i - ; L j «n 5 E des itamis. t bîe Vollziebung biceses Gesehes ein ‘Beweis großen Vertrauens, ten wiv - ibm damit prechen und seinem Leiter. Wir werden vor die Frage gestellt, Faeten schaffen fönnen; um starke Schädigungen zu verhüten dem Reichstage eine Mitroirkung zu versckaffen. Jn dem in det ommisfion Nrd et ieten. Entwurf, finden “Sie einen Fünfzehner- ausschuß des Reickbstages, der dem Ne'istage ein Mitbestimmungs- ret ‘geben, aber in die Verwaltung nicht eingreifen soll. ir giagen ‘dabei von ter Vorausseßung aus, daß der dem Kriegs- ernâhtungsamt T elgeger le rorlamentarisdie Beirat ni&t immer He: friedigung augzlóft bat. Hier ist eé anders. Jn bezug auf die Auf- bebung des Ecsetes wollten wir eine bestimmte Frist nichkt- festlegen, darum baben wir die drei Monate gewählt. Zum Hilfsdien}t mu Did ¿zugezogen werden, wenn das Ge})eß nicht verbitternd. wirken olt, die wirtdaftlide, friedlide Arbeiterberegung solle mit thren Wün- fœckon auf véllige (Gleidberedtigung mtb den übrigen, insbesondere mit den christlicen Arbeiterorgantsationen tunli&ste Beachtung finden, Zu den Beiräten wünscht man die Vertretung au von Angestellten, sowie die Benußung der Än gut ausgebauten Stellennaczveise der Privatbeamtenz; ebenso g ließe ih mh den Wünschen des Abg. Spabn binsichtlih der Handwerksvertretungen an. Die Wichtigkeit der Grhalfung der Arbeitskräfte für die sckwwerarbeitende Landwirt- {aft kann gar nit genug betont werden; von Monat zu Monat wird es schwieriger, auch nur die allernotwendigsten Arbeitskräfte zu erfangen und zu erhalten. Daß der Pressedienst im Redaktions- wie im technisden Personal unter den § 2 des Geseßes fallen soll können wir nur billigen, Den L achin Bedenken der Arbeiterscaft und . ibrem Verlangen - nah geseßlichen Kautelen hat der von der Kom- mission vereinbarte Gegcenentiwurf soweit tunli entgegen zukommen versuckt; * manche dieser Beschlüsse haben frei- ltch im Kreise meiner positishezn Freunde Anstoß erregt. Aber es it die Auffassung durbbgedrungen, daß bei so tiefen Eingriffen in die persón- Tie Freiheit aud weitgehende Kautelen gegeben werden müssen. So ist die Anerkennung der Berufsvereine ausgesprochen. Mögen also au gegen Œinzelbestimmungen bei diesem er jenem von uns Be- venkten vorhanden sein, so wird daran das Gesey nicht \ckeitern. Das Geseß ‘ist nit der Ausdruck dessen, daß wir am Ende unserer Kraft angelangt sind, föndern wir wollen damit aussprecen, daß wir willens sind, ungenüßte Kräfte in den Dienst des Vaterlandes zu stellen, es soll der Uustrudck unseres festen Willens sein, den Krieg sieg- rei zu becndigen. Die Polemik gegen den Abg. Scheidemann in dex rel hat ja tin gewisses Aufsehen erregt. Es handelt sich um das Bemühen des Abg. Scheidemann, zu konstruicven, dafßz er mit dem Neikskanzler in Uebereinstimmung darin s befindet, daß feine Mede ist von Annexion. Es wird bei aller Interpretationskunst ditser Nabweis nit gelingen, dazu sprechen die einzelnen Aw3- führungen des " ReichEkanzlers eine zu deutlide Sprae. Der Abg. David meinte beute, unbesdadet der Zustimmung in diesem eses, müsse 1:1sere Fricdensbereitshaft immer wicder betont werden; ih bin auch bier nit feiner Meinung. Der Neictskanzler meinte am 9. Juni, eine Wiederholung folhèer Friedensbereitschaftserklörung werbe uns im Auslande nur als Schwäche ausgelegt. Die volle Dokus tmentierung unséres Kriegäwillens bringt uns dem Frieden viel näher, als solche Friedensbereitsdaft&versiderungen. Mit diesen Gefühlen begrüßen wir die wirtsafilihe Mobilmachung unseres Volkes, wir seben darin ein weiteres Mittel, uns der Erringung eines ehrenvollen Friedens näherzubringen.
Abg. von Payer (forts{r. Volkêp.): Die üblide Art der
Grledigung eines Gesetzes fonnte bier nidt angewendet werden, wir hatten denn Monate dazu gebraut, und der Zweck des Gesehes wäre vollständig vereiteli gewesen. Gs blieb nur übrig, dem Vorgang vom 4. August 1914 zu Dien wo wir tem Bundesrat eine Blankovoll- mat zu gêfeßgeberisden Arbeiten aufgelegt haben. Damals, in der (Zile, hat nicmand daran gedat, die Rechte des Reichstags zu wahren, man bat sie mit. Bewußisein dem Buntésörat abgetreten, wobl auch in der Annabme, daß der Krieg nitt. jabreläng. dauern würde. Heute handelt es sich um eine viel weitergebende Vollmacht; damals war es: nur eine wirtschaftliche Vollmadt, die verlangt wurde, heute soll aub die persönliche Freiheit vieler Millionen unter den Militärbefebl gestelli wetten, Dabei bomiten vir: den Neidétag nit in dem Maße ie damals awssckalten; seine Rechte mie die Rechte tes einzelnen, der unter tas Gesey fällt, mußten gewatbrt, und es mußte cin Rechts {uß gewährt werden. Von diesen Gesiht@punkten aus haben wir uns aw der Beratung beteiligi, Wenn der Bundesrat allein obne den Meidstag wichtige Maieriew vegeln soll, dann bleib4 nichts übrig als der. Weg, ein Erfaßorgan für den Reichstag zu \chaffen. Dieses Ersaßorgan ist in Aucsiht genommen “in der Form des fünszebngliedrigen Ausschusses. Er wird tem MReichstag wveränt- wortlich: sein und nur. n feinem - Auftrage und nach seinem Willen ‘handeln müssen. Als Rechts mußte in. das Gesetz Hineingearbeitet werten, was mögli war. Gewisse Härten und Ungleicbheiten waren nickt zu vermeiden, sie müssen aber getragen tverden mit Rücksicht auf die Opfer, die unsere Krieger im Felde für uns bringen. CEinverstanden find ‘wir damit, daß. die Erfüllung der. Aufgaben des Geseßes zunächst, foweit irgend mögli, auf tem ege der Fretwilligkeit erfolgt. Gs wird an Freiwilligen nt fehlen. Die Frauen follten ohne dringende Not nicht. unter den céseßliden Zwang: gestellt werden. Man sollte ihnen die Beunruhi= gung sparen. Was die Gnlschädigung botrifft, so ift ein Ausgleich notwendig, insofern der Nußen, der einem Betriebe dadur erwädst, Taß ein anderer ftillgelegt wird, zur Entschädigung des stillgelegten Betriebsverwandt wird. Opfer bringen müssen eben alle. Die Regierung hat auch uns Opfer gebracht, wir können das mit Stolz und Dank- barkeit fagen. Wir alle bringen Opfer zum Besten des Vaterlandes. Wir wêrden damit etwas leisten, was noch nie ein -Volk auf der SBelt geleistet ‘hat. Diefe Opfer werden nicht vergeblich sein.
Abg. Graf von Westarpþp (dkons.): Das Geseß, vor dessen baldiger Verabschiedung wir stehen, ift entsprungen der Initiative tes Hötsten Kriegsherrn, der die Einbringung dieses Geseßzes entvfohlen hat, und der Heeresleitung. Von der Ünbeugsamkeit und Harinadigkeit des Feindes, uns das Nückgrat zu breden, haben wir uné im Sommer überzeugt. Deshalb ist die Anspannung der ganzen Leistungéfähigteit- unseres Volkes notwendig. Das haben unsere Heerführer erfannt. Das dankt ihnen das Volk. Der Geist der Kugustiago von 1914 ift au heute no lebendig, de heute ist das Betrußsein allgemein, daß keiner das Recht hat, sich seine Bescbäftigung auézusucen, dio nid dem Vaterlande dient. Zu dem Chef des nèuen - Kriegsamtes haben wir nach fœiney ganzen Vergangen- heit - das Vertrauen, daß er seine Aufgabe mit Umsicht und (Snerdie lósen wird. Das Gejebß stellt sih auf den Boden der Frei- willigkeit; aber obne Zwang wird es mchckt abgehen. Das Gesetz ist ein Korrelat zu der allgemeinen Wehrpflicht. Ohne Opfer an Geld und Gut, ohne Opfer an Einsctränkung der persönlichen Handlungs- freiheit wird es mckt abgehen. i 3
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. Nechtsggrantien gegen Willkür und Ausbeutung zu scchaffen sind wir ja gewohnt. Auch in diesem Geseßz und in den Anträgen ist diejer Bersuh gemacht worden, aber eiwas Bollkommenes läßt sih hier nicht scaffen. In dem Vordergrund steht der Zweck tes Geseyes. Wo der Zweck des Gesehes. es fordert, ditrfen wir vor Opfern und ter perfönliczen - Freiheit nit zurück- \chrecken. Nab unserer Auffassung entspriht die Vorlage den Gesichtspuuften, die: hier in Betracht gezogen werden sollten. Büch der Geircilpuukk der Necbtssicherheit und der- Fürsorge ift nicht aúßer adt gelassen. G# find uns Richtlinien vorgelegt worden, die biese Retsgaranlien in Aussicht stellen, und die morgen zu beratenden Anträge werden "zeigen, daß sich beides im wesentlicden deckt. So hätten wir. im -welentlichen--der unveränderten Vorlage zustimmen fönten. Soweit. es sih-um- die: kleineren Existenzen des Mittelstandes und E Betriebe handelt, besteht fel E der Wunsch, daß i
öglicfter Sbonung- vorgegangen wird, so lange es irgend möglich, Ge diese Brieee in threm Fortbestehen nit zu hindern. Um in diese Kreise Beruhigung zu tragen, kann ausgesprocd:en werden, daß diese Auffassung A der des Kriegéamtes durchaus entspricht. Die Landwirtschaft ift als notwendiger Kriegsbetrieb anerkannt worden, sie ‘Tegt aber tas größte Gewicht darauf, daß ihr die: volle Sicherheit ver- Gürgt wird, daß lie die Arbeitskräfte, die sie braucht, auch. erhält oder
i di lü
behält, baß Sicherheik geboten wirb au für die Beschaffung von Facharbeitern, Be i usw., wie fie tw der Landwirtschaft gebraucht _Die_ Mehrheit des. Hauses hat nun den ! : gden? eine“ Reibe maßgebender ichtspunkte in das Geseß selbst ineinzuarbeiten. Wir wollen uns davon dur&aus nicht ausscließen, ondern - wollen ‘dabei mitarbeiten. Die Arbeiteraus\schüsse er- cheinen uns durch die Notwendigkeiten dieses Geseßes nicht so cdingt zu sein, daß etnotig wäre) sie gegen den Wunsch eines Teiles der Beteiligten bei dié;èr Gelegenbei
( aratèn- u bra - tverden. uns, weiter-
it einzufügen, und außerdem baben wir Bedenken gegen die Mitwirkung eines Neicbvaussckusses. Sollten wir mit unserer Auffa ung in ter zweiten Lesung nicht durchbdringen, so würden wir daraus keinen Anlaß entnehmen können, dem Zustande- tommen des Gesebßes in der dritten Lesung St{wierigkeiten zu be- reiten. Ic erwarte einen guten moralischen Einfluß von einer \ckmellen und ents{lossenen U eins des Reichstags auch für unser Volk in der Heimat. Mit Reden. über unsere Friedensbereit- säjaft kommen -wir den Zielen nit einen Schritt näher. Auß ih bin der - Meinung, daß der Abg. Scheidemann nicht mit Recht den Reichskanzler für seine Auffassung reklamieren kann; au nach meiner Auffassung hat der Neichskanzler niht von dem Frieden ohne jede Annexion gesprocen, und es sollte dem Abg. Scheide- mann’ do unmögli -gemaht werden, solche Ausführungen ohne Widerspru zu wiederholen. Der Friede if nur zu erreichen dur E Taten, und eine folcke erblide i in der Annahme dieses eleßes, '
Abg. Dr. Arendt (deutsbe Fraktion): Namens der deutschen Fraktion habe id die Erklärung abzugeben, daß wir,. wie aub immer die Cinzelbeschlußfassung sich cœstalten wird, und welcke Bedenken über die Wirkung au bei uns obwalten mögen, ges&4lossen und ein- ftimmig für den Entwurf stinunen werden, wie er si in der zweiten Lesung gestaltet hat. Wir ‘balten es - für cine kategorisce vaterländiste Pflicht; alles zu tun, um uns den Sieg zu sichern. Deswegen begrüßen wir dieses Gescß, es wird dem Feinde die Wahnvorstellung aus dem Kopfe bringen, daß er uns vernichten kann. Auch wir bedauern, daß Friedenshoffnunaen erweckt werden bei unseren Feinden, ‘daß ein Frieden mögli wäre, der auf der Zer- trümmerung des deutshen Volkes berubte. Englands Stunde hätte
u geschlagen, wenn wir vernichtet würden. Aber ich glaube mit dem Grafen Westarp, daß wir den Krieg bis zum siegreichen Ende führen werden. Diesem Zwecke wird das Gesetz dienen, das wir so {nell wie mögli verabscieden wollen.
Abg. Le debour (foz. Arbeitêgem.) beantragt gegen 724 Ubr die Vertagung. Der Antrag wird genügend unterstüßt, wird aber gegen die Siimmen seiner Partei und der Bolen abgelehnt.
Präsident des Kriegsamts Generalmajor Groener : Ueber die Notwendigkeit des Geseßes braue ih nichts zu sagen. Unsere In- dustrie gibt vas die Zuversicht, daß wir den Zweck des Gesetzes erreicken werden. Aber unsere Feude fabrizieren Iaffen und Munition in ungeahnter Weise, selbst mit Hilfe dev Neutralen. Die Feinde, die Rumänen, baben das Gegenteil dessen erreidt, was sie beabsichtigen, tank unserer Truppen. So wird es au den Engländern und der ganzen Gesellschaft gehen. Dies Geseß soll nibt mit einem Schlage alles erreichen, was wir wollen. Es bedarf einer langsamen Arbeit, einer langsamen GEntwicklung. Die Hauptibedeutung liegt nit in dem Gefeß selbst, sondern in feinev Aueführung. Sie mögen hincin- s{reiben, was Sie. wollen, es kurz fassen, es mit allen möglichen Zieraten oder Kautelen ‘versehen, es hilft alles nihts, wenn das eseß nicht vernünftig ausgebaut wird. Die Materie ist so außer- ordentli sckwierig, vielseitig und gefährlic, daß wir nichts erreien, wenn die vielen Organe, die wir schaffen, nit vernünftig arbeiten. Eine militärische Aushebung ift ja ganz auégescklossen. Wir brauchen Frei- willigkeit; die Leute müssen uns kommen, alle vom ersten bis zum leßten, freiwillig. Selbstverständli wollen wir zunäckst die Pros- duftion \teigern, die Awbeitsfreußigkeit der Arbeiter. Der Zwang stebt dabinter als ultima ratio. Das widtigsté' ist die Organisation, und die hat das Kviegsamd zu besorgen, um die Mobilisierung der Arbeitsbräfte durdguführen. Es ift viel von der Stillegung der Bebrieve gacsprochen worten; - Ich dênke mir das. Herausziohen der Arbeitskwätte aus den Betricben so, daß die Betriebe und die Organ:- sátiohen uns selbst mit Vorschlägen konmen, Näck- gemeinsamer
Prüfung wird die Entscheidung getroffen werden. In den Kriegsamts- stellen und Ausschüssen müssen Sacbtzerständige sihen, die versteben, wie wir es meinen. -Selbstverständlich. muß die einzelne Existenz, insbesondere ‘im Mittelstante und bei dem kleinen Betrieben, gcsckchont werden. Wir dürfen nit mit tawher Hand dazwischenfahren. Die Arbeit wird an die Arbeiter herangebracht wevden. Auch die Wokbß- nungêfrage, die Fürsorge für die Kinder, Wohlfahrtszinrichtungen, pielen da eine Rolle. Auch das Herauszieben der Dienstpflichtigen muß erfolgen auf Grund freiwilliger Meldung. Künstler aus einem
Theater hevauszunehmen und in irgerd einen Betvieb zu \tecken, irgend ein gelehries Haus, das unpraftisch ift (Heiterkeit), in eine unvassende Arbeit zu- bringen, ist nit unsere Absicht. Eine besontere Aufgabe des. Geseßes wird es sein, Heerespflictige freizumachen für ihréèn eigentlichen Beruf. Dhne Facharbeiter können wir die ganze Aufgabe nicht lösen. Es sind ja gewaltige Eingriffe in die Volkswirts{cdaft, die erfolgen sollen. Die gesunde Völkéwirtschaft zu stören wärz g2radezu Torheit. Die -Volkê- und Kriegswirtschaft muß gestärkt, nit ge- schwächt werden. Daß der eine oder andere Jndustriczweig leider Opfer bringen muß, liegt auf der Hand, aber im großen und ganzen muß die Volköwirtschaft gestärkt werden, ‘denn wir- wissen ja gar nid, was unsere Feinde noch im Sctilde führen. Es gilt, die moraliscke Kraft, dio Willensstärke des Völkes zu befestigen. Das Heer, das draußen kämpft, muß missen, daß das Volk einmütig eintritt mit seiner Ar- beitstraft zun Erringung des Sieges. (Beifall) Der Mann am Scbraubsteck, der Mann: binter dem Pflug müssen zusammenarbeiten. Wir brauchen eine Arbeitsgemeinscbaft ohne politischen Anstrich. Unsere eldgrauen sterben jeden Tag im Kampfe in-einer Weise, die geradezu bewundernswert ist. Diesem Heldenmut gegenüber sollte in der Heimat nit das bißhen Entschlossenheit gegenüberstehen, das wir verlancen? ine unbeugsame Entschlossenheit zur Arbeit in der Heimat will das Geseh. Das Gesetz soll das lebendige Gewissen werden von uns allen, vom Kriegsamt, in erster Linie, aber vom ganzen deuts{hen Volke. K machen keine Zwangöarbeit- in diesem Kriege, also weg mit diesem Begriff, mit diesem Awsdruck vom „Zwang“, Das Gesetz will die hoste Freiheit in höcbstem sittliden Sinne. Jedem einzelnen Deut- {en muß in Kopf und Herz bineingehämmert werden, daß er scinen cigenen Willen unterzuordnen hat unter den Willen des Vaterlantes. G8 ist ein sitilicbes und nit ein Zwanasgeseß. Aus diesem Saale muß der Geist hinau6flieaen in die deutschen Lande und jeden Deut- schen erfüllen. Sorgen Sie, daß der richtige Geist hinauszieht, dann machen Sie mir die Arbeit leiht, meine Hexren. :
Abg. Vogthe rr (soz. Arbeitsgem.): Der Reichskanzler meinte unsere Feinde wollen "dén Frieden noch nit; er hat aber unterlassen. sofort darauf zu erklären, daß er auf einer für alle Teile annehmbaren Grundlage Friedensvorshlägga machen will. Er hat noch immer nicht erklärt, daß es ein Frieden ohne Annexionen fein soll, und da kann er sih niht wundern, wenn sich so verschiedene Auffassungen gcltend maden, und er sollte endlich einmal selbst diesem Frage- und Anhwort- spiel ein Ende machen. Wir glauben im Gegensaß zum Grafen Westarp an einen Frieden, in dem es weder Sieger noch Besiegte, gibt: abér gerade deshalb kommen wir zur Ablehnung des Geseßzes. Die jeßige Situation ist für den Reichôtag nicht gorade eine Schmeichelei. Wenn auch im Hauptausfchuß keine formellen Abstimmungen \tatt- gesundem haben, so ist doch der Reichstag jeßt vor eine vollendete Tatsache gestellt; es mogen hier Beschlüsse gefaßt werden, für die die Beratung nichts ist als eina @ußere Dekoration, der Geschäftsordnuna entlsprechend. Die heutige Debatte hat sich um einen Geseyßentwurf gedreht, der ‘eigentli noi gan“ nid erxistiert, um einen ganz anderen, als den, ‘der auf der Tagesordnung steht. Auf die ‘Bürgerlichen haben die zahlreihen Einrichtungen und Ein- \ckchränkungen der - Vorlage nuv wenig Eindruck gemacht, desto mehr und desto härter werden due Arbeiter davon - betroffen. . Die Umschreibung dessen, was als „Hilfsdienstx#flidit“ gelten \oll bffnet der Willkür Tür und Tor. ‘ Keine Sicherheit besteht gegen gesund-
heitsgefährlihe Bemessititt der Arbeitszeit, Humderttaujende von Ar-
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S
beitern arbeiten nit pur Je hungern für vas Vakerkan®. Wer Fejablen Tann, hat Fleis, Fett, Wild, Geflügel, Delikatessen, unddie Bèsthz4 [ofen haben nid einmal Kartoffeln zu essen. Das weiß das Ausland, Wir vertreten das R e ch t auf Arbeit. Zur Auffüllung der Fabrikéèn zieht
inan gëœlernte Arbetter aus n N Gebieten und von der Front
als Lohrndtüder beran. Das CEeset kann 312 politiscker Beein- fluffung .und Korrüvtion mißbraucht werden. Schon jeßt wird. die undegueme Schußhaft dur Einreihung in einen Schübengraben er= ebt, wie es _noch neuerdings gegen einen ‘Arbeiter ge= then ift, der meiner Richtung angebört. und sich durch seine Gesinnung bei dem Unternehmer - mißliebig gemacht - hat, Die Privatinduitrie soll ihre Riesengewinne weiter einheimsen, und es soll ibr nur ein Bruchteil in. Form der Steuer abgenommen werden. Man sollte vielmehr die Betriebe unter staatlide Aufsicht nehmen und auf RNecknung des Neicbes betreiben. Was man uns vorwirft, das tun Sie selbst, indem Sie die Arbeiter kasernieren. Wir lehnen dieses Geseh ab, und dio Arbeiter wurden es ziemlid einmütig.- tun, wenn sie sich nuo - dazu frei. außen „tönen. - Das Volk will feine Verlängerung, sondern eine Beendigung des Krieges. Die Verhandlungen des englischen Unterhauses zeigen, daß England ‘zu Friedensrerhandlungen bereit sein würde, wenn der Reichskanzler nicht gesagt hâtte, daß wir dew Frieden nur unter der Bedingung des Sieges haben wollten. Marr solite offene und versteckte - Annektionsabsichien fallen lassen. Das Velk will fie nit, sondern Brot und Frieden.
Staatssekretär des Jnnern, Staatsminister Dr. Helfferi ch:*) Abg. Vogtherr (soz. Arbeitêgem.): Jch habe dem Staats-
tretär Dr. Helfferih auf die Deutung, die er meiner Rede. ganz.
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widerrecktlick gegeben hat, nur tas Eine zu erwidern: Er bat niht das Recht ‘und keinen Anlaß, mir zu unterstellen, daß ib aw nur angedeutet hätte, mir wollten das Gegenteil eines Sieges, Der Staatssekretär weiß genau, daß es nicht bloß die zwei Möalichkeiten, Sieg oder das Gogenteil, gibt, er weiß. ganz genau, taß das, was wir wollen, die vernünftige Verständigung ist.
Abg. Graf West a r p (dkons.): Ich: wundere mi, daß der Abg, Vogtherr in Abrede stellt, daß scine Partei die Nicterlage Deutith- lands will, und daß er .nockch zu behaupten wagt, daß sie für: den Sieg einträie, denn cine Partei, die dem- Heere die Mittel versagt, um weiter zu kämpfen, kann dech den Sieg Deutschlands ni&t wollen.
Ubg. Haase (foz. Arbeitsgem.): Jn der vorgerückten Stunde fann id dem Grafen Westarp nit ausführli( erwidern, aber soviel müßie er tod wissen, daß die Verweigerung der Kredite unsererseits eine ganz andere Bedeutung hat. Wenn wir die Kredite verweigern, so lehnen wir damit die Veranhwortung ab für diz Kricgépolitik, wie Sie sie betreiben.
Damit schließt die erste Lesung.
Persönlich bemerkt der
Abg. Scheidemann (Soz.): Auf die Angriffe, die die Abga. Bassermann: und Graf Westarp houte gegen mi gericbtet habén, muß id mir ‘vorbehalten, tei späterer Gelegenheit zurückzukommen. Da die Verweisung an eine Kommission von keiner Seite cantragt ist, findet die zweite Lesung im Plenum statt.
Schluß 924 Uhr. Nächste Sißung Donnerstag 12 Uhr. (Zweite Lesung der Vorlage, betreffend den vater- ländischen Hilfsdienst, erste und zweite Lesung des von den Abgg. Erzberger und Genossen eingebrachten Geseßentwurfs zur Ergänzung des Krieassteuergesetes.
* Dis
L des Siaatssekretärs des Jnnern Dr. Tann wegen ©
Bt ny (Finan naëg O Zton Aer R ren Wlngang8 des Silenogranms / ;
il werden.
Literatur.
— Von dem Großen Bilderatlas des Weltkrtieges, ben ber Ve:lag von ff. BruEmarn in München herausgibt, legen neuerdings die Lieferungen 17— 20 vor (Subskriptionepreis je 2 M, Einjelpreis je 3 #4) Die 17. Lieferung \{ildert in 231 gut aus- gewählten und trefflich E Bildern die Ereignisse zur Sce. Der Beshauer findet u. a. die Bildnisse der Kührer unserer Flotte und jener Vartneoffiziere, die sich foust im Welikrie, besonders au8geieihnet haben, sowie die Bilder der Fübrer der feindlichen Flotten, ferner Abbildungen von einzelnen Schiffen und Schiffg- verbänden, von der Arbeit auf den Werften und an Bord, von der Wir!ung der Minen und Torp-dos u; a. m. ‘Die 18 Lieferung schiideit die Auêräumung Serbiens. Ein buntes, reih be- wegtes Kriegsleben von fast asiatishem Anstrih ‘zeigen diese Tafeln, die einen besonderen Neiz dur zahlreihe Bilzer aus dem buklgarishen Soldaterleben erhalten. Fast noch bewegter ist der Inhalt der folgenden Lieferung , Die Balkanstaaten*“. Land- schaf!en von pittoresfem Reiz weseln ab mit lebendigen Szenen aus dem Volk¿leben und mit Bilde-:n von diesem Kriegsshauplay, der nach wie vor tm Brenvopunkt des Jnterrsses steht. Die Greignisse auf dem Balkon weiden his zur Räumung der Halbinsel Gallipoli verfolgt. Die Lteferung 20 zeigt im Bilde die unmittelbaren Einwirkungen des Welikrieges auf die neutralen Staaten, vornehmlih auf die Swetz, die sfandinavishen Länder und die Vereinigten Staaten von Amer.kx2. Es folgen Bilder von der großartig organisi?rien Fürsorge des Deutschen Neichs sür seine Vcr- wundetin, ferner Vilder von der Lösung des Ernährungë- problems in den Groß ftädten des Reichs und eine Zusammenstellung bejonders charafterislisher Kiiegäwahrzeihen und Kriegergedenkblätter. Gin alphabetiiches Namen. und Sachregister mit über 2000 Sti- worten erleichtert das Azutfinden dex Einzelbilder und gibt Zeugnis bon dem Reichtum des Gebotenen. Mit der 20. Lieferung s der 2. Band des Atiasses abgeschlossen. Füx seine 10 Lieferungen ist wieder etre feste Mappe beraestelt. Der ganze Band, in Folto gebunden, kostet 25 Æ Der dritte Band, das ten w-iteren Verlauf des Krieges und bisber zur Veröffentlichung nit zugelafsenes Material erhalten soll, wird nah Fricders\hluß erscheinen. ;
Kurze Anzeigen neu ‘ershienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt. Einsendungen find nur an die Nedaktion, Wilhelm- straße 32, zu rihten. Rücksendung findet in keinem Falle stätt.
Die evangelische Gemeinde nach- dem Kriege. Von Wilhelm Richter. .,40 6. — Friede sei mit Euch! Er- baunngsstunden in s{chwerer Zit. Von Hermann Schmökel. 0,80 „46. Potsdam, Stiftungsverlag.
Aschaffenburg, Prof. Dr. G. „Lokalisierte und allge- meine Ausfallerschetnungen aach Hirnverlegungen und thre Bedeutung für die foztiale Braucbbarkeit der Ge- schädigten.“ 2. Halle a. S. Carl Marhold.
Die elektrishe Zündnng bei Automobilen, Motorfahr- rädern, Motorbooten und Luftfaßczeugen (Autot. Bibl. Bd. 9). Von Josef Löwy. 4. Aufl. 300 S. mit 172 Abbildungen. Gebdn. 2,80 #. Berlin W. 62, Luthchrstr 14. Nichard Carl Schmidt u. Co. (Eipéanto kuey If G TO eLm Be und a Rtralen.
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Maßstab 1: 400000. 1,50 6. Wien V11, Shottenfeldgasse 62, G. Freytag u. Berndt,
E I E
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
M 2B2,
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag. den 30 November
Staatsanzeiger. 1916.
Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenei?.
(Protektorat: Seine Majestät der Kaiser und König,)
60. Gabenliste.
Bei der Reichsbank Berlin gingen ein: Wasserwerk für das nördl. westf. Kohlenrevier zu Gelsenkirhen 30 000. Frau Doris Nathanfohn 23. H. Hernemann 7,50. Frl. Joh. Kerp, Shlachten- sce 6. Bürstenbinder hae Di P. L eit urg 69. Armierungssoldat Philippi YVbale, 3. Zk. KrtegStazar?t Abt Bay. Nr. 61, ‘3 2. Komp. 8, Land.-Jnf.-Batl. Münster 1. W, 110,85. Keßler, Stockholm 19,50. Ferner in Kriegsanleihe: Feld- lazarett-Inspektor Frib Valentin 200. Res.-Fuhrpark-Kolonne 115, é 11. Landst.-Inf.-Ers.-Batl. Gent 1100. 3, Komp. 1. Landst.- Fnf.-Batl. Schrimm 500. Ballon-Abwehr-Kanonenzug Nr. 27, 100. Z Batt. Fußart.-Batl. Nr. 29, 100. Divisions-Brücken-Traiw Nr. 91, 900. Grsaß-Depot XL. Res.-Korps 5000. Etappen-Kommandantur 16 0 “A.-K. 100. 1. Landst.-Inf.-Ers.-Batl. Gent 1700. 4. Komp.
V .A.-K. ;r\.-Batl. Ger m! Depot 13. Res.-Div. 200. Landst.-Inf.-Batl. Oberlahnstein
refruten- 1 m} 00/4 Komp. Landst.-Fnf.-Batl. Hanaw 200. Major Roland, Chef dev Baudirekt. d. Etappen-Inspekt. d. 4. Armee 200. Maschinen-Gew.- Komp. Mes.-Inf.-Regt. 29, 600. Königl. Proviantamt (Sammlung) 983,50. Reichsbank Celle: Oberstabsarzt Dr. Luther 10. Stabsarzt Dr. Kluge 3. Dr. Schmidt 3. Dr. Ellerholß 10. Reichsbank Cöln: Budin 15. N.- N. 1. Kgl. Gerichtskasse 72,90. Reichsbank Darmstadt: Oberfinanzassessor Hesse 50. Reichsbank Fulda: Karl Kühns Erben 57,30. Reichsbank Glogau: Schmiedemeister A. Klose, Friedersdorf 1. Reichsbank Hagen: Berta Enderlin, Hohenlimburg 5. MReichsbank Halberstadt: Ungenannt 500, 4 % Preuß. Konsols und 5. Reichsbank Halle a. d. S.: Ungenannt 0 70, Dora Hesse 28. Frau Ida Stange 8,50. Mar Jovishoff 375, Ungenannt 1,25 undi 16. Vberin des Caecilienhauses 5, Frau von Alvensleben 5. Ungenannt 3,10. Reichsbank Harburg: rferzug 296, 4,60. Reichsbank Hohensalza: „Kujawischer Reichsbank Karlsruhe: Sammlung des Reserve- Reichsbank Kiel: Offiziere und Beamiîie 1. Matrosen-Division 15. Dr. Birk, Res.-Laz. 11
Scheine Dab E V G lazaretts Offenburg 20. e bank l S tier arr pu für anns s Ers.-Seebataillon 44. Br. Väixius 10. A \- Neumünster 3. Ungenannt, Rendsburg 10. 1. Matrofen-Division n YœumunIte s | L K 3b £ 15. Reichsbank Kreuznach: Ungenannt 88,90. Reich ank Lörrach: Ein Vaterlandsfreund 500, Reichsbank Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank 50. Ungenannt 5. Reichsbank Met: Matboldenshofthag 40. 1. Landw.-Pionier-Komp. 30. Sammlung innerhalb des Lazaretts „Knabenseminar bet Aerzten, Beamten und Mannschaften 75. Reichsbank Saarlouis: Bolkóschule Gusdor! D e F 4 T. r I h « 39,46. Reichsbank Schwerin: Gisenb.-Masch.--Jnsp. Barth 20. Neichsbank Stettin: Fr. Dr. Appel, Anklam 20,15. Dir, 48 Möller, Anklam 9. “Reichsbank Straßburg 1. E arzt Diehl 15, Reichsbank Wilmersdorf: Dr. C. G A ch4 Bei den Postämtern: Reinerz 3. Lautenberg, Postmeister L i : Swinemünde 1. Schwarza 2. Blankenburg €. Lissa 6. 2 eu- itrelis 3. Cöln, Postamt 7, 10. Neumünster 200. Treptow 32,68. A T R , w r r O. c L 2 Winkel 35. Danzig Postamt 9, 96. Nadolfzell 6 Göln Post amt 5, 3, Nayeburg 6. Hämelerwald 3. Görbersdorf 19,99. Jübek 3. Pelplin 6. Elten 1,56. Hannover-List 0,06. Brühl 1. Erfurt Postamt 1, 6,25. Kiel Postamt 1, 5,50. Trier 2. Cöln rfurt Pos O0 l I E + Postamb 1, 4. Berlin Postamt 65, 1. Rhoden 1. Schön- wald 10. Nuhla (Véonatsbeitrag des Postschaffners Schreiber) 0,90. Nethel 3. Erfurt 5. Danzig Postamt 1, 40. Lauban 214. Karls- rube 50. Sckwerin 30,45. Bitsch 5. Heidelberg Postermt 1, 1,590. Freiburg-Güntersthal 2. Colmar 6. Düsseldorf Postamt O Berlin Postamt 8, 298,50. Gottmadingen 63,80. NRostock, Personal chOCTuin k Vi 1 P 4 8 H e La S Y : 50 elegraphenamts 56. Berlin Postamt 17, 168. Altrablstedt 50. Nolandseck 5. Friedeberg Postamt 2, 0,40. Postamt 1, 50. Altdöberiß 2. Crimmit- Husby, gesammelt von Beamten Herzogenrath 0,20. - Marien-
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Karlsruhe 9,10. e schau 3. Hamburg Postamt 24, 1. und Unterbeamten 8,50. Pellworm 9. genT “D burg 6,75. Mönkebude 10. Staufen 10. Säckingen 0,20. Gbers- walde 1. Brüssel 1, 2. Lörrah 1. Amanweiler 0,10. Schwiebus, Spende der Beamten und Unterbeamten 17. Luben 1,10. Jena Postamt 1, 5... Drulingen 3, Wiesdors 9. Amelinghausen 10. Langerwehe 2, Herten 0,20. Mannheim Postamt 2, Beamte des Postamts 40,25, Alzey, Spende der Aerzte des Neserve-Lazaretts Alzey 70. Frankfurt Postamt 14, 9. Reinickendorf 6. Podgorz 6. Mölln 1. Thale 2. Breslau Postamt 16, 10. Mükblhausen-Dor- na 1. Danzig-Schidliß 10,05. Kolberg 3,92. Freiburg 20. Berlin Postamt 33, 0,40. Beurau 14,90. Aachen 99,80. Malchow (gestiftet von den Schülern der I, und II. Klase der Stadtschule) 20,90. Flörsheim 199,80. Floreuville 13, Posen 699,90. Freudenstadt 4990. Eschwege 19,90. Kappeln 24,90. Lutterbach 4,90. Bei der Nationalfstistung: Schubfabrik Gebr. Wolter, Burg 100. Seminar- lehrer Hoffmann, Altdöbern 5. Verein der Subalternbeamten des Magistrats, Potsèàam 20. Samienhandlg. Friß Inderst, Lichten- berg 10. Erich Fiedler wegen Wilh. Horstmeyer, Dahlem 20. Claes, Proskau 2. Graf Dohna, Koßenau 60. Wollenweber, Lauenau 0,50. Kgl. Eisenbahnverkehrsamt, Dönabrük 28,30. Oppelner Actien- Brauerei und Preßhefe-Fabrik, Oppeln 30. Moriß Kaßenstein, Dort- mund 20. Carl Köhler, Friedenau 2. Justizrat Vogt, Nechtsanwal? und’ Notar, Neuruppin 5. Major von Struve, Sennelager, Stabs- bar. 5, 5. Hauptmann Foerster, 11. Res.-Inf;-Regt. 2, 10. Res.- Inf.-Negt. 38, 4. Komp. 10. 3. Preuß. ÎInf.-Div., Füs.-Regt. 34, 11, Komp. 9. Kgl. Pr. Füs.-Negt. Königin Viktoria v. Schweden (Pommern) Nr. 34, L, Batl. 25. Reservelazarett Harzburg (Sammlg. d, Sanitätsoffiz.) 12, Dr. Th. Menzen, Griesheim 20. Kgl. Pr. Zollamt, Woldenbera 27. Unteroffiz. und Mannschaften der 12, Komp., 3. Batl., Gren.-Negt. 3, 60. K. S. Garnison-Kommando
A
Konzert) 7,80. Kgl. Stationskasse Tübingen Hbf. 4,90. Festungs-
lazarett Neubreisah 17,15. MNes.-Inf.-Regt. 92, E Ball, 8. Komp.
14. Reservelazarett Badenweiler 116,15. 9. Komp. ( ¡ren.-Megt. 2,
100. Ueberplanm. Landw.-Inf.-Batl, Neuhaldensleben, L. Komp.
181,80. Offizier-Stellvertreter D. Wennig z. Zk. Sierck 20. Leuin.
Reinsdorff, 20. Inf.-Div. 3. Vereinsklazarett Oberkirch 10, SAN,
lazarett Neu Ulm 65, 2. Landst.-Bail. Nürnberg, 3. M O
Neservelazarett I, Aachen 9589,99. L: Komp., Landsl.--Ms[.- St|.-
Batl. 11, Bremen 148. 11. Komp. 3. Bayer. Inf. Regt. 32. 3. Komp.
Landst.-Inf.-Batl. Auerbach 100. 2. Komp. 2. Landst.-Inf „Dal!
Deuß 341,30. 12. Komp. Inf.-Regt. 43, (4,90. Mt Mt Haupt-
steueramt (Sammlung der Beamten) Lörrach 17. Sarre 2 E. astor
Goerne (Kirhensammlung in Kließ und Scharlibbe) (9, Meanner-
turnverein Driesen 193,74. Adolf Klostermann, Cöln (2. Rate) 50.
PVeranlagungskommission Neukölln _ 20,50. Friedrich Hr, Salzwedel 1,20. Albert Jagow, Stettin 10. r. Lange, roß Lichterfelde 2. Avanzo & Co., Cöln 9. „Bendi Drogerie, Weißenfels 2. Joh. Lemmerz Sohn, Königswinter 3. Heu
rat Leykauf, Lindau 3. Gust. Busch,“ Cöln n B, Cohen, SUA 9. Johs. Hensel, Posen 20. Baurat Buddeberg, Oldenburg 9. p Meta Spohrmann, Magdeburg-Buckau 310. Kuball, 2 a e I
gestellte der Kodak G. m. b. H. Aen, E. D E S Stegliß (Jahresbeitrag) 20. G, u. Otto Krebber, Oberhausen 1. Sberbahn-Assistent a. D. H. Liebenow, Weißenfels 2. De A ee Eisen- und Drahtwerke A.-G., Langendreer 300. K, Kleinmann
Hannover 1,50. Wilhelm Lenz, Nordend 10. Arthur von Terpi3 3. “ Lübken 5. Beamte und Meister der Gußstahl-Fabrik Ratibor, Sebr. Böhler & Co., A.-G,, Ratibor 49,01. Henje, Hohen-Neuen- ¿dorf 2. Bleibinhaus, Schweinfurt 10. Wachenfeld & Fallier, Crsurk 900. Graf A. von Magnis, Schloß Eckersdorf 600. J. Dahmen & Co., Ohligs 5. Landsturmmann Lagalle, 4. Kompagnie, 10. Land- sturm-Infanterie-Grsaß-Bataillon, Saargemünd 2. „Königl. Bayer. 4. Feldartl.-Regt., 1. Batterie 4001. Landst.-Inf.-Srs.-Batl. 69. 4. Komp., Mob. Landst.-Inf.-Batl. Landsberg 15. n: Komp. 3. Landst.-Inf.-Batl. Meh 164. 2. Komp. Landst.-Inf.-Baitl. Siten- dal ‘143. Offiz. der 4. Komp. 1. bäyer. Landw.-Inf.-NRegt. 12. 8. Komp., 8. Rhein.-Inf.-Negt. Nr. 70, 11. Landst.-Batl. Nheydt, 9—Komp., Brüggen 144. 4. Kompagnie 1. Landst.-Inf.-Batl. Pader- born 1000. 7. Garde-Feldart.-Reat. 68, 4. Landst.-Jnf.-Batl. Bonn 4. Komp. 92,45. 3. Batl. Inf.-Regt. Prinz Lou18 Ferd. v. Preußen (2. Magdbg.) Nr. 27, 31. Dr. med. A. Merk, Vereinélazarett Oppenau 10,05. Kunst- und Handelsgäriner H. Schoene, Friedland (14 Jahresbeitrag) 6,05. Schwoon, Leer 3. MRittergutösgarineret Weß- lienen 13. Dr. med. G. Lenz, Hornberg 10. Prof. Wilhelm Levijson, Bonn 25, Diakonisse L. Henne, Ammendorf 5. Eschmann-Huckert 300. Holzstoff- und Lederpappen-Fabriken vorm. Gebr. Fünfstück, A.-G., Zobliß 20. Marx Hannes, Görliß 10. Ed. Vogel, Peterswaldau 1,90. Juckerfabrik Walschleben, Walschleben 21. Pastor. P. Jüurges, Klinke, Sammlung der Kirchengemeinde 14. Direktor Blau, Schmargendorf (4 Jahresbeitrag) 150. Max Loos, Hannover 10. Cottbuser Maschinenbau-Anstalt und Eisengießerei, A.-G., Cottbus 500. Gerlach & Co. m. b. H., Bentheim 3. Deutsches Cinkehrhaus Sankt Quentin, Trinkgelderbüchse des Offiz.-Saales 322,40. Deut- {es Einkehrhaus Sankt Quentin, Trinkgelderbüchse des Mannsch.- Saales 23,96. Res.-Inf.-Regt. 262, 12. Komp. 122. Wte]. Fn[.- Negt. 218, 36,90. Lazarett-Ober-Inspektor Bischoff, Lubliniß 34,90. M oferalazatett Pr. Stargard 93,90, Königl. Bayer. 29. Ins .-Regt., 1, Masch.-Gew.-Komp..-20. Festungs-Baukasse Meb-ODst (Sammlg. d. Offiz.) 22. Festungslazarett 11, Straßburg i. Glf. 14,590. Fern- \prech-Abtlg. des XVIT. A.-K, 31. 8. Komp. Inf.-Negt. 098, 199. 10, Komp. 10. Bayer. Landw.-Inf.-Regt. 50. Kgl. Pr. Res.-Laz. II, Kreuznach, Spende d. Herrn Chefarzt Stabsarzt Dr. Dahlhans 10. 11, Komp. L.-Inf.-Regt. 119, Mülhausen 1. E. 16. Milit -Eisenbahn- direktion 7, 14. 4. Landst.-Komp. Marienburg 322. Arm.-Batl. 33, 2. Komp. 100. Res.-Inf.-Regt. 258, 4. Komp. 100. Leu N. d. M. Heide z. Zt. Baldershofen 10. Offiz. d. Fußart.-Batt. 537 a und Leutn. Elble 45. Mob. Et.-Kommandantur 198,25. 2. Komp. Landst.- Inf.-Batl. Oberlahnstein 180,30. Kal. Pr. Reservelazarett Bad Drb 400. 10. Komp. Landst.-Jnf.-Regt. ? 18. Offiz. d. 9. Baltt., Nes. Fußartl.-Regt. 18, 14. 1. Res.-Fußart.-Negt. 5, 40. 6. Batt., L. Fußartl.-Regt. 3, 88,50. Offiz. der 1. Komp. Füs.-Regt. 34, 100. Otto Borchert, Magdeburg 3. Bernhard Escher 3, Geschw. Lux, Landsberg 3. Oekonomierat Schierholt, Stettin 1,50. Ministerial-
Dr
direktor Symphber 20. Königsberger Lagerhaus, Königsberg 100. Vr. Prinz, Dr. Imgart, Anilinfabrik, Rummelsburg 265. Administrator HQuednow, Wulferstedt 5. A. Härtmann, Wiesbaden 2e Stadthaupt- fasse Witten 20. Frau Hoffmann, Zittemin 1,50. Dtto Overhoff, Mettmann 10. Freitagskegelgesellschaft Leverkusen 100. Alfred Kümpers, Rheine 100. Aebtissin Kern, Wienhausen 60. Curt Benßin, Görliß 20. Braeuer & Zander, i. A. Stadtrat Lisco, Görliß 100, Bund der verein. Norddeutschen Liedertafeln Nienburg 200. Kaiserlich Deutsches Generalkonsulat, Kopenhaaen 18,53. 2. Batterie, Feld- artillerie-Negiment 57, 18. 1. Masch.-Gew.-Komp. Ldw.-Znf.- Negt. 72, 100. 1. Komp. Landst.-Inf.-Batl. Rosenbeim 3. L berlt. Wenb u. Leutn. Landauer, Mun.-Kol. d. 6. Batt. 1. Bayer. Res.- Fußart.-Rgt. 6. Reservelazarett II, Oldenburg 23. Reservelazarett Schwerin 310,10. Reservelazarett Oliva 344,25. Neservelazaretk! Treptow 50. Jnf.-Ragt. Graf Barfuß (4. Westf.) Nr. 17, 7. Komp. 25. Kal. Pr. Reserve-Bekleidungsamt XVI11. Armeekorps, I. Betriebs- Abteilung, Mainz-Kastel 49. 1. Batt. Feldart,-Ngt. 97, 192. Stab d. 85, Ldw.-Division 106. Feldart.-Ngt. 103, 1. Batt. 31,50. 2. Komp. 4, Landst.-Inf.-Batl. Posen 102,40. Reservelazarett Wolfenbüttel 138,50. Unteroffz. u. Mannschaften d. 11. Komp. Gren.-Nat. 3, 40. 2. Komp. 2. Landst.-Inf.-Batl. Gleiwiß 10. Gren.-Rat. 119, 12. Komp. 65. Il. Gren.-Negts. 9, 15. Feld-Rekruten-Depot 19. A.- K., 2. Komp. 37,10. Sammlg. d. mittl. Beamten d. Wegebauabt. General-Gour. Warschau 100. Zahlmeister Schewe, K. V. I1., Inf. Ngt. 61, 3. Pastor Schluß Dobbrun 8. Geh.
Kanzl.-Sekretär Fr.
Müller, Swinemünde 1. Urban, Friedenau 9. August Taege, Brandenburg 3. Alfred Flakowsfi, Brandenburg 50. Bank für Handel und Industrie, Hindenburg Ober-Schlefien 15. Joh. Patelt, Giersdorf 2,50. Kreisaussckuß, Neuhaldensleben 100. gl. (Serictsfasse Meisenheim a. Glan (Sübnebetrag aus einem Vergleich in einer Privatklagesacbe), 6,02. Frau Dr. E Gelsenkirchen 90. Diederich & Danckwardt, Stralsund “5. Freuv. Feuerwehr d. Gemeinde Büstelsdorf 5. A. Bauer, Kiel 3, Leutnant Josef Feistle, 9 M.-G.-K. 15. Bayer. Ww.-Inf.-Rgt. 10. Lt. d. M. Lech und! Lt. “N Pauli 41. Inf.-Div. 6. Kal. Pr. Reservelazaretb Einbeck 16,35. d. N. Pauli, 41. Inf gl. Pr. He l inhed i 7. Komp. L.-J.-R. 124, 100. 3. Batt, Feld-Art.-Ngt. 92, 85. NRe- fruten-Depot, Abteilung I, 33,15. Res.-Lazarett, Aachen 148,10. Kgl. Nes .-Lazarett 11, Bremen 280. 4. Kzn. IV. Landst.-Inf.-Ers.-Batl. Saarbrüden 310. 2. Batt. Fußart.-Batl. 82, 40. Res.-Lazarett-Direk- tor, Aaten 211. 10. Komp. Ref.-Inf.-Negt. 2, 8. Stab der 45, Res.- Inf.-Brigade 30. 1. Masch.-Gew.-Komp. Res.-Inf.-Nat. 255: E. Bayer. Ers.-Nat. Nr. 3, I. Batl:, 1. Komp. 25. Öffizierskasse Proy.- Kol. 2 25. Nadfahrer-Komp. 153, 10. Neservelazarett IV, Aachen, Abt. Landesbad 55. Gebirgs-Maschinen-Gew.-Abt. 213, 159,60: Adolf Pitsch 300. Kommandantur Neubreisach 768,31. _ Frau Hildegard Anavpe, dur& Allg. Wegweiser 150. Carl Otto Eduard Liezmann und Marie Liebmannscher Gräberfonds 80. Max Adler und Dr. Müller 12,16. Allcemeine Rentenanstalt, Stuttaart 200, 9% Kriegs- anleihe. Frl. Hedwig Publmann, Schöneberg 100, 5 % Krieasanleibe. Motorenfabrik Oberursel A.-Gef., Oberursel 100 000. Anschüß & Co., Neumühblen b. Kiel 2500, 5 % Kriegsanleibe. 4. Komp. Armierungs- bataillon Nr. 40, 300, 5 % Kriegsanleihe. Frl. Bertha Gleim, Braunschweig 500, 4 % Consols. Berlin, Alsenstr. 11, im November 1916.
Das Präsidium: L pon Loebell, Staatsminister und Minister des Innern. Sel- bera, Kommerzienrat, geshäftsführender Vizepräsident. Graf v. Lerdbenfeld-Köfering, Königl. Bayerischer Gesandter. von Kessel, Generaloberst, Oberbefehlshaber in den Marken. von Nostiz-Drzewiecki, Königl. Säckhsisder Gesandter. Freiherr von Spißember9g, Kabinettsrat Ihrer Majestät der Kaiserin. Schnetder, Regierunaspräsident. Herrmann, Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank, Schaßmeister. Ci ch, Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren-Werke. Dr. Caspar, Wirkl. Geh. Rat, Direktor im Reichsamt des Innern. Vielhaber, Mitglied des Direktoriums der Fried, Frupp A.-G. Dr. Cun b, Regierungsrat, Hilfsarbeiter im Mini- j sterium des Innern.
Fünste Nachweisung vi der Svenden, die auf Grund des von der „Berliner Hilfs: vereinigung ‘für die aus Belgien vertriebenen Deutschen““
erlassenen Aufrufs eingegangen find.
Nöhrs, Charlottenburg, 10 Æ, Direktor Harrer, Bochum, 20 4, Wirkl, Geheimrat Wiesner, Berlin, 100 Æ, P. Simonis, Berlin, 29 #4, Dr. Soetbeer, Wannsee, 60 4, Amtsrichter Heinrich Simon, Charlottenburg, 50 X, J. Rieß, Berlin, 20 M, “Schieren- bera Wiesbaden, 20 X, Dr. Heraeus, Hanau, 200 4, M. Schneider, Frankfurt a. M., 5 X, Dr. Ernft Vollert, Wilmersdorf, 50 M, Frl. Mathilde Hiley, Dahlhausen, 50 X, Bankdirektor Curt Sobern- heim, Berlin, 300 #4, Aua. Th. Simon, Kirn a. d. Nohe, 100 M, Geh. Regierungsrat Dr. Andresen, Münster i. W., 30 #, Frau A. Bendemann, Düsseldorf, 30 #, Robert Bücklers, Düren, 100 , Professor Dr. Rud. Dyckerhoff, Biebrich a. Rh., 150 #4, August Bra, Berlin, 50 #Æ, Bernhard Caspartus, Dahlem-Grunewald, 100 M, Direktor W. Parther, Berlin, 25 , Oberstleutnant Feldt, Bonn, 30 4, Frau Rosalie Finck, Frankfurt a, M., 100 A, Adolph Kobn, Berlin, 10 4, Sally Gugaenheim, Berlin, 20 Æ, D. D, Hagedorn, Berlin, 50 H, Dr. phil. et med. Oscar Lessing, Char- lottenburg, 300 M, Karl Meyer, Wilmersdorf, 30 H, Kommerzien rat C. L. Netter, CGharlottenbura, 300 #, J. Neumann, Berlin, 30 M, Otto Hester, Sichönebera, 20 H, Heinr. Lütticke, Dortmund, 50 M, Frau Prásident u. Frl. Elise Lehwæeß, Nikolassee, 20 #, Generasoberst Dr. Freiberr von Bissing, Generalgeuverneur 1n Belgien, Brüssel, 1000 (, Gustav Koch, Stralsund, 100 #, Geh. Oberregierungsrat Hesse, Lichterfelde, 50 Æ Richard Gradenwiß, Berlin, 100 4, Richard, Quitmann, Westend, 10 #, Amisrar Schmidb, Löhme b. Seefeld, 10 4, Julius Kaufmann, Coblenz, 6 H, N. Bigalon, Berlin, 40 #4, Otto von Mülmann, Berlin, 50 K, Generalfonsul von Bary, Wiesbaden, 500 4, Funde u. Hue, Haaen 300 M, Dr. Jan van Delden, Gronau i. W., 90 #, Diio Hefter, Friedenau, 20 M, Frau verw. Geh. Kommerzienrat Eicken, Hagen i. W., 10 4, Fraw Houptmann a. D. vow Hindersin, Dalkau, 500 Æ, Sally Flörsheim, Dortmund, 25, Fürstlich Bentheim- Teklenburg\che Domänenkammer, Rheda, 50 4, Frau Kommerzien- rat Tielsc, Waldenburg i. Scbl., 30 X, Frau Tom Schuster, Berlin, 50 M, Hauptmann a. D. Wilhelm von Diringshofen, Passow, 40 M, Graf Staniésaus von Hoyos, Oberlauterbath, 100 Æ, Buch
burg 10. J.
N
151 ( druckerei Wilhelma R. Saling u. Co., Berlin, 100 H, Nittergut8- besiker V. von Websky, Carlsdorf i. Schl.] 10 #, Gébr. Laurenz, OHtruv 1. W.,, 50 #, Schlesischer Bankverein, Breslau, 20 A, Frau Gräfin Eleonore von Franccken-Sierstorpff, Endersdorf, 20 M, Adolf Pit, Berlin, 50 Æ, Fabrikbesißer C. L. Netter, Chm- lottenbura, 99,90 M, Ernst-Albert von Mutius, Rosenthal, Kr. Bresla 10 t. » ¿L -; s Wis die bisher eingegangenen Beträge sagen wir verbindlidsten Dank und bitten, uns au fernerhin in unseren Bestrebungen gütig zu unterstüßen.
Berlin, den 28. November 1916. Verliner Hilfsvereinigung
Großenhain (‘/7 des Reinertrages für cin am 24. 9. 16 von der Kapelle d. dortigen beiden Husaren-Ersaß-Eskadrons abgethaltenes
1. UntersuhungsfachWen. /
2, Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. |
5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
MNCL E
1) Untersuhungssaen.
[49255] Steckbrief.
Der Ersapreservist Johannes Friedri Tüödt, 3. Komp. J.-R. 394, geb. am 13./6. 1892 zu Groß Niendorf, Kreis S(hlestvig, zulegt in Hamburg, Hatden- fampsweg 212 11, wohnhaft gewesen, ledig, ist wegen Verdachts der unerlaubten Entternung im Felde über länger als 7 Tage und weil er si{ch verborgen hält in Uniersuhungthaft zu nehmen. Es wtrd ersuht, nach Tödt zu fahnden, thn im
Betretungsfalle rit zu geben. bogen.
vision,
festzunehmen, nächsten Militärbehörde abzuliefern und zu den Akten IlIla 82/16 hierher Nach-
Beschreibung: Größe: 1,60 m, Statur : mittel, Haare: blond, Nase: etwas ge-
D.-St.-Q., den 26. 11. 1916. Kgl. Preuß. Geo der 206, Infanterie-
Der Gerichtsherr : v. Ezel, Generalleutnant.
Panse 1. Frau v. Schierstädt, Dahlen 10. Otto Bernicke, Branden-
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
[492334] Steckbriefserledigung.
Der hinter den Sprachlehrer Ernst Theodor Schellenberger, auch unter den Namen Theobald SEchellenberger, E. Theobald Funk auftretend, unter dem 14. September 1911 in den Akten 27. J. 450. 10 erlassene — im Oeffentiichen An- zeiger vom 30. September 1911 unter Nr. 54 176 veröffentlihte — Steckbrief wird zurülkgenommen.
Berlin, den 21. November 1916. Der Ersie Staatsanwalt am Landgericht 1.
bei der
Öffentlicher Anzeiger.
[49324] Fahvenfluchtsertlärung.
Fn der Untersuhungsfsache gegen den La!arettin\pektorstellvertreter Erich Wor- liter, Reservelazareit (Garnisfonlazarett) Charlottenburg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstraf- aesezbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihts8ordnung der Beschul- digte bierdurch für fahnenflühtig erkiärt.
Berlin, den 27. November 1916.
Gericht der Inspektion 111 a der immobdilen Gardelnfanterie.
für die aus Belgien vertriebenen Deutschen.
6. Erwerbs- und A LEE enossenshaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditüts- 2c. Versicherung.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[49327] Fahneufluchisrcklärung.
Der Landsturmmann Iosef Potrykus der 12. Kompagnie Landw.-Inftr.. Reats. 6 wird für fähnenflüchtig erklärt. Sein im Neicbe befindliches Vermögen wird mit Beschlaa beleat.
Gericht der 3.Landw.-D'vision, den 24.No- vember 1916. 111. Str.-Pr.-L. 233/16.
[49328] Vermögen des Erf. - Rekr. Johann &ler, geb. 4. 2. 94 in Pfarrebers- wüfer bei Forba, Lanowirt daseibst, ist gem. § 360 M.-Str.-G..O. mit Beslag belegt. Gericht der 80. Nes.-Div. TIL 130/16,