1917 / 70 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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wäre. Bilesor Anfrag l erf? geflern fei ekngebraÆt worben. Der Antrag auf Berücksichtigung ist {on tu der Komurauission eft unb mit den Stimmen der Æunferyaitvzn und des Zentrums abaeclebnt worden. Deyt seben wir, daß bee große Parteien piöglid ven Antrag auf Berückfichtlgusg steller. Ich beantrage name! s m iner Freunde, diese Petition zur Vorderatuna an die Kommission iurückzuverweis-n. Es ift behauptet wo den, die Sache habe Eile, dea noileiceaben Gemeinden müfßse geholfen werden. Die Wegierurg bat în der Kommission geäußert, es b:stehen Verhandlungen zwiscken dem Oberpräfidenten und den Beteiligten, um zu prüfen, wie noah dem Kriege den Gemeinden geholfen werden kann. (Hört, hört! links.) Tatsählih fehlen alle Unterlagen für die Petition. Die von Berlin und den wesllihen Gemeinden in der Denkschrift der Stadt Berlin angeführten Zahtien reichen bis zum - Zahre 1913 zurüd, das ftatistishe WMate:ial dec Petenten dagegen stammt aus dem Jahre 1911. (Hört, hör!) Man Keht, wie gearbeitet wird, um hier St!mæwung zu maGen. Aehnliche Auträge, nit bloß Petitioven, fiad hier wtederholt geftellz und abgelehnt worden, so beim Zwangéverbandsgesez, wo verlangt wurde, daß der Laïten- ausale@ in das Geiey hineingearbeitet werde, sonst könne man für das Gefeß ntcht ftimmen. Der damalize Minifter von Dallwiß, ein ftreng koafervativer Maun, trat diesem Verlangen sehe encrgisch entgegen, weil davurch eine Hecabdrückung des Niveaus der Volksschulen berbeigeführt würde, was den Interessen des -Mittelstandes widersprähe. Sei ein Au3zleih wünschenewert, so müfse er für das game Land ge'chafen werden. Dieselbe Anficht vertrat cin Kommissar des Kiltusministers unter Hinwets auf die mißlichGe Laue der ôftlihea Gemeinden. Die von der Petition aufgestellten Z1hlen über die-FKriegs!aslen werden ron Berlin durchaus bestritteo. Jch gehe aber darauf nit ein, wetl bte Kriegslaflea mit dem etgentlihen Gegenftande der Petition, der Regelung dec Swhulläften usw., absolut niGts zu tun haben. Derlin hat an Volk?shullanen mehr als das Doppelte deé zu Tahler, was Neutsün zahlt. (Hört, hört!) Die übrigen Latten, Armenlaïflen usw. find in den östlichen Voro- ten nicht -exheblich bhôber: als in. Berlin, Es ift aeradeu läberlic, ju beha»pten, bie ösiliden Vororte müßten Fonkurs anmelden. (SHluß des Blattes.)

Statifti? ned Volkswirtschaft.

Die Untversitätsftudien in Deutschland i im fünften Kriegss\emefster.

Dle irtrtnex noch steigende Beteiligung der deuts{en akabemtsden Jugend am Kiïege zeigen dle neuesten Besuchézatlen der 22 Unt- v»rfitäten des eichs. Während zu Beginn tes Kiieges 18 000 Männer und 3800 Frau-n tarfächlich ftudierten, hat fich 11 Beginn, des „fätften K iegt halbiahrs die Zahi der in den Hch {chultädten anwesenden Stiudiereoten nur noH auf 12650 Männer und 521 Frauen- beiauf:n. Von ersteren flammen etwa 1200, von lebten etwa 200 aus dem befreundeten ober neu- tral-n Autiand, sotoß ruc itwa 11400 männliche teuts- Uni- be:fi:ätsstudenten verbleiben. Darunter befinden Kch ober mebrere taujend vom Krizgsdtenst ent!afsene oder beurlaubte Studierende; die Zabl der ftuteotisden Nichtkämpfer ist daber ver s{wi1ndend flein, ram-niliG wenn noch Hbeaßtet wird, daß von ihnen im Laufe tes Wi-rte:s ncch ein bzirähtli@-r Teil unter die Fahnen getreten ist. GinsGlietl% der Augezogenen, die ih ibre afatem'shen N-chte gewabrt - baben, der Ausländer und der Friuen waren ia diesem Winter as sämtliden Urive: ltäten 60041 Stubkererd? eirgeschrieben cegen 52500 im ersten Kriead- h T-jabr- und §1 000 ‘m Somme: 1914. 2oc Kitegsausbruch mögen etiva 93 000 reihéarcrhô ige ftudierende Männer vorhanden vewe)en fein; wie angnommen weiden ann, waren tm Winter 1916/17 nur ncch etwa 7000 bis 8000 Meidisangehörize in den Hocbschulstädten unwesend, es veHbeu demnach eiwa 45000 oder 85 v, H. im Felde, wobet allerdings zu berüdsihßttuen ift, vaß den fet der Mobilmachung, binzugelommenen jüngsten Studenten ke!n entspiechender Abgang g/genüberitebt, ia die älteren Studierenden während der ganzen Kri-asdauer eingesh: ieben bleiben.

Pl fibllih des 1alählichen Besuchs der elnzelnen Univerlttäten im Wieterhal jahr 1916/17 stebt Berlin an der Spiye mit 4152 Studtcrenden, worunter sh aber 460 Autländer und 1240 Frauen befanden; dann folgen Mr ch:-n mit 2188 An welenden, Von mit 1351, Breslau mit 1101, Leipzig mit 1067 Göitingen mit 918, Hetdelbera mit 769, Mäürster mit 658, KFrark. surt mit 618 M.nbirg mit 609, Halle mit 610, St-:aëhu a mit 58G, Jena mit 501, Köntiasberga mit 950i, Tütiagen mit 471, Facibung mit 437, Ktel mit 367, Wirzbourg mit 310, Gretfewald mit 344, Erlangen mit 287, Gießen mit 281, Roftock mit 194. Dte verbältvismäßta stätkên Anw-)enbettsziffern einzelner Hocbsulen beruhen wesentlich auf. einem siärteren Ausländer- und Frauenbesu, die geringeren Zäübleu- anderer (3. B: Kil, Straßburg ) Freiburg) auf threr aeoaraphtl|chen Laie (Nähe des Kriecägebieta). Die fingste Univ-r- f'ât Fronkfu t steht im dritten Jahre Besichens {oa an üeunter Stelle. :

(Weitere „Statistishe Nachrichten" f.

Kunft und Wissenschaft.

Mit der vorläufigen Abs&loß der baulichen Arbeiten ¿ur Unter.

f bringung. der Sammlungen des Römish - Germaniichen Museums in dem ebemaliçen Korfürfiliden Schlosse in Mainz il Jet der größere Teil ter Mujeumbestände êffentliher Be- sictigung und wisserschaftliter Benußung zugänglich

und auch ein twlidiaes Peim für die Shäze älterer deutscher Kultur- geshichte bereitet. Wie wir Denkschrift über die Förderung wisseuschaftliher und künstlerischer Unternehmunoen aus den Etats für das Autwärtige ümt und das Reichsamt des n entnehwen. ift, abges‘hen von der Hinterlafse»shait bellenistisher und gallisher Kultur, den römischen Sacralaliertümern und ben s{rühristlicen Dentfmälern, die teils noG” mañazialèrt, tels fremdem Zusammen- bang eingefügt find, nun bas Werden ter Kultur auf deutsdem Boten und weit oarüber hinaus von S

§ H Pier

der ältesten Ste!nieit ab bis in das Mittelalter hinein ‘in übersichtliwer Weise vor Augen geführt. B der- Periode vom Ok:ober 1811 bis Oktober 1916 t eine erfreue WVermekbrung der Sammlungen an Diiginelen von 6244, auf 9092 erfolgt, und zwar wenicer durch Ân- käufe, gis dur Stifturg:n und Gefchenke, wle cer weitvoÜen Numan'iäfände dirch Prof.ficr Dr. Schulten - Erlargen, ciner Satwnmlung ostdeutsher Aliertimer dur Oberleutnant "Vtatbes in Biticb. des Sermanensfarkophaqs- der Villa Ludovisi dur Kommerzien- rat Opel in Rüfselsh'im-Frankfurt, kovtisher Fundgrubpen aus Aegypten dur pie Akackemie der Wissenschaften în Heidelberg und der wissensaft ichen Gejellichaft in Freiburg, einer größeren Leib- ga e von Pfablbautengegerftänten des Lard:Emuseums in Darm- tat und umfangieiher Zaw-nbungen vbetschiedener teutsGer und fremter Museen. Die Nachoildungpen in koloriertem- Eips oder ta M:tall, die die Haralieristi\&sien Typen der ver!chzedenen Gegenden Deutschlands vorführen sollen, baten sid von 24882 auf 27 361 Stü vermehct. Besoaders fiarken Zuwachs hat die Sammluyg an Modellen kultur- wid siedélungsge|chichiliwer Art und au an Zeichnungen, Plänen, Aquarellen erfabh1en, die die Verwendurg ter einzelnes Wegensfiänbe, die Fundumgebung usw. veransaulihen und auch den Fern- tiebnven ein l:bendives Bild der domalizyen Verbältrifse geben sollèn. Am weitesten im Ausbau vorgeszritten ist di- Abteilung ber Getmanens- uud Gallierdarst-llungen, des vorgesFich@tlihen Hausbaues und! ber Volivgaben. Dur Erböhung der jäbrlihen Zuschüsse seitens des Reic’ts urd des Gr-ß“erzogtums H:fsen hat das Museum tine gefiherie und breiteie Grundlage gewonnen.

ewinns ire era

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BesuGtordunuung flir dle ulalien Muscen fri Soutnet halbjahr. Das Alte und Neue Museum, das Kaiser Red eige und Kunstgewerbe-Museuw, das Museum {ür

ölkerkunde sowie die Sammlung für beutshe Volks» kunde find an den Sonntogen und an dern zweiten Tagen der böberen Feste im Ypril bis September von 114 bis 3 Ubr geöffnet. Montags bleiben die Mufeen wegen der Reinigung geschlof} n; aus- genommen hbtervon if tas Museum für Völkerkunde, das Montags geöffnet und daflir Dienstags geschlcfsen wird, damit woch-r.togs stets eins der Museen an der Königgräßer- und Prinz- Albrecht. Straße dem Publikum zugängli is. An den übrigen Wochenta en werden die Museen um 10 Uhr Morgens geöffnet und um 3 Uhr gesMlofsen. Die Bücberet des Kunstgewerbemuseums ift Wochentogs hon 10 bis 8 Uhr geöffnet. Am Karfreitao, am ersten Osterfeter!sag, am Himmelfzhctstag und am erfien Vüngstfetertag bleiben die Museen ge[chlofsen. Der Besu der Museen ift unentgelt,

Aristoteles und die Ahwasserlehre. Jede Wasserart bat ibre etgene Lebewelt, Meer unh Maf Alpensee und Dorftei@, Bergbad und Niederungsfluß, alle beherbergen ein b-flimmtts etgen- artiges Organtömenretch. Daß man aber aus der Zusammersetzang der Tier- und Pflayrzenwelt eines Gewöfse:8 auch einen Rüttschluß auf setne Beschaffenheit ziehen kavn, ta fogar ein Bild von der chewisGWen Zusammersezung dieses Wassers gewinnt, ift ein neuer Fortschritt. Gilt dreh eine solche Untersuhung als die (Frruvgen- saft einer W }-nschafi d-r legten Jahrz-hnte, die als biologische Analyse des Waffers bezeichnet wird. Wo etwa in etnen langsam fließenden Bach fäulnistähige Stoffe im Uebermaß gelangen, da werden in diesem Wasser die bisherigen Leberesen vernichtet, und es ftelt fich eme eigentümliche Folge von Pflanzen und Tiecren ein. Auf das genaueste hat die moderre Bioiogie alle Veränderungen, die duich Verunteiyigung des Wassers entstehen, studiert. Nte- mand wird nun behaupten wollen, Aristoteles babe die Metbodik der biologishen Wafßseranalyse schon gekannt. Daß aber Atistoteles diese Vorgänge in ausgezeihneter Weise beobachtet bat, das konnte Thienemarn in etner Fesi\chrift naGweiien, die Münfters Gelehrte aus Anlaß einer Naturforihez perfammliung beraus- gaben. Im 19. Kapitel des 5. Buches der Tterlehre des Aristicteles heisit es: „Die Müden entstehen aus ten Askariden, diese aber im Schlamme der Brunnen oder wo sonst Wasser Kch ansammelt, das erdige Beitandteile absegt. Der faulende Schlamm nimmt zuerst eine welße Farbe an, dann eine schwarze, \{chleßlich eine blutrote. Jít er fo geworden, so wächst aus thm etwas heraus, wie kleine rote Fäden. Dieie s{wingen eire Zeit lang, an etner Stelle haftend, dann retfen sle si los und fahren frei im W fer umher. Das find die io. genanutca „Atkariden“, Taisählih nimmt der faulende Schlamm, genau wie es Aristoteles beschreibt, zuerst weiße Farbe on, tarn dden sich an rubigen Stellen die spinnwebuticen Ueberzüge der Beggiatoen, in {nellen Ströwunçen fiellen |ch die BVließe ver Abw-osserpilze ein Darn, sagt Arifstoteles, färtt si der Schiamm s\{chwarz. Auch das trifft zu ; denn wo dat Wásser ganz stagniert, können Beggtaioen und die Pilze nur \{leck:1 gedeiden. Ift aber das Wasser erst siärker arcefault, so treten di: ounkelg:ünen, fast \chmwarzer Neberzüge der Oëcillatort-n an Stelle der weißen Bakterier.häute. Denn wird, wiedbum na Arisioteies, der S&lamm blutrot Allmäblih stellen sch nämli neben den niederen cinzelligen Lebew-sez, die bither den Schlamm belebten, aud bohere ein. Urgezäblte Wüimer figen dariv, fluecken die vordere Oälfte ibres Körpers h:raus und s{@wtrgen damit unentwegt hin unt her, D'ejse Tupiferwü: mer biiden ktlutiote Fleden auf dem \{chwarze: Schlamm. An andern Stellen hab-n sih die roten Larven der Zue mícken im Schiamm in Röhren etagebaut. Saverstefmaugel zwing! si7, oft an. die Oberfläche ju fommen, wo sie bann in eigentümlich-r \chlenternder Bewegung auf vem Wasser schwimmen. Bekaont {ft au, laß aus faulenvem Wasser Sieck&mück-n auftieigen. Darin if nun Atistofêles elfié# Verrfecseligz passi:1k. Er bringt die Lar3e; der Zulimücke und Stehmücke durhe!nander; aber derartige Verwechse- lungen kommen noch bei Gelehrten im 17. Fahrbunde:t vor. Jeder- falls war der aroße Naturhistoriker Artstoteles ein besserer Beobachter, als so mancher mittelaiterlihe Gelehite, dec ibn gedanfkealos abs).teb.

Literatur.

G

Dr.FriedrichEverling hat in einem im Verlage von Trowkpsck und Sohn in Berlia erschien-nen, gelchmackooll autgestaiteten Buche Katiserworte zusammengeftellt, in denen er ketne psgdologisäu naly'e, wohi aber in svstemtant{-r Anortnung eine Samwlurg alle! schriftlichen und mündlichen All-r-chsten Kundgebungen bieten will in denen die Autfassung Majen: ät des Kaisers und Königs über den H. rrscherberuf 2 für alle Erwerbsffände des teutshe:

, für Heer und Flotte und nit! zulett für die Erhalturg des Weltfctedens, zur Nel'gion und seine Auffassung ton

„Die Ersche!nvng unseres Kaisers* er ia der Etnleitung zu seine: : deutschen Volle aus hunder! Bildern, die alle den argcborenen Zug gle! Köntgltcher Haltung tragen, gegenwärtig und vertraut; die Züge deo Gharakfterbildes müssen wir uns aus den Katserreden ¡wsammenlesen.

¡teben dem Kaiserbildnis sollte das geistige - Kaiserbild, das in dev bieiten Nabmen aller Reden in jedem deutlich ift, bier aleidfam fn Form einr Skizze nah dem Kaisertichen Selbstporträt geboten we: der.“ Die einzelaen Kur: dgebungen des Kaisers hat der Herausgeber dur& furze UeberaangS8wo!te geshtickt verbunden, die fi? u etnzelnen Kapiteln ¡usammentaffen. Das Buch kostet 2 #4, ged. 2,50 46.

__— Voa1 den Kriegsberichtien, die Fri Wertheimer in der Frankfurter Zeitung“ veröffentlicht hat, ift j-yt etn vierter Teil in Buwform e:schienen (Deutshe Verlagsanstalt in Stuttaart unt Berl-n; 2,50 4. geb. 3,50 „#). Der Band i „Hindeuburgs Mauer im Osten“ betttelt und enthäit Berichte über die Kämpfe an der Oftfront vom Februar bis Stptember 1916. n an!ckau

lien Bildern ziehen an dem Leser die Schzlaht im Stprboçcen vo: Gartorvff, die Stellungékämpfe in den wolbynischen und podolis{er Sumpfen, bie ruffisWe Frühjabréoffenfive und die Somme:sla(1 in Wolhynien vorüber. Das Buch ist wie die voraus gegangenen mit Bilder und Kartenikizzen auszefiattet In dem- telben Verlage ‘ist unter dem Titel „Bei Süd- und Bugarmee p, ta t . r - . L Éa 191%" eine Sammlung von Kii-géberidten ershienen, die Offiziere ein hat (Seh. 1 H).

seine unautgesetzten Bemühurg fetner sein Verbältnis Familtenleben zutage tritt. so führt der Herausgef Sammlung aus «ist dem

des Armeeoberkommandos Linsingen zu Veifaß Sie friihen die E-innerurg an jene kampserfüllten Monate auf, in denen die vertündeten Truppen unter dem Befebl des Generals von Lin. fing-n ¡uuä von Ungarn über die Karpathen nach Galizien, dann in Galizien bis zur Ziota Lipa und später von Lemberg aus am poinishen Bug entlang bis nach Brest Litowik unb endli ostwär:6 bs Pink und in die woltynischen Süwpfe rorbrangen. Da die Swilderungen . von Offizieren des die Kämp'e leitenden Armee- stabes herrühren, tragen si? in gewifsem Sinre ukundlien Charakter. Sie sind seinerzeit größtenteils bur bas „Wolfishe Teleg:apvhen-Bureau“ an bie Presse weitergegeben und von dieser siückdmwetie veröfentliht worden. In eirem Buch zusammengestelit und mit guten Abbildungen rersehen, dürften sle er- nevt aufmerksame Leser finden. Von dem eKriegEetagebucG für Jugend und Volk“, das die Franckb\che Verl :gébubandlurg in Stuttgart heraufcibt, liegt der 3. Bard vor (1 4; geb. 1,25 4). as mit zallreihen guten Abbildungen ausgestziteie Büchlein ents bält nebez einer Erzäblvna, Schlachienbildern und der Be'creibung neuzeitlider Frieg6mittel eine Chronik. des. Welikrieces vom 1. März bis zum 2% Mai 1915, auch find thm wieder Relieskarten uud eine #lotientafel bcigegeben.

WöhlfahrtêpfAlege.

Denisfhlauds Spende für Säugling#s. findersquy "ih,

In der am 16. März abgehaltenen Arbeliszue i Vertreter von Preußen, Bayern, Sachsen, Brad ung, ter wobrten, Tönnte von dem eifreuliden Erachnis der a Sammeltätigkeit berihtet weiden. Dur tine Lotterie tim Spende ein Betrag von 10090000 # zusließen. Cine Derltt di welche die Bevölkerurg über die Bedeutung von «Deulsdigl Spende für Säuglings und Kleinkindershuß" und bur diesen Zw ck zu trefsenden organlsatorls®en Maßnahmen, fle fiären soll, kommt dewnähst zur Veiscndung. Eine Wh Boltsfammlung fell dur Vetteilung bélehr:nder Sw(riften und Me blätter und durch die an asßlen Vrien zu haltenden Vorträge l Säuglings« und Kléeinkindersvh nl@t nut ein Tag der Geldsämm, werden, sondern besondere Bedeutung erhalten du die Au}llär der weitesten Kreise über Kinderhygiene. Wünsche und Anfragen fut an die Geshäftsftelle von „Deutschlands Spende für Säuglingd, / Kleinkindershu", Berlin W. 8, - Taudbenstroße 16/18 ju rid (W. T. B.) Y

; Theater und M ufik,

__ Im KIöntigliden Opernhause wird morgen unter Leitung des Komponisten Rihard Strauß? Tondihtung «Ein helden, leben” und anschließend daran die Over ¿Salome* aufgefühtt, V schâftigt sind in leßterer die Damen Götze, Kemp, Birker sttöm, Herren K auß, Bischoff, Sommer, Henke, Philipp, Krasa, Habldh uz p

Im KöntgliGen Schauspielhause geit morgen Lusisviel „Die reiche Frau* in Szene. Jn den Haupträilen die Damen Aitinfstädt und Heiélér, sowie die Herren Böttcher, Clewlny, Gichholz, von Ledebur, Patry und Sachs mit. Spielleiter i de Oberregisseur Patry. :

Das Züricher Stadttheater wird, wie ,W. T. B* uh teilt, unter der Leitung seins VDirektors Dr. Reuker Ende März zw Einladung im Darmstädter Hoftheater und im Hagen Stadttheater Shake\peares „Viel Lärm um nichts in ün gekürzter Form aufführen.

Mannigfaltiges,

Frauen für ehrenamtlihe Arbeit von der Krlezy amtsftelle gesucht. Frauen, die fre'e Zeit zur Versügung ba und ehrenamillche, d. h. vôlig unb-soldete A beit in der Wobifabri rflege übernehmen wollen, werden don der Kilegkamik iele in den Marken gesuht. Zur Dur(führung der YAufgada der Kriegsamisft-ele i es roimw:ndig, dle vorh-nea Wohlfahrts inr tigen in großem Umfang zu erweiten, Dabei fann auf die Hera: zehung ehreicmtlicher Frau frâfte niht vezihtet werden. Jntbesondere werden z. Z. Frauen 0 fut zur Hilfe im Nationalen Frauendtenst für d Massenspetsungen: ferner in Kinde: heimen und Kinderd vorien zur Beschäftigung und Versorgung der Kinder, dera Mütter auf Arbeit ird, zur Be'eiligung am Gemüsehau Teltow, feiner für vershicdene Vereine als Ermittlerinnen Dabei ift zu bemeiken, daß diese Tätigkeit fast aud ichließlich in den rôroihen und 8ftlihen Stadtteilen aug t wérden mß. Für dieje wie für a-de:e Woblfahrt8pfl-ge Veldurgen täzlih zwischen 10 urd 12 Uht in ter Weldenelle tin hrenamtiihe Frauena- beit, Barbaross straße 65, Gar1enhaud, e beten, Es wird ausdrüdlid darauf hiugewieset, daß Frauen, die i ähnlicher ehrenamiliher Tätigkeit sind, in dieter unter allen lm it den verbleiben sollen, Ein Wechsel der Arbeite fielle muß unde öingt vermieden werden.

Der Direktor Dr. F. S. Archenbold bält im großen Hö:sazl er Treptower Sternwarte unter Vorföbrung phlreda Uchtbilder am Dienstag, den 27. d. M., Aberts 7 Ubr, einev Nor frag „Aoétflug in d'e Sternenwe ten“. Außerdem finden in da nâch'ten Tagen folgende kinematograpbishe Vorträge statt Son ivend, Nachmitfags 5 Ubr: „Europäische und exoti\he Jagden"! Sonntag, Nachmittags 3? Ubr: „Uosere Marine*, 5 Uhr: „UÜnfen Feligramiin an ter Front“, Aberds 7 Uhr: „S eges,¡ug der Vei ündeten in Galizien". Am Mittwo%, den 28. d. M., Nob mittags 5 Ubr, wird der Vo trag: „Dos kayerisch* Hol [l id und die Könfgsscklö}-r" gehalten, Aberds 74 Ubr bält de DherTeutnant Fr. Were: NRobine tinen Lichtbilder- und Filmoortnz eV-Bootkrieg in Wort uyd Bild®, Mt dem ¿roßen Feri rot! veiden am Tage die Sonne mit ihren Fiecken, Abents de: Sat 1 und der Vecnd, Doppelsierne, Ste1rhaufen usw. beobachtet. Dit Sternwarte ift 1öglich von Nachmittags 2 bis Aberts 10 Uhr geéFnét

Kriegsverwundete haben zu allen Vort: äzen freien Zutritt,

(Fortsehung des Nichtamtlichen in der Ersien Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerst. : OpernHaus. 78. Abonnti mentsvoriiellung, Richard-Strauß-Abend unter persönli! Leitung des Komponisten. Ein Heldeulcbeu. Tondichtung vol Richard Stauß. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Osr Wildes gleihnamiger Dichtung in deutscher Uebersezung voil Hedwig Lahmann. Musik von Richard Strauß. Neuie: Hm Regisseur Bahmaan. Anfang 7} Uhr.

_ Schauspielhaus. 80. Abonnementövorïellung. Die reiche Fraul Lustiplel in drei Aufzügen von Max Dreyer. Jn Sjene geseyt voH oecmn Oberregisseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend Opernhaus. Ge‘ch{lossen.

_StHausytelhaus. 81, Abonnementsvorstellung, - Dienst unl Freipläge sind aufgehoben, Wildenbruch-Zyklus va'erländldt Weike. Zweiter Abend: Neu einstudiert: Dax deutshe Könis! Aufang 77 Uhr. j

Familieunachriéhteu, |

Geboren: Eine Tohter: Hen. Hauptmann Hans von AlireŸ (Berlin-Halep see). Oro. Pastor Scholz (Nagn:slau), Hr w „Bergrat Josef Mann (Beutheu O. S.). ; Gestorben: Hr. Generalmajor a. D. Hérmaun vou Krueger (Berlins Friedenau). 2 i

Framiworilifer Hedakteur: Direktor Or. T yrol in Charlotienbus terantwortlih für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Grpedition Mednungsrat Mengering iw Berlin, aan z

Verlag der Expedition (Mengering) in Berliz Drud der Norddeutschen Buchdruderci und Verla A Berlin, Wilhelmstraße 32, Mana M : Fünf Beilagen j frwilé die 1405. Ausgabe ber Deutshes Verlufilisies.

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Deutscher Reichstag.

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Am Bundesratstische: Staatssekretär d isr Dr, 9 lffèr i h.

Präsident Dr. Ka em p f eröffnet die Sibütng um 114 Uhr, Die Mratung des Etats für das Reit J nnern wird beim ersten Ausgabetitel des Ordinariums v 0 : Ÿ y N TP: 6

) rekretät” mit den dazugehörigen

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Abg Mumm (Deutsche Fr tion): Wir it ‘der neuesten (Freignisle. Nêëber Mußiland ingebrocetn, SUnde wird mil | m Etat deim gestrigen Beispiel tes. Ab, L Zade baltén. Las ror 1

n mich an 1e ide und kräftige | aud die Sorge [uk Att 0gerhi sen Wobdnungen age\chaffen IVerDen 21 A

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Wren, Da Das Zaun Pet uin agemeinnüblgen 2Zwecken zugetühbrl Siedlungspolitif sind ebenso notwendig t, aud) unter dem Gesichtkswinkel politi Dazu tritt eine drit

4 Entwicklung. Unsere Arb etland wobl verdient gemacht bitermassen entgegengestellt unt esse des Vaterlantes über ì aroßen Arbeiteroörgänifativnen annten Gelben, Fc bof, dak è dtitänd gegen tie Arbeits?

mern wäten ageratè für bie Ubi im Interesse der (Kisenbabñen Gamp vorgeworfen, erx bâät

j 1! è Verböbnung dêr Arbéitetsd

att Tlopat mein Ti LICGi ICTTLIA

ig fern, Leider bestekt in manchen Kreiten noch

Arbeitersekrèetäte. Tie Loh der fozialdemolk lèn Anträge auf Erböbung der Mente fet Was die Kricgsgesell s r Fraktionskolleze (en in der ersten Leun

e Mißstimmung in weiten Kreisen über die teuten Geschäfts- e, über den getritbenen Luxus dieser Gesellschaften herrscht.

ererseits gibt es au in diesen Gesellschaften id um das Gemeinwobl verdient gemacht b

nig der Bétriebè müß moalidst s{bonend verfabren werden, Bir Ich freue mi, daf det

rfen einer starken Mittelstand&politik, , Giesberts mannháft dafür eingetreten U der Abg. Hoi qesägt, wir dürfen un

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d sollte i@® der Mittelstand mei n das Heil in dén (Gtofbetrieben r interkonfessionellen kirchlichen tatiftil ern sollte dieser Sache künftig sein Augen totbene Abg. Oertel hat ôfter di ut ndworter befürwortet Der preutnck neten (Stat diese Mabnung henpflege baben wir vieles iteit bat die Sonntägërub aur{chbbreckchuüUngen der Sonntag t angejeben werden

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Alkohol wird 1n dantci \ alle geplanten Maßnahmen durchge! 1 von Malz, Í : d noch in ziemlich{- großer BVeenge Ib münde, daß alle Beborden zu}a! ldtebrenden Kriegern das ch4

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Soznalpolitik nicht vernawBläs! lbrig. Auch ih glaube mchck uberbrüdbarer Gegenlaß beitebt.

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rbeiterinhen bei dér misetablen Ernährung die unberechUgtten

gen götellt, Fm Znteresse des ei ift unerhört au#genußt. Géwaltig ha

rauen zugenommen. Diese müßten orn

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er reéiblidien und Fugendtichen aeidäbdigt. * ;

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Fabredberidte der Hahdelsk : auf dás Wobl der däben wir unseren Ant 28s außer Kraft ge}eutèen 1 derichaffen. muß auch darauf erten Wegenden feine feuetgefährli erden. das Ut, zergt 2a Mätz in Berlin, Es ift bedauert nen Berichte darüber unterdrüdÆt. und das Ausland erfährt es Lob.

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Erste Beilage

Berlin, Donnerstag den 22, Mrz

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Person, Selbst die Straßenbahnerfrauen hat man zur Arbeit ge- zungen, Wie man die Frauen zur Arbeit zwingen will, geht man gleichzeitig gegen die Kinder vor, um 1e zur Ländarbeit zu zwingen; „Kinder ufs Land!“ heißt die Parole. Man roill damit die alte Liebe zum Lande. wieder erweckden. Das kann man aber nur, renn máñ auf dem Lande bessere Arbeitsbedingungen \chafst, dann wird mar die Landflucht beseitigen, nit aber mit folcher Professoren- und Land- ratöweisheit. Der Hauptzweck ist ja nicht die Erholung der Kinder, sondern die Ausnubung der Kinder zur ländlichen Arbeit. (Wider- spruch und Zurufe rechts.) Diese Zweckte und Ziele sind ja von Land- wirten selbst offen zugestanden worden. Man woill damit angeblich uh die Lebensmittelschwierigkeiten in den Städten mildern. Iun, baben Sie auf dem Lande noch soviel Lebensmittel, dann ber damit für die Stódte! Man soll bie Eltern in den Städten nicht der Mög- lichkeit berauben, ihren Kindern das einzige zu gewähren, was he ibnen ins Leben mitgeben können, cine gute Schulbildung. Das Pro- blem einer guten Beyölkerungspolitik verlangt zur Löjung auch cin gutes Hebammengeseß; wie steht es damit? Die Reichsroochenhilse ist heute den Kriegersrauen noch viel nötiger, als sie 1914 war; hier licgt eine der vornehmsten Reichspflichten vor: sie muß entsprechend ben Teuerungéêpreisen und dem gesunkenen Geldwert erhöht werden, Der Antrag auf Erhöhung von L M auf 1,50 I täglich ift deshalb darf das Meich nicht enghberzig verfahren. t ir unterstüßen auch die For- rung auf (Erböbung der Invaliden- und Hinterbliebenenrenten um (trieagcrfamilien-Unterstübung muß alsbald ebenfalls eine böbung erfahren, s gibt Gemeinden, welche die Zuschläge zur ‘Neidéunterstübunag reduziert oder sogar gänzlich zurückgezogen haben, \acbdem die lebte Erhöhung von Meichs wegèn eingetreten war. Wir ntragen, daß wegen die Gemeinden zur Leistung eines estens §0 prozentigen Zuschlages gezwungen werden. Kommt das

l na, so tragt bag eich die Mitschuld,

ih unseren Wünschen m! UA camilien nicht durchbalten können. Durch das Hilfsdtenit verlassen und

Männer gezwungen, 1hre

u arbeiten: Leute aus dem Mheinlande müssen in Berlin

{40 M täalih arbeiten, auch noch thre Kleidung be- damit kommen diese Leute käum mit sich selbst zu-

ie Familie steht zu Hause mittellos da. Vie Hoffnung

._ Strêiemann, werde nach dem FKnege ein belseres Ler zwischen Arbeitern und Arbeitgebern cintreten, wird sih kaum

Die Arbeitgeber treffen eine Waßregel nah der anderen, um

raus berecbtiat; bier ich das Stillgeld ist zu êrhöben.

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ste Beit zeiger und Königlih Preußis@zen Staalsanzeigek.

1917.

Es ist nit immer Arbeits\heu, die die Frauen von der Arbeit gb- hält. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wie oft Ut es niht vorgekommen, daß der Arbeitsverdienst auf die Unterstüßung angerechnet wurde. Da verliert die Frau die Lust zum Arbeiten, (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Ein Arbeitsverdienst b1s ¿u 1500 M soll überhaupt mt äuf die Unterstüßung angerechnet wer- den, jede Frau eignet ih nit zu jeder Arbeit. Der größte Teil der Arbeiter ist arbeitéwillig und will gern verdienen. Die Ausnahmen bon den Unfallvérhüturigsvörschriften sind im Laufe des Krieges zur egel geworden. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) ie ŒErhältung der Gesundheit ist jet noch wichtiger als im rieden, der Krieg hat Menfchenopfer genug gekostet. Schußvorschriften vermin- dern auch keinesfalls die Arbeitsleistung, im Gegenteil fürzere Ar- béitszeit erhöht die Leistung auch bei den Frauen. Hat der Staats- sekretär fh wenigstens einen Plan gemacht, was nah dem Kriege aesbeben soll; das Wirtschaftsleben ist inneres organisches Leben, es entwidelt si, und darauf muß Rücksicht genommen werden. Werint der Staatssekretär fich das wirtsGaftlihe Trümmerfeld ansieht, so ird er sich den neuen- Verhältnissen anpassen müssen. Jeder wirt- chaftlide Aufschwung ist überall eingetreten zu derselben Zeit, als soziale Geseße in Kraft traten, so ‘in England, so in Deutschland, Die Leistunasfähigkeit des Volkes ist ès ja gerade, die uns befähigt, in diesem Kriege besteben zu können. Aber das sind alles Werte, die

die Arbeiter geschakfen baben. 3 arößere Goldgrube, als es jemals eine (Goldgrube gervejen Ut. Ve8e halb müssen wir ‘die Arbeitskraft der Arbeitèr erhalten und cine dementspredende Sozialpolitik treiben. Dem Iaubbau an Menschen- kraft muß wirksam entgegengetreten werden, fonst fommen wir in schwierige Zeiten. Auch müssen ‘die Mittel und Wege gefunden wer- den, um die Renten zu erböben! Wir dürfen niht vergesjen, daß die Teuerung auch nah dem Kriegè weiterbestehen wird. Auch vor dem Kriege zeiaten alle Preise: einé steigende Tendenz. Diesen Verhält- nissen müssen Löbne und Renten angepaßt werden. Die gégenwärtige [ Amerikas ist wesentlich durch die Einwanderung intellt- ite tanden. Beim Versagen unserer Sozialpolitik ist

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Jedes Jndustriezentrum ist eine

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+5 ih, daß dieser Zuwachs Amerikas in Zukunft noch zu- zurüdfehrenden Krieger müssen eine Heimat vorfinden, in dei ich wobl füblen. Ste können verlangen, daß alle früheren Mißstände nad Möglichkeit abgestellt worden sind. Die Wege hierzu zu ebnen, muß eine Aufgabe sein, die man zum Heile des Vaterlandes \{bleunigst in Angriff nehmen muß. (Beifall bei den Sozialdemo-

nmmte.

egen die Ansprüche des aufstrebenden Proletariats zu rüsten, um berechtigten Forderungen der Arbeiterschaft gewappnet entgegen- zutreten. Solanae der Kapitalismus besteht, wird es Klassenkamp} ben, denn Kapital und Arbeit sind unüberbrückbare Gegen}aße. 7 Kircbhofsrube geschaffen: das Großkapital geht bervor, der Mittelstand, der WKlein-

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raton \ O Bartscat (forts{r. Volksp.): Der Krieg hat auch den | Angehörigen des Mittelstandes gegenüber als Lehrmeister gewirkt, | Das Handwerk hat sh in ungeahntem Maßstabe wirts{aftlich Z0o wurden WVermittlungsgesellshaften ge: Heereslieferungen beteiligen zu Tönnen.

zusammengeschlo}\en. So

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aus dem Kriege unges{chwächt (1 i l betrieb ist vernichtet. Der Krieg hat mit einem Schlage getan, was der Kapitaliämus in Jahrzebuten nit schaffen konnte.

= A 6 triop Do C Lth + Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich: *) Kein Stand hat in diesem Kriege

Abg. Chrysfsant (Zenir.): t 1e Mittelstand. Der

so aroße Opfer zu bringen wie der gewerbliche Schwierigkeiten zu kämpfen baben. ] leinen Hantélsstand den Vorwut]) des Wuchers zu machen,

aber das find Ausnahmen, die zur. die Ns handel, dey {on vor dem Ktiége ln weni fordert für die Zeit nach dem Kriege unsere ganze Au Niedbt wentaer \dlimm is dem Handwerk mitgespiell Hie Leistungen des deutschen Handwerks wahrend dei ind über allem peifel erhaben (s Paf cinen Aen um sein Dasein zu führen. (X®8 t mzuerfeilnen, bas Dei i Hooreälieferüungen in größeren Umfange als früber zuleil geworde! nt ber & t nid vie T id

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*%) Dire Gewähr, mit Auönahme der Nöden der Minister und

erst morgen 1m Wortlaut mitgeteilt werben,

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Meine Oandelsstand wird aud nach dem Knuiege mit außerordentltchen Nichts i} uüngeréchter, als dem m Es sind ja unberecbtigte Gewinne auch 1m Kleinhondel genommen worden,

béstättgen, Der Kleie günstiger Lage war, ét finerfsamfaät O, Hunderttausende von Hanktwerkerexistenzen sind dur den Frie bte i Mes

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flaat man über zu späte Bezahlung

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durch , die Behörden infolge der

| | Die Beratungsitellen für die Kriegsverleßten, die Kurse zur weiteren 1

Ausbildung sind mit Freuden zu begrüßen. Daß das Hilfsdienstgesep weitherzig gebandbabt werden joll, ift ebenso erfreulich. 2 as Hands werk tit gewillt, seine Pflicht in vollem Uinfange zu tun. Fm Kriegs- amt folllèn noch mehr Handwerker als bisher bis jeßt find es nur zwei tätig sein. Das Handwerk darf auch nah dem Kriege nicht Ten bermtéhrenten Handwerkern sollte nicht wur Arbeit, sondern auch lohnende Arbeit zugewiesen werden. Besonders \chreierig ist die Lage der Hantwerker, bie bei Ausbruch bes rieges S@ulten hikterlassen. (#3 sollte ihnen nah dem Kriege ein billiger Kredit eréffnet werden. Die Stellung des Negierungskommissars in der Hantwerkerkammer ist ejgentlih eine dieser unwürdige. (28 wird qut seln, nah bem Kriégë au t biéser Beziehung eine i uorientierung vor Gewerbeordnna4 vorzu, Vas Hand erf sollte in bér Lade feln, felbst zu bestimmen, was ihm not tut, Schwierig ist bié VosuNg der Mobstoffbertellungäftage, Wer gut anges{chtieben it, erbäll Ioh toff Cs wäre gut, wenn big Handwerker 11 gröterei Jäbl 4 i G Robe berangeogen wetden; aud später Bei bet dei Auslande, Zux Förderung des Lehi Ablegung dex Gesellenprüfung prattis@è nd Min aur Hebung ded

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