1917 / 57 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

314, Lifie. Kreis Sträßfiburg-Stadt. NaSlahmaisen: Die Naghloßimasse des am 14, November 1916 i a Hu Or Le mier ui.d E pie 7 pad Wen Vester vier vaedeile wang pecröalter: WBürgérmeister Dre, Shwander in Stcaßburg).

Straßburg, den 1. März 1917.

Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnecn. J. A.: Dittmar.

Bekannt@achung,

Auf E'rund der Bekanuttnochuvg zur Fernbaltuyg unzuverlässiger Personen vóm Handel vom 23. Septeniber 1915 und des § 58 ber Berotdnung übêr Brokgetreide und Mebl vom 29. Junt 1916 werden die Herrenmühle pon Adolf Wichmann und die Amtgmühle und der Bäckeretbetrieb vonBülling und Schacht tin Königs- Ilutter gelhlossen und den Snhab:rn Adolf Wichmann und Georg Balling der Handel mit Getreide, Mehl und Brot untersagt.

Helmstedt, Len 4. März 1917.

Déxrzoglihe Kreiédlreklion. Dr. Blasius,

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__Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 43 und! 44 des Neihs-Gesetblatts enthalten Nummer 43 unter ; Nr. eine Verordnung, betreffend die Nückehr der eutshen im Ausland, vom 26. Februar 1916, unter E Nr. 5748 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Anlage C zur Sisenbähnverkehtsorduung, vom 1. März 1917, und unter Nr. 5747 Kleie, von Nummer L Ir. D748 eine Vétanntma zur Nusführung der Ver- ordnung Uber ph und Gejieine vom

s) 4 i 30, Nooembe 2. 1921), vont 5. März 1917. |

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Viar4 1917. zes Postzeitungvamt.

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Krüer.

| | D x E an B j König h Preußen. j Seine Majestät der König haben Alergnädiast geruhi: D Aar t b By t 3 el F o R 4 | den Kindern der nicht ftandesgleichen des am

Ò j E I lan hanna Navrhaäanun Sid q ; / “. Januar 1905 in Nennenberg verstorbenen Fürsten Fried1ih V1 / ( 1

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brr le Q : i Ç an ti Mart C Ernst Ludwig Karl Valentin Maria zu Salm. K yrbur ¿Freil l

mit Louise Marie Malhilde Margarethe von Eichhof und zwar i JZoonne Eleonore Nosalie, Maximilian, z. Zt, Oberleutnant im Leibdragoner __reaiment (2. Großherzogli Hessischen) Nr. 24, Nobert Oscar Ludwig Ernst Maria und s Ludwig Carl Johann Maria die Freiherrlichhe Würde unter dem Namen f Freiherren bezw. Freiinuen von Rennenberg J urer verwitteten Mutter den Namen einer | Sreifrau von Rennenberg

Cornelie

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Seine Majestät der König haben NUergnädigst geruht: f For A CE What Dina hi T dem in Allerhödstihrem Geheimen Zivillabinett ange- leuten Hofrat Paul Vorchmann den Charafter als Geheimer Yosrat zu verleihen.

(5 oi L 4) 34 Nov Oäntla bak Gyr 1e

Sine Majestät der König haben Allergnädigst gérugi:

ua dem Silenvahnobersefrelär Möhring in Magdeburg bei dem artet è Kan M latonat En, i L R ;

vertritt in den Ruhestand den Charakter als Nechnungsrat |

zu verleihen.

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A is L Gs Qr EL! & SLIECrd U Le DECI

l 5 werts8- | E WeCLOTIUeCI Ws 0etei a 4 Serne Sur o Stng El G U MELUIE DUrC) den Slaa l.

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s r Wil i 2 POMTEY P Preußen verordnen, mit der Mo

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u Tanpi Nl % "L349 Me lage ut nrt Apt mut j Ic 4 S 18% G S ° A V L AM L) } S l 32 4459 600 „f e (A4 TIT E Kad

i N ; n c GBefellsXaft im Nenn- | betrage vòôn 10000 0c zl U in e E Ln fh | vat c E E L L L V Und JU Oezajiung Tes KRauf- | vratses preusilie vieréinba iber 1934 2ûQ:

1D S Fe Ui

D Nai %+ m 34. 1/4 bare Schagonweisungen bia zum Nonubetraazs Hon 9K ? j B , N

158 600

er Finanzminisi b uRugeben j durch Auëgab? von 3 aa!tsGuldrersreibungen | betrage zu beschaffen. Die Schaßzanmwe! gegebrn werden. i

c e : wai 9 __@) S@aßanwe!suvge lôfung von fällig werd-nde Pauptverwaltung de ministers 14 Tage v L E E L L ìr intung * neuen F Muhe hior 1* e j c A ung der neven Schuldpopiere darf nicht ‘vor dem Zeir- Du au Le % 4 Den, Ti Den De Cr Uag anwisungen aufhört.

254 I +7 c+ ps T h ti] o 4 ry J is - 2 (3) Bann, dur welde Stelle und in v elen Beträgen die Schogauweisungaen tes § 1, ferner zu weldem Zine fuße 5 mner p ov Cd rw 4 tes t Ui Z'edingungen der Kürd gung n u welGen Kürten die zur Etn- Ung der Schäyauweisurgen des & 1 dienenden Schaßanweisungen 1nd Schuldver!hreibunger be Zat ' bestimmt è + 7 - d inanztninifter. |

{ è Ao ih as 1 # zt d Gn Ét F Î e N (4) Die Divitende aus den Stammallien, fcroëit sie niht zur Derzin' ung der Shoßauweisurgen und Sifulive: ungen sotwwle deren geteglider (", vem Huntect) Tilgung erforderli f { vafätt-n Tdaung Ser Ce ¿tun Séhutdaeriroib Lat n F Ll *et a Li T6 Urn UNE i erd eibu () d ju verwen ten.

(6) Im ühriren kommen wegen Anle he rwe Vor riften des GBeteners pre. fder Staatsankethen, von 19. Dejerurer 1965 S, 1197), Ses Getwenes, detrcfend tio T'lgung b vom 8. März 18997 (Sescysamml, S. 433 treffend die Bildung eires Andgleichefont:

M An ZAEUOSE waltung, vom 3. Mat 1903 {Sesezsamm!. S.

Nenns-

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4a 4+ i wiederholt aus-

ultveriMreibungen, die zur Œin« | ; Babn aon hortimemtt Ca 4 S L aganweilurgen betimmt find, bat die

«¡Quiden auf Ynordnuvg des Finanz-

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un» Tilgung der | Fonfolidatton | (Weiegfamm!?. | m Staaisiulden,

und des Gesetzes, be» | U tür bie Œifenbabnver-

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135) zur Anwendung. ! zl

| Seine @inialichs Gnhsit f Ny 1 n troß Seine Zöngliche Voheit den Prinzen Siaismund von Preußen,

eine Sigung.

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Hernna erung

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viel! c T Sa Ja as 2 bl, | VET bereits

T S ct ; VULTC)

chBegen der Fortseßung

| deullcerjeits Vorschläge gemacht Antwort jedoch noch aussteht.

L r dèm Fälligkeitêtermine zur Berfügung zu halten. A ung Gemüseko e is 2 er Gemüjelonserven ist

ber etazulôsenden Schay- | « bevor.

a lis ASUZA e Z j edung einzelner Personen uicht vorkommt.

vielfa dahin mißverstanden wor | j; V: ß T rden, als ob gewünscht wür

daß nunmehr alle Frauen _ g dh de, sollten.

fein befonderer | Arbeit von Frauen: ia

vaterländischen Juteresse deshalb driugênd davor

folgt ist, ihren Wohnort verlassen, um in Jundustriebezirke zu

8 3. diesèés Geseh werden, unbeschadet der

Mit dex Aufführun 2, dér Fiaanzmlnister und dex Minister für Handel

Vorschrift des & und Gewerbe beauftragt.

84, Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkündung in Kraft.

Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrudièm Königlichen Znsiegel.

Gegeben Großes Hauptquartier, den 26. Februar 1917.

(Siegel) Wilhelm.

von Bethmaun Hollweg. von Breitenbach. Beseler.

Sydow. von Trott zu Solz., Freiherr von Schorlemer.

Lenßze. vou Loebell. Helfferich. von Stein. Graf von Noedern,.

Ministerium für Haubel und Gewerbe.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang s- weise Verwaltung britisher Unternehmungen, vom 22_ Dezember 1914 (NGBl. S. 556) und 10. Februar 1916 (RNGBI. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über den Milerbenanspruh des Arztes Dr. Arthur Foerster in London an dem Nachlasse’ der im November 1913 in Char- lottenburg verstorbenen Ehefrau des Hofschneidermeisters Christoph Westphal, Elisabeth geb. Ullrich, die Zwangs- verwaltung angeordnet (Verwalter: Jusiizrat Bading in Berlin, Charlottenstr. 58).

Berlin, den 4. März 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusens ky.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen UND ¿Forjlen,. Dem Fachlehrer der Königlichen Lehranstalt für Obst- und ( G A Ä R ad T ZZTE J Q l C 4 T Ci (Gartenbau in Proskau, Garteninspektor Bernhard Goerth ist der Zillel Garlendaudirettor verliehen roorden. Mint llerium dés. Innern. Der Kreisassistenzarzt Dr. Reischauer aus Bromberg ist zum Kreisarzt in Dramburg und der Kreisassistenzarzt Dr. Mars aus Münster (Westf.) zum Kreisarzi in Falkenberg O. S. ernannt worden.

__ Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 7 der Preußischen Geseßsammlung enthält unter : Nr. 11 567 das Geseß, betreffend den Erwerb der Aktien der Beragwerksgesellswaft Hibernia zu Herne durch den Staat, vom 26. Februar 1917.

Derlin W. 9, den 6. März 1917.

Königliches Gesezsammlungsamt. Krüer.

NicßtamiligGes,

Deuts hes Reich | Preusten. Berlin, 7. März 1917.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern vormittag, wie „W. D. B.“ meldet, den Vortrag des Generalstabs und empfingen den Generalmajor von Ciamon zur Mektdung. Heute vormitiag nahmen Seine Majestät die Vorträge des Chefs des ivilfabinetts und des Generalstabs entgegen und empfingen

Sohn Seiner Königlichen Hoheit des ‘Prinzen den Xdmiral von Usedom zur Meldung.

Heinrich, und

__Vle- vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- ) N (t rof or 117 C4 Chan » j [ "i und Sléuerwejen und für Handel und Verkehr hielten heute

E Rach einer aus englishen Zeitungen hierher gelangten fadgridi joll Sord Newton im Oberhause ausgeführt haben, daß das zwijchen Deuschland und England getroffene Ab- ‘ommen über die beidersecitige Entlassung der als 45 „Jahre alten HZHivilgefangenen „suspen- worden „jel. Vlese Mitteilung ist von verschiedenen. dahin aufgefaßt wordes, daß die englishe Ne- terung Has Abkommen einjeillg aufgehoben habe. Wie S D Meidel, eat hierfür indeß. lein Anhalt vor ; MEYT Yandell es 1d) offenbar um eine zeitweilige Nussezung in Ausführung begriffenen Transporte infolge der

S eeiperre geschaffenen Verkehraschwierigkeiten. U d des Austausches auf einem von der —eelperre nicht belroffenen Wege sind der britishen Regierung worden, auf die eine

S p 4 VIeTi

Seiten

Die

nd QOelner Miliailung der Neichsstelle für Gemüse 1nd Db geht dur verschiedene Zeitungen die Nachricht, der Absaß de; wemüsetonserven freigegeben und die Diese Nachricht ist unrichlig. Der nah wie voc vecboten und

Zuwiderhandlungen Die Freigabe steht jedoch

andungen find strafbar. (Bleicvzeilia

wird dann

T) Sool. ior Sa ; ; ¿ r r Das Geseßz- über den vaterländischen Hilfsdienst ist

j : n Berufsarbeit in der Jndustrie suchen 2 DIE Kriegsamtsstelle in den Marken E Rei arau} aufmerésam, doß in den ländlichen Bezirken, in denen Bedarf an Fabrikarbeiterinnen vorliegt, die der Landwirischaft erwünscht und im ebenso O it. S Wird : i dar gewarnt, daß Frauen, so lanc iht von amtlider Seite eine äffeniliche ate S ps

ehen.

| aus Berlin

\Glossen, eine Bill einzubringen, um die Legislaturperiode

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säure, alle Sorten Dungmittel, C Blei, Maschinen, Actergeräte, Lok

Gleis “Vor)orge getroffen werden, daß | e m4 7 Tote 71) 5 ® ; j 1 i: i ie | eine gleichmäßige Verteilung erfolat und eine übermäßige Ein-

ein Kranker Waser meldet, worden.

urzeit in Städten [l die aber von früher her mit ländlichen

erhälinissen vertraut sind, fich zunächst zur Verfügung stellen bei der Frühiahrsbe a für ländlihe Arbeit. Nur wenn die Bevölleruns fich bewußt wird, daß die Landarbeit zur Ver- teidigung des Vaterlandes beiträgt, kann der Krieg zum sieg- reichen Ende geführt werden. Jeder, der Landarbeit leisten kann, sollte deshalb fih bet den Hilfsdienstmeldestellen seines Bezirkes sofort für solhe Arbeit einschreiben laffen.

Ganz besonders wünschenswert ist es auch, daß Krieger- familien, die vom Lande stammen und erst wenige Jahre in der Großstadt leben, wie auch alleinsteyende Mädchen für den Sommer“ auf das Land zurückkehren. Leisten sie dem Vaterlande damit unerseßlihe Dienste, so werden sie selbst dabei auch für ihre Ernährung und Ge- sundheit manchen Vorteil finden. Jsst doch in dieser Zeit schwieriger Lebensmittelbeshaffung in den Städten für die Arbeiterin auf dem Lande besser gesorgt. Auch die Kinder, die mit der Mutter sür den Sommer auf das Land zurückehren, werden sich dort bei guter Luft und besserer Ernährung kräftigen. Wird doch fast überall neben dem Bariohn, der allerdings niedriger als in der Stadt zu sein pflegt, ein Teil des Lohns in Lebensmitteln bezahlt, sodaß den Arbeiterinnen, wie avch den Kindern auf dem Lande mehr Milch, Mehl, Kartoffeln, Gemüse und Obst zur Verfügung stehen und fie dadurch den Arbeiterinnen in den Städten mindestens gleichgestellt sind. Wer in dieser Zeit auf das Land geyt, um dem Vaterlande zu dienen, dient damit zugleich auch sih selbst. Auch im Heimatdienst auf dem Lande kann die tüchtige und fleißige Frau, die sich vor ‘andern aus- zeichnet, ih das Ehrentreuz für Verdienste im Zivildienst er- | werben.

__ Meldungen find an die in jeder Stadt befindlihen Hilf3- dienstmeldestellen zu richtén.

Sachsen. Kaijerlihe und Königliche Hoheit der Marx von Wejterrei ch traf gestern nachwriiltag erlin zu einem fTurzen BVesuch bei Seiner Majestät dem König in Dresden ein.

Seine Erzherzog

Großbritannien und Jrland,.

Die Regierung hat der „Morning Post“ zufolge be-

des gegenwärtigen Parlaments zuri dritten Mal um }jechs Vionate zu verlängern, da der Termin, der in der leßten Bill festgesezt war, am 30. April abläuft.

_— Jn der vorgestrigen Siß»ng des Unterhauses wurde die Sxpedition nach Saloniki in die Erörterung gezogen und eiue den Kartoffelmangel betreffende Anfrage gestellt. | Laut Bericht des ,W. T. B.* sagte der ltberale Rbgeorduete Lambert, daß das Kriegsamt béefser getan hätte, zehntaufend Mann aus Saloniki wegzunebmen, als fie der Landwirtschaft zu entzteben. Sir Zvo Herbert (liberal) sagte, die wihtigsle Frage set im Augenblick nicht das Soldateamaterial für dîe Jortjeyung ‘des Krieges. Churchtitl bemerkte, er zweifele, od man dieses Jahr entjcheidende Resultate wade - er- reien. können - Ge hofe, daß die Recierung ihre Heere nicht tür einen Kampf“ tn gewalttizem Maßnabe v-1wenden werde, wern fie nicht abiolut fißer wäre, ;

i : daß man dadurch zu der ent- sHeizenden Phase vorshreite. Der Premitermintster Bonar Law lehnte €es ob, ch fir oder

| gegen die Erpeditien nah Saloniki zu äußern, (Es handle sich nidt wehr aulein um die Politik der englischen Regterung. Die Berbündeten ve: folgten jet eine gemein same Politik im nahen Osten. Vou etner &Gebeimfizunsz, die Churchill boigéschlagen halte, ver'prah sich Bonar keinen Nugen. : An VBeantworluna ciner Frage, den Kartoffelmangel betreffend, [agte Datburst, nicht allein in England, sor dern ia der ganzen Welt ‘herrsche Kartoffeimançel. Wenn mon fortfahr-, in dem bis- herigen Berhälin!s Kairtoffein zu efsen, so würde wahrscheinli zu (Inde des Frühjahrs ober Än'ang des Sommers überhaupt niemand mehr Kartoffeln bifommen. Lewe, die von anderen Jtahrungometteln leven Tonnten, jolltin fi der Kartoffeln enthalten, dami der Vorrat [Ur die Armen reiche. (Gr glaube nicht, daß die Landwirte Kartoffeln zurücthtelten. :

„Amtlich

aw

wird daß die neuen Ve

mitgeteilt,

r“ | pflegungssäße für die deutschen Kriegs- und Zivil-

gefangenen der jüngsten Bekanntmachung des Lebensmittel- tontrolleurs enijprächen und von ihm gebilligt seien. Bisher hätten die Gefan..enen mehr erhalten, als den von Lord Devon- port „empfohlenen freiwilligen Einshränkungen des Lebeng- vedarss entiprechen würde. i Jn en alischen Häfen lagen nah einer Aufstellung cifsahrtsiontrolleurs am 21. Februar annähernd 1300 Ein großer Teil davon war von England

FraukCreich, Die Kammer hat eine Vorlage, betreffend die Ein-

stellung von Strafgefangenen in die Einheiten der

Kämpfer und ire Verwendung zu Verteidigungsarbeiten, an- genommen,

Nußland, Ver Reichsrat hat nah einer Meldung

der „St. Peterss

burger Telegraphenageutur“ einen Gesegentwurf, beireffend dis aollfreie Jenltjjet-Mündung auf fünf Jahre, u.

bestimmter

über die t i a. für Karbol- ten, Gußeisen, Zinn, Stahl omobilen, genehmigt.

Einfuhr Waren

}

Niederlaude.

Der gestern morgen in Hoeï van Holland eingelaufene nglische Handelsdampfer „Princeß Melita“ mußte

nach halbstündigem Aufenthalt wieder in See gehèn, da er mit Geschüßen bewaffnet war. blad“ zufolge ist der Dampfer gekehrt, sondern in den Nieuwen u Jus eingelaufen, da si

Dem „Algeumeen Handels- niht nah England zurück-

an Bord befindet utd Pas Schiff Mangel an Hat. ……. Wie: der „Nieuwe Nötterdamsche Courant“ ijl der Dampfer untex militärische Bewachung geslellt

Dänemark. : Das Justizministerium hat gesiern, wie T A

meldet, eine Bekanntmachung veröffentliht, wonach es von jegt

L L Tra verboten ist, in er Dewegungen von Schiffen zu verbreiten, die

nah Dänemazk Mens Ÿ L like

Schiffe fich in dänischen Häfen befinden, dort löschen oder laden,

Wort oder Schrift Meldungen unterwegs sind, sowte Angaben darüber, welche

Es wird vielmehr angestrebt, daß auch die Frauen, die

von dort abgehen oder

dort ankommen.

Sir 1vil

ermöglicht wird.

zu Deutschland ausgesprochen

M Necht

wieder, da

j Dürkei, - i j Die Regierung hat der Kämmer einen Geseßenlwurf, etreffend einen außerordentlichen Miliiärkredit von 5 Millionen Pfund, unterbreitet. Der Entwurf wurde

n eine Kommission geleitet.

Srieéhenland. Der Minister des. Aeußern hat dem französiswen esandten mitgeteilt, daß die Untersuchung wegen der Be- bidigungen der Presse gegen bie Entente fortgeseßt wird und

as, sobald die Urteile gegen die Schuldigen veckündet sein

verden, diese dem franzöfishen Gesandten zur Kenntnis gebracht |

erden sollen. Die griehische Regierung hat der „Agence javas“ zufolge ein Geseg erlassen, das für Beleidigungen und ngriffe der Presse gegen die kciegführenden Staaten fowie ir das Jnumlaufsegzen von falschen Nachrichten durch die Presse, elche die Beziehungen Griechenlands zum Auslande trüben Sinnen, Strafen fefifeßt. Amerika. Vorgestern wurde auf bem Kapitol weite Präsidentschaftaperiode Wilsons feierli eingeleitet.

in Washingión die

r

biner Jnauguraladresse sagte Wilson dem „Neuterschen urcau“ zufolge:

Bon Anfang ax hat der Krieg unvermetidliherwerise unserem Veiste, unserer. Jndustite, unserem Handel und unserer Polttik binen aufgedrüd@t. (s. war unwödzlich, ibm glei@gülttg der unabhängig gegenüber zu sleher. Troy vieler PVèeinungs- a hiedenteiten sind wir etnander näber gebracht worden. Vêan at uns zur See großes Unreckcht zugefügt. Wir haben aber nit on Wuns gehabt, mit Unre&t und Beléidigungen zu porten. Dhwobl etnige uns zugelügte Uebel uneriräaliD rourden, Ind wix uns stets beroukt gewesen, daß wir nichts für uns selbst bönschen, was wir nit ganze Menfcchh it zu. fordern bereit F aren, vämlih reGtshaffenes Hanteln (sair Gerechligkeit, hie Nreibett, ¡u Teben, und Shuyz vor ocaganiflèrtem Unrecht. Ja tesem Gciste und mit diesem Gedanken sind wir mehr und mebr zu ber Ueberzeuguna gelanat, daß uniere Aufgabe dte jcin muß, für bie Érballung und Stärkung des FKrieders zu arbeit!in. Wir mußten n9 temaffaen, um weren Anspruch auf eia gewisses Mind: stmaß von Met und Fr-eibeic des Handelns ezen. Wir stehen fesi în bewaffneter Neutralität, Mheint, daß wir auf andere Weise zum ringen kTönnev, worauf wtr bestehen und was wir nicht miffsen ênnen (6 Tann wir dur de Umynände ¿u

m?br un-

toacr fein, daß iner aktiven Vertettiquvg vn'erer Reckte vnd zu einer eit ranlafEt

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Di rden Tann.

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u Weltbürgern aemackt.

Beit als Nation stebt auf derm

Je wir einstehen werden :

Daß alle Nattonen glei vel

olitsGen Stabilität der freten VöUer hobstn

aße veranttoortlich find; dak das wirhttiofte Primio des Friedens,

irilihck Gle!hheit der Völker in allen Necctsfragen ist; daß r auf cin \chetnbares Rechts-

rede ib nid: Aber und gereckterw*tfe

pletbnewit fiüten fann; daß ti: NReaierunaen alle gerehte Viacht wörilt{h: ¡ust power) von ter Zust mmu! g der Regierter ableiten ; die Meere gleich frei wnd sicher tür alle Völker sein soliten nad Veietzen, die dur gemeinsames Abkommen fengesetzt sind; tciß die Rüstungen der Vö.ker auf die innere Ordyung étnes Volkes uxrd die äuélide Sicherheit bes{ränfkt werden folltenz daß es die Pflicht eds Volkes Ul; darguf zu aGtèn, daf j-der Versuch in deren Vntern einer Revolution belzustehen, stteug und wirksam unterdrückt und de hindert werde.

Zu diefen Grundsäßen sollten wir uns eint-öcch{tig bekennen. Zu neuen Einigkeit w 1den Flammen zusfatmnmen- ¡esmiedet, dur dere Mut weir von Partetungen und Unetnigkett

1 serer Pflicht als av in tein pereintat werden R

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nitielbaren Teilnahme an unleren Zw:ck äddern \ch?:n weder zu eroberr auf Kostén 128 1 Volfes erreicht Mir find nickt länger Provinz?er. Die traogishen Er- STTS v4 77 f a 4 me Bi Wir können nit zurü Unfer etgenes s F tft es, tvo-

erden Vker ni&ts wird unsere Ii erringen. Wir nihtd, was nur ite eines Nambvfes auf Leben und Tod haben rns Das FVIRente

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Welifrieden und der in gletdermn

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erbaberen (Fat Gluß, sl- zu e füller uns im Angesicht aler Mens®en dec großen jur Hand nehmen müssen, weiben Der ameritanishe herufen worden. Einer der Punkle wird die Einführung eines {hiftsordnung sein, durch den die Schließung vao!

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Asien. Nach einer Londoner Blättern veröffentlichten telearaphishen Melduna aus New Nork hat sich das chinesische Kabinett einmütig für den der Beziehungen èr Vrästident hat des nicht in stehe verfassungs8aemäß dieses ‘emierminister ilt zurückgetreten, werden wahrscheinlih das gleiche tun. Nach a aus Peking ist der Nückiritt des Ministerpräsidenten e:folat, nachdem es zwischen ihm und dem Präsidenten zu einer Szene gekommen war. An der Holtuna Chinas gegenüber Deutschland hat ch nichts aeändett. (Mm: F aibt diefe Meldungen mit Y

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(ébilligt und erklärt. ihm alle

u Die 4 die übrigen Minister J 2

J einer

L 7 allem Vorbehalt über den Inhalt weder dem Auswärtigen Amt in Berlin, der dortigen chinesischen Gesandtschaft amtliche Nachrichten vorliegen.)

Der „Times“ zufolge besuchten die Vräsidenten der betden Häuser des Parlaments anläßlich der Ministerkrise den Prä- sidenten und teilten ihm mit, daß er den allgemeinen Wunsch des Parlaments falsh aufgefaßt habe. Es wetden energische Versuche untérnommen, um eine Versöhnung zwischen dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten hérbeizuführen.

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Nustralien.

Das australische Parlament is aufgelöst worden. Vie die „Exchange Telearaph Company“ meldet, hat die Bundes- regierung sofortige Neuwahlen für beide Häuser be- s{hlofsen. Jnufolgedessen is die Abreise des Premierministers Hughes und der anderen Minister, die an der Reichskonferenz in London teilnehmen sollten, auf unbestimmte Zeit vertagt worden.

Kricgsnarihten.

Der englische Angriff bei Bouchavesnes war augenscheinlich in großem Maßstabe auf breiter Front geplant. Das starke Artilleriefeuer, das Nachmittags auf der ganzen Gegend vom St. Pierre Vaast Walde und Bouchavoesnes lag, verstärkte fich um 5 Uhr 30 Min. zum Trornmelfeuer. Die englischen Sturm- iruppen, die sich in den vorderen (Yräben sammelten, wurden jedoch deuischerseits rechizeitig erkannt und unter Vernichtungs8- euer genommen, so daß es den Engländern nicht gelang, die

DuIch- j

bereitgestellten Kolonnen zum Angriff herguszubringen. Nur B a oéllegan die Engländer die Gräben, ihr An- sturm brach jedoch unter blutigen Verluften im Feuer zu- sammen. Desgleichèn kam ein zweiter Angriffsverjsuch um 9 Uhr 40 Min. Abends in unserem Féuerwirbel nicht zur Durchführung. Die französishen Versuche, das am 4. im Caurièreswalde verlorene Gelände zurückzuerobern, sceiterten sämtlich. Die französishe Funkipruchmeldung vom 6. März, 1 Uhr Vormittags, daß ein Teil der verlorenen Stellungen zurükerobert sei, ist freie Erfindung. Die Gräben wurden gegen alle Gegenanariffe gehalten und befinden fi reftilós in deutshem Besitz. (W. T. B)

(W. T. B.) im Ancre-Gedbiet

Berlin, 6. März Abends. _ Außer Vorfeldgefecten besonderen Ereigniffe.

reine

Großes Hauptquartier, 7. März. (W. T. B)

Wefilicher Kriegsschauplag.

An der Scarpe, beiderseits von Ancre und Somme,

/ in der Champagne und auf dem Ostufer der Maas herrschte gestern rege Artillerietätigkeit; mehrfach kam es uuch

zu Gefechten von Aufklärungsabteilungen mit der Graben- befazung.

Abends ariffen die Franzosen an der Nordosifront von Berdun unsere neuen Stellungen am Courrières- Wald

| an; sie sind durch Feuer abgewiesen worden.

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Klares Wetter begünstigte die Flieger in Erfüllung ihrer Aufgaben. Jn zahlreichen Luftkämpfen sind 15 feindliche Flugzeuge abgeschossen worden. Wir haben dur gegnerische Einwirfung 1 Flugzeug verloren.

Oestlicher Kriegs\schanplat. Zwischen Ost} und Schwarzem Meer ist bei nach- lassender Kälte in eivzelnen Abschnitten das Feuer lebhaster geroorden; die Tätigkeit der Infanterie blieb noch gering.

Magzedonische Front. 2wischen Vardar und Dojran-See und in der Struma-Niederung \{lugen unsere Posten Vorjtöße eng- lischer Kompagnien zurü. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

esterreichisch-ungarischer Bericht. z. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Destlicher Kriegsichauplaz. Fn der Bukowina scheiterten rusfische Vorftöße. : Südlih von Brzezany wurde ein nächtlicer Ueberfall der Nuffen abgeschlagen.

Jtallenischer Kriegsscchaupla§.

Siarke Niederschläge behinderten im allgemeinen die Ge- fechtstätigfeit und unterbrachen auch den Kampf nördlich des San Pellegrino-Tales: Nachts seyte wieder Minenfeuer gegen unsere Costabvella-Stellung ein. Angriffsversuche der Ztoliener kamen in unserem Sperrfeuer zum Stehen. Ein feindlicher Ueberfall auf den Col Bricon wucde- mit Hand- granaten abgewiesen. l

Heute früh führte der Gegner vor dem Monte Sief eine größere Sprengung durch, unjere Stellungen bliebên jedo un-

T 7 2 v i ver)egrt.

März.

Südöstlicher Krtegsschauplaßÿ. Nichts zu melden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 6. März. (W. T. B.) Heeresbericht 5. März. Persische Front. Oesilih von Hamadan versu@iten feindliche Kavallerieregimenter nacheinander unjer Stellung anzugreifen, wurden aber durch Artilleriefeuer- zurück- aeworfen. An den übrigen Fronten ist die Lage unverändert. Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

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Der Krieq zur See.

Hamburg, 6. März. (W. T. B) Der mit einer Ladung Salpeter nah England bestiwmte norweaishe Dampfer „Livingstone“ it in der Nordsee aufgebracht und wegen Beförderung von Bannware als Prise nah Hamburg eingebracht worden.

Amsterdam, 6. März. (W. T. B) Die "Blätter melden, daß der Dampfer „Copenhagen“ (2570 Br.-Reg.- Tonnen) der Harwich-Linie auf der Reise von London nach Rotterdam gestern früh vermuilich infolge eines Torpedoschusses gesunken ift.

Yarlamentsderickt.®)

(Bericht von Wolffs Telegtaphisbem Bureau.)

Der Schlußbericht über die gestrige Sihung des Hauses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten Beilage.

Ju der heutigen (75.) Sißung des Hauses der Abgeé- lordueten, welcher der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Fretherr von Schorlemer beiwohnte, ér- klärté vor Eintritt in die Tagesordnung

Abg. Meyer - Frankfurt (Foutschr. Volköp.): Der Abg. Hoesch hat gej!ern auf meine nevlihe Rede Bezug genommen, wonach ih gesagt baben soll: die Hauptsache ift, daß wir in DeutsWländ mit Kohlen versorgt sind, gleichgültig, zu wel@dem Preije. Latsächlih babe. ih gesagt, es müsse dafür gesorgt werden, daß Kohlen da sind. Trotzdem verlangen rotr vom Staar, taß erx eine unuôtige Ver- teuerung dés Brenkustoffes verhtndert.

®) Ohne Gewähr,

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Hierauf wurde die Beratung des Sonderhaushalt#& dex landwirts{haftlihen Verwaltnng fo A

Abg. von Kardorff (freikons.): Im Hause bereist bei alles Pattéien und im Lande darin Uebereinsttmmung, daß die Regelung der Ernährungofrage bei uns einen höchft unerfr en Beclau ntmmt, daß die Schwierigkeiten in dem Mangel vou Lebénsrmi nit begründet slnd, jedenfalls nit in dem Umfange, wie fie ber getreten find, und daß es bisher nicht möglich aewesen ift, die Bevölkerung in den Großslädten in béfriedigendem Maße mit Levensmittein zu- versorgen. Lte einen meinen, es würde zu viel Zwang ausgeübt und zu wenig Nüdficht genommen auf die f d ffton, die anderen sind dex umgekehprten Meinung. Man folls durielfev, insbesondere einheizen bei den Behörden, uad dani reütde- si alles von selbst ergeben. U-bèér eins find auch alle einig, daß wir im Kriege nicht durchzgehalten hätten ohne Sh. ffüng dberjwiura Organbauonen, die wir geschaffen haden: obne Hölhfpreise wäre bte She nicht gacgaagên. Es wte nit mögli gewesen, dèm Handel“ freie Bahn z4 lassén, das. hätte wahricheinlich bebdentlche Folgea: gehabt. Andecrersêits glaube ich, daß man ylellsicht hier und da die Bedeutung des Handels untershägt. (Zupnimmupg.) Es ist zu wünscht, daß auch ver Handel verdient, daß mit voller Geiß «keit uns Paniät verfahren witd; Wenn man #{ch dazüber betlagi, daß ervisse Kreise des Handels beaochieiligt worden eten, so wird bas, glaube t, von feinem meiner bolitishèen Freunde gebllüiut. Ich hatte es für richtig, ganz beionders in der Kriegtzeit, auf alle beteiligten Handelskieise RUckEickt zu nehmen, Wenn tre der zahlreicea Organisationen die Sache nicht tefciedigend gelaufen ist, fo glaube ih das darauf zucü@sühren zu müssên: die: Zahl der-Organtiatioren tit zu großs Nach dem „Borliner- Tag-blauz" gibt es für Zucker 7, für Gemüse und Obst 9 und sür soustige Lebens mittel 409 Kriegdorgani)a’i nen. (Redner führt unter großer Heitérs fet des Hauses die einzelnen Krieggorgantsation-n fir Gemüse urd Obst aut, durunter au die für Saueiftaut.) WMan muß da von Pontius zu Pilatus gehen, che man etne Antwort b-fommt. Diele Fülle von Organisaticnen kostet do aud gavz erbebiißes Geld (Zuslimmung), und es weiden dadur für die mindverbemittelten Kreise die Leben3mittelpreife nahezu uner)chwingltch. (Œcneute Zustimmung.) Aber der PHaup?fehler scheint mir nit allein in der Fülle der Organisatiooen, sondern darin zu liegen, daß man an den lettenden Stellen glaubr, mon könne alles mit Organe fattonen man, und dan mana die Leistungen der Oraganisati nen nit mit einer rihtigen Pretspolitik unterstüyt. Vie Ets- fa*rungen bei der Kartoftelfraze sprechen eine beredte Sprache, Nirgents fiad die groß!n Fehler bei der Ernährun¿sfraae jo lar hervorgetreten wie bei der Kartoffel. Wir haben im Fahre 1915 die belle MKaxtoffelecnie gehalt, die wix seit Fahren gehabt haben, Sie brachte 2 Väillouen Doppeltonnen. Lrogdem habea wir in den großen Städten vom 1. Ofkrober- 1915 Ms zum 1, Zull 1916 ?ive chronise Kaxrtoffeiknoppheit gehävdt. Der Grund für die unersrevlichen Folgeerscheinungen log in dem umuläoglicen Preise, Nun hat man 2916 denselben Febler gemacht, und tas Bztrübende für mi liegt darin, daß man auscheinend mchckchzis lernt. Der Pieis von 2,79 #6 war natüul|ch viel zu niedutg, Nun hat man den neuen Peeis falfuliert auf Grund elner guten Mittel4 ernte, auf die man glaubte rechnen zu közneu. Nun betrug dle Ér:te von 1916 nux 50 Projeat, und es kann nlcht beitritténa werden, daß der Pieis. von 4 e now ein \{weterer Fehler wa-, als ber von 275 M im Jahre wyer (Zustimmung). Man kat ch rit etvem B .rjiüticauvngdrebot helfen wollen, das hut naturlih gac nichts genügt. Die Katitoffelnot war vom 1, Oktober ad t den groren Znduitrtezentren- und großen Städten eine chronise Erscheinung, Mau un ershäßt die Schwierigkeiten, mit denen die Landtvtrte im Herbit 19.6 zu kêmptien botten, den Mangel an Gespannen, an A:beitskräfien, die Schwitrigkeiten der Wagens aefelunz aur’ der Bahn. Hôâtte man: sih eutichloss@, böbere Pre:se festzusetzen, darn hätte man au die nôtigen Kartoffeln bekommen. (Hört, hört!) Lea Loutwintin kann: man k wurf machen. Diez Frav, deren Mann: inr Felde: jtebt, arbeitet in der Regel mit zwet Kindern, sie weiß nh ein voch aus. z kommt tie Sturmfl1t der Nerordrungen, wrelde die Berölkerurg vers wirt. Für has nächste Fir #1 ein Preis von 5 festgelegt werd». F will nidt picph-¡eten, aber es gehört feine groye Prophetenaabe dazu, um anzunehweo, daß wir auch in nähÿen Fahre wtèder in großen S!ädten eine Ka!toffeikiarpheit haben werden. Ich stete nicht or, gau ofen-aaljuipreche". 1aß ich im gegen wäctige Arg nbi&ck woy aller einen Unzuträglchkeltén etñe weser1i{ch G höhung res Fa toffe'yreises ven 4 # auf 8 für sal ch bereti t balte (hört, bôit!), dann würden vor allen Dinzen kletne Faitoffeln mebr verfütleri werden. Der Fehler liegt im Sysiem. Ste (lauben tutch Zragsdbero.dnungen etwas machen zu können. Se glauben, daß d.r Landiat seine Bauen nur an die Strie zu Ein Fabrikbesißer kann wohl

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nehmen braudt. Ai beitäzeit, Arbiittguanum ujw. bestimmen, aber ter Landrat kann das nit erreien. Wie falsh die Ansiten an ten mafgebenden St-llen im FKriegernährungdamt sind, zeigt ein Aiuirel des Borttartsmitgllets De. Auguit WVüller in der Zeitschiift „Recht und Wutschaft*, worin es heißt: Normale Zeiten ?önwn zweifellos niht in der Weije die Wirtschaäfi svetkbällnisse erlebtgen, wte g'agnwäittz, in ihnen biltet das materielle Interesse des Kinzelaen etnen Ne u'ator, ge e"wärtlg aber entsYheidet der wiitschaft. liche Fgotömus des Indizidutms üter das Schlliui ves deut)ten Volkes, Defsen müssen wir Herr werdeu, wenn wir niht hungern wolle. Ste tßnnen bas wirtshfilide L. ben nicht Jahre h'ndurch aufbauen auf der QOpferwiüi k it, S-lhftloftakeit und auf dem Utrnitmos Auth der sojiale demofrati\de Retuner hot geslern geagt, in jetem Menschen |tecke ein Sik Eootsmuo. Dieses Bekenitnis etner \{ónen Stelie wollen wic uas merkén. Mt dieser Erkenntnis roerden wir weiteikommen, Mit Zwarg bäite auch niemals tie Jndufirié thre j igen Leistungen völlbringen fonnen. Vie Kctegsanlethen find auch nlcht zu 3 P'ojent aegében roorder, sondern tn dem hbheren Zinsfuß lag der Anretz. (F3 geht niht ohne einen Appell an den gefuaden &gotwnus. Was haben Sie denn mit diéser Preisdrücckereit e reiht? Sle baben In den Grofistätten eie dauernde Not orpanisiert. Sie haben ven Leuten billige Pielse vors rohen und ihèn Höß urid Bitterleit gegen die ländiike Bevölkerung, aber niht Lehens« mittel gegeben (Sehr richtig! rechts), Auch di? Arbetter würten lleber höhere Pielse zahlèr, roenm nur Lekeaktmittel da wären (Sehr richtig! rets). G! ift drch traurig, wenn die Leute slunden- long auf den -Sttäfen leben und \{ließtich doch nichts bekommen. Am twweräizsten ist die löändl-che Bevölkerung zuftieden; diese Politik fübrt dazu, raf alle Kriise der Gevd.kerung unzu stieden sind. Da die Kartbffeln pit herelnkzmen, stürite fich die Bevllkèrung auf tie Eisaynakrinanitte1 und bezahlte da- für geradezu phantislis?e Piete. Dr W icher mit dec Konserven büchse spottet feder Bèeichreibrm1, Viele falsche Politik hat die billigen L-benmittel ratr verdrängt, Daß die Lö7ne nur unt 90 9/6, die Lebenomiitel aber um Z00—300 %% gestieyen sind, it nicht richtig, wéeder bet den Kartoffeln, dem Brot, noch bet der Milch oder Butter. Nur die Lebensmittel sind 1m Preise sehr (gë- stiegen, an denen die Landwirte nihts 1 erdlenen. Wle find dä- egen die Leben8miite! in den feindlichen Ländern gestiegen! Durch die bohen Preise find richt, wie der Abg. Braun gestern sagte, die: Landroirte von der Prtotufktion abge!hreckt worden, fondern hohe Pcelse staheln gerade zur Mehrproduaktion an. Das Kttegö- ernährungëamt {eint {on zur Erkenntnis gekommen zu sein, daß durch Zwang 1nd Polizelverordnungen n\chts zu erreiden i; tch begrüße bdethalb vas viel angeartffene Gutachten der Hoh- ichulprofefsoren bis ¡u etnem gewissen Grade, es läßt et fènnen, daft Pollcimoßregeln niht ausreihen und daß der Prets êtn maßgebender ate ift, Herr Lippmann hat gefletn offen et daß die Prezsfestlegung me m S i

: ; die nft is etr e Erbbhung der Preise S actes Die Erntèn müssen