1916 / 293 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Í Die Veferung ter Bottihhes, hat nach den Bestimmungen des im Z 1 genannten Verban'es zu erfolgen : 2. fret Bahoaftattoa der liefernden Brauereien in abgepreßtem Zutcn) cd r b, fcet Fabrifhof der vom Verbarde Deutsh-r Brauereibefe- Trecknungsan#alten nan h:fi gemah!ea Anstalten tn dick- bietigem oder abgepre-ß'm Zustand; die Lief rung fret Fakri/hof kann nur verlangt werden, wenn die Ertfe:nvng von der Brauerei bis zur Anstalt niht mehr als 10 Kilo- merter Luftlinie beträgt Die liefernde Brauerei hat die Verpackung (Fässer, Klsien, âde usw.) un- ntzelilich leihweise zur Verfügung zu s-llen. Die Berpadung ist hiec binnen zwet Wochen nah der Lieferung in ge eini tem Zustand frei 1h:er Bahnsfation oder frei Fabrikbof des Smpfängers, der Art der Aultcfcrung en1sprehend, zurüczugeben. S 4 Der Prets für Bottichhefe beträgt 0,25 6 für den Hundertteil der durch) den Empfänger festgestellten Trocktenmasse, berehnet auf 1009 Kilog'amm. Wird die Hefe im abgepceßten Zastand geliefert, lo fit auße! dem eine b-sondere Vergütung zu gewähren : diese beträgt 0,60 Æ tür j: 100 Kilogramm. Der Ca pfänoer hat diè abgenommene Botti&hefe spätestens bis ¿um 10. des der Li:jerung folgenden Monats zu bézahlet 8 5 Bearstandungen wegen Leferurg von Bottichhefe oder Nückzabe der Verpackung sind dem anderen Teil initthälb" 48 Stunden“ mit

zuietten.

&6 n, dfe fih aus der Lieferung von Bottichhefe ergeben, entscheidet enckgültig ein Schtedsaeriht. Die näheren Be- simmangen über die Z ifammenseßWag dès Schtet8Ferihts und dis Birfahren trifft der Präsident des Kriegsernährungtamts. 4 Der Verband Deutscher Brauereikef--Trccknungsanstalten hat ür zu sorgen, taß die Bottihhefe auf Nährhefé obér Näbtmittéel- ije verärveitet wtrd. _ Der Absaß der Etzeugnisse hat nach ben Weisungen des Prä- sidenten des Kri-rgéernährun(simt3 zu erfölgen. _ Der Verband it berechligt und vepfl‘chtet, die Verarbeitung der Bottichhete zu überwacheä und die Berkaufspr ise für bte ferttgén Grz-ugn'fse feitzuieyen; die Verkaufepreije unterliegen der Genéhimt- gung des Präsidenten des Mitegsernährurgäamté. _ Für die bei der V-ra b’itung der Bottichbefe sh ergebenden, zu Futterszwedcken geeigneten Abfälle gelten ti? Verimmurgin deë Ver- üb.r Futtermittel vom 5, Oktober 1916 (MRetchs-Gesetzbl.

) L S. 1:08).

Ueber Streittgkeit; r

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S8 __ Der G-s{äftzbetrieb des Berhandes Deuts{er Brauereihefe- TroFnungtanstalten, Gesellschaft mit besch-änkter Haf ung n Berlin unleriteht der Aufsicht des Präsidenten des Kriecsernüährungöamts. Dit Gefängnis bts zu einem Jahre und mit Geld"rafe bis zu zehntausead Park oder mit einer d'e'er Strafen wird beitraft, wer der ibm n'ch den S 1, 2, 3 ob tegenden Verpflichtüna zur Lieterung von Bottichbefe mcht nachfonmt. Neben der Strafe kann auf Et, ziehun4 d-r Vorräte erkannt werden, äuf Tie ih bie nräfbate H'ind- lung b zieht, ohne Unterschied, ob fie demi Tätèc gehören “vder nicht. 10 - Reichz”lanzler kann von Vors§riften diesex Verordnung Aus- nahmen gestait-n, S 11 2 Vero dnung tritt mit dem Tage der Verkündung in-Kraft. in, den 10. Dezember 1916. Dex Stellyertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

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Bekanntmachung,

ie Uebertragung des Vorsißes in Aus3- nd Schiedsgerichten auf den Vorsizenden Retichsschiedsgerichts für Kriegsbedarf.

S 1 Der Vorsißende des Reichs\chied8gerichts nimmt zugleih den Voisitz in:

1) dem Ausschuß zur Festseßung der Uebernahmepreise für eingeführtes Getreide, Hülsenfiüchte, Mehl und Fütter N bet Streitigfeiten zwischen der Zentral-Einfaufsgesellschaf und dem Verkäufer:

2) dem Ausschuß zur Entscheidung von Streitigkeiten wischen der Zentral-Einkaufsgesellschaft m. b. H. und dem Veiäußerer über Lieferung, die Aufbewahrung und den Eigen- tumsübergang eingeführter Butter:

3) dem Ausschuß, zur Enlscheidung von Streitigkeiten

zentral-Eintaufsgesellshaft m. b. H. und dem

: iber Lieferung, die Aufbewahrung und den Eigen- tumsübergang eingeführter Margarine :

) Ausschuß zur Entscheidung von Streitigkeiten

zwischen der Zenträl-Einkaufsgesellshaft m. b. H. und dem

} zerer über Lieferung, die Aufbewahrung und den Eigen- tumsübergang eingeführten Schmalzes:

9) dem Ausschuß zur Entscheidung von Streitigkeiten ¡wischen der Zentral:Einkaufsgesellshaft m. b. H. und “dem Veräußerer über Lieferung, die Nufbéwahrung und den Eigen- tumsübergang von eingeführtem Vieh und Fleisch sowie Fleisch-

Aaron * WUAlCii,

für Krieg8bedarf

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Ausschuß zur Entscheidung von Streitigkeiten

zentral-Einkaufsgesellschaft m. b. H. und bem

ver Lieferung, die Aufbewahrung und den Eigen- ‘ingeführter Eier; :

Ausschuß zur Entscheidung von Sixeitigkeiten Zeniral-Einkaufsgesellshaft m. b. H. und dem - Lieferung, die Aufbewahrung und den Eigen-

eingeführter kondensierter Milch und Milch-

s) dem Ausschuß zur Fesiseßbung der Uebernahmepreise für einaeführte Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei und der Kartoff -lstärkefabrikation bei Streitigkeiten zwischen der Trocken- kartoffel Verwertungsgesellschaft m. b. H. und dem Verkäufer;

9) dem Ausschuß ‘zur Festsezung der Uébernahmepreise für eingeführten Zigarettenrohtabaf :

10) dem Schied8gericht zur Eatsheidung von Streitigkeiten über inländische Butter:

11) dem Ausschuß zur Feslseßung der Preise der aus dem Ausland eingeführten pflanzlichen und tierish-n Oele und Fette ;

12) dem Ausschuß zur Entscheidung von Streitigkeiten bei der Einfuhr von Kartoffeln ;

13) dem ständigen Ausshuß für Cumaronharz;

14) dem Ausschuß zur Festseßung der Uebernahmepreise für eingeführte Futtermittel, Hilfsstoffe und Kunstdünger.

82 Das Reichs\chied8geriht für Kriegsbedarf und die in 8 1

aufgeführten Kriegsstellen führen die gemeinsame Bezeichnung l

Reichsschiedsgericht für Kriegswirischaft,

8.3 Auf das Verfahren finden unbeschadet der für die Zu- ständigkeit, die Zusanimenfsezung úünd das Verfahren der in S 1 aufgeführten Kriegsstellen geltenden beßonderen Vor- \chriften, die Bestimmungen für Das Verfahren vor ‘dem Reichsschiedsgericht für Ktiegsbedarf- sinngemäß Anwendung. : S4 . Der S 2 dieser Anordnung tritt mit der Veröffentlichung, die übrigen Vorschriften treten am 1. Januar 1917 in Kraft. Berlin, den 12. Dezember 1916. „Der Reichskanzle Jm Auftrage: Freiherr von Stein.

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Belauntmachunag, betreffend Liquidation britisher Unternehmungen.

Auf Grund der Verordnung, betreffend Liquidation hritisher Unternehmungen, vom 831. Juli 1916 (Neichs- Geseßbl. S. 871) habe ich ‘die Liquidation nachstehender Fitmen usw. angeordnet: ; 1) des in Deutschland befindlien Verwögers der Firma Win. Joynson u. Son in St. May Cray (Grafschaft Kent) und ihrer tnhaber, insbesondere ibre gleihucmitge Nüderlafsun1 in Betlin, Alte Jatobttraße 144 (Liquidatot: Bankier Philipp Sclesinger in Beriin, Mittelttcoße 2/4),

2) des in Deutsœ@land befindlien Vermögens der Kirtma C Czarnikow in London, Insbesöndere thre Beteiligung an - der Kudterraffinerte Danzig G. m. b. H. in Neufahrwasser (Liqutdator : Kaufmann Georg Jacoby in Danzig, Milchkannengafse 25).

Berlin, den 11. Dezember 1916

Der Reichskanzler.

D Cte Mi S A S 2 L i Jm Auftrage: von Jongquières.

Delrann mau na, betreffend Absag von Dörrgemüse. Das durch Bekanntmachung vom ( „Reichsanzeiger“ Nr. 269) angeordnete Y gemüse wird mit Genehmigung des Bevolimächtigten des Herrn Reichskanzlers dahin abgeändert, daß die “bereits im Groß- und Kleinhandel befindlihen Mengen Dörrgemüse nach ‘dem 15. Dezember in den Verkehr gebraht werden dürfen, daß dagegen das Absatverbot für die Herstel ler von Dörrgemüse bis zu der in Vorberéitung befindlichen allgemeinen Absaß- regelung bestehen bleibt. Ausgenommen van dem Verbot werdén" wiedekum die Lieferungen füt das Feldheer und die Marine. Berlin, den 12. Dezember 1916. Krieg8gesellschaft für Dörrgemüse m. b. H, Koppel. pp. Loewensberg.

14. November 1916 bjaßverbot für Dörr- m

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tan am Eme

Bekanntmachung über den Absaß von Seefischen an der Nordküste. Vom 12. Dezember 1916. Auf Grund des § 2 der Beïanntmachung über die Be- aufsichtigung der Fischoersorgung vom 28. November 1916 (Neichs-Gesegbl. S. 1303) wird folgendes bestimmt: s

S1.

Der Absaß von Seefishen, die ven Dampfern und Herings- Toggecn, welche an der Nordfsteküste beheimatet fiud, gefangen n erden, darf nur mit Genehmigung der Krtegöscefisheret der Nordsee, G. m. b. H., in Geestemünde ‘erfolgen.

Diese Vorschrift findet fetne Anwendung auf den Weitterabsatz von Seefishen, die mit Genehatgüng der Kriegsje fisheret dec Nort see, G. m. b. H., tin Gee\temünde abgesetzt {ind

Als Fische im Sinne dieser Bestimmu ngen. gelten nit Krebse, Hummern, Kcabben und Austern.

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Der N-ichskommissar für Fisckversorgung kann Ausnahmen von der Vorschrift in § 1 Abs. 1 zulassen.

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Zuwiderhandlungen gegen dite Vorschrift des § 1 Abs. 1 w= den 1och Z 6 Nr. 1 der Verordnung üker dîë Beaufsichtigung der Fis versorgu-g vom 28. November 1916 (Neichs-Ge)eyb!. S. 1303) mit (Ke'ängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. j

Neben der Strafe können die Gegenstände, auf die Kch die traf- bare Handlung bezieht, eingezogen werten, ohne Unterschied, ob fte 1 Täter gèhören oder nicht.

den 8 4 Diese Bekanntmachung tritt in Kraft. Berlin, den 12, Dezember 1916. Der Reichskommissar für Fischversorgung. von Flügge.

mit dem Tage der Verkündung

4

BVBerTanntmaMPGung. __ Dem Kaufmann Hermann Kesten in Nürnberg, TuFer straße 2, wurde die Wiederaufrahme des Viktualtenhandels (Handel mit Eiern, Butter und Schmalz) vom 1. Januar 1917 ab gestattet. Nürnberg, den 4. Dezember 1916. Stadtmagistrat. Dr. Geßler.

Fischer.

Die von heute ab zur Au3gabe gelangenden Nummern 280 und 281 des Reichs-Geseßblatts enthalten: Nummer 280 unter Nr 5601 einé Bekanntmachung zur Ausführung des 8 4 der Verordnung über“ die Malz- und Gerstenkontingente der Bierbkaue)eien sowie den Malzhaudel vom 7. Oktober 1916 (Neichs-Geseßbl. S. 1137), vom 8. Dezember 1916, und unter Nr. 5602 eine Verordnung über Bierhefe vom 10. De- zember 1916. Nummer 281 unter Nr. 5603 eine Bekanntmachung, betreffend die Ersparnis von Brennstoffen und Beleuchtungsmitteln, vom 11. De- zember 1916. Berlin W. 9, den 12. Dezember 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

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Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Staatssekretär des NReichs\chaßzamts, Wirklichen Ge-

heimen Mat G:afen von N oedern zum Staatsminister und Mitgliede des Staatsministeriums zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: __ dem Ersten Bürgermeister Dr. jur. Arthur Bunde in Aschersleben den Titel Oberbürgermeister zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Leiters der Realschule i.-E. in Weidenau, Oberlehrers, Professors Walter Hehr zum Direktor dieser Anstalt durch das Staatsministerium bestätigt worden,

VetranunntmaGuUng.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 152) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das aus dem Betriebe der Cöln—Frehen— Benzel- rather Nebenbahn ais dem Rechnungsjahr 1915 her- rührende, im Rechnungsjsähr 1916 lommunalabgabepflitige Reineinkommen auf 84 557,45 6 festgestellt worden ist. :

Cöln, den 10. Dezember 1916.

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Der Königliche Eisen f J Ll

fenbahnkommifsar. e Mel

h eten.

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BektanntmaGunag

Dem Flaschenbierhändler Heinrich Vahrenwald in (G mpelde, Kreis Liadea, ist gemäß S 1 der Bekannlmachung }es Bundesrats zur FFernhaltung unzuverlä ger Personen “vot Handel bom“ 23. Séptember 1915 (NGBl. S. 603) déx“ Handek mit Futtermitièeln untersagt worden:

Linden, den 7. Dezember 1916.

Der Landrat. J, V.: Stobbe, Negierungsrat.

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“P M 9 è Zicitamiíl & D Deutscches Prenfsen. Die vereinigten 2

und Steuerwesen und shuß für Zoll- und St

Berlin, 13, De

shüsse des Bundesrats für r Handel und Verkehr sowie der lerwejen hielien heute Sißungen.

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cl __ Seiner Heiligkeit dem Papst Benedik die Bereitwilligkeit der Kaiserlihen Regierung

in Friedensverhandlungen, wie die „Norddeutsche Zeitung“ mitteilt, durch folgende Note von Mühlberg an den Staatssekretär, Kardinal Ga

zur Kenntnis gebracht worden:

«Grhaltenem Auttrxge gemäß beehre ih m!ch Eurer Eminenz; anbei Abs{rif: ciner Erlärurg zu übersenden, welche die Käiserlt& Negterung heute an die Regterungen derjenigen Staaten, mit denen ih das Deut\he Reih ini Kriegs ustand befindet, dur Bermittlung der mit dem Shuy der deutschen Interessen in j-nen Larden be- trauten Mächte gelangen läßt. Die K. und K. Oeiterretcisdh- Ungarische,” die Kaiserli Ottomanische und die KönizliH Bulgärlid Regkering haben thte B Eiuiitt“ in Frie verhandlungen in gleiher Wi zt h die Deuls{hland und seine Verbündeten habén, siad offenkundig.

Sett 23 Jahren verwüstet der Krieg den euroväisGen Kontine1 Unendlihe Kulturwerte find verni{tet, weite Fläcen mit Blut tränkt. Millionen tapferer Krieger find im Kau vf gefzllen, V ltonen kehren in \{chwerem Stetüum in die Heimat zurück: Sin und Trauer eifüllea fást jedes Häts. Nicht bet den Kriegführi uder allein, aub bei den Neuträlen lasten die verbéerendén Folgen des waltigen Ningens {wer auf den Völkein. Handel und Wandel müßsam in den Jahren des Friedenó aufgebaut, liegen darrileber, ollen Kiäfte der Völker find ter Schaffung nußbringender Wer! ¡cgeo. Guroya, forst der Ausbreitung von Reltgion der Lösung sozialer Probleme gewidmet, cine Stätte für | und Kunst und füx f:de frledl! Arbeit, ‘aleidt einem ein Kriegslager, in dem die Errunge«\hasflen und die Achrit vitelcr zehnte der Berrihtuang ê1 aeb Deut'@land führt inen Ber- teidigungskrieg gegen die Ver ungearbeit se!nèr Feinde. Es kämpit für die reale Sicherheit Grénzen, für fte Frethett seins Volkes, für dessen Ausyruh, ungehemmt und aleihbe1recktiät mit allen anderen Staaten setne geistigen und wirtschaftlihen Kiäite in fuied lichem Wettbewerb fi ei zu entfalten.

Immer offenkundiger habén unjere Feinde ihre Ecoberungsyläne enthülit. Aber unerschüttert fliehen die ruhmreichen Heere der V r- bündeten {chGütz-nd vor den Grenzen threr Heimatländec, erfüllt und geiragen von dem Bewiüßlsekn, daß es" denGegnern nfemals aelingen wixd, den ebernen L durchbredzen. Hinter ih wissen die

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elfwotligtelt tur i j 1 Ausdruck geb. at. Die Grünte, ¿u dieiem RE azritt bewog Il

Roi, 2

: / Wall zu Kambpsfreihen das gesamte Volk in hingebender Vatc'landaliehe, ent- \{lossen, etne geistigen und wirtschaftlichen Güter, feine soziale Otganisation, jeden Zoll des beimatlihen Bodens bis zum letzten zu verteidigen.

Boll Kraftg: fühl, aber avch voll Versländnts sür Eurov düsfere Zukunft bei längerer Dauer des Krleges und- voll empfinden für tas namealose Elend und den Xammer der m lihen Gem-inschatt wiederholt daber das Deutsche Reih im Ver mit seinen B andesgenossen in feterlider Form die \chon vor Jahr! frist durch den Mund des Neid slanz!ers ausge! procene Bezreitw [ligfc1! der Menschheit den Frieden wiederzugeben, tndem es an die Welt die Frage stellt, ob sich nit eine Grundlage der Verständigurg finden läßt.

Seine Heiligkeit der Papst hat von dem ersten Tage seines Pov- ifikats an den zahllosen Opfern diéses Krieges setrné toilnehmende Kürsorce in reidstem Maße angedeihen lassen. SYwere Wunden sind durch ihn gelindert, die Geshtckde Tausender voi der Katastrophe Bt“ troffener erträgliher gestaltet worden. Im Geiste seines holen Am!es hat S-ine Heiligkeit avch jede Gelegenheit wahrgenommen, um im Interesse der leidenden Venshhiit auf eine Becndigung des blutiacn Ringens hinzuwirk n. Die Kaiserliche Negierung glaubt sich daber der Hoffnurg bingeben zu dürfen, daß die Fnitiative der vier Mächte einen wohlwollenden Widerháäll bet Seiner Heiligkeit finden wtrd und daß tbr Friedênéwerk auf die wettvolle Unterslüßüung des Apostöli schen Sluhles rechnen darf. *

In weiten Kreisen der Bevölkerung, besonders unker de! rauen, scheint, wie „W. T. B.“ mititeilt, dié irrtümliche Au fassung zu herrschen, daß das Kriegsamt oder das Kriegs: arbeitsamt Arbeitsstellen vermittele. Dies ist nicht der oall, Arbeilsuhende müssen fich an die öffentlichen Arbeits

(118 diesen Aufrufen wird Pentgegengenommen werden,

E Oherbefehlshaber in den Marken, - Va TRE R E I R ; Bcir das Gebiet der Siadt Berlin und der Provin

E Pott D piic E?) C119

| Kiüfte f 7

nahweise wenden, denen voin Kriegsamt aus jede Unterstützung

N. teil wird. j ; j E “Außerdem werden durch die Kriegsamtsstellen in der Provinz sowie dur die stellvertretenden Generalfommandos demnächst Bekanntmachungen erlassen werden, die zuc frei- E villigen Meldung ‘von Arbeiiskfrästen,

vienstpfliht'gen für bestimmte

pienilPp _-_ zu ersehen

Auf Grund des 8 9h des Geseßes über den Belagerungs- B istand vom 4. Juni 1851 (G.-S. S. 451 ff.) bestimmt der H Generaloberst von Kessel, fl ( l Provinz Branden- Fhurg betreffs der Lieferung von Kohlen, Koks und ik folgendes : 8& 1. Jusoweit das Kri , Ceferung von Kohlen, Ko net, wird ihm die Lie 2, Mit Gefänguis elngangs genannten g:feyliden Bestimmung bestrast, wer diefer Ber E dnung zuwiderhandelt, nidi nach allgen S

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ishaften und Ang en zu einer Könfer hS8aqeseß Über 1 lung zu nehmen. Als Vertret

er Staatssekretär des Jnn

T Richter, Dr. Caspar sowie zahlreic tik ì Reichstages und des Landtages an1vese der Generaltommission ¿Freien Gewertschafter s, Reich8tag8abgeordneter i eröffnele am : s

de H, han M M 4 H A J R h . Be uon Uber 00 Peuonen %Þge e aer-

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die Zukunft droht

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Ernährung maht Schwierigkeiten. © einzuseßen, und wir, die wix von

Dasein tehen, wecden es au tun,

diese Not auch gewein}am getragen werde. Die Kraft

i ungebrohén; es find voch ungeheure Kräft

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daß «wir mlt vouem Ernjie an 1

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natit nen an L F OLVTAC E [Wen QOlisedtenit.

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t den Krieg nt ( ng haben alles getan, den'Kr [erer Waffenerfolge habêën wir uns k etnem Friedëénss{luUß, der en Nationen, dem veit ‘fert. ie Machthaber ulserer F , daß fie von unsexer l n unsere Gegner, daß wir in un ñ njerer“Fraft am Ende seten. Bukarest und etnes Beeren f hinter dem Hilfsdienst unsere Heimarmee inarmee steht die i ¿bende

rb T 42 e Lebenswille des zen

belehren. Ginter Bukaresi

unzerfts zu machen er dazu hil ? wo in der Nacht von Haß 1

: Oberst, Norgenröte tagt. Meine Dercren ! Wir w en uns m’ Í vaterländgb er evleitung vom erten Augenbli an uber eines La r andische Hilfsdienst wtrd uur dann das Höchstmaß vo: 5 s Wenn wir die überzeugte und freudige Mitwizkung des

nen Schihten und Klaffen L

Yy bringen,

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gewinnen. as H allen Stadien dèr Verhandlungen tmmer ge)proczen. Es ist mix ein Bedürfnis, vor Î

Mst - erneut als meine Ueberzeugung zu bekennen: mcht_ d 59e nur dle Freiheit der Pflichterfülluna fann das Höchste letsten Ändese großen Zeit Genüge tun. Nach dieser Ueberzeugung baben wir ge- baterl,y 9 zu den allerersten Besprechungen übex den Gedanken des Arbeite Men Dilfsdienstes haben IDIT ebenso (wie Vertreter der oe n, die Führer der Arbeiterverbände aller Richtungen zu- ih Vie: Von der ersten Stunde diefes Dasetnskampfes an haben „e Wrgaulsationen der Arbeiter und Avgestellten mit allen ihren (leldhen B den Dienst des bedrohten Vaterlänbcs gesteill Mit der Im Relchae, villigkelt sind je au dieses Mal dem Nuse gefolgt. dée gese eutag is es gelungen, durch die Schaffung eines ständ B den Pflicht entsprechenden edtsshußes, durch Zu ne und Opfer bon allen Seiten, durÞch Unter-

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ordnung von Sonderinteressen und Sowerwünsch-:n unter das große f Nach

Gemeins _ftsziel das Gesen fo zu gestäten; taß es die überwältigende Mehrheit auf ih vereinigte. Uns hiner di:12x Mehrheit steht tas deutshe Volk in fetaer fast ausnahmAosemm Sesamtheit. Nur ght es, d m toten Buchstaben des Geseg Lebe elnzuhauchen. Nuch hierfür brauen wir die freudige fiiwitrkuig aller Vottsschthten, brauch:n wir namentli die Mitwäfung der Organfsationen der Arbeiter und Angestellien. Dle- tot Sejez verkündete Vflicht bleibt leerer Echall, wenn sie niht im Bemußtsein und Gewissen etnes jeden Einzelnen geschrieben steht. Sie, mtine Hairen, können und ¡verden Jhren Einfluß auf Arbeiter und Aúgestellie in den Dienst der vater- ländt!chen Notwendigkeit slellen, im Kreise ihrer Verbandtmitglieder das Pfl'chtgefühl gegenüber dem Vo!ksganzen und die Kameradchaft mit u"seren kämpyfenden Brüdern wah erhalten und fteigern.

Wir wenden uns ferner an die Véttwirkung threr Organisationen bet der gewaltigen Arbeit der volkswtrtschaftli{en Umgiuppierung, bon deren Gelinaen die Wiikung des Geseßes abhängt. Es gilt, die verfügbaren Kiäfte zu sammeln und an die rißtigen Arbeiissiellen zu leiten, es gilt, die Hetmarmee zu formieren und in Marsch zu legen. Zur LWsung“ ti:sex Aufgabe appellieren wir ni&t nur an den gutrn Willen und die VaterlandsTiebe, sondern auch an die Sachkenntni d die prakiisde Erfahrung der hier vertretenen Drganifattonen. Meine Herren! Die Tatsache der Ein- berufung zahlreichen Besuchs dieser Versammlung aus

ten Oigonisationen aller politis@hen

*

117 D allen deuts@en Richtungea legt Zcugzris davon ab, deß ker Ruf an die deu! fe Deimanimee in den Hérzen der orga isic iter und Angestellten (l findet, den das Vaterland erwartet. Sie be- senheit, taß Sle helfen und m!tarbeitéin nd Mitazbeit 11.8 die Gewätr des Erfolg-:8. ‘ter retch:n ala ¡um vnmittelbaren 2wedck des tiefer Zw-ck für sich allein -\chon ist. Der Krieg e Gege - und Streitigkeiten zurück- raf in? dem Baterland? in icn2n zu können. as Hilftdienstgese fühit uns tesem Wege weit:x. W »emeinschafisarbeit der Deereßleitung, der Negierungen, ter Parteie und des Volke in allen feine S chihten heivcrgegargzn {t fo {t dle Ges meinschaftsarbei das El eine und Wirkens.

A î L C U N A ide 2G G [ oes 0 N vop In den Organen, diz das vorsiebt, werden dbîe Vertreter dec

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das gegenseitige Verständnts för die Ansck t, Wün|che und Be- ¡ T deä cmde 5

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ze ebnen. Nicht, daß wirts{attlihe Interesserkämpfe fghin aufkören könnten ober follten! j htigung und it

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¡Uten und manchwen Kampf în seinen Formen und P, 6 (t! ri c c Í 3)

er Hilfödlenst tit Kricgs- und Notoelez. Aber

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aus der Einheit der Pfliht und der Etndveit der darf un3 nit wiedex berloxen gehen. Diese!be und Friedé bringen muß, dieseibe Kraft sou

36 die Wunden des Krieges zu héilen, aus wufzubauen vnd die unzersiörbaren sittlihen und

f neuen

C4 Lrümmern wteter auf wirtscaftliheu Kcäfte unseres Volkes . etnem ¿uTubren.

Nach dem Staatssekretär des Jnnern nahm der des im Kriegsministerium neugeschaffenen Kriegsamtes, (General leutnant (Groener, der dem Kriegsminister mi Vertretung beauftragt das Wort und führte aus :

(Fs ijt mir ein Bedürfnis, autzuipr-chen, wteviel wir von Ibrer Mitarbeit bet der Ausführung tes Gesctes erwarten. Jch babe ichon in der Vorberatung ven. Ihnen kennen gzlernt und mich gesreut, daß id daß wir uns gegensebig das größte Vertrauen entgegenbringen werden, und wenn eiuen Monat na ‘Friedens\{G!uß der Hilfédtenst außer Kraft gelegt wird, hoffe i, daß wir uns“die Hand sck{ütteln werden und sagen, daß wir do die Sache iecht vernünftig gemacht haben. aecmeinfsomen Arb Krteg werden wir

1 {8 im zukünfttgen Frieden ehde Feseit und daß etne [i

f. E A DeITite und für un!

Pre (ges Vteine Herren, tch bin

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5 aftigt und Gesetzes. aufetnan P daß wir uns stellen auf den i wir stehen, ist

tnen Zweifel |

allerbeste Unserer namen na henaltern

nz jeder Cutbehrungen

ou, und fo alaube daß (us Zegen ber raebhen roi d, der noŸ fortdauern wid. Zn diefer Not dec Zeit mut aber denken & immer an die Not da draufea im ever an der Somme. Daher bitte i Sie, den Geist, der ¿lle erfüllt, auf und Angestellten- i übertragen. Db am Leipziger Plaß am Shreibtisck Bergmann tief unter múßh)eltaes ajeîin ubrt, jeder von uns ift Arb atn uf den glühenden Stahl beru in Vtotzett bes Batkerlandes, der msge j Hamme: schlag begleiten mit dem Wunsch: „Fürs Vaterland !“ Abg. Legien dankte für diese erhebenden Worte, dic itbaren Boden gefallen seien. Hierauf berich! Abga. Bauer und Behrens über das Hilfsdienstae! die Mitwirkung der Geweikschaften. Am Nachmittag e sprache hierüber, nah der der ‘folgende Be- instimmig gefaßt wurde: Die am 12. Dezember 1916 in den re ¿n Vertreter von rund vier Millionen organtsierter Arbeiter Angestellten lâren, DurWführung des Krteges und der vaterläadtcen nah Kräften mitazbeiten zu wollen. Die dur Organisationen der Arbeitec und UAngestelltez 2 olfs\Mihten find berett, eing und geYhlossen alle Kräfte in den Dienst unfkeres Landes zu fiellen, damit die Vernibtungëpläne dex Geaner Deuisch- lants erfolgfos bleiben. Von der Relhöregierung und dem Kirieag- amt erwarten die Versammelten weitgehende Förderung der bere ch{ch- igten Besirebungen der Arbetter und Angestellten auf Erlangung vejserer Lohn- und Arbeitsbedingungen sowie die Sicherung des Koalittonsrechtes; sie fordern etre fiärkere Bekämpfung des Lebens- miitelwudeis und eine bessere BVertetlung der vorbandenen Lebens- nitiel, damit die aibeitinde Bevölkerung die an fie gestellten An- forderungen ecifüllen kann.

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Germaniasäïen ver 2

Vahermn.

Seine Majestät de: Kaiser und König traf gestern mittag, wie „W. T. B,“ meldet, zu kurzem Besuche in München ein und wurde auf dem Bahnhof von Seiner Majestät dem König Ludwig, den in München weilenden Prinzen der Königlichen Familie und dem Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, dem Kriegsminister, Generalleutnant von Helling- rath, dem preußischen Gesandlen von Treuller Uu. a, empfangen,

herzliher Begrüßung fuhren die Majestäten unter begeisterten Kundaobungen der „Bevölkerung -nach der Residonz, wo Seine Majestät der Kaisex von Jhrer- Majestät der Königin und den Prinzessinnen bewillkommnet wurde. Nach- mittaas um 3 Uhr verließ Seine. Majeslät der Kaiser wieder München uach herzlicher VerabschieLung von Seiner Majestät dem König, der ihn zur Bahn begleitat hatte.

Neuf j. L. Seine Durchlaucht der Prinz Heinrih XLI., Leut- nant in einem Kürasjierregiment, hat, wie „W. T. B.“ meldet,

am 29. November den Heldentod gefunden.

Großbritannien und Frland.

Die Erklärung über das Negierungsprogramm im Unterhause und die Debatte darüber ist wegen Erkrankung des Premierministers Lloyd George, wie das „Reutersche Bureau“ ¿meldet, bis zur nächsten Woche verschoben worden.

Der Minister Henderfson hat in Clapham eine Rede gehalten, in der er- obiger Quelle zufolge sadte:

Gr hoffe, daß jeder Bürger eins?bén würde, daß England mit em Krieg noch nit zu Ende sei. Wenn England die Feinde ntcht üb*rxwinde, tann set dite Zukunft zu shredck{i, als daß mana au nur einen einzigen Augenbli? daran denten könnte. Er möchte jedermann vor der Gefahr eines vorzeitigen Friedens warnen. Englands ameritanische ¿Freunde und dig, anderen Neutxalen sollten tun, was fie können, um einen Völkerbünd zustande zu bringen, der fich auf den Prinzipien der sch(iedsgerih!lihen Auéstragung von Differenzen aufvaue. Gr (Nedner) wolle sich’ thuen gerne ansch{liéßen, aber nicht jegt. „Wir wollen keinen Frieden, .bei-dem Belgien, Frankreich und Kumänitien tn der Lage sein würden, tn_ der fie jest find.“

Die Verlustlisten der „Times“ vom 8. und 9. De- Namen. von 164 Offizieren und

7 zember enthalten die 3420 Mann. Fraukrewß. 1binett seßt. sich nach einer Meldung der olgendermaßen | zusammen: -Vorsit und Justiz und Unterricht: Viyiani; Inneres: Matvy; Krieg: Geueral Liautey; Marine: Admiral Lacaze; Volkswirischaft (Handel, JZnduftrie, Ackerbau): Clementel; Transporte, Zivil: und Militärverpflegung: Herriot; Kolonien: Doumerque; Be- waffnung, Herstellung von Kriegsmaterial: Albert Thomas. Einer amtlichen Meldung zufolge i der General Nivelle zum Oberkommandierenden der Armeen im Norden und Nordosten, der Général Gouraud als Nachfolger Lyautieys zum Genera!residenten Frankreihs in Marokko ernannt worden.

Das neue Kc „Agence Havas“ f Aeußeres: Briand: Finanzen: Ribot;

Niederlande. ie Zweite Kammer hakt gester wie W. T. Y# , den Gesfegentwurf über eine Anleihe von 125 Mils en Gulden angenommen.

Türkei.

Der deutsche Votschafter von Kühlmanw wurde am

miag vom Sultan in Anwesenheit . des Großwesiers und

Ministers des Aeußern in Antrittsaudien4 empfangen. n seiner Ansprache betonte der Botschafter, daß der ihm vom Kaiser erteilte Aufirag dahin gehe, für die Entwidckelung und Festigung der ausgezeichneten Beziehungen der Freund- haft und des gegenseitigen Vertrauens z3wäis{hen Deuts- land und dem Osmanischen Reiche zu wirken, Die durch cin Bündnis auf Grund“ dêr Gemeinsamkeit “dèr heiliasten Jnter- essen und tiefer Sympathien der Völker verbunden seien. Der Bolschafter erklärte, er sei glücklih, seiné Aufgäbe in einem Augenblicke anzutreten, in dem die enge Waffenbrüderschaft einen bedeutenden Sieg erfohten habe. Der Sultan bat in seiner Erwiderung den Bolschafter, dem Kaiser den Ausdru seiner höchsten Schäßung und unverbrüchliher Freundschaft zu itbermiiteln, und wies auf den glänzenden Erfolg ‘der freund schaftlichen, vertrauensvollen Waffenbrüderschhaft und auf die Gegenseitigkeit der Volkssympathien hin.

Griechenland.

Der „Corriere della Sera“' meldet aus Athen, daß \ih die Opposition gegen die venizelistishe Bewegung verschärfe, ebenso wie die Anhänglichkeit an den König zunehme.

ders bisher von politischen Strönnmgen

nizelif seien dieser Oppo-

S able Maul A Selbit Ber)ounen, die ich

rerugehalten hätten, fogar einige Venizeliften, Amerika.

Das ameritanische Staatsdepartement hat wegen der Verweigerung des freien Geleits für den österreichisch-ungarishen Botschafter, wie das „Reuter- he Bureau“ meldet, eine zweite Note “an Gro ß- britannien und Frankreich gerichtet, ‘in der es heiß ; Amerika die ungehinderte Ueberfahrt für ein anerkannte des diplomatischen Verkehrs halte.

(Fort!'eßung Beilage.)

Kriegsnarichten. Berlin, 12. Dezember, Abends.

r (W. T..B,) Jm Westen und Osten nichts Wesentliches. In der großen Walachei siegreiher Fortschritt gegen

N ( J r und Russen.

n

§11, 1454 7 Rumänen

Großes Hauptquartier, 13. Dezember. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsshaupla §. Außer zeitweilig lebhasterem Artilleriefeuer im Somme nd Maas-Gebiet sowie nächtlihen Patrouillenzusammen-

1 Î

1 stößen bei allen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. VDestlicher Kriegsschauplaßg. sront des Generalfeldmárschalls Prinz Leopold von Bayern. Nichts Wesentliches. Front des Generalobersten Erzherzog Joseph. Jn den Waldkarpathen vielfa eigene erfolgreiche Patrouillenkämpfe.