1916 / 298 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Türkischer BeriGL

_ Konstantinopel, 18. Dezember. (W. T. B.) Amt- licher Heeresberihi vom 15. Dezember:

-' An der Tlgrisfrani beschleßt der Feind wirfungssos unsere Stellung bei Fellahie. Ein feindliches Flugzeng, vas wischen deu Juseln Jinbros unnd Tenedos hindurchflog, wurde unter das Feuer der feindlichen Zerstörer genommen und abgeschossen.

Kein wichtiges Ereignis auf den anderen Fronten. Der Stelloertretende ottomanische Oberbefehlshaber.

Der Krieg zur See.

London, 18, Dezember. (W. T. B.) „Lloyds“ melden, daß der englische Dampfer „Westminster“ (4343 Tonnen)

versenkt worden ist.

London, 18. Dezember. (W. T. B) Nach einer Llods “¿Meldung it der portugiesishe Dampfer ,Sascais” versenkt worden.

s

Kunst und Wissenschaft.

In der Dezembersitung der Anthropologis&en Gesell- haft beridtete der Geheimrat, Professor Dr. Hans Virchow über die Wirksamkeit der Nudolf Virhow-Stitiftung im Zahre 1916, Darauf kesprah er die Hügel und Höôder an den menschlien Molaren und knüpfte daran Betrachtungen über Vererbungsfragen hinfichtlich dec Form dieser Zähne. Er neigt auf Grund vergleiender anatomischer Studien der Meinung zu, die etafaceren Zabnformen jeten das Primäre, die kfomplizie: ten dagegen Ergebnisse der Entroickelung der Zähne in ihrer sunktionellen Beiätigung. Geheimrat, Professor &. von Luschan besprach sodann die Hautfarbentafeln. Die Bezeichnung von schokoladen- oder kaffeefarben für die mentchlide Vaut ist allzu undeuilich urh latenbaft, und doch findet man sle noŸ olt bei Netfenden. Das Bedürfnts nah exakter tffernmäßiger Fesistelluag hatie [chon vor vielen Jahren Yadde zur Uufsiellung von Hautfarbentafeln geführt, Paul Brecä-Paris henutte fon 1874 die Farktentafeln der Glacéhandschuhmacher mit 91 Farben für die Bestimmung der Haut- farbe, 1867 veröffentlihte dle rngllshe anthropologische Gesellschaft, 1868 die französische anthrovolcgise Gesellichaft folie vielfach \chattierte Hautfardentafeln. Alle diese Hilfömittel waren für den im Freten arbeitenden Forscher unbrauchbar, da si? nickt das Anlegen unmittelbar an die Haut des zu bestimmenden Individuums gestatteten. Bor 19 Jahren bot Dr. Karl Nanke-Münchea eine neue Hautfarben- tafel, die dies gestattete und die von von Luscan verkleine:t wurde. Ferner su@te von Lushan dem Um!lande des Ausbleichens der Farben abzuhelfen und die Farbentafel gegen Fetiflecke zu \chüßen, dadur, daß er vor 15 Jahren je 2 Tafeln von je 18 Farben in Glasfluß hersteilen Uteß, die beides aue s{lo}sen und die nur den Nachtetl haben, daß sie refleftieren, mas aber kaum ein Hindernis für ihre Benußzzung sein dürfte. In der Tat sind diese Tafeln auch zu Hupvderten verbreitet, nut gestatten die N flere ein allzu)anges ununterbrohenes Arbeiten mit ihuen nicht. Diese Lafeln, die 35 Farben menschlicher Haut geben, au denen aus ditaktischen Gründen noch \chwarz, das in der Natur ais, mensGlide Hautfarbe nit vorkommt, hinzugefügt wurde, hatten nur eine empiris§e Grundlage, und Gebeimrat von Lufchan berichtete, wie ec vor 2 Fahren von dem amerikanischWen For|Ger Davenport desen Anschauung über Entstehung der menschlichen Hautfarbe erfahren und dessen Kreisel kennen gelernt habe, nach tem dieser Forscher die Hautfarbe besiimmt. Dav-nport geht davon aus, daß die mershlid? Hautffarbe aus vier Komponenten entsteht: aus der schnéeweißen Cutts, der gelden Epidermls, dem roten Blut und bent Pigment, das mit s{chwarz bezeihret wird. Durch Auftragung diéser 4 Farben auf einen Kreisel“ entsteben bet dessen Drehung alle möglichen Farbenschattlerungen der -menschlichen Haut. Nun ist es far, daß ein Arbeiten mit solchen Kreiseln zu lange Zeit in Anspruch nimmt. Un nun für seine eigene Tafel die wissenschaftliße Grundlage gewinnen zu fönnen, hat Geheimrat von La2schan dur etnen seiner Schüler, Dr. Han- stein, selne Farben entmishen laffen; es t gelungen, für jede der Farben cinea Zahlenwert zu entwideln. Die ven Deheimrat Gusiav Fett dargestellie Farbe ntafe! leidet gkeibfalls an ju ge ringer Farbbelländigfkeit, fodaß fie kaum praktis erscheint.

Geheimrat von Lusan knüpfte an diese Bocführungen noch ein? zweite an. Sie betraf das Türsbloß mit Fallrtegel. Geheimrat E. Friedel hat aus Nortde-u!schland Türschlöfser be- s{chrieben, bei denen dwch einen Schtüssel mit mehreren Hatten der Niegel gehoben, während durch fallende Kloben das Schlcß gesperrt wird. Der Vortragende konnte au aus Kärnten derartige Swhlöfser vorlegen, sie auch in Borderaslen nachwelsen : er zeigte ein solches aus Holi geferligtes Schloß, das aus Meiopotamien stammt und dem norddeutschen ganz ähnlich tft. Diese Art der S&1öfser ist bei den Römern und früher bei den Griechen des 4. und 5, vorcifil {hen Jahrhunderts im Gebrauch gewesen; in Gri:cenland bezeichnet man fle als lafonishe Sch{löfs-r. Au in Acgyptea kommen die Sch{hlüfsel in gerader umgebogener Form mit Zihnea vor, die für terartige S@lösser passen. Es ist a!so hiermit e wiesen, daß nah 4000 Jahren heute noch bet uns éin altägyptishes Schloß im Gebrauch ist und na der Form des ägyptishen gebogeuen Schlóssels ist uns au die Bezeichnung der Clavicula unseres „S#Hlüßselbeinz*“ erklärlich ger worden. Im Kongogebiet, im N'gerbogen und in Südafrika finden si, wie der Voctrazende zeigte, gleifalls diese altägypt isen SchHlösser und SHluüfsz1, woahin ße zum Teil, wie Stublmaun er- wiesen hat, durch die Araber aekommen sind. Auch tiefe iflamtshe Kulturvermitilung weist auf Aezypten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten unv Abfsperrungs- maáaseregeln,

Norwegen.

Ginem Rundshreiben des Köriglih norwezisGen Sozialdcparte- ents vom 9. Dezember d. J. zufolge ist Ungarn für cholerafrei erfiärt worben. (Vergl. Reichsanzeiger vou 30. Dezember v. I, Ne. 307.)

Theater nud Musik.

Im KöniglihenOpernhause wird morgen Fidelio" mit den Damen Denera, Herwig und den Herren Knüpfer, Unkel, Bronszeest, Bischoff, Henke und Pdillpp in den Hauptrollen gegeben. Dirigent ist der Kapellmeister Qr. Stkedry.

Im Königlichen Schausptelhause wird morgen Abfens „Peer Gynt“ mit Herrn C!ewing fn der Titelrolle und der Begleit- musik von Edward Grieg auta-führt. Syvtelleiter ist Dr. Brudck. Die Vorstellung beginnt um 7, Uhr.

Ja der Vo!kobühne (Theater am Bülowplatz) find in der am Sonnabend ftattfiedenden Erstaufführung vcn Gerhart Hauptmanns Berliner Tragikomödie „Die Natten" in den Hauvtrollen die Herren Ferdinand Bonn, Otto Könta, Bernhard Goetzke, Eduard von Winter- stein, Werner Krauß, Emil Nameau, die Damen Lucie Höflih, Paula Gberty, Hermine Koerner, Else Bäck, Eva Ho!berg und Auguste Pünkösdy besdüftigt. Das Werk wird von Felix Hollacnder in Szene geseßt.

In der Kaiser -Wilbelm- Gedächtniskirhe veranstaltet ter Drganist Walter Fischer am nähst-zn Donnerstag, Vbends von 6—7 Ubr, ein Orgelkonzert, bei dem Frau Bergliot Jbsen, geborene Björnfon (Meizo!opran), mitwirken wird. Das Programm enthält Weibnacttmusik, Karten zu 1 4 (Stuhlplatz) und 50 (Kirchenschif) sind bei Bote u. Bock, A. Wertheim und- Abends am Eingang der Kirche zu haben.

, „In Dekmokb Uf, wv?e_„W. T. B.* meldek, gestern ekn „Für - lihes Konservatorium für Musik, Theater und NRede- kunst" eröffnet worden,

Mannigfaltiges,

Vei der Bedcutung, dle die Lehre der Disterential- und Jultegral- reGnung auf den verschiedensten Gebieten der exakten Naturwissen- schaften, der Technik, des Versicherungëwesens, der Volkswirtschaft usw. erlangt hat, hat der Direktor der Treptower Stérnwarte Dr. Archenhold es unternommen, in einec zthnstündizen Vortrags- doppelreihe, nur unter der Voraussetzung der Grundkehre der (Slemnentarmathematik, ble Hörer in die Differential- und Integralrechnung einzuführen. Die Vorlesungen, dle im Auftrage der Humboldtakademie und Freien Hochschule im Doro- theenftädtishen Realgymnasium (Dorotheenstraße 30/31) ge- halten werden, beginnen am Montag, den 15. Januar 1917, Abends 6—7è Uhr (leßte Vorlesung Montags, den 19. März) und werden mit praktisGen Uebungen und zahkreichen Aurwe dungen verbunden. Hörerkarten find in den Lehrstätten der Humboldtakademie und an der Kasse der Treptower Sternwarte zu lösen.

In der Alten Garnifonkirche (Neue Friedrichsiraße) findet n diefer und tn der nähsten Woche keine Kriegöbeistunde statt. Die Chrisftvesper am 24. Dezember beginnt um 4 Ubr, die Jahres- \chlußfeter am 31. Dezember um 6 Uhr; an dte legtere {chließt si eine Abendmahlsfeier an. Beide Äbendgottesdienste bält der Divisiontpfarrer Wallis, desgleiWen bte nächste Kuiegsbetstunde am 3, Januar, Abends § Uhr.

München, 18. Dezember. (W. T. B.) Jag Anweseakßeit Ihrer Majestäten des Königs und der Königin, der bier weilenden Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses und einer auferwählten Seselschaft aus den Kreisen der Wissenschaft, insbesondere. der ärztlihen, fand heute mittag die feierlihe E r- öffnung der neuen größten deutschen Univerjitäts- frauenklini! in threm neuen Helm an der Maistraße durch den Kultusminkster von Knilling statt. Seine Majestät der Kön tg spra sich nah einem Rundgang dur) des gewaltige Gebäude sehr anerkennend über das mitten im Krieg zum Segen der Mütter ge\chaffene große Werk aus.

Nürnberg, 18. Dezember. (W. T. G.) Das zwischen den Vor- orten Stein und Geber8dorf telegene Groß kraftwerfk Frauken war heute mnorgen wieder die Stäit: eines größeren Unglüdck2, nacdem bereits im August 1912 der Einsturz eines Baugerüstes nehrere Opfer gefordert hatte. Kurz vor 9 Uhr früh. erfolgte eine Kessfecls- erplofion, dur deren Gewalt die nah der Rednißseite gelegene große Kesselhausmauer vollständig zerstört wurde. Von den vor- handenen 12 großen Kesseln wurde einer vollständig zersfiört, ein zweiter sehr erheblich und ein dritter leiter beschädigt. Augen- blitich getötet wuden der 26 Jahre alte ledige Kesselwärter Hetnrich Nieß aus Neumühle bet Fürth und der im 50. Jahre itehznde Oekonom und H ilfsbeizer Stinzendörfer aus Unter- aébach, vermißt wird der Maschin ist Riegel aus Gebersdorf, verlegt ift der Heizer Mahler.

Kempten, 18. Dezember. (W. T. B.) In den Oberst - dorfer Bergen ereignete \1ch geflern vormitiag ein \chweres Bergunglück. Fünf Soldaten maten cinen Nusflug auf die Sonnenköpfe und wurden dort von einer Lawtne überrascht. Drei von thnen wurden in die Tiefe gerissen, Aufgebotenes Miluär [daufelte die Verunglüten aus, von denen zwet bereits tot waren.

Batavia, 18. Dezember. (W. T. B.) Die nkederländis{he- indishe Preßagentur meldet, daß der Negierungsdampfer «Ptiet* in der Bankastraße géunken ist.

Nr. 54 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“ herausgegeben im Veihsamt des Innern, am 15. Dezember 1916 hat folgenden Inhalt: Zoll- und Steuerwesen: Amtliche Handausgabe der geseßlichen Vorschriften über den Warenumsaßzstempel: Er- mächtigung zur Festsetzung der zu versteuernden Zigarettenmengen. Bankwesen: Status der deuten Notenbanken Ente November 1916. Medtzinal- und Veterinärwesen: Ergänzung der Ausführungs- bestimmungen D zum Sc(hlachtvieh- und Fleishbeschaugeseße: Er- gänzung der FleishbeschGauzollerdnung : Aenderung der Bestimmungen über die Fleishbeshau- und Schkahtungsstatistik : Etnlaß- uad Unter- suungsstellen für das tn das Zollinland eingehende Fieis; Stempel- zeihen nadhträglih zugelassener Untersuhungsstellen für ausländisches Fleish; Erscheinen der Deutschen Arzneitaxe 1917.

Handel und Gewerbe.

Die Oberschlesishe Kohlenkonvention hat laut Mel- dung des „V T. B.* aus Beuthen in der gefirigen Hauptversomms- lung den normalen Mindestpreis für Koblen um 2 #4 für die Tonne mit Wirkung vom 1, Januar 1917 ab erhöht. Dabei ift beschlossen ten, die noh bestehenden Ausnaÿhmepreise für FIndustriekohlen zu

cleltigen.

In der gesirlgen Aufsihtsratssißung der Wande'rer- Werke, vorm. Winklhofer u. Jaenite A.-G.,, Schönau b. Chemottz, rourde be|{lofsen, der auf tea 22, Sanuar 1917 einzuberufenden General- verfammlung die Verteilung einer Dividende von 25 Prozent vor- auschlagen. Der Abschluß ergibt nah 1 838 768 „46 Ubschretbungen (im BVerjahr 761 188 4) einen Reingewinn von 4 028513 „6 (im Vorjahr 3240912 #). Die Verwaltung s[chlägt vor, hiervon 150000 A dem Beamten- und Arbetterunterstüzungs8- fond, 50000 dem Delkrederekonto, 300 000 4 dem Nüût- lagekonto, 211000 & dem Disposittonsfondskonto zu überweisen,

ferner der Krieg8gewinnsteuer-Sonderrücklage eine Mill#n zuzuführen und na den fatzungs- und vertragsmäßigen Tantiemen und Gratifi- kationen die oben aenannte Dividende zu verteilen. Der verbleibende Rest von 1002661 # (im Vorjahre 552 702 4) joll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Werke find zurzeit v:U beschäftigt. Der biéherige Um}aß im neuen Beschäfisjahr hat den vorjährigen für den gleien SZettrau;n anfehnlid übersbritten.

Die gestrige Versammlung der Z-ckenbesiter des Nheints ch- Weftfälishen Kohlensyn dikats Essen seßte laut Meldung des „W. T. B.* die Beteiligungsanteile in Kohlen, Koks und Brikctts für den laufenden und nächsten Monat in der bisherigen Höbe fest. Sle beschloß sodann auf den Vershlag des Aus\Gusses F, der die Bewilligung des preußischen Handelsministeriums gefunden hat, die Pretse für Koblen um 2 #, für Koks um 3 46 und für Briketts um 325 # für die Tonne zu erhöhen. Diese Preizfefiseßbung gilt für das este Viertel des nächsten ahres. Ferner gab die Verfamnm]ung dem Antrag dos Vorstands ihre Zustimmung,* bet der Aufstellung der Saßtungen zu den Preisen der Brenntloffe, wle es bith.x gesehen ift, den Waxrenumsaßstempel hinzuzufügen. Dèr Antrag des Vorstands auf Aufhebung der für Kolslägerüng bezahlten Entschädigung mit Wirkung vom 1. Oktober 1916 ab und auf Aufhebung der für die Zerkleinerurg von Nüssen gezahlten Entschädigung mit Wlrlung vom l, Januar 1917 wurde genehmigt. Sch{hließlih wurde auch dex An- irag tes Vorstands gutgeheißen, aus praktischen Gesichtêpuykten von V! adi der ständigen Auss{üsse für das nächste Bierteljahr abs zusehen. j

Börse kn Berkin (Notierungen des Börsenyorstandes) vom 19, Dezember vom 18, Dezember für Geld Brief eld Brief é 6 b b 1 Dollar 5 62 5,64 9,62 5,64 100 Gulden 2388 2394 2388 2374 100 Kronen 163 1632 163 1631 100 Kronen 1713 1724 1713 1721 100 Kronea 1657 1654 1654 1653 Schweiz 100 Frankeca 1167 117} 1165 117} Sia

Budapest 100 Kronen 63,95 64,05 63,95 64,05 Bulgarien 100 Leva 794 807 794 804

New Vork gland fnemar?

S@{iveden

Norwegen

Der Beschluß des Rkeinis@-Wesifälishen Koblensyndikats, die Koblenpreise herauftusetzen, hatte beit Eröffnung des heutigen Börsen- verkeh1s eine leite Besserung des Montanmarktes - zur Folge. Decungskäufe riefen daher Tleinere Preisbesserungen hervor. Später erlahmte das Geschäft und die Haltung ließ wieder etwas naß. Der Sch{hluß war flli.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärk

Wien, 18. Dezember. (W. T. B.) Der freie Börsenverkehr begann in der neuen Woche äußerst ill. Die Kurse waren in dex Kulifse anfangs gut behauptet, gaben jedo%ß s{chlteßlch unter dem Drucke der Geschäjtssülle leiht nah In Schrankenwerten war die Tendenz niht ganz etnhetilic. Am Anlagemarkte fanden Kriegs anleiben und Südbahnwerte lebhaftere B:achtung. i

Paris, 18. Dezember. (W. T. B.) 5 °%/% Französishe Anleihe 98,15, 3 v/a Franzöjische Rente 60,35, 4 0/6 Span. äußere Anleibe 102,15, 5% Ruffen 1906 82,50, 3 9/9 Rufsen von 1896 54,30, 4 0/4 Türken unif. —,—, Suezkanal 4120, Rio Tinto 1760.

Amsterdam, 18. Dezember. (W. T. B) As{hwähend. Wechiel auf Berlin 41,073, Wechsel auf Wien 26,10, Wechsel auf S@{wetz 49,45, Wechsel auf Kopenhagen 67,20 Wechsel auf Stodholm 72,00, Wechsel auf New York 245,00, Wechsel auf London 11,68}, Wechsel auf Paris 42,15. 5 0% Niederländ, Staatsanleihe 1012, Obl. 3 ?%/% Niederl. W. S. 763, -Könitgl. Jederländ. Petroleum 525, Holland-Amerika-Linie 4154, Nieders ländiich - Indis@e Handelsbank 225, Ateifon, Toveka u. Santa 8 1043, Rod Island 1, Southern Pacific 997, Southern Hrailway 327, Union Vacife 1464, Anaconda 182, United States Steel Corp. 1103, Franzöfis - ECunglis@e Auleibe —,—, Hamburg Amerika-Linte 80.

Nio de Janeiro, 15. Dezember. (W.T. B.) Wechsel ‘auf

London 12/6.

tan Cn,

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 16. Dezember. (W. T. B.) ufolge des heute herrschenden Nebels fand keine Wollauktion stait.

Amsterdam, 18. Dezember, (W. L. B.) Santos8-Kaffes für Dezember 58,

Amsterdam, 18. Dezember. (W. T. B.) Nüb ö! loko 760, für Januar —. Leinöl loko 612 für Januar 61, für Fe- bruar 623, für März 641 für KFebruar-Vlärz 65.

Rio de Janeiro, 15. Dezember. (W. T. B.) K affee Zufuhren: In Rio. 4000 Sack, in Santos 53 000 Sack.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamilichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

D E V E LE Er E ET M E E Lz Erw

Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 277, Abontez mentsvorstelung. Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nah dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Anfang: „Ouvertüre ¿zu Fidelio“. Vor der lezten Ver- wandlung: „¡¡„Ouvertüre Leonore (Nr. 23. Musikalis&e Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedry. Negte: Herr Negisseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Nüdel. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 287, Abouncmentsvorstellunga, Peer Gynt don Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) Jn treter Uebertragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrih Eckart. Mußk vou Edward Grieg. Musikalishze Leitung: Herr Schmalsiich. Fn Szene gesezt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Übr.

Donnerstag: Operahaus. 278. Abonnementsvorstellung, An Stelle der ursprünglich angesegten Vorstellurg „Die Walküre“: Doff- mauus Erzählungen. Phantastishe Oper in dret Akten, einem Prolog und einem Cptlog von J. Barbier, ‘Musik von J, Offenbach. Anfang 7F Ühr.

Schauspielhaus. 288. Abonnementsvorstellung, Fudith. Eine Tragödie in fünf Aufzügen von Friedri Hebbel. In Sjene geseht bon Herrn Regisseur Dr. Bruck, Anfang 7k Ukr.

Familiennachrichten,

Verlobt: Fil. Ilse von Diringshofen mit Hin. Leutuant Hans Klaus von Werder (Nedlitz bei Potstam).

Verehelicht: Hr. Siegmund von Hausegger mit Frl. Hella Bronsart von Schellendorf (Hamburg—Marienhof bei Krakow). Hr. Rittmeister Wilhetm von Veltheim mit Frl. Gertrud Matthias (Groß Bartenskleben). Hr. Dr. jur. Haßlacher mit verw. der. Oberförster Elisabeth Overbeck, geb. Peter (Duisburg- Meiderich).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Ulri Grafen von Baudissin (Parchim).

Gestorben: Hr. Hauptmann a. D. Reinhard von Hanstein (Stetlin), Hr. Erster Staateanwalt a. D.,, Geheimer Justizrat Georg Schmidt (Glaß). Hr. Professor Dr. Ludwig Freytag (Berlin). Verw. Fr. Wüklice Geheimrat Anna Persiu8, geb, Zander (PartenkirWen). Fri. Anna von Müncow (Kolberg). Frl. Klara von Zeromska (Stolp i. Pom.).

Verantworilißer Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbur Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen {elushließli} Warenzeichenbeilage Nr. 100)

Und die Juhaltêaugabe Nr. 50 zu Ne. 5 des öffentlichen Knzeigers sowie die 1311, Ausgabe der Devtscheu Vevrlusilisten.

zum Deutschen Reihsanzeiger und Köni

SYS, |

Erfte Bei

Berlin, Dienstag, den 19.

Amtliches.

Deutsches Reih. Bekanntmachung über die Geschäftsaufsiht zur Abwendung des Konkurses. Vom 14. Dezember 1916.

Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschafilihen Maß-

nahmen ujw. vom 4. August 1914 (Neichs-Gesezbl. 327)

folgende Verordnung erlassen: x, Borauêfeßungen und Wirkungen der Geschäftêaufsit

81

Wer infolge des Krieges zahluno8unfähig geworden ift, kann bei dem für die Eröffnung tes Konkursverfahrens zuständigen Gerichte die Anordnung einer Geschäftsaufsidt zur Abwendung des Kor kurses beantragen. Soweit das Konkursverfahren im Falle der Ueber, schultung stattfindet, kann der Antrag auch gestelit werden, wenn infolge des Krieges etne Ueber’ chuldung eingetreten ift.

Dem Artrag ift ftattzuceben, wenn Aust besteht, taß die Zablungtunfähigkeit cder die U bershuldurg na Wegfall der Kriegs- ve:häl!nife behoben oder der Konfu: 83 dur) ein Ucbercinkemmen mit den Gläubigern abgewendet werden roitzrd.

S 2

Während der Dauer der Geihäfteauffiht wird die Gesdüftss führung des Schuldners tuch eine oter webreie Aussichte personen unterstüßt und üb. rwaht, Die. Aufsi('srerson kann zu diesem Zwedle die erfordirlihen Maßrahmen t ffen, in'betor de: e die Ge-

[châftefübrurg çanz oder teilweise elbst übeinchmen oder etner |

anderen Person übertragen, 9 )

D Der SWBuldner ift vertr fl|iet, der Aufsichifperson EinP(t in seine Geschätebücher urxd |cnsligen Aufzelchnz noen ¿u gewähren und ) etnes Bermözens und über seine Ges(häfte

Auékunft über den Stand si zu geben.

Der Sch{huldner foll ohne Zustimmung der Aufsittperson weder unentgeltlide Verfügungen „oder Verfügungen üter Grundstücke und Nehte an Grundstücken vornehmen, ncch Ansprüche befi iedigen oder ficherf‘ellen, noch andere als solche Verbint lik iten eingehev, die zur Fortführung bés Geschäfts oder 1 etner be seidenen Leber führung des Schuldners und feiner Famislie erforderli sind. E

Auf Antrag der Au!sichtsperson kann das Gericht dew Suldner besondere Verpflichtungen zur Siherurg dir Œ@läubiger auferlegen. 84

Von dem Verfahren werden vorbebaltidz der im & 13 bestir: mten Auknabmen alle persönlien G] biger betroffen, tie einen vermögtnêe

nlhnte Kahs Ut DOAPETn,

Die vorhandenen Mittel Knd, soweit fle nit zur Fortführung des Geschäjts und zu einer bescheitenen Lebent führung des E chuldr eis und seiner Familie erforderlich sind, zur Gelriedigung der Gläubiger zu verwenden, auch sororit die Gläubiger von dem Verfahren nicht betroffen werden. Die Meißenfolge der Befriedigurg rod ‘bon der Nufiichtsperson “unter entspiehender Anwendunz der Grundsätze der Konkursordnung: bestimmt ; Abweichungen von diefe Grurndsägen find nur mit Zustimmung des Gerichts zuläsfig.

e 6 __ Während der Dauer der SeîchäftsaufsiGt darf das Konk sher - fahren über das Vermögen des Schuldners nicht eröffnet wer den: _ Arreste und Zwangsvollstreckungen in das Vermögen des S@uldners finden zugunsten der Släubiner, die ven dem Berfakren beiroffen werden, niht statt, Zu ihren Gursten darf in Ansehung der Grundstück? des Shu)dners iowie der für den Scu!dner cin getragenen Nete an Grundfiüe&en oder an eingetragenen Nechtèn eine Vormerkung auf Grund etner einstweiltgen Verfügung viht eio elragen werden; das gleide gilt von der Eintra ung einer Vor- werfung in Ansehung eines Schiffépfandreh is. R A

1 v r D ( L Die Verjährung des Ansyruch3 eines Slänbtgers, der von dem Verfahren betroffen wird, ist während der Dauer der Ge shâ|ts- aufsiht g:-hemmt.

\ 4 r t

_ Ein Gläubiger, der von dem Bet fahren betroffen wird, kanu wadrend der Dauer ver Geshëfteaufsicht seine Forderung gegen den Schuldner rit aufrenen,

L, wenn er dem Schuldr er erst nah der Anordnung der Ge- |châ!tsau!fiht eiwas \{uldig geworden ist;

2. wenn er dem Schuldner vor der Anordnung der Ge- [chäftsaufidht etwas schuldig war und erft nather seine Forderung erwy1ben hat.

S9 „z ¿Wenn ein gegenseitiger Vertrag zur Zeit der Anordnung der Geschättau}siht von dem Schuldner uyd von dem anderen Teile n0o% nit oder ncch niht vollständig erfüllt ist, fo fanz der Schuldner mit Ermäthtiqung des Gecrich:s die Erfüllung ablehnen. Die Er- mâdltgung soll nur erteilt werden, wern die Nichtersüllung des V:r- 1rags zur Gcretung des Zwedes dec Geihäftsaufsicht geboten 11 und dem andexen Tetle keinen unverhältnitmäßigen Nadcteil | VEUN (L, | —_ Lehnt der Sg) ung ab, so kaan dex axdere Teil | Schadevsersay wegen Nic ling verlangen, |

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,_ wQaîte der der Anordnung der GesckFäfttaufficßt |

guuen Gegensiand gem: der gepatet, so fan ér das MVltet- oder |

P. Qibehältnis mit S: mächtigung des Gerichis kündiger. Die Vor- |

ritt des 6 9 Abs. 1 Say 2 ift entizzechend cnzuwenden. Die | , e wr L,

j ) 4 Î 4 BA u E44 P11 Mm Mio (1 Vit falls telue TUr eie Fit Dedungen Tur, De ge |

bit „Kündigt der SYuldner, fo kann der andere Teil Ersah des ihm | q 0 die Aufhebung des Veitrags entsletenden Sc@adens verlar gen, |

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Oer j r O i T1 4 s e Les r H V Dor ( s h | | 706 dem Vermteter uod dem Verpähter nah den S8 909, 981, 909 |

bs Bütgerlichen Gesezbuchs zusiehende Pfandrecht tann in Ansehung | Schadin etjaßauspuwuckchs nit gellend gemact werden. |

E 8 11 ; l

Eia in dem Haushalt, Wútschaftäbetrieb oder Erwerbfaeschäfte | des Schuldners angetz etenes Dienstverbältnis l'anu von dein Schuldner | en Grmähligung des Gerichts gekündigt werden. Die Vorschutst des | 2, 9 Abs, 1 Sey 2 ist eotsprehend anzuweuten. Die Kündigungsftist | 1, falls feipe kürzere Frist bedungen war, die ge!egliche. | „_ Kündiat der Schuldner, so konn der andere Teil Ersay des |

E 1h H , G ú ü age ci [Se Gs n dur die Aufhebung des Dienfiverk,ättnifses entstehenden Shaden

elangen. | 12 wäb, Crhebt “n Gléubioer, ber von dem Vafahren betroffen wird, | 7 Mend der Dauer ter Geschäftsau!iht Klage auf Leisturg, fo fallen „1 die Prozeßkofien zur Last, wenn der Schu?dner ten Anspru) sofort aneifer nt. Dies gilt uich{t, wenn der Gläubiger bei der (r |

y ebung "dét Klage die Geschästaussiht uicht kannte oder aus be- |

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sonderem Grunde an alskaldiger Erlangung des Urteils ein be-

rechtigtes Interesse hatte. Q Bon dem Verfahren werden nit betroffen :

l. die Gläubiger, deren Ansprüche auf Rechtshandlungen des Scchuldners b?ruben, die diefer na der Anordnung der Geschäftzaufsiht mit Z iftimmung der Aufsihte pêrson vorge- nommen hat odex chne folcke Zuflimmung ' vornehmen durfte ;

2. die Gläubiger, deren Ansprüche auf einem gegenseitigen Ver- trage beruhzn, der zur Z-it der Ancrdnung der Geschä1ts- autfiht bon dem Stulsner und von dim anderen Teile noch vit oder noch n:cht voli ständig erfüllt war:

J. die Gläubiger, denen im Falle des Kcnkurses ein Anspruch auf Aut fonderung zusteßt :

. die Gläubtger, soweit fle im Falle des Konkursea abge son- derte Befriedigur.g beansvruhen können : die im § 61 Nr. 1 bis 5 dir Kork: ce ordnung bez-\Mueten vnd die ihren gesctz!ich gleihzestellten Gläubiger wegen ihrer bevoarrechtigten Forderungen, au sowett sie nah der Anordnung der Gesdäftsaufficht 1ällia w-rden:

». die Statsfafse wegen der gerihtliGen Kosten des Ver- fahrens sowte die Auffichteperiou wegen ihrer An|prüche auf Erstittuna von Auelagea und guf Bergütung.

Die unter Nr. 2 bezeihnec!ca Gläubtger werden btnfidtlih der

G Q N 9 z 1 MKE c D. 4: A O 265 -ckt 0,5 4p 1 o í | m 8 9 Abs. 2 S 10 -Abf. 2 9 21 U. 2 bezeichneten Ansprüche auf Schadenserfaß von dem erfahren betrc fer

Il, Verfahren

e Vorri Auffichtsperson

Kasse unter}uche!

Auskunfl

Nen dung. E

Ke Entscheidungen können 4

as Geridht Den Berbältnifsg Me orf Sor, don Gr Nan wSbesondere Bio s chLLOWL L C L l LLVUSCTI T 11 1UTLTI lL'SDCTPNDCTE Vi

19) hmung Ann Morton 4mA zor N mo A Hn (T8 I y «ETNeOmung ON un Un Camper Len, AnPTOnen. D ann

m { Tro t y M 2 I rhAalt \, trO G q Ar ty v I 4 4 9, zur Grorterun( r Serpaumiste eine Wlaubigervérfarntmlung berufen.

vbren betreffen»

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reußischen Staatsanzeiger.

tedacht zu nebmen, d bterbalten und Aron Sor Lak Den Der a t ermibteln, die geshaftli ufen und dem Gericht unverzüglich erluche UVebersfiht erlanat bat.

Lo s E x A A in wol,hor Weise und in- welchen Zeit peitene Bericbte zu erstatten bet.

C R H L v T4» s 1

rung darüber enthalten, ob die Vors

{C 4A C7 D T a AA Sec]chgrisaufsicht noch vorliegen,

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y a Er; 2 „f ror Aufficht8person L 4 \ ° boi Véeinung8ver-

det das Gericht.

Umfana der Geschäfte es erfordert, ï v bri » 07 (T n î D brer Zwertreber einen Gläubiger- If l

n Mitglied des Beirats

tellung zum l rats

«M U 24

8 31 deirats haben die Aufsihtsperson in thren und zu beraten. Gie können si von iterrichten, die Bücher und Schriften dex ldners einsehen und den Bestand dex tigt, bon der Aufsichtsperson 1d die Geschäftsführung zu

3 Beira gültig, wenn die Mehrheit des ¡chlußfassung teilgenommen hat und der Beschluß

der adgegedenen Stimmen gefaßt ift. 4. Zwangs8vergleic S 00

¿nes Schuldners, der unter Geschäft8aufsiht stebt,

hm und seinen Gläubigern ein wangbvergleih zux

des Konkurses geschlossen werden.

260 nach S 13 von de ) l, e T 2 L, Ps R rrvr tho Zustellunge 1 CAUUDIIeT, VCTICN Anr rucbe t tatt

e Anwendung, wenn die l wohnhaften, zur

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i LAD X (1 aiten - gestatten unt (Xumnscht in die Beri

bderwetgett werden. Die Entscheidungen tes mchts anderes bestimmt, unanfeckibar:

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DaTISau ç

t 4 unter An

, [S Bd E, I es N Form etner Wegen- DeS anDere *

tiven und Passiven und,

inz einzuvetwchen.

il die sämtlichen Gläubiger

e von dem Berfahren nit :

che der Schuldner bestreitet.

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be-

o ¿4 j s. UL Wlaudiger, die von dem Verfahren nicht betroffen werden sollen ge- Bei Forde adgejonderte Befriedigung bes-

des munmnaßlichen Ausfalls an-

i Zm cherung sei

s A L » 0x aufgefubrt werden. Kas

leib nur au

ck von Zins

( gen“ samtliche VermsögenS8gegen- ockchuldners unter Angabe des Wertes aufgeführt werden. ¿Forderungen fc : nah Namen und Wohnort der erorderungsbetrag und è auldgrund angegeben, auch die vorhandenen Beweismittel, insbesondere Wesel und \onstige Urkunden, sowie

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¿zum Abschlu

Nebenrechte, 1nsbesondere Hypotheken, Pfandrebte und Büraschaften | Il. die Mel

bezeuhnet werden. | nimmt,

1 ‘) r den Antrag nah freiem Ermessen, | biger Mi s, wenn der Schuldner Handel oder | derungen ift, in geeigneten Fallen die zu Handels, Handwerkes (Gewerbes) Sadwwverständigen hören. längstens einen bindung mit eine | gehen, Jo genügt summe wenigstens

-rfonund Gläubigerbeirat

i f a vet, so bestellt das Gericht einen

Aufsicht8personen und. teilt allen Gläubigern die An-

- Geschäft8guf und dae Aufsichtsperson mit. Jst der

er Handel- ode erbetreibender oder Landwirt, so ist die

7 der Geschäflsguffiht auch der zuständigen amtlichen Ver-

tretun Handels, Handwerkes (Gewerbes) oder der Landwirtschaft

mitzuteilen, Die Mitteilungen können ohne besondere Form erfolgen. et der Bere Der Schuldner und jeder Gläubiger, der von dem Verfahren be- | S@u wers aus

troffen wird, können innerhalb drei Wochen nah Bestellung® der Aufs Das gleiche ail

chtöperfon unter Darlegung der Gründe die Bestellung anderer oder | während de! Dau

it Q Ae S E O Zu N e T s A E weiterer Aufsichtsperfonen vorber eine Ford(

l L - mt a

rnennung eine urkundlihe Be- | \ch{ ift findet keine scheinigung zu erteilen. Die Bescheinigung ist bei der Beendigung | dur das Gefeß o des Amtes dem Gerichte zurückzureicen. br

S 24

Die Aufsichtsperson is für die Erfüllung der ibr obliegenden Pflichten allen Perfonen verantwortlich, deren Interessen sie O L R vbres Amtes zu berüdcksichGtigen hat. S R Ne Y

8 95 | „einen k

Die Aufsichtsperson steht unter der Aufsicht des Gernchts.

Das Goricht kann gegen die Aufsichtsperson Ordnungsstrafen bis zu zweihundert Mark festsezen und sie aus wichtigen Gründen ihres Amtes entlassen. Vor der Entscheidung ist die Aufsichtsperson zu hören.

Der Aufsichtsperson ist über 1hre

ersonen

F 26 | von Glä

Das Gericht hat die Aufsictsperson auf ihren Antrag bet der Er- |

füllung ihrer Aufgaben in angemessenev Weise zu unterstüßen. |

L | die Vern |

Q Ul x E Die Aufsichtspecson bat geaen den Sc{uldner Anspruch auf Er-

iLatlung angeme}jener barer Auslagen und auf Vergütung. { R

on Io 0 ¿oTIhrt

Gesamtsumme der

mgastens drei

»erechnung der

Vel (Ji b 4 ch

rgietsverfahren find nit beteiligt Gläubiger, did

rfapren mckcht betroffen werden, fowie Glaubiger,

bezeidmeten ÜUnter- unf "geltettd gemacbi

Í t I als Erbe des Veri

dners oder anderer Personet bevorzugt werden follen,

er Stundung oder beides ge-

IbTI4 ur- Bestimmungen enthalten, die ner Durchführung /

uldner eine eingetragene Genossenschaft, so darf dex

f Stundung, allein oder in Verbindung mit einenr

n für die Dauer der Stundung, gerihtet fein,

ften der §8 64 bis 66, 68 bis 70 der Konfkurgork4 chend anzuwenden.

S 37 ß des Vergleichs ist erforderli, da

1 zahl der beteiligten Gläubiger dem Vergleiche zit.

derungen der zustimmenden Gläu» j Ge}amtsumme der For» der beteiligten ubiger betragt.

eh nur auf Stundung bis zur Dauer von Zahre nach der Bestätigung allein oder in Ver=« n Erlasse von Zinsen für die Dauer der Stundung 8, wenn die nah § 37 Nr. 2 erforderliche Gesamt= die Hälfte der Gesamtsumme der Forderungen der

beteiliglen Gläubiger beträgt.

eiten bleiben die Gläubiger, berett beeintractigt werden, außer Betradt. 8 40

nung der Mehrheiten bleibt der Chegatté des

Q

er Detraht, wenn er dem Vergleiche zugestimmt hat.

t von demjenigen, dem der Chegatte des Schuldners er der Geschäftsaufsicht oder in dem lebten Jahrs rung gegen den Schuldner abgetreten hat, soweit uf der abgetretenen Forderung beruht. Diese Vor- Anwendung, wenn der Ghegatte zu der Abtretung der durch rag verpflictet war, der früber r Geschäflsaufsicht - geschlossen

41 \

N eLnen ZSErT L

A c 4 N44 F er Anordnung

thrag auf Eröffnung des Vergleicherfahrens bat der

ten:

estimmten Vergleichsvorschlag (§8 34, 35) mit der

in welcher We

se

die Befriedigung der Gläubiger

sowie ob und in welcher Art ihnen Sicherheit ge= leistet werden soll, di ilichen Erklärungen der zum Abs{luß des Vergleichs

„Und Forderunassumme erforderlichen Mehrhett ibigern (§S 37_ bis 40), doß sie der Eröffnung des

Bergleichsverfahrens auf der Grundlage des Vorschlags des Schuldners zustimmen, 3. eine den Vorschriften des § 2 entsprechende Aufstellung übsr

wôgenêlage zur Zeit des Antvags (Vernmögensver= das BermögenSverzeichnis Call nad Möglichtoit

IMLITEN,

Saum tis nit A Ä S e i O B H Ü Ga H