1917 / 42 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

E E N

RumänisGhe Fronk. Eine russische Jnfankerleabteilung vexsuchie über den zugefrorenen Sk. Georgsarm si unseren Posten zu nähern, wurde aber mit Handhomben und Gewehr- feuer verjagt und ließ mehrere Tote und Verwundete zurüd.

n en B E a de tb 1"

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 17. Februar. (W. T. B.) General: staböberiht vom 16. Februar.

Tigrisfront. Ja der Nacht zum-, und am Morgen des 15, Februar wurde schr lebhaftes Artilleriefeuer gegen unsere Stellung \üdlich des Tigris gerichtet. Ein darauf unter- nommener Angriff des Feindes gegen unseren rechten Flügel wurde abgeshlagen. Ein Teil unserer Stellungen wurde befehl8gemäß geräumt, um unnötige Verluste zu vermeiden.

Persische Front. Nordöstlich von Hamadan wurde ein feindlicher Angriff abgeschlagen. Ebenso wurde nordöstlich von Bidsar eine feinAiche Kavallerieesladron zerstreut.

An dén übrigen Fronten kein meldenswertes Ereignis.

Der stellvertretende o8manische Oberbefehlshaber.

Der Krieg zur See.

Via, 16. Hebraar. (W. T. _Y) Innerhalb 24 Sfunden wurden von einem unserer Untersceboote neuer- dings væsntt: Ein Hilfskreuzer von 20000 Br.- Reg.-To., zwei Hilfskreuzer oder Transportdampfer von je 13600 Br.-Neg.-To. und ein Transportdampfer von 4600 Br.-Reg.-To., insgesamt 51800 Br. -Neg.-To.

Von den am 13. Februar als versenkt gemeldeten sechs Dampfern und einem Segelschiff von insgesamt 25 000 Br.-Neg.-To. führte ein Dampfer 1000 Tonnen Heu, 1500 Tonnen Weizen, 2000 Tonnen Hafer und ein Dampfer von 5000 Br.-Reg.-To. Petroleum nah Enaland. Als Gefangene

ivurden eingebracht drei Kapitäne, zwei Ingenieure, ein Funken- |

telegraphisi. Zwei von den Dampfern waren bewaffnet.

_ DBerlin, 16. Februar. (W. T. B.) Deutsche Marine- flugzeuge gariffen am 14. Februar Abends wieder den

Fluaplay St. Pol bei Dünkirchen erfolgreih mit |

Bomben an. Einschläge in Flugzeugshuppen und Brand

wurden beobachtet, Beim Rückflug war bei Dünkirchen ein | tiarker Feuerschein noch weithin sichtbar. Sämtliche Fluazenge !

fmd mnbeschädigt zurückgekehrt. Stocktholm, 16. Februar. (W. T

\hwedis{chm Häfen ausgelaufene Dampfer ün Nordsee \perraebiet versenkt worden sind.

N a.

Christiania, 16. Febriar. (W. B) Dab nvr wegische Konsulat in Vordeaur drahtete an das Handels

gerettet. Christiania, 16. Februar. (W. T. B.) Die norwegische Gesandtschast in London telegraphiert an das Ministerium des

Aeußern: Der Dampfer „Dalmata“ ist am 11. Februär Morgens versenkt worden. Die Besazung isl gereltet. Ein

Mann ist später infolge Erschöpfung gestorben. Nachdem die | Besaßung 73 Stunden in einem offenen Boot zugebracht hatte, |

_—

würde fie von dem Schoner „Ellen Benzon“ ausgenommen und | lder Wiener Akademie angeregten Forshungen ihre Arbeiten zu be-

am 15, Februar ín Queenstown gelandet

|

Theater.

î

Sonntag, Nachmittags

Spernhaus. 47. Abonnementsvyorstelluna. il Frei d aufgehoben. | Richard Wagner-Zyklus. BRivelter Abend: Der fliegeuve Holländer. No- | mantische Dper in dret Atten von Richard | Wagner. Ptusfikalis&e Leitung: Herr !

L, tis Os Ez H A Ln bid Kapelmetster Dr. Stiedry. egte: Herr |

«eue h lus un i TeUDIaBc f?

Sonntag, NaSmittags

feffor Nüdel. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 49, Abonnementsvor- ! Ftellung. Diensi- und Freipläte sind auf- | gehoben Die Müärcheutautc, Lustsptel | in drei Akten von Otto Fcanz Gensichen. | In Syene gesetzt von Herrn Oberregisseur | Patry, Anfang 7& Uhr

Okberreaisseur Droescher. Chöre: Herr Pro- | i ais erreaifseur Droescher. Chöre: Herr Pro | feinen Preisen : Nachtasyl.

73 Uhr: Kabale und Liebe. Montag: Weh? dem, der ligt!

des Goetheshen Momans Weliters Lehrjahre* yon Michel Carré | s{neider. i

und Jules Barbier, deuts von Ferdinand | Montag und Dienôtaag : Gumbert. 3

Kapellmeister von Strauß. Negtie: Herr | tolle Koutef;. KReatlfieur Bachmann. Ballett : Herr Ballett- | metster Graeb. Chôre: Herr Professor | tolle Komteß;. Müdel. Anfang 75 Uhr. |

M ten

"T | d 5A h 50. Abonneuentsvors- | : : e Ns. L Abquney fünf | Theater in der Königgrüßer in vier Akten von Fedor von Zobeltit.

\telurg. Egmont. Trauerspiel in fünf |

Aufzügen von Goethe. Musik von | Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: rit Beethoven. Musifalishe Leitung: Herr | Zy ermäßigten Preisen: Kameraben. | Berlichingenu.

R

KapeAmeister Dr. Bes. In Szene geiebt Nbends 74 Uhr: Erdgetft, pon Verrn Registeur Dr. Bruck. Anfang j vier Aufzägen von Frank Wedekind. Montag, Mittroochß, Donnerßttag und

64 Uhr. j Dpernhaus. Dienstag: Nichard Waguer- | Sonnabend: F; J 5bklus. 3. Abend: Tannhäuser b | E ELLGED der Säugerkrieg auf Wartburg. | und Tora Parsberg. Mittrooß: Margarcie. Donnerstag: | Migoletio, —— Freitag: Michard Wagrer- | Zykius. 4. Abend: Lohezgrin. Soun- |

utáuus Erzählungen. Sqauspielbaus.

Müärchentaute. Donnerstag: Peer Gynt. Freitag: Könige. Sonn- | loreue Tochter.

abend: Wilhelm Tell. Sonntag: E Mittags 12 Uhr: Mittag#vorflellung zum

2. A Abends: Die Märchcutaute.

E En n E mr H A E P E

MNelñharbt.) Sonntag, Namittags 23 Uhr: | tragung nach cinem Au leinen Preisen: Rofe Bernd. | Michael Klapp. bens 74 Ubr: Dautons Tod. Wweontag: Othello,

Rerisebegleiter.

. B) Es verlautet, | daz fünf s{wedische, von England mit Kohlen nah

| Schlichting, Majoratsbesißer in Gurschen bei Schlichtings s : i Ee U e | heim, ist nah einer Meldung von „W. T. B.“ aus Posen departemnent: Der Dampfer „Pr ogref o“ (1620 Br.-Neg.-To.) | ijt versenkt worden. Der Kapitän und die Besaßung wurden |

Kammersbvirerle.

Berliner Theater. Sonntag, Na- mitiags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: |t heater.) Sonntag, NaGmittaas 3 Uhr: Wenn zwei Horhizeit machen. Abends | Johaunisfeuer. Abends 72 Ubr:

Montag : Opernhaus. 48. Abonnements- | 74 Uhr: Auf Flügelu des Gesanges. | Uit - Heidelberg. Schauspiel in fün) vorstellung. Mignou. Oper in 3 Akten | Heiteres Lebensbild in vier Aufzügen von | Akten von Wilbeim Meyer-Förster. von Ämbroise Thomas. Text mit Benußung | Rudolf Bernauer und NRudolyb Schanzer. „Wilhelm | Musik von Walter Kollo und Willy Bred-

GesMh!ofsen. Musikalishe Leitung: Herr | Mittwoch: Zum ersten Male: Die

Dounerstag und folgende Tage: Die

Dienstag und Freitag: Paul Lauge

taa trat

Komödienhaus, Sonntag, Nach:

Der fiebeute Tag. Abends 7} Uhr: Dienstag: Frau | Die verlorene Tochter.

Juger auf Oestrot, PéittwoG: Die | drei Aufzügen von Ludwtg Fulda. Montaa unb folgende Tage: Die ver- |# Uhr: Dou Juan.

A DeotschesKünstiertheater. (Nürn- Besten der „Ostpreußenhilse": Deutscher E entides ner at Gorioctiäien Lobgesaug und Dic Fledermaus, | (F gert. (2/6 E. ñ {t Konzert- und Tanzeinlagen. | Garten.) Sonntag, Nachmitiags 3 Uhr: L E Pen LAIeT, Zu ermäßigten Dreisen: Wenu wie Toten 2: erwe. “I A Ne: Den Mens s Tbends 77 Ubr: Das Vagobuubdeu- begleiter. Luftipiel in drei Alten von s DeutschesTheater. (Direktion : Dar Gusia» Kadelbung, In freier Ueber- j j ¡ia i t i Lustspiel von | bammec Brücke.) Sonntag, Nahm 34 Phr: | hard Buchbinder. Ceiangstez bens Seclnfeld. Must vou Gil Mortáaa und folgende Tage: Der | 74 Uhr: Der Pußtta-ttavalicr Opeunette | : in drei Akfien von Karl voa Bakonyi. ! Vagabundeuuüäbel,

Göleborg, 16. Februar. (W. T. B.) Dér Göteborger Dampfer „Adolf“ (825 Br.-Neg.-To.) ist bei den Orkney- inseln versenkt worben, Dle Besaßung wurde gerellel.

Rotterdam, 16. Februar. (W. T. B.) Derbelgische Dampfer „Egypte“ A Br.-Neg.-Tons), der fran- ösishe Dampfer „Mont Vantour“ (3233 Br.-Reg.- ons) sowie der F Segler „Aimée Maria“ (327 Br.-Reg.-Tons) sind versenkt worden.

London, 16, Februar. (Reutermeldung.) Der englische Dampfer „Greenland“ ist versenkt, die Bemannung ge- rettet worden.

London, 16, Februar. (W, T. B,) Lloyds melden: Der englishe Dampfer „Longscar“ (2777 Br.-Reg.-To.), das Fischerfahrzeug „Mary Bell“ und der énglische Segler „Perey Noy“ sind versenkt worden.

London, 16. Februar. (Neutermeldung.) Der eng-

lishe Dampfer „Kyanlte“ und das Fischerfahrzeug „Belvoircastle“ sind gesunken.

Bern, 16. Februar. (W. T. B.) Der „JZntransigeant“ meldet aus Santander: Jm Angesicht der Küste wurde ein Dreimaster durch ein deutsches Unterseeboot versenkt.

Barcelona, 16. Februar. (W. T. B.) Aus Alexandrien eingetroffene Schiffsmannschaften berichten, daß in den Tagen vom 20, zum 29. Januar zwei mit Weizen beladene englische Dampfer von 11000 und 10000 Tons vor dem Hafen durch Untersceboote versenkt wurden. Hafen arbeiter von Alexandrien erzählten, daß die von dort ver- fehrenden englishen Lazarettschiffe aus\schließlich zum Transport von Truppen und Kriegsmaterial nach Saloniki benutzt würden.

Lugano, 16, Februar. (W. T. B.) Das franzöfische Torpedoboot „317% ist am 28. Dezember 1916 verloren NCAgangen,

London, 17. Februar. (W,. T. B.) Lloyds melden: Die englischen Dampfer, Hopemoor“ (3740 Br.-Neg.-To.) | Und „Afton“ (1156 Br.-Règ.-To.) sind versenkt worden.

- o e e arte nw enr r was Ca O rONA O E N

trelben. Jn Monkenegro hat ferner, wke die „Zeitschrift det [ellsGajt für Erdkunde" berichtet, das K. und K, Armecoberkomma uxch G. Lahnexr ausgedehnte L üßer die Woafserhonh, des Kastes voruehen lassen, die bisher recht günstige Grgebnifie y, liefert haben. So sch{etnt z. B. für die Zukunft die dauernde Wasy, verforgung von Cetinje gesichert zu setn. g

Literatur.

Des deutschen Volkes Meiskerjahre, Von Hodsiy F

professor Dr. Karl Kindermann. (Berlôg von Greiner und Pfei, in Sluttgait. 3 #, geb. 3,00 f.) Von dem Gebanken aufgebes daß das veutshe LBolk in dem gegenwärtigen Weltkriege fein Mess, \tüdck geliefert habe und nunmehr in seine Nelfejahre eintrete beivrit! der Verfasser eingehend die Gesamtrichtung, in der, und die Einz grundlagen, auf denen #ch die Neuorganisation des deutshen Very nach Maßgabe setner besonderen Wesensart uach dem Kriege wer entwickeln müssen, um die s{chweren Schäden der Gegentgy zu überwinden und zu echößtee Kulturblüte zu geïangen.

will damit gleichsam den lehten Willen der für das Vatzrlyy Gefallenen künden, bie durch jeine Vollstreckung „in etnem Verehel

Vaterland, in einer mehr abgewogzenen Bölkergerneinschaft in ein M

böberen VBechältnis zu Natur und Gütern dauernd weiterliy sollen", Der Beifasser hofft, daß das Krtiegserlehen das geaenscity Verstehen und Vertrauen vertieft und gefestigt und dem deutidn Bolk den Weg zur Welterentwicklung in Ordnung yj Freiheit vorbereitet habe, Jn zwanzig ausführenden Kapiteln zeit er dann dfese Wetferentwicklung, wie sie thm auf allen Gebieten w jelfligen und sozialen Lebens als erstrebenswert ersheint. Vom G, biete der Bolksgesundhelt und von dem der Rassefragen aufgeben werden dié wichligen Forderungen des Familienlebens und der Zugen, erziehung besprohen und bann alle Gebtete des wodetnen Yirtshaftslebens behandelt, Weitere FKapite! befäitiun sid mit der Weiterentwicklung dexr Kulturwächte: Neligin Staat, Kunst und Wissenschaft, Dle beiden Schlußkapi] sind dem Leben der Nationen unter etnander gewidmet, 11d bei dirial (Gelegenheit behandelt der Vexfäfser aub die Ursachen des Weltkcing und den erhofften Frieden, Bet der Mannigfaltigleit der u den Buch behandelten, alle Seiten des Volkslebens berlihrenden Fray ist es au9gesch{lossen, daft dec Leser tn allen Stícken den von dey

| Verfasser vertretenen Ansichten betpsl{bten wird; er wird aber aud | wo das nit der Fall ift, ln dem Buche manche Anregung finden,

- Bon den Krlegöberihten aus dem Großen Hauy

quartier, die die Deutsche Verlagsanstalt In Stuttgaut urd Berl

| gesammelt beraufgibt, liegen die Hefte 21, 22 nnd 23 vor.

halten die Bertite über dle Schlachten bet Verdun und

| Somme, über die Kämpfe der deut\hen Karpathentruppen urd b

| jentgen an der Ostfront im Jahre 1916 forte über ben Dohrz

Parlamentarische Nachrichten. Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes, be- treffend die C inberufung von Hilfsrichtern zum Reichs- ilitärgeriht, nebst Begründung zugegangen

4 T7 ti

Das Mitalied des Herrenhauses Freiherr von

am 16. d. M. gestorben.

Kunft und Wissenschaft.

Eine neue Forshungatreise auf den Balkan ist von der ungarts{hen Akadewte der Wissershaften gefördert worden. Mit threr Unterstützung haben f die Geogravhen E. Cholnoky, Graf P. Teleki und A. Petct, fernerder Botauiker J. Yudreansky und der Zoologe E. (ki nach Serbien begeben, um hier kn fsfcter Fühlungnahme mit den. von

E O E R R R R D R R R E R R R R Ew

Lessingtheater. Sonntag, Nahmitt | Deuts von

Uhr: Zv 23 Vhr: Zu ermäßizten Preisen: Die

berg. Lusispiel in vier Aufzügen (8 Bildern)

Montag vud Doanersiag: Charlotte SEtieglis.

Dienstag: Die Wildenute.

Mittwoch: Peer Guynt.

Zoologischer

Î

Nobert Bodanski. Musik von Albert Szirmat.

j - ck j : 1) j - c - - Mo / j T J 29) 1 L Til Königliche Schauspiele. Sonutag: | fleinen Preisen: Minna von Varn- | gutgesckuittene Ede. Äbends 71 Ubr: ap aliee Bene Lage Der Die Geier - Prinzesfin. Veil helm. Abends 73 Uhr: Das Konzert. | Zum 75, Male: Die beiden Klliungs&- \ Ns

Montag: Das Konzert, Lusi VolksbäKhue. von Auguft von Koßzebue. (Theater am Büliowvlat.) (Üntergrundbahn Shönhaufer Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

| feldzug. edes der mit Kartenbeilagen ausgestatteten Helte ki

s P

Kurze Anz€eigeon neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbebalte wi, E1injendungon sind nur an die Medaktion, Wilhelmi sraße 32, zu richten, Rücksendung findet in keinem

Die Relhsetsenbahn. Ein offenes Wort über die Elst hahn-, Staats- und Reicht finanzen von Wirkl. Geh. Nat Hr. ur. ba Hermann Kirhhoff. 1,50 # Stuttgait, Greiner u Pfeif Dte Schulden der kriegführenden Staaten vor u während des Krieges. Die Kosten des Krieges. Verh nisse bei den Staatsbanken. Dargestellt von Fab. Landau. 15 Hamburg 22, Knalkstedt u. Co. 5 Zwölf biblishe Kriegsandachten in altiesiamentli

fn nd zl

hl

Prophetenstimmen, von christlichen Liedern und Gebeten eingerchni k

Von Uz. Dr. Julius Boehmer. 1,50 «. Halle a. S. Ridrd Mühlmann (Max Grosse).

(Fortsehung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Zirkus Busch. Sonntag: E groß Vorstellungen. NawWmittags 3} Uh:

74 Uhr: Die versunkene Stad. Nis Pracht-Wasser-Pantomime in einem spiel und vier Akten, na

Theater des Westens, (Station: | gene frei bearbeitet Garten. ? ; Sonntag, Nachmittags 3} Ubr: Win | heiden Vorstellungen:

Walzertraum. Abends 7X Uhr: Februar- Programm. (Nas

Kantftraße 12.) von Pauta Busch. ai

Ühr: Zu | Freitag: Zum erften Male: Die | Die Fahrt ius Glü. Opecette in drei jeder Erroahsene ein angebör

N bend8 E "a A C L Sorina. Sonnabend: Die Sorina.

E ins Glü. rillerthea O. (W G doújtlertheater. (Waltner helm Tell,

Sonnabend,

Vèontag: Der Herx im Hause.

Dienstag: Freund Frit.

Viittwoch und Sonnabend: Nsovella d’Yndrea.

Donnerstag: Will 121d LWiebke.

Fretiag: Das Alter.

Charlotteubrerg.

Theater

Bildern von

74 Uhr: Will und Wiebke. Lustipiel | | Jungeus,

Dienstag: Der Famüäilicutag. Sonnabend: Mittwoh und Sonnabend: Der Herr | ¡ im Waufe, Freitag: Wi und Liebke. Sonnabend, Na&hmitiags 3 Uhr: Göh von Verlithiugen. j

Tragódie in

Preisen: Die Fledermaus. —— Abends | Gabriel. ú Aufzügen ‘von W, ‘A. Mozart, { Kubanexiu, Montag: Die toten Mugen, | Dienstag und Freitag: ‘Jugend. j

Donnerstag: Garmex. Sonnabend: Miguoxu.

| mübel.

| Zu ermäßtglen Preisen: SEimat.

Dieusftboten. Der zerbrochene Krug.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Ammer feste druff! Abends 74 Uhr: Wkaue Jungens. Marine -Volksftück in fünf n s Q Hermann R und Kurt Sonutaa, NaD- aas. Gesangstexte von Hermann Frey. L Le oitiardt 1 mittags 3 Uhr: Kater Zampe. Abends Must? von Nudolf Nelson. Gestorben: Hr. NReichsgerichtsrai Montag bis Donnerstag: VBlaue F

Montag und Donnerstag: Gôz ven Freitag: Zom erften Male: Die | Gulaschkanone.

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Nittwo, Donnerétag unh D 1 ors e 1 n G f J Tviohri Noga end, Nachmittags 34 Uhr: Katser | 4 D, Friedri Noc

| Lusispielhaus. (Friedrichslraßz 236,) ° | Sonntag, Na&mittags 3 Uhr: Zu er- os Deutsches Opernhaus. (Char- | iuéßigten Preisen: Der Bibliothet | é dg E 0 F | müäßlgten Preisen: Der othefar. abend: Carmen. -— Sonntag: Hoff- | mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. | Abends 74 Uhr: Die schöae Kubauerin, Quftsptel ixt Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, | Mußikalisches Lustspiel in vrei Akien von L i “01 éfdtiod ¿u ptel in Nachmitiags 2¿ Uhr: Zu ermäßigteu | Georg Okonkowski. Musik von Mox | Direktor Dr. Tyrol inCharlöite

Oper in zwei! *Nontag und folgerde Tage: Die \ckchösue i

Mittwoch: Die Königin vou Saba. | Thaliotheaoter, (Dresdenersirx, 72/73,) A | Sonutag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ex: Druck der Norodeutschen Buchbrudtth mäßigten Pretseu:

Mai A i »ofsenspiel mit Gesang und Tanz Komisthe Oper. {An ber Weiden- j iu brei Alten von Fean ren und Berg;

Akten von Franz Arnold und Ernst Ba. | unter zehn Sahren frei Musik von Gilbert. Montag und folgende Tage: Die Fahrt haide Vrelse.)

Sißpläßen. jedes weitere

Montag und folgende

Mit tadmittaas 21 Uhr: Mi y i Mittiwoh, Nachmittags 3! Uhr: Wil- versunkeue Stadt und dat

Nachmittaas 32 Ubr: Die | Februar-Programm. Die Geshwister. | E TEF O

Familieunachrichten,

Verehelicht: Hr. Oberst Walter 18 Krensfi mit verw. Fr. Käte 2 geb. Fieliß (Jena). Hr leutnant Ernst von der Wense ml Hedroig von Enckevort.

am Vollendorfplaß.

Hauptmann d, L, a. D. Karl Br tohannes Westphal (Kowno). # Oberst a, D. Julius von T (Bücteburg). _Hr. Bl G Die Gulasck{?auoue. Schwerin a. d. H. Wildenho

v Hr. Kammerhezr

stein (Berlin). Fr. t Helene Tehow, geb. Rotpell (Srunewal!bd}). S&weste: von Nickisch-PNosenegk (Betlin),

rieen

Verantwortlicher Redaltelt. Beranlwortlich für Den Angel Der Vorsteher der Grpet

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Hehnungsrat Vienger

I rl ia Der (Fxpet TLDN in Berlin

ck Ux Î Á T1 Labn f he M BVloudincheu. Berlaasanstalt Berlin, Tilhetm 710f

¡Flinf Beilagen cte vou Äitreo | sowie bie 18785, 11, UBTO;

Der, j

bex gesirigen Mummerb

f F nit Mi

bee Deutschen Verlu Montag uad folgende Tage: Das Die 12753 u, 1374, fiusgavr

zum Deutschen Reichsanze

M 42.

Erfte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 17. Februar

Amtliches, Königreich Preußen, Ministerium des FJnnern.

iger und Königlih Preußishen Staatsanzeigek.

1917.

In der Woche vom 4. Februar bis 10. Zébruar 1917 find folgende öf fentliche Sammlungen unb Vertriebe von Gegenständen zu Kriegswohlfahrtszwécken ge-

L R S S KA T

nehmigt worden bezw. Erlaubniserteilungen abgelaufen.

Name und Wohnort des Unternehmers

Berlin-Friedenau Bund der Viehhändler E. V., Berlin. . .. E

Vereinigung „Freitishe für Kind « Berlins“, Berlin W. 50 se für Kinder Groß - Berlins

Brandenburgisher Philologenverein, Frankfurt a. O.

[ f j | j j | j j Ï j j Ï j

| Liebrsgabensammelstelle der „Schlesischen Zeituvg* in |

| Breslau

| von Roow. Pachelbl, Gabriele, C Sentrallomitée der deutschen Vereine vom Roten Kreuz,

| Zentralkomitee der deutishen Vereine vom Roten Kreuz,

j j | erlin

Deutsche Tageszeitung*“, Berlin .........

Ster o-raphenverband „Stolze-Schrey* E. V., Berlin- Wilmertdorf

Zentralkomitee des Potuhischen Landesvercins vom Hoten Æreui, W.

B G de R Ern

Ie and deu E E 6

Frau von Shjerning, Exzellenz, Berlin...

Verein von Kaufleuten aus der Lampen- und Be- leuGtungsbranhe E. V., SO. 33

1 | Zentralkomiteæe des Preußischen Landesvereins vcm | Roten Kreuz, Berlin 2 | Dsipreuß-nhilfe, Berlin-Schöneberg . . . . .

| | | j | | j | ¡

Zu fördernder Kriegswohifahrtszweck

L Genehmtgte Veranstaltungen: 1) Sammlungen.

Zentralstelle der Taget heime für Soldatenkinder E. V., | Pflege und Beköstiguug der Kinder von erwerbenden Frauen der | Der Verein

im F-lde ftehenten Soldaten

Unterstögung der durch den Krieg in Nct geratencn V!ehkändler Geschäftsführender Ausschuß des | Bis 30

und threr Fawilien Bundes

Nationaler Frauendienst

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Bis 30. September 1917, Berlin - Schöneberg, 4 30 O es t pggg er j Fun 17, Preußen. Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnts. ô Bis 31. Juli 1917, Landespoltzcibezirk Berlin und Provinz B'andepburg, Verlängerung ever beretts erteilten Œclaubris.

Linderung der Not der Hinterbliebenen der gefallenen Lehrer an | Brandenburgischer Philologen- | Im April 1917, Piovtyz Brandenburg,

| Gewährung von Freitishen an Kinder in Privatfamilien | | hôheren Lehranstalten der Prov nz Brandenburg verein

burtstags Sr. Exz:llenz des Generalobersten von Woyrsch Woy:\ch 2) Vertriebe von Gegenständen. Druck'\chriften,

NRo'en Kreuz und des Deutschen Frauenver:ins vom Rcten Kreuz Beretne

für die Kolonien

einslazaretten, Liebes, aben u}ro,

IL, Abgelaufené Erlaubniserteilungen: 1) Sammlungen.

elde stehenden Truppen

stofs für das Fe!dheer und die Verwundeten Zum Besten des Roten Kreuzes

Zum art der DliprexbenPu fe Ci um en t üit:de en Haibmon Bude Befteri der Sanltäthmartufchäiten

3 Kunstverlag Hansstaengls Nachf., Berlin SW. 68. , |

j j

4 | Deut alkomitee der deutschen V-reine vom Noten Kreuz, | 7. 6

| Pflege verwundeier und kranker Krieger

| f 5 | Camin, Mathilde, Berlin-Sch{höneberg . . .. l

6 | Jungklaus & Strcese, Blankenburg (Harz) . . .

| 7 | O. Hollesen, Fuhaber der Huwaldschen Buchhandlung, ¡ | lensburg

Berlin, den 15, Februar 1917.

Mebiverdand zur Unterstüßung Deutscher Veteranen,

Zum Besten der Hinterbliebenen von Angehörtgen der Martne

des Krieges stellungslos gewordenen Mitgliedern 2) Vertriebe von Gegenftänden. Verwundeten- und Krankenpflege

Hilfstätigkeit in der Provinz Ostpreußen vom Noten Kreuz

Zum Besten der Kriegskindersvende teutscher Frauen Frauen

Zum Besten des Marine. Frauenvereins Flensburg Zum Besten der Veteranen und Kriegtbes{hädigten

Der Minister des Jnnern. J. A.: von Jaroßtzky.

Unterstüßung von Hiuterblte-benen Gefallener der deu!shen Marine | Reihsmarinestiftung Zum Besten ter Kriegswohlfabrt!8zwecke der deut!ch-n Vereine vom Z ntralkomitee der deuten | Big 30. S- p'ember 1917, Preußen. Vertrieb mit F, Deu scher Frauenverein vom Noten Kreuz für die

| | Kolonien mit # Ausbildurg des freiwill'gen Pflegepersonals, Gestellung von Ver- | Rotes Kreuz

Sammlung von Barspenden und Naturalien zugunslen der im » Deutsche Tageszeitung“ Besch«furg ste noaraphischer L-hrbécher und ftenographishen L.se- | Der Verband NMotes Kreuz bfr lignan gp ar P tädte | Bis 31. “canuar 1917, Preußen. Médizinalabtellung des Mi - ; T4

mintitertums Unterstößung von Frauen etingezogerer Mitglieder und von infolge | Der Verein -

| Notes Kceuz

Die Osipreußieuhilfe Zum Been des Zentralkomitees des Preußishen Landesvereins | Notes Kreuz Rotes Kreuz Krliegsfkinderspende

Zum Besten der Slesischen Landwehr aus Anlaß des 70, Ge- | Se Erxz-llenz Generaloberst von Bis Ende Junt 1917, Provinz Sl sien.

| Bis 30. April 1917, Preußen.

vom Noten Kreuz S «Führer und Hilden in großer

Bis 31. Mat 1917, Preußen. Verlängerung etner beretts ertetlten Erlaubnis, Vertrieb von Kitegsbilderbüchern.

Bis 31. Januar 1917, Preußen, Bis 31. Januar 1917, Preußen. Bis 31. Januar 1917, Preußen. Sammlung

von Altgummi. Bis 31. Januar 1917, Preoben

egs- | Bis 31. Janüar 1917/ Préu | Vis 31. Januar 1917, Preußen.

Bis 31. Januar 1917, Preußen. Vertrieb von farbigen Kaiser- Hindenburg-Postkari-u,

Bis 31. Januar 1917, P-:eußen, Vertrieb des

_ _Musikstückes: „Ottpreukenmarsh“.

Bis 31. Xanuar 1917, Preußen. Vert1teb von HPandkupferdruck-n.

Bis 31. Januar 1917, Preußen, Vertrieb von

vie vis L I. Preuß #9

euischer anuar 1917, Preußen, Vertrieb des

Films „Fräulein Oberleutnant“.

Fregatten?’apitän von Müller | Bis 31. Januar 1917, Preußen. Vertrieb von bezw. Frau Oberft von Vetüller PRR | in Bl inkenburg a. H.

Marine-Frauenverein Fiensburg

Der Neichsverband

Zeichnungen.

Bis 31. Januar 1917, Preußen, Vertrieb d BVilderbuchs „Kinde1fieud? an großer Zett", H

Bis 31 Januar 1917, Preußen. Vertrieb von Kricgskalendern.

LYarslaméntsberichf.*)

Preußischer Laudtag. Haus der Abgeordneten.

59. Sizung vom 16. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Am Regierungstische: der Minister des Jnnern von

Loebell.

—., Präsident Dr. Graf von Schwerin eröffnet die Sißung um 11 Uhr 20 Minuten.

Es wird die zweite Lesung des Staatshaushalts- plans für 1917, und zwar die Beratung über den Sonderplan

des Ministeriums des Jnnern, fortgeseßt.

Abg. Dr. Bredt (freikons.): Der Krieg is gewissermaßen eine li welastungEprobe auf die preußishe Verwaltung gewesen, und mh kann |} Besserung herbeiführen kann. Zu meiner Freude hat der Nedner

ob, das ihr yon verschiedenen Seiten gespendet worden ist, mih

em nur anschließen. ‘Daß gewisse Reibungen und

die zukünftige Reform zu verwenden. Mcitellos wird die

bölkeruñg eing

aber niht umbin können, eine Menge von städtischen

eiras zu bescneiden. Manche Feldzuge ihre Leistungsf

Stactssekretäre,

Schwierigkeiten ent- standen sind, ist Fin Wunder. Man wird aber gut tun, Î schon jeßt | mit der Frage zu beschäftigen, um die os Erfahrungen für

| aufsiht in ibrer Form von den Stadtverwaltungen oft recht störend einpfunden. Dies liegt weniger an. den betreffenden Personen als viel- mehr an der Re ierungsinstanz, die auf rein bureaufkratis{er Grund- lage aufgébaut ist. Nicht genügende Fühlung mit den Insassen der

| Bezirke )at au der Bezirksaus\huß; er wir Tee als Organ der Selbstverwaltung empfunden. Der Vors lag, den Oberpräsidenten

mit der Staaätsaufsicht zu betrauen, würde fein Ergebnis haben, da der Oberpräsident ih vom Regierungspräsidenten sahlich kaum unter- cheidet und der Frcvingialrat noh weniger in das Bewußtsein der gedrungen ift als der Bezirksaus\huß. Man wird die

Siaatsaufficht in Kleinigkeiten sehr beschränken m e

Gemeinden haben vor dem Kriege un-

notige Ausgaben gemacht, und wenn die Stadtfinanzen nah dem ähigkeit erhalten sollen, dann wird von seiten

s Lebt Gewähr, mit Ausnahme der Reden der Ministec und è : L

der Regierung tatkräftig und zielbewußt eine bestimmte Begrenzung ausgesprochen werden müssen. Freiheit im kleinen, feste Begrenzung im großen, muß der Grundsaß für die Staatsau iht werden. Die Frage der Leistungsfähigkeit des Haus- und Sf aenges ist für die Stadtfinanzen von einsdmeidender Bedeutung. Die Kriegsanleihen haben für en Mealkredit eine Konkurrenz eiten, egen die nit anzukommen ist. Die Bundesratsverordnungen haben Gutes gewirkt, find aber ungenügend. Jm S um Minister muß daran fest- gehalten werden, daß ohne eine feste Abmachung, wonah Hypotheken eine Zeitlang unkündbar werden, nicht auszukommen ist. Es ist auf den Borgang in München hinzuweisen, wo Gemeinden und Haus- und Grundbesißer-Organisationen sich e die Schaffung einer Aus- bietungsgarantie ein Mittel geschaffen haben, durh welches der Neal- kredit gehalten und gesichert werden soll. Die Polizei hat si ihrer chwierigen Aufgabe gewachsen gezeigt, wenn auch natürlih mancherlei

edenken gegen ihre Tätigkeit entstanden sind. Die Vergehen von Jugendlichen haben sih außerordentlih vermehrt. Die Zahlen zeigen aber, wo die Polizei durh zweckdienlihe Maßnahmen eine erhebliche

der Polen ere, von Trampczynski, gestern einen erheblih anderen Ton anges agen, als wir ihn bisher von den Polen hören mußten. Er leistete dadurch nicht nur der R sondern auch der polni - Fraktion einen erheblichen Dienst. Wir sind heuie ein organisches taats- emeinwesen, dem mu s jeder unen. Wir können daher auf

unsere diesbezüglichen 2 étretungen nih Ferien. Wohl aber 29 wir bereit, mit den Polen nah Kräften eine etl ondigung zu suchen, und ich möchte nur wünschen, daß die jeßt angeshlagene Tonart eine dauernde werden möchte. Auf die Rede des Abgeordneten Leinert ein- ugehen, würde zu weit führen. Jh möchte aber beantragen, ihm ein Lehrbuch für Geschichte der preußischen tig, u schenken, da würde er alles finden, was sich gegen ihn anführen äßt, Nach seiner Lobrede auf das allgemeine, gleiche, - geheime und direkte Wahlrecht mußte man darauf gefäßt sein daß er auch das aus auf dieser Grundlage neu gestalten wollte; er es einfach abschaffen wollte, war hart und lieblos (Heiterkeit), und wir sind es unseren Kollegen auf der anderen Seite des Gebäudes \{uldig, auszusprechen daß wir diese Lieblosigkeit nicht teilen, sondern auf. eine recht gedeihliche Zu- savunenarne hoffen. (Juftirimung) Wis Kriegsziele des Herrn einert verstehe ich dahin, daß wir: keine Eroberungen treiben und unseren Feinden nit n wehe tun sollen. Demgegenüber kann ich nur sagen: Was beim Friedenss{luß herauskommt, wird si zeigen nah der ganzen militärishen Lage beim Friedens\{luß. Das eine

aber steht fest, daß wir freiwillig oder aus Schonung far unsere Feinde nihts wieder herausgeben. Was wix behalten, fragt sih noch, was wir aber herausgeben, das muß bar bezahlt oder eingetausht wer- den gegen irgend welche Vorteile, über die wir heute noch nicht zu reden brauchen. Sollte aber die sozialdemokratische Partei tatsäcli später irgend einen Verzicht auf mogliche Vorteile aüs Schonung für unsere Ce vertreten, so könnte ibr jenes Fiprieseñe cllgemeine und direkte Wahlrecht eines Tages sehr s{lecht bekommen. das Vertrauen zum Reichskanzler, èaß er auf keiner anderen Grundlage es shließen wird. Das Volk wird hS au denselben Boden tellen, es würde für einen anderen Frieden kein Verständnis haben. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Paul Hoffmann (Soz. Arb,-Gem.): Die Ver- kehrsbeshränkungen in Berlin und ¿Bie olizeistunde von 10 Uhr haben große wirtschaftliche digungen r fo: e. Den Polizeibeamten konnen ir nicht, i onstigen Redner, danken, sondern s\ptechen ihnen ‘den chârfsten Tadel aus, denn sie find brutal gegen friedliebende- Demons- tranten vorgegangen, 7 haben in der niederträchtigsten, \{chofelsten

rt Arbeiter medergeshlagen und in Schußhaft genommen, auch wenn sie nur die Arbeit niederlegten, weil sie mehr Lebensmittel fordern wollten. Man fam auf den {lauen Gedanken des Hilfsdienst- gesebes, um jede oppositionelle Bewegung im Keime zu ersticken. Die angeblih verwahrloste und verrohte Jugend stellt man unter Vor« mundschaft, shickt aber doch die Kinder von 17 Jahren an die Front. Die Landwirte halten großte Vorräte von Lebensmitteln zurück, Herr von Oldenburg-Januschau schrieb ja: Die Landräte sind unsere Leute, damit lassen wir uns nicht graulen, Kriegerfrauen wird die U stüßung verkürzt oder entzogen, wenn sie nit in der Jane ; arbeiten wollen. Das Generalkommando im Ruhrrevier droht den Arbeitern, die ihre Arbeit unter Kündigung wechseln, die Einreihung in das Militär an, auch wenn sie nicht kri éverwendbar ind. (Hört, ört! links.) So wird die Ehre des Schüßengrabens zu einer

trafe. In Soldau wurde eine Arbeiterversammlung verboten, die nah tarifmäßigen Löhnen streben wollte. Ap mat amme lungen, in denen Deutschland die ganze Welt erobern soll, : Die Zensur verhindert jede oppositionelle Bewegung auf Grun Belagerungszustandes. Wie es mit der Neuorientierung steht, e man daraus, daß die geheimen Fonds ür die Polizeispißel im Etc E, ogar ein na iger Zuhthäusler \teht im Die

er Polizei. Gegen Liebknecht ist ein unérhôrtés, \kandalóses Ger urteil ergangen. (Vizepräsident Dr. von Krause; t