1916 / 268 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Nov 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Le vebauen, lm ben Balerllbisen

Fr [ller ne Anerkennung für sein verdienst- oles 2 i E en und ihm ein Geschenk von 100 000 46 Zwecke der gsfürforge zu machen, dem Ich Meinerseits ein Jes von 20000 „6 binzufüge, indem Ih der Hoffnung Aus- fee, daß auch diese Mittel dazu beitragen werden, den Vaterländischen Frauenverein für neue große Aufgaben zu rüsten und de stärken. eine berzlihften Wünsche begleiten den Verein, der Meiner tatkräftigen Unterstüßung immer fiber: sein kann, auf allen seinen Wegen. Neues Palais, dea 11. November 1916. Auguste Victoria.”

Der Reichskanzler und der yreußische Minister des Innern haben gleifalls Glückwunschschreiben gesandt und für den Verein 50 000 bezw. 25000 6 überwiesen. Nachdem weitere Glückwünshz dargebracht worden waren, u. a. auch etn sol(er der Fürstin zu Wied, die eine Iubilauméspende von 350 000 46 über- miitelte, hielt der Schriftführer des Vereins, Oberverwaltungs- gerihtsrat Dr. Kühne, etne Festrede, in der er die Entwicklung des VaterländisWen Frauenvereins schilderte. Zum Sch{luß |pyrach er einen S{eidegruß an die beiden bisherigen Vo1sißenden des Verelns, Frau Gräfin von Jizenpliß und Frau Geheimrat Noeldechen, die nach 50 jähriger Tätigkeit ihre Vereinsämter mit Zustimmung Ihrer Majestät der Katserin und Königin am Jubiläumstage thres hohen Alters wegen niedergelegt haben, aus und teilte mit, daß Ihre Majestät die Gräfin von der Groeben zur Vorsißenden des Baterländishen, Frauenvereins ernannt hat. Damit |ch@loß die Jubiläumsfeier des Vereins.

Seine Majestät der Kaiser und König hat aus Anlaß dieser Feler, wie „W. T. B.“ berichtet, an Ihre Majestät die Kaiserin und Königin das folgende Telegramm gerichtet : |

„Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Neues Palais, Dem Vaterländischen Frauenverein habe Jh bereits durch Hand- reiben Meinen warmen Dank für sein lang{ähriges, treues Wirken au8gesproen und Mir den reihen Segen A gena igs der in den vergangenen 509 Jahren von dieser Stiftung Meiner lieben, in Goit ruhenden Frau Großmutter ausgegangen ist, Eurer Kaiserlichen und Königlichen Majestät, als der erlauchten S@irmherrin des Vereins, muß Ich noch ein Wort besonders innigen Dankes sogen. Ich habe in dieser aroßen Zeit oft daran gedacht, wie reich Gott der Herr unser olk gesegnet hat, indem Er neben den Heldenmut unserer treuen Kämpfer an der Front die stille, entsagungsvolle, vielfa ebenso heldenmüttge Arbeit unserer Frauen gesfiellt hat. Auch thnen gebührt der Dank des Deutschen Katsers, ob thre Kraft unseren Kranken und Verwundeten oder den Notständen in der Heimat oder aber in knapper und schwerer Zeit dem stillen Dienst des eigenen Hauses und der Kinder zugute kommt. Ich weiß, wteviel der unserem Hause so nabe verbundene Verein, unier dem S@Huß und der Förderung Eurer Majestät in helfender und pflegender Liebe auf weiteste Kreise vorbildlih wirkend, bisher geleistet hat. Gott segne ihn und seine Protektorin au fernerhin zu weiterer segentreiwer Arbeit sür Volk und Vaterkand! Wilhelm 1. R.“

Laund- und Forstwirtschaft,

Nom, 11. November. (W. T. B.) Nah der landwirischaft- lichen Statistif des Amtlichen Bureaus ergibt die diesjährige Getreide - ernte Italiens 48 Millionen Doppelzentner statt der ges{chäßten 52 Millionen. Jn Nord- und Mittelitalien übertrifft sie die Ernte des Vorjahres, dagegen ift sie in den vier süditaltenisWen Provinzen Campanten, Apulien, Basil!cata und Calabrien um 2 347 000 Doppel- zentner getiuger.

Verkehr8wefe#n.

Weihnachispaketverkehr nah dem Felde.

Weihnachtsoakete an die Heeresangehörigen in Sieben- bürgen und auf dem Balkan müssen bis zum 1. Dezember d. F. bei dem zuständigen Militärpaketamt eintreffen. Die Weihnachtspakeie nah der Türkei, Bulgarien (Mazedonien) und der Dobrudscha sind mit der Aufschrift „An das Sammel- païetamt Leipzig“, die für Siebenbürgen und Rumänien nördlih der Donau „An das Sammelpaketamt München“ unter Ans gabe der genauen Feldadresse abzusenden.

Bei dem Versand von Liebesgaben an Kriegs- gefangene in Nußlaud werden von den Angehörigen vielfa alte Zeitungen und sfonstiges bedrucktes Papier als Packmaterial ver- wandt oder den Sendungen sogar schriftliGe Mitteilungen beigefügt. Dies hat zur Folge, daß derartige Pakete den Adressaten nicht aus- geliefert und diese selbst obendrein noch bestraft werden. Im eigensten Interesse der Gefangenen follten daher die Absender darauf achten, daß die bestehenden Vorschriften für die Verpackung der Gegenstände fsireng beobahtet werden. Die Pakete werden am besten in einen haltbaren Stoff sauber eingenäht und die Adresse entweder unmittel- bar auf die Verva@ung oder auf etn aufgenähtes Stück Leinwand in deutscher und russisher Sprache geschrieben, Die Gefangenenfürsorge- stellen des Roten Kreuzes sind bereit, beim Ausschreiben der Adressen behtilflich zu sein.

Nach zuverlässigen Mitteilungen, die von verschiedenen Setten eingegangen siad, verweigern, wie ,W. T, B.“ melzet, die englischen Zensurstellen in Afrika die Aushändigung von Briefen an internterte Deutshe, wenn fie in deutsher Schrift geschrieben sind. Diese Briefe gehen zurück mit dem Vermerk: „Lateinis@ze Schrift in deutshen Briefen“. Angehörigen von in Afrika befindlihen Deutschen rwoird daher empfohlen, fich nur lateinisher Schriftzeichen zu bedienen.

Postsenduagen für Deutsch Südwestafri?a.

In leßter Zeit haben sich dke Klagen gchäuft, daß die für Deutsch Südwestafrika bestimmten Poslsendungen thr Ziel nicht er- reit haben. Um diesen Beriuften fortan nach Möglichkeit vorzu- beugen, sei darauf hingewtesen, daß, wie erst jeßt bekannt geworben ift, einex Anordnung der Negterung der Südafrikanischen Unton zufolge alle für Deutsch Südwestafrika bestimmten Postsendungen, also au die für die in Aus und Okantande kriegsgefangenen Angehörigen der Scchußtruppe portepflichtig sind; für Pakete hat der Empfänger außerdem Zoll zu zahlen.

Bei Nichtbeachtung dieser Besiimmungen entsteken für den Empfänger dur Zahlung von Strafporio und Zoll Unkojten, die den Wert der Sendung häufig übersteigen.

Die Sendungen für die tin Aus und Okanjande be- findlichen Angehöörtgen der Schußtruppe sind mit fol- gender Aufschrift zu versehen:

An (Diensigra®, Vor- und Zuname) Prisoner of War (Ori) Military Protectorate South Africa via England.

Alïe übrigen Sendungen werden dur Vermiitlung des «Internationalen Friedensbureaus în Bern (Schweiz)“ und des „Ínternotionalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf (Schweiz)“ Les Deutsch Südwesiafrika b:fördert und müssen folgende Aufschrift ragen :

n (Name, Wohort) Military Protectorate South A srica by the Chief Civil Sccretary at Windhuk,

Solchen Briefen muß ein inkernationaker Antwottsheln bekgefügt fein, welher für 30 Pfennige auf jedem Postamt zu haben ist. Es empfiehlt sch, für die zu erwartende Antwort gleich einen zweiten Schein beizulegen.

Pakete an Zivilpersonen wcrden nicht befördert.

Allgemein sei noch bemerkt, daß die Briefe, welche cffen zur Post zu geben sind, kurz zu fassen, deutlich und möglichst in lateinischen Buchstaben zu {reiben sind und keine Anspielungen auf die politishen und kriegerischen Ereignisse enthalten bürfen.

Wiewohl das Verhalten der südafrikanishen Untonsregterung, daß Postsendungen an Krieg8gefangene zu frankieren und Liebesgaben- sendungen zu verzollen find, dem Völkerrechi widerspriht, wird empfohlen, im Interesse der Südwestafrikaner dem gegenwärtigen Zustande Nechnung zu tragen, bis es gelungen ist, hierin Wandel zu schaffen. Wann dies geschehen, wird feinerzeit durch die Presse ver- offentliht werden.

Theater und Mufik,

Kkeines Theater.

„Am Teetisch“ nennt sch ein dretaktiges Lusispiel von Karl Sloboda, etnem bisher bier unbekannten Verfasser, das am Sonn- abend im Kleinen Theater einen freundliGen Erfolg errang. Im ersten Alt konnte man, da die Handlung sich zwischen drei Personen, etnem jungen Ebepaar und dem Hausfreund, abspitelt, befürcten, daß eine Cheirrung nah französis@em Muster das Leitmotiy bilden würde, zumal da fich bet dem jungen Ehemann Eifersuchtsregungen }be- merkbar machen. Bald aber zeigt fis, daß der elegante und geist- reiche Hausfreund, dem vor ihrer Verheiratung die erste Neigung der jungen Frau gehörte, nur darauf ausgeht, den Ehemann von seinem

ahn zu heilen. Es ist zwar scheinbar eine Kur auf Leben und Tod, denn, nachdem der Ehemann entdeckt hat, daß ‘seine Frau (ohne, daß er freilich den Harmlosen Grund kennt) den Hausfreund in seinem YJunggesellenheim besucht hade, trägt er dem lepteren ein amerikanisches Duell an, wobei der Jung- esele das \{chwarze Los zieht. Selbstverständlih denkt der dem Tode Verfallene gar niht daran, fi zu erschießen, läßt aber den anderen die ganze Gewissensangst durhleben, als sei die Tat wirklich ausgeführt worden, um fich dann plößlih zur großen Freude des vom Eifersuhttfieber gründlich Genesenen zur gewohnten Leestunde lebend wieder einzufinden. So endigt das S1, das kein Lustsptel, sondern nur eine ganz unterbaltsame Plauderei ist, wie e3 begonnen hatte, am Teetisch. Die Darstellung unter der Spie!keitung Friy Friedmann- Frederich8 ftonnte vollauf befriedigen, insbesondere hatte Alfred Abel in der Nolle des Pausfreunds, der alle Trümpfe in der Hand hat, Gelegenheit, seine oft ervrobte fluge Nedekunst glänzen zu lassen. Georg Alexander verlieh dem etwas beschränkten Ehemann \ytnpathische Züge, und dessen Gattin spielte eine junge Skandinavtertn, Aud Egede-Nissen, etenso anmuttg wie natürlich.

Im Königlichen Opernhaufe wird morgen ,„Ärladue auf Naxos mit den Damen Artôt de Badilla, Hasgren-Waag, Gngell, Letisner, Hansa, Herwig, den Herren Kirhner, Bronsgeest, Bergman, Henke, Habich, Sommer, Krasa, Bachmann und Sachs in den Hauptrollen aufgeführt. Dirigent ist der Generalmusikdireltor Ble.

Im Königlichen Schausptelhause wird morgen Ibsens „Peer Gynt“ mit Herra Mühlhofer în der Titelrolle und der Begleit- musik von Edward Grieg aufgeführt. Spielleiter ist Dr. Brudk. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Im Deutschen Theater wird der „Deutshe Zy?lus* am kommenden Freitag mit der Neueinstudierung von Sgillers „Kabale und Lehe" erve In den Hauptrollen wirken ble unten s, E E L E Krauß, Diegelmann, Klein, amen Koerner, Gderty, GibensGügz und Welcker mit. Syiel, leiter ist Max Reinhardt. y E Das Schillertheater Charlottenburg bereitct als nächste Neuheit eine Aufführung von Paul Quensels Komödie „Das Alter" ber, in ber der ehemalige Weimarer Seminarlehrer ein lietens- würdiges Bild aus dem kleinbürgerlichen Leben Thüringens entroUt. Vie Erstaufführung ist für Donnerstag angeseßt.

Maunigfaltiges.

Amtlich wird gemeldet: Am Sonnabend, den 11. d. M., Morgens 8 Uhr 50 Minuten, wurden fn Kiklometerstation 20,2 der Stredcke Berlin—Fürstenwalde 19 Arbeiterinnen vom Zuge D.19 überfahren und get ötet. Die Getöteten waren wegen eines aus der Nichtung Fürstenwalde kommenden Militärzuges aus betden Gleisen getreten, find dann aber, um ten Soldaten zuzuwinken, ohne die von dem ausgestellten Sicherheitéposten gegebenen Warnung.» fignale zu beachten, wieder in das nebenliegende Fernglets getreten n ee hier ton dem aus der Nichturg Berlin kommenden Zuge überfahren.

Die Neichsdeutsche Waffenbrüderlihe Vereinigung hatte am Sonnabendabend dur den Oberbürgermeister Wermuth etne (rone Anzahl hervorragender Persönlichkeiten nah dem Neis8- tagsgebäude eingeladen; unter ihnen befanden {h „W. T. B.“ zufolae der Staatssekretär Dr. Lisco, die früheren Staats- sekretäre N und Kühn, der Gesandte a. D. Ras&dau und der österrethis{. ungarische Botschafter Prinz zu Hohenlohe, Mitglieder der Botschaften und Gesandtschzften unserer Verbündeten, Parlamentarter, Vertreter der Stadt Berlin, Männer dec Kunst und Wissenschaft sowte zahlreihe Damen der Gesellschaft. Der VDberbürgermeister Wermuth sagte in seiner cinführenden Anspraze : „Unserer waffenbrüdexlichen Zuneigung zu Deutschlands tapferen Mitkämpfera und nicht minder wen Sinn für das Schöne {teht beute eine auserlesene Freude bevor, Das können roir, die Wenigen, die um Pfingsten im befreundeten Budapest mit offenen Armen empfangen wurden, Ihren, den Vielen, die Sie gekommen fiad, unseren beiden weit über die Grenzen Desterreih-Ungarus berühmten Gästen zuzuhören, mit untrüglicher Sicherheit vorausfacen. Unsere beiden Redner, die wir auf das Herzlidste begrüßen, wollen bas Band, das uns bindet und binden soll, nah beiden Seiten aufrollen : dur die Darstellung der gemeinsamen Not, die uns umdrängt, und dur das Eindringen in die goldhaltigen Tiefen der Geschicßte unseres Brudervolkes, Wir lauschen ihnen mit Sparnurg und tn frober Grwazrtung*, Als erster Nedner nahm dann dex Präsident der Alademie der Wissenschaften, Staatêminister a. D. Dr. yon Berz e- viczy-Budapest das Wort zu dem Thema: „Der Kamvf um die Wahrheit*. Er führte dabei etwa aus, seit der Fragestellung des Pilatus fet die Frage noch immer unkeantwortet geblteben: „Was if Waßbrbetit 24, wo es fich um die Beurteiluyg mers{licher Taten, Absichten und Gesinnungen bandele. Um zu ertennen, wer in biesen Kämpfen um das Dasein zuglei um die Wahrheit kämvfe, müsse man die Wahr- hattigfeit und Gutgläubigkeit der herrschenden Kretse und leitenden Männer des feindlichen Lagers tin Lichte der Tatsachen betraten. Der Redner kennzeichnete das politishe System unserer Feinde, als desen charakteristishe Merkmale man unters@eiden müsse: die Auf- fassung, daß Bündnisse dazu da seien, um den Verbündeten über die feindliWen Absichten hinwegzutäuschen und thm dann tn seiner Not in den Rücken zu fallen, ferner das Streben, kleine Völker mit B oro heißungen und Ermutigungen in den Krieg zu heyen, um P dann im Stih zu lassen, {ließli den Hans auf *“¿utral fein wollende Staaten, sich fremden Interessen zu opfern. Dr. von Berzeviczy {loß mit den Worten: „V, kämpfen nit nur für unfer gutes Recht und für unfere Existenz, sondern wir haben auch die heilige Pflit, unaen Waffen der Wahrheit gegen ein ganzes System von Ltg unb Trug, von Heuchelci und Ver- leumdung zum Siege zu verhelfen - Dles werden wir aud erreiden Mus unseren unecschütterlihen Willen und un*”ere feste Ueberzeugung a tnntigcr Eintracht und wit edner Treue, die duih das noch immer

sich mehrende vergossene Blut unseren Bund zu einem unlöëbaren

über „Bilder aus der ungarishen Ver assungsges

s gestalten wird." Dann spra der Staatsniinistet a. D. Graf A yponyi Der Vortragende b

q elnen Ausführungen

das Gnde des 14. Jahrhunderis. it erhobener Stimme beendete er seine fnterefsanten Darlegungen mit folgenden Worten: „Die Treue, mit der die ungarische Nation über die Würde und Un- abhängigkeit ihrer heiligen Krone wacht, ist die stärkste Gewähr ihrer Bundestreue sowohl dem österreichishen Staate gegenüber, mit dem Ungarn als unabhängiges Königreich durchþ ein unlöslihes dynastisches und Verteldigungösband verbunden ist, als au dem anderen Verbündeten, zumal dem deutschen Bundesbruder gegenüber, mtt dem Ungarn în den Werken des Friedens sowte jeut in denen des Krieges, insbesondere zum Aufbau des sozialen Friedens, treu zu- fammensichen will.“ Betden Rednern dankte braufender Beifall der Zuhörerschaft.

Der Neichsdeutsche Mittelstandsverband hielt am 1. und 12. November im Abgeordnetenhause unter dem Vorsiß des Bürgermeisiers Dr. Eberle - Dresden Sitzungen seines Vauptvorstandes ab, die aus allen Teilen des Reiches sehr gut besfucht waren. In den drei Neichsaus\{Güssen des Haupt- vorsiands für das Handwerk, den kaufmännischen Mittelstand und den Paus- und Grundbesiß wurden, wie ,W. T. B.“ mitteilt, die Ein- wirkungen des Krieges und der staatssozialistishen Wirtschaft auf diese Berufsfkreise eingehend beraten. Es wurde beschlossen, verschiedene Schritte und Maßnahmen einzuleiten.

elangte in

„Berlin=- Konstantinopel“ lautet das Thema eines Vortrags, den Max Nentwih am Mittwoch, Abends 8 Uhr, an der Hand von 125 eigenen farbigen Lichtbildern im „Verein von Freunden der Treptower Sternwarte“ halten wird. Nichtmitglieder zahlen die üblichen Kassenpreise. Der Vierteljahres- beitrag beträgt 3 #4, wofür die Mitglteder alle 14 Tage freie Vor- träge, Beobachtung mit dem aroßen Fernrobr und die von Dr. Archenhold herausgegebene Zeitschrift „Das Weltall" ohne Be- zahlung erhalten.

London, 11. November. (W. T. B.) „Reuter® meldet: In Cardiff wurde heute als Kundgebung gegen etne dort tagende Versammlung von Friedensfreunden ein Um- zug veranstaltet, dessen Teilnehmer in den Bersammlungssaal ein- drangen und die Versammlung sprengten. Ramsay Macdonald Und andere Redner entkamen dur etne Seitentür.

Paris, 11. November. (W. T. B.) aus Amiens: Die Kohlenkrise Vier große Fabriken mußten in Amlens wegen Mangels an Brenn- material den Betrieb einstellen. Dasselbe Blatt s{reibt: Der Stur m war gestern im Mittelmeer fo stark, daß im Hafen vou M arf eille die beiden großen japanischen Dampfer «Darima Maru* und „Shigizan Maru“ ¿usammengeschleudert wurden. Beide erlitten {were Havarten.

, Mailand, 11. November. (W. T. B.) In etner Fabrik in Bovisa ereignete sid eine Explosion, bei der sieben Personen getötet wurden. Aus ganz Ftalien treffen Meldungen über \{chwere Berheerungen dur die orkanartigen Stürme der leßten Tage etn. An vielen Orten wurden die Zugverbindungen dur die Ueber- \{chwemmungen und durch Erdrutsche unterbroßen. Der Schaben ist noch niht abzuschäßen.

.) „Petit Journal“ meldet [pißt \\ch immer mehr zu.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater,

Königliche Srhauspiele. Dienstag: Opernbaus. 245. Abonne- mentvorstelung. Ariadue auf Naxos. Over in einem Aufzuge nebst einem Vorsptel von Hugo von Hofmannsthal. (Neue Bearbeitung.) Musik von Richard Strauß. VusikalisGze Leitung: Herr General- T O Blech. Negie: Herr Oberregisseur Iroesher. Anfang (5 ¡

Schauspielhaus. 252, Abonnementsvorstellung. Peer Syut von Henrik Ibsen. _(In zehn Bildern.) In freker Uebertragung für die deutsäe Bübne gestaltet von Dieirih Edart. Musik von Gdward Grieg. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmetster Dr. Begsk, In Szene ge|eßt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

_Mittwoch: Opernhaus. 246. Abonnementsvorstelung, Der Niag des Nibelungen. Bühnensfestspiel von Nichard Wagner. 2. Ce Siegfried in drei Akten von Richard Wagner. Anfang

hr.

Schauspielhaus. 253. Abonnementsvorstellung, Die Four- Tae Lustsptel in vier Aufzügen von Gustay Freytag. Änfang (5 Ur,

Konzert des verstärkten Köntglihen Opernchors unter seines Dirigenten Hecrn Professor Hugo Nüdel am 22. November 1916, Abends 74 Uhr, im Koöutglichen Opernbause : 1GUbas Makkabäus“ von Händel. (Es wirken mit: Die Königs- lie Sängerin Fräuiein von Granfelt, die Köntgliche Hofopernsängerin Fräulein Anna Horvath aus Dresden, der Königliche Sänger Herr Alexander Kirchner und der Kammersänger Herr von NAaaß-Brodmann sowie, die Köntgliche Kap-lle und Herr Schmalfiich (Cembalo)- CGintrittskarten bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauenßien- straße 7, Theaterkassen A. Wertheim und Musikalienhandlung A. Glas, Markgrafenstraße 42.

Leitung Bußtag, den

Familiennachzrichten,

Verlobt: Frl. Nora von Woikowzky-Biedau mit Hrn. Haupt- : mann Paul Beringer (Nudelstadi t Rs\gb., YVost Merzdorf). Vereheliht: Hr. Oberleutnant Otto Armster mit Frl. Doerthe G BoE O G estorben: Hr. Generalmasor z. D. Max Everth (Berlin). Hr. Franz Osterroht-Neu Künkendorf (Berlin). H y

VBerantwortliher Nebakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition, Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der R Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen sowie die 1258, und 1259. Ausgabe dec Deutscheu Verluftlisten und ein Nummernverzeichnis der am B. November 1916

in 104, Verlosung gezogenen Vfaubbriefe dev Vayerischeut Hypothekeu- und Wechsel-Vaux in Müuncheue

chte*. s is an

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staaksanzeigek,

Berlin, Montag, den 13. November

M 268,

19106.

Tabakanbau im deutschen Zollgebiet im Jahre 1916.

Vorläufige Nachweisung.

Zahl

Zahl der mit Tabak be fangen Grundstück E

AtCHeati balt

der mit Tabak bepflanzten Grundstüde

der Tabak- pflanzer

Direktivbezirke. we

in

von

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als 4 a Flächen-

halt

|

von 4 a und mehr Flächen- inhalt

|

ju-

| | | | | sammen \

1916

1916

weniger

ha

16 337 1 958 3955 1 808 399

Osfilpreußen . Wettpreußen Brandenburg Pommern Pofen Shlesièn . . 3356 Sachien, Prov. . « 371 Schleswig-Holstein 3 Hannover 3 360 Westfalen 35 Hessen-Nafsau N : 616 Rheinland 1540

6 202 641 2-987 1101 350 3168 242 6 1 922 36 249 1010

311 | 1126 6025 |

3 054 97

372 | 195 |

2478 | 3} 433 | 921 |

16 513 1 767 9 012 4155

447 3 540 437 6

4 400 39 682 1931

75,9 | 389,9 | 12721 |

506,7 16.0 51,1 13,3 0,0 1404 0,4 24,8

101,3

|

T E EHELELI

32 738 2

Bayern, 10 136 Sachsen, Kgr 13 Württemberg 3485 Baden 29 780 Heffen 1019 61 Thüringen. , 396 LLUENDULA 2 vai a ps A 1 Braunschweig ¿ s n 38 Anhalt 7 152 Hamburg i s Ï Elsaß-Lothringen . . . C 7240 LALembura i e Í 6

670. E" S S

7914

1 522 1D 2163 3 658 73 59 148

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19 45

2 3 299 6

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2 520 || 44778 | 2025 | 65 || 303

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8 200 |

42 929

18 226 15

4 683 48 436 2 098 124 451

1

41 212

2

11 499 6

0,1 2472 5219 9 319,6 45,2 39,4 0,0

2,9 19,3 0,0

1 148,7 0,0

2 987,9

-

ORrROMmOoOOoOoRMm

dD t n OAOINNO I L

Deutsches Zollgebiet. 85 066

Berlin, den 10. November 1916.

38 924

89 799

Kaiserlihes Statistishes Amt, Delbrü.

| 128 723

U

12 705,7

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L ELELE I

3 690,3 |

RESPRTEES A, E E

3 690,2

1

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen- gestellten „Nachrihten für Handel, Industrie und Landwirtschaft".

Niederlande.

Ausfuhrverbot. Die Ausfuhr von Mohrrübensamen ist verboten. (Drahtnachriht des Kaiserlihen Generalkonsulats in Amsterdam vom 2, November 1916.)

Bedingungen der Ausfuhrbewilligung für Zwi ebeln. Der KLandwirtshaftsminister hat den Artikel 1 seiner Verfügung vom 20, Oktober 1916 Nd aen abgeändert: Aus- führer von Zwiebeln find verpfliGtet, für je 100 kg Zwiebeln, für die sie Ausfuhrbewilligung beantragen, 15 kg Saatzwtebeln für den ia Verbrauch zu liefern usw. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam vom 28. Oktober 1916,)

Nach der Wochenübersicht der Reihsbank vom 7. No- vember 1916 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche) :

Aktiva. 1916 1915 1914

b ib b MetaUbestand *) . 2 527 915 000 | 2 466 §85 000 | 1 921 580 000 (+ 5 629 000)|((+ 44 000) (+ 31 236 000) darunter Gold =| 2511881 000 | 2 432 490 000 | 1 885 416 000 Netihs- u. Darlehns- kfassenscheine

(+4 5 805 000) (+ 692 000) (+ 27 102 000) Noten and. Banken

252 942 000 960 323 000 859 218 000

(+4 283 497 000) ((—177 524 000)|(— 10 612 000)

un 2 000) (+ 2 bar 000 L 2 An 000

2 632 031 000 12 664 000

Wechsel, Schecks u. ? ) diskontierte Neichs-

shaßanweisungen .

7 795 391 000 | 4 285 295 000 | 2 642 943 000 (— 82 216 000)|(+4- 78 794 000)|(—130 600 000) 14637000| 15629000 | 33 146 000 (+ 845 000)|(— 83 308 000)|(— 2 446 000) | 67536000| 834323000| 35120000 (— 11 064 000)|(— 633 792 000

942 000)((— 3 310 000) (— 25 739 000)|(+ 15 374 000)|(—

256 353 000 221 643 000

2 733 000)

180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unvêrändert)

85 471 000 80 550 000 74 479 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

7 245 923 000 | 5 910 018 000 (— 14 113 000)(— 36 346 000)|((— 85 945 000)

4 084 842 000

Verbindlichkeiten . | 3 403 665 000 | 1 574 536 000 | 1 282 060 000 (— 54 695 000)|(— 48 151 000)|((— 23 435 000)

Sonstige Passiva 382 304 000 287 007 000 115 516 000 (— 17 608 000)|((+ 1 966 000)|(4+ 83 579 000

*) Bestand an kursfähigem deutschWen Gelde und an Gold in Barren oder ausländishen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 #.

Lombardforderungen Cell «4 Sonstige Aktiven

Passiva. Grundkapital .

Reservefonds . Umlaufende Noten . Sonstige tägl. fällige

Der Aufsichtsrat der Berliner Maschinenbau-Actien- Gesellschaft vormals L. Schwarßkopff genehmigte vor- behaltlich der Revision der Bücher und der Zustimmung der General- versammlung die Bilanz zum 30. Juni sowie die Gewinn- und Verlustrechnung und lese die Dividende auf 259/69 (im vorigen Jahre 18 9%) fest. ieses Ergebnis ist der Verdopplung des Umsaßes tm abgelaufenen Geschäftsjahr auf 49 078 047 # gegen 24 539 748 „6 im Vorjahre zuzuschreiben. Die Abschreibungen betragen 3 033 797 „G gegen 1 674350 „#6 im Vorjahre. Gs verbleibt ein ver- fügbarer Reingewinn, einschließli des Vortrages vom 1. Juli 1915,

AUL fasse 200 000 „6 arbeiter-VBorschuß- (im vorigen Jahre 200900 #) Tattonen 175000 ) zu bewilligen, außerdem für die Talonsteuer 12 000 4 vorzuseßhen. Es verbleibt sodann ein Vortrag von 895281 # gegen 876 680 4 im Vorjahre. vorliegenden Aufträge, eins{ließlich der aus dem Vorjahre übernommenen unerledigt gebliebenen Bestellungen, beläuft ih auf rund 103 Millionen Mark gegen rund 69 Milltonen Mark um die gleihe Zett des Vorjahres. Die Generalversammlung wird auf Sonnabend, den 9. Dezember d. I., einbervfen.

von zuständiger Seite hört, Direction der Disconto-Gesellschaft sowie die Deutsche Bank, hier, von dem argenttnishen Finanzministerium ermächtigt worden, dte in

Wie

füc

Beamte

«e W. T. B.“

gegen 4135 178 #4 im Vorjahre.

290 000

Mh

ebenfalls zu überweisen, (im

das find 876 680 „6 (im vorigen Zahre 868 177 4), von 5 281 876 46 Es wtrd bei der Gzneralversamm- lung beantragt werden, aus diesem Retngewinn für Zwecke der all- gemeinen Kriegsfürsorge 500 000 „#6 (im vorigen Jahre 300 000 4) Verfügung zu stellen, der Beamten-Vorschuß- und Untersiüßungs- (im vorigen Jahre 200 000- 46), und Unterstüßungskafse

der Fabrik» 200 000 ¡u Gratifi-

vorigen Jahre

Der Gesamtwert der Ende Oktober

sind die

Deutschland vorkommenden Zins\cheine von Stücken Argenti- nt\sher Staatsanleihen einzulösen, für die eine offizielle Zahlstelle tn Deutschland nicht besteht In Frage kommen die Zins- scheine solcher Anleihen, die früber aus{chließlich in London bezw. Paris bezahlt wurden. Die deutshen Eigentümer dieser Werte sind jeßt în der Lage, thre seit Kriegsausbruh nicht mehr erhaltenen Zinsen zu erheben. Bet der Etnreihung ist eine Erklärung des Inhalts abzugeben, daß fih die Stücke, von denen die betreffenden Ztins- cheine getrennt sind, seit Kriegsausbruch in deutshem Besiß be- funden haben.

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen dfe Bruttoeinnahmen der Canada Pacific-Eisenbahn in der ersten Novemberwoche 3 036 000 Dollar (21 000 Dollar mehr als tm Vorjahr).

Wien, 11. November. (W. T. B.) Wegen des Wochen\s{lufses nahm der freie Börsenverkehr beute einen ruhigen Verlauf. Leb- hafter gehandelt wurden lediglich Bankaktien. Höhere Kurse erzielten ferner Südbahn-, türkishe und einzelne Industriewerte.

New York, 4. November. (Funkipruch vom Vertreter des eW. T. B.“, verspätet eingetrefen.) Die gemeldeten Unterhand- [ungen mit der russts{chen Regierung für etne ungededckte Anlethe von 50 Millionen Dollar für 5 Jahre und mit 53% perzinsli} wurden von etrem BVBankensyndikat, an dessen Spitze die National City Company steht, die threr\eits von der National City Bank abhängig ist, zum Abschluß gebracht. Wie verlautet, ist der Preis, zu dem sie aufgelegt werden soll, noch niht fesigeseßt, doch werde der Ertrag we}jentlichÞ über dem Zinsfuß sein, wahrscheinlich höher als 6} 9/0.

New York, 10. November. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 122 000 Dollar Gold und 209000 Dollar S ilber eingeführt; ausgeführt wurden an Gold 1450 000 Dollar nah Argentinten, 113 000 Dollar nach Mexiko und 41 000 Dollar nah anderen Ländern fowie an Silber 1228 000 Dollar.

Brüssel, 11. November. (W. T. B.) Ausweis des Noten- departements der Sociétsó Génórale de 7. November (tn Klammern vom 31. Oktober): Aktiva. Metall bestand und deutsdes Geld 43470871 (44413679) Fr.,, Gut- haben im Auslande 307 518 835 (307 621 846) Fr., Darlehen gegen Guthaben im Auslande 76742284 (76 639 272) Fr.,, Dar- leben gegen Schaßscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Pläße 44 013 948 (41 745 259) #Fr., Dar- lehen gegen inländische Wertvyaptere 3 729 509 (3 774858) Kr., fonstige Aktiven 10 559 199 (10 556 850) Fr., zusammen 966 034 646 (963 622 018) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 827 227 617 (828 561 595) Fr., Giroguthaben 118 615 508 (115 235 419) Fr., sonstige Passiven 20 191 521 (20 954 750) Fr., zusammen 966 034 646 (963 622 018) Fr.

Belgique vom

Börse in Berlin {Notierungen des Börsenvorstandes})

vom 13. November vom 11. November für Geld Brief Geld Brief

b

1 Dollar

P d M 5,48 5,50 5,48 5,50 100 Gulden 2284 2284 2274 22724 100 Xronen 1561 1564 100 Kronen

L 157 1557 1592 160} 159 159F Norwegen 100 Kronen 1594 1991 M i 100 Franken

160 1583 LJITL 1065 1077 1064 1067 és Budapest 100 Kronen 68,95 Bulgarien 100 Leva

New York olland Fnemark

Schweden

69,05 63,95 69,05 79 80 79 80

Der heutige Werlpapiermarkt zeigte eine ruhige Haltung. Die Bewegung auf den einzelnen Gebieten war fehr geringfügiag ; für einzelne Werte, wie für Schiffahrtsaktien sowie für Türkische Papiere, war eine bessere Haltung bemerkbar. Im weiteren Verlauf war die Haltung ruhig. Der Schluß war till.

Kursbertichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 11. November. (W. T. B.) 24% Engl. Konsols 562, 5 9% Argentinier von 1886 —, 49% Brasilianer von 1889 —,—, 4 9% Japaner von 1899 703, 3 9% Portugtesfen —, 59% Ruffen von 1906 —, 4#9%/6 Russen von 1909 —, Baltimore and Ohto —, Canadian Pacific 1803, Erie 41, National Railways of Mexiko —, Pennsylvania —, Southern Pacific 1064, Union Pacific 1577, United States Steel Corporation 131, Anaconda Copper 217, Rio Tinto 613, Chartered 11/9, De B-eers def. 133 Goldfields 13, Randmines 41/33, Privatdiskont 519/,,, Silber 321/16.

Parts, 11. November. {W. T. B.) 9 %/9 Fragzofishe Anleihe 87,65, 3 9/6 Französishe Rente 61,10, 4 % Span. äußere Anlethe 98,95, 5 2/0 Ruffen 1906 83,00, 3 9% Russen von 1896 55,30, 4% Türker unif. 60,50, Suezkanal 4375, Rio Tinto 1737.

Amsterdam, 11. November. (W. T. B.) Still, amerikanische Werte niht einhbeitlich. Wechsel auf Berlin 42,15, Wechsel auf Wien 26,70, WedFsel auf Schweiz 46,80, Wechsel auf Kopenhagen 66,15, Wechsel auf Stockholm 69224 Wechsel auf New York —,—, Wechsel auf London 11,622 Wesel! auf 4 41,85. 5 9% Nievberländisße Staatsanleihe 1025 DhL.

9/9 Ntederl. W. S. 764, Königl. Niederländ. Petroleum 5192, Holland-Amerika-Linie 4533, Ntederländish- Indische Handelshan? 2443, Atchifon, Topeka u. Santa Fs 1081/15, Rock Island 14, Southerau Pacific 1037, Southern Railway —,—, Unton Pacific 1527 Ana- conda 20311/; 5, Untted States Stee! Sory 1235/16, Französish-Gnglische Anleibe —,—. Hamburg-Amerika-Linie 75. /

New Vork, 11. November. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse fette in ps er Haltung ein. Im weiteren Verlaufe machte sich seitens der Spekulation infolge umfangreicher Liquidattonen und Abgaben etn starkes Angebot geltend, dessen Druck besonders Industriewerte und Spezialpapiere unterlagen. Nur Kupferwerte be- kundeten ausgesprohen feste Tendenz und boten dem Martt zeitweilig eine Stüßze. Utah Coppers befserten ihren Kursftand um weitere 3 Dollar. Stahltrustaktien waren \chlteßlich 14, Bethlehem Steels 20, Central Leather-Shares 4 Dollar niedriger. Eisen- bahnwerte verloren bis 14 Dollar, Mexican Petroleumanteile büßten 22 Dollar im Kurse ein. Im Schlußverkehr war bie Tendenz unregelmäßig. Der Umsay bezifferte ih auf 940 000 Aktien. Tendenz für Geld: Nominell. Geld auf 24 Slunden Durc{schnittsrate nom., Geld auf 24 Stunden legtes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,25,, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sichi 5,8450, Wechsel auf Berlin auf Sicht 692, Silber Bulllon 714, 3%/0 Northern Pacific Bonds 67, 49/9 Ver. Staat. Bonds 1925 1104, Atchison, Topeka u. Santa #6 1053, Baltimore u. Ohio 877, Canadian Pacific 1725, Chesapeake 1. Ohio 673, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 947, Denver u. Rio Grande 20, Zllinots Central 106, Loutsville u, Nashville 135, New York Central 1074, Norfolk u. Western 1414, Pennsylvania 574, Neading 1075, Southecn Pacific 101}, Union Pacific 1485, Anaconda e 0 ries 1007, United States Steel pref. 4,

Nio de Janetro, 10. November. (W. T. B.) Wetsek auf London 123.

orporation 122}, do,

KursberiZSte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 6. November. (Mark Lane.) (W. T. B.) Zufuhren: Weizen 1618 Qrs.,, Mais 1064 Q:rs.,, Mebl 27 798 Sack, Gerste 1929 Ors., Hafer 16 613 Qrs. Einfuhren: Weizen 67 180 Qrs., Mais a 416 Qrs.,, Mehl 5660 Sack, Gerste 13 780 Qrs., Hafer 2775 Qrs.

London, 10. November. (W. T. B.) Wollauktion. Bei S{luß der Auktion blieb sowohl die Festigkeit, als auch) die lebhafte Geschäftstätigkeit für alle Sorten erhalten. Ueberall wurden neue Höhhstpreise erzielt. Viktoria Greasy gingen bis auf 334, Sydne Scoureds bis auf 53 Pence. Der Durchschnittspreis stellte fih im Vergleich zur Septemberaukttion um 10 9% höher. Angeboten wurden 7591 Ballen, von denen 300 Ballen zurückgezogen wurden.

Liverpool, 10. November. (W. T. B.) Baumwoile. Umfaßz 6000 Ballen, Einfuhr 3300 Ballen, ‘davon 3300 Ballen amerl« kanische Baumwolle. Für Januar-Februar 11,36, für März- April 11,45. Amerikanishe und Brasilianishe 3 Punkte niedriger, Aegyptische 30 Punkte und Judishe 5 Punkte niedriger.

Liverpool, 4. November. (W.T. B.) Baumwoll-Wohen- bericht. Wodthenumsaß 44 010, do. von amerikanisher BaumwoPe 27810. Gesamte Ausfuhr 3165, do. Einfuhr 112515, do. do, von amerikanisWer Baumwolle 102 182. Gesamter Vorrat 611 020, do. do. von amerikanisher Baumwolle 4752309, do. do. von ägyptisWher Baumwolle 40 530.

Manchester, 10. November. (W. T. B.) Garne. 30er Water twist kurante Qualität (Hindley) 152. hr. Printers 31er 125 Yards 17 K 17 307.

New York, 11. November. (M. T. B.) (S{hluß.) Baumwolle foko middling 19,40, do. für November 19,15, do. für Dezember 19,30, do. für Januar 19,35, New Orleans do. loko middling 19,00, Petroleum Refined (in Cases) 10,75, do. Stand. white in New York 8,35, do. in Tanks 450, do. Credit Balances at Oil City 2,60, SHhmalz prime Western 17,70, do. Rohe & Brothers 18,75, Zucker Zentrifugal 6,52, Weizen für Dezember —,—, do. für Januar —,—, do. hard Winter Nr. 2 neuer 196, Mehl Spring-Wheat clears (neu) 8,65—8,85, Setreidefraht nah Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 92. do. für Dezember 8 24, do. Ir E T do. für März 8,39, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 43—43L.

Rio de Janetro, 10. November. (W. T. Da Kaffee, Zu fuhren: In Rio 6000 Sack. In Santos 60 000 Sa.