1916 / 250 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Oct 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Kusdehnen können. Als Zeichen Meiner persönlichen warmen Anteilnahme an dieser Ehren- und Herzenspflicht des deutschen Volkes habe Jh der Nationalstiftung eine erneute Zuwendung von 100 000 F zugedacht und Meine Schatulle mit der Ueber- weisung dieser Summe in deuischer Kriegs8anleihe beauftragt.

Großes Hauptquartier, den 22. Oktober 1916. Wilhelm k. R.

Das unter dem Vrotektorat Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin im Segen wirkende Kaiserin Auguste Viktoria- Haus beabsichtigt eine vermehrte Ausbildung von Säuglings- pflegerinnen für Kreise, Gemeinden und Familien und eine Erweiterung der Zentralstelle für Säuglings\s{huy, um die dringend erforderliche Belehrung über Ernährung und Pflege des Kindes in die weitesten Kreise unseres Volkes zu tragen. Die Bekämpfung der noch immer hohen Säug- lingssterblihkeit gewinnt im Zusammenhange mit dem zu- nehmenden Geburtenrückgang und den {weren Opfern des Krieges für die Zukunft des deutschen Volkes eine Bedeu- tung, die das warme Jnteresse und die tatkräftige Mitarbeit aller Vaterlandsfreunde beanspruht. Es ist Mir daher eine besondere Freude, anläßlih des Geburtstages Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin die Durchführung des Planes er- möglichen und die erforderlichen Bau- und Einrichtungskosten sowie einen widerruflihen Jahreszushuß von 50 000 /6 aus der Mir zur Verfügung gestellten „Kaiser Wilhelm-Spende deutsher Frauen“ bewilligen zu können. Wenn Jch für die Erhaltung der künftigen Träger deutsher Volkskraft und deutschen Familienglücks gerade die Spende der deutschen Frauen heranziehe, so glaube Jh damit zugleih den Wünschen der freundlihen Spenderinnen in besonderem Maße zu ent- sprechen.

Jch ersuche Sie, im Einvernehmen mit dem Minister der öffentlichen Arbeiten die Pläne und Anschläge für den Neu- bâu einer Prüfung zu unterziehen und Mir alsdann mit einer Begutachtung zur Genehmigung vorzulegen. Der Bau ist mit seiner inneren Einrichtung und Ausstattung, dem Ernst der Zeit enisprechend, einfa zu halten. Jch behalte Mir die Er- nennung eines Kommissars vor, welcher an den Beratungen des Kuratoriums teilnehmen und Mich über den Fortgang der Arbeit auf dem Laufenden halten foll. Auch werde Jh mit der Ueberwachung der Bauausführung einen Baubeamten betrauen.

Dem Kuratorium wollen Sie von Meiner Entschließung zum bevorstehenden Geburtstage Jhrer Majestät Kenntnis geben.

Großes Hauptquartier, den 20. Oktober 1916.

Wilhelm R.

Jm Bundesratssaal des Reichsiags fand vorgestern unter

dem Vorsitz des Stellvertreters des Reichskanzlers, Staats- ministérs, Staatssekretärs Dr. Helfferich eine Besprechung mit den bundesstaatlihen Regierungen über die Fragen der Volksernährung statt. An der Konferenz nahmen außer den in Berlin ansässigen Bundesrats- bevollmächtigten die für die Ernährungsfrage zuständigen Staalsminister der Bundesstaaten teil. Nach einer Be- sprehung des allgemeinen Standes der Ernährungsfrage wurden, wie „W. T. B.“ meldet, insbesondere erörtert die militärischen Anforderungen auf dem Gebiete der Nahrungs- mittel, die Maßnahmen für die ausreichende Ernährung der Schwerarbeiter, die Fragen der Nahrungsmitteleinfuhr, der Kartoffelverforgung . sowie der Fett- und Milchversorgung. Die Zusammenkunft hat in vertrauensvoller Aussprache dazu beigetragen, die Fühlung zwishen der Berliner Zentral- instanz für die Ernährungsfragen und den maßgebenden Persönlichkeiten der einzelstaatlihen Negierungen zu erneuern und enger zu gestalten und die Einheitlichkeit in der Durch- führung der für die Volksernährung notwendigen Maßnahmen zu sichern. Der heutigen Nummer des „Neichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 1221 und 1222 der Deutschen Verlust - listen bei. Sie enthalten die 666. preußische Verlustliste, die 309. und 310. bayerische, die 346. sächsische und die 481. württembergische Verlustliste.

Oesterreich-Ungarn.

_Der Kaiser Franz Joseph hat, wie „Streffleurs Militärblatt“ meldet, nachstehendes Allerhöchstes Handschreiben an den Erzherzog Friedrich gerichtet:

Lieber Herr Vetter, Feldmarschall Erzherzog Friedrich!

Ich übergebe Jhnen Meinen Armee- und Flottenkefehl vom heutigen Tage und \prehe Ihnen, dem Armee-Oberkomman- danten, und dem fo vielbewährten Chef des Generalstabes General- ‘obersten Freiherrn von Conrad dankerfüllt Meine besondere be- lobende Anerkennung aus.

Wien, 17. Oktober 1916. Franz Jof eph m. p.

Der Armee- und Flottenbe fehl lautet:

Mit vorbildliher Pflichttreue, zähester Tapferkeit und be- wunderung8würdigem Heldenmute haben Meine braven die Jsonzo- ront haltenden Truppen wütende, mit grcßem Opfermute durch age fortgeführte feindlihe Stürme abgeschlagen. Gleich vergeblih waren feindlihe Angriffe in den Alpen und am ru|sishen Kriegs- s{auplayze wie in Siebenbürgen. Des Vaterlandes tapfere Söhne haben im Vereine mit unseren treuen Verbündeten erneut {hren Wert, ihre todesmutia- Ausdauer erwiesen. Allen bewährten Führern, allen Meinen braven Soldaten der Land- und Seemacht danke Jh bewegten Herzens für all ihre Leistungen. In wärwmster Anerkennung threr hervorragenden und erfolgreichen Führung übersende Ih tem Kommandanten der ruhmreichen Isonzo- Armee, Generalobersten von Boroevic, das Zeichen Metner besonderen belobenden Anerkennung und verleihe dem Generalobersten von Tersztyanszky, Kommandanten einer Armee, und dem tavferen Ko1pskommandanten, Vleinem Herrn Netter, General der Kavallerte Erzherzog Joseph das Militär verdiensikceuz erster Klasse mit Kriegsdekoration.

Wien, 17, Oktober 1916, Franz Joseph m. p.

Wie die „Politische Korrespondenz“ meldet, brachle der amerikanische Botschafter Penfield mit einer Verbalnote vom 19. Oktober dem Ministerium des Aeußern eine am 18. Sep- tember erlassene Proklamation zur Kenntnis, mittels deren die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Neutralität gegenüber dem Kriege zwischen Oesterreih-Ungarn und Rumänien verkünden.

Der österreichische Ministerpräsident Graf Stürgkh ist vorgestern das Opfer eines Attentats geworden. Wie „W. T. B.“ meldet, gab der Wiener Schriftsteller Dr. Friedrich Adler auf den Grafen Stürgkh in einem Hôtel während des Mittagsmahles in rascher Aufeinanderfolge drei Schüsse ab, die den Ministerpräsidenten in den Kopf trafen und ihn sofort töteten. Der Täter wurde verhaftet und nah dem Sicherheitsbureau gebraht. Er gab seinen Namen an und erklärte, er sei fih der Tragweite seiner Handlung vollkommen bewußt gewesen, er habe den Entshluß zur Tat nach voller und reiflicher Ueberlegung gefaßt und sie ohne Anstiftung oder Mitschuldige, ohne irgendwelche Hilfe vollbracht. Das volle Geständnis wolle er erst dem Gerichte bekanntgeben. Einzelne Angaben des Täters klangen so verworren und absurd, daß be- gründete Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit auftauchten. Die Leiche des Grafen Stürgkh wurde in das Gebäude des Ministerratspräsidiums gebracht und dort aufgebahrt.

Dem Kaiser Franz Joseph wurde das Ereignis kurz nah dem Befkanntwerden nah Schönbrunn gemeldet. In der ganzen Monarchie hat die Nachrich! von der Ermordung des Grafen Stürgkh tiefe Erschütterung hervorgerufen und eine niederschmetternde Wirkung gehabt. Zu der tiefen Teil- nahme gesellt sih große Erbiiterung über das fluchwürdige Verbrechen. Es herrscht nur eine Stimme: die der schärfsten Verurteilung dieser wahnwißigen Tat eines überreizten, exzen- trishen Individuums. Der Ministerpräsident Graf Tisza richtete an“ den österreihishen Landesverteidigungsminister Freiherrn von Georgi namens der ungarischen Regierung folgendes Telegramm:

Durch den gefirigen Trauerfall tief erschüttert, bitte ih Ew. Erx- zellenz, das tnnigste Beileid der ungarlshen Negterung im Namen der K. K. österreichischen Regierung entgeaennehmen zu wollen. Mit ganzer Schärfe empfinden auch wir den Verlust, der den österreichischen Schwesterstaat und die östexreihtshe Regierung getroffen hat. Die von gegenteitigem Vertrauen und von dem Bewußtsein, Kampfgencssen derselben hehren Sathe zu sein, getragene intensive Zusammenarbeit in s{chwerer, großer Zeit hat uns geleh1t, den ganzen Wert des Ver- blihenen zu erkennen und seine edlen Eigenschaften zu lieben. Hoch- geahtet und mit warmer Pietät gepflegt, wtrd sein Andenken auch in unseren Kreisen weiterleben.

Auch das Präsidium des ungarischen Abgeordnetenhauses, zahlreiche Körperschaften, hohe Beamte und hochgestellte Persön- lichkeiten haben Beileidstelegramme gesandt.

Der türkische Minister des Aeußern Halil Bey, der si einige Zeit in Deutschland aufgehalten hatte und jeßt seit einigen Tagen in Wien 1weilt, hatte eine längere Unterredung mit dem Minister des Aeußern Baron Burian.

Der Gardekapitän Generaloberst Graf B eck feiert sein 70 jähriges Militärdienstjubiläum. Aus diesem Anlaß sind ihm zahlreiche telegraphishe und shriftlihe Glückwünsche zu- gegangen, u. a. auch, wie „W. T. B.“ meldet, folgendes Telegramm vom Deutschen Kaiser:

Gottes Gnade läßt Sie heute den Tag begehen, an dem Ste vor 70 Jahren Ihre ruhm- und mühereihe milttärishe Lausbahn betraten. Ih freue Mich, Jhnen zu dkeser seltenen Feter Meine wärmsten und aufcihtigsten Glückwünsche ausfprehen zu können. Möge Gott Zhnen avch fernerhin einen gesegneten Lebensabend \chenken, und möge Jhnen in dem endgültigen Steg unserer ver- bündeten Waffen der [{önste Lohn ihrer Sen Arbeit be- schieden sein. Wilhelm.

Unter den schriftlihen Glöückwünschen befanden fich weiter solche des Erzherzogs Joseph, der Prinzessin Gisela und des Prinzen Conrad von Bayern, des Generalobersten von Boroevic namens der Jsonzoarmee und des deulschen Botschafters von Tschirschky und Bögendorff.

Großbritannien und Jrland.

Amtlich wird mitgeteilt, daß am 2. Oktober in Boulogne zwischen französischen und englishen Regierungs- vertretern eine Besprechung zum Austausch von Ansichten über die militärishe und politishe Lage stattgefunden hat. Anwesend waren die französischen Minister Briand, Ribot, Bourgois, Roques, Lacaze und Thomas und der General Joffre, die englischen Miinister Asquith, Grey, Balfour und Lloyd George, der Chef des Reich8generalstabes General Robertson und General Haig. Die Minister hatten diplo- matische, militärische und Marinesachverständige bei fich.

Im Unterhaus erklärte der Kriegsminister Lloyd George, daß er die Beantwortung der Frage, wieviel deutsche Kriegsgefangene für Stadtverwaltungen und fir private Arbeit- geber arbeiteten, ablehne, denn es sei sehr wenig wünschens- wert, eine Jnformation dieser Art zu geben. Auf eine weitere Frage erwiderte Lloyd George nur, daß jeßt sehr viel mehr Kriegsgefangene Arbeit verrichteten als Lord Newton am 18. Mai im Unterhause angegeben habe. Pretymen erklärte auf eine Frage, daß sich in den Händen des Public Trustes jeßt der Geldbetrag von 2312224 Pfund Sterling befände, der den Erlös aus den liquidierten deutshen Jnteressen in England darstelle.

Das un tonistishe Kriegskomitee hat eine Unter- kommission eingeseßt, um über Maßregeln „zur Be- seitigung des deutschen Einflusses in England“ zu beraten. Zu den Gegenständen der Beratung soll namentlich eine Aenderung des Geseßes über die Naturalisierung gehören.

Das „Journal of Commerce“ in Liverpool verlangt einen Diktator für die Schiffs bauindustrie. Die gegen- wärtige amtlihe Kontrolle sühre nur dazu, daß die Pro- duktionskraft der Werften für den Schiffbau nicht ausgenugtt werde. Das Blatt berehnet den gesamten Schaden der englischen Handelsfloite während des Krieges auf 4220 000 t. Davon fämen 1,7 Millionen Tonnen auf den Mangel an Neu- bauten, 1,52 Millionen Tonnen auf Verluste dur den Krieg und eine Million Tonnen auf übermäßige Benuzung.

Die Verlustliste vom 19. d. M. enthält die Namen von 136 Offizieren (39 gefallen) und von 2750 Mann.

Frankreich.

Dem „Temps“ zufolge hat die parlamentarische Heereskommission eine Entschließung angenommen, worin nah Anhörung der Erklärungen des Ministerpräsidenten über die Ereignisse in Rumänien und Mazedonien nenerdings die Notwendigkeit eines einheitlihen Vorgehens der Verbündeten betont wird,

Die Generalversammlung der radikal-sozia- A hen Partei, die seit Kriegsausbruch zum ersten Male zusammengetreten ist, hat am Ende ihrer Tagung laut Meldung der „Agence Havas“ folgende Tagesordnung an- genommen: : :

Bir grüßen die Armee der Nation und der Verbündeten und geben unserem Entchlusse Autdruck, unjere Anstrengungen ‘fortzusetzen in dem heiligen Bündnis - bis zum vollständigen Triumbh der Wer- bündeten. Wir weisen jeden Frieden zurück, der nit die Unversehrtheit threr Rechte und der kleinen vergewaltigten Nationen wiederberstellt, der nicht Frankzueih die thm entrifsenen Gebtete zurückglbt und nicht den Ländern die zu ihrer Sicherheit unerläßlihen Bürg)|chaften gibt. Wir erklären, daß wir enis{lofsen sind, für die Zukunft ein System inter- nationaler Bürgschaften zu fordern, die endgültig die Zivilisation vor aggressiven Mächten \{üten und der Welt einen auf dem Siege von Freiheit und Necht begründeten Frteden fichern.

Rußland.

V Das Neichsratsmitglied Generaladjutant Trepow ist nach einer Meldung der „Skt. Petersburger Telegraphenagentur““ zum Militärgeneralgouverneur der nah Kriegsrecht beseßten osterreichish-ungarischen Landesteile ernannt worden.

Niederlande.

Das bekannte Memorandum der Verbündeten über die Zulassung von V-Booten in neutralen Ge- wässeru“ ist vor einiger Zeit auch der niederländischen Re- gierung übermitielt worden. Die Regierung hat nach einer Mitteilung des „Haager Korrespondenzbureaus“ in ihrer Antwort vom 14. d. M. erklärt, daß in allen Fällen, in denen es keine besonderen Vorschriften für U - Boote gibt, die Regeln, die im allgemeinen für Kriegsschiffe vorgeschrieben sind, auh für die Kriegs - U - Boote angewendet werden. Die Regierung hat ferner darauf hingewiesen, daß nach der Neutralitäts- erklärung der Zutritt zu den niederländishen Territorial- gewässern allen Kriegsschiffen der Kriegführenden, also auch den U-Booten, untersagt ist, und daß nur in den in der oben- genannten Proklamation ausdrücklich vorgesehenen Aus- nahmefällen ein Aufenthalt innerhalb “des niederländischen Nechtsgebiets gestattet wird. Die Negierung erklärt be- züglih der Handels-U-Boote, daß kein einziger völkerrecht- licher Grundsaß ihre Jnternierung rechtfertigen würde. Wenn ein U:Boot in niederländishem Rechtsgebiet angetroffen wird, so ist es ebenso wie bei Niht-U-:Booten möglich, A eine Untersuhung mit Sicherheit festzustellen, ob das Schiff den Charakter eines Kriegs\chiffes oder eines Handelsfahrzeuges hat. Der vollständige Text dieser Antwort wird in das nächste Orangebuch aufgenommen werden.

Norwegen. E

Die angekündigte deutsche Note ist am Gretiagabe, wie „Norske Jultelligenssedler“ meldet, im Min sterium ‘dés Aeußern überreicht worden.

Schweden.

Nach einer amtlichen, vom „Schwedischen Telegramm- bureau“ verbreiteten Mitteilung müssen die Schwierigkeiten, die die auf englischer Seite geiroffenen Maßnahmen für die schwedische Einfuhr wichtiger Bedarfswaren herbeiführen, wenn sie fortgeseßt oder vermehrt werden, Schweden vor die Notwendigkeit stellen, nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für Hilfsmittel der Landririschaft, * Röh- stoffe der Jndustrie usw. cin auf Abwägung der unumgäng- lichsten Bedürfnisse gegründeles System der Verteilung dies zuführen, entsprehend dem Syslem, das in gewissen kriegführenden Ländern bereits durchgeführt worden ist. Nur auf diese Weise können die Gefahren und Unbequemlihkeiten, die aus den unzureihenden Vorräten erwachsen, in erheblichem (Hrade vermindert werden. Vorbereitende Maßnahmen für die S eines solhen Systems in größerem oder kleinerem Umfange sind getroffen worden. Jnfolge der tief ein- greifenden und für die Bevölkerung unvermeidlich drückenden Natur eines solchen Syslems und auch mit Rücksicht auf die Wichtigkeit, die Hindernisse zu be- seitigen, die der für die Schaffung von Arbeitsgelegenheit und auch aus anderen Gründen notwendigen s{hwedischen Aussuhr entstehen, hielt die Regierung dafür, daß sie einen erneuten Versuch machen folle, eine Verbesserung der gegenwärtigen Handelsverhältnisse zu erreichen, ohne andere wesentlihe Ju- teressen aufzugeben. Zu diesem Zwecke beschloß die Regierung, Verhandlungen einzuleiten. Ueber die Grundzüge herrscht völlige Einigkeit im Ministerrat, der sich dem von der staatlichen Handels- kommission einmütig vorgelegten Antrage volllommen anschließen konnte. Für die Verhandlungen wurden der frühere Minister Hellner, Direktor Frisell von der Aktiengesellschast Grängesberg, Bankdirektor Marcus Wallenberg und Kanzlei- rat Westman vom Auswärtigen Amt abgeordnet. Diese werden, sobald die nötigen Vorbereitungen beendet sein werden, nach London abreisen.

Türkei.

Der Prinz Waldemar von Preußen, der den Auftrag hat, dem Sultan den ihm vom Kaiser Wilhelm verliehenen Ehrensäbel zu überreichen, ist am Freitag abend in Konstanti- nopel mit dem Balkanzuge eingetroffen. Der erste Adjutant des Sultans Sal ih Pascha war ihm in Begleitung von mehrerèn Offizieren bis Tschataldscha entgegengefahren. Auf dem Bahn- hofe von Sirked\schi, der mit Fahnen in den Farben der ver- bündeten Reiche geschmüdckdt war, wurde der Prinz im Namen des Sultans vom Prinzen Zia Eddin sowie vom deutschen Geschäftsträger von Radowiß, dem Armee- kfommandanten Essad Pascha, dem Militärbevollmächtigten General von Lossow, mehreren höheren deutschen und türfishen Offizieren, dem Oberzeremonienmeister und anderen Würdenträgern begrüßt. Eine Ehrenkompagnie mit Musik erwies die Ehrenbezeugung. Nach der Vorstellung des Gefolges fuhr Prinz Waldemar unter lebhaften Kundgebungen der Be- völferung mit dem Prinzen Zia Eddin und Gefolge in Auto- mobilen nah dem Merassim-Palais, wo der Prinz als Gast des Sultans wohnen wird. Vorgestern vormittag wohnte der Prinz Waldemar einem von der deutschen Kolonie gegebenen Empfange im Teutonia-Saal bei und begab sih am Nachmittage in das Palais Dolma Bagtsche, wo er mit großen Ehren pas en wurde. Geleitet von dem Großwesir und dem Kriegsminister, erschien der Prinz vor dem Sultan und überreichte ihm im Namen des deutschen Kaisers den ihm gewidmeten Ehrensäbel. Der Sultan gab in Worten des Dankes der lebhaften Be- friedigung über die ihm zuteil gewordene Ehrung Ausdru, unterhielt sich sodann mit dem Prinzen und zog auch die Herrén des Gefolges ins Gespräch. i

(Fortsebung in der Zweiten Beilage) «A4

Éi i mal a,

‘Krieg8materials an die Verbündeten einschließen.

9/2

a/M S0,

Zweite Beilage Y zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staaksanzeiger.

Berlin, Montag, den 23. Oktober

Nichtamlliches,

(Fortseßung aus der Ersten Beilage.)

Griechenland.

Nach einer Meldung des „Corriere della Sera“ hat sih die Lage unerwartet gebe)jert. Die griehishen Behörden und die Gesandten der Entente zeigen sich um eine Verständi- qung bemüht. Die griechische Regierung hat den Führern der Neservistenverbände befohlen, die öffentliche Ordnung nicht mehr zu stören. Außerdem streifen auf Anordnung der Re- aierung griechishe Patrouillen durch die Stadt, um jegliche Kundgebung zu unterdrücken. Jtaliener und Franzosen teilen sih in die Bewachung des Piräus, wo kein Zwischenfall ein- getreten ist. f Der Admiral Fournet stattete dem Ministerprästdenten Lambros einen Besuch ab, um eine endgültige Regelung der Fragen der Ueberlassung des Eisenbahnmaterials auf der Linie nach Larissa und der Polizeikontrolle zu erreichen. Lambros erwiderte den Besuch des Admirals Fournet und versicherte, daß die griechishe Regierung für die Aufrechterhaltung der Ordnung sorgen werde. Daraufhin willigte Fournet ein, keine Patrouillen mehr aufzustellen, falls niht neue Unruhen dazu nötigten.

Mas einer Neutermeldung überreihte der französische Militärattaché gestern nahmittag dem König die Forde- rungen der Verbündeten, die die Ueberführung der gesamten Truppenmacht aus Thessalien nah dem Peloponnes und die Auslieferung des für die Truppen in Thessalien bestimmten Die übrigen Forderungen sind unbekannt.

Wie der „Secolo“ aus Saloniki meldet, wollte die provisorische Regierung gestern Bulgarien ein Ultimatum mit der Aufforderung übersenden, Ostmazedonien sofort zu räumen. Die Konsuln der Entente hätten den Empfang des ihnen von Politis zugeschickten Schreibens, worin er seine Ernennung zum Minister des Aeußern der provisorischen Re- gierung mitteilte, nicht shriftlih bestätigt, hätten aber Politis persönlich aufgesuht und damit de facto die bestehende Re- gierung anerkannt.

Einer Meldung des „Temps“ zufolge haben italienische Truppen die Linie Pangania—Konispolis beseßt.

Bulgarien.

Die Sobranje ist für den 28. Oktober zu einer ordent- lichen Sißzung einberufen roorden.

Der Prozeß gegen den früheren Kriegsminister Ghenadiew und Genossen, der am 6. September vor dem Kriegsgericht begonnen hatte, ist nunmehr zu Ende geführt worden. Wie „W. T. B.“ meldet, wurde Ghenadiew wegen Hochverrats zu zehn Jahren, alle übrigen Angeklagten, die Mitglieder der Sobranje sind, sowie jene Angeklagten, die sih nicht als gewerbsmäßige Kaufleute auszuweisen vermochten, zu aht Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die an- geklagten gewerbsmäßigen Kaufleute wurden freigesprochen. Unter den zu acht Jahren Zuchthaus verurteilten Ab- geordneten befinden sich Ghenadiews Bruder Paul, sein Schwiegervater Halatsche und der Führer der Agrarier Tor-

ladow. Die Angeklagten wurden für schuldig befunden, von dem französischen Agenten Declosières unter dem Vorwande eines Getreidegeschäfts 24 Millionen angenommen bezw. in seinem Auftrage verteilt zu haben, um die Regierung Nadoslawow zu stürzen und ein der Entente freundliches Ministerium ans Ruder zu bringen. Die Verurteilten, außer dem an Blutvergiftung erkrankten Ghenadiew, wurden sofort abgeführt. Das Urteil wird nah 24 Stunden rechtskräftig, wenn es nicht vom Kriegsminister umgestoßen wird.

Amerika.

Die „Associated Preß“ teilt mit, daß kein Grund zu der Annahme vorliege, daß die amerikanische Regierung amtlih ihren Standpunkt über die Anwesenheit von U-Booten in amerikfanishen Gewässern bekannt geben werde. Das Blatt erklärt, man sei durch die englische Unterstellung überrasht, daß „V 53“ in Newport nüßlihe Nachrichten erhalten hätte. Es sei bereits deutlih genug gesagt worden, daß die amerikanischen Zerstörer während des Angriffes des deutshen U-Bootes auf englishe Schiffe die Neutralität nicht verlegt hätten. Die Erklärung der „Associated Preß“ ruft, wie der Washingtoner Korrespondent der „Times“ bemerkt, den Eindruck hervor, daß die amerikanishen Behörden niht der Meinung sind, daß Viscount Greys Vergleich zwischen den Operationen des deut- schen U-Bootes und dem Abpatrouillieren der amerikanischen Küste durch englishe Kreuzer die englische Auffassung dieser Streitfrage in ein besseres Licht geseßt hätte.

Afrika.

Wie die französishen Blätter aus A dis Abeba melden,

hat Ras Mikael bedeutende Streitkräfte gesammelt und idt sih anscheinend an, den Kampf mit den bei Ankober zusammengezogenen auf Verstärkung wartenden Regierungs- truppen aufzunehmen.

Anmnan

Kriegsnahrihten.

Großes Hauptquartier, 22. Oktober. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplaß. Heeres gruppe Kronprinz Rupprecht. Die Somme-Schlacht wird mit Erbitterung forts- gesetzt, beiderseitige stärkste Entfaltung artilleristisher Mittel G ihr au gestern, vornehmlih auf dem Nordufer, das epräge. i Trömmelfeuer auf Gräben und Hintergelände leitete eng-

vorbrahen. Unter dem rücksichtslosen Menscheneinsaß ent- sprechenden Opfern gelang es dem Gegner, in Richtung Grandcourt—Pys Boden zu gewinnen; bei Gueudecourt wurde er abgewiesen. : ; ;

Heftige Kämpfe bei Sailly blieben ohne Erfolg für die Franzosen. ; Hs :

Südlich der Somme brachte ein Gegenongriff uns in Besiy einer Anzahl kürzlih verlorener Gräben zwischen Biaches und La Maisonnette; wir nahmen ben Franzosen hier 3 Offiziere, 172 Mann und 5 Maschinengewehre ab. Jn den Waldstücken nördlich von Chaulnes wird seit gestern abend erneut gekämpft.

Heeresgruppe Kronprinz. An der Maas hält das lebhafte Artilleriefeuer an.

Oestlicher Kriegsschauplaß. Front des Generalfeldmarschalls

Prinz Leopold von Bayern. Vor der Mitte der- Heeresgruppe des Generalobersten von Woyrsh und westlich von Luck steigerte sih in einzelnen Abschnitten die beiderseitige Feuertätigkeit. L L Vorfeldkämpfe westlih der oberen Str ypa verliefen für uns günstig. : Unter Führung des Generals der Jnfanterie von Gerok haben deutsche Truppen nah den räumlih engbegrenzten, erfolgreichen Vorstößen der legten Tage in einheitlihem An- ariff zwischen Swistelniki und Skomorohy Nowe den Feind erneut geworfen; nur ein kleines Geländestück auf dem Westufer der Narajowka ist noch im Besiß des Gegners ; seine zwelosen Gegen stöße scheiterten, er hatte \chwere, blutige Verluste. Wir machten 8 Offiziere und 745 Mann zu Gefangenen.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl. Trotz zäher Verteidigung der Zugänge ihres Landes find rumänische Tru ppen an mehreren Stellen geworfen worden: den bereits erstrittenen Geländebesiß Tonnten uns Gegenstöße nicht entreißen.

Balkan-Kriegsschauplaß. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Macenfen. Die am 19. 10. begonnene Schlacht in der Dobrudscha ist zu unseren Gunsten entschieden. Der russisch-rumänishe Gegner ist nah s{chweren Verlusten auf der ganzen Front aus seinen schon im Frieden ausgebauten Stellungen geworfen; die starken Stüßpunkte Topraisar und Cobadinu sind genommen. Die verbündeten Truppen verfolgen.

Mazedonische Front. Die Kämpfe im Cerna-Bogen sind noch nicht abge- chlossen; deutsche Truppen haben dort eingegriffen. Der Erste Generalquartiermeister. Luden dorff.

Großes Hauptquartier, 28. Oktober. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschaupla ß. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Mit unverminderter Stärke ging gestern der gewaltige Artilleriekampf auf dem Nordufer der Somme weiter. Vom Nachmittag bis tief in die Nacht hinein griffen zwischen Le Sars und Lesboeufs die Engländer, an- \hließend bis Rancourt die Franzosen mit sehr starken Kräften an. : ; y Unsere tapfere Infanterie, vortrefflih unterstüßt durch die Artillerie und Flieger, wies in ihren zusammengeschossenen Stellungen alle Angriffe blutig ab, nur nordwestlih von Sailly is der Franzose in einen {malen Grabenrest der vordersten Linie beim Nachtangriff eingedrungen. Südlih der Somme gelang am PVormitiag unser Vorstoß im Nordteil des Amboswaldes nördlich von Chaulnes. Heute Nacht ist dort befehlsgemäß unsere Ver- teidigung, ohne Einwirkung des Feindes, in eine östlich des Waldstücks vorbereitete Stellung gelegt worden.

Heeres8gruppe Kronprinz. Zwischen Argonnen und Woevre war das Artillerie- feuer lebhaft. O

Nahe der Küste, im Somme- und Maas-Gebiet sehr rege Fliegertätiagkeit. Le

99 feindliche Flieger sind durch Luftangriff und Ab- wehrfeuer abgeschossen, 11 Flugzeuge liegen hinter unseren Linien. Hauptmann Boelcke bezwang seinen 37. und 38., Leutnant Frankl den 14. Gegner im Luftkampf.

Flugzeuge des Feindes bewarfen Met und Ortschaften in Lothringen mit Bomben. Militärisher Schaden ist nicht entstanden, wohl aber starben 5 Zivilpersonen und erkranftten 7 weitere infolge Einatmung der den Bomben entströmten gistigen

Gase. Oestlicher Kr iegsschaup laß. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Westufer der N arajowka keine besonderen Ereignisse. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.

Keine Aenderung der Gesamtlage.

Balkan-Kriegsschauplaß. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen.

Außer zeitweilig lebhaftem Feuer westlich von Luck und der jeßt durhgeführten gänzlichen Vertreibung der Russen vom

__Am Predealpaß machten wir 560 Rumänen, dabei 6 Offiziere, zu Gefangenen.

Trotz strömenden Regens, bei aufgeweihtem Boden haben

1916.

Truppen in der Dobrudscha, vereinzellen Widerstand brechend, die Bahnlinie östlich von Murfatlar weit überschritten.

Constanya ist genau 8 Wochen nach der Kriegserflärung Rumäniens von deutschen und bulgarishen Truppen ge-

nommen. ü i i : Auf dem linken Flügel nähern wir uns Cernavoda.

Ein Marine-Flugzeug landete weit im Rücken des zurüd-

flutenden Feindes, zerstörte 2 Flugzeuge am Boden und kehrte unversehrt zurü.

Mazedonische Front. Im Cernabogen ist dur Angriff von deutschen und

bu!ga rishen Truppen der Feind in die Verteidigung gedrängt.

Oestlich des Wardar scheiterte ein nächtliher Vorstoß

gegen deutsche Stellungen.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreihish-ungarischer Bericht, Wien, 21. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird ges

meldet:

Oestliher Kriegs schauplaß. In den ungarisch-rumänishen Grenzgebiten wird weiter gekämpft. Die Leistungen der in Schnee und Frost und im \chwierigsten Gelände erfolgreih fehtenden Truppen sind über alles Lob erhaben. Nördlich der Karpathen bei den österreichisch-ungarischen Streitkräften nichts von Bedeutung.

Jtalienisher Kriegs\chauplaß.

Unsere Stellungen im Pasubioabschnitt stehen an- dauernd unter heftigem Géshüß- und Minenfeuer aller Kaliber. Vor dem Roite-Rücken bereitgestellte feindlihe Jnfanterie wird durch unsere Artillerie niedergehalten. Vier italienishe Angriffe gegen den Ostteil des Rückens wurden abgewiesen.

Eine im Brandtale gegen die Talstellung vorgeherde feindlihe Kompagnie wurde aufgerieben. Wir haben 2 Offiziere, 159 Mann gefangen genommen und 10 Minenwerfer und sonstiges Material erbeutet.

Südöstlicher Kriegsschauplaߧ. In Albanien nichts Neues.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes, von Hoefer, Feldmarschälleutnant.

ti ata pre A

Wien, 22. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschaupla8§. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.

An der ungarish-rumänishen Grenze dauern die heftigen Kämpfe unvermindert fort. An mehreren Stellen wurden die rumän ishen Truppen geworfen.

Heeresfr ont dés Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

An der oberen Strypa erfolgreiche Vorfeldkämpfe. Deutsche Truppen erstürmten die russischen Stellungen am Westufer der Narajowka und warfen den Feind über den Fluß zurück.. Nur ein kleines Geländestück ist noch im Besiß des Geaners. An Gefangenen wuden 8 Offiziere und 745 Mann eingebracht.

Ftalienischer Kriegsschaupla§. Der Tag verlief ruhig. G Südlich des Toblino-Sees wurde die anscheinend vom Sturm losgerissene Hülle eines italienischen Fesjelballons an- getrieben und geborgen.

Südöstlicher Kriegs\chauplät. Bei den K. und K. Truppen keine Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschälleutnant.

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 21. Oktober. (W. T. B.) Amtlicher Bericht.

Mazedonishe Front. Jm Abschnitt Dorf Mezdjeli und Eisenbahn Bitolja (Monastir)}—Lerin (Florina) lebhafte Artillerietätigkeit. Der von unseren Truppen unternommene Gegenangriff im Cernabogen entwidelt sih erfolgreich. Der Kampf dauert an. Jm Moglenicatal ist die Lage un- verändert und nichts von Bedeutung zu melden. Auf beiden Seiten des Wardäár vereinzelte Kanonenschüsse. Am Fuße der Belasica Planina Ruhe.

An der Ln L lebhafte Tätigkeit. Eine. Er- kundungsabteilung. der feindlichen Artillerie beshoß mehrere bewohnte Orte vor unserer Front und seyte das Dorf Barakid Dschumaja in Brand. Unsere Artillerie zer- sprengte bedeutende feindlihe Trupps, die an dem Brückenkopf von Eniköj e arbeiteten. An der ägätschen Küste die gewöhnliche Kreuzfahrt.

Rumänische Front. i der Dobrudscha fanden am 19. und 20. Oktober ziemlich ernste Kämpfe statt. Alle vorgeshobenen Stellungen des Feindes und ein Teil seiner Hauptstellung sind in unserem Besiß. Wir nahmen bisher 24 Offizieré und über 3500 Mann gefangen. . Außerdem er- beuteten wir „zwei Geschüße, fünf | :

weiundzwanzig Maschinengewehre und einen . Minenwerfer. An der Küste des Schwarzen Mkeêres be:

lische Angriffe ein, die von der Ancre bis Courcelette und beiderseits D Gueudecourt in oft wiederholtem Ansturm

in unermüdlihem, schnellen Nachdrängen die verbündeten

\hoß ein feindlihes Schif} die Stadt Mangalia,

Längs der Donau Ruhe. Jun

Munitionswagen,