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17874 Deutsche Verlustlisten (M. 104.) 13. März 1917,

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Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen 2c,

Deutsches Reich.

Ernennungen 2c. S

Bekanntmachung, betreffend die Festsezung des Kurses, zu dem die auslosbaren viereinhalbprozentigen Schagzanweisungen der 6. Krleg8anleihe bei der Entrichtung der Kriegssteuer an Zahlungs Statt angenommen werden.

Bekanntmachung, betreffend die Zwangsverwaltung britischer Unternehmungen.

Bekanntmachungen, betreffend die Zwangsverwaltung französisher bezw. britischer Unternehmungen.

Handelsverhot.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charaftervecleihungen, Standesgerhöhungen und sonstige Personalveränderungen.

Seine Majestät der König haben Gnädigst geruht:

Seiner Kaiserlihen und Königlichen Hoheit dem Erzherzoge Maximilian Eugen Ludwtg von ODester- rei den Hohen Orden vom Schwarzen Adler zu- verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Kaiserlich und Königlich österreichis - ungarischen inister des Kaisèrlih und Königlichen Hauses und des

Aeußern, Vorsißenden des gemeinsamen Ministerrats, Grafen „iwliolar Czernin den Hohen Orden vom Schwarzen Adler zu

Adlerordens,

dem Präsidenten des Kaiserlichen Rats in Straßburg i. E. Ott den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub,

dem Amtsgerichtsrat a. D., Geheimen Justizrat Klapp in Bad Wildungen den Roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife,

dem bisherigen Handelsrichter, Kaufmann Burchardt in Charlottenburg und dem Rentenbanksekretär a. D., Rechnungs- e Fe fe in Berlin-Stegliz den Noten Adlerorden vierter

asse,

dem bisherigen Handelsrichter, Rentner Hess el in Berlin- Grunewald und dem Postmeister, Rechnungsrat Auerbach in Gernsbach, Murgtal, den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,

dem Reallehrer a. D. Kothe in Hildeeheim, dem Haupt- lehrer Vinckel in Duß, Kreis Château-Salins, und dem Ge- richtsvollzieher a. D. Sawade in Schrimm den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,

dem Lehrer Sch mitt in Teterchen, Kreis Bolchen, den Lehrern a. D. Bertrand in Sanringen, Landkreis D Cron in Jngweiler, Kreis Zabern, Jntering in Rufach, Kreis Gebweiler, und Poinsignon in Bolchen den Adler der Jnhaber des Königlichen Hausordens von Hohenzollern,

dem bisherigen Gemeindesekretär, Hauptlehrer a. D. Bion in Deutschoth, Kreis Diedenhofen West, dem Lehrer Bruson in Freibuß, Kieis Forbach, dem Stadtr:- chner der Gemeinde Sennheim Gigandet, zurzeit in Mülhausen i. E., dem Eisenbahnbetriebssekretär a. D. Nauk e in Leipzig-Reudnis, dem Oberbahnassistenten a. D. Schubert in Ratibor und dem Gefängnisinspektionsassistenten Seehausen in Osnabrück das Verdienstkreuz in Gold, :

dem Can otamelipsührer a. D. Kant in Kaltowißz das Verdiensikreuz in Silber,

dem Fußgendarmeriewachtmeister Bauer in Skt. Ludwig, Kreis Mülhausen i. E., den Fußgendarmeriewachtmeistern a. D. Hahn in Nombach, Landkreis Mey, und Jung in Oberkirch, Baden, den Schleusenwärtern a. D. Hanke in Hangenbieten, Landkreis Strobura i, E, und Sauer.in Plobsheim, Kreis Erstein, bas Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,

dem Eisenbahuschaffner a. D. Fischer in Kreuzburg O, Scchl., dem Gefangenausfseher a. D. Probst in Burkheim, Baden, den Kreisstraßenwärtern a. D. Lallement in Weiher und Masson in Lesch, Kreis Château-Salíns, das Allgemeine Ehrenzeichen sowie

dem Oberleutnant der Reserve Siebert, dem Wacht- meister Graf, dem Gefreiten Ganswind, dem Pionier Lin d- horst und dem Landsturmmaunn Schleberger die Rettungs- medaille am Bande zu verleihen.

Seine Mal]estät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Legationsrat bei der K. und K. österreichisch-ungari- Han Botschaft in Berlin Grafen Larisch- Mö nnich den oten Adlerorden zweiter Klasse dem Königlich ungarischen Grenzpolizeihauptmann Dr. von Mandics in Temesvár, dem cinesishen Oberleutnant Wu Kuang Ui und dem Trafikinspektor erster Klasse Asplund in Luleà, Schweden, den Roten Ädlerorden vierter Klasse,

“e Von Ves E M Al lid) wie n auf Schloß Pleß* das Großkreuz des Roten

dem Subdirektor bei der Generaldirektion der bulgarischen Staatseisenbagnen, Jngenieur Zacharieff in Sofia den König- lichen Kronenorden zweiter Klasse sowie

dem Polizeiche Häârleman in Malmö, Schweden, den Königlichen Kronenorden dritter Klasse zu verleihen.

Deutsches Rei,

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalfulator im

Reichsschaßamt Ecnst Müller den Charakter als Kaiserlicher Rechnungsrat zu verleihen.

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Bekanntmachung des Reichskanzlers,

betreffend die Nenfezung des Kurfes, zu dem die aus3-

losbaren viereinhalbprozentiaen Schaßanweisungen

der 6. Kriegsanleihe bei Entrichtung der Kriegssteuer an Zahlungs Statt angenommen werden.

Gemäß § 32 des Kriegssteuergeseßes vom 21. Juni 1916 (Reichs-Geseßbl. S. 561) wird bekannt gemacht, daß die aus- losbaren viereinhalbprozentigen Schaßanweisungen der sechsten Kriegsanleiße des Deutschen Reichs bei Entrichtung der außer- ordentlichen Kriegsabgabe zum Nennwert an Zahlungs Statt angenommen werden.

Berlin, den 13. März 1917. Der Reichskanzler. Jn Vertretung: Graf von Roedern.

1914 in Verbindung mit den Verordnungen vom 26. November 1914 und 10. Februar 1916 sind die britischen Beteiligungen der Engländer Marcus August Taubmann in Cardiff und Doris, genannt Dolly Taubmann in Cardiff an den Nachlaß der in Hamburg verstorbenen Eheleute Taubmann unter zwangsweise Verwaltung gestellt. Zum Zwangsvermwalter ist E Gerichtsschreiber B. Dessau, Hamburg, Pinnasberg 45, bestellt. Hamburg, den 10. März 1917. Der Präses der Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Justus Strandes.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs- weise Verwaltung französischer und britischer Unter- nehmungen vom 26. November 1914 (RGBI. S. 487), vom 22. Dezember 1914 (RGBl. S. 556) und vom 10. Fe- bruar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unter- nehmungen die Zwangsverwaliung angeordnet worden,

326, Liste. Kreis Sghlettstadt.

Erbanteile: Die Eibanteile des französisGen Staatsangehörigen Emil Naegel, Kellner in Paris, und des britishen Staats. angehörigen Eugen Michael Naegel, Kcch in London, am Nachlaß der Witwe des Gafiwirts Ernst Naegel, Maria geb. Ka: cher, in Andiau, gestorben am 16. November 1916 (Zwangtvcrwaltex : Amisgerichtssekretär Möach in Barr).

Straßburg, den 9. März 1917,

Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. Je Ai: Dittntar.

Bekanntmachung,

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGVl. S. 487) und vom 10. Februar

1916 (RGBl. S. 89) ift für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

327. Liste. Kreis Colmar.

Nachlaßmassen: Der Nahlaß des am 13. September 1912 zu Neuilly (Seine) verstorbenen Nentners Marie Franz Emil Herzog (Zwaugsverwalter: Kreisbauinspektor, Baurat Reupke in Colmax).

Straßburg, den 9. März 1917. Ministerium für Elsaß: Lothringen. Abteilung des Jnnern, J. A.: Dittmar.

Bekanntmachung,

_ Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgeude Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

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328, Lifte.

Städtischer Grundbest t. Kreis Weißenburg. — Gemeinde Wörth a. S,

Hof, Wohnhaus uud Nebengebäute, Haus Nr. 169 (5,63 a) der Alfred Koechnen Witwe, Margarete geb. Mähn, Straßburg (Verwalter : Notar Mefferschmidt in Wörth).

Straßburg, den 8. März 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. «3. A.: Dittmar.

BekanntmatSGung.

Wir brirgen zur öffentliden Kenntnis, daß mit Verfüguna voux 10. März 1917 Karl Gastav Nichard Tietze, Inhaber der Fuma Sustav Tieye, Leipzig, Eilenvurger Siraße 55, der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere mit Waschmitteln sowie fonstigen hemishen Erzeu nissen, auf Grund des § 1 der Bundesratsberordnung vom 23, eptember 1915 wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden ift.

Leipzig, am 10. März 1917. Der Nat der Stadt Leipzig. Dr. Dittrich.

Königreich Preußen,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rechnungsrat im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Domke den Charafter als Geheimer L Regisirato demselben Minisierium em Geheimen Negisiraior in demse anabáus den Charaëter als Rechnungsrat zun verleihen.

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Zum Pfarret der deutschen evangelischen Gemeinde im Haag (Niederlande) ist der Domhilfsprediger in Berlin Ferdinand Herbst berufen worben,

Nichtamtliches, Deutsches Reich, Preußen. Berlin, 14. März 1917.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats- für Zolls und Steuerwesen und für Rechnungswesen und der Auss{chuß sür Zoll- und Steuerwesen hielten heute vormittag Sißzzungen.

Der bisherige deutsche Botschafier in den Vereinigten Staaten Graf von Bernstorff und Gemahlin sind gestern abend in Begleitung der Botschaftsräte Prinzen von Haßgfeld- Trachenberg und Dr. Haniel von Haimhausen sowie des Legationssefretärs von Vietinghoff und deren Gemahlinnen hier eingetroffen. Ferner waren der Verweser des Generalfonfulats in New York Hossenfelder, die deutschen Konsuln aus den Ver- einigten Staaten und das gesamte Botschafisperfonal, zusammen eiwa 150 Personen, mit dem Botschafter angekommen.

Nach Meldungen aus Holland wenden si einige Zeitungeit gegen das Telearamm des Wolffschen Bureaus, das der deut schen Oeffentlichkeit Aufschluß über die Rehtslage ab, die infolge Einlaufens des englishen bewaffneten Dampfers „Prinzeß Melita“ entstanden war. Die Qeis tungen melden aber gleichzeitig, wie das genannte Teleg s bureau mitteilt, daß nah der amtlichen Erklärung des- holläns dischen Reichsmarinestabes die „Prinzeß Melita“ am 5. März Abends in Hoeë van Holland eingelaufen und erst na der augs drüclichen Aufforderung dazu wieder ausgelaufen ist. Am 6. März sei fie dann wegen angeblichen Wassermangels und Kranlheit an Bord wieder eingelaufen. Nichts ist besser geeignet, die Rechtsauffassung, wie sie in dem Wolff-Telegramm zum Ausdruck kam, zu unterstüßen, als diese Feststellung. „Princeß Melita“, ein bewaffnetes und deshalb ein einem Krieas\ )iff gleid)- zustellendes Schiff, hat hiernah mit voller Absicht und ohne durch Havarie oder Seenot gezwungen zu sein, einen holländischen Hafen aagelaufen und hat fih hie:für auch nicht einmal, wie früher gemeldet wurde, auf Wassermangel oder Krankheit an Vord berufen. Ein Blick în die niederländische Neutralitäts- erklärung zeigt aber, daß damit der Tatbestand der Uebertretung des Artikel 4 e:füllt war, daß also eine offensichiliche Verlegung der niederländischen Neutralität vorlag.

Polen. Der Generalgouverneur von Beseler empfing am Sonntag den Besuch der Erzbischöfe Dr. Dalbor- Gnesen und- Dr. Kakowski- Warschau, denen der Generalgouverneur bei diesem