s wird bekannt gemacht, daß 3 Stücke der vklerten deutshen Kriegs- anleihe Ut. & Nr, 4726 450, Lt. 6G Nr. 4 726 545 und Lit. G Nr. 4 745 142 über je 6 100,— nebst Zinsscheinen aim find eptember 1916 in Verlust geraten ind.

R den 9. Oktober 1916.

ie Poltzeibehörde.

(397565) Vekanntmachung.

Verloren wurden am 6. Öttober 1916 in München 2 Stück der 4. Deutschen Krieg8anleißhe Lit E Nr. 4665815 zu 200 „# und Lit. & Nr. 6 444 067 zu 100 4. Zinstermin Januar und Juli.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.

De R B E t E A R E E e-r"

München, den 9. Oktober 1916. K. Polizeidirektion München.