1916 / 288 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

trantvorte. Man dürfe i die S&w!erigkeiten ‘Ul » «erigtetten nicht verbeblen,

die fih aus dem alizemeinen Schiffsmangel “ergäben. Daher komme die Notwendigkeit, ten Verbrau zu regeln und ei-zusränken. M inisterpräsident versihe1te, daß es an Weizen nit fehlen werde. Außerdem seien Maßnahmen agetroffen worden zur WVersorgurg dis Landes mit Kohle und zur Regelung und Beschränkung des Ver- brauchs an anderen Lebensmitteln. ofelli drückte in dieser Hinsicht sein Vertrauen auf die Selbfiverleugnung des Volkes aus und {loß etwa mit den Worten: „Die andauernden und freiwilligen Opfer werden uns den erwünschten Sieg gewähren. Dann wird * das von unseren Vätern begoonene Wzrk vollendet sein. Dann werden- neue Jahrhunderte des geisltzen Lichtes, des Gedeihens- und hoher bürger- liher Würde für Jtalien kommen“.

Der Republikaner Cappa beantragte nah der Rede des Ministerpräsidenten im Namen von 38 Abgeordneten eine Geheimsizung der Kammer.

Schiveden.

, ,Stockholms Tidningen“ zufolge wird die \{wedische Re- gierung demnächst eine vershäfte Kontrolle über den Schiffahrtsverkehr von und nah dem Ausland ein- führen. Shit die neue Verordnung soll bestimmt werden, daß ein Schiff, welches in einem - \hwedishen Hafen eine Ladung aufnimmt, von niemand ohne Erlaubnis des Komman- danten und der Zollbehörden betreten werden darf. Ferner muß auf jedem Fahrzeug, bevor es den Hafen verläßt, eine genaue Zolluntersuhung stattfinden, damit die Ausfuhr von unter Ausfuhrverbot stehenden Waren verhindert wird.

Griechenland.

Nach einer Meldung der „Agence Havas“ hérrsht in Athen verhältnismäßige Ruhe. Die Lage bleibt ernft. Die Venizelisten find andauernd Gegeristand feindlicher Kund- gebungen.

Die provisorische Regierung hat am 4. d. M. den Konsuln der Verbündeten in Salonik? eine von Venizelos unterzeichnete Erklärung überreicht, in der obiger Quelle zufolge Entrüstung über den in Athen von Königlichen Truppen gegen Truppenabteilungen der Verbündeten verübten Anschlag zum Ausdruck gebraht wird. Die Erklärung drückt den Schuß- mächten tiefes Mitgefühl aus und bezeichnet als den einzigen Schuldigen die Athener Regierung, die nah ihrem eigenen Geständnis nur den Königlichen Willen vertrete, so daß für ihre Haltung nicht das griechische Volk verantwortlih gemacht werden kônne, dessen Handlungs- und Gedankenfreiheit gegenwärtig von einer hassenswerten Gewalt- und Schreckckensherrshaft in Schach

gehalten werde. Amerika.

Dem amerikanischen Kongreß ist der Bericht des Schaßamtssekretärs Me Adov vorgelegt worden, in dem es nach dem „Reutershen Bureau“ héißt:

Der Wobhlitand hat an Kraft und Ausdehnung der wirtshaft- Tihea Verbältnifse zugenommen und ist n'emals cesunder gewesen. Nmerika ist aus einem SWuldner- ein Gläubiger-Staat geworden. Der Golobestand iff ia 16 Monaten um 715 Millionen Dollar gewachsen. Der Bericht {äßt die Ausgaben für Heer und Flotte gemaß dem sogenannten Berettshaftoprogramm für das nächste Steuerjahr auf 170 bezw. 127 Millionen Dollar.

Kriegsnahrithten.

Verlin, 6. Dezember, Abends. (W. T. B.) Bukarest und Ploefti find genommen.

Ber lin, 7. Dezember. (W. T. B.) von Bukarest wird gemeldet: ._ Am 5. Dezember, 10,30 Uhr Vormittags, wurde der yauptmann im Generalstab Lange als Parlamentär mit einem Schreiben des Generalfeldmarschals von Ma ckensen, das die Uebergabe der Festung forderte, an den Kommandanten von Bukarest entsandt. Ein weiteres Schreiben gab dem Kommandanten bekannt, daß das Feuer auf die Festung eröffnet werden würde, wenn der Parlamentär niht binnen 24 Stunden zurückgekehrt sei, Hauptmann Lange, der an der rumänischen Vor- postenlinie von einem General empfangen und mit verbundenen Augen im Krafiwagen nah Bukarest - ge- führt wurde, ist am 6. Dezember früh vor Ablauf der gestellten Frist zurückgekehrt. Die Annahme des Briefes des Generalfeldmarschalls von Mackensen ist - von dem Ober- befehlshaber der rumänischen Donauarmee verweigert worden unter der Begründung, „daß Bukarest keine Festung, sondern eine offene Stadt wäre; es beständen weder armierte Forts noch zu ihrer Verteidigung bestimmte Truppen; es gube weder einen Gouverneur noch einen Kommandanten“. Hauptmann Lange hat auf den Charafier von Bukarest als Festung hingewiesen und darauf, daß ein solhes Ausweichen die deutschen Operationen nicht behindern werde. Am Morgen des Dezember seßten Teile des Kavalleriekorys Schmettow in den Besiß eines Forts auf der Nordfrori, des 54. Armeekorps drängten nach und nahmen die linie von Chiajua (Wesifront) bis Odaile (Nordfxront). Gegner leistete mit P Widerftand, der gebrohen wurde. Von der Südfront her Teile der Donauarmee durch den Forts- n die Stadi: fie fanden ketne Gegenwehr. Bukarest einrüöckenden Truppen wurden begeistert mgen und mit Blumen geschmüdckt. Generalfeldmarshall von Macensen begab fich im Kraftwagen vor das Königliche Co, wo er mit Blumensträußen begrüßt wurde.

Ueber die Einnahme

1piquartier, 7. Dezember. (W. T. B.)

»eereSgtuppe Kronprinz.

Zuf dem Westufer der Maas brachen nah Feuervorberei- tung Adbteilungen des Westfälischen Jnfanterieregiments Ir. 15 an der aus den Sommerfämpfen befannten Höhe 304 idöstlih von Malancourt_ in die französischen Gräben

m und nohmen die Kuppe der Höhe in Besig. Dfnziere, 199 Mann wurden gefangen zurückgeführt.

Bon einem Vorstoß in die feindlichen Linien am „Toten Mann“ brachten Stoßirupps 11 Gefangene ein.

Defiliher Kriegsshanplag. Sront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

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vflerreichiidaungariie in eine russische Feld-

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| Sreignis von on Luck? drangen an der Luga deutsche und |

w ochstellung. Die Besaßung von 14 Mann wurde gefangen. Nachts wurde die Stellung gegen 5 Angriffe gehalten.

Auch westlich von Zalozce und Tarnopol konnten unsere Patrouillen 90 bezw. 20 Gefangene aus genommenen Teilen der rufsishen Linien bei Rückehr abgeben.

Front. des Generalobersten Erzherzog Joseph.

Jn den Waldkarpathen und Grenzbergen der Moldau zeitweilig anshwellèndes Artilleriefeuer und Vorfeldgeplänkel, aus denen fih nördlich von Dorna Watra und im Tro- tusul-Tal russishe Angriffe entwickelten, die abgewiesen worden find.

Heere3grupe des Generalfeldmarschalls von Madckensen.

Wuchtige Erfolge krönten gestern die Mühen und Kämpfe, in denen unter Generalfeldmarshall von Mackensen die Truppen der zielbewußt geführten neunten und Donau- Armee den rumänishen Gegner und die herangeholten russischen Verstärkungen in {nellen Schlägen zu Boden ge- worfen haben. :

Führer und Truppen erhielten den Siegerlohn :

Bukarest, die Hauptstadt des zurzeit leßten Opfers der Entente-Politik, Ploesti, Campina und Sinaia in unserem Besiß, der géschlagene Feind auf der ganzen Front ostwärts im Rückzuge! i :

Kampfesmut ‘und zäher Siegeswille ließ die vorwärts- stürmende Truppe die immer von neuem geforderten An- strengungen überwinden. E

Neben den deutshen Hauptkräften haben die tapferen österreihish-ungarischen, bulgarischen und osmanischen Truppen Glänzendes geleistet. S

Die 9. Armee meldet von gestern 106 Offiziere, 9100 Mann gefangeu. /

Die Operationen und Kämpfe gehen weiter.

Mazedonische Front.

Bei Truava östlih der Cerna warfen das bewährte masurishe Jnfanterie-Regiment Nr. 146 und bulga- rishe Kompagnien die Serben aus der Stellung, in der sich diese vorgestern eingeniftet hatten. 6 Offiziere und 50 Mann wurden gefangen genommen. : i

In der Struma-Niederung fluteten im bulgarischen R e englische Abteilungen zurü, die sih den Stellungen füdweftlih und südöhlih von Seres zu nähern versuchten.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreihisch-ungarisher Bericht.

Wien, 6. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oeftliher Kriegsschauplaßt. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen.

Die Donauarmee. hat wesilih der Argesulmündung russische Angriffe abgeshlagen und südwestlich von Bukarest die Ortschaften am rechten Flüßufer gesäubert. Die siegreich vor- dringenden österreichish-ungarishen und deutschen Kräfte des Generals von Falkenhayn nähern fi der von Bukaresst über Ploesti nah Campina führenden Bahn. Oester- reihish-ungarishe Truppen haben, in nördliher Richtung vor- stoßend, den Feind bei Sinaia geworfen und beseßten den Ort. Die Kampfgruppe des Obersten von Szivo erreichte, die in der Westwalachei - abgeschnittenen rumänischen Truppen vor sich hertieibend, den unteren Alt. Hier kam es zu neuen Gefechten, bei denen wir 26 Offiziere, 1600 Mann, 4 Geschüße und 3 Maschinengewehre einbrachten.

Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Joseph.

Jm Bas zka-Tal und nordwestlih von Soos Mezöô wurden den Rumänen wichtige Stüßpunkte entrissen, wobei fie 150 Marn, 2 Maschinengewehre und verschiedenes Krieg8gerät einbüßten. Nordwestlich von Sulta drückte uns ein starker rusfisher Angriff in die einen Kilometer westlich angelegte zweite Linie zurück. Im Ludowa-Gebiet und nordwestlich des Tartarenpasses scheiterten alle rusfischen Angriffe. Am . M. bewarf ein K. und K. Flugzeug- geshwader das B Tenl Es erzielte, ohne selb aden

Heeresfron Prin ine besonderen

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ager Ciungi mit Bomben. zu leiden, mehrere Treffer.

es Generalfeldmarshalls eopold von Bayern.

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ertreter des Chefs des G Feldmarschalleutnant.

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Konfsiantinopel, 5. Dezember. T. B.) Amtilicher Heeresberict.

An der persischen und Kaukasus front fein wichtiges Ereignis. Ein englischer Doppeldecker wurde durch unser Feuer an der hen Küsie bei Remle abgeschossen exührer und Beobachter wurden gefangen geommen. Wir ver- hinderten Landungsversuhe des Feindes bei Afaba sowie einen von ihm unternommenen Versu, an der Küste des Golfes von Akabo die französische Fahne zu hissen. Die Fahne wurde von uns erbeutet. Unser Vormars in der Richtung von Yenbu auf Hedshos shreitet fort. Die Zahl der Ge- fangenen und bie von unseren Truppen, die an der großen SHlacht am Argesul nördlih der Donau ieilnahmen, ge- machte Beute beläuft fich auf 60 Offiziere, 3600 Mann und 3 vollkommen ausgerfisteie Feldbatterien. Die elf in unserem gestrigen Bericht gemeldeien Kanonen sub in dieser 2ahl rit

einbegriffen. : Der Sielloertrelende Dberbefehlshaber.

Gie r r pUDOE G ß. Dezember, (W. T. B.) Amtlicher reSberiMt.

Kaukasusfront: Auf dem rechter Flügel lug eine

tnrisch

| unserer Kompagnien ben Angriff oon drei feindlichen Kom-

pagnien erfolgreih ab. An den übrigen Fronten fein ebeutung. / Der Stellvertreiende Oberbefehlshaber.

Z Der Krieg zur See.

Wien, 6. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird ge, meldet: Jn der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember hat eineg unserer Seeflugzeuggeshwader die militärischen Objekte von Monfalcone mit {weren Bomben erfolgreich belegt. Troß heftigen Abwehrfeuers find alle Seeflugzeuge unversehrt eingerückt. -

Flottenkommando.

London, 6. Dezember. (W. T. B.) Der englische Dampfer „Palacine“ ist versenkt worden. Der russische Dampfer „Pallas“ (1202 t) soll versenkt worden sein.

Bern, 6. Dezember. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Petit Parisien“ aus Brest hat der spanische Dawpfer „Tam“ die Besaßung des versenkten griechischen Dampfers „Dimitrio“ ausgeschifft. Die Besaßung des versenkten norwegishen Dampfers „Gürty“ wurde geländet.

Bern, 6. Dezember. (W. T. B.) „Petit YJourna[“ meldet ‘aus Cadix, der spanishe Dampfer „Pio IX,4 habe funkentelegraphish Hilfe verlangt. Der Grund sei jedo unbekannt.

Bern, 6. Dezember. (W. T. B.) „Petit Parisien“ meldet aus Barcelona: 9% Schiffbrühige des italienischen Dampfers „Palerma (9203 Br.-R.-T.) der Navigazidîte Generale, der versenkt worden ist, find in Palafrugell (Provinz Gerona) ausgeschifft worden.

Cadix, 6. Dezember. (Havasmeldung.) In der Meer- enge von Gibraltar stieß der portugiesishe Dampfer „Ztha do Foga“ mit dem italienishen Dampfer „Amelia Campisi“ zusammen, der sank. _Der Kapitän, der zweite Offizier und 11 Matrosen ertranken. Beide Dampfer hatten Köhlenladung nah Jtalien. „Campisi“ soll von einem U-Boot verfolgt gewesen sein. „Jtha do Foga“ ist ein deut scher beshlagnahmter Dampfer.

Literatur.

Carl Ludwig S@thleih: „Aus Asklepios' Werk, statt“. (Deutshe Verlagsanstalt in Stuttaart und Berlin; 3 4, geb. 4 „4.) Der Verfaffer dieser fcfselnd g-\hriebenen Plaudereien, der neben seiner prafktishen Tätigkeit als Chirurg Zeit gefunden bat, h mit den Forts{hritten und Problemen der ärztlichen Wissen schaften eingehend und in felbständigen Forschungen zu beshäftigen, bietet hier dem gebildeten Laten eine Fülle von Aufklärung und Anregung. Er gibt dem Lefer ein anshaulihes Bild bon dem Aufbau des Körpers und dem sttten Kamp*, in dem dessen Abwehrzellen und -organe gegen von außen etindringende, Krank beiten erreaende Lebewesen und Stcffe beariffen sind, doa der Unterstützung, die die ärztlihe Wissenschaft und Kunst in diesem Kampfe leiftei und au von den Grerzen, die thr dabei ‘gesteckt sind. Die großen Er- folge der Chirurgie werden dabei ebenso gewürdigt, wie die der inneren Medizin, die dem Laien weniger augenfälig sind, und die deëhalb von ihm unters{äßt zu werden pflegen. Ueber die Aufklärung und Belehrung binaus findet der Leser tn dem Buche aber mand? seelishe Trôflung und Stärkung, die in ibm Lebensmut und Willens- Écaft zu stählen geetgnet ift. e

Im Verlag von Ernst Wasmuth, A.-G. Berlin, erschien: Der Neubau des Königlih bayerischen Verkebrs- ministeriums in München, herausgegeben von Profeffor Cal Hocheder. Die rei - illustrierte Baugaeschihte dieses dritthödften Monumentalbau»8s im Stadtbilde Mürchens, der mit einem Koften aufwande von 9 900000 4 obne Grundstücköwert erstellt wurde und 24780 qm bededckt, ift für jeden Besuher Münchens eine an- genehme Ertnnerung, für jeden Architekten eine Fundgrube von An- regungen und Motiven.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. Mittag 12 Ubr: Syhmphoniemittagskonzert. (Programm wie am Abend.)— Abends 7# Uhr: FV. Symphouiekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen- und Waisenfonds. Dirigent: Her: Generalmusikdireftor Dr. Richard Strauß. (Zum Symphorie-

i find Einlaßkarten bei Bote u. Bcck, Leivziger 37 und Tauvengienftraße 7, am Konzerttage im Königlither zu haben.) hauspielhaug. 275. Abonnementsvorstelung. Dienst- ind aufgehoben. Zum erften Male: Könige. Ein Stau 3 Aufzügen von Hans Müller. In Szene geseßt von Herrr ur Dr. Bruck. Anfang 7! onnabend: Dpernhaus. 267. Abonnementsvorftellung, Ariabu: auf Naxos. Oper in einem Aufzuge nebst einem Vorspiel von Hug von Hofmannéthal., (Neue Bearbettuva.) Musik von Nichard Straf Anfang Uhr.

Sthauspielhaus. 276. Abonnementsvorstellung. 1 i Thoma-Abend. Dichters Ehreutag. Lustspiel in einem Auf von Ludwig Thoma. Die kleinen Verwandten. Lustfpiel 1 einem Aufzug von Ludwig Thoma. Brautschau. Bauernshwa! in einem Aufzug von Ludwig Thoma. Aufang 7# Uhr.

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Familiennachrichten.

Dr. Hauptmann Gerhard von Koenig mit Amarail

Ytichtbofen ( Mertschüts). Sine TowMhter: Hrn. Ernst Godeffroy (Hamburg). estorben: Hr. Kommeriienrot Nichard Brückner (Kalbe a. S2) or. Geheimrat Richard Shulß-Eoler (Breslau). Anton? FReisfreifr. von Fürstenberg, geb. Freiin von und zu Bren? (Gafiel). Frl. Marie vou Túmpling a. d. H, Sorna (Raus

burg a. S).

Berantwortlider Rebafteur: Direkior Dr. Tyrol in Charlottenb Berantwortlich für ven Angeigenteil: Der Vorsteher bder Expeditnt Hemungsrat Mengering in Berlin, Verlag ver Expevition (Mengering) in Berlin. : Druck ver Norvdeutsclhen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32, Sechs Beilagen sowie bie 1298, Ausgabe bex Deutsches Peclustlifica:

| Erste Beila ge zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

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*) Einschließlih von Kronen, zu deren Prägung dt E) Vergl. den «MReichsanzeiger* von 14. Never 118 E Hd geliefert Has,

Verlin, den 6, Dezember 1916 ;

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Hauptbuchhalterei des Reichsschaßzamlts, Schuckert.

FarlamentsberiGf.*)

Preußischer Laudiag, Herrenhaus. 12. Sißung vom 6, Dezember 1916, Nachmittags 2 Uhr.

N Tidon4 f ; ; ; ü Präsident“ Graf von Arnim- Voißenburg er ismnet die Sizung nach 214 Uhr mit folgender Ansprache:

N: V Fa Ae G e - K C: dir 5 ¿ ah emer fat Nebzgjiäbrigen, an - wedselvollen Sthickfalen ] zU dessen se{zigstem Geburtstaga 5s (Ast Are n L eiben egierung (01e Mitalieder des Hauses erheben fd i “A8 ith E O DER t LUULLSDICOC De lui niche DeS Dautes R ui : 2S s j - G a/M £ L ! (1) n ermiÞtte UND pPptt »anftolonrammn ork al a4 T 4 i SnBen), wad einem in harter Ghule Ichaverster Prüfung és us i L V CIN DVantteicg T etroalten bat. uterte oben t Goino Morin Nee L E E L IEO: T 17 D Tett Dem Ch ir, Metten veben ist Seine Majestät der Kaiser und König Franz _ NEL Or De U [id jeit d m Schlusse der leßten 90 P E aon ckÆterreih-Ungarn am 21, Novemker dieses Jahres De verren Graf von Borke Stargordt, Fürs L Mler pon 86 Jahren verschieden, Wenn die uns ke- | Schlobitten, Graf von der Osten-Jannowiß, Oberburgar eunde.le BDonc marchie ! PrDO Tant KASEZUL L C m Frnonfiotn L gi E R E E D faibon U NONaT hte in teste Trauer verseßt ist durch das | von Findenstein-Schönberg, Gans Edler mcTeiben thres allgelicbten, bodtverebrten, bi :

L, ] N l vis zum leßten Atemzu ) t seltener, treuer Pflichterfüllung E A

| Feinde hat aud unsere wtreshaftliche. Kraft nicht orfittern Fönnen, Urfprünaglü : fi i I Ee mancherlei ‘Gutbehrüngen ‘und Schwitrigkeiten dürfen | Ho on Gerbher pee MMiffsion nur E dan dem Dilfsdienft, umer fester und zubersihtliher boffen N rnägen Bberg vorgelegen, dahin zu wi

eag uns mit Gottes und mit unseres Vindendburg Hilfe der Sieg Krtegsernährungami bei allen Anordnungen

be\cicden sein wird. Em Vertrauen auf die Gnoerats Soe har, D Bhias ernahruna in Aufre i ¿ : CTL

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uns heute zu neuer Arbeit, zu

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Sualsmniterums, Reichskanzler Dr. von Beßhmann Holln

7 Fin Herr Don -—, Le «i i ntE Nag Vn1A Hy t ge c F | l / für das obl seines Volkes Grie S s DEIS ehrt das Trtenden Herrschers, der am späten Abend seines Lebens - nur no h ) G64 Pas E m fern den Beginn einer neuen Z°itepode, die dieses gewalti io Peuberusen find valterringen der Weltgeschichte mit fich bringt, sab, so betrauert das wattze Doutsche Hei aud mit seinen Gimzelstagten den Verlust zes treuen alle zeit benährlen Bundesgenossen, der mitten im Persien ingen [0mes und unseres Volkes den Frieden gefunden e Möge der schwere Kampf, den L esterreideUugarn zu führen 2 Unter leuem neuen Herrscher, den Gott schüßen möge, in treuer Sosfengemeinschaft m1! Doutschland zu einem siegreichen Ende g j ae S habe 2 eiulnabme des Herrenhauses an dem wog Crt, ven das 6sterreiisck avishe Volk di delt «r Finanzkommissioz i ] »ungang des Kaisers getrotten O E I 2 M M Gnangtommission PREEIONCIEN ; Æoikhafter P inzen zU Hohenlohe-Schillingsfürst ausgedrüdft S ea ' ¿Sen auf Grund deg Artikels 63 Bir Ein, &anfttelegramm des Prinzen zu Hohenlobe aud) namens orlas)enen Verordnungen L) über her Regierung zugegangen. Sie baben ich von SIhbren Mäßen dauer der Handelskammermital k en. Fh deute dies als eichen des chrenden Gedächtnisses an | ländlicher (ritterschaftl tan meschlafenen Kaiser und als zeichen Jhrer Toll nabme an dem Noiches, 3) eren Beorlusk des befreundeten Kaiserreichs Gestatten | Stiftungen standea] m mun nockch einige eluleitende Worte. “Als das Hei rge C E «Lis U A V oln n “És vor fünf Monaten vertagt! wurde, ‘beghen wi alle die S Ed R Ung, baß uns bei unevem Wiederzusammentribt dez Friede d en pen möge, doch leider hat sich ore Dornung mit erfüllt “% großer, 1a glänzende Waffenerfolge unsere: und unsere! “neten Armeen sinkt Hud sdläge eingetreten wie ole in : iwaltigen Koalitionskriege ogen oie balbe Welt unvermeidli h nud läge die bew son sinkenden Mut dei Feinde neubelebt H y R unt v nt obne Sinfluß auf die Entschließungen der seinde L N n ie Ole cten nin Man muß cs der (Futenti ‘alen : sie cronung n D : : b Ce DOT Ire d, mmor neue WBölker angebli zu 1hpem @ ute Vorovdnung von Ten Zu n, Di RKrlegsorflärungen von Mumänion und f roungon, gemäß „Sr von „Fhallen wurden vou dei @&mlente bejubelt, weil sie demmcst meisters Di ckcholz-Char! T ereu Niederla bren müßten, Die Kriegserkläruna Zt Res “a r) L ROLDMOGBACNE W UL DIe (Wesamtlage obne Belang. Anders dagegen tand (s mit , 79 falgi der n dae n Xvachblichen, vou nedrigen Motiven goloitetew Vorgeben Mus den Anti ms Micrn berpyrad) fich On einen großen mblitari chen Grfolg s ) hung deo nb ilels, Nach dielen beiden Kriegserklärungen rranzohildhen Presse böbnend, das deut be Volk babe g zogen, ob es ott furchle und sonst nichts in ernadvung- in Zukunft mi dv wie S, TATE berftant p doul)dve Bollsseole denn doch bessei eugung von Loben d! lw bey id e ren R ruppen laben ungebrocbe b lte Dom Ant solgonde \%gründung beige Sfwächlem Dage, 29 fe Me Una L A \ ‘in Autrage ist folgonde \Togründung dotgegoben ide Und iw del Luf zurilckgqeen. Bo rqeblich Ind die inm ücblib auf Noedstpre ien N r Fe ufen «ngrif}e n Dem elernenm Wall mtert, mit dem von Ledondultio n, Wh dder “rzeugut ¿Ui L dia Mend unsere A Umgeben baben Pie Ueberunauht Uno vucichti Ì utoil nd, weiden ae L U do “gg ht unsoro! M 1\Glgung zutoil win 400 v nen vom Auglando : go enen Meicd@ Un Ne alias Boergebyez DEINIORD D Uin, sollew uichf erhielt do Sia R D

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die Herren Oberpt Obert P ner abi “De af Lo L Tverdurgermeitter Diefmann-Münster

E e IREE E von Chlapowsfi, öretherr von Zedlèit mal N 0 M na c e Ô ibaldau, Meyer Notmannsdorf, {ta ¿Fürst

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