1917 / 20 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Taube es, auf eïner breiteren allgemein geshihte Europas auszuhellen, die Anfangöftadien des MeusGen genauer zu erforjhen, indem die Wifsen8zwelge ergänzend aufeiuauder einwifen, alle bret abhängig von ter Arbeit des Avges, das can For'cher steis neue Gedanfenbahnen eröffne, das immer prüfe, kon» trolliere und forrigiere, weun die Gedanken fich verirren möôgen._ Dr. Werth konnte nzue Funde, Werkzeuge aus dex älteren Steinzeit, aus Ma:kkleberg vorlegen, die in den Le enes Sw ottern gefunden worden sind. Dr. Kurt Sachs pra unter Vorführung von zahireiwena Lichibildern und einer eibe von pvonD» grammen über die Entwi@lung8geschtichte der Musik» instrumente, Die Musikinftrumente find Werkzeuge, Organe, wie sie die Griechen nannten, um die Leistung menschliGer Glieder zu fleigern, sie sind Projektionen dieser Glieder, so wie der Streitkolben elne Projefktion des Unterarmes und die Schleuder eine solde der ge- ballten Faust darstellt: die kiatschende Hand ist das erste Musike inftrumeot der primitivsten Naburvölker, denen sonst jedes andere Jr strament ncch unbekannt ist, und fie findet thren Play noch bei den hôhsten Kulturvölkern. Vie ägvptlschen Denkmäler ¡eigen bes reits die klatshemde Musikartengilde, und ebenso alt wie die Hatsdende Hand ist tas Schlagen der Hand auf ten Ober!enkel, wie es beim bayerischen Schubplettlertanz geïWicht; und so finden wir Gon in schr alten ögyptiiden Gräbern zum Symboï um- gewandelte Hände aus Holz, aus Nilpfertzak F men pder aus Kaochen hergestellt und mit Köpfen von Menschen ge- ziert find, In allen Ländern, wo Robr vorhanden ift, treffen wir auf Klappern von Holz, die ncch neben anderen, höher ausgebildeten a) j!rumenten in Gebrauch find, fo in Birma, im scafenidiichen Persien, im koptis@en Aegypten, am Guphrat; in Miniaturen aus der Karo- linaerzcit lommen dlese Gegens{laginsirumente bor ebenso - wie die Aufschlagirstrumente, die vom Sclag auf den Oberschenkel ihren Ur)prung berleiten. Ein Teil diefer Aufs{laginstrumente wird bewußt zum Schblägel gemacht, und diese Schlägel werden je mit ver- \hiedenem Tone hergestellt; eine dritte Stufe fo!gt dann: man berwendèt mehrere S!äzel gleichzeitig. Diefe nehmen sich die Melodie sou fagen gegenseitig aus der Hand. Zu Pouaps hat man diele Schlägek mit drei verch{Gidenen Tönen aus Stein sehr primitiv hergestellt, braßliani]@en Indianer besitzen lange, auf verschtedene j ampsrôöh:en, und etwas Aehnliches sind die ab- 6 von benen 20 bis 30 Mann je sie im Orgtesier der Ei von Ein welterer Fo!ts{ritt if ein î Stäbe spielt, wxie tvoir

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orenen wenn auf der oder wenn noG t dieser Xylophon der Javanisch:n Bergvölker werden, chi earbeitet wird; cine E-dgrube dient als erfter in Oberbirma, dann wird ein Resonater an dem I; angebra@t, wie wir es in Ostafrika und Südkanieri l der reinea Stimmung, um die fcit Pytha ) und länger ncch gestritten wird, fann ) der J asauung des Bor- tragenden nit entsckchteden werden, cs glbt aber elne ges{wicktlih geitende Konvéntion hinfibtli® der reinen Stimmung; jedes Volk bat das Necht wie auf eigene Sprache und auf eigenen Farbenfinn, au auf einen eigenen Stimmklang; man daf die Stimmen der auß:reurebä!sden Völker viht mit dem europâlschen Dhre messen. Auf den Salemonsinseln werden alliährlich einmal die P'etfen in den eirzeïnen Ortschasten nah dem Tone der Häupilinatvfei*e abgefiimmt, eta gon zur „Jvternationalen Maßkommi'sion® Einsfichllich des Metermaßes. Die hôdste asiatisde Musilf. nit findet fih im Gong, der bei uns nur als schlechter chinefi'cher Impoitartikel bekannt ist und im Oester ber- wendet wird, wenn etwa eine Geijtererseinurg im Tene gemalt werden sol. In Südostasien babzn wir etne große Mannigtaltig- keit deo Gongs in Ton un» Farbe, wir begegnen ihm zu Serien zusammengeftelt in den Shaustaaten und auf den Philippinen; bei den Mot in Kamktodja haben wir eine Wereinigung roa 16 GSoags zu elnem Instrument, ebenso kommt derx Sorg 1s po‘yorgarisdes Îrstrument bet den Bonang auf avo, dann ouf Sumatra und auf Ambon vor wte in Hinterkadien. Xa der Pf-i'e haben mir die P:osekticn des mensch'ichen PVeundes; je fürjer bie PDfette ift, desto Höher tbr Ten. Man reiht die Pfetfen zut P1in8p'elfe aneinander und kann #i- tann auch În großer Form jest Men, wle es auf ben Galomoidinseln grid!ebt Das Griff, loch in der Pfeife ifl dann dle nächste Stufe der Gotwlckung. Füh schon wikd an der Pieife ein Schliebe\chliiten beim Mund!o an gebradt. So entsleben In dieser MNelhe die Oboe, die Flôte, die Klaninette; der auloa dex Gilechen mit seiner au}spelis{cenden Klang- fabe i nach Dr. Sachs als Odoe zu deuten, ähniich dem Dudelsad der Schotten, lne leyie Gruppe dbleser Bl@instrumente sind enigen, die unserér Autohupe ähnlich eine duihshlagente Zunge baben, bie im Bambusrohr befestigt wlrd. So entsteht die Mundorgel, die im chiresl'chen CGhöng lhre höchste Entwicklunrg ertuhr. Sie kam über Sibirten im 18, Jahrhundeit nach St. Petersburg, wo sie eln deutscher Orgelbauer kennen lernte. Aus {hr entwlcke!"ten i das HDaimonlum, bie Miündbarmonika und die Zihharmon\ka, Zum Schlussè wandte ch rer Bortragente dann ber Gutroicklung der Sa ten- tif umente zu, Uesprlingllch§ wicd. die Satte aus dem Rohe ab- ae 01, dann 10 man mehrere Saiten aus demselben Rohre ab, es entsteht sodann die Floßzuther, sväter das Flospsalterium. Auf Mazagáßtar finbdea wir ein Saitenlnslrument von beträd)tiche: Grebe, bi dem bie Saiten aud tem Bambus herafgeshnitien und GS'iäbchen unter die einzelnen Salben gelegt sin, Damit auf elner Sa'te mehrere Tône hervorgebracht iverden föanen, bitngt man tle Griffmaärfen auf ihr an. Sole Griffmciken zur Varkllerung bei Tóône häben die Birmanen auf {hrer Krokodläuther, bel ber hie Sauter aus Seite heigeßellt sind, währenb ter Nefonalor hle Form bes Mrolfobils trt und in Lackmalexei mit Gold yerzieit wird, Das Matertal bes Iesonators 1st Teofholi, Diese Zither l nah (Lhlva und Japan gelangt, Der Müusikcozen i mit dem Schlesibogen eng verwandt, was In den Myihologtén aub wum Autdruck lomnmt, UAvollon t der Bogenschühe, zuglei ter Gott der Must, ebenso Schiw4, Dex Bogen mit mebreren Salten isl {hon bei den VBitmänen zur H@fe tden, Aus der GStab- zliher wird dle Laute, Der Resonanmköiper, elne Kalebasse otex eive Kokosnuß, twwlth organ! mit dem Saltentnstrument verelnt oder ex wird, wo keine solhen Fichte zur Verfüguvg fitben, tn Holz náthg ahint und fesler mit dem Halie verbunten.

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ÆKlnden ih Beisplele dáfür in Aegypten und in Persien, so kann man sie au üher Griechen- land In dex Merominzer- und Karolivgerzelt tin Miniaturen dargestellt sehen, und auf Memiingo wie auf Caipocc!'os Bildern erkennen rotr hle Geflalt der Fievel, aus der erst, a!s fe sh mit der arabischen Laute gelreuzt hat, die Geige entsleht

Den Schluß der Silzung bildete ein Berit von Geheimrat, Prof-ssor Shuchhardt üter cine Dobrudscha- Fabrt zu Weih- naten 1884,

Literatur.

= Anna Schullec-Scullerus: Heimw eh. Erzäblungen ausg Slebenbürgen. (C. k. Amelangs Verlag.) Anna Schuler öffnet dle Tür zu ihiem Kinverland und 1äßt uns binein\chauen. 2348 wir sehen, ut reinst*e, harmlofesle Kindertreude, Geborgenfein in Gltern!iebe, Necken und Laczen vernehmen wir, l'inftiger Ecniît wlrd angedeutet, Jn naiver Sache \chlldert die Verfasserin die Gilgenart ihrer Heimat, wie sie H dem Kliuderbeizen elnprôgte.

- Wilhelm Spengler: Wir waren drei Kameraden. Kriegseilebnisse, Mit einer Einföhrung vox4 Dr. Philipy Wiikov, Profcssor an der Universität in Fretbörg | Br. (Fretburg 1917, derdeisch? Verlagshandlung, Kart. 2,20 #). Von dem Geist, der unsere Feldgrauen beseelt, gibt dies Buch scbendiges Zeugnis. Mit überzeugender Wahrbetistroue \{ildert ein Eintähriger scine Er)eb- nisse. in diesem Krtege. Grarlffen steht man vor #2 viel Mut und Ausdauer, \{l\chGtem Gottesglauben und l'ebentwerter Menschiikeit.

=* Gaudentius Rod, Gottes Schlachtfeld. Ein Vahr- aong Fiusminutenpredlgten aus der Kriegszeit. Freiburg 1917. (Hewer]che Verlagöhandlung« Bros, 2 „#6.) Vie fist um- rissenen, l'urzen Änspraden, die bier ciner katholisHen Zubörersaft

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eitropäisck@en Basis die Vor- -

oteu werden, Haben den Vorzug gr ind Eini cit. Aus ten Ereignissen unserer Zeit werden Sinnbilder ent- nommaon und Folgerungen für das Leben des einzelnen getogen. lexander v. Milow: Fahnenetd, Krtegénovelle. (Leipzig 1916. F. A. Brockbha»s. Seh. 1 6.) Dies srithe Bu ist cifülßt von bestem deu!shen Geist, Alle seine liebenswerten Gestalten find kebensvoll, ihre Ges@icke zu Herzen gehend. i Ferdinand von Raesfeld: O Akademia! Ein fröblies Buch von Jugend, Jagd und Ltebe. (Preis geh. 4 , ged. 4 W 20 4, Verlagsbuhhandlung J. Neumann, Neudamin.) Manger Lefer wird si aus der s{chweren Wiilichkeit gern in das heitre Leben, das s în diesem Buche abspielt, entführen loffen, und Interesse der Entwicklung funger Studenten folgen, die mit Sinnen und warmen Herzen das Leben beginnen und Er- Der Stil delt si mit dem Inhalt, er ist klar

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Verkehrswesen.

Feldpostsendungen an Heeresangehörige, deren Poft verfsorgung österreichisch - ungarischen Feldpostämtern _obliegt, werden vielfa fehlgeleitet und verzögert, weil die ¿Feidpofi anstalten in der Briefaufschrist ledigli mit „Feldpost Nr. . E bezeichnet find und hierdurh mit deutschen Feldpost- anstalten, die die gleichen Nummern führen, verwecselt

Den Absendern wird in ihrem und der Empfänger Jateresse dringend empfohlen, in der Aufschrift solcher Sendungen die öfterreichisch-ungarishe Feldpostanstalt richtig und vollständig mit „K. u, K. (oder öfterreichisch-ungarisches) Feldposiamt Nr. .… .“ anzugeben.

Alinea.

Verden,

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Amn Briefverkehr mit DeutsGland nehmen nunmehr alle Orte in den belgischen Kreisen Varche (Prov. Luxemburg) und Bastnah (Prov. Luxemburg) fowie !m helgishen Arrondissement Sognies (Prov. Hennegau) teil. Zu diesem Verkehr i demnach jetzt das ganze Sebiet des Generalgouvernements in Belgien mit Aus- nahme einiger 2 er Provinzen Hennegau, Luxemburg und Namur ¡ugelafien.

zeater 1nd Musik.

Königlihen Opernhause wird morgen, Donnerttag, „Der Evangelimann®* mit den Damen Kemp, Bhkenjiröm und den Herren Philipp, Bischoff, Schwegler, Henke, Bacmann und Kraïa in den Hauptiollen aufgeführt. Dirkgert ift dex KapePmeister von Strauß. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.

Im Königlichen Shauipielhause geht morgen „Ggmont" mit der Musik von Beeihoven in Szene. Fn den Hauptrolea wirken die Damen Conrad, Sussin und Thimig sowie die Herren Pohl, (lewing, Keppler, von Ledebur, Müßblhofer und Vesyermann mit. Spteileiter is Dr. Bruck. Die Vorstellung beginnt {on um 6 Uer.

Die ScMhwetzer - Nichard- Strauß- Woche batte, wie „W, T. B.* meldet, wit der Rufführung der „Elektra®* in Basel denfelbea starken Erfolg wie îin Zürtch. Richard Strauß, der Komponl!st und Dirigent, wurde mit den 018 Gästen mik- wirkenden Wiener, Berliner und WMünch-ner Künstlern meb! fa b-rvorgerufen. VBefordere Anerkennung farden de beiden Dar- tellerinnen ter Haurtrellen: Pèéar:e Gutheil-Sch der als Elektra Bahr-von Mildenburg als Klotaem:. ea, ide au

die be ezeichnete Leistungen boten.

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Manuigfaltiges.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besuhte, «W. T. B,® zufolge, gestern nahmittag das Säuglingsheim in der Moltklestraße in Potödam.

Die Parlamentsprästdenten der uns verbündeten Mächte sind, wie ,W. T B.* mitteilt, în der vergangenen Nacht um 11 Uhr 44 Minuten vom Babuho! Fitedrichsttase nah dem Großen Hauptquartier abgereist. Mebrere Parlau extarter und Mitglieder der verschiedenen Bot\zsten bezw. Gefandtschaften

warten bet der Abfahrt zugegen und nahmen herzlicsten Abschied.

Garutsonkircen finden am G e-

v ge Seiner Maiesfiät Katsers und Köntg nadstehende VKestgaottesdienste statt: Alte Garni \on- kirche, Niue Fiiedrichstroß!, um 10 Uhr, Divifionßspfarrer Wallis, Neue Garntsonkirche um 104 Uhr, Divisione farrer von Bergh, Invalitdenhauskirhe um 10 Ubr, Javaitdenhauspfarrer Heise.

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Die Behandlung der französisM{Gen Gefangenen tin DeutschGland. Jn der leßten Zeit haben #ch die Fälle gemehrt, daß Hunger, tätlihe Mißhandluvg, Grausamkeit der É trafen het qe« iingfüglgem Anlaß, Mangel teglicher Pflege tn Kiankheitsfällen usw. deutiche Kriegégefangene zu deim Versuche antrieben, aus sranzösch{en Gammellagecn autzubrehen und sich wteder zu den deuts{chen Unten burdzushlagen, Die Bersuche, die zunächst autsfiälos erschelnen mußten, find verhältniomäßlg oft gegluckt, Die überelu- slimwenden Bekundungen der Entflohenen über die futchtbaren Zustände, denen fe entronnen waren, sind veröffentlicht worden. Fm Beginay zu ihren Ausfag-n stehen Aufzeidhi ungen von franzöflchen Mitegßgejangenen in deutschen Lagern, bie sich über ihre gute Be- hendiung äußern, Da eiflärt 4. B, Kommandant Bellet de Mirellon von den 3. Upenjägera üter die Pflege im Ho|pital von Ingolstadt: „Pian wtid hier vorirefflich he yflegt, bess»r sogar, als tn den fran- Ösen MDitlitärbhospitälern, Alls {ft besser organisieit und fun ltio, niet fehr gut, Ich muß sagen, man ist bier nicht \chGlebt auf gehoben.“ Souslieut nant Feyret hom 220 MoJI- N: „J ch bin gü, zu wiffsen, daß Frankielh und Deutschland, b-ute Fetnde uber, wie lh hoffe, nur vorübergehend jedes ch gegenüber den verwundeten oder gefangenen Anachdilgen des anderen Landes qut» herzig, tafivoll und humao verhôlt und fo der Welt das Be' sptel dex Ziyilijation miiten im Kriege giht,* Lieutenant Andrieux yom 02 D R, nab dexr Ankunft im Lager don Fürslenfeldbruck bet Minchen: h 1 unse, daß die in Wtankrei) befindlichen deuten VBironunteten 5 behanbelt werden, wie man uy»s hier bebanbelt." Uebrigens sprehen dle Franzosen \ch {n leider Weise lobend nit nue über ble Behandlung im Lager und im Lazarett, sondern auh iber blo Behantlung bel her Gefangennahme, auf dem Shlolbtfelbe uns während bes TranPpories aus, So \chretbt Gapltatne Marfirt bom 29, Kol. Inf. „Megt, „I n es der Wabi Gott [{chulblq, auszusprechen, daf uns dle Soldaten, wit denen wix voi her gefämp't hatten, mit yollendetem Benelimen empfangen baben, Der mi in Tamolane bewachende Poslen qah mir, während ich auf einem Ambulanzwagen lend, über bie Webselfälle des K le ea nochdahte, ohne baf 1d {hn darum bat, bie Hölfte seines Büchsen- fleisches, (Lin Artillerleunte: offizler gab mir Welßbrot. Ein vet- wandeter Artillerleo!fizier leh mi 4 ich rufen, um mi ein wenig Notweln (rlnken zu lassen, Die Tatsache. daß 1), wenn auch unvolilommen, deuts fspreche, öffnete mir alle Heuzen, die ich 1roh allem für {!icht und gut halte. Wie oft in diesen paar Tagen habe id es sagen hören! „England und Ruklanbd find an all dem Ungiück s{uld. Welch’ Schade, daß Frankreih und Deuts(land d mi besser kennen gelerat haben. W'e ylel Unglück wäre vermle: en worden!“ J glaube, daß diese Worte aufrihtig waren... Ih wiederhole cs, der Empfang durch die Soldaten und ihre Osflilere 11 überall von vollendeter Höflichkeit gewesen.“ Und über die Be- bandlung auf'tem Transport, Sergeant Erv-in vom 156 F M. : „Die deutschen Soldaten bedeckten w 8 mit ibreg großen Müäuteln, damit wir nicht frieren sollten. Noch etnen anderen Fall von Gut:

herzigkeit dieser Soldaten. will ih anführen, insbesondere waren es i da ihrer zweie, die auf alle mögliche Weise besiredt waren, uns vor

x Klarhett und EtndringliS- y Uebelftänden zu bewahren und un® die

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Ange des Tranmbiorit tav; gefsen zu Taufen. Ail-s, was thnen felbst gegeben wurde, das teilten fie mit uns.“ Mit der Arsfage denif@er Gefangener, daß Ke na der Gefangennabme, Hinter der Front und im Artillerteteue; threr eigenen Kameraden, zu milt&risDen Arbeiten aciwun zen worden find, muß man {iti die Aussage eines franzöfischen Se, fangenen, rines Sousoffizters vom 26. J..R., verglelen : „Wir waren zunächst überzeugt, daß wir ers@ofen werden würden, Unsere Ueberzeuaung verfärkte G, als man uns binter der Maurr etner abseits gelegenen Ferme în einex Neibe aufstellen leß. Aber nah einer Viertelstunde ver)teßen wir diesen Play wieder und verstanden nun, daß uns die Boos dorthîn gestellt hatten, um uns vor den Kngeïn zu {üten.*

Gegen den

er mit Kobléèn, Es ift die Bek. aGtana gemacht worde

vers{tedene Kohlenbändler die augen, ide Ä oblennot 1187 LIUNUBE mwac@en deß für Pre He Tobien übermäßige Preise fo: . E wird desbath tarauf bin. gewtefen, daß vom | er Kohler bär der Bis auf weiteres folgende Norfauf von Prekkloblen an NerbrauSher reßtoblién 100 Stü&: Zee «#Æ 1.40, Kater G 1,69 Koe «s i 30 Vulkan „& : e 13,—., Katser 2,50, Kroi « 12—, Vulkan t 50. Frei Haus: Kalser 1.55, Krone # 1.50, Wulkan le 1550, Kaller é 15. Fx one 14—, Industriebriketts ab Lage: 1,90, zehn Zentner F 14, 11. ein Zentner 6 1,45, zehn Zentner 13,50, Fret Haus: k. ein Zentner 1,75, zehn Zentner & 16,60; 11, ela Zentner M 1,70, zehn Rentner ot 16, —, Das Kiiegäwv@(heramt wid allen zu seiner Kerntuis gelangenden KöPecn, in denen diese Preise überscuitten weiden, unnahsiGtlid nadachrn und gegebenenfalls har ilde Ner. folgung dur die Staaksavwalt|ckait verankassen, Nusßer dieser Maß, regel wird tn fedem Falle des Koblenwuck(ers, ebenfo wie bet unbe« gründe ter Verkau*sverwetgerung von Koblen gaecprüit weides, ob do

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ab Lager

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n A betreffenden Häudler der weitere Handel mit Koblen acmáß Bundes. ratôberordnung vom 23, September 1915 zu untersagen ist.

g-Musfeum, Brüderïsraße 13, spricht utörgen da 6 Uhr, Guflay Blemaqulst über „Schweden und 1k unter Vorfühiung von L@ltbildern. S@{wediSe Paula Maitoult. üsseldorf, 23. Ionuar. (W. T. B) Gesiern naGmlttag ) im Karthäuse Brand aus, der fi Havvtgebäud« und Dösseldorfer Feuz?trwehr

r Kloster Haus Hain bei Unterrath verbreltete und die Kirch{Ge mehrere Nibengebäude ergrif. fand bet Ihrem EtutreFen bereiis einen derartig großen Brandherd vor, daß an etne Nettuna des gr ßrin Kirhendacßes nit mehr zu denken war. Schleßte W sserverbäl!t»-ifse und die beirscente Kälte CDe {werten dle Bekämpfung des Feuers. Ein großer Teil der DeFe bom ¿weltcn Okerge|choß des Haaptgeväudes stürzte ein und veileßzte ses Feuerwehrleute, von denen drei ins Krankenhaus ge|hafft werden mußten.

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London, 24. Januar. (W T B.) Nat dem , Bureau Reuter“ lautet die amtliide rlustliste von der Exploston der Ost. Londoner Munitionsfabrik: Männer tot 44, {wer verw: ndet 19, leïch! verwundet 155; Frauen tot 11, \chwer ver- wundet 34, leiht verwundet 102: Kinder tot 14, {wer vez wundet 19, leiht verw: ntet 71. Die Ungiücktfielle ist sorufältig durchsucßt worden; man giaubt, daß diese Lizie vollständig ist,

Bern, 23, Januar. (W. T. B) „Prozròs de Lyon* meldet aus Jassy, baß noch awtlicder Mitteilung bei dem Gtisenbahn- unglück von Cizurea 374 Personen umgekommen, 766 vers- legt worden find, unter diesen 300 s{chwer.

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Softa, 22. Januar. (W. T. B) Heute traf hier der erste Zug desMartiya-Transporte 8 ein, der für Bulgarien de- siltmmte Waren aus Deutschland und Oesterrei, Ungarn bringt.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Vchauspiele. Donnerst. : Opernhaus. 25. Abo mentôvorstellung, Der Evangelimanun. Musikalish s Schausdk in zwei Aufzügen, nah einer von Dr, Leopold Figtian Meißner c: zählten wahren Begebenheit, ven Wilbeim Kienzl. Muüusikalisc Leitung: Herr Kapellmeisler von Strauß. Regie: Herr On reaisseur Droesher. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfan; 7 Uhr. :

Schauspielhaus. Abonnementsvorftellung, Trauer)piel tn fünf Aufzügen von Goeibe. Mußk v Musikalishe Leitung: Herr Kavellmetster Dr. Bes[. gejegt von Herrn Vegisseur Dr. Bruck. Anfang 6ck Uhx.

Freitag: Opernhavs. 26. Abonnementsvorf!ellunc Freiplähze find aufgehoben. Wida. Over in vier A von G, Verdi. Text von Anrtonto Ghiselanzoni, Bühne bearbeitet von Jultus Schanz. Anfang 64 U!

Schau!ptelhaus, 26. Abonnementtvorste Varnhelm oder Das Soldatengläk. Lui vou Lessing. Anfang 7F Uhr.

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Minua v9:

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Familiennachzrichten.

Verlobt: Chrisia Freitn von Blomberg mit Hry, Zoachim von Ferber (SGwerin, Mesl ). Frl (Grolman mit Hrn. Leutnant Oekar vor Rothfi:ch und Panthe: (Zwornogoschüt—z. Zt. Brez

Geboren: Etn Sohn: Hrn Rittmeister 6. D, Hans Frhrn, vou Wer'hern-Bachra (z Zt. Potsdam). Hrn. Hauptmann Kaftnc (Aachen). Pru. Negterurgsrat D ld Moll (Berlin). Etne Tochter: Lhilo von roth: (Scopau).

Gest orben: Hr. Universitätsprofefsor N. Kriedri@ Kropa! sed (Breslau) Verw. Fr. Fonsiitorialrat (Slisabeth Borgius, ge! (reiin voa Malyabn f Berlin-Lichtez:telde).

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr, Verantwortlich Für den Angeigenteil: Der Vorsteher ver Sxrpedition; MRechnungsrai M e n 0271ng n Berlin Verlag der Expedition (Men 647446) in Beclixa,

Drud ber Norddeutschen Buchdru@erei und Verlagsaufiali, Weritn, Wilhelmstraße 32 Drei Beilagen sowie die L850. u. LSSK Ausgabe déx Deutsthen Bexlusilisten,

Die InhaltEaugabe Nr. 8 zu Nr. ©& des Bscutlichen Mugeiger® liegt dex gesteigen Numgex bei,

S 9 rof in Charlottenburg:

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Zum Besten des Heeres sind beim Königlich 1

: Erfte B eilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staaklsanzeiger.

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woh, den 24. Januar

Königreich Preußen.

Bærkaänmt reußischen Kriegsministeriuum im Monat Dezember 1916

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Zur Belobnvna im Beirage von je 50 Kronen V deute S id.ten, de sib aw 5 No- vember 1916, dim Jabresiage der Schicht 00" Mcynad, an rer Wetif:out terart aues ¿\Mnet haben, daß ihnen das Cuerve Kr:uz DéeTileten worden ift, und g.f dem Schlachtield verwundet worden Kad.

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