1917 / 49 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Pob Sommersto ff, von Ledebur, Sachs, VetpermannundZimmerer mik. E Ee Sthauspielhaus bereitet zur zeit elnen Zyklus vaters ca Rex Poamed. von Etnfsi yBn E nbe ay Ine. L h : s“ Karoli | ti y 1 f 8 E „Die Tochter des f A „Die Rabenfteiterin*

Else 1 A wird nah längerer Zeit wléter in Berlin an den Reinhardtbühnew cuftret-4. Sie spielt am kommenden Sontrabend in der Volksbühne (Theater am Büklowplay) in pt- manns „BViberpehz* die # der Wasckifrau Wolff. nêt tritt sie in Ibfens- „John Gabriel Borkmann*, der nächsten Erst- aufrührung des Deuisckea Theatets, als Ella Rentheim auf. An ti-fer Vorstellung wird Paul Wegener den Borkmann, Rosa Bertens die Frau Borkmann und Max Pallenberg den Foldak spielen.

Der Deutsche Bühbnenverein bat in seiner gestern in Berlin abgehaltènen außerordentlichen Generalversammlung laut Meldung des „W, T, B.* folgenden Beschluß gefaßt: Der „Deutsche VBühnen-Verein®" verbflihtet seine Mitglieder, in richtiger Erkenntnis der bervorragenden sojlalen und kaltureilen Bedeutung, die den deut» schen Blühnen in diesem Kriege zugefallen ift, und in volisler Berett- willigkzit, a4 dea allgemeinen Laflen des Kiicges Anteil zu habon, für die Dauer des Krieges allmonatlich mindestens ¡wei Arbeitervorstellungen zu ganz geringen Preisen, die 30 „4 nit übezsteiaen dürften, zu geten. Gs sell dadur den minderbemütelten Friegsheshädigten Arbelter?klassen Gelegenbeit zum Besuch von voll alien Vorstellungen gew brt werden. Die Durchfübrung dieses Gedankens soll in envaster Füblurg nit dem Kriog8amt und den anderen zaständigen militärischen Stellen erfolgen.

Ein „RiSGatd und Iohann Strauß-Abend*, veranstaïtét don der „Verltkner Hilfêvereinigung für die aus Belgten vertrtebenen Deutschen *, wird unter der Leitung des Geaeralmußk- direktors Dr. Nichatd Strauß mit dem verstärkten Phil- bharmonisch{èn Orchester am 13. Märi in der Philharmonte jfat!fiaden. Hièrbei wird Licsel von Schuch von der Dreédner Hofoyer die Zerbinetia Arie aus „Ariadne auf Naxos" sowie den „Frühlirgeftimmen- Walzer“ von Jokann Strauß vertragen und Grete Wiesenthal aus Wien den Walzer „An der \{önen bïauen Donau“, ferner die Wal;c folgen des dritten Akts aus dem „Rosen- Pavalier*, dic bei diefer @elegenbe!t, von Richard Sirauß für grofes Drchefler zusammengestelt, zum ersten Male geipielt werden, tanzen. Eintrittskarten sind bei Bote u. Vok und Wertheim zu babén.

uf «Dié und

Mannigfaltiges. fr

_Am Sonncberd veranstaltete die Reichsdeutsck c brüderlihe Vereinlgung im Abgeordnetenhause einen Vo trag8abend. (Fs spracken zwei Vertreter des österret@if®Sen Deu1ick- tums, Geheimer Rat Klein, der Justizminister tm lezten Ministerium Koerber, und der Historiker der Wiener Universität Professor Dop | ch. In feinem scsselnden Vortrag über , Die geshichtlide Sendung Besterreis" sührte Professor Dopich{ch ctwa tolgendes aus:

ver Beruf O-sterreils war von allem Anfang an, cin Bollwerk des Deutschen Reiches gegrn Often zu sein. ic olinatsdhe Osftmark an der Donau diente Ziele, dic Ausbildung | starken Hau8ma@i der Habsburager nah Beseitigung Ottskars 11. Böhmen shäffte einen itarken EFpfeiler im deutschen Südosten. Von bier aus wird die LandkrüFe za dem \{chwäbiihen EStammgutc ge» sWlagen und mit der Erwerbung Burcunts noch am Ende des Mittelalters das heutige Deutichland vom Süden her fiBernd um- faßt. Die neue Sefahr aus dem Osten, die durch das Vordringen der Türken 1528 entitand, bahnte die Angliederung des böhmischen Sußdetevreis sowie des magvart)chen Großköniotums an, durch derea Zasammens{luß Großösterreih gebildet ward. In zwei Jahrhunderte langem Kawpfe wurden Ungarn und dazu gehörtge Teile der Ba}kan- ländex erobert, gleidzeitig aber auch Frankrei, das den Feinden Oesterreid@s stets Untersiüßung lieb, am Rheine abgewehrt. Trotz großer lnuerer Shwteitakeiten, welde der [ständische Sepa!atièmus der einzelnen Länder Oesterrelhs sewie die religiösen Gegensäte wäßrend der Reformationszeit bewkrkien, konnte eine aktive Außen- politik unterhalten werden, die freilih nit immer erfolareich war wie in Polen im 16. Jahihundert. Die große Krifis des österreichisGen States am Beginn dis 17. Jabrhunderts ührt na der Ttederwerfung der Ständemachi in der SHhlackt auf tem Weißen Berge (1620) zur Auf- rihtung abscluter Fürslergewalt, die ihrerseits dann den siecgrein Ab!Muß der Tütkeplitege eumöglichte (1718). Cine 1688 geplante AnnexionBosatens und der Oer;c¿owina mird dur® Venedigs Adriayoliti? betitelt. Die Größ machiftelluvg Oeskerreihs nah den Erwerbungen des Spanischen Suk jelsionskrieges bealeitet eine Neuortentierung der euro- pätshen Mähtekonstellztion. Nah dem Ausiterhen des Habs. burgiswen Mannedstammes droht wie 1618 Auft: ilung Oester- re!chs (1740). Marta Thberesix und Ioseph 11. gestalten die bts auf Swhlesien behavpteten Erbländer dur eine zentralistishe Ver- fassung8reform in nzuer staatlicher Erstaikung um. Oesterreich hat nunmedr den großen Beruf, Nußland, das nach der Teilung Polens zum Meere strebt und Korstamttnopel erobern will, vom Balkan ab- zuwehren. Son Metternich kat nah dem Versagen der Entente zwischen Rußland, England und Fiankreih (von 1821—1831) als maßgeb?nde Nichilinten österreih!|ch-n Ortenlpoltiik die Er-

Bilduvrg unabhängiger Kleinflaaten aus

haltung der Tüifet fowle tie dea Balkanländern aufgestellt und den Zar Nikolaus 1. auf der I

Kaiserentrevue zu Münchergrät 1833 dafür aewonne». Mit Festhaltur g dieser Grundsätze hat Oesterreich im Krimkrteg Rußland zur Räumung der VDotaufürstentümer und im leßten ru!ch-tuifishen Kiteg (1877/78) zum Verzicht auf die Erwerbungen Fricdens vou San Stefano durch den Berliner Kongreß: genötigt. Elue zweite Aufgabe erwuhs Oesterreich tnfolge der Aufr!{tung eines italienischen (Finheltästaates seit 1866, da der)clbe Südtirol und Triel

Küstenland on der Adria lokzuyrethen trachtet. Die

festuna, die Südostdeutschland KFlankendeckung acwährt,

der Zugang zur Aorla müssen erbalten werden. Arch

Interesse am Peeere ist dávon berührt. Die Nevaestaltung der betden selbständigen Staaktn dex Donaumonarie im Jadxe 1867 verbürat durch die cinhelilihe Führung der gemeinsamen Avßerpolitik eine lUnabbängkgkeit dieser von dem MNMationalitätenstreit im Innern. Die Gleichberechtigung aller Völker Oesterreihs, welche in Zeiten des allgemttnen, aleien Wahlrechts dazu getührt bat, bedeutet gerade für die Nichideutscien unter ihnen unleögbar polittse Vorteile, die in anderen Eroßvölkerstaaten (z. B. Enaland) fehlen. Sie müßea au die staatlihe Kobästonékraft ität len, zumal der Weltkrieg lehrt daß die Kicinstaaten cine felbsländize Sonderpolitik nit führen TONNEA.

Der Geheime Rat Klein sprach über „Oesterreihi\che Wirtschafts- und Sozialyolttik*. Wir geben aus ciner Mede folgenden Av&zug wteder: „Die neuere österr ei@ische Wirtschafts politik it in ihren Gruntzögen und in vielen Einzelheiten von der des Deutschen Reiches nit woesentlich versch eden. Beide Länder wenden ihre Sorgfalt glethmäßig dem gesamten Erwerbs- und Ver- kehröleten zu, Landwirtschaft und Handwerk sind da und dart die Sorgenkinder, und auch die Anstalten und Eturichtungen des allgemeinen Wirischaftölebens {timmen in dex Hauptsae zumeist überein. Fa einzelnen (Akllengesellsck(atten, Gewerbevetfassung) geben die Bindungen in Vesterreth weiter aïs in Deutschland. In der Außenhandelépolitik halten heide Reiche, settdem der Zpiespalt im Deutihen Bunde avsgetragen war, dierelbe Bahn ein. Nach Jahren entgegengescgter Zollpolitik einiglen ih Preußen vnd Oesterrei auf eine Handelspolitik nah dem damaligen westeuropät- schen Muster des Fieihandels (1868). 1878 zogen fh dann die beiden Mete œuf cine autonoïine Zolipolitik zurü, wobri tröbesondere mit- wirste, day Bitmard ein Zollsystem aufzurthten vorhätte, das der deuten Produfiion ia ituer Gesamtheit einen Vorzug vor der auß- lundiscrn geben sollte, Jeg Dezember 1871 tand der Ünberguma gui System tex I ndelôverträge statt, der die ÜUnent- behrlicteit und den polilishen Nußen des mitteleuropätschen Gedankens voraus ahnte, Im Rücblick erséheint die damalige Begründung des

Einer

von

ck 4 cIete

eine

der

,

M s

jeßigen hantelépolitisGchen Verbältniss 8 als eiñe große politis@e Tat. Die Soztalpolitik hatte in Oefterreih uvd in den deutsen Ländern ihre sebständigen Anfänne. Ein Zviammenwirken fand in- sofern statt, a!& die Novembordot'haft des Deutschen Kalfers (1881) viel dazu beitrug, die Hoïrtnäckizen politishen Witetstände èrs {chüttern, die elne Fortführung der Arbeiterschuygeseygebung! thn Oktsterteich lange ausbhleltes. Oetterreich ist nun Deutschland aegen über bavpäWld nurmehr in bezug auf die Alters- und Invaliden: versicherung im Rückstande. Die Gesamthett der gesellschafts, politi Angelegenheiten wird tw beiden Ländern ers&0pfend geistig: ertaßt und als ein grundlegende# Staæattproblem begriffen. Die Soz BeR ift troß alen unversöntichen Geagnershaften ein natürliches, unentbehrtiches, sittlickes Glied in der Volköwlitschaft geworden. Die Orpzanisation und die wefentlihsten Anstalten der Kriegswirtschaft und die Kriegs- wsris{chaftspolitik find in Desierreid uny in Deutschland aleick: Der Krieg reiht aber eine weitere Uebereinstimmung an : die Soi der wirtschaftlihen Aufgaben der nädsten Zukuntt. Die Mittelmächte baben vor dent Krieg zur Außen handeképolitik vushieden. gestanden. Angesihts der ibnen ans Leben gebenden Absichten der Dage ver, sck{windet aber dieser Unterschied, Es gibt nux ete Wahl, i zu unterwerfen odee wie im Kriege gemeinsam wvorzus aeben, um für den Frieden ‘die Zulafsurg zw dert ungeheuren Ge- bieten, die die Feittde kontrollteren, dmn es und zwar nit nur der Autfubr wégen, sontern nod mehr als Bezüpêquelle für anders vit erreihbare unentbebrlide Nobstoffe, Geatnübtr der Notwendig keit sollen gemettfamen Handelns dürfen zvoilchen- den beiderfeitigen Volksrviri\Haiten etwa bestebende Wettbewerb syerbäl!riße nitt tial Gewitht fallen. Win engeres wh ts{haftlih:8 Verhälinis muß ein ge« sunder, lebènsfkräftigtr Gedanke sein, soaft roürde èr nit dur ein balbes Jabrbhundert immer wiederkehren und fets überzeugte An» bänger finden. Die gegenwärtige österreihis@We Regierung hat gleich» falls die Anbabuung soler enzerer wtirts{aftliher Beztebungen in thr Proaromm aufgenommen und eire maßgebende Pasönlichkeit der deutschen Regierung bat eintae Wochen später die Anfch{t geäußert, daß die Innigkeit des Bündnisses aub auf dem Gebtete der gemeln- samen wirtschaftliGea Juteressen mebr und mehr zum Ausdru kommen müsse. Die Witschaftevolitik dient nit nur der Volkspwirt- saft, sonden auch böberen außerwirts{aftliwen Zwecken. Diese sind tener, geiitta-Atilicher und staatlier Fortschritt, oder mit einem anderen Wort Kultur. Die WirtschaftspoUtik verrichtet Kultäar- arbett. Gleihe Wirtschaftêpollik it gleie Kultur. Die neuere Wirtischasttpolitik verstärkt daher mit dem wirtschaftlih Gleichen das Band glei(er Kultur, das die beiten Reihe um\ch{ließt. Sie ift ein Zeilen mehr für diese Kulturgemeinschaft und fördert sfi». Dte gleichck Kultur der betder Ländergebtete t dex gtifttkae Unterbau und die Ecklärung ihrer agleiden Wirtschaftepolitir. Von den beiden Zwvecl:-n der Waffenbtüderlihen Bereinigungen wird das geaenseitige Bekanntwerden zwis{en Desterreih und Deutshland nitt {wer sein. Dag-aen f!ößt außerha!b des politishen und militärishen Gebiets ein Engergesta!ten des Zusammen|\(Glusses, wenn er nicht etwa rein oterfläd)lid fein foll, vorläufig noh auf den Streit der beteiligten Wirt\haftägruppen um den Markt. Er hat im Laufe des Krieges iniges von feiner ursvrünalihen Schä1fe verloren, namentli în den erreiisden Wirtschafiskrei)en; bevor er aber nicht befriedigénd [8actragen (f, baben die übricen Ausakeihungen (Rechtkanräherunç,

inandergretten folitalvolitisGWer Einrichtungen usw.) gertnoen Vert. Die Waffenbrüderlihen Vercinkgungen werden niht für irgend ne Formel der wkiitfhafiltchen Verständigung zu werben haben, fie müssen vielmehr das Bewußtsein der alten geshictlichen Gemeinschast und der geaenwärtizgen zaßUosen materiellen und geistigen Ver- fAlettungen fo lebendig machen, daß die nach anderer Richtung netigenden wirtschaftlichen Sonderinterefsen nicht anders können, als d, wie sonst dem etgenen Staate, so nun der h3hberen überflaat- lichen Gemeinszzft und den Erfordernissen ihrer Erhaltung unter- zuordnèn. Dtese Arbeiten werden die Oesterreicher in Reih und Glied mit den Deutshen in hoffnungkvollex ‘Züpersicht aufnehmen. Stark wie ihre tapferen Heere und Flotten, werden die Verbündeten im Frieden sein müssen, um der uners{Göpflichen Verlogenheit und Heuchelci und dem bösen Willen der vielen Feinde ritt zu unter- t'gen und ibr politishes Daseinsreckt sowie thren Anteil an den Gatern der Erde, an der Weltkualtur und am Forts@reiten der Mersheit fiegreih zu behaupten.“

-.

f4

ry e 5

‘7e

Ls

C

e, E pu

es eb

Auf Grund eingehender Beratungen von Saälhberstä ndîgen wird für den Anbau von Kartoffeln im Kletügarten das \o- acnannte „Keimlingtverfahren" als das einfaGste uad fibheren Etfolg versprehende angelehen. Dieses Veifobren foll in einer auf Don- nerstaa, den 1. März, Vormittags 10 Ußr, im Ar@itektenhause, Berlin \., Wilhelmfiraße 82/93, anberaumten Versammlung von

erfahrenen Prakt! crláutert und an Kartoffeln vorgeführt werden.

Ep TeTn

Die Deuts{-Irischze Gesellschaft bielt in diesen Tagen in Berlin ibre Gründunasversammluna ah, Zu Mitgltedern des Vorstands wurden, „,W. T. B.* zufolge, die Nelchstagtabgeordneten Erz- berger, Freiherr von Richthofen und Graf Weszarp einstimmig gemählr. Die Gesellschaft Förderung der “géfaniten Bezkehurgen ¿wisden Deut chland und Sie will alle auf Ausführung dieses Zweckes geichteten tördera wmd ebst Nnftalte n reffen, wodur / iderseitige Versländnts der Völler ge- oben und der Fortentwicklung ter beiderseitigen Interessen edient wird. Für Bestr-bungen Hbeffr die Gesellschast uf die Unterstützung weitefer Kreise in Deutschland und Oefsterreih-

Seit der ersten Ankündigung ron deren Begründung, hat

; ein lebbaftes Interesse für die Gesellschaft gezeigt, und eine sehr arcße Anzahl von Interessenten bat fickch becei!8 um Beitritt ge- meldet. Es unterltegt auch keinem Zwvekfel, daß dite Gründung der Gesellschaft gerade in der jettgen Zeit eine wertvolle Ermutiguñä für die ameriklanis{en Iren, die stets unermüdlih für die déutsche Sache eingetreten sind, bildet. Aber au den JIren n derx Heimat wird die Gesells(aft den Beweis liefern, daß fie in diesen {weren Stunden in Deutschland riht vergessen find. Bald jährt |\ch der Tag des beldenbaften trif@en Kret heitékampfes, der von England, dem „Vesck(üter der kleinen Staaten“, mit urgeahnter Grausamfkett blutta unterdrückt wurde. Dos deute

bezroeckt

tot Dee

und seiner Hoffnung auf die VerwirktiGung der trischen Freiheits« bestrebungen ketne besseren Ausdruck geden, als dadur, daß es die Ziele der Deutsh-Arlschen Ge)elishaft fördert. Die Gesellschaft he- absi{tigt, eine Zeltschrift herauszvgeben, deren Leitung dem ixtscken Schrtftiteller Dr. Georges Chattecten-HBU anvertraut worden iff. Die Zeits{r|ft wird den Mitgliedern unentgeltlih geliefert. Nlle Ansragen wegen Mit zlkéds{hafisbedinguwgen usw. find nur an die Ge- {aftestele der Deutsd-JFrischen Gesellihast, Berlin W. 9, Buda- pester Straße 14, zu richten.

Die Messung der Meereswellen if eine außerordentli s{wierige Aufgabe. Mit der Schäzung, wie sie. vdn jedem Reisenden angestrebt wird, kommt man nit weit, da cs fast unmöglich ist, auf dicie Art zu richtigen und übereir stimmenden Ergebnissên zu gelangèn. Am chesten kommt man tabei ncch zu einigermaßtn zutteffenden Wetten für die Länge der Wellen, das heißt den Äbstand von einer Wellenkarnm bis zum nächsten. Weit \{verer i es \&Gon, die Fortpflanzungsges{chwindigkeit, am s{chwersten aber, die Höhe der Wellen zu bestimmen. Man fang aber versuchen, die Aufgabe rener zu !ôsen, weil die Wellen ein Erzeugants des Windes sind. Da die Windgeschroindigkeit leiht und genau ge- messen werden kann, so läßt fi daran cin Anhalt für die Austnaße der Wellen gewinnen. Von vornherein muß gesagt werden, daß die gewöhnliche Beobachtung immer zur Urbersätung neigt. Der übifde Ausdruck , baushohe Wellen“ 1 freilliG überhaupt ganz un- bestimmt, da zwischen einem kleinen Landhags May: einem Wolken- fcayer ein weiter Spielraum für dle Vorstellüng bleibt. Auf der Forschungöreise des „Challenger“ wurde au den Wellentnaßen

eine dauernde Aufmerksamkeit gewidmet, und das Ergebnis lautete

Volk könnte setner tiefen Sympathiz mit den Opfern des Aufständes

dohin, daß selbst bet starkem Seegang Wellen von über 7 m Höhe nit festgestellt wurden. Auf der Nelse des deutshen Schiffes „Gazelle“ wurde freilih die größte: Höhe. der Wellen tnit 13,2 m an- gegeben, dei belt Fachleute hahen. guf den Sek qgeinigt, daß cin _Wellènb e vön 15 1 jedetifallt P “E I Wh und daß Hd en gen mehr als 15 m wahrscheinli übetheubt nit vor. komtnen, fe My einém vollèn Orkan nit, Jy det ältètèn Nelse« berichten, freilih aud in des rieueren; fluden S oft noch Angaben über Wéellen von noch" viel größtrer: Höbe, abet si2 müssen als ver« dâchtig: bezriGnet werden. JImmerhir ist heater! daß die arôßten Welleuböhen nicht avs den Gebieclen dex L ¡ebellürme, Cyklone oder Taifune gemeldet sind, / sondern aus \üdliWhin Breiten in der NachbaisHäft des Kaps der guttu Hbffaung und des Kaps Harn. die Tatsache - leitet auf die Vexr- mutung, daß die höchsten Welle dort ettstehen, wo Stürme längere Zeit in etwa glelher Richtung blafen. Professor Schott hat für das, was tet Seemann eine jteiss Brife neant, die Wellenhöhe zu etwa 5 m veranschlagt, bei cinem mäßigen Wind etteihs sie höchlteng 1—2 m Hôhe. Ein Gelehrier, der #{ch der Welleufoishung aus\{ließlih gewidmt hat, Doktor Cornish, if zu ungefähr den gleichen Ergebnissen gekommen, (c bestimmt die durch- sch{nittiiche Höhe für etne steife Brise auf 44 wm, p einen mäßigen Sturm auf 5}, fük einen feisWea Sturm auf 64, für elnen statken Sturnut: auf 74 füx etnen vollen Sturin auf faft 9F und für cinen Drkan! auf 114 m. Außerdem ist der Versuch: gematht worden, die Meereswellen mit Hilfe dex Photographie zu messen, und zwar wit dem Verfahren, das als Stereopßotoaram- mettrie bezeichnet with. Vie Probe auf dle V-rwendbarkeit dieses Mittels machte Gébeitnrat Böttock zuerst während ner ForsYungs. reis auf dem berühmten Vollmashege{hl} „Preußen“. Otése Meise führte nah Chile, also in jens Bréiten, wo unter (Fine rwoifkuing der slWdigen Wesistürme die höchsten bekannten Meere#oellen entsiehen, Der Pphotographishe Appavat hat den Ecwaitungen vollauf entsypochen. i ganz sicher zu geben, wurden die Aafnahmen mit zwei Apparaten beêtgeitellk, vie gleiBzeitig auf elckicis@ein Wege in Tätigkeit gefeßt wurden. Die Platten wurden erst na der Heimkehr entlt und autgeimefen. Die Wellen erscheinen in diesen Augenblicksauftahmen als völlig starre Bildungen. Die Messungen haden Ziffern geliefert, die na den fröheren Untersuchungen eig: ntlih eine Enttäuschung bedeuten, denn felbst die höhsten Wellen haben nux 6 Meter ergktben.

Frankfurt a. M, 25. Februar. (W. T. V.)7Dlie . Frankfurter Na&hrihten“ melden von der Shwetzer Grenze vom 24. Februar: Nach S&{htweizer Meldungen wird jeyt auf Umwegen aus Parts he» kannt, daß fi am 2. Februar ta den ausgedehnten Munition 8- lagern von Nenues eine s{hreckliche Crploston ereiguete, die das Lager mit achtzigtausend Tonnen Muntîtton vernichtete. Unter den Trummern kcnnte man über zweihundert Tote und über steben- hundert Verleute bergen.

London, 24, Februar. (W. T. B.) Die holländifcke Zeitun „AÄlgemneen Handelöblad® meldet aus London, daß wahr seinltd Hßchsipreise für Lebensmittel festaeseßt werden würden, um übertriebenen Krieggewinnen vorzubeugen. Der Lebensmittelkoöntrolleur werde |ch Berichie über die Groß« und Kleinhandelsprelise der wichtigsten Lebentmittel vorlegen lassen. Jn erstex Linie werde es #ch wahr|cheiniich um Höchstpreise für Tee handeln. PVêan glaubt, daß eintge Teebändler, die die Einfubryerminderung vorausfaben und sich entsprechend eindeckter, dic Großhar delsprcise mehr als dig ia die Höbe geschraubt haben.

Paris, 25. Februar. (W,. T. B,) Lyoner Bläiter melden aus Parts, da infolge dex Fesisezung von Höchstpretsen für Butter diese fast ganz vom Markte verschwunden sei, beabsihtige die Negterung tie Be'chlkagnahme aller Butlervorräte. Die Lebens« mittel- und Transportkrise nimmt einen großen Raum in den franmsick{en Zeitungen ein. Der Ministerrat unter dem Vorfiß des Präsidenten Poinca 6 am 23. d. M., bes@äftigte ih hauptsählih mit ditfen Fragen. Dex oberste Bera- werktrat beriet über Mitiel zur Förderung der Koblen. Unterdessen

fen täglih Fabriken infolge Koblenmangels ihren Betrieh einstellen, so die Gas8anstalten in GCtâteau Gontier, Falaife, Grand» ville und Saint Malo. Im Arrondissement Grasse stehen die Partfümfabriken vor ter Notwendigket zu |schließen, wenn nicht shleunigt Koble geliefert wird. Mehrere GSemeinde- behörden wandten sich dringend an die Präfektur. „Journal* meldet, daß die Weinzufuhr nach Paris aufgehört habe, weil der Tranöpoit übex Mouen zu kostspielig caewmorden fei. Insolce der U-Bootgefahr he trage nämli die Fracht von Algier na Rouen, die früher 11 Franc gekotict habe, jeßt 275 bis: 300 Francs für das Hektoliter, weil di Voysicherung für eine Fraht von 3509 Fäfsern 350 000 Krar.c3 foste. Auf den Eisenbahnen aher blieben die Weine liegen, weil fte bet de Beförderung birter wichtigeren Artikeln zurüdgestelt würden. U den Personenverkehr ciazuschränken, seien Nundreise- und Familie! fahrkarten usw. aufgehoben worden.

Le Havre, 25. Februar. aus Le Havre: Info!ge dichten glifd dampfer „Northwestern Mi t. Neg-- der norwegishe Dampfer „Sn esGeit

Rom, 24 (W. T. B.) Die allgemein®- Ver teuerung der Lebenshaltung in Italien jür den Zetttar boa Séptember 1915 bis September 1916 erret na@ Mitteilu des Verproviantierungeaut schusses 48,92 9%. In dem Hafen von Genua, in dem in normalen Zeiten hunderte von Schiffen täakih ein- und ausfahren, find, laut „Caffaro*“, dret Dampfer mit Cisen, Wein und anderen Waien, eingetroffen. Die Provinzen Livorno und Florenz müssen, wie aus Mitteilungen dér doiligen Stadtbehörden an die Presse bervorgebht, eite Holzkohlen“ not befürbten, da die neurn Hobbfen 1a Follonica rit Holt foblen betriebèn wrden müssen. Gegen den Witter mit Lebenb- witteln erthält ter in Venedig ersfMeinenide ,Abriätico* cinen thr scharfen Angritt auf die Kaufleute, dit darin mit Sckhimpfworftn be- dat und angesGultizt werten, fie suckiten aus dem Krixg 7ut t- wivn zu ziehen. Um dem in den Bêtereien be'onders blühenden Lebensmittelwuhecr zu steuern, von der Regierung verlangt, alle Bäckereien und ähnlichen Betriebe in eigene Vérwaltung U nchmen. Weitere Kiagen über die Versorgung mit den U1:nß- lichsten Lben3mitteln verlauten aus Genua, wo may vor allem v6 fürtet, daß tnfolgs der deuten Untersecboottätigteit die Cr proviantierung Ftaliens mit Fleisch unmöglich werde. Zn

Februar

1

wtrd

L La

Ü d n Genug, wo heute ein Kopf Blumzenkohl 1,3 Lire kostet, if, wie „Cafars. meldet, einé Hamsterpanik aú8gebro@ßen. Die ganze Bevölkerung k fich Vorräte an Leben9mitteln anlegen, weil fie beffr@tet, die Me gierung wz2rde unfähig sein, später das Laud richtig mit Leben8miticin ju veisorgen. Júfo'ge dieser Panik erlebe man in Genua 109 sebr heftige Vorfälle. Die Leute prügeln fich, um Lebensmittel V erbalten.

New Vork, 24. Februar. (W D.B.) Laut Meldung Zes «Bureaus Reuter" hat der Gernetnderat von New Bork bejdLoNrR, bom Staai cine geseplihé Regelung der Lebenbmiitk persorgung für die ärmeren Kiffen der Bevölkerung zu ve: lang! Die Stadt würs{cht ermächtigt zu werden, Lebensmitiel anu und zum Selbftkostenpreis weiter zu verkaufen. Außerdem w 10 cue Untersubuna verlangt. Die Medierung in Washington hat bere! eine UntersuchGung naŸÿ bén Ursachen ver Unruhen in ben vers@ledenen ametrikaäanishen Städten angeordnet.

hangen in

zum Deutschen Reichsanzeiger und

Dritte

“ul „S

Î

A 4D,

“s Ema e, “E r R T. cia i E R T

Handel unnd Gewerbe.

Neber elne zweifelhafte ausländische Fir i sier- dam (Galänterte- und Luxaswaren) A O Ler mannschaft von Berlin Miitteilungen zugegangen. Vertrauens8würdigen S D Lai ves E itreau der Korporation, Neue Friedrich- troß 911, eritagen zw ß îindli (hrilih, nähere Audfunft An sen 9 und 3 Ußr mündlich oder

M der vorgestrigen Sitzung des Verwaltuncsrats de Preußischen Central- Bodenkredit - Aktienge fellsGafi Berlin wurde laut Meldung des ,W. T. B.“ bes&tcfser, der am

19. Mârz d. J. statifindenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividente von 819%, für 1916 vorzuschlagen. T

Der in der vorgestrigen Sitzuyg des Aufsichtsrats der Süd - deutschen Bodencreditbank, München rorg-legte Rechnungs- abschluß für das Jahr 1916 ergtbt einen Gewinnsaido von 3 526 362 Der Aufsichtsrat wird der am 17 März l J. \ta:tfindendern G-nerak- versammlung vorschlogen, 2025 000 „6 zur Zahlung von 74 0/9 Di- vidende, 60319 zur Bestreitung der statuterg-mäßen Tantieme O E na Hum Pensionsfonds, 800 090 & als Ucber- weisun r Reservekonto und 561 043 ortrac f neue Reanuug zu verwenden. 1 043 4 zum Vortrag auj

n der vorgestrigen Stßung des Aufsi@terats der Große Leip iger Straßenbahn wurde dec Abschluß für das Geschaft, jahr 1916 vorgelegt. Er ergibt nah Rücklage für Erneuerungen mitt « 1 000 000 (M 650000) und für T squngen mit „4 400 000 (483 000) etnen Reingewinn von 4 1 094 157,05. Der zum 17. Där 1917 einzuberufenden Generalversammlung soll vorzeschlagen werden hiervon nah Borrahme der Rükstellungen für Gewinnanteile eine Pividetive Dos a0 (6& 9/0) zu verteilen.

Mitte Pèärz d. I. finden in Berlin eweirnsame Verhand- sungen des Deutsh-Desterreihlsch- Ungarischer Wirt, shaftsverbandes, des Desterreihtisch-Deutichen Wirt- shaftsverbandes und des Ungari1ch-Deutshen Wirt- shaltêverbandes statt, die in der Hauptsache ,Die Wirtschafts, politik Deutschlands, ODesterreils und Ungarns vor und nach dem Kciege betreffen. Es3 liegen bereits zablreihe Anmeldungen zur Teil. nahme an den Verhandlungen aus Deutschland wie aus Oelterreich urd Ungarn vor; au etne Anzabl deu!\cher Handelsk1mmern und Nas vid i Een Vertreter entsenden. Der Tagung vird ein VBegrüßung8aben n W Reichstags vorangehen. grüßung in den Wandelhallen des Reich tags

Laut Meldung des ,W. T. B,“ betrugen dfe Bruttoectnnahmen der Canada Pacific-Eitenbahn in der dritten Sebruarwodie 4229 000 Dollar (132 000 Dollar mehr als im Nortahr).

Budapest, 24. Februar. (W. T. B.) Die Ungarisbe Agrar- und Rentenbank erhöhte ihr Aktienkapttal von 32 auf 48 Millionen Kronen und vere inigte fich mit der Ungari- sen Ansiedelungs- und Parzellierungsbank. Dte Generalverfommkung genehmigte den Antrag, von dem 3 749 452 Kronen betragenden Reingewinn eine Dividende von 8 vom Oundert, glei 32 Kronen, zu verteilen, Zum Generaldirelior des Instituts wurde

Dr. Brn fer ernannt. rüsfel, 24. Februar. (W. T. B. ug s - departements der Sociéótsó Gón aat E Bel af E 22. Februar (tn Klammern vom 15. Februar) Aktiva. Metall- bestand und deutsches Geld 1265 376 (12 395 793) Fr., Gut- ben im Auslande 327 310 693 (328 099 534) Fr., Darlehen grgen uthaben im Auslande 85 748 652. (84 950 801) Fr., Darlehen (gen Shaßscheine der belaischen Provtnzen (aemäß Artikel 6 differ 7 der Borîriften) 480 000 000 (480 000 000) r, Wechsel uind Schecks auf belgishe Plätze 62 395 731 (63 767 016) Fr. Dar- leden gegen tnländishe Wertpapiere 3 627 235 (3 666 635) Fr sonstige ‘Aftiven 14 827 884 (14 817 137) Fr., zusammen 986 515 571 Betrag der umlaufenden Noten

(987 696 876) Fr. Passiva. 949954 947 (850 794 536) &Fr., Giroguthaben 112 698 059 (112 658 016) Fr, sonstige Paisizen 24 262 565 (24 244 324) Fr, zusammen

986 515 571 (987 696 876) Fr.

Berlin, Monta

I N Boôrfe in

(Notierungen d

Netv Fork

Dänemark Swe den Norwegen Schweiz Wien-

_ Budapest Bulgarten Konfstanit-

D : S

2 C m D) CO C Ea D

Arad Da po e M fa S N

5 Str lungosaden.

Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u derak.

d, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. G G

4, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

% Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaftien. j

nopel

: Der heuttgc Aussehen. Di regung; mangels folg nennen. Eine Auanahr die fester lagen,

S#luß war ftill.

aud Nrinoo A Aa ivi

des Bôrfeny

Conr M Ft CNITi- ALLi

1A ZT R M L I G R 0A E “7E D P M ma

Wie

c l, +.

war bie Stimmung tim freien Börsenverfe[

bieten \chuähe-, da die ungetlärte luß NReaitjattonen zur Folge ganzen wenig umfangre Hen &tsen-, Nüstungys-, einzelne werte, dagegen ¿egte f aktien einige Nahf age. IÎt andauernd be'ch\ ä: ft-n Unf ¡re: ndit@er. Die behaupteten Æurjen.

London, Konsole 521 5 0/ 1889 50}, 4 9% 5 0/5 ufen von 1206 Ï more and Dhio —, Canat Nailways of Mexico 42 j Unton Bacific 142, Untted States conda Copper 172, Nio Tinto 62 def. 123, Goldfi-lds 12, Nandutnes 34 9/0 Rrtegsanleihe 84: rivat f Paris, 24. Fe 97,80, 3 9% ie Nen Anteihe 10150 509%, Rufen 1896 54,30 49%, Türken Tinto 1750

Amtterdeam., Berltr 4060 Weije Sten Wetse! auf Kopenhagen 68 25, L auf New York —,—, Wechsel a Paris 42,40 —- H 0/5 THeberifnbish 3 9%, Nieder!, S. 733 Holland-Amertka-Linte 395 Atchison, Toveka e Pacific —, S conda 1E6, | Gnglisde Anleihe 9:

New Yorlk, beschloß die Woche

V UJOT

E i aid Li Lite p

214 Au

03 0.

F E M d E B E E E E G E O BE C SIDEEC E is R 27

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 atspaltenez inf

————— ——-

D Untersuchungssachen. |

[66741] Stec{brief.

Gegen den unten besEriebenen Kraft- fabrer Wilbelm Böhmer. geb. 19. 10 1878 in Efsen (Nuhr), welHer flüchtig ift,

Kriegsgeriht des Kriegsz [66743] Stehrief, flüchtig m, 10 wegen Kontraktbruchs

ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen- jen den unten Beschriebenen, welche die Unterfuhungeh.ft | {66745 (Vergebens gegen | S 9b des Geseges vem 4. Zuni 1851) | degangen in Stettin, Kreis Steitin, am I t am 17. Februar 1917| vom 1. November 1915 it e verhängt. Es wird ersuht, denselben zu i das nähste Berihts- gefängnis abzuliefern sowte zu den htesigen o _—- Akten 1. F. R. 87/17 sofort Mitteilung zu | (66746

fluht verhängt. Es wird ersut, ihn zu verhaften ucd an die nähste Miüitär- behörde zum Weittertransport hierher ab- ¡uliefern. Lida, den 22. Februar 1917. Kg!, Preuß. Gericht des Kommandeurs der Kraftfahctiuppen Nr. 12 b. Od. Kdr. A... A. Scheffer.

é Der GSericht3herr:

d V.: Langenschetd, Rittmeister. ; Velchreibung: Alter 33 Jahre, Größe a 74 ecm, Statur mittelgroß, Haare ¡h warz, Augen braun, Nafe gerade, Mund wöhnlich, Bart k]. \{warzer Schaurr- Sn Sesiht vol, Gesihtöfarte gesund, prache deuts (rheinländ.). Befondere Menden: hielt, hat tränende Augen. eidung Zivil.

66742] Steebxief. f Sn den unten Beschriebenen, welHer Ü 19 „ift, ist die Untersuhungshaft wegen er ging Entfernung (Vergeben gegen des Geseges vom 4. 6 1851), be- M Boblin, Kreis Randow, aw derhgenuar 1917 am 15. Februar 1917 fol e worden. Es wird ersucht, den- Gerigt u verhaften und in das nächste h Sgefängnis abzuliefern sowie zu den teil: en Aften 111 E. R. 90/17 fofort Mit- na zu machen, Persondbeschreibung :

3. Februar 1917,

verhaften und ín

maden. Perfonbes§retbung : Bouczyusfi - Bonceiw82Fr Franz, Stand und anscheinendes Aiter: boren zu Str Polen, leßter Stettin, Größe: stalt: untersett, Haar: dunkler Schnurrbart, Stirn: geneigt, Augen:

4s

Aufenthalt:

Bekleidung: febr zerlumpt,

aiten sehr s{chmußtizen

Holz he. Streitin, den 1:

1) Familienname: mawlak, 2) Vorname: Josef, 3) Stand Wine ee: St#{nitter, 4) ans inendes

: 9) aus Orgileszezak, Ruff. Polen, 6) legter Boblin, Kreis Randoro,

Becker dexr 3. Kompag"te JInf.-Batiss Löôrrach XIV.

a

7) Größe: mittel, 8) Haar : blond, 9) Be- | , Fahne: fl t urter ficht: rund, 10) Augen grau. f Stettin. den 15, Februar 1917, ultandes.

czalkow, Kreis Turek, Nuff, 18)

Pêartenfeldzrstraße 6 bet Bandoli, mittel, 1,60 1,65 m gr., dunkel, Sesicht : blau, brauen: degenförmig, dunk l, Nase: groß, Ohren: groß, Mund: mtielgroß, Hände | (66747 und Füße: gewöhnli, Gang und Haitung: r gegn hie unverehel nach vorn geneigt, Sprache : polnisch, fast | inéfa erlajjzne fein deuts, besondere Kennzeicben : ketne, | 23. Januar 1917 *

Sgafpelz

. Februar 1917

Kriegsgericht des Krieaszustandes.

(66744] Stecébriefserledizung. La Der geg2zn den Landsturæmann Friedri

Dem

Partof {4 4 À f LiL

1916 erlaß-no S 910 erlaîene Ste Lörrach, den 21. Fe GeriHt des 11. Landst Lörrach X

| ri

d wh 151 4 (n R E EL 0er den ows?t tn (r. 268 R Jahraana 1915

erlaffen

r E : i er S eiti, den 18. Feb: uar

T Mais \ M, L gegen 1) Michal

i

G10ntew ri ‘4 1 n By

L O

9) AD Volo fa,

J ADCLD Wolrzaf, 7) W Michael

ial S3 G P t 5 j ' Lten atti

n + O J LUO

E L (Wohnung} E ; ori-f sowie die

(Be- Bart: | oval, ey Ugen»

trägt einen i erledtgt.

und

n r t e Gabe

[d

[j

In der Untersuhungssache Mus. d. L. 1

dw «Bezirk

_Stodach, geb IT, Landft « 19 wegen

d ch A Ä

1915 Stück Nr. 88 27

1

bruar 19

»

r

191

4 l, - L. A » E # 4 ; Mriegtgerttt des Ketec8zuf

acer ê&fi, 3) Jof fa | A7DAne tau 6) Franzis

roniti VBeyczkows?a,

in 4

ckt R ita edi ortelßzrneuerung

rg. 1916 Stü Nx. 76 489

Stettin, den 19, Februar 1917, Kuieg2gericht des Kriegs8zuslandes,

ile

Stedbrief 28 Stüd Nr. 61 721,

20. Februar 1917,

rieg8geridt des Kriegszustanbes,

}] Veschlaguahmeversügung, inter L ae ggen den Zohannes Wipp aus dem

am

1889 zu Vögieheim, aden, wegen F4bne-n- fluht (Beschluß vom 15. 1. 15) wtrd das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen

Ie Utat L

rey D a ATUOE

s i A

Ne. 39 e:lafene

C 1 DVLOTIe

Dom

29. 8

j j j j j f j

f l

6. Œ1 é

#

39

A

tpit

2 D, 1916 n e. as 4 Auen, 2!

Al A ù Herict der stelly 5

K S S R E L R, I R E. R T R t ett j

% s - x WangêBertcige Im Wege der 24 , am 23. Aptil 1917 O lr, an der Wert Jteue Friedrichîtc. 13/14 S§iummer Nr. 113, vertteiger in Berlin, P tertburger!t KohhananstrHe 10, buche vom i S 3 N Blatt Nr. am 2. Augn , den tragung des Versteigerung8ve

witwete Frau Julie Gol

f 1

2132 /F

nerfíé

dwafser,

1 ; e (4 { F

politisGen Lags.

= ch ff

wobei

inen bis zwet gr

s

ifen,

, Kurf

,-

*: Uma

N mintl

'ntlicer Feuer ten tm T orpes

Bericht

r Ne

Verwaltungsergebnife

r

F

¿aßlre dent

Out

ven erften 2 5 f Welte, DS

TD-rurg“ und

44 1DOOUTEN

7 Konturren

Sve M 25

) Ï

tos

v vat  enan ¡14 C 4

00e. Mm

D otes 2TH _+

Iro

}

»inent

L A4 L

M R R E L E R E: F P Ep C A

R O Ee Cr r R I E R N

wangêversteia-rimgq ver ZwangsvollftreZung fo m Grundbue l Blatt Z0 6 fetuerungS8se H

N B o Es Tar ten des Arch teften

——-

*% 121 ¿ » 1 N, A7

Pu

t e. t 1

1am 42. März 1947, mittags 10; L6r, du

f Ut

rf ots

A m Is Untere

Ver WertMts

, Lütt cher-

d veitebt aus

u rets wurd

Bor und

Dof und umfaßt bie

des Kartenblatts 20 von

d S bâäntesteuerrolle

oigemeindebezi fs YVerlin unter

ot enm jäbrlidn Nugunage

6 verzeichnet. Der Ver«

d Ls x Q Z

L ert ift am 6, Devemver 1915

Hrundbuch eingetragen.

, den 16 D'toher 1916.

voungerbäute 1

10

a 4 , [Königliches Am'8gerticht Berlin « Wedding.

Adteilung 6. 40161 d... ü S 48109) Zwa ngêversteigerung. Jm Lea? Dw na#volstreckung folien

Nov

t : ) ¡de n Dermedorf belegenen, im Gruad-

bude von Hermsdorf Band 11 Biatt

und Vaad 13 Blatt Nr. 399