1916 / 286 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23, September 1915, betreffend baltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RG Bl. S. 603), habe 1ch dem Kaufmann Friy Tro) chke hier, La Straße 7, dur b Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Leder \ oblen wegen Ünzuverläsigkeit in bezug auf diesen Handels-

betrieb untersagt. Berlin, den 30. November 1916.

zundesrats wurde dem

gehaltenen Plenarsizung , des urf eines Gesezes über

ängenommenen

vom Roihatag ingen: den vaterländischen Hilfsdienst die Zustimmung erteilt.

_ Nachdem der Kaiserliche Gesandie in Athen, Graf von Mirbach-Harff, Griechenland vexlassen hat, wird der Schuß der deutschen Jnteressen in Griechenland von

werden.

ager S Herren Lendratey nase ich dic DurWhführung diefes (r- Bs der allerorten b t zu geben ist, zur dringenden Pflicht, Die Landbevölkerung ist in Wort und Schrift mit allem Nachdruck über die hohe vaterländishe Bedeutung der Sammlungen für die Hindenburgspende der deutshen Landwirte zugunsten der Industrie, arbeitershaft aufzuklären. Jh behalte mir vor, demnächst über den Erfolg der Sammlung durch Vermittlung der Herren Regierungs- präfidenten und. Oberpräsidenten Bericht zu erfordecn.

haftesten Ergebnifse alsbald und laufend der Oeffentlichkeit bekannt

¡ckgehi. Ferner werden die Transporteure aufgefordert, dafür sladen von Gütern Die „Times“ bemerken dazu, daß

Beschränkung des nit der vermehrten Erzeugung von Pinto R

u sorgen, dáß b dem Verläden und Au eine Zeit verloren geht. ie Notwendigkeit der

tehe. Die Verlustlisten \vom 27. bis

amen von 534 Offizieren (171 gefallen) und 7370 Mann.

29. enthallen die

anzubieten. Die Vertreter der gierungen hierüber zu berichten. zember hatten die Venizelisten in Athen

unterdrückt wurden.

heißt, daß der Admiral lieferung von sechs Batterien

Entente behielten ih vor, | Ne- Während des did vor S De-

Nauruhen y / auch bis zum tolgenden Tage ausdehnten, dann p g p Sia

Die königstreue Presse veröffentliht dem il - graph“ zufolge eine Regierungs erklärung ena T

Fournet zugestimmt habe, die Aus-

Ónittenen

Die seinerzeit in der Kleinen Walachei a leltreiben

rumänischen Truppenteile werden in fortdauerndem allmählich aufgerieben. Die Donau ist geöffuelt. Ueber die außerordeutlich reie Veute lassen si ho Le annähernd zutreffenden Angaben machen, sie wäh Heeres front des Generalohersten Erzherzog Joseph.

Feldkanonen anzunehmen, und

der niederländishen Gesandtschaft wahrgenommen. Forderung bezüglih der übrigen

Der Polizeipräsident. J. V.: von Rönne.

arrer

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Perionen vom Handel (NGBI. S. 603), habe ih dem Kausmann Max Aron, hier, Breltestraße 7, dur Verfügung vom heutigen Tage den Händel mit Gegen- ständen des Kriegsbedarfs w:gen Unzuverläsfigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin, den 30. November 1916.

Der Polizeipräfident. J. V.: von Nönne.

Wöhrend so in der walachischen Ebene der jüngste Bundes- genosse unserer Gegner entscheidend geshlagen wurde, mühten sich die Russen vergebens, gegen die tapferen österreichish- ungarischen und deutshen Truppen der Generale von Arz und von Koeveß einen auch auf Rumänien rückwirkenden Erfolg zu erringen. Wenn auch die Entlastungsverjuhe gewiß noch nicht abgeschlossen sind, so zeigte gestern doch das Nach- lassen der russishen Angriffe in den Karpathen, daß der erschöpfte, stark hergenommene Feind dringend einer Kampf- pause bedurfte. Nur beiderseits des oberslen Tr otus-Tales seßten die Russen ihre Angriffe in unverminderter Hefügkeit fort. Sie stürmten stellenweise bis zuzehnmal, wurden aber, von unwesentlichen Schwankungen abgesehen, überall zurückgeshlagen. Im Süden des Abschnitts entrissen wir dem Gegner eine fürzlih an ihn verlorene Höhe.

V des Generalfeldmarschalls rinz Leopold von Bayern. ;

Stellenweise Kampfhandlungen untergeordneter Bedeutung.

Jtalienisher Kriegsschauplaßy.

Dos Geschüßfeuer im Karstabschn itt dauert fort. Auch die Minenwerferkämpfe haben wieder begonnen. Ein italienisches Flugzeuggeschwader warf auf Dutovlje, Groß Repen und Ses ana ohne Wirkung Bomben ab. Unsere Flieger griffen den ias an und zwangen bei Mavhin je einen Caproni mit vier Znsassen zur Landung. Jn diesem Luftkampf zeichneten A Bir o ements Banfield und Oberleutnant

i aus.

Südöstlicher Kriegsschauplaßt. Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Schweiz. daß er seine anfängliche Der Bundesrat hat der Bunde3versammlung einen Waffen fallen gelassen habe. Reriht über die Junitiativbegéhren der Kantone Waadt, enf und Neuenburg erstattet, durch die die Bundes- ersammlung ersucht wird, den Bundesrat einzuladen, gegen ie Vershickung französischer und belgisher Staats- ngéhöriger bei der deutschen Regierung Einspruch L, Le Le Jn dem Bericht heißt es laut Meldung des Die Massenvershickung von französisGen Staatsangehörigen au Sn von deutshen Truppen beseßt-n Gebieten Nordfrankretch8 bilvet en Gegenstand etner Note der Negterung der französtschen epublik an die Regterungen der neut1alen Mäthte uber tas Bor- S bon ber deutschen Bebörden. Die Nöôte beshiäukt sich darauf, den eutralen Regierungen von diesen Vorfällen Kepntnis 11 geben, und s entspcicht nicht den Tatsachen, daß die französische Negterung, wie der Petition behavytet wird, die neutralen Mächte eingeladen habe egen diese Vorfälle Einspruch zu erheben. Die Petitionen der Kan- one Tee B und Neuenburg verlangen vom Bundesrat einen ift der Mißbilligung in der denkbar \&#ärfsten Form, nämli in er eines Protestes gegen einen der friegführenden Teile unter Berufung darauf, daß eine Verlezurg der Haager Konbention Forlieae, deren WMitunterzeihner dfe Sckwelz sel. Der Bundesrat jellt si auf den Standpunkt, daf eine Würdigung der geltend ge- jahten Gesichtspunkte in erster Luite etne genaue Kenntnis der Tat- hen zur Vorausfeßung hätte, wie sie nur auf Grund jorgfältiger Frhebungen und Untersuchungen erlangt werben könnte, und daß nur uf Grund einer solhen Festitellung des Tatbeftandes dur ctne ver- ntwortlihe Negterung ein Urteil gefällt oder gar etn Protest [lassen werden könnte, Es könne nit Sache der Negterung nes neutralen Staates sein, etne s\olde Untersuhung über be- aupytete Verleßungen des Völkerrehts anzustellen, es sei denn daß e von den Beteiligten darum angegangen werde. Noch viel weniger önne sie ohne cine folde Uatersuhung Stellung nehmen und ein Verdikt fällen. Von einex Pflicht der Schweiz als Bertrags- intrahentiti, gegen Berleßzungen der Haager Konvention Einspruch zu heben, ônne. übrigens feine Rede sein, da diese Konvention zwar Med selseitize Verpflichiur gen der Staalen unler H aeschafen, aber

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 129 und 1296 der Deutschen Verlust- listen bei. Sie enthalten die 702. preußische, die 364. und die 365. sächsische und die 509. württembergishe Verlusilisle.

Wie die russishe Heeresleitung in Zan und Wolhynien, hat auch die rumänische in der Walachei den größten Teil der Zivilbevölkerung durh Abschieben nah Osten in gewissenlosester Weise in Gesundheit, Leben und Besiß bedroht. Wie „W. T. B.“ berichtet, lagern lange Kolonnen von Flüchtlingen, die selbstverständlih mit dem raschen Vormarsch unserer Truppen und der Flucht der Rumänen niht Schritt halten konnten, unter freiem Himmel, sind Hunger, Krankheit und Elend preisgegeben. Das Verjagen der Bevölkerung von ihrer Scholle ist militärisch son deshalb sinnios, weil durch die Flüchtlingskolonnen auch dem rumänishen Rückzug Schwierigkeiten bereitet werden, die die zurücfflutenden Truppen einfach dadurch zu beseitigen versuchen, daß sie Menschen, Vieh, Wagen und Habfeligkeiten erbarmungslos in dea Straßengraben werfen. Die von ihrer Regierung zur Flucht veranlaßte und dann in solcher Art im Stich gelassene Bevölkerung «ergibt sich, von Kälte, Hunger und Krankheit ge- trieben, dem Raub und der Plünderung. Unsere Truppen finden die vornehmsten Häuser von ihr erbrochen, zunächst als Zu- fluchtsstätten benußt und vor dem Weitergehen ausgeräubt. Ebenso / werden die verlajsenen Häuser der Flüchtlinge von zurück- gebliebenen Einwohnern gebrandshaßt. Fn rumänischen Armee- befehlen aber werden die Folgen dieses unsahgemäßen und gewissenlosen Abschiebens der Bevölkerung dahin entstellt, daß die Deutschen Land und Vorräte verwüsten. Wie haltlos diese Behauptung ist, geht alle'n daraus hervor, daß es ja im eigensten Jateresse unserer Truppe liegt, ihre Quartiere unver- sehrt zu erhalten und die Vorräte des Landes sparsam und sahgemäß zu verteilen.

Kriegsnahritten.

E 4. Dezember, Abends. (W. T. B.) Früh scheiterte englischer Vorstoß östli 26 Sars: e Ge E eN et Bd B e us Res e südlih und westlih v j G

günstigem Fortschreiten. stlich von Bukarest in für uns

Mecklenburg-S trelitz.

Eine Sonderausgabe der Landeszeitung für beide Melen- burg meldet, daß Jhre Königliche Hoheit die Groß- herzoginwitwe Augusta Caroline heute morgen um 2 Uhr im 9. Lebensjahre sanft entschlafen ist.

sonst

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratverordnung vom 23. September 1915, betreffen» Ferr haltung unzuverlä sier Personen bom Handel r S 603), habe ich dem Bäckermeister Ferdinand Klein-

opf, hier, Frankfurter Allee 303, durch Verfügung vom heutigen Tage „den Handel mit Nahrungsmitteln, insbesondere mit Badck- und Kondkitorwaren, wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin, den 30. November 1916.

Der Polizeipräsident. J. V.: von Nönne.

Der Argesul, au dem am 3. Dezember di tft ein Gebirgsstrom von wechselnder Se ‘Se ee E Pitesti bis füdwestlich Titu zwischen 200 bis 300 m. Der Fluß hat hier eine Waffertiefe bis zu 20 m. An ver]chtedenen Stellen sind Fuxten vorhanden. Weiter abwärts verengt fih das Betr. Der retßende Strom roird hter überall zum abieluten Htndernis. Die vorhandenen Brücken baben etne Länge bis zu 300 m. Wäre es hl Sear0t, durch \{chärfites Nachdrängen den Feind am Sprengen en en und planmäßigen Beseyen der am jenseitigen Ufer be- fin en ausgebauten Stellungen zu verhindern, so wäre voraus-

sitlih ein länge f y meiditd Tv rec Aufenthalt vor dem starken Abschnitt unver-

Oesterreich-Ungarn.

Der Kaiser, der mit dem gestern ver öffentlichten Armee- befehl das Armeeoberkommando und somit den Oberbefehl über die gesamte Wehrmacht übernommen hat, ijr äm Sonntaz früh am Standorte des Armeeoberkommandos zu einem zu- nächst vorübergehenden Aufenthalte eingetroffen. Wégen der Landestrauer war der Empfang am Bahnhofe auf die Meldung weniger Beamter beschränkt. Der Kaiïser begab sich vom Bahnhof in das von dèm Feldmarschall Erz- herzog Friedri bewohnte Schloß, wo er die Vorstellung der | Offiziere des Armeeoberkommandos entgegennahm und den F Erzherzog Friedrih, den Chef des Generalstabes Freiherrn Conrad von Hoeßendorf, den Stellvertreter des Chefs bes Generalstabes und den Chef der Operationsa bteilung Meßger, den Generalquartiermeister General Kaltenborn , die Abteilungs- vorstände, ferner den Landespräsfidenten und den Landeshauplt- mann in besonderer Audienz empfing. Am Nachmittag nahm der Kaiser vom Chef des Generalstabes dén ersten Vortrag in der eben übernommenen Funktion als Armeeoberkommandant entgegen.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ein H andsch reiben des Kaisers an den Fücsten Montenuovo, in dem der Kaiser | zur Erinnerung an den Kaiser Franz Joseph ein Gedenkzeichen für alle Personen stiftet, die am Hofe Kaiser Franz Fosephs gedient haben.

Großbritaunien und Jrland.

Der Premierminister Asquith ist gestern morgen vom König in Audienz empfangen worden.

Ueber die Kabinettskrise berichten die „Times“, daß der Kriegsminister Lloyd George am vergangenen Freitag dem Premierminister Asquith schriftlich den Vorschlag machte, daß der Kriegsausshuß im Kabinett in Zukunft aus vier Mit: gliedern bestehen solle, nämlich aus Lioyd George, Carson, Bonar Law und „einem Mitglied - der Arbeiterpartei mit aktiver Mitarbeit Jellicoes und Robertsons. m Laufe des Sonnabends teilte“ Asquith Lloyd Geo ge mit, daß er den Vorschlag in. der Form, wie er ihm gemacht sei, nicht an-* nehmen fönne. Am Sonntag hielten die Mitglieder des Kabinetis unter dem Vorsiße Bonar Laws eine Beratung ab, Am Mittag hatte Asquith Besprehunaen mit verschiedenen Kollegen, darunter Lloyd George und Bonar Law. Abends

Bekanntmachung

Mit rechtskräftigem Erkenntnis vom 21. September 1916 bezw. 18. Oktober 1916 ist dem Karl Reinecke und dessen Ehefrau Auguste Reinecké, betde Engelbostelerdamm 6, auf Grund des 1 der Bundesratsverordnung über die Fernhaltung unzuverlässiger ersonen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Wasch- und Lebensmitteln untersagt. Hannover, den 18. November 1916.

Städtische Polizeiverwaltung. Fink.

Großes Hauptquartier, 5. Dezember. (W. T. B.) Westlicher Kriegs\chauplaß.

O Kronprinz Rupprecht. Im Frühnebel sließen nah kurzer starker Arti i

englische Abteilungen östlih der Ste Alb C

couri vor; sie wurden dur Feuer zurückgewiesen.

Bei Nachmittags sich bessernder Sicht wurde der Geschüßz-

kampf an der ganzen Somme-F ä M i -Front stärker und blieb während der Nacht lebhafter als in der Le Zeit. ardt

Oestlicher Kriegs\chauplag. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold

Ls von Bayern. Eüodlih der Bahn Tarnopol—Krasne stießen bei

Augustowka vergeblich russische Abteilunge in i jüngst entrissenes Reabeni ar E E, B, TIEE

Front des Generalobersten A O8 Joseph. æbuhrend erneute Angriffe der F nordöstlich von Dorna Mee en iris ofes erte Uz-Tale ohne jeden Erfolg blieben, haben deutsche und österreichisch - ungarische Truppen in den Vortagen verlorene, für uns wichtige Höhenstellungen im Sturm zurücckgewonnen. Aus diesen zum ‘Teil - sehr erbitterten. ren: Ps bliebea - am. Wer

ru-

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Das Kriegsernähr ung3amt gibt durch „W. T. B.“ folgendes bekannt: , j

Für Hafer und Futtergerste wird zurzeit 280 H, für Qualitätsger ste ven der Reichsgersiengesellshatt 340 6 für die Tonne im Héchstfalle bezahlt. In dem Say von 280 #6 für, die Tonne ist neben dem endgültig festzusezenden Preise ein Zusblag „für Frühtteferung (Fruhdrvs{chprämte) enthalten. Der endgültige Preis {i nunmehr fengesept. Er beträgt bei Futtergerste von jeßt ab 250 4H für die Tovne. Für Q ualitätsgerste zahlt die Neich8gerstengesc llschaft von jeyt ab 320 für die Tonne. Für Hafer bleibt der Frühlteferungsprets von 280 6 noch bts zum 31. Januar 1917 einschli eßlich bestehen. Da für Brotgetretde die derzeitige Frübdrushprämte von 10 46 für die Toane nah der geltenden Bundeerztsoerordnung nur noch bis zum 15. Dezember 1916 bezahlt wird, liegt es im Inter: sse der Landwirte, in den nächsten 10 Tagen mög- lichst viel Brotgetreide, das auch jeßt bejonders nôtig ist, zu dresen und abzuliefern.

iht eine Solidarität aller Kontrahenten tin dem Si l ätte, daß etne Verlezung gegenüber einem E V Bee flchtung der anderen Staaten bedeuten würde, fi diejec Ver- gung zu widerseßen odec gegen fie Einspruch zu erbebea. Der Pundesrat exkfennt aber auch keine moralische Verpflichtung an ine Sttmme gegen die von dec einen oder andexen Seite der Krieg- hrenden begonnenen Verleßungen völkerrced tliher Berxflihtungen zu heben und Einspruch gegen vdölkerrechtswidrige Handlungen etnzu- gen, da er überzevgt 1st, daß etne folde Handlungsweise unaus» veihlich in Widerspru mit der Beobachtung absoluter Neutralität eraten würde. Dem Bundesrat siad seit Kriegsbeginn von fetten der Nittelmädte und ihrer Bunde? genossen 27 und von seiten der Nec- lindeten 48 und ferner von seiten eines neutralen Staates 4 Pro- ste unb Berwahrungen wegen behäupteter Verleßungen völkerre{t- der Borschriften notifiztert worden. Es bedücfe daher keiner Aus- hung, daß es nihcht in der Aufgabe etner neutralen Negterung gen konnte, ader auch ganz unmög!|ih gewesen wäre, in len diesen Fällen dür sorgfältige Untersuhung fh etne ab- \{lofiene Meioung über die zum Gegens!and der Anklage gemachien dlferrecht8verleßingen- zu bild»n- und daravfhin-Eintpruh ¡u er- hen, In weld) \@iefe Lage würde vollends eine neutrale Regte-

Ung geraten, woll'e se eine Auss{heitung ter etnzelnen Fälle vor-- hmen, de elnen welter verfolgen und zum Gegenstand eines Ein- nchs machen, die anderen beijeite legen. Aber es fann somit cht Aufgabe der Schweiz sein, und es mangelt ihr das echt, sih in Fällen, in denen fie nicht beteiligt ist, wo weder ihre hre noch ihre Interessen in Frage stehen, \ich unberufen als

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesrattverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltina unzuverlässizer Personen vom Handel (NGBI. S. 603), und der Ausfübrunusbesttmmungen des Herrn Ministers Pie Hand: [l und Gewerbe vom 27. September 1915 wird dem Mezger

amuel Bend'x in Necklinghausen, Bretestraße 22, der Be1rieb der Metzgeret sowie der Handel mit Fleisch- und W urstwaren wegen Unzuverlässigktit untersagt. Dle dur di- öfentlide Bekanntmachung dieser Anordnung entstehenden Kosten hat Bend'x zu tragen.

NRecklinghausen, den 17. November 1916.

Die Ortspyclizeibdehörde. Der Oberbürgermeister. J. V.: Lr. Baur.

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 4. Dezember. (W. T. B. mili Ä

vom 4. Dezember â ( ) Amtlicher Bericht Magzedonische Front. Der Feind eröffnete sehr heftiges Artilleriefeuer gegen die Höhen nordwestlih R „Fm Cernabogen {wache Tätigkeit der feindlichen Artillerie. Oestlich von der Cerna sehr heftiges Artilleriefeuer. An der Front zu beiden Seiten des Wardar s{chwaches Geschüß- feuer. An der Front der Belasißa Planina Ruhe, An der Struma zeitweilig Artilleriefeuer und. Patrouillengefechte. Rumänische Front. Jn der Walachei dauert der Vormarsch an. Der Feind versuchte unseren rechten Flügel anzugreifen, wurde aber zurücckgeworfen. An der Donau zwischen Tutrakan und Cernavoda -Artillerie- und JInfanteriefeuer. Jn der“ Dobrud\{cha Artillerietätigkeit an der ganzen Front. Nach dem völligen Scheitern der eind- lihen Angriffe, die in den drei lèßten Tagen grgen unseren linken Flügel zwischen Satisköj und der Donau gerichtet wurden, zog sich der Gegner heute endgültig in seine alten Stellungen zurück, Unsere vorgeschobenèn Abteilungen beseßten Satisköj. Die feindlihen Verluste sind sehr \chwer. Allein vor der Höhe 234 zählten wir 600 feindliche Leichen. Wir nahmen 80 Soldaten gefangen und erbeuteten vier

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Nikolaus Esch, geboren am 12. Dez-mber 1809 ie E wohahaft in Frankfurt a. M., Nordénvst: ake Nr 11, GScschäftlofal ebenda, uud dem Kaufmann Silvelm M -rte, geboren am 9 August 1873 in Offer bah, hier, Nordend- straß- 2 wohnhaft, wtid hierdurch der Handel mit Gegen- stän-en des täglichen Bedarfs, insbesonrere Nahrungs- und

uttermitteln aller Art, ferner rohen Naturerzeugnissen,

iz- und Leuchtstoffen sowie jeglide mitt-lbare oder un- mittelbare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzu- vecläis„kelt in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

: A A 2

Der Bêdarf di g ere® Sauerkr t ist 3. Zt. noch nicht gedeckt Um zunächst ‘diesen Bedarf herzustellen, hat sich die Kriegs8gesellshaft für Sauerkraut veranlaßt gesehen, ein nur auf furze Zeit berechnetes Vêrbot des Absazes durch die Hersteller zu erlassen, während dessen eine Besiands- aufnahme inden Fabriken gemacht werden soll. Das bereits im Groß- uud Kleinhandel befindlihe Sauerkraut wird von

Debry (südlich des Tartaren asjes) über 100 Man

: ¿P n und 9 Maschinengewehre, am Mt, Nemicra (nördlih des Ojtoz- Lales) 350 Gefangene mit 8 Maschinengewehren in unserer Hand.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Malensen.

Jn der Verfolgung den Widerstand feindliher Nachhuten

Fcankfurt a. M., den 1 Dezember 1916. Der Polizeipräsident. J. V.: von Klenck.

Beklänntmachung,.

Der Mil{bbändler Adam Brand, geboren am 25. Januar 1850 in Bergtheim, wohnhaft in Frantfuit a. M., (Groß? See- straße Nr. 59, wiro bierdur der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futter- mitteln aller Art, ferner roben Naturerzeugnissen, Heiz- und Leucht\toffen sowie jealihe mittelbare oder unmittelbare Be- teiligung an étnem solhen Handel wegen ÜUnzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 2. Dezember 1916.

Der Polizeipräsident. J. V.: von Klenck.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 93. September 1915 «nd Z fer 1 der Ausführungsbestimmungen des Minist-1s für Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 habe id der Ehefrau des Engelbert Shmiy tin Benrath den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ins- bejo ‘dere den Handel mit Kohlen, Kartoffeln, Gemüse, Etern, Butter, Oelen, Fetten, Fleish, Spe, Kaffee, Neis, sowie jede mittelbare oder u miitelbare Beteiligung an einem solchen Handel für den Umfäng des Deutschen Reiches

untersagt. Düsseldorf, den 1. Dezember 1916. Der Landrat. von Bedckerath.

Bekanntmacchchunsg-.

Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 23. September 1915 und Ziffer 1 der Auéfihrungsb/stimmunaen d-8 Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 hábe ih dem Händler Engelbert Shmty in Benrath ren Handel mtt Gegenständen des täglihen B-darfs, insbesondere den Hundel mit Kohlen, Karto}feln, Gemüse, Eiern, Butter, Oelen, Fetten, Fleish, Speck, Kaffee, Rets, sowte jede m:tt:lbire oder unmittelbare Beteiligung an einem solchen Handel für de-n Um*ang des Deutschen Reiches untersagt.

Düsseldorf, den 1. Dezember 1916.

Der Landrat. von Beckerath.

_Nicztamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 5. Dezember 1916. Jn der am 4. Dezember unter dem Vorsiß des Staals-

dem Absaßverbot nicht betroffen.

Der Staatsminister und Minister des Jnnern von Loebell hat laut Meldung des „W. T. B.“ unterm 1. De- zember d. J. folgenden Erlaß an die Landräte gerichtet:

Die fráät1ige Ernährung der Männer und Frauen, die für Be- waffnung und Ausrüstung unserer siegreichen Heece s{hwer arbeiten, {t zur Stunde die vornebmste Sorge der Heimat. Die Erhaltung der Kräfte, der Arbeitöfreudtakeit und der Letstungsfähtgkeit der in der K iegéindustrie tätigen Arbeiterschaft entscheidet Über Sieg, Leben und Z.kunft tes Deutschen Reichs und Volks niht wen'ger als Opfer- mut, Tapferkeit und Standhaftigkeit der deutsben Krieger im Felde. Die mit ¿ea Aufgaben der Ernährung im Kriege betrauten Dienjist-llen sind unter Leitung des Krtegsernährungsamts tatträsttg und dau?:rnd best ebt, die kräftlae Ernährung der Schwer- arbeiter ficher zu sst:lUlen. Die Beamten und Behörden der Staais- und Selbstverwaltung leisten das Aeußerste, um die für die Er- nährung ergehenden Anordnungen zur Durchsührang zu bringen. Die deutsh-za Landwirte sind in patriott\hem Pflichtbewußtsein, allen Schwierigkeiten zum Troß, bestrebt, mit ihrer Arbett für die Volka- ernährung bereitzustellen, was Acker und Stall irgend hergeben. Es geschieht vtel. Aber immer kann noh mehr geshehen. Der Krieg kann von jedem das Aeußerste, das Leute fordern, die leyte Kraft, das legte Gut. K ine Pflicht i1t zu shwer, ketn Opfer zu groß. Bequemlichkeit und Behagen gewinnen ein Recht erst wieder nach dem Kiiege. Das gilt vor alem für die Ernährung. Es ist durchaus nicht alles getan, wénn feder einzelne nur die Verordnungen ausführt. Freiwilliger Opyfersinn hat auch hier noch welten Raum. Er muß in höherem Maße betätigt werden, als es bieher der Fall war. Den Behörden und jedem Einzelnen ercsteht hier eine große Aufgabe und etne ichöône Pfl'cht. Die Ernährung der Schwerarb-iter und -arbeitertnnen betet die G°legenhett, fie zu betätlyen. J-der Deutsche kennt die Nurn des Generalfeldmarshalls von Hindenburg. Es gilt, fle zu befolgen.

W 1s ein jeder, inêbesondere jeder Lantw!rt an Nahrungsmitteln über die nah den Verordnungen ablieferungtrflichtigen Mengen hinaus entbehren fann, namertlich Spe und Schmalz, Schinken, Wurst u. dgl., für deren Abgabe die in dieser Jahreszeit statifindenden Haus- \hlachtungen die gegebene Gilegenbeit bieten, soll für die Arbeiter der Kriegöindustrie gespendet werden. Soweit n\cht bereits auf Grund der von mir ergangenen telegraphtischen Weisung seitens der Herren Oberp1äsiden'en abweihende Anordnungen ge- troffen find, sind im Verein mit den Landwirischaftskammern an allen geeigneten Orten Sammel- und Anmeldettellen einzu- richten, die in den Landkreisen unter L-itung und nah Anwelsung der von den Landräten einzurihtenden Kreissammwelstellen zu wirkea haben. Di- Kr-{s)amm«:l "ellen werden threrseits die abgelteferten Vorräte zweckmäß1g arôkeren Sammelstellen für die Provinz, dem Regterungs- bezirk und dergl zuzulciten baben. Ueber die Verwerdung der Vor- râte ist bereits den Herren Oberpräsidenten (dem Herrn NRegierungs- präsidenten in Sigmar gen) telezraphishe Weisung zuzeaangen.

Das in allen \chwerren Zeiten erprobte preußische Pflichtgefühl wird, dessen bin ih sicher, alsbald dies freiwllige Opferwerk zu bôhiem Erfolge sührer. Zeder Ortp j:der Kreis witd feine Chre darein seg, elnèn exsflen Play unter ben Sammlungen tun der

ministers, Slaatssektetärs des Jnnern Dr. Helfferich ab-

Mon rie zu erxingen. Ih werde dafür Sorge tragen, daß die nam-

stand die Angelegenheit folgendermaßen: Asquith hatte Lloyd Georges Vorshlag nicht angenommen, war aber bereit, einer Vermehrung der Mitgliederzahl des Kriegs- ausschusses zuzustimmen. Der Hinderungsgrund für ein Abkommen war, daß vorgeschlagen war, der Kriegsaut- \{chuß solle unbeschränkte Vollmachten für die Kriegführung und die Erledigung gewisser persönlicher Fragen erhalten. Asquith wurde aber deutlih zu verstehen gegeben, daß Lloyd George nicht alleinstehe. Lloyd George und Bonar Law verlangten beide die Aufnahme Carsons in den Kriegsaus\schuß, die als

und seine Anhänger bleiben wollen. Lord Derby erklärte si ebenfalls mit Lloyd George solidarisch und ist bereit, ihn zu stüßen.

: Jm Unterhause erklärte Lord Robert Cecil, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge, auf eine Anfrage betreffs der Lage in Griechenland:

Zch bedauere erflä:!en zu müssen, daß die Lage tin Griechenland außerorden lid ernst is, T: der formellen und wiederholten Bet sich :rung des Könizs von Griechenland und der Negterung, daß keine Ruhestörungen geduldet werden würden, wurden höht verräterish! nnd provozterte Angriffe auf die Abteilungen der Verbündeten untet- nommen, die vom französishen Admiral am 1. Dezember gelanktt wurden. Zahlreihe Verluste waren die Folge. Etn yollständ!ger Bericht liegt noch nicht vor. Die britishe Negterung i} der Ansicht, daß die Verantwortung des Königs und der Regierung von Grieche land dadurch in Mitletdenshaft gezogen ist, und sie ecwägt mit den anderen Verbündeten sofortige Schritte, um etne radikale Lösung det Laye, die entstanden ist, zu sichern.

Jn Beantwortung einer Anfrage wegen der Ernennun) eines Lebensmittelkontrolleurs sagte minister Asquith :

Der Köntg hate auf den Rat, den er thm gegeben hätte, eint! Nekonstruktton. des Kabinetts zugestimmt und er (Neduet) m-ine, daß alle Fragen über Personen wieder aufges{oben werdil sollten, bis der Umformurgsprozeß vollzogen sei. Er schlage deshalb vor, daß sich das Haus nach der S1tung bis Donnerstag vzrta(® Sooann sagte Asquith, er wünsche voUlständig klar zu machen, das was für Ve: änderungen auh im Kabinett Play gareiten mögen, d ketne Abweichung von der seit Beginn des Krieges erklärten vid befolgten Politik mit sich bifugen würde. Wenn trgend jem glaube, daß Anzeichen für eine Aenterung der Politik vorhanden selel; so könne er ihm versihern, daß er vollständig im Jrrtum sei. j

Die neu zu bewilligenden Kredite, die dem Unterhaus

Millionen Pfund Sterling betragen.

—-Das Handelsamt hat eine Bekanntmachung erlasstl daß die Ar sprüche, die infolge des Krieges an die Eisen ball! gestellt werden, die größte Sparsamkeit nötig machen, was d Personal wie das rollende Material betr. Das Publilil wird daher aufgefordert, möglichst wenig zu reifen. Die M gierung will vorläufig noch nicht eingreifen und erst abwatl

ob der Personenverkehr infolge dieser Mahnung von sl

die Bedingung betrachtet werden kann, unter der Lloyd George M

Weichen humanen Gefühlen geleitet und in der Annahme, daß

der Premiec!F

haleron ber

wenigen Tagen vorgelegt werden sollen, werden vierhunde!

f nem untrseglihen Verluste zu bewahren, fah fich die grie che

ichter aufzuspiel il Í | | Aricatt N 7a ein Urteil über das Tun und Lassen Der Bundesrat tritt zum Schluß dem Mißverständnis tigegen, als ob die Regierung eines neutralen Staates kalt d teilnahmslos Klagen über 8eugung des Völkerrechts gegen- verstehen müßte, da Neutralität und Gleichgültigkeit glück- erweije niht synonyme Begriffe sind. Der Bundesrat hat \cum auch nicht ermaagelt, im Jnteresse der Verbesserung r Lage der französischen Staatsangehörigen,. die aus ihren dtischen Wohnorten entfernt und vorübergehend anderweitig shäftigt worden waren, der deutshen Regierung am 9. Sep- ber leßten Jahres seine Dienste für den Dur ch- ansport dieser französishen Staatsangehörigen e Verfügung zu. stellen. Ebenso hat er, von

è deutsche Reichsregierung auf die öffentlihe Meinung eine freundeten neutralen Staates Wert (eien werde, wie betaint, Eh Gesandten in Berlin beauftragt, die Aufm erksamkeit s Reichskanzlers auf den ungünstigen Eindruck zu lenken n die Massentransporte belgisher Arbeiter na ch rfe. and in der öffentlichen Meinung der Schweiz hèrvor- bs aben. Weiter zu gehen, hält der Bundesrat mit der | Le Stellung der Schweiz nicht für vereinbar. Ér sieht

aher zu dem Antrag an die Bundesversammlung ver-

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Griechenland,

Die Vorgänge in Athen 3

( 9 am 30. November und Dezember haben sih, wie „W. T. B.“ meldet, nach R igen Nachrichten, die diplomatischen Kreisen in den

| fe anen vorliegen, in folgender Weise abgespielt: lies ndetn die griehtsche Regierung die von der Entente verlangte Utiet Fn e Kriegsmaterials abgelehnt haite, stellie der Admlial aas Un ie Bewilligung der Ententeforderungen cin auf aht Tage ldéten A& imatum, das am 1. Dezember ablief. Am Tage voher Vis Na taufende grtehiser Reservisten freiwillig zur Armee. lipben pee bom 30. November zum 1. Dezember landeten sodann diere er Gntente fowie italtenische Soldaten im Piräus und a Eg gegen Aben vor. Die grichis{che Armee leistéte Wider- iede Gidate ih ein Kampf, der den ganzen 1. Dezember é. Segen Abend bombardterte die verbündete Flotte pon k die östlichen Stadtteile von Athen. Mehrere Grandäten V vor, mittelbarer Nähe des Königtschlosses, eine davon zwet rähli L westliWen Portal. Der grichis{chen Armce gelang es, bhitién le hier unv dort verstreuten Truppenteile der Entente fest- l dem Pi der Nacht zogen sih dann die Truppen der Entente dten dex Cs zurüd. Während des Kampfes erschtenen die Ge- dérungen ntente beim König und legten ibm erheblich aemilderte Gilwades L drobten jedoch, daß im Falle ihrer Ablebnurg érílen l am nächsten Tage die gesamte Stadt mit Ge\chüßen alibers bombardieren würde. Um bie géweihtea Stä1ten

bellenishen Kultur zu retten und die gesamte zivilisierte Welt

brechend, hat die 9. Armee die Ba hn Bukarest —T i yenD, j - V L argo —Pietrosita ostwärts überschritten. | da Ÿ Die Donau-Armee folgte nah ihrem am unteren [rgesul gegen starke zahlenmäßiae Ueberlegenheit erfohtenen Siege, an dem insbesondere die 217. Jnfanteriedivision rühmlichiten Anteil hatte, dem weihenden Feinde bis an den Dér Oftflüant n. ane M kämpfend darüber hinaus. „tlügel wies in der Donau- Nieder ish-rumäni Mae blutig ab. clederung russish-rumänische ie gestern gemeldete Gefangenenza hl vom 3. De- gember erhöht sich auf 12500; bei der 9, Armee find noh 2000, bei der Donau-Armee 2500 Mann, leßtere

22 Infanterie- und 6 Artillerieregimentern angehörend, hin-

zugekommen. In der Dobrudscha keine größeren Kampfhandlungen.

E Mazedonische Front. Destlich der Cerna haben sich neue Gefechte entwidelt serbishe Vorstöße bei Bahovo und Nonte y Moglena-Front sind itA ties M E Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

ODesterreihisch-ungarischer Bericht. Wien, 4. Dezember. (W. T. B.) Anillich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsshauplaß.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls von Mackensen.

Die Schlaht am Argesul hat zu einem Sieg vot entscheidender Bedeutung geführt. Der Vorstoß bie Donau-Armee an den unteren Argesul war dur den von den cin und ihren Bundesgenossen mit großen Hoffnungen

egleiteten Gegenstoß nicht zu bannen. Die feindliche Angriffs- gruppe wurde nordöftlih von Draganesci aufgefangen und durch umfassendes Vorgehen über den Njaslow zurück- geworfen. An diesen Kämpfen nahmen an der Seite deutscher, bulgarischer und osmanischer Truppen auch österreichisch- Mgarae Snlger und 1p teil. j

zeitig erzwang sih westlich von Bukarest

Armeegruppe den Uebergang über den Ara ul - Flle Sie drang gestern bis Titu vor und empfing hier Trümmer der rumänischen ersten Armee, die tags zuvor von den öster- rafe Car en id deutschen Truppen des Generalleutnants tbe Ga tnsingen südöstlih von Pitesti geschlagen

a rumänishe Abteilungen wurden

_ Weiter nördli nahmen die Verbündeten Tirgovist in

ver-

Jer "ng gezwungen, die Auslieferung von \ech3 Eeblrgsbatterien

E

An der Front am Schwarzen Meer beschossen zwei Kriegsschiffe Constantza, Menschen fiel ieß N fun Doe, stantz schen fielen der Beschießung

Der Krieg zur See.

London, 30. Dezember. (W. T. B.) „Lloyds“ melden daß der britische Dampfer „King Bleddin“ (4387 Brutto- registertonnen) versenkt worden ist.

Wien, 4. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird ge- meldet: Am 3. Abends hat eins unserer G O die feindlichen Stellungen bei Doberdo sehr erfolgreih mit Bomben belegt und kehrte troß beftigster Beschießung unversehrt zurü. Flottenkommando.

Yarlamentsberiht.*) Preußischer Landtag.

Haus der Abgeordneten. 41. Sißung vom 4. Dezember 1916, Nachmittags 3 Uhr.

Am Regierungstische: die Staatsminister Dr. Freiherr von Schorlemer und von Loebell.

_, Präsident Dr. Graf von Schwerin eröffnet die Stßung nach 314 Uhr mit folgender Ansprache:

. Meine Herren, seit unserer vorigen Süßung sind die uns ver- bündeten Volker der vösterreichisd-ungarischen IMovaria in tiefe Trauer verseßt worden. (Die Mitglieder des Hauses, auch die fozialdemokratischen, und die Mitglieder der Regierung erheben sich von den Pläben.) Am 21, November ist das ehrwürdige Oberhaupt bie ser Monartie, der älteste von allen regierenden Fürsten, Seine Apostolischo Majestät der Kaiser und König Franz Jo se ph-I. im 87. Jahre soines arbeitsreichen, von- den \{wersten Prü- sungen erfüllten Lebens aus dieser Zeitlichkeit abberufen worden. Fast Jahrzohnte hindur hat der hohe Ents(llafene die Goschickc der ihm anvertrauten Völker mit väterlicher Fürsorge und mit nie er- müdender Pflichttreue geleitet. Den rubanreichen Ausgang des uns freventlich ausgezwungenen Daseinskampfes zu erleben, ift ibm nidt beschieden gewesen. Trauernd steht unser Kalser an der Bahre des Freundes, der 1hm und seinen Vorfahren länger als ein Menschen- alter die Treue hielt. Innig Anteil nimmt aud das deute S tg an, dem schmerzlichen Verlust, der die in unverbrücblicer Wasfen- brüdershaft zu uns stehenden Nachbarreiche betroffen hat Mit den aufrictigsten Glückwünscen üßen wir den Erben des groisen Franz Joseph, den jugendlichen Kaiser Karl 1. Möge es ihm vorgönnt sein, vereint mit seinen treuen Veo

; Cre orbindeten das blutige Ningen zu einem für die todesmutigen egeägewi t E Vierbundes gedoiblichen Ende n e adi

zu bringen und die Donaumonarchie

Besiß.

*) Ohne Gavähr.